am 11. September bildet der markirte Gegner das I. und II. Armee Corps die Ostpartei.
Sachsen.
Nachdem der Tag der Landtagswahlen auf den 18. Oktober festgesetzt ist, haben die Sozialdemokraten, wie der „Magd. Ztg.“ mitgetheilt wird, die bereits begonnene Agitation in einer Weise aufgenommen, wie sie lebhafter und stärker kaum gedacht werden kann. Die Sozialdemokratie mißt diesen Wahlen die größte Bedeutung zu. Die Zweite Kammer hat 80 Abgeordnete, acht davon gehörten zur Sozialdemokratie. Verfassungsmäßig scheidet alle zwei Abgeordneten aus, diesmal sind, durch mehrere Mandats niederlegungen veranlaßt, Wahlkreise
vom 8./9 bis 9./9. Saßnitz, ab Kiel.) . „Kaiser“ (Flagg⸗ 5. M. S. „Friedrich M. Av. „Pfeil“, Zopvot 16./8. — 18./8. vom 8./9. bis 9./9. Se-s.
3. Divifion
Ostpartei;
Kiel. (Poststation bis 7./9. Zoppot, 1— die Westpartei,
vom 10./9. bis 12/9. 2. Division (Uebungs⸗Geschwader): S. M „Deutschland“,
die erlauchten Gäste von dem Kriegs⸗ nd fuhren nach Erzherzog Kdxl Ludwig und Das Wetter war kühl
2 Darauf verabschiedeten sie herzlichst von den Erzherzogen un Minister und Landesvertheidigung Schwarzenau zurück, wohin auch der Herzog von Württemberg folgten. und regnerisch.
Abends um 6 ½ Uhr welchem rechts von dem Wilhelm, der Prinz Georg von Salvator, der Bot Franz Joseph der Reichskanz Auswärtigen Graf Kälnoky saßen. Cercle statt.
Wie ferner telegrag Franz Joseph den der Infanterie von Hahnke, General⸗Lieutenant Grafen
2 ½ Stunden. Eckernförde
s⸗Minister M. S. „Preußen“, S. Poststation: bis 12./9. E „Prinzeß Wilhelm“ 8.,/8. (Torpedoboots⸗Flottille): S. M. Trpdodivboot „D. 6“, S. „S. 52˙, „S. 53‧, „8. 55‧, „S 562, S. M. Trpdoboote „S. 34“, „S. 35*, „S. 36˙“, „S. 38“, „S. 40“, „D. 2“, S. M. Trpdoboote „S. 1‧, §. 23“ Zoppot 16/8. — 18 /8. vom 8./9. bis ce vom 13./9. ab Kiel.) S. M. Pzfhrzg. Mücke“, „Camae⸗ /8 Wilhelmshaven. (Poststation: 1) für S. M. Krzr.
bis 7 /9. Zoppot, ckernförde, vom 13 /9. ab Kiel Kiel. (Poststation: Kiel.)
.M. Av. „Blitz“ (Flottillenfahrzeug), M. Trpdoboote „S. 50“‧, „S. 51 S M. Trpdodivboot „D
8 8 vom 10,/9. war in Schwarzenau Diner, bei Kaiser Franz Joseph der Kaiser Sachsen, der Erzherzog Franz zur Linken des Kaisers
schafter Prinz Reuß, herzog Otto,
König von Sachsen, der Erzherzo ler General von Caprivi und der Minister des Nach dem Diner fand
hisch gemeldet wird, hat Kaiser des Militärkabinets,
den Chef des Generalstabes, von Schlieffen, General⸗Lieutenant von Wittich, den Chef des Geheimen Rath Dr. von Lucanus ßkreuzes des Leopold⸗Ordens, den Leuthold durch Verleihung des
Joseph⸗Ordens König von Sachsen verliehen den höheren Offizieren des Kaiser Wilhelm verlieh Kette zum Schwarzen Adler⸗ Corps⸗Kommandanten machte Sein lebensgroßes Porträt
„S. 41“, S. M. Trpdodivboot Jahre ein Drittel der (Poststation: Saßnitz, vom 10 Panzerfahrzeugs⸗Flottille: leon“, „Salamander“, „Viper“ 29. Wilhelmshaven.) Ablösungstransporte: ber“ Heimreise mit dem Reichs⸗Postdpfr.: Apia 19./8. — 28 /8. 2) für das Kreuzer⸗Geschwader (S. M. S. „Alexandrine“
M „Leipzig“ und „Sophie“ — hild' der Deutschen Damp
52, 8.88, 79. bis 12,/9. Eckernförde, Lsn en. — Die Centralleitung der Sozialdemokratie für
in allen 30 Kreisen
vollziehen,
demokratie. diese Wahlen wird wahrscheinlich Kandidaten aufstellen; sie hofft eine Anzahl neuer Sitze zu erobern und über 12 bis 15 Mandate verfügen zu können. auch die Sozialdemokraten ein Programm sozialdemokratischen Zweiten Kammer Anträge auf Abschaffung der drei untersten Einkommensteuerklassen, Schlachtsteuer stellen, ferner werden sie die Anstellung der Aerzte durch den Staat für das platte Land verlangen.
den General⸗
Adjutanten, Civilkabinets, Wirklichen durch Verleihung des Gro Professor Dr. Großkreuzes Kaiser Wilhelm und der meisten Generalen und zahlreichen Generalstabes Ordensauszeichnu dem Erzherzog Albrecht die Jedem der beiden
Selbstverständlich
— ganze Besatzung —, S besonderes
eile) mit dem Dpfr. „Krim
Besatzungsth zu Hamburg; Heimreise: Coquimbo 16/8
schiffsrhederei
helmshaven. Abgeordneten
ausgezeichnet. Schulgeldes,
Danzig, 6. September. Seine Königliche Hoheit der Prinz Albrecht ist gestern Abend um 7 ½ Uhr hier einge⸗ troffen und am Bahnhofe von dem Kommandirenden des XVII. Armee⸗Corps General⸗Lieutenant Lentze und dem Ober⸗ Präsidenten Dr. von Goßler, sowie von den Spitzen der Militär⸗ und Civilbehörden empfangen worden. Seine König⸗ liche Hoheit nahm sein Absteigequartier bei dem Ober⸗ Präsidenten und folgte später einer Einladung des komman⸗ direnden Generals, General Lieutenants Lentze zum Diner.
