n . gestellt. Prinz von Leutenberg, gPr. Lt. à la suite es Leib⸗Cür. Regts. Großer Kurfürst (Schlef) Nr. 1, als halbinva⸗ ide mit Pension ausgeschieden und zu den Offizieren der Landw. Cav. 1. Aufgebots übergetreten. v. Koppenfels, Oberst und Com⸗ mandeur des Inf. Regts. Keith (1. Oberschles.) Nr. 22, mit Pension und der Regts. Uniform, Junckerstorff, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Freiherr von Sparr (3. Westfäl.) Nr. 16, v. d. Hagen, Rittm. und Escadr. Chef vom Cür. Regt. Gra S-ES (Rhein.) Nr. 8, mit und der Regts. Uniform, — der Abschied bewilligt. Moser, Sec. Lt. à la suite des Füs. Regts. General⸗Feldmarschall Prinz Albrecht von Preußen (Hannov.) Nr. 73, ausgeschieden und zu den Reserve⸗Offizieren des Regiments übergetreten. Giese, Premier⸗ Lieutenant vom 1. Hessischen Infanterie⸗Regiment Nr. 81, mit 8 und der Armee⸗Uniform der Abschied bewilligt, Verwer, Port. Fähnr. vom Nassau. Feld⸗Art. Regt. Nr. 27, zur Reserve entlassen. Sturt, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 135, mit Pension und der Armee⸗Uniform der Abschied bewilligt. v. Gersdorff, Sec. Lt. à la suite des Cür. Regts. Herzog Friedrich Eugen von Württemberg (Westpreuß.) Nr. 5, ausgeschieden und zu den Res. Offizieren des Regts. übergetreten. v. Knobloch, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Graf Dönhoff (7. Ostpreuß.) Nr. 44, der Abschied be⸗ willigt. Baurmeister, charakteris. Port. Fähnr. vom 2. Schles. Jäger⸗Bat. Nr. 6, zur Disp. der Ersatzbehörden entlassen. Ottzenn, Major und Bats. Commandeur vom Fuß Art⸗ Regt. von Hindersin (Pomm.) Nr. 2, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civil⸗ dienst und der Uniform des Fuß⸗Art. Regts. von Linger (Ostpreuß.) Nr. 1, der Abschied bewilligt. Krause, Port. Fähnr. vom Schleswig. Fuß⸗Art. Bat. Nr. 9, zur Reserve entlassen. Eichapfel, Pr. Lt. vom Pion. Bat. Nr. 17, mit Pension der Abschied bewilligt.
Beamte der Militär⸗Verwaltung. Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums. 30. No⸗ vember. Leeg, Garn Bauinsp. in Düsseldorf, als Hilfsarbeiter zur Intend. des XV. Armee⸗Corps, Bösensell, Garn. Bauinsp., Hilfsarbeiter bei der Intend. des XV. Armee⸗Corps, nach Düsseldorf zum 1. Januar 1892, Hildebrandt, Lazareth⸗Verwalt. Insp. in Mannheim, zur Wahrnehmung der Lazareth⸗Ober⸗Inspectorstelle nach Posen, Gxrober, Lazareth⸗Insp. in Spandau, nach Mannheim, Schulz, Lazareth⸗Insp. in Hannover, nach Liegnitz, Nöring, Lazareth⸗Verwalt. Insp. in Graudenz, nach Oldenburg, — versetzt.
3. Dezember. Bolte, Garn. Bauinsp. in Flensburg, nach Küstrin, Arendt, Baurath, Garn. Bauinsp. in Küstrin, nach Flens⸗ burg, — zum 1. April 1892 versetzt. -
9. Dezember. Rusch, Proviantamts⸗Controleur in Metz, zum Proviantamts⸗Rendanten ernannt. “
22. Dezember. Röseler, Lazareth⸗Verwalt. Insp. in Olden⸗ burg, bei seiner Versetzung in den Ruhestand der Charakter als Lazareth⸗Ober⸗Insp. verliehen.
23. Dezember. Jechow, Lazareth⸗Verwalt. Insp. in Neu⸗ Breisach, nach Graudenz, Hausadowski, Lazareth⸗Verwalt. Insp. in Liegnitz, nach Neu⸗Breisach, — versetzt. 8 24. Dezember. Bushardt, Lazareth⸗Insp. in Karlsruhe, nach Spandan versetzt. 3 1
26. Dezember. Wohlers, Casernen⸗Insp. in Kosel, zum Garn. Verwalt. Insp. ernannt.
2. Januar. Geyer, Intend. VIII. Armee⸗Corps, Bureaudiätar von der Intend. XI. Armee⸗Corps, Secretariats⸗Assistenten, — ernannt.
4. Januar. Gaßmeier, Kanzleidiätar von der Intend. XIV. Armee⸗Corps, zum Intend. Kanzlisten ernannt.
6. Januar. Lehmann, Intend. Secretär von der Intend.
der 31. Div., zum 1. April 1892 zu der Intend. des Garde⸗Corps versetzt. Brandt, Garn. Verwalt. Ober⸗Insp. in Graudenz, zum Garn. Verwalt. Director mit einem Dienstalter vom 7. April 1891. Weise, Casernen⸗Insp., zum Garn. Verwalt. Inspector mit einem Dienstalter vom 6. April 1891, Kalwa, Casernen⸗Insp. auf dem Art. Schießplatz bei Gruppe, zum Garn. Verwalt. Insp. mit einem Dienstalter vom 6. April 1891. Seichter, Casernen⸗Inspector in Lübben, zum Garn. Verwalt. Insp., — ernannt.
7. Januar. Reinsdorff, Pr. Lt. der Res., unter Ueber⸗ weisung zu der Corps⸗Intend. VIII. Armee⸗Corps, zum etatsmäß. Militär⸗Intend. Assessor, Christiani, Roßarzt vom Nassau. Feld⸗ Art. Regt. Nr. 27, zum Ober⸗Roßarzt beim Feld⸗Art. Regt. Nr. 15, — ernannt. Bens, Ober⸗Roßarzt von der Militär⸗Roßarztschule, zur Militär⸗Lehrschmiede in Breslau, Troester, Ober⸗Roßarzt vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 15, zur Militär⸗Roßarztschule, — versetzt.
9. Januar. Doenhardt, Zahlm. vom 1. Bat. 7. Rhein. Inf. Regts. Nr. 69, auf seinen Antrag zum 1. April 1892 mit Pension in den Ruhestand versetzt. b
11. Januar. Rhode, Klostermann, Christ, Lazareth⸗ Inspectoren bezw. in Braunschweig, Gumbinnen und Gießen, zu
Lazareth⸗Verwalt. Inspectoren ernannt. ““
12. Januar. Gieppner, Geheimer Rechnungs⸗Rath, Geheimer expedirender Secretär und Calculator bei dem Directorium des Potsdamschen großen Militär⸗Waisenhauses, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt. 1
Königlich Bayerische Armee. .
