[52449] Oeffentliche Zustellung. 1
Die Arbeiterfrau Mathilde Winkler zu Liegnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Werth in Thorn, klagt gegen den früheren Weichensteller, jetzigen Arbeiter Hermann Winkler, früher in Stewken, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die unter den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur muͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 1. März 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thorn, den 3. Dezember 1891.
u Wernicke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[52451] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Bertha Schwarz, geb. Stephan, zu Weida, vertreten durch den Justizrath Huschke hier, klagt gegen den Schneider August Schwarz, zuletzt in Greussen, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlich Preuß. Landgerichts für das Fürsten⸗ thum Schwarzburg⸗Sondershausen zu Erfurt auf den 7. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 5. Dezember 1891.
Stüber, Gerichtsschreiber
des Königlich Pr. Landgerichts. C⸗K. für das
Fürstenthum Schwarzburg Sondershausen.
8 8
[52452] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emilie Volkmar, geb. Müller, zu Erfurt, vertreten durch den Justizrath Huschke da⸗ selbst, klagt gegen den Ahlenschmied Theodor Volk⸗ mar, genannt Bochhammer, aus Wandersleben, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe dem Bande nach zu trennen und Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 29. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 5. Dezember 1891. Stüber, Eerichtsschreiber
[52596] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Julie Knuhr, geb. Berger, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Huch hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl August Kunhr, zuletzt in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und unüber⸗ windlicher Abneigung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 8. April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Berlin, den 2. Dezember 1891. 8—
Buchwald, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
[52595] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Pauline Dilßner, geb. Schade, zu Kottbus, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Huch in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Perraffelmc he⸗ Carl Wilhelm Dilßner, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen un⸗ ordentlicher Lebensart, lebens⸗ und gesundheits⸗ gefährdender Mißhandlungen und böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 8. April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Berlin, den 2. Dezember 1891.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
[52459] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Auguste Caroline Lubowski, geb. Saß, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Wolfhagen, klagt gegen ihren Ehemann, den Heizer Paul Lubowski, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Wieder⸗ aufnahme, eventuell Trennung der Ehe vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 15. Fe⸗ bruar 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
des Königlichen Landgerichts. C. K. III.
[52446] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Barbara Bringel, Ehefrau des Fabrik⸗ arbeiters Georg Köfferlin zu Niedermorschweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Bertele, klagt gegen ihren Ehemann Georg Höfferlin, früher Fabrik⸗ arbeiter zu Niedermorschweiler, zur Zeit ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: Es wolle dem Kaiser⸗ lichen Landgerichte gefallen die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu erklären und dem Be⸗ klagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf den 23. Februar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[52657] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Johann Conrad, ver⸗ wittwet gewesene Martens, geb. Wegner, zu Wobbel⸗ kow bei Barth, vertreten durch den Rechtsanwalt Schoppen zu Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann Johann Conrad, unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 2. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Greifswald, den 5. Dezember 1891.
b Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[52460] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. “
Die Ehefrau Johanna Catharina Kahlenberg geb. Rossow zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Oppenheimer und E. Behrens, klagt gegen ihren Ehemann Julius Johannes Ludwig Kahlenberg, unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage auf Verpflichtung des Beklagten, die Klägerin wieder bei sich auf⸗ zunehmen, eventuell aber Trennung der Ehe vom Bande und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 22. Februar 1892, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Hamburg, 7. Dezember 1891.
3 Diederichs,
Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkam
an.
152463]
Hamburg, 7. Dezember 1891. Diederichs,
(Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civil mmer III.
[52458] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Zupke, Mathilde, geb. Müller, zu Bütow, vertreten durch den Rechtsanwalt Obuch zu Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Albert Zupke, früher in Bütow, sodann in Kiel, Gerhardtstraße Nr. 20, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 29. März 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stolp, den 3. Dezember 1891.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[52462] Oeffeuntliche Zustellung.
Die verelelichte Arbeiter Christine Lemke, geb. Jüngling, früher in Behrendshagen, jetzt zu Po⸗ mehrendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ rath Horn zu Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter und Musikus Ferdinand Lemke, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Ver⸗ lassung und schuldbarer Versagung des Unterhalts mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 12. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G
Elbing, den 25. November 1891.
Neumann, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Wilhelmine Spiegel⸗ berg, geborene Janzen, zu Elbing, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Horn in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Friedrich Spiegelberg, unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung wegen Verletzung der ehelichen Treue und wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elbing auf den 12. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kl bekannt gemacht. 1“ Elbing, den 21. November 1891. “ Neumann, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich
.“
ts.
[52465] Oeffentliche Zustellung.
Die Karoline Lang, geb. Schaal, in Geradstetten, O.⸗A. Schorndorf, vertreten durch Rechtsanwalt Löwenstein III. in Stuttgart, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Jo⸗ hann Lang, Metzger, zuletzt wohnhaft in Berg bei Stuttgart, mit dem Antrage: die zwischen den par. teien am 28. August 1883 in Stuttgart geschlossene Ehe wegen böslicher Verlassung eventuell wegen lebensgefährlicher Mißhandlungen Seitens des Be⸗ klagten gegenüber der Klägerin, dem Bande nach zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗- kammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 16. März 1892, Vor⸗ mittags 9 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Stuttgart, den 8. Dezember 1891.
Sekretär Stellrecht,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[52466]
Johannes Heintz, Tagner, in Freckenfeld wohn⸗ haft, durch Rechtsanwalt Beringer vertreten, klagt im Armenrechte gegen seine Ehefrau Anna Maria Heintz, geb. Graf, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, auf Ehescheidung wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe⸗ scheidung zwischen den Parteien auszusprechen und der Beklagten sämmtliche Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung der Ehescheidungsklage vor die Civilkammer des Kgl. Landgerichts Landau i./Pf. auf den 19. Fe⸗ bruar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Klageauszug bekannt gemacht.
Landanu i./ Pf., den 7. Dezember 1891.
Kgl. Landgerichtsschreiberei. Weber, Kgl. Sekretär.
[52450] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Degenfelder, Maria, Gastwirthsfrau in Neuburg a /D. gegen Degenfelder, Michael, Gast⸗ wirth in Neuburg a./D., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, hat Rechtsanwalt Graf hier als Prozeßbevollmächtigter der Klägerin unterm 2. praes. 4. Dezember 1891 gegen den Gast⸗ wirth Michael Degenfelder in Neuburg a./D., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung Klage zum K Landgerichte Neuburg a./D. mit dem Antrage erhoben:
F. Landgericht Neuburg a./D. wolle Urtheil er⸗ assen:
I. Die von den Streitstheilen am 22. August 1883 geschlossene Ehe wird dem Bande nach getrennt und wird der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt;
II. der Beklagte hat sämmtliche Streiskosten zu tragen;
eventuell:
die erwähnte Ehe wird auf unbestimmte Zeit zu Tisch und Bett getrennt und der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt.
Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage vor der Civilkammer des K. Landgerichts Neuburg a. /D. ist Termin anberaumt auf Donnerstag, 17. März 1892, Morgens 8 ½ Uhr, und wird der Beklagte Michael Degenfelder, vorm. Gastwirth in Neu⸗ burg a./ D., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, hiezu durch öffentliche Zustellung vorgeladen mit der Auf⸗ forderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen.
Nenburg a./D., den 4. Dezember 1891.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.
v1133 1
*
[52445] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Oeffentliche Zustellung.
Die ledige Wilhelmine Dilger von Winterbach und der Hilfswärter Michael Dilger daselbst, als Pfleger ihres am 12. Oktober 1880 geborenen Kindes Karl Emil Dilger, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Fr. Haußmann hier, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesenden früheren Bauführer Karl Reichert von Stuttgart, wegen Ansprüche aus unehelicher Schwängerung, und beantragen, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen: der Beklagte als Vater des Kindes, Karl Emil Dilger, sei kostenfällig schuldig,
1) der Mitklägerin Wilhelmine Dilger an auf⸗ gewendeten Tauf⸗ und Kindbettkosten 40 ℳ, der Pflegschaft des Karl Emil Dilger, von dessen Geburt an bis zur Zeit seiner eigenen Erwerbsfähigkeit, jedenfalls bis zu seinem zu⸗ rückgelegten 14. Lebensjahre jährliche Alimente von 100 ℳ, und zwar die verfallenen 1100 ℳ, welche im Hinblick auf die Ersatzpflicht des Beklagten bisher aufgewendet wurden, sofort baar, die künftig fällig werdenden, in viertel⸗ jährlich vorauszahlbaren Raten zu bezahlen.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits laden die Kläger den Beklagten vor das Königliche Amtsgericht zu Stuttgart Stadt auf Samstag, den 16. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 23. November 1891.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
11X1“X“
[50772] Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Katharina Hotz zu Mannheim und deren uneheliches Kind Georg Hugo Hotz, ver⸗ treten durch seinen Klagevormund Eduard Grün, Anwaltsgehülfe daselbst, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Byk zu Frankfurt a. M., klagen gegen den Kellner Jacob Rompel zu Frankfurt a. M., z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, wegen Alimentationsforderung — Aktenzeichen C. 1457/91 —, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, 50 ℳ Wochen⸗ bettkosten und 60 ℳ Deflorationsgebühr an Klägerin zu 1 sowie Zwecks Alimentirung des Klägers ad 2 an den Vormund desselben vom 13. April 1891 bis 13. April 1898 wöchentlich 3 ℳ und vom 13. April 1898 bis 13. April 1905 wöchentlich 4 ℳ und zwar in wöchentlicher Vorauszahlung zu zahlen, und laden
den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 16 zu
2 9 88
Frankfurt a. Main, Gerichtsgebäude, Zimmer 129, auf Montag, den 25. Jannar 1892, mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht. Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 14.
[52453] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Goevert & Witte zu Erfurt, vertreten
durch den Rechtsanwalt Dr. Bieck das., klagt gegen den Kaufmann Carlo Girardi von Erfurt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen einer Forderang von 307,40 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Klägerin 307,40 ℳ nebst 5 % Zinsen davon seit dem 9. September 1888 zu zahlen und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Erfurt auf den 26. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2 1 Erfurt, den 5. Dezember 1891. “ Stüber, 8 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. C.⸗K. II.
[52448] Oeffentliche Zustellung.
Der Kohlenhändler Oswald Lorenz hierselbst und der Fuhrwerksbesitzer Friedrich Ernst Petzold ebenda, Ersterer vertreten durch Rechtsanwalt Roch hierselbst, klagen gegen den Schmiedemeister Emil Buchwald, früher zu Bischofswerda, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen im Frühjahre dieses Jahres gelieferter Kohlen bez. geleisteter Kohlenfuhren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von
a. 56 ℳ 20 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 21. Juni d. J. und b. 12 ℳ — ₰, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bischofswerda auf Donnerstag, den 21. Ja⸗ nuar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (Unterschrift). Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts.
[52602] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurermeister Jean Jordan zu Kassel, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Martin daselbst, klagt gegen den Färber Hermann Reinhardt, früher zu Kassel, jetzt unbekannt wo abwesend, aus Lieferung von Maurerarbeiten und Materialien, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100,50 ℳ, sowie vorläusige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kassel, Zimmer Nr. 20, auf den 1. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — C. 1422/911. —
Kassel, am 28. November 1891. “
Appel, Actuar, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. 3.
[52464] Oeffentliche Zustellung.
Die Seifensieder Robert und Anna, geb. Hapel, Scholz'schen Eheleute zu Freiburg i./ Schl, vertreten durch den Rechtsanwalt Hein daselbst, klagen gegen den früheren Gasthofbesitzer Heinrich Willner, zu⸗ letzt in Ober⸗Baumgarten, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen 200 ℳ und Zinsen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 200 ℳ nebst 5 % Zinsen von 500 ℳ für die Zeit vom 1. April bis 15. August 1891 und von 200 ℳ seit dem 15. August 1891 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bolkenhain auf den 9. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bolkenhain, den 5. Dezember 1891. Hellwig, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[52597] Oeffentliche Ladung.
In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des durch Zwangsvollstreckung gegen die Ehefrau Hugo à Brassard, Elisabeth, geb. Plätzer, Inhaberin der Handlung sub Firma Geschwister Plätzer in Elber⸗ feld, beigetriebenen und hinterlegten Betrages von 234,74 ℳ ist zur Erklärung über den vom Gerichte angefertigten Theilungsplan sowie zur Ausführung der Vertheilung Termin auf den 21. Januar 1892, Nachmittags 4 Uhr, lichen Amtsgerichte hierselbst, Königsstraße Nr. 71,
Zimmer Nr. 23, bestimmt worden. Der Theilungs⸗
plan liegt vom 5. dieses Monats ab auf der Ge⸗
richtsschreiberei Abthl. III. r
theiligten aus. Zu diesem Termine werden Sie auf
Anordnung des Königlichen Amtsgerichts geladen. Elberfeld, den 7. Dezember 1891.
(Unterschrift),
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. III. An Fräulein Alwine Klein, ohne Geschäft, früher
zu Elberfeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und
Aufenthaltsort.
[52601! Oeffentliche Zustelung. Der Schneidermeister Georg Trippel zu Düssel⸗
dorf, Rheinstraße Nr. 8, vertreten durch Rechtse⸗
anwalt Lichtschlag, klagt gegen den Ottmar, auch Ottomar Schäfer, früher Kürschner zu Düsseldorf, jetzt ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Wohnort und Aufenthalt, wegen Forderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 17 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 11. August 1891 und zur Erstattung aller Kosten einschließlich der Kosten des Zahlungsbefehls und dessen Zustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das
Königliche Amtsgericht zu Düsseldorf auf den
20. Jannar 1892, Vormittags 9 Uhr,
Justizgebäude, am Königsplatz, Zimmer Nr. 9.
858
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) Gronau, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
5 2 1,L2 A öEz
Bor-
vor dem Könige
zur Einsicht der Be⸗
8
4 2
8 8 88
5 8 8
Berlin, klagt gegen den Carl Pietschmann, zuletzt in Pankow bei Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts aus den beiden Wechseln vom 13. Juni 1891 bezw. 15. Juni 1891 über je 1000 ℳ mit dem Antrage den Beklagten im Wechselprozesse zur Zahlung von
2000 ℳ Wechselsumme 1000 ℳ seit 20. Juni 1891 und von 1000 ℳ
152447]
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
I I Staat
.UöAntersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
6. Ferrmandtt. Hesehschn een auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und Wirt
8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen. v“
“ chaften.
echtsanwälten. 8 8
152603]
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Oeffentliche Zustellung. Die Handlung in Firma Berliner Wagenachsen⸗ fabrik Eggebrecht & Schumann zu Pankow bei Berlin, vertreten dorch den Rechtsanwalt Bauer zu
nebst 6 % Zinsen von
1891 zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreitz vor die zehnte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin zu dem Jüdenstraße 60, II. Treppen, Zimmer 89, auf den 22. Februar 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Termin mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 7. Dezember 1891.
Schulze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
29. Juni
[52455] Oeffentliche Zustellung.
Die Wilhelmine Löser, geborene Cahen, Ehefrau des Kaufmannes Simon Löser zu Trier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hey, klagt gegen den Kauf⸗ mann Simon Löser aus Trier, zur Zeit ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Güter⸗ trennung mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende Exrrungen⸗ schaftsgemeinschasft für aufgelöst und die Parteien in Gütern getrennt erklären, dem Beklagten die Kosten zur Last legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 23. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Hen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Trier, den 5. “
Große, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Bekanntmachung. Die Wilhelmine Löser, geb. Cahen, Ehefrau des Kaufmanns Simon Löser zu Trier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hey, klagt gegen den Kaufmann Simon Löser aus Trier, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: b „Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende Errungenschaftsgemeinschaft für aufgelöst und die Parteien in Gütern ge⸗ trennt erklären, dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist auf den 23. Februar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Trier anberaumt worden. Trier, den 5. Dezember 1891.
Groß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[52454]
52599 b 2S99Chefrau des Sattlers und Polsterers August Brauner, Josefine, geb. Wienes, zu Krefeld, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Wirtz hier, klagt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 5. Februar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Düffeldorf, den 7. Dezember 1891. Arand,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[52598] Die
mann die Gütertrennungsklage
beraumt auf den 26. Januar 1892, mittags 9 Uhr. Düffeldorf, den 7. Dezember 1891. Referendar Moersen als Gerichtsschreiber.
[52461]
il der I. Civilkammer Fourage⸗ “ Durch rechtskräftiges Urtheil der 85 Feurage,gcntegenu
des Köoͤniglichen Landgerichts zu Bonn vom 9 vember 1891 ist die zwischen
Graf, Beide in Bonn, bestehende eheliche
gemeinschaft für aufgelöst erklärt. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
.“ Vobis, Landgerichts⸗Se “
des Königlichen Landgerichts zu Aachen vom 30. Ok⸗
Ehefrau des Commis Friedrich Lippmann, Johanna, geborene Vogelsang, zu Düsseldorf, hat gegen ihren vorbenannten ebendaselbst wohnhaften Ehe⸗ erhoben und ist Termin zur mündlichen Verhandlung vor der I. Civil⸗
kammer des Königlichen Landgerichts ö Gerste⸗Conto.
den Eheleuten Paul
Otto Ganzer, Posamentierer, und Apollonia geb. Güter⸗
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer
tober 1891 ist die zwischen den Eheleuten Johann Adam Schwalbach, Ackerer, und Clara, geb. Ervens, beide zu Müllenark, Kreis Düren, wohnhaft, be⸗ stehende ebeliche Gütergemeinschaft für aufgelöst er ⸗ klärt, Gütertrennung ausgesprochen, und sind die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögens⸗ verhältnisse vor Notar Müller zu Düren verwiesen worden.
Aachen, den 1. Dezember 1891.
als Gerichtsschreiber 1 Königlichen Landgerichts. 3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.
Keine.
ü
4) Verkäufe, — Verdingungen ꝛc. [51400]
Oeffentliche Verdingung der Lieferung von 19 600 Stück kiefernen oder buchenen, 101 000 Stück eichenen Bahnschwellen je 2,70 oder 2,50 m lang, 7000 Paar Winkellaschen, 75 000 Stück Schienen⸗ laschenbolzen, 450 000 Stück Hakennägeln, 251 000 Stück doppelten Federringen, 135 000 Stück Schienen⸗ Unterlagsplatten, 10 000 Stück Hakenplatten und 10 000 Stück Klemmplatten. Termin zur Ein reichung und Eröffnung der Angebote am 29. De⸗ ember d. Js., Vormittags 11 Uhr, im aterialien⸗Bureau der unterzeichneten Königlichen Eisenbahn⸗Direktion hier, bei welchem die Be⸗ dingungen eingesehen und von welchem dieselben gegen kostenfreie Einsendung von 0,50 ℳ für Schwellen, 0,70 ℳ für Winkellaschen, 9,70 ℳ für Laschenbolzen, je 0,60 ℳ für Hakenrägel bezw. Feder⸗ ringe, 0,70 ℳ für Hakenplatten und Klemmplatten, 0,80 ℳ für Schienen⸗Unterlagsplatten postfrei be⸗ zogen werden können. Zuschlagsfrist 4 Wochen.
ist Termin am 19. Dezember d. Js., Vormit⸗ tags 11 Uhr, im Matertalien⸗Bureau hierselbst, Löberstraße 32, angesetzt. Der Verdingung liegen die durch die Regierungs⸗ Amtsblätter bekannt gegebenen Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 sowie die allgemeinen und besonderen Bedingungen zu Grunde; die letzteren beiden mit zugehörigen Zeichnungen können im genannten Bureau eingesehen oder auch gegen portofreie Einsendung von 20 ₰ für die allgemeinen Bedingungen und den Angebotbogen, je 5 ₰ für die besonderen Bedingungen für Flußstahl⸗Radreifen und Achswellen, 5 ₰ für die besonderen Bedingungen für Tiegelflußstahl⸗Radreifen und je 40 ₰ für die Zeichnungen der Radreifen und Achswellen in baarem Gelde (nicht in Briefmarken) von daher bezogen werden. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Erfurt, den 8. Dezember 1891. Materialien⸗Bureau 8 der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion.
☛ —
5) Verl rth⸗
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Bekanntmachung. Bei der heute vorgenommenen Ausloosung von Stadtobligationen sind von der Anleihe 1884 (Allerböchstes Privilegium vom 29. September 1884) 16 Obligationen zu 1000 ℳ, und zwar die Nummern
364 374 395 und 449, sowie 2 Obligationen zu 500 ℳ, und zwar die Nummern 1 und 8 gezogen worden.
Von der Anleihe 1887 (Pllerhöchstes Privi⸗ legium vom 29. Juni 1887) sind 8 Obligationen zu 1000 ℳ. und zwar die Nummern 154 240 288 300 302 325 338 und 348, sowie 2 Obligationen zu 500 ℳ, ünd zwar die Nummern 82 und 93 ge⸗ zogen worden.
Von der Anleihe 1889 (Allerhöchstes Privi⸗ legium vom 27. November 1889) sind 11 Obli⸗ gationen zu 1000 ℳ, und zwar die Nummern 11 24 93 103 207 234 418 486 548‧553 und 554 ge⸗ zogen worden.
Die vorbezeichneten Obligationen werden hierdurch zur Tilgung und Einlösung aufgerufen. Zur Aus⸗ zahlung derselben ist Termin auf den 1. Iuli 1892 festgesetzt und werden die Inhaber auf⸗ gefordert, den Nennwerth der Obligationen nebst erfallenen Zinsen gegen Rückgabe der Obligationen und Zinsabschnitte an dem genannten Tage oder später bei der Stadtkasse Saarbrücken zu erheben. Mit dem 1 Juli 1892 hört die Ver⸗ zinsung der ausgelcosten Obligationen auf.
Saarbrücken, den 2. Dezember 1891.
Der Bürgermeister Feldmann.
1u““ 1 38 1“ 1 [52669]
Die Einlösung der zum 1. Jauuar 1892 durch Ausloosung gekündigten Schuldverschrei bungen unserer Gemeinde: Nr. 10 70 101 15 247 263 265 findet in unserer Kasse, Hagel bergerstraße Nr. 10 II., bei Herrn Rechnungs rath Schur, Nm. von 4—5 Uhr, statt.
Berlin, den 1. Dezember 1891.
Der Gemeinde⸗Kircheurath von „Heilig⸗Kreuz.
19 53 114 137 145 147 196 203 221 257 280 299
“
Stage.
1
öffentlicher Sitzung der unterzeichneten Kommission
Bromberg, den 30. November 1891. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[52484] 1 Behufs Verdingung der Lieferung von 572 Stück Radreifen zu Schnell⸗ und Personen⸗ zug⸗Lokomotiven aus Tiegelflußstahl,
3101 Stück Radreifen zu Güterzug⸗Lokomotiven, Tendern und Wagen aus Flußstahl bezw.
durch Ausloosung bestimmt werden. Coblenz, den 7. Dezember 1891.
Schüller,
Flußeisen und
Ober⸗Bürgermeister.
am Mittwoch, den 23. d.
im Rathhause hierselbst
Die Coblenzer Stadtobligationen vom 1. Juli 1877 und die Anleihescheine de Stadt Coblenz vom 2. Jannar 1886, welche am 1. Juli 1892
einzulösen sind, werden i
M., Vormittags 11 Uhr,
Die städtische Anleihe⸗Commission.
Seligmann, Maret, Bingel, Stadtverordnete.
85 Stück Achswellen aus Flußstahl
152631] Soll.
Bürger
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Geselssch. Ingolstadt.
liches Brauhaus
Bilanz⸗Conto pro 31. August 1891.
Haben.
Immobilien: Grunderwerbungs⸗Conto Gebäude⸗Conto.
Inventarien: Maschinen⸗ und Brauerei⸗Einrichtungs⸗Conto
Zugang pro 1890/91 Faß⸗ und Bottiche⸗Conto . . .. Zugang pro 1890/91 Zugang pro 1890/91 Mobiliar⸗ u. Wirthschafts⸗Einrichtungs⸗Conto Zugang pro 1890,91
Gespann⸗Conto.
ℳ ₰
ℳ 3,A4
190000 — 468174 90 658174 90
42848 40 III. . . .. Delcredere-Conto. Reservefond⸗Conto. Creditoren.. Dividenden⸗Conto
Aktien⸗Kapital⸗Conto: 700 Atrie,.. .. Repr e kite .
32718 09
5150 07
Ueberschuß
12395 99 Gewinn pro 1890/91
Conto der Vorräthe: Bier... . 61“ Brennmaterial. Fourage.. Brauereiabfälle. Debitoren. Cassa⸗Conto
62608 29970 2500 20 . 2438 1 20 2 100 — 97616 — 20 5 — 92664 97 4858 26
Ab dem Reservefond.
I Gewinn⸗ und Ve
946426 68
Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto:
Hievon ab Abschreibungen: 1 Prozent auf Gebäude⸗Conto. . . 75 20 Maschinen⸗Conto . . 70 Faß⸗ und Bottich⸗Conto.. 60 Gespann⸗Conto. 11 Mobiliar⸗Conto.
Ab 5 Prozent Dividende
Ab Statuten und vertragsmäßige Tantidmen V Bleibt also Vortrag auf neue Rechnung.
rlust⸗Conto pro 31. August 1891.
277635 — 54966 02 15100 — 347701 214007 17000— 182332 69 135—
47117 90
20] 23304 25 23813 65 2000,— 21813 65 17500,— 4313 65 3567,¹0 746 55 946426 Haben.
Soll.
Hopfen⸗Conto ech Conto is⸗Conto . Schäfflerei⸗Conto . .. Steuer⸗ und Assekuranz⸗Conto. Gehalt⸗ und Löhne⸗Conto Brennmaterial⸗Conto.
Conto
Unkosten⸗Conto
Zinsen⸗Conto. Ueberschuß
Nach Beschlu Ingolstadt, den 3. Dezember 18t.
der Generalversammlung vom 3. Dezember Ifd. Jahres wird derselbe vom 15. Dezember ab bei der „Bayerischen Vereinsbank in che
Aufsichtsrath. eranmn
ℳ ,8₰ 149177 45 26191 70
1732 26 4777 26 475770 5332 33 24093 08 16594 28
5814 29 76421 06 13739 06 21759 73 4211790
397508 10
Uebertrag von 1889/90 Bier⸗Conto.
Brauereiabfälle⸗Conto
Miethe⸗ und Pacht⸗Conto.
ℳ ₰ 204048 372075 91
7281 63 1511008
82
6897508,10
r Coupon Nr. IX unserer Aktien mit ℳ 25,— ausbezahlt und kann d an unserer Cassa eingelöst werden.
Der Vorstand. Theodor Kuenzlen