Strumpfwirker August Berghänel hieselbst gehörigen Wohnhauses A II. Nr. 212 hier, am Pferdemarkt belegen, mit Zubehör Termine:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Montag, den 11. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, zum Ueberbot am Montag, den 1. Fe⸗ bruar 1892, Vormittags 11 Uhr, zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliar⸗ masse desselben gehörenden Gegenstände am Montag, den 11. Januar 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, 8
im Schöffensaale des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkautsbedingungen vom 28. Dezember an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Scauester bestellten Herrn Ober⸗Controleur a. D. Höpprner ron hier, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des
EFrundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Güstrow, den 22. Oktober 1891. Großherzogliches Amtsgericht.
[43404]
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des zur Andersen'schen Konkursmasse gehörigen Wohn⸗ hauses Nr. 452 I F. b. zu Ribnitz wird zur Ab⸗ nabme der Rechnung des Sequesters u. f. w. ein Termin auf den 25. November 1891, Vorm. 11 Uhr, bestimmt, zu welchem die bei der Zwangs⸗ versteigerung Betbeiligten geladen werden.
Riibnitz, den 27. Oktober 1891. Großherzogliches Amtsgericht.
[54551’1 Aunufgebot. “ Der Inhaber des angeblich im Sommer 1888 aus der Kirchenkasse zu Garczyn verschwundenen Renten⸗ briefs der Provinzen Ost⸗ und Westpreußen Litt. A. Nr. 10105 über 3000 ℳ wird auf den Antrag des Vorstandes der katholischen Kirche zu Garczyn auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 27. Jannar 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, seine Rechte anzumelden und den Rentenbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftleserklärung desselben erfolgen wird. Königsberg, den 20. Dezember 1890. Königliches Amtsgericht. IX.
43393 Bekanntmachung.
Der Lehrer Georg Friedrich Heymann in Aue b. Camburg hat das Aufgebot der auf seinen Namen lautenden, angeblich verloren gegangenen Interims⸗ aktie des Naumburger Bankvereins zu Naumburg a./ S. Nr. 322 über 1000 ℳ beantragt.
Unter Aufhebung des in den Nru. 226 und 252 vom 25. September resp. 26. Oktober cr. dieses Blattes bereits bekannt gemachten Aufgebotstermins vom 3. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, wird ein neuer Aufgebotstermin auf den 1. November 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumt und der unbekannte Inhaber der vorbezeichneten Urkunde auf⸗ gefordert, spätestens bis zu diesem Termine seine Rechte anzumelden und die Interimsaktie vorzulegen, ““ dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Naumburg a./S., den 21. Oktober 1891
Königliches Amtsgericht. [6576] Aufgebot.
Die verwittwete Frau Präsident Steinkopff, Emilie, geb. von Salmuth, zu Dessau, vertreten durch den Rechtsanwalt Rausnitz hier, Charlotten⸗ straße 28, hat das Aufgebot des Depotscheins des Comtoirs der Reichsbank für Werthpapiere Nr. 526 506 über 9000 ℳ 4 %ige Posener Pfandbriefe mit Zinsscheinen, fällig 1. Januar 1890 folgenden und Anweisungen, hinterlegt von der Antragstellerin, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 4. Dezember 1891, Vormittags 11 ¾ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B. part, Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 18. April 1891.
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[37 Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg Nr. 66 758 über 175,06 ℳ, ausgefertigt für Bertha Baumann, ist angeblich am 25. Fe⸗ bruar 1890 verloren gegangen und soll auf Antrag der vorbenannten Eigenthümerin zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.
Der Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuchs wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine, den 12. April 1892, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widri⸗ genfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Königsberg, den 25. September 1891.
Königliches Amtsgericht. VIII.
Aufgebot. ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse beantragt worden: 1) Nr. 299930 über 52,45 ℳ, lautend auf Fräulein Bertha Rietze hier, Stallschreiberstr. 20, von der ꝛc. Rietze, Holzmarktstr. 66; 2) Nr. 587700 über 110,97 ℳ, lautend auf Fräulein Elise Schwarz hier, Alexandrinenstr. 121, von der ꝛc. Schwarz, Schwerinstr. 6, beantragt. Die Inhaber der Urkun⸗ den werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. November 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 3. April 1891.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[41837] Aufgebot.
Das auf den Namen der Magd Josepha Paschek in Lonkau ausgestellte, auf den Betrag von 214 ℳ 86 ₰ lautende Sparkassenbuch Nr. 10 814 der Kreis⸗ sparkasse zu Pleß ist verloren gegangen.