Aus der Schlußsitzung des Katholikentages haben wir noch nachzutragen, daß Graf Ballestrem in seiner Rede auch die bekannten Auslassungen des „Osservatore Romano“ gegen den Dreibund, die jüngst schon Freiherr von Schorlemer⸗ Alst und die „Germania“ entschieden zurückgewiesen hatten, erwähnte und in dieser Beziehung nach dem Bericht der „Germania“ wörtlich sagte:
Nichts könne die Centrumsmitglieder von der Liebe zur Kirche und der Anhänglichkeit an den h. Vater trennen, und schon recht nicht r Wenn ein römisches Blatt von angeblichen Konspirationen des h. Vaters fabulire, so könnte man darüber lachen, wenn die Sache nicht so überaus nnverschämt wäre. Empörung über diese Unverschämtheit sei aber um so größer, weil diese Unverschämtheit von einem Blatte begangen worden sei, welches an einer Stelle, aber auch nur an einer Stelle, Informatio en aus dem Vatican bringe.
Die „Germania“ nimmt hieraus Veranlassung, ihrer⸗ seits noch einmal gegen jenen Artikel des römischen Blattes zu protestiren, indem sie schreibt:
„Unter welchem Gesichtspunkte auch immer man die Auslassungen „Osservatore Romano“ betrachten möge, sie sind bleiben bedauerlich. Das römische Blatt betont den universalen katholischen Kirche.
Bleaden⸗Baden, 5. September. Der Rittmeister im sächsischen Husaren⸗Regiment Nr. 19 Prinz Alexander Weimar⸗Eisenach, Sohn des württem Generals der Kavallerie Prinzen Hermann von Weimar⸗Eisenach und der Prinzes Württemberg, ist heute Mittag bier gestorben. storbene wurde am 22. Juni 1857 zu Stuttgart geboren. Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. er. Seine Königliche Hoheit Herzog von Edinburg ist, wie die „Cob. Ztg.“ mittheilt, 2ꝗ Abend von Schloß Oberhof hier wieder eingetroffen. Der Landtag des Herzogthums Coburg bewilligte in seiner heutigen Schlußsitzung den von der Regierung beantragten Zuschuß für das Herzogliche Hof⸗Theater. Reuß ä. L. September.
Seine Majestät
geschnitzten Der Kriegs⸗ die Brillanten
Minister Freiherr von Bauer erhielt dem Großkreuze des Rothen Adler⸗ Landesvertheidigung Graf eralstabes Freiherr von auszeichnungen geehrt. Freiherr von Widmann Kaiser Wilhelm durch Ver⸗ chnet, der Gemahlin des⸗ se mit Ansichten
sin Augusta von
Welsersheimb und der Chef des Gen Beck wurden ebenfalls durch hohe Ordens Der Schloßherr von Schwarzen wurde von Seiner Majestät dem leihung eines hohen O selben machte Seine M von Berlin und Potsdam zum Geschenk.
Coburg, 5. September. rdens ausgezei ajestät eine kostbare Va
88 8 alberne Zeitungsartikel. Das Kommando des Landwehrbezirks Sorau wird am 92 nach Guben verlegt und nimmt von diesem b die entsprechend veränderte Bezeichnung an. — nfanterie⸗Regiments Nr. 99 wird von lzburg im Anschluß an die diesjährigen Herbs abern verlegt. — Allerhöchster Bestimmung zufolge sind den von dem früheren Armee⸗Musikinspizienten Vogt ür Armee⸗Musik bearbeiteten Märsche „Torgauer Parade⸗ d „Schwedischer Reiter⸗Marsch“ unter die Zahl der Armee⸗Märsche aufgenommen worden.
5 8 1. April 18 +) Greiz, 5. Das Befinden itpunkte a
as 1. Bataillon des I
Durchlaucht der Fürstin war gestern und während der Nacht recht befriedigend. Desgleichen erfreulich ist der Gesundheits⸗ ngstgeborenen Prinzessin.
zu Schaumburg⸗
zustand der jü — re Durchlaucht die Fürstin Lippe ist heute hier angekommen.
Marsch“ un Oesterreich⸗Ungarn.
Ueber die Manöver am Freitag und Sonnabend bringen Wiener Blätter nach⸗ stehende Berichte:
Am Freitag fanterie⸗Briga gegen den Ganzberg, d
.September.
hantastereien rwartung aus, daß damit bald ein Ende gemacht werde so hat neuerdings auch der welcher mit dem ersteren in
und Rußland Das Papstthum, so sagt der
Der General der Fuß⸗Artillerie, h
versichtliche
„Moniteur Horn gestoßen, eingelenkt, indem einer Abmachung
über dem Dreibund in Abrede stellte. „Moniteur“, halte sich von einer Parteinahme für diese oder jene der Möge die in diesem Falle erhaltene Lehre die genannten beiden römischen Blätter für alle Zukunft vor ähnlichen höchst bedenklichen Mißgriffen bewahren.“
Stettin, 6. September. Der Großfürst Georg von Nachmittag 6 Uhr mit der Dampf⸗ “hier ein und wurde von dem russischen Der Großfürst setzte alsbald die Reise Die „Zarewna“ verließ im Laufe des Abends den Hafen wieder, um nach Kopenhagen zurückzukehren.
