1891 / 245 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Oct 1891 18:00:01 GMT) scan diff

[40794] 1 Das Verfahren in Sachen betreffend Aufgebot der

Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des ver⸗ serzens Küfermeisters Josef Klee zu Schalke ist eendet.

Gelfenkirchen, den 10. Oktober 1891.

2 Königliches Amtsgericht.

Antragstellers zu 2, welche seit dem Jahre 1878 verschollen ist, 1 aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 24. September 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung

erfolgen wird. 8

z3um Deu MNo. 245.

1.

40748 E“ Q⏑ C1111116114A4A4*“ Zur Anlage der Eisenbahn von Hildeshehm nach Braunschweig sind auf der Feldmark Broistedt die in dem nachstehenden Verzeichnisse aufgeführten Grundstückstheile von den bezeichneten Eigenthümern für die angegebenen Geldentschädigungen im Wege des Enteignungeverfahrens abgetreten.

Auf Antrag der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion zu Hannover wird Termin zur Auszahlung der Entschädigungskapitale auf den 15. Dezember d. J., Morgens 10. Uhr, vor Herzoglichem Amts⸗ gerichte Salder in der Berking'schen Gastwirthschaft zu Broistedt angesetzt und es werden alle Diejenigen, I. PMcha 1021 welche Realrechte an den enteigneten Grundstücken zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Ansprüche deestatatuns 105 8 8 sa9 bei ii en Febe v nigliches Amtsg 110019) Im Rabnen des Avwigst

v 8— . i 8 ] Auf Antrag des Rittmeisters Theodor Engelmann 8 Herzoahiche Amtsgericht. [ĩ40752] 22 1845 in Pfaffen⸗ zu Darmstadt, vertreten durch seinen Bevollmächtig⸗ b 2 * nebote. astelungen n. dergg. . —yyyyxxr’eebeeke. 1100. Dernfatt vaseht wobndaft Fereene wan den vzaktisches Arnt dr. weegge gnlch Kag⸗ 1. Ferräufe, Verpachtungen, Verdingungen . 8 weiler geborene, zuletzt daselbst wohnha mann zu Kreuznach, erkennt das Königliche Amts⸗ BE11 vPenach dingungen Eduard Josef Hanser, stud. jur., wird seit dem gericht zu Kreuznach durch den Königlichen Gerichts⸗ 1 .Verloosung ꝛc. von papieren.

nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeige

Berlin, Sonnabend, den 17. Oktober

Oeffentlicher Anzeiger.

eæs.

* 6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

b 85 Wirths kt enosfnschaften. ber 1 e ng ꝛc. von sanwälten.

9.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

—- ——

Laufende Nr.

Größe Trennstücke.

ha a qm

Breitkopf Heinrich, Halbkothsaß. nro. ass. 11.

Derselbe.

Staats Hermann, Ackergehülfe, nro. ass. 91.

““ 11“

Aktien⸗Gesellschaft Ilseder Hütte zu Groß⸗ Ilsede.

Gehrmann Friedrich, Kleinkothsaß, nro. ass. 82.

1.“ Ilseder Hütte zu Groß⸗

sede.

Aktienzuckerfabrik Broistedt.

Ehefrau des Kothsassen Christian Lies, Christine, geb. Graumann, nro. ass. 66

Dieselbe. 8

Hagemann Heinrich, Kleinkothsaß, nro. ass. 93.

Ehefrau des Halbkothsassen Heinrich Rollwage, Henriette, geb. Bock, nro. ass. 110.

Staats Friedrich, Halbkothsaß und Tischler,

nro. ass. 10

Ehefrau des Gastwirths Hermann Fröchtling, Alwine, geb. Meyer, nro. ass. 97. Bethmann Julius, Kleinkothsaß, nro. ass. 8.

Erben des Kothsassen Friedrich Bank, als a. dessen Wittwe Henriette, geb. Viedt, b. deren Tochter Ida, nro. ass. 92 Erben des Kothsassen Friedrich Brandes, als a. dessen Wittwe Marie, geb. Schridde, b. deren 5 Kinder Heinrich, Wilhelm, Marie, Minna, Emma, nro. ass. 14. 8 2 Hagemann Heinrich, Kleinkothsaß, nro. ass. 89.

19. Heinemann Carl, Kleinkothsaß, nro. ass. 25. 20. Derselbe.

21. Herweg Heinrich, Kothsaß, nre. ass. 45.

1. Oktober 1875.

1. Oktober 1887. 1. Oktober 1875 und 100

für Formverschlechterung. 19 85 1191 .*1. Oktober 1875.

und

44 87 2692 20 1. Oktober 1887.

43 10 [2334 48] 1. Oktober 1875.

608 28] 1. Oktober 1887 und 300 für erschwerte Zu⸗ gänglichkeit ꝛc. Der Expropriat hat die Verpflichtung, den nördlich der Bahn an seinem Acker entlang in der Breite von 5 m als Zugangsweg für das Herweg'sche Grundstück (Plan Nr. 312) anzulegenden Parallel⸗ weg gehörig im Stande zu er⸗ halten und auf demselben den Zugang zu dem abgeschnittenen Herweg'schen Grundstücke zu

gestatten. 16 „l 5. Oktober 1887.

925 91] 1. Oktober 1875. 72 15. Oktober 1887.

„Oktober 1887. . Oktober 1874.

. Oktober 1887. 2314 .Oktober 1875.

4503 12]% 1. Oktober 1887. 765 1. Oktober 1875.

„Oktober 1887. . Oktober 1875.

.Oktober . Oktober

. Oktober 1875.

.Oktober 1887. Oktober 1875.

.36 10 und

11 30 17 59

2079 20 1314 .

1588

1574 34 1108 80

1615 20 984 64

2207 40

3384 7687

5754

94 46 4911 92 1. Oktober 1875. und

11 17 580 1. Oktober 1887. 6 60 343 20 1. Oktober 1886. 2 85 44 20] 1. Oktober 1886.

64 48] 3739 1. Oktober 1887.

. 1

[407499) Beschluß. Auf den Antrag: 1) des Peter Engel, Fabrikarbeiter, in Bretzenheim

wohnhaft, handelnd eigenen Namens sowie als Vater

und gesetzlicher Vormund seiner mit seiner ver⸗ storbenen Ehefrau Anna Maria, geb. Lenges, er⸗ zeugten noch minderjährigen Kinder: Anna Maria,

Maria, Jacob und Peter Engel,

2) der Katharina, geb. Engel, und deren Ehemann

Joseph Trautwein, Gärtner,

3) des Franz Engel, Arbeiter, .

4) des Jakob Lebens, Tüncher, alle in Bretzenheim

wohnhaft und durch Rechtsanwalt Dr. Schmitt in

Mainz vertreten, wird bezüglich der in dem Grundbuche der Ge⸗

meinde Bretzenheim, wie folgt, eingetragenen und auf

den Namen Nicolaus Steib in Bretzenheim stehenden

Grundstücke: 1) Flur XXI. neues Nummer 440, 919 qm große Gleisberg neben Regner

8 L“

Acker der Peter Anton und Müller Katharina V.,

2) Flur XXV. neues Nummer 132 419 am, Acker auf dem Violenrech neben Henrich Nicolaus und Aufstößer,

das Aufgebot in Gemäßheit der §§. 823 und ff. der C.⸗P.⸗O. sowie des Artikel 8 des Gesetzes, die Ueber⸗

ragung von Grundeigenthum in der Provinz Rhein⸗ hessen betreffend, vom 6. Juni 1879 erlassen. „Es ergeht demgemäß an alle Diejenigen, welche Eigenthums oder sonstige Rechte und Ansprüche an

as eine oder andere der genannten Grundstücke zu

aben vermeinen, die Aufforderung, ihre Ansprüche

nd Rechte spätestens im Aufgebotstermin, als welcher der siebente Januar 1892, Vormittags neun

hr, hiermit anberaumt wird, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte, im Justizpalaste Saal Nr. 22, gel⸗ tend zu machen, widrigenfalls sie unter dem Rechts⸗ nachtheile der Anerkennung der Ersitzung der ge⸗ nannten Grundstücke seitens der Antragsteller ihrer Rechte und Ansprüche verlustig gehen. Mainz, 10. Oktober 1891.

Großh. Amtsgericht Mainz gez. Hattemer.

(L. S.) Veröffentlicht. 5

Keilmann, Ger.⸗Aspir. i. Vertr. d. Gerichtsschr.

[40757]

Johanna Ohmke, Tochter der verstorbenen Glaser⸗ meister Friedrich und Johanne, geb. Achellhammer, Ohmke'schen Eheleute, welche im Jahre 1868 nach Rußland verzogen ist und seit dem Jahre 1869/70 nichts mehr von sich hat hören lassen, wird auf den

Bekanntmachung. Die am 15. November 1831 zu Meschken geborene

Seitens ihrer Schwester, der Besitzerfrau Amalie Ambrosius, geb. Ohmke, im ehelichen Beistande ge⸗ stellten Antrag hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 7. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte, Zimmer Nr. 4, sich schriftlich oder persön⸗ lich zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt er⸗ klärt werden wird. Ragnit, den 12. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht

[40759]

Auf den Antrag der verwittweten Salarienkassen⸗ Controleur Julie Hartung, geb. Janczek, in Schubin wird deren Sohn, der am 10. September 1847 ge⸗ borene Zimmermann Richard Gustav Adolph Hartung, welcher etwa im Jahre 1874 Schubin verlassen hat und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 13. August 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird.

