Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Oktober 1891. Hahn, Aktuar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Wittwe Holländer, Anna, geborne Kregenau, aus Werben, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Seehausen i. Altm. durch
den Amtsrichter Liebegott für Recht: Werben
[45366]
Das über die im Grundbuche von Band 3 Blatt 697 in Abtheilung III. unter Nr. 2 für Frau Dr. Wiedemann, geborne Werkmeister, eingetragenen 200 Thaler gebildete Hypotheken⸗ dokument, bestehend aus der Ausfertigung der Obli⸗ gation vom 23 Februar 1820 nebst Hypotheken⸗ schein vom 21. Februar 1823, wird für kraftlos er⸗ und die Kosten der Antragstellerin zur Last gelegt.
[451300) Alusschlußurtheil.
I. Die Hypothekenurkunde vom 1. über 100 Thaler Darlehn, eingetragen auf Zabolina in Ahtheilung III. Nr. 1 für den Aktuarius Hoffrichter zu Myslewitz und abgetreten am 15. No⸗ vember 1855 an den Bauer Stanislaus Dudek zu Schoppinitz, wird zum Zweck der Löschung der Post für kraftlos erklärt. — II. F. 17/90.
II. Die etwaigen Berechtigten der Hypothek von 30 Thalern, eingetragen auf Nr. 12 Brzezinka in Abtheilung III. Nr. 1 auf Grund der gerichtlichen Verhandlung vom 3. September 1844 für das Ge⸗ neral⸗Pupillen⸗Depositorium des Gerichtsamts Slupna und übertragen auf Nr 75 Brzezinka in Abtheilung III. Nr. 11, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen, und der über diese Post gebildete Hypothekenbrief vom 12. September 1844 wird zum Zweck der Löschung der Post für kraftlos erklärt. — II F. 10/91.
III. Die Hypothekenurkunde vom 9. Oktober 1852 über 50 Thaler 6 Sgr. 10 Pf. Erbegelder, einge⸗ tragen auf Nr. 8 Kopciowitz in Abtheilung III. Nr. 2 für die Geschwister Katharina, Maczek und Josef Wischorek, wird zum Zweck der Löschung der Post für kraftlos erklärt. — II. F. 11/91. Moslowit, den 27. Oktober 1891.
8 Königliches Amtsgericht.
45131] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Altsitzers Carl Zick zu Wal⸗ lachsee Abbau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ratzebuhr für Recht:
1) Der Hypothekenbrief über 100 ℳ Darlehn, eingetragen auf dem den Fleischermeister Ferdinand August Saedler'schen Eheleuten gehörigen Grund⸗ stücke Ratzebuhr Band I. S. 78 Nr. 6 in Abthei⸗ lung III. Nr. 9 für den Baueraltsitzer Carl Zick zu Wallachsee⸗Abbau aus der gerichtlichen Schuld⸗ verschreibung vom 11. April 1876.
2) Die beiden Zweighypothekenbriefe über je 400 ℳ Darlehn, eingetragen auf obengenanntem Grundstücke in Abtheilung III. Nr. 1 bezw. Nr. 2 aus den Urkunden vom 10. Januar 1863 bezw 25. Oktober 1864 als zwei von der jedesmaligen Hauptpost über 600 ℳ abgezweigte und mit den Zinsen vom 11. April 1876 an den damals sechs Jahre alten Carl Beulke abgetretene Theilposten,
werden für kraftlos erklärt 3) Die Kosten des Aufgebots fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.
Ratzebuhr, den 30. Oktober 1891. “
Königliches Amtsgericht.
45135] Durch Ausschlußurtheile des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Werder a./H. vom 19. Oktober 1891 bezw. 24. Oktober 1891, sind folgende Hypothekeninstru⸗
Bekanntmachung.
) vom 5. Dezember 1885 über die im Grund⸗ buche von Werder Bd. V. Bl. 407 in Abth. III. Nr. 10 für die verehelichte Lehrer Daehne, Marie, geb. Hermann zu Berlin, eingetragenen 3000 ℳ, vom 14. März 1877 über die im Grundbuche von Werder Bd. 34 Bl. 1741 in Ab⸗ theilung III. Nr. 1 für den Weinbergsbesitzer Albert Hennig eingetragenen 1800 ℳ,
3) vom 8. Dezember 1851 über die im Grund⸗ buche von Werder Bd. 8 Blatt Nr 571 in Abth. III Nr. 1 für die Albert Hennigy'schen Eheleute eingetragenen 900 ℳ —
ür kraftlos erklärt worden.
Werder, den 2. November 1891.
Königliches Amtsgericht.
