Während der Umzugszeit giebt es auch für die Sanitäts⸗ Nummern des Sanitäts⸗ wachen⸗Journals steigen dann, wie die „Germania⸗ schreibt, in solchem Maße, daß kaum die Sylvesternacht und ihre Ereignisse den Ver⸗
9 alten Laisenstädtischen Sanitätswache, Adalbertstraße 10, erschienen am Montag nicht weniger als fünfund⸗
wachen vermehrte Arbeit. Die laufenden
gleich aushalten. Auf der
zwanzig Personen, welche Verletzungen ärztlich b wollten, die sie sich beim Umzuge geholt hatten.
Ueber die am 17. d. M. auf dem Schießplatz bei Jüterbog Flensburg, 29. September. 1 8 Tages auf der Werft der hiesigen
Schiffsbaugesellschaft zum Ausbruch kam, hat einen Theil der Als die Wächter und Löschmannschaften mit und Hörnern ihre unheimlichen Weckrufe bereits der Horizont in stark geröthet, den Läuten der Glocken stieg eine feurige Lohe gen Ein Stück anstrengender Arbeit willigen und städtischen Löschman
durch einen Unglücksfall Verwundeten kann die
berichten, daß die Verwundungen glücklicherweise zum großen Theil nicht so schwer waren, als sie zunächst erschienen: Major von Eckarts⸗ berg wird in einigen Tagen die Bergmann'sche Klinik verlassen und übersiedeln. An seiner zweifeln. Die Ver⸗ wundung des Hauptmanns Eck war wesentlich schwerer, als ur⸗ sprünglich angenommen wurde — eine Kugel traf die Stirn dicht über dem Auge, ging um den Kopf herum und blieb im Nacken stecken, sodaß sie herausgeschnitten werden mußte, doch nimmt auch ihre Hei⸗
in seine Häuslichkeit nach Spandau völligen Wiederherstellung ist nicht zu
lung in Bethanien einen günstigen Verlauf und ist die herstellung in nicht zu langer Zeit mit Sicherheit Der Büchsenmacher Schmidt hat den Verlust der
eklagen, doch werden seine übrigen Wunden hoffentlich sämmtlich cheilt werden. Der Unteroffizier Preetz und sämmtliche Kanoniere, bis auf einen (Kugel im Kopf), sehen in nicht langer Zeit, mehrere chon in wenigen Tagen, ihrer völligen Wiederherstellung entgegen. Als tödtlich hat sich bis jetzt keine Verwundung erwiesen.
Der Geheime Rechnungs⸗Rath, im Ministerium
W. Liebenow, Vorsteher des kartographischen Bureaus,
O jähriges Dienstjubiläum.
Der Bau der Emmaus⸗Kirche wird in dieser Woche noch bis zur Wölbung der Fenster der Emporen gefördert werden. An der Seite nach der alten Kapelle zu ist dieses Ziel schon erreicht, an der anderen Seite sind zahlreiche Hände bei dem Mauerwerk thätig.
Der Deutsche Privat⸗Beamten⸗Verein (Hauptverwal⸗
tung Magdeburg), der für sich und seine Versor
Pensionskasse, Wittwenkasse, Sterbekasse, Kaiser Wilhelm⸗Waisen⸗ Stiftung die Korporationsrechte schon vor Jahren erhalten hat, hat seit Jahresfrist eine sich über das ganze Reich erstreckende Kranken⸗
kasse gegründet, die jeden Betheiligten von dem Z irgend einer anderen Kasse anzugehören und freie Ve Krankengeld in verschiedener Höhe zuläßt. auch eine Reihe nicht dem Versicherungszwange an, die auf diese Weise sich und ihre Famil vor der Notblage, die in vielen Fällen die Ernährers mit sich führt. Der Verein, der
verfolgt, allen Angestellten Privater im Handel, in der Industrie, im
Schulwesen, Bergfach u. s. w. (auch bereits eine groß anwälte, Apotheker, Aerzte, Ingenieure gehören ihm wirthschaftlichen Sicherungen für Gegenwart und
Rechtsschutz, Preisermäßigung in einer klimatischen Kurorten, wesentliche Vergünstigungen bei
Lebensversicherungen und Feuerversicherungen. Der Verein zählt jetzt 8000 Mitglieder und ist in 130 Zweigvereinen und örtlichen Ver⸗
waltungsstellen über ganz Deutschland verbreitet; beträgt über 750 000 ℳ “
Dieser Kasse gehören
Zukunft, Alters⸗ und Invaliditäts⸗Pension, Wittwenpenston, Reliktenversorgung zu ver⸗ schaffen, die der öffentliche Beamte aus öffentlichen Mitteln genießt, gewährt neben der Benutzung obengenannter Institutionen seinen Mit⸗ gliedern pekuniäre Unterstützungen in unverschuldeten Nothlagen, vor⸗ schußweise Prämienzahlung auf Versicherungen aller Art, Rechtsrath, Reihe von Bädern und
ehandeln lassen
„N. Pr. Ztg.-in der Frühe des gestrigen Werftgebäude zerstört. ihren Signalpfeifen ertönen ließen, hatte sich westlicher Richtung
Ankunft stand der Dachstuhl der völlige Wieder⸗ zu erwarten. — linken Hand zu des Flugfeuers gebracht werden, sodaß beide Schiffe keinen Anstrengung und Bravour
fast unmittelbarer Nähe der
der öffentlichen daselbst gebrannt hat), geht den „
Münster, 30. September. aungskassen, als 1 schlug ihn, wie der „Westf. M. derart auf den Kopf, daß der
wange entbindet, rsicherungen auf Unterliegender Bonn, 30. September. ie sicher stellen Krankheit des die Grundidee 1 leider dahin gebracht, Provinzialblätter, wie die
daß die e Reihe Rechts⸗ an), diejenigen 1 Platz machen müssen. unserer Zeit gebört, Verleger einer
m Abschluß von
das Vermögen
— —
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Fustellungen u. dergl. 8
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Neue polnische Zeitungen werden der vom 1. dieses Monats ab erscheinen: in : Polska (polnische Wacht), in Berlin der „Wiarus“ (Kamerad), in Bochum der „Katholische Bote⸗; dortigen polnisch katholischen Geistli Bochum werden demnach, da dor . polnisches Organ herausgegeben wird, von Anfang dieses Monats ab zwei polnische Zeitungen erscheinen.
Flammen, die sich in Folge der nordwestlichen Windrichtung auch bald der Schlosserei und Modelltischlerei mittheilten. Die neuerbaute und segelfertige Bark „Helios“ konnte noch rechtzeitig aus dem Bereich
Schaden arbeiteten die Löschmannschaften in Brandstätte, genden Werkstätten vor dem verheerenden Ueber den Schaden, welcher diesmal auf der Werft durch das Feuer entstanden (seit Bestehen derselben ist es das zweite Mal, daß es Flensb. Nachr.“ von der Direktion der Schiffsbaugesellschaft folgende 4 Etablissement in der Morgenfruͤhe betroffenes Brandunglück veranlaßte eine Störung in unserem Maschinenbaubetriebe; letzterer wird aber, wenn auch erst in etwas vermindertem — wieder aufgenommen. Die ganze Schiffsbau⸗Abtheilung, die Gießerei und ein Theil der Kesselschmiede sind vollständig unversehrt geblieben.
Ein Attentat machte ein Be⸗ wohner des hiesigen Zuchthauses auf den Direktor Strosser. Er
f berichtet, mit seinem Wasserkrug Verletzte blutend zusammenbrach. Herbeieilende Aufseher befreiten den Direktor aus den Händen des Burschen, der nun wegen Mordversuchs oder wenigstens wegen Körper⸗
verletzung eine neue Strafe zu erwarten hat.
Die „Bonner Zeitung“ (heraus⸗ gegeben von Hermann Neußer) theilt mit, 1. Oktober zu erscheinen aufhört, indem sie geschäftliche Entwickelung des Zeitungswesens in Deutschland hat es selbständig redigirten politischen „Bonner Zeitung“ bisher ein solches war, eins nach dem andern verschwinden und den billigen Anzeigenblättern Ob diese Erscheinung zu den erfreulichen wollen wir eitung hat aber mit dieser Thatsache zu rechnen. Nachdem es sich seit etwa Mitte vorigen Jahres herausgestellt hatte, daß unser Unternehmen nicht mehr den kostspieligen Apparat der Re⸗ daktion, der zahlreichen Beamten u. s. w. zu tragen vermochte, standen uns zwei Wege offen: entweder die Fortexistenz des Blattes versuchen mit materieller Unterstützung seiner Freunde, welche gewiß währt worden wäre, — oder es vorziehen, die „Bonner Zeitung“ ein⸗ gehen zu lassen, weil sie nicht mehr auf eigenen Füßen stehen konnte und somit uns selber, unserer ganzen VerhangeFheit treu bleiben. Daß wir den letzteren Weg wählten, werden die
zu würdigen wissen, wenn dieselben auch das ihnen liebgewordene
V Oeffentlicher Anzeiger.
chen Dr. Liß redigirt werden. In t seit einem Jahre bereits ein
nschaften bevor, denn bei ihrer
„ zufolge Bromberg die „Strat
letzteres Blatt wird von dem
Eine Feuersbrunst, welche
nord⸗ darauf einfallen⸗ Himmel. stand den herbeieilenden frei⸗
und beim in Buxtehude.
Kesselschmiede bereits in lichten versperrt. 22
Dampfer „Thyra“,
ebenso der größter
erlitten. Mit
um die umlie⸗
Element zu schützen. Madrid,
graben worden.
Mittheilung zu: Ein unser
Umfange, in kürzester Zeit
daß sie mit dem
schreibt: „Die neuere Brüssel.
Gesellschaft für
schäftigen wird:
hier unerörtert lassen. Der tution.
auf die
dessen äußerliche
gern ge⸗
eser unseres Blattes
Mailand, Se. bahnlinie Ovadi—Asti stürzte gestern ein Theil des Tunnels von Panicata zusammen. Der in dem Tunnel befindliche Arbeiter wurden, wie meldet, schütteten zwei todt und einer schwer verletzt zu Tage gefördert worden, doch ist es durch eine inzwischen hergestellte kleine Oeffnung gelungen, den noch Eingeschlossenen Luft und Lebensmittel zuzuführen, und man hofft, dieselben zu retten.
katastrophe von
Bern, 28. September.
im Allgemeinen verlesen. der Abgeordneten für die einzelnen Abtheilungen.
Zürich, 29. September.
sich, nach der „K
Lage der Frauen im Hinblick auf die Prostitution. Besserungsvereine. sozialistischen Volksheim einerseits und dem klerikalen Arbeiterhause anderseits öffentliche Vorträge gehalten werden. 8
Organ ungern vermissen. Das Blat. war Jahre lang im Besi der Familie Neußer. he .
London, 30. September. Auf dem Süd⸗Queensferry⸗Ende der Forth⸗Brücke wurden gestern drei Männer von dem gerade wüthenden Sturm erfaßt und 157 Fuß hinab zur Erde geschleudert, wo sie in schrecklich verstümmeltem Zustande ankamen. Männer lebte noch einige Minuten.
Marseille, 30. September. Der französische Dampfer „Ebro“, von London kommend, begegnete laut Meldung des „W. T. B.“ sechs Meilen vom Kap La 8 hinteren Theile des deutschen Schiffes „Emilie Hessenmüller.“ Anscheinend ist das Schiff durch einen Schnelldampfer übersegelt und entzwei geschnitten worden. Das Schiff gehörte dem Rheder Hubert
. ese
Einer der
Hague einem Wrack, bestehend aus dem
30. September. An der im Bau begriffenen Eisen⸗ Eingang des Tunnels ist dadurch
verschüttet. Bis jetzt sind von den Ver⸗
27. September. Die Opfer der Eisenba
Von den Schwerverwundeten sind nachträglich
mehrere gestorben, sodaß die Zahl der Todten jetzt 24 beträgt. Ein Königliches Dekret in der Amkszeitung verlangt von allen Eisenbahnen die Einführung des Morse'schen Telegraphenapparats.
er. Unter dem Ehrenpräsidium des Bundes⸗ raths Schenk ist heute im hiesigen Bundesrathhause ein inter⸗ kantonaler Kongreß zur Literatur zusammengetreten.
Bekämpfung der
Gesundheitspflege. Ergebnisse aus Belgien, 1 w. 3) Ueber das Zuhälterwesen und und öffentliche Erscheinungen. Ueber die gesetzliche Wirksamkeit der sollen in dem
Außer den Kongreßsitzungen
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Weirthschafts Genassenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von
9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
echtsanwälten.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[37232] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der hinter der unverehelichten Mathilde Schneider aus Buchwald, 22 Jahre alt, unterm 4. September 1891 in Nr. 212 der Ersten Beilage zum „Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeiger“ erlassene Steckbrief ist erledigt. — J. 1144/91.
Schweidnitz, den 27. September 1891.
Der Erste Staatsanwalt.
[37231]
Der Ersatzreservist — Musiker Carl Schneider, geboren am 12. November 1864 in Lichtenwalde, zuletzt aufhältlich in Dorpat (Rußland), wird be⸗
auf den Namen des Zimmermeisters Carl Nagel hier eingetragene, am Weidenweg Nr. 72 belegene Grundstück am 26. November 1891, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße
Hof, Flügel C., Erdges Saal Nr.
steigert werden. Das Grundstück ist mit 4,26 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 7 a 25 am zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abs chrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗
schuldigt, zu Nr. 738 91 E. R. als eine zu den Mannschaften des Beurlaubtenstandes gehörige Person ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs.
Derselbe wird auf den 2. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffen⸗ gericht zu Frankenberg zur Hauptverhandlung ge⸗ laden.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472, der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Gum⸗ binnen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. — A. A. 224/91.
Frankenberg i. S., den 28. September 1891.
8 Der Königliche Amtsanwalt Schubert, Assessor. 1
37259] In der Strafsache gegen den Ludwig Wilhelm, geb. am 27. März 1868 zu Unteralba, Kreis Dermbach, wegen Verletzung der Wehrpflicht ist durch Beschluß des Königlichen Landgerichts, Strafkammer dahier, vom 23. September 1891 auf Grund der §§. 480, 326 der Strafprozeßordnung und des §. 140 des Straf⸗ gesetzbuchs das im Deutschen Reiche befindliche Ver⸗ mögen des Angeklagten zur Deckung der denselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt worden, was hiermit in Gemäßheit des §. 326 Absatz 1 der Strafprozeßordnung veröffentlicht wird.
den 24. September 1891. Der Erste Staatsanwalt Schumann.
8 “
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund⸗ buche von den Umgebungen Band 124 Blatt Nr. 5906
137262]
buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. November 1891, Nachmittags 1 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden.
Berlin, den 17. September 1891. Koönigliches Amtsgericht I. Abtbeilung 53. “ 68 [37263] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 89. Nr. 3651 auf den Namen des Nähmaschinenfabrikanten Carl Ernst Stein zu Berlin eingetragene, an der Stromstraße angeblich verlängerte Stromstraße Nr. 33 jetzt Puttlitzstraße belegene Grundstück am 9. Dezember 1891, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit 21 ₰ Reinertrag und einer Fläche von 6 à 30 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den
V
Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9. Dezember 1891, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden. Berlin, den 18. September 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
[37265] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 62 Nr. 3432 auf den Namen des Hausverwalters Julius Franz Grotzky zu Berlin eingetragene, in der kleinen An⸗ dreasstraße (Nr. 17) belegene Grundstück am 4. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts⸗ stelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 7170 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte AÄbschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhan⸗ densein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte laubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksich⸗ tigten che im 1 jenigen, welche das Eigenthum anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ steigerungstermins die Einstellung des Verfahrent
herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag
das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 4. Dezember 1891, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 23. September 1891.
Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 52
[37266] Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 88 Nr. 3602 auf den Namen des Malermeisters Rudolph Bock und des Kaufmanns Robert Drachholz, Beide zu Berlin, zu gleichen Rechten und Antheilen eingetragene, zu Berlin an der Ecke der Exerzier⸗ und Schweden⸗ straße (Nr. ) belegene Grundstück am 9. De⸗ zember 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 9 a 45 qm weder zur Grundsteuer, noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende achweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, ein⸗ gesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗ steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervor⸗ ging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten spä⸗ kestens im Versteigerungstermin vor der Aufforde⸗ rung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte Fchehcet zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fest⸗ tellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens
das Kaufgeld in B Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9. Dezember 1891, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden. Berlin, den 23. September 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
“ * “
7264] “ Der Verkaufstermin des zum Zwecke der Z
13 wangs⸗ versteigerung beschlagnahmten ieck'schen Woh ⸗
1 Burgos sind heute daselbst unter großem Ge⸗ dränge und außerordentlicher Theilnahme der ganzen Bevölkerung be⸗
unsittlichen 1 In der heutigen ersten Sitzung wurde zunächst der Bericht des Sekretärs über den Stand der Angelegenheit Daran schlossen sich dann besondere Berichte
b Am letzten Sonnabend wurde die Leiche des zweiten am Glärnisch Verunglückten aufgefunden. Es ist der 28 Jahre alte Georg Pettenhofer, Besitzer eines Marionetten⸗ Theaters, aus Nürnberg. 1
1 Am 5. Oktober wird in Brüssel unter dem Vorsitz des Lütticher Professors Emil de Laveleye ein von der belgischen 1 die Hebung der öffentlichen Sittlichkeit einberufener internationaler Kongreß zusammentreten, welcher .Ztg.“, in vier Tagen mir folgenden Fragen be⸗ 1) Der Staat, die Rechtsbegriffe und die Prosti⸗ 1 Die Prostitution und ihre äußerlichen und öffentlichen Er⸗ scheinungen. Ueber sozialpolitische Moralität. . und Besserungsmaßregeln. öffentliche den Niederlanden, Dänemark u
1— Ueber Vorbeugungs⸗ 2) Ueber die Verordnungen mit Bezug
herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag ezug auf den Anspruch an die
hauses mit Zubehör Nr. 212 an der Mühlenstraße
zu Malchow ist auf den 26. November 1891, Vormittags 11 Uhr, und der Ueberbotstermin auf den 17. Dezember, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzt. 11“ Malchow, den 6. September 1891. “ Grohherzogliches Amtsgericht. 88
[37419] Beschluß. In Sachen Enzensberger Josef, Söldner von Buͤrggen, nun in Lechbruck, und Genossen wegen Amortisation von Antheilscheinen des Landwirth⸗ schaftlichen Creditvereins Augsburg E. G. wird auf die am 27. Mai d. Js. eingelaufenen Gesuche vom 17. Januar, 2. Februar, 1. und 13. Mai 1890, dann 6. Februar, 14. und 23. Mai 1891, unter Bezug⸗ nahme auf die Beschlüsse vom 13. Juni If. Js. in der Erwägung, daß, nachdem die Antragsteller die ihnen hierdurch auferlegten Eide geleistet haben. nunmehr sämmtliche Voraussetzungen für Erlassung des Aufgebots vorliegen, in Anwendung der §§. 823, 837 — 842, 847 der
R. C. P. O., dann §. 23 Ziff. 2 des Ger.⸗ Verf⸗Ges., und Art. 69 des bayer. Ausf.⸗Ges. z. R. C. P. O. folgendes Aufgebot erlassen:
„Die Inhaber der nachgenannten Geschäfts⸗Antheil⸗ cheine des Landwirthschaftlichen Creditvereins Augs⸗
burg E. G.:
1) Nr. 29834 vom 6. Dezember 1882 über 100 ℳ ebst jährlichen Dividenden⸗Coupons vom 31. März 885 Nr. 13 bis 31. März 1903 Nr. 31 und Talon, autend auf Josef Enzensberger, Söldner in Burggen, dem nun in Lechbruck wohnhaften Ge⸗ annten seit 20. Februar 1885 zu Verlust gegangen,
2) Nr. 32301 vom 10. Oktober 1884 über 100 ℳ nebst jährlichen Dividendencoupons vom 31. März 1887 Nr. 15 bis 31. März 1903 Nr. 31 und Talon,
autend auf Magnus Müũller, Oekonom von Langenwald, diesem seit 20. Oktober 1889 zu Ver⸗ ust gegangen,
3) Nr. 31094 vom 24. September 1883 über 100 ℳ mit jährlichen Dividendencoupons vom 31. März 1889 Nr. 17 bis 31. März 1903 Nr. 31.
und Talon, lautend auf Jakob Waldkircher,
Gütler in Auing, diesem zu Verlust gegangen seit „Juli 1889,
4) Nr. 35448 vom 8. September 1886 über 100 ℳ nebst jährlichen Dividendencoupons vom 31. März 1887 Nr. 15 bis 31. März 1903 Nr. 31. und Talon, lautend auf Anton Grauvogl, Söld⸗
ner in Sinning, diesem seit dem Jahre 1887 zu
Verlust gegangen,
5) Nr. 36933 vom 18. Mai 1887 über 100 ℳ mit jährl. Dividendencoupons vom 31. März 1888 Nr. 16 bis 31. März 1903 Nr. 31 und Talon, lautend auf Moritz Nuber, Müller in Fermitten⸗ hausen, diesem zu Verlust gegangen seit Januar
888,
6) Nr. 20633 vom 1. September 1877 über 100 ℳ mit hrlichen Dividendencoupons vom 1. Januar 1886 Nr. 14 bis 1. Januar 1903 Nr. 31 und Talon, lautend auf Remig Lutz, Privatier in
Hanschenkel, dem nun in Bächlingen wohnhaften Ge⸗
nannten zu Verlust gegangen seit 2. Januar 1889,
7) Nr. 18793 vom 28. Oktober 1876 über 100 ℳ mit jährlichen Dividendencouvons vom 1. Januar 1886 Nr. 17 bis 1. Januar 1892 Nr. 31 und Ta⸗ lon, lautend auf Franz Paver Aichele, Privatier in Grünenbach, diesem seit Dezember 1886 zu Ver⸗ lust gegangen,
8) Nr. 27440 vom 3. September 1881 über 100 ℳ mit jährlichen Dividendencoupons vom 31. März 1889 Nr. 17 bis 31. März 1903 Nr. 31 und Talon, lautend auf Johann Schärringer, Bauer in Plailing, diesem, nun in Großmehring wohnhaft, zu Verlus. gegangen seit März 1889,
werden auf Antrag der jeweils Genannten, welchen die Urkunden zu Verlust gegangen sind, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die letzteren bei dem kgl. Amtsgerichte Auasburg spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine vom Dienstag, den 3. Mai 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, im Sitzungssaal Nr. II. links anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen würde.“ 3 Augsburg, 21. September 1891.
Königliches Amtsgericht. Der kgl. Oberamtsrichter. gez. Haider. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber, kgl. Sekretär: Herr.
[195535606 Aufgebot.
Die Spar⸗ und Leihkasse in Wandsbek, sowie der Privatier Bruns daselbst als gerichtlich bestellter Pfleger des Nachlasses des weiland Küsters und Kirchenrechnungsführers Heinrich Maaß haben das gemeinschaftliche Aufgebot nachstehender Urkunden beantragt:
1) einer von Jürgen Peter Maack in Wandsbek am 12. November 1874 an den Schlachtermeister Michael Hirsch daselbst ausgestellten am 20. selb. Monates im Wandsbeker Schuld⸗ und Pfandprotokoll Tom. XI. Fol. 206 protokollirten Obligation über 100 Thlr. v. Pr.⸗Ct. = 300 ℳ nebst Cessionsakten vom 7. November 1877 und 12. April 1880, durch welche letztere das Ka⸗ pital mit allen Rechten und Pflichten an die Spar⸗ und Leihkasse in Wandsbek abgetreten ist, einer von dem Eingesessenen Lars Petersen in Wandsbek am 24. Februar 1872 an Frau Mar⸗ garethe Elisabeth Dorothea Gebel, geb. Sand⸗ mann, in Wandsbek ausgestellten, am 27. s. Mts. im Wandsbeker Schuld⸗ und Pfandprotokoll Tom. IV Fol. 29 protokollirten Obligation über 400 Thlr. Pr.⸗Cour. = 1200 ℳ nebst Cessions⸗ akte vom 11. Mai 1880, durch welche das Ka⸗ pital mit allen Rechten und Pflichten an den Küster und Kirchenrechnungsführer Heinrich Maaß abgetreten ist.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Freitag, den 16. Oktober 1891, Vormittags 10 Ühr, vor dem unter⸗ zaichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. Wandsbek, den 22. Juni 1891. 1
Königliches Amtsgericht. II. Veröffentlicht: Becker, Gerichtsschreiber. 5 “ “
8
[19270] Aufgebot behuf Kraftloserklärung einer Urkunde.
Auf zulässig befundenen Antrag der Wittwe des Schiffskapitäns Bernhard Lucas Sammann, Adelheid, geb. Hashagernn, in Vegesack, wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuchs der Sparkasse zu Vegesack Nr. 20187, am 24. Mai 1887 “auf den Namen B. L. Sammann mit einer Einlage von 1012,77 ℳ eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 3911,09 ℳ nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Freitag, den 11. März 1892, Mittags 12 Uhr, anberaumten, unten im Stadthause hier⸗ selbst, Zimmer Nr. 5, stattfindenden Termine unter Anmeldung seiner Rechte die gedachte Urkunde bier vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden soll.
Bremen, den 18. Juni 1891.
spätestens im Aufgebotstermine den 24. April 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Terminszimmer Nr. 6, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird Nimptsch, den 22. September 1891. Konigliches Amtsgericht.
[3080] Aufgebot. 8
Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu 17 204 üb a. Nr. über 22 ℳ ausgefertigt für Johann Kuhla zu Kottbus, b. Nr. 18 276 über 2200 ℳ ausgefertigt für Frau Marie Bläsche, geb. Lehnig, zu Kolkwitz, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den P.g Amttsgeri Antrag der Eigenthümer Johann Kuhla und ver⸗ as Amtsgericht. swittweten Bläsche zum Zwecke einer neuen Aus⸗ (gez.) Ulex.. fertigung amortisirt werden. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber. Die Inhaber der Bücher werden deshalb aufge⸗ 8 sersct 19 2 “ No⸗ ember „ Vormittags r, bei dem 89b 3 Aufgebot. unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, ihre Rechte uf Antrag der Tagelöhnersfraun Florentine anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls eyer zu Neumarkt i./O. wird der Inhaber des die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Schuldscheines der Sparkassa Parsberg Hauptbuch Kottbus, den 4. April 1891 “ Nr. 2046 Tagbuch Nr. 224 über 200 ℳ am Königliches Amtsgericht 26. Februar 1890 erfolgte Einlage des verlebten 8 — Schaͤfers Gregor Schneider von Pelchenhofen hie⸗ mit aufgefordert, seine Rechte aus dieser Urkunde [37341] 8 Beschluß. bes xs veiessetigten Gerichte spätestens am Auf. In Sachen betreffend das Aufgebot der Spar⸗ 3. .ö 14. März 1892, Vor⸗ kassenbücher der Sparkasse des Kreises Wongrowitz . r, anzumelden und die Urkunde vor⸗ Nr. 1145 über 209,91 ℳ und Nr. 2376 über
E“ deren Kraftloserklärung er⸗- 78,14 ℳ wird der auf den 29. Februar 1892 an⸗
Am 24. Auqust 1891. beraumte Termin aufgehoben, dafür ein neuer
Kgl. Amtsgericht Parsberg. Termin auf den 23. Mai 1892, Mittags
(L. 8) Scheidler. 1 r. zu Feeschen 1 Numnease
B 1 9,8 n rlegungsfrist verlängert wird unter Aufrecht⸗
Zur Beglaubigung: Sarg, Gerichtsschreiber. erhaltung der unter dem 9. August 1891 aus⸗ gesprochenen Verwarnung.
Wongrowitz, den 26. September 1891. Königliches Amtsgericht. 8 Dr. Lindau.
[37268] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg Nr. 66 758 über 175,06 ℳ, ausgefertigt für Bertha Baumann, ist angeblich am 25. Fe⸗ bruar 1890 verloren gegangen und soll auf Antrag der vorbenannten Eigenthümerin zum Zwecke der [2673⁴] Aufgebot. neuen Ausfertigung amortisirt werden. Der Kaufmann Robert Beyermann in Groß⸗
Der Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuchs breitenbach, Inhaber der unter der Firma & N. wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ Beyermann daselbst bestehenden Handlung und ver⸗ termine, den 12. April 1892, Vormittags treten durch Rechtsanwalt Justizrath Baerwinkel in 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Arnstadt, hat das Aufgebot des Primawechsels be⸗ Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widri⸗ antragt, welchen die unter der Firma Richter & genfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Kleeberger in Noerten bestehende Handlung am
Königsberg, den 25. September 1891. 11. Oktober 1888 über einen Betrag von 35,20 ℳ
.—Königliches Amtsgericht. VIII. auf Gustav Thal in Trier gezogen hat. Der Wechsel war zahlbar an eigene Ordre am 15. November 1888 und ist nach Angabe des Antragstellers von der
[70321] Aufgebot. Es hat der Schultheiß Heinrich Leib von Bürden vertretene Handlung weiter begeben worden. Letztere Namens der ehemaligen Armenkasse daselbst hat nach weiterer Angabe Ende Oktober 1888 den das Aufgebot des von der städtischen Sparkasse hier Wechsel in einem Briefe eingeschlossen an die unter ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 4285 über 123 ℳ der Firma Elias Greiner, Vetters Sohn in Lauscha 58 ₰ Hauptstamm und Zinsen — 31. Dezember bestehende Handlung eingesandt; der Brief ist aber v. J. — auf die erstere Kasse als Gläubigerin und mit dem Wechsel verloren gegangen und nicht an die letztere als Schuldnerin lautend, mit dem An⸗ die Adressatin gelangt. führen beantragt, daß das bezeichnete Sparkassenbuch Der Inhaber des Wechsels wird deshalb auf⸗ im Jahre 1879 verloren gegangen sei. Zufolge gefordert, spätestens in dem auf Montag, den dessen wird hiermit Aufgebotstermin auf Mittwoch, 14. März 1892, Vormittags 9 Uhr, im den 23. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, Sitzungssaale des unterzeichneten Gerichts, an⸗ anberaumt und wird der Inhaber des in Rede beraumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem stehenden Sparkassenbuchs „hiermit aufgefordert, Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei der widrigenfalls derselbe für kraftlos ertlärt werden unterfertigten Stelle anzumelden und dies Buch vor⸗ wird. zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Trier, den 25. Juli 1891. Urkunde erfolgen wird. Koöhnigliches Amtsgericht. II. Hildburghausen, den 4. März 1891. gez. ü Herzoglich S. Meiningensches Amtsgericht. Abtheilung II. Hopfgarten.
8* [138371
[37270] Aufgebot. Das Kgl. Amtsgericht München I., Abtheil. A.
Das auf den Namen des Apothekers Richard für Civilsachen, hat am 25. Mai 1891 folgendes Ludwig Hoffmann, früher zu Nimptsch, zuletzt in Aufgebot erlassen: Klitschdorf, Kreis Bunzlau, über 692 ℳ 56 ₰ aus⸗ Es ist angeblich zu Verlust gegangen ein von Ariste gefertigte Sparkassenbuch Nr. 4035 der städtischen Chatelain in Tramelan auf F. Rueff in München Sparkasse zu Nimptsch soll auf Antrag des Wirth⸗ ausgestellter, von letzterem acceptirter, an ꝛc. Reutter schaftsinspektors Julius Hoffmann als Miterben & Cie in Chauxdefonds girirter und von dieser und Bevvollmächtigten der Richard Ludwig Hoff⸗ Firma an die Schweizerische Volksbank in Bern mann'’schen Erben aufgeboten werden. Der Inhaber weiter girirter Wechsel per 25. Juli 1890 als Ver⸗ des bezeichneten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, falltag mit Nr. 6587. Auf Antrag der Pfälzischen
Münch. Beglaubigt: (L. S.) Toepke, Assistent, Gerichtsschreiber. 8
“
[37271] Aufgebot.
glauben, bei Strafe des Ausschlusses geladen werden. Lutter a./Bge., den 11. August 1891. Herzogliches Amtsgericht. Huch.
Bank in Ludwigshafen a./Rh. als Vollmachts⸗ trägerin der Schweizerischen Volksbank in Bern wird nun der Inhaber dieses Wechsels aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Montag, 21. Dezember lfd. Js., Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtl. Geschäftszimmer Nr. 40/II (Augustinerstock) anzumelden und den Wechsel vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen ürde. München, 26. Mai 1891. (L. S.) Der Kgl. Gerichtsschreiber: Hövemeyer.
[17611] Aufgebot. Auf Antrag der Norddeutschen Wollkämmerei & e hierselbst, wird er unbekannte Inhaber des wie folgt laute Wechsels: b . „Bremen, den 26. Mai 1891. Für ℳ 11 032,64.
Vier Monate dato zahlen Sie gegen diesen Prima-Wechsel an die Ordre von uns selbst
Mark Elftausend zweiunddreissig auch — 64 ₰ den Werth in uns selbst und stellen es
Angenommen
F. & G. Bechtel
auf Rechnung laut Bericht.
Herren Norddeutsche Wollkämmerei F. & G. Bechtel & Kammgarnspinnerei Bremen. Joh. H. Volkmann.“ hiermit aufgefordert, diesen Wechsel unter Anmel⸗ dung seiner Rechte auf denselben spätestens in dem hiermit auf Freitag, 19. Februar 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine dem Berichte vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden soll. 8
Bremen, 9. Juni 1891.
Das Amtsgericht: (gez.) Völckers. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber
zahlbar bei Herren J. Schultze & Wolde
[37269] Aufgebot. . Auf den Antrag der Handlung E. Glück Nachf. hierselbst wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Köaigsberg i./Pr., den 11. Oktober 1890 über 170 ℳ, zahlbar am 11. Ja⸗ nuar 1891, ausgestellt von Gebr. Franz an eigene Ordre, ageceptirt von A. W. Forstreuter in König⸗ berg i./ Pr., hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 4. Mai 1892, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, seine Rechte auf diesen Wechsel anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Königsberg, den 25. September 1891. Königliches Amtsgericht. IX.
1
Ausstellerin an ihn, beziehungsweise die durch ihn!
1599383 Aufgebot.
Auf Antrag der Friedrich Wilhelm Edler Wwe., Catharina Maria, geb. Malchow, hierselbst wird der unbekannte Inhaber des auf den Namen Joh. Diedr. Malchow lautenden Dokuments über di Erbbegräbnißstelle Nr. 314 auf dem Begräbnißplatz außer dem Buntenthore hierselbst, hiermit auf gefordert, dieses Dokument spätestens in dem auf Freitag, den 12. Febrnar 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, unten im Stadthause hierselbst, Zimme Nr. 6 anberaumten Aufgebotstermine dem Gericht vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklär werden soll.
Bremen, 29. Mai 1891.
Das Amtsgericht. gez. Völckers. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
[15075] Aufgebot. Auf Antrag des Bäckermeisters Friedrich Wilhelm Leopold Hölbe hierselbst wird der unbekannte In⸗ haber des auf den Namen Ludwig Hölbe lauten den Dokuments über die Erbbegräbnißstelle Nr. 1812 auf dem Begräbnißplatze außer dem Buntenthore hierselbst, hiermit aufgefordert, dieses Dokument spätestens in dem auf Freitag, den 12. Februar 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, unten im Stadt⸗ hause hierselbst, Zimmer Nr. 6 anberaumten Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden soll. 8 Bremen, 29. Mai 1891. Das Amtsgericht. (gez.) Völckers.
Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
1 t Sachen, die Auszahlung der Entschädigungsgelder für die zum Zwecke der Erweiterung des hiesigen Bahnhofes an die Königliche Eisenbahn⸗ Direktion in Magdeburg abgetretenen, auf hiesiger Feldmark belegenen Grundstücke betr., wird Termin zur Auszahlung der fr. Gelder auf 27. November d. Js., Morgens 10 Uhr, anberaumt, zu welchem alle bekannten und nicht bekannten Realberechtigten, welche auf die fr. Gelder Ansprüche machen zu können
Größe der Abfindungs⸗] Sonstige
w preis für die ich o. des Wohnort. Grund⸗ abgetsfiener abgetretene Entschä
digungen Eigenthümers. No. stücks. Grandfläche ass. a qͥgsGm ℳ Alfür ℳ A
Name und Stand Art des
Hotopp, Wilhelm, Voll⸗ 15]Acker 90 54 — — — köther
k 1“
Oehlmann, Wilhelm, 92 .“ 721 Halbköther
Pätz, Gottlieb, Halb⸗ “ 89 köther 8 “
Erben des Kärners Hein⸗- rich Ernst, als: 86 a. dessen Wittwe Wil⸗ helmine, geb. Schnee⸗ voigt, jetzt wieder ver⸗ ehelichte Ahrens,
b. deren minderjähriger Sohn Albert Ernst Gemeinheit Lutter a./ Ba.
Kreis⸗Kommunalverband
ohne Geldentschädigung abgetreten. ohne Geldentschädigung
abgetreten.
Gandersheim
ad 1. Die zum Kommunikationswege nach Nauen zu verwendende Fläche von 0,90 a wird bahnseitig als Naturalausgleichung an den Kreis⸗Kommunal⸗ verband Gandersheim abgetreten.
ad 2. Die zum Kommunikationswege nach Nauen zu verwendende Fläche von 2,71 a wird bahnseitig als Naturalausgleichung an den Kreis⸗Kommunal⸗ verband Gandersheim abgetreten.
ad 3. Die zum Kommunikationswege nach Nauen zu verwendende Fläche von 2,89 a wird bahnseitig als Naturalausgleichung an den Kreis⸗Kommunal⸗ verband Gandersheim abgetreten.
ad 4. Die zum Kommunikationswege nach Nauen zu verwendende Fläche von 7,55 a wird bahnseitig als Naturalausgleichung an den Kreis⸗Kommunal⸗ verband Gandersheim abgetreten.
Die 87 am werden nach Vollendung des Umbaues der Lutter — Bockenem'er Straße bahnseitig an die Herzogl. Baudirektion abgetreten.
ad 5. Die zum Kommunikationswege nach Nauen zu verwendende Fläche von 0,20 a wird bahnseitig als Naturalausgleichung an den Kreis⸗Kommunal⸗ verband Gandersheim abgetreten. 1