8 Offiziere, Portepee⸗Fähnriche ꝛc. Ernennungen, Be⸗
förderungen und Versetzungen. Im activen Heere. 7. Januar. Gullmann, Oberst und Commandeur des 2. Fuß⸗ Art. Regts., unter Versetzung in das Verhältniß à la suite dieses Truppentheils, zum Sections⸗Chef, bei der Insp. der Fuß⸗Art.,
Schönninger, Oberst und Sections⸗Chef dieser Insp., bisher à la suite des 2. Fuß⸗Art. Regts., zum Commandeur dieses Regts., — ernannt. Deppert, Hauptm. von der Centralstelle des General⸗ stabs, commandirt zum Generalstab II. Armee⸗Corps, zum zuletzt ge⸗ nannten Stab versetzt. Im Sanitäts⸗Corps. 8. Januar. Dr. Sartorius (Rosenheim), Assist. Arzt 1. Kl. der Res., zum Stabsarzt; die Unterärzte der Res.: Werner (Würzburg), Dr. Meyer (I. München), Dr. Bally (Augsburg), Dr. Bruner (I. München), Dr. Euler (Zweibrücken), Fries, Kraußold, Dr. Röder, Dr. Hofmann, Dr. Schmidt, Dr. Kustermann
(I. München), Dr. Wolffhardt (Citzingen), Holterbach (I. München), Dr. Merkel (Nürnberg), Dr. Mann (Erlangen), Wenning (Hof), Dr. Harren (Würzburg), zu Assist. Aerzten 2. Kl. der Res., — befördert.
9. Januar. Dr. Lukinger, Ober⸗Stabsarzt 1. Kl. und Regts. Arzt im 3. Inf. Regt. Prinz Karl von Bayern, unter Verleihung des Charakters als Gen. Arzt 2. Kl., mit Pension
und mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform der Abschied öin.n Dr. Fikentscher, Stabs⸗ und Abtheilungsarzt vom 4. Feld⸗Art. Röe König, als Bats. Arzt zum 3. Inf. Regt. Prinz Karl von Bayern, Dr. Jacoby,
Intend. Secretariats⸗Assist. von der zum Intend. Secretär, Lehmann, zum Intend.
Assist. Arzt 1. Kl. vom 4. Inf. Regt. König Wilhelm von Württemberg, zum 2. Train⸗ Bat., Dr. Kellermann, Arzt 2. Kl. vom 9. Inf. Regt. Wrede, zum General⸗Commando 2. Armee⸗Corps, Büx, Assist. Arzt 2. Kl. vom 2. Train⸗Bat., zum 9. Inf. Regt. Wrede, Dr. Henke, Assist. Arzt 2. Kl. vom 1. Schweren Reiter⸗Regt. Prinz Karl von Bayern, zum 1. Regt. vacant Bothmer, — Fete Dr. Schönborn, Gen. Arzt 2. Kl., à la suite des Sanitäts⸗ corps, zum Gen. Arzt 1. Kl., d Arzt, als Regts. Arzt im 3. Inf. Regt. Prinz Karl von Bayern, zum Ober⸗Stabsarzt 2. Kl., Dr. Flasch, Assist. Arzt 1. Kl. vom General⸗Commando II. Armee⸗Corps, als Abtheil. Arzt im 4. Feld⸗ Art. Regt. König, zum Stabsarzt, Dr. Brückl, As ist Arzt 1. Kl. vom 1. Fuß⸗Art. Regt vacant Bothmer, als Bats. Arzt im 18. Inf. Regt. Prinz Ludwig
Regt. Wrede, ein Patent seiner Charge verliehen. Dr. § Stabsarzt 1. Kl., à la suite des Sanitätscorps, als Gen. Arzt 2. Kl., Dr. Lehrnbecher, Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt im 2. Feld⸗Art. Regt. Horn, Dr. Bestelmeyer, Ober⸗Stabsarzt
Dr. Dessauer, Stabs⸗ und Bats.
Ferdinand, zum überzähl. Stabsarzt, — befördert.
Dr. Zollitsch, Ober⸗Stabsarzt 1. Kl. und Regts. Arzt im 9. Inf. uby, Ober⸗
kraft genug, daß 9 die
2
2. Kl. und Regts. Arzt im 2. Ulan. Regt. König, — als Ober⸗Stabs⸗
ärzte 1. Kl., — charakterisirt. Beamte der Militär⸗Verwaltung. 8. Januar. Gleißner (Würzburg), Hoffer (Bayreuth), Unter⸗Apotheker der Res., zu Ober⸗Apothekern befördert.
XIII. (Königlich Württembergisches) Armee⸗Corps.
Stuttgart, 14. Januar. Herzog Robert von Württem⸗ berg Königliche Hoheit, Sec. Lt. à ja suite des Drag. Regts. Köncg Nr. 26, ein Patent seiner Charge vom 10. Oktober 1891 verliehen.
Statistik und Volkswirthschaft.
Die Ergebnisse der anderweiten Verpachttung der im Jahre 1891 pachtlos gewordenen Domänenvorwerke. Die Gesammtzahl der im Jahre 1891 pachtlos gewordenen und wieder verpachteten Domänenvorwerke betrug, wie sich aus der dem Hause der Abgeordneten vorgelegten Nachweisung ergiebt, 40, von denen 5 auf die Provinz Ostpreußen, 2 auf die Provinz Westpreußen, 6 auf die Provinz Brandenburg, 3 auf die Provinz Pommern, 3 auf die Previz Posen, 1 auf die Provinz Schlesien, 4 auf die Provinz Sachsen, 7 auf die Provinz Hannover und 9 auf die Provinz Hessen⸗ Nassau kamen. Während der bisherige Pachtzins sich für sämmtliche hier in Frage kommenden Verpachtungen im ganzen auf 638 652,95 ℳ belief, sind bei den Neuverpachtungen nur 571 872,52 ℳ erlangt worden, also 66 780,43 ℳ weniger. Was die einzelnen Provinzen anbetrifft, so ist bei den 5 Neuverpachtungen in Ostpreußen durchweg nur ein niedrigerer Pachtzins erzielt worden, und zwar insgesammt um 7707,47 ℳ weniger, doch ist das Pachtgeld unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Verhältnisse als ausreichend hoch zu erachten. Das Gleiche findet auf Westpreußen C wo bei den beiden Neuverpachtungen 12 521,61 ℳ weniger erzielt worden sind. In der rovinz Brandenburg ist bei vier Neu⸗ verpachtungen der Pachtzins im ganzen um 3417,37 ℳ gestiegen, hat aber bei zweien um 9145,46 ℳ ab⸗ genommen, sodaß sich auch für diese Provinz im ganzen eine Ab⸗ nahme von 5728,09 ℳ ergiebt. In Pommern haben zwei Neu⸗ verpachtungen 4957,17 ℳ weniger, eine 83,30 ℳ mehr ergeben, im anzen 1gg hat der Pachtzins um 4873,87 ℳ abgenommen. In Posen wurden bei allen drei Neuverpachtungen um 7062,31 ℳ nie⸗ drigere Pachtzinse erzielt, auch für Schlesien ist bei einer Neu⸗ verpachtung nur ein um 3459,40 ℳ niedrigerer Pachtzins, und zwar erst bei wiederholter Ausbietung, erreicht worden. In der Pro⸗ vinz Sachsen ergab eine Neuverpachtung, Sachsenburg im Kreise Eckartsberga, einen um 1053,86 ℳ höheren Pachtzins, während bei den übrigen drei 16 774,79 ℳ weniger erzielt wurden. Im ganzen hat also der Pachtzins bei den vier neuverpachteten Domänenvorwerken 18 720,93 ℳ weniger gebracht. pachtungen der Pachtzins zusammen um 9755,37 ℳ, während bei zweien sich ein Minderertrag von 7828 ℳ ergab. Der Gesammt⸗ ertrag aus den Neuverpachtungen ist hier also um 1924,37 ℳ höher. In der Provinz Hessen⸗Nassau wurde bei sieben Neuverpachtungen ein um 14 718,03 ℳ niedrigerer Pachtzins, bei zweien dagegen ein um 3083,97 ℳ höherer erreicht, sodaß sich für diese Provinz eine Abnahme von 11 634,06 ℳ ergiebt. Die Taubstummen⸗Anstalten in Preußen 1891. Wie schon im Jahre 1886, so ist auch mit der schulstatistischen Erhebung vom Sommer 1891 eine Ermittelung der Anstalten für Taubstumme verbunden worden. Die Ergebnisse beider Erhebungen lassen erkennen, daß die Förderung der in Gehör (und Sprache) nicht vollsinnigen Kinder auch im letzten Jahrfünft weiter fortgeschritten ist. Vorhanden waren öffentliche Taubstummen⸗Anstalten 1886 38, 1891 40 private und Vereins⸗Taubstummen⸗Anstalten „ 16, „ 9. Der Rückgang der Gesammtzahl der Anstalten ist gleichwohl ein Fortschritt der Taubstummen⸗Unterrichtspflege überhaupt; denn dieser esteht in dem Uebergang mehrerer kleiner, unvollkommener in größere, gut organisirte Anstalten. Es wurden unterrichtet: in den öffentlichen in den Privat⸗ usammen Anstalten anstalten 3 mit 1886 1891 1886 1891 1886 1891 1— 4 Klassen 252 226 120 42 372 268 5 — 7 „ 884 870 244 130 1128 1 000 8 —- 10 „ 1 240 1 104 93 176 1333 1 280 11—15 595 946 — — 595 946 18 — 24 „ — — 485 586 485 586 zusammen. 2 971 3 146 942 93³⁴ 3 913 4 080 1 748
davon:
Knaben. 1 807 540 541 2 288 2 348
Mädchen 1 223 1 339 402 393 1 625 1 742
Wenn der Zahl der in Anstalten untergebrachten Kinder im schul⸗
pflichtigen Alter — die älteren Anstaltszöglinge sind hier ausgeschieden
worden — diejenige der Lehrkräfte gegenüber gestellt wird, so ergiebt
sich, daß in den öffentlichen Anstalten etwa für je 9,7, in den Prixrat⸗
anstalten für je 10,6 Zöglinge eine vollbeschäftigte Lehrkraft vorhanden ist. Im Ganzen waren 1891 vorhanden: 1“
in öffentlichen in G zu⸗
Anstalten anstalten sammen
vollbeschäftigte Lehrer . 265 2 8
Lehrerinnen . . . J1121““ 1
Hilfslehrer . .. 40 ““ 1611
8 Hilsslehrerinnen. 1“ 11““
sonstige besondere Hilfslehrer .. 8böö
8 8 Hilfslehrerinnen 3 “
Handarbeitslehrerinnen . . . . . 45 62.
Die Anstalten umfassen indessen nicht den gesammten an Taub⸗ stumme ertheilten Unterricht. Auch in den Volksschulen befindet sich noch eine Anzahl taubstummer Kinder, welche hier nothdürftigen Unterricht erhalten. Die Zahl ist zur Zeit noch nicht bekannt, aber nicht unbeträchtlic. Wohl würde es wünschenswerth sein, daß auch diese Kinder des besseren Anstaltsunterrichts theilhaftig würden. Allein der Einführung des Schulzwanges für nicht vollsinnige Kinder stehen nicht bloß die Kosten — diese würden erforderlichen Falls aufgebracht werden können, — sondern vor allem die Neigungen und Abneigungen der Eltern und Angehörigen gegenüber. “
Das Wtebh chä t ahe 1891.
In ihrem vorläufigen Jahresbericht für das Jahr 1891 äußert sich die Handelskammer zu Halberstadt über die charakteristischen Erscheinungen auf wirthschaftlichem Gebiet folgendermaßen:
Das PWirthschaftszjahr 1891 war ein Jahr der Erwartungen und der Enttäuschungen. Die Hoffnungen, daß ich die ruhigere Bewegung aus der zweiten Hälfte des Vorjahres in Richtung einer Belebung der ökonomischen Lage fortsetzen würde, erfüllten sich nicht. Die Symptome, wie sie sich in der Ermäßigung der Preise für zahlreiche und wichtige Rohmaterialien in der Besserung der Verkaufspreise, sowie in den sich mehrenden Aufträgen des Aus⸗ landes darboten, verloren sich im Ringen zwischen den der Production und dem Handel feindlichen Factoren. Was nicht der anhaltende Winter mit seiner ungewöhnlichen Kälte, der dadurch hervorgerufenen Arbeitslosigkeit und Roethlage in den niederen Volksklassen, mit Eis⸗ störungen und Hochwasser verdarb, das nahmen der ökonomischen Thätigkeit an Gleichgewicht die politischen Beunruhigungen, die Un⸗ ruhen und Calamitäten in den südamerikanischen Staaten, die unge⸗ nügende Ernte mit der anhaltenden Theuerung, endlich eine nervöse Erregung und Abspannung, die sich angesichts der
edrückten olitischen und Wirshscha tslage aller Erwerbs⸗ eise bemächtigte und die wirthschaftliche Thatkraft verflüchtigte.
Wenn nun auch Enttäuschungen in mancher Beziehung nicht aus⸗ sehes sind, so liegt doch in unserem Volkscharakter Widerstands⸗ kritische Lage, 4* daß⸗ sie tiefere Ver⸗
Ganz
9
heerungen zurückläßt, auch wieder überwinden lassen wird.