[45137] 1 Durch Ausschlußurtheil vom 16. September curr. sind die Hypothekenurkunden über die im Grundbuch von Ottenstein Band VII. Blatt 28 Abtheilung III. Nr. 9 zu Gunsten des Armenfond zu Ottenstein ein⸗ getragene Post von 50 Thlr., ferner über die im Grundbuch von Ksipl. Schöppingen Band 19 Blatt 33 Abthlg. III. Nr. 5 für den Oekonomen Bernard Thiemann, gt. Busch, im Kspl. Horstmar eingetragene Post von 650 Thlr. für erloschen erklärt. Ahaus, 31. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Oktober 1891. Krix, Gerichtsschreiber. 8 In der Friedrich Konietzka'schen Aufgebotssache, F. 34 90, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neidenburg auf Antrag des Wirths Christoph Konietzka in Jedwabno durch den Gerichtstags⸗ Kommissar Amtsrichter Reisler für Recht: Der Hypotbekenbrief vom 6. Mai 1863 über die im Grundbuche des Grundstücks Jedwabno Nr. 19 Abth. III. Nr. 4 für die Geschwister Michael, Adam und Christoph Konietzka eingetragenen 353 Thlr. 14 Sgr. 3 Pf. und für die Geschwister Adam und Cbristoph Konietzka eingetragenen 200 Thlr. 3 wird für kraftlos erklärt. 8 Die Kosten des Aufgebots hat der Wirth Christoph Konietzka zu Jedwabno zu tragen. Reisler.
Im Namen des Königs! Antrag der Wittwe Kaufmann Bernhard Exkorn, Aleida, geborene Boßmann zu Elten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Emmerich durch den Gerichtsassessor Westermann für Recht: Die Hypothekenurkunden: 1 b 8 a. uͤber 350 Gulden holländisch gleich 198 Tha⸗ ler 10 Sgr. eingetragen aus der Obligation om 26. Februar 1 49. A
[45128]
[45129] 8 Auf den
im Grundbuch von Elten Band I. Blatt 79 Abtheilung III. Nr. 2, gebildet aus der Ob⸗ ligation vom 26. Februar 1825 und dem Hypothekenbrief vom 19. April 1825,
über 200 Thaler, engetragen aus der Obli⸗ gation vom 29. September 1830 am 9. Oktober 1830 ebenda Abtheilung III. Nr. 3, gebildet aus dem Kaufkontrakt vom 29. September 1830 und dem Hvypotheken⸗ briefe vom 9. Oktober 1830,
über 100 Thaler, eingetragen aus der Obli⸗ gation vom 15. Januar 1841 am 12. Fe⸗ bruar 1841 ebenda Abtheilung III. Nr. 6, gebildet aus der Obligation vom 15. Ja⸗ nuar 1841 und dem Hypothekenbriefe vom 12 Februar 1841,
sämmtlich zu Gunsten
Theyssen zu Elten,
der Wendeline, Katharina
werden für kraftlos erklärt. Emmerich, 30. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.
[45132] Im Namen des Königs!
Verkͤͤndet am 28. Oktober 1891. Lichtenberg, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag:
1) des Kossäthen
2) der gesetzlichen Erben
1874 zu Freiwalde verstorbenen Bauers
Wilhelm Jähnchen,
3) I. der Erben des emeritirten Predigers Johann
Gottlieb Trimolt zu Wittenberg, nämlich
a des Husaren Eduard Zippe zu Großenhain.
b. des Handlungskommis Hermann Zippe zu Rix⸗
dorf bei Berlin,
c. der minderjährigen Margarethe Zippe,
d. des minderjährigen Alexander Zippe,
e. des Bahnmeisters Wilhelm Trimolt zu Hoyers⸗
werda,
f. des Kaufmanns Gotthold Trimolt zu Berlin,
II. des Ackerbürgers Johann Karl August Trimolt
zu Lübbenau, Johann Friedrich Ernst
III des Kaufmanns Trimolt zu Berlin,
IV. des Gerbermeisters Julius Albert Trimolt zu Lübbenau, 4) des Kossäthen Johann Gottlieb Kleemann zu Lichtenau, erkennt das Königliche Amtsgericht II. zu Lübbenau durch den Amtsrichter Dr. Böckel für Recht:
Folgende Urkunden:
1) Das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buch von Stradow Band I. Bl. 37 Abtheilung III. Nr. 1 für Anna Christiane und Anna Karoline — Geschwister Belten genannt Gommola in Stradow eingetragene Post von 176 Thalern 26 Sgr. 7 ½ Pf. Muttererbe, 2) das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche von Eisdorf Band I. Bl. II. Abtb. III. Nr. 3 für den Ziegeleibesitzer August Müller zu Werchow eingetragenen, zu 4 % verzinslichen 100 Thaler Darlehn, 3) das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche von Leipe Nr. 1 und Nr. 47 je in Abthei⸗ lung III. Nr. 1 für den Bauer Johann Noack in
August Gommola zu Stradow, des am 29. September Friedrich
Zerkwitz eingetragenen, zu 4 % verzinslichen 100 Thaler Darlehn, 4) das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buch von Lichtenau Bd I. Bl. 4 Abth. III. Nr. 1 für die minorennen Anna Marie Richter und Christiane Richter zu Lichtenau je zu gleichen Theilen eingetragenen 112 Thlr. 15 Sgr. Vatererbe, werden für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag⸗ steller — ein jeder bezüglich seines Antrags — zu tragen. Lübbenan, den 28. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht. I.
