. Untersuchungs⸗Sachen. .Aufgebote, Zustellungen u. dergl. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher
2
Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellse
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[62077]
Der hinter den Handlungsgehülfen Eugen Cohn⸗ heim aus Greifenhagen wegen Unterschlagung und ÜUrkundenfälschung unterm 8. November 1890 in J. 1619/90 erlassene Steckbrief wird erneuert.
Stargard i. Pomm., den 15. Januar 1892.
Der Erste Staatsanwalt.
88 [620761= Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Jacob Becker, 4. fahr. Batterie des Feld⸗Arrillerie⸗ Regiments Nr. 33, sonst Hufschmied, geboren den 31. Oktober 1865 zu Wahlen, wegen Fahnenflucht, wird auf Antrag des Kgl. Gerichts des XVI. Armee⸗ Corps zu Metz vom 29. Dezember 1891, das im Deutschen Reich befindliche, aus dem Nachlaß der Eltern des J. Becker stammende Vermögen des Letzt⸗ Feenrin in Höhe von 3000 ℳ und Kosten für den Militärfiscus mit Beschlag belegt. 1 Merzig, den 9. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. — [62084] Beschluß. b In der Untersuchungssache wider den Rekruten Friedrich Wolf, geboren am 27. Dezember 1871 zu Steinselz, Kreis Weißenburg, wird zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das Vermögen desselben bis zum Betrage von drei⸗ tausend zweihundert Mark auf Grund des § 246 der Militärstrafgerichtsordnung des § 1 Abs. 2 des Ge⸗ setzes vom 11. März 1850 und der §§ 325 und 326 der Reichsstrafprozeßordnung mit Beschlag belegt und die Veröffentlichung dieses Beschlusses durch den Deutschen Reichs⸗Anzeiger verordnet. Straßburg, den 16. Januar 1892. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. Jung. Dr. Becker. Weyer.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[62200] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Westfelde Band I Blatt 1 auf den Namen des Landwirths Hans Lombard eingetragene, in den Gemeindebezirken Westfelde und Wilatowen belegene Grundstück, Vorwerksgrundstück Westfelde, unter Nüee ühng der am 27. Februar und 1. März 1892 anberaumten Termine am 5. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 643,46 Thaler Reinertrag und einer Fläche von 200,82,30 ha zur Grund⸗ 65 mit 747 ℳ Nutzungswerth zur Gebäude⸗
steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden ausgesorders, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi⸗ ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ Ferfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6. Mai 1892, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.
Tremessen, den 18. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht.
a eute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proclam sinden zur Zwangsversteigerung des dem Restaurateur W. Thees gehörigen Grund⸗ 1.“ 758 am Kl. Moor hieselbst mit 81
ermine zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re⸗ gulirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 2. März 1892, und zum Ueberbot am Mittwoch, den 23. März 1892, jedesmal Vormitta 8 11 ½ Uhr, im Zimmer Nr. 7 (Schöffen⸗ geri tssaal des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.
uslage der Verkaufsbedingungen vom 15. Februar d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Rechtsanwalt Weh⸗ meyer hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgän⸗ giger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Schwerin, den 15. Januar 1892.
Großherzoglich Mecklenb.⸗Schwerin. Amtsgericht.
8 „Zur Beglaubigung:
Fr. Dieckmann, Gerichtsschreiber.
162187] Fäah 3 um öffentlich meistbietenden Verkauf des Zwecke der Zwangsverstei erung bese es qah
Nr. 1 hieselbst belegenen, dem Hotelbesitzer Moritz Schmidt allhier vepbrigen Wohnhauses c. p. wird der Verkaufstermin auf Dienstag, den 3. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, und der Ueberbotstermin auf Dienstag, en.n. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, an⸗ gesetzt. Zur Anmeldung aller dinglichen, gesetzlich von der Meldungsp icht nicht ausgenommenen Nist Scg. an as Grund tück und an die zur Immobiliarmasse esselben gehörigen Gegenstände, sowie zur Vor⸗ legung der Originalien und
sonstigen schriftlichen
8E“
1 Carl Wolters & Cie. in wider den Copiisten Wilhelm Götting hier als
Beweismittel, auch zur etwaigen Prioritätsaus⸗ führung steht Termin auf Dienstag, den 3. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, an, zu welchem die betheiligten Gläubiger unter dem Nachtheile der Ab⸗ weisung und des Ausschlusses hiemit geladen werden. Dieser 5 Termin ist zugleich für die endliche Re⸗ seenhn er gerichtsseitig zu entwerfenden Verkaufs⸗ edingungen, welche vom 19. April d. J. ab in der hiesigen Gerichtsschreiberei II. zur Einsicht der Be⸗ theiligten ausliegen werden, bestimmt, und ist dem Schuldner, dem Sequester Gundlach hier und den bei der Zwangsversteigerung betheiligten Gläubigern freigelassen, in demselben zu erscheinen, sowie inner⸗ halb einer Frist von einer Woche vor diesem Termine Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen.
Die Besichtigung des Grundstücks ist Kauflieb⸗ habern nach zuvoriger Meldung bei dem Seguester Kaufmann Franz Gundlach hier gestattet.
