1891 / 265 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Nov 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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Lübeck, 9. November. An Stelle des verstorbenen Senators Mann wurde dem „W. T. B.“ zufolge Kaufmann 1“

Deecke zum Mitglied des Senats gewählt.

mobilisi mlauf gefördert, ein einheitliches Bankbillet 111 Zerbien. 359658 v Banken 2 einem Konsortium . Belgrad, 9. November. Anläßlich der silbernen geschaffen 22à19 4929. Hochzeit des Kaisers und der Kaiserin von Ruß⸗ h Sr. andelsvertrags⸗Verhandlungen habe land fand laut Meldung des „W. T. B.“ heute ein Tedeum 1 A

Bei den 9. Sorge gebabt, der italienischen Industrie statt, welchem die Regenten, die Mitglieder des diplomatischen des Vereins, Dorotheenstraße Nr. 11, seine Jahresversammlung ab, eine mäßig hohe (von je 1000 Einwohnern starben, aufs Jahr be⸗ bnan Export der landwirthschaftlichen Corps und die Minister beiwohnten. Nach dem Gottesdienst mit der eine Verloosung von 750 Original Oelgemälden verbunden rechnet, 18,7) Das Vorkommen von akuten Darmkrankheiten war nicht zu schaden un begünstigen. „Von diesen Grundsätzen“, war auf der russischen Gesandtschaft Empfang. Der König war. Seine Majestät der Kaiser gewann n. A. ein Gemälde auch in dieser Woche ein gegen die Vorwoche vermindertes; es erlagen Pirdutte möglichsr de Prgitdent, viff der Handelsvertrag be⸗ nd Lie Mitalieder der Regentschaft beglückmünschten zon W. Frh. Kühe und Schafe am Bodensee; der Körig von diesen Krankbeitsformen 88 Hersenen neee I. erklärte der Minister⸗Präsident, „if land bereits glücklich den Kaiser und die Kaiserin von Rußland telegraphisch Rumänien erhielt den ersten Hauptgewinn ein Gemälde von E. Betheiligung des Säuglingsalters an der Sterblichkeit war ein herrscht, den wir mit Deutsch aAb 888e en Kaiser u 2 8 Hader „Die ersten Hosen“. Der dritte Hauptgewinn: „Der Dolomit⸗ geringere als in der Vorwoche; von je 10 000 Lebenden starben, auf abgeschlossen haben, und v 8 u“ Die Amerika. Pelesde bei . 8 8 82 8 ahe,izher nlseie ee

45 8 eich⸗Ungarn roenl. 8 5;1; „ufor's r 2 von Belgien zu, en siebenten Hauptgewinn „Partie bei ernais“ 2 n Palls seltener zum Tode.

lächstens mit E“ Wege fortschreiten und einen Brasilien. 68 82 2* 1. wird rs von krankheiten blieb das Vorkommen von Uaterleibstyphus, Scharlach Haeältgeraras mit der Schweiz abschließen; die Pernambuco von gestern telegraphirt: „Die Provinz Rio Schwerin.

e Künstler der 8 S. . 1 E1u“ 8, S 2. 8 Te 3 er zweite Hauptgewinn, ein Thierstück von Müller⸗ und Diphtherie ein der? orwoche ähnliches. Erkrankungen an Dipbtheri . i7. 8. in darüber ließen ein gutes Ende Grande do Sul hat sich für unabhängig erklärt; im ganzen Mün 1 9 3 bisherigen Verhandlungen Lande herrscht allgemeine Unzufriedenheit. erwarten.

ging nach . 1. Gb am Kaiserkanal sich 8 und auf dem Wedding am häufigsten in Amsterdam“ von A. Chevalier, kam na resden, den fünften Masern haben größere Ausde nung gewonnen und wurden aus dem 8 1 9 .“ 1 v geesg. jelt Fabrikbeß Kühne⸗ S zer Viertel, der Rosenthaler und Oranienburag Vorstadt 368 ür d ie Uruguay. Aus Montevideo wird dem „New⸗York Hauptgewinn, „Kirchgang- von Hader, erhielt Fabrikbesitzer Kühne⸗ Stralauer -l, de t und Oranienburger Vorstadt am Der Minister⸗Präsident kündigte 5. Herald“ die dortigen Kaufleute seien Berlin, den sechsten Hauptgewinn, „Am Bodensee“ von Frey, gewann zahlreichsten zur Anzeige gebracht. „Erkrankungen am Kindbettfieber Regierung mit Bezug auf ihre Kirchenpo 8 lasse erbittert daß Brasilien seine Zölle auf Waaren von der Kommandant von Königsberg, General von dem Knesebeck kamen 5 zur Meldung; auch rosenartige Entzündungen des Zell⸗ der Verfassung noch an dem Garantiegesetz rühren Fen heg chöhen wolle. Sie wollen deshalb die Regierun In der zweiten Abtheilung der Lotterie bildeten die Hauptgewinne gewebes der Haut zeigten keine. wesentliche Steigerung ihres Vor⸗ werde. Die Pilger der ganzen Welt würden immer unter Uruguay erhöhen der F.vn 1 it Be fili g „Strandpartie bei Dover“ von H. Veit, „Ruhende Kühe“ von Frey, kommens. Eine Erkrankung an Trichinesis fand Aufnahme in ein d Schutze der Gesetze nach Rom kommen und ihre Ehren⸗ von Uruguay auffordern, Hande 13— Necn Fefr „Mädchen im Walde“ von F. Krüger, „Hülfe ein der Noth“ von Krankenhaus. Erkrankurgen an Keuchhusten waren nicht selten, der 89 dem Papste darbringen können, dem Italien abzuschließen. Eine große Ladung Manlicher⸗ und Re⸗ E. Dittmann, „Rothenburg ag. Tauber“ von demselben und „Buchen⸗- Verlauf blieb aber meist ein milder. Rbeumatische Beschwerden bezeugungen ““ Freiheit und gleichzeitig souveraine mington Gewehre sei in Montevideo angekommen; sie gehe wald“ von Hubert. Der Verein wählte dann in seinen Ehrenrath aller Art zeigten gegen die Vorwoche keine wesentlich⸗ Veränderung ohne Furcht die Hrh 8 nach La Plata und sei an Senor Seynal adressirt. Prof. Gosch, Maler Hader, Präsident von Kunowsky, General⸗ in ihrem Vorkommen. öe“ werde eine Politik der Sammlung geübt, Chile. Ueber die Persönlichkeit des Präsidentschafts⸗ 8 32 1“ 8 8 29* 5 39„ & 21 0 F. ohne Besitzungen aufzugeben oder den italienischen Einfluß ““ Jorge Montt macht die „Köln. Ztg.“ folgende vermindern zu lassen. 8 ittheilungen:

Major von Löwenfeld, Hofbuchhändler Schenk und Landrath London, 8. November, Abends. Aus Franklin im Staate A i f di ärtige Lage übergehend, sagte Herr di Jorge Montt ist Seemann von Beruf. Er machte seine Studien sei. Wenn ein Parnellit nicht im eigenen Wahlkreise Parnell's Auf die auswärtige Lage übergehend, sagte H österreichische Geschichte lehre, daß je ernster die politische 1

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Der Preußische Kunstverein, der seit 33 Jahren bestebt 8 Maftreg

und unter seinen vielen Mitgliedern zwölf gekrönte Häupter zählt, hielt Der Gesundheitsstand in Berlin war auch in der Woche am Sonntag unter Vorsitz des Regierungs⸗Raths Pohlandt im Salon vom 25. bis 31. Oktober ein ziemlich günstiger und die Sterblichkeit

werde, könne eine solche Stellung Egyptens schneller g werden; aber bis dies Ziel erreicht sei, müsse je 4* . eine befreundete Streitmacht Egypten vor dem bewahren. Diese Macht müsse England sein. Re. papierene Garantien noch internationale Engagements önn . den Barbarismus der Wüstenvölker zurückhalten. Keinerlei 1 internationale Engagements könnten gegen die 8 sscchützen, denen Egypten in Folge seiner eigenthüm ichen Position in seiner inneren Verwaltung Gestern begann die österreichische Delegation ihre Egypten sei durch viele internationale Gehege ngefegeit Sitzungen. Fürst Schönburg, der einstimmig zum Prä⸗ Keine internationalen Engagements ee K. sidenten gewählt wurde, hob nach einer Meldung des patriotischer auswärtiger Vertreter oder die afilosigkeit aus W. T. B.“ in seiner Ansprache die erfreuliche Thatsache wärtiger Kolonisten verhindern. Erst eine größere Beas sc hervor, daß der Friede in Europa vorhanden sei und Egyptens werde allen diesen Gefahren zu rozen ee Vgen auch für die nächste Zukunft gesichert erscheine. Die Auswärtige Kritiker dürften nicht glauben, . Biese Frage gemeinsame Regierung habe mit Erfolg für die Erhal⸗ durch die Unbeständigkeit der englischen Varieler. e tung des Friedens gewirkt und sich dadurch ein großes Ver⸗ werde. Das britische Volk nehme hohes Juteress sen de dienst erworben. (Beifall). Auf Europa drückten die allge⸗ Lösung der in Egypten unternommenen Probleme; stolz meinen Rüstungen, sowie der Kampf auf dem Gebiete der

die dort errungenen glänzenden Erfolge, werde es sich von Staatsfinanzen. Die Gleichzeitigkeit von nationalen, der Verfolgung 8 einmal gesteckten Zieles niemals zurück⸗ politischen und sozialpolitischen Verwickelungen 8 ziehen. 8 bb“ meinte der Redner, nicht nur zwischen den Staa en, zu dem Wahlresultat in Cor vener pn 8. sondern auch innerhalb derselben die Erhaltung server“, das Ergebniß habe Eö“ 1 18 des Friedens nothwendig, damit Europa sich nicht selbst auf⸗ dem „xebellischen Cork“, der Burge 8 Per Lüien ,n reibe, wahrend andere Welttheile einen ungeahrtten Aufschwung Parnell früher mit überwältigender S. al 2 8 maßgebende nähmen. Die politische Konstelation verkeihe⸗ der gegce habe es sich gezeigt, daß der Einfluß des Klerus der maßg wärtigen Zeit einen ungemein ernsten Charakter, aber die

Dr. Osterrath 2 r ; ½ ; 3 Indiana kommt dem 8) T. B.“ die Kunde I“ Auftreten 888 1. —. Der Verein für die Geschichte Berlins hält Sonn⸗ Epidemie, deren Erscheinen die Aerzte in Berlegenheit nah u“ den 14. 1 Uhr, 8 5 Einwoh ner in Schrecken versetzt. Die Symptome sind zuerst Rohes 3 2 8 4 8 Hauses eine außerordentliche Hauptversammlung ab, für die nach⸗ EEEEEII111““ die Syr me find ¹ ee. i 13 anzen Einfluß aufwenden, um in der Marineschule von Valparaiso unter Leitung Galvarino Rivero's stehende Tagekordnung festgesetzt ist: 1) Auf Antrag von 25 Mit. Fieber; 1 Stunden darauf beginnt die Zunge sich zu entzünden hen1ongie dieisten arnelschen den Fiiohen enme mehr zu befefigen si E und trat dann in den aktiven Marinedienst ein. Als Kapitän machte „I. dvn . über di Wah Fe. ,e und anzuschwellen, sie wird schnell schwarz, es tritt Schwäche ein vund 1“ der Natriotis gewählt werden könne, so könne eisten Parnellitischen den Frieden immer mehr zu befestigen und zu sichern. 3 er sich einen Namen durch seine Berufstüchtigkeit, seine treffliche dand. Zliedern Vorbesprechung über die Wahl des zweiten Vorsitzenden, bald auch der Tod. Die Arehle eltegecr“ kaßrrnn, Hnsche ein bnd ö Uceafiveeh süher c. auch gewiß Se. 1 Wiederwahl nicht hoffe, Gott werde nicht daß öö1ö“ habung der Disziplin und seinen Einfluß auf die Offiziere. Im Kriege dee reufn demnafsi V - Abgeordneten dürften daher entweder b hoffe ken setze. Er halte den Frie ie e it Auszeich tsesns E“ . 5 auf Sei geordneten b 60½ achen. Was in Schrecken setze. r 9 275 8 gegen Peru und Bolivien efehligte er mit üszeichnung die Korvette Der Fürst schaoß, seine Lahesache Zatt anee g6e den gesaehss riseher. ber ihren Frieden mit ö“ kein Klu deh und Mäßigung der Herrscher fest verbürgt. „O' Higgins⸗, später erhielt er das Kommando des im Bürgerkriege 1““ 1“] J Fla Die Bildung von Gruppen befreundeter und verbündeter 1— ize⸗Präsidenten überreichte der Minister des Aus⸗ Sb j wählte F Die Bildun 3 D zu Vize⸗Präsidenten überreichte der Minister des Aus⸗ Grund zur Begluückwünschung vor. er g Deym zu Vize⸗Präside dund