[45005] Im Namen des Königs!
Verkündet am 29. Oktober 1891. Wagenknecht, ‚ssistent, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Eigenthümer Joseph Lehnart, Jacob Michalak, Johann Kasztelan und Johann Tomowiak, sämmtlich in Szczodrowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Mitschke in Kosten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kosten durch den Amts⸗ richter Schaumburg für Recht:
daß die über die auf Szezodrowo Blatt 15 bezw. 20, 21 und 22 Abtheilung III. Nr. 1 und 2 ein⸗ getragenen Forderungen gebildeten Dokumente, naͤm⸗
lich über à 5 Thlr. 11 Sgr. 10 ½ Pfg. und 17 Thlr. 15 Sgr. mütterliches bezw. großmütterliches Erb⸗ theil des Paul Nowak auf Grund der Obligation vom 17. Februar 1847, 1 b. 135 Thlr. 3 Sgr. zu 5 % verzinsliches Vater⸗ erbe der Geschwister Nowak mit je 22 Thlr. 15 Sgr. 5 Pfg. aus dem Erbrezesse vom 28. Oktober 1850 und 5. Februar 1851 für kraftlos erklärt werden. Die Kosten des Verfahrens tragen die Antragsteller. Schaumburg.
[44931] Im Namen des Königs! .
Auf den Antrag des Maurerpoliers Carl Hecking zu Jüterbog, Schützenstraße Nr. 19, vertreten durch den Rechtsanwalt Stein zu Jüterbog, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jüterbog durch den Amtsrichter Ilberg für Recht:
Das Hypothekendokument über die auf dem im Grund⸗ buche von Jüterbog Landbesitz Band 11 Art. 926 Blatt 225 verzeichneten Grundstücke des Antrag⸗ stellers in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 für Johann Friedrich Karl Neumann eingetragenen 18 Thaler Muttergut wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfabrens trägt der Antragsteller.
Jüterbog, den 29. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
[45133] Unter Vorbehalt der Rechte der verwittweten Rittergutsbesitzer Jeschke, Louise, geb. Klewitz, zu Potsdam⸗Wildpark, der verehelichten Divisions⸗ pfarrer Quandt, Margarethe, geb. Berndt, in Danzig, des Baumeisters Karl Berndt zu Berlin, und der verwittweten Pastor Heinze zu Guben auf die im Grundbuche von den Rittergütern des Krossen'er Kreises Band 60 Blatt Nr. 15 bei dem dem Ritter⸗ gutsbesitzer Paul Jeschke gehörigen Rittergute Gers⸗ dorf und zwar bei den Abtheilung III. Nr. 2 für die ganze zur Sucressicen im Seniorate von Gers⸗ dorf berechtigte von Schoenaich'sche Familie einge⸗ tragenen 10 000 Thlr. Erbstandsgeldern ex decreto vom 26. Juni 1812 in der Spalte 18
vermerkte Verpfändung dieser Erbstandsgelder an den Amtmann Johann August Jeschke für ein von demselben unter dem 7. März 1809 gewährtes Darlehn von 1000 Thlr. sind die übrigen Rechts⸗ nachfolger des verstorbenen Amtmanns Johann August Jeschke mit ihren Ansprüchen auf die be⸗ zeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen. Krossen a./O., den 29. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. Seligsohn.
[45136] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichnet en Gerichts vom 10. Oktober 1891 sind bezüglich der Hypothek vom 27. Juli 1853 über 300 Thaler nebst 5 % Zinsen zu Gunsten der Vormundschaft über die Wilhelmine Itz zu Biskirchen, eingetragen im Orts⸗ Hypothekenbuch von Bonbaden Band I. Nr. 6, die Gläubiger und deren etwaige Rechtsnachfolger mit ihren Rechten ausgeschlossen worden 8
Braunfels, 13. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
[ĩ45359] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 24. Oktober 1891 sind die etwaigen Berechtigten der im Grundbuche von Nicklausen (Kl. Ragauen) Nr. 10 in Abth. III. Nr. 4 für den Färbermeister Johann Mantwill ein⸗ getragenen Hypothekenpost von 80 Rth. mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Darkehmen, den 31. Oktober 1891.
[45367] Bekanntmachung.