Neustrelitz, den 15. Januar 1892.
Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung II.
K. Schumann. Beglaubigt: L. Barteld, Gerichtsschreiber.
[62191]
In der Zwangsvollstreckungssache des Fabrikanten Richard Flügge zu Goslar, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rudolph das., Klägers, wider den Anbauer und Besenbinder Julius Pahl zu Wolfs⸗ hagen, Beklagten, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter An⸗ gabe des Betrages an Capital, Zinsen, Kosten und C16“ binnen zwei Wochen bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses hier anzumelden.
Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 11. Februar 1892, Vpormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. 111““
Lutter a./ Bbge. den 6. Januar 1892.
Herzogliches Amtsgericht. gez. Lutterloh. Ausgefertigt: (L. S.) Gerhard, Gerichtsschreiber.
[62201] In Sachen der Firma Herzogliches Hofbrauhaus Braunschweig, Klägerin,
Concursverwalter im Kornhändler Wilhelm Reineckeschen Schuldenwesen hier, Beklagten, wegen Subhastation, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten ge⸗ hörigen Wohnhauses No. ass. 125 hieselbst nebst Zu⸗ behör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 13. Januar 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am glüichen Tage erfolgt üst Termin zur Zwangsver⸗ steigerung auf Sonnabend, den 30. April 1892, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angesegt, in welchem die Hypo⸗ he. diae die Hypothekenbriefe zu über hichen aben.
Seesen, am 14. Januar 1892.
Herzogliches Amtsgericht. v. Rosenstern.
[621952 Oeffentliche Ladung. G
In dem Verfahren betreffend die Vertheilung der Pensions⸗Abzüge des Majer a. D. v. Egloff für das Jahr 1891 ist zur Erklärung über den vom Gericht angefertigten Theilungsplan fowie zur Aus⸗ führung der Vertheilung der Termin auf den S. März cr., Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hierselbst, Zimmer Nr. 29, anberaumt. Der Theilungsplan liegt vom 15. Fe⸗ bruar cr. ab in der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Betheiligten aus.
Zu diesem Termine werden auf Anordnung des . Amtsgerichts die nicht ermittelten Gläu⸗ iger 1) der Pferdehändler Stein, zuletzt in Stargard in Pommern, 2) der Kaufmann Louis Hirschfeld, zuletzt in „Pasewalk, 3) der Kaufmann Louis v. Bottenstern, zuletzt in Stettin, . 1“ Carl Faust, zuletzt in Stral⸗ und, 1.“ v. d. Heyden, zuletzt in Stral⸗ und, der Kaufmann Emil Rovenhagen, zuletzt in Danzig, 6s I Ziemßen, zuletzt in Stral⸗ und, der Partikulier Julius Pientka, zuletzt in Königsberg, der Kürschnermeister Julius Strahl, zuletzt in Berlin, die Brunnenmeisterwittwe Meta Gransee, p “ zule t dn B Flin, resp. deren Erben oder Rechtsnachfolger durch öffent⸗ liche Zustellung hierdurch geladen. 1 G 86 16 Wehlau, den 15. Januar 1892.
„Gehlhaar, ““
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
“
10)
89 8
[48027] Aufgebot.
Pef nüfcgecc der
. folgender Policen der Lebens⸗Versicherungs⸗ Actien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin. 1
a. Nr. 269 347 über 4000 ℳ, lautend auf den Schriftsetzer Ernst Emil Leonhardt zu Leipzig,
b. Nr. 259 335 über 3000 ℳ, lautend auf den Restaurateur Eduard Leoxold Bading zu Watten⸗ scheid, nebst Cession an die Herren Thier et Co. zu Dortmund vom 20. Januar 1879,
c. Nr. 265 337 über 4000 ℳ lautend auf den Gemeindeschreiber Albert Conrad zu Dahn,
d. Nr. 250 181 über 6000 ℳ, lautend auf den Landmann — Hufner — Hang Jochim Nicolaus Dohrnvorf zu Sahms und dessen Ehegattin, Frau 89 Matharcethe Wohrndorf, geborene Bruhns
e. Nr. 104 935 über 500 Thlr. Pr. Crt., lautend auf den Baͤckermeister Franz Anton Maschinske zu
f. Nr. 287 863 über 4000
Breslau, ℳ, lautend auf den
g. Nr. 262 862 über 10 000 ℳ, lautend auf den Advokat⸗Anwalt Heinrich Friedrich Rudolf Carl Heyder zu Metz,
II. folgender Depositolscheine der Lebensver⸗ sicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin:
a. vom 24. Dezember 1877 zur Police Nr. 224 408 über 600 Mark, ausgestellt für Herrn Theodor Logan zu Thorn,
b. vom 29. April 1873 zur Police Nr. 51 839
über 30.0 Thaler, ausgestellt für den prakt. Arzt,
Dr. med. Heinrich Orgelmacher zu Mewe,
c. Nr. 318 vom 31. Juli 1885 zur Police Nr. 413 170 über 1500 ℳ und den Cautions⸗ empfangschein der Kaiserlichen Ober⸗Post⸗Direktion zu Breslau I Nr. 11 803 vom 29. Juli 1885, aus⸗ gestellt für Herrn Carl Riedel, Posteleve zu Seitenberg i. Schl.
