1892 / 6 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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bekannt gemacht.

[58954]

des Erbrezesses vom 12. März 1850 ex decreto vom 26. Juni 1850, 8 werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese osten ausgeschlossen. 8 Pes Die Kosten des Verfahrens werden der Wittwe Anna Nehring, geborene Neske, in Friedrichsdorf auferlegt. Briesen Westpr., den 24. Dezember 1891 Königliches Amtsgericht. II.

[58964 Im Namen des Königs!

Weich, Gerichtsschreiber. Auf Antrag des Besitzers E. Pauluweit zu Gr.

Astrawischken erkennt das Königliche Amtsgericht zu

Gerdauen durch den Amtsgerichts⸗Rath Masuth für dücht e htsnachfol er der früheren Creditgesell⸗ schaft Muldszen (E. G.) werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die in den Grundbüchern der Grund⸗ stücke Gr. Astrawischken Nr. 12 und Nr. 19 sub Abth. III. Nr. 7 resp. Nr. 5 für die genannte frühere Creditgesellschaft eingetragene Darlehnsforde⸗ rung von 900 Thlr. = 2700 nebst 6 % Zinsen ausgeschlossen. 1

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer E. Pauluweit zu Gr. Astrawischken auferlegt. 8

Gerdauen, den 23. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

[58970] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Oppeln hat in der Aufgebotssache I. F. 25/90, am 30. Dezember 1891, für Recht erkannt:

Behufs Berichtigung des Besitztitels:

a. des Grundstücks Blatt 100 Stadt Proskau, bestehend aus Acker am Rudnitzbach in der Gemarkung Proskau unter Kartenblatt II. Parzellen⸗Nummer 56, in der Größe von 38 a mit einem Reinertrage von 1,04 Thaler, e““ des Grundstücks Blatt 180 Schloßjurisdiction Proskau, bestehend aus Acker in der Ge⸗ markung Proskau unter Kartenblatt 2 Parzellen⸗Nummer 105 in der Größe von 25 a 30 qm mit einem Reinertrage von 0,69 Thaler,

für den Auszügler Nicolaus Pawliczek und den Häusler Emanuel Pawliczek, beide aus Althammer, werden die sämmtlichen Eigenthums⸗Prätendenten, insbesondere auch die unbekannten Erben:

a. der am 29. November 1871 zu Antonien⸗ hütte verstorbenen Wittwe Marianna Liebchen, geb. Strzodka (Strodka), des am 6. April 1890 zu Gleiwitz ge⸗ storbenen Briefträgers Valentin Strzodka (Strodka), des am 9. Juni 1843 zu Althammer ver⸗ storbenen Töpfers Thomas Strzodka 1

mit ihren etwaigen Ansprüchen und Rechten auf die genannten Grundstücke ausgeschlossen.

Oppeln, den 30. Dezember 1891.

von Stachelski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[58952] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Schlosser Otto Tappe, Friedrike, eb. Schneider, zu Dortmund, vertreten durch den Rechtsanwalt Bodecker daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Otto Tappe, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 26. April 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

Dannert,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.

Nr. 59. Der Tagelöhner Jakob Heim von Wein⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hachenburg von hier, klagt gegen seine Ehefrau Katharina Heim, geb. Schönherr, von Hemsbach, zur Zeit an un⸗ bekannten Orten, wegen durch die Beklagte mehrfach begangenen Ehebruchs und grober Verunglimpfung des Klägers durch die Beklagte, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Streittheilen am 29. Dezember 1881 in Mannheim geschlossenen Ehe, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Donnerstag, den 17. März 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 4. Januar 1892.

Schulz, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[58959] Oeffentliche Zustellung.

Der Weber Emil Richard Wilde in Gera, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Sturm daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Agnes Minna Wilde, geb. Rehnig, zuletzt in Gera, dzt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 1. April 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Sen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht. Gera, den 4. Januar 1892. 6“ Buckel, Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

[58950] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Acberxtink- Heese, geb. Thiede, zu Berlin, Köpnickerstr. 157, Klägerin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Timm zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann den Arbeiter Johann Heese, früher zu Tempelburg, jetzt unbekannten

Verkündet den 25. November 1891.

Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, und ladet den Beklagten, nachdem das Verfahren durch Beschluß verkündet am 19. März 1891 auf 9 Monate ausgesetzt war, zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkam⸗ mer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 31. März 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke

Auszug der

der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht. 8* Köslin, den 31. Dezember 1891. Mahlke, Kanzleiratch,F Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[58949] Oeffentliche Senees.

Die verehelichte Arbeiter Hahn, Mathilde, geb. Jeske, zu Gr. Dallenthin, Klägerin, vertreten durch den Justizrath Scheunemann zu Neustettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arheiter Julius Hahn aus Gr. Dallenthin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung und ladet den Beklagten, nachdem das Verfahren auf Antrag des Justizraths Scheunemann zu Neustettin wieder aufgenommen ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 31. März 1892, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 31. Dezember 1891.

Mahlke, Kanzleirath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[58951] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Martha Geu, geb. Schreck, zu Neu⸗ Weißensee, Gustav Adolfstraße 126, vertreten durch den Rechtsanwalt Franc zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlächtergesellen Carl Geu, früher zu Neu⸗Weißersee, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung ꝛc., mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten unter Kosten⸗ last für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 19. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. Januar 1892.

Exßner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Civilkammer I.

[58957] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Moritz Schlesinger in Berlin, Königgrätzerstraße 67, als Vormund des am 28. Mai 1891 außerehelich geborenen Emil Otto Gustav Remisch, vertreten durch den Rechtsanwalt Zielewski in Konitz klagt gegen den Knecht August Litgardt früher in Osterwick, jetzt unbekannten Aufenthalts mit dem Antrage, dahin zu erkennen:

1) den Beklagten für den Vater des von ihm bevormundeten, am 28. Mai 1891 geborenen Knaben Namens: Emil Otto Gustav Remisch zu erklären; ihn zu verurtheilen: an das vorgedachte Kind von dessen Geburt ab bis zum zurückgelegten 6. Lebensjahre 13,50 ℳ, vom 6. bis zum vollendeten 14. Lebensjahre aber 15 an monatlichen Alimenten, die rückständigen sofort und die laufenden in vierteljährlichen Raten voraus⸗ zuzahlen;

3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht V zu Konitz, Zimmer Nr. 14, auf den 3. März 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 30. Dezember 1891.

Lakus,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[58960] Oeffentliche Zustellung.

Die Fürstliche Sparkasse zu Gera durch ihr Direk⸗ torium, vertreten durch den Rechtsanwalt Jahn da⸗ selbst, klagt gegen den Restaurateur Franz Ernst Müller, genannt Pommer, zuletzt in Gera, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer hypothekarisch sichergestellten Darlehnsforderung von 5000 sammt Anhang, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 5000 sammt Zinsen zu 4 ½ % vom 19. Mai 1889 bis 18. No⸗ vember 1889 und zu 5 ¼ % vom 19. November 1889 ab zu verurtheilen, ferner der Klägerin das Recht zuzusprechen, wegen ihrer bezeichneten Darlehnsforde⸗ rung sammt allem Anhang sich an das Hausgrund⸗ stück Fol. 217 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs von Gera zu halten und solches gerichtlich versteigern zu lassen und endlich das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des gemein⸗ schaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 1. April 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen awalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 4. Januar 1892.

X“ Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

[58962]

Königl. Amtsgericht München I. Abtheilung A

für Civilsachen.

In Sachen der Köchin Anna Lindlmeier hier, ver⸗ treten durch den Dienstmann Johann Eichelsberger hier, Klagetheil, gegen Otto Schmoll, ehem. Haus⸗ diener im Hotel Peger hier, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird Letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom Donnerstag, den 3. März 1892, Vorm. 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 23/1. geladen.

Die Klagspartei wird beantragen, in einem für

vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile auszusprechen, Beklagter fei schuldig, an Klägerin 131 26 zu bezahlen und habe die Streitskosten zu tragen bezw. zu erstatten. 3 München, den 5. Januar 1892. Der Königl. Gerichtsschreiber: (1. ] Merz, K. Secr.

[58728] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 124. Jakob Henke, Schuhfabrikant in Tutt⸗ lingen, vertreten durch Rechtsagent Sauter von da, klagt gegen den ledigen Landwirth Ignaz Nufer von Unterglashütte, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Kapitalzinsen von einem Darlehen für die Zeit vom 10. Dezember 1889/90 mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 117 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Gr. Amtsgericht Meßkirch auf Donnerstag, 25. Februar 1892, Vorm. 11 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Meßkirch, den 4. Januar 1892.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

(L. S.) (Unterschrift.)

[58944] Oeffentliche Zustellungg.

Der Schneidermeister G. Siegmund zu Breslau, Schweidnitzerstr. 49 II., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Baumann hier, Neue Friedrichstr. 50, klagt in den Akten 0. 831. 1891 C. K. 11 gegen den Buchhalter Ernst Baingo, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Lieferung von

Kleidungsstücken, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 324 nebst fünf

Procent Zinsen seit 1. Januar 1890 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicher⸗ heitsbestellung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 58 I., Zimmer Nr. 13, auf den 31. März 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8— Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, 2. Januar 1892.

Bodeck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 11.

[58945] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 56. Der Bauunternehmer Cäsar Simoni in Schopfheim und Matthias Güdemann daselbst, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Böhler in Lörrach, klagt gegen den an unbekannten Orten abwesenden Bier⸗ brauer Hermann Fleiner von Schopfheim wegen Schadloshaltung aus Bürgschaft mit dem Antrage, der Beklagte sei schuldig, die Kläger für die von denselben zu Gunsten der in der Urkunde vom April 1891 genannten Gläubiger übernommene Bürgschaft schadlos zu halten, sei es durch Bezahlung der noch rückständigen Bürgschaftssumme in Höhe von 3767 30 oder in anderer Weise und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Waldshut auf Samstag, den 26. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Arwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 4. Januar 1892.

Die Gerichtsschreiberei des Großherzogl. Landgerichts. (Unterschrift.)

[58948] Oeffentliche Zustellung.

Die zu Merzig unter der Firma J. Weil bestehende Handlung, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt von Napolski zu Merzig, klagt gegen den Johann Melchior, Schneider, früher zu Merzig, dann zu Riga, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen käuflich gelieferter Waaren mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, an Klägerin die Summe von 130 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. März 1887 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Merzig auf den 9. März 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Merzig, den 23. Dezember 1891.

(1L. S.) Lugenbill, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[58943] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Louise Müller, geb. Pilatowsky, zu Charlottenburg, Kurfürstenstraße 97I, klagt gegen den Artisten William Burgoyne, genannt Leotand, zuletzt zu Charlottenburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Miethsforderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung an die Klägerin 67,35 zu zahlen und darin zu willigen, daß die Klägerin wegen dieser Forderung aus den in Sachen Burgoyne ⁄2 Müller G. 136. 91 hinterlegten 76 befriedigt werde und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg, Berlinerstraße 771, auf den 23. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schlobach,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[58955] Oeffentliche Zustellung.

Die in Kaiserslautern unter der Firma „Naab & Finkenauer“ bestehende Manufacturwaarenhandlung, Klägerin, vertreten durch ihren Proceßbevollmäch⸗ tigten, den Geschäftsagenten Heinrich Herrle in Rockenhausen, klagt zum K. Amtsgerichte Waldmohr gegen Karl Dexheimer, früher Lehrer in Brücken, nunmehr ohne 5 Wohn⸗ und Aufenthaltsort im Ausland abwesend, wegen Forderung, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin den für im Jahre 1888 bezogene Manu⸗

facturwaaren geschuldeten Restbetrag von 212

16 nebst Zinsen hieraus zu fünf Procent vom Tage der Klage an zu bezahlen, dem Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreites zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die hiezu be⸗

stimmte Sitzung des K. Amtsgerichts Waldmohr vom Mittwoch, den 24. Februar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaal des genannten Gerichts vor. .

Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten wird gegenwärtiger Klageauszug bekannt gemacht.

Waldmohr, den 6. Januar 1892. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Eger, K. Secretär.

[5895313 SOeffentliche Zustellung.

Der Prinz Friedrich v. Hohenzollern, Durch⸗ laucht, General⸗Lieutenant und Commandeur der 22. Division, zu Cassel, vertreten durch Rechtsanwalt Caspari zu Cassel, klagt gegen den Premier⸗Lieutenant a. D. Max Fües in Buckau⸗Magdeburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Forderung von 14 000 mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 14 000 zu verurtheilen und das ÜUrtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 25. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 4. Januar 1892.

Neuber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[58958] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermeister Bruno Ulmer zu Thorn, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Aronsohn zu Thorn, klagt gegen den Unternehmer Ferdinand Witting, früher zu Mareese bei Marienwerder, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus einem Kaufgeschäft für Ziegelbrocken, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 977 26 nebst 5 % Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen, und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 28. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Whwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 31. Dezember 1891.

Krause, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[58956] Oeffentliche Zustellung.

Der Barbier Louis Ehlert zu Detmold, klagt gegen den Tischler Ernst Langewort das., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Miethe, mit dem Antrage auf Zabte von 37 50 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1892 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Detmold den 24. Februar 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Detmold, 4. Januar 1892.

Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. II.

[58947]

Die durch Rechtsanwalt Dr. Schweitzer vertretene Maria Wiebel zu Haddenbach bei Remscheid, Ehe⸗ frau des Spezereihändlers Peter Jasper daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur Verhandlung ist Termin auf den 5. März 1892, ue. 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[58946]

Die durch Rechtsanwalt Krüsemann II. vertretene Wilhelmine Dicke zu Barmen, Ehefrau des Riemen⸗ drehergesellen August Wonnenberg Ir. daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den

5. März 1892, Vormittags 9 Uhr, im

Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Hentges, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[58729]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts II. Civilkammer zu Koblenz vom 3. De⸗ zember 1891 wurde die zwischen den Eheleuten Tagelöhner Wilhelm Zepp und Elisabeth, geborne Zenzen, in Bell bestandene eheliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den König⸗ lichen Notar Kaumanns zu Mayen verwiesen.

Brennig,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[58961]

Die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen hat durch rechtskräftiges Urtheil vom 25. November 1891 die zwischen der Johanna, geb. Karsch, zu Forst, und ihrem daselbst wohnenden Ehemann Heinrich Soiron, Fabrikant, bestandene gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, Gütertrennung verordnet, Parteien zur Auseinander⸗ setzung vor Notar Rasquin zu Burtscheid ver⸗ wiesen und dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last gelegt.

Aachen, den 28. Dezember 1891.

Bayer, als Gerichtsschreiber.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗;c. Versicherung.

unserer Gesellschaft zu der am Donnerstag, den unserm Geschäftslocal Beuthstraße 8, statt⸗

hiermit ergebenst eingeladen.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8

[58495] Verkauf von Altmaterialien.

Die auf den Bahnhöfen Rothenburg a⸗./ Oder, Bentschen, Dombrowka und Frankfurt a./Oder an⸗ gesammelten Altmaterialien, und zwar: 4

890 t Eisenschienen,

25 t Stahlschienen, ““

120 t Guß⸗, Schmelz⸗ und Schmiedeeisen ꝛc., sollen im öffentlichen Bietungsverfahren verkauft werden. Angebote sind versiegelt und mit der Auf⸗ schrift „Angebot auf Ankauf von Altmaterialien“ gersehen bis zum Termine, Montag, den 25. Ja⸗

5

unar k. Js., Vormittags 11 ½ Uhr, postfrei an uns einzureichen.

Die Verkaufsbedingungen nebst Massenverzeichniß und Angebotsformular können von der Kanzlei unseres Betriebsbüreaus hierselbst gegen Einsendung von 50 bezogen werden, Zuschlagsfrist 14 Tage nach Termin.

Guben, den 31. Dezember 1891.

Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt. (Unterschrift.)

stattgefundenem

5) Verloosung ꝛc.

PROsSsPECTUs. auf Nominal 8 000 000 Franken 4 % Obligationen der Gotthardbahn⸗Gesellschaft.

Der zur Subscription gestellte Betrag bildet einen Theil der 4 % Anleihe im Nominalbetrage

eeren Ausgabe die Verwaltung der Gotthardbahn⸗Gesellschaft au der Generalversammlungs⸗Beschlüsse vom 24. November 1883 und 28. 1887 lschaft auf Frund

von 100 Millionen Franken, zu deren

Von dem genannten Gesammtbetrage sind

und Rückzahlung der 5 % Anleihen und 5 ½ Millionen Franken zur Bestreitung der Baukosten zu verwenden Ueber die für diese Anleihe geltenden Bestimmungen hat die Direction der Goltharbbahn in dem

Prospectus vom 9. Februar 1885 Folgendes bekannt

„Das Anleihen zerfällt in 80000 Obligationen Litt. A zu 500 Franken 8 60 000 e“ B n 1000 12 1 60 000. 1““ ie Obligationen werden auf den Inhaber ausgefertigt und mit 4 % jährlich i jährli Terminen am 30. Juni und 31. Dezember bis zum der Rückzahlung öue 8 Zur Verzinsung und Tilgung ist eine gleichmäßige, vom 1. Januar 1884 beginnende Annuität bestimmt. Die Tilgung erfolgt zum Nennwerthe im Wege der Ausloosung binnen längstens neunzig Jahren. Spätestens im Oktober findet jährlich die Ausloosung statt, worauf am nächstfolgenden 31. De⸗ zember die ausgeloosten Obligationen zur Einlösung gelangen. 1 rechtigt, vom Jahre 1894 an die Tilgung zu verstärken, au

stens 6 monatlicher Kündigung zurückzuzahlen.

Die Einlösung der Zinscoupons und Obligationen erfolgt kostenfrei für die Empfänger:

für die Schweiz außer bei der Kasse der zeichneten Stellen in Basel und Zürich,

welche die Direction der Gotthardbahn bestimmen und speciell bekannt machen wird;

b. für Deutschland: in Mark zum jeweiligen Tagescourse der Schweizer Franken, jedoch nicht unter 80 Mark für 100 Franken, bei den in den Obligationen bezeichneten Stellen in Berlin, Frankfurt a. M. und Köln.

Die Obligationen haben ein Vorrecht auf

sowie vor allfällig später zu emittirenden Gesellschafts⸗Actien. Für dieselben ist f in Gemäßheit des Bundesgesetzes 24. Juni 1874 in F Beschlußes Für dieselben ist ferner in Gemäßheit des Bundesgesetzes vom 24. Juni 1874 in Folge Beschlusses

des schweizerischen Bundesrathes vom 29. Januar

Bahnnetz der Gotthardbahn⸗Gesellschaft eingetragen worden.

lle dieses Anleihen betreffenden Kundmachungen werden in dem Schweiz. Handelsamtsblatt und in dem Deutschen Reichs⸗Anzeiger, sowie mindestens in je einem von der Direction in diesen Amtsblättern zu bezeichnenden, in Berlin, Frankfurt a. M., Basel, Zürich und Luzern erscheinenden Publicationsorgane

veröffentlicht.“

Hinsichtlich der näheren Bestimmungen über das Pfandrecht der Anleihe wird auf den erwähnten

Prospect vom 9. Februar 1885 verwiesen. Die Obligationen dieser Anleihe sind an d und Zürich bereits im Handel.

Die Subseription 1 auf den Nominalbetrag von 8 000 000 Franken der 4 % Anleihe der Gotthardbahrn am Montag, den II1. Januar und am Dienstag, den 12. Januar 1892

während der bei jeder einzelnen Stelle üblichen Geschäftsstunden und zwar:

in der Schweiz: . in Basel bei dem Basler Bankverein

„Zürich bei der Schweizerischen Kredit⸗Anstalt und anderen bekannt zu machenden Stellen

in Deutschland:

1.“ in Berlin bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Bank für Handel & IJndustrie, dem Bankhause S. Bleichröder; „Frankfurt a. M. bei der Filiale der Bank für Handel & Industrie

Deutschen

„Köln bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jun. & Co., A. Schaaffhausenschen Bankverein

8 L1““

unter nachstehenden Bedingungen statt:

1) Die Subscription erfolgt auf Grund des zu diesem Prospectus gehörigen Anmeldungs⸗ F ormulars, welches auch von den vorgenannten Stellen bezogen werden kann. Einer jeden Anmeldungs⸗Stelle ist die Befugniß vorbehalten, die Subscription auch schon vor Ablauf jenes Termins zu schließen und nach ihrem Ermessen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zutheilung

zu bestimmen.

Der Subscriptionspreis ist auf 101,7 nuar 1892 bis zum Tage der Abnahme, erechnet, festgesetzt.

Bei der Subscription muß eine Caution von fünf Procent des Nominalbetrages hinterlegt werden. Baar oder in solchen nach dem Tagescourse zu veranschlagenden Effecten

zu hinterlegen, welche die betreffende Subscriptions⸗Stelle als zulässig erachten wird.

Die Zutheilung wird so bald wie möglich nach Schluß der Subscription erfolgen. Im Fall die

weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überschießende Caution unverzüglich

Dieselbe ist entweder in

Zutheilun zurückgegeben.

Die Abnahme der zugetheilten Obligationen kann vom 20. Januar 1892 ab gegen Zahlung des Betrages (2) geschehen. Der Subscribent ist jedoch verpflichtet: Ein Fünftel des Nominalbetrages der Stücke bis einschl. 15. Februar 1892,

Zwei Fünftel 8 8 8 Zwei Fünftel a. . abzunehmen. Nach vollständiger Abnahme

Betrag verrechnet bezw. zurückgegeben. Für zugetheilte Beträge unter Franken 10 000 nom. ist keine successive Abnahme gestattet, und sind solche bis zum 15. Februar 1892 ungetrennt zu reguliren. Berlin, Frankfurt a. M., Köln, im Januar 1892.

Direction der Disronto-Gesellschast. S. Bleichröder. Sal. Oppenheim jun. & Co.

Deutsche Efferten- und Wechsel⸗-Bank.

von Werthpapieren.

94 ½ Millionen Franken zum Zwecke der Convertirung

gemacht:

Die Gotthardbahn⸗Gesellschaft ist be⸗ das ganze Anleihen nach vorheriger, minde⸗

Gesellschaft in Luzern, den in den Obligationen be⸗ auch bei denjenigen Bankinstituten und Bankhäusern, das Eigenthum der Gesellschaft vor den bestehenden,

1884 ein Pfandrecht auf das gesammte gegenwärtige

en Börsen von Berlin, Frankfurt a. M., Köln, Basel

n findet

u den von diesen Stellen auszugebenden Bedingungen;

Effecten⸗ und Wechsel⸗Bank;

5 % zuzüglich der Stückzinsen zu 4 % vom 1. Ja⸗ zahlbar in Mark, 100 Franken = 80 Mark

15. März 1892, . . 7 16. April 1892 wird die hinterlegte Caution auf den zugetheilten

2 2 72

Bank für sandel & Industrie.

A. Schaaffhausenscher Bankverein.

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6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[59066] 1 Berliner Börsen⸗Courier Act.⸗Ges. Auf Antrag zweier Actionaire, deren Antheile zu⸗

sammen mehr als den zwanzigsten Theil des Grund⸗ capitals darstellen, werden die Herren Actionaire

8. Januar a. c., Vormittags 11 Uhr, in

findenden außerordentlichen Generalversammlung

Gegenstand der Beschlußfassung ist die Neuwahl von zwei Aufsichtsrathsmitgliedern. Berlin, den 8. Januar 1892. Der Vorstand. George Davidsohn. Ulrich Levysohn.

[58568] Actien⸗Gesellschaft des Sophienbades zu Reinbek.

Generalversammlung am Sonnabend, den 30. Januar 1892, Nachmittags 2 ½ Uhr, im Patriotischen Gebände in Hamburg.

Tagesordnung:

1) Erstattung des Geschäftsberichtes und Vorlage

der Bilanz für das Jahr 1890/1891 nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung, sowie Er⸗ theilung der Decharge.

2) Wahlen.

Die Aktionäre, welche in dieser Versammlung ihr Stimmrecht ausüben wollen, erhalten am 14. und 15. Januar bei den Herren Notaren Dres. Stockfleth, Bartels und Des Arts, große Bäckerstraße 13, gegen ihrer Aktien Eintritts⸗ und Stimm⸗ karten.

Der Bericht nebst Abrechnung ist daselbst gleich⸗ zeitig entgegen zu nehmen.

AZ11“ Zuckerfabrik Tiegeuhof. Da die zur Gültigkeit der Beschlüsse erforderliche Vertreturg von ³ des Aktienkapitals in der heutigen Generalversammlung nicht vorhanden war, berufen wir hiermit nach §. 24 unseres Statuts eine zweite Generalversammlung auf Dienstag, d. 19. Ja⸗ nnar 1892, Vormittags 11 Uhr, ins Deutsche Hans, Tiegenhof. Tagesordnung 1) Abänderung des Statuts, 11““ 2) eventuell Wahl von drei Mitgliedern zum Aufsichtsrathe. Tiegenhof, den 29. Dezember 1891. Die Direktion. Heinr. Stobbe J Hamm EF. Gruna A. Kling. J Tuchel

[59065) Dresdner Malzfabrik

vorm. Paul König zu Dresden⸗Pieschen. Die Actionäre unserer Gesellschaft werden hier⸗ durch zu der am Sonnabend, den 30. Januar 1892, Nachm. 3 ½ Uhr, im kleinen Saal der Dresdner Börse, Waisenhausstraße 11, statt⸗ findenden dritten ordentlichen Generalversamm⸗ lung ergebenst eingeladen. Tagesordnung: .Vortrag des Geschäftsberichtes und der Bilanz einschließlich Gewinn⸗ und Verlustconto für as dritte Geschäftsjahr vom 1. Oktober 1890 bis 30. September 1891. Beschlußfassung hierüber. 1 des Vorstandes und des Aufsichts⸗ raths. d. Ergänzungswahl zum Aufsichtsrath. Actionäre, welche der Generalversammlung bei⸗ wohnen wollen, haben sich entweder durch Vorlegung von Actien bei dem Notar im Versammlungslokal oder durch Vorzeigung eines Depositenscheines über bei der Dresdner Bank in Dresden oder bei der Gesellschaft hinterlegte Actien auszuweisen. Dresden, am 7. Januar 1892. Der Aufsichtsrath der Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König. Dr. Thürmer, Vorsitzender.