Alle Diejenigen, welche Anrechte auf dasselbe be⸗ sitzen, werden aufgefordert, in dem am 28. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anstehenden Termine ihre Rechte anzumelden oder das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Pleß, den 15. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
[43403] Aufgebot.
Die Handelsgesellschaft unter der Firma De Chapeaurouge & Co. Succ, zu Hamburg hat das Aufgebot Behufs Kraftloserklärung des von Julius Rinneberg in Leipzig unterm 24. März 1891 aus⸗ gestellten, am 25. Juni 1891 fällig gewesenen, auf F. A. Krebs in Kolditz gezogenen, von diesem acceptirten, beim Aussteller Julius Rinneberg in Leip ig zahlbar gewesenen, vom Aussteller Rinneberg an W. Lehmann in Amsterdam und von diesem an Determeyer Weslingh & fils in Amsterdam und hierauf von den Letzigenannten an die Antragstellerin Firma De Chapeaurouge & Co. Succ in Hamburg indossirten und abhanden gekommenen Wechsels über 800 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 206, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Leipzig, den 20. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Steinberger.
4830”0 Auf Antrag der Erben des Kaufmanns H. E. Paetzold zu Ingramsdorf wird der Inhaber des von dem Tischlermeister Hippe zu Mettkau dem Krämer August Heidrich aus Mettkau im Juni 1890 privat⸗ schriftlich ausgestellten Schuldscheins über 300 ℳ Restkaufgeld für das von Heidrich an Hippe damals verkaufte Waarenlager in Meltkau aufgefordert, seine Rechte auf diesen Schein spätestens im Aufgebots⸗ termine, den 7. Juni 1892, Vormittags 11 ¾ Uhr, blei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos wird erklärt werden. Kanth, den 22. Oktober 1891. . Königliches Amtsgericht.
[43428] Oeffentliches Aufgebot.
Auf Antrag des Bauergutsbesitzers August Ludwig zu Schwarzwaldau, als eingetragenen Eigenthümers des Grundstückes Nr. 43 Schwarzwaldau, werden Aufgebote erlassen
1) betreffend das Hypothekeninstrument vom 2. März 1821 über die auf dem genannten Grund⸗ stücke Abth. III. Nr. 7 für das Aerarium der katholischen Kirche zu Gaablau eingetragene Post von 100 Thlr. oder 125 Thlr. schles. — Zwecks Kraftloserklärung der Urkunde —,
2) betreffend die auf genanntem Grundstücke Abth. III. Nr. 10 für Marie Rosine Ludwig ein⸗ getragene Post auf Zahlung von 20 Thlr. und Ge⸗ währung einer Kuh im Werthe von 20 Thlr. — Zwecks Ausschließung der unbekannten Berechtigten.
Der Inhaber der vorgedachten Urkunde, fowie die⸗ jenigen, welche Ansprüche irgend welcher Art an die vorbezeichneten Posten zu haben meinen, nament⸗ lich unbekannte Rechtsnachfolger der Marie Rosine Ludwig, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. März 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte bestimmten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden bezw. die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde, Ausschließung der unbekannten Gläubiger und deren Rechtsnachfolger und Löschung der Posten im Grundbuche erfolgen wird. 1
Landeshut, den 24. Oktober 1891. 8
Königliches Amtsgericht. 8 Becker.
[43416] Oeffentliche Ladung.
In der Grundsteuer⸗Mutterrolle der Gemeinde Hasborn⸗Dautweiler sind als Eigenthümer der Par⸗ zelle Flur 1 Nr. 76/15 eingetragen die Erben Nikolaus Quint von Dersdorf. Die Gemeinde Has⸗ born⸗Dautweiler hat die Eintragung der genannten Parzelle im Grundbuch auf ihren Namen beantragt und es wird dieselbe auch als Eigenthümerin ein⸗ getragen werden, wenn nicht die der Person und dem Aufenthaltsort nach unbekannten Erben des Nikolaus Quint von Dersdorf spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 13. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Termine, zu welchem die Erben Quint biermit öffentlich geladen werden, ihre Ansprüche anmelden.
Tholey, den 19. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[43402]
Auf den Antrag mann, geb. Lange in Königlich Schmelz wird deren Ehemann Arbeiter Johann Gottlieb Biermann, früher in Schmalleningken⸗Augstogallen wohnhaft, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 17. September 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu mel⸗ den, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Wischwill, den 22. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
[43540] Aufforderung.
