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Hedwig von Brannschweig, geb. Silberschmidt,
“ Nr. 222, d. d. Berlin, den 28. April
von der verw. Frau Kaufmann Drechsler, Pauline, geb. Schott, zu Breslau, als Vor⸗
münderin,
10) der dem Königl. Second⸗Lieutenant von Ewald olice Nr. 11 871 der Lebens⸗ ür die Armee und Marine Zwei
in Anclam ertheilten eersicherungs⸗Anstalt über 500 ℳ,
vom Premier⸗Lieutenant a. D. Konstantin Ewald
zu Waren in Mecklenburg,
11) der unterm 11. Juni 1866 ursprünglich auf gefordert, spätestens in dem auf % Zinsen ausgefertigten, vom 1. Januar 1882 ab uf 4 % Zinsen herabgesetzten Berliner Stadt⸗ Obligation Litt. E. Nr. 21 679 über 100 Thaler = termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde
00 ℳ, 88 Anweiser Hermann Liesener zu Charlotten urg,
12) der dem Sergeanten im Füsilier⸗Bataillon Westfälischen Infanterie⸗Regiments Nr. 57 in Wesel, Heinrich Hüttmann, von der Direktion der [69112] die Armee und Marine ertheilten 5 Sparkassen⸗Dokumente Nr. 9198
ebensversicherungs⸗Anstalt für
ber 60 ℳ, und Nr. 11 810, 13 617, 3 676 über je 10 ℳ (zusammen 100 ℳ), vom ehemaligen Sergeanten, aufseher H. Hüttmann zu Graes bei Wessum,
13) der unterm 15. Januar 1875 ursprünglich antragt zur Kraftloserklärung des von „Janus“, vom 1. Januar Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungs⸗Gesellschaft in 882 ab auf 4 % Zinsen herabgesetzten Berliner Hamburg Nr. 357, 358 und Nr. 33 677 und des von derselben vorgenannten Ge⸗ 7,851 je über 500 ℳ, sowie der unterm 15. August sellschaft ausgestellten Reverses gegen Police Nr. 33 678. 878 ursprünglich auf 4 ½ % Zinsen ausgefertigten, herabgesetzten Berliner spätestens in dem auf Donnerstag, den 26. No⸗ Stadtanleihescheine Litt. L. Nr. 20 448 über 1000 ℳ vember 1891, Nachmittags 2 Uhr, vor dem
uf 4 ½ % Zinsen ausgefertigten,
Stadtanleihescheine Litt. M.
päter auf 4 % Zinsen
nd Litt. O. Nr. 29 073 über 100 ℳ,
vom Arbeiter Samuel Kulnig zu Schöneberg Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte
bei Berlin,
14) des von Albert Buchholz auf Herrn W. falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Groos in Berlin, Neue Schönhauserstraße 14, ge⸗ mit Acceptvermerk von W. Groos ver⸗ Das Amtsgericht Hamburg,
ogenen,
ehenen, am 17. April 1889 an die Ordre des Aus⸗
tellers zahlbar
5 ℳ, d. d. Grünberg Schl., den 14. November 1888,
von der Handlung Albert Buchholz zu Grün⸗ berg i. Schl.
15) des dem Herrn Friedrich Kahlau, Krausen⸗ traße 60, von der Genossenschaftsbank des Stralauer Stadtviertels zur Berlin ertheilten Depotscheines
r. 3266 über 1000 ℳ d. d. Berlin, den 21. Ja⸗ uar 1891.
vom Buchhändler Friedrich Kahlau zu Berlin, 16) des von J. Kölckebeck auf Herrn Emil aeckel in Berlin, Großbeerenstr. 71, gezogenen, mit nnahmevermerk von Emil Jäckel versehenen, durch dossament auf die Handlung Gebr. Levy & Comp. zu Samoczyn übergegangenen, am 18. Juni 1876 an die Ordre des Ausstellers zahlbar gewesenen Primawechsels über 375 ℳ d. d. Berlin, den 8. März 1876, vom Kaufmann Herrmann Levy zu Berlin,
17) des dem Herrn Dr. Albert Frauck in Dres⸗ en vom Komtor der Reichs⸗Hauptbank für Werth⸗ papiere ertheilten Depotscheins Nr. 560 757 d. d. Berlin, den 4. Januar 1890,
vom Dr. Albert Franck zu Dresden,
18) des auf den Namen des Dieners Friedrich Lehmann lautenden Sparkassenbuch Nr. 172 648 der hiesigen städtischen Sparkasse mit einem Gut⸗ haben von 568,81 ℳ,
vom Diener Friedrich Lehmann zu Berlin, 19) des der verwittweten Frau Oberstlieutenant
zu Berlin vom Komtor der Reichs⸗Hauptbank zur Aufbewahrung verschlossener Depositen ertheilten
7
von der verwittw. Frau Oberstlieutenant Hed⸗ wig von Braunschweig, geb. Silberschmidt zu — Berlin, eantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ efordert, spätestens in dem auf den 28. Januar 892, Vormitt. 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part. Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre echte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, idrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ olgen wird. Berlin, den 31. Mai 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
[31876] Das Kgl. Amtsgericht München I., Abth. A. für ivilsachen, hat mit Beschluß vom 27. ds. Mts.
Aufgebot “ rlassen:
Es ist angeblich zu Verlust gegangen der 3 ½ % fandbrief der Bayr. Hypotheken⸗ und Wechselbank ahier Ser. XXVI. Litt. N. Nr. 84834 zu 200 ℳ ebst Coupons, welcher Pfandbrief nach Mittheilung er Bayr. Hypotheken⸗ und Wechselbank vom
I. M. auf Antrag des K. Bezirksamts Sonthofen seit 18. Dezember 1889 für die katholische Pfarr⸗ pfründe Balderschwang, Post Oberstaufen (Allgäu) vinkulirt ist.
Auf den von dem Vikar G. Jerger in Balder⸗ schwang mit kuratel⸗ und oberkuratelamtlicher Ge⸗ nehmigung unterm 22. v. Mts. gestellten Antrag wird nun der Inhaber obiger Pfandbriefe auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine am Mitt⸗
och, 4. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr,
diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40/II Augustinerstock) seine Rechte bei gefertigtem Gerichte nzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigen⸗ alls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, den 28. August 1891.
(L. S.) Der K. Gerichtsschreiber: Horn.
[27105] Aufgebot. Auf Antrag des Schuhmachermeisters Johann einrich Christoph Terbin zu Wittingen wird der Inhaber der Police Nr. 10 777 der Hannoverschen Lebensversicherungsanstalt in Hannover, durch welche das Leben des Antragstellers auf Höhe von 00 Thalern versichert ist, aufgefordert, spätestens in em Aufgebotstermine am 23. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 95, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ alls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, 10. Juli 1891. “ Königliches Amtsgericht. VF. 8
1[26112] Aufgebot. Die Wittwe des Glasermeisters Karl Friedrich
15 704 und Stephan, Regierungs⸗Landmesser Christoph Stephan, jetzigen Grenz⸗ vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. Wolffson,
gewesenen Primawechsels über
hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ Montag, den
dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
„ Urkunde erfolgen wird. 1
Frankfurt a./ M., den 18. Juli 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV
Amtsgericht Hamburg. Aufgebot. Wittwe Johann Baptist Stephan, Elisabeth Anna Stephan und Martha Stephan, sämmtlich
A. Wolffson und O. Dehn, hat das Aufgebot be⸗
ausgestellten Reverses gegen Police
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,
unterzeichneten Gerichte, Dammthorstraße 10, Zimmer anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗
Hamburg, den 18. Februar 1891.
Civil⸗Abtheilung III. Zur Beglaubigung:
Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[31873] Bekanntmachung. Die von dem verstorbenen Gerichtskassenrendanten Stumm zu Schwetz bei der Gerichtskasse daselbst bestellte Amtskaution von 3000 ℳ soll an die Erben des Stumm herausgegeben werden. Zu diesem Zwecke werden auf Antrag des Herrn Präsidenten des Königlichen Oberlandesgerichts Marienwerder die Gläubiger der gedachten Kasse hiemit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an die Kasse und an die Kaution des Stumm spätestens im Termin den 17. November 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem Königlichen Amtsgericht Schwetz, Zimmer Nr. 2, anzumelden, widrigenfalls sie 8 ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen werden. Schwetz, den 22 August 1891.
Königliches Amtsgericht
[31875] Aufgebot. 1 Auf Antrag der Tagelöhnersfrau Florentine Meyer zu Neumarkt i/O. wird der Inhaber des Schuldscheines der Sparkassa Parsberg Hauptbuch Nr. 2046 Tagbuch Nr. 224 über 200 ℳ am 26. Februar 1890 erfolgte Einlage des verlebten Schäfers Gregor Schneider von Pelchenhofen hie⸗ mit aufgefordert, seine Rechte aus dieser Urkunde bei dem unterfertigten Gerichte spätestens am Auf⸗ gebotstermine Montag, 14. März 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anzumelden und die Urkunde vor⸗ zuzeigen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Am 24. August 1891. Kgl. Amtsgericht Parsberg.
(L. S.) Scheidler.
Zur Beglaubigung: Sarg, Gerichtsschreiber.
