Aschersleben und Badtke⸗Berlin, ½ Fehler Jacoby⸗Chemnitz, einen Febler Häneke⸗Berlin, 1 ½ Fehler Kunzke⸗Sommerfeld und 1 ½ Fehler Spahn⸗Berlin. Lobend erwähnt wurden die Hrrn. Körncken⸗ Berlin und R. Drews⸗Berlin, die gleichfalls nur 14,2 Fehler hatten. An der ersten Abtheilung des Wettschreibens (drei Minuten 360 Silben) betheiligten sich 34 Damen und Herren. Die sechs Preise erhielten Otto Badtke⸗Berlin (0 ffehler) Emil Glöden⸗Berlin (0 Fehler), Eduard Jacoby⸗Chemnitz, Ellerbeck⸗ Charlottenburg, Primaner Igen⸗Stettin und Max Welker⸗Berlin mit je ½ Fehler. Sechs Arbeiten wurden lobend erwähnt, sie hatten 5 1 Fehler. — Die zweite Abtheilung, 10 Damen und Herren, schrieb in 3 Minuten 540 Silben, d. i. die Redeweise eines schnellen Kanzel⸗ redners. Preise erhielten Hr. Glöckner⸗Berlin (072 Fehler), Frl. Ehringhaus⸗Berlin (3 2 Fehler), Frl. Käding⸗Berlin (5 ½ Fehler), Hr. Gerhardt⸗Berlin (5 ½ Fester). Hr. Würth⸗Lichtensteig in der Schweiz (10 Fehler) und Kunzke⸗Sommerfeld (13 ½ Fehler). — Den großen Sonderpreis für die höchste Leistung in reiner Schulschrift erhielt Frl. Mützel, die Tochter des bekannten Thiermalers. Sechs Arbeiten wurden belobt. — Die dritte Abtheilung erreichte in drei Minuten 720 Silben, d. i. 240 pro Minute. Es ist das etwa die Schnellig⸗ keit der Reden des Abg. Eugen Richter. Abgeliefert wurden
von da nach Groß⸗Lichterfelde, wo Frühstücksrast gemacht wird, gehen über Teltow, Nowawes nach Glienicke, wo Mittag gegessen wird, und kehren dann über Beelitzhof nach dem Zoologischen Garten zurück. Die Gesammtlänge des Weges beträgt 54 km.
Die große internationale Hunde⸗Ausstellung, welche der Verband kynologischer Vereine Deutschlands für das nächste Jahr plant, wird nach dem Beschluß des hier zur Sitzung vereinigten Verbandsausschusses in Berlin in den Tagen des 26. bis 29. Mai abgehalten werden. Der Ausschuß, welcher 17 Vereine zu vertreten hat, wird die nöthigen Vorbereitungen sofort in die Hand nehmen. Mit der Leitung der Angelegenheit ist der von früheren Ausstellungen wohlbekannte Hofbuchhändler A. Radetzki betraut worden.
Die „Aegintha“, der hiesige große Vogelzuchtverein, wird in den Tagen vom 11. bis 16. Februar n. J. hierselbst im Alexander⸗ platz⸗Hotel eine große Vogelausstellung veranstalten. Die einleitenden Vorbereitungen sind bereits getroffen, auch liegen schon Anmeldungen aus Köln, Hamburg, Königsberg u. A. vor.
Nach⸗
Nach dem vorläuf gen Ergebnisse der Voruntersuchung sei der grausige Ueberfall aus reinem sozialdemokratischen Klassenhaffe hervorgegangen. Als Anführer der Mordbande werde ein Bergmann genannt, der auch bei dem großen Strike 1889 eine Rolle gespielt habe. In seiner Nummer vom 25. September gab das offizielle Parteiorgan „Vorwärts“ in Berlin die „Schauernachricht“ der Buerer „Volkszeitung“ wieder mit der Ecklärung, daß es sich hier augenscheinlich um ein recht plumpes Parteimanöver handle; die Herren Konservativen hätten gar zu sehr ein Interesse daran, für Eisleben und Spenge eine „sozialdemokratische Blutthat“ zu haben. Wäre selbst der Vorfall wahr, so hätten sie kein Recht, sittlich entrüstet zu sein, wenn wirklich einmal „die Gewalt in Funktion trete. In Eisleben war in einer Versammlung eine Prügelei gegen Sozialdemokraten vorgekommen, in Spenge waren einige Sozialdemokraten von den Bauern bedrängt und geschlagen worden, hier wie dort ohne schwere Verletzungen. Leider entspricht nun aber jener Bericht der Buerer „Volkszeitung“ in den Hauptzügen der Wahrheit. Der Haß gegen den Kriegerverein stammt daher, daß er unter seinen Mitgliedern eine Reihe patriotisch gesinnter Bergleute zählt, die sich dem sozialdemokratischen Allgemeinen Bergarbeiterver⸗ bande fernhalten. Auf dem Heimwege von dem Feste war ein Krieger⸗
lag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch Zuschle Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 27. November 1891, Nachmittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben angegeben ve
[37023]
ö . den iederbarnimschen Kreise den Namen des Klempnermeisters Friedrich Bischoff hier igenggen li r. 1891, Vormittags 10 ½ Uhr, unterzeichneten
i t Nr. „paꝛ 1 Ferenrsg beansens werden. Das Grundstück ist mit
2,52 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 10 a 66 qm
isdet werden. Berlin, den 15. September 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51
Zwangsversteigerung. 1“ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Umgebungen Berlins im Band 36 Nr. 1850 auf
iebenwalderstraße angeb⸗ in der Lieben st 81S
vor dem Gericht an Gerichtsstelle, Neue 13, Hof, Flügel C., parterre,
4 belegene Grundstück am
Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens berbenefüͤhren, widrigenfalle nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in — Stelle des Grundstücks tritt. Ertheilung des Zuschlags wird am 5. Dezember 1891, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden.