Nr. 10 152. Landwirth Friedrich Schmidt von Weingarten hat sich im Frübjahr 1880 heimlich von Weingarten entfernt und seither keine Nachricht mehr von sich gegeben; es wurde deshalb von Seiten seiner muthmaßlichen Erben die Verschollenheitserklärung gegen ihn beantragt.
Derselbe wird nunmehr aufgefordert, binnen Jahresfrift Rachricht von sich hierber gelangen zu lassen. Zugleich werden alle Diejenigen, welche über Leben oder Tod des Vermißten Auskunft zu ertheilen vermögen, aufgefordert, binnen Jahresfrist hierher Anzeige zu erstatten.
Durlach, 27. Oktober 1891.
Gr. Amtsgericht. 8
2 gez. Diez. 1 Dies veröffentlicht der Gerichtsschreiber Frank.
der Wirthin Dorothea Bier⸗
8 8
Antrag die Letztgenannten werden.
[43397]
1
am 22. Juni 1891 verstorbenen Privatmannes
[43406] Aufgebot. Zum Zwecke der Todeserklärung: 88
1) des Handarbeiters Carl Heinrich Pflugbeil, geboren am 11. Januar 1845 in Sct. Mi⸗ chaelis, unehelicher Sohn der verstorbenen Johanne Rosine verw. Liebscher, vorher verw. Mehner, geb. Pflugbeil, in Erbisdorf, des Handarbeiters Carl Traugott Grünewald, geboren am 18. Dezember 1836 in Berthels⸗ dorf, unehelicher Sohn der verstorbenen Jo⸗ 2127 Sophie, verw. Aehnelt, geb. Mai, da⸗ selbst, des Maurers Ernst Julius Richter, geboren am 1. Mai 1849 in Eppendorf,
von deren Leben seit länger als 20 Jahren keine
Nachricht vorhanden ist, und
4) der Christiane Concordie Bellmann, geboren
am 28. Juni 1819 in Sct. Michaelis, von deren Leben seit länger als 5 Jahren keine Nachricht vorhanden ist,
ist auf Antrag:
zu 1) der Johanne Auguste verw. Berger, geb. Pflugbeil, in Erbisdorf,
zu 2) des Berg⸗Invaliden Carl Gottlieb Mai in Berthelsdorf,
zu 3) des Gutsbesitzers Ernst Louis Richter in Großwaltersdorf, und
zu 4) des Bergmanns und Wirthschaftsbesitzers Moritz Hermann Bellmann in Oberlangenau
beschlossen worden, das Aufgebotsverfahren zu eröffnen
und es werden daber:
zu 1) Carl Heinrich Pflugbeil,
zu 2) Carl Traugott Grünewald,
zu 3) Ernst Julius Richter und
zu 4) Christiane Concordie Bellmann
aufgefordert, in dem auf den 17. Dezember 1891, Nachmittags 3 luf termine zu erscheinen und Leben und Aufenthalt
3 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ spätestens im Termine anzumelden, widrigenfalls auf werden für todt erklärt
Brand, am 26. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. Dr. Clauß.
8 “ 1“““ mentsvollstreckers der Eheleute korenzen Paulsen und Maria n Plog, nämlich des Rechts⸗
—
Auf Antrag des Test Paul Lorentzen oder L. oder Marie, geb. Peters
anwalts Dr. Johannes Semler, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Semler und Burchard, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst
Paul Lorentzen oder Lorenzen Paulsen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Maria oder Marie Paulsen, geb. Petersen blog, am 4. Juni 1888 errichteten, am 6. August 1891 publicirten Testaments, insbesondere der im §. 5 desselben dem Testamentsvollstrecker er⸗ theilten Befugniß, ein Inventar über den Ge⸗ sammtnachlaß zu errichten, den Nachlaß zu regu⸗ liren, Umschreibung von Grundstücken, Umschrei⸗ bung und Tilgung von Kapitalien und Klauseln und deren Anlegung auf seinen alleinigen Konsens vorzu⸗ nehmen, widersprechen wollen, hierdurch aufgefor⸗ dert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 29. Januar 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 19. Oktober 1891. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
[43395]
Auf Antrag der Ehefrau Christine Charlotte Emma Siedentopf, geborenen Sevecke, im Beistande ihres Ehemannes, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. Bromberg, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 18 Juli 1891 verstorbenen Wittwe Char lotte Christine Sophie Sevecke, geborenen Held. (Mutter der Antragstellerin) oder an den Nachlaß des am 17. Juli 1891 hierselbst ver⸗ storbenen Robert Carl Georg oder Carl Georg Robert Sevecke (Brudets der Antragstellerin) Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder dem alleinigen Erbrechte von Antonie Therese Elisabeth Caroline Henriette Hübner, geb. Sevecke, und Christine Charlotte Emma Siedentopf, geb. Sevecke, (Kinder resp. Ge⸗ schwister der Erblasser) widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. Dezember 1891, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Par⸗ terre Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswartige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses.