Lieutenant Sallbach, General Inspecteur
’ AA dirigirte das it e C 8 die 49. In⸗ at eine Dienstreise angetreten. vzweite Corps die 89. In
de bis an die Thaya, die 50. Inf ie 4. Division und die Corps⸗Artillerie gegen die Bader Höhe, die 13. Division gegen den Hühner⸗ Kavallerie⸗Truppen⸗Division
„Osservatore Romano’,
anterie⸗Brigade
mit Frankreich 8 8 bügel und e S. M. S. „Bussard“, Kommandant Korvetten⸗ Ig Kapitän Gertz, ist am 4. September in Port Said ange⸗ kommen und beabsichtigt, am 7. September die Reise nach
Aden fortzusetzen.
Nr. 18 des „Marine⸗Verordnungsblatts“ ver⸗ ende Mittheilungen über Schiffsbewegungen. em Orte bedeutet Ankunft daselbst, nach dem
Wilhelmshaven 17/7. — S. „Blücher“ Kiel. (Post⸗ Wilhelmshaven 27./8. — 9. Zoppot, 8/9. und 9./9. Saßnitz, Eckernförde,
19. Division dem 15. Dragoner⸗Regiment und zwei Batterie⸗Divisionen gegen Brunn, die 21. Landwehr⸗Division arbach und Kaltenbach und die Kavallerie gegen die ke des Gegners. Die Aktion führte zu einer Reihe
Das zuerst zwei Divisionen starke erlegenen Gegner mit der 9. Division Platte östlich von Allent⸗ das Heranziehen der
politischen Gruppirungen fern. die 9. Division mit gegen Sp linke Flan von Rencontre⸗Gefechten. achte Corps trat dem üb bei Göpfritz und mit der 19. auf der steig entgegen, um hierdurch Zeit für Landwehr Division nahm die 49. Infanterie Brigade
vor und theilte sich überdies in vier und südlich von Allentsteig vor deckte die südliche Flanke. 9 Uhr fast auf der ganzen Front. aufmarschirte achte C sitionen erst dann,
13 Division gegen seinen südlichen Flügel etwa . te Corps trat sodann den Rückzug Haselbach an.
öffentlicht folg (Datum vor d Abgang von dort): S. M. Vermessfhrzg. Weser. (Poststation: Norderney.) S. M. S. M. Pzfhrig. „Bremse“
Rußland traf gestern hyacht „Zarewna Konsul empfangen. nach Warschau fort.
„Albatroß“.
station: Kiel.). 29./8. Kiel (Poststation: bis 7/
„Bussard“,
5./9. bis 11./9. Kolombo, (Poststation:
gewinnen. auf der Budweiserstraße Kolonnen, welche nördlich drangen; die Kavallerie⸗Division pann sich gegen Anfänglich war das bereits räumte seine Po⸗
56 Seine Königliche Hoheit der Prinz⸗Regent trifft nach der „Allg. Ztg.“ heute Abend von Reichenh
Port Said München, 6. September.
vom 12./9. Batavia.)
(Poststation: bis 7./9. Neufahrwasser, vom 8./9. bis 10./9. Nachmittags Saßnitz, vom 11./9. ab Kiel) „Habicht“ 1./7. Kamerun. „Hay“ Wilhelmshaven. (Po „Hohenzollern“ Ki 8./7. Kapstadt 8.) 29./8. — 30./8. St. Paul de Kamerun.) S. M. Av. „Jag (Poftstation: bis 7 /9. Zoppot, 8./9. und 9/9. S bis 12./9. Eckernförde, vom 13./9. ab Kiel.) 15./7. Chefoo 27./8. — 30./8. Newchwang 9./9. (Poststation: Hongkong.) S. stantinopel 29 /8. — 31.8. Galatz. .M. S. „Luise“ 6./8. Neufahrwasser 14/8. — 26./8. Kiel. 7./9. bis 9./9. ab Kiel.) (Poststation: Wilhelmshaven.) (Poststation: Kiel.) S. (Poststation: Sansibar.) — 24/8. Teneriffa 30 /8. Verdische Inseln].) (Poststation: bis 17./9. Porto Praia [St Yago), Cap Verdische Inseln.) M. N fahrwasser 18./8. — 20./8. Wisby 25/8. station: Kiel.) S. M. Fhrzg. „Nachtigal“ Kamerun. Kamerun.) S. M. Vermessfhrzg. „Nautilus“ 8./8. Saßni Lauterbach 24./8. — 24./8. Eldena 25 /8. — 25./8. Stral Swinemünde.) S. M. S. „Nixe“ 12./8. Arendal 18/8. (Poststation: bis 6./9. Zoppot, vom 7./9. bis 9./9.
(Poststation: (Poststation: (Poststation:
station: vom Der Kampf ents
„Grille“ Kiel.
all hier ein. g. Ztg.“ schreibt: „Gestern ist die erste Lesung vorschläge zwischen den deut⸗ ngarischen und italienischen Die neuliche Mittheilung, vorbereitende ungünstigen
orps im Vortheil und als sich die umfassende Bewegung der
der Handelsvertrags gegen 11 Uhr
schen, österreichisch⸗u Delegirten beendigt worden. wonach diese war und von gebniß noch
nicht sofort zu begleichenden hervortraten,
(Poststation: Kamerun.) S. M. Fhrzg. ststation: Wilhelmshaven.) S. M. Yacht S. M. Knbt. „Hyäne“ 8. — 26./8. Mossamedes 27./8. — 28/8. Benguella Loanda 31 /8. — Kamerun. (Poststation: d“ Wilhelmshaven 27 /8. — 29./8. Kiel.
fühlbar machte. in eine gut gewählte Stellung bei Corps, welches sofort nachrückte und die 13. erreichte die beabsichtigten Marschziele. Die volle Umfassung des achten Corps wurde jedoch durch die von herangezogene Landwehr⸗Division zum Stehen die von der Das Vorgehen der
(Poststation: Kiel.)
einem günstigen immer vorschob,
und daß natürlich erwartet besonders
Vitis rechtzeitig Getzen 2 Uhr erreichten die Tr Oberleitung bezeichnete Begrenzungslinie. Kavallerie war durch das waldige Terrain sehr behindert. Das Hauptinteresse des Tages konzentri Zusammenstoß der beiderseitigen Hervorbrechen der 4. Division aus dem west sich ausbreitenden Walde gegen Allentsteig, Theile des Manöverfe und 80 Geschütze ins Gefecht ei Hierbei machte geradezu konsternirende Eindru rauchschwachem Pulver, namentlich schen Zeugen dieser noch I Neuheit moderner Kriegste die Truppen boten augensch jedesmaligen Vorrücken auf, bis durch einen längeren Feuerkampf Stärke des Gegners sichergestellt ganze Charakter der bisherigen Es geht nun selbst bei dem Gefechtsfelde fast haft still zu.
Dunst, und damit sin fechtsbilder dahin. theilung bis zum größten He den Gefechtszweck nicht zu verfehlen. Manövern einen wo mög
M. Knbt. „Iltis“ Differenzen
— Port Arthur.
(Poststation: Konstantinopel.) 18/8. Wisby bis 6./9 Zoppot, vom 10./9. bis 12./9. Eckernförde,
war als durchaus und ist bei früheren ähnlichen Verhandlungen, auch jüngst in Wien zwischen Deutschland und Oesterreich⸗ ist die Entscheidung vor⸗
M. Fhrzg.
rte sich auf den
Centren lich von Edelbach wobei auf diesem ldes allein successive an 20 Ba
der Fall gewesen behalten und es wird sich nun bei der zweiten Les in wie weit der jedenfalls überall vorhandene gute Entgegenkommen Früchte getragen hat. Es werden jetzt hier unter den Delegirten der einzelnen Staaten die Berathungen über die gegenseitigen Forderungen weiter geführt, bezw. so⸗ neue Instruktionen ist vorerst
(Poststation:
29./5. San⸗ S. M. S. „Moltke“ 10./8. Ma⸗ — Porto Grande [Cap m Vorjahre neuerdings der ck des Feuerkampfes mit auf alle nichtmilitäri⸗
end gewürdigten
deira. 20./8. Eine Heim⸗ sich wie i
reise der Delegirten in Aussicht nommen, doch ist nicht ausgeschlossen, daß einzelne zur direkten Rücksprache nach Wien bezw. Rom berufen werden. Wann die zweite Lesung beginnen kann, ist noch nicht abzu⸗ sehen. Lassen sich also noch keine absoluten Zusicherungen be⸗ züglich eines günstigen Erfolges machen, so ist doch anderer⸗ seits zu betonen, daß auch umgekehrt keine unerwarteten Bedeutung eingetreten sind, welche Ueber den Zeitpunkt
„Musquito“ — 31//8. Saßnitz. (Post⸗
(Poststation: ange nicht hinreich
chnik, unverkennbar geltend. einlich erhöhte Vorsicht bei dem um thunlichst gedeckt zu bleiben, die Aufsteuung und
Hierdurch hat sich der Gefechtsführung total ver⸗
lebhaftestem Feuerkampfe auf imlich gedämpft, sozusagen geister⸗ giebt es fast keinen Pulv verfliegenden,
d auch alle die einstigen schönen Ge⸗ Truppenführung von der kleinsten Ab⸗ ereskörper muß nun arbeiten, um Alles dies verleiht den lich noch höheren Ernst, im Frieden bisher trugen, und fühlbar, als es rund 100 Ba
(Poststation: — 25./8. Kiel.
ab Kiel.)
Eckernförde, Schwierigkeiten von solcher Zweifel an einem solchen hervorriefen. der Wiederaufnahme der Verhandlungen mit der Schweiz ist noch nichts bekannt.“
Für gestern Abend waren die Delegirten zum Souper
bei dem preußischen Gesandten Grafen zu Eulenburg
Minenschulschiff 3 „Schwalbe“ 2./7. Sansibar Sansibar.) S. M. Krzr. „Sperber“ 6./6. Apia. (Poststation: Apia.) 1— — b“ 14./8. Warnemünde 18 /8. — 19,/8. Saßnitz 26/8. — 28./8. Kiel. (Poststation: bis 6 /9. Zoppot, vom 7./9. bis vom 10./9. bis 12 /9. Eckernförde, vom 12 18 /8. Amoy 19/8. Kreuzer⸗Geschwader: . „Alexandrine“, Valparaiso. Division
S. M. S. „Stosch“ erdampf mehr,
9./9. Saßnitz,
(Poststation: Hongkong.) (Flaggschiff), 8./8. Coquimbo. (Penrneencse chnder 9. M. 2. „Peder. 18tenaschir), S över⸗Geschwader): S. M. S. „Baden“ (Fla iff), S. M. S. „Bayern“, S. M. S. „Oldenburg“, S. M. geschif)
Die Generalidee für die Manöver am 10. und Die West⸗Armee war am Lech, an der Donau und der Raab aufmarschirt, Ost⸗Armee den unteren Inn angriffsweise überschritt. Erstere ist am 9. September noch in der Konzentration begriffen, letztere hat in günstigen Gefechten Westtruppen schon am 7. und 8. September den Uebergang Am 10. September bildet das das II. Armee⸗Corps die
S. M. S. 11. September lautet:
(S. M. S. während die (Poststation:
diesjährigen als ihn derlei Kriegsübungen dies macht sich um so mehr 60 Escadrons und 160 Geschütze 70 000 Mann sind, die da kämpfen, etwas davon sieht noch hört.
Valparaiso.)
bseg. 8 Sigzihs⸗ vorgeschobene d is 7./9. Zoppot, vom 8/9. bis 9./9. Saßnitz, vom 10./9. bis 12./9. daerchzers hee Zoppot 16./8. — 18./8.
mit nahezu
(Poststation : ohne daß man rech
18./8. Kiel. Ppen über die Isar erzwungen.
I. Armee⸗Corps die Westpartei,
13./9. ab Kiel). M. Av. „Zieten“
Für den Sonnabend erließ das zweite Corps für die Fortsetzung seiner Offensive folgende Anordnungen: Die 49. Infanterie⸗Brigade rückt auf der Budweiserstraße gegen
Vitis demonstrirend vor, die 50. Brigade mit der Kavallerie und
Artillerie der 25. Division, dann die 4. Division mit der Corps⸗ Artillerie unddie 13. Division dirigiren sich von Stögersbach, Allent⸗ steig und Mannsholm gegen Hirschbach⸗Vitis. Die 1. Kavallerie⸗ Division deckt die linke Flanke; ein Detachement von vier Escadronen des 6. Dragoner⸗Regiments, den Jäger⸗Bataillonen Nr. 10 und 17 und zwei Geschützen wendet sich gegen Kirch⸗ berg am Walde mit der Tendenz, die 3. Division durch ent⸗ schiedenes Handeln aufzuhalten.
Das achte Corps sollte, um die 21. Landwehr⸗ und 3. Infanterie⸗Truppen⸗Division verstärkt, zum Angriffe über⸗ ehen; es beorderte die 9. Division gegen Groß⸗Haselbach, ie 19. gegen die Baderhöhe und den Ganzberg, die 21. gegen Großkainrath und Pfarrwald, und die dritte gegen Allentsteig. Seine Reserve⸗Bataillone und die Corps⸗Artillerie wurden zunächst nördlich von Kaltenbach dirigirt; die 2. Kavallerie⸗ Division hatte die rechte Flanke zu decken.
Bei den in der Zeit von 9 bis 10 Uhr successive erfol⸗ genden Zusammenstößen der Kolonnen hatte das zweite Corps in seiner Entwicklung einen Vorsprung, den es auch auszunützen wußte. Nach und nach trat das gesammte achte Corps, nunmehr beträchtlich stärker, in die Aktion und gewann langsam und stetig an Boden. Nament⸗ lich heftig wogte der Artillerie⸗ und Infanteriekampf im Gelände, an der Baderhöhe, in Groß⸗Kainraths und Exenbach⸗Gervais. Interessant gestaltete sich das schwierige Debouché der 19. und theilweise der 9. Division aus den Wäldern nördlich von der Baderhöhe und Exenbach; das der 3. Division entgegengestellte Detachement des Obe’ sten Joseph Siebert, welches seine Aufgabe energisch durchführte, konnte auf die Dauer bei dem zielbewußten Einwirken seines Gegners GM. Fiedler den Gang des Gefechtes nicht hemmen. Die Kavallerie hatte beiderseits in dem äußerst bedeckten Terrain wenig Gelegenheit zu größeren Aktionen.
Vom Armee⸗Kommando war mittlerweile das zweite Corps angewiesen worden, seinen Rückzug, Falls er nöthig sei, in der Richtung nach Krems zu bewirken. Nach 12 Uhr gab die Oberleitung den Befehl zum kriegsgemäßen Abbruche ““ was von beiden Corps mit Geschick bewirkt wurde.
Das zweite Corps dirigirte sich über Allentsteig auf die östlich davon liegenden Höhen, das achte Corps folgte. Die Ostpartei bezog im Raume Göpfritz Allentsteig am Kampfluß, die Westpartei im Raume Vitis Windigsteig am Kampfluß als Marschkantonnirungen.
Allgemein anerkannt wurden die großen Marsch⸗ leistungen der Truppen an den genannten beiden Tagen. Bewundernswerth waren die Unverdrossenheit und der Froh⸗ sinn der Mannschaft trotz der so schweren Anstrengungen.
Heute, Montag, werden die Manöver des zweiten und achten Corps nächst Göpfritz mit einer Defilirung der Truppen vor den drei Monarchen und dem Prinzen Georg von Sachsen, sowie den in Göpfritz weilenden Erz⸗ herzogen ihren Abschluß finden. Unmittelbar darauf 1e die Abreise des Deutschen Kaisers nach München, des Königs Albert und des Prinzen Georg von Sachsen nach Dresden. Der Kaiser Franz Joseph fährt sodann von Göpfritz aus direkt nach Wien. Dienstag, den 8. September wird der Kaiser in Wien verbleiben. Mitt⸗ woch, den 9. September, früh 5 Uhr 25 Minuten begiebt sich der Monarch zu den für den 10. und 11. anberaumten der 14. und 33. Infanterie⸗Truppen⸗Division nach
algocz.
Der hiesige türkische Botschafter Zia Bey ist laut Meldung des „W. T. B.“ mit Unterbrechung seines Urlaubs aus Abbazzia hier eingetroffen und wird sich heute nach Konstantinopel begeben.
In Folge der Nichtsanktionirung des Landtagsbeschlusses vom vorigen Jahre hat der „Presse“ zufolge der Landesausschuß für Galizien beschlossen, in der nächsten Landtagssession einen neuen Gesetzentwurf zur Ergänzung der Bestimmun⸗ gen über die Errichtung und innere Einrichtun der Grundbücher in Galizien vorzulegen, wona bei der Parzellirung ehemaliger Dominicalgüter ein Minimum von 100 Fl. (statt 25 Fl.) zur Bildung besonderer Tabular⸗ körper mit dem Recht einer Virilstimme für die verschiedenen Repräsentativkörper hinreichen soll.
Nach einer der „Agramer Zeitung“ aus Budapest zugehenden Meldung hält man es in dortigen parlamentari⸗ schen Kreisen für unwahrscheinlich, daß die Verwaltungs⸗ reform noch im Laufe der gegenwärtigen Reichstagssession zum Abschlusse gebracht werden könne. 3 8
Großbritannien und Irland. Dem „Observer“ zufolge wird der Herzog von Rut⸗ land das Amt des General⸗Postmeisters interimistisch über⸗ nehmen. Frankreich.
Paris, 7. September. In dem am Sonnabend ab⸗ gehaltenen Ministerrath wurde, wie „W. T. B.“ meldet, der Finanz⸗Minister Rouvier zum Vertreter der Re⸗ gierung bei der Einweihung des Garibaldi⸗Denkmals in Nizza bestimmt.
Der Staatsrath hat der „Fr. C.“ zufolge die beiden von der Regierung beantragten Entwürfe zur Unterstützung der schwer heimgesuchten Insel Martinique, betreffend die Eröffnung eines Kredits von einer Million und die Verlänge⸗ rung der Wechsel um drei Monate, nach einer längeren Be⸗ rathung bestätigt.
Der König Alexander von Serbien hat sich gestern Nachmittag nach Bar sur Aube begeben, um den dort statt⸗ findenden Truppenmanövern beizuwohnen.
Hinsichtlich dieser Manöver bemerkt der „Temps“, daß sie sich in einer der Zonen abspielen, welche durch ihre natürliche Beschaffenheit und durch künstliche Anlagen zwischen Paris und der Ostgrenze bestimmt sind, ein Eindringen deutscher Truppen abzuhalten. Eine Reihe konzentrischer Höhen, deren Mittelpunkt in dem Pariser Becken liegt, bildet zwischen den Vogesen und der Hauptstadt natürliche Vertheidigungs⸗ stellungen. Bei näherer Prüfung ergiebt sich, daß diese Höhen alle einander gleich sind. Sie bilden nach Osten zu steile Abhänge, nach Westen aber flache, etwa 30 km lange Neigungen, um dann wieder in einer steilen Welle envbezuseigen:; sie sind gewissermaßen auf⸗ einanderfolgende Treppenstufen von 100 bis 150 m Höhe und etwa 30 km Breite. Die erste Linie wird gebildet durch die Faucillesberge und das Plateau von Langres; im Osten begrenzt
nal — Chalindrey — Dijon und im Westen eau —Chaumont—Chatillon. Die zweite steilem Aufstieg auf der Ebene von im Westen eux⸗Eglises — Chavanges — dritte Kamm endlich ist bezeichnet durch die Orte Rouvres, Pratz, Argentolles, Biernes, Haricourt und Chavanges und St. Remy⸗en⸗Bouze⸗ ch Westen sind diese konzentrischen Gürtel durchschnitten durch die Thäler der Flüsse Marne, e, Ceffendez und Aube, Thäler, die im Allgemeinen eng und tief sind und steile Abhänge haben. s wäre unklug, sich in sie hineinzu⸗ cht die umliegenden Hochplateaus be⸗ Am Fuß des Alunbergs dehnt sich die große Ebene Anfangs ist sie, zwischen
sie die Eisenbahn Epi die Eisenbahn Neufchat Bricon —Chaumont
Vignory — Bar⸗sur⸗Aube.
Colombey⸗les⸗
neigt sich gegen Brienne,
Sie bilden lange Engpässe, und e wenn man ni
von Bologne⸗Chaumont⸗Bricon. Höhenlinie und die Marne eingezwängt, kaum 5 km breit,
aber erweitert sie sich und mißt zwischen Walde von Corgebin 9 bis 10 km. Die Hügelabhänge sind von Weinstöcken und Gehölz bestanden, die Ebene ist mit Getreide bedeckt und enthält zahlreiche Gelände⸗ falten. Die natürlichen Vertheidigungslinien sind außerdem durch künstliche Befestigungen in ausgedehnter Weise verstärkt
Die Manöver am 3. d. M. zwischen dem VII. und VIII. Corps einerseits und dem V. boten, wie der „K. Z.“ geschrieben wird, kein besonderes Es kam nur zu Zusammenstößen zwischen den Bei den Kämpfen zwischen den beiden ersteren das VII. — es stellt der Generalidee zusolge Abtheilung der französischen Armee dar — im Vortheil. Dem Commandeur dieses Corps, General Negrier, gelang es, Montsaon einzuschließen, wie er beabsichtigt hatte. endetem Gefecht bezogen die beiden Corps Quartiere, VII. in Chaumont, das VIII. in Chateau Villain. Oberbefehlshaber General Davout hatte befohlen, daß von dem Biwak auf dem Gefechtsfelde wegen der Ermüdung d durch die Hitze Abstand genommen werde. dem V. und VI. Coꝛps blieb nach dem Urtheil der Schiedsrichter das erstere Sieger. Seite nur zu einigen Reiterangriffen. Die beiden Corps biwakirten die Nacht auf ihren Stellungen. das den Feind darstellte, hatte um die Kopfbedeckung weiße Binden geschlungen, die im Sonnenschein weit sichtbar waren. Während am 2. d. M. große Hitze herrschte Donnerstag der Regen VII. und VIII. Corps, Villain verließen, einzunehmen.
jenseit Chaumont Bricon und dem
und VI. andererseits
Avantgarden. Corps blieb
den Gefechten zwischen 1 Es kam auf
Das VI. Corps,
, ergoß sich am in Strömen über die Truppen als sie Chaumont und Chateau früheren Stellungen Die Wege waren durch den R gen boden⸗ los geworden und die Soldaten, die naß waren, machten nichts weniger als kampfe nrücken in die Stellungen ergariff d die Offensive.