In Hannover stieg bei fünf Ver⸗
eingetreten
befriedigt blickt kein Volk auf das verflossene Jahr zurück. Der Rückgang in der schaffenden Thätigkeit, der Production, der Consumtion, der Fheseigefg⸗ und eine Unsicherheit im Güter⸗ austausch, sind anscheinend fast überall die Merkzeichen der ver⸗ flossenen Wirthschaftsperiode gewesen. — Wie weit die neuen Handels⸗ verträge mit Oesterreich⸗Ungarn, Italien und Belgien und die in weiteren Vorlagen zu erwartenden Tractate mit der Schweiz und Spanien einen Ersatz für unsere Exportverluste und die Anregung zu neuen Anstrengungen im Auslande bieten, muß abgewartet werden. Wenn jetzt in den neuen Handelsverträgen an diesen und jenen Fo positionen Abänderungen vorgenommen worden sind, so sehen wir darin keinen Bruch mit dem Prinzip, sondern nur ein richtiges System der Taktik und der Auseinandersetzung mit den Nationen, die sich auf den gleichen Fuß der Begünstigung, aber auch des Schutzes mit uns gemeinsam gegen das übrige Ausland stellen. Solches mußte sich aus den Anforderungen der Zeit und der politischen Klugheit ergeben. — Die unter dem Eindruck der Einführung der Mac Kinley⸗Bill befürchteten Nachtheile haben sich in unserem Handelsverkehr mit den Vereinigten Staaten nicht im ganzen Umfange verwirklicht. In einem unserer wichtigsten Artikel, Glacéhandschuhe, haben sich, was die besseren Fabrikate, die unsere Haupterzeugnisse sind, anbetrifft, die alten Auf⸗ träge ijemlich unverändert wieder eingestellt. Andere Fabrikate haben freilich eine starke Schmälerung des Absatzes zu beklagen. Die Rübenzucker⸗Industrie, die in mehr als einer Be⸗ ziehung eine gewisse Grundkraft im Erwerbsleben der ganzen Provinz darstellt, hat von der neuen Campagne wenig zu hoffen. Die außer⸗ ordentlich ungünstige, durch Nässe und Kälte sich auszeichnende Witte⸗ rung des Sommers 1891 wirkte sehr nachtheilig auf die qualitative und quantitative Entwickelung der Zuckerrübe und nur dem günstigen ist es zu verdanken, daß nicht eine vollständige im Bezirke der Handelskammer eingetreten ist. Wesentlich von günstigem Einflusse für die fernere Stabilität des Zuckermarktes dürfte es sein, daß die Anbaufläche des Jahres 1892. diejenige des verflossenen nicht überragt. In der Kali⸗Industrie, die mit einer Jahresförderung von mehr als 15 Millionen Doppel⸗Centner unser Staßfurter Becken ausfüllt, war der Geschäftsgang ein normaler. Der große für die Binnen⸗ und Seefrachtschiffahrt so überaus wichtige Export unserer Kalis hat allem Anscheine nach seine Ziffern abermals beträchtlich vergrößert, auch der Inland⸗Absatz für den Bedarf der deutschen Landwirthschaft hat erfreulicherweise eine Zunahme aufzuweisen. Der Steinsalzhandel ist insofern ein befriedigender gewesen, als die Absatzziffern des Vorjahres im großen und ganzen erreicht zu sein scheinen. Weniger günstig ist das Ergebniß der Braunkohlenindustrie zu nennen, die mit 27 Bergwerken im Handelskammerbezirk ansässig ist. Der Aufschwung in der Förderung und in den Preisen des Jahres 1890 ist im Berichtsjahre zum Stillstand gekommen.
Zur Urbeiterbewegung. Die Schriftgießer-Gehilfen Leipzigs und ihre
Hilfsarbeiterinnen, die im Anschlusse an die Arbeitse⸗
einstellung der Buchdruckergehilfen gleichfalls in den Ausstand waren, haben am Montag den Ausstand für beendet erklärt. Die „Lpz. Ztg.“ berichtet hierüber:
Es hatten sich an dem Ausstande betheiligt etwa 130 Gehilfen und 70 Arbeiterinnen, die in der Montags⸗Versammlung auch voll⸗ zählig anwesend sein mochten. Die Lage scheint für die Schriftgieß weniger hoffnungslos gewesen zu sein, als für die Buc drucker. Wenigstens wurde behauptet, daß die Arbeitgeber in kurzer Zeit nachgeben müßten. Von auswärtigem Zuzug hätten die Schriftgießer, deren Gewerkschaft fast keine Arbeits⸗ losen aufzuweisen hat, nicht zu leiden gehabt und die Arbeit hätte sich in den Gießereien so gehäuft, daß den Principalen nur die Bewilligung des Geforderren übrig geblieben wäre. Die Beendigung des Ausstandes wurde aus Rücksicht auf die Buchdrucker beschlossen. Die Arbeitgeber, die zugleich Druckerei⸗ und Schriftgießerei⸗Besitzer sind, haben nämlich ihre ausständigen Gehilfen zunächst nur mit eintägiger Kündigungsfrist wieder angestellt und ihre sofortige Entlassung für den Fall in Aussicht gestellt, daß der Schriftgießerstrike fortgesetzt würde. Diese Aussperrung wollen die Schriftgießer nicht verantworten. Um jedem Ausständigen womöglich wieder seinen früheren Arbeitsplatz zu verschaffen, werden die Verhandlungen mit den Arbeitgebern durch die Vertrauensleute der einzelnen Officinen geführt werden. Wo die Arbeitgeber den Empfang der Vertrauensleute ablehnen, soll der Ausstand fortgesetzt werden. 8
Aus Stuttgart wird der „Frkf. Ztg.“ berichtet, daß von den dort ausständig gewesenen 700 Buchdruckergehilfen vorgestern 350 die Arbeit wieder aufnehmen konnten. Die übrigen bleiben stellenlo
da ihre Plätze durch Zuzug besetzt worden waren. (Vgl. Nr. 15 d. Bl.)
Aus Dortmund wird der „Köln. Ztg.“ telegraphirt, daß der Staatsanwalt einen Steckbrief gegen den Bergmann August Siegel, der sich der Verbüßung einer achtmonatigen Gefängniß⸗ strafe durch Flucht nach England entzogen hat, erlassen habe. (Vg Nr. 16 d. Bl.) 1 .
