1891 / 219 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 17 Sep 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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1891. (Paderborn, Ferdinand

Heyse’s „Gesammelten Werken“ (Berlin 1885). merkungen zu dem Anfang von Zwing und Bann⸗

Abrechten. Metonymie. Einzelne Bemerkungen zu Sprachliche Bemerkungen zum

briefen Wilhelm von Humboldt’s“. Anfang des Romans: „Unterwühlter Grund“ von v. Perfall in der Roman⸗Bibliothek. (Jahrg. 19 Ein Brief an den Herausgeber.

Mit dem laufenden September⸗Heft schließt Rundschau“ ihren siebzehnten Jahrgang ab. durch eine Erzählung Julius Rodenberg's:

Leben, voll tiefen poetischen Reizes. Aufsatz von Karl Möbius: 3 Museen“, da hier der gelehrte Verfasser,

E. Schönbach, der zugleich eine giebt. Ein wichtiges Thema Beitrage:

energisch für die Unterstützung des letzteren durch erstere eintritt; die auf diesem Gebiete gemachten großartigen Erfindungen der Neuzeit berechtigen zu der Hoffnung, daß die gewaltig vorgeschrittene und immer

weiter vorschreitende Technik selbst dazu beitragen wird, die Wunden

zu beilen, die sie unserem sozialen Organismus „Geben wir dem Kleinmeister Elementarkraft zu

Preise, wie dem Kapital die große mächtige D

Gebote steht, und wir erhalten diese wichtige Gesellschaftsklasse, wir glücklicherweise noch besteht, wir bringen sie wieder Während P. D. Fischer plaudert und Professor entwickelt Herman Grimm seine Meinung über den Geschichtsunterricht in aufsteigender eine Diskussion der Gedanken

stärken sie, wo sie auf, wo sie bereits im Verschwinden ist.“ über das „Verkehrswesen und die Kunst“ J. Reinke die Flora von Helgoland skizzirt,

Linie, welche Arbeit darauf abzielt, einzuleiten, die sie enthält, besonders aber klar zu diejenigen Lehrer, welche auf der Universität Geschichtsstudien gemacht haben, auf Gymnasien d zu lehren im Stande seien.

F Schöningh.) Preis vierteljährlich 3 Inhalt: Einige sprachliche Bemerkungen zum Bd. XIX. von Paul

Wilhelm Jensen's Roman: (in der „National⸗Zeitung“ 44. Jahrg. Nr. 201 ff.)

„Klostermann’s Grund⸗ stück“, einl fein empfundenes Stimmungsbild aus dem Berliner Vielfache Anregung gewährt ein „Die zweckmäßige Einrichtung großer Direktor des neuen großen na⸗ turhistorischen Museums in Berlin, seine vieljährigen Erfabrungen nieder⸗ gelegt hat und zugleich viele praktische Vorschläge macht. Eine eingehende Charakteristik Wolfram von Eschenbach’s verdanken wir Anton Schilderung der Zeit des Dichters 1 1 schlägt Heinrich Albrecht in seinem „Kraftmaschinen für das Kleingewerbe⸗

gründliche

Balduin Groller. 1 Aufsatz „Exotische Touriflik⸗ Hochgebirge der Erde. Dr. Schauspiel „Der neue Herr“

Sprachliche Be⸗ „In

Jugend⸗

Anton Freiherrn Sp. 1633 ff.)

die „Deutsche Eröffnet wird es

Von Alexander Winter wird

Vrchlicku, macht den Leser

von Held wird durch antwortlichkeitsfrage“,

„Ein modernes Ideal“, der Lahn erörtert. Nach dem Reichsgesetzgebung durch Ludwig Schluß. ““

Die Zeitschrift „Zur

an, indem er

geschlagen hat. ebenso billigem ampfmaschine zu

Die Zeichner

Artikel des Heftes. von W. Zehme.

machen, daß nur deutsche eutsche Geschichte

Das neunte Heft von Uns haus) enthält ein novellistisches Cbarakterbild „Aus dem Vollen“ von Der Geoaraph Reinhard Petermann bietet in dem eine vergleichende Studie über die Georg Winter beleuchtet Wildenbruch’s durch die Ergebnisse der neuesten ge⸗ schichtlichen Forschungen über die 8 Brandenburgs beim rungsantritte des Großen Kurfürsten uͤnd „Die heutige Lokalverwaltung land und Wales nach dem Lokalverwaltungsgesetz von 1888“ darge⸗ stellt. Eduard Grün, der Peere des tschechischen Dichters Jaroslav m der dichterischen Persönlichkeit seines 1 detes Kapitel eines größeren unvollendeten Werkes des am 19. März 1890 verstorbenen Würzburger Professors des Staatsrechts Dr. Joseph Dr. Ludwig Huberti veröffentlicht:

deren Behandlung in eine eingehende Prü⸗ fung der Sachlage nach dem deutschen Reichsstaatsrecht ausläuft. die Volkserziehung. Verzeichniß der neuesten Akte der Fuld macht die Todtenschau den

