1891 / 271 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Nov 1891 18:00:01 GMT) scan diff

ebenfalls auf den sub Nr. 13 näher bezeichneten Grundbesitz am 6. Februar 1849 für den Schuh⸗ macher Wilhelm Bödeker hierselbst, von diesem am 27. November 1850 an den Kaufmann F. A. Zeiß hierselbst und von diesem wiederum am 9 Januar 1866 an die hiesige Wittwenkasse cedirt,

15) über ein Darlehn von 500 Thlr., eingetragen am 19. November 1861 für die Wittwe Kaufmanns Brüggemeyer, geb. Wasserfall, in Detmold auf den Grundbesitz des Camerarius Hermann August Halle, jetzt Handelsmann Hermann Fasse Nr. 1 der Heiligen⸗ geister Bauerschaft hierselbst, angeblich von dieser an die Provision St. Loyen hierselbst cedirt,

16) über ein Darlehn von 1200 Mark, eingetragen am 8. November 1877 für die Provision St. Loyen hierselbst auf den Grundbesitz des Bürgers Wilhelm Böhmer Nr. 113 der Nicolai Bauerschaft hierselbst,

17) über ein Darlehn von 200 Thlr, eingetragen am 8. Juni 1847 auf den Grundbesitz des Heinrich Krüger, jetzt Ackerbürger Heinrich Tasche Nr. 36 der Marien Bauerschaft hierselbst für H. C. Hempel⸗ mann’'s Erben, bei deren Auseinandersetzung dem Kaufmann A. W. Potthoff überwiesen und von diesem am 30. April 1868 der hiesigen Waisenhaus⸗ kasse cedirt,

18) über ein Darlehn zu 500 Thlr., eingetragen am 25. Juli 1872 auf den Grundbesitz des Kauf⸗ manns Friedrich Schmidt, jetzt Heinrich Schmidt Nr. 34 der Slaver Bauerschaft hierselbst für die

ge Waisenhauskasse,

19) über ein Darlehn zu 200 Thlr., eingetragen am 21. Januar 1829 auf den Grundbesitz des Johann Heinrich Kracht, jetzt Zimmermanns Heinrich Kracht, Nr. 28 der Heiligengeister Bauerschaft hier⸗ selbst für den Buchbinder Ludwig Ohle hierselbst und von diesem angeblich der hiesigen Stadtkasse (Schuldentilgungsfond) cedirt, und

20) über ein Darlehn von 2400 ℳ, vom 17. Juni 1853, welches Fürstliche Landkasse vom Topp'schen Stipendium hierselbst vorgeschossen erhalten, aber

jetzt bereits zurückbezahlt hat, sind angeblich ver⸗ loren gegangen und sollen auf Antrag des hiesigen Magistrats als Vertreters der betreffenden Stipendien und Kassen, welche die in den aufgeführten Obli⸗ gationen verbrieften Darlehne als Gläubiger in An⸗ spruch nehmen, zum Zwecke der Erlangung einer neuen Obligation aufgeboten werden.

Die Inhaber der fraglichen Obligationen werden daher aufgefordert ihre Rechte daran so gewiß, spä⸗

testens in dem dazu auf Dienstag, den 14. Juni 1892, Morgens 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden

und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung der Obligationen erfolgen und die

etwaigen Inhaber derselben mit Ansprüchen an die

betreffenden jetzigen Schuldner ausgeschlossen werden

sollen.

Lemgo, den 6 November 1891. Fürstliches Amtsgericht. I

Pothmann.

8

[47080] Aufgebot.

Der Ackersmann Emil Ruwe Nr. 44 Hausberge, vertreten durch den Justizrath Bernau zu Minden, hat das Aufgebot der über die im Grundbuch von Hausberge Band IV. Blatt 244 Abth. III. Nr. 16 für den Geometer August Reick zu Hausberge ein⸗ getragenen Judikatforderung von 198 Thlr. 16 Sgr. 9 Pf. nebst 5 % Zinsen seit dem 6. November 1863, 1 Thlr. 10 Sgr. Mandatariengebühren, 3 Thlr. 2 Sgr. Kosten der Requisition aus dem Erkenntnisse vom 17. Juli 1863, gebildeten Hypo⸗ thekenbuchs Auszugs beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefoerdert, spätestens in dem auf den 1. März 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Minden, den 10. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

82 „.

bekannte en des Wilhelm Eller von

im Flurbuch der Gemeinde

ie Parzelle Flur 5 Nr. 2

groß 16 Ar 96 Meter 5 2

Oeffentliche Ladung.

Grundstück auf Freitag, den 15. Janna Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Amts⸗ gericht, Abth. für Grundbuchsachen, anberaumten Termin geladen, um über ihre etwaigen Eigenthumsansprüche an dem bezeichneten Grundstück gehört zu werden. Wird ein Anspruch an das Grundstück nicht ange⸗ meldet, so erfolgt die Eintragung des Tagelöhners Peter Josef Schmitz aus Spich als Eigenthümer des Grundstücks im Grundbuche.

Siegburg, den 12. November 1891. Königliches Amtsgericht, Abth. für Grundbuchsachen b.

gez. Napp, Gerichts⸗Assessor. Beglaubigt: Ochs, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [47139] Aufgebot.

Die Stadt Bocholt hat das Aufgebot der zum Grundbuche noch nicht übernommenen Grundstücke der Katastralgemeinde Bocholt:

a. Flur J. Nr. 1085/0,60, Stadtweide, groß 3,25 a,

b. Flur J. Nr. 1059/0,30, Feldweg nach Bären⸗

dorf, groß 11 qm, beantragt.

Es werden daber alle unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die bezeichneten Grundstücke spätestens in dem auf den 30. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden. 1

Bocholt, den 11. November 1891.

Königliches Amtsgericht. [47092] Aufgebot.

Es sind Anträge gestellt, folgende Personen für todt zu erklären:

1) der Arbeiter Daniel Wollbrandt, geboren 6. November 1820,

in Berlin wohnte und nach

ausgewandert sein soll,

efrau Louise Wollbrandt, geb.

dann

der bis zum 19. Juni

zu Berlin, Sohn des Geh. Archivars Scholz und dessen Ehefrau, Wilhelmine, geb. Bouché (Bonke), welcher am 4. Juli 1848 zum Militärdienst polizeilich abgemeldet wurde und nach Beendigung seiner Dienstzeit nach Amerika ausgewandert ist, von den Geschwistern Maler Wilhelm Scholz hier, Potsdamerstraße 113, Mecha⸗ niker Emil Scholz hier, Dennewitzstraße 19, und Fräulein Emma Scholz in Charlotten⸗ burg, Schillerstraße 86, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Grabower hier, Heiligegeiststraße 21, 3) den Hausdiener Carl Friedrich Wilbhelm Wolff, geboren am 18 November 1851 zu Potsdam, welcher am 24. August 1869 von Berlin nach Hamburg abgemeldet und dessen Aufenthalt seitdem nicht bekannt geworden ist, von dem Abwesenheitsvormunde, Rechts⸗ anwalt Dr. Gerstenberg hier, Niederwall⸗ straße 24. 1 vorgenannten Personen etwa zurückgelassenen Erben und Erb⸗ nehmer werden daher aufgefordert, sich vor oder in dem am 16. September 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anstehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls die Verschollenen werden für todt erklärt werden. Berlin, den 4. November 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheiln

Die und die von

ihnen

[47085] Bekanntmachung. Auf Antrag des Arbeiters Anton Grzeskowiak aus Konkolewo Hauland wird dessen Ehefrau, die am 20. Juli 1854 zu Wioska, geborene Magdalena Grzeskowiak, geb. Wosch, welche seit dem Monat Juni des Jahres 1881 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, am 29. Sep⸗ tember 1892, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle zu melden, widrigenfalls dieselbe für odt erklärt werden wird. Neutomischel, den 10. November 1891. Königliches Amtsgerich.. [47086] Aufgebot erbloser Nachlaßmassen. Am 20. Mai 1891 starb in Klein Siekierki Ab⸗ bau der Einwohner Gottlieb Lieske, am 26. August 1890 in Sulenein Hsuland im Kindesalter Magda⸗ lena Wojtkowiak, außereheliche Tochter der vorver⸗ storbenen Dienstmagd Magdalena Wojtkowiak. Der Nachlaß des Gottlieb Lieske besteht in etwa 200 baares Geld, derjenige der Magdalena Wojtkowiak in dem Grundstücke Mtodzikowo Dorf Nr. 2. Pfleger des Nachlasses des Gottlieb Lieske ist der Rechtsanwalt Michaelsohn in Schroda, Pfleger des Nachlasses der Magdalena Wojtkowiak der Wirth Gottlieb Guntsch in Mlodzikowo Hauland. Auf den Antrag der Nachlaßpfleger ergeht hiermit an alle unbekannten Erben und Rechtsnachfolger des Einwohners Gottlieb Lieske und des außerehelichen Kindes Magdalena Wojtkowiak die Aufforderung, spätestens in dem am 10. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, hierselbst anstehenden Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche geltend zu machen, widrigen⸗ falls sie mit denselben werden ausgeschlossen werden und die Nachlaßmassen den sich meldenden und legi⸗ timirenden Erben, in deren Ermangelung aber dem Königlich preußischen Fiskus werden verabfolgt werden und die sich später meldenden Erben alle Verfuügungen der Erbschaftsbesitzer anzuerkennen schuldig sein werden und weder Rechnungslegung och Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe Znoch Vorhandenen werden fordern dürfen. roda, den 10. November 1891. Königliches Amtsgericht.