2) Neuwahl des zweiten Vorsitzenden, 3) geschäftliche Mittheilungen ihnen hofern, eitserschei je asiatische f . ¹ 3 nden, gesch Mit⸗ 9 ihnen bekannte Krankheitserscheinung die asiatische „schwarze Zung und Besprechungen, 4) Herr Dr. C. Bolle über den Berliner Natur⸗ fei gegen die ein Heilmittel bis lest unbekannt hic Zur 85 forscher Pallas. 1u“ Sitzung 88 Sonnabend, 28. November, ““ Hi vird Herr Ferdinand Meyer einen Vortrag über den „Schiffbauer.. 2 undet 2 zerstörten Panzers „Blanco Encalada“ vnd wurde dann zum gin 9. E seit altester Zeit“ .“ 1“ Verkehrs⸗Anstalten. 88 I“ er englische Mächte dürfe kein Mißtrauen einflößen, sie diene nur b Chef des Generalstabs ernannt. Als solcher erhielt er den —, Die Gesellschaft für Erdkunde hat wie die N Laut Telegramm aus Köln hat die zveite englische v“ sanein Emüte nih 11I16“ dazu, das Gleichgewicht zum sichtbaren Aefterg. .den 88 Panferschiffe 6“ und Pr. J.“ herichtet, am Sonnabend ie ihrne November⸗Sitzung⸗— Post über Ostende vom 9. d. M. in Köln den Anschlus 8 ; f fanden sschußwahlen statt. Schließli Interes ie John Redmond. 111““ emeine Sicherheit gewährleiste. ine „Capitan“ un er Torpedokreuzer „Condel und „Lynch“ in T1161“ Ioahr 1895 I1“ b 8 3 2. 8 d 1 b giecggaf Halnoky LEöö die Delegation am Interessen wie Jos Frankreich sse unserer Zeiten als Europa zu bestellen und zu überwacher, und er benutzte seinen die Wahl des Vorstandes für das Jahr 1892 vorgenommen. Es an Zug 31 nach Berlin über Hildesheim nicht erreicht. gab Graf Kälne H F 8 langjähriage Erfahrung zeige die; die friedlichen Zweck einjährigen Aufenthalt in Euroxa zu einem gründlichen Studium der 1 3 8 ö“ 8„,—5 888 nisse, und die friedlichen Zwecke 18. Se. 11u“] 3 5988

11. d. M. empfangen werde. 1“ Graf Der Senat genehmigte gestern, wie „W. T. B.“ be⸗ reine Vertheidigungs⸗Bündnisse, un 8 Iurch e Er⸗ fremden Marinen. Nach seiner Rückkehr wurde er zum Hafen⸗

Die ungarische Delegation 1“ die Arbeit der Frauen dieser Bündnisse seien auch erreicht R““ 85 Gouverneur von Valparaiso ernannt; als jedoch im Früh⸗ Franz Zichy zum un feri —r Interpellation und Kinder in hen industriellen Etablissements⸗ neuerung des Dreibundes habe die Regierung .; Tis;z Vize⸗Präsidenten. ne Interpelle 1’ 1 schaftz Kinde or dem 1 Tisza zum 1352 2 . Ministe 8 X die Beschäftiz ung von Kindern vor 69 11. des Reichs⸗Finanz⸗Ministeriums Danach ist die gung Bsothy's erklärte der Chef des Reichs⸗Finanz is 13. Lebensjahre verboten, ein Ruhetag in jeder

in Antwerpen eingetroffen.

wurden gewählt: Prof. Dr. Freiherr v. Richthofen zum Vor⸗ Grund! Verspã Pariser 2 Auf sitzenden, General⸗Lieutenant v. Sallbach und Prof. Dr. Hellmann wegen Maschaümechsen Pariser Zuges, Aufenthalt in Aachen zu stellvertreienden Vorsitzenden. Prof. Dr. Markbe und Bremen, 9. November. (TW. T. B.) Norddentscher d 2 8 S 2 Dr. Frhr v. Danckelmann zu Schriftführern; Geheimer Rechnungs⸗ Vremen, 9. November. T. B.) Norddentscher Lloyd⸗ 8 6 3 . Irnbe⸗ 1 ex Sl. 9 8 11.“] * 3 e 48 8 1 T Re⸗ ngs 1 8 3 8 n r. B 2 4 S8 5 5 ; Politik der Samm⸗ jahr 1890 Ausstände und Uurvhen in der S adt. ausbrachen, Rath Bütow zum Schatzmeister. Das Amt des General⸗Sekretärs, Der Schnelldampfer „Ems“ ist, von New⸗York kommend, gestern id zu befestigen geglaubt, der einer nahm General Velasquez, der damalige Minister Balmaceda's, b; m . Das 8, Peh Ssselsgarfen⸗Cwt. Cs, ven he di halats atzer. hh zu stig sei Italien wünsche vor Allem die Erhaltung diese Vorgänge zum Anlaß, um Mortt abzusetzen. Das Ver⸗ b. Wabl, ist, verbleibt Haupt⸗ vriacelgt 8 Eöam 18 8 die Hesmreise 8 P de caf ülnok ß dem⸗ 8225 ung günstig sei. It 1““ eore. Italien sei in söhnungskabinet EteII . ““ mann Kollm. An Vorträgen wurden an demselben Abend ge⸗ fort, t. Der Schnelldampfer „Eider“ hat gestern von2 Baron Kallay im Namen des Grafen Ke. enolhn Eef emn Woche vorgeschrieben, die tägliche Arbeitszeit auf zehn des status quo X“ de nrchc Pensenhans 11““ vberie üön r eee Een Neand ge. sorss., 8,2 tSsas 8 Büeerr ehes. nächst ein ungarischer Staatsbürger zum Sektion 8 D⸗ Stund beschiänkt und die Nachtarbeit untersagt. ein Element des Friedens; mit Deutsch and und Oester 9 den Marineratk. den des nsen W“ 8 8 Bii. Srar Penzen Renzeönce ese gr gerhas i. Feissgenhe ges Ministerium des Auswärtigen ernannt werden würde. Die Stunden eschräntt mer beschloß nach kurzer Be⸗ habe es eine Solidarität von Ansichten und Interessen aufrecht⸗ e;. gtswah almace ö“ dge-2 von I11.““ Kongreß der geographischen Wissenschaften und vergleichende in Genug angekommen. Der Dampfer „Obio“ hat gestern Ris Delegation nahm sodann die Wahlen für die Ausschüsse vor. Die Deputirtenkamm butirte von Lille Lafargue aus erhalten und verstärkt, die dauernde Spuren hinterlassen Präidentschaftzme ümäonern 4 ¹— Partzin ie wweikas Wahköane Bse Kerich drr zasgeb eh wefschsspennaes gh, Ier; aan we 8l ichte s 1 timmig als alleinig⸗ ndidat aufgeste vorden. 8: 88 16 9 ang Der ¹ f f 181 * ist e Die röchse Sitzung findet heute statt, ebenso die Konstituirung rathuꝛ 8. . in Freiheit gesetzt werde. Hierauf werde. Redner gedachte sodann dankbar der E“ 88ese 1u““ . Gleichheit von Nord⸗Abessinien und Südwest⸗Arabien. Aden angekommen. Der Dampfer „Graf Bismarck“ ist heute ach 1348 der M en 1 1 Fre gesetzt z0 erde. Kehner ge ö 1 85 der gprcheats evfäfnse früh aus Gödöllö in Wien ein wurde bie Berathung des Budgets fortgesetzt. Die Minister nahme des Kronprinzen in England und fuhr fort: „Unsere D is 1 1685 8 d . 8 Der Kaiser trifft morgen f ö ir e empfängt Mittags die Delegationen und kehrt Donnerstag Abend nach Gödöllö zurück. Am 18. November gedenkt der Kaiser zur Theilnahme der Vermählung der Erzherzogin Luise von Toskana mit dem Prinzen Friedrich