smuthige Ge⸗ Nach dem Ei Avantgarde des VII. Corps (die Franzosen) Die Bewegungen gingen aber in Folge des starken nur langsam von Statten. auf dem Kampfplatz dem V. und VI. Corps
General Saussier traf um
Ueber die Gefechte berichtet man Folgendes: Das 69. In⸗ fanterie⸗Regiment vom VI., den Feind vorstellenden Corps hatte sich am Mittwoch auf der Hochebene, auf welcher der liegt und die das ganze Voirethal Dort war auch die Luftschiffer⸗Abthei⸗ en Luftballon
Pachthof La Garenne beherrscht, eingenistet. lung eingetroffen und hatte ein Von der Hochebene Ober⸗Befehlshaber Bauern und zahlreiche Fremde, namentlich Engländer, den Um 9 ½ Uhr hörte der Regen auf und der Corps) entwickelte sich nun, gedeckt von den odenfalten, die sich in der Richtung von Mves erstrecken. Sein linker Flügel stützte sich auf La Garenne, sein rechter stand in der Richtung von Braulx⸗le⸗Grand. entspann sich der Kampf auf den Kämmen von La Garenne, bei dem der Gegner allmählich Vortheile errang und das Dorf Betignicourt besetzte.
Die zweite Reihe der große gestern begonnen; Armee⸗Corps gegen
aufsteigen
aus folgte General Galliffet,
Bewegungen. eind (das VI.
Um 10 Uhr
a Manöver hat, I1“X““ manövriren zwei Hauptzusammenstoß wird am Am Dienstag wird Freycinet in das Manöverterrain begeben; findet in Vendoeuvres bei Freycinet ein Dejeuner zu Ehren der Generale und der auswärtigen Militärattachés statt. 8
Rußland und Polen.
Die Mühlenbesitzer von Krementschuk haben sich mit dem Gesuch an den Finanz⸗Minister gewandt, Kleie ins Ausland auch nach dem 15. da der Preis für Kl. Der Finanz abgelehnt und darauf h Kleie erfolgt sei, um den Gegenden, welche zeichnen hätten, zu helfen. andererseits der Tarif für Kleie im ganzen rozent herabgesetzt.
zwei andere. Mittwoch bei Vendoeuvres statt⸗ sich der Minister⸗Präsident am Donnerstag
den Export von August zu gestatten, eie von 48 auf 22 Kopeken pro Pud g Minister hat dies Gesuch telegraphisch ingewiesen, daß das Ausfuhrverbot für Heu⸗ und Stroh⸗ mißwachs zu ver Zur Erleichterung der Müller sei direkten Verkehr um 50 P.
Der König von Rumänien ist nach einer Meldung des „W. T. B.“ am Sonnabend im strengsten Incognito in Venedig eingetroffen und vom Herzog von Gen den Spitzen der Behörden am Bahnhof empfangen worden. von Genua begrüßte den König am Waggon denselben zur Gondel des Hotel Danieli. welche der Correspondent italienischen Entgegnungs⸗
Der Herzog und geleitete Die „Nuova Antologia“, der „Times“ in seinem Briefe über die veröffentlicht einen welcher in hiesigen politischen Kreisen sehr be⸗ einer Besprechung welche in Italien auf dem Gebiete der für welche aber ntwortung treffen neue Gesetz, be⸗ giums und den der Notenumlauf 417 auf 434 Millionen 450 Millionen wachsen Reserven dem erwähnten Gesetze ent⸗ 3 Proz. auf 40 Proz. steigen und chende Rückwirkung auf das Portefeuille Dieses Programm, be⸗ werde vervollständigt werden durch den Beginn der parlamentarischen Session
Finanzen
Der Artikel der Fehler aus, Finanzen früher begangen worden seien, das gegenwärtige Ministerium keine Vera könne. Das Blatt führt aus, daß durch das treffend die Verlängeru gesetzlichen Notenumlauf vermindert, die Reserven dagegen von eien und binnen Kurzem auf
ng des Notenprivile der Emissionsbanken,
gestiegen s würden, daß ferner diese sprechend allmählich dadurch die entspre der Banken würden ausüben müssen. treffend die Bankenfrage, Seitens der Regierung bei
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Frage. Es wird alsdann auf die binnen wenigen Monaten durchgeführten Ersparnisse in Höhe von 40 Millionen hingewiesen und hervorgehoben, daß noch weitere 30 Millionen erspart werden würden. Der Artikel be⸗ schäftigt sich sehr eingehend mit der Wiederherstellung des Budget⸗Gleichgewichts, welches noch im laufenden Budget Thatsache werden würde. Die „Nuova Anto⸗ logia“ schließt: „Das italienische Volk weiß fortan, daß es nur durch sich selbst zu Wohlstand kommen kann, in⸗ dem es durch Arbeit, durch Sparsamkeit und durch eine weise Verwaltung seiner Finanzen und Wirthschaftszweige das wie⸗ der gut macht, was während einiger Jahre gewissermaßen in jugendlicher Unbesonnenheit verfehlt worden istt.„./.⁷..
Türkei. “
Der Sultan empfing am vergangenen Freitag, wie „W. T. B.“ berichtet, den deutschen Botschafter von Radowitz.
Der neu ernannte Großvezier Djevad Pascha hat am Sonnabend unter dem üblichen Ceremoniell sein Amt an⸗ getreten. Wie die „Agence de Constantinople“ meldet, ist Eyub Pascha zum Gouverneur von Kreta ernannt worden. 8
Ueber das Abkommen zwischen der Türkei und Ruß⸗ land (vgl. Nr. 208 des „R.⸗ u. St.⸗A.“) bringt die Wiener „Pol. Corr.“ aus Konstantinopel eine Mittheilung, welche die Darstellung der Agence de Constantinople“ in einem Punkte ergänzt. Letztere hatte mitgetheilt, daß, wenn russische Soldaten oder Sträflinge in einem Hafen des Schwarzen Meeres eingeschifft werden und für die im äußersten Osten belegenen russischen Besitzungen bestimmt sind, die russische Botschaft jedes⸗ mal der Pforte davon Mittheilung machen solle, worauf die Pforte die Durchfahrt durch die Dardanellen genehmigen werde, daß aber den aus dem äußersten Osten nach Rußland zurück⸗ kehrenden verabschiedeten Soldaten, welche natürlich unbewaffnet seien, auf die einfache Erklärung des Schiffskommandanten die freie Durchfahrt gestattet werde. Nach der „Pol. Corr.“ sind die Schiffe der freiwilligen russischen Kreuzerflotte bloß in dem Falle, wenn sie aus dem Kriegsdienste vollständig entlassene Soldaten nach der Heimath befördern, von der Pflicht der vorgängigen Anzeige an die Pforte entbunden, während in allen anderen Fällen zur Gestattung der Durch⸗ fahrt eine spezielle Erlaubniß erforderlich ist.