n d

82

[47083] Aufgebot. 8 Auf Antrag des Bezirks⸗Aktuars Hoffmann zu Grevesmühlen als Kurators für den ruhenden Nachlaß des am 22. Januar 1891 verstorbenen weiland Hauswirths Gottlieb Brüggmann zu Tankenhagen werden die Gläubiger dieses Erb⸗ lassers, soweit sie nicht dem Nachlaß⸗Kurator be⸗ reits bekannt sind, aufgefordert, in dem auf den 13. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, an⸗ gesetzten Aufgebotstermine spätestens ihre Ansprüche und Rechte anzumelden unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses von der Nachlaßmasse, wenn die Anmeldung unterbleibt. Grevesmühlen, am 13. November 1891. Großherzogliches Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[47079] 3 Aufgebot. 8 Auf Antrag des Georg Philipp Jungblut zu Obernhausen wird Heinrich Jungblut von Obern⸗ hausen, jetzt in Nordamerika, unbekannt wo, auf⸗

und zwar spätestens 4. März 1892,

nahme der Erbschaftsausschlagung. 1 Reinheim, den 9./11. November 1891. 8 Großherzogliches Amtsgericht. v. Grolman.

[47257 Bekanntmachung.

erklärt. 1

Strehlen, den 4. November 1891.

Königliches Amtsgericht. Goldschmidt.

vW“““ ——

[47277] Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Oktober 1891. Tamm, Referendar als Gerichtsschreiber.

gefordert, sich darüber, ob derselbe die Erbschaft der im Januar d. Js. ohne Leibeserben verstorbenen Margaretha Jungblut von Obernhausen, Schwester des Heinrich Jungblut und des Antragstellers, antritt oder ausschlaͤgt, bei hiesigem Gericht zu erklären, in dem auf Freitag, den Vormittags 9 Uhr, daselbst anberaumten Aufgebotstermin, bei Meidung der An⸗

Durch Ausschlußurtheil vom 4. November 1891 ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Strehlen Nr. 10091 über 48,26 ℳ, ausgefertigt für Geschwister Reich zu Michelwitz, für kraftlos

Schmiedeberg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schmiedeberg in seiner Sitzung vom 30. Oktober 1891 durch den Amtsrichter Gerischer für Recht: Das Sparkassenbuch Nr. 12 538 der städtischen Sparkasse zu Schmiedeberg über 2400 ℳ, aus⸗ gefertigt für Wilbelm Petersohn in Authausen wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots hat die Antragstellerin zu tragen. Schmiedeberg, den 6. November 1891. Köͤnigliches Amtsgericht. 1

[47267) Im Namen des Königd! Auf den Antrag des zu Asemissen wohnenden C. Bobe, vertreten durch den Rechtskonsulenten Carl Krumme in Gummersbach, hat das Königliche Amtsgericht zu Gummersbach in der Sitzung vom 10. November 1891 durch den Amtsrichter Herbertz für Recht erkannt: Der Wechsel über 80 ℳ, ausgestellt am 20. März 1887 von Gustav Jaeger in Ründeroth, zahlbar am 20. Juni 1887, gezegen auf C. Puhl in Neuenhoff bei Dieringhausen und von Letzterem acceptirt, wird für kraftlos erklärt. gez. Herbertz.

Beglaubigt: (L. S.) (Unterschrift), Aktuar, Gerichtsschreiber. [47258] In der Fuchs'schen Aufgebotssache F. 3/91 hat das Königliche Amtsgericht Torgau am 3. November 1891 erkannt: 1 Die Hypothekenurkunde über 42 Thaler Darlehn auf Grund der Schuldverschreibung vom 12. Juni 1847 für den Zimmermarn Gottfried Flegel zu Sitzenroda unter Abtheilung III. Nr. 4 eingetragen auf das im Grundbuche von Sitzenroda Band II. Seite 391 Nr. 94 verzeichnete, den Eheleuten Hand⸗ arbeiter Karl Fuchs gehörige Grundstück, abgetreten laut Protokolls vom 19. Februar 1877 dem August Kneissig zu Schwannewitz, gebildet aus der beglau⸗ bigten Abschrift des Protokolls vom 12. Juni 1847 und dem Hypothekenschein vom 12. Juni 1847 sowie der angehefteten Kaufgelderbelegungs⸗Verhandlung vom 5. Juni 1860, des Adjudikationsbescheides vom 29. März 1860 und des Hypothekenbuchsauszuges vom 6. August 1860 über die Abtheilung III. Nr. 8. nachträglich eingetragene Zinsverbindlichkeit, wird für kraftlos erklärt. G Königliches Amtszericht.

Valentin Klug in Rückers wird für kraftlos erklärt.

Der Valentin Klug in Rückers und dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. 8 Keller.

47256] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Sagan vom 11. November 1891 ist der Ernst Friedrich Adolph Lucas zu Kottwitz bezw. dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die für ersteren auf der Bauernahrung Nr. 21 Kottwitz Abth. III Nr. 1 aus dem Erbvergleiche vom 21. März 1865 zufolge Verfügung vom 7. April 1865 eingetragenen Post von 200 Thlr. Vatererbtheil nebst 4 % Zinsen ausgeschlossen worden. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last. Sagan, den 11. November 1891.