hatten in einer vor Beginn der Sitzung Be⸗ rathung sich dahin schlüssig gemacht, daß der Kammer in Bezug auf die Freilassung des neuen Deputirten Lafargue freie Hand zu lassen sei.

guten Beziehungen mit Rußland haben erst Zjüngst der wn⸗ lichen Meinung ein Gefühl der Friedenssicherheit gegeben. Gegenüber Frankreich arbeiten wir auf die ““ e Mißverständnissen und Argwohn hin, die aufhören müssen.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Gesetzentwurf, betreffend die

Vereinsthaler

öster⸗

Die Stadtverordneten⸗Versammlung hat, wie die „Voss. Ztg.“ erfährt, in ihrer letzten geheimen Sitzung sich mit dem Ankauf von 176 Stück vom Professor Ludwig Burger zu Wand⸗ und Deckengemälden im Berlinischen Rathhause gefertigten Kartons, Skizzen und Entwürfen zum Preise von 3000 einverstanden erklärt.

Der Dampfer, Dresden“ hat heute

H (W. T. B.) Hamburg⸗Ameri⸗ karische Packetfahrt⸗Aktiengesellschaft. Der Post⸗ dampfer „Rhaetia“ ist, von New⸗York kommend, Sonnabend

Dover passirt. Ham burg, 9. November.

Abends, der Postdampfer „Scandia“ gestern Nachmittag auf der Elbe eingetroffen.

London, 9. November. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer „Scot“ ist heute auf der Heimreise von Madeira, der Union⸗ Dampfer „Spartan“ von Capetown abgegangen. Der Castle⸗ Dampfer „Garth Castle“ ist gestern auf der Ausreise in Cape⸗ town, der Castle⸗Dampfer „Dunottar Castle“ auf der Heimreise gestern, der Castle⸗Dampfer „Dunbar Castle“ auf der Ausreise heute in London angekommen. Der Castle⸗Dampfer „Norham Castle' ist auf der Ausreise am Sonnabend von Southampton abgegangen.

Mit den Garibaldi erwiesenen Ehren hat uns der Nachbarstaat seine Wünsche mit einer Herzlichkeit ausgedrückt, die Italien immer theuer sein wirdà“. 1 1“ 8en Minister⸗Präsident schloß mit der Aufforderung, daß

reichischen Gepräges, ist heute im Reichstage zur Vertheilung gelangt.

Dem Reichstage ist ferner zugegangen die Uebersicht der Er⸗ gebnisse des Heeres⸗Ergänzungsgeschäfts für das Jahr 1890. In den alphabetischen und Restantenlisten werden geführt 1 476 466 Mann. Im militärpflichtigen Alter sind freiwillig eingetreten 12 666, vor Beginn des militärpflichtigen Alters in das Heer 11 866, in die Marine 779. Wegen unerlaubter Aus⸗ wanderung sind verurtheilt worden 19 472 (Land⸗), 779 (see⸗ männische und balbseemännische Bevölkerung) noch in Unter⸗ suchung 14 873 (Land⸗), 305 (see⸗ und halbseemännische Bevölkerung).

Dem bayerischen „Ministerialblatt für Kirchen⸗ und Schul⸗ angelegenheiten“ zufolge hat Seine Königliche Hoheit der Prinz⸗ Regent die Wahlnachfolgender Künstler zu Ehrenmitgliedern der Kunst⸗Akademie zu München bestätigt: der Maler Bouguerau und Géröme (Paris), Courtens (Brüssel), Kropver (Kopenhagen), Klinger (Rom), Orchardson (London), Professor Ludwig (Berlin), Braith (München), Bildhauer Myslbeck (Prag), Oskar Roth (Paris).

Im Anschluß an die Berichte aus Berlin und Potsdam theilt Herr Professor Dr. A. Schmidt in Stuttgart dem Schwäbischen Merkur“ mit, daß am 28 Oktober das Seismometer des dortigen

h 8 ieder in Wien einzutreffen. igust von Sachsen wieder in Wien zutr 8 Augan Brag sorach Maltusch gestern im Czeslyklub üͤber rie Wiener Aasgleichspunktationen und lüre, e in diesen Vereinbarungen das für die Czechen Nützliche le in diesen Vereinbarung d gegen die

Rußland und Polen.

ie silberne 1. Kaisers und der Die silberne Hochzeit des Kaisers und de Kaiserin wurde gestern im ganzen russischen Reich festlich it uff begangen. Die Spenden, die aus diesem Anlaß gestiftet das stalienische Volk der Weisheit seines Königs vertrauen 8 den, find größtentheils für wohlthätige Zwecke bestimmt. nzͤge, der der sichere und zuverlässige Führer des ihn mit vn Lüadig ““ senne⸗ Liebe umgebenden italienischen Volkes sei. Gottesdienst statt, dem die gesammte Katserliche Die Zuhörer folgten der Rede, die fast ununterbrochen ihren hohen Gästen beiwohnte. von Zustimmungs⸗ und Beifallsrufen 1v ööö Italien. größten Aufmerksamkeit. Besonders lebhafte eifallsruf

zu wollen. Im Laufe der Debatte sprach sich Br Boykottirung der Deutschen aus.

Großbritannien und Irland. 1

es M 8⸗ Banket in

ei dem gestrigen Lord⸗Mayors It

X Hegatee der erste Lord der Admiralität

amilton den Toast auf die Flotte I 18 hervor: Die englische Flotte habe bei dem Besuch der fr anzösischen Flotte in Portsmouth die Pflichten der Gastfreun Weise erfüllt, daß sie nicht nur ihre Gäste, son ern . die große Nation, die Letztere vertraten, von 8 Auf⸗ richtigkeit des Wohlwollens Englands überzeugt habe. italienische Botschafter Tornielli wies in vet o is des Toastes auf die Vertreter des Auslandes am eng. lischen Hofe, auf die intimen Beziehungen ng⸗ land und Italien hin, die das wirksamste ö für die Aufrechthaltung des europäischen Friedens bildeten. Den Toast auf das Ministerium beantwortete der Premier⸗ Minister Marquis von Salisbury. Er erklärte dem W. T. B.“ zufolge: 28 1 1n Politik der Regierung sei unverändert. 1 dem Ergebniß ihrer Politik in Irland sei 96 1 egie⸗ rung ganz befriedigt. (Beifall.) Die jüngsten 18S in Irland seien der Ansicht nicht günstig, daß ein irif 8 Parlament Irland den Frieden und die *12 oder 8 Befreiung von der ecclesiastischen Herrschaft 2 Was die auswärtigen Angelegenheiten vetreffe, 8 wolle er nur von der Gegenwart sprechen und nicht ophezeien. Gegenwärtig sei nicht das kleinste E“ Horizont, das irgend etwas 6 liches enthielte. Ueberhaupt scheine die Srsehtc 1hg de- Nationen langsam das Feld zu verändern, indem die a Konkurrenz und die erlöschenden Handelsverträge die 8 maten beschäftigten. Englands gegenwärtige Aussichten in e. Handelskriege seien verheißungsvoll. Zeitweilig werde . land eine eigenthümliche, isolirte Stellung einnehmen. ie amerikanischen Wahlen zeigten, daß die leichte I“ gegen den Schutzzoll vorüber sei, die Handelswelt Englands schwanke aber nicht in ihrer Liebe zum Freihandel. hi na Was Egypten anlange, so hätten frühere Minister 8 zu ebenso unglückseligen wie unzeitgemäßen politischen Er⸗ klärungen und Prophezeihungen herbeigelassen, durch welche alle, die gegen England unfreundlich gesinnt seien, böb alle, die seine Wohlfahrt schätzten, mit Schmerz . den seien. Demgegenüber betone er, daß die Pc 8 Regierung bezüglich Egyptens eine absolut unveränder iche sei. Das Kabinet beabsichtige nicht, sich von der 6b5 Aufgabe zurückzuziehen; es sei nicht secteSchelh 88 segrfc nicht allein Geld und Blut zur Erlösung gypten egeben habe. Jetzt, wo ein so großer Erfolg dieser Pol 1 sich zu vollziehen beginne, könne das Kabinet ch bühla 72 daß er wieder in Frage gestellt werde und gy 1 8 die frühere Anarchie zurückfalle. Die v be. nicht, das Glied, das Egypten mit der Tür n 75 14 zu zerschneiden, sondern sei von dem Wunsche 8½,21¼ gypten in der durch Verträge und Firmane definirten Ste ö ottomanischen Reiche zu erhalten. Sie wünsche 88 zusfeich daß in dieser legalen Stellung Egyp en 8 enug sei, selbständig alle auswärtigen Angriffe 882 Sn.1 und alle inneren Unruhen zu unterdrü en. Eine solche Stellung werde nicht in einem Tage ge⸗ wonnen. Egypten gehe dieser Stellung aber entgegen, un

