1892 / 15 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

wird der am 5. April 1822 in Günterod geborene, im Jahre 1848 oder 1849 nach Amerika ausge⸗ wanderte und seitdem verschollene Johann Georg Aßmann aus Günterod (Sohn des Adam Aßmann und dessen Ehefrau Anna Margaretha, geb. Schmidt) aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte d anzumelden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird.

[61079]

Blankenese als Vormund werden dessen Mündel:

und auf Antrag des Rheders Hermann Hoh in Blankenese als Vordmund dessen Mündel:

sowie die unbekannten Erben der drei, s

1

zeichneten Gericht spätestens in dem auf Soun⸗ abend, den 14. Mai 1892, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗

[60946] Aufgebot.

Grundbesitz am 6 Februar 1849 für den Schuh macher Wilhelm Bödeker hierselbst, von diesem am 27. November 1850 an den Kaufmann F. A. Zeiß hierselbst und von diesem wiederum am 9. Januar 1866 an die hiesige Wittwenkasse crdirt,

15) über ein Darlehn von 800 Thlr., eingetragen am 19. November 1861 für die Witrwe Kaufmanns Brüggemcyer, geb. Wasserfall, in Detmold auf den Grundbesitz des Camerarius Hermann August Halle, jetzt Handelsmann Hermann Fasse Nr. 1 der Heiligen⸗ geister Bauerschaft bierselbst, angeblich von dieser an die Provision St. Loven hierselbst cedirt,

16) über ein Darlehn von 1200 Mark, eingetragen am 8. November 1877 für die Provision St. Loyen hierselbst auf den Grundbesitz des Bürgers Wilhelm Böhmer Nr. 113 der Nicolai Bauerschaft hierselbst,

17) über ein Darlehn von 200 Thlr, eingetragen am 8. Juni 1847 auf den Grundbesitz des Heinrich Krüger, jetzt Ackerbürger Heinrich Tasche Nr 36 der Marien Bauerschaft hierselbst für H. C. Hempel⸗ mann's Erben, bei deren Auseinandersetzung dem Kaufmann A. W. Potthoff überwiesen und von diesem am 30 April 1868 der hiesigen Waisenhaus⸗ kasse cedirt,

18) über ein Darlehn zu 500 Thlr., eingetragen am 25. Juli 1872 auf den Grundbesitz des Kauf⸗ manns Friedrich Schmidt, jetzt Heinrich Schmidt Nr. 34 der Slaver Bauerschaft hierselbst für die hiesige Waisenhauskasse’,

E“

ebenfalls auf den sub Nr. 13 näher bezeichneten

(Schuldentilgungsfond) cedirt, und

jetzt bereits zurückbezahlt hat, sind angeblich ver⸗

Magistrats als Vertreters der betreffenden Stipendien und Kassen, welche die in den aukgeführten Obli⸗ gationen verbrieften Darlehne als Gläubiger in An⸗ spruch nehmen, zum Zwecke der Erlangung einer neven Obligation aufgeboten werden. Die Inhaber der fraalichen Obligationen werden daher aufgefordert ihre Rechte daran so gewiß, spä⸗ testens in dem dazu auf Dienstag, den 14. Juni 1892, Morgens 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Obligationen erfolgen und die etwaigen Inhaber derselben mit Ansprüchen an die jetzigen Schuldner ausgeschlossen werden ollen. Lemgo, den 6 November 1891. Fürstliches Amtsgericht. I. Pothmann.

161080] Aufg

Nachdem bei den unten aufgeführten Hypothekforderungen die Nachforschungen nach

mäßigen Inhaber fruchtlos geblieben und, vom Tage der letzten auf diese chen sind, so werden gemäß § 82 des Hyp.⸗Ges. und

⸗C.⸗P.⸗O diejenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur An⸗ meldung innerhalb sechs Monaten und spätestens in dem auf Montag, den 26. September 1892, Vorm. 9 Uhr, anberaumten, im Zimmer Nr. 3 des unterfertigten Gerichts stattfindenden Aufgebots⸗ termin, öffentlich aufgefordert und zwar unter dem Rechtsnachtheile, daß im Falle der Unterlassung der

Handlung HS mehr als dreißig Jahre verstri §§ 823 ff. der

ebot. 8 dach demt rech⸗ Forderungen sich beziehenden

Anmeldung die Forderungen für erloschen erklärt und

im Hypothekenbuche gelöscht würden.

. Hypotheken⸗ buch für V 1

Hypothekenobjekts⸗ Besitzer

Zeit des

Bezzeichnung der Forderung

Eintrags und des Gläubigers.

Faver Albrecht, Privatier in Weihers, Hs. Nr. 248.

8 Altusried. IVY.

Theodor Fischer, Oekonom in Unterwengen, Hs. Nr. 83. Franz Schmid, Viktualienhändler in Kempten, Hs. Nr. 70 2 u. b. Litt. W.

Kempten (Altstadt).

Ludwig Kusterman, Schreinermeister in Kempten, nun Kirchen⸗

diener daselbst, Hs. Nr. 41 b. Litt. D.

n (Neustadt).

Kempten

Anton Hengeler, (Neustadt)

Stadtkassakontroleur in Kempten, Hs. Nr. 1 Litt. E. Leopold Unflad, Bote in Kimrathshofen, Hs. Nr. 14. Zgosef Schädele, Oekonom in Gstadt,

Kimraths⸗ hofen.

Sulzberg.

7. Juni

12. Febr.

11. Oktbr. Landesüblicher Winkel der Barbara Leiß.

300 Fl. = 514 28 zu 4 % ver⸗ zinsliches Darlehen an die Bauers⸗ wittwe Creszenz Müller in Legau bezw. auf deren Ableben an ihre Erben, nämlich: Sebastian, Marianna und Viktoria Müller von Legau, Therese Herberg, Bauerswittwe von Oberland⸗ holz, Hildegard Koch, Wittwe in Altus⸗ ried, Agatha Schneider, Bäuerin von da Kinder der verlebten Creszenz Müller dann Gordian und Marianna Heckelsmüller in Legau, "großjährige Kinder der verlebten Tochter Vosefe Müller.