Hamburg, den 19. Oktober 1891.
Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. 22 gez. Tesdorpf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
[43396] Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der verstor⸗ benen Eheleute Lütje Kahrs und Maria Caroline Auguste, geb. Höllings, nämlich des Rechtsanwalts Kuhlmann und des Ed. L. M. Schäfer, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst resp. am 6. Juni 1888 und 20. Dezember 1890 verstorbenen Eheleute Lütje Kahrs und Maria Caroline Auguste, geb. Höllings, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten gemeinschaftlich am 14. Mai 1888 errichteten, hierselbst am 12. Juli 1888 publizirten Testa⸗ ments, wie auch der Bestellung des Ed. L. M. Schäfer oder der durch Beschluß der Vormund⸗ schaftsbehörde vom 12. August 1891 erfolgten
Ernennung des Rechtsarwalts Kuhlmann an
Stelle des bestellten aber verschwundenen C. F. L.
Kahrs zu Testamentsvollstreckern, widersprechen
wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗
und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer
Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag,
den 18. Dezember 1891, Nachmittags
1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daseldst
Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und
zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen
Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des
Ausschlusses. “ Hamburg, den 19. Oktober 1891.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 8 gez. Tesdorpf Dr.
Veröffentlich: Ude, Gerichtsschreibergehülfe. [43398]
Auf Antrag der Wittwe Amalie oder Malchen Hertz, geb. Sander, genannt Philipp, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. R. L. Oppenheimer, Dr. P. Oppenheimer und Emil Behrens wird ein Aufgebot
dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 13. Dezember 1890 hierselbst verstorbenen Israel Hertz Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemein⸗ schaft mit seiner Ehefrau, der Antragstellerin, am 5. Mai 1890 errichteten, am 8. Januar 1891 publizirten Testaments, wie auch der Erb⸗ einsetzung seiner Ehefrau, der Antragstellerin, widersprechen wollen, hierdurch aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. Dezember 1891, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 23. Oktober 1891. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen gez. Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
[43405] Beschluß.
Auf Antrog des Kaufmanns Hermann Stammer, als Pfleger des Nachlasses des am 21. Februar 1891 zu Schafstedt verstorbenen Handschuhmachers Carl Schmutzler, werden die Erden des Letzteren, soweit sie nicht der Erbschaft rechtsverbinelich entsagt haben, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 24. September 1892, Vormittags 10 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermange⸗ lung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird.
Lauchstedt, den 22. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
r Rentier Wols'schen Pflegschaftss 1
sich als Erbin des am 12. Februar 1883 verstorbenen Rentiers Sallel (alias Charles) Wolf (alias Wolff, alias Dandanitzky) seine Ebefrau, die hier wohnhafte Wittwe Wolf, Adel (alias Julie), geb. Ambaß (alias Ambach, alias Hertz) legitrmirt. 1
Alle Diejenigen, welche gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß des Rentiers Sallel Wolf erheben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 21. Februar 1892 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden und bezw. zu legitimiren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die vorbezeichnete Erbin und den Fiskus ausgestellt werden wird.
Arnswalde, den 21. Oktvber 1891.
Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! 8 Vecrkündet am 17. Oktober 1891.
Girod, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Kirchenvorstandes von Tolks⸗ dorf bei Hogendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Berner, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osterode, Ostpr., durch den Eerichts⸗Assessor Schlief für Recht:
Der privilegirte Pfandbrief Nr. 113 über 900 ℳ der verbundenen Ostpreußischen Landschaft, ausge⸗ fertigt am 24. Dezember 1823 auf das im damaligen
sohrung'schen Departement und Kreise, jetzt im Bezurke des Amtsgerichts Osterode belegene Gut Grasnitz wird für kraftlos erktärt.
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last. 8—
b V.
