1891 / 306 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Dec 1891 18:00:01 GMT) scan diff

sich stellen würden, fall für beendet erklären weichende Antwort erhalten. folgendes Telegramm aus Lei Eine zahlreich besuchte Buchdrucker⸗ Ausstand energisch fortzuführen. Um E soll eventuell dinsichtlich des Lokalzuschl Nach der Stimmung der hiesigen Bu⸗ sind sie gewillt, den Ausstand auch zum Aeußersten fortzusetzen. sozialdemo kratische am 14. März n.

Versammlung beschloß, den ntgegenkommen zu beweisen, ages zurückgegangen werden.

bei geringer Unterstützung bis

Gewerkschafts⸗ Kongreß wird nden; der „Mgdb. 3 ungen vorläufig mit Ferner schreibt das Blatt Für eine möglichst sta seit Wochen Stimmun st die Beschickung derartig i Mitglieder einer Central soll. Den Hauptgegenst die vollständig umgeänd werden, daß nicht nu gesammten organisirte Gewerkschaftsbewegung nisation nicht mehr i durchzuführen.

Der allgemeine Kon streicher wird, wie die nuar in Frankfurt a. M. abgehalten Kongreß in drei Sprachen, deutf Ein Punkt der Tagesordn nationalen Ausstandsfonds sämmtlich länder durch Einführung einer interna

Ueber den Ausstand der Brau „Voss. Ztg.“ berichtet, daß bisher Die größten Brauereien, den erforderlichen Bedarf durch an Aussicht sehr verlor.

Aus Berlin berichtet man de ebenso wenig wie arbeiter⸗Union Deutschlands eine eigene Union gegründet, dere Schmiede⸗Union ist h schmiede, Schlosser, Form

Der in Graz abgehaltene, marks, Kärnthens und Kr. beschloß, die Forderungen der B Arbeitstag und Festsetzung Unternehmungen vorzulegen verlangen. Werden die Forderungen die Vertrauensmänner in allen um den allgemeinen Aussta

über den Congreß:

g zu machen gesucht. Im Allgemeinen 2 n Aussicht I“ daß auf je 1000 Räthsel. organisation ein Abgeordneter gewählt werden and der Tagesordnung bildet die Organisation, ert werden soll. Der Lohnkampf soll so geführt meindeblatt für Gebildete aller Stände. r die einzelnen Arbeitergruppen, sondern die Grunow in Leipzig, Nr. 48 bis 50. Veranlaßt durch das Ers Die Leiter der einer Arbeit über den Historiker Max Duncker, die mit Un seiner Gemahlin Charlotte Duncker, der

n Arbeiter betheiligt sind. behaupten, daß sie mit der bisherigen Orga⸗

m Stande seien, einen Ausstand mit Erfolg und Erfahrungen über Ewiges und Alltägliches“, von 1 schrieben ist, findet sich hier ein Lebensabriß dieses Ma greß der Maler, Lackirer und An⸗ kannt als der mehrjährige Berather des Kronprinzen Friedri mittheilt, vom 24.— 26. Ja⸗ nachmaligen Kaisers Friedrich III., von 1867 bis 1874

dre raesstn qeeaxr⸗ verese Fve. e . gestorben

9 ich, anderen Aufsatz wird der nordische Dichter Johan

lautet: Anschaffung eines inter⸗ von dem e. Bände 84 ichter Johann Ludw

dem Schwedischen übersetzte evische tionalen Ausstandsmarke. besprochen. Die von seinen Dichtungen hier ge er in Nürnberg wird der lassen ihn als einen echten Dichter nach dem H 89 den sckntlcen deee n ese epischen Dichtungen werden seine unter Neuanstellung, wodurch der Ausstand des Fähnrich Stahl“ erschienenen Nationalge die Zeiten der letzten Kriege Schwedens und t. von 1808 bis 1809 vorgeführt werden, von der Metall⸗ gelungenen Versuch, einen modernen Krie werden. Endlich ist noch ein Aufsatz zu Humor in seinen Briefen“ behandelt wird, der desh dem Interesse ist, weil darin zahlreiche Luther’'s Briefen wortgetreu wied Nr. 50 der illustrirten Wochenschrift

ains beschickte Bergarbeitertag blatt“ ist, mit Ausnahme der wenigen Se ergarbeiter, darunter den achtstündigen Fortsetzung des Romans „Die eines Minimallohnes, 8

s zum 31. Dezember Antwort zu

„Köln. Ztg.“

er Berufsgenossen aller Kultur⸗

fünf kleinere Brauereien nachgegeben darunter Tucher und Lederer, deckten

r hiesigen „Volksztg.“, daß die Schmiede etwas wissen wollen; sie haben n Sitz in Hamburg ist. Zur erangezogen worden ein Theil der Kupfer⸗ er und andere Gewerkschaften.

von dreizehn Gewerkschaften Steier⸗

das Zusammenwirken ge und organisirter Privatwohlthätig ft gefolgt, das den stenographischen bringt; es ist bei Duncker und zum Preise von 3,60 erschienen Verschiedenes.

Rathgeber für Reichs⸗

Im Selbstverlage herausgegeben von H. Lorenz. Kom⸗

Füage der Einsellung der alen Personale wislinsperlag R. Henben 1892, Baalt, Wlhaste. 12 gende Versammlung den Bedürfnihfrage ist erkannt und E1 schien. Neu umgearbeitet ist das Einkom

8 2& Die Verlagshandlung von Alfr vom gestrigen Tage mit: Berlin, Potsdamerstr. 27, kündigt eine neue

örderung der Friedens⸗Idee an; sie Feft⸗ 8.nh b27 29s 1 uttner herausgegeben werden. chdruckergehülfen zu urtheilen, schrift ist indeß dobon abhängig gemacht, Friedensfreunde finden, die auf die für das EE1 6 Iö“ 6 In dem Verlage von Emi reisand, „J. in Halberstadt statt⸗ Sepdelstraße 29, erscheim die Iugendschrift „Kinderpo zufolge ist die Dauer der Verhand⸗ ersten Jahrgang monatlich zwei Mal und ist durch alle Postanstalten 4—5 Tagen in Aussicht genommen. und Buchhandlungen für den Preis von 40 für das Vierteltahr zu Fapehe. ner 9 Sg. 8 in . k ic di eitschrift en ein ansprechendes Weihnachtsmärchen, mehrere rke Beschickung dieses Kongresses wird Füitdcrift enthält und einige auch für Kinder leicht

Weihmachtgfest beziehen, bringt diese 2 —22 52 den en verzier Nr. 2530 der dem Weihnachtsfest gewidmet; bezügliche Bilder: Der Vögl aate. Rafael Sanzio’ Galerie des Louvre zu Originalzeichnung von nach einem Gemälde von Christian K Der Pascha, nach einem Gemälde von Minna S ock pferde, von Wölften angegriffen, Vor der Schlacht, nach Auf dem Eise. Bauer. Fünf Abbild geschichte „Finchen’s En Mittheilungen. Moden. Kalender.

Köhler’'s Deutscher Reichs⸗ Wilhelm Köhler.) Die Bildnisse der Staats⸗Minister des Vize⸗Feldwebels Werner und die Bildnisse vieler anderer hoher und erfreulicher Sauberkeit, schmücken den gesch guten Illustrationen ausgest Eisenbahnkarte

Der Forst⸗ und Ja Behm ist für das Jahr (Verlag von Julius Spring Theile; der erste, liche für Jagd⸗ und zweite Theil (Pr. 2 den Personenstatus der Forsten des D Forstverwaltungen auf Grund amtli richten über die forstlichen Unterr sowie eine Statistik der österreichischen Staats⸗ und sowie Wald Forstbeamten. alte bewährte Von Abrei 1) der Fritz dorf), der für jeden Tag ein Citat 2) ein von Johannes von Paul Beirich in Groitzsch), schiedensten Schriftsteller Anleitun und Obstkultur ertheilt, sowie an die an jedem Tage erinnert.

Saarbrücker Bergmanns⸗Kalender Hofer.) Dieser vom Bergma erfreut sich bereits seines 24.

Die lungen entsprechenden, wie 2—2

eitung“ vo I sie bringt 3 A. öö ein Christkind, nach

ledigt, was sich damit beweist. ereits in sechster eneneeset. 8. 5 .Fried u. Comp. Monatsschrift zur soll den Titel: „Die der Baronin Bertha von Inslebentreten dieser Z daß sich mindestens 500 Zeitschrift abonniren; der Preis

Berlin C., st“ in ihrem

daß die sorgsame Zusammenste Auflage er⸗

Illustrirten

einem Gemälde von 8 „Madonna mit dem Diadem“ in der hnachtspost am Leuchtfenerschiff, Weihnachtsmorgen im Walde, Ferner seien erwähnt:

aris. Wei illy Stöwer. Quittungsbuches aufgefordert, spätestens gebotstermine den 3. Inni 1— 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 62) seine Rechte anzumelden und das Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dasselbe wird für kraftlos er⸗ klärt werden.

Originalzeichnung von Albert Richter. dem Gemälde von Theodor Kleehaas. ngen. Originalzeichnungen von Peter ungen von Arthur Lewin

zu der Sylvester⸗ von Marie Reubke. Polytechnische

Kalender 1892. (Minden, der Kaiserin,

des Kaisers, Heyden und Gra

f. Zedlitz⸗Trützschler, ältesten aktiven

ichtlichen Theil; attet, endlich ist beigegeben;

Unterhaltung. „Die christliche Welt“, evangelisch⸗Iutherisches Ge⸗ Verlag von Fr. genossen in die Erzählu

Pr. 50 ₰.

ngen sind mit

Verfasserin der Deutschlands

gd⸗Kalender von Judeich und 1892 in seinem 20. Jahrgang erschienen er zerfällt wie üblich in zwei nt haben, enthält das eigent⸗ echtgemachte Kalendarinm, der genaue statistische Uebersicht und eutschen Reichs und der deutschen cher Mittheilungen, ferner Nach⸗ ichts⸗Anstalten und

R. Haym ge⸗

ch Wilhelm, Direktor der er, Berlin); den wir schon er

1 Forstzwecke zur Siegenbrodt ) bringt eine erschienen sind, gebenen Proben erzen des Volks, Noch mehr aber als der Bezeichnung „Sagen sänge gerühmt, in denen Finlands gegen Rußland für einen wohl⸗ g poetisch zu gestalten, erklärt „in dem „Luther’s

Dichtungen

Forstvereine, Fonds⸗Forste, chweizerischen Kalender seine

fläche der Schweiz und Personalstatus der T Trotz mancher Erweiterungen hat der Einrichtung beibehalten.

ßkalendern für 1892 sind zu empfeblen (Verlag von F. Bagel in Düssel⸗ aus Reuter's Werken bringt, und ter Kalender (Verlag der außer Sinnsprüchen der ver⸗ für Gartenbau, Blumenzucht wichtigsten historischen Ereigni

„Kalender

beshalb von bedeuten⸗ ausführliche Stellen aus ergegeben sind.

Böttner bearbeite

„Schorer's Familien⸗ iten, welche die neunzehnte von R. Hartenstein ganz dem Weihnachtsfeste noch?“ von M. wistigkeiten vor etwa dreißig die verwandt⸗ undenen Familien angehörten, achtsabend zum Austausch ihrer zur Freundschaft zurück⸗ uch ist heute das Heil chte des Sohnes eines as Genußleben in der chtszeit verbundenen Freuden ab⸗ des schrecklichen Zustands st gänzlich zu Grunde ge⸗ d durch Befreiung der ver⸗ sich und ihr nun einen genuß⸗ Auch zwei ansprechende Gedichte „Friede auf Erden“ Ausschmückung des 1 Fülle interessanter die sich sämmtlich auf das

1 1 goldene Karla“ neuerdings den einnimmt, im Text und im Bilderschmuck

1 ewidmet. In einer Erzählung „Weißt Du abgeschlagen, so sollen zu Neujabr Wird gefchtdert, wie zwek durch 6 Revieren Versammlungen einberufen, Jahren auseinander nd zu beschließen.

8 Literatur.

Volks wirthschaft. Dem kürzlich ersch pflege und Wohlthätigkeit“ lung gehaltenen Referate üb Haushaltungsunterricht und icher Armenpfle jetzt das 15. He Verhandlungen

brücken. Gebrüder gegebene Kalender Unterbaltendes in Bild und Verzeichniß der Bergwerks⸗Direktion Saarbrücken Der neue Jahrgang des 1892 von Professor E Berlin W. 41) enthält Kalendarium, anmuthig druck, neben einer wappengeschmück Fürsten“ vier Kunstblätter, die d marine uns vor Augen Nachbildung die Drachens

Großen Kurfürsten und se präsentirt durch die ehernen durch die Pachten „Kaiser Wi Diese anziehenden

bruch's patriotische Di schönen Kalendergabe zusammenfa Inhalte entsprechend gediegen,

unsfreund herau Lebensjahres, bietet

Wort und ein Bergmannsbeamten⸗

r gekommene IJugendfreunde, schaftlich und freundschaftlich eng verb bei einer zufälligen Begegnung am Weihn gemeinschaftlichen Erinnerungen gebrach geführt werden. Eine zweite Erzählung „Denn E 2 geboren“ von L. Westkirch enthält die Geschi jenenen 14. Hefte des „Vereins für Armen⸗ kürzlich verstorbenen Rückkaufshändlers, den d das die auf der letzten Jahres versamm⸗ er die Grenzen der Wohlthätigkeit, den gestumpft hat, der aber von der Entdeckung

zwischen öffent⸗ in einer durch das Geschäft seines Vaters fa keit enthielt, ist richteten Familie gerührt und bekehrt wird un Bericht über die armten Familie aus ihrer elenden Lage Humblot in Leipzig reichen Weihnachtsabend bereitet. „Der Tannenbaum“ von Wilhelm Hulsch und

von Th. Nöthig sowie praktische Rathschläge für „Staats⸗ und Kommunal⸗ Chbristbaums und der Weihnachtstafel und eine Mittheilungen in der „Plauderecke“,

„Deutschen Kalender

mil Doepler d. J (Verlag Reinhold

neben einem protestantischen und katho ch heraldische Zeichnungen in F ten Tafel „Deutschlands regie G ie Entstehung der deutschen führen. Wir sehen in wahrhaft chiffe der alten, weltentdeckenden e Kolonien beg schließlich die

Residenz gegen die mit der Weihna 2. Wikinger, ründenden Fahrzeuge des Flotte der heutigen Kolosse der modernen Kriegsschi lhelm II.,“ „Meteor“ und Illustrationen sind durch Er gleitet, die das Ganze zu ein

. Die Ausstattung ist dem der Preis wie immer nur 1

„Hohenzollern“. ust von Wilden⸗ chtungen be⸗

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zöufe, Verpachtungen, 5. Verloosung ꝛc. von

zustellungen u. dergl.

ꝛc. Versicherung. Verdingungen ꝛc. erthpapieren.

——T,“

ften 28 Arbee. 18 enossen echtsanwälten. 8

Kommandit⸗Gesells

8. Niederlassu 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Deffentlicher

Anzeiger.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den Arbeiter Lebrecht Ernst Gustav Tönnies, geboren am 22. Januar 1868 zu Borsdorf, Kreis 8 gelisch, welcher flüchtig ist bezw ist die Strafhaft wegen Be⸗ Widerstandes durch Urtheil des König⸗ engerichts vom 19. Juni 1891 ver⸗ Es wird ersucht, denselben zu verhaften Ftsgesengniß abzuliefern.

tsgericht I. Abt Sternberg.

Nieder⸗Barnim, evan sich verborgen hält, drohung und

lichen Schöff

das nächste Geri Berlin, den 6. Dezem

Königliches Am heilung 93 a. (L. S.) 8 5

Steckbriefs⸗Erledigung.

Der unterm 19. Juli 1886 Louis Rößgen a ist erledigt.

hinter den Ka us Potsdam erlassene Steckbrief

Potsdam, den 23. Dezember 1891. Königliche Staatsanwaltschaft.

Steckbriefs⸗Erledigung. zember 1891 hinter den Ar⸗ Akten Mi 130/91

Der unterm 10. De beiter Wilhelm Hei erlassene Steckbrief ist erledigt.

otsdam, den 28. Dezember 1891. Königliche Staatsanwaltschaft.

us in den

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird Konrad . katholisch, 7. katholisch,

1) den Schlossergesellen geb. am 15. Januar 2) den standeslosen Jacob Linxe geb. am 10. Mai 1867 zu H 3) den Ackerknecht Lambert Arians, geb. am 25. September 1868 standeslosen Breuer, geb. am 18 5) den standeslosen Karl am 23. November 1868 welche hinreichend verdächtig e pflichtige in der Absicht, si st des stehenden

zu Geldern, Friedrich Maximilian März 1868 zu Geldern, ugust Kappuer, geb. u Geldern,

EEö1““ otte zu entziehen, ohne Erlau Bundesgebiet verlassen zu

des Bundesgebi gehen gegen

tverf ichen Landg der §§. 140 le⸗ 480, 325, 326 S

gülen⸗ abebna 7 na rpflichtigen Alter sich außer

ets aufzuhalten,

§. 140 1 Strafgesetzbuches, das ammer des König⸗ net und auf Grund Strafgesetzbuches, lin Ermangelung

ren vor der Stra erichts hierselbst erö

ter Absatz des trafprozeßordnung

nachweisbarer einzelner Vermögensstücke das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der Beschul⸗ digten mit Beschlag belegt. Kleve, den 9. Dezember 1891. Königliches Landgericht. Strafkammer. gez. Kluth. E. Brixius. Stickers. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt: (L. S.) Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Vorstehender Beschluß wird in Gemäßheit des 326 der Strafprozeßordnung zur öffentlichen enntniß gebracht. Kleve, den 15. Dezember 1891. Königliche Staatsanwaltschaft

[57067]

Nr. 46929. In der Strafsache gegen Metzger Friedrich Hölzer von Heidelberg wegen Vergehens gegen §. 12 8 1 des Nahrungsmittelgesetzes hat die erste Strafkammer des Gr. Landgerichts Mann⸗ heim am 21. Dezember 1891 beschlossen, daß das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des ab⸗ wesenden Angeklagten mit Beschlag belegt werde.

Mannheim, 28. Dezember 1891.

Gr. Staatsanwalt Mühling.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[56999] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Seonncsvafsteahere f das im Grund⸗ buche von der Königstadt Band 88 Blatt Nr. 4520 auf den Namen 1) des Kaufmanns Karl Busch und 2) des Kaufmanns Karl Rudelius, beide zu Berlin eingetragene, in der Franseckistraße Nr. 6 belegene Grundstück am 8. März 1892, Vormittage 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichks⸗ stelle Neue Friedrichstr. Nr. 13, Hof, Flügel , Erh⸗ geschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grurnd⸗ stück ist mit 18 210 Nutzungswerth zur Gebände⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der t beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etꝛoaige Abschätzungen und andere das Grundstügc be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberet ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Ale Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst guf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder etrag aus den Grund⸗ buche zur Zeit der e des Versteigeru vermerks nicht hervorging, insbesonder, derart ge

Hebungen oder Ko termin vor Geboten anzumeld Gläubiger widerspricht, dem Gerichte machen, widrigenfalls dieselben bei Fe eringsten Gebots nicht berücksichtigt ei Vertheilun

sten, spätestens im Versteigerungs⸗ Aufforderung zur Abgabe von falls der betreibende glaubhaft zu ststellung des werden und g des Kaufgeldes gegen die berück⸗ zurücktreten. henthum des Grundstücks efordert, vor Schluß des 1 instellung des Verfahrens widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag den Anspruch an die Das Urtheil über die wird am 8. März an Gerichtsstelle,

Nr. 41 801, groß 1000 und Nr. 44 847, groß 500 eingeleitet und die vorlä der Finanz⸗Deputation öffentlich bekannt gema

Hamburg, den 13. November 1891.

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotsfachen. gez. Tesdorpf Dr.

Beglaubigt: (L. S.) Ude, Gerichtsschreibergehülf

Februar 1880 ufige Zahlungssuspension bei

verfügt worden, was hierdurch

Diejenigen, welche das Eigenthu beanspruchen, werden auf Versteigerungstermins die herbeizuführen, das Kaufgeld i Stelle des Grundstücks tritt. Ertheilung des Zuschlags 1892, Nachmittags 1 Uhr, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 14. Dezember 1891. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53.

n Bezug auf Bekaunntmachung.

es prakt Arztes Dr. M Fürtb, vertreten von Rechtsanwalt La erläßt das Kgl. Amtsgericht Nürnb folgendes Aufgebot:

Es ist zu Verlust gegan der Kgl. Hauptbank in N.

Nummer 2734, Kataster Nr. 9384, Paquet verschnürt und versiegelt ( papiere ohne Werthangabe) und bis z des Antragstellers.

Es wird deshalb Aufgebotstermin den 28. Inni 1892, Zimmer Nr.

Auf Antrag d Wiener in ndmann dahier,

erg, Abth. V.

gen ein Depositenschein ürnberg, ausgestellt von

Juli 1891 lautend auf ein Inhalt Werth⸗ uletzt im Besitze

auf Dienstag,

4 bestimmt und der Inhaber der aufgefordert, spätestens in diesem Termine zeichneten Gerichte anzu⸗ widrigenfalls

Aufgebot. Inhaber lautenden, auf Grund Privilegii vom 20. A ausgegebenen 3 ½ prozentigen Prioritäts⸗ 5 Oberschlesis a

Litt. E. Nr. 2345 über 500 Thlr.,

Nr. 4926 19278 19789 und 19881 ůüber

je 100 Thlr.,

handlung vom 17. Juli 1885 aus⸗ otz der in den §§. 7, 10 und 11 des böchsten Privilegii vorgeschriebenen chungen bisher zur Einlösung nd, sollen auf Antrag der Direktion zu Breslau für

des Allerhöchsten ugust 1853 Obligationen

chen Eisenbahn⸗Gesell⸗

schte bei dem unter melden und die Urkunde dieselbe als kraftlos erklärt würde. Nürnberg, den 15. Oktober 1891. Kgl. Amtsgericht. Abth. V.

t Zur Beglaubigung: Der geschäftsleitende Gerichts Amtsgerichts. Hacker, Kgl. Sekretär.

welche laut Ver geloost, jedoch tr vorgenannten Aller öffentlichen Bekan nicht präsentirt worde Königlichen Eisenbahn⸗ kraftlos erklärt werden. Die gegenwärtigen werden daher aufgeford bei dem unterzeichneten auf den 11. April 1894 an der Gerichtsstelle am Nr. 4, Zimmer Nr. 89 beraumten Aufgebotstermi ligationen vorzulegen, erklärung derselben erfolg Breslau, den 21. Dezember 1889 Königliches Amtsgerich

Inhaber dieser Obligationen rt, ihre Rechte auf dieselben

Gerichte spätestens in dem „Vormittags 11 ½ Uhr, Schweidnitzer⸗Stadtgraben des zweiten Stocks, an⸗ ne anzumelden und die estee al⸗ die Kraftlos⸗

Anfgebot.

Das Sparkassenbuch der städtis S sse zu Nr. 8804 über 11,01 ℳ, für die Auguste ausgefertigt, ist verloren gegangen und soll g der Eigenthümerin Auguste Thamm zu neuen Ausfertigung

Inhaber des Sparkassen⸗ stens im Aufgebotstermine 890 10 Uhr, bei mer Nr. 7, ihre

ch vorzulegen, g desselben erfolgen

den 24. Dezember 1891. Amtsgericht.

amortisirt werden.

Es werden daber die efordert, späte uli 1892, Vormitta dem unterzeichneten Gericht, Zim Rechte anzumelden und das Se die Kraftloserklärun

berg i./ Schl. Königliches

K Bekanntmachung. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Otto M schaftsamtes in Verwaltung verstorbenen August Chrif Fürst, ist das gesetzliche Mortifikationsverfa

1 igati 3 Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden 5 bene vhgccnen

in Vollmacht des Erb der Verlassenschaft des

% hamburgisch

8 [43826]

Das Druittangebuch see städtischen Sparkasse zu

Königsberg i. Pr. III. Nr. 122 043 über 722 12 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1891 aus⸗ gefertigt für den Bierhändler Friedrich Adomscheit

ist angeblich verloren gegangen und soll auf den

Antrag des Eigenthümers zum Zwecke der neuen

Ausfertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber des im Auf⸗ 1892, Mittags

Königoberg, den 21. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. VIII.

[56998] Aufgebot.

Die Schneidersehefrau Margaretha Franz, geb. hetzer, in Greussenheim, früher Dienstmagd allda, at bei der städtischen Sparkasse Würzburg unterm

23. Januar 1880 folgenden Betrag angelegt:

120 ℳ— zu 3 % Litt. J. Nr. 1416 auf den Namen Margaretha Hetzer von Greussenheim, Dienstmagd, lautend. b Nunmehr hat Johann Franz, Schneider in Greussenheim in Folge Einkindschaftung mit Marga⸗ retha Franz, geb. Hetzer, in Gütergemeinschaft nach

fränkischem Landrecht lebend, nach Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften den Antrag gestellt, in einem Ausschlußurtheile oben erwähnte Urkunde für kraftlos zu erklären, da dieselbe seit dem Jahre 1889 zu Verlust gegangen und nicht mehr auffindbar ist.

Es wird deshalb auf Grund der §§ 823 ff., 837 ff. der R. C. P. O. und Art. 69 des Ausf. Ges.

hiezu das Aufgebotsverfahren eröffnet und wird demzufolge Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 21. September 1892, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaale für Civilsachen Nr. 15 dahier an⸗ eraumt.

Der Inhaber obiger Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei unterfertigtem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗

selben erfolgen wird.

Würzburg, am 18. Dezember 1891 Königliches Amtsgericht I. Der Kgl. Amtsrichter. gez. Baumann. 8 Vorstebendes Aufgebot wird gemäß §§. 842 und 847 der Reichs⸗Civil⸗Prozeß⸗Ordnung öffentlich be⸗

kannt gemacht.

Würzburg, am 22. Dezember 1891. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts I. (L s.) Baumüller, Sekretär. 3

57002] Aufgebot. Der Tischler Wilhelm Warlich aus Zorge, jetzt in Braunschweig, hat das Aufgebot der abhanden gekommenen gerichtlichen Schuldurkunde vom 29. Sep⸗ tember 1880 nebst angehängtem Hypothekenbriefe, wonach ihm der Hufschmiedemeister Ernst Gropp in Zorge ein Darlehn von 600 schuldet welches auf dessen Wohnhaus No. ass 104 sammt Zubehör und Garten daselbst zur Hypothek unter Nr. 3 eingetragen st, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 5. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine

seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden

em Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks, oder em Schuldner, oder dessen Rechtsnachfolger gegenüber rfolgen wird. Walkenried, den 18. Dezember 1891. Herzogliches Amtsgericht.

gez. oges. 8 Beglaubigt: (L. S.) (Unterschrift), Sekretär.

57001] Aufgebot.

Nachdem das Direktorium des Waisenhauses .M. V. hieselbst Namens des Letzteren den Eigen⸗ humserwerb der nachbezeichneten, bislang im Grund⸗ uche nicht eingetragenen Grundstücke, als: 1) des auf dem Feldrisse Altewiek Blatt V. Nr. 33 verzeichneten Wiesenabfuhrweges zu 15 a 58 qm, 2) des 1886 V. Nr. 103 b verzeichneten rabens zu 2 a 20 qm, 8 des daselbst Blatt V. Nr. 104 a verzeichneten

Grabens zu 4 a 39 qam

4) des halben Antheils des daselbst Blatt V. Nr. 104 b verzeichneten Grabens zu 4 a 94,5 qm glaubhaft gemacht und das Aufgebot derselben bean⸗ tragt hat, werden alle Diejenigen, welche Rechte an

den vorbezeichneten Grundstücken zu haben vermeinen,

ufgefordert, ihrer Rechte in dem auf den 9. März

189 Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten

Amtsgerichte, Auguststr. 6, Zimmer Nr. 24, anbe⸗ raumtem Aufgebotstermine anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß nach Ablauf dieser Frist das

Waisenhaus B. M V. hieselbst als Eigentbümer der Feeercan Grundstücke in dem Grundbuche ein⸗

getragen werden wird, und daß, wer die ihm ob⸗ 59 Anmeldung unterläßt sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Rich⸗ tigkeit des Grundbuchs die Grundstücke erworben hat, nicht en Sen v- e Braunschweig, den 28. November 1891. geasass Herzogliches Amtsgericht. Kulemann.

[57068535850 1““ Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag des Landmanns Andreas Jessen in Büllsbüll als Vormund des abwesenden früheren Seemanns Jes Jessen aus Bülderup, ehbelichen Sohnes des verstorbenen Hufners Andreas Jessen in Bülderup und der gleichfalls verstorbenen Anna Catharina, geb. Hansen, genannt Matthiesen, wird genannter Jes Jessen, welcher am 17. November 1821 zu Bülderup geboren und seit Ende 1855 ver⸗ schollen ist, hierdurch aufgefordert, sich spätestens bei dem unterzeichneten Gerichte in dem auf Freitag, den 22. April 1892, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und demnächst sein hier unter vormundschaftlicher Verwaltung befindliches Vermögen seinen bekannten und gehörig legitimirten Erben gesetzmäßig wird ausgeliefert werden. Tondern, den 18. Dezember 1891.

Königliches Amisgericht, Abth.

157000oobo

sohnes von Engels dorf, geboren am 9. April 1789 dortselbst, als Sohn der Bauerseheleute Michael und Elisabetha Linseisen in Engelsdorf, katholisch, ist seit mehr als zehn Jahren keine Nachricht vor⸗ handen. .

Nachdem der auf Einleitung des Aufgebots⸗ verfahrens zum Zwecke der Todeserklärung gestellte Antrag des Rechtsanwaltes Weber in Landshut für Lorenz Linseisen, Bauer von Engelsdorf Voll⸗ macht vom 17. November 1891 gesetzlich zulässig erscheint, ergeht die Aufforderung:

iim Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich

anberaumt. 8

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Landshut.

1571- 7] Bekanntmachung. .

wirth Karl Ludwig Paul hat in dem mit seiner b Anna Dorothee, geb. Böhme, errichteten und am 18 November 1891 eröffneten Testamente vom 26. Juni 1867 seinen Sohn Georg bedacht.

[57208] Bekanntmachung.

hat auf Gesuch des Wendel Häge, Lehrer, in Lambrecht wohnhaft, durch Beschluß vom 12. De⸗ zember 1891 den August Häge, Färber, früher in Lambrecht wohnhaft, Sohn des Gesuchstellers, für abwesend erklärt. Dieses wird gesetzlicher Bestim⸗ mung gemäß hiemit veröffentlicht.

[57174]

vom 27. November 1891 sind die unbekannten Erben des Nachlasses des am 21. Juni 1890 zu Münster verstorbenen Handelsmanns Albert Geb⸗ hardt mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den

Nachlaß ausgeschlossen und ist letzterer dem landes⸗ herrlichen Fiskus zugesprochen. F. 37. 0.

Brügmann in Spitzerdorf sind aus welchen für die Wedeler Armenkasse im Grund⸗

mann in Spitzerdorf 100 vorm. Csurant, zu 3 % jährlichen Zinsen, jetzt 120 mit 4 % jährlich

Winzig, erkennt das Königliche Amtsgericht zu

witz Abtheilung III. Nr. 91 eingetragenen dahin von

Ansgebot. Ueber das Leben des Georg Linseisen, Vauern⸗

1) an den oben genannten Verschollenen, spätestens

bei dem unterfertigten Gericht sich anzumelden, vswidrigenfalls er für todt erklärt würde; 8 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen,

) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber beim unterfertigten Gerichte

Aufgeh 28 d auf

ufgebotstermin wird au 8

Mittwoch, 21. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 4.

Landshut, am 21. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht Landshut. Dr. Dahn. Ausgefertigt und veröffentlicht Landshut, 24. Dezember 1891.

Der geschäftsleitende Kgl. Sekretär: Hubman n.

Der am 26. September 1891 verstorbene Schank⸗

Berlin, den 15. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung 61.

Das K. Landgericht Frankenthal Civilkammer

rankenthal, den 28. Dezember 1891 Ir. K. I. Staatsanwalt. 8 ¹ Baum.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

Münster, den 10. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung v.

[564381] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 19. Dezember 1891 ist für Recht erkannt: Das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 69 und 89 Jaborowitz Abtheilung III Nr. 20 be⸗ ziehungsweise 420 für den Auszügler Jgnatz Nowak zu Blazeowitz aus dem Erkenntnisse vom 23. No⸗ vember 1869 eingetragenen und auf den Auszügler Anton Wilk zu Polnisch⸗Neukirch umgeschriebenen 63 Thlr. und 3 Thlr. 5 Sgr. Kosten wird für kraft⸗ los erklärt. ““ Kosel, den 19. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

57016 e; Verkündet am 19. Dezember 1891. Becker, Aktuar als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Webers Jochim Hinrich

1) die Versicherungsakte vom 30. Januar 1801, 3) der Kontrakt vom 21. November 1811 und 3) die Cession vom 22. August 1835,

buche von Spitzerdorf Band I. Blatt 13 Artikel 15, früher im Schuld⸗ und Pfandprotokoll Band XVII. Fol. 202, für Hinrich und Jochim Hinrich Brüg⸗

Martini verzinslich eingetragen stehen, für kraftlos erklärt. Blankenese, den 19. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht. 8

[570122 Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Dezember 1891. Warmuth, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der verwittweten Gutsbesitzer Ottilie Stober, geborenen Scholz, von Klein Bausch⸗ witz, vertreten durch den Rechtsanwalt Menzel von

Winzig durch den Amtsrichter Fried berg für Recht: 71) dasjenige Hypotheken⸗Instrument, welches über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 1 Klein Bausch⸗

dem Grundbuchblatte Nr. 35 Klein Bauschwitz über⸗ tragenen 250 Thaler gleich 750 Kaufgeld für den Partikulier August Schwantag von Steinau a./O. gebildet worden ist, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat die

Gutsbesitzerswittwe Ottilie Stober, geborene Scholz

[57017]

Besitzer Gottfried Gustav Krüger gehörigen Grund⸗

ücks Linowo Blatt 15, gebildet aus der Aus⸗

fertigung des Kaufvertrages vom 30. August 1848, dem Hypothekenschein vom 5. Februar 1850 und Ingrossationsnoten werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem

Antragsteller auferlegt.

Grandenz, den 18. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht.

[57014] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Eigenthümers August Czi⸗

gewski aus Gr. Wolz und der Maurer Hermann und Bertha Kurz'schen Eheleute aus Adamsdorf er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Graudenz durch den Amtsgerichtsrath Richter für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 124 mit 6 Pro⸗

zent verzinsliches Darlehen, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 11. April 1878 für die Bertha Olczewski, jetzt unverehelichte Kurz, in Abtheil. III. Nr. 7 des dem Besitzer August Czigewski gehörigen Grundstücks Gr. Wolz Bl. 19, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 13. April 1878 und der u“ vom 11. April 1878 wird für kraftlos erklär

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den

Kurz'schen Eheleuten auferlegt.

Graudenz, den 18. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht

Die Hypothekenurkunden: a. über das im Grundbuche von Byhleguhre

Band I. Blatt Nr. 35 in Abtheilung III. Nr. 1 für die Ehefrau des Kaupers Johann Martin Kanter, Johanne Christiane, geb. Lehmann, zu Byhleguhre auf die Verfügung vom 9. August 1841 eingetragene Eingebrachte von 70 Thaler 6 Sgr. 4 Pf., gebildet von dem Herrschaftsgerichte zu Straupitz aus dem Anerkenntnisse vom 28. November 1840 und dem Hypothekenscheine vom 9. August 1841,

b. über das im Grundbuche von Lieberose

Band VIII. Blatt Nr. 48 in Abtheilung III. Nr. 1 für Marie Dorothee und Johanne Wilhelmine Schulze zu Blasdorf vermöge Verfügung vom 5. März 1859 eingetragene, am 15. Dezember 1876 nach Band VIII. Blatt Nr. 5 Abtheilung III. Nr. 7 übertragene, zu vier Prozent verzinsliche Rest⸗

kaufgeld von 30 Thaler, gebildet von der König⸗

lich Kreisgerichtskommission zu Lieberose aus der

Licitationsverhandlung vom 7. Januar 1859 sowie der Kaufgeldbelegungsverhandlung und dem Erbver⸗ gleiche vom 4. Februar 1859 mit dem Ingrossa⸗

tionsvermerke und Hypothekenbuchsauszuge vom 5. März 1859,

c. über das im Grundbuche von Lieberose Band IV. Blatt Nr. 98 in Abtheilung III. Nr. 2 auf Verfügung vom 16. Juni 1847 eingetragene, am 31. Januar 1876 auf den Kämmerer Karl Guban zu Lieberose umgeschriebene Darlehn von 25 Thaler nebst 4 ½ % Zinsen, gebildet von dem Gräflich von der Schulenburgschen Gerichte der Stadt und Standesherrschaft Lieberose am 16. Juni 1847 aus der Obligation vom 14. Juni 1847 mit Ingrossationsvermerk und Hypothekenschein, verseben mit dem Abtretungsvermerke vom 31. Januar 1876,

d. über das im Grundbuche von Lieberose Band IV. Blatt Nr. 98 in Abtheilung III. Nr. 5 für die verwittwete Walkmüller Schroeter, Johanne Karoline, geb. Gollmert, zu Lieberose auf Verfügung vom 7. Mai 1850 eingetragene, zu 5 % verzinsliche Darlehn von 25 Thaler, gebildet von der König⸗ lichen Kreisgerichtskommission zu Lieberose am

7. Mai 1850 aus der Obligation vom 1. Mai 1850

mit Ingrossationsvermerk und Hypothekenschein sind für kraftlos erklärt. Lieberose, den 22. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht.

[566133 Im Namen des König!! Verkündet am 21. Dezember 1891. Wagenknecht, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Joseph Sibilak in Manximilianowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Pinner in Kosten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kosten durch den Gerichtsassessor Weckwerth für

Recht:

I. Das über die Posten Abtheilung III Nr. 3

des Grundstücks von Maximilianowo Nr. 33 von:

75 Thaler für Ludowika und 75 Thaler für Elisa⸗ beth, Geschwister Kurowiak mit 5 % Zinsen aus dem Erbrezesse de conf. den 13. Januar 1858 ge⸗ bildete Hypothekendokument wird für kraftlos er⸗

klärt.

II. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antrag⸗

steller.

(56618] Die Urkunde, enthaltend Schuld⸗ und Pfand⸗ hverschreibung vom 27. November 1851 über 700 Thlr. Darlehn, verzinslich zu 5 %, aufgenommen durch den Wirth Josef Braun und dessen Ehefrau Juliane, geb. Weber, zu Amöneburg vom Handelsmann Herz Strauß daselbst und am 6. September 1877 cedirt an den Kaufmann Baruch Strauß zu Marburg, ein⸗ etragen im Grundbuch von Amöneburg in den rtikeln 494 Abtheilung III. Nr. 6, 459. Ab⸗ theilung III. Nr. 1, 708 Abtheilung III. Nr. 1, 214 Abtheilung III. Nr. 3 hier irrig vom 27. November 1850 datirt auf den Namen des Wirtbs Josef Braun, Tagelöhners Gottfried Braun, Maurers Heinrich Braun, Bäckers Josef Wei el, sämmtlich zu Amöneburg, ist durch Ausschlußurtheil des Koͤniglichen Amtsgerichts zu Amöneburg vom

22. Dezember 1891 für kraftlos erklärt worden.

von Klein Bauschwitz zu tragen. Von echts Friedberg.

[57015] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Besitzers Gottfrie st Krüger aus Linowo, vertreten durch den Justizratb Mangelsdorff aus Graudenz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Graudenz durch den Amtsgerichtsrath Richter für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 133 Thlr. 10 Sgr. für Christine Krüger, geb. Falkenberg und 100 Thlr. für Eleonore Krüger, geb. Stahnke zukünftiges elter⸗ liches Erbtheil, eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 30. August 1848 in Abth. III. Nr. 2 des dem

Amöneburg, 22. Dezember 1891. 56 Königliches Amtsgericht

Im Namen des Königs! Verkündet am 9. Dezember 1891. Maß, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: 1) der Stadtgemeinde Demmin, 2) der Wittwe des Hotelbesitzers Hoffmann, geb. Fahrnow, zu Körlin, . 9 des Handschuhmachers Fahrnow zu Berlin, 4 Berlin,

5) der Ehefrau des Braumeisters Grohnke zu

Bischofstein,

[56620] m Namen des Königs!

der Ehefran des Reichstagsdiätars Preuß zu

6) der Ehefrau des Inspektors Martinsen z

Züllchow bei Stettin,

7) der Wittwe des Restaurateurs Fahrnow, jetzt

verebelichten Sonntag, zu Grabow a./O und des Vormunds ihrer Kinder, des Bureau⸗ gehülfen Loth zu Stettin,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Demmin 89 den Königlichen Amtsgerichts⸗Rath Görcke für echt:

Der Hypothekenbrief über die:

a. im Grundbuch von Demmin extra moenia Band V. Blatt 209 auf der Scheune Nr. 14 vor dem neuen Thore in Abtheilung III. unter Nr 10, und

im Grundbuch der Demminer Gärten Band VIII. Seite 161 bei den Gärten Nr. 12/13 vor dem neuen Thore in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 3 füre

1) Regine Dbrothea Henriette,

2) Bernhard Theodor Karl, 3,) Auguste Hanna Friederike Henriette,

9 Therese Henriette Wilhelmine,

5) Olga Martha Wilhelmine,

6) Otto Louis Heinrich,

Geschwister Fahrnow in Demmin,

1“

eingetragene Hypothek von ursprünglich 636 Reich thalern, noch gültig über 349 Reichsthaler 18 Silber⸗ groschen 3 Pfennig = 1048,83 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat die Stadtgemeinde Demmin zu trage

8

[57203] Bekanntmachung.

In der Golunski'schen Aufgebotssache F. 12/91 ist am 21. Dezember 1891 nachstehendes Ausschluß⸗ urtheil verkündet worden:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Ponschau Bl. 9 A. in Abtheilung III. Nr. 6 zufolge Verfügung vom 27. März 1862 eingetragene, und von dort auf Ponschau Bl. 139 übertragene Post von 320 Thlr. rückständiges Kaufgeld der 4 Geschwister Kleina, Leon, Josef, Martin und Anna, aus dem Vertrage vom 31. Januar 1862, welche Urkunde gebildet ist aus der Ausfertigung des genannten Vertrages sowie dem Hypothekenbuch⸗ auszuge und der Eintragungsnote vom 14. April 1862, wird für kraftlos erklaͤrt.

Pr./Stargard, den 23. Dezember 1891

Königliches Amtsgericht.

8

[56628] Bekanntmachung. 8 Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 17. Dezember 1891 ist für Recht erkannt worden:

Der Zweighypothekenbrief vom 31. März 1887,

lautend über 400 Antheil des Kaufmanns Max Koslowsky zu Kosel an den auf Blatt 40 Liebischau Abtheilung III. Nr. 16 aus dem Kaufvertrage vom 1. Juli 1886 mit 3537,48 eingetragenen Kauf⸗ geldern wird für kraftlos erklärt.

Kosel, den 17. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I

[566177 Im Namen des Königs!

Verkündet am 18. Dezember 1891. Rfdr. Lorenz, als Gerichtsschreiber In der Aufgebotssache der Wittwe Kötters Josef

Dierkes zu Eschendorf, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Froning, gnt. Havixbeck, zu Rheine, be⸗ treffend Aufgebot einer Hypothekenurkunde erkennt Amtsgericht zu Rheine dahin für Recht:

Die über die im Grundbuch von Rheine rechts

der Ems Band 7 Blatt 166 Abtheilung III. Nr. 3 für Katharina Lowies, jetzt Ehefrau Tagelöhners Georg Ewers zu Eschendorf und Elisabeth Lowies, jetzt Ehefrau Tagelöhners Heinrich Busjan zu Be⸗ vergern eingetragenen Abfindungen von je 60 Thalern gebildete Hypothekenurkunde wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat Antragstellerin zu tragen.

Von Rechts Wegen. Rheine, 18 Dezember 1891. 1b Königliches Amtsgericht.

8

Verkündet am 11. Dezember 1891. Baumgart, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: 1) des Besitzers Christoph Uka aus Cullmen⸗ Szarden, 2) des früheren Besitzers August Stepputis da⸗ selbst,

vertreten durch Rechtsanwalt Meyer in Tilsit, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsrichter Weszkalnys für Recht:

Die Hypotbekenurkunde über die im Grundbuche

von Cullmen⸗Szarden Nr. 35 eingetragene Post Ab⸗ theilung III. Nr. 19 von 36 Thaler 20 Sgr. Dar⸗ lehn nebst 6 % Zinsen vom 5 November 1868 für den Kaufmann Glietz in Cullmen⸗Szarden auf Grund der Verfügung vom 6. November 1868, ge⸗ bildet aus der Urkunde vom 5. November 1868 nebst dem Eintragungsvermerk und einem Hypotheken⸗ auszuge, wird für kraftlos erklärt.

Antragsteller haben die Kosten des Verfahrens zu 8 8 8 Weszkalnys.

tragen.

[56601] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 17. Dezember 1891

sind die Hypothekendokumente über:

1) die auf den Grundstücken Bromberg Nr. 137 und 138 in Abth. III Nr. 11. bezw. Nr. 1 für den Rentier Christian Stoeckmann zu Bromberg eingetragene Post von 300 nebst 6 % Zinsen und 15 Kosten,

2) die auf dem Grundstücke Fordon Nr. 183 in Abth. III Nr. 1 für den Kaufmann Dann Itzig Lichtenstein zu Fordon eingetragenen 147

3) die auf dem Grundstucke Adlershorst Nr. 19 in Abth. III Nr. 6 für die Ignatz und Maryanna von Rasinski'schen Eheleute zu Adlershorst eingetragene Post von 750

für kraftlos erklärt.

Bromberg, 17. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht.

[5661221 Im Namen des Königs!

Verkündet am 21. Dezember 1891. Wagenknecht, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Wirths Martin Kurpinski

in Bonikowo, vertreten durch den Rechtsanwalt