1891 / 254 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Oct 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheini⸗ gung des vermeintlichen Widerspruchsrechtes der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die intragung des Besitztitels für die Antragsteller er⸗ folgen wird. 1“ Burbach, den 22. Oktober 1891. Königliches Amtsgerich

[43171 Aufgebot.

Auf Antrag seiner Abwesenheitsvormünder, des Gastwirtbs Bernhard Hauffe und des Maurers A. Tauscher hier wird der am 5. Februar 1830 zu Klöden geborene Fleischergeselle Jobann Gottfried Oertel, Sohn der bierselbst verstorbenen Viktualien⸗ händler Gottfried Oertel'schen Eheleute, der sich am Ende des Jahres 1859 von hier aus auf Wander⸗ schaft begeben hat, zuletzt im Jahre 1872 in Magde⸗ burg gesehen worden und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am 25. August 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Jessen, den 22. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[42952] Aufgebot.

Michael Götzfried, geboren am 22

Söldnerssohn von Eppisbausen, ist seit

zember 1880 verschollen und soll auf Antrag seines Bruders, des Söldners Johann Götzfried von Weiler, für todt erklärt werden.

Es ergeht deshalb die Aufforderung:

1) an Michagel Götzfried, patestens im Auf⸗ gebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde,

2. Jo eit dem 27. De⸗

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im

Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Der Aufgebotstermin ist auf 20. September 1892, Vormitt. 9 Uhr, vor dem unterfertigten Gerichte anberaumt.

Türkheim, den 23. Oktober 1891.

Könialiches Amtsgericht. gez. Brandl, K. A. R. Den Gleichlaut mit der Urschrift beglaubigt:

8

widrigenfalls die

Nachlaßgläubiger und äch Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens

Dienstag, den

Türkheim, 24. Oktober 1891. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. v. 8.) Fr. Waltber, Kal. Sekretr.

42965] Aufgebot.

Auf Antrag des Zimmermanns Heinrich Borchelt u Osnabrück und des Abwesenheitscurators Lehrers Hermann Barlewort daher wird der am 9. August 849 zu Neuegkirchen bei Melle geborene jetzt ver⸗ chollene Schuhmacher Heinrich Wilhelm Hille auf⸗ efordert, sich bis zum 1. Dezember 1892 an Gerichtsstelle zu melden. Im Nichtmeldungsfalle oll derselbe auf Antrag für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ folgern überwiesen werden.

Es werden hiermit alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der demnächstigen

Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigten

ur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefocdert, widrigen⸗ Vermözens des

alls bei der Ueberweisung des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen

erden soll. 8

Melle, den 20. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung [42973] Bekanntmachung.

Wegen eines gegen die Nachlaßmasse des im Februar 1890 verlebten ledigen Webers Wilhelm Aö“ von Eisenbühl zustehenden Auslagenanspeuches zu 34 hat Martin Beyer, Gastwirth und Bürgermeister in Eisenbühl, am 24. August 1891 Klage beim Königl. Amtsgericht Hof gegen die Erben des genannten Wilhelm Bohn gestellt mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zur

42953]

Zahlung von 34 nebst 4 ½ % Zinsen daraus seit 23 Februar 1890 an ihn, den Kläger, zu ver⸗ urtheilen. Als Miterbe und Mitbeklagter ist der Fabrikarbeiter Adolf Frendel von Mühltroff zuletzt in Greiz und zwar für sich und als ge⸗ setzlicher Vertreter seiner minderjährigen Kinder Helene Alma und Anna Lina Frieda Frendel in Anspruch genommen und da dessen Aufenthalt der⸗ malen unbekannt ist, erfolgt hiermit richterlicher Bewilligung gegenwärtige Bekannt⸗ machung zum Zwecke öffentlicher Zustellung an den vorgenannten Adolf Frendel unter gleichzeitiger Ladung desselben zu dem vom Königl. Amtsgericht Hof auf Montag, den 21. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale, zur Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vertagten Termine.

Hof, den 23. Oktober 1891.

Gerichtsschreiherei des K. Amtsgerichts. Millitzer, K. Sekrtr.

[42964] Aufgebot. 3

Auf Antrag des als Nachlaßpfleger für den Nach⸗ laß der am 18. Juni 1891 zu Melle verstorbenen Wittwe Marie Elisabeth Dröge, geb. Niehaus, be⸗ stellten Auctionators Hettenhausen

Nachlaß der genannten Dröge Erb⸗ oder Nachfolge⸗

Rechte zu haben, aufaefordert, ihre Ansprüche bis um 1. Januar 1892 bei dem unterzeichneten erichte anzumelden.

Falls sich kein Erbe melden und legitimiren sollte, sol die Erbschaft für erbloses Gut erklärt, bei er⸗ folgender Anmeldung aber den sich Erben ausgeantwortet werden. Der nach dem etwa erfolgenden Ausschlußurtheil sich meldende Erb⸗

auf Grund

1 nato zu Melle werden hiermit alle Personen, welche vermeinen. an dem

legitimirenden

berechtigte ist schuldig, alle bis dahin über die Erb⸗ schaft erlassenen Verfüg ungen anzuerkennen, weder Rechnungsablage, noch Ersatz der erbobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sein An⸗ spruch soll sich auf das beschränken, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden ist. Melle, den 20. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheiln 8

Auf Antrag

1) des Hauptmanns und Compagniechefs Johannes Wilhelmy zu Brandenburg a.⸗/H.,

2) der Ehefrau des Premier⸗Lieutenants Siemens, Katharina, geb. Wilhelmy, zu Berliuin,

Aufgebot.

auch

8 ——————

3) der Ehefrau des Rittmeisters Schmidt, Marie, geb. Wilhelmy, zu Mühlhausen i/Thür.,

werden Alle, welche an dem Nachlasse des am 2. Mal 1890 verstorbenen Consuls a. D. Georg August Julius Wilhelmy zu Hannover ein näheres oder doch gleich nahes Erbrecht als die vorgenannten Antragsteller zu haben vermeinen, aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf Montag, den 21. Dezember 1891, Vormittags 11 ½ Uhr, Zimmer 84, anbe⸗ raumten Termine zu melden und zu legitimiren, Antragsteller für die wahren angenommen werden sollen und der

Ausschlusse sich etwa meldende Erb⸗

Erben

nach dem

berechtigte alle bis dahin üher die Erbschaft er⸗

lassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersotz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein, sondern sein Anspruch sich auf das beschränken soll, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein möchte. Hannover, 20. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. VG. Hammerschlag.

[42951]

Die Wittwe Queisser, geb. Bordowich, hier und

die Wittwe Bordowich, geb. Gimperlein, hier als Beneficialerbin hezw. als Vormünderin des minder⸗ jährigen Beneficialerben Willy Bordowich

nißnehmer des hier, Linienstr. 19, wohnbaft ge⸗ wesenen, am 7. Mai 1891 verstorbenen Restaura⸗ teurs Otto Bordowich beantragt. Sämmtliche Vermächtnißnehmer des

in dem auf den 31. Dezember 1891, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32,

anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche an⸗

zumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei der Abtbeilung 63 (Zimmer 189) von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 15. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.

2 Bekauntmachung. Die unbekannten Erben des am 29. Juli 1880 zu

Wendischbork verstorbenen Büdners August Spiel⸗

mann werden auf Antrag des Gerichtssekretärs Mabling zu Beelitz als Nachlaßpfleger des ver⸗ storbenen Büdners August Spielmann hiermit auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des Verstorbenen spätestens in dem auf den

25. BAugust 1892, Mittags 12 Uhr, anberaumten

Termin beim unterzeichneten Umlsgerichte anzumelden,

widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Anspeüchen

ausgeschlossen und der Nachlaß den sich legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus ausgeantwortet werden wird und alle nach der Aus⸗ schließung sich meldenden Erben die Verfügungen der

627 haben das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächt⸗

Neue

42869]

sich legitimirenden Erben, beziehungsweise des Fiskus

anerkennen müssen und weder Rechnungslegung noch

gabe des noch Vorhandenen fordern dürfen. Beelitz, den 20. Oktober 1891. Königliches Amtszericht.

[42956 Bekauntmachung.

Der am 14. März 1891 verstorbene Wagenbauer Johann Eduard Splettstößer und dessen am 21. März 1891 verstorbene Ehefrau Charlotte geb. Dahlen⸗ burg, haben in ihrem am 17. September 18

publizirten Testament den Schlosser Gustav

Splettstoeßer bedacht. Berlin, den 23. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61. 2

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Zekanntmachung. Der am 11. August 1891 zu Belgern verstorbene Ingenieur Eduard Frommholz hat in seinem Testa⸗ ment vom März 1891 die Kinder seiner verstorbenen Schwester Hermann und Hedwig Militz bedacht. Berlin, den 23. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht J. Abtheilu [42873] Das Königliche Amtsgericht zu Nügenwa am 14. Oktober 1891 für Recht erkannt:

lde hat belmin imm hat Darlehn von 3000 gebildete Hypothekenurkunde

[42987] Bekanntmachung.

Das Aufgebotsverfahren über die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Stellenbesitzers Gottlieb Wiedemuth zu Weißbolz ist beendet.

Glogau, den 23. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[42883] Bekanntmachung. v Der vierprozentige Berliner Pfandbrief Litt. K

Nr. 4963 über 300 ist durch Urtheil des König⸗

lichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage

für kraftlos erklärt Berlin, den 17. Oktober 1891. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[42878] Bekanntmachung. Durch Urtbeil des Königlichen Barten vom 16. September 1891 sind 8

a der Ostpreußische Pfandbrief Karschau Litt. B. Nr 29 über 150

b. die Hypotheken⸗Urkunde über die in Abth. III. des Grundbuchs von Gr. Wolfsdorf Nr. 1 eingetragenen zwei Mal 146 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf.

für kraftlos erklärt worden. Barten, den 20. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.

[42884⁴] Bekann’machung.

Die dem Second⸗Li Otto Alexander Adolf Cord Hans von Bülow von der Lebensversicherungs Anstalt für die Armee und Marine ertheilte Police Nr. 13 484 über 500 d d Berlin, den 1. April 1885 ist durch Urtheil

des Königlichen Amtsgerichts Berlin J. vom heutigen

Tage für kraftlos erklärt. Berlin, den 17. Oktober 1891. 8 Trzebiatowski Gerichts

des Königlichen Amtsgerichts I.

[42885] Bekanntmachung.

Der von Löwenstein & Co. auf Herrn Max Rosenthal in Berlin C, Burgstr. 30, gezogene, mit Annabmevermerk des Bezogenen und Blanko⸗Indossa⸗ menten von Löwenstein & Co Löwenstein versehene, am 10 Februar 1891 an die

Ordre des Ausstellers zahlbare Prima⸗Wechsel über

200 ℳ, d d Berlin, den 13. Oktober 1890, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom hentigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 17. Oktober 1891.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 48. Im Namen des Königs

Auf den Antrag des Schuhmachers Fronz Nikolaus Köhler zu Franksurt a/ M. und dessen Ehefrau

Friederike, geb. Busch, daselbst erkennt das König⸗

liche ümtegericht zu Frankfurt a /M. für Recht:

Das Sparkassenbuch Nr. 71 260 der Sparkasse und Ersparungsanstalt der Polptechnischen Gesell⸗ schaft dahier, ausgestellt auf den Namen a des Franz Nicolaus Köhler ans Külsheim, Amt Wert⸗ heim a./M., geb 1250, Schuhmacher, und b. dessen Fhefrau Friederike, geb. Busch, geb. 1842, und

lautend über eine Anlage von 2087 73 ₰, wird Ersatz der erhobenen Nutzungen, sondern nur Heraus⸗ 2 1 8 9

—xq

1) der Matrose Martin Friedrich Eberhard,

geb. zu Wilhelmine, am 10. April 1851 als

Soha des Knechts Martin Eberhard und

seiner Ehefrau Charlotte, geb. Schwalcw.

der Halbmann Hermann Heinrich Schäfer,

geb. zu Wilhelmine, als Sohn des See⸗

fahrers Heinrich Schäfer und dessen Ehefrau

Wilbelmine, geb. Herzow, am 9. August

1860,

der Matrose Johann Martin Jacob, geb.

zu Wilhelmine am 15. Juli 1844 als

des Instmanns Heinrich Jacob und Ehefrau Marie, geb. Müller,

werden für todt erklärt.

[42881] Im Namen des Königs!

Verkündet am 15 Oksober 1891.

Karpinski, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des ver⸗ schollenen Stanislaus Zeuschner alias Czajsner aus Buk zum Zwecke der Todeserklärung desselben, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Grätz durch den Amtsrichter Meß für Recht:

Der Stanislaus Zeuschner alias Czajsner aus Buk wird für todt erklärt.

Grätz, den 15. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[42986 Bekanntmachung

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der be⸗ kannten und unbekannten Gläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des Nachlasses des am 9. Februar 1891 zu Neu⸗Ruppin verstorbenen Kaufmanns und

durch das am 25. September 1891 verkündete Aus⸗ schlußurtheil beendigt. Neu⸗Ruppin, den 17. Oktober 1891. Königliches Amtsgerich

1 Fuhr⸗ werkebesitzers Albert Hermann Louis Rehder, ist

Thaler, welche auf Grund

für kraftlos erklärt. Frankfurt a./M., den 21. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. [42982]

In der Dietz'schen Aufgebotssache F. 1/91 bat das Königliche Amtsgericht zu Brotterode am 19. Ok⸗ tober 1891 erkannt:

Die am 16. August 1850 vor dem vorhinnigen KICS e. Iusizz⸗ 4 armn Korbmach inri hiesigen Justizamte vom Korhmacher Heinrich Schellenberg und dessen Ebefrau, Anna Christine, geb. Schmeißer, von Kleinschmalkalden zu Gunsten des geisteckranken Conrad Dtetz, Martin's Sohn, zu Kleinschmalkalden errichtete Schuld⸗ vnd Pfand⸗ verschreibung über 132 Thaler Darlehn wird für kraftlos erklärt.

Brotterode, am 19. L 1 -

““ Klepper. [42870] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die üͤber das im Geundbuch ron Münster Band 1 Blatt 178 Abth. III Nr. 15 zu Gunsten der Wittwe Engelbert Ahlers, Wil⸗ helmine, geb. Zimmermann, zu Münster eingetragene

für kraftlos erklärt.

Münster, den 17. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. [42876] Bekanntmachung.

Der Hypethekenhrief über die Lieferung von 40 Viertel à 18 Garnie; reinen gesunden Weizens. ein⸗ getragen für Marcus Kuttner aus der gerichtlichen Verhandlung vom 17. Jannar 1851 am 5. März 1851 in Abth. III. Nr. 1 des dem Antragsteller ge⸗ hörigen Grundstücks Zieliniec Nr. 24 und gebildet

aus der Abschrift der Schuldurkunde, dem Hypotheken⸗

buchsauszuge und dem Eintragungsvermerke wird für kraftlos erklärt. 1 Wreschen, den 22. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. [42882] Bekanntmachung. Die rier Lepethekendokameme Juli Jc 1861 über diejenigen je 4000 Thaler, welche auf Grund der Schuldurkunden vom 1. Juli 1861 auf das im Grundbuche des Amtsgerichts Berlin I. von Alt⸗Schöneberg Band VII. Nr. 344 verzeichnete Grundstück in Abtheilung III. Nr. 3 bez. Nr. 4 für den; ärbereibesitzer Sonder⸗ mann eingetragen und für den Rentler Johann Ferdinand Kirchberg umgeschrieben sind, 30. Oktober 1862 1“ c. vom 26. Januar 1863 über diejenigen 4000 des Kaufvertrages vom 30. Oktober 1862 auf das zu a⸗ b. vorbezeichnete Grundstück in Abrheilung III. Nr. 5 für den Zimmer⸗ meister Hosemann eingetragen und für den Rentier Johann Ferdinand Kicchberg umgeschrieben sind,

d. vom 6./11. Juli 1866 über diejenigen 4000 Thaler, welche auf Grund der Schuldurkunde vom 6. Juli 1866 auf dem zu a/ b vorbezeichneten Grundstücke in Abtheilung I11I. Nr. 7 für den

eutenant Emil Georg Carl

und Vernhard

Rentier Johann Ferdinand Kirchberg stehen,

sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts

Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 17. Oktober 1891. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

8

8 [42874] Bekanntmachung. Die Hypothekenurkunde über 713,73 Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 25. Mat 1881 am 27. Juni 1881 für Johann Smolarek zu Slomowko in Abth. III. Nr. 7 des dem Wirth Andreas Tomaszewsk' zu Slomowko gehörigen

Grundstücks Siomowoko Nr. 7, gebildet aus vor⸗

gedachter Schuldurkunde, begl. Abschrift des Grund⸗

buchblatts und dem Eintragungsvermerke wird für

kraftlos erklätt. Wreschen, den 22. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

38

[42984] Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Oktober 1891. Franke, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ thekenposten und Hypothekendokumenten F. 17/90. F. 18/90. F. 1/91. F. 5/91. F. 2/91. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Querfurt durch den Amts⸗ richter Forell für Recht:

I. Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger bezüglich folgender Hypothekenposten:

1) 25 Thaler Darlehn mit 5 % Zinsen und Kosten aus der Umschreibung vom 8. Januar 1846 für den Barbier Jobann Karl Friedrich Fels zu Querfurt, ex. decr. 8. Januar 1846, eingetrtagen im Gesammtgrundbuche von Querfurt Band 107 Art. 4703 Abtheilung III.

Nr. 1 dahin übertragen von Band 108 fol. 4729 ebendaselbst zufolge Verfügung vom 29. Ja⸗ nuar 1872, urspeünglich eingetragen im Flurhypethekenbuche Nr. 67 von Querfurt; 17 Thaler 1 Sgr. 8 Pf. Kourant Darlebhn nebst 5 % Zinsen und Kosten aus der Schuld⸗ verschreibung d. d. Wendelstein, 19. März 1821 und der Eintragungsbewilligung d. d. Bottendorf, 25. Oktober 1823, für Friedrich Daniel Haucke z. Z unbekannten Aufenthalts eingetragen und zwar ursprünglich im Hypo⸗ thekenbuche über walzende Grundstücke der Bottlendorfer Flur Nr. 151. jetzt im Grund⸗ buche von Bottendorf Bann 9 Art. 421 Abth. III. Nr. 1;

je 3 Thaler = 9 Mark Erbtheil für

1) Christiane Henriette,

2) Rosine Friederike,

3) Johann Karl Friedrich,

Geschwister Siebeck,

aus dem Erbvergleiche vom 26 November zu⸗ folge Verfügung vom 16. Februar 1843 im Grundbuche von Bottendorf Band 3 Art. 105 Abth. III. Neo. 1 eingetragen ursprünglich haftend Band V pag. 17 Nr. 192 des Haus⸗ bhypothekenbuchs von Bottendorf,

werden mit ibren Ansprüchen auf diese Posten für ausgeschlossen erklärt;

II. folgende Hypothekendokumente:

1) das Hypothekeninstrument, welches gebildet ist über die im Erundbuche von Gr. Osterhausen Band I Art. 37 Abtheilung III Nr. 1 ur⸗ sprünglich sub Nr. 86 vol. III pag. 81 des Hypothekenbuchs von Gr. Osterhausen, ein⸗ getragenen 40 Thaler = 120 rückttändigen Kaufgelder, zahlbar an Andreas und Gottfried Gebrüder Hildebrandt mit je 10 Thalern, an Johann Gottfried Hildebrandt und dessen Ehefrau Marie, geb. Noble, mit 10 Thalern und zur Beerdigung der letzteren mit 10 Thalern, und welches bestanden hat aus einer Aus⸗ fertigung des Kaufvertrages vom 7. Mai 1831 nebst Hypothekenschein vom 15 August 1835 und der auf der Vertragsausfertigung befind⸗ lichen Ingrossationsnote;

2) das Hypothekeninstrument, welches gebildet ist

über die Erbegelderforderungen der

Friedrich Wilhelm, . Hanne Friederike, c. Johann Friedrich Gottlob, Geschwister Siebeck, 8 von je 3 Thalern = 9 und den zu leistenden Lebensunterhalt für eben dieselben, eingetragen aus dem Erbvergleiche vom 26. November 1842 zufolge Verfügung vom 16 Februar 1843 ursprünglich sub Band V pag. 17 Nr. 192 des Haushypothekenbuches von Bottendorf,

jetzt im Grundbuch von Bottendorf Band 3 Art 105, und welches bestanden bat aus einer Ausfertigung des voraufgeführten Erbvergleiche mit der darauf befindlichen Ingrossationsnote 1ge. d Hypothekenschein vom 16. Februa 845;

3) das Hppothekeninstrument, welches gebildet ist über die Abtheilung III. Nr. 2 im Grund⸗ buch von Bottendorf Band 3 Art. 105, früher Band 25 Y pag. 17 Nr. 192 des Haus⸗ hypothekenbuchs von Bottendorf für den Holzhändler Ernst Friedrich Blumenthal in Bottendorf eingetragenen 21 Thaler Waaren⸗ schuld nebst 15 Sgr. Eintragungskosten, und welches bestanden hat aus der Urtheils⸗

ausfertigung vom 21. Dezember 1842 nebst darauf befindlicher Ingrossattonsnote und dem Hypothekenschein vom 30. Mai 1843;