Schubin, den 9. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[40750] Aufgebot. Auf den Antrag

1) der verehelichten Stellenbesitzer Auguste Juntke, geb. Deinert, zu Nieder⸗Wilkau, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schück zu Namslau, 1 2) des Arbeiters Christian Idziok zu Wilkau werden: 1 1) der Stellenbesitzersohn Ernst Deinert aus Nieder⸗Wilkau, der Bruder der Antragstellerin zu 1, welcher seit dem Jahre 1872 ver⸗ schollen ist,

8 Jahre 1875 vermißt und ist dessen Verschollenheits⸗ erklärung beantragt. 5 1

der 1 gefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich

an diesseitiges Gericht gelangen zu lassen.

jenigen,

Vermißten zu n, w

gefordert, binnen Jahresfrist dem diesseitigen Gericht

Anzeige zu erstatten.

[40255]

Thyen hierselbst werden alle Diejenigen, welche als Erben oder Gläubiger Ansprüche auf den Nachlaß der am 28. Mai 1890 hierselbst verstorbenen un⸗ verehelichten Rebecca Wilkens zu erheben haben, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem Freitag, 4. Dezember 1891, Vormittags 11 ½¼ ÜUhr, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden.

werden, falls sie sich nicht melden, mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen werden.

thal hat auf Antrag des Kgl. bayerischen Aerars,

Art. 183 des bayerischen Ausführungsgesetzes zur Reichs⸗Civilprozeßordnung und Konkursordnung an

Derselbe wird hiermit auf⸗

Alle Die⸗ welche Auskunst über Leben oder Tod des ertheilen vermögen, werden auf⸗

Staufen, den 13. Oktober 1891. Gr. Amtsgericht. gez. Diez. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Dufner.

Aufgebot. Auf Antrag des Kaufmanns Altmann Georg

Die dem Antragsteller unbekannten Betheiligten

Bremen, 12. Oktober 1891.

Das Amtsgericht

(gez.) Völckers. 1“ Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[29614] Aufgebot. Die Civilkammer des Kgl. Landgerichts Franken⸗

vertreten durch die Kgl. Regierung der Pfalz, Kammer der Finanzen, in Speyer, durch Beschluß vom 12. August 1891, gemäß Art. 770 C. c. sowie

die unbekannten Erben der zu Grünstadt wohnhaft gewesenen und verlebten Sybilla, geborenen Ottstadt, Wittwe erster Ehe von Philipp Christof Schlupp, zweiter Ehe von Johann Friedrich Krauß und dritter Ehe von Johann Georg Köhler II., gewesener Ackerer, in Grünstadt, die Aufforderung erlassen, ihre etwaigen Ansprüche bezw. Rechte an deren Verlassenschaft an⸗ zumelden, widrigenfalls nach Verlauf von zwei Monaten nach der dritten und letzten Bekannt⸗ machung gegenwärtigen Aufgebotes dem Gesuche des Kgl. b. Aerars um Einweisung in den Besitz er⸗ wähnter Verlassenschaft stattgegeben wird. Frankenthal, den 14. August 1891. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. Ulrich, K. Sekretär.

[40758] Bekanutmachung.

In der W. Peschlow'schen Aufgebotssache wird der auf den 31. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr,

anberaumte Aufgebotstermin hiermit aufgehoben. Halberstadt, den 13. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[37529] Oeffentliche Aufforderung.

Fräulein Adelheid Peschell,

geborenen gefordert,

Ober⸗Post⸗Direktions⸗Sekretärs, . Ludwig Peschell, ihren Aufenthaltsort bei

wahrzunehmen. Köslin, den 27. September 1891. Der gerichtliche Nachlaßpfleger: Justiz⸗Rath Meibauer.

[40761] Bekanntmachung.

lassung eines Nachlasses von 6000

Ernst.

verschollen.

macht. Tilsit, den 8. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. VI.

[41035] Bekaunntmachung.

7. Oktober 1891 sind:

11. Mai 1852 zu Alt Reichenau,

Bolkenhain,

Bolkenhbain, für todt erklärt worden; II. der Nachlaß 1

Jentsch,

storbenen Ernestine Auguste Leder dem landesherrlichen Fistus zugesprochen worden. Bolkenhain, den 8. Oktober 1891. 1 Königliches Amtsgericht.

Assessor Wenzel für

mann in Kreuznach“ au 2 und 269 Serie 3 der Kreuznacher Soolbäder⸗Aktien⸗

gesellschaft werden für kraftlos erklärt.

eheliche Tochter des Königlichen Kreissteuer⸗Rendanten Ludwig Philipp Peschell und seiner Ehegattin Hedwig Marie Sophie, Engel, zu Kosten, wird hierdurch auf⸗ als gesetzliche Erbin ihres zu Köslin, Provinz Pommern, verstorbenen Fembr d des

echnungs⸗Raths dem Nachlaßgerichte, dem Königlichen Amtsgericht zu Köslin anzumelden und ihre Gerechtsame als Erbin

Am 22. Januar 1887 verstarb zu Tilsit die Be⸗ sitzerfrau Amalie Ahlsdorf, geb. Dalchau, von Bar⸗ suhnen ohne Errichtung eines Testaments mit Hinter⸗

Ihre Intestaterben sind ihre Geschwister bezw. Geschwisterkinder geworden. Dazu gehören auch ihre Brüder, der Apothekergehülfe Carl Ludwig Dalchau und der Bäckergeselle August Ernst Dalchau, sowie der Sohn ihres Bruders Rudolf Dalchau Namens

Der Letztere soll nach Amerika ausgewandert sein, die anderen beiden Erben sind seit mehreren Jahren

Der Erbanfall wird ihnen hiermit bekannt ge⸗

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom

I. a, der Bäckergeselle Adolph Ferber, geb. am Kreis

b. der Arbeiter Johann Ehrenfried Raupach, geb. am 23. Mai 1838 zu Gräbel, Kreis

a des am 19. Dezember 1889 zu Wederau ver⸗ storbenen Schneidermeisters Karl Samuel

b. der am 26. Mai 1878 zu Adlersruh ver⸗

Recht: Die am 8. September 1835 „an Herrn Engel⸗ ausgegebenen Aktien Nr. 268

Kreuznach, 13. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4. 83 Wenzel.

Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 10. d. Mts. ist das Sparkassenbuch Nr. 949 der Kreissparkasse hierselbst über 321,53 ℳ, ausgestellt für Marianna und Franziska Skrzipietz, für kraftlos erklärt worden.

Gleiwitz, den 13. Oktober 1891. 1 Königliches Amtsgericht.

[40921]

[41025] Bekanntmachung. Die Sparkassenbücher Nr. 10 290 der städtischen Sparkasse zu Ratibor, ausgefertigt für die Mino⸗ rennen Johanna, Johann und Jacob Marzinek aus Groß Peterwitz über 99 74 und Nr. 443 der Kreissparkasse zu Ratibor, ausgefertigt für den Häusler Dominik Zberzka zu Pyschcz, über 1200 ℳ, sind durch Ausschlußurtbeil von heute für kraftlos erklärt worden.

Ratibor, den 14. Oktober 1891. 1

Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung V.

[40791] Bekanntmachung.

Durch Ausschluß⸗Urtheil vom heutigen Tage ist

die Stamm⸗Hypothekenurkunde über die auf Krummen⸗

fließ Blatt 61 in Abtheilung III. Nr. 40 für die

Adeline Dux, jetzt verehelichte Timm, noch einge⸗

tragene Ausstattung von 603 ℳ, bestehend aus:

a. dem Hypothekenbrief über die auf dem genannten Grundstück unter Nr. 4 für die Adeline Dux eingetragenen 3000 nebst Ausstattung im Werthe von 603 ℳ, auf welchem sich vorn der Vermerk: „Noch gültig auf die Ausstattung im Werthe von 603 ℳ“ befindet und am Schlusse vermerkt ist, daß die 3000 mit den Zinsen seit 27. Juni 1884 auf den Kaufmann Moritz Berliner zu Flatow umgeschrieben sind und demselben eine beglaubigte Abschrift des Hypo⸗ thekenbriefs ertheilt ist,

b. der Ausfertigung der 24. März 1882,

für kraftlos erklärt.

Flatow, den 12. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

Verhandlung vom

8 [40789] Bekanntmachung. Das unterzeichnete Gericht hat am 2. Oktober 1891 folgendes Ausschlußurtheil erlassen: Der Zweighypothekenbrief über die von Blatt 17 Basan auf Blatt 133 Basan zur Mithaft über⸗ tragene, Abtheilung III. Nr. 1 (19 ¹) für den Kretschambesitzer Johann Libera zu Basan aus der Urkunde vom 7. August 1878 haftende, mit 5 % vom 7. August 1875 verzinsliche Theilpost von 180 14 Kaufgeld, abgetreten laut Eintragungs⸗ vermerk vom 31. Mai 1876 an den Gastwirth Heymann Wongtschowski zu Kreuzburg O.⸗S., wird für kraftlos erklärt, und werden die Kosten des Ver⸗ fahrens dem Antragsteller, Kretschambesitzer Peter Kowohl zu Basan, auferlegt. Kreuzburg O.⸗S., den 5. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. 1

[409200) Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 7. d. Mts. ist das Hypothekeninstrument vom 15. Juni 1855 über das auf Zernik von Gröling Blatt 8 in Abtheilung III. Nr. 3 für den Bauer Franz Kopietzki eingetragene, auf Hedwig Kopietzki übergegangene Restkaufgeld von 100 Thalern für kraftlos erklärt worden. Gleiwitz, den 12. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[41034] .

Auf den Antrag des Gehöftsaltentheilers Heinrich Martens zu Wendisch⸗Priborn erkennt das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Plau durch den Amts⸗ richter Birckenstaedt für Recht:

Der Hypothekenschein über den im Hypotheken⸗ buche des Lehnsgehöfts Nr. 5 zu Wendisch⸗Priborn unter dem 10. Juli 1861 sub VI1 auf den Namen des inzwischen verstorbenen Gehöftsbesitzers Christoph Kessow daselbst eingetragenen Posten von 700 Tha⸗ lern Cour. nebst 4 % jährlichen Zinsen wird für kraftlos erklärt.

Von Rechts Wegen. Planu (Meckl.), 14. Oktober 1891. Großherzogliches Amtsgericht.

[410300 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des minderjährigen Joseph Gniewkowslki, vertreten durch seinen Vormund, den Gutsbesitzer Anton Szpulecki zu Ciencisko, weiter vertreten durch den Rechtsanwalt Kwiecinski zu Strelno, hat das Königliche Amtsgericht zu Strelno am 9. Oktober 1891 durch den Amtsrichter Raatz für Recht erkannt:

Der über die im Grundbuche von Neuberlin Nr. 6, 7 und 25 in der III. Abtheilung under Ziffer 23 bezw. 13 bezw. 4 für den minderjährigen Joseph Gniewkowski auf Grund des Erbvergleichs vom 3. März 1883 noch eingetragene Post von 35,45 gebildete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt und fallen die Kosten dem Antragsteller zur Last.

2) die verehelichte Arbeiter Susanna Idziok,

geb. Herrmann, aus Wilkau, die Ehefrau des

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[40918] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 10. d. Mts. sind die Hypothekenurkunden vom 15. November 1838, 24. Mai 1842 und 23. August 1843 über die auf Gleiwitz Beuthener Vorstadt Blatt 31 in Abtheilung III. Nr. 10, 11 und 12 für den Weinkaufmann Loebel Lustig in Gleiwitz eingetragenen und auf die verwittwete Frau General⸗Major Marie von Stahr, geb. von Troilo, umgeschriebene Darlehnsforderungen von 100 bezw. 400 und 100 Thalern für kraftlos erklärt word

Gleiwitz, den 13. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Oktober 1891. 8 Rfdr. Biele, als Gerichtsschreiber. „Auf Antrag des Lohgerbers, jetzt Rentners Fried⸗ rich Modersohn, früher zu Lippstadt, jetzt zu Eis⸗ bergen, vertreten durch Justizrath Lorsbach zu Lipp⸗ stadt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lipp⸗ stadt durch den Amtsgerichtsrath Liebrecht für

Recht: 5. 8: Das Hypothekendokument vom 20 Loetmber 1882

über die auf Band II. Blatt 6 von Esbeck Abthei⸗ lung III. Nr. 2 für den Kaufmann Sosmann Sost⸗ berg zu Lippstadt eingetragene und an den Lohgerber Friedrich Modersohn zu Lippstadt abgetretene, zu 5 % vom 1. Oktober 1884 verzinsliche Restkauf⸗ forderung von 900 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots fallen dem Antragsteller

zur Last. Liebrecht. 8

40280]

[40792]

Durch Urtheil vom heutigen Tage sind:

1) die Hypothekenurkunde vom 29. Dezember 1852 über die auf dem Blatte des dem Gärtner Josef Kilian zu Falkenberg gehörigen Grundstücks Nr. 97 Falkenberg Abtheilung III. Nr. 2 für die unverehelichte Magdalena Kilian zu Falken⸗ berg aus der Urkunde vom 22. Dezember 1852 eingetragenen, bereits bezahlten 100 Thlr. Aus⸗ stattungsgelder,

2) die beiden verloren gegangenen Hypotheken⸗ urkunden:

a. vom 20. Dezember 1846 über die auf dem Blatt des dem Bergmann Franz Nitsche zu Schlegel gehörigen Grundstücks Nr. 236 (alte Nr. 33 Band IVY.) Schlegel Abthei⸗ lung III. Nr. 5 für den Mühlenbauer Anton Hausdorf zu Schlegel aus der Urkunde vom 16. Dezember 1846 eingetragenen, bereits

zrückgezahlten 100 Thlr. Darlehn,

b. vom 22. Oktober 1849 über die auf dem⸗ selben Blatt Abtheilung III. Nr. 6 für den

äusler und Mühlenbauer Anton Hausdorf Schlegel aus der Urkunde vom 22. Ok⸗ tober 1849 eingetragenen, ebenfalls zurück⸗

. ggezahlten 100 Thlr. Darlehn,

) die verloren gegangene Hypothekenurkunde vom 29. Dezember 1852 über die auf dem Blatt des dem Gärtner Josef Kilian zu Falkenberg ge⸗ hörigen Grundstücks Nr. 97 Falkenberg Ab⸗ theilung III. Nr. 1 für die verehel. Gärtner⸗ auszügler Kilian, Johanna, geb. Spitzer, zu Falken⸗

berg aus dem Kaufvertrage vom ir tenber

1851 und der Cession vom 22. Dezember 1852 eingetragenen in jährlichen Theilbeträgen von 20 Thlr. vom 1. April 1853 ab zahlbaren und ingzwischen getilgten 281 Thlr. Kaufgeld für kraftlos erklärt worden. Neurode, den 10. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.

[40790] Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 29. September 1891. Pursche, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: 1) des Ackermanns Franz Hempel, 2) der Ehefrau desselben, Sophie, geb. Ziegen⸗

hahn,

3) des Ackermannes Karl Ziegenhahn,

8 sämmtliche zu Wolfsberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Roßla durch den Gerichtsassessor Köppe für Recht:

„Die Hypothekenurkunde vom 5. August 1857 über fünfundachtzig Thaler dreiundzwanzig Silbergroschen drei Pfennig mit 4 Prozent Zinsen Vatergut aus dem Erbrezeß vom 3. Juli 1857 für Marit Zriederike Jäger zu Wolfsberg, eingetragen

1) im comb. Grundbuch von Roßla Band XX. Blatt 966 auf dem dem Handarbeiter Karl Christian August Ziegenhahn zu Wolfsberg gehörigen, daselbst unter Nr. 6 belegenen Hausgrundstück nebst Zubehör in Abtheilung III. unter Nr. 1,

2) im Grundbuch von Wolfsberg Band I. Blatt 1 auf dem dem Ackermann Franz Hempel und dessen Chefran⸗ Fe.eeee; zu Poffsbeng gehörigen

ite Nr. 1 i 1 anhe ge. 1. r. 1 in Abtheilung III. estehend aus einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 3. Juli 1857 nebst Hypothekenauszug vom 5. Sneaf 1367 eürde sür Se. tlos erklärt. en des Aufgebotsverfahrens fallen Antragstellern zur Last. 6 88 88 9 Von Rechts Wegen. Köppe.

[407888 Im Namen des Königs!

In der Gaebler'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rössel durch den Amts⸗ richter Viebeg für Recht:

1) August Birkhahn und seine etwaigen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch Krausen Nr. 20 Abtheilung III. unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Hypothekenposten von 31 Thalern 12 Silbergroschen nebst 5 % Zinsen und einer Ausstattung und von 45 Thalern 4 Sil⸗ bergroschen 10 Pfennigen nebst 5 % Zinsen ausge⸗ shah. Kosten des Aufaeb

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer Bernhard Gaebler auferlegt.

Viebeg.

[40923] Oeffentliche Zustellung.

Die Oekonomenfrau Marta Ziegler in Offenhausen beabsichtigt, gegen ihren Ehemann, den Oekonomen David Ziegler in Offenhausen, Ehescheidungsklage wegen böslichen Verlassens zu erheben. Sie hat deshalb Antrag auf Anberaumung eines Sühne⸗ termines gemäß §. 571 der R.⸗C.⸗Pr.⸗O. gestellt 8 Bewilligung der öffentlichen Zustellung nach⸗ gesucht.

Das K Amtsgericht Neuulm hat unter Bewilli⸗ gung der öffentlichen Zustellung Termin zum Sühne⸗ versuch auf Montag, den 30. November If. Js., Nachmittags 2 ½ ÜUhr, dahier im Gerichtsgebäude anberaumt.

Zu diesem Termin wird der Beklagte David Ziegler von Offenhausen hiemit geladen.

Neuulm, den 14. Oktober 1891.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. Ss.) Saur, K. Sekretär.

[40772] Oeffentliche Zustellung.

teich, vertreten durch den Rechtsanwalt Schmidt in

klagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 21. De⸗ zember 1891, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. 8 Lüneburg, den 13. Oktober 1891. 8 Hoops, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[40764] Oeffentliche Zustellung.

Die Mathilde, verw. Bergmann Gumprich, geb. Hoffmann, in Gottesberg, und deren außereheliches Kind Anna Martha Hoffmann, Letzteres vertreten durch seinen Vormund Berghäuer Augustin Hoffmann daselbst, klagen gegen den Bergmann Josef Scholz, zuletzt in Brand, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwängerung mit dem Antrage 1

1) den Beklagten für den Erzeuger der klagenden Anna Martha Hoffmann zu erklären und demzufolge zu verurtheilen,

2) an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochen⸗ kosten 30 ℳ,

3) an monatlichen Alimenten für das klagende

im Voraus zu bezahlen, 4) die Begräbnißkosten zu tragen,

sterben sollte,

5) dem Kinde das gesetzliche Erbrecht vorzu⸗ behalten,

6) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und

7) das Urtheil erklären,

lung des Rechtsstreits vor das Königlich sächsische Amtsgericht zu Brand auf den 14. Dezember 1891, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brand i./ Sachsen, am 15. Oktober 1891.