[31877] Aufgebot. 8 Die Sparkassenbücher der Sparkasse des Kreises Wongrowitz a. Nr. 1145 über 209,91 ℳ, ausgefertigt für die Pfarrkirche in Gorzyce, b. Nr. 2376 über 78,14 ℳ, ausgefertigt für den Pfarrbaufonds zu Gorzyce sind angeblich durch Diebstahl verloren gegangen und sollen auf Antrag des Administratorischen General⸗ Konsistoriums zu Posen zum Zwecke der neuen Aus⸗ fertigung amortisirt werden. Es werden deshalb die Inhaber der gedachten Sparkassenbücher aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 29. Februar 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. . Wongrowitz, den 9. August 1891. “ Königliches Amtsgericht. Dr. Lindau.
[17599] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher
der städtischen Sparkasse zu Berlin:
a. Nr. 156235, ausgefertigt für den Handelsmann Friedrich Bandow, mit einem Guthaben von 253,50 ℳ,
.Nr. 81067, ausgefertigt für den Bäcker Hilarios Heinrich, mit einem Guthaben von 265,20 ℳ,
» Nr. 103095, ausgefertigt für die unverehelichte Auguste Karpe, mit einem Guthaben von 254,16 ℳ,
von den vorbenannten Eigenthümern,
.Nr. 563428, ausgefertigt für Fräulein Martha
Lehmann, mit einem Guthaben von 115,29 ℳ, vom Diener Friedrich Lehmann, als Vater der Martha Lehmann,
.Nr. 576020, ausgefertigt für den Comptoir⸗ diener Albert Groppler, mit einem Guthaben von 102,63 ℳ,
vom Kellner Albert Groppler,
k. Nr. 195336, ausgefertigt für die Arbeiterin Rosa Trojand, mit einem Guthaben von 103,63 ℳ,
von Frau Töpfer Balke, Rosa, geb. Trojand, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Ja⸗ nuar 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte eue Friedrichstraße 13, Hof,
Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗
termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 31. Mai 1891.
Wilhelm Schwander zu Alt Damm, Julie, geb. Rechtsa lt
8 Dr. Friedleben hier, hat das Aufgebot der angeblich 160198] in Verlust gerathenen Police Nr. 16 831 der „Pro⸗ videntia Frankfurter Versicherungs⸗Gesellschaft zu Frankfurt a./M.“, inhaltlich welcher die genannte Gesellschaft dem ꝛec. Schwander die Summe von hundert Thaler Vereinswährung als nach dessen Ableben an die Antragstellerin zahlbar — mit dem 21. März 1866 beginnend — versichert
8. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor fraglichen Urkunde erfolgen wird.
Anufgebot..
Auf Antrag des Maurers Heinrich Schriefer in Lehe wird der Inhaber des angeblich gestohlenen Sparkassenbuches der Leher Fleckenssparkasse Nr. 4600, lautend über 1167,52 ℳ nebst Zinsen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Sep⸗ tember d. 85 Morgens 10 Uhr, hierselbst an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte an dem fraglichen Sparkassenbuche anzumelden und dasselbe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Lehe, 21. Januar 1891. Königliches Amtsgericht. II.
[18813] Aufgebot. “
Das Sparkassenbuch Nr. 3740 der städtischen Sparkasse zu Stolp, ausgefertigt für die minorenne Hanne Auguste Buhrke in Klein⸗Garde am 16. April 1879 über 73,70 ℳ ist angeblich im Jahre 1886, damals über 170,82 ℳ lautend, verloren gegangen und soll auf Antrag des Vormundes, Büdners Carl Noffke in Schmolsin für kraftlos erklärt werden.
Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermin, am 13. Ja⸗ nuar 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 17) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Stolp, den 17. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht. [31874] Aufgebot.
Auf den Antrag des Besitzers Ch. Tunnigkeit in Sokaiten wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen trocknen Wechsels über 4665 ℳ aus dem Jahre 1876, ausgestellt von dem Besitzer Jons Kaspereit in Uszballen, für den vorbenannten Antrag⸗ steller, zahlbar in Uszballen, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Aufgebotstermine am 5. April 1892, Vormittags 10 Uhr, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraft⸗ los erklärt werden wird.
Wischwill, den 28. August 1891. Königliches Amtsgericht.
[2167] Aufgebot. Die Firma Herrel und Mauch, Colonialwaaren⸗ handlung, dahier hat das Aufgebot eines Niederlage⸗ scheins des Kaiserlichen Hauptsteuneramts dahier vom 25. Mai 1889 über 10 Colli rohen Kaffees beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Civilsitzungssaale anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Straßburg, den 6. April 1891.
Kaiserliches Amtsgericht.