In der Jaedicke'schen Aufgebotssache — F. 4. — hat das Königliche Amtsgericht zu Sonnenburg durch den Amtsrichter Ziegel für Recht erkannt:
1) Die Rechtsnachfolger der verstorbenen Weitzel, Anna Eva, geb. Igel, für welche letztere im Grund⸗ buche von Sonnenburg Band III. Nr. 118 in Ab⸗ theilung III. Nr. 12 noch 200 Thaler = 600 ℳ Restkaufgeld eingetragen steht, werden mit ihren Ansprüchen auf die obenbezeichnete Hypothekenpost
ausgeschlossen. .
2) Die Kosten des Verfahrens werden dem Eigen⸗ thümer des in Rede stehenden Grundstücks und Antragstellers, Ackerbürger Carl Jaedicke hier, zur Last gelegt.
Sonnenburg, den 20. Oktober 1891. Koönigliches Amtsgericht.
[45352] andgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterin Maria Auguste Eülzow, Grau, verw. Sagert, zu Hamburg (vertreten durch Rechtsanwalt Dr. H. May) klagt gegen deren Ehe⸗ mann, den Korbmachergesellen Johannes Christian Gülzow, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die wischen den Parteien be⸗ stehende Ehe wegen böslicher Verlassung abseiten des Beklagten vom Bande zu scheiden und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 19. Januar 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 6. November 1891. Schlieckau,
Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer II.
[45350] K. Landgericht Rottweil. Oeffentliche Zustellung. In der Rechtssache der Barbara Morill, geborene Müller, in Zürich, Klägerin, gegen ihren Ehemann Georg Paul Morill, Schmied von Thalmössingen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Bekl., wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin, ver⸗ treten durch ihren nunmehrigen Armenanwalt, Rechts⸗ anwalt Hailer hier, den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor die Civilkammer des K. Land⸗ gerichts zu Rottweil in den neuen Termin vom Montag, den 28. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Den 4. November 1891. Roller, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts Oeffentliche Zustellung.
[45472] 8
Die Ehefrau des Franz Ludwig Hennemann, Wilbhelmine, geb. Opel, zu Gückingen, vertreten durch Rechtsanwalt Abel zu Hadamar, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesenden ge⸗ nannten Ehemann, wegen Ehescheidung mit dem An⸗ trage, die zwischen den Parteien bestehende, am 29. Januar 1875 vor dem Standesbeamten in Holzappel abgeschlossene Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Limburg a. d. Lahn auf Freitag, den 5. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Limburg, den 3. November 1891.
Niedrée, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45479]
geb.
Armensache. 16 Oeffentliche Zustellung
Der Andreas Fridolin Franz, Fuhrknecht zu Mainz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Carlebach in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau Katharina, geb. Ramb, Wittwe erster Ehe des Schneiders Franz Metzler zu Mainz, ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung: „es wolle dem Gerichte gefallen, die zwischen den Parteien am 27. Dezember 1876 abgeschlossene Ehe vom Bande zu scheiden und der Beklagten die Kosten zu belasten“, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Civilkammer des Großberzog⸗ lichen Landgerichts zu Mainz auf den 10. Fe⸗ bruar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
h Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
„Cessiones“
[45344] Oeffentliche Zustellung.
Die Kuratel über die am 10. Januar 1883 geborene Justina Fichter, außereheliches Kind der verlebten Fabrikarbeiterin Sophia Fichter von Lampferding, ver⸗ treten durch den Vormund Anton Felber, Fabrikarbeiter dahier, klagt zum Kgl. Amtsgerichte Augsburg gegen den ledigen großjährigen Schlossergesellen Franz Xaver Endres, früher in Augsbarg wohnhaft und nun unbekannten Aufenthalts, wegen vertragt mäßig schuldig gewordener Alimente — diese berechnet bis 10. November 1891 —, Kindbett⸗, Tauf⸗, Kleidungs⸗ und Schulgeldkosten mit dem Antrage, es möge vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil dahin erlassen werden, daß Beklagter schuldig sei, 249 ℳ 14 ₰ Haupt⸗ sacherest an die Klägerin zu bezahlen und sämmt⸗ liche Prozeßkosten zu tragen, und ladet den Be⸗ klagten Franz Xaver Endres zu dem auf Freitag, den 5. Febrnar 1892, Vormittags 8 ½ Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaal Nr. II, links, an⸗ beraumten Verhandlungstermine im Wege der ge⸗ richtlich bewilligten öffentlichen Zustellung hiemit vor.
Augsburg, den 3. November 1891.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
(L. s.) Der Kgl. Sekretär: Herr.
