1892 / 9 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

schreibung der

le urtwängler enthält. die 8 888 vielumstrittenen Ostgiebels vom in den Abhand

Anordnung

zu Olympia berichtet E. Curtius 1 erliner Akademie, indem er sich gegen die Vors Sauer's und Furtwängler's wendet, während für den augen⸗ Stand der Parthenonforschung die neuen Unter⸗ Dörpfeld's in archäologischen Instituts Iüeleg 288b derselben Zeitschrift bersicht über Die Ergeb⸗ Schliemann's i des verstorbenen Forse Dörpfeld's veröffentlich. Zwei der be⸗ ie Laokoongruppe

blicklichen

suchungen B. Sauer’'s

Mittheilungen des Interesse sind. über die Ausgr

Unterstützung kanntesten

forscher wieder

Verhandlung logen und S

über die milonische Venus,

Chronique des arts des vorigen Jahres Zeit mit so

im Bezirke der Akropolis

O

der Ergebnisse O. Bie in W sucht. Die erfolgreichen 1 g rançaise d'archéologie auf der Insel Delos Homolle in einer zusammenfassenden Studie; die Veröffent⸗ lichung Benndorfs über das von der österreichischen Re⸗ gierung ausgegrabene Heroon zu Gjölbaschi liegt jetzt eben⸗ falls abgeschlossen vor und ermöglicht einen Ueberblick über die reichen Ergebnisse der österreichischen Expedition.

Dem Nestor der Berliner Archäologen, E. Curtius ver⸗ danken wir eine werthvolle Stadtgeschichte von Athen, welche durch die Zusammenstellung der Schriftquellen zur Topographie Athens (von Milchhöfer) zugleich den Charakter eines un⸗ entbehrlichen Nachschlagewerks erhalten hat.

Einen Jahresbericht über die Forschungen zur Topo⸗ Stadt Rom veroffentlichte den römischen Mittheilungen Die „Römische in einem

graphie der

Instituts. noulli's bringt

mann, Möünchen) zurücksteht,

lichen Erläuterungen lichen Werth behält. Verlag

Am 15. Januar d. J. wird, wie schon kurz erwähnt, im Lichthofe des hiesigen Königlichen Kunstgewerbe⸗-Museums, Prinz⸗Albrechtstraße, welcher durch die General⸗Verwal⸗ Z in freundlichster Leih⸗Ausstellung kunstgewerblicher Pro⸗ ducte älterer und neuerer Zeit zu einem wohlthätigen Zwecke eröffnet, nämlich um den durch das letztvergangene furchtbare Erdbeben Geschädigten einen Beitrag zur Linderung der Noth und damit einen Beweis des Mitgefühls in Deutsch⸗

tung der Königlichen zur Verfügung t japanischer Kunst⸗

land au geben.

Die Ausstellung, an welcher der Kaiser und König durch höchst werthvolle Beiträge b Schlössern, Ihre 1 Königin Friedrich durch sehr schöne Objecte aus dem hiesigen König Hoheit der Prinz Friedrich Leopold, Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Sachsen, Seine Hoheit der Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg⸗Schwerin und zahlreiche Privatpersonen in dankenswerthester Weise betheiligen, bietet einen guten Ueber⸗ blick über die auf diesem Gebiete in Berlin vorhandenen interessanten Gegenstände in Porzellan, Bronze, edelen Me⸗ tallen, Lack, Stickereien, Webestoffen, Waffen, Ruüstungen und

aus den Königlichen Kaiserin und

Gebrauchsgegenständen.

Um weiten Kreisen den Anblick zu gestatten, ist das Ein⸗ trittsgeld auf nur 50 J, an Montagen, wo das Museum

onst nicht geöffnet ist, während zweier Stunden auf 1

Bronzen und kleineren Fundstücke von estgesetzt worden.

Ueber die neuesten Versuche zur Zeustempel ungen der Vorschläge Treu's,

In der letzten Sitzung der „Académie des Inscriptions et belles Lettres“ in Paris wurde nach einem Bericht der „Wien. ein Schreiben des Herrn Geffroy vom 27. Dezember aus Rom verlesen, in dem dieser mittheilt, daß augenblicklich dort in Gelehrten⸗ und Künstlerkreisen eine Statue des Apollo großes

Der Kopf ist gut erhalten; der linke

wiederhergestellt worden ist. 2 1 Arm fehlt, die Stellung der Schulter zeigt aber, daß er nach vorn

Der Bericht Mau's in d abungen in Pompeji giebt eine Ue die wichtigsten Funde der letzten drei nisse der letzten Ausgrabungen Troja hat die Gattin

gerichtet worden sind, stellt sich das Kunstwerk noch als ein sehr be⸗ deutendes dar. man bis jetzt nicht geben können.