Guten Stunde“ (Berlin W., Deutsches Verlagshaus Bong &. Co.) eröffnet ihren fünften Jahrgang mit einem Aufsatz über die Leipzig bewegte Straßenbilder, sowie Einze in reizvollster Weise durch mehrfarbigen d r F. Stahl, F. Jüttner und Knötel offenbaren in ihren Bildern einen prächtigen Humor, und der Verfasser des Textes, Julius Bruck, läßt es gleichfalls an amüs Gleich reich und farbenprächtig „Ein Tag in Köln“ Namentlich der Blick auf Köln vom rechten Ufer des stung des Farbendruckes.

er Messe. n lseenen aus dem Meßhandel, alles

Rheins aus ist eine musterhafte Lei . Bilder stellen Scenen auf der Plattform und auf der Wendeltreppe des Kölner Domes, Markt⸗ und Straßenscenen dar. den Berliner Ringkämpfen bietet der; Athleten“ von Paul Dobert. Andere Aufsätze sind „Der erste Oktober’“ von S. Schlesinger. „Der unvergängliche Mensch“ von Leo Silberstein. „Puppenausstellung in Scheveningen’ von Richard Fischer. Ein hübsches humoristisches Gedicht „Im Batzenhäusel zu Bozen“ von Hans Hoff⸗

ere Zeit (Ceipzig, F. A. Brock⸗

Roman von Aubert, ferner Regie⸗

nd die Politik Schwarzenberg's. in Eng⸗ Die

dem poetischen Schaffen und Helden bekannt. Em abgerun⸗

„Die Ver⸗

Emma wird endlich von A. von

Wir sehen da lebhaft

Aquarelldruck reproduzirt. anten Schilderungen nicht sehlen. illustrirt ist der andere große Andere

Einen Nachbhall von

der illustrirte Artikel „Moderne

das Heft, u. A.

mann leitet uns zu dem reichen novellistischen Theile, der den neuesten Roman „Emvor!“ von Frau Ida Boy⸗Ed und R. Ortmann, aufweist.

„Komödianten“, Prächtige Kunstbeilagen schmücken ein doppelseitiger Lichtdruck „Haideröslein“ von Jean

„Wihst Du mir Modell stehen?“ von Zezzos, „Der Herr Lakai“ von W. Sprenger, „Hurrah, Th. Kleehaas und Vierzehntagsheft Hofaeh nur 40 ₰. am 12. „Illustrirten Zeitung“ (Körner⸗Nr.) enthält folgende Ab⸗ bildungen: Theodor Körner, nach der im Körner⸗Museum zu Dresden befindlichen Kreidezeichnung Theodor Körnet's Vater,

Körner's Mutter, Pastellgemälde von Dora Stock. Gratulations⸗ brief Schiller's bei Theodor Körner's Geburt. (Faesimile der Vorder⸗ seite.) Körner als Knabe, Körner als 16jähriger Jüngling, Körner, von Dora Stock. Oelbildniß von Anton Graff. Theodor Körner's, auf Elfenbein gemalt von Körner am Vorabend nach dem im Körner⸗Museum zu Dresden befindlichen Gemälde von F. W. Heine. Theodor Körner, Richard Knötel auf einen Durchschnitt jener Fichte gemalt, vor welcher Theodor Körner am 26. August sich befand. Körner's Grab und die Körner⸗Halle bei Wöbbelin. Die Lützower an der Leiche Theodor Körner's (gefallen am der Straße von Schwerin nach Gadebusch bei Rosenberg), nach dem im Körner⸗Museum zu Dresden v. Richter (zweiseitig). von Georg Buß, illustrirt Faesimile der ersten drei Strophen. Denkmals auf dem Georgplatz zu Dresden modellirt von E. Häynel. Büste Theodor Körner's lirt von H. Hultzsch. Reliquien aus dem Körner⸗Museum zu Dresden. Facsimile der Charade an Emma. Lützower Waffen, Museum zu Dresden. Hofrath Dr. Emil Peschel, Begründer und Direktor des Körner ⸗Museums im Körner⸗Schiller⸗Hause zu Dresden. Das Körner⸗Haus in Dresden. aufnahmen von Edward Muybridge. Frauenzeitung.

die Knödel kommen“ von von A. von Pap. Das

Nr. 2515 der

„Der erste Oktober“

September erschienene

von seiner Schwester Emma Körner. gezeichnet von Wagener 1790. Theodor

Miniaturbildniß von Emma Körner. Kreidezeichnung von Kügelgen. Theodor Körner's Schwester, Oelbildniß Dora Stock, Theodor Körner’'s Tante, Antonie Adamberger, die Braut Monsorno. Theodor seines Todes im Herrenhause zu Gottesgabe,

nach dem Feind ausspähend, von Theodor 26. August 1813 auf befindlichen Gemälde von Otto Donner Monolog aus Theodor Körner's „Zriny“, Die Statue des Körner⸗

auf der Grabstätte zu Wöbbelin, model⸗ Theodor Körner's Leier und Schwert,

Reliquien aus dem Körner⸗

Photographische Moment⸗

——Lÿÿℳ————ꝛÿꝛ—ͦᷣ-

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise. 3

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchungs⸗Sachen.

[31857] Ladung.

Die Ehefrau des Strohdeckenflechters und Kiepen⸗ flickers Heinr. Berneburg, geb. Nickel, 44 Jahre alt, aus Eltmannshausen, deren Aufenthalt unbe⸗ kannt ist, und welcher zur Last gelegt wird, ohne einen Gewerbeschein eingelöst zu haben, ein der Steuer vom Gewerbebetriebe im Umherziehen unter⸗ worfenes Gewerbe betrieben zu haben, indem sie am 16. Juni 1891 in Rethen Strohdecken verkauft hat, Uebertretung gegen §S§. 18, 28 des Gesetzes vom 3. Juli 1876 wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf Montag, den 19. Ok⸗ tober 1891, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hier, Zimmer Nr. 1, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldig⸗ tem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung ge⸗ schritten werden.

Gifhorn, den 8. August 1891. GEerichtsschreiberei II. des Königlichen Amtsgeri

[34444] öe“ 1

Das K Londgericht Weiden hat am 17. August 891 beschlossen. es werde das gesammte im Deut⸗ chen Reiche befindliche Vermögen des Rothgerbers⸗

und Anwesensbesitzers Adam Schlaffer von

Waidhaus, speziell dessen beide Anwesen Hs. Nr. 82 n Waidhaus und Hs Nr. 1 in Ströbl, Gemeinde Waidhaus, mit Beschlag belegt. v

Der K. I. Staatsanwalt.

8

34443] Beschluß. In der Untersuchungssache wider den Martin Arlen, eboren am 29. September 1869 zu Hördt, Landkreis Straßburg, wird zur Deckung der den Angeschuldigten öglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der osten des Verfahrens das Vermögen desselben bis um Betrage von dreitausend zweihundert Mark auf Grund des §. 246 der Militär⸗Strafgerichts Ordnung, des §. 1 Abs. 2 des Gesetzes vom 11. März 1850 nd der §§. 325 und 326 der Reichs⸗Strafprozeß⸗ Ordnung mit Beschlag belegt und die Veröffent⸗ lichung dieses Beschlusses durch den Deutschen Reichs⸗ Aanzzeiger verordnet. Straßburg, den 1. September 1891. Kaiserliches Landgericht, Ferienkammer. Dr. Gunzert. Dubois. Waldorf.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

29505]

Im Wege der Zwangsvollstreckung ist der öffent⸗ lich meistbietende Verkauf des Kolonats Nr. 18 zu Großenmarpe, wozu außer den mit 26 100 ver⸗

78 Gebäuden nach der Grundsteuer⸗Mutterrolle gehören:

8 1) Hofraum. 19,65

2) Garten. 10,80

3) Ackergrundstücke. 47,96

5,36

4) Wiese . 1 5) Gehölze 1 ha 46,66 0,98

6) Wasserstückk . dazu auf Freitag,

22222 b

erkannt und Verkaufstermin 20. November 1891, Nachmittags 3— 4 Uhr, an Ort und Stelle anberaumt, wozu Kaufliebhaber mit dem Bemerken geladen werden, daß in dem neu erbauten Gahause bisher Wirthschaft und Kolonial⸗ waarenhanklung betrieben ist. FTgaxe und Bedingungen können 4 Wochen vor dem Termine auf biesiger Gerichtsschreiberei eingesehen, oder gegen Gebühr abschriftlich von derselben bezogen werden. Der Zuschlag wird erfolgen, wenn mehr als ³ des Taxats geboten werden Bis zu demselben Termine sind Ansprüche auf Befriedigung aus dem Kaufgelde bei Meidung des Ausschlusses damit, sowie Eigenthums⸗ oder dingliche

Rechte an den zu verkaufenden Grundgütern sogewiß anzumelden, als dieselben sonst gegen den neuen Er⸗ werber verloren gehen.

Blomberg, den 8. August 1891.

Fürstliches Amtsgericht. II. J. B.: Zimmermann. [34471]

Nach bheute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der be⸗ schlagnahmten Peesche (Ackerparcele) Nr. 1361 der hiesigen Feldmark des Baumannssohns Vollrath Möller hieselbst Termine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Sonn⸗ abend, den 12. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr,

2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 9. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das

Grundstück und an die zur Immobiliar⸗ masse desselben gehörenden Gegenstände am

Sonnabend, den 12. Dezember 1891,

Vormittags 10 Uhr, hiesigen Amtsgerichts⸗

im Schöffengerichtssaale des gebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 28. November 1891 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Senator Neumeister hie⸗ selbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger An⸗ 1bG die Besichtigung des Grundstücks gestatten wird.

Sternberg i./M., den 14. September 1891.

Großherzogliches Amtsgericht.

[34463] Kaiserl. Amtsgericht Wasselnheimn.

In dem gerichtlichen Theilungsverfahren in Sachen der in Liquidation befindlichen Firma Winder und Mattel in Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Weber daselbst,

gegen 1) Heinrich, 2) Samuel, 3) Leopold Levy, alle drei aus Westhofen, z. Zt. unbekannt wo in Amerika, hat der Theilungskommissar Notar Weeber dahier gemäß §. 6 des Theilungsgesetzes vom 14. Juni 1888 Verhandlungstermin anberaumt in seiner Amtsstube Mittwoch, den 2. Dezember 1891, Vorm. 11 Uhr.

Die genannten Heinrich, Samuel und Leopold Lery werden hiermit zu diesem Termin geladen.

Wasselnheim, 14. September 1891.

Amtsgerichts⸗Sekretär Schweitzer. [73653] Aufgebot.

Die Union Bank of London Limited zu London, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrath Ernst und Dr. Haendly hier, Behrenstraße 3, hat das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Urkunden, nämlich: der unkündbaren 4 % Pfandbriefe der Preußischen Hypotheken Actienbank zu Berlin Ser. VIII Nr. 4939, 4940 und 4941 über je 300 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 2. Oktober 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Berlin, den 3. März 1891.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.

[34542] Aufgebot.

Nr. I 41 780. Auf Antrag des Wasserbau⸗ Technikers Schlenker in Lauchensee bei Lauten⸗ bach i. E. erläßt das Gr. Amtsgericht III. hierselbst das Aufgebot der Pfandbriefe der Rheinischen Hypothekenbank in Mannheim Serie 59 Litt. C. Nr. 1165 über 500 ℳ, Serie 61 Litt D. Nr. 9018 über 200 und Serie 39 Litt. E. Nr. 1176 über 100 Der Inhaber dieser Pfandbriefe wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 2. Juli

1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem bezeichne ten Gerichte bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗

feielben erfolgen wird.

Mannheim, 12. September 1891. Die Besichtsschteche großh⸗ Amtsgerichts. alm.

[29511] Aufgebot.

Die Ehefrau des Zimmermeisters August Eich⸗ hoff, geb. Lehmküller, von Duisburg, hat das Auf⸗ gebot des auf den Namen Auguste Lehmküller, ohne Geschäft zu Witten, von der städtischen Sparkasse zu Solingen unter Nr. 17476 ausgestellten Spar⸗ kassenbuches, in welchem als Einlagen insgesammt mit Zinsen 56 eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkande wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 18. Juni 1892, Nach⸗ mittags 4 Uhr, vor dem unterzeichnetn Gerichte, Sitzungssaale, Wupperstraße Nr. 60, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Solingen, den 27. Juli 1891. 8

Königliches Amtsgericht. 8 gez. Trutschler. Beglaubigt:

Der Gerichtsschreiber: Lauer, Aktuar.

[34469]

Der Revierförster Robert Kühne zu Rothehof hat in Vollmacht seiner Ehefrau, Sophie, geb. Heymann, das Aufgebot der abhanden gekommenen gerichtlichen 82 1 16. Juni 1875 Schuld⸗und Pfand⸗Verschreibung vom 5. Februar 1876

über annoch 2400 zu Lasten des Anbauerwesens No. ass 249 hieselbst und zu Gunsten der Ehefrau Kühne beantragt.

Der unbekannte Inhaber des Schulddocuments qu. wird aufgefordert, pätestens in dem auf Dienstag, den 29. März 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die be⸗ zeichnete Urkunde vorzulegen, widrigenfalls solche dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegen⸗ über für kraftlos erklärt werden soll. 8

Harzburg, am 10. September 1891. 8 Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[34470] Alnufgebot.

Auf Antrag des emeritirten Schloßpredigers Schlacke zu Schwedt wird hiermit der Buchhalter Johannes Eduard August Schlacke, Sohn des Antragstellers und dessen Ehefrau Marie Elisabeth Friederike Auguste, geb. Seehaus, geboren am 21. Oktober 1853 in Angermünde, welcher im Juni 1880 von Schwedt, seinem letzten Wohnsitz in Deutschland, nach New⸗York ausgewandert ist, woselbst er am 15. Juni 1880 nach den Registern der früheren Einwanderungs⸗Kommission für den Staat New⸗York mit dem Dampfer „Wieland“ gelandet ist, dessen Aufenthalt aber von diesem Zeit⸗ punkte ab unbekannt geblieben ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Juli 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, angesetzten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Schwedt, den 12. September 1891b.

Königliches Amtsgericht.

e S— [34456] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache der verchelichten Ernestine Kolbe, geborenen Kerst, in Erfurt, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Lüdicke zu Naumburg a. S., wider ihren Ehemann, den Handarbeiter Ludwig Kolbe aus Erfurt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehetrennung, legt die

Klägerin gegen das ihre Chescheidungsklage abweisende

Urtheil der dritten Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt vom 1. Juni 1891 Berufung ein mit dem Antrage: 8 unter Abänderung des angefochtenen Urtheils das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, ihm auch die gesammten Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lang über die Berusung vor den III. Civilsenat des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Naumburg (Saale) auf den 17. Dezember 1891, mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei hen gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ tellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht. Naumburg (Saale), den 10. September 1891 Macht, Sekretär, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.

*

[34462] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schneider Bertha Rother, geb Pohl, zu Liebau, vertreten durch den Rechtsanwalt Felscher zu Hirschberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Franz Rother, zuletzt in Berthels⸗ dorf, Kreis Landeshut, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien wird getrennt, der Beklagte wird für den allein schuldigen Theil erklärt und werden ihm die Kosten des Rechtsstreits anferlegt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hirsch⸗ berg auf den 23. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wir dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 31/9

Hirschberg, den 12. September 1891.

Heinrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34458] Oeffentliche Zustellung.

Der Handarbeiter Eduard Horn in Gera, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schmidt daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Ernestine Christiane Horn, geb. Korn⸗ dörfer, früher in Asch in Böhmen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Streittheilen bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Cwilkammer des gemeinschaftlichen Land⸗ gerichts zu Gera (Reuß) auf den 8. Dezember 1891, Vormittage 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 14. September 1891.

Buckel, Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen La

134460)0 Oeffentliche Zustellung. Der Weber Paul Franz Kurtze in treten durch den Rechtsanwalt Dr. Schlotter da⸗ selbst, klagt gegen seine Chefrau Minna Kurtze, geb. Pauli, früher in Gera, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Streittheilen bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 8. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gera, den 14. September 1891.

Buckel, Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

““

Gera, ver⸗ Rechtsanwalt Letz in Eckernförde,

*

8 11“

zum Deut

219.

Zweite Beilage Anzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Donnerstag, den 17. Septemnber

.Untersuchungs⸗Sachen. .Aufgebote, u. derss.

. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. ersicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. „Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

8 4

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗G .Erwerbs⸗ und Wirt schafts⸗Genossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Bank⸗Ausweise. ‚Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und derl..

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Bergmann Beattiste Corradini, Pauline, geb. Hartmann, zu Baukau bei Herne, ver⸗ rreten durch Rechtsanwalt Schürmann in Essen, klagt gegen deren Ehemann, den Bergmann Battiste Corradini, früher zu Herne, jetzt unbekannten Anufenthalts, wegen Blutschande, mit dem Antrage, das unter den Parteien bestehende Band der Ehe zmu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen a / d. Ruhr auf den 21. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 40, mit der Anufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

8. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

. [34461]

[34459] Kgl. Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Civilfachen.

In Sachen des Zimmermeisters Adam Esterl hier, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Baader hier, gegen den Baumeister Alois Stark, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Wechselforderung, wird Letzterer nach erfolgter Be⸗ willigung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom Donnerstag, den 29. Oktober 1891, Vorm. 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 23/I., gelabden.

Der klägerische Vertreter wird beantragen, den Beklagten in einem für vorläufig vollstreckbar er⸗ klärten Urtheile kostenfällig schuldig zu erkennen, an Klagetheil zweihundert fünf Mark Wechselfumme, sechs Prozent Zinsen hieraus vom 10. Juli 1891, eventuell vom Tage der Klagszustellung an, sowie

acht und sechzig Pfennige gesetzliche Provision zu bezahlen. Mlünchen, den 14. September 1891. Der Kgl. Gerichtsschreiber. 1“ (L. S.) Merz, K. Sekr. 8 [34544]

Oeffeutliche Zustellung.

Der Ackerer Georg Scheer zu Uttenheim klagt gegen den Schuhmacher Felix Knecht, früher in Westhausen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem am 3. Februar 1883 dem Beklagten gegebenen baaren Darlehn, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 160 nebst 5 % Zinsen vom 13. Februar 1889 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Keaiser⸗ liche Amtsgericht zu Benfeld auf Dienstag, den 27. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kern, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[34457] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Emma Emmerich zu Halle a./S., Wilhelmstraße Nr. 34, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Sendler daselbst, klagt gegen den Landwirth 5. J. W. Bréwer in La Haye Hollande, dessen lufenthalt jetzt unbekannt ist, wegen Feststellung eines Rechtsverhältnisses und Zahlung, Antrage, den Beklagten zu verurtheilen:

1) an die Klägerin 84 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Mai 1891 zu zahlen, anzuerkennen, daß der zwischen den Parteien im April 1891 geschlossene Vertrag, nach welchem der Beklagte von der Klägerin vier in deren Wohnung hier, Wilhelmstraße 34, belegene Zimmer auf 10 Monate fest gemiethet hat, bis zum 1. März 1892 zu Recht besteht, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die V. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. /S. auf den 18. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a./S., den 12. September 1891. Petzold, Sekretär, GHerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34465] Oeffentliche Zustellung.

Der Förster J. Sandberg, früher in Groß⸗ Wittensee, jetzt zu Linetschau, vertreten durch den klagt gegen die

Eheleute, Stellmacher Marx Jeß; und Elsabe, geb. 6 IvS früher zu Großwittensee, jetzt unbekannten . Aufenthalts, wegen einer Darlehnsforderung von 1800 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ unrtheilung der Beklagten zur Zahlung von 1800

bei Meidung der Zwaͤngsversteigerung der den Be⸗ klagten gehörigen, im Grundbuch von Großwittensee Buand 1II. Artikel 58 eingetragenen Immobilien, und

adet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu

Eckernförde auf den 1. Dezember 1891, Vor⸗

mitta 8 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

emacht. Eckernförde, den 14. September 1991.

Schröder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

mit dem

134466]

6 Oeffentliche Zustellung.

Die Buchhandlung Lipsius & Fischer in Kiel (Inhaber G. H. Livpsius), vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Bendtorff in Kiel, klagt gegen den Lieutenant z. S. der Reserve Frey, unbekannten Aufentbalts, wegen eines gelieferten Buches mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 10,00 nebst 5 % Zinsen seit dem ersten Januar 1889 und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz, Saal 39, I. Stock, auf den 14. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elsen

Gerichteschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[34468]

Die Ehefrau des Kaufmanns Ferdinand Kotzen⸗ berg, Anna Maria, geb. Körten, zu Köln, Prozeß⸗ bevoll mächtigter Rechtsanwalt Dr. Mannheim in Köln, klagt gegen ihren EChemann auf Gütertrennung.

Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 26. November 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, I. Civilkammer.

Köln, den 10. September 1891.

Der Gerichtsschreiber: Vieregge.

[345433 Bekanntmachung.

Die Minna Knoll, Ehefrau des Schuhmachers Karl Falck in Norséant, verireten durch Rechts⸗ anwalt Röhrig, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 4. November 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.

Metz, den 14. September 1891.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Kaiser

[34467] Oeffentliche Ladung.

In der Reallasten⸗Ablösungs⸗Sache von Driedorf habe ich zur nachträglichen Vollziehung des zu Made⸗ mühlen am 27. August d. J. aufgenommenen Aus⸗ einandersetzungsrezesses Termin auf Dienstag, den 10. November 1891, Vormittags 11 Uhr, in mein Geschäftszimmer zu Dillenburg anberaumt.

Der mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Karl

Eduard Kolb von Mademühlen wird zu diesem Termine mit dem Bemerken geladen, daß der Rezeß in meinem Geschäftszimmer zur Einsichtnahme offen liegt.

Dillenburg, den 5. September 1891.

(L. s) Holzapfel, Regierungs⸗Assessor.

A&

3) Unfall⸗ und Invaliditaͤts⸗ꝛc.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ec.

16““ [32682] Submission.

Die Lieferung der nachstehenden Wirthschafts⸗ Bedürfnisse für die Zeit vom 1. November 1891 bis ultimo Ortober 1892 soll im Wege der Sub⸗ mission vergeben werden, und zwar:

1 I. Zur Verpflegung.

Etwa 1) 2400 kg Roggenmehl, 2) 2000 kg Weizenmehl, 3) 1700 kg Hefergaate 4) 1400 kg Buchweizengrütze, 5) 1400 kg Kaffee, 6) 150 kg Gerstengrütze, 7) 7000 1 volle Milch oder 14 000 1 abgesahnte Milch, 8) 290 kg indischer Zuckersyrup, 9) 6000 kg Erbsen, 10) 3000 kg Bohnen, 11) 3000 kg Linsen, 12) 75 000 kg Kartoffeln, (davon sind 40 000 kg gleich nach dem Zuschlage und 35 000 kg im April 1892 zu liefern), 13) 2000 kg ordinäre Graupen, 14) 100 kg feine Graupen, 15) 2500 kg Reis, 16) 150 kg Hirse, 17) 5001 Essig, 18) 10 1 Weinessig, 19) 180 kg Kochbutter, 20) 500 kg Cocosnußbutter, 21) 3000 kg Salz, 22) 1000 kg inländisches Schweineschmalz, 23) 1500 kg Rindernierentalg, 24) 1200 kg in⸗ ländischer Speck, geräuchert, 25) 3000 kg Rindsteisch 26) 1800 kg Schweinefleisch, 27) 500 kg Hammel⸗ fleisch, 28) 36 000 kg Roggenbrod, 29) 21, 000 kg feineres Roggenbrod, 30) 360 kg Semmel, 31) 10 kg Zwieback, 32) 18 Tonnen Heringe, 33) 1900 kg magerer Käse, 34) 15 kg Pfeffer, 35) 15 kg Piment, 36) 15 kg Kümmel, 37) 8 kg Lorbeerblätter, 38) 2000 kg Kohlrüben, 39) 2000 kg Mohrrüben, 40) 2500 kg. Weißkohl. 1 II. Zur Beleuchtung, Heizung, Reinigung

und Lagerung. B

Etwa: 41) 100 kg Petroleum, 42) 100 kg Rüböl, 43) 10 Raummeter kiefern Scheitholz, 44) 1000 kg Elainseife, 45) 240 kg harte Seife, 46) 600 kg Soda (kristallisirt), 47) 25 Schock Roggenrichtstroh. (Davon sind 15 Schock gleich nach dem Zuschlage und 10 Schock im April 1892 zu liefern.)

Bei den ad 1 bis inkl. 6, 8 bis inkl. 16, 19 bis inkl. 31, 33 bis inkl. 42, und 44 bis inkl. 46 ist der 398 pro 50 kg und ad 7, 17, 18 Pro Liter, 32 pro

onne, 43 pro Raummeter und 47 pro Schock in den Submissions⸗Offerten anzugeben.

Die Lieferungs⸗Bedingungen, deren Kenntniß und Annahme bei jeder Offerte vorausgesetzt Pe. liegen

im biesigen Bureau zur Einsicht aus und können auf Verlangen auch für die gewünschten Lieferungs⸗ Gegenstände gegen Erstattung der Copialien (75 ₰) mitgetheilt werden

Versiegelte, mit der nöthigen Aufschrift versehene Offerten auf einzelne oder mehrere Lieferungs⸗Gegen⸗ stände, mit bestimmter Preisangabe und soweit als möglich unter Beifügung von Proben sind bis zum Termin den 26. September 1891, Vormittags 10 Uhr, einzureichen, wo dieselben im Beisein der erschienenen Submittenten geöffnet werden sollen.

Sagan, den 1. September 1891.

Königliche Direktion der Strafanstalt. [34381] Verdingung.

Die Bewegung von rd. 33 000 cbm Erdboden ꝛc. sowie die Einebnungsarbeiten einschl. Lieferung von rd. 820 chm Räumasche oder Lehm und Kies auf Block 27 a im Nordfrontgelände zu Magdeburg sollen im Wege der öffentlichen Verdingung in einem Loose vergeben werden. Die bezgl. Bedingungen ꝛc. sind in meinem Geschäftszimmer Fußartillerie⸗Kaserne am Buckauer Thor von 7—2 Uhr täglich einzusehen, auch gegen post⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 1,50 zu beziehen. Versiegelte Angebote sind mit entsprechender Aufschrift versehen post⸗ und bestell⸗ geldfrei bis Freitag, den 25. September 1891, Vorm. 10 Uhr, einzureichen. Zuschlagsfrist drei Wochen.

Magdeburg, den 14. September 181.

Der Garnison⸗Baubeamte. Brook, Baurath.

[34382] Bekanntmachung. 1“

Die Arbeitskräfte von ca. 50 weiblichen Gefangenen der hiesigen Anstalt, welche bisher mit Tapisserie⸗ Arbeiten beschäftigt worden, sollen zum 1. Januar k. Js. im Ganzen oder getheilt von Neuem kontraki⸗ lich auf 3 Jahre zu derselben oder einer anderen, für weibliche Gefangene geeigneten Beschäftigung, ausschließlich der hier schon bestehenden Maschinen⸗ strick- und Wollhäkelarbeiten, vergeben werden.

Portofreie mit der Aufschrift:

1 „Angebot auf Arbeitskräfte“ versehene Offerten, sind bis zu dem

am 13. Oktober cr., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine einzusenden.

Die Bedingungen liegen im Bureau der hiesigen Arbeits⸗Inspektion aus, können aber auch gegen Er⸗ stattung von 1,50 abschriftlich mitgetheilt werden.

Kaution ist in Höhe des dreimonatlichen Arbeits⸗ lohnertrages zu leisten.

Delitzsch, den 10. September 1891.

Königliche Straf⸗Anstalt.

X

on Werth⸗

5) Verloosung ꝛc. v

papieren.

[34445] Bekanntmachung. Von den auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 23. Mai 1885 ausgefertigten An⸗ leihescheinen der Stadt Zossen sind nach Vor⸗ schrift des Tilgun splanes zur Einziehung im Jahre 1892 ausgeloost worden: a Von dem Buchstaben C. über je 500 die

Nummern 121 134 213 323

b. Von dem Buchstaben D. über je 200 die

Nummern 15 94 168 214 246. Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten

Stadtanleilescheine nebst den noch nicht fällig ge⸗

wordenen Zinsscheinen und den hierzu gehörigen Zinsschein⸗Anweisungen vom 1. April 1892 ab an unsere Kämmerei⸗Kasse einzureichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen.

Mit dem 1. April 1892 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf. Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital

abgezogen. Zossen, den 12. September 1891. 3

[3444630 Bekanntmachung. Bei der am 11. d. Mts. vorgenommenen Aus⸗ loosung von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 18. Dezember 1889 von der Stadt Kottbus ausgegebenen Anleihescheinen sind folgende Nummern gezogen worden: Litt. A. zu 5000 Nr. 92 95 125 160 162. Litt. B. zu 2000 Nr. 323 442 502 503 515 570 591 595 654

685 697. Litt. C. zu 1000

Nr. 722 827 860 932 944 988 1078 1129 1152 1232 1239 1277 1287.

Litt. D. zu 500

Nr. 1405 1439 1499 1552 1553 1555 1605 1732 n8 1800 1824 1834 1843 1862 1877 1888 1900

5.

Die Einlösung dieser Anleihescheine und die Aus⸗ zahlung der durch dieselben verbrieften Kapital⸗ beiräge erfolgt vom 1. April 1892 ab bei der Stadt⸗Hauptkasse hierselbst.

Mit dem 1. April 1892 hört die Verzinsung der zu diesem Termine hierdurch aufgekündigten vor⸗ bezeichneten Anleihescheine auf und sind daher die Zinscoupons ab 1. April 1892 bei Einlösung der Anleihescheine mit abzuliefern, andernfalls werden die Beträge der fehlenden Zinscoupons von dem Kapitalsbetrage gekürzt werden. .“

Kottbus, den 12. September 1891.

Der Magistrat.

[34380]

Bekauntmachung,

betreffend Ausloosung von Celler Stadt⸗

Obligationen.

Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß,

daß von den au legiums vom 10. Inhaber lautende

f Grund des Allerhöchsten Privi⸗ Mai 1875 ausgegebenen, auf den n Celler Stadt⸗Obligationen

heute die nachstehenden Stücke vorschriftsmäßig aus⸗

geloost sind und den 2. Jannar Litt. A. Nr.

Litt. B. Nr. 522, jede über 600

Litt. C. Nr. Litt. D. Nr.

von uns zur Rückzahlung auf 1892 gekündigt werden. 1 40 51 59, jede über 1500

187 209 249 291 301 447 518

589 697 783, jede über 300 887 953, jede über 200

Die in vorstehenden Schuldverschreibungen ver⸗ brieften Kapitalbeträge werden vom genannten Zeit⸗ punkte an, mit welchem ihre Verzinsung aufhört, auf

unserer Stadtkasse,

David Daniel Obligationen und

le, sowie bei dem Bankhause hierselbst, gegen Rückgabe der der dazu gehörenden Zinsschein

und Zinsschein⸗Anweisungen, soweit erstere nach d 2. Januar 1892 fällig werden, ausbezahlt. Celle, den 8. September 1891. Der Magistrat der Stadt Celle.

[34447]

Obligationen,

Bekauntmachung. Den Inhabern

Denicke.

116“ folgender Danziger Stadt welche von der Anleihe vo

1. Angust 1850 übrig geblieben sind, als:

Litt. A. Nr.

50 54 55 90 93 115 122 12

151 176 191 291 293 295 327 328 331 332 34

342 344 356 421

Litt. B. Nr. 574 578 581 603 150

über je 100 Thlr. oder 300 210 341 354 458 509 518 527 606 610 über je 50 Thlr. ode

wecden diese Obligationen, dergeßalt gekündigt, daß die Abzahlung des Kapitals nebst Zinsen durch

die hiesige Käm erfolgen, mithin eingestellt werden

d Danzig, den 9. September 1891 Der Magistrat.

.“

44808

In der heute stattgehabten 35. Verxloosung der

merei⸗Kasse am 1. April 1892 von da ab die Zahlung der Zinsen wird 8 1

Anhalt Dessau⸗Cöthen’schen Prämienanleihe

sind für die Ti Serien: 8

16

58

107

116

175

218

280

312

338

396

gezogen worden.

Die

Ausloosung

lgung am 1. April 1892 die

N0 751 800 2851 2900 5301 5350 5751 5800 8701 8750 10851 10900 13601 13650 13951 14000 15551 15600 16851 16900 19751 19800

der Prämien wird am

15. Janunar 1892 stattfinden.

Dessau, den 1 Herzoglich⸗

5. September 1891. Anhaltische Staatsschulden⸗ Verwaltung. Ackermann.

6) Komn auf [349922 Ma

tandit⸗Gesellschaften

Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

lzfabrik Pirna

vorm. J. Ph. Lipps & Co.

Die ordentlichen

Aktionäre werden hiermit zur siebenten Generalversammlung,

welche

Montag, den 5. Oktober d. J., Nachmittags

4 Uhr, Wm. Bassenge

im Geschäftslokale der Herren Hch.

& Co. hier, Pragerstraße 12 I.,

abgehalten werden soll ergebenst eingeladen. b Die Anmeldung zur Theilnahme erfolgt in Gemäß⸗ heit von §. 14 der Statuten von 44 Uhr ab und

können die Aktien

im Geschäftslokale der Gesellschaft

in Pirna oder bei den Herren Hch. Wm. Bassenge

& Co. werden, woselbst

in Dresden, Pragerstraße 46 IL., hinterlegt

auch die in §. 27 sub d. des Ge⸗

sellschaftsvertrages erwähnten Vorlagen vom 20.

d. M. ab zur

Einsicht und vom

26. d. M. zur

Empfangnahme für die Aktionäre bereit liegen. Tagesordnung:

1) Jahresbericht, Bilanz, rechnung, Bemerkungen

2) Entlastung 3) Vertheilun Dresden, den

Gewinn⸗ und Verlust⸗ des Aufsichtsrathes. des Vorstandes. g des Reingewinnes. 16. September 1891. Die Direction.

E. Gabsch.

[34591] Actiengesellschaft „Kath. Gesellen⸗ haus“ zu Ahrweiler.

Einladung zur Generalversammlung Montag, den 5. Oktober d. J.,

um 3 Uhr, im

am Nachmittags

Gesellenhaufe zu Ahrweiler.

Tagesordnung: 1) Wahl des Vorstandes und des Aufsichtsrathes. 2) Geschäftliches.

Ahrweiler, den 15.

September 1891.

Die Gründer der Gesellschaft.