[45355] Oeffeutliche Zustellung. Die Weinhandlung Gebr. Groß zu Mainz, ver⸗ treten durch den Justizrath Aßmy zu Potsdam, klagt gegen den Schlächtermeister und Restaurateur Raabe, früher in Potsdam, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Waarenlieferungen aus den Jahren 1888 und 1889 in Höhe von 1080,05 ℳ, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 1080,05 ℳ nebst 6 % Verzvgszinsen von 76,05 ℳ seit 15. November 1888, von 400 ℳ seit 15. Dezember 1888, von 604 ℳ seit 5. März 1889 zu zahlen, 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Potsdam auf den 28. April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Potsdam, den 24. Oktober 1891. Reimke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer. [45343] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Louis Herzberg & Cov zu Leipzig, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Gühne hier, klagt gegen den Schneider Paul Grießmann, früher zu Koͤnigshain bei Mittweida, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus käuflicher Lieferung von Waaren, sowie aus dem am 15. April 1891 fällig gewesenen Wechsel über 128,70 ℳ mit dem Antrage auf gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 444,55 ℳ sammt 6 % Zinsen vom 17. März d. J. ab sowie Erstattung der Kosten des vor dem Königlichen Amtsgericht Mittweida ergangenen Arrestverfahrens und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Themnitz auf den 28. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Thronicker, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45347] Bekanntmachung. 8 In Sachen des Bräugehülfen Joseph Lichtenstern hier, vertreten vom Rechtsanwalt v Obercamp gegen den Abzahlungsgeschäftsinhaber Georg Staudinger, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der III. Civilkammer des K. Landgerichts München I. vom Montag, den 25. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt, wozu der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu er⸗ kennen: Beklagter ist schuldig, an den Kläger 400 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klags⸗⸗ zustellung zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streites zu tragen bezw. zu erstatten. Das Urtheil wird ohne oder gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. München, den 5. November 1891. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Der K. Obersekretär: Rodler.
Kgl. Amtsgericht München I6,f Abth. A. für Civilsachen.
[45482]
In Sachen des Knochenhändlers Paver Nieder⸗ mayer dahier, Kläger, vertreten durch den Rechts⸗
anwalt Dollmann dahier, gegen den Pferdehändler
Christian Regauer, früher dahier, nunmehr unbe⸗-
kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Viehgewähr⸗ öffentlichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung des K.
Amtsgerichts München I, Abth. A. f. C. S, am
Montag, den 21. Dezember 1891, Vormit⸗ tags 9 Uhr, Sitzungszimmer 30, geladen.
Kläger wird den Antrag stellen, zu erkennen:
1) der am 19. Oktober I Js. zwischen X. Nieder⸗
mayer und Christian Regauer über ein Pferd 8
(brauner Wallach) abgeschlossene Kaufvertrag werde aufgehoben;
2) Christian Regauer habe an X Niedermayer
den empfangenen Kaufschillingetheil von 200 ℳ zurückzubezahlen und außerdem die Kosten der thierärztlichen Untersuchung des Pferdes mit 10 ℳ und für die Fütterung und Verpflegung des Pferdes eine Vergütung von 2 ℳ täglich — vom 19. Oktober an bis „ ur Abholung des Pferdes — zu entrichten; 3) der Beklagte habe die Prozeßkosten zu tragen bezw. zu erstatten; 4) das Urtheil werde für vorläufig vollstreckba „erklärt. München, den 8. November 1891. Der Könialiche Gerichtsschreiber.
(L. 8.) Schlesinger.
schaft. wird dieser nach erfolgter Bewilligung der
Ladung bekannt gemacht.
—
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. 8 ustellungen u.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. ersicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Luzeiger und Königich Prenfisce
Berlin, Montag, den 9. November
Oeffentlicher Anzeiger.
g.
1891.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
7. Erwerbs⸗ und
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Anbwelf -
irthschafts⸗Genossenschaften
e.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen
[45349] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann S. Baum zu Berlin, Leipziger⸗ straße 104, klagt gegen den Kaufmann und Reisenden Felix Pinner zu Berlin, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus dem schriftlichen Vertrage vom 1 Novem⸗ ber 1889 über Lieferung von Kleidungsstücken zur leihweisen Benutzung mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung eines Theilbetrages von 300 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1 April 1890 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht I. zu Berlin, Abtheilung 25, auf den 13. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 58, II Treppen, Zimmer 23. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 31. Oktober 1891.
(L. S.) Meinecke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I Abtheilung 25.
[45346] Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Fritz Wirth zu Berlin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Blaschkauer daselbst, klagt gegen den Mechaniker und Fabrekanten Adolf Walser, zuletzt Berlin, Schmidstr. 26 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Wechsel⸗ forderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 600 ℳ nebst 6 % Zinsen von 300 ℳ seit dem 15 September 1891 und von 300 ℳ seit dem 15. Oktober 1891, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechksstreits vor die 7. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, auf den 1. Februar 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 1. November 1891.
(L 8) Laß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I.