Hier in Berlin fand vorgestern eine öffentliche Schuh⸗ macherversammlung statt, in der, wie wir der „Voss. 8tg. entnehmen, der socialdemokratische Reichstags⸗Abgeordnete Bock über die Bedeutung der Gewerkschaftsbewegung sprach. Da Herr Bock „Centralverbändler“ ist und schon seit Jahren zwischen ihm und den Führern der Berliner Schuhmacher Reibungen bestehen, wurden von vornherein sehr erregte Erörterungen erwartet. Außer Herrn Bock wohnten noch drei socialdemokratische Reichstags⸗ abgeordnete der Versammlung bei. Andererseits waren aber die Hauptführer der Berliner Schuhmacher, die Herren Richard Baginski, Klinger, Niederauer, Fischer, König u. A. aus dem oppositionellen Lager zur Stelle. In mehrstündiger Debatte wurde zuerst sachlich verhandelt, aber schließlich lärmte und tobte man derartig, daß mit polizeilicher Auflösung gedroht wurde. Um diesem Schicksale zu entgehen, sah sich der Vorsitzende veranlaßt, die Ver⸗ sammlung zu schließen, bevor noch der Referent das Schlußwort er halten hatte. G
Wie der „Vorwärts“ mittheilt, ist der Ausstand der Feilen⸗
arbeiter der Firma Rössemann u. Kühnemann in Budapest
nach dreimonatiger Dauer zu Ungunsten der Arbeiter beendet worden. Ursache der Niederlage war der genügende Ersatz, der für die Aus⸗ G eintraf. ie Ausständigen sind alle anderweitig unter⸗ ebracht.
8 Aus Paris wird der „Frkf. Ztg.“ berichtet, daß, da die Ver⸗ söhnungsversuche zwischen den Kut schern der Gesellschaft „Urbaine“ und der Verwaltung gescheitert sind, die Ersteren die Fortsetzung des Ausstandes beschlossen haben.
Handel und Gewerbe.
Zufolge Verordnung vom 21. v. M. ist in Finland die bisherige Brausteuer von 1 F. M. für 10 kg Malz auch für die Periode vom 1. Januar d. J. bis Ende 1894 beibehalten worden, während der in den früheren Bestimmungen enthaltene Mindestbetrag für den Zoll auf eingeführte Malz⸗ getränke in Fortfall gekommen ist.
Ebenso ist durch Verordnung von demselben Tage die Gültigkeit der besonderen Gewerbesteuer, welche von Aus⸗ ländern bei mehr als drei Tagen Aufenthalt im Lande erhoben wird, bis zu Ende des Jahres 1894 verlängert worden.
Auf russische Unterthanen findet diese Verordnung keine An⸗
wendung. Auch ist Befreiung der Ausländer von der Gewerbesteuer kraft besonderer Staatsverträge oder kraft be⸗ sonderer Zulassung zum Gewerbebetriebe vorgesehen. .“
89
8
und Landgütern lagen Aufträge
Fondsbörse und der Metallmarkt aus.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 19. d. M. gestellt 9991, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. 8 In Oberschlesien sind am 18. d. M. gestellt 3753, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. 2 8
; 1 Zwangs⸗Versteigerungen. 11“ Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin standen am
18. und 19. Januar 1892 die nachbezeichneten Grundstücke zur Ver⸗
steigerung: Swinemünderstraße 83, dem Klempnermeister H. Hultze,
hier, gehörig, Nutzungswerth 10 500 ℳ; das geringste Gebot wurde auf 34 126 ℳ festgesetzt; für das Meistgebot von 152 000 ℳ wurde der Kaufmann Louis Schäffer zu Berlin Ersteher. — Swine⸗ G Füinderstiaße 81, den Bauunternehmern L. Fischer und Straß⸗ burg, hier, gehörig; Nutzungswerth 10 200 ℳ; das geringste Gebot wurde auf 146 000 ℳ festgesetzt. Ersteher wurde der Kaufmann Max Cohn zu Berlin für das Meistgebot von 140 000 ℳ — Forsterstraße, den Bauunternehmern E. Kraufe und A. Lange
ehörig; das geringste Gebot wurde auf 189 100 ℳ festgesetzt. Er⸗ Feber wurde der Töpfermeister Richard Lorenz zu Berlin für das Meistgebot von 190 000 ℳ
— In der vorgestrigen Sitzung des Aufsichtsraths der „Ver⸗ inigten Königs⸗ und Laurahütte“ berichtete die Direction über die Resultate des 1. Quartals des Geschäftsjahres 1891/92. Die Production in Steinkohlen und den Erzeugnissen der Walzwerke st nicht unerheblich gewachsen, in Eisenerzen und Roheisen dagegen zurückgegangen. Der Absatz der Producte hat mit der Productionssteige⸗ ung nicht nur gleichen Schritt gehalten, sondern ist in Steinkohlen noch arüber hinausgegangen. Daß die Roheisenerzeugung geringer wurde, hat seinen Grund in dem Verbrauch der vorhandenen Bestände und in den Roheisenankäufen von der Donnersmarckhütte in Tarnowitz, deren der Oberschlesische Walzwerks⸗Verband für die Dauer seines Bestehens, d. i. bis Ende 1893, Brutto⸗Baar⸗Einnahme für verkaufte Producte aller Art betrug 8 302 000 ℳ, d. i. 788 000 ℳ mehr als im ersten Quartal 1890/91. Dieses Plus entstammt dem größeren Absatz an Producten (Stein⸗ kohlen und Walzwerkproducte) und würde höher gewesen sein, wenn die Preise in Eisen und Stahl nicht sehr abträglich ge⸗ wirkt hätten. Die Mindereinnahme aus den letzteren Artikeln be⸗ trägt trotz des um 5786 t größeren Absatzes 365 000 ℳ Die Ver⸗ werthung der Walzwerkproducte ist um 27 ℳ pro Tonne geringer gewesen, während die Verwerthung der Steinkohlen beim directen Verkauf P nverändert blieb. Hierbei wird bemerkt, daß der Steinkohlen⸗ Lieferungs „Vertrag für das nächste Geschäftsjahr, i. e. bis de Juni 1893, zu den bisherigen Bedingungen verlängert ist. — Der Bruttogewinn betrug 1 106 000 ℳ, d. i. um 445 000 ℳ weniger als im 1. Quartal des be ger Geschäftsjahres. Dieses Minus rührt lediglich aus den geringeren Erträgen der Hütten⸗ werke her, während die Ausbeute aus den Steinkohlengruben gestiegen ist — Ende Dezember 1891 vor: bei den Schlesischen Werken 27 949 t im Werthe von 3 846 500 ℳ, bei der Katharinahütte 3998 t im Werthe von 431 000 ℳ Die entsprechenden Zahlen des Vorjahres betrugen: Bei den Schlesischen Werken 34 312 t mit einem Werthe von 4 744 000 ℳ, bei der Katharinahütte 2390 t mit inem Werthe von 266 000 ℳ — Ueber den weiteren Gang der Ge⸗ chäfte gaben die Ertragszahlen der Monate Oktober und November Aufschluß. Die Brutto⸗Erträge dieser beiden Monate betrugen 405 000 und 413 000 ℳ — Der Gesammtertrag der ersten 5 Monate des lau⸗ fenden Geschäftsjahres beziffert sich demnach auf 1 925 558 ℳ, d. i. gegen den entsprechenden Zeitraum des Vorjahres um 538 000 ℳ weniger. — Das Geschäft in Stabeisen und Eisenpkechen ging beson⸗ ders in den beiden letzten Monaten 1891 recht schleppend, beginnt aber sich aufzubessern, und man darf annehmen, daß es sich weiterhin lebhafter gestalten wird, weil die Läger der Händler und der Confumenten effectiv geleert oder wenigstens sehr zusammen⸗ geschrumpft sind. Auch kann der große Bedarf an Eisenbahnmaterial, wie er zur Zeit besteht, nicht ohne Rückwirkung auf das Geschäft in Stabeisen und Blechen bleiben; die Schienenwalzwerke, Waggon⸗ und Locomotivfabriken sind sehr reichlich mit Aufträgen versehen. — Hierauf legte der Vorstand den Bau⸗Etat vor, dessen Ausgaben sich orzugsweise auf den weiteren Ausbau der Kohlengruben und die Reconstruction der Hochofenanlagen .