1891 / 300 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Dec 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren 9 263 965 Doll. gegen 7 989 809 Doll. in der Vor⸗ woche, davon für Stoffe 228 245 Doll. gegen 1 693 525 Doll. in der Vorwoche.

Verkehrs⸗Anstalten.

Laut Telegramm aus Herbesthal ist die zweite englische Post über Ostende vom 19. d. M. ausgeblieben. Grund: Verspätete Abfahrt des Dampfers von Dover.

Bremen, 19. Dezember. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Dampfer „Dresden“ ist vorgestern in Monte⸗ video, der Damp er „Gera“ heute und der Dampfer „Weser“ gestern in Bremerhaven angekommen. Der Dampfer „Darm⸗ stadt“ ist gestern von Corunna und der Dampfer „Frankfurt“ vorgestern von Buenos Aires abgegangen. Der Schnelldampfer „Werra“ ist heute früh von Gibraltar nach New⸗York weiter gefahren. Der Dampfer „Danzig“ ist gestern Nachmittag mit der Post aus Ostasien von Port Said in Brindisi eingetroffen.

20. Dezember. (W. T. B.) Der Postdampfer „Berlin“, am 10. November von Bremen abgegangen, ist am 12. Dezember in Monte video angekommen. Der Postdampfer „Ohio“ hat am 19. Dezember, Nachmittags, die Reise von Antwerpen nach Bremen fortgesetzt. Der Schnelldampfer „Werra“ ist am 18. Dezember, Abends, in Gibraltar angekommen und hat am 19. Dezember Vormittags die Reise nach Genua fortgesetzt.

Hamburg, 21. Dezember. (W. T. B.) Hamburg⸗Ameri⸗ kanische Packetfahrt⸗Aktiengesellschaft. Der Post⸗ dampfer „Bohemia“ ist, von Hamburg kommend, gestern Abend 10 Uhr in New⸗York eingetroffen.

Triest, 21. Dezember. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Achille“ ist, von Konstantinopel kommend, heute Vormittag hier eingetroffen.

London, 19. Dezember. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Hawarden⸗Castle“ ist auf der Ausreise am Donnerstag von London abgegangen.

Rom, 20. Dezember. (W. T. B.) Die für die Dauer eines Jahres abgeschlossene Konvention, betreffend den Beförderungsweg für die indische Post, wird heute Abend durch den englischen Delegirten Forman und durch den Unter⸗Staatssekretär im Ministerium der Posten und Telegraphen Pascolato unterzeichnet werden. Die Ratifikation der Konvention durch die beiderseitigen Regierungen ist vorbehalten

Belle⸗Alliance⸗Theater.

Am Sonnabend ging „Der Revisor“, Komödie in fünf Auf⸗ zügen von Nikolaus Gogol⸗Janowskij, deutsch bearbeitet von W. Lange, zum ersten Mal in Scene. Gogol, einer der berühmtesten russischen Schriftsteller, der 1852 zu Moskau in Schwermuth ver⸗ storben ist, hat sich in diesem Werk die Aufgabe gestellt, die Be⸗ schränktheit und Bestechlichkeit russischer Beamten zu veranschaulichen. Wenn man ihm nachrühmt, daß er es versteht, die Zustände seines Vaterlandes volksthümlich aufzufassen und humoristisch zu schildern, so hat sich sein Talent in diesem Stück, dem es wenigstens in der deutschen Bearbeitung an zündendem Witz fehlt und das in Darstel⸗ lung der Beschränktheit der Beamtenwelt augenscheinlich an starken Uebertreibungen leidet, nicht bewährt. In einem kleinen russi⸗ schen Landstädtchen hat die Nachricht von der bevorstehenden Ankunft eines Revisors, der unerkannt sich dort vielleicht schon aufhalte, allgemeinste Bestürzung hervorgerufen. Unter dem Vorsitz des Gou⸗ verneurs berathschlagen die Spitzen der Behörden, wie sie den gefürchteten Vorgesetzten ausfindig machen und ihm die Ueberzeugung von dem ordnungsmäßigen Gange der Verwaltung beibringen können. Ein junger Petersburger Lebemann, der sich mit seinem Diener seit vierzehn Tagen mittellos in einem Gasthause der Stadt aufhält, wird für den Revisor gehalten und läßt sich gern die Huldigungen gefallen, die ihm als solchem dargebracht werden und die ihn aus seinen schwierigen Geldverhältnissen befreien. Nachdem er Wohnung im Hause des Gouverneurs genommen, sich mit dessen Tochter verlobt und von den Chefs der Verwaltungsbehörden Geschenke aller Art und Geld im Betrage von mehr als tausend Rubel angenommen hat, verläßt er mit den ihm gestellten Postpferden im richtigen Augen⸗ blick eiligst die Stadt; denn gleich nach seiner Abreise wird den beim Gouverneur zur Beglückwünschung wegen der Verlobung versammelten Würdenträgern die Nachricht von dem Eintreffen des wirklichen Re⸗ visors gemeldet. Die Schreck, Enttäuschung und Verzweiflung ver⸗ breitende Nachricht schlägt wie eine Bombe ein in die bis dahin noch glück⸗ liche Gesellschaft und bildet den effektvollen Schluß des sonst nur wenig wirkungsvollen Lustspiels, das trotz guter Leistungen sämmtlicher Dar⸗ steller, besonders der Herren George Stollberg und Theodor Tachauer, die den vermeintlichen Revisor und seinen Diener gaben, nicht lebensfähig gemacht werden konnte.

Sing Akademie

Am Sonnabend beging die Sing⸗Akademie vor einem sehr

zahlreichen Zuhörerkreise ihre Weihnachtsfeier. Im Lichterglanz zweier riesengroßer Tannenbäume strahlten die herrlichen Gaben, die der Altvater Bach aufgebaut hatte. Das Weihnachts⸗Oratorium, nach den Evangelisten Lucas (Kap. 2) und Matthäus (Kap. 2) im Jahre 1734 komponirt, das eigentlich aus sechs für alle Weihnachts⸗ tage bestimmten Cantaten besteht, war für die Concertaufführung in zwei Tbeile zusammengefaßt, von denen der erste das Weih⸗ nachts⸗Evangelium, der zweite die nachweihnachtlichen Er⸗ zählungen zur Grundlage hatte Die festlich jvbelnde Stimmung, die in dem herrlichen ersten Chor „Jauchzet, frohlocket“ ausgedrückt wird, zieht sich durch die Recitative und Arien, wie auch durch die Wechselgefänge des Chors und der Sologesänge des ersten Theils hindurch, der noch durch zwei sehr willkommene Einlagen, eine Baß⸗ arie und ein Duett für Sopran und Baß, bereichert worden war. Die Ausführung hatten Fräulein Helene Oberbeck und Herr Rolle übernommen, die diese Gesänge mit edlem Stimmen⸗ klang und tiefer Empfindung vortrugen Die Chöre, „Ehre sei Gott in der Höbe“ und der Schlußchor „Herrscher des Himmels“ mit ihrer kunstvollen polvphonen Gestaltung machten einen erhebenden Eindruck. In der Machtentwickelung des Chorgesangs, wie in der Tiefe des Verständnisses Bach'scher Werke geht die Sing⸗Akademie unbestritten allen anderen Instiiuten voran. Der zweite Theil des Oratoriums beginnt mit dem überwiegend homophon gehaltenen wundervollen Chor: „Fallt mit Danken, fallt mit Loben vor des Höchsten Gnadenthron“. Unter den Sologesängen, an denen dieser Theil besonders reich ist, möchten wir die Sopranarie, in der die Oboe die Töne der Sängerin echoartig imitirt, ganz besonders bervorheben. Der vom Orchester reich figurirte Schlußchoral „Nun seid ihr woblgerochen an eurer Feinde Schaar“ setzte dem ganzen Werk die Krone auf. Außer den bereits erwähnten Solisten trugen noch die sehr geschätzte Altistin Fräulein M. Rückward und der Tenorist Herr Hauptstein, der als Verkünder der Worte des Evangeliums fast unausgesetzt thätig ist, sehr wesentlich zum Gelingen der schönen Feier bei, für deren Veranstaltung die Zuhörer dem Herrn Prof. Blumner zu Dank verpflichtet sind. Das Phil⸗ harmonische Orchester leistete wiederum höchst Lobenswerthes.

Am Mittwoch gebt im Königlichen Opernhause „Die Regimentstochter“ mit den Damen Herzog und Lammert, den Herren Ernst und Krasa in Scene. In der darauf folgenden „Cavalleria rusticana“ sind die Damen Sucher, Dietrich und Lammert, die Herren Sylva und Betz beschäftigt.

hre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin haben

zu heute Abend für die „Egmont“⸗Aufführung im Deutschen Theater Allerhöchstihren Besuch ansagen lassen.

Das Belle⸗Alliance⸗Theater wird an den Weihnachts⸗

Nachmittagen Theatervorstellungen zu billigen Volkspreisen (sämmt⸗

liche Plätze des Theaters 1 ℳ) veranstalten. Zur Aufführung ge⸗

langt am zweiten Feiertage „Der Verschwender“, am dritten Feier⸗ tage „Der Rattenfänger von Hameln’. Billets zu beiden Vorstellungen sind von heute ab an der Theaterkasse zu haben.

Morgen wird im Thomas⸗Thater noch einmal der Heine⸗ mann’'sche Schwank „Herr und Frau Doktor“ aufgeführt.

Im Concerthaus veranstaltet Herr Kapellmeister Meyder morgen wiederum einen „Wagner⸗Abend“. Die Kaiserlich russische 4 Fräulein Maria Gertha wird die Arie aus „Tann⸗

äuser“ und die Arie aus „Lohengrin“ singen. Das Orchester bringt die Duverture zu „Tannhäuser“, das „Siegfried⸗Idyll“, Stücke aus den Musikdramen „Siegfried“, „Walküre“, „Parsifal“ u. s. w. zur Aufführung.

Der letzte, IV. Abend des I. Cyklus der Joachim⸗Quartett⸗ Soirsen findet am Dienstag, 29. Dezember (Quartette von Haydn und Beethoven) statt. Der Umtausch der Abonnement⸗Karten für den II. Cyclus, sowie der Verkauf neuer Abonnements erfolgt schon jetzt bei Bote u. Bock. Das nächste, V. Philharmonische Concert unter Hans von Bülow's Leitung findet am 11. Ja⸗ nuar statt; Solist ist Herr Eugen d' albert.

Pablo de Sarasate hat eine im Oktober begonnene Kunst⸗ reise durch Großbritannien mit dem 53. Concert glänzend beendet. Der Künstler verlebt die Weihnachtszeit in Paris und begiebt sich Anfang Januar nach Deutschland, um in Köln, Mainz, Wiesbaden, a. M., München, Leipzig, Dresden, Berlin u. s. w. zu concertiren.

Angehenden Klavierspielern empfehlen wir einige sehr melodiöse Stücke von Fritz Hoyer: Fmwes Albumblätter op 11 (bei R. Stern verlegt), drei kleine Charakterstücke op. 19 (bei C Simon) und „Streublumen“, Walzer op. 21 (in eigenem Verlag). Im Stern⸗ schen Verlag sind auch zwei gedruckte Pläne vorräthig, welche die Uebersicht uüber die Dur⸗ und Molltonarten und über die anderen Verwandtschaftsgrade der Tonarten wesentlich erleichteerr.

Mannigfaltiges.

Die Grundsteinlegung für die neue Kirche im Kleinen Thiergarten ist nach einer Mittheilung der „N. Pr. Z.“ bis zum Frühjahr nächsten Jahres verschoben worden. Die Fundamen⸗ tirung, mit der schon vor fünf Wochen begonnen wurde, ist inzwischen gefördert worden. Der Bau wird nach den Plänen des Regierungs⸗ und Bauraths Schulze von dem Bauinspektor Kieschke und dem Bau⸗ meister Manikowsky ausgeführt werden.

In feierlicher Weise ist wie hiesige Blätter berichten am Sonnabend Mittag in Gegenwart der Vertreter des Provinzial⸗ Schulkollegiums, der Lehrer und Schüler der Grundstein für das Königliche Westgymnasium gelegt worden, das zur Zeit vorübergehend in dem neuen Schöneberger Gemeindeschulbau unkter⸗ gebracht ist. Das neue Gebäude, das im Akazienwäldchen am Schöne⸗ berger Kirchplatz errichtet wird, wird eines der größten Schulhäuser werden, die der preußische Staat gebaut hat. Es wird nach den Plänen des Regierungs⸗ und Bauraths Schulze in gothischem Backstein⸗ bau ausgeführt und enthält drei Stockwerke. An der Grunewaldstraße wird ein besonderes Direktorialgebäude aufgeführt, und an der ent⸗ gesetzten Seite des Bauplatzes kommt die Turnhalle zu stehen. Der Bau des Direktorialgebäudes ist bereits aus dem Grund heraus. Auch die Fundamente des großen Schulbaues sind schon gelegt.

Der Landrath des Kreises Teltow hat für die westlichen Vororte eine Polizei⸗Verordnung erlassen, der wir nach der „N. Pr. Z.“ Folgendes entnehmen: Bisher nicht bebaute Grundstücke dürfen nur bis auf ein Drittel ihrer Grundfläche bebaut, bei Veröffentlichung dieser Polizeiverordnung bereits bebaute Grundstücke in dem durch die geltenden Baupolizei⸗ Ordnungen bestimmten Umfange, jedoch nicht auf einer größeren Grundfläche, als der bisher zur Bebauung benutzten, wieder be⸗ baut werden. Die den bereits bebauten Grundstücken gewährte Ver⸗ günstigung findet auf Grundstücke, die nach Veröffentlichung dieser Polizeiverordnung freihändig verkleinert werden, keine Anwendung. Die Gebäude dürfen über dem Erdgeschoß nur noch zwei bewohnbare obere Geschosse enthalten und in den Frontwänden nicht höher als 16 m errichtet werden. Die Ortspolizeibehörden können im Ein⸗ vernehmen mit den zuständigen Gemeindevorstehern einzelne Theile ihrer Bezirke zu Landhausvierteln bez. Landhausstraßen erklären. In Landhausstraßen darf nicht geschlossen gebaut werden, auch darf die Frontlänge der einzelnen Gebäude in der Regel das Maß von 24 m nicht überschreiten. Die kürzeste Entfernung zwischen zwei benachbarten Hauptgebäuden soll nicht unter 6 m betragen. Bei noch nicht er⸗ folgter Bebauung des Nachbargrundstückes muß jeder einzelne Ge⸗ bäudetheil eines Neubaues, mit Ausnahme von feversicher gebauten Freitreppen, überall mindestens 3 m von der Nachbargrenze ent⸗ fernt bleiben, soweit die bestehenden Baupolizei⸗Ordnungen nicht eine größere Entfernung vorschreiben. Hinter⸗ und Seitengebäude, sofern sie nicht mehr als ein Stockwerk außer dem Erd⸗ geschoß enthalten, können vorbehaltlich der bestehenden Bestimmungen über Brandmauern unmittelbar auf die Grenze gestellt werden, wenn die örtlichen Verhältnisse eine andere Stellung wesentlich erschweren. Doch dürfen solche Nebengebäude nicht in die Bauflucht des Hauptgebäudes gestellt werden. Diese Bestimmungen finden keine Anwendung auf die⸗ jenigen Theile der Amtsbezirke Treptow, Rixdorf, Tempelhof, Schöne⸗ berg und Dt.⸗Wilmersdorf, welche zwischen der Weichbildgrenze von Berlin und der Ringbahn belegen sind. Die Polizeiverordnung tritt am 1. Januar k. J. in Kraft. Die nach den bisher geltenden ab⸗ weichenden Bestimmungen bereits ertheilten Bauscheine verlieren, un⸗ beschadet der geltenden Vorschriften über die Dauer der Gültigkeit von Bauscheinen, auch dann ihre Gültigkeit, wenn mit der Bauaus⸗ führung nicht innerhalb dreier Monate, vom Tage des Inkrafttretens dieser Polizeiverordnung ab, ernstlich begonnen worden ist.

Intendantur⸗Rath Dr. Titus Ulrich ist, wie die „Neuest. Nachr.“ berichten, gestern Mittag auf dem katholischen Kirchhof in der Liesenstraße zur letzten Ruhe bestattet worden. Die Wittwe war durch einen Beinbruch verhindert, der Trauerfeier beizuwohnen. Der General⸗Intendant der Königlichen Schauspiele Graf von Hochberg legte persönlich einen Kranz am Grabe nieder. Die Beamten der Theater⸗Intendantur waren mit prächtigen Kranzspenden zahlreich er⸗ schienen. Der Dom⸗Chor wirkte mit feierlichen Gesängen in er⸗ hebender Weise mit.

Die „Statistische Korrespondenz“ bringt folgenden Bericht über die Witterung im November 1891 nach E Königlichen metereologischen Instituts: Im Gegensatze zum eigentlichen Herbst, der schönes Wetter wie selten gebracht hatte, zeigte der ver⸗ flossene November so recht wieder den unfreundlichen Charakter unseres norddeutschen Spätherbstes. Es herrschte zumeist überaus trübe, neblige und regnerische Witterung, gelegentlich durch Schneefälle unterbrochen. Die Wärmeschwankungen waren im Allgemeinen nur mäßige; zu Be⸗ ginn und Ende des Monats war es meist zu kalt, in der dazwischen⸗ liegenden Zeit milder als gewöhnlich, sodaß die Durchschnittstemparatur der normalen nahbezu entspricht und nirgends in Norddeutsch⸗ land mehr als einen Grad von ihr abweicht. Im Nord⸗ osten und Südwesten lag sie ein wenig unter dem vieljährigen Mittel, in den dazwischenliegenden Landschaften meist darüber. Die Nieder⸗ schläge waren häufig, aber nur selten ergiebig. Lediglich in den öst⸗ lich der Oder gelegenen Gegenden Norddeutschlands erreichten oder überschritten sie den vieljährigen Durchschnittswerth; sonst aber blieben sie nach Westen hin immer mehr dahinter zurück und gingen schließlich an der belgischen Grenze auf den vierten Theil des Durchschnittswerthes herab. Schnee wurde außer an der Nordsee⸗ küste überall beobachtet; er schmolz jedoch an den meisten Orten bald ab, und nur an hochgelegenen Punkten, sowie im Nord⸗ osten der Monarchie, kam es zur Bildung einer mehrere Tage andauernden Schneedecke, die stellenweis bis zu 10 em betrug

und auf der

Dekade war ü Kern Anfangs im Nordwesten lag und Deutschland nach Rußland verlagerte.

Deutschland hoher Luftdruck ausgebreitet, dessen dann allmählich über

eekoppe bis zu 60 cm anwuche. In der ersten

Diese Luftdruck⸗ertheilung

bedingte zunächst nördliche, dann umlaufende und endlich östliche Winde, die ein anbaltendes Sinken der Temperatur und meistens

gelinden Frost im Gefolge hatten. eine im Nordwesten erschienene Depression ihre Grenzen

nach Deutschland hin aus, und da auch weiterhin im Nord⸗ westen und Westen besindliche Minima maßgebend waren, wurde es wärmer, und es herrschte

bei Wind aus dem südlichen Quadranten milde, trübe und

Schon am 10. dehnte jedoch 8

so in der zweiten Dekade

regnerische Witterung. Mit Beginn der dritten Dekade trat ohne

Aenderung der Bewölkungsverhältnisse bemerkbare Abkühlung ein,

da sich im Nordosten eine Anticyklone festsetzte, die etwa bis zum

27. für Nord⸗Deutschland kalte Ostwinde veranlaßte; es machte sich

daher in dieser Zeit wieder vielfach gelindes Frostwetter geltend. Die wechselnde Luftdruckvertheilung der letzten Tage endlich führte in

den herrschenden Temperatur⸗ und Bewölkungsverbältnissen Nord⸗

Deutschlands im Ganzen genommen keine wesentliche Aenderung berbei. Für Berlin war eine Abweichung von der normalen Temperatur

im Monatsmittel nicht zu verzeichnen; die höchste Temperatur hatte der 20. November mit 11,3 ° C., die niedrigste der 30. mit 30.

Zwölf Tage hatten Niederschlag. zwei Schnee, an vier Tagen war

Nebel, an zweien war es heiter, an neunzehn trübe.

Papenburg, 19. Dezember. Die Papenburger

„Maria“,

zijl abging, hat, wie der „N. A. Z.“ geschrieben wird, ihren Bestim⸗ mungsort noch nicht erreicht. Man nimmt an, daß das Schiff, das bereits vor fünf Wochen hätte eintreffen müssen, in der Nordsee mit der ganzen Besatzung untergegangen ist. Die „Maria“ war Eigen⸗ thum des Kapitäns.

Brigg apitän Albers, die im Anfang Oktober von West⸗- Wemyß, Schottland, mit einer vollen Ladung Steinkohlen nach Delf⸗

Gilgenburg, 16 Dezember. Während eines Gewitters am

Freitag Nachmittag wurde, wie der „N. A. Z“ gemeldet wird, in der

Nähe unseres Ortes der Sohn des Färbereibesitzers Behrensdorf auf dem seinen Eltern gehörigen Acker, wo er beim Pflügen beschäftigt

war, mitsammt den beiden Pferden vom Blitz erschlagen.

Naumburg, 19. Dezember. Eine außerordentlich starke Ent⸗

ladung atmosphärischer Elektrizität hat, wie die „Cob. Z.“

schreibt, bier kürzlich während eines Schneefalles stattgefunden.

Der Blitzschlag war ein so heftiger und von solchem Getöse begleitet, daß man fast allgemein an eine bedeutende Explosion glaubte. Diese Meinung erschien insofern noch mehr gerechtfertigt, als dieser Blitz⸗

schlag ohne jedes vorherige Anzeichen von Ansammlung atmosphärischer

Elektrizität stattfand. Von verschiedenen Seiten wird übereinstimmend

berichtet, daß diese Entladung in Form eines sogenannten Kugelblitzes

einen Theil der Stadtkirche getroffen habe. Der Schaden an dem Bauwerk ist beträchtlich, ebenso in den Gebäuden, durch welche der Blitz seinen Weg nahm. Auch das Gasleitungsnetz wurde erheblich beschädigt.

Meran, 16. Dezember. Der „Presse“ wird berichtet:

S

„Die 1

Herren Dr Christomanos, Vorstand des Alpenvereins, Dr. Beck aus Wien und Volksschriftsteller E. Wolf besuchten dieser Tage den

Zufallgletscher im Martellthale, wo sich im vergangenen Winter jener Stausee bildete, der durch seinen Ausbruch die Ortschaft Gant fast gänzlich verwüstete. Mit großen Mühen und Beschwerden gelang der Aufstieg von der Dresdener Hütte aus. Das Seebecken hinter der vorgeschobenen Zunge des Zufallferners ist leer. bruchsstelle ist geschlossen und ebenso das Thor im HGHletscher, durch das die Plima abfließt. beginnen, so wird sich ein See bilden, und eim neuerlicher Ausbruch ist zu befürchten. An dem Tunnel, durch den aus einem känstlichen Becken die Gevwässer allgemach abgeleitet werden sollen, wenn sich der Stausee in das Becken ergossen hat, wird rüstig geaͤrbeitet. Die Arbeiter sind in der Dresdener Hütte untergebracht, die gut ver⸗ proviantirt ist, denn sie müssen jeden Tag gewärtig sein, durch vve und Lawinen von jeder Verbindung abgeschnitten zu werden.

London, 17. Dezember.

Die Aus⸗

Wenn im Sommer die Zuflüsse wieder

Auf dem Firth of Tay gerieth, wie der „Köln. Z.“ gemeldet wird, während eines Schneesturms das

große Fischerboot „Osprey“ auf eine Sandbank und ging mit

fünf Mann unter.

Rom, 13. Dezember.

Ob der plötzliche Untergang des

Dampfers „Calabria“ (vergl. Nr. 294 d. Bl.) der gestern

Vormittag im Golf von Genua zertrümmert wurde, durch ein Ver⸗ brechen oder eine Nachlässigkeit in der Bedienung des Schiffes herbeigeführt ist, wird sich nach den der „Köln. Z.“ vorliegenden Nachrichten kaum jemals feststellen lassen.

Im Wellengrab ruhen

Schuldige wie Unschuldige und mit ihnen vielleicht für immer das

dunkle Geheimniß. Der Dampfer „Calabria“, der Navigazione Generale gehörig, verließ gestern früh 7 Uhr den Hafen von Genua kurz hinter dem Dampfer „Giava“, beide in der Richlung nach Livorno. Auf dem Dampfer „Giava“ befanden sich 500 Rekruten, die nach süd⸗

lichen Garnisonen gebracht werden sollten; die „Calabria“ führte außer

28 Mann Besatzung 5 Reisende. Eine halbe Stunde nach der Ab⸗

fahrt war die „Calabria“ auf der Höhe von Sturla und Boccadasse,

etwa 3 km vom Hafen entfernt, angelangt. Da ertönte plötzlich ein furchtbarer Donnerschlag, der an der nahen Küste die Häuser er⸗ zittern machte, man sah vom Lande aus das Schiff von einer riesigen Rauchwolke eingehüllt, und als diese sich zertheilte, war die „Calabria“ verschwunden, vom Meer verschlungen. Eine Kessel⸗Explosion soll, so besagen die letzten Meldungen, das Schiff in der Mitte gespalten

haben, sodaß es, in tausend Trümmern zersplittert, sofort versank.

Auf dem vorausfahrenden Dampfer „Giava“ hatte man sofort das Unglück bemerkt; man kehrte um und suchte zu retten, was noch ging. Auch von der nahen Küste eilten Boote herbei. Es gelang, zwölf Personen zu retten, von denen die Hälfte verwundet ist. Unter den Geretteten befinden sich außer dem Kapitäg auch der dritte Offizier, zwei Reisende, ein Kellner und sieben Mann von der Be⸗ seene Sie hatten sich alle im Augenblick der Explosion auf Deck e

aufgefischt worden.

Italiener. Der Kapitän wollte mit dem dritten Offizier auf der Kommandobrücke das Frühstück einnehmen, als sie von der Explosion überrascht wurden.

keinerlei Auskunft geben. Die Beschaffenheit der Kessel soll gut ge⸗

unden, waren in die Luft geschleudert und dann aus den Wellen Die übrige Mannschaft sowie zwei Reisende sind in den Fluthen begraben. Die Insassen des Schiffes waren sämmtlich

Beide können über die Ursachen des Unglücks

wesen sein; sie waren drei Tage vor Beginn der Fahrt nachgesehen

und ausgebessert worden. In den ersten Stunden hatte das falsche Gerücht am Lande sich verbreitet, der Dampfer „Giava“ sei ver⸗ unglückt. Die „Giava“ fuhr thatsächlich mit den Geretteten nach Genua zurück und ging um Mittag von Neuem in See nach Neapel.

Ostende, 19. Dezember.

beschädigt zurück.

(F) Christiania. Jahre für die Lappen und Rennthierzüchter sehr günstig. nur wenig und loser Schnee, sodaß die Renne mit der größten Leich⸗ tigkeit bis zum Rennthiermoos hinabscharren können. Die beiden letzten Winter waren dagegen für die Rennthierzucht sehr verderben⸗ bringend, und es sind große Mengen von Rennkälbern verhungert.

Sechs Fischerboote sind, wie 8 „H. T. B.“ meldet, untergegangen; achtzehn Fischer sind ertrunken, siebenundzwanzig wurden gerettet. Zahlreiche Boote kehren schwer

Der Winter in Lappland ist in diesem Es liegt

*

zum Deutschen Reich

8⸗A

e.

Regelmäßige Postdampfer⸗Verbindung unter Vertrag mit dem Deutsche.n.R e⸗id ch

zwischen

Hamburg und Ost⸗Afrika . Rotterdam, Lissabon und Neapel anlaufend.

Fahrplan für das Jah

Ausreise.

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25 April 26 April 23. Mai 24. Mai 20. Juni 21. Juni 18. Julis19. Juli 15. Aug. 16. Aug. 12. Spt. 13. Spt.

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1892 1892 18. Febr. 20. Febr. 17. Mrz. 19. Mrz 14 April 16 April Freitag Sonn⸗ tag 13. Mai 15. Mai 10. Juni 12. Juni 8. Juli 10. Juli 5. Aug 7. Aug. 2. Spt. 4. Spt. 30. Spt. 2. Okt. Donner⸗ Sonn⸗ stag abend 27. Okt. 29. Okt. 24. Nov. 26. Nov. 22. Dez. 24. Dez. 1893 1893 19. Jan.

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29. Nov. 2. Dez. 27. Dez. ¹

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21. Jan. 24. Jan. 27. Jan.

en den Monsun.

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Dien⸗ Mitt⸗

1892 1892 1 Mrz 2 Mrz 29 Mrz 30 Mrz 26. Ap. 27. Ap. Don⸗ nerstag nerstag

26 Mai 26 Mai 23. Jun 23. Jun 21. Jul 21. Jul 18. Aug 18. Aug 15. Spt 15. Spt 13. Okt 13. Okt Mitt⸗ woch

9. Nov

7. Dez 1893

4. Jan 1. Feb.

woch

Cenn⸗ Dien⸗ abend stag

1892 5 Mrz 2. Ap 30. Ap Sonn⸗

tag

29 Mai 26. Jun 29. Jun 24. Jul 27. Jul 21. Aug 24. Aug 18. Spt 21. Spt 16. Okt 19. Okt Sonn⸗ abend

12. Nov

10. Dez 1893

7. Jan 4 Feb.

1892

woch

Dien⸗ stag

1893 7. Feb

8 Mrz 5. Ap. 3 Mai Mitt⸗

1. Jun

15 Nov 13. Dez

10. Jan 8. Feb.

Mitt⸗ woch

1892 9 Mrz 6 Ap. 4 Mai Don⸗ nerstag

2. Jun 30. Jun 28. Jul

Mitt⸗ woch

16 Nov 14. Dez

1893 11. Jan

29. Jul 25. Aug 26. Aug 22. Spt 23. Spt 20. Okt 21. Okt Mitt⸗

16 Nov

14. Dez 11. Jan

Don⸗ nerstag

1892

Mitt⸗ woch

1892 9 Mrz 6. Ap. 4 Mai Frei⸗ tag

3. Jun 1. Jul

7. Ap 5 Mai Frei⸗

tag

3. Jun 1. Jul 29. Jul 26. Aug

woch nerstag 17 Nov

15. Dez 1893

1893 8. Feb.

10 Mrz 12 Mrz

Sonn⸗

31. Jul 28. Aug 23. Spt 25. Spt 21. Okt 23. Okt Don⸗ Sonn⸗

19 Nov

12. Jan 14. Jan 9. Feb. 11. Feb.

Sonn abend

1892

9. Ap. 7 Mai

tag

5. Jun 3. Jul

abend

Dien⸗ stag

Mitt⸗ woch

1892 1892 16 Mrz 16 Mrz 13. Ap. 13. Ap. 11 Mai11 Mai Don⸗ Don⸗ nerstag nerstag

9. Jun 9. Jun

Mitt⸗ woch

Mitt⸗ Donner⸗ woch stag

1892 1892

23. Mrz 24. Mrz. 20. April 21. April 18. Mai19. Mai Donner⸗ Freitag stag

16. Juni 14. Juli 11. Aug. 12. Aug. 8. Spt. 9. Spt. 6. Okt. 7. Okt 3. Nov. 4. Nov. Mitt⸗ Donner⸗ woch stag

30. Nov. 1. Dez.

28. Dez. 29. Dez. 1893 1893

25. Jan. 26. Jan. 22. Febr. 23. Febr.

Sonn⸗ abend

1892 1892 12 Mrz 15 Mrz 9. Ap. 12. Ap. 7 Mai10 Mai Mon⸗ Don⸗ tag nerstag

6. Jun 9. Jun 4. Jul 7. Jul] 7. Jul 7. Jul 1. Aug 4. Aug 4. Aug 4. Aug 29. Aug 1.Spi 1. Spt 1.Spt 26. Spt 29. Spt,29. Spt 29. Spt 24. Okt 27. Okt27. Okt 27. Okt Sonn⸗ Dien⸗ Mitt⸗ Mitt⸗ abend stag

woch woch 19 Nov 22 Nov

23 Nov 23 Nov 17. Dez 20. Dez 21. De 28. Dez 1893 1893 1893 1893 14. Jan 17. Jan

18. Jan 18. Jan 11. Feb. 14. Feb. 15. Feb. 15. Feb.

17. Juni 15. Juli

29. Mrz. 26. April 24. Mai

22. Juni 20. Juli 17. Aug. 14. Spt. 12. Okt.

31. Jan. 28. Febr.

Dien⸗

Donner ··

Donner⸗

stag 1892

stag

1892

31. Mrz 28. April 26. Mai Mitt⸗ Freitag woch

14. Okt. 11. Nov Donner⸗ stag

9. Nov Dien⸗ stag

6. Dez.

1893 3. Jan.

24. Junis: 22. Julis⸗ 19. Aug. 16. Spts⸗

stag

1892 7. April 5. Mai 2 Juni Freitag

1. Juli 29. Juli 6. Aug. 3. Spt. 21. Okt. 18. Nov.

2

stag

15. Dez 1893 12. Jan.

9. Febr. 9. Mrz.

Donner⸗

Dien⸗ stag

1892 5. April 3. Mai 31. Mai Mitt⸗ woch

29. Juni 27. Juli 24. Aug. 21. Sept. 19. Okt. 16. Nov. Dien⸗

stag

13. Dez. 1893 10. Jan.

7. Febr. 7. März

Son

18

12. 7 12.

10. April 11. April 8. Mai 5. Juni Montag

4. Juli 5. Juli 1. Aug. 29. Aug. 30. Aug. 26. Sept. 24. Okt. 21. Nov. 22. Nov. Sonntag Montag

18. Dez. h Dez 1893 15. Jan. 16. Jan.

ntag Montag F

92 1892 15. 13. 10.

9. Mai

6. Juni

Dien⸗ steag

9. 2. Aug. 8 27. Sept. 1. 25. Okt. 29. 26.

.23. 1893 20.

17. 17.

ebr. 13. Febr. arz 13. März

1892

Sonn⸗ abend

Freitag

1893

reitag Sonntag

1892

April 17. April Mai 15. Mai Juni 12. Juni Montag

Juli 11. Juli Aug. 8. Aug. Sept. 5. Sept. Okt. 3. Okt. Okt. 31. Okt. Nov. 28. Nov. Sonntag

Dez. 25. Dez. 1893

22. Jan.

19. Febr. 19. März

Jan.

ebr. ärz

Feemeilen.

Die Daten werden nach Möglichkeit inn

Hamburg, November 1891. 8

Hamburg Rotterdam

320

1390

1070

Lissabon

2690

2370

1300

Neapel

3815

3495

2425

1125 Port Said

3902

3582

2512

12¹²

87

Suez

5210

4890

3820

2520

V

1395

1308

6905

6585

5515

4215

3090

3003

6700

5630

4330

3205

3118

Dar⸗es·⸗Salaam

6740

5670

4370

3245

3158

115 V 155

40

Sansibar

Natal 320

Delagoa Bay

1155

835

Mozambique

1190 355

Lindi

1395 560

205 Dar⸗es⸗Sa

1435 600

245 40 Sa

e gehalten werden, jedoch sind in den Zwischenstationen kleinere Verschiebungen in den Ankunfts“ und Abgangszeiten

laam nsibar

1510 675

320 115 7

3205

2015

1810 1770 1695 Aden

dem V

Seemeilen.

4513

3323

3118 3078

1 3003 1308

Suez 8

4600

3410

3205

3165

3090 1395

87 Port Sasd

6975

5905

4605

3480

3393

390 275

235

Lindi

5725 4535 4330

4290

1215 2520

1212 1125

lauf der Reise.

Neapel

7330

6260

4960

3748

745 630

590

355

7025

5835

5630

5590

5515 3820

2512 2425

1300 Lsssabon .“

8165

7095

5795

8485

7415

6115

4583

1580 1465

1425

1190 835

6700

6860

6585 4890

3582 3495 2370

1070 Rotterdam

4903

1900 1785

1745

1510 1155

7020

6980

6905 5210

3902 3815

2690

1390 320 Hamburg