[45345] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann G. Hellmig zu Schippenbeil, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Ludwig v. Schimmel⸗ fennig, Justizrath und Walter von Schimmelfennig in Bartenstein, klagt gegen die frühere Kaufmanns⸗ frau Marie Platz, geb. Pahlke, im Beistande ihres Ehemannes, des Kaufmanns Gustav Platz, früher in Dietrichsdorf, Kreis Gerdauen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 74,45 ℳ und Zinsen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Be⸗ klagten, dem Kläger 74,45 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Gerdauen auf den 5. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszuß der Klage bekannt gemacht.
1 vSiich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[45351] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Handelsmanns Valentin Albert Oberthür zu Hildebrandshausen, als Rechtsnachfolger des Handelsmanns Peter Oberthür, zeitlebens zu Hildebrandshausen, vertreten durch den Kanzlei⸗ gehilfen H. Stahl in Treffurt, gegen die Erben des Handelsmanns Georg Oberthür, zeitlebens in Hilde⸗ brandshausen, nämlich:
1) den Kohlenhändler Georg Oberthür zu Mühl⸗
hausen i. Thür.,
2) die Josepha Oberthür, verehelichte Stoeber,
3) den Handelsmann Johann Oberthür,
zu 2 und 3 in unbekannter Abwesenheit, ladet der Kläger die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Treffurt zu dem auf den 14. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumten neuen Termin, wo Kläger beantragen wird, die Beklagte für schuldig zu erklären, an ihn 65 ℳ 15 ₰ rück⸗ ständige Zinsen für die Zeit bis 15. Januar 1891 von 819 ℳ, Restdarlehn aus der Urkunde vom 15. Januar 1867 zu zahlen Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an die Beklagten zu 2 und 3 wird diese Ladung bekannt gemacht. 6
Treffurt, den 3. November 1891
Körner, Pet
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [45300] Oeffentliche Ladung.
In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung der Dienstkaution des früheren Gerichtsvollziehers Borchardt, früher hier, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltsorts, ist zur Erklärung über den vom Ge⸗ richt angefertigten Theilungsplan sowie zur Aus⸗ führung der Vertheilung Termin auf den 26. Ja⸗ nuar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 1, be⸗ stimmt worden, zu welchem Termin der mit zu den
ateressenten gehörende Kaufmann Gustav Lenz, rüher in Saatzig, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts zu Zacobsbagen geladen wird. Der Theilungsplan egt vom 22. Januar 1892 ab in der Gerichts⸗ schreiberei zur Einsicht der Betheiligten aus. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese
degeh 3 November 1891. 1“ VFrankenstein, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Buschmann, ohne Geschäft, beide zu Köln wohnhaft,
[45471] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Gastwirths Jacob Zipperlen in Birfeld, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Groß in Pforzheim, gegen den Wirth Ludwig Modery und den Becker & Cle in Pforzheim, Beklagte, wegen An⸗ fechtung einer notariellen Verweisung, und ladet den Mitbeklagten Modery zur mündlichen Verhandlung über die ihm am 25 Juli d. J. zugestellte Klage vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Karlsruhe auf Samstag, den 23. Ja⸗ nuar 1892, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Karlsruhe, den 5. November 1891.
““ Schmidt,
Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[45341] Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Albert Strich, Bertha, geb. Pauli, zu Uerdingen, vertreten durch Rechtsanwalt Stapper hier, klagt gegen ihren ge⸗ nannten daselbst wohnenden Ehemann mit dem An⸗ trage auf Gütertrennung, und ist Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 5. Januar 1892, Vormit⸗ tags 9 Uhr, bestimmt 1.“ Düsseldorf, den 4 November 1891. Arand, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45469] „Die Ehefrau des Tagelöhners Karl Albert Schmitz, Margaretha, geb. Feller, zu Koblenz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Henrich, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 4. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.
Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45468] Gütertrennungsklage. Die Frau Barbara Haas, Ehefrau des Ackerers Ignaz Christen zu Ueberkümen wohnhaft, hat gegen Fehtera die Gütertrennungsklage bei dem Kaiser⸗ lichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Goldmann eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 15. Dezember 1891, Vormit⸗ tags 9 ÜUhr, im Civilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt. Mülhausen i./E., den 6. November 1891. Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl.
[45467] Gütertrennung. Durch Urtheil des Kaiferlichen Mülhausen i./ E. vom 3. Rovember 1891 ist zwischen der Luise Boeglin, Ehefrau des Färbers Simon Luttenauer, zu Mülhausen, und deren Ehemann Simon Luttenauer, Färber zu Mülhausen, die Gütertrennung ausgesprochen worden. Mülhausen i./E., den 6. November 1891. Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl.
8“
Landgerichts zu
[45353] Gütertrennung. Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 31. Oktober 1891 ist zwischen der Albertine Stemmelin, Ehefrau des Blech⸗ schmieds Alois Kleemann zu Mülhausen und deren Ehemann Alois Kleemann zu Mülhausen die Güter⸗ trennung ausgesprochen worden. Mülhausen i. E., den 5. November 1891.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Koeßler.