16 Fl. = 27 42 Kapitalsrest für

den abwesenden Michael Hiltensberger

von Unterwengen.

17. Dezbr. 25 Fl. = 42 86 zu 4 % verzins⸗

1860. liches Darlehen an die Martin Dann⸗

heimerschen Erben, als: Gabriel Dann⸗

heimer, Christine Daumiller, Martin

Kesel, Oehlschlagerssohn, Christian

Wagenseil's fünf Kinder erster Ehe,

Katharina Schmid und Elisabetha

Dannheimer Wittwe.

22 Fl. = 37 71 theils unverzins⸗ liches Darlehen und theils Entschädi⸗ gung des Johann Georg Behringer von Kottern, wovon 10 Fl. in drei Monaten und 12 Fl. in sechs Monaten zahlbar.

Landesüblicher Winkel der Hegger'schen Geschwister, nämlich: Johann Baptist,

Karl, Joseph, Magdalena und Michael

Hegger.

1828.

1827.

19. Jan.

1826. 7. März 50 Fl. = 85 71 zu 4 % verzins⸗

Hs. Nr. 149 in Schlechtenberg, Gem. Sulzberg.

Januar 1892.

9

Kempten, den 12.

1 Königliches Amtsgericht.

gez. Jin

8 Zur Beglaubigung:

Kempten, den 12. Januar 1892.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der geschäftsl. K. Secretär: Wurm.

1827. liches Kapital für Franz 88 Becherer 11 zu Eigisried, Gemeinde Sulzberg.

mler.

Auf Antrag des Ludwig Bastian III. in Endbach

anberaumten Aufgebotstermine

Gladeubach, den 5. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf den Antrag des Schiffers Jakob Tamcke in

a. Koch David Struve, geb. am 1. September

1864 in Blankenese, als Sohn der Eheleute Hermann Struve und Anna Catharina Marianne, geb. Imbeck, Fischer Hermann Breckwoldt, geb. am 28. No⸗ vember 1865 in Blankenese als Sohn der Ehe⸗ leute Schiffer Paul Breckwoldt und der Anna Margaretha, geb. Struve,

Fischer David Breckwoldt, geb. am 11. Fe⸗ ruar 1856 in Blankenese als Sohn der Ehe⸗ leute David Breckwoldt und Catharina Margaretha, geb. Dreyer, seit November 888 Verschollenen, aufgefordert, sich bei dem unter⸗

falls die Verschollenen für todt erklärt und über deren Vermögen in Gemäßheit der Veror 21. April 1840 verfügt werden wird.

1828 zu Aue als Tochter des Ernst Oeder und der Katharine Berggötz ist 1848 nach Amerika aus⸗ gewandert und hat seitdem keine Nachricht mehr von sich gegeben; es wurde deshalb die Verschollenheits⸗ erklärung gegen sie beantragt. mehr aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich hierher gelangen zu lassen. 5 alle Diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Vermißten zu ertheilen vermögen, auf⸗ gefordert, binnen statten.

[61173]

stellt worden, folgende Perfonen für todt zu erklären:

1

Blankenese, 12. Janugr 1892. Koönigliches Amtsgericht. Bekanntmachung. Aufforderung. Elisabetha Oeder,

Nr. 447. eboren im Jahre

Dieselbe wird nun⸗

Zugleich werden

Jahresfrist Anzeige anher zu er⸗

Januar 1892. Gr. Amtsgericht. gez.: Diez. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Frank.

Durlach, 12.

1 ALrufgebot. Bei unterfertigtem Gerichte ist der Antrag ge⸗

1) den Schuhmacherssohn Karl Lilll von Weil⸗ tingen, geb. am 18. November 1841, 2) den Weber Friedrich Messerer von Mönchs⸗ roth, geb. am 4. August 1844, 3) den Dienstknecht Friedrich Baumann von Oberstelzhausen bezw. Oberradach, geb. von

19) über ein Darlehn zu 200 Thlr., eingetragen am 21. Januar 1829 auf den Grundbesitz des Johann Heinrich Kroacht, jetzt Jimmermanns Heimich Kracht, Nr. 28 der Heiligengeister Bauerschaft hier⸗ selbst für den Buchbinder Ludwig Ohle hierselbst und von diesem angeblich der hiesigen Stadtkasse

20) über ein Darlehn von 2400 ℳ, vom 17. Juni 1853, welches Fürstliche Landkasse vom Topp'schen Stipendium hierselbst vorgeschossen erhalten, aber

loren gegangen und sollen auf Antrag des biesigen

unterzeichneten

am zeichen 115.)

Januar 1754,

Mönchsroth, geb. am 6. den Mußtkersse Mönchsroth, geb. am 5. Januar 1759, den Gütlersfohn Mathias Weidelbach,

von Mönchsroth, geb. am 3. März 1830,

Wilburgstetten, 10)

11) 12)

am 1. Juli 1832,

Wittelshofen, geb. am 14. Dezember 1816, den Handelsmannssohn Löw Mittelshofen, geb. am 7. Juni 1818. e6 ergeht deshalb die Aufforderung:

todt erklärt würden; . an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;

der Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen. Als Aufgebotstermin wird Montag, der 14. November 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Dinkelsbühl, den 29. Dezember 1891. Königlich Bayer. Amtsgericht.

1“ C orre 1 J. 1“

[61171]1 Bekanntmachung. In Sachen Michael Görlich, Ackersmann, in Ober⸗ simten wohnhaft, und Genossen, das Abwesenheits⸗ verfahren betreibend, gegen Heinrich Görlich, aus Obersimten, geboren daselbst am 26. September 1833 und Sohn des allda verlebten Wirthes und Ackerers Wilhelm Görlich und dessen daselbst ver⸗ storbenen Ehefrau erster Ehe Margarete, geborenen Weis, hat das K. Landgericht Civilkammer, dahier mit Beschluß vom 6. November 1891 die betreiben⸗ den Theile zum Beweise durch Zeugen darüber zu⸗ gelassen, daß genannter Heinrich Görlich vor etwa 35 Jahren aus seiner Heimathsgemeinde Obersimten sich entfernte und bisher von demselben Nachrichten nicht di hetausen sind. Zur Vernehmung der benannten Zeugen ist Tag⸗ fahrt anberaumt auf Samstag, den 13. Februar 1892, Vormittags 10 Ühr, in der Raths⸗ kammer des K. Landgerichts dahier. Zweibrücken, den 14. Januar 1892. Der Kgl. Erste Staatsanwalt: Tilmann.

[61084] Aufgebot. Auf Antrag des Nicolaus Rüpke als Testaments⸗ vollstreckers von Heinrich Rüpke, vertreten durch den Rechtsanwalt Adolph Schwarz hierselbst, Gr. Bäcker⸗ straße 7, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle und Jede, welche an den Nachlaß des am 19. November 1891 zu Moorburg bei Hamburg verstorbenen Heinrich Rüpke Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Be⸗ stimmungen des von demselben am 28. Mai 1887 errichteten, am 3. Dezember 1891 hier⸗ selbst publicirten Testaments, namentlich auch der Bestellung des Antragstellers zum Testa⸗ mentsvollstrecker und der Uebertragung aller Befugnisse und Machtvollkommenheiten an den⸗ selben, ferner der Vefugniß desselben, auf seinen alleinigen Consens Grundstücke zu verkaufen und S sowie Hypothekpöste, Staats⸗ und Werthpapiere 1ee reiben oder zu tilgen, auch Clauseln anzulegen und zu tilgen und überhaupt alles zu thun, was die Regulirung des Nachlasses dem letzten Willen entsprechend er⸗ fordert, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 1 , spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines Uüesigen Zustellungsbevollmäch⸗

tigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 5. Januar 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen, 8 gez. Tesd Süg Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[60950] Oeffentliche Ladung. 8

Alle, welchen Erb⸗ und sonstige Ansprüche an den Nachlaß der am 15. Juni 1891 zu Frankfurt a. M. verstorbenen ledigen Johanna Charlotte Baecmeister, Conventualin, zustehen, haben solche vor dem 17. Februar 1892 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise auswärts woh⸗ nenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 5. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I11.

88

9075] Bekanntmachung. 8 Als Erben der verwittweten Seilermeister Johanne Christiane Kühn, geborene Dolze, hier verstorben

[61075]

ohne letztwillige Verfügung am 1891, haben sich ihre Kinder: verehelichte Fabrikant Emma geborene Kühn, in Berlin, Seilermeister Friedrich Kühn in Hoyerswerda, verehelichte Schlossermeister Amalie Butzke, geborene Kühn, in Breslau, verehelichte Regierungssekretariats⸗Assistent Anna Gaebel, geborene Kühn, in Liegnitz, 5) Sattlermeister Hermann Kühn in Kissingen, legitimirt. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden aufgefordert, sich spätestens im Termine vor dem Gericht am 23. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die bezeich⸗ neten Erben ausgestellt werden wird. (Akten⸗

19. September

Boxhammer,

Hoyerswerda, den 12. Januar 1892.

4) den Holzhauerssohn Johann Deißler Rühlingstetten, geb. am 9. Dezember 1844,

Königliches Amtsgericht.

den Musikerssohn Joh. Andreas Leyrer von ohn Joh. 1 Leyrer von sas Ströhlein von die Schuhmacherstochter Katharina Schwarz den Söldnerssohn Franz Josef Schuß von den Söldner Josef Küfner von Haslach, geb. die Handelsmannstochter Hanne Jordan von Jordan von an die Verschollenen, spätestens im Aufge⸗

botstermin persönlich oder schriftlich bei Ge⸗ richt sich anzumelden, widrigenfalls sie für

an alle Diejenigen, welche über das Leben

ꝓX 9 ¹ 160872 Das Verfahren, betreffend Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger des Landwirths und Schlossers Carl Reinecke sen. aus Everinghausent ist beendet.

S

[61082] 1 Auf den Antra

gebotstermine den 25. März 1892, Vor

gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Insterburg, den 9. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.

[61076] Bekanntmachung.

Aufgebot betr.: 8

unter Ziff. 3 dieses Aufgebots aufgeführte Tag⸗ löhnerstochter Anna Katharina Frauk, geb. am

Garles ist. Naila, den 13. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. gez. Weidner. 8 Zur Beglaubigung: Naila, am 15. Januar 1892. Voellinger, K. Sekretär.

(L. S.)

[61081] Bekanntmachung.

Das am 30. November 1891 verstorbene Fräulein Auguste Caroline Wilhelmine Hopfgarten hat in ihrem am 18. Dezember 1891 eröffneten Testament vom 7. Mai 1890 den Sohn ihres verstorbenen

bedacht. Berlin, den 18. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 11. Januar 1892.

Saegebarth, Gerichtsschreiber.

In der Roggon'schen Aufgebotssache erkennt das

Königliche Amtsgericht zu Charkottenburg durch

den Gerichtsassessor v. Arnim für Recht:

1) der Arbeiter bezw. Weichensteller Gottlieb Roggon, geboren am 20. November 1844 zu Schönbund, Kreis Angerburg, wird für todt erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind dem Nachlaß zu entnehmen.

von Arnim.

[61110]

[61109] Der am 15. April 1843 zu Gotha geborene Bäckergeselle Heinrich Carl Dille ist durch Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 23. Dezember 1891 für todt erklärt. Gotha, den 13. Januar 1892.

Herzoglich Sächsisches Amtsgericht I.

[60875) Im Namen des Königs!