“ Hüttenwerken richtet. Leipzig, 19. Januar. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. per Januar 3,52 ½ ℳ, Mer Februar 3,52 ½ ℳ, per März 3,52 ½ ℳ, per April 3,55 ℳ, per Mai 3,55 ℳ, per Juni 3,55 ℳ, per Juli 3,57 ½ ℳ, per August 3,57 ½ ℳ, per September 3,57 ½ ℳ, per Oktober 3,57 ½ ℳ, per November 3,60 ℳ, er Dezember 3,60 ℳ Umsatz 175 000 kg. Wien, 19. Januar. (W. T. B.) Für die Linien der Oesterreichischen Local⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft betrugen die provisorisch ermittelten Einnahmen für den Monat Dezember 1891 bei 334 km Durchschnittslänge 180 629 Fl., und für die Zeit vom 1. Januar bis Ende Dezember 1891 bei 302 km Durchschnitts⸗ änge 1 941 637 Fl., während die definitiven Einnahmen in der gleichen Periode des Vorjahres bei 298 km Länge 184 072 Fl., beziehungs⸗ weise 1 857 641 Fl. betragen haben. London, 20. Januar. (W. T. B.) Wegen der Beisetzungs⸗ feierlichkeiten für den Herzog von Clarence fallen heute die
Liverpool, 20. Januar. (W. T. B.) Wegen der Beisetzung
angekauft hat. — Die
des Herzogs von Claͤrence schließt der Baumwollmarkt
heute bereits um 12 Uhr.
Manchester, 19. Januar. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5 ½, 30r Water Taylor 7 ½, 20r Water Leigh 6 ½, 30r Water Clayton 7, 32r Mock Brooke 7 ⅛, 40r Mayoll 7 ½, 40r Medio Wilkinson 8 ⅛, 32r Warpcops Lees 6 ½, 36r Warpcops Rowland 7 ⅝, 40r Double Weston 8¼, 60r Double courante Qualität 11⅛, 32“ 116 vards 16 %✕ 16 grey Printers aus 321/46r 150. Fest.
Bern, 19. Januar. (W. T. B.) Heute Abend findet in Lausanne eine Conferenz zwischen dem Director der Jura⸗ Simplon⸗Bahn Marti im Namen der Direktion, und den Banquiers Turretini, Hentsch und Consorten statt behufs Besprechung über eine eventuelle Verständigung bezüclich der Bewilligung der Emission von 7 ½ Millionen Francs in Obligationen sowie bezüglich der vorzunehmenden Personaländerungen und der Revision des Reglements.
New⸗York, 19. Januar. (W. T. B.) Die bei Beginn der Fondsbörse obwaltende schwache Tendenz hielt auch im weiteren Verlaufe an. Erst gegen Schluß entwickelte sich ein lebhaftes Ge⸗ schäft zu schwankenden Cursen. Der Umsatz der Actien betrug 480 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 3 300 000 Unzen geschätzt. Die Silberverkäufe betrugen 1000 Unzen.
Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten .“ betrug 10 160 903 Doll. gegen 9 984 760 Doll. in der
orwoche.
Weizen⸗Verschiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Groß⸗ britannien 112 000, do. nach Frankreich 76 000, do. nach anderen Häfen des Continents 154 000, do. von Californien und Oregon nach Großbritannien 41 000, do. nach anderen Häfen des Continents — Qrts.
Mannigfaltiges.
Der unter dem Protectorat Ihrer Majestät der Kaiserin stehende Verein zur Fürsorge für die weibliche Jugend errichtet u. A. für ordentliche Mädchen der arbeitenden Stände jeglicher Confession in der Borsigstraße Nr. 5 ein großes Heimaths⸗ bgus „Marienheim“, das im Februar seiner Vollendung und Eröffnung entgegengeht. Darin sollen, wie wir der „N. Pr. Ztg.“ entnehmen, 80 —100 Mädchen völlige und bleibende, billige Wohnung, hundert andere sonn⸗ und werktäglich unentgeltlichen, freundlichen Aufenthall in den Unterhaltungszimmern, andere Fortbildung und Ausbildung in Küche und Haushalt finden.
rund und Boden der Anstalt ist freies Geschenk. Um einen Theil der auf etwa 23 000 ℳ sich belaufenden Einrichtungskosten aufzu⸗ bringen, wird am 28. und 29. Januar von Mittags 11 bis 4 Uhr in der Akademie der Künste, Unter den Linden Nr. 38, ein Bazar ver⸗ anstaltet, dem außer verschiedenen Vorstandsmitgliedern ein großer Theil der Hofgesellschaft seine Mithilfe leiht. Die Leitung liegt in den Händen der Frau Gräfin von der Gröben. Mitglieder des Comités sind noch: Fürstin Stolberg⸗Wernigerode, Gräfin Hohenau, Gräfin Dohna, die Gemahlin des belgischen Gesandten Baron de Greindl, die Gemahlin des mecklenburgischen Gesandten Frau von Oertzen, Frau von Koscielski, Frau von Siemens, Gräfin Berol⸗ dingen, Gräfin Bernstorff, Gräfin Pourtalès, Frau von Versen u. a. m.
Die dritte Wärmhalle ist gestern, Vormittags 10 Uhr, in Moabit, Wilsnackerstraße 63, eröffnet worden.
Zur Verherrlichung und zum Gedächtniß des Dreibunds hat die Berliner Medaillen⸗Münze Otto Oertel, Gollnowstraße 11 a, eine Denkmünze geprägt, die im Avers die Bildnisse der drei Monarchen mit Namensunterschrift, im Revers die von Eichenzweigen umschlungenen Wappen der drei Staaten in sehr guter Ausführung enthält und mit dem Motto „Einigkeit macht stark“ und der Jahres⸗ zahl 1892 versehen ist. Diese Münze hat die Größe eines Fünf⸗ markstücks und kostet in Silber 7,50 ℳ, in Bronze 3 ℳ
Der Verein deutscher Studenten veranstaltet, wie all⸗ sährlich am Freitag, 22. Januar, Abends 8 Uhr, in der Phil⸗ hHarmonie, SW. Bernburgerstraße 22 *, einen Festcommers zur Vorfeier des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers, zur Erinnerung an den Jahrestag der Wiederaufrichtung des Deutschen Reichs, sowie zur Feier seines eigenen elfjährigen Stiftungs⸗ festes. Freunde und Gönner des Vereins sind auf diesem Commers, auf dem auch ein Festspiel aufgeführt werden soll, herzlich will⸗ kommen.
EFinl seltenes Natur⸗Schauspiel wird der „Voss. Ztg.“ aus Erkner gemeldet: Kurz nach 3 Uhr am Donnerstag “ neben der Sonne, die klar durch den ganz leichten Wolkenschleier hindurch⸗ strahlte, etwa 15 bis 20 scheinbare Sonnendurchmesser, die nach ihren Enden zu immer matter und spitzer verliefen, in ihrer Mitte aber zwei eigenthümliche helle Flecke zeigten. Diese Flecke, in der Richtung der Kreislinien etwas höher erscheinend als der schein⸗ bare Sonnendurchmesser, waren auf der der Sonne zugekehrten Seite von den schönsten Regenbogenfarben eingesäumt, während sie außer⸗ halb der Kreisbogenlinie sich hellweiß zeigten und spitz und matter werdend verliefen; ihre Breite betrug etwa das Dreifache ihrer Höhe. Die Erscheinung dieser Nebensonnen und das reizende Farbenspiel währte ungefähr 25 Minuten.
ehlendorf. Man schreibt der „N. Pr. Ztg.“: In der Glocken 4 von Gustav Collier wurden am Sonnabend neun Kirchenglocken gegossen. Ein dreistimmiges Geläut kommt nach der neuerbauten Kapelle in Luckenwalde, deren Bau unter dem Pro⸗ tectorat Ihrer Majestät der Kaiserin steht. Die Igröͤßte dieser drei Glocken trägt die Inschrift: „Mein Mund soll des Herrn Lob sagen“; die zweite: „Ehre sei Gott in der Hete. die dritte: „Friede auf Erden“. — Je eine Glocke haben die Gemeinden Rathenow und Wernsdorf bestellt. Die vier letzten Glocken kommen nach verschie⸗ denen Gemeinden in Westpreußen.
Stallupönen, 18. Januar. Wie der „Kgsb. Allg. Ztg.“ von hier berichtet wird, tauchte am Abend des 13. Januar am nördlichen Himmel plötzlich etwas mehr als baumhoch über dem Horxizont ein auf, der einen Strahlenglanz zeigte und nach einigen Secunden sich zusammenzog, bis er dem Auge entschwand.
Schweidnitz, 18. Januar. Der für die Veranstaltung einer Gewerbe⸗ und Industrie⸗Ausstellung für den Handels⸗ kammerbezirk Schweidnitz erforderliche Garantiefonds von 100 000 ℳ ist, wie die Schweidnitzer „Tägliche Rundschau“ be⸗ richtet, nunmehr vollständig gezeichnet. Die Anmeldungen von Aus⸗ stellern gehen zahlreich ein; namentlich gedenken auch eine Reihe größerer auswärtiger Firmen ihre Erzeugnisse auszustellen. Den Bauplan für die Ausstellung hat der Stadt⸗Baurath Schramm ent⸗ worfen. Die Herstellung der erforderlichen Gebäude würde etwa vier Monate in Anspruch nehmen. Als Endtermin für Anmeldungen wurde der 6. Februar d. J. festgesetzt.
Lübeck, 18. Januar. Das Kopenhagener Dampfschiff „Christine“, Capitän Schierling, ist laut Meldung des „W. T. B.“ heute Morgen im hiesigen Hafen gesunken. Mit Hilfe von Schleppdampfern und Dampfspritzen versucht man den Leck des wahr⸗ scheinlich vom Eise angeschnittenen Schiffes auszupumpen. Die Arbeiten zur Bergung des Dampfers sind von Erfolg gewesen; die Ladung ist gelöscht worden.
London, 15. Jänuar. Das Fischerboot „Lity of the Valley“ kam, wie der „K. Z.“ gemeldet wird, gestern in Brixham mit drei Matrosen des französischen Bootes „St. Paul“ an. Das Boot „St. Paul“ wurde auf offener See von einer Barke überfahren und ging in wenigen Minuten unter. Sechs Mann sind ertrunken.
London, 18. Januar. Die „Times“ meldet eine am Sonn⸗ abend in Santiago (Chile) ausgebrochene große Feuersbrunst. Die englischen Feuer⸗Versicherungsgesellschaften erleiden dadurch einen Verlust von 500 000 Doll.
Paris. Ueber den „Brand der Benedictiner⸗Abtei Féöcamp“ bemerkt die „Köln. Z.“: In dieser Nachricht ist ein Widerspruch enthalten. Eine Benedictiner⸗Abtei als solche besteht nicht mehr in Focamp. Von der uralten Abtei sind noch einige Haupttheile stehen geblieben, die städtische Aemter und dergleichen enthalten. Hier wird aber nicht mehr der weltbekannte Kräuter⸗ Liqueur „Bénédictine“ hergestellt; die Fabrikation wird vielmehr in einem neueren Gebäude der Stadt durch eine Gesellschaft und nicht mehr durch die Mönche betrieben. Die sogenannte „Distillerie de la Bénédictine“ befand sich zu Fécamp in der Rue Théayôëne⸗Bouffart, die von der Place Thiers nach dem Strande führt. Das Gebäude war ein Neubau von monumentalem Aussehen, dessen im Renaissance⸗ stil gehaltener Thurm den Hafen von Fécamp beherrscht. In dem Fabrikgebäude selbst befand sich auch ein kleines, dem Publicum zu⸗ Becnehe Museum, das verschiedene, aus der ehemaligen Abtei stam⸗ mende Alterthümer enthielt.
St. Petersburg, 18. Januar. Einem Telegramm der „Voss. Z. aus Batum zufolge haben Eingeborene, die mit Winchester⸗ gewehren bewaffnet waren, in der Nacht vom 11. zum 12. Januar zwischen Tschakur und Kabulati einen Eisenbahnzug angegriffen und sämmtliche Reisenden geplündert. Zwölf Bauern aus Ozurgheti wurden bei dieser Gelegenheit erschossen. Sechs Mitglieder der Räuberbande haben später im Dorfe Makhincjauri mehrere Kaufläden ausgeraubt und den Landarzt Dr. Kryschtofowitsch ermordet.