„d. vom 6. Februar 1882 zur Police Nr. 216 287 über 900 ℳ, ausgestellt für Herrn Andreas Fruth in Burg,
e. vom 19. April 1873 zur Police Nr. 111 551 und 111 580 über je 500 Thaler, ausgestellt für
die Frau Eertrude Julie Leonore Mombaur, geborene Kappels, zu Elberfeld, beziehentlich
den Schuhmachermeister Wilhelm Mombaur zu Elberfeld,
f. vom 20. Oktober 1880 zum Versicherungs⸗ dokument Nr. 64 076 über 150 ℳ. ausgestellt für Herrn Friedrich Wilhelm Schesisch und vom 20. Oktober 1880 zum Versicherungsdokument Nr. 62 732 über 150 ℳ ausgestellt für Frau Johanna Dorothea Schefisch, geb. Liebig.
III. des Sterbe⸗Kassen Buchs der Lebensversiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin, vom 885 über 89 Thlr. Pr. Crt., ausgeste ür den Zimmermann Johann Friedri Christoph Klinker zu Peine, 8 8 8
und zwar:
ad Ia von dem Herrn Ernst Emil L. onhardt zu Leipzig, Redacteur am Leipziger Tageblatt, vertreten durch den Rechtsanwalt Range zu Stettin,
88 18g 1 4 der n. Thier et
Lo. zu Dortmund, vertreten dur en Rechtsa t Bade zu Stettin, d. “ von 885 W Albert Conrad
Dahn in Bagyern, vertreten durch den Rechts⸗ “ .S. zu “ 8 G
ad von der Hufnerwittwe Anna Margarethe 1.b zu Mgeh 9 Herzogthum 1ee
ad Ie von dem Bäckermeister 4 Maschineky zu Breslau; 1 6 von dem Kaufmann Samuel Hirschfeld zu
rlin,
Med Ig. von dem Rechtsanwalt Carl Heyder zu et,
ad IIa von dem Hausvater Theodor Logan zu Snen
ad IIb. von dem Dr. med. Heinrich Orgelmacher zu Mewe, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosen⸗ crantz zu Mewe,
ad IIc. von dem Musketier C. Riedel zu Brieg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Bohm zu Stettin,
ad IId. von Andreas Fruth zu Güsen,
ad II e. von der Wittwe des Schuhmachermeisters Wilhelm Mombaur, Gertrude Julie Eleonore, ge⸗ borenen Kappels, und deren Kinder, vertreten durch den Rechtsanwalt Geisenheimer zu Stettin,
ad IIf. von dem Arbeiter Wilhelm Schefisch und vScen Chefrau, Johanne, geborenen Heinrichs, zu
erlin,
ad III. von der Wittwe des Zi 1 b Klinker zu Peine, 1““
ist beantragt.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 13, parterre, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Stettin, den 10. November 1391.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IX.
[62194] 8 Das K. Amtsgericht München I., Abth. A. für Gege hat am 18. ds. M. folgendes Aufgebot assen: Es ist zu Verlust gegangen ein Interimsschein der b. Hypotheken⸗ und Wechselbank dahier über 18 theilweise Einlage von 25 Gulden zur 1. Klasse der III. Jahresgesellschaft 1842 vom 31. Dezember 1842 Nr. 25 Fol. 3 unterzeichnet von Direktor Frhr. von Eichthal und Administrator Jos. Riezler, wonach Ludwig Kölbl dahier Mitglied dieser Jahresgesell⸗ schaft der Rentenanstalt genannter Bank geworden ist. Auf Antrag des K. Adv. und Rechtsanwalts Dollmann als bevollmächtigten Vertreters des renten⸗ berechtigten Privatiers Ludwig Kölbl dahier wird nun der Inhaber obigen Interimsscheines aufge⸗ ordert, längstens im Aufgebotstermin am Samstag, en 17. September I. J., Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtl. Geschäftszimmer Nr. 40/II. (Augustinerstock) seine Rechte anzumelden und den Interimsschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird. München, 19. Januar 1892. 1“ (L. S.) Der K. Gerichtsschreiber: Horn.
im Kinderheim
[62196] Aufgebot.
Die Ladnerin Gertrud Trapet dahier und der Kaserneninspektor Josef Kraus in Bamberg haben das Aufgebot: Erstere des Sparka senbuch 8 Nr. 56 547 a. der Frankfurter Sparkasse (Polytech⸗ nische Gesellschaft) dahier, ausgesgelt auf Gertrude Trapet, geb. am 24. Januar 1866 in Andernach a./Rhein, Ladnerin, und lautend über eine Anlage von 210 ℳ, Letzterer des Legscheins, welcher am 14. Senbe 1887 von der Providentia, Frank⸗ furter Versicherungsgesellschaft, über die Verpfandung der von derselben unter dem 14. Februar 1879 aus⸗ gestellten Lebensversicherungspolice Nr. 35 360 über 1000 ℳ zu Gunsten des Aufsehers Georg Zoller zu Rebdorf 858 ein diesem gewährtes Darlehn von 100 ℳ nebst 5 % Zinsen ausgestellt worden ist, be⸗ antragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. August 1892, Vormittags 10 Uhr, vor
Kaufmann Samuel Hirschfeld zu Berlin,
“ 1 282 88
termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. “ Frankfurt a./ M., den 14. Januar 1892. Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[62197]) Aulufgebot.
A. Die nachstehend bezeichneten Sparkassenbücher und zwar:
I. die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Breslau
a. CI. Nr. 8998, ausgefertigt für die Kindergärt⸗ nerin Agnes Hanke zu Breslau, jetzt in Psary bei Rossoschütz, Prov. Posen wohnhaft, am 27. Juli 1886 ursprünglich über 80 ℳ und nach mehreren Zuschreibungen einschließlich der bis Ende März 1891 aufgelaufenen Zinsen über 1171,67 ℳ lautend,
b. C. Nr. 11 750, ausgefertigt für das unverehelichte großjährige Dienstmädchen Maria Tschesche zu Herrmannsdorf, Kr. Breslau, am 24. April 1882, ursprählich über 21 ℳ und nach verschiedenen Ab⸗ und Zuschreibungen einschließlich Zinsen bis Ende März 1891 noch über 179,04 ℳ lautend,
c. CI. Nr. 78 174, ausgefertigt für den Maurer Robert Halle zu Breslau am 3. März 1888, ur⸗ sprünglich über 630,37 ℳ und nach verschiedenen Zu⸗ und Abschreibungen einschließlich der bis Ende März 1891 aufgelaufenen Zinsen noch über 854,07 ℳ lautend,
d. D. Nr. 21 231, ausgefertigt für den Bahn⸗ arbeiter Herrmann Alexander zu Breslau am 8. Dezember 1890 über 100 ℳ und einschließlich der bis Ende März 1891 aufgelaufenen Zinsen über 100,75 ℳ lautend, z
e. D. Nr. 13 245, ausgefertigt für den Kutscher Karl Schmikale zu Breslau, am 18. Juni 1890 ursprünglich über 100 ℳ und nach mehreren Ab⸗ schreibungen einschließlich der bis Ende März 1891 aufgelaufenen Zinsen noch über 51,62 ℳ lautend,
f. D. Nr. 25 581, ausgefertigt für die Haus⸗ besitzerin Anna Gang zu Breslau am 2. März 1891 über 40 ℳ und nach einer am 27. April 1891 er⸗ folgten Zuschreibung von 20 ℳ über 60 ℳ lautend,
II. die Spartaßgenbücher der Breslauer Kreis⸗ Sparkasse:
a. Serie II. Nr. 4676, ausgefertigt für Rosina Opahle aus Schmolz am 23. September 1890 über 1500 ℳ und nach einer Abschreibung von 50 ℳ und Zuschreibung der im Jahre 1890 aufgelaufenen Zinsen noch über 1461,25 ℳ lautend,
b. Serie II. Nr. 3884, ausgefertigt ü19 Herr⸗ mann Grundke zu Zaumgarten am 21. Mai 1890 über 800 ℳ und nach Zuschreibung der im Jahre 1890 aufgelaufenen Zinsen über 814 ℳ lautend,
c. Serie II. Nr. 5336, ausgefertigt für Gustav Bartnick zu Koberwitz am 8. Januar 1891 über 72 ℳ und nach der am 12. Februar 1891 erfolgten Zuschreibung von 737,52 ℳ Über 809,52 ℳ lautend,
B. der Wechsel, d. d. Waldenburg, den 6. Oktober 1842, über 245,70 ℳ, ausgestellt von dem Kauf⸗ mann F. Cohn zu Waldenburg in Schlesien an eigene Ordre, acceptirt von dem Kaufmann H. Heimann zu Breslau, zahlbar am 6. Januar 1892 bei Adolph Cohn zu Breslau, Schillerstraße Nr. 21, von F. Cohn in blanco girirt,
sind angeblich abhanden gekommen und sollen, und zwar die Sparkassenbücher behufs neuer Ausfertigung, auf den Antrag:
ad A. I. a. der Kindergärtnerin Agnes Hanke zu Psary bei Rossoschütz, Prov. Posen,
ad A. I. b. der unverehelichten großjährigen Maria Tschesche zu Herrmannsdorf, Kreis Breslau,
Breslau,
ad AI. d. des zu Breslau, 8
ad AI. e. des Kutschers Carl Schmikale Breslau,
ad AI. f. der verehelichten Hausbesitzer Susanne
zu
Minschke, geb. Stock, früher verwittwet gewesene
Gang zu Breslau, ad AII. a. der verehelichten Arbeiterin Rosina
6 Opahle zu Schmolz,
ad AII. b. des Landwirths Herrmann Grundke zu Zaumgarten, Kreis Breslau,
ad A II. c. des Schuhmachermeisters Carl Grande zu Koberwitz als Vormund des minderjährigen Carl Gustav Herrmann Bartnik daselbst,
ad B. der Handelsgesellschaft Joseph Doms zu Ratibor,
für kraftlos erklärt werden. .