[43444]
Auf den Antrag der Bertha Marie Sevdel, jetzt verehelichten Schlossermeister Carl Lehmann zu Stettin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Alt⸗ Damm für Recht:
1) Das Dokument über die aus dem Vertrage vom 4. Dezember 1882 auf den Grundstücken Alt⸗ Damm Bd. III. Bl 149, Bd. I. Bl. 80 und Bd. I. Bl. 81 in Abth. III. Nr. 7 resp. Nr. 5 resp. Nr. 7 für die Antragstellerin am 6. Dezember 1882 zur Gesammthaft eingetragenen 1425 ℳ vor⸗ beschiedenes Muttererbtheil nebst 5 % Zinsen,
2) das Dokument über die aus dem Erbausein⸗ andersetzungsvertrage vom 10. Januar resp. 14. Fe⸗ bruar 1881 auf den Grundstücken Alt⸗Damm Bd. III. Bl. 149, Bd. I. Bl. 80 und Bd. I. Bl. 81 in Abth. III. Nr. 5 resp. Nr. 3 resp. Nr. 5 für die Antragstellerin am 11. Januar 1882 zur Gesammtbaft eingetragenen 1575 ℳ 75 ₰ Erb⸗ gelder nebst 5 % Zinsen
werden für kraftlos erklärt.
[43442] ““ Das Königliche Amtsgericht zu Neumarkt hat durch Urtheil vom 21. Oktober die beiden Hypo⸗ thekenurkunden über die fur Pauline Auguste Martha Weiß zu Neumarkt auf dem Grundstücke Nr. 354 Neumarkt eingetragenen Posten: 8 a. von 325 Thaler Abtheilung III. Nr. 12, b. von 500 Thaler Abtheilung III. Nr. 13 für kraftlos erklärt.
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Freitag, den 30 Oktober
ℳ) 256.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
E
Deffentlicher Anzeiger.
FnmemerereemeaeeeaAmn
. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
—ÿ—ꝛ̃—
—2——-
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Oktober 1891. Girod, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Kreis⸗Sparkasse zu Osterode, vertreten durch den Vorstand derselben, dieser ver⸗
—
[43439]
1. durch den Rechtsanwalt Dr. Berner in Oste⸗
rode, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oste⸗ rode, Ostpr., durch den Gerichts⸗Assessor Schlief für Recht:
1) Der Grundschuldbrief vom 16. Januar 1884 über die im Grundbuch des Grundstücks Osterode Nr. 64 in Abtheilung III. unter Nr. 19 für die Kreis⸗Sparkasse zu Osterode eingetragene Grundschuld von 1500 ℳ nebst Zinfen wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebots fallen der Kreis⸗ Sparkasse zu Osterode zur Last.
V. R W Schlief.
43443] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 9. sind für kraftlos erklärt: 1) Die auf dem GErundstück des verstorbenen Maurers Heinrich Kruse in Lauenburg a. d. E. Bo. III. Bl. 161 Nr. 2 des Schuld⸗ und Pfand⸗ protokolls für die Vorstadt Lauenburg zu Gunsten der Wittwe Elisabeth Perthun, geb. Gätcke, ein⸗ getragene verloren gegangene Obligation vom 12. Ja⸗ nuar 1861 über 600 ℳ in Worten: Sechshundert Mark. 2) die auf dem Grundstück des Arbeitsmanns Friedrich Ferdinand Heinrich Deppe in Lauenburg, früher dem Arbeiter Johann Jürgen Jungmarn gebörig, Bd. VIII. Bl. 137 Nr. 1 des Schuld⸗ und Pfandprotokolls für die Vorstadt Lauenburg zu Gunsten des Stromaufsehers J. H. Th. Tüger in Lauenburg, eingetragene verloren Obli gation vom 28. Februar 1849
Worten: „Zweihundert und vierzig Mark“.
Lauenburg (Elbe), 13 Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.
Oktober 1891
43445 Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Oktober 1891.
Auf Antrag der Eigenthümer der verhafteten Realitäten d. i. des Dr. med. Sahlmen zu Wieden⸗ brück und des Fuhrknechts F. W. Pötter dafelbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wiedenbrück durch den Amtsrichter Latour für Recht:
I. die der Person und dem Aufenthalte nach un⸗ bekannten Berechtigten der im Grundbuche von Wiedenbrück I. Band 9 Blatt 40 in Abth. III. Nr. 4 eingetragenen Kaution von 150 Thalern zur Sicherung der Minorennen Werner Christof Heising hier aus der Urkunde vom 22. Mai 1859 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen, II. die Hypothekenurkunde, welche gebildet ist über die im Grundbuch von Wiedenbrück I. Bd. 6
Bl. 38 in Abth. III. Nr. 11 auf Grund der Schuld⸗ urkunde vom 30. Oktober 1865 für die hiesige Kreis⸗ sparkasse eingetragene Darlehnsforderung ron 700 (siebenhundert) Thaler und 4 ½ resp 5 % Zinsen — wird zwecks Löschung der Post für kraftlos erklärt.
[43446] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag nachbezeichneter Personen, nämlich:
1) der Wittwe Bergmanns Wilhelm Beckmann, Caroline, geb. Fischer, zu Holsterhausen für sich und ihre mit ihr in provinzieller westfälischer Güter⸗ gemeinschaft lebenden Kinder, Namens: Wilbelm, Caroline, Emma und Friedrich Beckmann, vertreten durch den Rechtsanwalt Weylard zu Bochum,
2) des Landwirths Ladwig Breilmann zu Herne, bertreten durch den Rechtsanwalt Diekamp zu Bochum,
8 3) des Schuhmachers Johann Wilhelm Vorberg zu Höntrop, vertreten durch den Rechtsanwalt Gaul zu Wattenscheid,
4) des Bahnwärters Heinrich Hücker zu Herne, vertreten durch den Justizrath Duesberg zu Bochum, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bochum durch den Amtsrichter Neukamp für Recht:
Nachstehende Urkunden:
1) das Hypothekendokument vom 25 Juni 1869 nebst angeheftetem notariellen Kaufvertrage vom 3 März 1869, welches Dokument sich über eine für en Landwirth Friedrich zur Nieden zu Holster⸗ hausen im Grundbuche zu Holsterhausen Bd. III. Blatt 5 Abth. III Nr. 1 auf dem Grundbesitz der Wittwe Berginvaliden Wilhelm Beckmann, Caro⸗ line, geb. Fischer, zu Holsterhausen und ihrer oben enannten Kinder einetragene Post von 1050 Tha⸗ hüen. jetzt noch gültig über 150 ℳ, erhält,
2) der Hypothekenbrief vom 8. September 1886 nebst notariell beglaubigter Verpfändungserklärung vom 17. Augnst 1886, welches Dokument sich über die im Grundbuch von Höntrop Band I. Art. 24 Abth. III. Nr. 3 auf den Grundbesitz des Schuh⸗ machers Johann Wilhelm Vorberg zu Höntrop für den Oekonomen Theodor Schulte⸗Herweling zu Leithe eingetragenen Post von 300 ℳ Darlehn nebst 5 % Zinsen verhält,
1 der unter dem 25 September 1882 ausgefer⸗ tigte Hypothekenbrief nebst notariell beglanbigter Verpfändungserklärung vom 18. September 1882, welcher die im Grundbuche von Herne Bd. III. Art. 17 Abth. III. Nr. 3 auf dem Grundbesitz des Bahnwärters Heinrich Hücken zu Herne für den Gasarbeiter Theodor Wöstheinrich zu London ein⸗ getragene Darlehnsforderung von 444,20 ℳ nebst 4 % Zinsen betrifft, S
werden für kraftlos erklärt.
Ferner werden die unbekannten Berechtigten der Band I. Blatt 289 Grundbuchs Herne Abth. III. Nr. 6 auf dem Grundbesitz des Landwirtbs Ladwig
Breilmann zu Herne zu Gunsten des Oberlandes⸗
gerichtsraths a. D. Sethe zu Hamm eingetragenen
Post von 300 Thalern nebst Z'nsen mit ihren An⸗ sprüchen an diese Post ausgeschlossen Die Kosten des Verfahrens werden stellern zur Last gelegt. gez. Neukamp. Verkündet am 23. Oktober 1891. Wibbe, Gerichtsschreiber.
den Antrag⸗
[43438] Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Oktober 1891. Girod, Gerichtsschreiber. 8
Auf den Antrag des Mühlenbesitzers Wilhelm Zimmermann zu Röschken, vertreten durch den Rechtsanwalt Auerbach zu Osterode, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osterode Ostpr. durch den Gerichts⸗Assessor Schlief für Recht:
Die unbekannten Berechtigten der auf Röschken Nr. 62 Abtheilung III. Nr. 8 für die 4 Geschwister Grübenau urd zwar Otto Julius, Hulda Dorotbea, Luis Otto und Emma Antonie auf Grund der Schuld⸗ urkunde vom 28. Oktober 1876 und der gerichtlichen Verhandlung vom 28. März 1877 eingetragenen Forderung von 1440 ℳ werden mit ihren Ansprüchen
f diese Post ausgeschlossen.
Kosten Verfahrens fallen d W.
steller zur Last.
Bekanntmachung. ußurtheil des unterzeichneten Gerichts 1891 ist durch Beschluß dabin er⸗ gänzt, daß die zu den Vollstreckungsakten, betreffend gsversteigerung des im Grundbuche von Band III. Artikel 108 eingetragenen laut Kaufgelderbelegungsverhandlung vember 1890 bezw. im Aufgebotsverfahren
angemeldeten Ansprüche 8 1) des Kaufmanns Gustav Wehling zu Magde⸗
burg in Höhe von 650 ℳ 16 ₰ und 98 ℳ
40 ₰, 2) des Kaufmanns W. Hecklau zu Eisleben von 333 ℳ 5 ₰ vorbehalten, im Uebrigen alle Ansprüche auf den zur Hebung gekommenen Betrag von 758 ℳ 56 ₰ ausgeschlossen werden.
Hettstedt, den 26. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht. II. [434377 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Besitzers Friedrich Willuweit aus Neu⸗Gründann erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Skaisgirren in der Sitzung am 15 Ok⸗ tober 1891 durch den Amtsrichter Müller für Recht:
daß die Rechtsnachfolger der Wilhelmine Kall⸗
weit mit ihren Ansprüchen auf die auf Neu⸗
Eründann Nr. 3 Abth. III. Nr. 2 eingetragenen
150 ℳ auszuschließen und die Kosten
Friedrich Willuweit aufzuerlegen. Müller.
[43409] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Marie Amalie Kienscherf, geb. Kemm⸗ tz hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Margo⸗ insky hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlächter Adolf Rudolf Carl Kienscherf, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: 1) die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, 2) die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, auf den 26. Februar 1892, Nachmittags 12 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 23. Oktober 1891.
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[43411] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Adelheid Emma Wosciechowski, geb. Nicolai, in Friedrichsberg, vertreten durch den Justizrath Arndts hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Michael Wojciechowski, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Bestrafung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Tbeil zu erklären und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13 a Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59 II., Zimmer 75, auf den 19. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 22. Oktober 1891.
Funke, Gerichtsschreiber 8. 8 des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13 a. [43410] Oeffentliche Zustellung. .
Die Frau Wilhelmine Lensinger, geb. Stoek, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Julius Stadt⸗ hagen hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kauf⸗
mann Friedrich Detleff Leusinger, zuletzt in Berlin,
jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗
lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen
1 8* ls den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein scholdigen Tbeil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, auf den 26. Febrnar 1892, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 23. Oktober 1891. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.
[43419] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Gudat, Emilie, geb. Hartmann, zu Anklam, vertreten durch den Justiz⸗ rath Kirchhoff zu Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gudat aus Anklam, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe dem ch zu trennen, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kos des Rechtsstreits zur Last zu legen, und l zur mündlichen Ver⸗
andlung d die dritte Civil⸗ kammer des. Landgerichts zu Greifswald auf den 28. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Greifswald, den 22. Oktober 1891.
Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43420] Oeffentliche Zustellung.
Die verebelichte Tischlergesell Schurig, Amalie Pauline Marie, geb. Bibbe, zu Potsdam, Junker⸗ straße 65 II, vertreten durch den Rechtsanwalt Brunswig zu Neustrelitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischlergesellen Friedrich Ernst Schurig, zuletzt zu Fürstenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Grunde böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Neustrelitz auf Mittwoch, den 27. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neuftrelitz, 27. Oktober 1891.
11I ichtsschreiber des Großherzogl
als Ger Landgerichts.
[43422] Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Tübingen in Württemberg. Oeffentliche Zuftellung.
Die Sofie Louise Alber in Mürtingen, vertreten durch Rechtsanwalt Bierer von hier, klagt gegen ihren, mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Ehemann Gottlieb Alber, Gerber von Nürtingen, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: erkennen zu wollen, daß die zwischen der Klägerin und dem Be⸗ klagten am 6. Februar 1886 zu Nürtingen ge⸗ schlossene Ehe wegen böslicher Verlassung Seitens
8 Beklagten zu scheiden sei und Beklagter die Kosten des Rechtsstreits zu tragen habe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Samstag, den 13. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1u“
Tübingen, den 26. Oktober 1891.
Setkrelär Gockenbach.
