7) die auf Nr. 37 Schnellewalde in Abtheilung III. unter Nr. 6 auf Grund des Vertrages vom 20. De⸗ zember 1859 und 19. März 1860 eingetragenen 800 Thlr. rückständige Kaufgelder, wovon 80 Thlr. dem Johann Irmer und 80 Thlr. der Beate Irmer, der Ueberrest aber dem Bauerauszüger Melchior Irmer gebührt und wovon 80 Thlr. an den Hand⸗ lungsdiener Johann Irmer cedirt sind,
8) die von dieser Post abgezweigten, auf den Handlungsdiener Johann Irmer umgeschriebenen 80 Thlr. Terminsgelder, fällig am 2. Februar 1862,
werden für kraftlos erklärt.
III. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Neustadt O./S., den 19. September 1891.
Königliches Amtsgericht. SH“
[35443] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des 1) Mühlenmeisters Albert Rump zu Rohlsdorf, 2) Bauer Johann und August Kobow zu
Halenbeck, Johann Goldberg zu
3) Schneidermeisters Mevyenburg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Meyenburg durch den Amtsgerichtsrath Steinhausen da ꝛc. für Recht: Die Hypothekenurkunden: 8 1) über 1200 ℳ Darlehn, eingetragen für die verwittwete Schmiedemeister Peeske, geb. Schmidt, zu Mertensdorf in Abtheilung III. Nr. 17 des dem Mühlenmeister Albert Rump gehörigen Grundstücks Rohlsdorf Band II. Blatt Nr. 48 Seite 201, 2) über noch 1000 ℳ Darlehn, eingetragen für die beiden Gebrüder Pelzer: 8 Wilhelm August, geboren 10. Oktober August Carl Friedrich, geboren 28. November
1858, zu Halenbeck in Abtheilung III. Nr. 1 der den Bauern August und Johann Kobow gehörigen Grundstücke Halenbeck Band V. Blatt Nr. 107 und 108 Seite 157 und 169 Za. üÜber 150 ℳ Darlehn eingetragen für den Müller Wolgast zu Silmersdorf aus der Schuldurkunde vom 5. August 1799, b. über 300 ℳ Darlehn eingetragen für den Bauer Johann Joachim Mußfeldt zu Schmolde aus der Schuldurkunde vom 17. Mai 1803 in Abtheilung III. Nr. 1 beziehungsweise 2 des dem Schneidermeister Johann Goldberg gehörigen Grund⸗ stücks Meyenburg Band I. Blatt Nr. 66 Seite 887 werden für kraftlos erklärt und die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens den Antragstellern auferlegt. Meyenburg, den 15. September 1891. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
Im Namen des Königs! Verkündet am 16. September 1891.
Vollmer, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag: .
1) des Architekten Jan Eilers Visser, 2) des Arbeiters Jan Göken Wagenmaker, ersterer in Emden, letzterer in Larrelt wohnhaft, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Emden durch den Amtsgerichtsrath Thomsen für Recht:
1) Die notarielle Schuldverschreibung d. d. Emden, 26. Februar 1813 über 800 (achthundert) Gulden holl. Cour. oder 1680 (sechszehnhundertundachtzig) Franken zu Gunsten der Wittwe des weiland Kauf⸗ manns Ducke Roelfs Buß, Anna, geb. de Voß, in Emden, nacheinander übertragen durch notarielle Cessionsurkunde d. d. Emden, 15. Juni 1841 auf den Zimmermeister Meerten Janssen Visser zu Emden, durch Dekret vom 3. November 1849 zum Betrage von 400 Gulden holl. auf den Bäckermeister A. E. Ackmann in Emden, durch notarielles Pro⸗ tokoll d. d. Emden, den 21. August 1855 auf Tjark Buismann in Emden und durch notariell beglaubigte Privaturkunde d. d. Emden, 18. Juli 1883 auf die Ehefrau des Architekten J. E. Visser, Stinetta, geb. Ayelts, in Emden, eingetragen im Grundbuche von Emden Comp. 10 Nr. 72 Abtheilung III. Nr. 5.
2) Die gerichtlich beglaubigte Privatschuldurkunde d. d. Emden, 5. Mai 1875 über 1200 ℳ zu Gunsten der Eheleute Arbeiter Jan Göken Wagen⸗ maker und Stientje Peters, geb. Seemann, in Larrelt, eingetragen im Grundbuche von Larrelt Band IV. Blatt 196 Abtheilung III. Nr. 1.
werden für kraftlos erklärt. Thomsen.
[35445]
[35565] Im Namen des Königs! Verkündet am 17. September 1891. Wendler, Assistent, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Oekonomen Christoph Krause zu Altenhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Heym zu Neuhaldensleben, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neunhaldensleben durch den Amts⸗ richter Demelius für Recht:
1) Die Hypotheken⸗Urkunde über 300 Thaler Courant Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen, ursprünglich eingetragen aus der Schuldurkunde vom 18. Dezem⸗ ber 1854 für den Partikulier Friedrich Freytag zu Neuhalden'leben im Hypothekenbuche von Alten⸗ hausen Vol. I. Fol. 4 Rubr. III. unter Nr. 10 ex decr. 23. Dezember 1854 und zuletzt auf Grund notarieller Cession vom 15. März 1858 zufolge Ver⸗ fügung vom 20. März 1858 Bd. I. Art. 42 des Grundbuchs von Altenhausen Abth. III. unter Nr. 1 für den Kossathen Friedrich Hamann zu Altenhausen eingetragen, bestehend aus einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom 18. Dezember 1854 nebst Hypo⸗ thekenbuchaussügen vom 23. Dezember 1854 und 20. März 1858, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden nach §. 89 des Gerichtskostengesetzes dem Antrag⸗ steller auferlegt.
Von Rechts
Wegen. Demelius. 8
Im Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1891. 3 Klausa, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Häusler Ignatz und Marianna, geb. Korol, Przybilla’schen Eheleute zu Gonschio⸗ rowitz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Groß⸗ Strehlitz durch den Amtsgerichts⸗Rath Behrens
[35566]
ilbergroschen 6 Pfennige mütterliche Erbe⸗ gelder —, eingetragen aus dem Erbrezesse vom 12. Dezember 1851 zufolge Verfügung vom 5. Ja⸗ nuar 1852 für den Lorenz, die Marianna und den Johann Korol mit je 11 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. — Abtheilung III. Nr. 4 — des den Maurer und Häusler Ignatz und Marianna, geb. Korol, Przy⸗ billa'schen Eheleuten zu Gonschiorowitz gehörigen Grundstücks Blatt 109 Gonschiorowitz, gebildet aus dem Erbrezesse vom 12. Dezember 1851, der In⸗ grossations⸗Registratur vom 27. Januar 1852 und dem Hypotheken⸗Scheine vom 5. Januar 1852, wird für kraftlos erklärt. II. ꝛc. 1 Von Rechts Wegen. Behrens.
[3544030 Im Namen 8
Seiner M Sagg. des Königs von Bay
erläßt das K. Amtsgericht München I, Abtheil. A für Civilsachen, Ober⸗Amtsrichter Zürn, in Sachen des Rechtskonsulenten Ludwig Kolb dahier wegen Amortisation eines Depositenscheins der K. Filial⸗ bank München folgendes Ausschluß⸗Urtheil:
I. Der Depositionsschein der K. Filialbank München vom 3. Mai v. J., wornach ꝛc. L. Kolb dahier gegen ein Darlehn 4000 Fr. in 30 %igen italie⸗ nischen Eisenbahnobligations⸗Interimsscheinen
bei genannter Bank hinterlegt hat, welcher Schein gezeichnet war mit: „Kleemann & Stein⸗ heimer“, wird für kraftlos erklärt. II. Der Antragsteller Ludwig Kolb, Rechtskonsulent dahier, hat die “ des Verfahrens zu tragen. gez. Zürn. “ Verkündet am 17. September 1891. Feuersteiner, f. Gerichtsschreiber. Für den Gleichlaut der Abschrift mit der Urschrift. München, 18. September 1891. Der K. Gerichtsschreiber: (L. S.) Horn.
[354500) Bekanntmachuugg. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Cölleda vom 18. September 1891 ist die notarielle Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 23. März 1870 und Hypothekenbuchsauszug vom 28. März 1870 über 38 Thlr. 20 Sgr. Mutter⸗ erbe des Landwirths Friedrich Wilhelm Zeppin aus dem Erbrezesse vom 17. Oktober 1867 und 751 Thlr. 18 Sgr. 6 ½ ₰ Muttererbe der Hulda Therese Zeppin aus dem Erbrezesse vom 9. März 1865 und dem Vertrage vom 19. Februar 1870, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 23. März 1870 zufolge Verfügung vom 28. März 1870 Band VII. Nr. 322 des Grundbuchs von Cölleda Abth. III. Nr. 1 auf dem dem Landwirth Carl Zeppin zu Cölleda gehörigen Plan 4cII, für kraftlos erklärt. Cölleda, den 18. September 1891. EKoänigliches Amtsgericht.
11.“
[35454) Im Namen des Königs!
Auf den Antrag
1) des Wirths Franz Biernat zu Schildberg,
2) des Wirths Jakob Przybyt zu Doruchow, 8 des Wirths Simon Gruszka zu Doruchow, 4) des Gastwirths Joseph Baderski zu Mixstadt, 5) des Wirths Wovyciech Olek zu Bobrownik, 6) des Häuslers Woyciech Mucha zu Nau⸗
mannshof, zu 1 und 5 vertreten durch den Rechtsanwalt Szur⸗ minski zu Schildberg, zu 2—4 vertreten durch den Rechtsanwalt Radziszewski daselbst, zu 6 vertreten durch den Rechtsanwalt Fuhs daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schildberg durch den Amtsrichter von Frangois in der Sitzung am 11. September 1891 für Recht: I. Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf folgende Hypothekenposten: 1) die im Grundbuche des Grundstücks Schildberg Pustkowie Nr. 12 Abtheilung III. unter Nr. 12 und 4e für die Geschwister Kasper und Jakob Fluder eingetragenen Restforderungen von je 21 Thlr. 1 Sgr. 91⁄ Pf. elterliches Erbtheil aus dem in der Martin und Antonina Fluder'schen Nachlaßsache ge⸗ schlossenen Erbrezesse, ) die im Grundboche des Grundstücks Doruchow Nr. 46 Abtheilung III. unter Nr. 1 a, b, c und d für die 4 Geschwister Woyciech, Antonina, Barbara und Andreas Malolepszy auf Grund des Erbrezesses vom 4. November 1841, obervormundschaftlich be⸗ stätigt am 16. November 1841, eingetragenen Erb⸗ theilsforderungen von je 9 Thlr. 9 Sgr. 10 Pf., 3) a. die im Grundbuche des Grundstücks Doruchow Nr. 15 Abth. III. unter Nr. 2 für den Kaufmann Aron Schaps zu Kempen auf Grund des notariellen Schuldinstruments vom 13. Juni 1849 eingetragenen Darlehnsforderung von 35 Thlr., b. die auf das Grundbuchlatt des Grundstücks Doruchow Nr. 15 Abth. III. Nr. 6 am 3. Juni 1875 übertragene, ursprünglich auf Doruchow Nr. 17 aus der Obligation vom 19. April 1852 für den Kaufmann Aron Schaps zu Kempen eingetragene Darlehnsforderung von 35 Thlr., 4) a. die auf das Grundbuchblatt des Grundstücks Mixstadt Aecker Nr. 116 Abtheilung III. Nr. 1 übertragene, ursprünglich auf Mixstadt Nr. 105 für die 3 minderjährigen Geschwister Peter, Nikolaus und Silvestra Biczysko auf Grund des Erbrezesses vom 10. Februar 1832 eingetragene Erbtheilsforde⸗ rung von 67 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf., b. die auf das Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 199 Mixstadt Abth. III. Nr. 2 übertragene, ursprünglich auf Mixstadt Nr. 129 für die Ge⸗ schwister Valentin, Salomea und Ignatz Drabecki auf Grund des Erbrezesses vom 26. Mai 1830 ein⸗ getragene Erbtheilsforderung von 78 Thlr. 24 Sgr.,
ausgeschlossen. II. Folgende Hypothekenurkunden: 1) Die aus dem Hypothekenschein vom 29. August 1851 und dem notariellen Kaufvertrage vom 14./29. April 1848 nebst Ingrossationsvermerk vom 29. August 1851 gebildete Urkunde über die im Grundbuche des Grundstüucks Bobrownik Antheil II. Nr. 3 in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 1 für den Paul Balcerczvk alias Kalek eingetragene Kaufgelderrückstandsforderung von 100 Thlr., 2) die aus dem Hypothekenschein vom 5. Februar 1827 und der in polnischer Sprache abgefaßten Erb⸗ theilungsverhandlung vom 27. Juni 1827 nebst Ingrossationsvermerk vom 5. Februar 1827 gebildete
für Recht: 34 Thaler
I. Die Hypotheken⸗Urkunde über
Naumannshof Nr. 24 in Abtheilung III. unter Nr. 1 für die Rosalie Kula verehelicht gewesenen Mathias Kotasinski eingetragene Erbtheilsforderung,
3) die aus dem Hypothekenauszuge vom 7. Februar 1860 und der gerichtlichen Erbauseinandersetzungs⸗ verhandlung vom 18. Juni 1858 nebst Erbbescheini⸗ gung vom 11. August 1858 und Ingrossationsvermerk vom 3. März 1860 gebildete Urkunde über die im Grundbuche des Grundstücks Naumannshof Nr. 24 in Abtheilung III. unter Nr. 4 a. und b. für Simon Madry und Hedwig Mucha eingetragenen mütter⸗ lichen Erbegelder von je 64 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf.,
werden für kraftlos erklärt.
III. Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗
stellern antheilig auferlegt. von Frangois.
Bekanntmachung. 18 Im Namen des Königs! Verkündet am 16. September 1891.
Vollmer, Gerichtsschreiber. 8
Auf den Antrag des Landwirths M. A. Bode in Uphusen, als Vormundes über die minderjährigen Kinder des weiland Schustermeisters B. J. Poll⸗ mann daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Emden durch den Amtsgerichtsrath Thomsen für Recht:
Die von dem Notar J. N. Franzius in Emden am 28. März 1854 aufgenommene Schuld⸗ und Pfandverschreibung des Arbeiters J. E. de Boer in Wolthusen zu Gunsten des weiland Schuster⸗ meisters J. B. Pollmann zu Uphusen über ein mit 4 % jährlich verzinsliches Darlehen von 200 Thalern Courant (eingetragen im Grundbuche von Wolt⸗ husen Band II. Nr. 13 Abtheilung III. Nr. 1) wird für kraftlos erklärt.
8 Thomsen.
[35457]
Im Namen des Königs! Verkuͤndet am 16. September 1891. Waldau, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Steinhauers Josef Steuter zu Sunderbauer, Gemeinde Recke, vertreten durch den Rechtsanwalt Süß bier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ibbenbüren für Recht:
Die Wittwe Euphemia Maria Haakmann zu Beesten und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Riese⸗ beck Band VI Bl. 51 in Abth. III unter Nr. 1 eingetragene Post, lautend auf 125 Thaler Mark⸗ geld aus dem Vergleiche vom 8. Mai 1828 aus⸗ geschlossen und wird die über diese Post gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller zur Last gelegt.
35455]1 Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 17. September 1891. Zander, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Webers und Ackermanns Andreas Friedrich Riemann II. in Niedergebra, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Diedelt in Bleiche⸗ rode, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bleiche⸗ rode durch den Amtsrichter Schröder für Recht:
1) Die ihrem Aufenthalte nach unbekannte Ehe⸗ frau Johanne Stange, geb. Weißenborn, aus Nieder⸗ gebra und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Niedergebra Band II. Blatt 61 Abtheilung III. Nr. 3 einge⸗ tragene, von dem Kantor Georg Andreas Riemann in Münchenlohra mit einer Kaufgelderforderung von 150 Thalern für die Ehefrau Johanne Stange, geb. Weißenborn, gestellte Kaution ausgeschlossen.
2) Das über die vorgedachte Kaufgelderforderung gebildete Hypothekendokument vom 10. Januar 1829 wird für kraftlos erklärt.
3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. 8 8 Schröder.
¶[35451]
[35441] Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Darlehns⸗ ypothek von 500 Thalern, eingetragen in Abth. III. dr. 6 des Grundbuchblatts des dem Fabrikbesitzer Robert Reimann zu Schmiedeberg i./R. gehörigen Grundstücks Nr. 425 Schmiedeberg aus der Schuld⸗ urkunde vom 2. Oktober 1852 sind durch das Ur⸗ theil des unterzeichneten Gerichts von heut dem Dr. med. Markus Sachs zu Breslau, dem Rentier Albert Sachs zu Dresden, der verwittweten Kauf⸗ mann Hahn zu Hirschberg i. Schl., der Frau Doktor Salomon daselbst und dem Fräulein Paula Hahn daselbst die Rechte auf die Post vorbehalten worden. Alle übrigen Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers, des Spediteurs Meyer Isak Sachs zu Hirschberg. sind mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen worden. Schmiedeberg i./R., den 18. September 1891.
Königliches Amtsgericht.
[35636 Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot von Grund⸗ stücken zum Zwecke der Besitztitelberichtigung erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neustadt O./S. durch den Amtsgerichtsrath Kollibay für Recht: Alle Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf die Grundstücke Nr. 25 und 26 Laßwitz ausgeschlossen. Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt. Neustadt O./S., den 19. September 1891. “ Königliches Amtsgericht.
Bekauntmachung.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 8. Juli 1891.
Vollmer, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot des im Grund⸗ buche von Canum Band III. Blatt 5 verzeichneten Grundstücks erkennt das Königliche Amtsgericht zu Emden durch den Amtsrichter von Hagen auf den Antrag des Königlichen Domänenfiskus, vertreten durch den Domänenrentmeister Böhmann zu Aurich, für Recht: Alle Diejenigen, welche das Eigenthum des im Grundbuche von Canum Band III. Blatt 5 ver⸗ zeichneten 2 ha 97 a 60 qm großen Grundstückes (Kartenblatt 5 Parzelle 26 der Gemarkungskarte von Canum) beanspruchen und trotz des Aufgebotes solches heute nicht angemeldet haben, werden mit ihren Eigenthumsansprüchen auf das Grundslück aus⸗
Urkunde über die im Grundbuche des Grundstücks
1“
Die Schuldverschreibung vom 26. August 1843 zu Gunsten des Schullehrers Johannes Schulz von Aua über 100 Thaler, eingetragen im Grundbuch von Aua Artikel Nr. 14 Abtheilung III. Nr. 7, wird für kraftlos erklärt, ebenso werden die Antheile von de 100 Thalern, welche durch Beerbung auf Anna Catharina Schulz und Anna Maria Rödt über⸗ gegangen sind, als gezahlt angesehen.
Hersfeld, am 28. August 1891.
Königliches Nangsete Abtheilung I. srael.
[35544] Oeffentliche Festenmag. Der Fabrikarbeiter Friedrich Wilhelm Müller z Kassel, vertreten durch Justizrath Dr. Renner da⸗ selbst, klagt gegen seine Ehefrau Martha Elisabeth Müller, geborene Kramm, in unbekannter Ferne, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, die Beklagte auch für den schuldige Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kassel auf den 21. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3
Plugge, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[35557] Oeffentliche Zustellung. 1) Anna Klara Winkler, geb. Kluge, in Großen
hain, 2) Wilhelmine Auguste Lehmann, geb. Geißle in Hosterwitz, 3) Marie Helene Großmann, geb. Donath, in Kunnersdorf, 4) Amalie Therese Schäfer, geb. Klotzsche, in Dresden, 8 5) Friederike Marie Wilhelmine Hildebrandt, geb. Scholtze, in Wurzen, 6) Agnes Bährisch, geb. Nitzsche, in Freiberg, 7) P Kreobs, geb. Birnich, in Kötzschen⸗ roda, 8) Emilie Auguste Scheinert, geb. Krause, in Dresden, 8 9) Minna Marie Leinert, geb. Mehlhorn, in Dresden, 10) WViktoria Theodora Emilie Helene Lange, geb. Kaplick, in Spandau, B vertreten zu 1 bis mit 6 durch Rechtsanwalt Dr. Schlegel II. in Dresden, zu 7 bis mit 10 durch die Göö Justizrath Hänel und H. Müller da⸗ elbst, G klagen gegen ihre Ehegatten, deren jetziger Auf⸗ enthalt unbekannt ist, 3 zu 1) den Schlossergehülfen Karl Moritz Winkler, zuletzt in Großenhain wohnhaft, 8 zu 2) den Handarbeiter Johann Traugott Lehmann, zuletzt in Rockau — Helfenberger Grund — wohnhaft, 8 3) den Handarbeiter Johann Karl Gottlieb Großmann, zuletzt in Kunnersdorf bei Kaitz wohnhaft, 4) den Lithograph Martin Heino Schäfer, zu⸗ letzt in Dresden wohnhaft, 5) den Cigarrenarbeiter Wilhelm Albert Hilde⸗ brandt, zuletzt in Dresden wohnhaft, 8 6) den Bauführer Johann Gottfried Bährisch, zuletzt in Dresden wohnhaft, 7) den Schuhmacher Gustav Adolf Krebs, zu⸗ letzt in Dresden wohnhaft, 8 8) den Fleischer Adam Georg Scheinert, zu⸗ letzt in Dresden wohnhaft, 1 9) den Handarbeiter Karl Hugo Leinert, zuletzt in Dresden wohnhaft, zu 10) den Agenten Oskar Richard Ludwig Lange, zuletzt in Dresden wohnhaft, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe vom Bande und laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts Dresden auf den 7. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. 8 Dresden, den 17. September 1891. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Hochgemuth.
[35559] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Maschinenbauers Johann Hermann Grüdelbach, Anna Amalie, geb. Janßen, zu Ebkeriege, Gemeinde Neuende, Klägerin, wider ihren genannten Ehemann, zuletzt in Essen a. d. Ruhr, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, ev. Ehe⸗ scheidung, hat die Klägerin, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Müller hieselbst, Lorgestellt:
„Der Beklagte sei durch rechtskräftiges Urtheil des Großherzoglichen Landgerichts hieselbst vom 1. Mai d. J. verurtheilt worden, innerhalb einer Frist von 2 Monaten zu ihr zum Zwecke der Fort⸗ setzung des ehelichen Lebens zurückzukehren, unter der Verwarnung, daß sonst auf ihren weiteren Antrag die zwischen den Parteien bestehende Ehe auf Grund der böslichen Verlassung geschieden und der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt und in die Kosten des Verfahrens verurtheilt werden solle. Das ge⸗ dachte Urtheil sei öffentlich zugestellt. Der Beklagte sei nun bis jetzt nicht zu ihr zurückgekehrt und beantrage sie daher: die Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe auszusprechen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Sie lade den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung über diesen Antrag vor die dritte Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts hieselbst zu dem von dem Herrn Vorsitzenden auf Freitag, den 6. No⸗ vember 1891, Morgens 10 ÜUhr, angesetzten Termine, mit der Aufforderung, dazu einen bei diesem Serichte zugelassenen Rechtsanwalt als Vertreter zu
estellen.“
Da der Aufenthalt des Beklagten nach wie vor unbekannt ist, so wird ihm diese Ladung hiemittelst öffentlich zugestellt.
Oldenburg, 1891, September 18.
geschlossen. 1“ von Hagen.
Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Landgerichts. 8 Kühle. 3
135555]
Berlin, Mittwoch,
den 23. September
☚☚̃e
————
1 Prreftehen P. u. dergl ebote, Zustellungen u. B 3. Aufact und Iwalidstäts⸗ ꝛc. Versicheru
1. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Oeffentlicher Anzeigerr. ZFalzzveer
ise. 10. Verschiedene “
2) Aufgebote, Zustellunge und derll.
[35546] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Lumpenhändlerin Ottilie Dressel, geborene
Popp, in Steinach, vertreten durch Rechtsanwalt Pr. Bartenstein hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Lumpensammler Reinhold Dressel von Ober⸗ wind, früher in Steinach, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böswilliger Verlassung und Ehe⸗ bruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 18. De⸗ zember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 18. September 1891.
L. Ender, Landgerichts⸗Sekretär,
Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[34834] Oeffentliche Zustellung. 1 1) Die unverehelichte großjährige Gottliebe Wischniewski zu Neidenburg, 2) deren minderjähriges Kind Karl Emil Wisch⸗ niewski, bevormundet durch den Arbeiter Friedrich Grabowski zu Grünfließ, Beide G durch den Rechtsanwalt Dr. Sanio er, klagen gegen den Müllergesellen Karl Krolezig zu La ö. jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Klageantrage, den Beklagten zu verurtheilen: 1) an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochen⸗ kosten 30 ℳ, 2) an monatlichen Alimenten für das Kind von dessen Geburt bis zu seinem zurückgelegten 14. Lebensjahre monatlich sechs Mark, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Vorauszahlungen zu zahlen, unter der Behauptung, Klägerin zu 1) habe am 12. April 1891 außer der Ehe ein Kind geboren, dessen Erzeuger der Beklagte ist, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Neiden⸗ burg auf den 30. November 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bergmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[35547] K. Amtsgericht Göppingen. Oeffentliche Zustellung. .
Die Marie Katharine Wölfle, ledig volljährig von Haslach, Gemeinde Schomburg, Oberamts Tettnang, und die Pflegschaft der ö Kinder der⸗ selben Namens Julius Wölfle, geb. am 26. Februar 1885 zu Calw und Rosa Wölfle, geb. am 4. März 1891 zu Stuttgart, Beide vertreten durch Rechts⸗ anwalt Hetzel in Göppingen, klagen gegen den um⸗ herziehenden Louis Nivounal, irkuskünstler von Nantes in Frankreich, Ansprüche aus unehelicher Schwängerung und Herausgabe eines Kindes betref⸗ fend, mit dem Antrage durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen, der Beklagte sei schuldig:
a. das Erziehungsrecht der Kläger an dem von ihm mit der Mitklägerin erzeugten, am 26. Fe⸗ bruar 1885 zu Calw geborenen Julius Wölfle anzuerkennen und demgemäß dieses Kind an die Kläger herauszugeben,
. zur Ernährung und Erziehung sowohl dieses
Kindes, als auch der ebenfalls von ihm mit der Mitklägerin erzeugten, am 4. März 1891 zu Stuttgart geborenen Rosa Wölfle an die Pfleg⸗ schaft dieser beiden Kinder Alimente im Jahres⸗ betrage von 100 ℳ für jedes Kind in viertel⸗ jährig je am 15. August, 15. November, 15. Februar und 15. Mai jeden Jahres voraus⸗ zahlbaren Raten von je 25 ℳ und zwar vom 25. August 1891 ab so lange, bis jedes dieser Kinder seinen Unterhalt selbst zu verdienen im Stande sein wird, jedenfalls aber bis zum zu⸗ rückgelegten vierzehnten Lebensjahre jedes der⸗ selben zu entrichten,
c. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Göppingen auf Montag, den 23. November
891, Vormittags I11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 18. September 1891. “ Gerichtsschreiber Gott
Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Isidor Behr zu Lobsens klagt gegen den Mühlenbesitzer Rudolph Nast, früher zu Güntergost Mühle, Kreis Wirsitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines Theilbetrages von 300 ℳ Judikatsforderung aus dem Erkenntnisse des vor⸗
maligen Königlichen Kreisgerichts Lobsens vom 313. Februar 22. September 1879 im ursprünglichen Betrage von
1500 ℳ nebst sechs Prozent Zinsen seit dem 1. Fe⸗ bruar 1878, mit 88 u6“ sen Verurtheilun des Beklagten zur Zahlung von dreihundert Mark,
8 kannt gemacht.
G Rad als Gerichtsschreiber d
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Lobsens auf den 28. November 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗
Lobsens, den 18. September 1891. datz, Assistent, es Königlichen Amtsgerichts.
[35551] Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Carl Berner zu Kunzen⸗
dorf u./W., vertreten durch den Rechtsanwalt
Schlinzigk zu Löwenberg, klagt gegen die unverehe⸗
lichte Ernestine Rohleder aus Kunzendorf u./W.,
z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen 1,30 ℳ Kauf⸗
preis mit dem Antrage
1) auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 1,30 ℳ und der Kosten des Rechtsstreits,
2) das ergebende Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären,
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗
gericht zu Löwenberg auf den 18. November
1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Klage bekannt gemacht.
Löwenberg i. Schl., den 21. September 1891.
Grzeskowiak, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[35553] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. “ 1b August Ferdinand Giesecke zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Möring, klagt gegen die Grundeigenthümer Lars Petersen und Hans Peter Petersen Lund, Beide unbekannten Aufent alts, wegen am 1. Juli 1891 fällig gewesener Hypothek⸗ zinsen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 562 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Verzugszinsen seit dem 1. Juli 1891, sowie dem ferneren Antrage, das Urtheil gegen klägerische Sicherheitsleistung in baar oder Staats⸗ papieren für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Freitag, den 18. Dezember 1891, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 18. September 1891. Ferd. Weh?8, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[35552] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Jacob & Plaut in Leipzig, vertreten durch deren Inhaber, die Kaufleute Albin Emil Jacob und Emil Plaut, beide in Leipzig, im Pro⸗ zesse vertreten durch die Rechtsanwälte . H. Koch und H. Donat daselbst, klagt gegen den Schuh⸗ machermeister Robert Aurich, früher in Kändler bei Limbach, jetzt in Amerika, aus einem Kaufver⸗ trage über am 24. März 1890 gelieferte Waaren mit dem Antrage:
1) den Beklagten zu verurtheilen:
a. an die Klägerin 152 ℳ 45 ₰ sammt 6 % Zinsen seit dem 24. März 1890 zu bezahlen, b. der Klägerin die durch Einlegung des Arrestes eerwachsenen Kosten an 13 ℳ 25 ₰ zu kr⸗
statten, 8
c. einzuwilligen, daß die von der Klägerin am 24. Juli 1891 geleistete Sicherheit im Be⸗ trage von 225 ℳ zurückgezahlt werde,
d. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,
2) das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Limbach auf den 9. November 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Limbach, am 18, Feggr 1891.
riebisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[35561] Oeffentliche Zustellung. Der Eisenbahn⸗Kanzlist Paul Huschke zu Maade⸗ burg⸗Neustadt, Schmidtstraße 47, klagt gegen den früheren Feldmessergehülfen Otto Kadelbach, zuletzt hierselbst, Victoriastraße Nr. 14 wohnhaft, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen eines demselben am 28. Februar 1891 gegebenen Darlehns, mit dem Antrage 1 1) den Beklagten zu verurtheilen an ihn — den Kläger — 100 ℳ zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, u“ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Magdeburg, Domplatz 9, Zimmer Nr. 10 auf den 18. November 1891, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Magdeburg, den 88 eptember 1891.
ch . 9 2 Z11““ Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abthl. 4. [35545] Oeffentliche Zustellung.
g Der Trödler Franz Müller hier, Allerheiligen⸗ strs e 44, vertreten durch Rechtsanwalt Byk hier⸗
kferklärung des Urtheils, und Kläger ad 2) wegen [auf Bestellung des Beklagten gelieferte Maler⸗
haft, jetzt beide mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, wegen Wohnungsmiethe für die Zeit vom 4. Oktober bis 4. November 1889 sowie wegen Er⸗ satzes der Herstellungskosten zweier nicht abgelieferter Schlüssel mit dem Antrage auf kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung der Beklagten zur solidarischen Zahlung von 16 ℳ nebst 6 % Fknsen seit 1. Januar 1890, und ladet die Be⸗ lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I1 zu Frank⸗ furt a./ M. auf den 17. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Tietz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 11.
[35550] Oeffentliche Zustellung. 1) Der Maler Carl Scholz zu Breslau, Antonienstraße 21,
und 2) der Maler Friedrich Oeder Neue Weltgasse 42,
beide vertreten durch den Rechtsanwalt Aßmann in Breslau, klagen, und zwar ein jeder für sich, gegen den Maler Carl Seevers, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, und zwar Kläger ad 1) wegen einer Forderung für im Jahre 1891 auf Bestellung des Beklagten gelieferte Maler⸗ arbeiten mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 25 ℳ 21 ₰ nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗
zu Breslau,
einer Forderung für in den Jahren 1890 und 1891
arbeiten mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ tce keng des Beklagten zur Zahlung von 50 ℳ 90 ₰ nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Zimmer 33, I. Stock, auf den 17. November 1891, Vor⸗ mittags 9 ¼ uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Bustellang wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 14. September 1891. 8 “
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[35556] Oeffentliche Zustellung.
Der Viehhändler Bartholomäus Krapf in Markt⸗ redwitz und der Oekonom Karl Rößler in Lorenz⸗ reuth haben Klage gestellt gegen den Landwirth Andreas Sack, früher in Haid, wegen Ochsenkauf⸗ schillingsrestforderung und unter Ladung des Be⸗ klagten zu dem vom Kgl. Amtsgerichte Thiersheim auf Mittwoch, den 4. November 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale anberaumten Verhandlungstermine beantragt, den Beklagten durch vorläufig vollstreckhares Urtheil zur Zahlung von 145 ℳ Ochsenkaufschillingsrest nebst 4 % Zinsen hieraus vom 21. September 1890 an kostenfällig zu verurtheilen.
Gegenwärtige Bekanntmachung erfolgt zum Zwecke der vom Gerichte bewilligten öffentlichen Zustellung an den Beklagten Sack, dessen Aufenthalt dermalen unbekannt ist.
Thiersheim, den 21. September 1891.
[35554]
Oeffentliche Zustellung und Ladung. Rechtsanwalt Gewinner hat dahier unrerm
10. August 1891 namens des Oekonomen Johann Wagner von Himmelkron, gegen die Oekonomen⸗
Sohann Georg und Katharina Geißler
chelesff
von ichelsreuth, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Forderung zur Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts Bayreuth eingereicht, welche den Antrag enthält, zu erkennen:
I. Die Beklagten sind schuldig, an den Kläger 685 ℳ 71 ₰ nebst 4 % Zinsen hieraus von Lichtmeß 1890 an zu bezahlen, 8
II. dieselben haben die Kosten des Rechtsstreites einschließlich der Kosten des Arrestverfahrens zu tragen,
sowie die Vorladung der Beklagten zum Verhand⸗
lungstermine mit der Aufforderung, einen bei dem
K. Landgerichte Bayreuth als Prozeßgericht zuge⸗
säflenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu be⸗ ellen.
Dies wird den Beklagten, den Oekonomeneheleuten
Johann Georg und Katharina Geißler, zuletzt in
Michelsreuth, nun unbekannten Aufenthalts, mit
dem Beifügen bekannt gegeben, daß Termin zur mündlichen Verhandlung der Sache auf Freitag, den 4. Dezember 1891, Vormitt. 9 Uhr, bei der Civilkammer des Königlichen Landgerichts
Bayreuth ansteht.
Bayreuth, den 20. September 1891. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.
(L. 8) Hoepfel, K. Obersekretär.
[35549]
Die durch Rechtsanwalt Rausch vertretene Caroline Meyer zu Elberfeld, Ehefrau des geschäftslosen Friedr. Bernotat daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 13. November 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Storck, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[35548] .“ Die durch Rechtsanwalt Justizrath Zurhellen ver⸗ tretene Gertrud Winter zu Elberfeld, Ehefrau des Fabrikarbeiters Franz Schmitz daselbst, hat gegen diesen beim Ksniglichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter⸗
trennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 13. November 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu . anberaumt.
torck, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[35448] Bekanntmachung.
Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 18. September 1891 wurde zwischen der Anna Heusser, Ehefrau des Bäckers Georg Har⸗ tung, ohne Gewerbe in . und ihrem genannten in Konkurs befindlichen hemanne die Güter⸗ trennung ausgesprochen.
Metz, den 19. September 1891.
Gerichtsschreiberei des Keelien Amtsgerichts. (L. S.) Kuttenfelder, Kgl. Sekretär.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Kaiser.
[35646]
Nordwestliche Eisen⸗ u.
zusammensetzt: Vorstandsmitglieder: Herr “ C. Stockhausen, Linden, Vor⸗
ender. Herr 18 E. Garvens, Hannover, stellver⸗ tretender Vorsitzender.
Herr Direktor H. Claus, Thale a./H. 85 Direktor W. Overbeck, Bremen. err Direktor G. Berlien, Hamburg.
8
1
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Stahl⸗Verufsgenossenschaft.
In Gemäßheit des §. 21 des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884 und des §. 32 unseres Statuts bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, der Nordwestlichen Eisen⸗ u. Stahl⸗Berufsgenossenschaft für
daß sich der Genossenschaftsvorstand das Geschäftsjahr 1891/92 wie folgt
Ersatzmänner: Herr Ingenieur C. Riechers, Linden.
Herr Direktor H. Boettcher, Hannover.
err Dr. jur. H. Gruson, Buckau⸗Magdeburg. err Direktor O. Kohlschütter, Norden.
err Joh. A. Menck, Ottensen.
err H. Wuppermann, Pinneberg.
err M. Jüdel, Braunschweig. 8 Hannover, den 22. September 1891. Npordwestliche Eisen⸗ u.
Direktor W. Meyn, Carlshütte b. Rendsburg.
Herr Direktor R. Wels, Dessau.
Stahl⸗Berufsgenossenschaft. Der Genossenschaftsvorstand. v C. Stockhausen, Vorsitzender.
[34816]
Brauereibesitzer F. Hen
“ b. Beisitzer u Herr Aug. Ehrhardt-— Schiltigheim,
„ Karl Schrempp-Karlsruhe, G. Munz — Stuttgart, Gabriel Sedlmayr —München, Anton Sedlmayr — München, Zach. Reif — Nürnberg, B. Knoblauch—-Berlin, * Rich. Roesicke —Berlin, Gust. Wernecke — Neust. Magdeburg
und ladet den Bei
agten zur mündlichen Verhand⸗
elbst, klagt gecen den Kellner Gforg Bezold und dessen Ehefrau Elise, geb. Bock, früher hier wohn⸗
Brauerei⸗ und Mälzerei⸗Verufsgenossenschaft. In Gemäßheit der Bestimmung des §. 21 des Unfallverficherungsgesehes vom 6. Juli 1884 bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in Folge der bei der diesjährigen lung bezw. den betreffenden Sektionsversammlungen stattgehabten Wahlen zur Ergänzung der Genossen⸗ schafts⸗ und Sektionsorgane, dieselben vom 1. Oktober d. J. ab in folgend ise zusammengesetzt sin A. Genossenschaftsvorstand. a. Vorsitzender:
enossenschaftsversamm⸗
rich zu Frankfurt a. / M. 8 1 nd Ersatzmänner. vacat. Herr Alb. Printz— Karlsruhe, „ Theod. Körner, Ludwigsbugg, “ Freiherr von Bootevi e— Mering, „ von Reichenbach—Passing, „ Joh. Humbser —Furth, „ M. Happold — Berlin, „ C. Scholtz — Breslau, L. Bülow — Halberstadt,
Otto Allendorff— Schönebeck a./E.,