Schindler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[407851) Oeffentliche Zustellung.

gih Die unverehelichte großjährige Anna Mathilde ühn, 2) ihr Kind, Anna Emilie Alma Kühn, vertreten durch den Vormund, Häusler Ernst Kuppe, sämmt⸗ lich zu Gary⸗Vorwerk bei Merke, Kreis Guben Kläger, vertreten durch den Justizrath Jaeger zu Breslau, klagen gegen den Kunstgärtner Inlius Schmidt, zuletzt zu Breslau, Bohrauerstraße, Villa Reimann, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen An⸗ sprüchen aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage, den Beklagten für den Vater des von der Klägerin zu 1 der Anna Mathilde Kühn am 9. De⸗ zember 1887 geborenen Kindes Namens Anna Emilie Alma Kühn zu erklären und als solchen zu ver⸗ urtheilen, für dieselbe an monatlichen Alimenten bis zu dem vollendeten 14. Lebensjahre an deren Mutter 9 ℳ, die rückständigen sofort und die laufenden in vierteljährlichen Raten im Voraus, zu zahlen, dem Kinde auch das gesetzliche Erbrecht vorzubehalten, und für den Fall, daß das Kind vor dem erwähnten 14. Lebensjahre versterben sollte, die Beerdigungs⸗ kosten und die Prozeßkosten zu tragen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

zu Breslau, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 34, auf den 15. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 7. Oktober 1891.

8 Grond, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts

[407768308 Auszug. Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Die Taglöhnerin Barbara Leim, geboren 1871 in Stackendorf und deren Vormund, Taglöhner Michael Leim in Memmelsdorf, sowie die Kuratel des unehe⸗ lichen Kindes der obigen Barbara Leim, Namens Kunigunda, geboren am 25. Mai 1891, Letztere ver⸗ treten durch den Vormund Dienstknecht Thomas Schwarzmann in Leesten haben unterm 2. dieses Monats auf der Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts Bamberg II. gegen den ledigen großjährigen Bauers⸗ sohn Johann Denzlein von Ketschendorf, nun un⸗ Aufenthalts, Klage erhoben und den Antrag gestellt: Das Königliche Amtsgericht Bamberg II. wolle Urtheil dahin erlassen, daß Beklagter Johann Denzlein schuldig sei, die Vaterschaft zu obigem Kinde anzuerkennen, demselben das gesetzlich be⸗ schränkte Erbrecht in seinem dereinstigen Nach⸗

laß einzuräumen, einen jährlichen. in viertel⸗ jährigen Raten vorauszahlbaren Alimentations⸗ beitrag von 80 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahr des Kindes und darüber hinaus, wenn das Kind wegen geistiger oder körperlicher Gebrechen außer Stande sein sollte, sich selbst zu ernähren, das dereinstige halbe Schulgeld, ddie halben Krankheits⸗ und Beerdigungskosten,

Die Frau Marie Icken, geb. Drewes, zu Boden-

Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kauf⸗ mann Icken, zuletzt in Suderburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, und ladet den Be⸗

Kind 9 vom Tage der Geburt desselben, 7. Juli 1891, bis zum zurückgelegten 14. Lebens⸗ jahre und zwar die rückständigen sofort, die laufenden aber in einvierteljährlichen Raten

1 falls das Kind vor zurückgelegtem 14. Lebensjahre ver⸗

für vorläufig vollstreckbar zu .

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand

Verfügung vom 1. dies Monats Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung dieses Sitzung vom 1891, Klagspartei auf deren Antrag zum Armenrecht zu⸗ gelassen und die öffentliche Zustellung an den Be⸗ klagten, willigt, und es wird nun Beklagter zu obigem Termine hiemit geladen.

[40787]

und die minderjährigen Otto, Hermann, Max, Emil, Gustav und Minna Geschwister Schneider, letztere vertreten durch Krancher zu Leipzig (Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Jul. Berger und Dr. Peter in Leipzig), klagen gegen den Ritterguts⸗ besitzer Carl Stöckius, früher in Greußen i. Thür. wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem zwischen dem nunmehr verstorbenen Restaurateur Hermann Schneider zu Leipzig und dem Beklagten abgeschlossenen Darlehnsgeschäft vom 27. März 1890 auf Zahlung eines dur⸗ Kläger, übergegangenen Restschuldbetrags von 1160

des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht

73 sammt Zinsen, mit dem Antrage, den Be⸗

Falls das Kind innerhalb der Alimentations⸗ eriode erkranken oder versterben sollte, dann 20 Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung zu ezahlen und die Prozeßkosten zu tragen, und ndlich das Urtheil für vorläufig vollstreckbar

erklären.

Das Königliche Amtsgericht Bamberg II. hat

zur Verhandlung dieser Klagsache Termin in die

Sitzung vom Mittwoch, den 23. Dezember 1891,

Vormittags 8 ½ Uhr, anberaumt und der Klags⸗

partei auf deren Antrag das Armenrecht, sowie die

Ladung des Beklagten durch öffentliche Zustellung an

denselben bewilligt.

Beklagter Johann Denzlein wird zu obigem Ter⸗

mine hiemit vorgeladen. 1“ Bamberg, den 6. Oktober 1891.

Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber

am Sehg ktegergehs Bamberg II.

irth.

b 1“ Auszug. Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Die ledige Händlerstochter Barbara Dorn von Lisberg und die Kuratel deren außerehelichen Kindes Elisabetha, geboren am 30. Juli 1890, Letztere ver⸗ treten durch den Vormund, Schmierhändler Georg Dorn in Lisberg, haben unterm 30. vorigen Monats bei dem Königlichen Amtsgericht Bamberg II. gegen den Schmierhändlerssohn und Schuhmacher Johann Nützel von Lisberg, nun unbekannten Aufenthaltes, Klage erhoben und den Antrag gestellt: das Königliche Amtsgericht Bamberg II. wolle rtheil dahin erlassen, daß der Beklagte Johann kützel schuldig sei, die Vaterschaft zu genanntem inde anzuerkennen, diesem Kinde das gesetzlich eschränkte Erbrecht in seinen dereinstigen Nach⸗ laß einzuräumen, einen jährlichen, in viertel⸗ jährigen Raten vorauszahlbaren Alimentations⸗ eitrag von 60 bis zum zurückgelegten 4. Lebensjahr des Kindes und darüber hinaus, enn das Kind wegen geistiger oder körperlicher Gebrechen außer Stande sein sollte, sich selbst zu ernähren, dann das dereinstige Schulgeld, sowie die Krankheits⸗ und Beerdigungskosten, falls das Kind innerhalb der Alimentations⸗ eriode erkranken oder versterben sollte, 10 auf⸗ und Kindbettkosten⸗Entschädigung zu zahlen, die Prozeßkosten zu tragen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären. Das Königliche Amtsgericht Bamberg II. hat mit

G Rechtsstreites in die Mittwoch, den 23. Dezember Vormittags 8 ½ Uhr, anberaumt, die

dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, be⸗

Bamberg, den 6. Oktober 1891. Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber

am Königlich bayrischen Amtsgericht Bamberg II. (L. 8.) Hirth.

„Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe Wilhelmine Schneider zu Leipzig

klagten zur Bezahlung von 1160 73 sammt Zinsen davon⸗ zu 5 % seit dem 27. März 1890 kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Kläger laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 9. Jannar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ngeleseen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent hen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 14. Oktober 1891.

CCCEE113“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[40256] Oeffentliche Zustellung. Der Restaurateur W. Zweibarth in Bremen, v treten durch die Rechtsanwälte Dr. Dunkel und Dr. Traub, klagt gegen den Ingenieur Richard Engel⸗ hardt, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus Rechnung für käuflich gelieferte Waaren und wegen geschuldeter Miethe mit dem Antrage: Das Amtsgericht wolle den Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 39 90 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1890 verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht zu Bremen (Stadthaus unten Nr. 5) auf Montag, den 30. November 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 12 Oktober 1891. Florentz, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[4077001 Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe Jacob Harnist, Mühlenbesitzerin zu Niedermorschweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Klug, klagt gegen die Eheleute M. Verrier, Bäcker, und J., geb. Littig, früher in Mülhausen, dann in Paris, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Lieferungen von Mehl mit dem Antrage auf sammtverbindliche Zahlung von 4928,88 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhansen auf den 19. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koeßler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[40762] Oeffentliche Zustellung.

Se. Durchlaucht der Fürst und Herr zu Putbus vertreten durch seinen Generalbevollmächtigten R. Holtz zu Putbus, im Prozesse vertreten durch den Rechtsanwalt Hänsel zu Bergen, klagt gegen den Häusler Friedrich Koos aus Neukamp, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer Grundschuld forderung, eingetragen Band II. Blatt 95 des Grundbuchs Casnevitz, Abtheilung III. Nr. 12 über 2025 ℳ, mit dem Antrage auf Zahlung von 202,50 als 5 prozentige Zinsforderung vom 26. Oktobe 1888/90 oder Herausgabe des dafür dinglich ver hafteten Grundstücks und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bergen auf Rügen auf Donnerstag, den 10. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Drewe

8, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtscerichts.

[40767] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Richard Feist zu Reetz, vertreten durch den Rechtsanwalt Kaufmann zu Arnswalde, klagt gegen den früheren Ackerbürger Hermann Wittchow, früher zu Abbau Reetz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 25,40 für am 29. April 1891 gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung zur Zahlung von 25,40 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und Tragung der Kosten einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Reetz auf den S. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Schmidt, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[40769] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 11 451. Die Wittwe Bächli zu Säckingen, vertreten durch Agent Th. Kohlund in Säckingen, klagt gegen den Taglöhner Magnus Baumgartner von Niederhof, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, aus Kauf v. J. 1891, mit dem Antrage auf

ihren Altersvormund Dr. Otto

echtsanwalt

Erbfolge auf sie, die

vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 60 15 nebst 5 % Zinsen vom Klagzustellungstage an, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Säckingen

auf Mittwoch, den 2. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ Fnsne wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

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8

Säckingen, 9. Oktober 1891.

Frey, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.