15906572⁄½ Rüdersdorfer Dampfschifffahrts Akt. Gesellschaft.

Ordentliche Generalversammlung: Sonn⸗ abend, den 30. Januar, Nachm. 3 Uhr, im Lokale der Ww. Schulze zu Alte⸗Grund.

Tagesordnung: 1) Antrag auf Abänderung des §. 15 des Statuts. 2) Vorlegung des Geschäftsberichts und der Bilanz pro 1891 sowie Berichterstattung der Revisionskommission.

3) Neuwahl der Revisionskommission pro 1892. Die Herren Aktionäre, welche der Generalversamm⸗ lung beiwohnen wollen, haben statutenmäßig ihre Aktien mindestens 2 Tage vorher beim Vorstande zu deponiren. . Kalkberge Rüdersdorf, 6. Januar 1892.

Der Aufsichtsrath. Franz Lange.

[59064] 8 8 Aktiengesellschaft Schloßbrauerei

bes nS m88 8 Neunkirchen (vorm. Fr. Schmidt). Am Montag, den 1. Februar 1892, Nach⸗ mittags 3 Uhr, findet auf der Amtsstube des Herrn Notars G. Eglinger in St. Johann (Schillerstraße 15) die erste ordentliche Ge⸗ neralversammlung statt. Tagesordnung:

a. Prüfung und Feststellung der Bilanz, Be⸗ schlußfassung über Entlastung des Vorstands und Aufsichtsraths.

b. Aufnahme der statutenmäßigen Anleihe.

c. Neuwahl des Aufsichtsraths. .

St. Johann a./ d. Saar, den 6. Januar 1892. Der Vorsitzende des Aufsichtsraths: Dr. Strauß, Rechtsanwalt.

[59071] 8 G ““ Nähmaschinenfabrik Kaiserslautern vorm. König & Coe Kaiserslautern.

Die Herren Aectionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu einer Samstag, den 23. Januar 1892, Nachmittags 3 Uhr, in unserem Fabrik⸗ locale stattzufindenden außerordentlichen Ge⸗ neralversammlung höflichst eingeladen. Tagesordnung: 1““ 1) Allgemeine Geschäftslage und Geschäftsbericht. 2) Ergänzungswahl des Aufsichtsraths. 3) Berathung über Beschaffung weiterer Be⸗ triebsmittel. Eventuell Auflösung der Gesellschaft und Be⸗ stimmung über die Art der Liquidation. Es wird zugleich auf die Bestimmung des § 26 der Gesellschaftsstatuten hingewiesen, wonach über Punkt 3 u. 4 der Tagesordnung nur beschlossen werden kann, wenn zwei Drittel des Actiencapitals vertreten sind. Die Herren Actionäre, welche der General⸗ versammlung beizuwohnen wünschen, haben sich über ihren Actienbesitz gehörig auszu⸗ weisen und auf dem Bureau der Gesellschaft ihre Eintrittskarten in Empfang zu nehmen. Kaiserslautern, den 5. Januar 1892. Der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsraths: (Unterschrift.)

[57710] Aetien⸗Malzfabrik Hochheim vorm. Aug. v. Schlemmer ihn Hochheim a./ Main. Gemäß Beschlusses der 6. ordentlichen General⸗ versammlung obigen Unternehmens hat sich die Actien⸗Gesellschaft am 31. Dezember 1891 auf⸗ gelöst und geht die seither unter obiger Firma be⸗

triebene Malzfabrik in unveränderter Weise vom 1. Januar 1892 an in den Privatbesitz des

Der Aufsichtsrath.

Aug. v. Schlemmer in Hochheim a./M. über.

Zum Liquidator der seither. Actien⸗Gesellscha wurde der Kaufmann Herr C. Neunerdt in 85 heim a./ M. ernannt. 1

Demzufolge fordern wir hiermit die Gläubiger der Actien⸗Malzfabrik Hochheim vorm. Aug. v. Schlemmer in Hochheim a./M. auf, ihre For⸗ derungen bei untenstehender Firma in Liquidation anzumelden.