Mit Beihilfe des vor zwei Jahren in Braunschweig be⸗ gründeten Vereins zur Erhaltung der Kunstdenkmäler daselbst sind, wie man dem „Hann. Cour.“ schreibt, dort im vergangenen Jahre wieder sechs mittelalterliche Fachwerkshäuser stil⸗ Der Verein gewährt, wo es gefordert wird,

antiken Bildwerke, L 1 die Aphrodite von Melos haben den Eifer der Alterthums⸗ um von neuem angespornt; wir verwei die zusammenfassenden Mittheilungen R. Förster’s in d ungen der vierzigsten Versammlung deutscher Philo⸗ chulmänner in Görlitz und auf die Erörterungen zweier französischen Gelehrten Ravaisson und Reinach welche sich in den Spalten der archéologique in neuerer großem Erfolge durchgeführten Ausgrabungen zu Athen, welche wichtiges Material für die Geschichte der altattischen Kunst zu Tage gefördert haben, hat A. Schneider auf der genannten Philologen⸗ versammlung in Görlitz berichtet, eine populäre Darstellung estermann’s Monatsheften ver⸗ der Ecole

wir verweisen auf gerecht restaurirt worden. 1 rt wi 8 zu den Restaurirungen Zuschüsse, tritt aber unter allen Umständen 8 8

dabei mit den erforderlichen Anweisungen ein. Bemertkenswerth ist gestellt keine Wagen. ö11““ unter den restaurirten Gebäuden besonders das durch seinen Reichthum 8 an trefflichen Schnitzwerken in weiten Kreisen bekannte Demmer 'sche 8 u . 1u““ Haus im Sack, dessen vielfarbige Bemalung vortrefflich wirkt. Die Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin stand am letzten Jahrzehnte haben unter den für Braunschweig charakteristischen „Januar 1892 das Grundstück des Rentiers Eduard Krüger zu mittelalterlichen Fachwerksbauten stark aufgeräumt, und das Bestreben

der Revue abwickelten. Ueber die des genannten Vereins, und wieder herzustellen, ist daher vielseitig mit Freude begrüßt worden. 50 wurde die Handh 1 Firn Königlichen Bibliothek zu Kopenhagen hat zu Berlin, Friedrichstraße 130, Ersteherin. man in diesen Tagen ein Kirchenhandbuch gefunden, das bei Lucas Brandis in Lübeck im Jahre 1483 für den dänischen wurden, wie die „Köln. Ztg.“ meldet, die Satzungen der Bergwerks Bischof Rönnow gedruckt worden ist. Es ist das einzige bisher gemeinschaft angenommen. 85 ¼ % der Ruhrzechen sind ihr bei⸗ bekannte Eremplar von diesem Buche, das eins der ältesten in der getreten. Die Glieder der Gemeinschaft sind: 1) die Hauptversamm⸗

1 llUung, 2) die Grupvenversammlungen für a. Flammkohlen, c. Magerkohlen. Die Befugnisse der Hauptversamm⸗ Land⸗ und Forstwirthschaft. lung sind im Wesentlichen: Die Prüfung der von den Gruppen⸗ versammlungen festgesetzten Preise, Feststellung der Verkaufs⸗ und Zahlungsbedingungen, Feststellung und Bezeichnung der Sorten, end⸗ gültige Beschlußfassung über die vom Vorstande verhängten Geld⸗ strafen gegen Mitglieder, Aufnahme neuer Mitglieder und Auf

(F) In

Ausgrabungsarbeiten dänischen Kirchenliteratur zu sein scheint.

der Nonnen⸗Raupe.

Auf Anordnung des Landwirthschafts⸗Ministers wird seitens der Königlichen Regierung zu Bromberg zurz öffentlichen Kenntniß ge⸗ in dem der katholischen Pfarrgemeinde Slupy gehörigen Walde zu Gombin, Kreis Schubin, und den nächst angrenzenden Waldungen die Nonnenraupe in Gefahr drohender Menge bemerkt worden ist.

Auftreten

In der Bromberger Fischbrutanstalt des Landwirth⸗ schaftlichen Provinzial⸗Vereins sind, wie das „Pos. Tgbl.“ berichtet, am 28. v. M. 100 000 Stück Schnäpeleier (Coregonus Bienenbüttel bei Lüneburg angekommen, die der deutschen Fischerei⸗Vereins dorthin überwiesen hat, um damit Versuche dieses werthvollen Fisches in hiesigen Gewässern zu bis Ende 1892 Schnäpel ist ein den Maränen nahe verwandter Fisch. 2S Er wird 20 25 om lang, bewohnt die Küsten der südöstlichen Nord⸗ 7 8 stoz. z. Ho 1 . zchon :1 o ITIlümnsoe 17 F8 zst 1⸗ b 4 1 see und steigt im Herbst, um zu laichen, in die Flüsse auf. Es ist an handet „“ Februar 3,62 ½ ℳ, per März 3,65 ℳ, per April 3,67 ½ ℳ, per Mai 3,67 ½ ℳ, per Juni 3,70 ℳ, per Juli 3,70 ℳ, per August 3,75 ℳ, per September 3,77 ½ ℳ, per Oktober 3,77 ½ ℳ, per November 3,77 ½ per Dezember 3,77 ½ Umsatz 55 000 kg.

Lübeck, 11. Januar. (W. T. B.) Der Director des practischen

archäologischen oxyrrhynchus) au Ikonographie“ neu erschienenen Theile die Bildnisse der römischen Kaiser von Galba bis Commodus, eine Publication, freilich hinter der prächtigen „Sammlung griechischer und römischer Porträts“ in Lichtdruck⸗Abbildungen von Brunn (Verlagsanstalt für Kunst und Wissenschaft F. Bruck⸗ aber durch die eingehenden text⸗ selbständigen

welche an Reichthum der Ausstattung

zunehmen, daß der Schnäpel ebenso wie andere, auch in unseren tieferen Seen vorkommende Corregonenarten sich auch in geschlossenen Ge⸗ wässern heimisch machen läßt.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

Berlin war auch in der Woche vom 27, Dezen 3 2. Januar 1892 kein günstiger und die AF Sterblichkeit eine nur wenig geringere als in der vorhergegangenen Woche (von je 1000 Einwohnern starben, aufs Jahr berechnet 23,9). Insbesondere sind es noch immer acute Entzündungen der Athmungsorgane, h

kamen und in 85 Fällen (gegen 87 der Vorwoche) zum Tode führten. Grippe waren wieder zahlreicher,

wissenschaft⸗ Bruckmann’s ausgestatteten Der Gesundheitsstand

erscheinenden, 8 ezember 1891 bis 2.