[45354] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 4. November 1891 ist die zwischen den Eheleuten Marie Laluec und Nikolaus Cölestin Cordier in Metz bestandene Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden. Metz, den 5. November 1891.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Kaise
[45342] 8.
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 7. Ok⸗ tober 1891 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten August Müller, Sattler, und Anna, geb.
aufgelöst worden. öln, den 5. November 1891. Der Gerichtsschreiber: Masselter.
3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung. Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[40983] Bekauntmachung. d Das im Oelser Kreise 3 km von der Kreisstadt Oels entfernt belegene Kronprinzliche Rittergut Ludwigsdorf soll auf achtzehn Jahre — vom 1. Juli 1892 bis zum 30. Juni 1910 — im Wege des öffentlichen Meistgebots verpachtet werden.
Pforzheimer Bankverein Kayser,
einem Grundsteuer⸗Reinertrage von 2582,17 Thalern, worunter 45,89 ha von der Verpachtung aus⸗ geschlossener Wald und Pachtareal: Hof und Baustellen “ een 1 Acker. .288 . 1616ö1114“ Wege, Gewässer, Grenzen, Raine ꝛc 13,38 „ zusammen 356,51 ha.
Bewerber haben 100 000 ℳ verfügbares Ver⸗ mögen, sowie ihre Befähigung als Landwirth nach⸗ 8 1
ietungs⸗Termin ist auf den 14. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, in der Löron⸗ lehus⸗Kanzlei zu Schloß Oels vor dem Regie⸗ rungs⸗ und Landes⸗Oekonomie⸗Rath Troschke an⸗ beraumt.
Verpachtungs⸗ und Licitations⸗Bedingungen können in der Thronlehns Kanzlei zu Oels eingesehen, in Abschrift gegen Erstattung der Schreibgebühren resp. Druckkosten bezogen werden.
Die Besichtigung des Gutes ist nach vorheriger Anmeldung bei der Thronlehns Verwaltung zu Oels gestattet
Schloß Oels, den 15. Oktober 1891 8
Verwaltung des Thronlehns Oels. Troschke.
1,89 ha 2.,59 „
45461] Bekanntmachung.
14 000 kg braunes Blankleder in theilweise aus⸗ genutzten Hälsen von verschiedener Größe mit daran befindlichen Kopftheilen,
4 700 kg angebräuntes Blankleder desgl.,
13 000 kg braunes Blankleder in 1heilweise aus⸗ genutzten Bäuchen mit Klauen und Euter und in einzelnen Bauchstücken,
22 000 kg angebräuntes Blankleder desgl.,
1 100 kg schwarzes Blankleder in ausgenutzten Bäuchen mit Klauen und Euter und 3 in Bauchstücken,
25 000 kg 1 braune und gebräunte Blankleder⸗ abfälle,
4 000 kg kleine schwarze Blanklederabfälle,
9 950 kg Zinkblechabfälle sollen im Wege der öffentlichen Verdingung an den Meistbietenden verkauft werden.
Postmäßig verschlossene und mit entsprechender Aufschrift versehene Angebote sind bis zum 8. De⸗ zember d. J., Nachmittags 3 Uhr, an die unter⸗ zeichnete Direktion einzusenden.
Die Bedingungen liegen im diesseitigen Geschäfts⸗ zimmer zur Einssicht aus, werden auch auf V langen ohne Schreibgebühr unfrankirt zugesandt.
V Spandau, den 6. November 1891. Königliche Direktion der Artillerie⸗Werkstatt.
[45486]
eine Anleihe im Nominalbetrage von
bestimmt ist. folgenden Abschnitten aus:
8
20 Stück à ℳ 5
A B. C. D E
Jahres fälligen Raten mit jährlich 4 % verzinst.
wird jedesmal öffentlich bekannt gemacht.
etwa fehlender Zinsscheine wird in Abzug Monate vor dem Rückzahlungstermin veröffentlicht erfolgt
in Dessau bei der Stadtkasse, „ Berlin „
Dessau, im November 1891.
ader
Jeder
20. November d J. ab täglich, Berlin, im November 1891.
3 5 % Bukarester Communal Anleihe de 1890.
ehe evnteselchei
er am
27. Oktober a. c. gezogenen Obligationen. 42 Obligationen à Lei 100.
Nr. 249 417 724 1242 1247 1330 1631 2382
2659 2748 2753 3018 3147 3652 3756 3873 3947
3969 3988 4079 4143 4220 4264 4789 5416 5932
6660 6900 7310 7317 7362 7765 7782 7980 8276
8556 8587 8684 8797 9043 9231 9628.
8 33 Obligationen à Lei 500.
r.
