fanterie
II. Kör Orff, S6
157408]
besger eieehhee de.,en
4. V „Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloofung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher
2
Anzeiger.
10. Berschiedene 3
achungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[57305] Bekanntmachung.
Der Schäferknecht Michael Murawski aus Wrotzlawken im Kreise Kulm — geboren am 29. September 1856 zu Grzywna im Kreife Thorn — katholisch — hat am 25. Inni 1891 zu Wrotzlawken seinen 8 Jahre alten leiblichen Sohn Stanislaus Murawski durch Erwürgen mittels eines Halstuches ermordet und ist in der Sitzung des Königlichen Schwurgerichts zu Thorn vom 28. Septem⸗ ber 1891 durch den Spruch der Geschworenen für schuldig erachtet worden, am 25. Juni 1891 zu Wrotzlawken seinen Sohn, den Schulknaben Stanislaus Murawski vorsätzlich getödtet und die Tödtung mit Ueberlegung ausgeführt zu haben. 1
Demzufolge ist derselbe durch Urtheil des Königlichen Schwurgerichts vom gleichen Tage in Anwendung der 88. 211 und 32 des Strafgesetzbuches wegen Mordes mit dem Tode und Verlust der bürgerlichen Ehren⸗ rechte bestraft worden.
In den Gründen ist festgestellt, daß der Angeklagte mit kaltem Blute seinen leiblichen Eoßn erwürgt hat, um sich desselben, da er ihm lästig war, zu entledigen.
In Vollziehung dieses vollstreckbar gewor⸗ denen Urtheils ist der Schäferknecht Michael Murawski heute früh um 8 Uhr auf dem Hofe des hiesigen Justiz⸗Gefängnisses in Ge⸗ mäßheit des §. 13 des Strafgesetzbuchs mittels Richtbeils enthauptet worden.
Thorn, den 30. Dezember 1891.
Der Erste Staatsanwalt. Nischelsky.
2) Aufgebote, Zustellungen
9] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Westfelde Band I Blatt 1 auf den Namen des Landwirths Hans Lombard eingetragene, in den Gemeindebezirken Westfelde und Wilatowen belegene Grundstück, Vorwerksgrundstück Westfelde, am 27. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an ( erichtsstelle, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 643,46 Thaler Reinertrag und einer Fläche von 200,82,30 ha zur Grundsteuer, Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts — Grundbuchartikels —, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden
ebungen oder Kosten, im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi⸗ ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselhen bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ genfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 1. März 1892, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.
Tremessen, den 23. Dezember 1891
Koönigliches Amtsgericht
Zum Zwecke der Zwangsversteigerung des der Frau Minna Wöllert, geb Meißenburg, gehörigen, hieselbst an der II. Mönchenstraße sub Nr. 96 be⸗ legenen Hauses nebst der Flatenwiese Nr. 19, steht zum Verkauf Termin auf Sonnabend, den 12. März 1892, Vormittags 11 ¼ Uhr, und zum Ueberbot auf Mittwoch, den 6. April 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, und endlich zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das gedachte Grund⸗ stück und zur endlichen Regulirung der Verkaufs⸗ bedingungen auf Sonnabend, den 12. März 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte an. 1b
Neubrandenburg, den 23. Dezember 1891.
Großherzogliches Amtsgericht. I. W. Saur.
[57196] Aufgebot.
Der Rechnungkrath Buchmann in Roda hat das Aufgebot der am 1. Januar 1884 ausgefertigten 3 ½ % igen Obligationen Herzogl. Landesbank zu Altenburg über je 1000 ℳ V. B. 7532 7533 7534 beantragt.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spälestens in dem auf Freitag, den 6. Juli 1893, Borm 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,
11, zwei Treppen, Zimmer 4,
anberaumten Auf Stermine heg Rechte anzu⸗
melden und die inden vorzulegen, widrigenfalls erfolgen wird.
die Kraftloterklärung Altenburg, den 21. Dezember 1891. iches Amtsgericht, II a (gez.) Reichardt.
r 28. Dezember 1891. 8 Gerichtsschreiberei II 8. des Herzoglichen Amtsgerichts. Schack, Aktuar.
Becker 89 bst und des Cigarrensortirers Eduard
[41834] Bekauntmachung.
