8

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ 6 19b51102] Oeffentliche Zustellung. . lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtss . Das K. Amtegericht Sonthofen hat auf Klage gericht zu Kattowitz auf den 3. Febrnar 1892, des Hutgeschäftes von Josef Koeberle in Kempten Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 35. Zum Zwecke gegen den Schuhmacher Josef Thannheimer von der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Oberstdorf wegen Forderung, in welcher Antrag ge⸗ Klage bekannt gemacht. stellt ist, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil aus⸗ Goretzki, zusprechen: Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts. 1) der Beklagte sei schuldig, an den Kläger 75 ℳ G 8 36 ₰ Hauptsache zu bezahlen, v 2) die Kosten des Streites, einschließlich 12 ℳ 70 ₰ Kosten des Arrestverfahrens zu tragen, wegen Unbekanntheit des Aufenthaltes des Berlagten Thannheimer die öffentl. Ladung gestattet und zur Verhandlung der Klage Termin in öffentl. Sitzung vom Samstag, den 23. Januar 1892, Vorm. 9 Uhr, dahier anberaumt Zum Zwecke der öffentl. Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht und der Beklagte in die obige Sitzung geladen. Sonthofen, 2. Dezember 1891. er Gerichtsschreiber des K Amtsgerichts. (L. S.) Gückel, K. Sekr.

[51072] Oeffentliche Zustellung.

v“ 7012 v“ 7203 7235 7248 7441 7881 8086 8185 8263 Durch rechtskraͤftiges Urtheil der I. Civilkammtr 8323 8325 8384 8475 3536 8594 8877 8885 8977 des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 9 No⸗ 9144 9151 9248 9529 9694 9729 9788 9819 9836 vember 1891 ist die zwischen den Cheleuten Faß⸗ 9873 9919 9944 9974 10214 10360 10572 10813 des bindermeister Adam Vaupel und Caroline, geb. 10773 11324 11425 11443 11639 11860 12109 [51105] Hannes, Beide in Bonn, bestehende eheliche Güter⸗ 12256 12478 12669 12763 12875 12918 13089 109 en d 1 gemeinschaft für aufgelöst erklärt. 13³150 13622 13626 13677 13819 13928 14013 M 1 SFs. 2 es Fuhrmannes vund Bierhändlers Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. 14191 14260 14574 14627 14832 15011 15362 “ eee“ zu, Hatten: (T. 8.) Vobis⸗ Landgerichts⸗Sekretär. 15448 15454 15471 15612 15807 15838 16011 „ ele 8a1 8 2 82 — — — 2 252 90 eah. 7929 heebbdbeeee 11411 1648 17229 19618 18708 17189 17885 rennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ Durch Urtheil der III. Civilkammer des Kaiser⸗ 111“ b 1. 8 “ “] E“ Land ⸗ Fandgerschts zu Straßburg i Elf. wöea 18145 18782 19995 18899 19547 19927 18634 gerichts; n ermin auf de Januar 21. November 1891 wurde die Gütertrenn wische 2 19073 7 9112 1 88 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. dden Cheleuten Samuel Marge⸗ “ 88 19792 19038 k 19095 19113 19118 . Berng “ Goldine, genannt Dina Rosenmever zu Straßburg Litt. D. à 75 ℳ 114 Stück Nr. 90 94 171 8 ““ obis, 8— wohnhaft, ausgesprochen und wurden dem Ehemann 626 766 846 1372 1427 1748 1988 2215 263 erichtsschrei er des Königlichen Landgerichts. die Kosten zur Last gelegt. 2691 2747 3123 3190 3285 3484 3679 3739 881 Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. 8.) Hörkens. 3952 4434 5025 5031 5104 5172 5241 53992 5171

Kaiserliches Landgericht Straßburg i./ E. 2 —— — S 5592 5665 5680 5998 6275 6352 6636 6763 6935 Die Catharine Borngässer, Ehefrau 8 Ver⸗ ——en 7247 7559 7605 7633 7653 7923 8014 8049

messungstechnikers Otto May in Neudorf, Schlut⸗ 8153 8184 8359 8368 8435 8468 8557 8889 8957

Bonn ist Termin auf den 18. Jannar 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Bonn, den 2. Dezember 1891. (L. 8). Vobis, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51068] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ida Grun, geborene Menzel, zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Gabriel in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Landwirth Joseph Grun, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, auf den 8. April 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27 November 1891.

8 Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung bierüber bei Gericht zu machen,

was hiemit öffentlich bekannt gegeben wird.

Bamberg, den 14 November 1891.

Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber am Königlichen Amtsgerichte Bamberg II.: (L. S.) Hirth

[51063] Aufgebot.

Die Brüder Koch, Friedrich Wilhelm, geboren 25. April 1822, Ernst Azolf, geboren 24. Augufi 1825, aus Bleckede, werden auf Äntrag ihres Nach⸗ laßpflegers Agenten Ebeling zu Bleckede aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 5. Ja⸗ nnar 1893, 11 Uhr Morgeuns, hier anbe⸗ raumten Termin zu melden, nidrigenfalls sier für todt erklärt und ihre Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden sollen.

datirten Nachricht mit seinem Schiffe „Eagelina“ von Wilhelmshaven nach Norwegen gesegelt ist, seit⸗ dem aber mit dem Schiff und der übrigen Be⸗ satzung verschollen ist, — Antragstellerin ist die Ehe⸗

au des Verschollenen, Helena Broers, geb. Albers, zu Warsinasfehn,

3) der Hillrich Eyhausen (oder Euhausen), ge⸗ boren am 26 Januar 1849 als Sohn des Kolonisten Jakob Euhausen und der Greetje Hillrichs, geb. Reemts, zu Beningafehn, welcher vor etwa 25 Jahren zur See gegangen ist und sich später als Farmer in Süs⸗Australien niedergelassen, seit etwa 11—12 Jahren keine Nachricht von sich gegeben, auch an ihn ge⸗ richtete Briefe unbeantwortet gelassen hat,

Antragsteller ist der Bruder des Verschollenen, Ar⸗ beiter Focke Eyhausen in Beningafehn,

4) der Steuermann Thee Harms Collmann, ge⸗ boren am 22. Februar 1840 als Sohn des Weber⸗ meisters Harm Folkerts Collmann und Trientje, geb. Luiken, in Timmel, zuletzt wohnhaft in Neer⸗ moor, welcher im Jahre 1875 als Steuermann auf

Der Maler Alfred Riotte zu Sazles klagt gegen den Franz Marchal, Sohn, AOckerer, früher zu Sazles, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Zablung von 37,60 ℳ nebst Zinsen zu 5 % vom Klagezustellungstage an, Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits und auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht Schirme ck im Amtsgerichtslokal zu Sa’les auf den 30. Ja⸗ nuar 1892, Nachmittags 1 Uhr. Zum Zwecke

9074 9796

dem Schiffe „Mida“, Kapt. Hilrichs, von Geeste⸗ münde nach Friedrichsstadt in See gegangen, an dem Bestimmungsort aber nicht angekommen ist, seitdem aber auch keine Nachricht von sich gegeben hat — Antragsteller ist die Ehefrau des Verschollenen, Foelkelina Collmann, geb. Heddens, in Neermoor, 5) der Steuermann Reiner Kleene, geb. am 4. Januar 1851 als Sohn der Eheleute Land⸗ gebräucher Gerhard Gerdes Kleene und Janna Reiners, geb. de Vries, zu Boekzetelerfehn, zuletzt wohnhaft in Westwarsingsfehn, welcher vor etwa 8 Jahren mit dem Schiffe „Anna“, Kapt. Buse, von England nach Schweden in See gegangen ist und seitdem keine Nachricht von sich gegeben hat — Antragsteller ist der Vormund über die minder⸗ jährigen Kinder des Verschollenen, Flußschiffer Jo⸗ hann Heinrich Kötting in Westwarsingsfehn,

sowie alle Diejenigen, welche über das Fort⸗ leben der Verschollenen Kunde geben können, auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 16. September 1892, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt werden sollen und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über⸗ wiesen, auch ihren Ehegatten die Wiederverheirathung gestattet werden soll. 1b

Zugleich werden etwaige Erb⸗ oder Nachfolge⸗ berechtigte der Verschollenen aufgefordert, ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.

Leer, den 16. November 1891.

Alle, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können. wollen sie mittheilen, die für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaigen. Erb⸗ und Nachfolgeberechtigten haben ihre Ansprüche 1 bei Meidung des Nachtheils, daß bei Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rück⸗ sicht genommen werden soll, hier anzumelden.

Bleckede, den 26. Nevember 1891.

Königliches Amtsgericht.

[510522 Alufgebot. Betr. das Ableben der Kaspar Schreiber Eheleut⸗ zu Lorsch.

Der am 5. Dezember 1890 verstorbene Land⸗ gerichtsdiener i P. Kaspar Schreiber zu Lorsch und dessen am 4 Juni 1888 verstorbene Ehefrau Maria Magdalena, geb. Pfuhl, haben durch gemeinschaft⸗ liches Testament vom 6. November 1877 über ihre 8 cben Nachlaß letztwillig im Wesentlichen dahinl verfügt: b

daß zu Erben des dereinstigen Nachlasses einge setzt würden die Kinder Maadalena Schreiber, Wilhelm Schreiber und Maria Schreiber, so⸗ wie der Sohn Johann Schreiber und die Kinder des Sohnes Friedrich Schreiber, und zwar die beiden letztgenannten Stämme auf den gesetzlichen Pflichttheil unter Anrechnung der t Vorempfänge des Johann Schreiber bei Aus⸗ schluß des Friedrich Schreiber und daß die errungenschaftliche Hofraithe den beiden Töchtern Magdalena und Maria Schreiber für den Be⸗ trag von eintausendachthundert Gulden in elter⸗

Dr. Knittel, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe aus Verschulden des zu erklären und Letzterem die Kosten zur ast mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 22. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug b Klage bekannt gemacht.

Hickmann, Bertha, Wilsnackerstraße 33, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Paelegrimm zu Neu⸗Ruppin, Ehemann, den Schlosser (Mechantker) mann, zuletzt in Perleberg wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts — R 44. 90 — wegen Ehe⸗

Neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 25. Fe⸗ bruar 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der wiederholten Aufforderung, Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

50005] Oeffentliche Zustellung. Caroline Luise Christmann in Rothau, Ehefrau on Victor Claude, vertreten durch Rechtsanwalt

Beklagten für

Beklagten

und ladet den zur

zu legen,

dem gedachten Zum

Der Landgerichts⸗Sekretär Berger.

51086] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der verehelichten Schlosser (Mechaniker) geb. Hannemann, zu Berlin,

Se ihren enno Hick⸗ die Klägerin den Beklagten von

rennung, ladet

vor die zweite Civilkammer des Königlichen

einen bei dem gedachten In diesem

[51269]

[51263]

der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

— Bornert, 8 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Nr. 44 237. Der Schloßbrauer J. Goesele in

Tübingen, vertreten durch Agent Adolf Haberstroh in Pforzheim, klagt gegen den Bierbrauer Friedrich Fink von Pforzheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus unrechter That mit dem Antrag auf Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 7. November 189 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht zu Pforzbeim auf Freitag, Vormittags 9 Uhr. lichen Zustellung wird bekannt gemacht.

15. Januar 1892 Zum Zwecke der öffent dieser Auszug der Klag

Pforzheim, den 27. November 1891. Der ö roßs. Amtsgerichts:

Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe August Hoffmann, Susanna, geboren

Gambs, ohne Geschäft zu Kreuzvach, klagt gegen den Mathias Josef Nachtsheim, früher zu Kreuznach jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalsort, wegen einer Darlehnsforderung aus dem Schuldschein vom 12,. Februar 1891, mit dem Antrage auf kostenfällig

Der Jakob Worms, Pferdehändler in Metz, klagt gegen den Stephan Demerlé, ehemaliger Milch⸗ händler in Montoy⸗Flanville, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Restsumme für ein am 16. Juli 1889 verkauftes Pferd, mit dem An⸗ trage: Kaiserl. Amtsgericht wolle den Beklagten verurtheilen, an Kläger die Summe von 200,00 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 16. August 1891 an zu zahlen, demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, auch das zu ergehende Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht zu Metz, Sitzungssaal Nr. 39, auf den 1. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bronner,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[5190777 SDeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann C. A. Bröringmeyer zu Loga, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Sanen in Leer, klagt gegen den Johann Eden de Buhr, den Andreas Erven de Buhr und die Aaltje de Buhr, deren Aufenthalt unbekannt, wegen Forderung, mit dem Antrage, dieselben zugleich mit Franck de Buhr und Ehefrau Johann Even, Greetje, geb. de Buhr, solidarisch zur Zahlung von 6 ℳ mit 5 % Zinsen vom Tage der Rechtskraft des Urtheils zu ver⸗ urtheilen, auch das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche

feld Nr. 1, vertreten durch Rechtsanwalt Ott, klagt

gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: Die Gütertrennung zwischen den Parteien aus⸗ zusprechen und diem Beklogten die Kosten zur Last zu legen.

„Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i./Els. vom 22. Januar 1892, Morgens 10 Uhr, be⸗ stimmt.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.

[51082]

Die durch Rechtsanwalt Heuser vertretene Nettchen Wienand zu Langenberg, Ehefrau des Schuhmachers Carl Oberberg daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage er⸗ hoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 21. Jannar 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

“ Schmidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ec. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[49664] Verdingung.

Sonnabend, den 19. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, soll die Lieferung von 5000 kg Stangenschwefel in öffentlicher Verdingung vergeben werden.

Die bezüglichen Bedingungen liegen im diesseitigen Geschäftszimmer — Broglieplatz 18 — zur Einsicht aus, auch können dieselben gegen Bezahlung der Schreibgebühren von 1 ℳ abschriftlich bezogen werden.

Kaiserliches Artillerie⸗Depot Straßburg i./E.

5) Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 5 prozentige hypothekarische Anleihe der G. von Kramsta'schen Gewerkschaft.

074 9139 9217 9225 9360 9555 9646 9709 9870 10003 10056 10172 10297 16799 10806 10963 10977 10980 11011 11107 11374 11386 11405 11484 11581 11793 11832 11918 11943 11991 12300 12336 12400 12425 12536 12706 12867 12869 13204 13467 13495 13528 14175 14233 14236 14309 14874 15009 15136 15200 15351 15424

Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der ausgeloosten Rentenbriefe in coursfähigem Zustande nebst den dazu gehörigen Coupons Ser. VI. Nr. 4—16 und Talons den Nennwerth von unserer Kasse hierselbst, Trag⸗ heimer Pulverstraße Nr. 5, vom 1. April 1892 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vor⸗ mittags in Empfang zu nehmen. 8 Den Inhabern von ausgeloosten und gekündigte Rentenbriefen steht es auch frei, dieselben mit de Post an die Rentenbank⸗Kasse portofrei einzusende und den Antrag zu stellen, daß die Uebermittelun des Geldbetrages auf gleichem Wege und, sowei solcher die Summe von 400 ℳ nicht übersteigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolge. Einem solchen Antrag i eine ordnungsmäßige Quittung beizufügen.

Vom 1. April 1892 ab hört die Verzinsung de ausgeloosten Rentenbriefe auf und es wird der Wert der etwa nicht mit eingelieferten Coupons bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht. 8 Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbrief

10557 11330 11827 12372

tritt nach den Bestimmungen des §. 44 d. g. G.

binnen 10 Jahren ein. Hierbei machen wir zugleich darauf aufmerksan

Verurtheilung zur Zahlung von 300 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 12. Februar 1891 unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts gericht zu Kreuzuach auf den 20. Jannar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8— Spellcken, Assistent;6.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Bei der heute in Gegenwart cines Notars stattgehabten Ziehung der am 2. Januar 1892 gemäß den Anleibe⸗Bedingungen zur Ruͤckzahlung gelangenden fünfprozentigen Partial⸗Obligationen unserer hypothekarisch sichergestellten Anleihe von 8 Milltonen Mark sind nachstehende Nummern im Ge⸗ sammtbetrage von 343 000 Mark gezogen worden:

a. 255 Obligationen Litt. A. über 1000 Mark: 18 29 51 96 218 223 261 273 274 311 349 353 364 368 376 410 416 423 440 447 481 535

553 614 616 666 685 716 751 764 788 823 861 893 907 919 925 972 987 992 1004 1019 1025 1034 [1066 1081 1087 1114 1135 1136 1190 1191 1222 1232 1263 1264 1265 1267 1294 1314 1344 1366 1370 1385 1394 1397 1403 1413 1455 1486 1487 1490 1503 1566 1571 1655 1661 1667 1669 1690 1703 (1771 1789 1793 1821 1831 1850 1873 1882 1902 1915 1945 1991 2023 2066 2074 2082 2099 2115 2117 2128 2173 2200 2216 2220 2225 2258 2297 2298 2369 2373 2437 2438 2446 2447 2453 2454 2516 2557 2621 2641 2645 2657 2680 2691 2695 2724 2770 2773 2785 2897 2910 2948 2957 2980 2985 3024 3032 3036 3067 3096 3098 3102 3147 3155 3176 3202 3209 3217 3221 3319 3338 3346 3365 3368 3380 3387 3388 3399 3419 3501 3525 3530 3572 3702 3772 3795 3837 3847 3851 3863 3893 3902 4042 4047 4064 4100 4103 4123 4222 4230 4239 4245 4280 4286 4288 4316 4327 4366 1895 4895 4919 4819 4929 5919 8943 9949 8089 6103 812 8109 8150 11b 8722 82879 185: ü884 us Zablungsve 20 b d 1 25 5 5 8 5140 5148 5164 5193 5212 5228 522 Antrage auf Verurtbeilung des Beklagten zur Zahlung 5289 5290 5328 5345 5352 5377 5384 5390 5441 5447 5452 5481 5488 5193 5232 3533 5313 2923 von 250 ℳ nebst 5 Procent Zinsen seit dem 5624 5632 5682 5772 5802 5803 5847 5867 5910 5926 5948 5982 9 Auaust 1883 und ladet den Beklagten zur münd⸗ b. 176 Obligationen Litt. B. über 500 Mark: lichen e - des Rechtsstreits vor das Groß⸗ 6 8 19 71 129 141 144 151 197 240 265 273 296 303 357 362 363 369 370 402 443 466 herzogliche “ ö“ a. d. Ohm auf 467 492 546 552 554 598 678 703 705 754 764 789 830 855 874 880 892 905 911 926 927 936 948 den 12. Februar i “ 10 Uhr. 984 997 1011 1024 1032 1060 1079 1081 1087 1103 1133 1174 1220 1260 1280 1289 1308 1365 1457 um Zwecke der 8 Zustellung wird dieser 1462 1495 1503 1570 1578 1622 1658 1666 1669 1747 1774 1784 1789 1807 1809 1811 1837 1846 uszug der Klage be⸗ dnnt gemacht. 1848 1275 1961 1906 1916 198 1987 1992 2082 2095 2131 2146 2156 2161 2316 2343 2389 2414

B. G 8 2425 2430 ² 2448 245 2488 2491 2493 2508 2571 2588 2627 2638 2651 2687 2690 2752 Eerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. 2764 2776 2796 2821 2835 2871 2878 2928 2935 2939 2985 2988 3017 3019 3039 3635 2090 2868 8081 1083 8147 8140 . 8809 2217 8980 698 3386 3400 3402 3415 3441 3444 3467 3487 3488

3536 3540 3564 3591 3607 3618 3675 3773 3781 3794 3828 3829 391 39592 8 ca co3, P 3917 3927 3949 3959 3981

ie Auszahlung des Nennwerthes dieser ausgeloosten Obligationen erfolgt S 189 s geloost gationen erfolgt vom 2. Januar

daß die Nummern aller gekündigten, resp. zur Ein lösung noch nicht präsentirten Rentenbriefe durch die von der Redaktion des Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeigers in Berlin herausgegebene „Allgemeine Ver loosungs⸗Tabelle im Mai und November jede Jahres veröffentlicht werden. Das Stück diese Tabelle ist bei der gedachten Redaktion für 25 käuflich. 8 Als verloren oder sonst abhanden gekommen an gemeldet: Litt. D. Nr. 117, Litt D. Nr. 1495 und Litt. D. Nr. 2766 über je 75 ℳ 8 Königsberg, den 14. November 1891. Königliche Direktion der Nentenbank für die Provinzen Ost⸗ und Westpreußen.

[48430] Bekanntmachung. In Gegenwart des Notars Albert Herzfeld hierselbst sind heute auf Grund der Bestimmungen des §. 20 des revidirten Statuts der Landschaft der Provinz Sachsen und der von dem Königlichen Kommissariu genehmigten Ausführungsbestimmungen folgend 4 % ige Pfandbriefe des landschaftlichen Kredit⸗Verbandes der Provinz Sachsen aus geloost worden:

Zu 1000 Thlr. = 3000 ℳ Nr. 1 54 134 263 312 1040 1144 1153.

Zu 500 Thlr. = 1500 ℳ Nr. 77 78 213 671 695 715 722. b Zu 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 177 249 283 399 593 810 820 875 1026 1068 1149 1278 1512

Zu 50 Thlr. = 150 ℳ Nr. 148 284 331. Zu 25 Thlr. = 75 ℳ

Nr. 5 74 252. Die ausgeloosten Pfandbriefe werden hiermit den Inhabern zur Einlösung durch Baarzahlung des Nennwerthes am 1. Juli 1892 gekündigt und müssen zur Verfallzeit nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen und den Zinsscheinanweisungen in cours⸗ fähigem Zustande eingeliefert werden. Der Betrag der fehlenden Zinsscheine wird dem Einliefernden von der Einlésungssumme in Abzug gebracht. „Die Einlösungssumme wird bei Einsendung der aus 1888: Nr. 1602 2684 3558 4758. Stücke durch die Post den Einsendern mangels be⸗

aus 1890: Nr. 903 1288 1691 1861 3203 3807 4260 4917 5297 5465. sonderer Anträge unter voller Werthsangabe porto⸗

Obligationen Litt. B. über 500 Mark: NEvpllichtig zugesandt werden. 1884: Nr. 3440. Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, daß b

188 Fr 3116. * 1 ö noch folgende Pfandbriefe 889: Nr. 202 287 605 685 777 794 907 1154 1350 1538 1879 1977 2413 2562 rückständig sind: 2563 2853 3068 3318 3575. Zu 1000 Thlr. = 3000 ℳ Nr. 584 2019 2029 2037 2566

lichen Anschlag gegeben wird. Magdalena Schreiber, Wilhelm Schreiber und Maria Schreiber, sowie zwei Söhne des Friedrich Schreiber, Karl Friedrich Schreiber und Nikolaus August Schreiber, haben das vorliegende Testament als rechtsgültig anerkannt und die Erbschaft ange⸗ treten. Johann Schreiber soll in Amerika, ohne Nachkommen zu hinterlassen, verstorben sein, Friedrich Schreiber ist unbekannt wo abwesend, ein dritter Sohn desselben, Wilhelm Schreiber, soll unbekannt wo, ohne Nachkommen zu hnuterlassen, verstorben sein. Auf Antrag des Bevollmächtigten der bekannten anwesenden Erben, die nach Vorstehendem die Erb⸗ schaft angetreten haben, des Kaiserlichen Postsekretärs Wilhelm Schreiber zu Bensheim, für sich und seine Vollmachtgeber, werden sonach: 1) Johann Schreiber in Amerika, bezw. dessen etwaige Nachkommen, 1 2) Friedrich Schreiber in Amerika, bezw. dessen etwaige weitere Nachkommen, . 3) dessen Sohn Wilhelm Schreiber, bezw. dessen etwaige Nachkommen, 1 aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin Donnerstag, den 4. Februar 1892, Vorm. 8 1 11 Uhr, Erklärung über Testamentsanerkennung Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49. abzugeben und Ansprüche auf den Nachlaß der Ru⸗ 11““ brikaten geltend zu machen, andernfalls Anerkennung des Testaments und Verzicht auf das Erbrecht an⸗ [51103] Auszug. 8 genommen wird, das Testament zum Vollzug gelangt Das Königlich bayrische Amtsgericht Bamberg II. und etwaige Immobiliarreräußerungsverträge be⸗ hat unterm 28. vorigen Monats folgende Aufgebote stätigt und Eigenthumsübergänze von Immobilien erlassen und zwar: im Grundbuche gewahrt werden.

I. auf Antrag des Rechtsanwaltes Göller in Lorsch, den 28. November 1891. Bamberg, Namens des Oekonomen Erhard Großherzogliches Amtsgericht Lorsch. Körber in Litzendorf vom 10. September 1891 Dr. Fischer. wegen des ““

Johann Körber, geboren am 17. Juni 1825, Schneider von Litzendorf, Sohn des verlebten Einrichters Johann Körber und seiner Ehefrau Marie Katharina, gebornen Nüßlein, daselbst, welcher vor 40 Jahren nach Amerika aus⸗ gewandert ist und seit 38 Jahren keine Nach⸗ richten über das Leben desselben vorhanden sind;

I. auf Antrag des Bauern Peter Dumbrof von Seußling vom 21. Oktober 1891 wegen seiner . Curandin: Großherzogliches Amtsgericht.

Anna Katharina Hümmer, Tochter der ver⸗ Stammler.

lebten Sehedegenstt Feßehe 5 Anna “ “

Hümmer in Seußling, welche seit etwa —— 8 8 Jahren nach Umneest ausgewandert ist [51089] Verschollenteitsverfahren. und 18 T keine Nachrichten über “ 1““ Freiburg ba s8 Leben derselben vorhanden sind; 2 t:

III. “ banden sügslen von Rnaschen 2 Seener Sefe. e e Aen 3 ‚bege s in Rohr. . 1 m riberg uU e itig 2 9 J““ forderung vom 11. November v. Js. Nr. 29 704

Königliches Amtsgericht. III.

Hibben. Amtsgericht zu Leer auf den 26. Februar 1892,

Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Hustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Leer, den 2. Dezember 1891. Runge, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Termin wird die Klägerin die bisherigen Anführungen und den Kiegeantrag wiederholen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt [51065] gemacht.

Der Rechtsanwalt Grabower hier, Heiligegeist⸗ straße 21, als Nachlaßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst Drakestraße 1 wohnhaft gewesenen, am 7. November 1891 verstorbenen Banquiers Siegmund Sommerfeld beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Ver⸗ maͤchtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 18. März 1892, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue 11““ Hof, Flügel B., part., Saal 32, an⸗

eraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizial⸗ erben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Be⸗ friedigung der angemeldeten läubiger nicht er⸗ schöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 1. Dezember 1891. 1

Krämer, Gerichtsschreiber des Körniglichen Landgerichts. 51087] Oeffentliche Zustellung. Die Schlosserfrau Rosalie Pahlke, geb. Mohn, zu Stuhmerfelde, vertreten durch den Rechtsanwalt Warda zu Thorn, klagt gegen den Schlosser August Pahlke, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien u trennen und den Beklagten für den allein schuldi⸗ gen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 1. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Thorn, den 30. November 1891.

Wernicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51268] SOeffeutliche Zustellung.

Der Gerson Jakob zu Rüddingshausen, vertreten durch den Rechtsanmwalt Dr. Rosenberg zu Gießen, klagt gegen den Landwirth Heinrich Oswald II. von Rüddingshausen, jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ orts, aus Abrechnung vom August 1883 wegen ver⸗ käuflich gelteferten Viehes und gegebener Darlehen sowie aus Zahlungsversprechen (G. 208/91) mit dem

[51088] 8 “ 1 In Sachen des Häuslers Martin N. Gottfriedsen

in Lügumkloster, vertreten durch den Rechtsanwal Thoböll in Flensburg, Klägers, gegen den Arbeite Jürgen Peter Beck, früber in Westre, jetzt unbe⸗- kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Löschung einer Hypothek ist, nachdem der durch bedingtes Endurtheil des Königlichen Amtsgerichts hierselbst vom 12. September 1888 dem Beklagten avferlegte Eid bei dem Nichterscheinen des Sütuev . in dem zur Ableistung des Eides angesetzten Termine als verweigert anzusehen und dies durch Urtheil 3 desselben Gerichts vom 23. September 1891 aus- gesprochen worden ist, Termin zur weiteren münd- lichen Verhandlung auf den 3. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amts⸗ gericht hierselbst anberaumt, zu welchem der Kläger den Beklagten hierdurch ladet.

Vorstehen der Auszug wird zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung bekannt gemacht.

Lügumkloster, den 1. Dezember 1891.

Gau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[51084] K. Amtsgericht Ravensburg. Oeffentliche Zustellung. Die ledige volljährige Maria Rist und deren Vater Donatus Rist, Pfründner in Hasenweiler, vertreten durch die Rechtsanwälte Mezler & Röcker in Ravensburg, klagen gegen den Karl Lanz, ledigen volljährigen Kaufmann von Ravensburg, derzeit mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika, wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwängerung, mit dem Antrag, es sei durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen, daß Beklagter kostenpflechtig schuldig sei: 1) der Klägerin Maria Rist an Tauf⸗ und Kind⸗ bettkosten 40 ℳ, 3 2) derselben, beziehungsweise der Pflegschaft ihres am 4. Oktober 1891 geborenen Kindes Moriz, insolange als sich dieses nicht selbst zu ernähren vermag, jedenfalls bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahr an Alimenten jährlich, in halb⸗ jährlichen Raten vorauszahlbar, vom 4. Oktober laufenden Jahres an 100 ℳ zu bezahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Ravensburg auf Mittwoch, den 27. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 1. Dezember 1891. Hülfsgerichtsschreiber Herrmann.

[51075121 SOeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebr. Sichel in Fulda, vertreten durch den Mitinhaber derselben Joseph Sichel dahier, klagt gegen den Maschinisten Jean Buett, früher in Fulda, jetzt unbekannt wo, wegen Ein⸗ 8 willigung zur Rückgabe einer in der Arrestsache “ G. 2/91 Sichel c 2. Buett zwecks Erlangung des 6 Arrestes in das Mobiliarvermögen des Schuldners wegen 98,30 ℳ Kaufgeldesorderung der Gläubiger für 6 1889 8ℳ 8889 Filh Fassh binterlegten

aution von 100 ℳ, mit dem e bei Thorn, vertreten durch den Rechtsanwalt Porsch Fehtfaner zur Einwilligung der Rünhtrgg ldichen zu Guttstadt, klagt gegen die Richt Anacfopger. der Kantion und in die Kosten zu verurtheilen, das Urtheil zu Queetz verstorbenen Altsitzerfrau Agnes Hollstein, auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den geb. Gabelt, a, ꝛc., d. den Schneidermeister Auf. Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ Pischel aus Schönwiese, jetzt unbekannten Auf. streits vor das Königliche Amtsgericht zu Fulda enthalts, wegen eines Gebührenrestes für ein Auf⸗ auf den 19. Februar 1892, Vormittags gebotsverfahren mit dem Antrage, die Beklagten jjj 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung verurtheilen, an Kläger 7,85 ℳ nebst 5 % Zinsen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Fulda, den 28. November 1891. cceir gh e volher 75 (Unterschrift) ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung zerichtsschrei Frelrn abehn Pisstreits vor das Könialiche Amtsgericht zu Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Guttstadt auf den 17. Februar 1892, Vormit⸗ 8 X““ tags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stelung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

unserer Kasse in Kattowitz, der Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin, dem Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M., dem Schlesischen Bank⸗Verein in Breslau gegen Auslieferung der Obligationen und der dazu gehörigen Zinscoupons, welche später als an jenem ec vergenen. Der Betrag der etwa fehlenden Coupons wird von dem Kapitalbetrage der Obliga⸗ onen gekürzt. Die Verzinsung der oben bezeichneten Obligationen hört mit dem 31. Dezember d. J. auf. Von den früher ausgeloosten Obligationen sind die nachstehend angegebenen Nummern bisher nicht zur Einlösung eiygereicht worden: 8 Obligationen Litt. A. über 1000 Mark: aus 1884: Nr. 1565. 8 aus 1886: Nr. 1227. aus 1887: Nr. 1015 349ö7.

[50961] Oeffentliche Aufforderung. 1

Erbansprüche an den Nachlaß der kürzlich in Gießen ledig verstorbenen Justine Knecht aus Wetzlar sind — soweit wie nicht bereits erhoben — binnen 4 Wochen bei Meidung der Unterstellung Verzichts hierauf bei unterzeichneter Gerichtsstelle an⸗ zumelden und näher zu begründen.

Gießen, 27. November 1891.

[51071] Oeffentliche Zustellung. Der Hülfsweichensteller Anton Thiel zu Podgorzs

aus aus

[51264] aus

Die Marie Brouland, Wittwe von Leo Ughino,

Wirth in Sazles, handelnd eigenen Namens wie 1890: Nr. 156 408 587 588 875 1042 1191 1477 1480 Bn 500 Thlr. = 1500 ℳ Nr. 359 785.

aus 2723 2864 3026 3127 3129 3339 3399 3627. Zu 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 99 158 268 8

Curanden: - Johann Georg Nüßlein, geboren 3. Mai 1858, Sohn des Taglöhners Nikolaus Nüß⸗ lein und seiner Ehefrau Anna zu Zeegendorf, welcher im Jahre 1876 nach Amerika aus⸗ gewandert ist und seit dieser Zeit ebenfalls keine Nachrichten über das Leben desselben vorhanden sind: . 85 “

IV. auf Antrag des Schmiedmeisters Johann Strätz

von Staffelbach vom 25. vorigen Monats wegen ines Curanden:

Veit Warmuth, geboren 27. Mai 1820,

Sohn des verlebten Bauern Georg Warmuth

n Staffelbach, welcher im Jahre 1849 oder

1850 ebenfalls nach Amerika ausgewandert

ist und seit dieser Zeit keine Nachrichten über

das Leben desselben vorhanden sind;

mit der Aufforderung: 3 1—

1) an die vorgenannten Verschollenen, spätestens

in dem auf Mittwoch, den 28. September

1892, Vormittags. 9 Uhr, anstehenden

Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich bei

dem Königlichen Amtsgericht Bamberg II. sich

anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt

werden, .“ 8

) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗

keine Nachricht von sich gegeben hat, wird derselbe für verschollen erklärt. Freiburg, 21 November 1891. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts Baumann.

[51085] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Dorothea Elisabeth Reimers, geb. Hellck, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Aug. Schön, klagt gegen ihren Ehemann

trage auf Ehescheidung vom Bande und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 29. Februar 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 1. Dezember 1891. O. Mangelsdorff,

Theodor Friedrich Reimers, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehebruchs des Beklagten, mit dem An⸗

[51267] Oeffentliche Zustellung. Das uneheliche Kind der unverehelichten Marie Kucharzowski zu Bodland, Magdalena, Klägerin, vertreten durch ihren gesetzlichen Vormund, den Seilermeister Franz Kucharzowski zu Bodland, klagt gegen den Handlungskommis Paul Mickel, zuletzt in Antonienhütte, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Feststellung der Vaterschaft und Er⸗ füllung der daraus folgenden gesetzlichen Pflichten, mit dem Antrage: den Beklagten als Erzeuger der außerehelich von der Marie Kucharzowski am 16. Juni 1890 ge⸗ borenen Klägerin Magdalena Kucharzowski zu verurtheilen 1) an Alimenten für diese monatlich 10 ℳ bis zum vollendeten 14. Lebensjahre und zwar die rückständigen sofort, die laufenden viertel⸗ jährlich im Voraus zu zahlen, 2) dem Kinde das gesetzliche Erbrecht räumen, 3) die Begräbnißkosten zu zahlen, falls es vor dem 14. Lebensjahre sterben sollte, 4) die Prozeßkosten zu tragen und

einzu⸗

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

5) das Urtbeil betreffs der rückständigen Ali⸗ mente für vorläufig veollstreckbar zu hae.

9

macht.

Koester, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Nr. 40 373. Die Firma Rudolf Haos und Sohn zu Karlsruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. 2. Weill dafelbst, klagt gegen den Uhrmacher J. B. Gausmaier von Rettenbach, sur Zeit an unbe⸗ kannten Orten abwesend, aus Waarenlieferung von Mai 1889, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 284 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zins vom 11. November 1889 sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des er gehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zu mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor da Großherzogliche Amtsgericht Karlsruhe, Afademie⸗ straße 1, I. Stock, Zimmer Nr. 1, auf Mittwoch, den 3. Februar 1892, Vormittage 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsrnhe, den 30. November 1891.

irth, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts 5

[51070]

auch als gesetzliche Vormünderin ihrer beiden minder⸗ sährigen Kinder Margaretha und Johanna Ughino, lagt gegen den Franz Marchal, Sohn, Tagner, früher zu Sazëles, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung im Urkundeprozesse mit dem Antrage auf Zahlung von 67,20 ℳ nebst Zinsen zu 5 % vom 1. August 1891 an, Auferle⸗ gung der Kosten des Rechtsstreits und auf vo läufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht Schirmeck, im Amtsgerichtslokal zu Saales, auf den 30. Janunar 1892, Nachmittags 1 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bornert, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[51106]

Die Ehefrau Händler Heinrich Emons, Wil⸗ helmine, geb. Meiß, beide in Bonn, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Dr. Eich in Bonn, klagt

Kattowitz, den 1. Oktober 1891.

G. von Kramsta'sche Gewerkschaft.

[510450) Bekanntmachung. Berliner Pfandbrief⸗Amt. Die am 2. Jannar 1892 fälligen Zins⸗ coupons der Berliner Pfandbriefe werden vom 15. Dezember d. J. ab an unserer Kasse, Eichhorn⸗Straße 5, Vormittags von 9 bis Uhr, und bei den Bankhäusern Jacquier & Securius, An der Stechbahn 3/4, nceee Landan, Wilhelm⸗Straße 70 b, ein⸗ gelöst. 8 Berlin, 2. Dezember 1891. 8 Das Berliner Pfandbrief⸗Amt. Gesenius.

[47567] Bekanntmachung.

In der nach den Bestimmungen der §§. 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach unserer Bekanntmachung vom 19. v. Mts. heute

gegen ihren Ehemann wegen Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu

stattgefundenen öffentlichen Verloosung von

Rentenbriefen sind nachfolgende Nummern gezogen worden:

Litt. A. à 3000 ℳ 99 Stück Nr. 25 70 661 840 1024 1230 1581 1611 1863 1886 2073 2132 2142 2238 2576 2729 2820 2910 3566 3854 3962 3976 4083 4229 4321 4638 4720 4800 4833 5099 5118 5687 5744 5878 5927 6242 6247 6359 6537 6782 6964 7124 7279 7352 7362 7464 7614 7674 7776 7854 7881 8037 8063 8313 8328 8452 8514 8531 8657 8698 8709 8786 8881 9013 9066 9145 9204 9333 9454 9457 9469 9483 9533 9574 9579 10125 10126 10242 10301 10590 10602 10844 11322 11383 11388 11463 11574 11714 11917 11970 11975 12026 12086 12169 12177 b. 12198 12245 12503 12634. 5 b

ELitt. B. à 1500 ℳ 30 Stück Nr. 76 264 448 449 856 935 1163 1381 1410 1564 1682 1698 1810 1831 1884 2243 2579 2763 2955 2969 3042 3237 3272 3493 3495 3696 3742 3768 3865 3949.

Litt. C. à 300 ℳ 138 Stück Nr. 283 368 538 547 600 901 1168 1252 1534 1649 1904 1970. 2022 2359 2487 2832 2940 3346 3685 3775 4746

Wochentagen 3— 6 Uhr Nachmittags an unserer Kasse, berger⸗Allee 27, in Empfanug genommen werden.

300 302 519 1570.

3u 50 Thlr. = 150 ℳ Nr. 217 228 250 251. Zu 25 Thlr. = 75 ℳ Nr. 27 77 268. Halle a./Saale, den 17. November 1891. Die Direktion der Landschaft der Provinz Sachsen. Scheidelwitz.

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[51247]

Die noch nicht abgeholten neuen Divlidendeu⸗ ogen zu unseren Aktien I. Emission können an den von 9—12 Uhr Vormittags und Lands⸗ gegen Einreichung der alten Talons

Berlin, 3. Dezember 1891

Actien Brauerei Gesellschaft

Friedrichshöhe vormals Patzenhofer

5327 5563 5798 6134 6450 6566 6646 6802 6949

Die Direktion.