Es werden daher die Inhaber der vorbezeichneten Sparkassenbücher bezw. des Wechsels hiermit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 11. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle hierselbst, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89, im zweiten Stock anberaumten Auf⸗ ihre Rechte bei dem unterzeichneten Hericht anzumelden und die betreffenden Sparkassen⸗ bücher bezw. den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Breslau, den 8. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht
[48024)
Das K. Amtsgericht München I., Abth. A f Civ.⸗ Sachen, hat am 14. ds. Mts. folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist angeblich zu Verlust gegangen ein von Georg Blank in Gänding am 26. vorigen Monats ausgestellter Wechsel Nr. 2792 über 550 ℳ, fällig am 26 Dezember laufenden Jahres, gezogen auf D. Susppmaver, Bäckermeister dahier und acceptirt von letzterem zahlvar bei Max Perzl, Lindwurm⸗ straße 143 dahier und vom Aussteller Blank durch e lanko⸗Giro auf die Firma Johann Jakob Eibler dahier übergegangen. Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Justizraths Aub Namens der Firma Johann Jakob Eibler wird nun der Inhaber obigen Wechsels aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am Montag, 30. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Ge⸗ schaftszimmer Nr. 40/1I. (Augustinerstock) seine Rechte bei gefertigtem Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗] (L.
v1I1“X“ 8
München, 16. Movember 1891. .S.) Der Kgl. Gerichtsschreiber: Horn.
lschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 1— 9. Bank⸗Ausweise. 3 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ad A. I. c. des Maurergesellen Robert Halle zu
Bahnarbeiters Herrmann Alerander
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Freitag,
2. Aufgebote, — 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
1. Untersuchungs⸗Sachen. ; ustellungen u. dergl.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
8
den 22. Januar
chen Staats⸗Anzeiger.
1892.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
8 7. Erwerbs⸗ und Eb.““
. 8. Niederlassung ꝛc. von 8 9. SSs
10. Verschiedene
4
1
echtsanwälten.
ekanntmachungen.
2 Aufgebote,
155463]
i scocll bebhufs Erwirkung der Zahlung der 600 ℳ,
Schuldschein vorzulegen, widrigenfalls diese Urkunde
7 F.
111“
pold zu Altenkreussen
desselben innerhalb sechs Monaten, spätestens in dem
Forderung für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗
Spcohnes des Pechsestcn und Zimmermeisters Christian Urkunden:
Zustellungen
1
und dergl.
Aufgebot.
Der Schuldschein über 600 ℳ Cessionsvaluta, welchen der Fleischermeister August Hoeppel zu Bogumillen im Oktober 1890 zu Gunsten des Samuel Pissowotzki zu Ueckendorf ausgestellt hat. nachdem dieser eine ihm gegen den Grundbesitzer Adam Pissowotzki zu Bogumillen zustehend gewesene, im Grundbuche von Bogumillen Nr. 13 eingetragene
Erbtbeilsforderung abgetreten hatte, Inhalts dessen die 600 ℳ fällig sein sollten, wenn Adam Pisso⸗ wootzki an ꝛc. Hoeppel Zablung geleistet kaben würde,
ist angeblich durch Zerreißen vernichtet worden und
welche ꝛc. Hoeppel angeblich nur gegen Herausgabe des Schuldscheins leisten will, aufgeboten werden. Der Inhaber dieses Schuldscheins wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ ichneten Gericht im Zimmer Nr. 8 anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden, bezw. den
für kraftlos erklärt werden wird.
Der am 4. April k. Js. zu diesem Zwecke an⸗ stehende Termin wird aufgehoben. Johaunisburg, den 14. Dezember 1891. Kböböbnigliches Amtsgericht. ““
Aufgebot. (Auszug.) Auf dem Anwesen des Oekonomen Johann Dip⸗
EEEEE“ [48040]
agdalena Vogel von Voita im Hypothekenbuche für Prebitz Band I Seire 208 ein Kapital zu 194 Fl. nebst einer Nebenkaution zu 50 Fl. seit 27. August 1828 und ein weiteres Kapital zu 104 Fl. 46 Kr. seit 20. März 1838 eingetragen. Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderungen fruchtlos geblieben und seit dem Tage der letzten, auf diese Forderungen sich beziehenden Handlung an gerechnet, dreißig Jahre verstrichen sind, wird auf Antrag des Besitzers der hypothecirfen Sache Jeder, welcher auf die Forde⸗ rungen ein Recht zu haben glaubt, zur Anmeldung
auf Dienstag, den 21 Juni 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheil öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die
buche gelöscht wird Peguitz, am 16. November 1891. Königliches Amtsgericht. (L S.) gez. Götz. Zur Beglaubigung: Pegnitz, am 18. November 1891. Gerichteschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Der Königliche Sekretär: (L. S.) Baumer. 8 [58294] Aufgebot. Der Zimmermeister Albert Brandes zu Vechelde als Curator des entmündigten Eduard Brandes,
e, hat das Aufgebot nachfolgender
1) der gerichtlichen Obligation vom 9./11. Mai 1827 nebst Cessionsurkunden üeh 1834, 7. Apri 26. Mai 1857 und 21* Dttover 1867 lpril 1852, 26. Mai 1857 und “ laut deren für den Curanden auf dem Großkothhofe
0. ass. 5 zu Sierße zur ersten Hypothek 2400 ℳ nebst 4 % Zinsen eingetragen sind, 1 2 ]) der gerichtlichen Obligation vom 22. März 1832
ebst Cessionsurkunden vom 11. April 1834, 7. April 1852, 26. Mai 1857 und 31. Oktober 1867, laut
1. November eren für den Curanden daselbst an zweiter Stelle 300 ℳ nebst 4 % Zinsen zur Hypothek eingetragen
sind, 1 3) der gerichtlichen Obligation vom
Ce kund 2 X Mii ee nebst sionsurkunden vom 7. Apri 52, f sj 31. Oktober
26. Mai 1857 und 1 Nevember 1867, laut deren
für den Curanden daselbst zur 3. Hypothek 300 ℳ nebst 4 % Zinsen eingetragen sind, . 8 4 ) der gerichtlichen Obligation vom 7./16. April 1847 nebst Cessionsurkunden vom 16. Jeh. 1 0. 8 8 8 1 31. ober 7. April 1852, 26. Mai 1857 und 1. NIe 1867, laut deren für den Curanden dafelbst zur 5. Hypothek 900 ℳ nebst 4 % Zinsen eingetragen
sind, 5) der gerichtlichen Obligation vom 23./25. Mai 849 nebst essionsurkunden vom 7. April 1852, 1 31. Oktober
26. Mai 1857 und Forember 1867, laut deren
Brandes in Sier
r den Curanden daselbst zur 6. Hypothek 900 ℳ
nebst 4 % Zinsen eingetragen sind, 16. Januar
1 6) der gerichtlichen Obligation vom 12 März 1350 nebst Cessionsurkunden vom 7./10. April 1852, 1867, laut deren für den Curanden daselbst zur 7. Hypothek 900 ℳ
B ktober 26. Mai 1857 und . November
nebst 4 % Zinsen eingetragen sind,
5* neb Cessionsurkunden
sind für die Kinder der
nge der gerichtlichen Ubligation vom 7. April 1852 1 vom 26. Mai 1857 und
daselbst zur 9. Hypothek 1050 ℳ nebst 4 % Zinsen eingetragen sind, unter Glaubhaftmachung des Verlustes dieser Ur⸗ kunden beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. August 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks, bezw. dem Schuldner oder defsen Rechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden werden. Vechelde, den 14. Dezember 1891. Herzogliches Amtsgericht 8 Dr. Schilling. [62180] Aufgebot. 8 Das Aufgebot der gerichtlichen Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 16. August 1832, laut welcher für den verstorbenen Kothsassen Franz Heinrich Christoph Beese zu Rothencamp auf dem Aukamschen Kothhofe No. ass. 20 zu Gardessen ein Darlehns⸗ Kapital zu 50 Thaler Conv.⸗M. nebst 3 ½ % Zinsen als Hypothek eingetragen steht, ist von den Erben des genannten Gläubigers beantragt. “ Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. November 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterschriebenen Gerichte, Auguststr. 6, Zimmer Nr. 1, anstehenden Aufgebotstermin die Urkunde vorzulegen und seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des Pfandgrundstücks gegenüber für
kraftlos erklärt werden soll. 88 Brannschweig, am 18. Januar 1892.
8 Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Schottelius.
[62185] “ Vom Großherzoglichen Amtsgericht hieselbst ist am 20. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:
Der Erbpächter Johann Braasch zu Niendorf hat das Aufgebot des bei dem Abbrande der Erbpacht⸗ stelle Nr. 6 zu Niendorf angeblich mit verbrannten, auf den Erbpächtersohn Heinrich Jacob Braasch da⸗ selbst ausgestellten Hypothekenscheins d. d. Schwaan, 12. Mai 1880 über 5000 ℳ, eingetragen Fol. 8 der Erbpachtstelle Nr. 6 zu Niendorf mit 4 % Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 16. September 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ 5 die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Schwaan, den 20. Januar 1892. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
[62179] Aufgebot. Im Grundbuche von Camen (Feldmark) Band 4 Blatt 58 ist für den Wilhelm Friederichs zu Camen unter Nr. 1 Titelblatts folgendes Grundstück ein⸗ getragen: b 1.“ 3 Flur 23 Nr. 451, ein Scheffel. Ackerland im Westenfelde an Aschenbergskuhkamp, 19 Ar 10 Qu.⸗Mtr. groß, 2,69 Thaler Reinertrag.
Der Ackerer Gottfried Vogel zu Camen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gerwinn zu Camen, hat zum Zwecke der Besitztitelberichtigung das Auf⸗ gebot des genannten Grundstücks beantragt.