Verkündet am 19. Dezember 1891. Ahlborn, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das von dem Arbeitsmann

Jacob Helmte in Ostmoorende und dem Arbeits⸗

mann Jacob Reese in Kranz a./ d. Elbe beantragte

Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung ihres

Bruders resp. Schwagers, des Schifferknechts Johann

Helmke, geboren 1839 in Königreich, erkennt das

Königliche Amtsgericht zu Jork, Abth. II., durch

den Amtsrichter Wiegrebe ꝛc. für Recht:

Der Schifferknecht Johann Helmke, geboren in

Königreich am 10. September 1839 als Sohn der

Eheleute Häusling Jacob Helmke und der Mar⸗

garetha Helmke, geb. Meyer, früher in Königreich,

zuletzt in Groß⸗Hove wohnhaft,

wird damit für todt erklärt.

[60876]

Im Namen des Königds!! Verkündet am 19. Dezember 1891.

Ahlborn, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das von dem Eigenwohner Jacob Giese in Borstel beantragte Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung seines Bruders, des Matrosen Johann Giese, geboren 1845 in Borstel, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jork, Ab⸗ theilung II., durch den Amtsrichter Wiegrebe ꝛc. für Recht: Der Matrose Johann Giese, geboren am 26. April 1845 in Borstel, als Sohn des Eigenwohners Johann Giese daselbst, und dessen Ehefrau Gesche, geb. Wettern, wird für todt erklärt. 88

[608777 Im Namen des Königs!

Verkündet am 19. Dezember 1891. Ahlborn, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das von dem Haussohn Jacob Brandt in Rübcke, der Haustochter Anng Ca⸗ tharina Brandt daselbst und der Ehefrau des Haus⸗ manns Joh. Ellmers das. beautragte Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung ihres Bruders Johann Brandt, geboren 17. Januar 1822 in Rübcke, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Jork, Abthl. II.,

durch den Amtsrichter Wiegrebe ꝛc. für Recht: Der Johann Brandt, geboren am 17. Januar 1822 zu Rübcke, als Sohn des Hausmanns Johann

Knubben, wird für todt erklärt.

Der Matrose Friedrich Lndwig Ferdinand Ziecker⸗ mann, Sohn des Arbeitsmannes Johann Ludwig Zieckermann, geboren am 30. Juli 1846, zuletzt in Ziegenort⸗wohnhaft, ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Dezember 1891 für todt erklärt. Neuwarp, den 10. Jannar 1892. Koönigliches Amtsgericht. 1

am 5. August 1891 verstorbenen

Lüdenscheid, den 11. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. 1“] des Dr. med. Georg Stoeckel in Berlin und des Vormundes der minderjährigen Mar⸗ heethe Stoeckel, Justizrath Carl Siehr in Inster⸗

urg, werden die Nachlaßgläubiger des am 6. De⸗ zember 1891 zu Insterburg verstorbenen Justizraths Stoeckel hiemit aufgefordert, spätestens im Auf⸗ mittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den 2es desselben bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte Zimmer 22 anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗

Zum diesgerichtlichen Aufgebot vom 23. Dezember 1891 wird berichtigend bekannt gegeben, daß die

2. November 1799, nicht von Gerlas, sondern von

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Bruders, den Conditorgehilfen Anton Hopfgarten

Brandt daselbst und dessen Ehefrau Katharina, geb 8

*

8 berlos

Im Namen des Königs

Verkündet am 18. Dezember 1891. Sackewitz, Gerichtsschreiber. 8 In Sachen, betreffend das Aufgebot der unbe⸗

kannten Erben der Wittwe Johanne Sophie Eulen⸗

burg, geborenen Tempelhahn, erkennt das Königliche

Amtsgericht zu Belzig durch den Amtsrichter Fried⸗ laender für Recht:

1) De Nachlaß der am 28. Juli 1890 zu Belzig verstorbenen verwittweten Kürschnermeister Eulen⸗ burg, Johanne Sophie, geborenen Tempelhahn, wird dem Königlich Preußischen Fiskus zugesprochen;

2) die etwa später sich meldenden Erben müssen alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anerkennen und dürfen weder Rechnungslegung noch Ersatz der Rußzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor⸗ handenen fordern.

3) Die Kosten dem Nachlaß vorweg zu entnehmen.

Friedlaender. Bekanntmachung.

In Sachen Johann Rebmann, Fabrikarbeiter in Erfweiler wohnhaft, eigenen Namens der zwischen ihm und seiner verlebten Ehefrau Katharine Lehmann bestandenen Gütergemeinschaft wegen sowie als Vatervormund über seine mit derselben erzeugten minderjährigen Kinder Fanny und Franz Rebmann, das Abwesenheitsverfahren betreibend gegen 1) Jo⸗ hann Vincent, Maurer, geboren 1801; 2) Mathias Vincent, Leinenweber, geboren 1806, und 3) Ka⸗ tharine Vincent, geboren 1816, alle drei aus Eh⸗ lingen und Kinder der verlebten Eheleute Nikolaus Vincent und Barbara Brauneberger, hat das K. Landgericht, Civilkammer, dahier mit Beschluß vom 15. Dezember 1891 die genannten Geschwister Vin⸗ cent für abwesend erklärt und die betreibenden Par⸗ thien als deren Präsumtiverben gegen eine kontradik⸗ torisch mit der K. Staatsanwaltschaft zu leistende Sicherheit in den provisorischen Besitz und Genuf ihres Vermögens eingewiesen.

Zweibrücken, den 14. Januar 1892.

Deer Kgl. Erste Staatsanwalt.

Tillmann.

[61170]

[60873] Die nachverzeichneten Werthpapiere sind durch am 11. dss. Mon. verkündete Ausschlußurtheile für

rraftlos erklärt worden:

Die K. S. 4 %, vormals 5 %, Staatsschulden⸗ kassenscheine vom Jahre 1867 Serie I Nr. 4274, 5567, 5653 und 5654 über je 500 Thaler, und Serie II Nr. 10635, 27275, 28420, 29574, 29575, 30435, 30506, 31989, 41051, 58564 und 58990 über je 100 Thaler, die 4 % dergl. vom Jahre 1869 Litt. B Nr. 18725 und 19256 über je 100 Thaler, der 4 % dergl. vom Jahre 1870 Litt. A. Nr. 4159 über 100 Thaler, die 4 % dergl. der vereinigten An⸗ leihen von den Jahren 1852/68 Serie II. Nr 106427, 155611 und 166983 über je 100 Thaler, der vom K. S. Staate übernommene 4 % Schuldschein der

Anleihe der vormal. Leipzig⸗Dresdener Eisenbahn⸗

Compagnie vom 1. März 1866 Litt. A Serie 19 Nr. 906 über 100 Thaler, die 4 % verloosbaren Pfandbriefe des landwirthschaftlichen Creditvereins im Känigreiche Sachsen Serie II Litt. D Nr. 1034 und 1035 über je 25 Thlr. und der von Carl August Heine in Dresden unterm 15. August 1872 ausge⸗ stellte, von dem vormal. Advocaten Fedor Kuntzsch in Dresden angenommene, am 1. November 1872 fällig gewesene Primawechfel über 100 Thaler.

Dresden, den 13. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ib. Heßler. 61107. Bekanntmachung.

Die Schuldverschreibungen der konsolidirten 4 pro⸗ zentigen preußischen Staatsanleihe von 1880 Litt. C. Nr. 133 737, 133 738 und 133 739 über je 1000 und Litt. D. Nr. 143 374 über 500 find durch Ürtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom 31. Dezember 1891 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 7. Januar 1892.

Groß mann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 72 (48).

[61106] Bekanntmachung.

Die Schuldverschreibung der konsolidirten 4 % Prenßzischen Staatsanleihe von 1880. Litt. E. Nr. 130 228 über 300 ist durch Urtheil des Königlichen Amtgerichts Berlin I. vom 31. De⸗ zember 1891 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 7. Januar 1892.

Großmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 72 (48).

[60914] m Namen des Königs!

Auf den Antrag des Rentners P. Peekel, früher in Kleve, jetzt in Amsterdam, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Eumes in Kleve, hat das Königliche Amtsgericht zu Kleve durch den Amts⸗ gerichtsrath Veltmysen am 30. Dezember 1891 für Recht erkannt:

Das auf den Namen Peter Peekel in Kleve aus⸗ gefertigte, in den Hauptbüchern der städtischen Spar⸗ kasse in Kleve unter Vol. 45 Fol. 127 eingetragene Sparkassenbuch, lautend auf eine Einlage von 2403,57 wird für kraftlos erklärt. 11.“

Kleve, den 30. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht. [60879 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der städtischen Fparkasse zu Berlin Nr. 122 057 über 359,96 ℳ, lautend auf Fräulein Auguste Meyer hier, Brunnenstraße 137, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 6. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 73 (49).

(61111] Bekanntmachung. 1 In der Aufgebotssache betreffend das Quittungs⸗ Nr. 5147 der Kreis Tecklenburger Sparkasse zu Ibbenbüren ist vurch das heute publicirte Nsschkuße urtheil das oben bezeichnete Quittungsbuch für kraft⸗ los erklärt worden. . 1 8 Ibbenbüren, den 19. Dezember 1891. 8 Königliches Amtsgericht.

3

[6087821 Pyritz, den 8. Januar 1892. In der Aufgebotssache F. 5. 91 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pyritz durch den Amts⸗ richter Neumann für Recht: 1 ) die Hypothekenurkunde über 500 Thaler Dar⸗ ehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 7. No⸗

des Aufgebotsverfahrens sind aus

vember 1853 auf Grund der Verfügung vom 9. No⸗ vember 1853 für den Rentner Michael Linde zu Pyritz in Abtheilung III. Nr. 3 des dem Acker⸗ bürger Emil Nack zu 8 gehörigen im Grund⸗ buche vee hßeh (Häuser) Bd. I. Bl. Nr. 26 ver⸗ zeichneten Grundstücks, gebildet aus der Schuldver⸗ schreibung vom 7. November 1853 und dem Hepo⸗ thekenbuchsauszuge vom 9. November 1853, versehen mit Pfandentlassungsvermerk vom 19. Februar 1883, betreffend einen nach Pyritz Bd. X. Blatt Nr. 438 abgeschriebenen Grundstückstheil, wird für kraftlos erklärt.

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt der Antragsteller.

Khönigliches Amtsgericht.

[60661] Bekanntmachung. .

Durch Ausschlußurtheil vom 8. Januar 1892 sind folgende, angeblich verloren gegangene Hypotheken⸗ dokumente für kraftlos erklärt:

1) Der über die im Grundbuche von Springen Blatt 49 in Abtheilung III. unter Nr. 7 aus dem Schuldscheine vom 23. Oktober 1853 für Johann eingetragene Forderung von 50 Thalern ge⸗ bildete Hypothekenbrief:

2) der über die im Grundbuche vom Pakallnischken Band I. Blatt 9 in Abtheilung III. unter Nr. 2

söern Ei bezessfe ve 16. August 1827 . Gott aus dem Erbrezesse vom 15. Juni 1853 für Gott⸗ lieb Gritzkat eingetragenen väterlichen und mütter⸗ lichen Erbgelder von noch 100 Thalern gebildete Hypothekenbrief;

3) der über die im Grundbuche von Pakallnischken Band I. Blatt 9 in Abtheilung III. unter Nr. 3. für Auguste, Friedrich, Ludwig, Ferdinand und Gott⸗ lieb Geschwister Gritkkat auf Grund des Erb⸗ rezesses vom 1./15. Oktober 1840 eingetragenen

400 Thaler Erbgelder gebildete Hypothekenbrief;

4) der über den im Grundbuche von Augs Band 1. Blatt 18 in Abtheilung III. unter Nr. 1 für die Wittwe Louise Drewenka, geb. Urbschat, aus dem gerichtlichen Kaufvertrage vom 13. August 1844 eingetragenen Kaufgelderrest von 200 Thalern ge⸗ bildeten Hypothekenbrief. ““ Gumbinnen, den 12. Januar 1892 Koönigliches Amtsgericht.