Denkmäler griechischer und römischer Sculptur, welche für die Verbreitung archäologischer Anschauung ein überaus erwünschtes Hilfsmittel Lieferung 31 vorgeschritten. welchen die Herausgeber Brunn und Arndt dieser Lieferung beigegeben haben, erleichtert die systematische Anordnung der bis jetzt erschienenen 180 Tafeln, deren Anschaffung Gymnasialbibliotheken und Universitätsapparate nicht warm genug empfohlen werden kann.

„Vorläufiger Bericht“, Z“ Auch Erkrankungen

vorhergegangenen Woche 44 Todesfälle Vorkommen von acuten Darm⸗ krankheiten zeigte im Vergleiche zur Vorwoche eine nur unwesent⸗ liche Veränderung, die Zahl der Sterbefälle blieb die gleiche. Die

er Berichtswoche an Grippe gemeldet.

Jahr berechnet, 69 Säuglinge. Erkrankungen gestellt jen 8

ge wieder größere Schöneberger

krankungen an Scharlach und Diphtherie kamen me Y und zwar letztere aus der Tempelhofer Vorstadt, dem Stralauer Grund: unbekannt bit am häufigsten. Rosenartige Entzündungen des - Zellgewebes der Haut und Erkrankungen an Keuchhusten gelangten etwas häufiger zur ärztlichen Behandlung und führten in zehn Fällen

Viertel und Moabi Sich Seine Majestät

SI1 N 9 8 ps ich N 5 2 Majestät Vorkommen keine wesentliche Veränderung.

Königliche letzten vierzehn T den hiesigen öffentlichen Kranken⸗Anstalten einschließlich des Militär⸗ Lazareths 112 Erkrankte in Behandlung. Todesfälle sind seit Mitte November 12 zu verzeichnen.

Paris. 9. Januar. berichtet wird, drei große Handlungshäuser schließen, weil alle

fälle sehr zahlreich, aber mild; hingegen in Trevouvx erliegen der

Krankheit viele ihr Befallenen.

bringung der

gewähren eine

29—

G. W. Rey ist

100 781 Fl.

37 Erkrankungen und aus

an

An der Ruhr sind am 11. d. M. gestellt 9747, nicht rechtzeitig

Geschäftskosten. Jede

forderlich. Für Stimmrecht, jedoch nur für die Förderung der entsprechenden Kohlensorten; die Gruppen setzen die Preise fest und können eine zeit⸗ weilige Einschränkung der Förderung anordnen; zuwiderhandelnde Zechen sind hohen Geldstrafen unterworfen, über deren Verwendung die Hauptversammlung beschließt. Alle Streitigkeiten werden 8g. ein Schiedsgericht geregelt. Die Dauer des festgesetzt; eine längere Dauer muß vor dem 1. Okto⸗ ber 1892 beschlossen werden.

Leipzig, 11. Januar. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗

Handels⸗Lehrinstituts und Verleger der „Lübeckischen Anzeigen“ w gestorben. Wien, 12. Januar. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn vom 1. bis 7. uar

Auch in Cahors tritt die Seuche heftig auf. Von 1300 Ein⸗ wohnern sind über 1000 erkrankt. Daneben herrsche dort auch die Croup unter den Kindern. ö“ 8

Handel und Gewerbe.

Mit Bezug auf den in Nr. 305 des „Reichs⸗ und Staats⸗ Anzeigers“ veröffentlichten Artikel über den holländischen Aufsehen macht, die aus mehreren im Tiber gefundenen Bruchstücken Fluß⸗Schiffsbau ist uns eine Zuschrift der Maschinen⸗

K fabrik Gebr. Sachsenberg in Roßlau an der Elbe zugegangen, worin mit Bezug auf den Umstand, daß die holländischen ausgestreckt war. Trotz der Verstümmelungen und der Verheerungen, Werften billiger als die deutschen liefern, behauptet wird, daß die die durch den langen Aufenthalt der Bruchstücke im Wasser an⸗ Holländer die Bleche zollfrei einführen können und 1 jic . 3929 &&† daß sie billigere Arbeitslöhne zahlen. Die Lieferungen seien Eine endgültige Erklärung der schönen Statue hat gut 8* deutschen. Im Uerigen bes. angeführt, daß die Besteller die von den Holländern gewährten Zahlungsmodalitäten auch in Deutschland genießen können

1.“

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks der Ruhr und in Oberschlesien.

Zwangs⸗Versteigerungen.

teglitz, Heesestraße 3 belegen, zur Versteigerung: das geringste noch Vorhandene möglichst zu erhalten ebot wurde auf 27 259 festgesetzt; für das Meistgebot von G 550 wurde die Handlung in Firma Siegfried u. Grunack

In der gestrigen Zechenversammlung in Dortmund

U 1

ettkohlen, b. Gas⸗ und 7†

έ

angefangene hunderttausend

C Tonnen steuerpflichtiger Förderung des vorhergegangenen Jahres Stimme. Unbedingte St lu

immenmehrheit ist er⸗

die Gruppenversammlungen gilt das gleiche

Vertrages ist zunächst

7. Bant Fl., Mehreinnahme

London, 11. Januar. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen⸗ Vorscheine ladung angeboten. Glasgow, 11. Januar. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 4592 Tons gegen 3956 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres. Bradford, 11. Januar. (W. T. B.) Tendenz ruhig aber stetig, in Garnen mäßiges Geschäft zu niedrigen Preisen. New⸗York, 11. Januar. (W. T. B.) Nach ruhiger Er⸗ öffnung der Börse machte sich eine Abschwächung bis zum Schlusse Theilnahme des Säuglingsalters an der Sterblichkeit war eine etwas geltend. Actien betrug S Stück. Der Silber⸗ kleinere als in der Vorwoche; von je 10 000 Lebenden starben, aufs vorrath wird auf 3 700 000 Unzen geschätzt. Für den Staats⸗ 8 8 EETT“ an nterleibstyphus und an , 0 ü Kindbettfieber in geringer Zahl zur Anzeige gebracht, während Mais 7 819 000 Bushels. ß Ausbreitung fanden und sich be⸗ und Rosenthaler Vorstadt wie auch im Stralauer Viertel in größerer Zahl 4 r. Auch Er⸗ Laut Telegramm aus Herbesthal ist die zweite r zur Meldung, englische Postüber Ostende vom 11. d. M. ausgeblieben,

schatz wurden 450 000 Unzen zu 93,50 à 93,58 angekauft. Visible Supply an Weizen 45 605 000 Bushels, do. an

Verkehrs⸗Anstalten.

Die mittels des Reichs⸗Postdampfers „Karlsruhe“ eförderte Post aus Australien (Abgang aus Sydney am Rheumatische Beschwerden aller Art zeigten in ihrem 7. Dezember 1891) ist in Brindisi eingetroffen und gelangt für Berlin

j 1 voraussichtlich am 13. Januar Vormittags zur Ausgabe.

Bremen, 11. Januar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd.

München, 10. Januar. Die Zahl der Influenza⸗Erkran⸗ Der Schnelldampfer „Dresden“ ist heute von Buenos⸗Aires kungen hat sich, wie der „N. Pr. Ztg.“ berichtet wird, im Laufe der abgegangen. Der Dampfer „Darmstadt“ ist vor vier Tagen in nicht unerheblich vermehrt. Zur Zeit sind in Montevideo angekommen. Der Dampfer „München“ ist heute von Southampton, der Schnelldampfer „Eider“ gestern Nach mittag von Southampton und die Dampfer „München“ und „Köln“ sind gestern von Lissabon abgegangen. Der Dampfer In Arras mußten, wie der „Frkf. 8. „Fran kfurt⸗ ist gestern von Vigo weitergefahren. Der Dampfer

le ihre „Hohenstaufen“ ist gestern von Port Said weitergefahren. Der Leute an der Influenza erkrankt sind. In Lyon sind die Influenza- Dampfer „Bayern“ ist vorgestern in Colombo angekommen. Der Dampfer „Weser“ hat gestern Las Palmas passirt. Der Dampfer In Denain herrscht sie in „Stettin’ ist gestern Nachmittag mit der Post von Auftralien in mehr als 600 Familien; die Aerzte reichen nicht aus. In den Ge⸗ Brindisi von Port Said angekommen. v1A1A1X“ meinden um Denain zählt man bis zu acht Kranken im gleichen Hause. b;11“

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, 8

5. Verloosung ꝛc. von

ustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versi 4. Verkäufe, Ver,h n, Verdingungen ꝛc.

5 8

erthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 8 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[59698]

aus Seeburg am

[59699]

Der in Nr. 300 dieses Blattes steckbrieflich ver⸗ hannes Opfermann treibt sich cheinlich in der Gegend des Mittelrheins oder an

folgte Johanne

der Mosel umher. Es wird wiederholt um

2) Arse. Zustellun

Steckbriefs⸗Erneuerung. r gegen den Sattlergesellen Carl Buchholz 1b 13. November 1888, s Beilage Nr. 292 unter Nr. 42 234, erlassene S brief wird hiermit erneuert. 8“ Berlinchen, den 5. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. .

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund⸗ he von der Hasenhaide Band 21 Blatt Nr. 803 auf den Namen Frau Maurermeister Anna Marie Riege, geborenen r hier, 2) des Bauunternehmers Fritz. Vergils der Urbanstraße 1892, Vor⸗

Weinbergen

hier eingetragene, in belegene Grundstück am 3. März gs 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue lügel C, Erdgeschoß, Saal s Grundstück ist mit 4,17 Reinertrag und einer Fläche von 5 à 58 ebäudesteuer aber n. Steuerrolle, ndbuchblatts, etwaige

riedrichstr. 13, Hof, versteigert werden.

ve t. uszug b schrift des schätzungen und andere

Fahndung ersucht. Hanau, den 7. Januar 1892. 1“

Der Untersuchungsrichter 1 beim Königl. Preuß. Landgerichte.

nicht veran

das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ richtsschreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintra⸗ gung des Versteigerungsvermerks nicht hervorgin insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboken anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des gerinfften Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor

Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung

des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. März 1892, Nachmittags 1 Uhr⸗ an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden. Berlin, den 21. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht I, Abtbeilung 53, jetzt Abtheilung 77.

[59724] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 31 Nr. 1267 auf den Namen des Maurermeisters Malte Doehe⸗ ling hier eingetragene, in der Bülowstraße Nr. 56 belegene Grundstück am 23. März 1892, Vor⸗ 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an chtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof⸗

lügel C, parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 18,57 Reinertrag und einer

Flã von 31 a 56 qm zur Grundsteuer ver⸗ e Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ igte Abschrift des Grundbuchblattes, etwaige shaßungen und andere das Grundstück be⸗ neffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ zedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberech⸗ sigten werden aufgefordert, die nicht von selbft auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur it der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden falls der betreibende Gläubiger widerspricht, Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ elben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. März 1892, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben, verkündet werden. Berlin, den 30. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht I, Abtheilung 52, ngbe

1

[59725] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Niederbarnimschen Kreise Band 34, Nr. 1766, auf den Namen des Zimmermeisters Oswald Dessort Bier eingetragene, in der Biesenthalerstraße angeblich Nr. 16 belegene Grundstück am 25. März 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Hericht an Gerichtsstelle Neue Friedrich⸗

straße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 0,30 Reinertrag und einer Fläche von 7 a 16 qm

Grundsteuer und für das Etatsjahr 1894/95 mit 9000 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen,

sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertgeilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, velche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Er⸗ theilung des Zuschlags wird am 25. März 1892,

Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie

oben, verkündet werden.

Berlin, den 30. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52, jetzt Abtheilung 76.

1“

[59738]

Auf Antrag der Erben der weiland Wittwe Colona Tölle Nr. 40 in Schieder soll deren Colonat, wozu außer dem Wohnhause 4,55 a Hofraum und Garten gehören, öffentlich meistbietend verkauft werden. Termin dazu ist auf Mittwoch, den 3. Februar 1892, Morgens 11 Uhr, auf Zimmer Nr. 6 hiers. anberaumt, wozu Kaufliebbaber mit dem Bemerken geladen werden, daß der Zuschlag erfolgen wird, wenn mehr als 3 des Taxats geboten werden.

In demselben Termine haben Diejenigen, welche glauben Eigenthums⸗ oder dingliche Rechte an dem Colonate zu haben, solche anzumelden, widrigenfalls für die sich nicht meldenden ihr Recht gegen den neuen Erwerber verloren geht.

Die Bedingungen können 3 Wochen, die Taxe 8 Tage vor dem Termine hier eingesehen oder von der Gerichtsschreiberei gegen Gebühr bezogen werde

Blomberg, den 7. Januar 1892.

Fürstliches Amtsgericht. II.

[59727]

In Sachen der Ehefrau des Ackermanns Vehl⸗ haber, Marie, geb. Uehlecke, in Rühen, Klägerin, wider den Maurer Heinrich Ackermann und dessen Ehefrau, Anna, geb. Mittelstedt, daselbst, Beklagte, wegen Hypothekcapitals, ist nachbezeichnetes Grund⸗ stück der Beklagten durch heutigen Beschluß ein⸗ getragen in das Grundbuch heute behuf der Zwangs⸗ versteigerung beschlagnahmt:

Stück des Planes Nr. 244 der Karte Rühener Feldmark, „die langen Stücke“ zu 75 a 5 qm, mit den darauf befindlichen Gebäuden.

eermin zur Zwangsversteigerung ist unter Abkürzung der Frist auf den 29. Februar 1892, Nach⸗ Vittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte

orsfelde in der Vehlhaberschen Gastwirths in

üben angesetzt. täcdie, bopothekarischen Gläubiger haben die Hopo⸗

8 kenbriefe im Termine zu überreichen.

Die Versteigerungsbedingung en, laut welcher jeder Zieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit is zu 10 % seines Gebots durch Baarzahlung,

ün egung kursfähiger Werthpapiere oder geeignete zurgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchsauszug

erfen innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem gef teigerungstermine auf der Gerichtsschreiberei ein⸗ 8 8 auch die Grundstücke selbst besichtigt werden. Vorsfelde, den 30. Dezember 1891. 8 Herzogliches Amtsgericht. Hildebrand.

[5972333 8

In Sachen des Fabrikschlossers Karl Lecke hier, Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt Carstens hier, wider den Arbeiter Fritz Göe in Weddel, Be⸗ klagten, wegen Darlehns, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Anbau ens No. ass. 82 zu Weddel mit dem Plane Nr. 323 h „am Staatberge“ zu 4 a 82 qm nebst Zubehör, wie solches im dortigen Grund⸗ buche Bd. 1 Bl. 98 eingetragen steht, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 17. Dezember 1891 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 17. Dezember 1891 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Freitag, den 22. April 1892, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Riddagshausen zu Braun⸗ schweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 2, angesetzt, in

welchem die Hypothekenglaubiger die Hypothekenbriefe 288

zu überreichen haben. Brannschweig, den 4. Januar 1892. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. E. Kulemann.

[59736]

In Sachen die Subhastation des dem Hütten⸗ mann Carl Schellbach II. zu Oker gehörigen daselbst belegenen Wohnhauses Nr. ass. 164 betr., werden alle Diejenigen, welche kraft eines dinglichen oder sonstigen Rechts auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Versteigerungserlöse Anspruch machen zu koönnen glauben, hierdurch aufgefordert:

binnen zwei Wochen ihre Ansprüche mit An⸗ gabe des Betrages an Capital, Zinsen, Kosten und sonstigen Nebenforderungen, des Grundes der Forderung, sowie des beanspruchten Ranges, zugleich unter Vorlegung der Beweisurkunden, soweit solche nicht bereits überreicht sind, hier unter dem Rechtsnachtheile anzumelden, daß hin⸗ sichtlich der Forderungen betheiligter Gläubiger nach Maßgabe des § 75 der Subhastations⸗ ordnung werde verfahren, anderweite Ansprüche aber bei Aufstellung des Vertheilungsplanes un⸗ berücksichtigt bleiben werden.