Es werden daher alle bekannten und unbekannten Eigenthumsprätendenten hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das bezeichnere Grundstück spätestens in dem vor dem hiesigen Amtsgerichte auf den 11. März 1892, Morgens 9 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine geltend zu machen, mit der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthums⸗
den Antragsteller erfolgen wird. Camen, den 9. Januar 1892. Königliches Amtsgericht
[62186]
Grundstücke verzeichnet:
Nr. 490,294, 296 und 297, Erben Wendeling in Orsoy Nr. 568 und 1270/570,
2) 3) 4)
Nr. 1198/695,
581 und 651 8 Andreas Rebouillon, Dietrich Tommessen Heinrich Tinssen sind verstorben.
enannten Erben Wendelin
des Heinrich Tinssen, Hermann Tommessen nicht bekannt.
über das Grundbuchwesen ꝛc. (G. die vorgenannten Personen oder deren
gerichts hierselbst zu
dem Bemerken,
im Termine geltend zu machen sind. b Rheinberg, den 18. Januar 1892. Coester, Aktuar,
8 laut deren für den
Curanden
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
prätendenten und die Eintragung des Besitztitels für
Im Flurbuche der Gemeinde Orsoy stehen die nachbenannten Personen als Eigenthümer folgender
1) Andreas Rebouillon in Orsoy — Flur J. Flur H.
Dietrich Tommessen in Orsoy — Flur H.
Verwalter Heinrich Tinssen in Orsoy — Flur H. Nr. 967,446, 968/446, 451, 1244%
und
Die Erben des Andreas Rebouillon sowie die zu 2 sind ihrer Person und ihrem Aufenthalte nach unbekannt. Ferner sind die angeblichen Miterben des Dietrich Tomme 8 vnd
uster,
bezw. Heinrich Tinssen jr., ihrem Aufenthalte nach
t Gemäß § 58 Abs. 2 des Gesetzes vom 12. 4. 1888 S. S. 52) werden Rechts⸗ nachfolger auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ dem auf den 21. März 1892, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtslokale zu Rheinberg anberaumten Termine geladen mit daß etwaige Eigenthumsansprüche bei Vermeidnng des Verlustes derselben spätestens
[62192] Aufgebot.
Auf den ües. des Gemeindevorstehers Ernst Krippaly zu Kreidelwitz, als estellten Ab⸗ wesenheitsvormunds, wird Friedrich Wilhelm Böhm von Kreidelwitz, 3 sich im Monat Dezember 1869 mit Johanne Christiane, verwittwet gewesenen Tscheuschler, geb. Kinzel, verheirathet und seit An⸗ fang des Jahres 1870 aus Kreidelwitz heimlich ent⸗ fernt hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine den 16. November 1892, Vormit⸗ tags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 12) zu melden widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird.
Glogan, den 14. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht.
[62008] Aufgebot.
Der Vormund des am 20. September 1811 zu Maroth geborenen, seit Mitte der 1840er Jahre verschollenen Johann Prter Radermacher, hat dessen Todeserklärung beantragt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem hiermit auf den 16. September d. J., Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls derselbe auf weiter gestellten Antrag für todt erklärt werden wird.
Selters, den 18. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht. [62184] Aufgebot.
Auf Antrag der verehelichten Häusler Louise Burkert, geb. Stenzel, zu Klein⸗Leubusch und der verehelichten Einlieger Henriette Kastner, geb. Stenzel, zu Limburg, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Hoffmann, Schwestern der aufzubieten⸗ den Gebrüder Ernst Traugott und Friedrich Wil⸗ helm Stenzel, werden:
1) der See Traugott Stenzel, geboren am
21. Oktober 1851, 2) der Friedrich Wilhelm Stenzel, geboren am
4. August 1854, welche vor länger als 10 Jahren ihren bisherigen Wohnsitz verlassen und seitdem verschollen sind, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 30. November 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht — Burgstraße 19 — zu melden, widrigenfalls deren Todeserklärung er⸗ folgen wird. Die Nachlaßmasse beträgt 97,34 ℳ Brieg, den 16. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht. II.
[62183] Aufgebot. . 1) Auf Antrag des eeehsasflagens⸗ Kunst⸗ und Handelsgärtners Karl Clemens aus Briegischdorf werden die unbekannten Erben der am 6. Mai 1891 zu Briegischdorf verstorbenen verwittweten
Tagearbeiter Jentsch, geb. Lerche,
2) auf Antrag des Nachlaßpflegers, Justiz⸗Raths
Wielisch zu Brieg:
a. die verwittwete Erbscholtiseibesitzer Emilie Peuker, geb. Bartel, zuletzt in Breslau, resp. deren Erben,
b. die Erben des am 21. Dezember 1847 zu “ Kreis Brieg, verstorbenen Erbscholtiseibesitzers Karl Peuker,
aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 30. November 1892, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der ad 1 und 2 genannten Personen bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimi⸗ renden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiscus wird verabfolgt werden, der sich später mel⸗ dende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, von demselben aber weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Heraus⸗ gabe des noch H begnügen muß.
Die ad 1 hinterlegten Massen betragen 66,88 und
49,57 ℳ, ad 2 — 111,27 ℳ
Brieg, den 8. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht.