8 ufgebot. Am 4. März 1888 verstarb zu Lindelbach der Oekonom Kilian Fuchs von dort. Für denselben ist bei - Volksbank Würzburg folgender Betrag angelegt: 1b 8 8500 ℳ zu 4 % laut Schein Litt. D. Nr. 1210, auf den Namen Kilian Fuchs, Oekonom in Lindelbach, lautend. 8 Nunmehr hat Maria Barbara Fuchs in Lindel⸗ bach, Ehefrau des Verstorbenen, als dessen Erbin nach Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften den An⸗ trag gestellt, in einem Ausschlußurtheil die oben⸗ erwähnte Urkunde sowie eine auf ihren „Namen lautende Urkunde der Volksbank Würzburg über 10 000 ℳ à 4 % Litt. D. Nr. 1858 für kraftlos zu erklären, da beide Urkunden, wahr⸗ scheinlich in Felg⸗ Diebstahls, zu Verlust gegangen und nicht mehr auffindbar sind. 8 Es wird deshalb auf Grund der §§. 823, 837 ff. C. P. O. und Art. 69 des Ausführungsgesetzes hiezu das Aufgebotsverfahren eröffnet und wird demzufolge Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 8. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale für Civilsachen Nr. 15 dahier anberaumt. Die Inhaber obiger Urkunden werden aufgefordert spaͤtestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Würzburg, am 16. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. I. Der Königl. Amtsrichter: gez. Baumann. Vorstehendes Aufgebot wird gemäß §§. 842 und 847 der R. C. P. O. öffentlich bekannt gemacht. Würzburg, am 17. Oktober 1891. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts I. (L. S.) Baumüller, Sekr.
[43393] Bekanntmachung.
Der Lehrer Georg Friedrich Heymann in Aue b. Camburg hat das Aufgebot der auf seinen Namen lautenden, angeblich verloren gegangenen Interims⸗ aktie des Naumburger Bankvereins zu Naumburg a./S. Nr. 322 über 1000 ℳ beantragt.
Unter Aufhebung des in den Nrn. 226 und 252 vom 25. September resp. 26. Oktober cr. dieses Blattes bereits bekannt gemachten Aufgebotstermins vom 3. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, wird ein neuer Aufgebotstermin auf den 1. November 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumt und der
unbekannte Inhaber der vorbezeichneten Urkunde auf⸗ Feiae en. spätestens bis zu diesem Termine seine
echte anzumelden und die Interimsaktie vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden
wird.
Naumburg a./ S., den 21. Oktober 189 . Königliches Amtsgericht.
[38443] Aufgebot.
Die Firma Schmidt & Pfitze in Frankenberg i. Sachs. hat das Aufgebot zum Behufe der Kraftlos⸗ erklärung eines behauptlich ihr von der Reichsbank⸗ stelle Chemnitz unter dem 13. März 1891, ausge⸗ stellten, die Geschäftsnummer 618 führenden Pfand⸗ scheines über die zur Sicherung einer Darlehnsforde⸗ rung von 1500 ℳ bewirkte Verpfändung von Werthpapieren im Nominalwerthe von 30 000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 12. April 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Königliches Amtsgericht Chemnitz, Abth. B.,
den 1. Oktober 1891.
Böhme. Bekannt gemacht durch Aktuar Pötzsch, G.⸗S.
[43634] Aufgebot.
Die Firma Hölken & Cie in Barmen hat das Aufgebot eines von der Zollabfertigungsstelle des Bahnhofes Rittersbausen auf den Namen des An⸗ tragstellers als Empfängers ausgestellten Nieder⸗ lagescheines vom 9. Dezember 1886 über einen
— . 8.— 0⸗ thaltend einmal Ballen, gez n enthaltend einma
gezwirntes baumwollenes Garn im Gewichte von 146 Kilo, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Iuni 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Barmen, den 22. Oktober 1891. KFhönigliches Amtsgericht. III. 8
Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. III.
[32235] Der Spediteur König zu Erfurt,
Aufgebot. 1 vertreten durch den Justizrath Huschke hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, ihm von dem Königlichen Haupt⸗Steueramt zu Erfurt ausgestellten Niederlage⸗ scheine über die bei dieser Behörde in den Jahren 1886 und 1888 niedergelegten, nachfolgend verzeichneten Fässer und Kisten Wein und Spirituosen beantragt, nämlich:
des Registers der 5 b nach der Blatt Niederlegung Dekla⸗
Benennung Nr. ration
Laufende Nr.
Benennun Datum der 1
Waaren
der Kolli
Zahl und Art der Ver⸗ packung
Angabe der Herkunft der Waaren
Zeichen und Nummer
nach amt⸗ licher Er⸗ mittelung
Bruttogewicht
bv 08
Niederlage⸗ 29. Mai 1888 Wein
Register “ 1 onto II. 8 do.
28. Mai 1886 do. 28. Mai 1886
do. do.