Hochheim a./ Main, 1. Januar 1892.

„Actien⸗Malz⸗Fabrik Hochheim“ vorm. Aug. v. Schlemmer in Liquidation.

Bilanz-Conto. Activa.

An Grund⸗ und Boden⸗Conto . . . 25000 Fabrikbaulichkeiten⸗Contg. .. 169500— Werkzeugmaschinen⸗ u. Uitensilien⸗ 1

kL1“ 20677179 Hofutensilien⸗, Pferde⸗ u. Wagen⸗ 8 Conto 1““ 10700,— Bureau⸗Utensilien⸗Conto. 700— Modell⸗Conto ““ 27000— Technische Zeichnungen⸗ u. Bücher⸗ Conto 1500,— Immobilien⸗Conto 20000 Patent⸗Conto 1“ 6500, Eisenbahn⸗Beitrags⸗Conto. 6000 35408 78 157324 43

2

Fabrikations⸗Conto, halbfertige Fabrikate . ö“ Magazin⸗Conto, Fabrikate und Rohmaterialien . . ...... Pferde⸗ u. Wagen⸗Unterh.⸗Conto, Futtervorräthe Cassa⸗Conto. . 9065 40 68* 6455/ 30 Conto für Betheiligung bei der Leipzig⸗Ragwitzer Briquettesfabrik 56000 Effecten⸗Conto . . ... 18062/10 Conto⸗Corrent⸗Debitoren, a. diverse Debitoren 498253,81 b. Guthaben beim Banquier Peubeaa Feuer⸗ u. Unfall⸗Versich.⸗Conto, Prämie vorausbezahlt. 1

989 25

49122,50

500 1418048 99 Passiva.

äI 1200000 125454 21 6198 23 165— 10000—-

76231 55

Capital⸗Conto ... Conto⸗Corrent⸗Creditoren Reservefonds⸗Conto . .. Dividende⸗Conto 1887/88 Prozeß⸗Reserve⸗Conto . . .. Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto, Nettogewinn pro 1890/91 Vertheilung desselben: 5 % zum Reservefonds. 3811,60 Tantième an Direction u. Aufsichtsrath . 10860,— 5 % Dividende von Vortrag auf neue Rechnung 1559,95 N7023,55 88 1418048/99 Nienburg a. S., den 30. Juni 1891.

Nienburger Eisengießerei & Maschinenfabrik.

W. Moecke. Die ordnungsmäßig geführten Bücher der Gesell schaft sind von mir während des letzten Geschäfts jahres fortlaufend revidirt. Vorstehende Bilanz stimmt mit denselben überein. Magdeburg⸗Buckau, den 6. Dezember 1891. Herm. Schley, vereideter Bücherrevisor.

Gewinn- und Verlust-Conto. Debet.

An Pferde⸗ und Wagen⸗Unter⸗ haltungs⸗Conto

Unkosten⸗Conto. 31005 80 Provisions⸗Conto . 649772 Gehalt⸗Conto 22906 65 Porto⸗ u. 1227 96 Feuer⸗ u. Unfall⸗Versiche⸗ rungs⸗Conto. 2651 26 Effecten⸗Conto. 107 40 Abschreibungen G6 11““ 8 Reingewinn . . . ..

2870/79

7267 58 25869 54 10000 76231 ,55 70308 57

Credit.

171384 1 7896 50

Per Fabrikations⸗Conto, Gewinn Interessen⸗Conto . ... Dividende⸗Conto 1885/86

nicht abgehobene, verfallene Dividende 88

179368 67

. Nienburg a. S., den 30. Juni 1891. 8 Nienburger Eisengießerei E Maschinenfabrik.

1I1“ Ich bescheinige die Uebereinstimmung des vor⸗

stehenden Gewinn⸗ u. Verlust⸗Contos mit den von mir revidirten Geschäftsbüchern.

Magdeburg⸗Buckau, den 6. Dezember 1891. Herm. Schley, vereideter Bücherrevisor.

[58999]

Die in der Generalversammlung vom 22. Dezbr.

v. J. festgesetzte Dividende von 5 % gelangt vom heutigen Tage an bei den Herren Gebr. Schindler in Berlin u. an unserer Gesellschaftscasse zur Auszahlung.

Nienburg a. S., den 2. Januar 1892. Nienburger Eisengießerei & ͤ Maschinenfabrik.

Die Direction.

seitherigen Directors und früheren Eigenthümers

oecke. Josl.

L1e“