[62190]) Aufgebot. Rechtsanwalt Dr. Otto Meier in Vollmacht der dem Amtsgericht aufgegebenen Erben der Charlotte Therese Conradine, geb. Reinecke, des Dr. med. Gustav Eduard Stuhlmann Wittwe und in Voll⸗ macht des Emil August Schmidt als Testaments⸗ vollstreckers von Auguste Ernestine Schmidt, hat den Erlaß eines Collectivaufgebots in obenbezeichneten Nachlaßsachen unter der folgenden Begründung be⸗ antragt: 1b 1) Am 3. September 1891 verstarb hierselbst Char⸗ lotte Therese Conradine, geb. Reinecke, des Dr. med. Gustav Eduard Stuhlmann Wittwe. Zufolge Ehezärters vom 18. Oktober 1851 sind
II.
Erbgut ihres Ehemannes, sofern sich
deren Erben auszukehren. 1 Als solche sind dem Antragsteller aufgegeben: I. des verstorbenen Bruders Caesar Stuhlmann: A. Kinder erster Ehe: 1) Dr. Caesar Stuhlmann, 3) der verstorbenen Marie, verehel. Tochter Elisabeth, B. zweiter Ehe: 4) die Wittwe vö geb. Grahn, und
aus ihrem Nachlasse Crt. K 7500.— — und was dazu etwa noch nach Errichtung des Ehe⸗ zärters an Manneserbgut gekommen ist 88 als er ge⸗ sammte Nachlaß so hoch beläuft, an dessen zur Zeit seines Todes nächste Intestaterben resp.
Wilhelm
2) Willi Stuhlmann,
Jörn,
II. des verstorbenen Bruders Dr. jur. Carl Alexan⸗ der Stuhlmann:
Wittwe Anna Charlotte, geb. Westphal,
und desselben Kinder, nämlich: 8
1) Heinrich Washington Emil Stuhlmann,
2) Walther Carl Theodor Stuhlmann, b 3) Günther Hans Gustav Stuhlmann, 4) Carl Adolph Leonhard Stuhlmann.
2) Am 9. Februar 1891 verstarb hier Auguste Ernestine Schmidt mit Hinterlassung eines am 11. April 1879 zu Langenhagen errichteten, mit einem zu Hamburg, den 3. Februar 1891, voll⸗ zogenen Anhang versehenen, am 30. April 1891 hieselbst publicirten Testaments. In dem An⸗ hange ist Emil August Schmidt mit der Um⸗ schreibungsbefugniß zum Vollstrecker ernannt.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche an die vorgenannten Verlassen⸗ schaften Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den beigebrachten letzten Willens⸗ ordnungen oder den gestellten Anträgen, sowie der Umschreibungsbefugniß des ad 2 ernannten Testamentsvollstreckers widersprechen wollen, werden hiemit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗
ericht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Fiünemer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. März 1892, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen 8
tigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 5. Januar 1892. 8 Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für 8 .“ gez. Tesdorpf Dr. “ Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
ufgebotssachen.
[62188] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers von Amalia Scheider, nämlich des Architekten Johann Heinrich Martin Brekelbaum hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Stade, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1 6 Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 5. November 1891 verstorbenen Amalia Scheider Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen oder welche den Bestimmungen des von der genannten Erb⸗ lasserin am 30. Oktober 1891 errichteten, am 26. November 1891 hierselbst senhhnctn Testa⸗ mentes, insbesondere der Bestellung des Antrag⸗ stellers zum Testamentsvollstrecker und den dem⸗ selben als solchem ertheilten Befugnissen, wider⸗ sprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. März 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden — und zwar Auswärtige unter Bestel⸗ lung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigte — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 14. Januar 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen.
gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtssch eib
[6218990 Aufgebot. 8 Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Eheleute Georg Christoph Carl Schultz und Johanna Margaretha Elisabeth, geb. Janssen, nämlich des Heinrich Carl Matthias Meins, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Eddelbüttel, wird ein 8 dahin erlassen: Alle, welche an den Nachlaß der am 18. Oktober 1890 bezw. 6. Dezember 1891 hierselbst ver⸗ storbenen Eheleute Georg Christoph Carl Schultz und Johanna Mrasgereth Elisabeth, eb. Janssen, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu heher vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten am 12. Juli 1889 gemeinschaftlich errichteten, am 30. Oktober 1890 publizirten Testaments, oder des am 19. De⸗ zember 1890 von der überlebenden Wittwe allein errichteten, am 17. Dezember 1891 publizirten Testaments, insbesondere der in beiden Testa⸗ menten erfolgten Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben im § 5 des gemeinschaftlichen Testaments er⸗ theilten, in dem Testamente der Ehefrau be⸗ stätigten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, nach abgelaufenem Nachlaßproklam die Umschrei⸗ bung, Tilgung und Verklausulirung von Hypo⸗ thekposten und Namen tragenden Staatspapieren auf seinen alleinigen Konsens zu erwirken, wider⸗ sprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unter⸗ CG. Amtsgericht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. März 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächti ten — bei Strafe des Ausschlusses. 8 Hamburg, den 15. Januar 1892. Das Amtsgericht Hamburg, AöAbtheilung für Aufgebotssachen. 8 gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilf
5) die Tochter Annette, verehel. Lütjohann,
Abth. I.
und zwar in gleichen Theilen mit je ⁄;