[188121 Aufgebot. “ Auf dem Anwesen Haus⸗Nummer 67 des Acker⸗ bürgers Johann Georg Zrenner von Schnabelwaid ist im Hppothekenbuche für die Steuergemeinde Schnabelwaid Band II. Seite 425, 430, 435 für den⸗ Töpfergesellen Georg Herrmannsdörfer von Kreussen seit dem 8. April 1853 ein Kapital zu 68 Fl. 18 Kr. eingetragen. Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber der Forderung fruchtlos geblieben und seit dem Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehenden Handlung an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, wird auf Antrag des Besitzers der hypothezirten Sache jeder, welcher auf diese Forderung ein Recht zu haben glaubt, zur An⸗ meldung innerhalb sechs Monaten, spätestens in dem auf Mittwoch, 20. Januar 1892, Vormit⸗ tags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheil öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche ge⸗ löscht wird. Pegnitz, 19. Juni 1891. Königliches Amtsgericht. (L. S.) Gö .
Zur Beglaubigung.
Pegnitz, am 20. Juni 1891. “ Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S.) Der Königliche Sekretär:
[318791 „ Aufgebot. 1) Der Berginvalide Bernard Kampmann zu Schierloh, Gemeinde Ibbenbüren, 2) die Wittwe Kötters Joseph Werning, Catharina, geb. Heeke, zu Rheine haben das Aufgebot und zwar zu 1 der im Grund⸗ bache von Ibbenbüren Band VII. Blatt 142 auf den Namen des Zimmermanns Andreas Donner⸗ meyer eingetragenen Grundstücke: Flur 42 Nr. 304/144 p., Im Schierloher Felde, Haus und Hof 13 a 52 qm, Flur 42 Nr. 305/144 p. daselbst, Holz 2 ha 74 a 99 am, Acker) — 76 „ 60 „ Flur 43 Nr. 149/0,144, daselbst, Holz 10 a 32 qm der Gemeinde Ibbenbüren, zu 2 des im Grundbuche von Riesenbeck Band V. Blatt 19 auf den Namen des Ackersmanns Josef Heeke zu Rheine eingetragenen Grundstücks: Flur 9 Nr. 58, Brüggemeiers Kamp, Acker, 20 a 25 qm, 1 Riesenbeck behufs Besitztitelberichtigung eantragt. „Es werden deshalb alle Eigenthumsprätendenten insbesondere die eingetragenen Eigenthümer und deren Rechtsnachfolger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die vorbezeichneten Grundstücke spätestens in dem auf den 7. November 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird. Ibbenbüren, den 1. August 1891. “ Königliches Amtsgericht.
[31878] Aufgebot.
Auf den Antrag der verehelichten Arbeiter Marie Wiesner, geborene Sucker, zu Breslau wird der Arbeiter Karl Robert Wiesner aus Landsberg O./S., welcher sich vor etwa 15 Jahren aus Landsberg O./S. entfernt hat und von dem seit dieser Zeit keinerlei
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 48.
efordert,
am 25. Inni 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zu melden, I seine Todeserklärung erfolgen wird Landsberg O./S., den 21. August 1891. Koönigliches Amtsgericht.
[318811 Aufgebot. 11..“
Auf den Antrag des Arbeiters Johann Heinrich Nußbäumer, zur Zeit zu Osnabrück, ist das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung seines Vaters, des Buchbinders Deinrich Nuß⸗ bäumer, früher zu Hamm wohnhaft, eingeleitet, da dieser verschollen und angeblich 1864 zu Algier ver⸗ storben ist. .
Der Buchbinder Heinrich Nußbäumer wird daher aufgefordert, sich dem unterzeichneten Gericht späte⸗ stens im Aufgebotstermine den 16. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.
Hamm, den 25. August 1891.
Fhönigliches Amtsgericht. [65113] Aufgebot.
Friedrich Christian Theodor Albert Carl Egeln, geboren am 15. Januar 1831 zu Arolsen, als Sohn des Regierungskanzlisten Carl Friedrich Ludwig Egeln und dessen Ehefrau Jeanette Friederike Louise, geb. Schäfer, zuletzt Agent und Buchhalter in Hannover, welcher sich von letzterem Orte am 22. November 1872 heimlich entfernt hat und über dessen Verbleib seitdem jegliche Nachricht fehlt, wird auf Antrag seiner „Ehefrau Henriette Egeln, geb. Dangers, jetzt in Hildesheim, hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Termine am 2. April 1892, Mittags 12 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird, auch seiner Ehegattin gegehenen Falls die Wiederverheirathung gestattet ein soll.
Alle Personen, welche über das Fortleben des ge⸗ nannten Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung hierher aufgefordert.
Hannover, 9. Februar 1891.
Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung VB. Pagenstecher.
085] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der am 30. Mai d. J. auf Schloß Glücksburg verstorbenen Herzogin⸗Wittwe Wilhelmine Marie von Holstein⸗ Glücksburg, geb. Prinzessin zu Dänemark, Königliche Hoheit, werden Alle und Jede, mit alleiniger Aus⸗ nahme der in dem Testamente bezeichneten Erben und Vermächtnißnehmer, welche an deren Nachlaß⸗ masse aus irgend einem Grunde Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hierdurch aufge⸗ fordert, solche binnen 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Proklams an gerechnet, hieselbst anzumelden, und zwar bei Vermeidung des Ausschlusses und Verlustes ihrer bezüglichen An⸗ sprüche und Forderungen.
Auswärtige haben einen hiesigen Vertreter zu bestellen.
Flensburg, den 5. August 1891.
(L. S.) Königliches Amtsgericht. Abth. I.
[31883] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 24. August 1891 in der Marianna Lemanczyk'schen Aufgebotssache sind alle nicht ange⸗ meldeten Ansprüche auf die Zinsen⸗Spezialmasse von 65,20 (Fünfundsechszig Mark, zwanzig Pfennig) Zinsen, welche von dem Abtheilung III. Nr. 3 Grundbuch für Schwornigatz Blatt 96 eingetragenen Kaufgeld bei der Subhastation des Grundstücks zur Hebung gekommen sind, ausgeschlossen worden. Der verehelichten Einwohner Martin Hoppe, Catharina, geb. Lemanczek und dem Einwohner Josef Jazdzewski bleiben ihre angemeldeten An⸗ sprüche vorbehalten. 8 Konitz, den 24. August 1891.
Königliches Amtsgericht.
11“ 48
[31896] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Fabrikarbeiter Reinhard Göddert zu Essen, vertreten durch Rechtsanwalt Russell in Essen, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine, geborene Bannenberg, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ bruchs, mit dem Antrage, das zwischen Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen a./ Ruhr, Zimmer 40, auf den 21. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der lage bekannt gemacht.
1 Lücking, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [31893]
Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. G. u. R. Hertz u. Zacharias, klagt gegen seine Ehefrau Bertha Auguste Neubacher, geb. Inn, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage: der Beklagten aufzulegen, binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist zu dem Kläger zurückzukehren, bei Nichtbefol⸗ gung dieser Auflage aber die Beklagte für eine bös⸗
die Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen
gemacht. Hamburg, d. 28. August 1891. Möller, Gerichtsschreibergeh. des Landgerichts, Civilkammer IV.
Oeffentliche Zustellung.
[31885]
Rechtsanwalt Gorke zu Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, Korbmacher Johann Carl August Rue⸗ diger, unbekannten Aufenthalts, früher zu
Nachrichten mehr zu erlangen gewesen sind, auf⸗ ch spätestens in dem Aufgebotstermine
zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und
Der Ehemann Johann Friedrich Neubacher zu
liche Verlasserin ihres Ehemannes zu erklären und
streits vor die vierte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 6. November 1891, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung,
Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
Die verehelichte Korbmacher Ruediger, Auguste, geborene Gündel, zu Sagan, vertreten durch den
Sagan, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die G
131887]
den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 25. November 1891, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schmerder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. 8
Der Käsehändler Friedrich Kahnert zu Allenstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Magnus zu Allen⸗ stein, klagt gegen seine Ehefrau, Käsehändlerfrau Marie Kahnert, geb. Buttler, früher in Hörde bei Dortmund, Wilbelmstraße 42, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Erklärung der Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Alleustein auf den 5. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Döhlert,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[31890] Oeffeuntliche Zustellung.
In Sachen der Marianne Jenny Landsberg, geb. Senger, in Berlin, Klägerin, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Philipp Max Landsberg, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ungültigkeit der Ehe, hat Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Hänel in Dresden, gegen das am 2. Juni 1891 von der IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts Chemnitz verkündete und öffentlich zugestellte, die Klage abweisende Urtheil Berufung mit dem An⸗ trage eingelegt: die Ehe für ungültig zu erklären, ev. dieselbe wegen böslicher Verlassung Seiten des Ehemannes vom Bande zu scheiden, ev. den Letzteren zur Ehefortstellung zu verurtheilen..
Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor den V. Senat des K. S. Ober⸗Landesgerichts Dresden auf Donnerstag, den 3. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. .“
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufung bekannt gemacht.
Dresden, am 28. August 1891. Der Gerichtsschreiber des K. S. Ober⸗Landesgerichts:
Fey, Sekretär.
[31891] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Tischler Hückstädt zu Prenzlau, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Meißner ebendaselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Friedrich Hückstädt, unbekannten Aufenthalts, aus §. 711 Theil II. Titel I des All⸗ gemeinen Landrechts und mwegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 10. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 69. 90. Prenzlau, den 1 August 1891.
8 ichbaum, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[31895] Oeffentliche Zustellung.