6. Juli 1886
6. Juli 1886
8 40/7
fermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden
Urkunden erfolgen wird. Erfurt, den 14. August 1891.
8
Rothwein
Königliches Amtsgericht, Abtheilung vI.
XF
9036 503 Frankreich
2 Fässer in Leinen 9036
1Ueberfaß 9410 155 do. 5403 0 285 do.
5404 154 vo. T. J. 0470 8 294 do.
9 294 do.
Fässern 10 292 do.
2 Kisten 04711 50 do. 04711
1 Kiste 23,50 do.
1 bS
1 Faß 77
2 Ueber⸗ fässer
Wein 256,50 do.
25 e 1-611-
Wein 25 e 1-611-
8901 [257,50% do.
1 Faß
Die Inhaber dieser Niederlagescheine werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. März 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58 anberaumten Aufgebots⸗
vorzulegen, widrigensalls die Kraftloserklärung der
[541760 Aufgebot.
Nachdem die Christian Graves Wittwe, Gesine geb. Helmke, zu Geestemünde den Antrag auf Kraftloserklärung des Einlegebuches der Bremer⸗ havener Sparkasse Nr. 20 062 mit einer Resteinlage von 300 ℳ gestellt bat, wird diesem für zulässig befundenen Antrage gemäß der Inhaber des vorbe⸗ zeichneten Einlegebuches aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Mittwoch, den 13. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls das Letztere für kraftlos erklärt werden soll.
Bremerhaven, den 9. Dezember 1891.
Das Amtsgericht. gez. Raben. Zur Beglaubigung: Schindler, Gerichtsschreiber.
[38611] 9 Aufgebot Behuf Kraftloserklärung einer Urkunde. Auf Antrag des Schriftsetzers Johann Friedrich Mevyer in Hastedt, als Vormünder für die minder⸗
ährige Gesine Adelheid Kay, wird der unbekannte bübeige⸗ des Einlegebuchs der Sparkasse hierselbst,
Gesine Kay mit einer Einlage von 33 ℳ 75 ₰, eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 351 ℳ 70 ₰ nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Freitag, den 22. April 1892, Vormittags 11 ½¼ Uhr, anbe⸗ raumten, unten im Stadthause hierselbst, Zimmer Nr. 6, stattfindenden Termine unter Anmeldung seiner Rechte die gedachte Urkunde lier vorzulegen, widri⸗ genfalls letztere für kraftlos erklärt werden soll. Bremen, 2. Oktober 1891. Das e (gez.) Wölckers. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
[19270 Aufgebot behuf Kraftloserklärung einer Urkunde. Auf zulässig befundenen Antrag der Wittwe des Schiffskapitäns Bernhard Lucas Sammann, Adelheid, geb. Hashagen, in Fepelace. wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuchs der Sparkasse zu Vegesack Nr. 20187, am 24. Mai 1887 auf den Namen B. L. Sammann mit einer Einlage von 1012,77 ℳ eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 3911,09 ℳ nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Freitag, den 11. März 1892, Mittags
Nr. 25 098, am 11. Septbr. 1884 auf den Namen
12 Uhr, anberaumten, unten im Stadthause hier⸗
selbst, Zimmer Nr. 5, stattfindenden Termine unter Anmeldung seiner Rechte die gedachte Urkunde hier vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden soll.
Bremen, den 18. Juni 1891. 1
3 Das Amtsgericht. (gez.) Ulex. “
Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
[2673⁴] Aufgebot. vI1.“
Der Kaufmann Robert Beyermann in Gro breitenbach, Inhaber der unter der Firma J. Beyermann daselbst bestehenden Handlung und ver treten durch Rechtsanwalt Justizrath Baerwinkel in Arnstadt, hat das Aufgebot des Primawechsels be⸗ antragt, welchen die unter der Firma Richter & Kleeberger in Noerten bestehende Handlung am 11. Oktober 1888 über einen Betrag von 35,20 ℳ auf Gustav Thal in Trier gezogen hat. Der Wechsel war zahlbar an eigene Ordre am 15. November 1888 und ist nach Angabe des Antragstellers von der Ausstellerin an ihn, beziehungsweise die durch ihn vertretene Handlung weiter begeben worden. Letztere hat nach weiterer Angabe Ende Oktober 1888 den Wechsel in einem Briefe eingeschlossen an die unter der Firnn Elias Greiner, Vetters Sohn in Lauscha bestehende Handlung eingesandt; der Brief ist aber mit dem Wechsel verloren gegangen und nicht an die Adressatin gelangt. 3 1 b
Der Inhaber des Wechsels wird desbalb auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 14. März 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des unterzeichneten Gerichts, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, escenale derselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Trier, den 25. Juli 1891.
Königliches Amtsgericht. II. gez. Münch. Beglaubigt: (L. S.) Toepke, Assistent, Gerichtsschreiber.
8 [15076] Aufgebot. 3 Auf Antrag der Friedrich Wilhelm Edler Wwe., Catharina Maria, geb. Malchow, hierselbst wird der unbekannte Inhaber des auf den Namen Joh. Diedr. Malchow lautenden Dokuments über die Erbbegräbnißstelle Nr. 314 auf dem Begräbnißplatze außer dem Buntenthore hierselbst, hiermit auf⸗ gefordert, dieses Dokument spätestens in dem auf Freitag, den 12. Februar 1892, Vormittags I11 ⅛ Uhr, unten im Stadthause hierselbst, Zimm er Nr. 6 anberaumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden soll. Bremen, 29. Mai 1891. Das Amtsgericht. gez. Völckers. 6“ Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
[15075] Auufgebot. Auf Antrag des Bäckermeisters Friedrich Wilhelm
haber des auf den Namen Ludwig Hölbe lauten⸗ den Dokuments über die Erbbegräbnißstelle Nr. 1812 auf dem Begräbnißplatze außer dem Buntenthore hierselbst, hiermit aufgefordert, dieses Dokument spätestens in dem auf Freitag, den 12. Februar 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, unten im Stadt⸗ hause hierselbst, Zimmer Nr. 6 anberaumten Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden sorll. Bremen, 29. Mai 1891. Das Amtsgericht. (gez.) Völckers. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
8 [31665] Aufgebot. “ Der Oekonom Fritz Ohlendorf zu Badenhausen
verwittwet gewesene Engelhard Mackensen daselbst, das Aufgebot der abhanden gekommenen Obligation vom 4. Juni 1868 beantragt, laut welcher zu Gunsten des verstorbenen Engelhard Mackensen 420 ℳ auf dem Gehöfte No ass. 35 zu Badenhausen einge⸗ tragen sind.
Es werden daher die unbekannten Inhaber der Obligation hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. März 1892, Morgens 11 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht angesetzten Termine ihre Rechte anzumelden und das Schulddokument vorzu⸗ legen, widrigenfalls dasselbe dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks und dem Schuldner und dessen Rechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos er⸗ klärt werden soll. 9
Seesen, am 20. August 1891.
Herzogliches Amtsgericht. W. Haars.
[57199] Aufgebot.
Auf den Antrag des Kaufmanns Albert Reimer in Elbing, als Verwalter des Konkurses über das Vermögen des S Arthur Moldzio, werden alle unbekannten Eigenthums⸗Prätendenten des in der Feldmark des Dorfs Wolfsdorf Höhe (Nummer 1 und 2 des Kartenblatts) belegenen Waldes von 17,8960 ha mit 41,86 Thlr. Reinertrag, welchen durch Rezeß vom 21. Februar 1845 die Stadt Elbing an 11 bäuerliche Einsassen von Wolfsdorf Höhe abgetreten und welchen durch notariellen Ver⸗ trag vom 7. Juni 1890 12 Besitzer von Wolfsdorf Höhe dem Gutsbesitzer Arthur Veschs⸗ verkauft und üͤbergeben haben, ausgefordert, ihre Rechte und An⸗ sprüche an das Grundstück spätestens im Termin den 29. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 12, anzumelden, widrigenfalls sie damit werden ausgeschlossen werden.
Elbing, den 14. Dezember 1891.
“ Königliches Amtsgericht.
hat in Vollmacht seiner Ehefrau Anna, geb. Reese,
1““
„
Leopold Hölbe hierselbst wird der unbekannte In-
4. Verkäufe,
5. September 1821, ist seit ungefähr 30 J
No. 307.
1. “ s⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. 888
3. Unfall⸗ und Inval zc. Versicherung. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Heren.
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Donmerstag, den 31. Dezember
Deffentlicher Anzeiger.
6. b
7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 8
eechtsanwälten.
2) Aufgebote, Zustellungen
1 8 9 7 Bekanntmachung und Aufforderung. Frau Anna Lassan, geb. Rademann, allhier, hat in ihrem am 20 Dezember 1588 bekannt gemachten Testamente zwei Stipendien errichtet. 1) Ein Hei⸗ rathsstivendium für Jungfrauen, jetzt 91 ℳ 5 ₰ betragend, und 2) ein jetzt jährlich 72 ℳ 70 ₰ be⸗ tragendes Stipendium füͤr auf hiesiger Universität Studirende. Genußberechtigt sind nur Bedürftige und zwar zunächst A. Verwandte der Stifterin oder ihrer Ehemänner in folgender Reihenfolge aus den Geschlechtern a. Rademann’s, b Adam Pracht's, c. Caspar Landsiedel's, d David Lassan's, sowie in Ermangelung solcher Geschlechtsverwandter B. Kinder Leipziger Bürger. Das Stipendium unter 1 wird nur einer Berechtigten ertheilt, welche in der Zeit von Michaelis 1890 bis 1891 getraut worden ist;
das Stipendium unter 2 wird auf 6 Jahre an einen
Geschlechtsverwandten, an einen Anderen dagegen auf mehrere Jahre nur unter der Bedingung vergeben, daß in dieser Zeit nicht ein Geschlechtsverwandter sich meldet. Berechtigte wollen ihre Gesuche unter Beifügung glaubwürdiger Zeugnisse über ihre Genuß⸗ berechtigung und Dürftigkeit bis zum 31. Januar 1892 bei dem Unterzeichneten einreichen. Leipzig, den 19. Dezember 1891. Der Präsident des Landgericht 8 Priber.
[57404] Aufgebot.
Nachdem der Eigentbümer des in Arnis be⸗ heimatheten, im Jahre 1862 erbauten Yachtschiffes Fortuna“, Unterscheidungs⸗Signal L Q P. C, Schiffer Hans Friedrich Eberhardt in Arnis, zum Zwecke der ersten Eintragung einer Verpfändung des bezeichneten Schiffes in das Schiffsregister die Ein⸗ leitung de Aufgebotsverfahrens beantragt hat, wer⸗ den alle zur Eintragung etwa berechtigte Schiffs⸗ gläubiger hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche bei Vermeidung des Aueschzusses spätestens in dem auf Freitag, den 22. April 1892, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle angesetzten Ter⸗ min anzumelden.
Schleswig, den 21. Dezember 1891. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung II 8 Steltzer. 82 86 er Bootsmann ugust Heinrich riedrich Drewes (Dreves) von hier, geboren den vi No⸗ vember 1821, welcher verschollen, ist zum Zweck der Auflösung der über ihn bestehenden Abwesenheits⸗ vormundschaft aufgefordert, binnen 6 Monaten à dato sich zu melden und seinen Aufenthaltsort anzuzeigen unter dem Nachtheil, daß er für todt erklärt werde.
Zugleich sind die unbekannten Erben des Ver⸗ schollenen aufgefordert, binnen gleicher Frist ihr 8 “ nachzuweisen.
as hier verwaltete Vermögen des venass 4 — 5100 ig g Verschollenen „‚Die vollständigen Ediktalien sind in den Amt⸗ lichen Mecklenburg. Anzeigen und in der Güstrower Zeitung abgedruckt Güstrow, den 21. Dezember 1891. 3 Bürgermeister und Ratrth.
Aufgebot.
Auf den Antrag des Gärtners Jacob Emmel V. von Seckbach wird der im Jahre 1853 nach Amerika ausgewanderte Simon Schäfer von Seckbach, Sohn des Philipp Schäfer und dessen Ehefrau Eva, geb. Zeul, von da, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin den 28. April 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht sich zu ge widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Bockenheim, den 17. Dezember 1891.
* Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[57407] Aufgebot. 1u“
Johannes Schneider, Sohn des verstorbene Konrad Schneider von Wolf, geboren wöe; ahren ausgewandert und ist sein Aufenthaltsort dermalen unbekannt. Das Vermögen des Johs. Schneider wird kuratorisch verwaltet und beträgt dermalen 1033 ℳ 02 ₰.
Da Johs. Schneider das 70. Lebensjahr zurück⸗ gelegt hat, wird dessen Tod rermuthet. Auf Antrag der Erbinteressenten ergeht nun an den abwesenden Johs. Schneider bezw. an dessen unbekannte Rechts⸗ nachfolger die Aufforderung, ihre Ansprüche an das seither kuratorisch verwaltete Vermögen so gewiß im Termin Dienstag, 1. März 1892, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte geltend zu machen oder durch gehörig bevollmächtigte ba. sonen geltend machen zu lassen, widrigenfalls Johannes Schneider für todt erklärt und dessen Vermögen an die Antragsteller gegen Kaution aus⸗ geliefert werden wird. vids 8.
Büdingen, den 24. Dezember 1891. 8 8 Großh. Amtsgericht.
Rabenau.
88
410] Aufgebot. 1 “
In der Johann Julius Glaubitz'schen Nachlaß⸗ sache haben sich als Erben des 1861 nach Polen mit Frau und Kindern aus Schöneich ausgewan⸗ derten, verschollenen und am 1. Mai 1890 für todt erklärten Zimmergesellen Johann Julius Glaubitz Fia Fiober seines verstorbenen Bruders Martin
a. verehelichte Besitzer Auguste Liedtke, geborene HGllaubitz, zu Städtisch Przynie bei Neuen⸗
burg,
b. verehelichte Schmidt Pauline Koburg, ge⸗ borene Glaubitz, zu Städtisch Treul bei Neuenburg,
c. Besitzer Gustav Richard Glaubitz zu Kniatek,
d verehelichte Stellmnacher Agnes Bitter, ge⸗
borene Glaubitz, zu Konschitz bei Neuenburg legitimirt.
Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden auf⸗ gefordert, sich spätestens bis zum 21. April 1892 zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls die Erb⸗ bescheinigung für die oben bezeichneten Erben aus⸗ gestellt werden wird.
Kulm, den 28. Dezember 1891.
Königliches Amtsgericht.
[57207] Bekguntmachung.
In der Sawinsky'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Graudenz durch den Amts⸗ gerichtsrath Richter für Recht:
1) der am 12. Oktober 1835 zu Graudenz ge⸗ borene, seit 22 Jahren verschollene Commis Gottlieb Robert Adalbert Sawinski wird für todt erklärt;
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen
Grandenz, den 21. Dezember 1891.
Königliches Amtsgericht.
[57182] Bekanntmachung.
Die Schuldverschreibung der Reichsanleihe von 1880 Litt. C Nr. 255 über 1000 ℳ ist durch Ur⸗ theil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom 31. Oktober 1891 für kraftlos erklärt.
Berlin, den 20. Dezember 1891.
Matschke, für den Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48. [57284]
Auf Antrag der Professor Christian Schnitzspahn's Wittwe und Kinder zu Karlsruhe ist am 18. Dezember 1891 die Aktie der Bank für Handel u Indastrie zu Darmstadt Nr. 116 934 S. III. à Fl. 250 für kraftlos erklärt.
Gr. Hess. Amtsgericht Darmstadt I
[57204] .““ 8
Durch Ausschlußurtheil von heute ist das auf den Namen des Arbeiters Friedrich Brune, früher Nr. 11 Bölhorst, jetzt in Minden, Brüderhofstr. 1, ausgestellte, angeblich verloren gegangene Spar⸗ kassenbuch der Kreissparkasse zu Minden Nr. 24 511, lautend über einen Betrag von 600,53 ℳ, für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Ver⸗ fahrens dem Antragsteller auferlegt.
Minden, den 23. Dezember 1891.
Königliches Amtsgericht.
[57201] Bekanntmachung.
Durch Urtheil in dem Aufgebotstermin am 29. De⸗ zember d. J. ist erkannt:
Das auf den Namen des Dienstmädchens Caroline Bötel in Kiel lautende Sparkassenbuch Nr. 19 315 der Kieler Spar⸗ und Leihkasse über ein Guthaben von 495 ℳ 24 ₰, einschließlich der Zinsen bis 1. April 1891, wird für kraftlos erklärt.
Kiel, den 29. Dezember 1891.
[57206]) Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu 1 vom 23. Dezember 1891 ist für Recht er⸗ annt:
Die aus dem Hypothekenbriefe und der Schuld⸗ verschreibung vom 7. Februar 1873 gebildete Hypo⸗ thekenurkunde über die auf Blatt 286 Lohnau Ab⸗ theilung III. Nr. 3 für den Bauer Simon Jarosch zu Niesnaschin eingetragenen 49 Thaler Darlehn wird für kraftlos erklärt.
Kosel, den 23. Dezember 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[57202]
Die Ausfertigung des gerichtlichen Kaufvertrage vom 31. März 1842, aus welchem für die Kinder des Kothsassen Siedentopf in Schandelah auf dem dortigen Kothhofe No. ass. 16 ein Kapitalrest von 214 ℳ nebst 3 ½ % Jahrerzinsen hypothekarisch haftet, ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Braunschweig, den 21. Dezember 1891.
Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Schottelin.
[57205] Im Namen des Königs! Verküͤndet am 21. Dezember 1891.
Kornetzki, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag
1) des Besitzers Ferdinand Stelter,
2) des Besitzers Staniglaus Bigallaeakx, Beide aus Holländerei Grabia und ver⸗
treten durch den Rechtsanwalt Warda in
Thorn,
3) des Bäckermeisters und Eigenthümers Ferdi⸗ nand Wenzelewskt in Leibitsch, vertreten durch den Rechtsanwalt Werth in Thorn,
4) des Besitzers Johann Bulinski in Renchzkau, vertreten durch den Justizrath Pancke und den Rechtsanwalt Radt in Thorn,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn durch
den Amtsrichter Wilde für Recht: b
A. Folgende Hypotheken⸗Urkunde:
.
a. über 100 Thaler rechtskräftige Forderung und die Eintraaungskosten, eingetragen auf dem dem Besitzer Ferdinand Stelter gehörigen Grund⸗ stück Holländerei⸗Grabia Bl. Nr. 4 Abth. III. Nr. 4 aus dem Erkenntniß vom 28. November 1870 für den Kaufmann Louis Wolff in Gniew⸗ kowo, und über 64 Thaler 21 Sgr. rechts⸗ kräftige Forderung und die Eintragungskosten, eingetragen auf dem dem Besitzer Stanislaus Bigalla gehörigen Grundstücke Maciejewo Bl. Nr. 15 Abth. III. Nr. 5 aus demselben Er⸗ kenntniß für denselben Gläubiger, über 100 Thaler rückständiges Kaufgeld, zu 5 % verzinslich, eingetragen auf dem dem Bäcker⸗ meister Ferdinand Wenzelewski gehörigen Grund⸗ stücke Leibitsch Bl. Nr. 38 Abth. III. Nr. 1 auf Grund des Kontrakts vom 15. September 1840 für die evangelische Kirchengemeinde in Leibitsch,
über 4 % 26 Thaler 12 Sgr. 11 Pf. nebst 6 % Zinsen, eingetragen bezw. umgeschrieben auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 13. Mai 1865 auf dem dem Besitzer Jo⸗ hann Bulinski gehörigen Grundstücke Renczkau Bl. Nr. 37 Abth III. Nr. 6 unter c. für die Marianna Jakubowska, verehelichte Fiedler, unter e. für den Arbeiter Josef Jakubowski, unter f. für die Cäcilie Jakubowska und unter g für die Veronika Jakubowska verehelichte Cabrowska, werden für kraftlos er’lärt; B. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last. Von Rechts Wegen.
Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Dezember 1891. Abajerski, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag:
1) des Bergmanns Josef Nosiadek zu Poremba, vertreten durch den Rechtsanwalt Hanke zu Zabrze,
2) des Oberamtmanns Samuel Hoffmann, früher zu Zabrze, jetzt zu Bromberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Bitta zu Carlshof,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zabrze durch den Gerichtsassessor Hager für Recht:
I. 1) Das Hypothekendocument vom 13. April 1861 über die auf Nr. 45 Poremba Abtheilung III Nr. 4 eingetragene Post von 16 Thlrn 2 Sgr.
[57275]
10 Pfg. nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Februar 1859
und 25 Sgr. verauslagte Kosten bestehend aus: a. einer Ausfertigung des Urtheils des König⸗ lichen Kreisgerichts zu Beuthen O /S. vom 2. März 1861 in Sachen des Böhm'schen Konkurs⸗Massenverwalters c/a. Wuttke, b dem Hypothekenauszuge vom 13. April 1861; 2) Das Hypothekendocument über die auf Nr. 197 Bielschowitz Abtheilung III Nr. 1 für den Kaufmann Salomon Freund zu Friedenshütte und den Gastwirth Jacob Wechselmann zu Ratibor ein⸗ getragenen Posten von noch 700 resp. 1400 Thlrn. bestehend aus: der Verhandlung d. d. Beuthen O/S. 23. September 1857, . dem Hypothekenauszug d. d. Beuthen O./S. 21. Juli 1860, den Cessions⸗, Löschungs⸗ und Zinsermäßi⸗ gungsvermerken d. d. Beuthen O./S. 21. Juni 1860, 1. Juli 1862 und 1. Juli 1862, resp. . den vorstehend a. b. c. bezeichneten Urkunden, . der Cessionsverhandlung d. d. Beuthen O./S. 20. Juni 1860, . dem Cessionsvermerk d. d. Beuthen O./S. 21. Juni 1861,
wird für kraftlos erklätt.
II Die Antragsteller haben die Kosten des Ver⸗
fahrens zu tragen.“ 8 8 Zabrze, den 20. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht.
[57414] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Frau Margarethe Ernestine Neubauer, geb. Wöhner, in Lützelbuch, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Bartenstein in Meiningen, klagt gegen ihren Ehemann, den Metzger und Landwirth Pancratz Nenbauer von Rögen, z. Z. unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die zwischen dem Metzger und Landwirth Jo⸗ hann Pancratz Neubauer von Rögen und Margarethe Ernestine Neubauer, geb. Wöhner, bestehende Ehe zu trennen, den beklagten Ehemann für den schül⸗ digen Theil zu erklären und denselben in die Kosten zu verurtheilen. Sie ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 17. März 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meiningen, den 29. Dezember 1891.
Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[57416] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Seefahrers Herm. Diedrich Butz, Catharine Marie Adelheid, geb. Wilking, zu Lehe, vertreten durch Rechtsanwalt Böhmer hier⸗ selbst, llagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Lehe, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidun wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage au Trennung der Ehe der Parteien dem Bande nach, Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil und Verurtheilung desselben in die Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 2 des Königlichen Landgerichts zu Verden a. d. Aller auf den 28. März
1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗
rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden, den 22. Dezember 1891.
8 88 „Schwagerer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[57411] Oeffentliche Zustellung.
Der Tapezierer Otto Kokkot zu Kottbus, Burg. straße 346 5 klagt gegen den Maurer Martin Paulick, früher zu Sandow bei Kottbus, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen 71 ℳ 25 ₰ Zinsen für die Zeit vom 1. Juli 1891 bis 1. Oktober 1891 aus der Hypothek von 6000 ℳ, eingetragen auf Sandow Band X Blatt Nr. 372, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung überhaupt, insbesondere aber in das Grundstück Sandow Band 10 Blatt Nr. 372 71 ℳ 25 ₰ zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kottbus auf den 8. März 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kottbus, den 21. Dezember 1891.
„Raabe, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[57286] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Frau Therese Weiß, Wittwe von Georg Ludwig Matern, Kaufmann und Genossen zu Will⸗ gottheim, klagt gegen den Franz Gaß, Sohn von Michael, ohne Gewerbe, gebürtig aus Willgottheim, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 86 ℳ 68 ₰ mit 5 % Zinsen vom Zustellungstage der Klage für käuflich gelieferte Specereiwaaren, Auferlegung sämmtlicher Kosten und vorläufiger Vollstreckbar⸗ erklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Truchtersheim auf Donnerstag, den 18. Februar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1 h Fischer, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[56132] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Friedr. Weber jr. Wwe. zu Solingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kelders in Solingen, klagt gegen den Conrad Ansteeg, früher in Solingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort wegen gelieferter Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 59,02 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Solingen auf den 6. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
aes
„
Glauch, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II. [57191] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Max Zöllner in Leipzig hat durch den Rechtsanwalt Dr. Krüger in Leipzig Klage ge⸗ stellt gegen den Kaufmann L Nabicht, früher in Arzberg, wegen echselforderung und unter Ladung des Beklagten zu dem von dem Kgl. Amtsgerichte Thiersheim auf Mittwoch, den 24. Februar 1892, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale anberaumten Verhandlungstermine beantragt, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 270 ℳ Wechselsumme nebst 6 % Zinsen seit 15. November 1891, 8 ℳ 55 ₰ Protestkosten, 90 ₰ ½ % eigene Provision zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, auch dem Beklagten die Kosten einschließlich des vorher⸗ gegangenen Arrestverfahrens aufzuerlegen.
Gegenwärtige Bekanntmachung erfolgt zum Zwecke der vom Gerichte bewilligten öffentlichen Zustellung an den Beklagten Nabicht, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist.
Thiersheim, den 28. Dezember 1891. 89
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S) Kutterfelder, Kgl. Sekretär.
9* 8 ½ 4. 8
[57192] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Max Zöllnner in Leipzig hat durch den Rechtsanwalt Dr Krüger in Leipzig Klage ge stellt gegen den Kaufmann “ Nabicht. früher in Arzberg, wegen Wechselforderung un unter Ladung des Beklagten zu dem von dem K. Amtsgerichte Thiersheim auf Mittwoch, den 24. Fehrnar 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale anberaumten Verhandlungstermine be antragt, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen an den Kläger 270 ℳ Wechselsumme nebst 6 Zinsen seit 31. Oktober 1891, 8 ℳ 30 ₰ Wechse unkosten, 1ℳ ½ % eigene Provision zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären demselben auch die Kosten, einschließlich des vorher⸗ gegangenen Arrestverfahrens, aufzuerlegen. Gegenwärtige Bekanntmachung erfolgt zum Zwecke der vom Gerichte bewilligten öffentlichen Zustellung an den Beklagten Nabicht, dessen gegenwärtiger Auf⸗ enthalt unbekannt isi. Thiersheim, den 28. Dezember 1891. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgericht
(L. S.) Kuttenfelder, Königl. Sekretär.
88