1 Florentin von Potocki oder Graf Potocki) und V
deren Nachkommen; 1 21) die Frau Eleonore Rudziuska, geb. Gräfin Szembek und deren Nachkommen;
8 22) die Frau Ludwika Debowska, geb. Gräfin Szembek, früher anscheinend in Béetkowo wohnhaft, und deren Nachkommen;
23) Graf Thomas Alexander Adam Anton Potocki, früher auf Maluszyn, Kreis Radomsk
wohnhaft, und dessen Nachkommen; 224) Graf Heinrich Stanislaus Felix Potocki und essen Nachkommen;
25) Graf Joseph Thomas Maryan Anton Potocki
nd dessen Nachkommen; 26) Graf Michael Thomas Valerian Potocki und dessen Nachkommen;
27) Graf Stanislaus Johann Wladislaus Thomas Potocki und dessen Nachkommen;
28) Graf Simon Thadaeus Michael Ignatz Joseph Anton Potoeki, früher in Koniecpol wohn⸗ aft, und dessen Nachkommen;
29) Graf Carl Adalbert (Albert) Potocki und essen Nachkommen;
30) die Gräfin Helene Potocka, geb. Prinzeß Sulkowska, früher zu Chrzastöw bei Konieecpol, Gouvernement Kalisch wohnhaft, und deren früher
dort ebenfalls wohnhaft gewesene Tochter Gräfin
haida Potocka;
31) Graf Thomas Potoeki, angeblich in
Siemienice bei Kutno, Gouvernement Warschau,
wohnhaft;
32) Graf MWladislaus (Ladislaus) Potocki, an⸗ eblich in Siemienice bei Kutno, Gouvernement Warschau, wohnhaft;
33) Graf August Potoeki, angeblich zu Praszka
bei Wielun, Gouvernement Kalisch, wohnhaft und
dessen Schwester Gräfin Helena Potocka;
34) Graf Roderich Potocki, angeblich zu Chriastöw bei Koniecpol, Gouvernement Kalisch, wohnhaft und sein angeblich eben daselbst wohnhafter Sohn Graf Heinrich Potocki und seine minder⸗ ährige Tochter Gräfin Elisabeth Potacka;
35) Graf Julius Potocki, angeblich zu Chrzastöw bei Koniecpol, Gouvernement Kalisch wohnhaft, und essen Schwester Gräfin Alexandrine (Alexandra)
otocka;
36) Graf Alexander Potoceki, angeblich zu
hrzastöw bei Konieecpol, Gouvernement Kalisch, wohnhaft; EE“ 327) Graf Stephan Potocki, angeblich zu Koscielniki bei Krakau in Galizien, wohnhaft;
38) Graf Roman Wodzieki und dessen Kinder: nämlich: Graf August Wodzicki, Graf Heinrich Wodzieki, Gräfin Thaida Wodziecka, und Graf Mauritius Wodzicki, sämmtlich angeblich zu
oscielniki bei Krakau in Galizien, wohnhaft;
39) der Gutsbesitzer Graf Stanislaus Wodzicki,
ngeblich zu Krakau in Galizien wohnhaft;
40) Graf Joseph Wodzicki, angeblich zu Madrid als österreichischer Legationsrath bei der Kaiserlichen und Königlichen Botschaft daselbst;
41) der Rittergutsbesitzer Graf Anton Wodzicki,
owie dessen Kinder Graf Alexander Wodzicki und Gräfin Marie Albertine Wodzieceka, sämmtlich angeblich zu Koscielec bei Chrzanow in Oesterreich⸗ Guaalizien wohnhaft;
42) die angeblich minderjährigen Kinder der Frau Helene von Dembinska, geb. Gräfin Wodzicka,
kamens Amalia und Stephan Geschwister von
embinski, angeblich zu Gora bei Miechow in olen wohnhaft;
43) Frau Gräfin Louise (Ludwika) Sobanska, geborene Gräfin Wodzicka, angeblich zu Obodowka, Gouvernement Podolien in Rußland wohnhaft;
44) Frau Rittergutsbesitzer Therese von Chla⸗ ꝓp geborene von Dembinska, angeblich zu Gozdzichowo, wohnhaft;
45) die Gutsbesitzer Ludwig von Dembinski und Heinrich von Dembinski, beide angeblich zu Krakau in Galizien wohnhaft; zu dem am 3. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem 4. Civilsenate des Königlichen Ober⸗Landesgerichts hierselbst im Geschäftshause desselben in dem zweiten Sitzungssaale anstehenden
ermine mit der Aufforderung vorgeladen, spätestens
diesem Termine ihre Erklärung über den zu er⸗ richtenden Familienschluß abzugeben, unter der Ver⸗ warnung, daß nach Ablauf des Termines die Aus⸗ gebliebenen mit ihrem Widerspruchsrechte werden usgeschlossen werden.
Posen, den 29. Oktober 1891.
Königliches Ober⸗Landesgericht. Vierter Civil⸗Senat. Pitsch.
47571] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 29. August 1891 verstorbene Schlächter⸗ meister Johann Friedrich Ekkert hat in dem mit
einer Ehefrau Friederike Louise, geborene Sachse,
errichteten, am 26. Oktober 1891 eröffneten Testa⸗ mente seinen Sohn Max, zuletzt in Geestemünde wohnhaft gewesen, bedacht. Berlin, den 14. November 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
Bekanntmachung. Im Namen des Königs! “ Besserschen Aufgebotssache — IIIa.
1 — erkennt das Königliche Amtsgericht durch den Amtsgerichtsrath Schmidt für Recht:
1) Die unbekannten Erben des durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Görlitz vom 28. Februar 1890 für todt erklärten Tagearbeiters Karl Gott⸗ ried Besser zu Neuhammer werden mit ihren An⸗ prüchen an den Nachlaß desselben ausgeschlossen, nd ist dieser Nachlaß selbst dem Fiskus zu verab⸗ olgen; der sich später meldende Erbe ist schuldig, lle Verfügungen des Erbschaftsbesitzer anzuerkennen
und darf weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor⸗ handenen fordern.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß vorweg zu entnehmen.
Von Rechts Wegen. Verkündet am 5. November 1891.
Groeneveld, Referendar, als Gerichtsschre
[47599) Im Namen des Königs!
„ Auf den Antrag des Spenglers Peter Diehl von hier und dessen Ehefrau, Margaretha, geb. Kalber⸗ lah, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Frank⸗ furt a./ M. für Recht:
Das Sparkassenbuch Nr. 34 270a. der Sparkasse und Ersparnißanstalt der Polytechnischen Gesellschaft zu Frankfurt a./ M., ausgestellt auf den Namen der Antragsteller und lautend auf eine Anlage von 602 ℳ 25 ₰, wird für kraftlos erklärt. Frankfurt a./ M., den 16. November 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV
Im Namen des Königs!
Verkündet am 21. Oktober 1891. Lagenstein, Gerichteschreiber.
Auf den Antrag des Handelsmannes Michel Feid zu Bierfeld, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Merzig durch den Amtsrichter Freiherr von Harff für Recht: b Das Sparkassenbuch Nr. 2834 der Kreis⸗Spar⸗ und Darlehnskasse Merzig, auf Jacob Schmitt, zu Gehweiler, lautend, wird für kraftlos erklärt.
[47602]
gez. Freiherr von Harff. Für gleichlautenden Auszug: (L. S.) Lugenbill,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [476077 Im Namen des Königs! Verkündet am 11. November 1891. Romotzky, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs der Oberlausitzer Provinzial⸗Nebenspar⸗ kasse in Lauban Litt. D. Nr. 22 235 hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Lauban durch den Gerichts⸗ Assessor Schünemann für Recht erkannt: I. Das Sparkassenbuch der Oberlausitzer Pro⸗ vinzial⸗Nebensparkasse zu Lauban Litt. D. Nr. 22 235 über 315 ℳ 20 ₰, ausgefertigt für die Wittwe Karoline Lange in Heide⸗Gersdorf, wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt. Königliches Amtsgericht.
8 v11““ 8
[47605] Bekanntmachung.
Durch Ausschluß⸗Urtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts II. zu Sonderburg vom 12 November 1891 ist die Obligation vom 1. August 1884 über die auf Band I. Blatt 24 Abth. III. Nr. 5 des Grund⸗ buchs von Maihüll für den Hans Hansen Petersen in Erteberg eingetragene
Darlehnsforderung von 1400 ℳ für kraftlos erklärt worden. Sonderburg, den 13. November 189 Königliches Amtsgericht. II.
Bartsch.
[47366] Bekanntmachung. Auf den Antrag des Gastwirths Johann Linkowski zu Chomencice hat das unterzeichnete Gericht für Recht erkannt: Das Hypothekendokument über die auf Chomencice Blatt 55 Abtheilung III. Nr. 2 eingetragenen Vater⸗ erbtheile der Geschwister Linkowski: Hedwig, Clara, Julie, Karoline, Wactaw, von je 43 Thlr. 9 Sgr. 9 Pf., gebildet aus der Ausfertigung des Testaments des am 20. Januar 1857 in Chomencice verstorbenen Thomas Linkowski, der Ausfertigung der Publikations⸗ verhandlung vom 25. September 1857, der Aus⸗ fertigung des Erbrezesses vom 17. Juni 1863 und dem Auszuge aus dem Hypothekenbuch vom Domänen⸗ amt Komornik Band VII. Blatt Nr. 120, wird für kraftlos erklärt. Posen, den 13. November 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
““
8
[47369] Bekanntmachung. “
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu
Ostrowo vom 5. November 1891 werden die etwai gen
Berechtigten nachstehender Hypothekenposten:
1) der im Grundbuche von Sieroszewice Hld. Blatt 59 Abtheilung III. Nr. 1 a— d für Rosalie Peschel, Carl Johann Peschel,
Susanna Peschel und August Peschel einge⸗ ragenen Erbegelder von je 3 Thlr. 12 Sgr. 0 Pf. zu a bis c und von 3 Thlr. 12 Sgr. 1 Pf. zu d nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 8. Februar 1855,
2) der im Grundbuche von Latowice Hld. Blatt 24 Abtheilung III. Nr. 61 für die Joseph und Sophie Fratczak'schen Eheleute ingetragenen Erbtheilsforderung von 25 Thlr. 2 Sgr. 8 Pf., sowie der daselbst Abthei⸗ ung III. Nr. 62² für Josepha Marchewka ingetragenen 5 Thlr. 19 Sgr. Vatererbtheil
nebst 5 Prozent Zinsen (auf dem Antheile
der Catharina Marchewka)
mit ihren Ansprüchen auf die oben aufgeführten
Posten ausgeschlossen.
Ostrowo, den 5. November 1891. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[47364] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Eigenthümers Soseph Szymkowiak zu Wronczyn hat das unterzeichnete Gericht für Recht erkannt:
Sämmtliche etwaige Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Budzyn Nr. 4 in Abtheilung III. unter Nr. 1 für die Wawrzyn und Marianna Skrzydlewski'schen Ehe⸗ leute eingetragene Kaufgelder⸗Post von 400 Thalern nebst 5 % Zinsen ausgeschlossen.
Posen, den 13. November 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[47371] Bekanntmachung. Durch heutiges Aufgebotsurtheil sind die unbe⸗ kannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Ilserheide Bd. III. Bl. 18 Abth. III. Nr. 10 für den Arbeiter Friedrich Tönsing zu Harrienstedt (zur Sicherung gegen die Wittwe Franke Nr. 23 Ilserheide eingeklagten Ansprüche nebst Kosten) eingetragene Vormerkung auf 200 Thaler ausgeschlossen. 9 Petershagen, 14. November 1891. Königliches Amtsgericht.
[47367] Ausschlußurtheil. 8 In der Sembach'schen Aufgebotssache — F. 5/91 — erkennt das Königliche Amtsgericht Gumbinnen durch den Amtsrichter Dr. Lotze für Recht:
Der Karl Oberpichler aus Grünhaus, jetzt un⸗ hekannten Aufenthalts, und seine unbekannten Rechts⸗
nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die für Ersteren im Grundbuch von Grünhaus Blatt 8 in Abtheilung III. unter Nr. 7 eingetragene Erbtheils⸗ forderung von 50 Thalern ausgeschlossen. Gumbinnen, den 13. November 1891. Königliches Amtsgericht.
[47268] Im Namen des Königs! Auf den Antrag: “ 1) der verehelichten Gutsbesitzer Emilie Gott⸗ schalk, geb. Zweiger, und deren Ehemannes Carl Gottschalk zu Borrowe, und 2) des Besitzers Thomas Langowski zu Row erkennt das Königliche Amtsgericht zu Berent durch den Amtsrichter Lenz für Recht:
1) die eingetragene Gläubigerin oder deren Rechts⸗
nachfolger der auf Borrowe Blatt 1 Abtheilung III. Nr. 2b. für Josefine Knitter eingetragenen Mutter⸗ erbtheilsforderung von 16 Thlr. werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. 2) Der Hypothekenbrief über die auf Row Blatt 2 Abtheilung III. Nr. 10 für Hofbesitzer Peter Paul Derdowski zu Wielle eingetragenen 100 Thlr. wird ur I1.
für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen.
Lenz. Verkündet am 5. November 1891.
[47273]
In der Aufgebotssache Meiwes F. 1 de 1891 hat das Königliche Amtsgericht zu Salzkotten am 26. Oktober 1891 für Recht erkannt:
1) Das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buch von Boke Band 10 Bl. 50 Abtheilung III. Nr. 1 auf den Grundstücken des Stephan Meiwes zu Anreppen eingetragene Post:
„Laut Urkunde vom 3. Februar 1846 hat sich Besitzer für die Abfindung, welche die Wittwe Bern⸗ hard Krämmer aus Anreppen mit 34 Thlr. 6 Sgr. 6 ₰ ihren Kindern:
a. Rötger Jodokus Bernhard
b. Johann Jodokus,
c. Heinrich Ferdinand,
d. Angela Maria,
e. Heinrich Martin,
f. Josef Bernhard,
auszukehren hat, subsidiarisch verbürgt, eingetragen zufolge Verfügung vom 9. April 1846,“
wird für kraftlos erklärt, und werden alle unbe⸗ kannten Interessenten mit ihren Ansprüchen aus⸗ geschlossen.
2) Die Kosten des Verfahrens werden dem Stephan Meiwes zu Anreppen auferlegt. 8
[47275] Verkündet am 6. November 1891. Roll, Aectuar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! In der Franz Fechner'schen Aufgebotssache F. 11/91 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bentschen durch den Amtsrichter Kurtzig für Recht:
Die Berechtigten zu der Hypothekenpost von 99 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Vatergut, zinsbar zu 5 %, eingetragen im Grundbuche des Grundstücks Groß⸗ dammer Nr. 171 in Abtheilung III. unter Nr. 2 für die Gebrüder Johann Christian und Johann George Miebs, bezw. die Rechtsnachfolger der Be⸗ rechtigten, werden mit ihr en Ansprüchen und Rechten auf die vorbezeichnete Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller, Eigenthümer Franz Fechner zu Großdammer antheilig mit dem Antragsteller in Sachen F. 10/91 zu tragen.
[47604] Im Namen des Königs! Verkündet am 6. November 1891. Rfdr. Bohnert, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag 1) des Schmiedemeisters Carl Stöwe zu Ober⸗ aden, vertreten durch den Rechtsawalt Dr. Ger⸗ winn zu Camen, 1 2) des Landwirths Heinrich Voß zu Oberaden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gerwinn zu Camen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Camen durch den Amtsgerichtsrath Zuhorn für Recht: I. Die sämmtlichen Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Parzellen 1) Flur 4 Nr. 883/458 St.⸗G. Oberaden, ein⸗ getragen Bd. I. Blatt 264 G.⸗B. Oberaden, 04 Are 58 Quadr.⸗Mtr. groß, behufs Um⸗ schreibung dieser Parzelle auf den Namen des Antragstellers Stöwe,
2) Flur 4 Nr. 117 St.⸗G. Oberaden, eingetragen Band I. Blatt 246 G.⸗B. Oberaden, 14 Are 08 Quadr.⸗Mtr. groß, behufs Umschreibung dieser Parzelle im Grundbuch auf den Namen des Antragstellers Voß,
ausgeschlossen.
II. Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern zur Last gelegt.
Von Rechts Wegen [4760321 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 12. November 1891 sind alle Rechts⸗ nachfolger der Johanne Elisabeth Frauenwald mit ihren Ansprüchen auf die im Grund⸗ buch von Schleus. Neundorf Band III. Artikel 142, sowie im Grundbuch von Hinternah Band IV. Artikel 180 für die vorgenannte Goehring eingetra⸗ gene Hypothekenpost von 28 Thalern 14 Sgr. 6 Pf. ausgeklagte Forderung ausgeschlossen worden.
Schleusingen, den 12. November 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung
[47608] Im Namen des Königd,
Verkündet am 6. November 1891. Wolff, Rfdr., als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Landwirths Fritz Schnepper zu Lüringsen bei Soest, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Lueg zu Unna, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Camen durch den Amtsgerichts⸗Rath Zu⸗ horn für Recht:
I. Daß die unbekannten Eigenthumsprätendenten mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das Grund⸗ stück Flur 26 Nr. 525 der Steuergemeinde Camen behufs Eintragung des Eigenthums des Landwirths Fritz Schnepper zu Lüringsen bei Soest an der ge⸗ nannten Parzelle auszuschließen,
II. daß die Kosten des Verfahrens dem Antrag⸗ steller zur Last zu legen.
I1“ Wegen.
on „Rechts
cara
Goehring zu
[47600] Ie
Auf gerichtliche Anordnung wird hierdurch bekannt gemacht, daß durch Ausschlußurtheil des Herzogl. S. Amtsgerichts III. hier vom 2. Oktober 1891 die nachverzeichneten Urkunden, nämlich:
1) die Obligation vom 30. Juli 1877 wegen 3780 ℳ nebst 4 % Zinsen, Kaufgelderforderung des Johann Conrad Volkrodt zu Wölfis, resp. seines Zustandvormundes Friedrich Beck das an den Metzger Traugott Gießler in Wölfis, jetzt dessen Erben in Wölfis u. a., haftend auf folgenden Grundstücken:
Grundbuch von Wölfis: Bd. C. Bl. 581, 12,6a Rodewiese im Erlebach unter dem Mühlenweg, V. R. Nr. 1946,
„ 732, Plan Nr. 93 75,8 a Land, 1226 8 560 27,4 aS „
1482 796 24,3 a Wiese, 2255 1541a 19,8 a Land, 3142 2378a 32,6 a „ 4125 1541b 19,8 4126 1541c 19,8 4127 „ 15416d 19,7 4128 „ 1541e 19,8 4129 „ 2378b 32,7 Grundbuch von Ohrdruf: Bd. N. Bl. 2652, Plan Nr. 1536 15,8 a Land,
FNN 2754 „ „ 1631 36,0 a Land u
Wiese, JODDAMLM““ “
1649 10,7 a Land u. b Wiese,
2) der Immissionsschein vom 9. November 1878. wegen 140,54 ℳ und der Immissionsschein vom 30. Dezember 1878 wegen 10 ℳ Forderungen der Vorschußkasse und der Grundstückszusammenlegung der Flur Ohrdruf an den Metzgermeister Andreas Stengel zu Ohrdruf, haftend auf dem Grundstück „Benjamins Gründchen“,
Grundbuch von Ohrdruf:
Bd. 0 Bl. 2881, 321,2 a Land und Wiese, Plan Nr. 1745,
3) die Obligation vom 19. Juli 1869 wegen 540 ℳ Darlehnsforderung der Herzogl. Landeskredit⸗ anstalt in Gotha an die Frau Louise Koegel, geb. Groß, in Wechmar, haftend auf dem Grundstück:
Grundbuch von Wechmar:
Bd. A. Bl. 138, 2,8 a Hofraithe, Flurbuch Nr. 144, hierzu gehört Plan Nr. 146 = 3,5 a Flurb. Nr. 468,
für kraftlos erklärt worden sind und die Löschung der Hypotheken zu erfolgen hat, auch sind die unbe⸗ S Berechtigten ihres Pfandrechts für verlustig erklärt.
Durch Ausschlußurtheil vom nämlichen Tage ist fernerhin der Seemann Hugo Pfestorf aus Tambach (S. Gotha) für todt erklärt und sein Vermögen an die Ww. Margarethe Pfestorf ausgeantwortet, die etwaigen anderen Erben aber, welche sich nicht ge⸗ meldet haben, mit ihren Erbansprüchen und zwar mit dem Verluste der Wohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ausgeschlossen worden.
Ohrdruf, am 18e 1891.
Kuhl, Gerichtsschreiber Herzogl. S. Amtsgerichts III.
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[47138] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Georgine Wilhelmine Müller, geb. Wrede, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt O. H. Cassel hier, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Schlosser, jetzigen Arbeiter Max August Christian Müller, zuletzt in Berlin — jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts — wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13 a Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 75, auf den 6. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 7. November 1891.
Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13 a.
[47596]
Die Frau Sarah Bernstein, geborene Süßkind, zu Tremessen, vertreten durch den Rechtsanwalt Pakscher in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kauf⸗ mann Louis Bernstein, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 7. März 1892, Nachmittags 12 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 13. November 1891. “
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
8 1“
[47589] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Former Emma Laun, geb. Frank, zu Goslar, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schultz hier, klagt gegen deren in unbekannter Ab⸗ wesenheit lebenden Chemann, Former Johann Laun, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihn in die Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 24. Fe⸗ bruar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 12. November 1891.
„Blanck, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen
Oeffentliche Zustellung. 1
1
[47588] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Aufwärterin Dorothea Tarnau, geb. Menge, verwittwet gewesene Jonas, zu Küstrin, vertreten durch den Rechtsanwalt Fränkel in Lands⸗ berg a. W., klagt gegen ihren Ehemann, Cigarren⸗ arbeiter Johannes Tarnau, früher in Küstrin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende
Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein
schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗
klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts
zu Landsberg a. W. auf den 26. März 1892,
Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a. W., den 17. November 1891. Herfarth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [47694] Oeffentliche Zustellung. Armensache.
Die Julianna, geb. Stahl, zu Mainz, vertreten durch Rechtsanwälte M. & Dr. S. Levi in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Johann Beuthel, Schneider, zuletzt in Mainz, dermalen ohne bekann⸗ ten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen grober Miß⸗ handlung und Beleidigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: „es gefalle dem Gerichte, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für geschieden zu er⸗ klären und den Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Civilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Mainz auf den 15. Fe⸗ bruar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
i. Wolf,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[47590] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Ebertier, Anna, geborene Beutel, zu Prenzlau, vertreten durch Justizrath Meißner in Prenzlau, klagt gegen den Arbeiter Albert Ebertier, früher in Prenzlau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unter⸗ halts und lebensgefährlicher Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Be⸗ klagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Prenzlau auf den 4. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2. 29. 91.
Prenzlan, den 11. November 1891.
Sprung,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8
[47592] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Aring & Co. zu Osnabrück, vertreten durch die Rechtsanwälte Großkopff und Finkenstaedt daselbst, klagt gegen den Bäckermeister Schwartz, bisher zu Osnabrück, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für käuflich gelieferte Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Erkenntniß zur Zahlung von 205 ℳ nebst 6 % Zinsen seit Klagzustellung und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Osnabrück, Abtheilung IV., auf Donnerstag, den 7. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Osnabrück, 17. November 1891.
(Unterschrift),
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[475933 Seffentliche Zustellung.
Der Restaurateur August Ernst in Göttingen, vertreten durch Rechtsanwalt Ludewig daselbst, klagt gegen den Victor Hausmann, früher in Göttingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für gelieferte Waaren ꝛc. und wegen Forderung aus einem abgetretenen Darlehn, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von:
1) 449 ℳ 25 ₰ nebst 5 % Zinsen seit Zustellung
der Klage,
2) 200 Dollar = 834 ℳ nebst 5 % Zinsen seit
dem 25. Juni 1887,
3) den Kosten des Rechtsstreits einschließlich des
gleichzeitigen Arrestverfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. des Königlichen Landgerichts zu Göttingen auf den 18. Jauuar 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Göttingen den 16. November 1891.
3 “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47598] Oeffentliche Zustellung.
Der Möbelhändler F. Krüger zu Berlin, Mauer⸗ straße 68, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Julius Stadthagen zu Berlin, klagt gegen die Frau von Buchholz, geb. Müller, unbekannten Aufenthalts, aus den Miethsverträgen vom 25. März und 9. Mai 1891 wegen der mit denselben vermietheten Gegen⸗ stände mit dem Antrage auf Herausgabe derselben, im Unvermögensfalle auf Zahlung der festgesetzten Werthsbeträge mit zusammen 1116 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, Verur⸗ theilung der Beklagten zu Tragung der Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des vorauf⸗ gegangenen Arrestverfahrens 59. 26/91 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils
gegen Sicherheitsleistung, und ladet die Beklagte zur
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 5, auf den 15. Februar 1892, Mittags 12 Uhr,
Jüdenstr. 60, II. Tr., Zimmer 86 A.
Zum Zwecke der öffentli Auszug der Klage B.dllen 1. stste lang tg die
bo acht. Die Einlassungsfrist ist durch Beschluß des Königl.
(Weise, daß jeder der unter
Amtsgerichts I. vom 11. November 1891 auf vier Wochen bestimmt. Berlin, den 14. November 1891. Leimert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 5.
[47585] Oeffentliche Zustellung.
In der bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Daun anhängigen Theilungssache der Königlich preußischen Staatskasse, vertreten durch die Königliche Gerichts⸗ kasse zu Daun, gegen:
1) Mathias Weber, 2) Johann Weber, diese beiden ohne bekannten Stand, Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 3) Peter Josef Weber, Berg⸗ mann zu Mechernich, 4) Wittwe Mathias Stadtfeld, Anna Maria, geborene Weber, ohne Stand zu Mechernich,
ist behufs Vornahme der Theilung des Nachlasses des zu Gillenfeld verstorbenen und zeitlebens daselbst wohnhaft gewesenen Ackerers Jakob Weber in der Nr. 1, 2 und 3 Ge⸗ nannten ½ dieses Nachlasses erhalten soll, Termin vor dem Königlichen Notar Schmitz zu Daun, vor welchen die Betheiligten verwiesen sind, auf Mitt⸗ woch, den 10. Februar 1892, Nachmittags 4 Uhr, auf dessen Amtsstube zu Daun bestimmt, zu welchem die Betheiligten: 1) Mathias Weber, 2) Johann Weber, beide ohne bekannten Stand, Wohn⸗ und Aufenthaltsort hiermit vorgeladen werden. - 1GX“
Daun, den 13. November 1891.
WMFIIer. als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[47579] Oeffentliche Zustellung. „Der Karl Jakob Jentzi, Eigenthümer und Krämer in Neudorf, Kläger, klagt gegen den Schreinermeister Paul Lenieffe, früher in Neudorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Miethzins, mit dem Antrage auf Verurtheilung des⸗ selben zur Zahlung von 88 ℳ nebst Zinsen zu 5 % vom Klagezustellungstage an, Tragung der Kosten des Rechtsstreites, sowie vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des rtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i./E. auf Mittwoch, den 30. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Cibvilsitzungssaal. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
. Schönbrod,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [47578] Oeffentliche Zustellung.
Der Möbelhändler E. Schrameck zu Straßburg i’/Els., Alter Weinmarkt 31, Kläger gegen den Schreinermeister Paul Lenieffe, früher zu Neudorf, jetzt ohne bekannten Wohnort, Beklagten, für Dar⸗ lehn und zu dessen Entlastung bezahltes Holz und Werkzeug, mit dem Antrage auf Verurtheilung des⸗ selben zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage, Tragung der Prozeß⸗ kosten sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i./ Els. auf Samstag, den 30. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, Civilsitzungssaal. Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
„Schönbrod,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [47587] Oeffentliche Bekauntmachung.
Mit Protokollarklage vom 5. November 1891 be⸗ gehrt die Nürnberger Baugesellschaft, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, vertreten durch ihren I. Vorstand, Johann Beck, Schildkrot⸗ schmuckfabrikanten in Nürnberg, die kostenfällige vor⸗ läufig vollstreckbare Verurtheilung des Schreiner⸗ meisters Heinrich Busser, früher in Nürnberg, untere Mantergasse Nr. 6, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, zur Zahlung von:
81 ℳ 25 ₰ Miethzins für das Ziel Aller⸗ heiligen 1891 bis Lichtmeß 1892 und 20 ℳ Entschädigung für Wiederinstandsetzung dder Miethwohnung.
Zur mündlichen Verhandlung des Reichtsstreits hat das K. Amtsgericht Nürnberg Termin auf Mittwoch, den 30. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 4 des Justizgebäudes in Nürnberg anberaumt, wozu der Beklagte hiermit geladen wird.
Nürnberg, den 14. November 1891.
Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.
(L. S) Hacker, K. Sekretär. [47591]
Oeffentliche Zustellung.
Nr. 12 173. Die Sparkasse Kenzingen, vertreten durch Rechtsanwalt C. Fehrenbach in Freiburg, klagt gegen den Landwirth Franz Josef Schiehle von Amoltern, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus Bürgschaft, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 600 ℳ nebst 5 % Zins vom 1. März 1887, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Freiburg auf Freitag, den 29. Ja⸗ nuar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg, den 12. November 1891.
Werrlein, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[47586] Oeffentliche Ladung.
Herr Rechtsanwalt Merzbacher dahier beantragt mit Klage vom 7. ds. Mts. Namens des Guts⸗ besitzers Johannes Barth in Weigelshof, gegen den Gutspächter Michael Spieß von Vogelheerd zu erkennen:
1) Beklagter Michael Spieß ist schuldig, an den Kläger Johannes Barth 1240 ℳ mit 5 % Zinsen hieraus seit 1. Juli 1891 zu bezahlen und die Streitskosten einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens zu tragen, bezw. zu erstatten;
2) das Urtheil wird ohne, eventuell gegen E 1““ für vorläufig vollstreckbar
erklärt. Zur Verhandlung dieser Klage ist beim K. Land⸗ gericht Nürnberg, II. Civilkammer, auf Samstag,
öffentlichen
den 16. Jannar 1892, Vormittags 8 ½ Uhr,
im Saal Nr. 41 des Justizgebäudes dahier Termin angesetzt, in welchem der unbekannt wo? sich aufhaltende Beklagte durch einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen andurch geladen wird. Nürnberg, den 11. November 1891.
Die Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. S.) Maier, K. Obersekretär.
[47577]
Kaiserliches Landgericht Straßburg i./ Els. Die Salomea Rosenfelder, Ehefrau des Straßen⸗ wärters Georg Baltzli, zu Kronenburg 165, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Mechling, klagt gegen ihren genannten Ehemann, mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 6. Januar 1892, Morgens 10 Uhr, bestimmt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.
[47597]
Die Margaretha, geb. Dohmen, zu Aachen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Welter II. daselbst, hat Klage erhoben gegen ihren Ehemann Joseph Nießen, früher Commis, jetzt Hülfsschreiber zu Aachen, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestandene gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, die Par⸗ teien zur Auseinandersetzung vor Notar Capellmann in Aachen verweisen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen.“ Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu⸗Aachen ist anberaumt auf den 3. Februar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr.
Aachen, den 12. November 1891.
Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47594]
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 13. Ok⸗ tober 1891 ist zwischen den Eheleuten Handelsmann Heinrich Kannen und Katharina, geborene Hoff⸗ manns zu M.⸗Gladbach die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 29. Juni 1891 ab aus⸗ gesprochen worden.
Düsseldorf, den 9. November 1891.
Arand,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47580]
Durch Urtheil der III. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 7. November 1891 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Hermann Lehmann, Wirth, und Karo⸗ line Hornecker, zusammen in Straßburg, kleine Stadel⸗ gasse 18 wohnhaft, ausgesprochen und wurden dem Ehemanne die Kosten zur Last gelegt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) J. V.: Boucon.
[47595] Oesfsentliche Bekanntmachung.
Folgende bei uns anhängige Auseinandersetzungen:
I. Im Regierungsbezirk Coblenz: Spezialkommissar, Gerichts⸗Assessor Glatzel in Altenkirchen.
1) Wirthschaftliche Zusammenlegung der Grund⸗ stücke des Gemeindebezirks Reuffelbach, Bürger⸗ meisterei Altenkirchen. Kreis Altenkirchen, — Akten⸗ zeichen: Litt. R. a. Nr. 13.
2) Wirthschaftliche Zusammenlegung der Grund⸗
Ansprüche bei uns oder den missaren innerhalb 6 Wochen, spätestens aber in dem
meisterei Elberfeld, Kreis Elberfeld, zu Gunsten des Peter Wülfing zu Elberfeld und seiner sechs Ge⸗ schwister haftenden Rente von 90 ℳ durch Ueber⸗ auf die Rentenbank, — Aktenzeichen: Litt. S. a. r. 23 — werden mit Bezug auf die §§. 12 und 14 des Gesetzes vom 24. Mai 1885, betreffend die Zusammenlegung der Grundstücke im Geltungs⸗ gebiete des Rheinischen Rechts, den §. 9 des Ge⸗ setzes vom 9. April 1869, betreffend die wirthschaft⸗ liche Zusammenlegung der Grundstücke im Bezirke des vormaligen Justizsenats Ehrenbreitstein, die §§. 10 bis 15 des Ausführungsgesetzes vom 7. Juni 1821, die §§. 25 bis 27 der Verordnung vom 30. Juni 1834, die §§ 109 bis 111 des Ablösungs⸗ gesetzes vom 2. März 1850 und den §. 2 des Ge⸗ setzes vom 27. April 1872, betreffend die Ablösung der den geistlichen und Schul⸗Instituten, sowie den frommen und milden Stiftungen ꝛc. zustehenden Realberechtigungen, öffentlich bekannt gemacht und alle noch nicht zugezogenen, mittelbar oder un⸗ mittelbar Betheiligten, hierdurch aufgefordert, ihre genannten Spezialkom⸗
am Freitag, den 8. Januar 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem Regierungs⸗Rath Spangenberg an unserer Geschäftsstelle hierselbst, Thalstraße Nr 51, Zimmer Nr. 13, anstehenden Termin anzumelden und zu begründen. Düsseldorf, den 12. November 1891. Koönigliche Generalkommission für die Rheinprovinz und die Hohenzollernschen Lande. Grein.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung. Keine.
4sSeAesSe eL Hnxrissi-E ExReagcBee Mesekas das
4) Verkäufe, Verpachtungen,
Verdingungen ꝛc.
[47539] Verdingung.
Die Lieferung von 10 500 kg Soda soll am 26. November 1891, Nachmittags 4 ½ Uhr, öffentlich verdungen werden.
Angebote sind auf dem Briefumschlage mit der Aufschrift: „Angebot auf Soda“ zu versehen. Be⸗ dingungen liegen im Annahme⸗Amt der Werft aus, können auch gegen 0,50 ℳ von der unterzeichneten Behörde bezogen werden.
Wilhelmshaven, den 11. November 1891. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.
[47069] Verding von Eisenbahn⸗Arbeiton.
Die Ausführung des Bahnkörpers der Georgenthal — Tambach, 6,3 km l rund
40 000 chm Fels und Boden,
1 400 chm Trockenmauerwerk, 700 cbhm Mauerwerk der Kunstbaute soll, einschließlich Lieferung der Materialien, geben werden.
Die Zeichnungen und Bedingungen liegen vom 20. November d. J. ab im Bureau der Bauabthei⸗ lung zu Gotha zur Einsichtnahme aus.
Abdrücke der Bebingungen können gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 3 ℳ von der
Linie
ver⸗
stücke des Gemeindcebezirks Niedererbach, Bürger⸗ meisterei Altenkirchen, Kreis Altenkirchen, — Akten⸗ zeichen: Litt. N. a. Nr. 11.
3) Wirthschaftliche Zufammenlegung der Grund⸗ stücke des Gemeindebezirks Hacksen, Bürgermeisterei Altenkirchen, Kreis Altenkirchen, — Aktenzeichen: Litt. H. a. Nr. 30.
Spezialkommissar, Regierungs⸗Assessor von
Rudloff in Altenkirchen.
4) Wirthschaftliche Zusammenlegung der Grund⸗ stücke der Gemarkung Birkenbeul, Bürgermeisterei Hamm, Kreis Altenkirchen, — Aktenzeichen: Litt. B. a.
5) Wirthschaftliche Zusammenlegung der Grund⸗ stücke der Gemarkung Hilkhaufen, Bürgermeisterei Weyerbusch, Kreis Altenkirchen, Litt. H. a Nr. 18. Spezialkommissar, Regierungs⸗Assessor Leweck
1 in Dierdorf.
6) Wirthschaftliche Zusammenlegung der Grund⸗ stücke des Gemeindebezirks Niederähren, Bürger⸗ meisterei Flammersfeld, Kreis Altenkirchen, — Akten⸗ zeichen: Litt. N. a. Nr. 9.
7) Wirthschaftliche Zusammenlegung der Grund⸗ stücke des Gemeindebezirks Berzhausen, Bürgermeisterei Flammersfeld, Kreis Altenkirchen, — Aktenzeichen: Litt. B. a. Nr. 18. 8
8) Ablösung der der Kirchengemeinde Niederwam⸗ bach in den bürgerlichen Gemeinden: a. Rodenbach mit den Ortschaften Rodenbach, Udert und Neitzert, ö mit den Ortschaften Ratzert und Bru⸗
ach, c.
Niederwambach, Kreis Neuwied, — Aktenzeichen: Litt. N. a. Nr. 12.
9) Ablösung der der evangelischen Pfarrei zu Schöneberg in der bürgerlichen Gemeinde Nieder⸗ ähren zustehenden Pfarrzehnten — Bürgermeisterei Flammersfeld, Kreis Altenkirchen, — Aktenzeichen: Spezialkommissar, Oekonomie⸗Kommissions⸗
Gehülfe Otto in Remagen. 10) Wirthschaftliche Zusammenlegung des Ge⸗
— Aktenzeichen: 5
Niederwambach zustehenden Pfarrzehnten bezw. Erbzinshaferberechtigungen — Bürgermeisterei
genannten Bauabtheilung bezogen werden.
Angebote sind versiegelt unter der Aufschrift: „An⸗ gebot auf Ausführung des Bahnkörpers der Bahn⸗ linie Gcorgenthal — Tambach bis zum 12. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, an die Bauabtheilung Gotha, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben er⸗ folgen wird, porto⸗ und bestellgeldfrei einzusenden.
Der Zuschlag erfolgt nur an solche Unternehmer, welche sich bis zum Submissionstermine über ihre Leistungsfähigkeit durch Vorlage von Zeugnissen aus neuerer Zeit genügend ausgewiesen haben.
Zuschlagsfrist 4 Wochen.
Erfurt, den 13. November 1891.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[47540] Aufkündigung von ausgeloosten Rentenbriefen der Provinz Schlesien.
Bei der heute in Gemäßheit der Bestimmungen §§. 41 und folgende des Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 im Beisein der Abgeordneten der Provinzial⸗Vertretung und eines Notars stattgehabten Verloosung der nach Maßgabe des Tilgungsplanes zum 1. April 1892 einzulösenden Renten briefe der Provinz Schlesien sind nachstehende Nummern im Werthe von 1 135 320 ℳ gezogen worden und zwar:
3906 Stück Litt. A. à 3000 ℳ
Nr. 51 81 367 614 669 834 1024 1163 1474 1504 1593 1809 1843 1958 2280 2356 2427 2443 2481 2572 2753 2918 3014 3131 3221 3383 3397 3498 3503 3534 3592 3617 3713 3768 3886 3912 3916 3941 4170 4322 4377 4466 4574 4710 4978 4980 5042 5181 5316 5575 5743 5870 5948 6052 6109 6180 6423 6832 6838 7239 7629 7821 7873 8096 8216 8232 8456 8755 8767 8918 8937 9143
1434 2396 3163 3684 4376
5211 6242 8107 9186
meindebezirks Nohn, Bürgermeisterei Antweiler,
Kreis Adenau, — Aktenzeichen: Litt. N. a. Nr. 10. II. Im Regierungsbezirk Köln:
Spezialkommissar, Oekonomie⸗Kommissions⸗
Gehülfe Otto in Remagen.
11) Ablösung der auf den Parzellen Flur III.
Nr. 591, 592 und 593 des Gemeindebezirks Wahn
zu Gunsten der Freiherrlich von Elz⸗Rübenach schen Fideikommisses lastenden Erbpachtzinsen — Bürger⸗ meisterei Wahn, Kreis Mülheim a./Rh., — Akten⸗ zeichen: Litt. L. a. Nr. 5,
111. Im Regierungsbezirk Düsseldorf: Spezialkommissar, Regierungs⸗Rath Spangenberg in Düsseldorf.
12) Ablösung der auf Grundstücken des Ackerers
Johann Scheer im Siepen bei Uellendahl, Bürger⸗
8
16341 16900
10388 10955 11389 12329 12798 13317 14160 14611 15158 15544 16061
16871 17851
18632 19131
9401 9443 9467 9666 10032 10117 10171 10540 10639 10703 10753 10830 10881 11013 11088 11171 11262 11321 11324 11465 11603 11633 11702 12155 12243 12348 12371 12537 12603 12716 12728 12808 12813 12828 13002 13109 13151 13411 13538 13683 13887 13969 14048 14319 14430 14455 14467 14484 14555 14666 14670 14910 15008 15050 15101 15236 15277 15338 15361 15490 15504 15576 15710 15721 15775 15843 15853 16404 16410 16679 16703 16861 17094 17182 17447 17558 17608 18072 18176 18287 18294 18309 18698 18707 18927 18942 18956
18051 18684