Die Karoline Oberlin, in Gütern getrennte Ehe⸗ frau von Johann Bury zu Mülbhausen i./Els., ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Chormann, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher als Melker in Mülhaus en, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Alimentationsforderung, mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht — Civil⸗ kammer — wolle den Beklagten verurtheilen, an Klägerin als Beitrag zu den Kosten des Unterhalts, der Pflege und der Erziehung seines Sohnes Johann eine Alimente in Höhe von 20,00 ℳ pro Monat für die Zeit vom 17. Juni 1885 bis zum vollendeten 17. Lebensjahre des Seohnes Johann Bury, d. i. bis 27. Oktober 1895, die verfallenen Beträge sofort und mit Zins à 5 % vom Klagetage an, im Uebrigen monatlich im Voraus und im Falle Verzugs mit Zinsen à 5 % vom jeweiligen Fälligkeitstage an zahlbar, zu bezahlen, dem Beklagten auch alle Kosten des Rechtsstreits — einschließlich derjenigen des stattgehabten Arrestv erfahrens — zur Last legen und das ergehende Urtheil — jedenfalls in Bezug auf die nach Erhebung der Klage fällig werdenden sowie die für das letzte Vierteljahr vor diesem Zeitpunkte fällig gewordenen Alimentenbeträge — für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i./Els. auf den 17. No⸗ vember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt HeKactt.
tahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[31897] Oeffentliche Zustellung.
Gumbel Simon, Handelsmann, in Kaiserslautern wohnhaft, in seiner Eigenschaft als Gläubiger von Andreas Lautenschläge r, Metzger, früher in Kaisers⸗ lautern wohnhaft, de rmalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, hat, durch Rechtsanwalt Straub in Frankenthal als Prozeßbevollmächtigten vertreten, gegen I. Heinrich Lautenschläger, Ackerer, in Weisenheim am Sand wohnhaft, wegen der zwischen ihm und seiner allda verlebten Ehefrau Juliana Roth bestandenen Gütergemeinschaft, II. die Kinder der vorgenannt gewesenen Eheleute Heinrich Lautenschläger und Juliana Roth, nämlich: a. Jo⸗ hannes Lautenschläger, in Weisenheim am Sand wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, b. Sophie Lautenschläger, in Weisenheim am Sand wohnhaft, z. Zt. ohne be
rich Lautenschläger, Ackerer, in Weisenheim am Sand wohnhaft, d Margaretha Lautenschläger. Dienstmagd, in de am Sand wohnhaft, dermalen eben⸗ falls ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, — Beklagte — zum Kgl. Landgerichte Frankenthal Klage auf Theilung erhoben mit dem Antrage: „Es gefalle dem Kgl. Landgerichte, Civil⸗ kammer, die Theilung und Auseinandersetzung: a der Gütergemeinschaft, welche zwischen dem zu Weisen⸗ hbeim am Sand wohnhaften Ackerer Heinrich Lauten⸗ schläger und dessen allda verlebten Ehefrau Juliana Roth bestanden hat, sowie b. des Nachlasses der Letzteren zu verordnen, mit diesem Geschäfte und etwaigen Licitationen den K. Notar Otto Geul in Seheen zu beauftragen, das K. Amtsgericht
ürkheim an der Haardt um Ernennung, Beeidigung und Einweisung eines Experten zu ersuchen dem Erperten aufzugeben, die zu den bezüglichen Massen gehörenden beweglichen und unbeweglichen Vermögens⸗ theile abzuschätzen und sich über deren Theilbarkeit oder Untheilbarkeit zu äußern, im Falle der Theil⸗ barkeit solche in Loose zu zerlegen, sein motivirtes Gutachten bei dem Theilungskommissar zu hinter⸗ legen oder ihm zu Protokoll zu geben, einen der Herren Richter für den Fall entstehender Contesta⸗ tionen und Streitigkeiten als Referenten zu bezeichnen, alles weitere Sachgemäße zu verordnen und die Kosten den Beklagten zur Last zu legen, subsidiarisch zu erkennen, daß Kläger befugt sei, solche aus der Masse vorweg zu nehmen, auch die öffentliche Zustellung des ergehenden Urtheils an die abwesenden Beklagten zu bewilligen.“ Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits in die hiezu bestimmte öffentliche Sitzung des gedachten K. Landgerichts vom 2. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die abwesenden Beklagten Johannes, Sophie und Margaretha Lautenschläger andurch be⸗ kannt gemacht. 8 Frankenthal, den 29. August 1891.
Kgl. Landgerichtsschreiberei. Scheu, Kgl. Sekretär.
[31886] Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Wilhelmine Bahr in Puchal⸗ lowen, vertreten durch Rechtsanwalt Tolki in Neiden⸗ burg, llagt gegen die Erben des verstorbenen Altsitzers Michael Bahr in Puchallowen, und zwar!
1) ꝛc.