“
10238 10603 10634 10818 10914 11989 11352 11357 11379 11382 11421 11861 11925 12180 12335 12540 12667 12989 13851 14012 14043 14179 14205 14700 15379 16237 16283 16578 16777 16781 17030 17276 17582. —
21 Obligationen à Lei 1000. Nr. 18454 18508 18510 18641 19138 19242
Das Rittergut enthält überhaupt 402,40 ha mit
19462 19839 20025 20166 20509 20586 20645
8
“
500,— 200,—
Die Einlösung der fälligen Conpons, sowie
Der Magistrat der Haupt⸗ und . Funk. Auf Grund des vorstehenden Prospektes werden . nom. ℳ 1000 000,— 4 % Dessauer Stadtanleihe⸗Obligationen unter folgen⸗ 1 den Bedingungen zur Subskription aufgelegt: 1) Die Subskription findet statt am Freitag den 13. November d. Js., bei der Königlichen Haupt⸗Seehaudlungs⸗Kasse und dem Bankhause Mendelssohn & Co. in den bei den Subfkriptionsstellen üblichen Geschäftsstunden. Der Subskriptionspreis ist auf 100,20 ℳ für 100 ℳ nominal festgesetzt abzüglich 4 0% Stückzinsen vom Tage der Abnahme bis 1. Januar 1892. Bei der Subskription sind 5 % des gezeichneten Betrages als Kaution zu hinterlegen. Anmeldungsstelle ist die Befugniß vorbehalten, die Subskription auch schon Ablauf des festgesetzten Termins zu schließen und die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zutheilung nach ihrem Ermessen zu bestimmen. 8 ) Die Abnahme der zugetheilten Stücke kann bei der betreffenden Subskriptionsstelle vom muß jedoch spätestens f
General⸗Direktion der Seehandlungs⸗Societät.
5) Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. b Pros Dessauer 4“, Stadt⸗Anleihe von 1891.
Auf Grund landesherrlicher Genehmigung vom 11. September 1891 nimmt die Stadt Dessau
Ppect.
. 8 2 0ℳ 2 2 1 Einer Million Mark auf, deren Erlös für die Vollendung der Kanalisation und die Erbauung eines öffentlichen Schlachthauses Für den genannten Betrag giebt die Stadt auf den Inhaber lautende Obligationen in
000,— 50 62000 1 900,—
ℳ 100 000 nominal 100 000 . 400 000 . 200 000 ““ 200 000 Nℳ 1000 000 nominal.
IUn-
Die Anleihe wird vom 1. Januar 1892 ab in halbjährlichen, am 1. Juli und 2. Januar jedes
8 Die Tilgung der Anleihe erfolgt durch Verloosungen, welche alljährlich, anfangend mit dem Jahre 1893, im Juli in Dessau in öffentlicher Sitzung des Magistrats stattfinden; der Tag der Ziehung
. G 1 In jeder Ziebung gelangt nach dem von der Herzoglichen Staatsregierung genehmigten Tilgungsplane ein halbes Prozent vom Nominalbetrage der Anleihe nebst den ersparten Zinsen auf die bereits eingelösten Obligationen zur Ausloosung. das Recht vorbehalten, jedoch nicht vor dem Jahre 1900, die Tilgungssumme zu verstärken, oder auch sämmtliche noch ausstehende Obligationen auf einmal zu kündigen.
Die gezogenen Obligationen werden am nächsten auf die Verloosung folgenden Zinstermine zum Nennwerth eingelöst; die erste Rückzahlung findet sonach am 2. F. gelangenden Obligationen sind mit den sämmtlichen noch nicht fälligen Coupons einzuliefern; der Betrag gebracht.
Der Stadtgemeinde bleibt
Januar 1894 statt. Die zur Rückzahlung
Die gezogenen Nummern spätestens drei
Aog werden
der zur Rückzahlung gelangenden Obligationen
„Königlichen Haupt Seehandlungs Kasse, „ dem Bankhause Mendelssohn & Co.
8 Sämmtliche auf die Anleihe bezügliche Bekanntmachungen erfolgen Staats⸗Anzeiger, sowie durch zwei Zeitungen in Berlin und eine in Magdeburg.
durch den Anhaltischen
Residenzstadt Dessau.
in Berlinmn
am 30. November d. J. erfolgen
Mendelssohn & Ceo.
20880 22849. 13 Obligationen à Lei 2000.
Nr. 23100 23457 23470 23526 23651 23972 24148 24344 24428 25197 25374 25513 25843.
Die Auszahlung dieser Obligationen sowie der Conpons Nr. 3 erfolgt vom 27. November a. c. ab an unserer Coupons⸗Casse.
Berlin, 7. November 1891.
Dresdner Bank.
[45316]
Christiania Kommunes 3 ½ pCt.
Overver af Notarius publicus foretagne ning af de Obligationer af ovennævnte munelaan, som ifelge Amortisationsplanen indfries efternævnte Obligationer udtrukne:
Laan af 1889.
idag paa Magistratens Kontor i Træh- Kom- skulle bleve
Ved den
den Iste Februar 1892