Zugleich wird zur Erklärung der Betheiligten über den gerichtsseits aufzustellenden Theilungsplan und event. zur Vertheilung des Subhastationserlöses Ter⸗ min auf Montag, den 15. Februar d. J., Morgens 10 Uhr, hier angesetzt, mit dem Be⸗ merken, daß der Theilungsplan eine Woche vor dem Termin in der hiesigen Gerichtsschreiberei zur Ein sicht ausgelegt sein wird.

Harzburg, am 7. Januar 1892.

KHKerzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[59732] Aufgebot. 1

Nachbenannte Personen haben das Aufgebots⸗ verfahren beantragt:

1) Die Firma J. V. Frank zu Steinhude be⸗ züglich der Antheilscheine der Herzoglich Braun⸗ schweigischen Prämienanleihe d. d. 1. März 1869 Serie 8409 Nr. 25 und 26 über je 20 Thaler;

2) der Kaufmann Albert Daubert hier betreffs der erichtlichen Obligation vom 3. Mai 1877, laut

lcher für denselben an dem dem Polizeisergeanten Heinrich Quidde und dessen Ehefrau, Henriette, geb. Strümpel, hier gehörigen, Neupetrithorfeldmark Blatt III Nr. 5a an der Petristraße belegenen Grundstücke zu 3 a 80 qkm sammt Wohnhause Nr. 3981 14,000 nebst 4 % Zinsen zur Hypothek haften;

3) die Wittwe des Restaurateurs August Münster⸗ mann, Minna, geb. Breustedt, in Peine bezüglich der als Obligation ausgefertigten gerichtlichen Ver⸗ handlung vom 27. Juni 1878, laut welcher für sie auf dem im Grundbuche hiesiger Stadt Band 67 B S. 720 verzeichneten, an der Mauernstraße Nr. 1751 belegenen Grundstücke 400 Darlehn nebst 5 % Zinsen zur Hvypothek eingetragen sind;

4) der Fuhrherr Heinrich Frede bezüglich der Obli⸗ gation vom 5. April 1877, inhalts welcher an dem ihm gehörigen, Nr. 68 Blatt VI des Feldrisses Hagen an der Hamburgerstraße belegenen Grund⸗ stücke zu 67 a 92 qm für die Wittwe des Schuh⸗ machers Carl Eckert, Marie, geb. Wehage, 1350 nebst 5 % Zinsen zur Hypothek haften.

Die unbekannten Inhaber der bezeichneten Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1892, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer 24, angesetzten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen unter dem Rechtsnachtheile, daß

a. die zu 1 bezeichneten Urkunden absolut,

b. die zu 2, 3 und 4 bezeichneten Urkunden den Eigenthümern der verpfändeten Grundstücke gegenüber

für kraftlos erklärt werden.

Braunschweig, den 18. Dezember 1891.

AKSKerzogliches Amtsgericht.

W. Kulemann.

[45599] Aufgebot. Der Hauptlehrer und Rektor a. D. Franz Josef

Sänger in Köln, vertreten durch Rechtsanwalt Vack

in Köln, hat das Aufgebot der Aktie Nr. 453 der Bank für Landwirthschaft und Gewerbe zu Ehren⸗ feld, lautend auf 300 ℳ, und die Gebrüder Jakob Brohl und Jobann Brohl in Stommeln, vertreten durch Rechtsanwalt Vack in Köln, haben das Auf⸗ gebot der Aktie Nr. 60 der Bank für Landwirth⸗ schaft und Gewerbe zu Ehrenfeld, lautend auf 300 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 9. November 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an dessen ordent⸗ licher Gerichtsstelle, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorm⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden

olgen wird.

Köln, den 4. November 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

[59730] Aufgebot.

Auf Antrag des Herrn aufsichtführenden Richters bei dem Königlichen Amtsgericht und Kurators der Königlichen Gerichtskasse hierselbst wird die Amts⸗ kaution des Gerichtsvollziehers Felix Bartsch von hier, welcher durch rechtskräftiges Erkenntniß des Königlichen Kammergerichts vom 11. Mai 1891 aus dem Dienst entlassen ist, aufgeboten. 1“

1 1“]

Die Gläubiger des ꝛc. Bartsch, welche an ihn Forderungen aus seinem Amtsverhältniß als Gerichts⸗ vollzieher haben, werden aufgefordert, diese Forderungen bei dem unterzeichneten Gericht, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 16. März 1892, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 9 anzumelden, sofern ihre Forderungen nicht aus den Akten und Registern des Gerichtsvollziehers ersichtlich sind.

Sich nicht meldende Gläubiger werden mit ihren Rechten an die Amtskaution ausgeschlossen und darauf verwiesen werden, sich lediglich an die Person des ꝛc. Bartsch zu halten. 1““

Kottbus, den 5. Januar 1892.

Khönigliches Amtsgericht.

145808] Aufgebot.

Auf Antrag der Erben der am 15. November 1889 zu Angerburg verstorbenen Wirthschafterin Heinriette Dunker, früher in Steinort, nämlich der Geschwister Heinriette, Bruno, Marx, Elise, Clara, Gertrud, Emilie Mellien und der Geschwister Anna Frost, Emma Brauer, geborene Frost, Max Eugen Frost, sämmtlich in Memel und vertreten durch den Rechtsanwalt Stein in Angerburg, wird das Spar⸗ kassenbuch Nr 860 über 384 96 der hiesigen Kreissparkasse, ausgefertigt für Heinriette Dunker behufs neuer Ausfertigung aufgeboten.

Der Inhaber desselben wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 16. Inni 1892, Vorm. 9 Uhr, Zim. 21, bei dem unterzeichneten Gericht sein Recht anzumelden und das Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Angerburg, den 2. November 1891.

KFöhnigliches Amtsgericht.

[33749] Aufgebot. Die Sparkassenbücher der Sparkasse des Kreises Neumarkt, a. Nr. 17 898 über 539 03 ausaefertigt für die Gemeindekasse Jacobsdorf, b. Nr. 19 859 über 145 C6 ausgefertigt für Joseph Münzberg in Jacobsdorf, c. Nr. 20 182 über 97 47 ausgefertigt für Herrmann Nitschke zu Jacobsdorf, d. Nr. 21 795 über 77 87 ausgefertigt für Carl Becker in Jacobsdorf sind angeblich durch Diebstahl verloren gegangen und en auf den Antrag der Eigenthümer nämlich: zu a. der Gemeinde Jacobsdorf, zu b. des Joseph Münzberg zu Jacobsdorf, zu c. der Vormünderin des Nitschke, der ver⸗ wittweten Dominial⸗Vogt Theresia Nitschke, geborenen Blum, zu Jacobsdorf, zu d des Vormundes des Becker, des Stellen⸗ besitzers Wilhelm Kiesewetter zu Jacobsdorf zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 19. April 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer II. ihre Rechte an⸗ zumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. 8 Neumarkt, den 8. September 1891. Königliches Amtsgericht.

[58937 Aufgebot.

Dem Kaufmann L. Isenberg zu Korbach, welcher z. Zt. in Konkurs gerathen, ist ein von ihm am 14./11. 1891 ausgestellter, von W. Dünnebacke zu Neuastenberg acceptirter, am 26./12. 1891 beim Acceptanten zahlbarer Wechsel über 204 angeblich abhanden gekommen.

Auf Antrag des Konkursverwalters, Rechtsanwalt Voß zu Korbach, wird der unbekannte Inhaber des Wechsels aufgefordert, spätestens im Termine, den 5. Angust 1892, Vorm. 11 Uhr, denselben unter Anmeldung seiner Rechte vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird. 1

Berleburg, den 2. Januar 1892. 8

Königliches Amtsgericht.

[59729] Oeffentliche Ladung.

Der Faßbinder Johann Peter Kesselmark zu Oberdollendorf hat das Aufgebot nachstehender Par⸗ zelle zwecks Eintragung in das Grundbuch beantragt:

Gemeinde Niederdollendorf Flur 1 Parz. 1871/555, eingetragen in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel 148 auf den Namen der Wittwe eis. Kesselmark zu Oberdollendorf, der verstorbenen Mutter des Antragstellers.

Alle diejenigen, insbesondere etwaige weitere, ihrem Aufenthalte nach unbekannten Erben der Wittwe Peter Kesselmark, welche behaupten, Rechte an der fraglichen Parzelle zu haben, werden gemäß § 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 aufgefordert, etwaige Ansprüche spätestens in dem auf den 3. März 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und die Ein⸗ tragung des Antragstellers im Grundbuch erfolgen wird. Königswinter, den 4. Januar 1892. KRoöhnigliches Amtsgericht. III.

[59591] Oeffentliche Ladung. In Sachen betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Luxem werden in Gemäßheit des § 58 Abs. 2 des Gesetzes vom 12. April 1888 (ckf. S. S. 52) die unbekannten Erben des zu Virne⸗ burg verlebten Ackeres Heinrich Pung zu dem auf den 14. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftslokale des Königlichen Amtsgerichts Abth. III zu Mayen, Marktstraße 356 anberaumten Termine hierdurch vorgeladen, um über die Grundstücke Flur 12 Nr. 18a ober der Straße, Oedland und Heide, groß 7 a 90 qm bezw. 3 a 94 qm, sowie Flur 12 Nr. 318/19 a ober der Straße, Acker 14 a 67 qm, welche von der Ehefrau des Ackerers Mathias Schumacher Maria Gertrud, geb. Hermes, in Nachts⸗ heim als Eigenthum beansprucht werden, vernommen zu werden. Falls Ansprüche an die fraglichen Grund⸗ stücke in dem Termine oder vor demselben nicht an⸗ gemeldet werden, wird die Eintragung der p. Schu⸗ macher erfolgen, nachdem ihr Eigenthumsbesitz vor⸗ schriftsmäßig bescheinigt oder nachgewiesen ist. Mayen, den 5. Januar 1892. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. III. Breidenbend, Actuar.