2) die Wirthsfrau Pauline Borkowski, geb. Bahr, im Beistande ihres Ehemannes Karl Borkowski in Polen, unbekannten Aufent⸗ halts,
3) ꝛc. 1
mit dem Antrage, in die Löschung der im Grund⸗
buche Puchallowen Nr. 9 Abtb. III. Nr. 18 ein⸗ getragenen Vormerkung hinsichtlich der Posten von 40,25 — 48,07 — 41,20 und 8,30 ℳ zu willigen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären,
unter der Behauptung, daß diese Posten theils
durch Zwangsvollstreckung eingezogen, theils frei⸗ willig bezahlt sind, und ladet die Beklagten zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neidenburg auf den 16. November 1891, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bergmann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.
[31898] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Rendantin Adolfine Noltemeyer, geb. Böhne, zu Hannover, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Lenzberg daselbst, klagt gegen den Restaurateur Carl Poock, früher zu Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Darlehn, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten mittelst vorläufig vollstreckbaren Erkenntnisses zur Zahlung von 200 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1891 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover, Abth. V. E, Zimmer 94, auf den 28. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß gerichts⸗ seitig die öffentliche Zustellung bewilligt ist.
Hannover, den 24. August 1891.
Steffen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts V. E.
[31884] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann J. Kastrau zu Gilgenburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Nowoczyn zu Neu⸗ mark, klagt gegen den Kupferschmied H. Grun⸗ wald, früher zu Brattian, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen in den Jahren 1889 bis 1891 ent⸗ nommener Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 158 ℳ 58 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 13. November 1889 von 18,35 ℳ, seit dem 11. Februar 1890 von 27,29 ℳ, seit dem 24. Mai 1890 von 112,94 ℳ an Kläger zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neumark W.⸗Pr. auf den 30. November 1891, Vormittags 10 Uhr, immer Nr. 14. Zum Zwecke der öffentlichen Zinnerng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1q Neumark, den 27. August 1891.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[318888 SOeffentliche Zustellung. 1u“ Der Buchdruckereibesitzer Oswald Schmidt in Leipzig⸗Reudnitz, vertreten durch die Rechtzanwälte Justizrath Richter und Dr. Barth zu Leipzig, klagt im Wechselprozeß gegen den Verlagsbuchhändler Ad. Zoberbier, früher zu Berlin, Mohrenstraße 10, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem vom Be⸗ Ubgten acceptirten Wechsel vom 15. Januar 1891 über 299,35 ℳ, fällig am 15. April 1891, mit dem Antrage: 1 1) den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 299 ℳ 35 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem
15. April 1891, sowie 5,70 ℳ Protestkosten,
2 ℳ zweimal verlegte ½ % Provision, 1,20 ℳ verlegtes Porto, 1ℳ — ½ % eigene Provision
und 0,30 ℳ eigenes Porto zu zahlen und die
2) Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
28. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr,
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht mit dem Bemerken, daß die Einlassungsfrist Seitens des Königlichen Amts⸗ gerichts I. auf vier — 4 — Wochen bestimmt ist. Aktenzeichen 42 D. 906. 91. Berlin, den 25. August 1891. Benn, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 42. [31889] Oeffentliche Zustellung Die Handlung Joseph Stock & Co. zu Frank⸗ furt a./O., vertreten durch den Rechtsanwalt Jacobi daselbst, klagt gegen den früheren Ober⸗Inspektor Th. Stefaniak, früher zu Grylewo bei Wongrowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen einer Waaren⸗ forderung, mit dem Antrage: 1 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, der Klägerin 231,50 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 2. Mai 1891 zu zahlen, 2) das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Frankfurt a. /O., Logenstraße 6, Zimmer 25, auf den 14. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt öu August 1891.
ing, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VII.
[31894] Oeffentliche Zustellung.
Der Milchhändler Nikolaus Vetter zu St. Ludwig klagt gegen den Maschinenhändler Ambrosius Wyß, früher zu Hüningen, gegenwärtig ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen in den Monaten Dezember 1890 bis einschließlich März 1891 ge⸗ lieferter Milch, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 52,32 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagezustellungstage sowie Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hüningen auf Dienstag, den 27. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. 8.) Jung, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[31892] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Wittwe Kaufmanns Aug. Schwengel Elise, geborene Gelshorn zu Hagen⸗Beckerode, vertreten durch den Rechtsanwalt Hartung zu Iburg, klagt gegen den Neubauer Caspar Telscher, früher zu Natrup⸗Hagen, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zur Zahlung von 95 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. Januar 1891 zu verurtheilen, demselben auch die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Iburg auf Donnerstag, den 5. November 1891, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bruseken.,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[31900] — Die gewerblose Maria Kramberick zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Radermacher daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Wil⸗ mar, Schneider zu Aachen, Münsterplatz 6, mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Aachen auf den 7. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Aachen, den 26. August 1891.