Bezug auf den Anspruch an die 8 Das Urtheil über die
Berlin, den 18. September 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52
[37027] Zwangsversteigerung. 8
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 82 Nr. 3438 auf den Namen des Maurermeisters Theodor Dubrow zu Berlin eingetragene, in der Wiesenstraße angeblich Nr. 30 belegene Grundstück am 11. Dezember 1891, Vormittags 10 ½¼ Uhr, vor dem unterzeichneten
Gericht — an Gerichtsstelle — Neue ö“
[37171]
[20304]
Herzogliches
Au Die Wittwe Medow,
Reinb
Aufgebot. Auf den Antrag des Ackermanns Samuel Schmidt zu Watenstedt, welcher glaubhaft gemacht hat, daß er die für ihn als Mitglied der Aktiengesellschaft „Aktienzuckerfabrik Watenstedt“ zu Watenstedt unterm 1. Juli 1871 ausgefertigten und auf seinen Namen lautenden 3 Aktien Nr. 85, 86 und 87, je über 3000 ℳ lautend, verloren habe, werden alle etwaigen Inhaber jener Aktien hierdurch aufgefordert, ihre Rechte an denselben spätestens in dem auf den 8. April 1892, Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten⸗ Gerichte hierdurch anberaumten Auf⸗ gebotstermine unter Vorlegung der 3 Aktien anzu⸗ melden, widrigenfalls dieselben in dem Termine für kraftlos erklärt werden sollen. “ Schöningen, den 21. September 1891.
Amtsgericht. eck.
fgebot.
riederike, geb. Ehmke, zu
Flügel B., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Berlin, den 26. September 1891. Das Königliche Amtsgericht I. Abth. 48 [21495] Aufgebot.
Das nachbezeichnete, angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der Beckumer Sparkasse: Nr. 5374 über 145 ℳ, ausgefertigt für Minorennen Heinrich Rottmann zu Beckum, soll auf Antrag der Ge- schwister Rottmann behufs neuer Ausfertigung auf⸗ geboten werden.
Die Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuchs
werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin
den 26. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. 8 9
Beckum, den 24. Juni 1891.
Aus Zehlendorf wird der „N. Pr. Stg. geschrieben: dem erst am Freitag das Vereinshaus des hiesigen Vaterländischen Frauenvereins geweiht war, konnte unser Ort am Sonntag eine aͤhnliche Feier begehen: die Weihe des Wilhelm⸗Friedrich⸗ Stiftes, einer Heimstätte für altersschwache Personen, Invaliden der Arbeit. Das Werk patriotischen Geistes und christlicher Nächstenliebe verdankt Zehlendorf der rastlosen Energie seines Geistlichen, des Pastors Keyser, in welchem — der Gedanke an eine solche Heimstätte vor drei Jahren nach dem Schallopp, Vorsteher des Stenographischen Bureaus des Reichstages, Tode der beiden Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III. entstanden und Kammer⸗Stenograph Kindermann schrieben jedoch die dritte Abe: war, und der den Gedanken nun glücklich zur Ausführung gebracht theilung und zwar in Stolze’scher Schulschrift ohne alle Kürzungen hat. Jenen beiden Herrschern zu Ehren trägt das Stift auch den mit, eine Leistung, die in Fachkreisen allseitige Bewunderung Namen: „Wilhelm⸗Friedrich⸗Stift“. Der ganze Ort nahm an der erregte. Feier Theil: die Schuljugend, die freiwillige Feuerwehr, der Krieger⸗
1 1“ 1 — verein. Auch die Vertreter der Behörden, der Amts⸗ und Gemeinde⸗
Die vier Berliner Schüler⸗Werkstätten beginnen am Vorsteher waren anwesend. Unter Trompetenschall sangen die An⸗ 14. Oktober c. ihr Winter⸗Semester. Das Programm hat der wesenden: „Lobe den Herrn“, worauf Pastor Keyser die Weiherede Hauptverein für Knaben⸗Handarbeit soeben an die einzelnen
13 Arbeiten. Den ersten Preis erhielt mit ½ Fehler der Studiosus Häneke aus Berlin. Sein Name wird in das Käding⸗Album eingetragen werden. Den zweiten Preis errang mit 4 Fehlern der Gymnasiallehrer Otto Morgenstern aus Groß⸗Lichterfelde. Die übrigen vier Preise erhielten Hr. Kaufmann Borst aus Rottweil (72 ½ Fehler), Hr. Theod. Richter aus Berlin (9 ½ Fehler), Frl. Mützel (16 Fehler) und Kaufmann Schadenberg aus Berlin (17 Fehler). Parlaments⸗ Stenographen waren von der Theilnahme ausgeschlossen. Die Hrrn.