.“

[59592] Oeffentliche Ladung

In Sachen betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Luren werden in Gemäßheit des § 58 Abs. 2 des Gesetzes vom 12. April 18838 g. S. S. 52) die unbekannten Erben des zu Virne⸗ urg verstorbenen Ackerers Heinrich Wagner zu dem auf den 14. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftslokale des Königlichen Amtsgerichts Abth. III zu Mayen, Marktstraße 356, anberaumten Termine hierdurch vorgeladen, um über die Grund⸗ stücke Flur 12 Parzelle 17 a ober der Straße, Acker, groß 3 a 16 qm, sowie Flur 12 Parzelle 19 ober der Straße, Acker und Weide, groß 6 a 62 gm bezw. 3 a 32 qm, welche von dem Mathias Schumacher, Ackerer in Nachtsheim, als Eigenthum beansprucht werden, vernommen zu werden. Falls Ansprüche an die fraglichen Grundstücke in dem Termine oder vor dem⸗ selben nicht angemeldet werden, wird, die Eintragung des ꝛc. Schumacher erfolgen, nachdem sein Eigen⸗ thumsbesitz vorschriftsmäßig bescheinigt oder nach⸗ gewiesen ist. 1.“

Mayen, den 5. Januar 1892. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts, Abth. III.

Breidenbend, Actuar.

[59735]

In der Odenkirchen'er Grundbuchanlegungssache sollen die Erben Wilhelm Dahmen in Dohr darüber vernommen werden, ob sie bewilligen, daß der Rentner Wilhelm Rembges in Rheydt und Ehefrau Emma Johanna, geb. Rembges als Miteigenthümer des Grundstücks Artikel 359 Grundsteuermutterrolle Odenkirchen in das Grundbuch eingetragen werden. Auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts ist

(Termin hierzu auf den 24. März 1892, Vor⸗

mittags 11 Uhr an Gerichtsstelle anberaumt, zu welchem dieselben gemäß § 58 Ges. vom 12. 1888 öffentlich geladen werden. Odenkirchen, den 6. Januar 1892. Hoffmann, Actuar, als Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts. [59737] Aufgebot.

Auf den Antrag der verwittweten Johanne Hen⸗ riette Matzke, geb. Petrick, zu Creba wird die seit 1845 verschollene unverehelichte Charlotte Petrick, geboren zu Ereba am 12. Februar 1830 als Tochter des Häuslers und Maurers Johann Christoph Petrick und seiner Ehefrau Johanne Charlotte, geb. Schulz, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, festgesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt werden wird.

Niesky, den 6. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[59884] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Elisabeth Dorau, geb. Lettau, in Sicinny wird die unverehelichte Louise Amalie Dorothea Dorau, Tochter der Arbeiter Wilhelm und Elisabeth, geb. Lettau, Dorau'schen Eheleute, welche sich bis zum 1. Januar 1879 in Sicinny, Kreis Tuchel i. W./Pr. aufgehalten hat und sodann verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 26. Oktober 1892, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 11 zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Tuchel, den 21. Dezember 1891.

KRgönigliches Amtsgericht.

[59734] Vorbescheid.

Nr. 316. Gegen den in Heidelsheim geborenen zuletzt hier als Gendarm stationirt gewesenen Johann Georg Trautwein ist Antrag auf Verschollenheits⸗ erklärung nach L. R. S. 119 gestellt, indem er schon seit 6 Jahren spurlos vermißt ist und auch keinen Bevollmächtigten hinterließ; er wird deshalb auf⸗ gefordert, binnen Jahresfrist anher von sich Nachricht gelangen zu lassen, widrigens er für verschollen erklärt wird. Zugleich werden alle diejenigen, die Auskunft über Leben und Tod des Vermißten ertheilen können, veranlaßt, binnen einem Jahre anher Anzeige zu erstatten.

Lörrach, den 7. Januar 1892.

Großherzogliches Amtsgericht. gez. Nüßle. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber Appel.

[59728] Aufgebot.

Auf Antrag der zum Nachlasse des am 28. zember 1891 zu Lehre verstorbenen pensionirten Wegewärters Johann Heinrich Christian Krökel, richtiger Schwerdtfeger, berufenen Intestat⸗ Erben, als:

1) der Wittwe des Anbauers Heinrich Meinecke,

Dorothee, geb. Fricke, zu Lehre,

2) Heinrich Goes zu Nein⸗

orf,

3) des Schneidermeisters Friedrich Goes daselbst, werden Alle, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht an diesem Nachlasse zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche in dem auf Donnerstag, den 3. März 1892, Vormittags 10 Uhr, vor unterschriebenem Gerichte, Auguststr. 6, Zimmer Nr. 1, angesetzten Termine bei Vermeidung des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheile anzu⸗ melden, daß die Antragsteller als die wahren Erben angenommen werden so⸗ und daß die nach dem Ausschlusse sich Meldenden und Legitimirenden alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig sind, weder Rechnungsablage noch Nutzungen⸗Ersatz sordern können, sondern ihre Ansprüche auf den vorhandenen Ueberrest des Nach⸗ lasses zu beschränken haben.

Braunschweig, am 6. Januar 1892. SHKerzogliches Amtsgericht Riddagshausen.

Schottelius.

[59731] Aufgebot.

Der am 12. November 1890 zu Landeshut in Schlesien verstorbene Kaufmann Friedrich Robert Sturm hat in seinem Testamente vom 10. März 1879 den Bildhauer Eduard Kallinich zu Landeshut zum Erben eingesetzt, seinem Vetter, dem Tischlermeister Julius Sturm zu Herdecke aber, Sohn des ver⸗ storbenen Handschuhmachers Sturm daselbst, ein Legat von 1500 vermacht und bestimmt, daß das⸗

selbe, wenn der Legatar den Anfall nicht erlebe, dessen. nächsten Verwandten zufallen solle 1““