In weiterer Ergänzung der aus Konstantinopel vor⸗ liegenden Nachrichten über die Einzelheiten der zwischen der Pforte und Rußland getroffenen Vereinbarung wird von dort gemeldet, daß die Zahl der Reservisten, welche auf einem Schiffe der russischen freiwilligen Kreuzerflotte aus Rußland nach Ost⸗Asien oder umgekehrt durch die Dardanellen befördert werden dürfen, genau festgestellt ist, sodaß ein Mißbrauchen des Zugeständnisses Betreffs der Zulässigkeit der Beförderung von solchen Reservisten nicht zu besorgen sei.
Weiter verlautet gleichfalls nach der „Pol. Corr.“, daß die amtlichen türkischen Kreise der Auffassung, als ob durch die jüngste Vereinbarung zwischen der Pforte und der russischen Regierung über die Durchfahrt von zur russischen freiwilligen Kreuzerflotte gehörigen Haändelsschiffen durch die Meerengen die Grundsätze und Bestimmungen der bezüglich der Dardanellen bestehenden Verträge eine Erschütterung erlitten hätten, mit allem Nachdruck gegentreten. Durch das eben abgeschlossene Einver⸗ nehmen würden Rußland keinerlei neue, geschweige denn mit den Verträgen nicht vereinbarliche Rechte eingeräumt; das⸗ selbe habe vielmehr zum Zweck, das Verfahren bezüglich russi⸗ scher Schiffe der erwähnten Art, welches bisher seit Jahren jedes Mal von Fall zu Fall festgestellt wurde, in unzweideutiger, für alle künftigen Fälle ausreichender Weise zu regeln und die Behandlung solcher Schiffe durch klare und endgültige Faße stellung der hiervei einzuhaltenden Normen der Kompetenz ub⸗
dieses Einvernehmen werde keinerlei völkerrechtliches Novum geschaffen, da auch in Zukunft nur solche russische Fahrzeuge die Dardanellen passiren werden, wie bisher seit einer Reihe von Jahren. Niemand dürfe der Pforte zumuthen, daß sie sich bereit finden lasse, durch eine neue Sonder⸗Vereinbarung die ihr durch internationale Verträge gewährleisteten Rechte und somi ihre eigenen Interessen in irgend einem Punkte preiszugeben. Di Pforte habe, indem sie zu dem getroffenen Arrangement die Hand bot, der russischen Regierung nur jene Erleichterungen für di Passage ihrer Schiffe gewährt, auf welche Rußland, da es in Folge seiner geographischen Lage auf die Durchzugspforte de Dardanellen für seinen Handelsverkehe dringend angewiesen ist legitimen Anspruch habe. Man habe sogar Anlaß, di neue Vereinbarung allgemein mit Befriedigung aufzunehmen da durch dieselbe eine Quelle von Zwischenfällen verstopft werde, wie sie sich aus der bisherigen Ungeregeltheit des gegen⸗ über Schiffen der russischen freiwilligen Kreuzerflotte zu be obachtenden Verfahrens häufig ergeben und welche wiederhol zu kleinen Reibungen und Verstimmungen zwischen der Pfort und dem St. Petersburger Kabinet geführt haben Schließlich bemerkt die Meldung, daß die Pforte sich nicht veranlaßt ge funden habe, den europäischen Kabineten von ihrem Arrangemen Betreffs der Behandlung russischer Schiffe der mehrerwähnten Art offizielle Mittheilung zu machen.
Wie der Wiener „Presse“ aus Konstantino wird, hat der russische Botschafter bei Nelidow zu Ehren des scheidenden französischen schafters Grafen Montebello am 1. September eine Ab schiedsfeier im Sommerpalais der russischen Botschaft zu Bujukdere gegeben.
Griechenland.
Athen, 5. September. Dem Vernehmen nach hat de Finanz⸗Minister Karapanos seine Entlassung eingereicht.
Rumänien.
Bukarest, 6. September. Der frühere diplomatisch Agent in Paris, Kretzulescu, ist, wie „W. T. B.“ meldet zum General⸗Sekretär des Aeußern ernannt worden
Dänemark.
Kopenhagen, 6. September. Der Kaiser von Ruß⸗ land, die Könige von Dänemark und von Griechen⸗ land, der Großfürst⸗Thronfolger, der Kronprinz von Dänemark mit seinen Söhnen Prinzen Christian und Karl, sowie die Prinzen Wilhelm und Johann zu Schleswig⸗Holstein⸗Sonderburg⸗Glücksburg trafen, wie „W. T. B.“ meldet, gestern Vormittag an Bord des „Danebrog“ in Hven ein, um einer Ein⸗ ladung des Königs Oskar zur Hasenjagd zu ent⸗ sprechen. Um 12 Ühr fand ein Dejeuner statt, sodann
vorzulegenden Gesetzentwurf zur endgültigen Regelung dieser
p erfolgte der Aufbruch zur Jagd. Um 4 Uhr war die Jagd
alterner Organe der türkischen Regierung zu entziehen. Durch 1