straße 13, Hof, Flügel O., parterre, S versteigert werden. Das Grundstück ist mit 57 ₰ Reinertrag und einer Fläche von 8 a 15 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberech⸗ tigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗
Stettin, vertreten durch den Rechtsanwalt Grütz⸗ macher daselbst, hat das Aufgebot der angeblich ver⸗ loren gegangenen, auf den Namen ihres verstorbenen Ehemannes, des Eigenthümers Johann Carl Christoph Medow lautenden Lebensversicherungs⸗Police Nr. 2393 Litt. B., Gewinnverbands Nr. Drei, der Ver⸗ sicherungsgesellschaft Thuringia in Erfurt vom 1. Ok⸗ tober 1858 über 50 Thaler beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Erfurt, den 24. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht. Abth. VIII.
vereinsmitglied in ein von Sozialdemokraten besuchtes Lokal eingetreten und hatte dort in angetrunkenem Zustande abfällige Bemerkungen über die Sozialdemokratie gemacht. Man warf ihn dafür unter Miß⸗ handlungen hinaus. Zwei Sozialdemokraten folgten ihm auf dem weiteren Wege, brachten ihm Hut und Rock nach und schlossen sich dann, nachdem die inzwischen hinzugekommenen vier Kriegervereinsmitglieder den Angetrunkenen in ihre Mitte genommen hatten, einem Trupp von fünf Genossen an. Die fünf Kriegervereinsmitglieder, die sich noch nach einer Wirthschaft begeben wollten, wurden darauf an einer besonders 8 aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗ dunkeln Stellle von den sieben Sozialdemokraten überfallen und in einer vbö steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ jeder Beschreibung spottenden Weise mit Dolchen und langen Mesfern sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der zugerichtet. Die Köpfe der auf dem Plaßze gebliebenen beiden Leichen 8 Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervor⸗ waren durch Stiche und Schnitte bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Die ging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Art der Waffen und die Art des Ueberfalls sprechen dafür, daß es Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten spä⸗ auf tödtliche Verletzungen abgesehen war. Auch hatte der Rädels⸗ kestens im Versteigerungstermin vor der Aufforde⸗ führer schon früber Aeußerungen gethan, welche darauf schließen ließen. rung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls
ur Grundsteuer und mit 14 500 ℳ Nutzungswerth 8 1See. für das Etatsjahr 1892/93 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberet, ebenda, Zimmer 41, ein⸗ gesehen werden. Alle Realberechtigten werden
Ksznigliches Amtsgericht
[31291] Aufgebot. 88 Auf Antrag der ledigen Taglöhnerin Rosina Brutscher von Martinszell werden die etwaigen Inhaber der angeblich durch Brand zu Verlust ge⸗ gangenen Sparbücher der städtischen Sparkassa Kempten Nr. 5005 mit einer ursprünglichen Einlage von 170 Gulden und Nr. 330 mit einer ursprüng⸗ lichen Einlage von 200 Gulden, beide ausgestellt für Rosina Brutscher von Martinszell, hiemit auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom Dienstag, den 22. März 1892, Vormittags 9 Uhr, ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte unter Vorlage der genannten Sparbücher anzu melden, widrigenfalls dieselben für kraftlos werden erklärt werden.
hielt. Er schloß mit den Worten: Das Heim diene der Jugend Schulen gelangen lassen. Es ist daraus als neu besonders her⸗ 3 ö
vorzuheben, daß nunmehr schon Knaben vom achten Lebensjahre ab zum Arbeitsunterricht zugelassen werden. Ein diesem Lebensalter ent⸗ sprechender, den geistigen und körperlichen Kräften der jungen Schüler angemessener Lehrgang ist nach eingehenden Vorarbeiten jetzt fertig gestellt. Er umfaßt Papier⸗, Karton⸗, Kork⸗ und Stäbchenarbeiten. Ebenso ist für Knaben von 10 bis 11 Jahren ein neuer Kursus für leichte Holzarbeiten vorgesehen. In demselben wird hauptsächlich nur das von den Knaben so gern gebrauchte Messer nebst Hammer und kleinen Nägeln zur Anwendung kommen. Im Uebrigen sind die Kurse in Papparbeit für Kinder vom elften und in Holzschnitzerei und Hobelbankarbeit für solche vom zwölften Lebens⸗ jahre ab sowie das schon seit Ostern d. J. geltende, gegen früher be⸗ deutend ermäßigte Schulgeld von 5 ℳ pro Vierteljahr (Hobelbank⸗ arbeit 6 ℳ) beibehalten worden. Es ertheilen nähere Auskunft und nehmen Schüler⸗Anmeldungen entgegen die Vorsteher: Föüllgraf, Mariendorferstraße 15, für die Schülerwerkstatt SW., Wackerow, Memelerstraße 50, für S0., Golisch, Koppenstraße 43 b, für NW. und Groppler, Anklamerstraße 33, für N. und C.