[434152 SDOeffentliche Zustellung. 8 Marie Lisette Bott, geb. Obenland, in Bietigheim, O./A. Besigheim, vertreten durch Rechtsanwalt Schloß in Heilbronn, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Ottmar Hugo Bott von Bietigheim, mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien am 15. September 1872 zu Bietigheim geschlossenen Ehe, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des K. Landgerichts Heilbronn auf Dienstag, den 26. Januar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei 8 gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Heilbronn, den 22. Oktober 1891. Gerichtsschreiber des Kgl. Württemberg. Landgerichts. Müller.
[43417] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau S. A. Springhorn, geb. Müller, zu Hamburg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jacobson, ladet den G. H. W. Springhorn, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, zur Eidesleistung und weiteren mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 5. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 4. Dezember 1891, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Auf⸗
forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge“ ssenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der eentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung kannt gemacht. Hamburg, den 2
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K. Amtsgericht Oehringen. Oeffentliche Zustellung. und volljährige Rosine Bauer von die Pflegschaft ihres am 5. Februar lich geborenen Kindes Elisabethe bst, Beide vertreten durch Rechtsanwalt in Hall, klagen gegen den z. Zeit mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Karl Bräu⸗ ninger, ledigen und volljährigen Bauernknecht von Winterrain, Gemeinde Gnadent ternitäts⸗ Ansprüche betreffend, mit dem Ant uch ein für vorlänfig vollstreckbar erklärtes Urth zu erken 1) der Beklagte hat die Vaterschaft zu der Mirklägerin geborenen Kinde a und demzufolge an die Pflegschaft desselben jährlich von der Geburt des Kindes an und sowitt seitber nicht verfallen in Halbjabrsraten vorauszahlbar — 100 ℳ — zu zahlen, bis sich das Kind st ernähren kann, jedenfalls aber bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, 3) der Mitklägerin die Tauf⸗ und Kindbettkosten mit 60 ℳ (wovon 10 ℳ bezahlt sind) zu ersetzen, 4) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Oehriugen auf Donnerstag, den 10. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema 891.
Den 27. Oktob Huüͤlfsgerichtsschreiber Landbeck
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[43424] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Handlung F. Werges & Co zu Hemelingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Busse hier, Leipzigerstr. 47, klagt gegen den Herrn Hermann Rosenberg Junier, früher hierselbst, Neue Friedrichstr. 1, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem in den Jahren 1889 und 1890 erfolgten Verkaufe und der Uebergabe von Cigarren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 287 ℳ 20 ₰ nebst sechs Prozent Zinsen von 44 ℳ 70 ₰ seit dem 30. Juni 1890, von 166 ℳ 50 ₰ seit dem 3. Juli 1890 und von 76 ℳ seit dem 31. Juli 1890 und vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils und den Beklagten zur mündlichen 1 es Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeri zu Berlin, Jüdenstraße 58 II Tr., Zimmer 2 auf den 21. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. Oktober 1891. Warband, Gerichtsschreiber niglichen Amtsgerichts I. Abtheilung?
Oeffentliche Zustellung. Firma A. L. Mohr Margarinfabrik zu Ottensen, vertreten durch Rechtsanwalt gegen den „Rheinisch Westphä⸗ er Consum“ Otto Borlinghaus, früher Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem acceptirten Wechsel vom 1. August 1891, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 296,96 ℳ nebst 6 % Zinsen Hauptsumme, sowie zur Zahlung von 7,80⸗ Protest⸗ und Retourkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgeri zu Metz, Saal 39, I. Stock, auf den 17. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zu becke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elsen,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
olksbank in Strelno Eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht, vertreten durch ihren Vorstand, weiter vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Moczyüski in Bromberg, klagt gegen den Schuhmacher Franz Turajski, früher in Strelno, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 1000 ℳ Wechselforderung nebst Zinsen und 7,50 ℳ Wechsel⸗ unkosten mit dem Antrage, den Beklagten unter Auf⸗ erlegung der Kosten zu verurtheilen, an die Klägerin 1000 (Eintausend) Mark nebst 6 % Zinsen seit dem 24. September 1891 und 7,50 ℳ zu zahlen; — auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 5. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Bromberg, den 27. Oktober 1891.
Wröblewski, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
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402884 1 23
[43430) Oeffentliche Bekanntmachung.
Mit Klage des K. Advokaten Dr. Stapf in Nürn⸗ berg vom 16. September cr. begehrt die Kaufmanns⸗ wittwe Elisabetha Schicker in Nürnberg die kosten⸗ fällige vorläufig vollstreckbare Verurtheilung der Schuhmacherswittwe Johann Dennhöfer, früher