3 Knetsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[47269]

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist auf Antrag des Kaufmanns Heinrich Heuer zu Wüllen, als Vormund des entmündigten Bäckers August Schülter von Wüllen, z. Z. in der Irren⸗ anstalt Marienthal bei Münster i./W., folgende im Grundbuch von Wüllen Band 4 Blatt 5 eingetragene Hypothekenpost:

„Besitzerin als Erbin ihrer verstorbenen Schwestern recognoscirte laut gerichtlicher Ur⸗ kunde vom 7. Dezember 1820, dem Handlungs⸗ hause Rubens und Hageböck für erhaltene Waaren die Summe von 289 Reichsthaler 6 Gutegr. Courant schuldig geworden zu sein, die sie mit vier vom Hundert zu verzinsen und im Vergang einer halbjährigen Löse, die beiden Theilen freistehen soll, zurückzuzahlen angelobte.“ für erloschen erklärt.

Ahaus, den 11. November 1891. Königliches Amtsgericht.

[47271] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 5. November 1891 sind die un⸗ bekannten Berechtigten der auf Zerbow Band II. Bl. Nr. 4 auf Grund des Vertrages vom 17. April 1719 für Daniel Rahn, Michael Köhler, Hans Keyling eingetragenen

6 Fl. oder 4 Thlr. 6 Sgr.,

9 Fl. 15 Gr. oder 7 Thlr.,

7276] Verkündet am 6. November 1898 Roll, Aktuar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! 3

Auf den Antrag des Eigenthuͤmers Gottlob

Rudolf zu Luben⸗Hauland erkennt das Königliche

Amtsgericht zu Beutschen durch den Amtsrichter

Kurtzig für Recht:

Der Hvpothekenbrief über die auf dem Grundstücke

Luben⸗Hauland Nr. 22 in Abtheilung III. unter

Nr. 2 des Grundbuchs für Georg Friedrich Weber

und seine Ehefrau Wilhelmine, geb. Wiese, ein⸗

getragenen 50 Thaler Kaufgelderrückstand nebst 5 %

Zinsen und Kosten wird für kraftlos erklärt.

Der Antragsteller hat die Kosten des Verfahrens

antheilig mit dem Antragsteller in Sachen F. 11/91

zu tragen.

[47260] Das Hypothekendokument über die auf dem Grund⸗ stücke Holtriemer Voigtei suppl. F. Pol. 115 in der III. Abtheilung unter Nr. 5 für die Gebrüder Wichert und Habbe Schelken zu Blomberg ein⸗ getragenen 400 Thlr. Gold, bestehend aus einer Aus⸗ fertigung der notariellen Schuldurkunde vom 28. April 1862 und angeheftetem Hypothekenscheine mit Ein⸗ tragungsvermerk, ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 10. November 1891 für kraftlos er⸗ klärt.

8 i./Ostfr., den 10. November 1891

Königliches Amtsgericht.

1. Novpember 1891 ist der am ũ eine Forderung des L Strauß von Langenselbold in Höhe

Kosten zur Hälfte, eingetragen

Langenselbold Artikel 356 B. III.

Abth.

worden. (F. 2/91.) Langenselbold, am 11 November 1891.

Königliches Amtsgericht. Spindler.

47259 In b Ernst'schen Aufgebotssache F. 3/91 ha

am 10. November 1891 dahin erkannt:

und 18. Juli 1842, am 24. September 1842

Hohmann,

auf dem, der

Laublingen, Gebrüder Ernst zu Laublingen,

Nummer 42 zu Beesenlaublingen

kraftlos erklärt.

[47270] m Namen des Königs! Verkündet am 5. November 1891.

Referendar v. Milchling, Auf den Antrag des Hüttners Luzius Hack

hof durch den Amtsrichter Keller ꝛc. für Recht:

1 1

c Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts 7. April 1879 Handelsmanns Süssel von 131 88 ebst 5 % Zinsen seit 18. Dezember 1876 un 3 vwüs Zenste. im Grundbuch von unter

Nr. 12, gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt

das Königliche Amtsgericht zu Alsleben, Saale,

Die Hypothekenurkunde über 175 Thaler Darlehn, eingetragen aus den Schuldurkunden vom 18. Mai

Frau Anspänner Schnitzker, Marie Louise, geborene zu Beesedau, in Abtheilung III. unter Nummer 2 ein Hundert (100) Thaler und unter Nummer 3 fünf und siebenzig (75) Thaler, haftend offenen Handelsgesellschaft Saline

hörigen Grundstücke Häuslerstelle und Soolpumpwerk - Band V Blatt 181 Beesenlaublinger Häuser Grundbuchs —, gebildet aus den Ausfertigungen der beiden Schuld⸗ urkunden vom 18. Mai und 18. Juli 1842 und einem gemeinsamen Hypothekenscheine vom 24. Sep⸗ tember 1842 wird auf Kosten der Antragstellerin für

als Gerichtsschreiber. Flieden erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neu⸗

Die Schuldurkunde vom 25. April 1838 über die Post Nr. 2 Abtheilung III. Artikel 331 des Grund⸗

2 Fl. 12 Gr. oder 1 Thlr. 12 Sgr., mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Reppen, 10. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

[47274] Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Gericht hat am 6. d. Mts.

erkannt:

Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren

Ansprüchen an die Wladislaus und Anastasia

Krölikowski'schen Spezialmassen ausgeschlossen. Schroda, den 11. November 1891.

Königliches Amtsgericht

[47095] 8 Oeffentliche Zustellung und Ladung. Johannes Hager, Steinbrecher, in Erlenbach wohnhaft, durch Rechtsanwalt Kärcher in Kaisers⸗ lautern als Prozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen seine Ehefrau Eva Dillenkofer, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Be⸗ klagte, wegen Ehescheidung, Klage zur Civilkammer des Königlichen Landgerichts Kaiserslautern, erhoben mit dem Antrage: „Die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe für aufgelöst zu erklären und der Be⸗ klagten die Prozeßkosten zur Last zu legen.“ Kläger ladet die Beklagte am 22. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Amtszimmer des Königlichen Ober⸗Amtsrichters in Otterberg zu erscheinen, um dem in der Sache stattfindenden Zeugenverhöre bei⸗ zuwohnen sowie in die zur weiteren mündlichen Ver⸗

lassenen Rechtsanwalt sich zu bestellen.

kannt gemacht. Kaiserslautern, den 13. November 1891.

Escales, Königlicher Sekretär.

E“

Oeffentliche Zustellung und Ladung. Nachstehender Auszug:

t Zum k. Landgerichte Zweibrücken, Civilkammer Klageschrift für die Margaretha, geborene gemach, Fabrikarbeiterin, zu Pirmasens wohnhaft Ehefrau von Karl Westrich, Schuhmacher von da

Pirmasens wohnhaft, nunmehr ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Ehe scheidung.

Anwalte zu bestellen. Für die Klägerin

Last zu legen.

klagten die Prozeßkosten zur

dessen Wohn⸗ und Aufenthaltsort unbekannt ist, m

fügung des Vorsitzenden der

zu liche Sitzung der genannten Civilkammer neunundzwanzigsten Januar 1892, mittags 9 Uhr, bestimmt wurde. Zweibrücken, den 14. November 1891.] K. Landgerichtsschreiberei.

aßenbuches Nr. 12 538 der städtischen Sparkasse z

In Sachen betreffend das Auftebot des Spar⸗

buchs von Flieden: 100 Fl. laut Obligation vom u25. April 1838 und Kaufbrief vom 4. Juni 1842

Setzler, k. Sekretär.

handlung bestimmte öffentliche Sitzung der Civilkammer des Königlichen Landgerichts Kaiserslautern vom 30. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufförderung, einen bei dem Prozeßgerichte zuge⸗

Gegenwärtiger Klageauszug wird zum Zwecke der Zustellung an die abwesende Beklagte öffentlich be⸗

Der Gerichtsschreiber am Königlichen Landgerichte.

Un⸗

7

Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechts⸗ r anwalt Trier in Zweibrücken, gegen ihren genannten Ehemann Karl Westrich, Schuhmacher, früher in

Der Beklagte wird hiermit in die von dem Herrn Präsidenten zu bestimmende, unten ange ge⸗ gebene Sitzung der Civilkammer des k. Landgerichtes Zweibrücken vorgeladen mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zum wird vor getragen und beantragt werden: „Gefalle es de Civilkammer, des k. Landgerichts, die Ehescheidun zwischen den Parteien auszusprechen, und dem Be

Wird biermit dem obgenannten Karl Westrich, da

dem Beifügen öffentlich zugestellt, daß durch Ver Civilkammer des k. Landgerichts Zweibrücken vom 10. Novem ber abbin zur mündlichen Verhandlung der Sache die öffent: vom Vor⸗

147105]

[47109] Oeffentliche Zustellung. Die Seefahrerfrau Martha Bendig, geb. Alsgut, zu Ohra, Neue Welt Nr. 264, vertreten durch den Justizrath Tesmer in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Seefahrer Ferdinand Bendig, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 26. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Danzig, den 13. November 1891.

1 Pessier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47111] Oeffentliche Zustellung.

Der Malergehülfe Albert Bendt zu Marburg, vertreten durch Rechtsanwalt Hille in Marburg, klagt gegen seine Ehefrau, Elise, geb. Krämer, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: öffentliche Ladung ergehen zu lassen und die Beklagte der böslichen Verlassung ihres Ehemannes kostenfällig schuldig zu sprechen und die Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Marburg auf den 15. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Marburg, den 10. November 1891. . „Säuber lich,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47102] Oeffentliche Zustellun g. Nr. 38 020. Der Schuhmacher Karl Damm in

Karleruhe, als Prozeßvormund des unehelichen Kindes

der ledigen Marie Benkesser von Fautenbach, Namens

Ludwig Heinrich Benkesser, vertreten durch Rechts⸗

anwalt Dr. L. Weill hier, klagt gegen den Franz

Mühling von Richen, zur Zeit an unbekannten

Orten abwesend, aus außerehelichem Beischlaf mit

dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des

Beklagten zur Zahlung eines Beitrages von wöchent⸗

lich 1 50 zur Ernährung des Ludwig Heinrich

Benkesser vom Tage der Geburt desselben, d. i.

vom 4 Dezember 1890 bis zu dessen vollendetem

14. Lebensjahr in vierteljährlichen, vorauszahlbaren

Raten und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des

ergehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

Großherzogliche Amtsgericht zu Karlsruhe, Akademie⸗

straße 2, II. Stock, Zimmer 10, auf Donnerstag,

den 14. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 12. November 1891.

Wirth,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts,

[47108 % Seffentliche Zustellung.

Die Rentiere Frau Mella Auguste Sidonie, verw. Herold, geb. Handwerk, zu Borna, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Reuschle daselbst, als Prozeß⸗ bevollmächtigten, klagt gegen den vormaligen Brauerei⸗ direktor Karl Stöckius, früher in Greußen in Thüringen, zuletzt in Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Darlehns⸗ und Pfandvertrag, mit dem Antrage, den Beklagten bei Vermeidung der Zwangsverwaltung und Zwangsversteigerung des Pfandgrundstückes Fol. 230 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs für die Stadt Borna zur Bezahlung von 375 Zinsen zu 5 % von 15 000 Hypo⸗ thekendarlehn auf die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1891 und zur Tragung der Rechtsstreits⸗ kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Borna auf den 8. Jannar 1892, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Uhlig, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Die Haushälterin Anna Ehlers 1f Leckfeld, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Alexandersen in Leck, klagt gegen den Fuhrmann Emil Nissen in Klixbüll, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Lohn⸗ forderung von 300 aus einem in der Zeit vom 1. Mai 1889 bis zum 1. November 1890 bestehenden Dienstverhältnisse mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leck auf Mittwoch, den 13. Januar 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leck, den 4. November 1891.

„v. Prüschenk,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8805. Die Firma E. Hubert & Cie. in Adelsbeim klagt gegen den Kronenwirth Heinrich Josef von da, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Waarenkauf vom Jahre 1891 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 87 08 nebst 5 % Zinsen vom Klagzustellungs⸗ tage an, sowie zur Tragung der Kosten des Rechts⸗ streits einschließlich derjenigen des vorangegangenen Arrestverfahrens, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Adelsheim auf Don⸗ nerstag, den 31. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr. Die Einlassungsfrist ist auf eine Woche festgesetzt. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Adelsheim, 13. November 1891.

1 Raub, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[47112]

Franz Mombert und Catharina Eörard wird de Joseph Mombert ohne bekannten Wohn⸗ 85 Aufenthaltsort in Amerika hiermit eingeladen am Montag, den 4. Januar 1892, Vormittags 8 Uhr, in der Amtsstube des Notars Julius Levy in Saarburg zu dem in fraglichem Theilungsver⸗ fahren anberaumten Verhandlungstermine zu er⸗ scheinen, mit der Verwarnung, daß im Falle seines Ausbleibens angenommen wird, er sei mit der Vor⸗ nahme der Theilung einverstanden und daß die letztere ungeachtet seines Ausbleibens für ihn bindend fels 1 8 „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt Saarburg, den 14. November 1891. Feldmann, Amtsgerichtssekretär.

[47099] Oeffentliche Zustellung. In dem gerichtlichen Theilungsverfahren über die Gütergemeinschaft, welche zwischen den in Harzweiler verlebten Eheleuten Philipp Brunette und Therese Keltz bestanden hat, wird der Johann Baptist Bru⸗ uette, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, hiermit eingeladen am Montag, den 11. Januar 1892, Vormittags S Uhr, in der Amtsstube des Notars Julius Levy in Saarburg zu dem in frag⸗ lichem Theilungsverfahren anberaumten Verhand⸗ lungstermine zu erscheinen, mit der Verwarnung, daß im Falle seines Ausbleibens angenommen wird, er sei mit der Vornahme der Theilung einverstanden, und daß die letztere ungeachtet seines Ausbleibens für ihn bindend sein wird. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung be⸗ kannt gemacht Saarburg, den 14. November 1891. Feldmann, Amtsgerichts⸗Sekretär.

Kgl. Amtsgericht München I, Abth. A. für Civilsachen. 11 In Sachen des Privatiers Johann Hiltl hier,

vertreten durch den Kgl. Advokaten und Rechts⸗

anwalt Rüdiger hier, Klagetheil, gegen den Dr. Justus

Andeer, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts,

Beklagten, wegen Wechselforderung, wird letzterer

nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeß⸗

gerichts vom Freitag, den 8. Januar 1892,

Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 21/1

geladen. Der klägerische Vertreter wird beantragen,

in einem für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile auszusprechen, der Beklagte sei schuldig, an Kläger

300 Hauptsache nebst 6 % Zinsen hieraus vom

20. April 1891 an zu bezahlen und die Streitkosten

zu tragen beziehungsweise zu ersetzen. München, den 12. November 1891.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L S.) Merz, K. Sekr. [47106]

Königl. Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Civilsachen. In Sachen Bach, Isidor, Firma, hier, Klägerin, gegen Leth, C., Ingenieur, zuletzt hier, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird dieser nach erfolgter Bewilligung der öffent⸗ lichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Mänchen I., Abth. A. f. C. S. vom Dienstag, den 22. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 30/I. geladen. „Klägerin wird den Antrag stellen, den Beklagten in einem für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheile zur Zahlung von 138 20 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klage und zur Kosten⸗ tragung zu verurtheilen. München, den 14. November 1891.

Der Kgl. Sekretär: (I. 8.) F.

[47100]

V.: Rupprecht.

[47094]) SDeffentliche Zustellung.

Der Bierhändler Adalbert Hofmann zu Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Zander zu Erfurt klagt gegen den Zimmermann Louis Curth, früher hier, jetzt in Amerika, unbekannter Abwesenheit, aus einer Bierlieferung ꝛc., mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urtheil zur Zahlung von 87,54 nebst 6 % Zinsen seit 1. Februar 1890, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht. VIII. zu Erfurt, Zimmer Nr. 58, auf den 6. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. öq“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VIII.

[47093] Oeffentliche Zustellung.

Der Gemeindevorsteher Gustav Radtke zu Georgen⸗ dorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Bischoff in Rummelsburg, klagt gegen den Arbeiter Julius Winkel, gebürtig zu Georgendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der für Beklagten verauslagten bei der Stadtgemeinde Helmstedt entstandenen Kur⸗ und Verpflegungskosten im Betrage von 46,30 sowie Portoauslagen von 20 und der für das voraufgegangene Arrestverfahren entstandenen Kosten von 3 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ fällig zu verurtheilen, an den Kläger 49,50 zu zahlen resp. in die Berechtigung derselben aus seinem bei den Eigenthümer Friedrich Ramlow'schen Ehe⸗ leuten zu Georgendorf befindlichen Erbtheil von 90 zu willigen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rummelsburg i./Pom. den 30. Dezember 1891, Vormittags 10 Ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rummelsburg üt . den 5. November 1891.

icol,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Amtsgericht Hamburg.

[46596] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann C. Alph. Brödermann zu Ham⸗ burg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Nolte und Schroeder, zu Hamburg klagt gegen den Grund⸗ eigenthümer B. Hoffmann, früher wohnhaft zu Hamburg, gr. Theaterstraße 42/43, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen am 1. Oktober 1891 fällig ge⸗ wesener halbjährlicher Zinsen von 10 000,00,

In dem gerichtlichen Theilungsverfahren über di Nachlässe der zu Harzweiler veafetjen Eheleute

eingetragen im Rentebuch des Bezirks St. Petri, Hauptbuch D. 181 zu 4 ½ % versichert ere veh dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 212,50 und auf vor⸗ läͤufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtbei⸗ lung V., Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 31 II., nachdem der auf Sonnabend, den 14. November 1891, angesetzte Termin aufgehoben ist, auf Dienstag, den 12. Jannar 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 11. November 1891. Bartels, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Civil⸗Abtheilung V.

[47101] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäckermeister Heinrich Portboff zu Bickern Nr. 291I. klagt gegen den Bäckermeister August Brockmann, früher zu Bickern, jetzt unbekannten Aufenthalts, für ein gekauftes Pferd, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Zahlung von 264 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. April 1890, sowie der Kosten des Mahnverfahrens und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Gelsen⸗ kirchen auf den 12. Februar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 11. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

v1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47107] Oeffentliche Zustellung.

Rosa Schorle, Näherin zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig, klagt gegen Eduard Schorle, Konditorgehilfe, früher zu Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, an Klägerin 350 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage zu bezahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 3. Februar 1892, Vormit⸗ tags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichtssekretär. (L. S.) Weber.

[47110] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung G. Eschholz Nachfolger, Inhaber Kaufmann Richard Bauer in Allenstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Rhode in Allenstein, klagt gegen den Schmiedemeister Anders in Allenstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen in den Monaten Juli und August 1891 auf Credit käuflich ent⸗ nommener Eisenwaaren mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 255,76 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage, einschließlich derjenigen des vorangegangenen Arrestverfahrens, sowie das Urtheil vorläufig für vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Allenstein auf den 26. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 2438/91 Nr. 2.

Poetsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46460]¼ SOeffentliche Zustellung.

Die Schweizerische Rentenanstalt in Zürich, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Horn und Fischer dahier, klagt gegen den Ludwig Peyer, Reisender, früher in Hanau, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, aus dem Lebensversicherungsvertrag vom 5. Mai 1890 wegen der am 1. Januar 1891 verfallenen Prämie von 330 und der Säumnißgebühr von 2 % mit 6 60 ₰, weil die Prämie bis 1. April 1891 nicht gezahlt worden, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 336 60 nebst 5 % Zinsen vom Klagzustel⸗ lungstag an und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Dienstag, den 26. Januar 1892, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 9. November 1891.

S] Hott,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [47104] 1

Die Ehefrau des Kohlenhändlers August Mey, Maria, geb. Gemünd, in Bonn, 52 Justizrath Bach in Bonn, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann wegen Gütertrennung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor der Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 29. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Vobis, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47096]

Die Ehefrau des Schreiners Hermann Schmitz, Anna, geborene Stöppelkamp, zu Düsseldorf, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justizrath Kramer, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 30. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

W.E77 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47097] Bekanntmachung.

Karoline Tresch, Ehefrau des Malers Joseph Eberhard, Beide in Sulz wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Ganser, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Abtheilung der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i./E. ist Termin auf den 8. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

welche dem Kläger in dem Grundstück des Beklagten, belegen in der großen Theaterstraße zu Hamburg,

[47255]

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 14. Ok⸗ tober 1891 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Johann Langenhöfel, Tapezierer und Polsterer zu Köln, Mathiasstraße 15 wohnend, und Gertrud, geborene Steinmann, ohne Geschäft, aufge löst worden. 8 Köln, den 12. November 1891.

Der Gerichtsschreiber: Masselter. 1.289 urch Urtheil der III. Civilkammer des Königliche Landgerichts zu Elberfeld vom 21. Oitober eer ist die zwischen den Eheleuten Schreiner Johan Heide zu Elberfeld und der Bertha, geb. Geiger 1 be eheliche Gütergemeinschaf 8 ung seit dem 7. Se be ür au gelöst erklärt worden. 11

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Durch Urtheil der III. Civilkamme öni lichen Landgerichts zu Elberfeld vone es Keöni 1891 ist die zwischen den Eheleuten Schneider Wil helm Kling zu Elberfeld und der Emma, geb Brün daselbst, bisher bestandene eheliche Güter gemeinschaft mit Wirkung seit dem 12 August 1891 für aufgelöst erklärt worden.

3 1 ““

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

urch Urtheil der II. Civilkammer des Königli Landgerichts zu Elberfeld vom 3 0 cniglie ist die zwischen den Eheleuten Kleinhändler Wil helm Thielen zu Dilldorf, Bgstr. Neviges, und de Regine, geb. Mevyer, daselbst bisher bestandene ehe liche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 10. August 1891 für aufgelöst erklärt worden. ö“ Schäfer,

c. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [47251] Durch Urtheil der II. Civilkammer des ö Elberfeld vom 22. Ok ist die zwischen den Eheleuten Anstreichermeist Carl Heinrich Zander, früher zu Wükfcürhrn ejft ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und de Wilhelmine, geb. Schlösser, zu Wülfrath, bisher be standene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung sei dem 22. Mai 1891 für aufgelöst erklärt worden.

11“

8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8 8

Durch Urtheil der II. Civilkammer des

lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 24. vriagee

1891 ist die zwischen den Eheleuten Albert Gerhard

zu Laaken und der Sophia, geb. Bartmann, daselbs

1 Gütergemeinschaft mit eit dem . August 18 ü

erklärt worden. 1

I11 c. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 1 ligstan „Durch Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 24. Oktober 1891 ist die zwischen den Eheleuten Spezerei⸗ händler Carl Müller jr. zu Barmen und der Lina geb. Zimmermann, daselbst, bisher bestandene ehelich Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 22. Juli 1891 für aufgelöst erklärt worden. „Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. a-2u7-. 8 Durch Urtheil der II. Civilkammer des Königli Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Okrobers 8nr ist die zwischen den ECheleuten Schuhmacher Eduard Voigtsberger zu Barmen und der Caroline, geb r bestandene eheliche Gütergemein⸗ haft mit Wirkung seit dem 12. August 1891 aufgelöst erklärt worden. 1 Säsfer als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

e Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkan des hiesigen Königlichen Landgerichts 88 ammfe tober 1891 ist zwischen den Eheleuten Spezerei⸗ händler Karl Robert Keller und Gertrud, geb. van den Kerkhoff, zu Rheydt die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 25. Juni 1891 an aus⸗ gesprochen worden. 8 Düsseldorf, den 9. November 1891. Arand,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 117288

urch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkamme des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 13. Or⸗ tober 1891 ist zwischen den Eheleuten Barbier und Friseur Theodor Altstädten und Gertrud, geb. Bußmann zu Krefeld, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 8. Juli 1891 ab aus⸗ gesprochen worden. Düsseldorf, den 10. November 1891.

Arand,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

tober Eheleuten Maurermeister Albert Hintze und Hen⸗ riette, geb. Dierdorf, Beide zu Düsseldorf, mit ge⸗ setzlicher Wirkung vom 6. Juli 1891 ausgesprochen worden.

[47280] Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 20. Ok⸗ 1891 ist die Gütertrennung zwischen den

Düsseldorf, den 12. November 1891. 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47281]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civitkammer

des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 20. Ok⸗ tober 1891

Der Landgerichts⸗Sekretär Jansen.

ist die Gütertrennung zwischen den

Eheleuten Gärtner Wilhelm Henze und Eleonore,