Die Arbeiten an dem letzten Theile des Victoria⸗Parks, an dem Wassersturz und der Wolfsschlucht, werden, wie die „Voss. Ztg.“ berichtet, gegenwärtig mit besonderem Eifer gefördert; man ist bestrebt, sie noch in diesem Jahre so weit durchzuführen,
daß im Laufe des nächsten Jahres mit Sicherheit ihrer
Vollendung entgegengesehen werden kann. Nachdem der obere
Theil des Wassersturzes, der als ein Durchbruch der Wasser⸗
massen durch Kalksteingeschiebe aufgefaßt ist, vollendet ist, wird jetzt das erste Sammelbecken, das 14 m tiefer als der
obere Rand des Falles liegt, hergestellt. In gleicher Höhe mit diesem ersten Sammelbecken wird ein zweites angelegt werden, aus dem sich dann ein zweiter Fall, wiederum 14 m tief, über die zu überbrückende
Fahrstraße in das gleichfalls bereits in Angriff genommene Schluß⸗ becken an der Kreuzbergstraße ergießen wird. Die Herstellung des
Gärtnerwohnhauses und des Maschinenhauses für die Speisung des
Weassersturzes bleiben dem nächsten Baujahre vorbehalten.
Am Weidendamm, welcher schon seit Jahr und Tag gesperrt ist, zeigen sich, hiesigen Blättern zufolge, nunmehr die ersten Anzeichen des Beginnes der Durchlegung der Charlotten⸗
straße. Die windschiefe malerische Schifferkneipe am Katzengraben ist verschwunden, die Vorgärten bis zur Katzengrabenbrücke sind rasirt. Eine Rampe vor dem Neubau an der Weidendammer Brücke be⸗ G 185 künftige Höhenlage der Friedrichstraße bei einem Neubau er Brücke.
8 Einen Dauermarsch gedenkt die Berliner Turnerschaft am 11. Oktober zu veranstalten. Die Theiknehmer sammeln sich am
Lehr, den Sorgen des Alters zur Wehr, dem Höchsten zur Ehr! Nach der Feier, die leider durch strömenden Regen beein⸗ trächtigt wurde, nahm man eine Besichtigung des Stiftes vor. Im Erdgeschoß befinden sich sechs Wohnungen, von denen zwei aus Stube, Kammer und Küche, eine aus Stube und Kammer und drei aus einer Stube bestehen. Im oberen Stockwerk liegen drei Wohnungen. Sämmtliche Wohnungen haben bereits ihre Besitzer gefunden, welche am 1. Oktober einziehen werden. Das Bauland hat die Gemeinde dem Kuratorium unentgeltlich zur Ver⸗ fügung gestellt, ebenso hat sie die Garantie für Verzinsung einer gewissen Summe, die der Bau erheischte, übernommen. Der größte Theil der Kosten ist durch freiwillige Beiträge gedeckt. Den Bau selbst hat Maurermeister Schirmer in uneigennütziger Weise geleitet und ausgeführt.
Pleß, 29. September. In Cielmitz sind der „K. Ztg.“ zu⸗ folge 15 Wirthschaftshöfe mit der Ernte niedergebrannt. Im Ganzen wurden 39 Gebäude eingeäschert; 20 Familien sind obdachlos.
Kassel, 29. September. Heute fand hier die Eröffnung der Generalversammlung des evangelischen Bundes statt. Aus allen Theilen Deutschlands sind zahlreiche Deputirte erschienen. Die Vorstände mit den Deputirten tagten unter dem Vorsitz des Grafen Wintzingerode. Abends 6 Uhr fand in der dichtbesetzten Martins⸗ kirche der Eröffnungs⸗Gottesdienst statt; Pfarrer Jatho⸗Köln hielt die Festpredigt. Dann folgte eine Begrüßungs⸗Versammlung mit Fest⸗ spiel im Saale des Stadtparks.
Vom Brocken. Am 29. d. M., Mittags 1 Uhr, wurde, wie man der „Mgdb. Ztg.“ meldet, bei herrlichstem Wetter der Grund⸗ stein zu dem neuen Aussichtsthurm auf dem Brocken gelegt.
Buer. Am 20. September feierte der Krieger⸗ und Land⸗ wehr⸗Verein von Erle⸗Beckhausen (Kreis Recklinghaufen in West⸗ falen) sein Stiftungsfest. In der Nacht wurden fünf auf der Heim⸗ kehr begriffene Mitglieder bei Buer überfallen, zwei davon getödtet und die andern drei lebensgefährlich oder doch sehr schwer verletzt. Nach dem Bericht der in Buer erscheinenden „Volkszeitung“ waren die Frevelthäter Sozialdemokraten, die schon bei dem Festzuge der Krieger durch ihre rothen Schlipse und ihr Verhalten aufgefallen waren. Sie hätten sich Nachts auf die Lauer gelegt und wären über die heimkehrenden Krieger mit scharf geschliffenen Dolchen und langen Messern hergefallen, ein Blutbad anrichtend, das aller Be⸗ schreibung spotte. „Zwei Bürger starben unter den Stichen und Schnitten dieser Wütheriche. Der eine hatte nicht weniger als 22 lebensgefährliche Stiche erhalten und war so fürchterlich entstellt, daß ihn sein eigener Bruder Anfangs nicht zu erkennen vermochte
Von den drei Schwerverwundeten war dem einen der Unter⸗
genannten Tage früh um 8 Uhr an der Bergmannstraße, marschiren
kr aten abgeneigten Haltung eine blutige Rache geübt werden sollte, Die mit dem Leben Davongekommenen verdanken ihre Rettung dem Dazwischentreten einiger Bürger von Buer. Die Verhafteten sind sämmtlich Sozialdemokraten.
Hamburg. Die der hiesigen Schule des Dr. H. Bock (früher Dr. J G. Fischer) zugestandene Berechtigung zur H Hecnd hhs Zeugnissen über die wissenschaftliche Befähigung für den einjährig⸗ freiwilligen Militärdienst ist nach einer Bekanntmachung des Reichskanzlers erloschen. J“ 8
London, 26. September. An Bord des Dampfers der Pen⸗ insular and Oriental Gesellschaft „Rom“ brach am Sonntag früh in Greenock ein Feuer aus. Das Schiff lag vor dem James Watt⸗ Dock daselbst, nachdem es auf der Werft der Firma Caird u. Co. um 30 Fuß länger gemacht worden war. Das Feuer brach im hinteren Theil des Schiffes aus, und es dauerte sechs Stunden, bis man nur der Weiterverbreitung der Flammen Einhalt gethan hatte. Den ganzen Sonntag hindurch wurden Wassermassen in das Schiff ge⸗ pumpt. Der angerichtete Schaden wird auf 35 000 Pfd. Sterl. ge⸗ schätzt; derselbe ist jedoch durch Versicherung gedeckt. Die Ursache des rs ist gänzlich unerklärt.
London, 29. September. Die deutsche Ausstellung wird 10. Oktober geschlossen werden. Die LeAucster wesae die
Aussteller erhalten werden, ist, wie die „A. C.“ mittheilt, ein präch⸗
tiges Stück der Gravirkunst. Sie ist von Bronze, hat einen Durch⸗ messer von 70 mm und ist etwas über 6 mm dick. Die Büste des Kaisers ist eingefaßt von Stellen aus der Rede Seiner Majestät in der Guildhall zu London am 10. Juli d. J.: „Ich fühle mich in meiner Aufgabe ermuthigt, wenn ich sehe, daß weise und fähige Männer, wie sie jetzt um mich versammelt sind, dem Ernst und der Ehrenhaftigkeit meiner Absichten Gerechtigkeit widerfahren lassen. Mein Ziel ist vor Allem die Erhaltung des Friedens. Denn nur der Frieden kann das Vertrauen, welches nöthig ist, um eine gesunde Ent⸗ wickelung der Wissenschaften, der Künste und des Handels zu gestalten, schaffen.“ Auf der Rückseite der Medaille befindet sich eine Nach⸗ bildung des Haupteingangs der Ausstellung und das Motto: „Palmam, qui meruit, ferat.“ Verdienstvollen Ausstellern wird ferner ein Ehrendiplom zuerkannt werden, dessen künstlerische Ausstattung von Prof. Emil Doepler entworfen und von E. Riffarth, Berlin, gestochen worden ist.
Chamounix, 29. September. Die Tunnelarbeiten für das Observatorium auf dem Montblanc⸗Gipfel, die bis in die letzten Tage fortgeführt worden sind, wurden der „Magd. Ztg.“ zufolge nunmehr für dieses Jahr eingestellt. Die Länge des Gletscher⸗
leib völlig aufgeschlitzt, so daß die Gedärme hervortraten ..“
tunnels beträgt bereits über 50 m.
— — 8
.Untersuchungs⸗Sachen.
.Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 8
—
Oeffentlicher
Anzeiger.
—-—ᷓ—— 6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesell 8 7. Erwerbs⸗ und EEE1“ enschaften. selhs 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 8 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
den Namen der geb. Winckel, hier Abtheilung VIII
1) Untersuchungs⸗Sachen.
137011]
„ nach dem Kataster⸗Auszuge
Frau Rentier Weyland, Agnes, (37021]
Zwangsversteigerun eingetragene, in der Straße 17 b
g. 1891, Nachmittags 1 u Im Wegeder Zwangsvollstreckung soll das im Grund⸗ 1 8 8 e “
buche von den Umgebungen Band 140 Blatt Nr. 6412
Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 15. September 1891.
Deer gegen die Ehefrau des Tagelöhners Andreas Schäfer, Margaretha, geb. Lott, aus Wehrda unterm 13. Juli 1891 erlassene Steckbrief wird hiermit als erledigt zurückgezogen. L II. 4/91. Haäanau, 25. September 1891. Der Erste Staatsanwalt: J. A.: Kitz.
137010] Der Arbeiter Johann Gogol, ;. 3. unbekannten Aufenthaltsorts, zuletzt en Ketzin wohnhaft gewesen, am 12. März 1855 zu Chwalim geboren, evangelisch, ird beschuldigt, als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf⸗ esetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 18. Dezember 1891, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam, Linden⸗ straße 54, zur Hauptverhandlung geladen. Bei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königl. Landwehr⸗Bezirks⸗Kommando zu Branden⸗ burg a /H. ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Potsdam, den 25. September 1891. Couvreux, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung V.
) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[37020] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im
Grundbuche von den Umgebungen Berlins im iederbarnimschen Kreise Band 78 Nr. 3317 auf
Stephanstraße Nr. 61/62, belegene Grundstück am 16. Dezember 1891, Vormittags 10 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 16890 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, einge⸗ sehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über⸗ gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins⸗ besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger dem Gerichte glaubhaft zu machen, wid 8 dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Ein⸗ stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 16. Dezember 1891, Nach⸗ mittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an⸗ gegeben, verkündet werden. Berlin, den 14. September 1891.
önigliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.
auf den Namen der Firma Heinrich Fischer & Co. in Berlin, deren alleiniger Inhaber der Kaufmann Heinrich Ludwig Eduard Fischer ist, eingetragene, in der Stralsunderstraße Nr. 59 belegene Grundstück am 3. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,48 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 4 a 94 qm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, späͤtestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks — werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. Dezember
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53
[37026] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Wein⸗ bergen Band 21 Nr. 788 auf den Namen des Maurermeisters Karl Schultze hier eingetragene, in der Urbanstraße (Nr. 6) belegene Grundstück am 27. November 1891, Vormittags 10 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36 versteigert werden. Das Grundstück ist mit 20 520 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nracheefungen sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintra⸗ gung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spä⸗ testens im Versteigerungstermin vor der Aufforde⸗ rung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem
daß an den Kriegervereinsmitgliedern wegen ihrer, den Sozialdewo.. der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte
werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.
wie oben verkündet werden.
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8 8 8
ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗
widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu Gebots nicht berücksichtigt werden und jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ “ werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezu Stelle 1 die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. November
wie oben, verkündet werden.
Grundstückam 21. November 1891, Vormittags
laubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fest⸗
ellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt
iejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks 29 werden aufgefordert, vor Schluß des ersteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens erbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag as Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. November 891, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle
Berlin, den 17. September 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
37024 wangsversteigerung.
Im Poege 88 Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlin Band 15 Nr. 1127 auf den Namen des Kaufmanns Carl Grinot zu Friedenau eingetragene, in der Sieberstraße 16 belegene
vor dem unterzeichneten Gericht, an
Neue Friedrichstraße 13, Hof,
Saal 40, versteigert werden. Das
mit 2250 ℳ Nutzungswerth
veranlagt. Auszug aus der
beglaubigte Abschrift des Grund⸗
etwaige Abschätzungen und andere das
nde Na chweisungen, sowie besondere
Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei,
berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhan⸗ densein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit ng des Versteigerungsvermerks nicht
insbesondere derartige Forderungen
Zinsen, wiederkehrenden Hebungen
spätestens im Versteigerungstermin
Abgabe von Geboten
anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ferin 88 ei Ver⸗
berücksich⸗
theilung des Kaufgeldes gegen die G Die⸗
tigten Ansprü che im Range zurücktreten.
steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens
auf den Anspruch an die
des Grundstücks tritt. Das Urtheil über
1891, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle,
I“
Berlin, den 17. September 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheil 85
37025] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 90 Nr. 3678 auf den Namen des Bauunternehmers Carl Birk hier und des Maurerpoliers Adolf Simon zu Boxhagen b. Berlin zu gleichen Rechten und Antheilen eingetragene, an der Beusselstraße (angeblich Beusselstraße Nr. 50) belegene Grundstück am 5. Dezember 1891, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 40, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit 1,86 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 8 a 05 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige e gas von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden
ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ger e ften Gebots nicht berücksichtigt werden und ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.
san Gerichtsstelle wie oben verkündet werden.
boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi⸗ ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ genfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. Dezember 1891, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle — wie oben — verkündet werden. Berlin, den 23. September 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52. v1111 37022] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 64 Nr. 3537 auf den Namen des Kaufmanns Gustav Palatzky zu Berlin eingetragene, zu Berlin in der Pallisaden⸗ straße Nr. 52 und Friedenstraße Nr. 73 belegene Grundstück am 12. Dezember 1891, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 8600 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ eungsvermerks nicht Herondeh insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von „Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi⸗ ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des 8ö Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. Dezember 1891, Nachmittags 12 ½ Uhr,
Berlin, den 23. September 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
37033 3
— In L ben⸗ betr. die Zwangsversteigerung der Scheune Nr. 57 hierselbst (des Fuhrmanns C. Bell hier) wird zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan und zur Vertheilung Termin angesetzt auf den 14. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, zu welchem Termine die Betheiligten hierdurch geladen werden mit dem Bemerken, daß Theilungsplan und Rechnung des Sequesters auf Gerichtsschreiberei ausliegen. Die Rechnung des Sequesters wird zu 20 ℳ Honorar
[11877] Aufgebot. Der Gutsbesitzer Franz Joseph Julius Vincentius Posner in Alt⸗Kleppen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Böhm zu Sagan, hat das Aufgebot der angeb⸗ lich verloren gegangenen, auf seinen Namen lautenden Lebensversicherungs⸗Police Nr. 5311 Litt. A. der Versicherungsgesellschaft Thuringia in Erfurt vom 1. August 1861 über 400 Thaler beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Erfurt, den 16. Mai 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[27105] Aufgebot. Auf Antrag des Schuhmachermeisters Johann Heinrich Christoph Terbin zu Wittingen wird der Inhaber der Police Nr. 10 777 der Hannoverschen Lebensversicherungsanstalt in Hannover, durch welche das Leben des Antragstellers auf Höhe von 500 Thalern versichert ist, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 23. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 95, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, 10. Juli 1891. Königliches Amtsgericht. VF.
[67084] Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns Wilhelm Josef Heise, früher in Schalke, jetzt in Dorsten a. d. Lippe wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte In⸗ haber des von der Deutschen Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft in Lübeck am 7. Juli 1876 über die Verpfändung der auf das Leben des Kaufmanns Wilhelm Josef Heise in Schalke und dessen Che⸗ frau Elisabeth Heise, geb. Ocklenburg, lautenden beiden Policen Nr. 44185 und Nr. 44186 aus⸗ gestellten Depositalscheines, welcher abhanden ge⸗ kommen ist, aufgefordert, seine Rechte und An⸗ sprüche auf denselben spätestens in dem auf Dienstag, den 3. November 1891, Vormit⸗ tags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch den Depositalschein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Lübeck, den 21. Februar 1891.
Das Amtsgericht, Abtheilung I. Asschenfeldt Dr. Veröffentlicht: W. Wetzel, als Ger.⸗Schr.
[37170] Aufgebot.
Der Oekonomenwettwe Maria Barbara Fuchs von Lindelbach sind zwei Obligationen der Gräflich Kastell'schen Kreditkasse zu Kastell, nämlich
1) Nr. 20 723 (roth) C. B. Fol. 8643 vom 26. Februar 1886 über ursprünglich 4300 ℳ nun über 6900 ℳ, wovon 5400 ℳ vom 1. April 1891 zu 4 % und 1500 ℳ vom 1. Mai 1891 zu 3 ½ % verrinslich sind, lautend auf Maria Barbarc Fuchs als Gläubigerin, 8
2) Nr 16 201 (roth) C. B. Fol. 1417 vom 16. Mai 1881 über ursprünglich 2000 ℳ, nun über 2900 ℳ, wovon 2500 ℳ zu 4 % und 400 ℳ zu 3 ½ % vom 1. Mai 1891 verzinslich sind, lautend auf den inzwischen verstorbenen Sohn derselben Psenbsc. r senc Lorenz Fuchs zu Lindelbach,
u Verlust gegangen. Auf Antrag der genannten Maria Barbara Fuchs
und 1,30 ℳ Auslagen festgesetzt. Neubuckow, 27. September 1891. 1 Großherzogliches Amtsgericht. [27123] Aufgebot.
Auf den Antrag des Kirchenvorstandes zu Tolks⸗ dorf per Hogendorf wird der Inhaber des angeblich gestohlenen Ostpreußischen Pfandbriefs Nr. 3 über 200 Thaler, eingetragen auf dem im Oletzkoer Kreise belegenen Grundstück Gonsken Nr. 3, aus⸗ gefertigt zu Angerburg am 30. September 1850 aufgefordert, seine Rechte auf diesen Pfandbrief spätestens im Aufgebotstermine den 29. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.
Marggrabowa, den 18. Juli 1891.
Königliches Amtsgericht. I.
Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des
von Lindelbach zugleich als Rechtsnachfolgerin ihres
Depositalscheines Nr. 7653 d. d. Berlin, den 12. Fe⸗ (bruar 1891 beantragt.
[28. April 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem
verlebten Sohnes Lorenz Fuchs, vom 8. bezw. 21. I. Mts. ergeht hiemit an die unbekannten Inhaber dieser Obligationen die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 11. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungszimmer anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls die bezeich⸗ neten Schuldscheine für kraftlos erklärt würden. Wiesentheid, 24. September 1891. Königliches Amtsgericht. v. n. Dr. Fürst.
37028 Aufgebot.
f e Gustav Borstell hier hat das Aufgebot des ihm vom Komtor der Reichs⸗Hauptbank zur Aufbewahrung verschlossener Depositen ertheilten
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den
[74459]
Kempten, den 22. August 1891. Königliches Amtsgericht. (gez.) Immler.
Zur Beglaubigung: Kempten, den 24. August 1891.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Kempten.
(L. S.) Der geschäftsleitende K. Sekretär: Wurm.
Aufgebot. Die von der Handlung Walther & Goetze zu
Leipzig auf den Fabrikbesitzer Emil Zschiedrich zu Bernstadt i. Schles. gezogenen, an eigene Ordre aus
gestellten und von dem M. Lichtenstein zu Breslau zahlbaren beiden Wechsel, nämlich
Bezogenen acceptirten bei
1) der Wechsel vom 31. Oktober 1889 über 832,65 ℳ, fällig am 15. Februar 1890, welcher durch Giro der Aussteller an A. Liebe⸗ oth zu Leipzig, demnächst an die Reichsbank⸗
heanuptstelle in Breslau und von dieser an die
Reichsbankhauptstelle in Leipzig übergegangen
war,
2) der Wechsel vom 1. November 1889 über ⁊930,70 ℳ, fällig am 1. März 1890, welcher
mit den Giros der Aussteller an A. Lieberoth zu Leipzig und des letzteren an die Breslauer
Wechsler⸗Bank versehen war, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf An⸗ trag des letzten bekannten Inhabers, Kaufmanns A. Lieberoth zu Leipzig, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Snay zu Bernstadt i. Schles., für kraftlos erklärt werden. Es werden daher die gegenwärtigen Inhaber der bezeichneten Wechsel aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dieselben bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte spätestens in dem auf den 9. Oktober 1891, Vormittags 11 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89, im zweiten Stock, anberaumten Termine anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der letzteren erfolgen wird. Breslau, den 19. März 1891.
Königliches Amtsgericht.
37030] Aufgebot. 8
. Die Firma M. & B. Aschheim zu Berlin, Stein⸗
metzstr. 42, hat das Aufgebot zweier unterm 13.
bezw. 15. eh 101 ausgestellten an eigene Ordre
ahlbaren Wechsel:
c a. über 88988 ℳ, fällig am 13. Oktober 1891 gezogen auf den Dachdeckermeister Joseph Walter zu Groß⸗Lichterfelde,
b. über 52 ℳ, fällig am 3. Oktober 1891, ge⸗ zogen auf den “ Ludwig Gollub u Groß⸗Lichterfelde,
beide 8 den W acceptirt, (möglicher Weise
noch nicht von der Antragstellerin unterschrieben),
welche ihr angeblich gestohlen sind, beantragt. Der
Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens
in dem auf den 20. April 1892, Mittags
12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Hallesches
Ufer 29 — 31, Zimmer 20, anberaumten Aufgebots⸗
termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde
See. Biseigi kalts die Kraftloserklärung der
Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 23. September 1891. Königliches Amtsgericht. II. Abtheilung XVI.
[13202] Aufgebot.
Der Königliche Notar Vorbrugg dahier hat in seiner Eigenschaft als Verlassenschaftskommissär in der Nachlaßsache der Dorothea Romming von Neu⸗ hof, diesseitigen Gerichts, den Antrag auf Amorti⸗ firung einer Forderung von 100 Fl. = 171 ℳ 43 ₰ gestellt, für welche im Hypothekenbuche für Kraftshof Band II. Seite 93 zu Gunsten einer Frau Haupt⸗ mann Helena Jakobine Katharina Freifrau von Imhof in Nürnberg seit dem Jahre 1826 Hypothek eingetragen ist Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich be⸗ ziehenden Handlung an gerechnet, 30 Jahre verstrichen sind, so ergeht hiemit an alle Diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche spätestens im Auf⸗ gebotstermine vom 15. Januar 1892 beim unter⸗ fertigten Gerichte, Zimmer Nr. 18/II, anzumelden, widrigenfalls die erwähnte Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.
Fürth, am 9. April 1891. “
Königliches Amtsgericht. gez. Kreß. 1 Zur Beglaubigung:
unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof,
(L. S.) Hellerich, geschäftsl. K. Sekretär.