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Der Minister⸗Präsident Marchese di Rudini hat gestern im Scala⸗ Theater 88 Mailand die lang erwartete P rog rg 888 Rede gehalten. Von den Ministern, den ZEE111 re⸗ tären und dem Empfan scomité begleitet, betrat der M öö Präsident um 2 Uhr Nachmittags das mit elekt⸗ I. Li erleuchtete und bis auf den letzten Platz gefüllte Theater. Unter den Anwesenden befanden sich zahlreiche und Deputirte, und in den Logen hatte eine große 2 von Damen Platz genommen. Herr di Rudini, der mi lang andauernden Begrüßungs⸗ und Beifallsrufen empfangen worden war, begann seine Rede um 2 ½ Uhr. Er legte, wie W. T. B.“ berichtet, zunächst die von der im Budget gemachten Ersparungen dar und ö egie⸗ rung sei unter allen Umständen entschlossen, keine neuen Schulden zu machen. Er würde seinen Posten verlassen, er sich außer Stande sähe, dieses Programm einzuhalten. 50 Millionen seien im Laufe von zwei Jahren an I“ Ausgaben erspart worden; für weitere Ersparungen, we che die Wehrfahigkeit des Landes mindern könnten, wür de 1“ keine Verantwortlichkeit übernehmen. Das gegenwärtige Ka 3 sei gebildet worden, um die finanzielle Frage zu regeln. as P mm der Regierung sei die Herbeiführung von Er⸗ Brogeffeen ine N. ell der Finanzen mit sparnissen und eine Wiederherstellung er F allen Mitteln. Das Kabinet habe Ersparnisse im Betrage von 68 Millionen im Budget für 1891,92 gemacht und werde solche im Betrage von 140 Millionen im Budget für 1892/93 herbeiführen. Durch diese Ersparnisse werde eine dauernde Verbesserung der Finanzen exzielt, welche die inan. zielle Lage von Grund aus umgestalte. Das Budget für 1891,92 werde lediglich in Folge von Ersparnissen im Gleichgewicht abschließen. Das Budget für 1892 93 werde mit Ausschluß der Kategorie „Bewegung der Kapitalien einen Ueberschuß von 20 Millionen aufweisen, der in Folge des 11 Millionen betragenden Minderertrags der Kategorie „Bewegung der Kapitalien“ sich auf 9 Millionen reduzire. Die Regie⸗ gierung wolle jedoch das Budget unifiziren, indem sie sogar die Ausgaben für die Eisenbahnen aus den ordentlichen Einnahmequellen und nicht mehr durch Anleihen decke. Die Regierung verschiebe die Her⸗ stellung der Eisenbahnlinien, die noch nicht in Vau gegeben seien, und fordere in dem Budget für 1892/93 nur 30 Millionen für Eisenbahnen, deren Bau unaufschiebbar sei. In Folge dieser Forderung trete an die Stelle des Ueber⸗ schusses in der Höhe von 9 Millionen ein Fehlbetrag von 21 Millionen, welchen die Regierung. durch eine Reihe von Maßnahmen, die insgesammt 237⁄10 Millionen ergeben würden, zu decken beabsichtige. Das Budget werde somit unter Einschluß des Pensions⸗ und Eisenbahn⸗Etats und trotz der niedrigen Budgetansätze, die in Folge der reichen Ernte sicherlich über⸗ schritten werden würden, mit einem mäßigen Ueberschuß ab⸗ schließen. Wenn die Regierung eine Vermehrung der außer⸗ ordentlichen Ausgaben fordern müßte, so würde sie gleichzeitig das Mittel zur Beschaffung der erforderlichen Beträge in Vor⸗ schlag bringen. Herr di Rudini kündigte sodann Maßnahmen zur Verminderung der Ausgaben für die 1“ zur Regelung der Lage in Rom sowie zur Erleichterung der

bei den Stellen über die Herstellung des Gleich⸗ ewichte 8 Budget, über den Entschluß der Regierung, üne neuen Schulden zu machen, sowie bei den die Kirchenpolitik und die afrikanische und auswärtige Politik betreffenden 12 klärungen. Mit stürmischen Kundgebungen wurde nament ich der Schluß aufgenommen.

Spanien.

Der Minister⸗Präsident Canovas erklärte in einer Unterredung mit dem Comité des CCC111““ Regierung sei entschlossen dafür zu sorgen, daß die . 99 von Spanien das jüngst beschlossene Gesetz bezüglich der Beschränkung der Notenausgabe respektire. glaube, daß die Erhöhung des Goldagios auf die beträchtlichen Ankäufe spanischer Fesee. piee Spanien im 1ee. ausgeführt habe, sowie auf die allge⸗ die veröffentlicht ein offiziöses Communiqus, in dem es heißt, daß in Folge der vom Finanz⸗Ministerium getroffenen Maßnahmen 8 die Bank bald Gold zur Verfügung des Publikums stellen werde. Dies werde zur Folge haben, daß der Wechsel⸗ curs herabgehe. Die Bank werde ferner im Auslande Gold für ihre Rechnung und für diejenige des Staatsschatzes kaufen. Andere Maßnahmen, die noch getroffen werden sollten würden dazu beitragen, den Münzumlauf zu reglerl.

Belgien.

Die in Belgien seit drei Jahren bestehende edingte Veru ec hat, wie man dem „Hamb. Corr.“ schreibt, im Allgemeinen günstige Ergebnisse erzielt; die Zahl dieser Ver⸗ urtheilungen nimmt ständig zu, wogegen die Zahl der Rückfälligen sich mindert. Die belgische Regierung hat daher auf ö Justiz⸗Ministers die Einbringung eines Gesetzes beschlossen, das diese Verurtheilung bedeutend ausdehnt. Bisher mußte der Richter die Bedingtheit der Verurtheilung aus⸗ drücklich aussprechen, und die erste Strafe wurde nur im Falle einer zweiten Verurtheilung vollstreckbar. Nach dem neu geplanten Gesetze wird die Vollziehung jeder ersten einen bestimmten Satz nicht überschreitenden Verurtheilung von Rechts wegen vertagt; im Falle schlechter Aufführung des Verurtheilten wird sie vollzogen. Auch wird den Staats⸗ anwälten das Berufungsrecht in zuchtpolizeilichen und polizei⸗ lichen Sachen entzogen. W“

Türkei. 1 S 8 8 1 82 77 Der Gouverneur von Skutari hat, wie „W. T. B. aus Cetinje meldet, bei der Bevölkerung Albaniens mit der Abnahme von Schießgewehren jeder Art begonnen, ausgenommen die von dem Gouverneur selber gelieferten Gewehre.

Rumänien.

Bukarest, 8. November. Die Landesvertheidigungs⸗ Kommission hat, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, das deutsche Mausergewehr als das beste Repetirgewehr erklärt und

sei ernst ff ß si icht werde. Wenn es sei ernstlich zu hoffen, daß sie bald erreich Enpland von anderen Mächten unterstützt, nicht aber behindert

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Lösung der daselbst herrschenden Baukrisis an. Ferner sollten

die Emissionsbanken reorganisirt werden, indem die Kapitalien!

dessen Einführung unter Benutzung des französischen rauch⸗ freien Pulvers empfohlen. 1

Entscheidungen des Reichsgerichts.

Die Kirchenbücher haben, nach einem Urtheil des Reichs⸗ gerichts, IV. Strafsenats, vom 23 /30. Juni 1891, dadurch, daß die Beurkundung des Personenstandes den Standesbeamten gesetzlich über⸗ tragen ist, in Preußen nicht ihren Charakter als „öffentliche

Buüͤcher“ hinsichtlich ihrer sonstigen landesgesetz

Eintragungen, nomentlich die der Taufen, verloren; insoweit ist die

Bewirkung falscher Beurkundung in den intellektuelle Urkundenfälschung aus §. 271 des zu bestrafen.

Ein auf Provision gestellter Handelsagent hat, nach einem

Urtbeil des Reichsgerichts, I. Civilsenats, vom 23. seinem Geschäftsherrn gegenüber ein Recht auf Au

Geschäfte, von denen ihm Provision zusteht. durch Aufstellung

und Abrechnung. Auch ist der Geschäftsherr

Agenten Behufs Prüfung der Richtigkeit und Vollständigkeit der er⸗ theilten Aufstellung und Abrechnung die Einsicht seiner Ge⸗

schäftsbücher insoweit zu gestatten, als sie daz Dagegen darf sich der Agent der ertheilten Auskunf einfach darauf beschränken, ihre Vollständigkeit zu b

haupten, es seien noch andere Geschäfte abgeschlossen, ohne Beweis

dafür anz

Auskunft vorher verlangt zu haben.

Kirchenbüchern als

a zutreten, und andere Auskunft und Vorlegung der Geschäfts⸗ bücher zu deren Prüfung fordern, ohne die Prüfung der ertheilt

lich angeordneten

)

Strafgesetzbuchs September 1891, skunft über die verpflichtet, dem u erforderlich ist

t gegenüber nicht estreiten, zu be⸗

Entscheidungen des Ober⸗Verwaltungsgerichts.

Der §. 28 des Krankenversicherungsgesetz 1883 bestimmt, daß Kassenmitglieder, welche erwe für die Dauer der Erwerbslosigkeit, jedoch längeren Zeitraum, als sie der Kasse angehört haben

für drei Wochen ihre Ansprüche auf die gesetzlichen Mindestleistungen r Ke Diese Vorschrift hat nicht den Sinn, daß die gesetzlichen Mindestleistungen auf höchstens drei Wochen gewährt

der Kasse bebalten.

werden sollen, sondern daß erwerbslos werdende für den Fall, daß sie während ihrer Erwerbsl

halb dreier Wochen nach Eintritt derselben erkranken, ihren Unter⸗ stützungsanspruch in Höhe der gesetzlichen Mindestleistungen behalten.

Es ist ihnen mithin in solchen Fällen die Krankenun

etwa nur bis zum Ablauf der drei Wochen, sondern während der

Dauer der Krankheit, bis zum Ablauf von dreizehn währen (Erk vom. 17. September 1891 III. 797).

Einer Polizeiverordnung, welche den Schankwirthen verbietet,

nach Eintrist der Polizeistunde bis zu einer ge stunde Branntwein oder Spiritus zu verkaufen, lieg

Grunde, den Ausschank von Branntwein sowie den Kleinhandel mit ranntwein und Spiritus innerhalb gewisser den öffentlichen Interessen unschädlicher Grenzen zu erhalten und dadurch der Völlerei in Brannt⸗

wein vorzubeugen. Schankwirthe, welche das Ver fördern dadurch die Völlerei im Sinne des §. 33 ordnung und geben bei wiederholten Uebertretungen zu

Anlaß, daß sie auch in Zukunft die Völlerei im angegebenen Sinne

kann ihnen nach §. 53 der Gewerbeordnung zum Betriebe der Schankwirthschaft entzogen

fördern werden, und es

dieserhalb die Erlaubniß werden.

(Erk. vom 5. Oktober 1891 III. 867.)

es vom 15. Juni rbslos werden,

nicht für einen und höchstens

Kassenmitglieder osigkeit inner⸗

terstützung nicht Wochen zu ge⸗

wissen Morgen⸗ t die Absicht zu

bot übertreten, der Gewerbe⸗ der Befürchtung

auch für die

bewegung von 1 mm und eine horizontale von etwas über 1 mm angezeigt habe Die zur genannten Zeit erfolgte Ubrauslösung habe ge⸗ stattet, die Zeit der Erschütterung 26 Stunden später noch mit einem möglichen Fehler von 10“ auf die oben angegebene Zahl festzustellen. Die Zeit stimme nicht mit dem in Berlin und Potsdam beobachteten Erdbeben, entspreche also einer anderen am 28. Oktober erfolgten Bodenerschütterung. Es wäre, wie es am Schluß der Mittheilung heißt, von Interesse, zu erfahren, ob anderwärts zu dieser Zeit Er⸗ schütterungen wahrgenommen wurden.

Der Besitzer Przytarski in Abbau Karszyn hatte, wie aus Konitz berichtet wird, beim Umackern des Kartoffellandes eine Urne mit verschiedenen gut erhaltenen Gold⸗ und Silbermünzen, etwa tansend Stück, ausgepflügt. Der Direktor des westpreußischen Provinzial⸗Museums, Professor Dr. Conwentz hat das Fundgebiet und die Münzen an Ort und Stelle besichtigt. Sie stammen aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges und haben einen hohen Werth. Das westvreußische Provinzial⸗Museum hat dem „Bromb. T.“ zufolge den Gesammtfund angekauft

Auf Vorschlag des Brügger Führers der vlämischen Bewegung, Professors Julius Sabbe hat, wie der „Hamb. Corr.“ mittheilt, eine Anzahl „Vlamingen“ beschlossen, sich im nächsten Sommer zu einer Fahrt nach Helgoland zu vereinigen, wo sie am Denk⸗ mal Hoffmann von Fallersleben's das Andenken des 1 vlämische Literatur hochbedeutenden Sprach⸗ forschers und Dichters feiern wollen. Hiermit werde auch eine Hansa⸗ fahrt verbunden werden, wobei in Hamburg, Bremen, Lübeck und Rostock den Hanseatischen Geschichtsvereinen ein Gegenbesuch erstattet werden soll, die vor sieben Jahren auf einer Reise nach Brügge, Gent und Antwerpen, 112 Mann stark, so warm und brüderlich auf⸗ genommen wurden.

Aus dem Programm der im Jahre 1892 zu Madrid ge⸗ planten Ausstellung zur vierten Centennarfeier der Entdeckung Amerikas, die im Monat September stattfinden wird, hebt das Dresd. J.“ folgende Punkte hervor: Die Ausstellung hat den Zweck, den Kulturzustand Amerikas bis zur ersten Hälfte des 17. Jahr⸗ hunderts, insbesondere denjenigen zur Zeit Columbus und außerdem auch den Kulturzustand Europas, besonders Spaniens und Portugals zur Zeit der Entdeckung und Erorberung Amerikas zur An⸗ schauung zu bringen. Die eine Ausstellung wird die Be⸗ zeichnung führen: Exposicion Historico-Americana, die andere Exposicion Historico-Europea Erstere wird prähistorische Gegen⸗ stände (Modelle, Pläne, Zeichnungen von amerikanischen Höblen, die als Menschenwohnungen gedient haben, Waffen, Instrumente, Schmuck⸗ und Gebrauchsgegenstände aus jener Zeit), ferner aus der historischen Epoche: Baudenkmäler, Skulpturwerke, Malereien, Kleider, Waffen, Gold⸗ und Silberarbeiten, Instrumente, Gewebe, lite⸗ rarisches Material (epigraphische Denkmäler, Handschriften, Dokumente, Karten, Pläne u. s. w.) und schließlich Gegen⸗ stände, die sich auf vorcolombinische Reisen beziehen, umfassen. Die zweite Gruppe dieser Abtheilung wird die colombinische und nach⸗

Realgymnasiums Nachmittags 2 h 5 5“ eine vertikale Boden⸗

Theater und Musik.

Königliche Hochschule.

Fräulein Fanny Davies aus London, eine sehr begabte Pianistin, die unter Klara Schumann’s Leitung ausgebildet ist und sich auch bei uns schon hören ließ, gab am Freitag ein Concert. Kein Geringerer, als Professor Joachim, mit dem die Künstlerin schon öfter in London concertirte, nahm sie gestern durch seine gefällige Mitwirkung unter seine Obhut. Es wurde dadurch die Ausführung der G-dur-Sonate mit Violine von Beethoven und der Brahms'schen Sonate (op. 78) für Klavier und Violine zu einem wahrhaft seltenen Kunstgenuß. Der weiche und gebildete Anschlag und die geistvolle Vortragsweise, mit der die Spielerin auf das Eingehendste dem Meister folgte, machten das Zusammenspiel zu einem vollendeten. Durch besondere Zartbeit des Spiels erfreute die Concertgeberin im Vortrag des Capriccio von Mendelssohn und des Nocturnes von Chopin (H-dur) und eines sehr gefälligen Scherzos ihrer Lehrerin, während sie die Gedankentiefe der großen Phantasie (C-dur) von Schumann und der Phantasie von Bach vollständig wiedergab. Schließlich kam die virtuose Seite ihres Spiels noch besonders in der Rubinstein⸗ schen Etude (C-dur), die Fräulein D. in einem stounenswerthen Tempo ausführte, sowie in einer Toccata von Sgambati ganz vor⸗ züglich zur Geltung.

Philharmonie. Das zweite Philharmonische Concert des Herrn Dr. Hans von Bülow, das gestern stattfand, brachte zwei sehr interessante Novi⸗ täten: das dritte Violinconcert (D-moll) von M. Bruch und ein Capriccio für großes Orchester von Robert Radecke. Das Concert beginnt mit einer Einleitung des Orchesters, deren Motive bald der Solist aufnimmt und in einer der Technik seines Instru⸗ ments entsprechenden und virtuosen Weise weiterführt. Das melo⸗ diöse Hauptthema des Adagios wird vom Streichorchester allein eingeführt; nach dem rhythmisch belebten Mittel⸗ satz schließt dies Adagio mit einer leisen Reminiscenz an das Hauptthema. Der Solist führt im Finale ein lebendiges und launiges Motiv ein, das bald in eine übermüthige Tanzweise übergeht und von einem sehr wirkungsvoll durchgeführten Seitenthema abgelöst wird. Das ganze Werk, das sich mehr durch Grazie als Gedankentiefe auszeichnet, läßt den Solisten stets aufs Glänzendste hervortreten. Die Ausführun durch Herrn Professor Joachim war eine in jeder Beziehun vollendete. Der Komponist erschien nach stürmischem Applaus an de Hand des Herrn von Bülow auf der Orchestertribüne. Die zweite Novität, ein Capriccio von R. Radecke, ist in Form eines Symphoniesatzes gehalten und zeichnet sich originelle thematische Erfindung aus. In der art den Spuren Beethoven'’'s folgend, macht einen nachhaltigen Eindruck; wir sehen seiner baldigen Wiederholung mit Interesse entgegen Außer den genannten Werken führte das Orchester noch die stets gern gehörte „Genoveva⸗Huverture“ von Schumann, ein Larghetto von Spohr und die phantasiereiche, poetisch

colombinische Zeit zum Gegenstande haben und Schiffahrtsgegenstände des Columbus, nautische und mathematische Instrumente, geographische Karten, Skulpturen, Malereien, Gravuüren, Literaturprodukte, In⸗ dustriegegenstände, Münzen u. s. w. aus der bezeichneten Zeit vor⸗ führen. Die „Exposicion Historico-Europea“ wird Gegenstände

errn von Bülow's Direktion, wie immer, höchst Lobenswerthes. as dritte Philharmonische Concert am 23. November bringt Orchester⸗ werke von Schubert, Goldmark, Brahms und ein Klavier⸗Concert von Tschaikowsky. (Solistin: Frau Carreno)

bernan Symphonie von Raff „Lenore“ aus und leistete unter

der bildenden Kunst (Porträts, Statuen, Medaillons, Kameen, ge⸗ schnittene Edelsteine, Gemälde, Miniaturen, Mosaikarbeiten, Holz⸗ schnitte, Kupferstiche u. s. w.), der Kunstindustrie (Monstranzen, Kelche, Reliquarien, Leuchter, Lampen, Filigran⸗ und Emailarbeiten, Schmuck⸗ gegenstände u. s. w.), Metallarbeiten, Waffen (Harnische, Panzer, Helme, Schwerter, Lanzen, Wurfmaschinen, Fahnen, Feldzeichen u. s. w.), Kleider (Priestergewänder, Prunkkleider), gestickte und bemalte Ge- webe, Möbel, Favence⸗ und Porzellangegenstände, Musikinstrumente

u. A. enthalten. Die Beurtheilung und Prämiirung der Ausstellungs⸗ gegenstände wird durch eine internationale Jury erfolgen.

Saal der Gesellschaft der Freunde. Die Concertsängerin Fräulein Helene Frank, deren frühere Leistungen noch in gutem Andenken stehen, gab am Freitag ein Concert, in dem sie eine reiche Anzahl gut gewählter Gesänge zum Vortrag brachte. Die klare und liebliche Sopranstimme hat in letzter Zeit unter O. Eichberg's Führung sehr bedeutend an Kraft und Umfang zugenommen; auch läßt ihre Ausdrucksweise mehr Wärme der Empfindung erkennen. Weber's Lied „Uabefangenheit“ sowie die „Loreley“ von Liszt, „Das Ständchen“ von Brahms, „Blumenorakel“ von H. H mann und „Der Schuh⸗