[59947] 8 Durch das Ausschlußurtheil vom 18. d. M. sind die nachstehend bezeichneten Hypothekendokumente für kraftlos erklärt: 8 1) Das Hypothekendokument über die auf Schillehnen Nr. 16 Abth. III. Nr. 4 für Jurgis Lengties eingetragene Erbtheilsforderung von 32 Thlr. 12 Sgr., bestehend aus der Ausfertigung des Erb⸗ rezesses vom 24. August 1847, versehen mit der Ein⸗ tragungsregistratur und verbunden mit dem Hypo⸗ thekenscheine vom 18. Oktober 1847, 8

2) das Hypothekendokument über die auf Drau⸗ gupönen Nr. 20 Abth. III. Nr. 3 für Carl Keßler eingetragene Erbtheilsforderung von 1400 Thlr., be⸗ stehend aus der Ausfertigung des Erbvergleichs vom 23. März 1863, versehen mit der Eintragungs⸗ registratur und verbunden mit dem Hypothekenbuchs⸗ auszug vom 29. Juni 1863, ““

3) das Hypothekendokument über die auf Pillkallen Nr. 165 Abth. III. Nr. 1 für die Aemterdepofiten⸗ kasse eingetragenen 330 Thlr., bestehend aus der Aus⸗ fertigung der Schuldschrift vom 4. August 1785 und verbunden mit der Rekognitionsurkunde und dem Eintragungsvermerk vom 4. August 1785, .6

4) das Hypothekendokument über die auf Gr. Warninken Nr. 15 Abth. III. Nr. 6 für Gustap Kniest eingetragene und auf Johann Gottfried Felgendreher von Nausseden umgeschriebene Dar⸗ lehnspost von 250 Thlr., bestehend aus der Schuld⸗ schrift vom 11. Juli 1866, versehen mit der Ein⸗ tragungsregistratur vom 17. Juli 1866 und dem Ab⸗ tretungsvermerk vom 18. November 1876 und ver⸗ bunden mit dem Hypothekenbuchsauszug vom 17. Juli 1866, b 8

5) das Hypothekendokument über die auf Gr. Warninken Nr. 15 Abth. III. Nr. 18 für die George und Anna Gutowski'schen Eheleute eingetragene und auf Thomas Felgendreher umgeschriebene Kaufgeld⸗ post von 245 T 8 bestehend aus dem Hypotheken⸗ brief vom 27. Februar 1877 und verbunden mit der Ausfertigung der Verhandlungen vom 12. und 21. Ok⸗ tober 1871, G 8 1111“

6) das Hypothekendokument über die für die Ge⸗ schwister Johanne, Amalie, Leopold und Gottlieb Zabbee auf Dickschen Nr. 15 Abth. III. Nr. 1 einge⸗ tragenen vaterlichen Erbtheile von zusammen 120 Thlr. und die für dieselben ebendaselbst unter Nr. 2 ein⸗ getragene Exnexuationsverbindlichkeit, bestehend aus der Nuisfertigung des Erbvergleichs vom 24. Februar 1854, versehen mit dem Eintragungsvermerk und ver⸗ bunden mit dem Hypothekenbuchsauszug vom 18. April 1854

7) das Zweigdokument über die auf Pillkallen Nr. 55 Abth. III. Nr. 7 bez. 19 für den Kaufmann Friedrich Wilhelm Ehleben zu Tilsit umgeschriebenen Hypothekenposten von 700 Thlr. und 1 Prozent Zinserhöhung, bestehend aus der ““ des Vertrages vom 25. April 1848, versehen mit dem Eintragungsvermerk und dem Cessionsvermerk und verbunden mit dem Hypothekenbuchsauszug vom 23. Dezember 1853, dem abgekürzten Hypotheken⸗ buchsauszug vom 6. Dezember 1866 und der Cessions⸗ urkunde vom 8. September 1866,

8) das Hypothekendokument über die für den Schullehrer Herrmann Stahl von Dickschen auf Gr. Rudminnen Nr. 33 Abth. III. Nr. 6 eingetragene Darlehnspost von 50 Thlr., bestehend aus der Aus⸗ fertigung der Schuldurkunde vom 21. April 1860, versehen mit dem Eintragungsvermerk und verbunden mit dem Hypothekenbuchsauszug vom 9. Juni 1860,

9) das Hypothekendokument über die auf Hens⸗ kehmen Nr. 10 Abth. III. Nr. 4 für Johann Wiemer eingetragene und auf Henskehmen Nr. 15 Abth. III. Nr. 2 übertragene Darlehnspost von 150 Thlr., be⸗ stehend aus der Ausfertigung der Schuldurkunde vom 13. Juli 1844, versehen mit dem Eintragungs⸗ vermerk und verbunden mit dem Hypothekenschein, 10) das Hypothekendokument über die auf Birken⸗ felde Nr. 1 Abth. III. Nr. 6 bez. 7 für die Ge⸗ schwister August und Christian Glanert eingetragenen Erbtheile von je 700 Thlr., bestehend aus der Aus⸗

fertigung des Kanfvertrages vom 17. September

1863, versehen mit dem Eintragungsvermerk und

verbunden mit dem Hypothekenbuchsauszug vom

12. April 1864, 11) das Hypothekendokument über die auf Schille⸗

nöhlen Nr. 34 Abth. III. Nr. 1a für Carl Koch

eingetragene Erbtheilsforderung von 40 Thlr. über⸗ tragen von Schillenöhlen Nr. 28, bestehend aus der Ausfertigung des Erbvergleichs vom 19. November 1840, versehen mit der Eintragungsregistratur und verbunden mit dem Hypothekenschein vom 4. März 1841. Pillkallen, den 19. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

8 [609131 Verkündet am 12. Januar 1892. . Auf den Antrag des Fräulein Bertha Horwitz hieselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Lorentz hier, erkennt das Großherzogliche Amtsgericht zu Neustrelitz durch den Amtsrichter Jacoby für Recht: 8 Die von dem Directorium der Vorschuß⸗Anstalt in Neustrelitz dem Fräulein Bertha Horwitz da⸗ selbst über drei der Anstalt von ihr unterm 29. Ja⸗ nuar 1872 unterm 16. Juni 1876, unterm 29. De⸗ zember 1879 angeliehenen Kapitalien von bezw. 300, 500 und 200 ausgestellten drei Inhaber⸗Schuld⸗ verschreibungen nämlich Litt. C. Nr. 370, Litt. Gr. Nr. 162, Litt. J. Nr. 23 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten hat die Antragstellerin zu tragen. 8 C. Jacoby.

Bekanntmachung.

Durch Urtheil von heute ist die Hypotheken⸗ urkunde über die im Grundbuch des Grundstücks Rehaagen Nr. 27 in Abtheilung III. Nr. 2 für die Gertrud Schulzki auf Grund des Kontrakts vom 6. Mai 1861 und 9. April 1863 zufolge Verfügung vom 15. April 1863 nebst 5 % Zinsen eingetragene ind demnächst an den Bauersohn Johann Steinki zu Launau nebst Zinsen seit dem 1. April 1881 ab⸗ getretene und für denselben zufolge Verfügung vom 9. Mai 1881 subingrossirte Abfindung von 200 Thaler für kraftlos erklärt.

Heilsberg, den 7. Januar 1892. 8 Königliches Amtsgericht.

[60874]

60663.

198n Ausschluß⸗Urtheil vom 5. Januar 1892 ist die Hypothekenurkunde über die Post von 500 Thalern Darlehn, eingetragen auf Kankel Nr. 8 unter Mit⸗ verhaftung des Grundstücks Kankel Nre 39 für Karl Gottlob Halm und gebildet aus den S Auszügen vom 17. November 1855 und der Schuld⸗ urkunde vom 7. November 1855 mit dem Ein⸗ tragungs⸗Vermerk vom 21. November 1855, für kraftlos erklärt worden.

Lissa, den 7. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. [60929] Ausschlußurtheil. Durch am 29. Dezember 1891 verkündetes Urtheil sind .

I. die Hypothekenurkunden

n. vom 10. September 1823 über die im Grund⸗ buch von Tietelsen⸗Rothe Vol. I. Fol. 32 für die Pastorat zu Tietelsen ex obligatione vom 18. und 23. November 1805 in Kronthalern zu 1 Thlr. 19 Sgr. eingetragenen 10 Thlr;;

b. vom 2. März 1850 über die im Grundbuch von Herstelle Band I. Blatt 37 aus der Schichtung vom 12. Januar 1848 für Wilhelm August Johenning (zur Hälfte) eingetragene Abfindung von 21 Thlr.

für kraftlos erklärt.

II. Bezüglich nachstehenden Hypothekenposten

a. der im Grundbuch von Bruchhausen Vol. XI. Fol. 178 in Abtheilung III. Nr. 1 aus den Urkunden vom 3. November 1851, 20. April 1852 und 7. Juli 1853 eingetragenen Abfindungen von je 10 Thlr. und des Anspruchs auf Unterhalt und Wohnung für die Geschwister Johann, Josef, Therese und Anna Lücke zu Bruchhausen;

b. der im Grundbuch von Amelunxen Vol. VI. Fol. 291 in Abtheilung III. Nr. 1 a und 1b einge⸗ tragenen N. 1 8

aa. 55 Thlr. Abdikat und Anspruch auf Unterhalt für Heinrich Mathias Hagedorn aus den Urkunden vom 6. November 1839 und 2. Ja⸗ nuar 1840; 3 38 Thlr. nebst 5 % Zinsen laut gerichtlicher Urkunde vom 6. Mai 1840 für den Handels⸗ mann Sandel Rosenberg zu Amelunxen;

c. der im Grundbuch von Haarbrück Bd. I. Blatt 5 in Abtheilung III. Nr. 3c und 4c eingetragenen

an. 8 Thlr. 5 Sgr. 4 Pfg. Judikat aus dem

Vergleich vom 17. März 1836 für den Förster Bornemann zu Bühne, 51 Thlr. 27 Sgr. 1 Pfg. (= 21 Ggr. 8 Pfg.) Kindestheil für Wilhelm Anton Hartmann aus der Erbtheilungsurkunde vom 2. August 1817;

d. der im Grundbuch von Herstelle Band I. Blatt 37 aus der Siefeät vom 12. Januar 1848 für Clementine Adolfine Johenning zur Hälfte ein⸗ getragenen Abfindung von 21 Thlr. 20 Sgr. 6 Pfg.

die eingetragenen Gläubiger und deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die be⸗ treffende Post ausgeschlossen.

Beverungen, den 4. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

e

bb.

bb.

[608800)

Die Inhaber der in folgenden Grundbüchern Abth. III. eingetragenen Posten und zwar:

I. Bense Fol. 3393:

Nr. 1. 300 Thlr. für Berend Kroepelins Kinder,

Nr. 2. 550 Thlr. für die Curatoren der weiland Hofprediger Menen’'schen Güter, 1—

Nr. 3. 400 Thlr. für die minorenne Tochter des Oncke Eiben,

Nr. 4. 1000 Thlr. und 200 Thlr. für Haupt⸗ mann Conrad Höting und Ehefrau Kuchenbecker,

Nr. 5. 833 Gulden 6 ½ Stüber und 290 Gulden Zinsen für den Hauptmann Hoeting zu Leer,

Nr. 6. 928 Gulden 5 Schaf 14 Witt Erbgeld für Jan Siebels Taddicks und 2000 Fl. für Friese Margarethe Classen,