4) das Hypothekeninstrument, welches gebildet ist über die Abtheilung III. Nr. 4 ebenso wie

voorher eingetragenen 60 Thaler = 180

Erbegelder für Friedrich Bohne, Friederik⸗ Henriette Siebeck und für Rosine Therese Siebeck mit je 20 Thalern, und welches be⸗ standen hat aus den Ausfertigungen des Erb⸗ rezesses vom 14. September 1857. der Re⸗ cognitionsverhandlung vom gleichen Tage, sowie der Verhandlung vom 12. Oktober 1857 nebst Bestätigungsvermerk vom 14. Oktober

1857 der darauf befindlichen Ingrossations⸗ 8

aote aus dem Hypothekenbuchsauszuge vom 117. November 1857, werden für kraftlos erklärt. III. Di: Kosten fallen den Antragstellern antheilig zur Last. Forell.

eingetragen

1 141974 g

Alusschlußnurtheil. Verkündet den 16. Oktober 189

Graski, Gerichtsschreiber. In der George Jaudszus und Ansas Szermon⸗ chen Aufgebotssahe erkennt das Königliche Amts⸗ ericht Tilsit durch den Amtsgerichtsrath Mendrzyk

ür Recht: 2 1) Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenvost Nelamischken Nr. 6 Abth. III. Nr. 1 von 18 Thaler

Sgr. 8 Pf. Vatererbtheil der Busze Spilgies aus der Urkunde vom 28. Oktober 1836 werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Post aus⸗ geschlossen, das darüber gebildete Hypothekendokument wird behufs Löschung für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem

Altsitzer Ansas Szermons auferlegt.

Tilsit, den 16. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht. III.

Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Oktober 1891.

Lepehne, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Gutsbesitzers Kuck in Gr. Mühlwalde erkennt dos Königliche Amtsgericht zu Labiau durch den Amtsrichter Zacharias für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des Gutsbesitzers Georg Kuck, Grundstück Gr. Mühl⸗ walde, Vol. III. Abth. III. Nr. 38 eingetragene Post von 195 Darlehn, rerzinsbar zu 4 % aus dem vom Königlichen Fiskus zur Disrosition gestellten Nothstandsfonds, bestehend aus einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom 3. März 1868 mit darauf gesettem Eintragungsvermerk vom 4. März 1868 und annektirtem Hypothekenauszug vom 6. März 1868, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

[42880]

[42983] Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stück Haus Frauenburg Nr. 3 Abtheilung III. Nr. 3 für die Elisabeth Rutkowski eingetragenen 55 Thlr. ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 21. Oktober 1891 für kraftlos erklärt.

Braunsberg, den 23. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht. [42989]

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. Oktober 1891 sind nachstehende Hypotheken⸗ urkunden und Grundschuldbriefe:

1) das über di: auf Nr. 94 Welkersdorf Abthl. III Nr. 10 für die verwittwete Ritter⸗ gutsbesitzer Prentzel. geb. Wiggert zu Greif⸗

fenberg i./Schl. eingetragene Darlehnspost von 125 Thlr. gebildete Hypothekendokument, bestehend aus der Schuldurkunde, dem Ein⸗ tragungsvermerk und Hypothekenbuchsauszuge

vom 27. Mai 1854,

2) das über die auf Nr. 94 Welkersdorf

Abthl. III Nr. 12 für die unverehelichte Mathilde Haertel zu Welkersdorf eingetragene Daclehnspost von 75 Thlr. gebildete Hypo⸗ thekeninstrument, bestehend aus der Schuld⸗ urkunde vom 7. Aprit 1860 und dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge und Eintragungsvermerke vom 11. Apeil 1860, das über die auf dem Grundstück Nr. 39 Siebeneichen Abthl. III Nr. 2 feer die ver⸗ ehelichte Gutsbesitzer Ernestine Auguste Pauline Höfchen, geb. Bunzel zu Models⸗ dorf in Höhe von 5500 Thlr. eingetragene, und auf den Ernst Friedrich Menzel zu Siebeneichen in Höhe von 3000 Thlr. über⸗ gegangene Kaufgelderpost gebildete Hypotheken⸗ instrument, bestehend aus der Schuldurkunde vom 13. September 1872, dem Eintragungs⸗ vermerk und Hypothekenbuchsausjuge vom 16. September 1872 und dem Abtretungs⸗ vermerk vom 2. November 1876,

) die über die auf Nr. 66 Hartliehsdorf Abthl. III Nr. 9 und 10 für den Gärtner Johann Gottlob Brückner daselbst ein⸗ getragenen Darlehnsposten von 35 bezw. 20 Thlr. gebildeten Hypothekeninstrumente, bestehend aus der Schuldurkande 8. April 1842 bezw. 18. März 1844, dem Eintragungsvermerk und Hypothekenschein vom 19. März 1844, das über die auf Nr 65 Siebeneichen:

.Abthl. III Nr. 4 für die dortige Be⸗ gräbnißkasse eingetragene Darlehnspost von 10 Tolr gebeldete Hypothekeninstrument, bestehend aus der Schuldurkunde, dem Eintragunasvermerk und Hypothekenschein vom 30. Januar 1845,

Abthl. III Nr. 6 für den Ritterguts⸗ besitzer Friedrich August Scholz daselbst eingetragen Abgabenforderung von 23 Thlr. gebildete Hypothekeninstrument, bestehend aus der Schuldurkunde vom 31. August 1854, dem Eintragungsvermerk vom 11. September 1854 und dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 6 Seplember 1854, das über die auf Nr. 14 Ober⸗Langneundorf

Abthl. III Nr. 62 für die Frau Gräfin zur

Lippe, Isabella Constanze Louise, geb Gräfin

Solms⸗Teklenburg zu Löwenberg eingetragene

Kaufgelderpost von 269 Thlr. 6 Sgr. 8 Pfg.

gebildete Hypothekeninstrument, bestehend aus

der Schuldurkunde vom 19. Oktober 1854,

dem Vermerk über Eintragung auf Nr. 81

Langreundorf und dem Hypothekenbuchsauszuge

dieses Grundstücks vom 15. Dezember 1854, 7) das über die auf Nr. 35 Hartliebsdorf

Abthl. III Nr. 7 für den Bäckermeister

Friedrich Sabath daselbst eingetragene Kauf⸗

gelderpost von 200 Thlr. gebildete Hypotheken⸗

instrument, bestehend aus dem Kaufvertrage vom 12. März 1872 und dem Hypothekenbrief

vom 2. Jauuar 1879,

das über die auf Nr. 136 Märzdorf a. B.

Abthl. III Nr. 1 für vie Maurermittelzunft⸗

kasse zu Löwenberg eingetragene Darlehns⸗

post von 30 Thlr. gebildete Hypotheken⸗ instrument, bestehend aus der Schuldurkunde, dem Eintragungtvermerk und dem Hypotheken⸗

schein vom 11. Oktober 1847,

das über die auf Nr. 76 und 117 Hagen⸗

dorf Abthl. III Nr. 2 bezw. 1 für die un⸗

verehelichte Sohanne Eleonore Ressel aus

Gießmannsdorf eingetragene, durch Cession

vom

auf Frau Pastor Toska Schüueler, geb. Kettner, zu Cunzendorf a. W. übergegangene Darlehnepost von 20 Thlr. gebildete „Hypothekeninstrument, bestehend aus der Schuldurkunde vom 27 Dezember 1852, dem Eintragungsvermerk und Hypothekenschein vom 4. Januar 1853,

10) der Grundschuldbrief vom 6. Mai 1879 über die auf Nr. 8 Hartliebsdorf Abthl. III Nr. 1 für den Schmiedemeister Oswald Stutz da⸗ selbst eingetragene Grundschuld von 300

für kraftlos erklärt worden.

Löwenberg i. Schl., den 6 Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht

[42988] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Hypothendokument über die auf dem hier, Schillingstraße 6. belegenen, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin von der Königstadt Bd. 55 Nr. 3094 ver⸗ zeichneten Grundstücke in der III Abtheilung unter Nr. 3 für den Rentier Johann Jacob Keim hier⸗

8 ““ 8 23. Mai selbst auf Grund des Kaufvertrages vom 10 Ollober 1863 eingetragenen 2500 Thlr. = 7500 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 23. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 49.

[42985] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichn gerichts vom 25. September 1891 i erkannt:

1) Die Urkunde, welche gehildet ist über folgende im Grundbuche von Mülheim Bd. I. Bl. 22 Abth. III. unter b. eingetragene Post:

„Einhundertfünfundfünfzig Thaler Crt. Darlehn mit 5 % Zinsen und Kosten aus der Schuld⸗ verschreibung vom 1. Juni 1838 für die Kinder erster Ehe des Kastellans Wilhelm Christoph Hellinzer zu Mülheim, eingetragen zufolge Verfügung vom 31. Juli 1838“

wird für kraftlos erklärt und wird die Theresia Hellinger verehelichte Anton Meier zu Eversen bezw.

eren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Post ausgeschlossen.

2) Bezüglich folgender im Grundbuch von Mül⸗ Him Bd. I. Bl. 22 Abth. III. unter c. eingetragene

ost:

„Auf Nr. 58 und anderen Bd. VI. Bl. 37 näher bezeichneten Grundstücken ein Arrest zur Höhe von dreißig Thaler für den Ackerknecht Anton Trockel zu Uelde auf Requisition des Prozeßrichters vom 22. Februar 1867, eingetragen ex decret. vom 3. September 1867“,

werden der eingetragene Gläubiger oder dessen un⸗ bekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

Warstein, den 22. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

e 28½ U

[42879) Im Namen des Königds!

In Sachen, betreffend das Aufgebot eingetragener Forderungen, erkennt das Königliche Amtsgericht Habelschwerdt durch den Amtsrichter Lorentz für Recht:

Die eingetragenen Berechtigten folgender Hypo⸗ thekenposten:

1) der Post auf Nr. 125 Habelschwerdt, Häuser, in Abtheilung III. unter Nr. 3 in Höhe von 30 Thlr. gleich 90 zu 5 % verzinslich und gegen dreimonatliche Aufkündigung, eingetragen auf Grund des gerichtlichen Instruments vom 28. Juli 1827 für die Heinrich Salm'sche Judizialmasse des Habelschwerdter Deposito⸗ riums, der Post auf Nr. 266 Wölfelsdorf in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 1 in Höhe von 300 Thlr. rückständige und von Weihnachten 1850 ab terminweise mit 100 Thlr. zinsfrei abzuführende Kaufgelder, welche Besitzer Vin⸗ cenz Spittel nach dem Kaufkontrakte vom 16. Juli 1859 seinem Vater Franz Spittel schuldet, eingetragen ex decreto vom 20. Juli 1850, der Post auf Nr 33 Wölfelsdorf in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 3 in Höhe von 900 Thlr. rückständige und von Wethnachten 1850 ab terminweise mit 100 Thlr. zinsfrei abzufüh⸗ rende Kaufgelder, welche Besitzer Ernst Spittel seinem Vater Franz Spittel unter Verpfän⸗ dung dieses fundi nach dem Kaufkontrakte vom 16. Juli 1850 verschuldet, werden mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen. 8

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Besitzern Zimmermann Robert Richter in Habel⸗ schwerdt, Bauer Franz Spittel in Wölfelsdorf und Bauer Pius Spittel daselbst auferlegt.

Verkündet am 17. September 1891. Bullack, als Gerichtsschreiber.

[42872] Im Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1890. Sindern, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Bäckers Friedrich Feige zu Schwarzenau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Berleburg für Recht:

Der Hypothekenbrief vom 29./3. 1876 über die im Grundbuch von Schwarzenau Band II. Blatt 73 Abth. III. Nr. 56 zu Gunsten des Landwirth Christian Afflerbach zu Schameder eingetragene Post ad 450 Vergleichssumme nebst Zinsen wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat der Antragsteller zu tragen.

[428755 Bekanntmachung. 8 Die etwaigen Berechtigten auf die Hypothekenpost von 16 Thlr. 7 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit dem 9. Juli 1850 und 17 Sgr. verauslagte Kosten so⸗ wie den Kosten der Eintragung eingetragen für den Handelsmann Guttmann Mehlich zu Miloslaw in Abth. III. Nr. 5 des den Antragstellern gehörigen Grundstücks Palczyn Nr. 7 aus dem rechtskräftigen Mandate des Königlichen Kreisgerichts zu Wreschen vom 25. Juni 1850 werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Wreschen, den 22. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.

[42977]

[42877] Bekanntmachung. 8 Der Wirth Joseph Smiglewski und seine Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Grundschuld von 300 ℳ, eingetragen auf dem Gruadstücke Neudorf Königlich Nr. 51 Abth. III. Nr. 4, ausgeschlossen.

Wreschen, den 22. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

““ ö1““ [42981] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Speth, geb. Kohlscheen, ge⸗ nannt Voß, zu Farre bei Oldenburg in H. vertreten durch Rechtsanwalt Waldstein in Altona, klagt gegen

ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Chr. Speth,

genannt Voß, zuletzt in Al ora, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus böslicher Verlassung und Ehebruch mit dem Antrage auf Trennung der Parteien vom Bande und Erklärung des Be⸗ klagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 30. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemackt.

Altona, den 22. Oktober 1891.

Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Marie Caroline Juliane Vidahl genannt Tanneberg, geborene Rensch, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Scharlach, klagt gegen ihren Ehemann Johann Suitbert Vidahl genannt Tanneberg, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung vom Bande. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 5. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 4. Januar 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 24. Oktober 1891.

O. Mangelsdorff,

Gerichteschreiber des Landgerichts.

[42971]

Oeffeutliche Zustellung.

Die Chefrau des AÄrbeisters Johann Schultz, Auguste, geb. Rusch, zu Witzmitz A., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Coste zu Stargard i/Pom., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Schultz, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i./Pom. auf den 24. Februar 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stargard i./ Pom., den 24. Oktober 1891.

Beltz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42972] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache der Ehefrau Schmieds Thomas, Marie, geb. Köster, aus Lemgo, zur Zeit in Braun⸗ schweig, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Runnenberg in Detmold, gegen ihren Ehemann, den Schmied Wilh. Thomas aus Lemgo, zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Eheschei⸗ dung, ist Termin zur Verhandlung über die Ab⸗ nahme des der Klägerin durch rechtskräftiges Urtheil der Civilkammer II. hiesigen Landgerichts vom 10. Juni 1891 auferlegten Eides auf Mittwoch, den 23. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termine zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer II. hiesigen Landgerichts mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt vertreten zu lassen.

Klägerin beantragt, die Abnahme des ihr auf⸗ erlegten Eides im Wege der Requisition des Gerichts ihres zeitigen Aufenthalts erfolgen zu lassen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung hiermit bekannt gemacht.

Detmold, den 24. Oktober 1891.

b Begemann, Gerichtsschreiber Fürstlichen Landgerichts.

[43068] 8 Kgl. Amtsgericht München I, Abth. A f. Civ⸗Sach.

In Sachen Zellner Anna, geb. Spiegler, Schlossers⸗ ehefrau hier, Klägerin, gegen Haindl, Josef, ehem. Wirth hier, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wird Letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits über den klägerischen An⸗ trag, den Beklagten in einem für vorläufig voll⸗ streckbar erklärten Urtheil kostenfällig schuldig zu er⸗ kennen, an Klägerin für das von derselben am 13. September 1886 außerehelich geborene Kind Ruppert Spiegler 300 rückständige Alimente zu bezahlen, in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom Mittwoch, den 30. Dezember

1891, Vorm. 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 25/1,

geladen. München, den 26. Oktober 1891. Der Kgl. Gerichtsschreiber. (L. S.)

Reimer, Sekretär. [42975] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Arbeiters Fritz Jürgen Recht zu Westersode, als gesetzlichen Vormundes des außer⸗ ebelichen Kindes seiner Tochter, der unverehelichten Dienstmagd Catharina Sophie Recht aus Westersode, Namens Claus Hinrich Recht daselbst, Klägers, vertreten durch Mandatar Grote in Osten, gegen den Haussohn Hinrich Behrens aus Wohlenbeck, jetzt unbekannten Aufenthalts,

8

142979]

Ehe der

Alimentenforderung, ist der vor Königlichem Amts⸗ gerichte zu Osten auf Sonnabend, den 17. Oktober

1891, Vormitags 10 Uhr, anberaumt gewesene Termin verlegt auf Sonuabend, den 19. Dezember d. J.,

Vormittags 10 Uhr, wozu Beklagter hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Osten geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Termins⸗ verlegung nebst Ladung zum Termin bekannt gemacht.

Osten, den 20. Oktober 1891.

(L. S.) Ruhstein, Actuar, 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung.

Die lidige, großj. Dienstmagd Anna Meyer von Trausnitz und die Kuratel über deren außerehel. Kind „Michael“, klagen gegen den ledigen großj. Bauerssohn Leonhard Schlagenhaufer von Hoben⸗ treswitz, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimentation, mit dem Antrage auf Erlassung folgenden Endurtheils:

E Der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu dem von der led. Dienstmagd Anna Mevper von Trausnitz am 4. Mai 1891 außerehelich geborenen Kinde „Michael“ anzuerkennen.

II. Derselbe ist ferner schuldig, für dieses Kind auf die Dauer der ersten vierzeln Lebensjahre des⸗ seiben einen jährlichen, in Vierteljahrsraten voraus⸗ zahlbaren Alimentationsbeitrag von 40 vierzig Mark zu bezahlen, die halben Kur⸗ und Beerdigungskosten, falls das Kind innerhalb der Alimentationsperiode kreank werden oder sterben sollte, zu tragen und das halbe seinerzeitige Werk⸗ tagschulgeld sowie einen Tauf⸗ und Kindbettkosten⸗ beitrag von 9 neun Mark zu entrichten.

III. Derselbe hat sämmtliche Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen.

IV. Dieses Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt

Zugleich laden dieselben den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das kgl. Amtsgericht Nabburg in die von diesem Gerichte auf Mittwoch, den 23. Dezember I. J., Vormittags 8 ½ Uhr, in dessen Sitzungssaale festgesetzte Sitzung.

Hiervon wird dem Beklagten, dessen Aufenthalt unbekannt ist, in Anwendung des §. 187 d. C. P. Kenntniß gegeben.

Nabburg, den 25. Oktober 1891.

Der k. Sekretär am k. Amtsgerichte Nabburg.

(L. S.) Schlag.

[42974] Bekanntmachung.

Der Müllermeister Christian Reul in Schwarzen⸗ bach a /S. hat durch Rechtsanwalt Karg in Hof Klage im Wechselprozesse erhoben gegen den Styhl⸗ bauer Konrad Roscher, ftüher in Hof, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, und ladet den Beklagten behufs mündlicher Verhandlung des Rechtsstreits zu dem vom K. Amtsgerichte Hof auf Donnerstag, den 24. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, in dessen Sitzungssaale anberaumten Termine mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 167 50 Wechsel⸗ summen nebst 6 % Verzugszinsen aus 108 50 seit 1. Juli 1891 und aus 59 seit 5. Juli 1891 kostenpflichrig zu verurtheilen.

egenwärtige Bekanntmachung erfolgt zum Zwecke der vom Prozeßgerichte bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung an den Beklagten Konrad Roscher.

Hof, den 20. Oktober 1891.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Millitzer, K. Sekretär.

[43072] Kgl. Württb. Amtsgericht Biberach. Oeffentliche Zustellung.

Gustav Butschardt, Schneider in Beberach, gegen Christine Baumgärtner, ledig und jährig, von Biberach, derzeit mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesend, wegen Forderung aus Darlehen mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilun der Beklagten durch vorläufig vollstreckbare Urtheil zur Bezahlung von 90 nebst 4 ½ Zinsen hieraus seit 1. Mai 1888, und ladet di Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts streitz; vor das Kgl. Amtsgericht zu Biberach auf Dienstag, den 22. Dezember 1891, Vor mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentliche Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht.

Haußer, H.⸗Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts [43069] Königl. Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Civilsachen.

In Sachen Koppmüller, Karl, Hausbesitzer hier Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justizrath von Schultes hier, gegen Rudi, Karl, zuletzt Inhaber einer Landesproduktenhandlung in Stuttgart, nunmehr unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird dieser nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung des Kgl Amtsgerichts Mänchen I., Abth. A. f. C. S. vom Mittwoch, den 30. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 23/1. geladen.

Kläger wird den Antrag stellen, Beklagten in einem vorläufig vollstreckbaren Urtheile kostenfällig zur Zahlung von 80 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung an zu verurthetlen.

München, den 24. Oktober 1891.

Der Kgl Gerichtsschreiber: (L. S.) Schlesinger. [42976]

Oeffentliche Zustellung. Der Schlosser Christtan Hühne in Elbingerode, vertreten durch den Rechtsanwalt Pauli hier, klagt

gegen den Fabrikanten Heinrich Hühne zu Elbinge⸗ rode, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 300

Beklagten, wegen!

nebst Zinsen und Kosten mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zur Zahlung von 300 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage, sowie 8 10 Arrestkosten an Kläger, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Werni⸗ gerode auf den 23. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wernigerode, den 21. Oktober 1891. Lützkendorf, Ger.⸗Assist., Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts