1891 / 280 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Nov 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Trowitzsch's Damen⸗Kalender für 1892 (Verlag von 8 geschmackvollem Einband, enthält ein hübsches Titelbild von A. Weimar, das in reproduzirt ist; ferner bringt er Gedichie von Johs.

Trowitzsch u. Sohn in Berlin) in

Preis 1,50 ℳ,

rojan und Auguste Kurs. 8 1 Büclein umfaßt in seinem praktischen Theil, der dad gewonnen hat, daß das Notizbuch auf je ½ Seite pro

ist, Alles, was Damen in ihren Notizkalendern brauchen und suchen.

Kalendarium enthält die katholischen und

Das

Namenstage; neuerdings ist er noch um die Geburtstage herror⸗ ragender Persönlichkeiten auf künstlerischem, musikalischem und schrift⸗

Hieran schließt sich die Genealogie. Für die „Adressensammlung“, die „Geburts⸗ und Ge⸗ denktage“ und die „Hoffeiertage sind besondere Abtheilungen des

1892,

stellerischem Gebiete bereichert worden

Buchs reservirt.

Trowitzsch's Volkskalender für Pr. 1 Mit diesem Jahrgang ist der beliebte Kal 65. Jahrgang getreten. Neben seinem eigentlichen

bringt er lehrreiche Artikel, interessante Schilderungen und Notizen,

Das in zweifarbigem Druck hergestellte

Jahrmärkte nach Orten und

Schloßplatz zu Berlin rahmung die imposante Geltung bringt.

urch bedeutend Tag erweitert

protestantischen

Sprenger schildert die Leiden

Eisstoß“

Berlin; ender in seinen Kalendertheil

Minen“ und E. Vely’s Skizze

Naturwissenschaftliches, en Landwirthschaftliches und die

um. far benprächtige Manöverbild, eine blühende Mädchengestalt, die einem Husaren⸗Offizier kredenzt, ist geschmacwoll ausgeführt. graphirtes Titelbild ist diesmal der neue Kaiser⸗Brunnen auf dem gewählt, Schönheit Von Bildern sind ferner zu erwähnen: „Der Probe⸗ schluck“, Originalholzschnitt nach Ed. Grützner, und die stimmungs⸗ volle „Bergeinsamkeit“, Prachtholzschnitt von Arthur Thiele. Novelle von Emmy Rossi „Gerettet“, mit 6 Illustrationen von W. eines Frauenherzens Empfindung; dann folgt eine Kulturskizze vom von Jenny Zink, illustrirt von W. Weimar. giebt eine Schilderung unserer „Gefiederten nordischen Wanderer“. Nicht minder hübsch ist A. Kistner's warm empfundene Geschichte „Lottchen's Pensionäre“, E. White's amerikanisches Zeitbild „In den „Eine interessante Frau“ Anzahl kleiner humoristischer Bilder und Skizzen und die „Illustrirte

Das den Kalender einleitende

Als litho⸗ Jahr“ für 1892

entsprechender Um⸗ Denkmals zur

das in

dieses geworden.

einer Anzahl a Eine in

voll zarter Donauufer, „Im Karl Ruß

Illustrationen sind hübsch. Der trotz

Eine

Geschichte der jüngsten Vergangenheit“ mit 13 guten bilden den Abschluß des Unterhaltungstheils. r In neuer Ausstattung liegt der Kin derkalender „Buntes

Bestehens mit seiner Fülle an unterhaltendem ein in allen mit Kindern gesegneten Familien gern gesehener Freund Der neue, von Dora Duncker herausgegebene Jahrgang

enthält ansprechende Beiträge außer von der

Prosa und Reim, n kle Räthsel, Scherz⸗, Rechen⸗ und Beschäftigungsaufgaben und endlich

auch einige kleine Klavier⸗ und Gesangsstücke.

vor. Der Kalender ist seit den fünf Jahren seines

Genannten auch von wohlbekannter Autoren,

lIs Jugendschriftsteller r Theaterstück, dann

sogar ein kleines

Unter den zahlreichen die zwölf Kalenderbilder von E. Elias besonders des reichen Inhalts und der gefälligen illustrativen

Ausstattung nur auf 1 bewerthete Kalender (Verlags⸗Anstalt und

Druckerei⸗Aktien⸗Gesellschaft, 1 ker i eignet sich vorzüglich auch zum Weihnachtsgeschenk für Kinder.

vormals J. F. Richter in Hamburg)

„Untersuchungs⸗Sachen. 8 2. Aufgebote, Zustellungen u.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

.Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch . Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

1 F“

.Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[49232] K. Amtsgericht Waldsee.

Erneuert wird der unter dem 1. April 1891 gegen den am 2. Mai 1848 geborenen ledigen Dienst⸗ knecht Georg Giek von Haidenab, B. A. Kemnath,

Ar. 8 88 wegen Betrugs erlassene Steckbrief.

Bemerkt wird, daß ꝛc. Giek mit dem Vornamen nur Gtorg (nicht auch Johann) heißt und daß der⸗ selbe, wenn nicht auf der rechten Hand so doch an einem der beiden Arme, Anker eintätovirt haben soll.

Um energische Fahndung wird gebeten.

Den 23. November 1891.

Häülfsrichter Mohr.

In der Strafsache gegen den Knecht Carl Wil⸗ helm Ranglack, zuletzt in Legienen, wegen Ueber⸗ tretung gegen §. 360 Nr. 3 St.⸗G.⸗B. hat das Kö⸗ nigliche Schöffengericht zu Rössel am 20. November 1851 für Recht erkannt:

D Angeklagte Knecht Carl Wilhelm Ranglack, zuletzt in Legienen aufhaltsam, ge⸗ boren am 29. Novrember 1864 zu Gerdauen Abbau, evangelisch, wird wegen unerlaubter Auswanderung zu einer Geldstrafe von 150 Einhundertundfünfzig Mark im Unver⸗ mögensfalle zu 10 zehn Tagen Haft sowie zur Tragung der Kosten des Verfahr ver⸗

urtheilt. Von Rechts

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[49245] Aufgebot.

Die Ehefrau Peter von der Warth, Margaretha, geborene Aders, als Vormünderin ihres minder⸗ jährigen Sohnes Josef Müller zu Duͤsseldorf, hat das Aufgebot des auf den Namen Josef Müller, Neubrückstraße 12, zu Düsseldorf ausgefertigten Sparkassenbuchs Nr. 27 197 der städtischen Spar⸗ kasse hierselbst, über 519,16 lautend, beantragt. Jeder, der an dem verlorenen Sparkassenbuch ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 3. März 1892, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Justizgebäude am Königsplatz, Saal 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und nach⸗ zuweisen, widrigenfalls das Buch für erloschen er⸗ klärt und dem Verlierer ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden wird.

Düffeldorf, den 23. November 1891.

Königliches Amtsgericht. V.

[49252] Aufgebot. b“

Das Qvuittungsbuch der Sparkasse des Schwei⸗ nitzer Kreises zu Herzberg (Elster) Nr. 7351 b. über 369,60 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1891, ausgefertigt für Karl Becker in Rahnisdorf, ist an⸗ geblich am 7. April 1891 verbrannt und soll auf Antrag der Eigenthümerin, der Ebefrau des Acker⸗ bürgers August Blüthgen Wilhelmine, geborenen Becker, zu Bahnbof Herzberg (Elster), zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Der etwaige Inhaber des Buchs wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 15. Juni 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 5 seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Herzberg (Elster), den 21. November 1891.

Königliches Amtsgerichtt.

[42426] Aufgebot. 8 Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der Beuthener Kreis⸗Sparkasse Nr. 18 236 vom 9. Januar 1890, lautend über 230 und aus⸗ gefertigt für Rudolf Bellok in Königshütte, soll auf Antrag des Verlierers, des Hochofenarbeiters Rudolf Bellok aus Königshütte, behufs neuer Aus⸗ fertigung aufgeboten werden. Der Inhaber des be⸗ zeichn ten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 9. Juni 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unkerzeichneten Gerichte, Gerichtsstraße Nr. 5, Zimmer Nr. 8, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Beuthen O.⸗S., den 21. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Das Sparkassenbuch Nr. 52 668 der städtischen Sparkasse zu Posen vom 3. Januar 1882 über 303,41 ℳ, ausgefertigt für die Schülerin Anna Gersch in Posen, Sapiehaplatz Nr. 10 a ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin Anna Gersch aufgeboten werden.

Der Inhaber dieses Buches wird daber aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermine den 29. Ja⸗

[19550]

Zimmer Nr. 18, seine Rechte anzumelden und das

Sparkassenbuch vorzulegen; widrigenfalls die Kraft⸗

loserklärung desselben erfolgen wird.

Posen, den 12. Juni 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[49248] Aufgebot.

Die verehelichte Hülfspostbote Schmidt, Bertha, geb. Porath, zu Neuruppin, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 27. September 1887 auf ihren Namen ausgestellten und ultimo 1890 über 30,75 lautenden Sparkassenqguittungs⸗ buches Nr. 7246 der Kreissparkasse zu Friedeberg

Sparkassenbuches beantragt.

Der Inhaber des oben bezeichneten Sparkassen⸗ quittungsbuches wird deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Februar 1892, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Friedeberg N./M., den 21. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

ssenbuch der Kreissparkasse zu Moh⸗ rungen Nr. 581 über 38,35 ℳ, ausgefertigt für Wilhelmine Wendland, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Gasthof⸗ besitzers Otto Josewski in Dittersdorf, als des zur Zeit des Verlustes berechtigten Inhabers, zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es werden daher die Inhaber des Buches auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 7. Juli 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 8) ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Mohrungen, den 7. November 1891. .

Königliches Amtsgericht. II.

Koßmannn7..

[49246] Aufgebot. Nr. 10 964. Die ledige Dienstmagd Theresia Fehrenbach von Obersimonswald, z. Z. bier, hat das Aufgebot eines Sparbuchs des ländlichen Credit⸗ und Darlehenskassenvereins Bleibach E. G. m. u. H., ausgestellt unter Nr. 85 über 828 zu 4 % ver⸗ zinslich, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 23. Juni 1892, Vorm. 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Waldkirch, den 16. Oktober 1891.

Der hice hae. 2s 8 Amtsgerichts

8 1 8 8—

* 9 8

8

[49251] Bekanntmachug. In unserer Verwahrung befinden sich nachbezeich⸗ nete Testamente resp. Nachträge, seit deren Nieder⸗ legung über sechs und funfzig Jahre verflossen sind: 1) des Mühlenmeisters Johann Friedrich Behrend von hier vom 17. Februar 1835, 2) der Wittwe Giesel, Anna Marie, geb. Ries, von hier vom 13. April 1835,

aus Berlin vom 9./16. Juni 1834,

hier vom 10. Dezember 1834, vom 13. Mai 1835,

zu Gröben vom 30. Mai 1835,

helmine Charlotte, geb. Dumas, von hier

9. Oktober 1834, bert von hier vom 18. März 1835, 1834,

1834. 9

der Publikation dieser letztwilligen

N.⸗M. zum Zwecke der Ausfertigung eines neuen

3) des Geh. Registrators Carl Ludwig Goetze

4) des Tischlermeisters Johann Gottlieb Heiner und Ehefrau Friederike Henriette, geb Müller, von

5) des Fräuleins Johanne Leonhardt von hier

6) des Fischerkossäth Friedrich Wilhelm Leuen⸗ dorff und Ehefrau Charlotte Friederike, geb. Thielicke,

7) der verehelichten Gardejäger Radecke, Wil⸗ vom

8) des Thor⸗Controlleurs Johann Christian Schu⸗

9) der verehelichten Destillateur Schulz, Friederike Wilhelmine, geb. Rabe, von hier vom 15. Oktober

10) des Fräuleins Caroline Charlotte Albertine Luise von Treskow von hier vom 15. Dezember

Nach Vorschrift des Allgemeinen Landrechts Theil I. Titel 12 §. 218 werden alle diejenigen, welche bei erfügungen ein Interesse haben, hiermit aufgefordert, dieselbe bei uns binnen sechs Monaten und spätestens in dem auf den 31. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Amtsgerichtsrath Krumbholz in unserem Geschäftslokal, Lindenstraße Nr. 54 hier⸗ selbst, anberaumten Termine unter Beibringung der

öffnung der Testamente von Amtswegen verfahren, von dem Inhalt aber nur den etwa bedachten milden Stiftungen Nachricht gegeben werden wird. Potsdam, den 30. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Krrumbholz. I

[49413] Auusschreiben. 8

Am 18. Mai 1888 verstarb zu W Kupferstecher Albert Günther aus Berlin. Todesfall anzeigende Person hat sich für die Ehefrau des Verstorbenen ausgegeben, was in der Sterbe⸗ urkunde des Standesamts eingetragen wurde. Die Erben haben unter der Bebhauptung, Albert Günther f sei nicht verheirathet gewesen, die Berichtigung des Eintrags in der Sterbeurkunde beantragt. Nachdem die bisherigen Verhandlungen zur Aufklärung des Sachverhalts nicht geführt haben, wird die angeb⸗ liche Ehefrau des Albert Günther, Ernstine, geb. Ludwig, früher verheirathete Hirt aus Hartliebsdorf ia Niederschlesien, hiermit aufgefordert, binnen 6 Wochen dem unterzeichneten Gericht den Abschluß der Ehe mit Albert Fünther nachzuweisen. Wiesbaden, den 18. November 1891.

Königliches Landgericht, 3. Civilkammer.

[ĩ49244] Aufgebot.

Der Gastwirth Ferdinand Westhölter zu Ahlen hat behufs Anlegung eines Grundbuchblattes das Aufgebot des Grundstücks Flur VIII. Nr. 348/55 der Catastral⸗Gemeinde Ablen, auf dem Piek, groß 85 ⸗Meter (mit Flur VIII. Nr. 340/56 fortge⸗l schrieben in Nr. 377/56 und 378/56) beantragt. Es werden daher alle diejenigen, welche Ansprüche auf das gedachte Grundstuͤck machen, insbesondere die unbekannten Erben Kurzen aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche und Rechte spätestens in dem an der Gerichtsstelle auf den 26. Januar 1892, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus⸗ geschlossen und das Grundstück im Grundbuch auf den Namen des Antragstellers eingetragen wird. Ahlen, den 21. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

[49390) Im Namen des Königs! Verkündet am 7. November 1891. Seitz, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot auf Todes erflärung des am 13. Dezember 1846 geborenen Fleischergesellen Wilhelm Gustav Lupelow aus Lassan, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wolgast durch den Amtzrichter Haack für Recht: Der Fleischergeselle Wilhelm Gustav Lupelow aus Lassan wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen des Ver⸗ schollenen zu entnehmen. Haack.

8 [49247] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 24. Oktober 1891 verstorbene Schornstein⸗ fegermeister Friedrich Ferdinand Grabow hat in seinem am 13. November 1891 eröffneten Testament seinen Sohn Harry bedacht. Berlin, den 13. November 1891.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

49047] Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist Johann Peter Schmerer von Schorbach, Sohn des Johann Jakob Schmerer und Frau, Anna Barbara, geb. Zimmer, von Schorbach, geboren da⸗ selbst am 8. April 1784, für todt erklärt worden. Oberanula, den 19. November 1891.

KSönigliches Amtsgericht.

Dr. Schulin.

[49057] Bekanntmachung. Durch Urtheil vom 18. November 1891 ist der Nachlaß der am 26. Juni 1889 zu Breslau ver⸗ storbenen Martha Schmidt, Tochter der verstorbenen ledigen Arbeiterin Johanna Schmidt aus Ullersdorf, sowie der am 7. August 1889 zu Rothwaltersdorf verstorbenen Wittwe Johanna Franke, geborenen Barschwitz, dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen worden. Glatz, den 18. November 1891. Königliches Amtsgericht.

[49049] Bekanntmachung. 1

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Schuldverschreibungen der Preußischen konsolidirten 4 % igen Staats⸗ Anleihe von 1880 Litt. E. Nr. 438215 und 438216 über je 300 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 13. November 1891.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 49.

[49051] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Schuldverschreibung der Preußischen konsolidirten 4 % Staatsanleihe von 1 Litt. D. Nr. 295 060 über 500 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 13. November 1891. 898

8

[49040]

[49052]

49046] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗

richts vom heutigen Tage ist die Schuldverschreibung der Preußischen konsolidirten 4 %igen Staatsanleihe von 1880 Litt. E. Nr. 100271 über 300 für

raftlos erklärt. Berlin, den 13. November 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.

Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

vom heutigen Tage ist der Preußische Staatsschuld⸗

chein von 1842 Litt. F. Nr. 111 419 über

100 Thaler und der Anleiheschein der konsolidirten 4 %igen Staatsanleihe von 1880 Litt. E. Nr. 350 499 über 300 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 13. Neovember 1891. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 49.

Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗

richts vom heutigen Tage ist die Schuldverschreibung der Preußischen konsolidirten 4 % von 1880 Litt. E. kraftlos erklärt.

Staatsanleihe Nr. 91 964 über 300 für

Berlin, den 13. November 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.

49290] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

vom heutigen Tage sind die Schuldverschreibungen

der Preußischen konsolidirten 4 %igen Staatsanleihe

von 1880 Litt. C. Nr. 151672 über 1000 und Litt. E. Nr. 248505, über je 3

248506, 312998 und 371 für kraftlos erklärt. Berlin, den 13. November 1891.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.

[49288] Bekanntmachung. Der 4 ½ prozentige Schuldschein der Stadt Oschatz Nr. 1792 vom 16. Mai 1878 über 300 ist durch heute verkündetes Ausschlußurtheil für kraftlos erklärt worden. * Königliches Amtsgericht Oschatz,

dden 18. November 1891

Ass. Schubert, H.⸗R.

[4928727 Bekanntmachung. 1 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Depotschein des Komtor der Reichshauptbank für Werthpapiere hier Nr. 480 569 über von dem Fräulein Mary Wachs in Char⸗ lottenburg in Aufbewahrung übergebene 21 700 4 % Preußische konsolidirte Staats⸗Anleihe mit Zinsscheinen fällig am 2. Januar 1889 und folgenden nebst Zinsleisten für kraftlos erklärt. Berlin, den 16. November 1891. 8 Königliches Amtsgericht IJ. Abtheilung 49.

[49377] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 25. November 1891 ist der von der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft zu Lübeck am 7. Juli 1876 über die Verpfändung der auf das Leben des Kaufmanns Wilhelm Josef Heise in Schalke und dessen Ehefrau Elisabeth Heise, geb. Ochlenburg lautenden beiden Policen Nr. 44 185 und Nr. 44 186 gedachter Gesellschaft ausgestellte Depositalschein für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 25. November 1891.

Das Amtsgericht. Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Propp, Gerichtsschreiber.

[49041] Bekanntmachung.

Nr. 42858. Auf Antrag des Fabrikanten Ferdinand Kiehnle dahier, als Cessionar des Fabrikanten Max Gerstner von da, hat das Eroßh. Amtsgericht hier⸗ selbst unterm 17 November ds. Js. folgendes Aus⸗ schlußurtheil erlassen:

Die Urkunde, nämlich eine Quittung über von Fabrikant Max Gerstner hier erworbene Aktien Nr. 54 und 55 der Pforzheimer Immobilien⸗Aktien⸗ Gesellschaft über je 1000 ℳ, und über vom Ge⸗ nannten einbezahlte 200 ℳ, wird für kraftlos

erklärt. Pforzheim, 23. November 1891.

(L. S.) Heiß.

““

[49042] Bekanntmachugg. Durch Ausschlußurtheil vom 9. November 1891 wird das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse

gott Kirchuer, für kraftlos erklärt. Waldenburg, den 13. November 1891. Königliches Amtsgericht.

nuar 1892, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht tonker Mlatz Nr. 2,

nöthigen Beweismittel über das Ableben der Testa⸗ toren nachzusuchen, widrigenfalls zwar mit der Er⸗

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49 n 8 ———B—V—V—ꝛy

Illustrationer. K8

und belehrendem Stoff

Der Gerichtsschreiber des Großh. Bad. Amtsgerichts. 8

zu Waldenburg Nr. 21 730, ausgefertigt für Tran⸗

8.

.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom

149289) Verkündet den 18. November 1891. Kiesler, als Gerichtsschreiber.

‚Ausschluß⸗Urtheil.

In der Hoff'schen Aufgebotssache IX. F. 4/91 er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht IX. zu Königs⸗ berg durch den Amtsgerichtsrath Heyn für Recht:

I. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg II. Nr. 14 314 über 459,96 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1891, ausgefertigt für Wilhelmine Hoff, wird für kraftlos erklärt; 8 Fe 8* EE werden em Antragsteller Schankwirth Friedrich ier⸗ selbst auferlegt. 11“

[49055] Bekanntmachung. „Von dem unterzeichneten Fürstl. Amtsgericht ist im Aufgebotstermine am 21. November 1891 in der nachbezeichneten Aufgebotssache folgendes Aus⸗ schlußurtheil verkündet worden:

Im Namen des Fürsten!

Auf den Antrag der Karoline Auguste, verw. Kammergutspachter Ernst, geb. Meißgeyer aus Kirschkau erkennt das Fürstl. Amtsgericht in Schleiz für Recht:

Es wird das auf den Namen „Frau Kammer⸗ gutspachter Ernst in Kirschkau“ unter Nr. 30290 über ein Guthaben, welches am Schlusse des Jahres 1890 unter Zurechnung der Zinsen für dieses Jahr 5494 39 betrug, ausgestellte Schuldbuch der Fürstlichen Sparkasse zu Schleiz für kraftlos erklärt.

Schleiz, den 21. November 1891.

Fürstliches Amtsgericht. Wendler.

[49044] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache der Hypotheken⸗Urkunde über 24 in den Akten F. 3/91 erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Waldenburg am 14 Novem⸗ ber 1891 durch den Amtsgerichtsrath Fürer für Recht:

Die Hypotheken⸗Urkunde über 8 Thaler = 24 Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 13. September 1832 am 1. Oktober 1832 für die Almosenkasse zu Nieder⸗Adelsbach in Abtbeilung III. Nr. 7 des dem Maurer August Förster gehörigen Grundstücks Nr. 65 Nieder⸗Adelsbach, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 1. Oktober 1832 und der Schuldurkunde vom 13. September 1832, wird für kraftlos erklärt. 8

Königliches Amtsgericht.

[49053] Ansschlußurtheil.

In der Schwedesky'schen Aufgebotssache F. 2. 91 hat das Königliche Amtsgericht zu Angermünde am 18. Rovember 1891 durch den Amksrichter Matthes für Recht erkannt:

Das Hypotheken⸗Dokument über 100 Thaler = 300 Darlehn, eingetragen aus der Obligation vom 15. Februar 1840 am 5. Juli 1853 für den Freimann Johann Christian Schulz zu Briest auf dem Grundstücke des Landwirths Friedrich Schwe⸗ desky, Grundbuch von Gramzow, Band VI Blatt Nr. 37/267 in Abtheilung III. unter Nr. 2 und nach Schließung dieses Blattes am 26. No⸗ vember 1887 übertragen nach Band X. Blatt Nr. 407 desselben Grundbuchs in Abtheilung III. unter Nr. 4, gebildet aus der Obligation vom 15. Februar 1840 und dem Rekognitionsatteste vom 18. Februar 1840 wird für kraftlos erklärt.

[49054]

Bekanntmachung.

14. November 1891 sind die nachstehend bezeichneten Dokumente:

1) Ausfertigung der notariellen Verhandlung vom 7. Dezember 1877 des Hypothekenbuchsauszuges und des Eintragungsvermerks vom 16. Dezember 1877 als Urkunde über das im Grundbuche von Gr. Men⸗ dromirz Bl. 26 und 136 Rubr. III. Nr. 11 resp. 2 für die Geschwister Anna und Antonie Welter aus Gr. Mendromirz subingrossirte, seit dem 1. De⸗ zember 1877 mit 5 ½ % jährlich verzinsliche Darlehn von 3750 ℳ,

2) Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 27. Mai 1879 sowie des Hypothekenbuchsauszuges und des Eintragungsvermerks von demselben Tage, als Urkunde über das im Grundbuche von Gr. Men⸗ dromirz Bl. 26, 90 und 136 Abth. III. Nr. 12 resp 5 und 3 für Anna und Antonie Geschwister Welter zu Gr. Mendromirz subingrossirte, seit dem 1. Juni 1879 mit 5 ½ % jährlich verzinsliche Darlehn von 1500

für kraftlos erklärt. F. 3/91.

Tuchel, den 14. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

49043] Bekanntmachung.

In der Klein'schen Aufgebotssache F. 9/91 hat das unterzeichnete Gericht in der Sitzung vom 14. No⸗ vember 1891 für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunden über 450 Darlehn nd 300 Darlehn, eingetragen aus den Schuld⸗

rkunden vom 18. April 1873 bezw. vom 10. Juli für den Rentier Franz Klein in Lautern in

es den Besitzer Jacob und Anna, geb. Markowski, Herrendorf'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Lautern Nr. 37, gebildet aus den Hypothekenbriefen vom 17. Dezember 1877 und den vorbezeichneten Schuldurkunden, werden für kraftlos erklärt. Die see des Verfahrens hat der Antragsteller zu ragen.

Bischofstein, den 19. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

[49048]

Nachstehendes Urtheil:

Im Namen des Königs! Verkündet am 20. November 1891. Brose, i. V. Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Spar⸗ und Leihkasse zu Wandsbek sowie des Privatiers Bruns von ebenda, als gerichtlich bestellter Pfleger des Nachlasses des weiland Küsters und Kirchenrechnungsführers Hein⸗ rich Maaß zu Wandsbek erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wandsbek durch den Gerichts⸗ assessor Treder für Recht:

Die folgenden Hypothekenurkunden, nämlich:

e 897 e Waa. 8 eee . ember an den achtermeister Michael Hirsch daselbst ausgestellte, am 20. des⸗

über 100 Thlr. vormal. Preuß. Courant = 300 Reichsmark nebst Cessionsakten vom 7. November 1877 und 12. April 1880, durch welche letztere das Kapital mit allen Rechten und Pflichten an die Spar⸗ und Leihkasse in Wandsbeck abgetreten ist,

2) die von dem Eingesessenen Lars Petersen in Wandsbek am 24 Februar 1872 an Frau Marga⸗ retha Elisabetb Dorothea Gebel, geb. Sandmann, in Wandsbek ausgestellte, am 27. desselben Monats im Wandsbeker Schuld und Pfandprotokoll Tom IV. Fol 29 protokollirte Obligation über 400 Thaler Preuß. Courant = 1200 Reichsmark nebst Cessions⸗ akte vom 11 Mai 1880, durch welche das Kapital mit allen Rechten und Pflichten an den Küster und Kirchenrechnungsführer Heinrich Maaß akgetreten ist, wird für kraftlos erklärt.

. , gez. Treder. wird hierdurch veröffentlicht.

Wandsbek, den 20. November 189 (L S.) Becker, Sekretär, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung II.

[49291] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schlossermeisters Wilhelm Kopp zu Erfurt erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erfurt durch den Amtsgerichtsrath Hagemann für Recht:

Das Hypothekendokument, bestehend aus dem Hypo⸗ thekenbriefe vom 15. Januar 1881 nebst beigefügter Pfandverschreibung vom 11. Januar 1881, über die im Grundbuche von Erfurt auf dem Hause Dalbergs⸗ weg Nr. 6Ga in Abtheilung III. Nr. 6 ursprünglich für die Handlung Gebrüder Sahlender am 15. Ja⸗ nuar 1881 eingetragene, von diesem an die Erfurter Bank Pinckert, Blanchart & Comp. und von dieser wiederum an Wilhelm Kopp cedirte rechtskräftige Forderung von 3700 nebst 5 % Zinsen wird für kraftlos erklärt.

Verkündet am 17. November 1891.

[49286] Im Namen des Königs! Verkündet am 16. November 1891. Bergsträßer, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Ehefrau des Hufschmieds

Valentin Eff, Johanne Friedericke, geb. Heilgeist, von Aesbach, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schmalkalden durch den Amtsgerichtsrath Sebold bezüglich der im Grundbuch von Asbach, Art. 609 Abth. III. Nr. 2 eingetragenen Hypothek aus Obli⸗ gation vom 14. Juni 1809 über 150 Thlr. Dar⸗ lehn, verzinslich zu 5 % an Frau Amtmann Klein, geb. Eckstein, sowie der darüber gebildeten Schuld⸗ urkunde für Recht: „Die aus der oben bezeichneten Hypothek Berech⸗ tigten und deren etwaige Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen und die über diese Hypothek gebildete Urkunde für kraft⸗ los erklärt. (F. 2./91.)

Sebold.

Bekanntmachung

In der dig'schen Aufgebotssache F. 6/ at das unterzeichnete Gericht in der Sitzung vom 19. November 1891 für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 21 Thaler 14 Sgr. 10 Pf., eingetragen aus dem gerichtlichen Erbrezeß vom 4. Dezember 1844 am 23. Februar 1845 für Anton Schwarz in Abtheilung III. Nr. 2 des Grundbuchs des den Maurer Josef und Anna, ge⸗ borene Tenus, Gendig'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Gerthen Nr. 5, gebildet aus dem Hy⸗ pothekenschein vom 23. Februar 1845 und der vor⸗ bezeichneten Schuldurkunde, wird für kraftlos erklärt. Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu ragen. 11““

Bischofstein, den 19. November 1891 Königliches Amtsgericht.

[49285] 1 De

Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 9. November 1891. Referendar Maschke, als Gerichtsschreiber.

8 c . 2, 7 2, In der Aufgebotssache 1891 hat das durch den

Königliche Amtsgericht Fischhausen Amtsrichter Gelhaar am 9. November 1891 für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunden:

a über 500 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 2. November 1872 für die Fleischermeister Engel'’schen Eheleute in Fischhausen in Abth. III. Nr. 28 des Grundstücks Fischhausen Nr. 123 des Ackerbürgers Ferdinand Torreck, ge⸗ bildet aus dem Hypothekenbrief vom 9. Dezember 1872 und der notariellen Schuldurkunde vom 2. No⸗ vember 1872,

b über 120 Thlr. 6 Pf. Kaufgelder, eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 14. Dezember 1872 und der Ueberweisungsverfügung vom 24. Mai 1873 für den Schneidermeister Ferdinand Kundt in Kl. Schar⸗ lack (als Theil der in Abth. III. Nr. 29 desselben Grundstücks Fischhausen Nr. 123 eingetragenen Ge⸗ sammtforderung von 1100 Thlr. 5 Sgr. 7 Pf.), be⸗ stehend aus einer beglaubigten Abschrift des Haupt⸗ dokuments und zwar des Hypothekenbriefs vom 25. Januar 1873 und einer Ausfertigung des Kauf⸗ vertrages vom 14. Dezember 1872 und dem Um⸗ schreibungsvermerk vom 29. Dezember 1873. ec über 50 Thlr. Darlehn aus der Urkunde vom 10. Februar 1857 zufolge Verfügung vom 16. März 1857, eingetragen für den Kaufmann Johann August Boehm zu Medenau in Abth. III. Nr. 5 des dem Besitzer Carl Huuck gehörigen Grundstücks Bludau Nr. 5, bestehend aus einer Ausfertigung der Ver⸗ handlung vom 17. August 1855, dem Hypotheken⸗ buchauszug vom 26. März 1857 und dem Ein⸗ tragungsvermerk von demselben Tage,

d. über 133 Thlr. 10 Sgr. mütterliche Erbgelder⸗ forderung aus dem Rezesse vom 21. September 1868 Abth. III. Nr. 3 des der unverehelichten Wilhelmine Wessel gehörigen Grundstücks Gr. Dirschkeim Nr. 8, umgeschrieben auf den Schneidermeister Heinrich Poerschke zu Fischhausen am 24. März 1879, gebildet aus v eee 8s.e. vom 24. März , angeheftet de 3

21. Stptember 1848. u“*“ e. über 50 Judikatsforderung aus dem rechtskräftigen Erkenntniß der Deputation Flschhaufen vom 9. Oktober 1878 und der Requisitionen des Prozeßrichters vom 12. Dezember 1878 und 10. Ja⸗ nuar 1879, eingetragen für den Tischlermeister Gustav Groow in Gr. Dirschkeim in Abth. III.

[49284]

selben Monats im Wandsbeker Schuld⸗ und Pfand⸗ protokoll Tom. XI Fol. 206 protokollirte ve Dfand 1

vom 24. März 1879, der mit dem Attest der Rechts⸗ kraft versehenen Ausfertigung des Erkenntnisses vom 1878 und dem Schuldschein vom 1. April

f. über 309 Judikatsdarlehnsforderung nebst Kosten aus dem Erkenntnisse der Kreisgerichts⸗ Deputation Fischhausen vom 16. November 1878 in Sachen Kahlau % Spitz III. 161/78 und der Re⸗ quisition des Prozeßrichters vom 25. Januar 1879, eingetragen in Abth. III. Nr. 6 desselben Grund⸗ stücks Gr. Dirschkeim Nr. 8 für den Besitzer Gustav Kahlau aus Marscheiten, gebildet aus dem Hypo⸗ thekenbrief über diese Post vom 24. März 1879, dem Schuldschein vom 15. Januar 1877, sowie der mit dem Attest der Rechtskraft versehenen Ausferti⸗ gung des Erkenntnisses vom 16. November 1878,

werden zum Zweck der Löschung der Posten für kraftlos erklärt, die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt.

Gelhaar.

Im Namen des Königs! Verkündet am 27. Oktober 1891. Henn, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag I. des Heinrich Schüßler zu St. Franzisko (Amerika) und der Wittwe Wilhelm Winkler Anna, geb. Schlegel, zu Frankfurt a./M., für sich und ihren minderjährigen Sohn Heinrich, vertreten durch Justizrath von Mittelstädt zu Neu⸗ wied, II. des Max Erlemeyer von Bendorf für sich und als Bevollmächtigter seiner Mutter und Ge⸗ schwister erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neu⸗ Tö“ ens für Recht:

. Die unbekannten Berechtigten folgen . E ö“

a. zu Gunsten des Herbert Anteeist zu Neuwied, zahlbar am Tage der VrbenshAnte ist 8n selben, tingetragen im Grundbuche von Neuwied Band 16 Art. 776 Abth III. Nr. 6 auf Grund der Verhandlung vom 11. August 1879 am selben

Tage, Sb. 300 Thaler nebst 5 % Zinsen zu Gunsten der Inspirationsgemeinde zu Neuwied, eingetragen im Grundbuche von Bendorf Band 23 Art. 1128 Süth. In B. 8. vom 21. Dezember übertragen aus dem Hypothekenb 7

8“ e gh Hypothekenbuch Vol. VII.

c. 413 Thaler 10 Sgr. 6 Pf. nebst 5 % Zinsen zu Gunsten der Geschwister Theodor, Hesri alen und Gertrude Kray zu Cochem, eingetragen im Grundbuche von Bendorf Band 16 Art. 796 Abth. III. Nr. 3 (übertragen aus dem Hypotheken⸗ buch für aufgebotene Hypotheken Fol. 50 Nr. 124 mit 14. Juli 1864),

werden mit ihren Ansprüchen auf di e ns scoffen.

II. Die Kosten jeden Aufgebots fallen, unter gleicher Vertheilung der Insertionskosten, den An⸗ tragstellern zur Last.

[49038] Verkündet am 20. November 1891. Rabe, als Gerichtsschreiber.

In Sachen des Rechtsanwalts Dr Schrader, als Kurator der entmündigten Catharina Hars in Kirch⸗ werder wegen Aufgebots zur Anmeldung von An⸗ sprüchen oder Rechten erkennt das Amtsgericht zu ben durch den Amtsrichter Dr. Lamprecht ür Recht:

Alle, welche dem Aufgebot vom 1. September 1891 zuwider ihre Ansprüche und Rechte 8 die durch Beschluß des Amtsgerichts Bergedorf vom 14. April 1891 entmündigte, am 2. September 1868 zu Kirchwerder geborene Catharina Hars in Kirch⸗ werder, Zollenspieker nicht angemeldet haben, werden mit solchen Ansprüchen und Rechten hiermit aus⸗

geschlossen. gez. Lamprecht Dr. Veröffentlicht: (Unterschrift), als Gerichtsschreiber.

[49056] Bekanntmachnng.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind alle Berechtigten mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die im Grundbuche von Konarskie⸗Hauland Blatt Nr. 23 in Abtheilung III. unter Nr. 7 für die Wittwe Marianna Gräfling (al. Grewling) einge⸗ tragene unverzinsliche Kaufgelderforderung von 200 Thlr. ausgeschlossen worden. Schrimm, den 30. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[49039]

[49045] Bekaunntmachung.

In der Heidrich'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Waldenburg am 14. No⸗ vember 1891 durch den Amtsgerichts⸗Rath Fürer 8

ie etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 1800 Kaufgelderrest, eingetragen für 8 Bahnarbeiter Friedrich Heidrich zu Dittersbach in Abtheilung III. Nr. 11 des dem Besitzer Louis Flögel gehörigen Grundstücks Dittersbach Nr. 100, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen und die Post für löschungsfähig erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller ꝛc. Flögel auferlegt.

8 Königliches Amtsgericht. Fürer.

Auf Antrag der Ehefrau des Ackermanns Conrad Discher, Anna Katharina, geb. Kranz, zu Allmuths⸗ hausen, vertreten durch Justiz⸗Rath Schirmer in Homberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Homberg durch den Amtsgerichts⸗Rath Burchardi für Recht: „Die im Grundbuch von Steindorf Art. 34 Abth. III. Post 1 eingetragene Hypothek wegen 250 Thaler Kaufgeld für Marie Stückradt zu Kassel wird für erloschen erklärt.“ Homberg, den 18. November 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. [49292] Aufgebot. Durch Ausschlußurtheil vom 18. d. Mts. ist 1) der über die Post von 104 Thaler 25 Silber⸗ groschen Nr. 4 der Abtheilung III. des Grundbuchs von Sternberg Band II. Blatt Nr. 83 gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt, und sind 2) der Postsekretär Kleinberg beziehungs⸗ weise dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die unter Nr. 5 der Abtheilung III. des ver⸗ zeichneten Grundbuchs eingetragenen 36 Thaler 3 Silbergroschen 6 Pfennig ausgeschlossen. Zielenzig, den 21. November 1891.

[49277] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Maria Hübner, geb. Böhm, hier, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Poppelauer hier, klagt gegen den Maurer August Emanuel Johan Hübner, zuletzt in Berlin, setzt unbekannten Auf enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien be⸗ stebende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkamme des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 14. März 1892, Vormittags 11 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ ggeflerae venng zu bestellen. Zun Zwecke der

i Zustellung wird di 22 ge g wird dieser Auszug der Klage Berlin, den 23. November 1891. „Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

[49276] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Malers Gerbard Heinrich Börner, Aje, geb. Dirksen, zu Emden, vertreten durch den Rechtsanwalt Frerichs hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Emden jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer III. des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 10. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 24. .“ 1891.

Hasch,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49267]0 ☛¶ &☛ ImNprs⸗ Oeffentliche Zustellung und Ladung. 8 In Sachen Jakob, Kunigunda, Bergmannsehefra von Eibenberg, z. Zt. in Gera, Klägerin, gegen Jakob, Peter, Bergmann von Eibenberg, nun un⸗ bekannt wo in Amerika, Beklagter, wegen Eheschei⸗ dung auf Grund böslicher Verlassung, wurde mit Beschluß der zweiten Civilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Bamberg vom 3. November 1891 bei dem unbekannten Aufenthalte des Beklagten die öffent⸗ liche Zustellung der Klage bewilligt und Termin zur Verhandlung der Sache auf Dienstag, den 16. Fe⸗ bruar 1892, Vormittags 9 Uhr, im land⸗ gerichtlichen Sitzungssaal für Civilsachen Nr. 76/II bestimmt. . Zu diesem Termin wird Beklagter mit der Auf⸗ forderung geladen, bis dahin einen bei dem Kgl. Landgerichte Bamberg zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Der klägerische Vertreter, Rechtsanwalt Rückel dahier, wird im vorgenannten Termine beantragen: 1) die zwischen den Streitstheilen bestehende Ehe wird dem Bande nach getrennt, 2) Beklagter wird als der allein schuldige Theil erklärt, 1 3) derselbe hat sämmtliche Kosten des Prozesses zu tragen. ö 24. 1891. erichtsschreiberei des K. Landgerichts Bamberg. Der Kgl. Ober⸗Sekretär: (L. S) E“ 28

[49283] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Anna Rusch, geb. Tesch, zu Gr. Carzenburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Vogel in Konitz, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter August Rusch, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 15. Februar 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 29./91. Konitz, den 24. November 1891.

Tilsner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49391] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 18 446. Der Joh. Ad. Villhauer zu Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Selb daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Karoline, geb. Englert, zur Zeit an unbekannten Orten, mit dem Antrage auf Ehescheidung wegen Ehebruchs und grober Verunglimpfung, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 5. Jannar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 23. November 1891.

(L. 8.) Bolze,

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[49268]% SOeffentliche Zustellung. In Sachen der Frau Christiane Friederike Marie: Spindler, geb. Däumler, zu Pößneck, Klägerin,. vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath⸗ Bleichrodt zu Rudolstadt, gegen ihren Ehemann, den Korbmacher Karl Heinrich Spindler von Pößneck, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur Ableistung des ihr durch Urtheil vom 22. Juli 1891 zuerkannten Eides und zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 4. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Anszug des Ladungsschriftsatzes bekannt gemacht. 8 Rudolstadt, den 24. Nooember 1891. Wohlfarth,

Nr. 5 desselben Grundstücks Gr. Dirschkeim Nr. 8, gebildet aus dem Hypothekenbrief über diese Post

Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung.

Gerichtsschreiber gem. Landgeriehis.

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