Tiflis, 19. Januar. Eine gestern aus der armenischen Kathedrale kommende Procession, die sich zur Wasserweihe begeben wollte, mußte eine über einen Arm des Kurflusses geschlagene Interimsbrücke über⸗ schreiten. Als dichte Volksmassen nachdrängten, brach, nach einer Meldung des „W. T. B.“, die Brücke zusammen. Viele Menschen wurden erdrückt oder verwundet, zahlreiche Personen sind ertrunken. Nach den bisherigen Ermittelungen wurden aus dem Kurflusse 73 Menschen todt herausgeschafft, 40 Personen sind gerettet. Die Anzahl der im Gedränge und beim Einsturz der Brücke verletzten Personen konnte noch nicht festgestellt werden. Von der Geistlichkeit ist Niemand verunglückt, da die Brücke erst unter der nachdrängenden Menge der Armenier einstürzte.
Ravenna, 19. Januar. Um 3 Uhr Morgens platzte nach⸗ einer Meldung des „W. T. B.“ in der letzten Nacht vor. einem Privathause eine Bombe. Eine andere Bombe wurde gegenüber dem Divisionscommando⸗Gebäude gefunden. Schaden wurde nicht verursacht.
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1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
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5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher
Anzeiger.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen. 161795] Steckbrief. Gegen den am 15. September 1872 zu Heinrichs⸗ walde (im Kreise Frankenstein in Schlesien) ge⸗ borenen Schlossergesellen Paul Hannig, welcher flüchtig ist, soll eine 88g Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Radeberg vom 1. Juli 1891 er⸗
annte Gefängnißstrafe von einer Woche vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichtsgefängniß zur Straf⸗ vpollstreckung ahzuliefern. Radeberg, den 5. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. Franz, Ass.
161571] Steckbriefserledigung. “ Der gegen den Diener Martin Wilhelm Ferdi⸗ nand Bluhme, geboren am 14. Mai 1862 zu Berlin, unter dem 16. Februar 1891, in Sachen J. I. B. 1271. 90. erlassene Steckbrief wird hiermit zurück⸗ genommen. 8 Berlin, den 16. Januar 1892. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. eDeden
148967] Oeffentliche Ladung. 8 Die nachgenannten Personen: u“ 1) Kittlans, geboren am 29. Febrvar 1868 zu Hohen. Wartenberg, Kreis Königsberg N,/M., zuletzt ebendaselbst aufhaltsam,
2) Karl Wilbelm Hermann Runge, geboren am 14. Dezember 1868 zu Veoigtsdorf, Kreis Königs⸗
1870 zu
berg N’/M, zuletzt in Klossow, Kreis Königs⸗ berg N/ M., aufhaltsam,
3) Otto Emil Müller alias Sesemann, ge⸗ boren am 19. November 1870 zu Küstrin, Königsberg N/ M., zuletzt ebendaselbst aufbaltsam,
4) Otto Emil Julius Schoenebeck, geboren am 5. Mai 1870 zu Küstrin, Kreis Königsberg N/M., zuletzt ebendaselbst aufhaltsam,
5) Karl Wilhelm Eruard Thiele, geboren am 13 September 1870 zu Peetzig a/O., Kreis Königs⸗ berg N/ M., zuletzt in Bellinchen, Kreis Königs⸗ berg N / M., aufhaltsam,
6) Friedrich Wilheim Emanuel Wolter, geboren am 23. Novem ber 1870 zu Pectzig a O., Kreis Königsberg N/ M.,
Königsberg N/ ̃M., aufhalisam,
7) Tugendreich Anton, geboren am 23. März zuletzt ebendaselbst aufbaltsam,
8) Karl Wilhelm Vogel, geboren am 24 No⸗ vember 1870 zu 2lt⸗Drewetz, Kreis Königsberg N /M, zuletzt ebendafelbst aufhaltsam,
9) Wilhelm Hermann Lehmann, geboren am 2. Februar 1870 zu Kohenkränig, Kreis Königs⸗ berg N/ M, zuletzt ebendaselbst aushaltsam,
10) Friedrich Wilhelm Schulz, 1. Dezember 1870 zu Güstebiese. berg N, M., zuletzt ebendaselbst aufhaltsam,
11) Emil Max Richard Schäfer, geboren am 29. Mai 1870 zu Grünrade, Kreis Königsberg N/ ̃M., zuletzt ebendaselbst wohnboft,
12) Friedrich Franz Höft, geboren am 26. Juli
ebendaselbst aufbaltsam,
Kreis
zuletzt ebendaselbst wohnhaft,
zuletzt in Bellinchen, Kreis
Kreis Königsberg N/M., geladen.
werden. M ² 65/91
geboren am Kreis Königs⸗
13) Jobann Friedrich Wilhelm Peter, geboren am 26. Mai 1870 zu Güstebiese, berg N/M, zuletzt ebendaselbst aufbaltsam,
14) Karl Friedrich Wegener, geboren om 11. De⸗ zember 1870 zu Zorndorf, Kreis Königsberg N/ M., 1 werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver⸗ lassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufzuhalten — Vergehen gegen §. 140 Ne. 1 Str.⸗G.⸗B. selben werden auf den 7. April 1892, Mittags 12 Uhr, vor die Strafkammer bei dem König⸗ lichen Amtsgericht zu Küstrin zur Hauptverhandlung Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Straf⸗ prozeßordnung von dem Herrn Civil⸗Vorsitzenden der Königlichen Kreis Ersatz⸗Kommission zu Königs⸗ berg N/ M. über die der Anklage zu Grunde liegen⸗ den Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt
Landsberg a./ W., den 24. November 1891. Königlia e Staatsanwaltschaft.
[61799) K. Württ. Staatsanwaltschaft Hall. Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme. Die durch Beschluß der Strafkammer des Kgl. Landgerichts dahier vom 3. März 1890 über das Ver⸗ mögen des abwesenden Wehrpflichtigen Johann Karl
1870 zu Güstebiese, Kreis Königsberg N/ M., zuletzt V Wilhelm Hees, geboren zu Bopfingen, O.⸗A. Neres⸗
heim, am 19. Mai 1867, bis zum Betrag von 670 ℳ verhängte Vermögensbeschlagnahme ist durch Urtheil Se Gerichts vom 13. d. Mts. aufgehoben worden. Den 19. Januar 18922. Bälz, H.⸗St.⸗A
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl
[61667] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der ideelle Drittel⸗Antheil des im Grundbuche von der Fried⸗ richstadt Band 10 Nr. 723 auf den Namen: 1) des Buchbindermeisters Ludwig Adolf Eduard Hoemssen, 2) der verwittweten Bäckermeister Nacke, Augustine Wilhelmine Clara, geb. Hoemssen, 3) des Eisen⸗ händlers Max Carl Hoemssen zu Berlin zu gleichen Theilen und Rechten eingetragenen, in der Wil⸗ helmstraße 134 belegenen Grundstücks am 23. März 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36, versteigert werden. Das ganze Grundstück ist mit 10430 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie
Kreis Königs⸗
Die⸗
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