à la suite des Füs. Regts. General⸗Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 38, unter Belassung in dem Verhältniß als Lehrer bei der Kriegsschule in Kassel, zum 3. Posen. Infanterie⸗Regiment Nr. 58, à la suite desselben, Raffel, Hauptm. à la suite des Inf. Regts. Nr. 138, unter Belassung in dem Verhältniß als Lehrer bei der Kriegsschule in Anklam, zum Inf. Regt. Nr. 137, à la suite desselben, v. Schrader. Hauptm. à la suite des 8. Ostpreuß. Inf. Regts. Nr. 45, unter Belassung in dem Verhältniß als Lehrer bei der Kriegsschule in Potsdam, zum 2. Hanseat. Inf. Regt. Nr. 76, à la suite desselben, Frhr. v. Bock, Hauptm. à la suite des Inf. Regts. Nr. 132, unter Entbindung von dem Kommando als Adjut. bei der Insp. der Kriegsschulen, als Comp. Chef in das Inf. Regt. von Wittich (3. Hess.) Nr. 83, — versetzt. v. Estorff, Pr. Lt. vom 3. Garde⸗Regt. z. F., unter Entbindung von dem Kommando als Bureau⸗Chef und Bibliothekar bei der Kriegsschule in Potsdam, als Adjut. zur Insp. der Kriegsschulen kommandirt. Graf v. Wartens⸗ leben, Pr. Lt. v. Großherzogl. Mecklenburg. Gren. Regt. Nr. 89, in das 3. Garde⸗Regt. zu Fuß, Grimm, Pr. Lt v. 4. Bad. Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, unter Belassung in dem Kommando bei der Ge⸗ sandtschaft im Haag bis Ende dieses Monats, in das Großherzogl. Mecklenburg. Gren. Regt. Nr. 89, — versetzt. Hasse, Sec. Lt. vom 4. Bad. Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, zum Pr.⸗Lt., v. Dehn⸗Rotfelser, Pr. Lt. vom Inf. Regt. von Wittich (3. Hess.) Nr. 83, unter Belassung in dem Kommando als Adjut. bei der 55. Inf. Brig., zum überzähligen Hauptm., — befördert. Niemann, Oberst⸗Lt. à la suite des Generalstabes der Armee und Abtheil. Chef vom Neben⸗Etat des Großen Generalstabes, von dem Kommando bei dem Generalstabe der Kommandantur von Thorn entbunden. Held, Major vom Großen General⸗ stabe, zum Generalstabe der Kommandantur von Thorn ver⸗ setzt. Frhr. v. Soden, Hauptm. à la suite des Königlich Württemb. Generalstabes, behufs Rückkehr nach Württemberg von dem Kommando bei dem Generalstabe der 19. Div. entbunden. Frhr. v. Watter, Hauptm. und Comp. Chef vom 8. Königl. Württem⸗ berg. Inf. Regt. Nr. 126 Großherzog Friedrich von Badea, zur Dienstleistung bei dem Großen Generalstabe kommandirt. v. Rauch, Major vom Generalstabe der Garde⸗Kav. Div., zum Generalstabe der 19. Div., v. Natzmer, Major vom Großen Generalstabe, zum Generalstabe der Garde⸗Kav. Div., v. Kleist, Major vom General⸗ stabe des II. Armee⸗Corps, zum Großen Generalstabe, v. Diest, Major vom Großen Generalstabe, zum Generalstabe des II. Armee⸗ Corps, Prinz, Major vom 1. Hess. Hus. Regt. Nr. 13, unter Ent⸗ bindung von dem Kommando als Adjutant bei dem General⸗ kommando des XV. Armee⸗Corps, als etatsmäßiger Stabsoffizier in das Schleswig⸗Holsteinsche Dragoner⸗Regt. Nr. 13, — versetzt. Schotten, Rittm. und Escadr. Chef vom 2. Rhein Hus. Regt. Nr. 9, als Adjut, zum General⸗Kommando des XV. Armee⸗Corps kommandirt. v. Loos, Hauptmann vom Großen Generalstabe, als Rittm. und Escadr. Chef in das 2. Rhein. Hus. Regt. Nr. 9 ver⸗ setzt. Graf v. Hacke, Pr. Lt. aggreg. dem Generalstabe, unter Be⸗ förderung zum Hauptmann und unter Belassung bei dem Großen Generalstabe, in den Generalstab der Armee einrangirt. v. Kleist, Hauptm. vom Inf. Regt. Nr. 136, unter vorläufiger Belassung in dem Kommando bei der Landesaufnahme, zum Comp. Chef ernannt. v. Thümen, Sec. Lt. von demselben Regt, zum Pr. Lt. befördert. v. Trotha I, Pr. Lieutenant vom Königin Augusta⸗ Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 4, vom 1. Oktober d. J. ab auf ein Jahr zur Dienstleistung bei dem Kürassier⸗Regiment von Driesen (Westfäl) Nr. 4 kommandirt. Weiße, Sec. Lt. vom Hess. Train⸗Bat. Nr. 11, unter Beförderung zum Pr. Lt., in das Magd. Train⸗Bat. Nr. 4, Heym, Sec. Lt. vom Ülan. Regt. Großherzog Friedrich von Baden (Rhein.) Nr. 7, in das Train⸗Bat. Nr. 15, — versetzt. Erdler, Sec. Lt. à la suite des Rhein. Train⸗Bats. Nr. 8 und kommandirt zur Dienstleistung als zweiter Offizier beim Train⸗Depot des VIII. Armee⸗Corps, zum Pr. Lt. befördert. von Seydlitz, Sec. Lt. vom Gren. Regt. König Wilhelm I. (2. West⸗ preußisches) Nr. 7 und kommandirt als Insp. Offizier bei der Kriegs⸗ schule in Potsdam, in das Kommando als Bureau⸗Chef und Bibliothekar bei der gedachten Kriegsschule übergetreten. Wiesand, Fr. Lt. vom Inf. Regt. Prinz Friedrich Carl von Preußen (8. Brandenb.)
r. 64, als Insp. Offizier zur Kriegsschule in Potsdam kom⸗ mandirt. Marcard, Hauptm. à la suite der 4. Ingen. Insp., unter Entbindang von dem Verhältniß als Lehrer bei der Kriegs⸗ schule in Metz, in die 3. Ingen. Insp. einrangirt. Grude, Hauptm. und Comp. Chef vom Schleswig⸗Holstein. Pion. Bat. Nr. 9, unter Stellung à la suite der 3. Ingen. Insp., als Lehrer zur Kriegsschule in Metz versetzt. v d. Hagen, Pr. Lt. vom Drag. Regt. Freiherr von Manteuffel (Rhein.) Nr. 5, von dem Kommando als Insp. Offizier bei der Kriegsschule in Potsdam, Maentell, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westf.) Nr. 15, Graf v. Oriola, Pr. Lt. vom Hus. Regt von Schill (1. Schles.) Nr. 4, — von dem Kommando als Insp. Offiziere bei der Kriegs⸗ schule in Kassel, Benda, Pr. Lt. vom 1. Hannov. Inf. Regt. Nr. 74, v. Rohrscheidt, Pr. Lt. vom Gren. Regt. Kronprinz Friedrich Wilbelm (2. Schlesisches) Nr. 11, — von dem Kommando als Insp. Offiziere bei der Kriegsschule in Hannover, — entbunden. v. Enckevort, Sec. Lt. vom 2. Pomm. Ulan,. Regt. Nr. 9, in seinem Kommando als Insp Offizier von der Kriegsschule in Neisse zu derjenigen in Potsdam übergetreten. Cleve, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Graf Kirchbach (1. Niederschles.) Nr. 46, Graf u. Edler Herr zur Lippe⸗Biesterfeld, Sec Lt. vom Ulan. Regt. Prinz August von Württemberg (Posen) Nr. 10, — als Insp. Offiztere zur Kriegsschule in Kassel, v. Blankensee, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 136, Foerster I., Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 132, — als Insp. Offiziere zur Kriegsschule in Hannover, v. Rantz au, Sec. Lt. vom Großherzogl. Mecklenburg. Gren. Regt. Nr. 89, als Insp. Offizier zur Kriegsschule in Anklam, v. Rauch, Sec. Lt. vom 2. Brandenburgischen Ulan. Regt. Nr. 11, als Insp. Offizier zur Kriegsschule in Neisse, — kommandirt. Austrup, Hauptmann à la suite des Grenadier⸗Regiments Prinz Carl von Preußen (2. Brandenburg.) Nr. 12, unter Entbindung von dem Verhältniß als Comp. Führer bei der Unteroff. Schule in Biebrich, dem Regt. aggregirt. v. Below II., Hauptm. à la suite des Großherzogl. Mecklenburg. Füs. Regts. Nr. 90 und Comp. Führer bei der Unteroff. Vorschule in Weilburg, in gleicher Eigen⸗ schaft zur Unteroff. Schule in Biebrich versetzt. v. Tschudi, Pr. Lt. vom 2. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 47 und kommandirt als Comp. Offizier bei der Unteroff. Vorschule in Weilburg, unter Stellung à la suite des Regts, zum Comp. Führer bei der gedachten Unteroff. Vorschule ernannt. Bernhard, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 136, in das 2. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 47 versetzt. Schlick, Pr. Lt. à la suite des Inf. Regts. Nr. 136, in das Regt. wieder⸗ einrangirt. v. Happe, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 131, zum
auptm. und Comp. Chef, Pohl, Sec. Lt. von dems. Regt., zum
r. Lt., Geibler, Pr. Lt. vom Inf. Regt. von der Marwitz (8. Pomm.) Nr. 61, zum Hauptm. und Comp. Chef, Gamm⸗ Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt., — befördert. v. Heyden, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 138, unter Belassung in dem Kommando als Bureauchef und Bibliothekar bei der Kriegs⸗ schule in Engers, in das Magdeburg. Füs. Regt. Nr. 36 versetzt. Stempel, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 138, zum Pr. Lt. be⸗ fördert. v. Obstfelder, Pr. Lt, vom 4. Thüring. Inf. Regt. Nr. 72, in das Gren. Regt. König Friedrich I. (4. Ostpreuß.) Nr. 5, Schiel, Pr. Lt. vom Eisenbahn⸗Regt. Nr. 2, in das 4. Thüring. Inf. Regt. Nr. 72, Frhr. Truchseß v. u. zu Wetzhausen, Second ⸗Lieutenant vom Königin Augusta Garde⸗Grenadier⸗ Regiment Nr. 4 und kommandirt zur Dienstleistung bei dem 2. Westfälischen Husaren⸗Regiment Nr. 11, in dieses Regt., — versetzt. v. Boeckmann, Sec. Lt. von der Res. des Gren. Regts. Kronprinz ee Wilhelm (2. Schles.) Nr. 11 und kommandirt bei diesem
egt., früher im Anhalt. Inf. Regt. Nr. 93, im aktiven Heere, und zwar als Sec. Lt. mit Patent vom 17. September 1885 bei dem Gren. Regt. Kronprinz Friedrich Wilhelm (2. Schles.) Nr. 11, wiederangestellt. v. Homeyer, Hauptm. und Comp. Chef vom Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm IV. (1. Pomm.) Nr. 2,
Se v. Massenbach, Hauptm. und Comp. Chef vom Gren. Regt. raf Kleist von Nollendorf (1. Westpreuß.) Nr. 6, v. Rüts, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Graf Tauentzien von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 20, v. Klitzing, Haupimann u. Comp. Chef vom Inf. Regt. Vogel von Falckenstein (7. Westfäl.) Nr. 56, Turnau, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Herzog Ferdinand von Braunschweig (8. Westfäl) Nr. 57, Hoyer, Hauptm. und Comp. Chef vom 3. Posen. Inf. Regt. Nr. 58, Adolph, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Markgraf Karl (7. Brandenburg.) Nr. 60, Eigenbrodt, Hauptm. und Compagnie⸗ Chef vom 6. Rhein. „Inf. Regt. Nr. 68, v. Gloeden, Hauptm. und Comp. Chef vom 2. Hanseat. Inf. Regt. Nr. 76, Engel⸗ brecht, Hauptm. und Comp. Chef vom 2. Hannov. Inf. Regt. Nr. 77, Westphal, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Nr. 99, v. Frankenberg u. Ludwigsdorf, Hauptm. und Comp. Chef vom 1. Bad. Leib⸗Gren. Regt. Nr. 109, Koch, Hauptm. und Compagnie⸗Chef vom 3. Badischen Infanterie⸗Regiment Nr. 111, Boedicker, Hauptm. und Comp. Chef vom Westfäl. Jäger⸗Bat. Nr. 7, Hennig, Rittmeister und Escadr. Chef vom Litthau. Ulan. Regt. Nr. 12, v. Sydow, Pr. Lt. vom Kaiser Alerander Garde⸗Gren. Regt. Nr. 1, v. Stockhausen, Pr. Lt. vom Königin Augusta Garde⸗Gren. Regt. Nr. 4, Dörris, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Graf Barfuß (4. Westfäl.) Nr. 17, v. Normann, Pr. Lt. vom Inf. Regt. von Grolman (1. Posen.) Nr. 18, v. Restorff, Pr. Lt. rom Inf. Regt. von Stülpnagel (5. Brandenburg.) Nr. 48, v. Sell, Pr. Lt. vom Großherzogl. Mecklenburg. Füs. Regt. Nr. 90, Pempel, Pr. Lt. von der Haupt⸗Kadettenanstalt, v. Cramon I, Pr. Lt. vom Leib⸗Kür. Regt. Großer Kurfürst (Schles.) Nr. 1, — sämmtlich ein Patent ihrer Charge verliehen. Grebel, Hauptm. und Comp. Chef vom 2. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 47, dem Regt, unter Beförderung zum überzähligen Major, aggregirt. v. Schickfus u. Neudorff, überzähliger Hauptm. von dems. Regt., zum Comp. Chef ernannt. v. Landwüst, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Lt. befördert. Demnig, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30, dem Regt., unter Be⸗ förderung zum überzähligen Major, aggregirt. Beschke, Pr. Lt. von dems. Regt., zum Hauptm und Comp. Chef, Frhr v. Schauen⸗ burg, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Lt., — befördert. Jack⸗ stein, Hauptm. und Comp. Chef vom 8. Ostpreuß. Inf. Regt. Nr. 45, dem Regt., unter Beförderung zum überzähligen Major, aggregirt. v. Schweinichen, Pr. Lt. von dems. Regt., zum Hauptm. und Comp. Chef, Zeihe, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Lt., — befördert. Riebes, Hauptm. und Comp. Chef vom Gren. Regt. König Wilhelm I. (2. Westpreuß.) Nr. 7, dem Regt., unter Be⸗ förderung zum überzähligen Major, aggregirt. v. Webern, Hauptm. von dems. Regt., unter Entbindung von dem Kommando als Adjut. bei der 69. Inf. Brig., zum Comp. Chef ernannt. Hesse, Pr. Lt. vom Gren. Regt. König Friedrich II. (3. Ostpreuß) Nr. 4, als Adjut. zur 69. Inf. Brig. kommandirt. v. Domarus gen. Dommer, Sec. Lt. von dems. Regt, zum Pr. Lt. befördert. v. Uechtritz u. Steinkirch, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg⸗ Schwerin (4. Brandenburg.) Nr. 24, dem Regt, unter Beförderung zum überzähligen Major, aggregirt. v. Doemming, Pr. Lt. von demselben Regt, zum Hauptm. und Comp. Chef, Graf v. Bredow, Sec. Lt. von demselben Regiment, zum Pr. Lt., — befördert. Völsing, Hauptm. und Comp. Chef vom 5. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 53, dem Regt., unter Beförderung zum überzähl. Major, aggregirt. v. Lochow, Hauptm. vom Generalstabe der 16. Div., als Comp. Chef in das 5. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 53, Claassen, Hauptm. vom Generalstabe des II. Armee⸗Corps, zum Generalstabe der 16. Div., — versetzt. v. Falk, Hauptm. à la suite des Generalstabes, unter Entbindung von dem Verhältniß als zweiter Adjutant des Chefs des Generalstabes der Armee und unter Ueberweisung zum Generalstabe des II. Armee⸗Corps, in den General⸗ stab der Armee einrangirt. v. Salisch, Hauptm. und Comp. Chef vom Leib⸗Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm III, (1. Branden⸗ burg.) Nr. 8, dem Regt, unter Beförderung zum überzähl. Major, aggregirt. v. Hugo, Pr. Lt. von demselben Regt., zum Hauptm. und Comp. Chef befördert. Graf v. d. Schulenburg, Pr. Lt. vom Brandenburg. Jäger⸗Bat. Nr. 3, in das Leib⸗Grenadier⸗Regi⸗ ment König Friedrich Wilhelm III. (1. Brandenburg.) Nr. 8 versetzt. Freyer, Major aggreg. dem 2 Nassau. Inf. Regt. Nr. 88, ein Patent seiner Charge verliehen. Birnbaum, Hauptm. und Comp, Chef vom 2. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 47, dem Regt., unter Be⸗ förderung zum überzähl. Major, aggregirt. Schwerdtfeger, Hauptm. à la suite des 2. Niederschles. Inf. Regts. Nr. 47, unter Entbindung von dem Kommando zur Dienstleistung bei dem Großen Militär⸗Waisenhanse in Potsdam, als Comp. Chef in das Regt. ein⸗ rangirt. Tietz, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Graf Dönhoff (7. Ostpreuß) Nr. 44, unter la suite des Regts, zur Dienstleistung bei dem Großen Militär⸗Waisenhause in Potsdam kommandirt. Hofmann, Hauptm. vom Inf. Regt. Nr. 128, unter Entbindung von dem Kommando als Adjut. bei der 5, Inf. Brig., als Comp. Chef in das Inf. Regt. Graf Dönhoff (7. Ostpreuß.) Nr. 44 versetzt. von Lind, Premier⸗Lieutenant vom Füs. Regt. Graf Roon (Ostpreuß.) Nr. 33, als Adjutant zur 5. Inf. Brig kom⸗ mandirt. Graup, Sec. Lt. vom Inf. Regt. von der Marwitz (8. Pomm.) Nr. 61, unter Beförderung zum Pr. Lt. in das Füs. Regt. Graf Roon (Ostpreuß.) Nr. 33 versetzt. Bruß, Pr. Lt. vom Füs. Regt. Graf Roon (Ostpreuß.) Nr. 33 und kommandirt als Er⸗ zieher bei der Haupt⸗Kadettenanstalt, ein Patent seiner Charge ver⸗ liehen. Woite, Hauptm. und Comp. Chef. vom Inf. Regt. Keith (1. Oberschles.) Nr. 22, dem Regt., unter Beförderung zum über⸗ zähligen Major, aggregirt. v. Steuben I., Pr. Lt. von dems. Regt., zum Hauptm. und Comp. Chef, Schuchard, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Lt, — befördert. v. Colomb, Hauptm. und Comp. Chef vom Braunschweig. Jaf. Regt. Nr. 92, dem Regt. unter Beförderung zum überzähligen Major, aggregirt. v. Frobel, Pr. Lt. von demselben Regiment, zum Hauptm. und Comp. Chef, Spennemann, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Lt., — befördert. v. Freyhold, Hauptm. und Comp Chef vom Gren. Regt. König Friedrich I. (4. Ostpreuß.) Nr. 5, dem Regt., unter Beförderung zum überzähligen Major, aggregirt. Steffens, Hauptm. à la suite desselben Regts., unter Entbindung von dem Kommando als Adjut. bei der 1. Inf. Brig., als Comp. Chef in das Regt. einrangirt. v. Wrochem, Major vom 6. Thüring Juf. Regt. Nr 95, als aggreg. zum Gren. Regt. Kronprinz Friedrich Wilhelm (2. Schles.) Nr. 11, v. Ollech, Hauptm. und Comp Chef vom Füs. Regt. Fürst Karl Anton von Hohenzollern (Hohenzollern.) Nr. 40, unter Beförderung zum überzähligen Major, in das 6. Thüring. Inf. Regt. Nr. 95, — versetzt. v. Suckow, Hauptm, aggregirt dem Füs. Regt. Fürst Karl Anton von Hohen⸗ zollern (Hohenzoll.) Nr. 40, als Comp Chef in das Regt. einrangirt. v. Arnim, Hauptm. und Comp. Chef vom Rhein. Jäger⸗Bat. Nr. 8, dem Bat., unter Beförderung zum überzähl. Major, aggregirt. Metger, Pr. Lt. vom Jäger⸗Bat. von Neumann (1I. Schles.) Nr. 5, unter Beförderung zum Hauptm. und Comp. Chef, in das Rhein. Jäger⸗Bat. Nr. 8, v. Zimmermann, Sec. Lt. vom 2. Schles. Jäger⸗Bat. Nr. 6, unter Beförderung zum Pr. Lt, in das Jäger⸗ Bat. von Neumann (1. Schles.) Nr. 5, — versetzt. Foitzick, Hauptm. und Comp. Chef vom 3. Oberschles. Inf. Regt. Nr. 62, dem Regt. unter Beförderung zum überzähl. Major, aggregirt. Hildebrandt, Pr. Lt. vom 3. Oberschles. Inf. Regt. Nr. 62, zum Hauptm. und Comp. Chef, vorläufig ohne Patent, Frhr. v. Kittlitz, Sec. Lt. v. dems. Regt, kommand. als Erzieher b. d. Kadettenhause zu Potsdam, z. Pr. Lt., — befördert. Ber kun, Hauptm. u. Platzmajor in Koblenz u. Ehrenbreitstein, der Charakter als Major verliehen. v. Beeren, Hauptm. und Comp. Chef vom Füs. Regt. General⸗Feldmarschall Prinz Albrecht von Preußen (Hannov.) Nr. 73, dem Regt., unter Beförderung zum überzähl. Major, aggregirt. Frhr. v. Hanstein, Pr. Lt. von demselben Regt., zum Hauptm. und Comp. Chef, Herz⸗
ruch, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt., — befördert. Marty, Major vom Inf. Regt. von Lützow (1. Rhein.) Nr. 25, zum Bats. Kommandeur ernannt. Becks, Hauptm., bisher Comp.
Chef von demselben Regt., zum überzähl. Major befördert. von Danne Miß I., Hauptmann vom Generalstabe der 11. Div., als Comp. Chef in das Inf. Regt. von Lützow (1. Rhein.) Nr. 25, v. Voß, Hauptm. vom Großen Generalstabe, zum Generalstabe der 11. Div., — versetzt. Herzog Ernst Günther zu Schleswig⸗Holstein Hoheit, Hauptm., agsr d. Generalstabe, unter Belassung bei d Großen Generalstabe, in den Generalstab der Armee einrangirt. v. Dassel, Sec. Lt. vom Inf. Regt. von Lützow (1. Rhein.) Nr. 25, zum über⸗
zähligen Pr. Lt., Brinkmann, Hauptm. aà la suite des 3. Ober⸗
schles. Inf. Regts. Nr. 62 und Lehrer bei der Kriegsschule in Pots⸗ dam, zum überzähl. Major, — befördert. du Moulin, gen. v. Mühlen, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf Regt. von Borcke (4. Pomm.) Nr. 21, dem Reg., unter Beförderung zum überzähl. Major, aggregirt. Deimling, Hanptm. vom Generalstabe der 1. Div. als Comp. Chef in das Inf. Regt. von Borcke (4. Pomm.) Nr. 21, Dunin v. Przychowski, Hauptm. vom Generalstabe des I. Armee⸗Corps, zum Generalstabe der 1. Div., Lauenstein, Hauptm.
vom Großen Generalstabe, zum Generalstabe des I. Armee⸗Corps, —
versetzt. v. Hänisch, Pr. Lt. aggreg. dem Generalstabe, unter Beförd.
zum Hauptm. und unter Belassung bei dem Generalstabe des VIII. Armee⸗Corps, in den Generalstab der Armee einrangirt. Augustin, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Nr. 129, dem Regt., unter Beförderung zum überzähl. Major, aggregirt. Olfenius I, Pr. Lt. vom Braunschweig. Inf. Regt. Nr. 92, unter Beförderung zum Hauptm. und Comp. Chef, in das Inf. Regt. Nr. 129 versetzt. Bergmann, Pr. Lt. à la suite des Braunschweig.
Inf. Regts. Nr. 92, unter Entbindung von dem Kommando als Adjut. bei der 70. Inf. Brig, zum 1. Oktober d. J. in das Regt. einrangirt. Thomas, Pr. Lt vom Inf. Regt. Graf Tauentzien von Wittenberg (3. Brandenburg) Nr. 20, vom 1. Oktober d. J. ab als Adjut, zur 70. Inf. Brig. kommandirt. Kraehe, Sec. von dems. Regt, zum Pr. Lt., Biermann, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 129, zum überzähl. Pr. Lt., — befördert. Sprenger, Hauptm. und Comp. Chef vom Oldenburg. Inf. Regt. Nr. 91, dem Regiment, unter Be⸗ förderung zum überzähl. Major, aggregirt. v. Pentz, Pr. Lt. von demselben Regiment, zum Hauptm. und Comp. Chef, v. Hippel, Sec. Lt. von demselben Regiment, zum Pr. Lt., — befördert. v. Drebber, Pr Lt. von demselben Regiment, ein Patent seiner Charge verliehen. v. Besser, Hauptm., bisher Comp. Chef vom Inf. Regt. Graf Dönhoff (7. Ostpreuß.) Nr. 44, zum überzähligen Major, Rehbach, Pr. Lt. von demselben Regiment, zum Hauptm. und Comp. Chef, Reichel, Sec. Lt. von demselben Regiment, zum Pr. Lt., — befördert. v. Wal dow, Hauptm. und Comp. Chef vom Großherzogl. Mecklenburgischen Gren. Regt. Nr. 89, dem Regiment, unter Beförderung zum überzähl. Major, aggregirt. v. Bülow I., Pr. Lt. von demselben Regt., zum Hauptm. und Comp. Chef, v. Alt⸗Stutterheim, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt., — befördert. v. Klitzing, Hauptm. und Comp. Chef von
demselben Reat, ein Patent seiner Charge verliehen. Stephan, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Graf Kirchbach (1. Nieder⸗ schles.) Nr. 46, dem Regt., unter Beförderung zum überzähl. Major,
aggregirt. Helling, Pr. Lt. von demselben Regt., zum Hauptm. und Comp. Chef, Klebs, Sec Lt. von demselben Regt, zum Pr. Lt., — befördert. v. Kameke, Hauptm. und Comp. Chef von dem⸗ selben Regt., ein Patent seiner Charge verliehen Scholz, Hauptm. und Comp. Chef vom 2. Hess. Inf. Regiment Nr. 82, dem Regiment, unter Beförderung zum überzähligen Major, aggregirt. v. Mosqua, Pr. Lt. vom 4. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 67, unter Entbindung von dem Kommando als Insp. Offizier bei der Kriegsschule in Anklam und unter Beförderung zum Hauptm. und Comp. Chef, in das 2. Hess. Inf. Regt. Nr. 82 versetzt. v. Albrecht, Sec. Lt. vom 4 Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 67, zum Pr. Lt. befördert. Detring, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. von der Goltz (7. Pomm.) Nr. 54, dem Regt, unter Beförderung zum überzähl. Major, aggregirt. Westphal, Pr. Lt. von demselben Regt., zum Hauptm. und Comp. Chef, v. Man⸗ teuffel, Sec. Lt. von demselben Regt., kommandirt zur Dienstleistung bei den Gewehr⸗ und Munitions⸗Fabriken, zum Pr. Lt. befördert. Kügler, Hauptm. und Comp. Chef vom Pomm. Füs. Regt. Nr. 34, dem Regt., unter Beförderung zum überzähl. Major, aggregirt. v. Engelmann, Pr. Lt. von demselben Regt, zum Hauptm. und Comp. Chef, Goetze, Sec. Lt. von demselben Regt., kommandirt zur Dienstleistung bei dem Festungs⸗Gefängniß in Straßburg i. E., zum Pr. Lt, — befördert. v. Gusmann, Hauptm. àA la suite des 1. Bad. Leib⸗Gren. Regts. Nr. 109 und Commandeur der Unter⸗ offizier⸗Vorschule in Weilburg, Schmidt, Hauptm. à la suite des Inf. Regts. Graf Bülow von Dennewitz (6. Westfäl.) Nr. 55, unter Belassung in der Stellung als Commandeur der Unteroffizier⸗Vor⸗ schule in Jülich und unter Versetzung zum Inf. Regt. Herzog Ferdinand von Braunschweig (8. Westfäl.) Nr. 57, à la suite des⸗ selben, — der Charakter als Major verliehen. v. Ditf urth,. Pr. Lt. à la suite des Inf. Regts. Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfäl.) Nr. 15, unter Belassung in der Stellung als Militär⸗ lehrer bei der Haupt⸗Kadettenanstalt und unter Versetzung zum Inf. Regt. Graf Schwerin (3. Pomm.) Nr. 14, à la suite desselben, zum Hauptm. befördert. v. Mutius, Sec. Lt. vom Gren. Regt. König Wil⸗ helm I. (2. Westpreuß.) Nr. 7, in das 3. Garde⸗Gren. Regt. Königin Elisabeth versetzt. Graf v. Korff gen. Schmising⸗Kerssenbrock, Major vom Generalstabe der 15. Division, zum Generalstabe des Gouvernements von Mainz, Hammer, Hauptm. und Battr. Chef vom 1. Bad. Feld⸗Art. Regt. Nr. 14, unter Beförderung zum Major und Ueberweisung zum Generalstabe der 15. Div., in den Generalstab der Armee, Nieber, Hauptm. vom Generalstabe des XI. Armee⸗ Corps, als Batt. Chef in das 1. Bad. Feld⸗Art. Regt. Nr. 14, Pappritz, Hauptm. vom Großen Generalstabe, zum Generalstabe des XI. Armee⸗Corps, v. Kurowski, Hauptm. vom Generalstabe der 4 Div., als Comp Chef in das 1. Hannov. Inf. Regt. Nr. 74, von der Esch, Hauptm. und Comp. Chef vom 1. Hannov. Inf. Regt. Nr. 74, unter Ueberweisung zum General⸗ stabe der 4. Div., in den Generalstab der Armee, — versetzt. Friedberg, Major vom 4. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 67 und kommandirt als Adjutant bei der 5. Div., ein Patent seiner Charge verliehen. Lehrhoff, Hauptm. vom Inf. Regt. Nr. 136 und kommandirt als Adjutant bei der 30. Div, v. Arnoldi, Hauptm. vom Inf. Regt. von Courbidère (2. Posen.) Nr. 19 und kommandirt als Adjutant bei dem General⸗Kommando des XIV. Armee⸗Corps, — der Charakter als Major verliehen. Grunau, Pr. Lt. vom Pomm. Füs. Regt. Nr. 34 und kommandirt als Adjutant bei der 4. Inf. Brig., Roggatz, Pr. Lt. à la suite des Gren. Regts. König Friedrich Wilhelm II. (1. Schles.) Nr. 10 und kommandirt als Adjutant bei der 23. Inf. Brig., — zu überzähl Hauptleuten be⸗ fördert. Rademacher, Major und Escadr. Chef vom Drag. Regt. von Wedell (Pomm.) Nr. 11, Graf v. d. Schulen⸗ burg, Major und Escadr. Chef veom Ostpreuß. Drag. Regt. Nr. 10, Schultz v. Dratzig, Major und Escadr. Chef vom 2. Leib⸗Hus. Regt. Kaiserin Nr. 2, — ein Patent ihrer Charge ver⸗ liehen. Böhmer, Rittm. und Escadr. Chef vom Drag. Regt. 56 Albrecht von Preußen (Litthau) Nr. 1, v. Holy⸗Ponigeitz, Rittm. und Escadr. Chef vom Hus. Regt. Kaiser Franz Joseph von Oesterreich König von Ungarn (Schleswig⸗Holstein) Nr. 16, Troost, Rittm. und Escadr. Chef vom Ulan. Regt. Kaiser Alexander III. von Rußland (Westpreuß.) Nr. 1, Graf Schack v. Wittenau, Rittm. und Escadr. Chef vom 2. Leib⸗Hus. Regt. Kaiserin Nr. 2, Frhr. v. Fritsch, Rittm. vom 2. Westfäl. Hus. Regt. Nr. 11 und kommandirt als Adjutant bei dem General⸗Kommando des V. Armee⸗ Corps, v. Busse, Rittm. vom 2. Großherzogl. Mecklenburg. Drag. Regt. Nr. 18 und kommandirt als Adjutant bei dem General⸗ Kommando des VII. Armee⸗Corps, v. Horn, Rittm. vom Ulan. Regt. Graf zu Dohna (Ostpreuß.) Nr. 8 und kommandirt als Adjutant bei der 18. Div., — der Charakter als Major verliehen. v. Burgs⸗ dorff, Pr. Lt. vom 2. Westfäl. Hus. Regt. Nr. 11 und kommandirt als Adjutant bei der 35. Kav. Brig., Mosel, Pr. Lt. à la suite des Magdeb. Dragon. Regts. Nr. 6 und kommandirt als Adjutant bei der 36. Kav. Beig., v. Schwerin, Pr. Lt. à la suite des Ulan. Regts. Prinz August von Württemberg (Posen.) Nr. 10 und kom⸗
v. Ei
mandirt als Adiutant bei der 12. Kav. Brig, — zu überzähligen Rittmeistern befördert, v. Nathusius, Pr. Lt. à la suite des Magde⸗ burgischen Drag, Regts. Nr. 6, der Charakter als Rittm. verliehen. Rohne, Oberst und Commandeur des Schleswig. Feld⸗Art. Regts.
Nr. 9, unter Stellung à la suite des Regts, zum Commandeur der
8. Feld⸗Art Brig., Rothe, Oberst u. Abthl. Chef vom Großen General⸗ 8 8.ge zum Commandeur des Schlesw. Feld⸗Art. Regts. Nr. 9, — ernannt. 18 chhorn, Oberst⸗Lt. vom Generalstabe des XVII. Armee⸗Corps, zum Großen Generalstabe, Budde, Major vom Generalstabe der 14. Division, zum Generalstabe des XVII. Armee⸗Corps, v. Hart⸗ mann, Major vom Großen Generalstabe, zum Generalstabe der 14. Division, v. d. Groeben, Major vom Generalstabe der 35. Di⸗ vision, zum Großen Generalstabe, Lauter, Hauptm. vom Großen Generalstabe, zum Generalstabe der 35. Division, — versetzt Croll, Hauptm. aggreg. dem Generaͤlstabe, unter Belassung bei dem Großen Generalstabe, in den Generalstab der Armee einrangirt. Cleinow, Oberst, beauftragt mit der Führung der 5. Feld⸗Art. Brig., unter Belassung à la suite des Posen. Feld⸗Art. Regts Nr. 20, zum Com⸗ mandeur dieser Brig. ernannt. Rehkopf, Major u. Abt.⸗Emdr. v. Feld⸗ Art. Regt. Prinz August von Preußen (Ostpreuß.) Nr. 1, unter Be⸗ auftragung mit den Funktionen des etatsmäßigen Stabsoffiziers, in das Feld⸗Art. Reg. Nr. 34 versetzt. Vonberg, Major vom Feld⸗ Art. Regt. Prinz August von Preußen (Ostpreuß.) Nr. 1, zum Ab⸗ kheilungs⸗Commandeur ernannt. Hofmann, Hauptm. und Battr. Chef vom Magdeburg. Feld⸗Art. Regt. Nr. 4. unter Beförderung zum überzähligen Major, in das Feld⸗Art. Regt. Prinz August von Preußen (Ostpreuß) Nr. 1, Credé, Pr. Lt. vom Thüring. Feld⸗ Art. Regt. Nr. 19, unter Beförderung zum Hauptm. und Battr. Chef, in das Magdeburg. Feld⸗Art. Regt. Nr. 4, — versetzt. Köstlin, Sec. Lt. vom Thüring Feld⸗Art. Regt. Nr. 19, zum Pr. Lt. befördert. v. Renz, Major vom 1. Pomm. Feld⸗Art. Regt. Nr. 2 ein Patent seiner Charge verliehen. Rosenbaum, Major v. Hess. Feld⸗ Art Regt. Nr. 11, als aggregirt zum Feld⸗Art. Regt. von Klausewitz (Oberschles.) Nr. 21 versetzt. Herwig, Hauptm., bisher Battr. Chef vom Hess. Feld⸗Art. Regt. Nr. 11, der Charakter als Major ver⸗ liehen. Maeckelburg, Pr. Lt. von demselben Regt., zum Hauptm. und Battr. Chef, Flügge, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt., Schneider, Hauptm. und Battr. Chef vom Nassau. Feld⸗Art. Regt. Nr. 27, zum überzähl. Major mit Beibehalt der Batterie, — befördert. Mertens, Hauptm. und Battr. Chef vom Großherzogl. Hess. Feld⸗Art. Regt. Nr. 25 (Großherzogl. Art. Corps). der Charakter als Major verliehen. v. Rabenau, Sec. Lt. vom Feld⸗Art. Regt. von Peucker (Schles.) Nr. 6, unter Beförderung zum Pr. Lt., in das 2. Westfäl. Feld⸗Art. Regt. Nr. 22, Sandrock I., Sec. Lt. vom Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm II, (1. Schles.) Nr. 10, unter EFntbindung von dem Kommando zur Dienstleistung bei dem Feld⸗ Art. Regt. von Peucker (Schles.) Nr. 6, als außeretatsmäß. Sec. Lt. in das 2. Hannov. Feld⸗Art. Regt. Nr. 26, — versetzt. Oden, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld (1. Westfäl.) Nr. 13, Ilgner, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfäl.) Nr. 15, v. Memerty, Pr. Lt. vom Füs. Regt. von Gersdorff (Hess.) Nr. 80, mit Ende dieses Monats von ihrem Kommando zur Dienstleistung bei den Gewehr⸗ und Munitions⸗ fabriken entbunden. Siber, Pr. Lt. vom Magdeburg. Füs. Regt. Nr. 36, Seib, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 99, Berger, Pr. Lt. vom Inf. Regt, von Grolman (1. Posen.) Nr. 18, — kommandirt zur Dienstleistung bei den Gewehr⸗ und Munitionsfabriken vom 1. Oktober d. J. ab zur ständigen Dienstleistung bei den gedachten Fabriken kommand. v. Schouler, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 129, v. Sell, Pr. Lt. vom 1. Nassau. Inf. Regt. Nr. 87, Kleinschmidt, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Prinz Friedrich Carl von Preußen (8. Brandenburg.) Nr. 64, Baumbach, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 144, v. Man⸗ euffel, Sec. Lt. vom Inf. Regt. von der Goltz (7. Pomm.) 1 . Lt. vom 5. Rhein. Inf. Regt. Nr. 65, — deren Ende dieses Monats ablaufendes Kommando zur Dienstleistung ei den Gewehr⸗ und Munitionsfabriken um ein Jahr verlängert. Plato, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Markgraf Karl (7. Brandenburg) Nr. 60, dessen Ende dieses Monats ablaufendes Kommando zur Dienstleistung bei den Gewehr⸗ und Munitionsfabriken bis Ende Januar 1892 verlängert. Wehmeyer, Pr. Lt. v. 3. Niederschl. Inf. Regt. Nr. 50, Gothsche, Sec. Lt. vom Gren. Regt. König Friedrich Wilbhelm I. (2. Ostpreuß.) Nr. 3, — vom 1. Oktober d. J. ab auf ein Jahr zur Dienstleistung bei den Gewehr⸗ und Munitionsfabriken, und zwar Ersterer zur Munitionsfabrik in Spandau, Letzterer zur Gewehrfabrik in Erfurt, kommandirt.
Im Beurlaubtenstande. Mühlhausen i. Th., 19. Sep⸗ tember. Ritzler, Hauptm. von der Inf. 1. Aufgebots vom Landw. Bezirk Erfurt, Rogalla v. Bieberstein, Hauptm. von der Inf. 1. 8 des Landw. Bezirks Gotha, — der Charakter als Major verliehen.
Abschiedsbewilligungen. Imaktiven Heere. Erfurt, 15. September. Schmid, Zeug⸗Pr. Lt. vom Art. Depot in Koblenz, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst, dem Charakter als Zeug⸗Hauptm. und seiner bisherigen Uniform, Schömberg, Zeug⸗Lt. vom Art. Depot in Spandau, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst und seiner bisherigen Uniform, Wohlfarrh, Zeug⸗Lt. vom Art. Depot in Spandau, mit seiner bisherigen Uniform, — der Abschied bewilligt.
Mühlhausen i. Th., 17. September. Gottschalck, Een. Major von der Armee, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit Pension zur Disp. gestellt.
Mühlhausen i. Th., 19. September. v. Hesberg, Gen. Lt. z. D., zuletzt Commandeur der damaligen Kav. Div. des I. Armee⸗Corps, der Charakter als Gen. der Kav., v. Zglinitzki, Gen. Lt. z. D., zuletzt Inspecteur der 1. Feld⸗Art. Insp., der Charakter als Gen. der Art, v. Spangenberg, Gen. Lt. z. D., zuletzt Commandeur der 12. Div., der Charakter als Gen. der Inf., Frhr v. Dörnberg, Gen. Major z. D., zuletzt Commandeur der 32. Inf. Brig., der Charakter als Gen. Lt., Schor, Oberst z. D., zuletzt Commandeur des 2. Oberschles. Inf. Regts Nr. 23, der Charakter als Gen. Major, Spohr, Oberst⸗Lt. a. D., zuletzt Commandeur des Fuß⸗ Art. Regts. Nr. 15, der Charakter als Oberst, Frhr. v. Malapert gen. v. Neufville, Hauptm. a. D., zuletzt Comp. Chef im 1. Hanseat. Inf. Regt. Nr. 75, der Charakter als Major, v. Kauff⸗ berg, Hauptm. a. D, zuletzt Comp. Chef im 7. Thüring. Inf. Regt. Nr. 96, unter Stellung zur Disp. mit seiner Pension und der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des genannten Regts., der Charakter als Major, — verliehen.
Im Beurlaubtenstande. Mühlhausen i. Th., 19. Sep⸗ tember. Sandkuhl, Hauptm. a. D, zuletzt von der Landw. Inf. des damaligen Res. Landw. Bats. (Metz) Nr. 97, der Charakter als Major, Graf Douglas, Rittm. a. D., zuletzt von der Landw. Kav. des damaligen 2. Bats. (Bernburg) Anhalt. Landw. Regts. Nr. 93, der Charakter als Major, — verliehen. Schreiber, Rittm. a. D., hbeß 92 dr e 69 e 5 Landw. Bezirks Son⸗
rshausen, die Erlaubniß zum Tragen der Uniform der Landw. Kav. Offiz. des IV. Armee⸗Corps ertheiet 8
Kaiserliche Marine.
2 ühlhausen i. Th., 19. September. Geppert, ee⸗Bat., ein Patent seiner Charge verliehen.
n Gestern ist in Bern eine internationale Konferenz für die nfallversicherung der Arbeiter zusammengetreten. Die Kon⸗
5g ist von den Vertretern verschiedener Staaten beschickt, ist aber an sich eine Privatveranstaltung, welche den Zweck hat, die Erfahrungen auf dem Gebiete der Unfallversicherung auszutauschen. Es waren gestern etwa 300 Theilnehmer er⸗ schienen, darunter 137 Franzosen, 92 Schweizer, 31 Deutsche,
18 Belgier, 11 Oesterreicher, 8 Italiener. Die Eröffnung er⸗ folgte durch den Bundesrath Droz. Zu Präsidenten wurden die Bundesräthe Deucher und Droz, ferner die Herren Linder, Cheysson und Gruner aus Paris und Blumer⸗Glarus gewählt, Hueguenin wurde zum General⸗Sekretär ernannt. Linder⸗Paris, Präsident des im Jahre 1889 gebildeten internationalen Permanenz⸗Comités, gab eine kurze Uebersicht über die Orga⸗ nisation des Comités und Gruner als General⸗Sekretär über die Thätigkeit des Comités seit 1889. In der Nachmittags⸗ Sitzung hielt Bodenheimer⸗Straßburg einen Vortrag über die deutsche Unfall⸗ und Krankenversicherung, Fabrik⸗Inspektor Schuler über die Kranken⸗, Unfall⸗ und Invaliditäts⸗Versicherung in der Schweiz. Auch der Präsident des Deutschen Reichs⸗ Versicherungsamts Dr. Bödiker wohnt dem Kongreß bei und hielt heute dort ein Referat über die Gestaltung der Unfallversicherung in Deutschland, welches begreiflicher Weise im Auge hat, daß der Kongreß fast ganz aus Ausländern, die die Verhältnisse von Deutschland nicht kennen, besteht. Aber auch für Deutsche haben die Aus⸗ führungen ein Interesse. Wir lassen sie daher in ihren Hauptpunkten hier folgen:
Am 27. Juni 1891 tagte in München der Verband der deutschen Berufsgenossenschaften, das ist eine freie Vereinigung der überwie⸗ genden Mehrheit der Berufsgenossenschaften, geschlossen zum Zweck des Austausches der gesammelten Erfahrungen und der Förderung gemeinsamer Ziele. Einer siebenstündigen, fruchtbringenden Verhand⸗ lung folgte ein Banket, bei welchem der Königlich bayerische Staats⸗ Minister des Innern Freiherr von Feilitzsch in einer sehr beifällig aufgenommenen Rede den Satz aussprach:
„Mit der Unfallversicherung ist man in unserem Lande allgemein sehr zufrieden. — Wenn darüber abgestimmt werden sollte, würde sich keine Stimme für die Abschaffung derselben finden. — Auch die Organisation der Berufsgenossenschaften hat die volle Sympathie, und wird man die Königlich bayerische Staatsregierung stets an ihrer Seite finden.“
Es dürfte von Interesse sein, ein solches Zeugniß eines süd⸗ deutschen Staatsmannes hier wiederzugeben, weil dasselbe gewiß von Werth ist gegenüber der bisweilen ausgesprochenen Meinung, die Idee und die Organisation der Unfallversicherung sei vom Norden Deutsch⸗ lands dem Süden oktroyirt und nur widerwillig folge man dem äußeren, mit „eiserner Hand“ durchgeführten „militärischen Zwange.“ Nichts ist verkehrter als eine solche Auffassung. Im Gegentheil trägt die Nation, wie die Erfahrung gelehrt hat, sowohl die nicht unerheb⸗ lichen materiellen Lasten, als auch den zu deren Vertheilung und Ver⸗ wendung eingerichteten Apparat gern.
Selbstverständlich liegt es mir fern — und ich möchte dies von vornherein betonen — zu glauben, daß die deutschen Ein⸗ richtungen mustergültig an sich in dem Sinne wären, daß andere Nationen mit anderem Regierungssystem, mit anderer historischer Entwickelung und anderem Volkscharakter dieselben ohne Weiteres bei sich einführen könnten. Hiergegen haben der Herr Präsident des Kongresses, Linder, und der Hr. Ricard bereits früher mit Recht Einspruch erhoben. Dagegen stände das Urtheil, die deutsche Unfallgesetzgebung sei in Hast vorbereitet, stütze sich auf ungenügende statistische Unterlagen, entbehre einer gerechten exakten Basis und könne nicht als ein wohl abgewogenes Ganzes angesehen werden, mit den Thatsachen in Widerspruch. Das große deutsche Hauptgesetz vom 6. Juli 1884, an welches die anderen weiteren Ausdehnungsgesetze sich anschließen, ist erst nach dreimaligem Anlauf zu Stande gekommen. Auf den Entwurf vom Johre 1881 folgte ein solcher vom Jahre 1882 und ein dritter vom Jahre 1884, welcher endlich Gesetz wurde. Eine Gegenüberstellung der Bestimmungen dieser drei Gesetzentwürfe zeigt, wie sorgsam man verschiedene Wege, um zum Ziele zu gelangen, abgewogen hat, wie man hier einen bisher für gut gehaltenen Weg verließ, dort den bis⸗ her gewählten nach wiederholter Prüfung beibehielt.
Was sodann die bei der Ausarbeitung der Gesetzentwürfe benutzte Unfallstatistik vom Jahre 1881 anlangt, so bezog sich dieselbe aller⸗ dings nur auf zwei in das Sommerhalbjahr und zwei in das Winter⸗ halbjahr fallende Monate (August bis November 1881); da indessen nahezu 2 Millionen Arbeiter unter genauer Beobachtung standen (1 615 253 männliche und 342 295 weibliche), und die vier Monate ziemlich den Durchschnitt des Jahres darstellen, so konnten die ange⸗ stellten Ermittelungen für gleichwerthig erachtet werden mit einer Beobachtung von 200 000 Arbeitern während 40 Monaten. Den Werth der letzteren aber wird füglich Niemand in Zweifel ziehen.
Die Aufgaben, deren Lösung durch die Stattistik berbeigeführt oder vorbereitet werden sollte, waren die folgenden:
1) die Gewinnung eines zuverlässigen Materials in Betreff der Zahl der Unfälle und ihrer Folgen: Tod, Invalidität, vorüber⸗ gehende Erwerbsunfähigkeit, sowie in Betreff des Alters der be⸗ schäftigten Arbeiter;
2) die Gewinnung eines Einblicks in das Gefahrenverhältniß der verschiedenen Betriebe zu einander;
3) die Berechnung der aus der Unfallversicherung resultirenden Belastung und zwar an sich und im Vergleich mit der den Kranken⸗ kassen zufallenden Belastung, wenn den letzteren die Fürsorge für einen gewissen Zeitraum übertragen würde;
4) a. die Ermittelung des Umfangs, welchen die (private) Unfall⸗ versicherung schon damals gewonnen hatte; b. soweit möglich, die Beantwortung der Frage, ob die Versicherung gegen Unfall einen nachweisbaren Einfluß auf die Zahl der zur Anmeldung gelangenden Unfälle ausübt.
In allen vier Beziehungen entsprach die Statistik, deren Er⸗ hebung von den Aufnahmebehörden mit ersichtlichem Eifer betrieben und Seitens einer ganzen Reihe von industriellen, kommerziellen und technischen Vereinen und Verbänden in anerkennenswerther Weise ge⸗ fördert wurde, den billigerweise an sie zu stellenden Anforderungen. Nur in Beziehung auf 4 b gestattete sie keine sicheren Schlüsse.
Dabei ist der Irrthum zu berichtigen, daß der Kreis der 2 Millionen beobachteten Personen sich etwa genau decken sollte mit dem Kreis der nach den Gesetzentwürfen zu versichernden Personen. Einmal wurden zahlreiche kleine Betriebe mit nur wenigen Arbeitern überhaupt nicht mit herangezogen, weil man die Unternehmer nicht mit den fortlaufenden Aufzeichnungen belästigen wollte, sodann ist der Kreis der versicherten Personen später über⸗ haupt erweitert worden.
Dies vorausgeschickt, kann nun die interessante Thatsache konstatirt werden, daß das wegen des geltenden „Umlage⸗ verfahrens“ zu Tage tretende Steigen der Unfalllasten fortgesetzt im richtigen Verhältniß zu den unter Benutzung jener 1881 er Statistik regierungsseitig veröffentlichten Vorausberechnungen steht. Nach diesen Berechnungen sollten bei einer angenommenen Anzahl von 1 615 253 Versicherten im vierten Jahre 3 758 000 ℳ an Entschädigungsbeträgen gezahlt werden. Die thatsächlich verausgabten Entschädigungen (Renten ꝛc.) betrugen im Jahre:
. bb11hsb 5 932 930,08 „ 6- 9 681 447,07 „ 14 464 303,15 „ 19 981 394,40 „
8
1890.
(nach vorläufiger Ermittelung). Wird nun als erstes Beitragsjahr das vierte Quartal 1885 und die drei ersten Quartale des Jahres 1886 angenommen, und wird ferner bei den seit dem 1. Oktober 1885
bestehenden 57 älteren Berufsgenossenschaften die Zahl der versicherten Personen und dem entsprechend die Höhe der gezahlten Entschädigungen auf die vorstehende Zahl 1 615 253 reduzirt, so ergiebt sich, daß that⸗ sächlich im vierten Jahre 3 899 9073 ℳ an Entschädigungsbeträgen gezahlt worden sind, statt der wie oben angegeben vorausberechneten 3 758 000 ℳ — gewiß eine sehr geringe Differenz.
Was endlich die Frage anlangt, ob die deutsche Gesetzgebung nach
anderer Richtung hin wohlerwogen und gerecht ist, so läßt sich ja
8
darüber streiten. In Deutschland ist man auch heute noch der Mei⸗ nung, es sei billig, die Arbeiter zu den Lasten der Unfallversicherung nicht heranzuziehen, zumal sie zur Krankenversicherung, welche für die ersten 13 Wochen nach dem Unfall aufkommt, Beiträge leisten. Ebenso wünscht man an der vpöllig kostenlosen Rechtsprechung zu Gunsten der Arbeiter und an der Entschädigung auch der zufälligen, ja selbst der durch die eigene Schuld der Arbeiter (wenn nur nicht absichtlich) berbeigeführten Unfälle nicht zu rütteln. Für diese Regelung der Dinge führt man nicht nur die Billigkeit ins Feld, indem man es für eine edle Pflicht der Besitzenden erklärt, daß sie zu. Gunsten derer, auf deren gefahrvoller Arbeit ihre bessere soziale Lage zum Theil mit beruht, Opfer bringen, sondern man hält diese Regelung au h für gerecht, wenn anders man nicht die durch die nachgewiesene Schuld der Arbeitgeber oder ihrer Bevollmächtigten herbeigeführten Unfälle, für welche schon nach dem gemeinen Recht eine volle Ersatzverbindlichkeit bestand, voll entschädigen will. Das letztere geschieht nach den deutschen Unfallversicherungsgesetzen aber nicht, vielmehr werden stets die gleichen Renten gezahlt, und es hieße in der That auch nur die früheren odiösen Haftpflicht⸗ prozesse wiederbeleben, wollte man für den Fall der Verschuldung der Arbeitgeber oder ihrer Bevollmächtigten höhere Renten bewilligen. Daß die Unfälle der letzteren Art keineswegs selten sind, ist durch die für das Jahr 1887 vom Reichs⸗Versicherungsamt aufgenommene um⸗ fassende Unfallstatistik erwiesen. — Denn als dem Unternehmer zur Last fallend, wegen mangelhafter Betriebseinrichtungen, wegen des Fehlens von Schutzvorrichtungen oder wegen keiner oder ungenügender Anweisung der Arbeiter ergaben sich 3156 entschädigungspflichtige Unfälle, das ist 19,79 % der beobachteten Unfälle. Diese Unfallstatistik ist überhaupt eine Fundgrube des Wissens für den uns so nahe beschäftigenden Gegenstand geworden, indem sie nicht nur die Ursachen der ent⸗ schädigungspflichtigen Unfälle, sondern auch den Umfang der Berufs⸗ genossenschaften und die Zahl der Verletzten ꝛc. nach Reichsgebiets⸗ theilen, die Zahl und Größe der Betriebe, in welchen sich entschädigungspflichtige Unfälle ereigneten, die Verletzung nach ihrer Schwere und nach den Folgen, die Art der Verletzug und der verletzten Körpertheile, die Zeit der Unfälle (Monate, Tage, Tageszeiten), die Betriebseinrichtungen und Vorgänge, bei welchen sich die entschädigungspflichtigen Unfälle ereigneten, zur Anschauung bringt. Die Statistik hat einen überaus günstigen Einfluß auf die Förderung der Unfallverhütung ausgeübt, so daß sich das Reichs⸗Versicherungsamt entschlossen hat, nunmehr eine gleiche Statistik auch für die land⸗ und forstwirthschaftlichen Berufs⸗ genossenschaften und Ausführungsbehörden mit ihren mehr als acht Millionen versicherten Personen für das Jahr 1891 durch⸗ zuführen. Es besteht die Absicht, die Unfallzählkarten vom Jahre 1887 (vergleiche E. Gruner im „Bulletin du comité permanent“, tom. I, 1890, Seite 148) im Wesentlichen un⸗ verändert beizubehalten und demnächst die von den Berufs⸗ genossenschaften ꝛc. ausgefüllten Karten im Reichs⸗Versicherungsamt einheitlich bearbeiten zu lassen. Die Erfahrung hat bereits gelehrt, daß die Zahl der Unfälle bei der Land⸗ und Forstwirthschaft beträcht⸗ lich größer ist, als man gemeinhin annimmt. An der Hand der Statistik, welche bei der Aehnlichkeit der Verhältnisse auch für manche andere Länder von Interesse sein wird, wird es möglich sein, die Unfallverhütung auf dem Gebiete der Land⸗ und Forstwirthschaft noch eindringlicher zu betreiben, wie dies auch dem wiederholt zu erkennen gegebenen Wunsch des um das Wohl der Arbeiter besonders besorgten Deutschen Kaisers entsprechen würde. Die Vorarbeiten für jene Statistik haben begonnen.
Im Anschluß an diese Mittheilungen glaube ich der von Gegnern der obligatorischen Versicherung hin und wieder aus⸗ gesprochenen Meinung entgegentreten zu sollen, daß dieselbe die Zahl der Unfälle vermehre. Sie bilde, hat man gesagt, ein Ruhekissen für den Arbeitgeber und schläfere den Arbeiter ein; beide umgebe sie mit einem Panzer von Gleichgültigkeit. Zum Beweise hat man die Resultate der deutschen Unfallversicherung, wie sie in den Rechnungs⸗ ergebnissen zu Tage treten, die das Reichs⸗Versicherungsamt alljährlich für den Reichstag aufgestellt hat, herangezogen.
„Niach richtiger Berechnung stellen sich die Relativzahlen der Un⸗
fälle in Deutschland für die Jahre 1886 bis 1889, auf 100 000 Ver⸗
sicherte berechnet, wie folgt: 8 1886 1887 1888 1889
I11“ 1171868 272 Uafälle mit völliger Erwerbsunfähigkeit . 45 EE11 Unfälle mit theilweiser Erwerbsunfähigkeit 1099 210 238 270
„Ein Vergleich der Ergebnisse der Jahre 1887, 1888 und 1889 mit denen des Jahres 1886 kann nun aber kein richtiges Bild geben, weil für die Speditions⸗, Speicherei⸗ und Kellerei⸗Berufsgenossenschaft, für die Fuhrwerks⸗Berufsgenossenschaft und für die drei Binnenschiff⸗ fahrts⸗Berufsgenossenschaften, für welche die Unfallversicherung erst mit dem 1. Juli 1886 ins Leben getreten ist, abgesehen von vereinzelten Todesfällen, nur die vom 1. Oktober bis Ende Dezember 1886 ent⸗ schädigungspflichtig gewordenen Unfälle in der Statistik für 1886 auf⸗ geführt werden konnten. Ein Vergleich der Unfallangaben bei den voran⸗ gegebenen Berufsgenossenschaften in den Rechnungsergebnissen für das Jahre 1887 ergiebt in Summa eine um 899 Unfälle höhere Jahres⸗ unfallziffer, als nach den Angaben für das Jahr 1886 nachgewiesen ist. Hierzu kommt, daß für das Jahr 1886 eine Anzahl von Unfällen, die im Jahre 1885/86 zwar vorgekommen, für welche aber in Folge der Rechtsprechung der Schiedsgerichte und des Reichs⸗Versicherungs⸗ amts die Entschädigungspflicht erst nachträglich festgestellt worden ist, ausgelassen sein wird.
Ein zutreffenderes Bild wird es gewähren, wenn man von den Unfallzahlen des Jahres 1887 ausgeht und damit die Ergebnisse des Jahres 1888 und 1889 vergleicht.
Hier ergeben sich, wenn die Todesfälle außer Betracht gelassen
werden:
1887 1888 1889 Unfälle mit völliger Erwerbsunfähigkeit 73 44 49 Unfälle mit theilweiser Erwerbsunfähigkeit 210 238 270
Das vorstebend ersichtlich gemachte „Mehr“ bei den Unfällen mit theilweiser Erwerbsunfähigkeit wird durch das „Weniger“ bei den Unfällen mit völliger Erwerbsunfähigkeit für 1888 ganz und für 1889 zum Theil kompensirt. Diese Abweichung ꝛc. fiadet darin ihre Erklärung, daß die Berufsgenossenschaften ursprüng⸗ lich vielfach alle während des Rechnungsjahres überhaupt völlig erwerbsunfähig gewesenen Verletzten in die entsprechende Spalte der Tabelle 3 der Nachweisung der Rechnungsergebnisse einstellten, während vom Jahre 1888 ab durch eine veränderte Anleitung zur Ausfüllung der Tabellenformulare bestimmt worden ist, daß eine (dauernde) völlige Erwerbsunfähigkeit nur bei den Un⸗ fällen angenommen werden soll, bei welchen zur Zeit der Ausfüllung der Tabellen, am 15. August des jedesmaligen fol⸗ genden Jahres, eine völlige Erwerbsunfähigkeit feststand oder als be⸗ stimmt eintretend vorauszusehen war.
Die für 1889 nicht völlig kompensirte Steigerung der Unfälle mit theilweiser Erwerbsunfähigkeit (+ 60 — 24 = + 36) ist mit darauf zurückzuführen, daß bei der See⸗ und Tiefbau⸗Berufsgenossen⸗ schaft, für welche die Unfallversicherung erst mit dem 1. Januar 1888 ins Leben getreten ist, in den Rechnungsergebnissen für 1888 ebenfalls, abgesehben von den Todesfällen für das erste Vierteljahr, nur die Unfälle von ¾ Jahren (wegen der Karenzzeit) eingestellt werden konnten. Bei einem Vergleich der Ergebnisse dieser beiden Berufsgenossenschaften ergiebt sich für 1889 eine um 536 Unfälle höhere Jahresunfallziffer, als sie für 1888 naturgemäß in die Erscheinung treten konnte.
Erwägt man außerdem, daß durch das Bekanntwerden der Wohl⸗ thaten und Absichten der Unfallversicherung in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Unfällen zur Anmeldung gelangt sein wird, für welche früher aus Unkenntniß Entschädigungsansprüche nicht erhoben worden sind, und daß in Folge des Aufblühens der Industrie mehr und mehr ungeschulte Kräfte in den Betrieben angestellt werden mußten, so findet die bei den obigen Relativzahlen hervortretende Steigerung der Unfälle im Zusammenhange mit den vorangeführten ziffermäßigen Er⸗
läuterungen ihre hinreichende Erklärung. Für die Annahme daß die Wi obligatorischen Unfall