Rubusch, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
31899] 8 1 Die gewerblose Adelheid Iffland zu Burtscheid, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Reiners, klagt gegen ihren Ehemann Berthold Gleis, Kauf⸗ mann, zu Burtscheid, mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ Kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 2. November 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8
Aachen, den 26. August 1891.
Rubusch, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
31909 181909] Che ran des Posamentierers Paul Otto Ganzer, Apollonia, geb. Graf, ohne Geschäft, zu Bonn, vertreten durch Rechtsanwalt Schmitt da⸗ selbst, klagt gegen ihren Ehemann wegen Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 9. November 1891, Vormittags 9 Uhr, be⸗
stimmt. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Donner, Landgerichts⸗Sekretär.
31902] b Die Ehefrau des Pliesterers Conrad Emmerich, Christine, geb. Esser, zu Krefeld, hat gegen ihren vorgenannten daselbst wohnenden Ehemann die Gütertrennungsklage erhoben, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 88. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, be⸗ timmt. Düsseldorf, den 27. August 1891. Atorff, Assistent,
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ ihren vorgenannten, 1 1 gericht 1, Abtheilung 42, zu Berlin auf den die Gütertrennungsklage erhoben und ist Termin zur mündlichen Verhandlung Jüdenstr. 59, III. Treppen, Zimmer 98. Zum kammer auf den 4. November 1891, 9 Uhr, bestimmt. 8
31903]
Die Ehefrau des Wilhelm
Handelsmannes
Laudien, Maria. geb. Bolle, zu Düsseldorf hat gegen
daselbst wohnenden Ehemann
vor der I. Civil⸗ des Königlichen Landgerichts hierselbst Vormittags
Düsseldorf, den 28. August 1891. Atorff, Assistent, als Gerichtsschreib
[31901]
Die Ehefrau des Handelsmannes Felix Haymann,
Mina, geb. Oppenheimer, in Mayen, vertreten durch Rechtsanwalt Loenartz in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd⸗
lichen Verhandlung ist Termin auf den 7. No⸗ vember 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale der II. Civilkammer des Königlichen Lan gerichts zu Koblenz anberaumt.
Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[31904]—. — Die durch Rechtsanwalt Lindenschmidt vertretene Selma Weynand zu Elberfeld, Ehbefrau des Cigarrenhändlers Julius Küpper daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2. November 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
2 Hüninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[31905] Die durch Rechtsanwalt Dahmen vertretene Ida Betzhold zu Elberfeld, Ehefrau des Kaufmanns Ewald Lünenschloß daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2. November 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [31906] Die durch Rechtsanwalt Flucht vertretene Cbristine Korn in Elberfeld, Ehefrau des Schreiners Georg Dörmann daselbst, hat gegen diesen beim König⸗ lichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. 4 Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2. November 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
31908] 8
— Die durch Rechtsanwalt Schmitz vertretene Emilie Klüs zu Wülfrath, Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Rüdiger daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den 10. No⸗ vember 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale der II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt.
Storck, als Gerichtsschreiber des Königlichen Lo. dgerich
[31907] Die durch Rechtsanwalt Dr. Düm Ida Franzes zu Mettmann, Ehefrau des Stell⸗ machers Wilhelm Lueg daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 10. November 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
—
Storck, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[31910]
Durch Urtheil der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 10. Juli 1891. ist die zwischen den Eheleuten Schlosser Ewald Lohe zu Elberfeld und der Catharina, geb. Blum, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 9. Juni 1891 für aufgelöst erklärt worden.
Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗zc. Versicherung. 8— Keine. 4) Verkäufe, Verpachtungen, b Verdingungen ꝛc.
30903] Lae Hauftrecke Dillenburg —Straßebersbach. Verdingung von Oberbauarbeiten. Die Herstellung des Oberbaues nebst Zubehör — Vorstrecken von etwa 17 800 m Gleis, Einbauen von 16 000 cbm Kies und Kleinschlag u. s. w. — soll ungetheilt vergeben werden. Verdingungsunter⸗ lagen liegen auf dem Abtheilungsbüreau hier sowie im Sektionsbüreau zu Steinbrücken zur Einsicht aus; auch können dieselben gegen postfreie Einsendung von 1,00 ℳ vom Unterzeichneten bezogen werden. Eröffnung der Angebote, welche verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen sein müssen, erfolgt am 8. September d. J., Vormittags 11 Uhr, im Amtszimmer des Unterzeichneten. Zuschlagsfrist 3 Wochen. (Reg.⸗Bez. Wiesbaden), den 22. August
189 Der Abtheilungs⸗Baumeister.
kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, c. Hein⸗
Kosten des Rechtsstreits zu tragen,]
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Geber.