Nr. 9. Bürgschaft für das Waisenhaus,

Nr. 11. Caution für die Wittwe des Gerd Tad⸗ digs, Ancke Mher nesetheh für Icke Margaretha und Wittwe Taddigs,

Nr. 12. 150 Thlr. Gold Bürgschaft für Corporal Everwyn Avelts, II. Bense Fol. 3413: Nr. 1. Verpflichtung zur Auseinandersetzung, Nr. 5. 928 Gulden 5 Schaf 142⁄ Witt Erbgeld für Jan Siebels Taddicks und 2000. Fl. für Friese

Margarethe Classen,

8 35 2 8 8 3 8

Nr. 8. Bürgschaft für das Waisenhaus, Nr. 10 Caution für die Wittwe des Gerd Taddigs, Ancke Margaretha, für Icke Margaretha und Wittwe Taddigs, ] Nr. 11. 150 Thlr. Gold Bürgschaft für Corporal Everwyn Avyelts,

III. Bürgerkämpe und Stückländer vol. II.

Fol. 1159:

Nr. 1. 928 Gulden 5 Schaf 1427⁄17¶ Witt Erbgeld für Jan Siebels Taddicks und 2000 Fl. für Friese Margaretha Classen, 8 Nr. 2. Caution für die Wittwe des Gerd Tad⸗ digs, Ancke Margaretha, für Icke Margaretha und Wittwe Taddigs, 2

sind durch Urtheil hiesigen Gerichts vom 7. Januar 1892 mit ihren Ansprüchen auf die Posten behufs Löschung im Grundbuche ausgeschlossen. .“

Esens i./ Ostfr., den 7. Januar 1892.

Königliches Amtsgerichht. [61105] ““

Durch Ausschlußurtheil vom 8. Januar 1892 sind die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigte mit ihren etwaigen Realansprüchen auf die Grundstücke Lüdenscheid Flur 58 Nr. 1615/0.132, 1621/0.131, 1611/0.133, 1616/0.132. 1625/0.129, 1572/0.107 und 1579/0.108 ausgeschlossen worden.

Lüdenscheid, 9. Januar 1892. 1

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 31. Dezember 1891. Stammer, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Tischlers Moritz Oelschner und dessen Ehefrau Bertha, geb. Bertram, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bitterfeld durch den Amtsgerichts⸗Rath Trappe für Recht:

1) Die Rechtsnachfolger der Johanne Elisabeth

Schuster werden mit ihren Ansprüchen auf

die obenbezeichneten Hypothekenposten ausge⸗

schlossen.

Die Kosten des Verfahrens werden dem

Tischler Moritz Oelschner und dessen Ehefrau

Bertha, geb. Bertram, zu Pouch auferlegt. Trappe.

[60655]

½

[61099] Oeffentliche Zustellung.

Therese, geborene Wolpert, Ehefrau von Carl Gensler, Schlosser aus Fachsenfeld, sie zu Heidelber wohnhaft, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. C. und Dr. E. Reinach in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Carl Gensler, Schlosser, zuletzt in Mainz, später in Nr. 161 Boerum Street, Brook⸗ lyn, New⸗York, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsorts, aus böswilliger Verlassung mit dem Antrage: Es wolle dem Gerichte gefallen, die Klage für begründet und demgemäß die zwischen den Par⸗ teien am 3. Mai 1875 vor dem katholischen Pfarr⸗ amt zu Dewangen geschlossene Ehe für geschieden zu erklären, auch den Beklagten zu den Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 20. April 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

(L. S.) Wolf,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[61092] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Michalina Supsar, geb. Pawelczak, zu Jerzyce Nr. 30 bei Pesen, vertreten durch den Rechtsanwalt Kloer zu Meseritz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wojciech Supsar aus Kuschlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer Ib des Königlichen Landgerichts zu Meseritz auf den 28. April 1892, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Meseritz, den 13. Januar 1892. 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61137]

Oeffentliche Zustellung und Ladung. 8 Luise Süß, gewerblose Chefrau von Michael Maulbecker, Cigarrenfabrikant, in Kaiserslautern wohnhaft, Klägerin im Armenrechte, durch Rechts⸗ anwalt Gros in Kaiserslautern als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten, hat gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, früher in Kaiserslautern wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Be⸗ klagten, Klage zur Civilkammer des k. Landgerichts Kaiserslautern erhoben mit dem Antrage: „Den Be⸗ klagten zu verurtheilen, der Klägerin für sich und ihr minderjähriges, am 24. April 1882 geborenes Kind,. Namens Albert Maulbecker folgende Unter⸗ haltungsbeträge zu bezahlen, nämlich:

I. für die Zeit vom 1. Juli 1891 bis 1. Januar 1892 monatlich 10 für die Klägerin selbst und 20 für das Kind oder zusammen für dieses halbe Jahr die Summe von 180 nebst Zinsen zu 5 % vom Tage der Klage an,

II. für die weitere Zeit vom 1. Januar 1892 an:

1) für das Kind Albert Maulbecker bis zum er⸗ reichten 16. Lebensjahre desselben den allmonatlich geschuldeten und zahlbaren, das erste Mal am 15. Januar 1892 fälligen und sofort jedesmal Mitte des betreffenden Monats zu entrichtenden Betrag von 20 nebst Zinsen zu 5 % von den bezüglichen Ver⸗ falltagen an,

2) für die Klägerin selbst auf Lebenszeit den all⸗ monatlich geschuldeten und zahlbaren, das erste Mal

8

Jam 15. Januar 1892 fälligen und sofort jedesmal

Mitte des betreffenden Monats zu entrichtenden Be⸗ trag von zehn Mark nebst Zinsen zu fünf Prozent von den bezüglichen Verfalltagen an,

endlich den Beklagten in die Prozeßkosten zu ver⸗ fällen und das ergehende Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären.“

Klägerin ladet den Beklagten in die zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits bestimmte öffent⸗ liche Sitzung der Civilkammer des kgl. Landgerichts Kaiserslautern, vom 8. April 1892, Vorz⸗

mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen be