Steckbriefs⸗Erneuerung. Der gegen den Agenten Friedrich Bohnen, am 21. Oktober 1852 zu Creuznach geboren, wegen Unterschlagung in actis J. I. b. 131. 82. unterm 12. Februar 1883 erlassene und unterm 3. März 1887 erneuerte Steckbrief wird hierdurch nochmals erneuert. Berkin, 16. Januar 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 117
[62337] Strasvollstreckungs⸗Ersuchen. 2 Der Kutscher Franz Budde aus Gottberg ist durch vollstreckbares Urtheil des Königlichen Schöffen⸗ gerichts Berlinchen vom 10. Dezember 1891 wegen Uebertretung des § 360 3 R.⸗Str.⸗Ges.⸗B. zu einer Geldstrafe von einhundertundfünfzig Mark, im Nicht⸗ beitreibungsfalle zu sechs Wochen Haft verurtheilt. Es wird um Strafvpollstreckung und Nachricht zu den Acten E. 59. 91 ersucht. Berlinchen, den 18. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.
5* 1 Der Knecht Ferdinand Butt aus Hohenwalde, zu⸗ letzt in Siede wohnhaft, wird beschuldigt, als be⸗ urlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Straf⸗ gesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 9. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Berlinchen zur Hauptverhandlung eladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird der⸗ selbe auf Grund der nach § 472 der Strafprozeß⸗ ordnung von dem Königlichen Bezirks⸗Commando zu Küstrin ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.
Berlinchen, den 4. Januar 1892.
Wagner, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
162340]
Der Kolonistensohn Julius Lieske, zuletzt in Gutenpaaren, Kreis Westhavelland, wird beschuldigt, als Ersatzreservist erster Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Ueber⸗ tretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ gerichts hierselbst auf den 20. April 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor das Königliche Schöffen⸗ gericht zu Brandenburg a./H., Zimmer 41, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird Herselbe auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Be⸗ zirkskommando zu Brandenburg ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.
Brandenburg, den 8. Januar 1892.
nterschrift), Aktuar, 8
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[54316] Oeffentliche Ladung.
Der Heerespflichtige Buchdrucker Paul Wachter, zuletzt in Weißstein aufhältlich gewesen, geboren den 3. April 1869 zu Liebau, Kreis Landeshut, katholisch, nicht bestraft, wird unter der Anklage — in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er⸗ laubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben und nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufzuhalten — Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B., auf den 1. März 1892, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Waldenburg zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird Gernannter auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Herrn Civil⸗Vorsitzenden der Ersatz⸗Kommission des Aus⸗ hebungsbezirks zu Landeshut über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.
Waldenburg i./ Schl., den 11. Dezember 1891.
8 Der Staatsanwalt.
61239 Beschluß.
In der Strafsache gegen Homrighansen, Heinrich Jakob, geboren den 3. Oktober 1870 zu Schwemlingen, zuletzt wohnhaft in Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Anfenthaltsort, wegen Ver⸗ letzung der Wehrpflicht, wird zur Deckung der den Angeklagten möglicherweise treffenden böchsten Geld⸗ strafe und der Kosten des Verfahrens in Gemäßheit der §§ 325, 326 Str.⸗Pr.⸗O. und § 140 Str.⸗G.⸗B., da die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen des Angeklagten gehörigen Gegenstände nicht angängig erscheint, die Beschlagnahme des gesammten im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des An⸗ geklagten angeordnet.
Metz, den 5. Januar 1892.
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer.
—́èõ - 2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[62477] Zwangsversteigerung. “
„Im Wege der Zwangspollftre Funs soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ barnim Band 84 Blatt Nr. 3495 auf den Namen des Maurermeisters Max Klein zu Berlin einge⸗ tragene, in der Straße 17 b (Stephanstraße Ni. 20) belegene Grundstück am 17. März 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C, Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 0,78 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 8 a 47 qm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, et⸗ waige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungei können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Ee werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbefondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe
2 8 8.
Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feflstellung des gerin sten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, wer⸗ den aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. März 1892, Nach⸗ mittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 4. Januar 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 77.
[62273] Oeffentliche Zustellung. In Zwangsvollstreckungssachen der Handlung unter der Firma Nolpl Stern in Worms, durch R.⸗A. Dr. Ferd. Phil. Maxver in Mainz vertreten, gegen Theodor Lang, Schuhmacher, früher in Oppenheim, z. Zt. unbekannt wo? sich aufhaltend, hat Gr. Amts⸗ gericht durch Beschluß von heute die Zwangs⸗ vollstreckung in das unbewegliche Vermögen ange⸗ ordnet, Termin zur Verhandlung nach Art. 115 des Gesetzes vom 4. Juni 1879 anberaumt auf Mon⸗ tag, den 7. März 1892, Vormittags 10 Uhr, in dem Sitzungssaale Gr. Amtsgerichts zu Oppen⸗ heim und die Ladung des ꝛc. Lang zu diesem Termine verfügt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Beschlusses bekannt gemacht. Oppenheim, den, 19. Januar 1892. Franz,
Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts
[62471] Aufgebot. Auf den Antrag des Banquiers Hermann Runge zu Goldberg, als Pfleger des geisteskranken Parti⸗ kuliers Heinrich Krumbhaar, vertreten durch den Rechtsanwalt Weil zu Goldberg in Schlesien, werden die Inhaber der nachfolgenden, angeblich verloren gegangenen Geschäfts⸗Antheilscheine des Schlesischen Bankvereins zu Breslau: Nr. 31, 64, 448, 875, 2752, 4151, 4205 4927, 5313, 6916, 7116, 5437, 8920, lautend über je 300 ℳ, zusammen 3900 ℳ, sowie Nr. 2881, lautend über 1500 ℳ, aufgefordert, ihre Rechte auf diese Scheine spätestens in dem Aufgebotstermin am 16. October 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt (Zimmer 89 im II. Stock des Gerichtsgebäudes) anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Scheine erfolgen wird. Breslau, den 13. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht.
[55831] Aufgebot.
Die nachstehend bezeichneten, von der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungsgesellschaft „Iduna“ zu Halle a./S. ausgefertigten Urkunden sind angeblich verloren gegangen:
I. der Deposiralschein Nr. 11 507 d. d. Halle a./S. vom 11 Juni 1881, Inhalts dessen der Fabrikant Christian Gottlob Klug in Mylau die auf sein Leben über 1500 ℳ Versicherungssumme nach Tabelle Ia ausgefertigte Police Nr. 111 582 der „Iduna“ vom 29. April 1873 als Unterpfand für ein ihm gewährtes Darlehn von 90 ℳ bei derselben hinterlegt hat:
II. der Depositalschein Nr. 6817 d. d. Halle a./S., den 19. Oktober 1877, Inhalts dessen der Arbeiter Johann Wilhelm Weimann und dessen Ehefrau Caroline Wilhelmine Henriette, geborene Schustak, in Friedrichsberg die auf das Leben derselben über je 150 ℳ Versicherungssumme nach Tabelle XIa ausgefertigten Policen der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungsgesellschaft „Iduna“ zu Halle a./S. Nr. 23 925/24 036 d. d. 13. Oktober 1860 als Unterpfand für ein ihnen laut Schuldschein vom 18. Oktober 1877 gewährtes Darlehn von 50 ℳ bei der genannten Gesellschaft deponirt haben; III. der Depositalschein Nr. 11 531 d. d Halle a./S., 21. Juni 1881, Inhalts dessen der Malermeister Friedrich Rekitzki in Königsberg i Pr, verstorben am 29. September 1891, und dessen Ehefrau Anna Charlotte, geb. Radtke, daselbst die auf ihr Leben über zusammen 2100 ℳ ausgefertigten Versicherungs⸗ policen Nr. 63 510, 63 511 und 73 721 d d. Halle ü/S., den 20. Februar 1865 beziehungsweise 20. April 1866 (Versicherungssumme 300 ℳ. 300 ℳ und 1500 ℳ) als Unterpfand für ein ihnen laut Schuldschein vom 16. Juni 1881 gewährtes Darlehn von 420,— ℳ bei der „Iduna“ hinterlegt haben;
IV. der Versicherungsschein Nr. 10 881, Allge⸗ meine Sterbekaffe Tab. A. für Bertin, d. d Halle a/S., den 31. Otrober 1859 über 150 ℳ, laut dessen die Frau Marie Dorothea Wagenknecht, bierelen. in Feset 85 Leben in Höhe von V1 olern zu Gunsten des legitimirten Policen⸗ Inbvabers versichert hat; 1 8 V. der Depositalschein Nr. 18140, d d Halle a/S, 11. Juni 1887, Inhalts dessen die Eheleute Julius Leupolt in Bunzlau die auf ihr Leben über je 300 Thaler Versicherungesumme ausgefertigten Policen Nr. 111 522 und 111 523 als Unterpfand für ein ihnen laut Schuldschein vom 6. Juni 1887 gewährtes Darlehn von 250 ℳ bei der „Jhuna“ hinterlegt haben;
VI. der Depositalschein Nr. 4920, ausgestellt Halle a/S., am 12. Oktober 1875, nach welchem die verstorbene Frau Josephe Maria Susseck, geb. Symala, zu Josephsdorf, zuletzt in Bogutschütz den auf ihr Leben über 150 ℳ ausgefertigten Versiche⸗ rungsschein Nr. 54 331 vom 31. August 1863, be⸗ züglich dessen zu Gunsten des Antragstellers eine besondere Disposition getroffen ist, wegen eines ihr laut Schuldscheins vom 5 Oktober 1875 gewährten Darlehns von 40 ℳ der Gesellschaft verpfändet hat; VII. der Depositalschein Nr. 3981, d d. Halle a /S., den 11. August 1873, Inhalts dessen der Schuhmachermeister Friedrich Wilbelm Bremer zu Weißenfels die auf sein Leben über 200 Thaler Pr. Crt. Versicherungssumme nach Tab. I. A. ausgefer⸗ tigte Police Nr. 112 329, d. d Halle a /S., 11. August 1873, ale Unterpfand für ein ihm laut Schuldschein vom 11. August 1873 gewährtes Dar⸗ lehn von 12 Thalern bei der „Iduna“ hinter⸗ legt hat.
Auf Antrag:
zu I. der verwittweten Fabrikant Caroline Klug
von Geboten anzumelden und, falls der betreibende
8 4
zu II. der Wittwe Weimann, Wilhelmine, geb. Schustak, zu Berlin, . zu III der verwittweten Malermeister Anna Charlotte Rekitzki, geb Radtke zu Köniasberg i./ Pr., zu IV der Wittne Marie Dorothea Wagenknecht, geb Linsener, zu Köpenick, zu V. der Eheleute Julius Leupolt zu Tschirne bei Siegersdorf und Wilhelmine Leupolt daselbst, zu VI des Zimmerhäuers Carl Przechatzly zu Klein⸗Dombromka bei Schovppinitz. zu VII. der Erben des Schuhmachermeisters Friedrich Wilhelm Bremer zu Weißenfels, als: 1) dessen Wittwe Emilie Pauline Bremer, geb. Seidler, zu Weißenfels, 2) der mit dieser erzeugten Kinder, als: a Pauline Wilhelmine Horn, geb. Bremer, zu Leipzig, b. des Schuhmachers Friedrich Wilhelm Bremer zu Leipzia, c Anna Marie Richter, Dres den⸗Striesen. Marie Therese Bremer zu Weißenfels, Bertha Emma Bremer zu Dresden. Jobanne Marie Elisabeth Drechsler, geb. Bremer, zu Berlin, g. des Gärtners Paul Hermann Bremer zu Weißenfels, h. Ida Bertha Bremer zu Weißenfels, werden die Inhaber der obenbezeichneten Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, kleine Steinstraße 8, Zimmer Nr. 31. anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ 180; die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Halle a./S., den 2. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII.
geb. Bremer, zu
üb7135 Aufgebot. 1“ Das Quittungsbuch Nr. 3823 des Vorschuß⸗Ver ·˖ eins zu Konitz (eingetragene Genossenschaft mit un⸗ beschränkter Haftpflicht) über verzinsliche Sparein⸗ lagen über 112 ℳ 20 ₰ — Einhundertzwölf Mark zwanzig Pfennige — für den Kellner Gustav Loock zu Konitz, z. Z. in Lausig ausgefertigt am 5. Ja⸗ nuar 1887, welches angeblich verloren gegangen, wird auf Antrag des Kellners Gostav Loock, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Gebauer hier, zum Zweck der Kraftloserklärung aufgeboten. Es werden desbalb die Inhaber des Buches aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermine am 16. September 1892, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht — Zimmer Nro. 25 — ihre Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
Konitz, den 31. Oktober 1891
Königliches Amtsgericht. IV.
[48295] Aufgebot. Auf Antrag des Postboten Johann Baptist Haider in Laaber wird der Inbaber des Schuldscheins Tage⸗ buch Nr. 693 Hauptbuch Nr. 1854 der Sparkassa Parsberg über 1000 ℳ hiermit aufgefordert, seine Rechte aus dieser Urkunde bei dem unterfertigten Gerichte spätestens in dem auf Samstag, 18. Juni 1892, Vormittags 8 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale anberaumten Aufgebotstermine anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kiaftloserklärung erfolgen wird. Parsberg, 13. November 1891. K. Amtsgericht. gen. Siry.
Zur Beglaubigung:
Sarg, Gerichtsschreiber.
(L. S)
[62470] Bekanntmachung. Auf den Antrag:
1) des Fabrikbesitzers Hermann Brüning in Görlitz als Pflegers des abwesenden Schachtmeisters Hermann Klemmt von hier,
2) der Erben des verstorbenen Weichenstellers Ernst Schubert und dessen Ehefzan Christiane Schubert, geb. Schulze, in Hennersdorf.
3) der verehelichten Tischler Bertha Pügner, geb. Scholz, zu Görlitz,
4) der unverehelichten Anna Meier und der un⸗ verehelichten Emma Förster, beide zu Görlitz,
werden die Iihaber folgender, angeblich verlorenen Sparbücher der städtischen Sparkasse zu Görlitz zu 1: Nr. 42 008 über 44,36 ℳ, lautend auf den Namen des Schachtmeisters Hermann Klemmt in Görlitz, d zu 2: Nr. 51 929 über 338,28 ℳ, lautend auf den Namen des pens. Weichenstellers Ernst Schubert in Hennersdorf, zu 3: Nr. 58 426 über 69,42 ℳ, Namen Bertha Scholz in Görlitz, zu 4: Nr. 61 199 über 45,22 ℳ, lautend auf den Namen der Anna Meier in Görlitz, und Nr. 64150 über 11,35 ℳ, lautend auf den Namen des Dienst⸗ mädchens Emma Förster in Görlitz, abgetreten an die Anna Meier 1 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 29. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzrichneten Gerichte Postplatz 18, Zimmer 55, ihre Rechte anzumelden und die betreffenden Spar⸗ kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kostenlos werden erklärt werden. Görlitz, den 19. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht
lautend auf den
[62475] Aufgebot. Folgende Sparkassenbücher Nebensparkasse zu Guben:
1) Litt. D. Nr. 26642 über 24 ℳ 59 ₰ Johanne Wilhelmine Wolff in Pinno, 2) Litt. D. Nr. 19150 und 19151 über je 450 ℳ.
58 ₰ Geldbetrag und je 1 ℳ 65 ₰ Zinsen 8 für Johanne Kutschke in Pohlo, sind angeblich verloren gegangen und sollen zu 1 auf den Antrag der Eigenthümerin, jetzt verehelichten Häusler Schneider in Stakow bei Lieberose, Johanne Wilhelmine, geb. Wolff, zu 2 auf den Antrag des Häuslers Gottlieb Kutschke in Kanig als Miterben der Eigenthümerin, der am 11. September 1891 zu Kanig verstorbenen Ausgedingerin Wittwe Kutschke, Johanne, geb. Kutschke, G 1 zum Zwecke der
der Niederlausitzer
für
—
Sparkassenbücher aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 20. Oktober 1892, 12 Uhr, Zimmer Nr. 28, bei dem unterzeich Gericht ihre Rechte anzumelden und die Bücher vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Guben, den 16. Januar 1892. Königliches Amtsgericht Abthl. V.
[62467] Aufgebot. Der Kaufmann Herr Otto Bethge in
Otto Bethge in Magdeburg auf in Pegau gezogenen, von diesem acceptirten, am 2. Februar 1892 fälligen und bei Albert Meyer in Leipzig, Brühl 69 zahlbaren Primawechsels über 296 ℳ, welchen der Procurist des Antragstellers an diesen in einem Briefe mit noch einem zweiten Wechsel nebst 900 ℳ in Banknoten verpackt, am 8. November 1891 dem Pächter des Gasthofes „Stadt Gotha“ hier zur Beförderung auf die Post übergeben hat, und welcher von dem hierzu beauf⸗ tragten Hausdiener auf dem Wege zur Post ver⸗ loren worden ist, beantragt. Der Inhaber der Ur kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Oktober 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 206, an beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Leipzig, den 15. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Steinberger.
[48551311 Aufgebot.
Auf den Antrag des Sattlermeisters Emanuel Grün zu Neurode wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen, über 400 Thaler lautenden, von der Nanny von Meier unterm 22. Oktober 1863 zu Ludwigsdorf als Wechsel an eigene Ordre aus⸗ gestellten und als solcher mit dem Accept der Molly von HSe und den Giros der Nanny von Meier, des Ackerbesitzers Anton Bergmann, des Gärtners Ernst Geier und des Katzer versehenen, schließlich an den Kaufmann Brieger gediehenen und am 5. Fe⸗ bruar 1864 bei Gebrüder Guttentag zu Breslau zahlbaren Urkunde aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf den 15. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstele, Zimmer Nr. 89 im II. Stock des Gerichtsgebäudes am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Breslau, den 17. November 1891.
Königliches Amtsgericht.
[48288] Aufgebot.
Herzogliches Consistorium zu Wolfenbüttel hat das Aufgebot der gerichtlichen Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 20. Dezember 1837, conf. den 5. Februar 1838, wonach zu Gunsten der Pfarr⸗ wittwenhaus Casse in Achim ein Kapital von 100 Thlr. Courant auf das Gemeindehirtenbaus No ass. 7 daselbst im Grundbuche von Achim ein⸗ getragen ist, beantragt.
Der unbekannte Inbaber der bezeichneten Schuld⸗ urkunde wird hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Mai 1892, Morgens 11 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Amtsgerichte angesetzten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls solche dem Eigen⸗ thümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt werden wird.
Wolfenbüttel, den 19. November 1891.
Herzogliches Amtsgericht. Behrens.
[62478] Aufgebot.
JI. Der Wirth Hermann Heinrich Borgmann zu Ledde.
II. Die Wittwe Pächters Friedrich Schulte, Friederike, geb. Schroer, zu Oberbauer, Gemeinde Ledde. III. Der Neubauer Heinrich Schonhorst zu Senn⸗ lich, Gemeinde Westercappeln, haben das Aufgebot nachstehend verzeichneter Grund⸗ stücke und zwar: ad I des Parzells Flur 17 Nr. 623, Gemeinde W. Cappeln⸗Grotendieck, Hude 88, 69 a, 1,74 Thlr. Reinertrag, eingetragen im Grundbuch von Wester⸗ cappeln, Band II, Blatt 562, für Stephan Heinrich Holke gen. Schrameyer. ad II des ½ Antheils an den Parzellen Flur 5 Nr. 35 und 36 der Gemeinde Ledde, Langeworts Wiese, Wiese 1 ha 65 a 5 qm, 3,19 Thlr. Rein⸗ ertrag; Langeworts Wiese, Wiese 15 a 54 qm, 0,31 Thlr. Reinertrag, eingetragen im Grundbuch von Ledde, Band II Blatt 330, für:
1) Polizeidiener Friedrich Wilhelm Niemeyer zu ,
2) Friedrich Wilhelm Niemeyer zu p,
3) Catharine Marie Elisabeth Niemeyer zu ,
4) Heinrich Niemeyer zu .
ad III der Parzellen: 16
1) Flur 19 Nr. 188, Gemeinde Westercappeln im
Schwegfelde Wiese — 25 a 96 qm, 1,01 Thlr.
Reinertrag,
eingetragen im Grundbuche von W. Cappeln,
Band I Blatt 58 für die Geschwister Schürmann:
a. Leopoldine Elisabeth,
b. Bernard Heinrich, 8
c. Jürgen Heinrich, 1
d.-Anna Catharine,
e. Anna Margarethe.
2) Flur 19 Nr. 145 der Gemeinde Cappeln im
Schwegfelde, Weide 1 ha 41 a 70 qm, 0,37 Thlr.
Reinertrag,
eingetragen im Grundbuche von W. Cappeln,
Band 1 Blatt 94, für die Eheleute Commerziant
Josef Werges zu Westercappeln, beantragt.
Die eingetragenen Eigenthümer resp. deren Rechts⸗
nachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 23. März 1892, Vormittags 11 Uhr
vor dem unterzeichneten Gericht an der Gerichtsstelle
anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte auf
die aufgebotenen Grundstücke anzumelden, widrigen⸗
falls sie mit ihren Ansprüchen Fass egesen werden
und die Berichtigung des Besitztitels für die Autrag⸗
steller erfolgen wird.
Tecklenburg, den 18. Januar 1892. Koönigliches Amtsgericht.
in Mylau,
neuen Ansferti WI11 8 erklärt werden. Fet wung für kraftlos 2
Es werden daher die Inhaber der gedachten drei
Magdeburg hat das Aufgebot behufs Kraftloserklärung des von Emil Kretzschmer
162474]
1“ In Sachen, betreffend, die Anlegung der Grund⸗ bücher für den Gemeindebezirk Lammersdorf, wird
der Tagelöhner Hubert Breuer aus Lammersdorf, dese Aufenthaltsort unbekannt ist, hierdurch auf⸗
[62469] Aufgebot. 2
Die Gemeinde Gardessen hat glaubhaft gemacht, daß sie das Eigenthum des im Grundbuche bisher nicht eingetragenen dortigen Schmiede⸗ und Back⸗ hauses No. ass. 27 nebst einer Grundfläche von 9 ar 68 qm, auf dem überreichten Lageplane mit den Buchstaben abe defghiklum bezeichnct, erworben hat und das Aufgebotsverfahren nach § 23 der Grundbuchordnung beantragt. 8
Es werden daher alle, welche ein Recht an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, hierdurch aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Donnerstag, den 17. März d. J., Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor unterschriebenem Gerichte — Auguststraße 6, Zimmer Nr. 1 — anstehenden Auf⸗ gebotstermine anzumelden bei Vermeidung des Rechtsnachtheils, daß nach Ablauf der Frist die Ge⸗ meinde Gardessen als Eigenthümerin des Grund⸗ stücks eingetragen werden soll, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.
Braunschweig, am 19. Januar 1892.
Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Schottelius.
Aufgebot.
Im Grundbuch von Langensalza, Band 29, Ar⸗ tikel 4 auf den der verwittweten Frau Verlags⸗ buchhändler Marie Beyer, geb. Daenert, zu Langen⸗ salza gehörigen, Abtheilung 1 Nr. 2 und 9 verzeichneten Grundstücken ist in Abtheilung III sub Nr. 1 für den Privatschreiber Oemler, als Vormund der von dem Fuhrmann Heinrich Christian Schein nachge⸗ lassenen Minorennen eine Kautionshypothek von 50 Thlr. eingetragen. Die Post ist angeblich er⸗ loschen und soll gelöscht werden.
Auf Antrag der Grundstückseigenthümerin werden deshalb der eingetragene Gläubiger, dessen Rechts⸗ nachfolger oder sonst Berechtigte hiermit aufgefordert, etwaige Ansprüche und Rechte auf diese Post spätestens im Aufgebotstermine 14. Mai 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle — Zimmer Nr. 15 — anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post aus⸗ geschlossen werden.
Langensalza, den 14. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht. II.
[62485] Oeffentliche Ladung.
Im Flurbuche der Katastergemeinde Reich steht als Eigenthümer des unter Artikel 31 der Grund⸗ steuermutterrolle verzeichneten Grundstücks Flur 8 Parzelle 241, Im vordersten Pfaffenstück, Acker, groß 10 a 33 qm mit 16/100 Thlr. Reinertrag, Nikolaus Conrad zu Reckershausen eingetragen. Dieser ist längst verstorben. Als zeitiger Eigenthümer des gedachten Grundstücks hat sich der Ackerer Andreas Hoffmann zu Reckershausen ausgewiesen, zu dessen Eintragung es jedoch noch der Einwilligung der nicht ermittelten, sowohl dem Namen als auch dem Auf⸗ enthalt nach unbekannten Erben des ꝛc. Conrad be⸗ darf. Termin zur Ertheilung der Einwilligung bezw. Geltendmachung von etwaigen Eigenthums⸗ ansprüchen wird von dem unterzeichneten Gericht auf den 18. März 1892, Vormittags 9 Uhr, in dessen Geschäftslocal, Coblenzerstraße 116, im Hause der Geschwister Forster hierselbst, anberaumt, wozu die nicht ermittelten Erben des Nikolaus Con⸗ rad mit dem Eröffnen geladen werden, daß im Falle des Nichterscheinens die Eintragung des ꝛc. Hoff⸗ mann als Eigenthümer des Grundstücks Flur 8 Parzelle 241 -in das Grundbuch ohne die Einwilli⸗ gung der Geladenen erfolgen wird.
Simmern, den 19. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.
[62472] Aufgebot. Der Halbspänner Hermann Hogrefe in Wahle und der Rentier Friedrich Schrader daselbst haben glaubhaft gemacht, daß sie das Eigenthum an dem im Grundbuche bislang nicht eingetragenen Plane Nr. 284 der Feldmark Wahle „Holz östlich der großen Heide und des Nordholzes“ (auch „Weferling⸗ sches Holz“ genannt) zu 5 ha, 8 a, 24 qm und zwar 1) der ꝛc. Hogrefe an dem auf der überreichten Vermessungsbescheinigung mit e, f, g, h, i, k, 1, m, n, 0, p, —, e bezeichneten Theile zu 2 ha, 54 a, 12 qm und der ꝛc. Schrader an dem auf der Vermessungs⸗ bescheinigung mit a, b, c, d, e, f, g, h, i, k, 1, m, a umschriebenen Theile zu ebenfalls 2 ha, 54 a, 12 qam erworben haben, den Besitz dieser Grundstücke nach⸗ gewiesen und das Aufgebot solcher Grundstücke nach Maßgabe des § 23 der Grundbuchordnung und §§ 823 ff. C. P. O. beantragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche ein Recht an den vorbezeichneten Grundstücken zu haben ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 31. März 1892, Morgens 10 Uhr, damit anberaumten Aufgebotstermin geltend zu machen, unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß nach Ablauf der Frist die genannten Be⸗ sitzer als Eigenthümer im Grundbuche einge⸗ tragen werden sollen und da. wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grund⸗ stücke erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.
Vechelde, den 5. Januar 1892.
Herzogliches Amtsgericht. Schilling.
Oeffentliche Ladung.
gefordert, seine Ansprüche auf die in Artikel 15 der Grundsteuermutterrolle von Lammersdorf eingetra⸗ enen Grundstücke: Flur 12 Nr. 271 „Im Bend⸗ hen“, Wiese, 15,39 a groß, Flur 13 Nr. 322/273 „Im Kämpchen“, Acker, 11,83 a groß, in dem auf Montag, den 11. April 1892, Morgens 10 Uhr, angesetzten Termin geltend zu machen. Montjoie, den ⸗11. Januar 1892. 18 Königliches Amtsgericht. III.
[62270] Aufgebot. Auf Antrag des Generaldirectors Paul Kleiner zu Kattowitz als Vormundes wird der Werkmeister Friedrich Hoffmann, zuleßt in Kattowitz wohnhaft, welcher vor länger als 13 Jahren von dort ohne Abmeldung verzogen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 5. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 33, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Kattowitz, den 18. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht. [62476] Der Rechtsanwalt Lilienthal hier, Neue Friedrich⸗ straße 49, als Nachlaßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier⸗ selbst, Stralauerstr. 42, wohnhaft gewesenen, am 6. September 1891 verstorbenen Färbereibesitzers Ferdinand Saeger beantragt. Sämmtliche Nach⸗ Fegglinbiger und Vermächtnißnehmer des Verstor⸗ benen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. März 1892, Vormittags 11¼ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Beneficialerben nur noch in⸗ soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom⸗ menen Nutzungen, durch Befriedigung der angemel⸗ deten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nach⸗ laßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags ein⸗ gesehen werden. Berlin, den 9. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73. [62468] Beschluß. Auf Antrag der minderjährigen Ida Helene Gab⸗ bert als Benefizialerbin des am 21. März 1891 zu Landsberg a./W. verstorbenen Aufsehers August Gah⸗ bert, vertreten durch ihre Vormünderin Wittwe Gabbert, Karoline, geb. Eschmann, früher zu Lands⸗ berg a./W., zur Zeit in Küstrin II. aufhaltsam, werden alle Gläubiger an dem Nachlasse des am 21. März 1891 zu Landsberg a./W. verstorbenen Aufsehers August Gabbert aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf diesen Nachlaß spätestens im Aufgebotstermine am 21. März 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 10, unter Angabe des Grundes und Ein⸗ reichung etwaiger urkundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerbm ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Todestage des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Die Einsicht des zur Erhaltung der Rechtswohl⸗
that niedergelegten und in Abschrift bei den Auf⸗
gebotsacten befindlichen Nachlaßverzeichnisses in der
Gerichtsschreiberei IV ist jedermann gestattet.
Landsberg a./W., den 15. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.
Nachlaßproclam. Zweite Bekanntmachung.
Erb⸗ und sonstige Ansprüche an den Nachlaß der Eheleute Cornelius und Margaretha Diercks von Neuenbrock sind bei Vermeidung des Ausschlusses bis zu dem Termin Freitag, den 29. April 1892, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgericht anzumelden. F.“
Krempe, den 9. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht. (gez.) A. Schow. Veröffentlicht: Heitchen, Gerichtsschreiber.
[61241]
[62490] In Sachen, betreffend das Aufgebot des Nachlasses der unverehelichten Henriette Wiechmann in Bissen⸗ dorf wird gemäß dem Aufgebote vom 30. Oktober 1891 auf entsprechenden Antrag für Recht erkannt, daß ) der Schlachter Wilhelm Christian Einstmann, ) die Ehefrau des Schneidermeisters W. Hellge, Justine Lucie, geb. Einstmann, 1 3) der Schuhmacher Dietrich Heinrich Christian Krüger, 4) dessen Ehefrau Juliane Johanne Dorothee Krüger, geb. Heldt, sämmtlich in Verden, die gesetzlichen Erben der am 21. April 1891 ver⸗ storbenen unverehelichten Henriette Wiechmann in Bissendorf sind, und wird denselben die Erbschaft je
zu ¼ überwiesen.
Zugleich werden alle sonstigen erbberechtigten Per⸗ sonen, welche ihre Erbansprüche in dem Termine vom 12. Januar 1892 nicht angemeldet haben, mit ihren Ansprüchen an die Erbschaft ausgeschlossen und, falls solche sich nach dem Ausschlusse noch etwa melden sollten, verurtheilt, alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen, weder Rechnungsablage, noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt zu sein, sondern ihre Ansprüche auf das zu beschränken, was alsdann von der Erb⸗ schaft noch vorhanden sein möchte. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Erbschaft auferlegt.
Burgwedel, den 12. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht. [62473. Se. 8
Der Kaufmann Caspar Trepp hierselbst, geboren am 6. August 1856 zu Dresden, ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 16. Januar 1892 für einen Verschwender erklärt und demgemäß ent⸗ mündigt worden.
Berlin, den 16. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 74. [62229] Heee. 1
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier am 15. Januar 1891 verstorbenen Kaufmanns Hermann Mayer ist durch Ausschlußurtheil vom 23. Dezember 1891 beendet.
Berlin, den 8. Januar 1892. 1t
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73 (49).
[62241] —
Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Kaiserlichen Amts⸗ gerichts dahier vom 15. Januar 1892 ist auf
Antrag der Magdalena Grosse lIl, großjährig, zu Epfig
[schaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in
Elsaß⸗ Lothringen zu Straßburg aus der Anleihe vom Jahre 1875 Nr. 9794, Serie I. Litt. C. über 400 ℳ für kraftlos erklärt worden. Straßburg i./E., den 19. Januar 1892.
Der Amtsgerichts⸗Sekretär: Schönb rod.
[62501] Bekanntmachugg.
Die Schuldverschreibungen der konsolidirten 4 pro⸗
zentigen Preußischen Staatsanleihe von 1880:
a. Litt. E. Nr. 133 839,
b. Litt. E. Nr. 133 840,
über je 300 ℳ sind durch Urtheil des Königlichen
Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für
kraftlos erklürt.
Berlin, den 9. Januar 1892. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 72.
*
[62498] Bekanntmachung.
Die Schuldverschreibungen der Preußischen Staats⸗
prämien⸗Anleihe vom Jahre 1855 und zwar
a. Serie 1204 Nr. 120 394,
b. Serie 1256 Nr. 125 516
zu je 100 Thaler sind durch Urtheil des Königlichen
Amtgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraft⸗
los erklärt.
Berlin, den 9. Januar 1892. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 72.
[62502] Bekanntmachung.
Der in der Zeit zwischen 10. und 15. Februar 1891 von der Frau Therese Wagner auf ihren Ehe⸗ mann, den Betriebs⸗Secretär an der Ostbahn, Emil Wagner, Fruchtstraße 5 pt. zu Berlin, gezogene, mit Acceptvermerk des Bezogenen und Blanco⸗Indossa⸗ ment der Frau Wagner versehene, am 1. Juli 1891 an die Ordre der Ausstellerin zahlbare Wechsel über 200 ℳ ist durch Urtheil des Königl. Amtsgerichts Berlins I vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Berlin, den 7. Januar 1892.
Trzebiatowski, Gerichtsschreiber
Königl. Amtsgerichts I, Abtheilung 72.
[62230] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts 6. Januar 1892 sind
I. die Hypothekenurkunden über
a. die im Grundbuche des dem Wirth Gottlieb Gollembek gehörigen Grundstücks Wiersbinnen Nr. 8. Abth. III. Nr. 4 und 8 für den Gutsbesitzer Eduard Gaertner in Mittel⸗Schweykowen auf Grund der Urtheile vom 9. Juli 1827 und 14. Juli 1846 ein⸗ getragenen Posten von 5 Thlr. und bzw. von 27 Thlr. 5 Sgr. 6 Pf., bestehend aus der beglaubigten Ab⸗ schrift der Requisition vom 3. April 1830, der Ein⸗ gabe vom 6. März 1830, des Urtheils vom 9. Juli 1827 und dem Hypothekenscheine vom 21. April 1847 bzw. aus der Ausfertigung der Mandatsklage vom 15. Juni 1846, des Mandats vom 14. Juli 1846 und dem Hypothekenscheine nebst Ingrossationsvermerk vom 31. Augnst 1847;
b. die im Grundbuche des dem Wirth Adam Ni⸗ kutowski gehörigen Grundstücks Wiersbinnen Nr. 40 Abth. III. Nr. 1 für Friedrich Jopp aus der Obli⸗ gation vom 20. Oktober 1791 eingetragenen Post von 50 Thlr., bestehend aus der Ausfertigung der gedachten Obligation nebst Ingrossationsvermerk und Hypothekenschein;
c. die im Grundbuche des dem Käthner Wilhelm Willudda gehörigen Grundstücks Wiersbinnen Nr. 62 Abth. III. Nr. 2 für Daniel Dadzio eingetragene Post von 49 Thlr., bestehend aus der Ausfertigung der Schuldurkunde vom 13. April 1849 nebst In⸗ grossationsvermerk und Hypothekenschein vom selben Tage;
9 die im Grundbuche des dem Maurer August Aranowski gehörigen Grundstücks Arys Nr. 32 Abth. III. Nr. 7 für Gottlieb Aranowski aus Arys eingetragene Post von 28 Thlr. 11 Sgr., bestehend aus der Ausfertigung des Erbvergleichs vom 1. Okto⸗ ber 1845 und Ingrossationsvermerk vom 30. April 1853;
e. die im Grundbuche des dem Töpfermeister Al⸗ bert Sylla gehörigen Grundstücks Arys Nr. 51. Abth. III. Nr. 2, 3 und 4 für die Geschwister Ca⸗ tharina, Johann und Louise Dziennuß eingetragenen Posten von dreimal 17 Thlr. 45 Gr., bestehend aus der Ausfertigung des Erbvergleichs vom 6./8. De⸗ zember 1807 und dem Hypothekenscheine nebst In⸗ grossationsvermerk vom 12. Februar 1807;
f. die im Grundbuche des dem Wirth Gustav Blank gehörigen Grundstücks Wiersbinnen Nr. 4 Abth. III. Nr. 1 a. für Johann Brodowski aus dem Erbvergleich vom 7. Mai 1831 eingetragene Post von 34 Thlr. 2 Sgr. 5 Pf., bestehend aus der Ausfertigung des genannten Erbvergleichs und dem Hypothekenscheine nebst Ingrossationsvermerk vom 11. Januar 1847, 8
8 *
vom
für kraftlos erklärt. 8
II. Die unbekannten Berechtigten der zu I. a., b.
näher bezeichneten Hypothekenposten sind mit ihren
Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen. Arys, den 12. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht.
[62237] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts zu Ratzeburg vom 12. Januar 1892 ist die Bbligation vom 15. Oktober 1860 über 50 Thaler, eingetragen im Stadt Ratzeburger Schuld⸗ und E“ Vol. VI. Fol. 238, auf dem Folio des Schlachtermeisters Stricker hierselbst für den Bürgermeister Jürgens, für kraftlos erklärt worden. Ratzeburg, 18. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. [62240] Verkündet am 15. Januar 1892. Lühe, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Bäckers Karl Stolzenberg zu Gr. Freden, vertreten durch den Rechtsanwalt von Harlessem zu Alfeld, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Alfeld Abtheilung II. durch den Amts⸗ richter Fresenius ꝛc. für Recht: 8 Die Hypotheken⸗Urkunde über 630 Thaler Courant, auch Mobilien, Brautschatz, laut notarieller Ver⸗ handlung vom 26. Mai 1867, eingetragen im Hypo⸗ thekenbuch Bezirk VII. Abth. I. Band I. Folio 70 bag. 142 Nr. 2 am 6. Juni 1867, bezw. im Grund⸗
stian Kubillehlen
8 —2 . *½
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗
steller zur Last.
4 Fresenius. ö Veröffentlicht: (L. S.) Ratzeburg, Gerichtsschreiber.
[62233] Im Namen des Königs! Auf den Antrag: 1) des Besitzers Christian Deinat und des Zimmer⸗ poliers Gottlieb Schißau aus Kubillehlen, 2) des Eigenkäthners George Bockhorn in Gr. Sodehnen, des⸗Besitzers Friedrich Beroleit in Stehlischken, ) des Eigenkäthners Friedrich Brenneisen und des Eigenkäthners Johann Christian Haltner in Wabbeln, des Besitzers Johann Gudszent in Jodeglienen, des Grnndbesitzers Johann Wittmoser in Baubeln, 7) des Besitzers August Noruschat in Noruschuppen, 8) des Fleischermeisters Fritz Schinkewitz in Mehl⸗ kehmen, ad 1, 3, 8, vertreten durch den Rechtsanwalt Kossinna zu Querfurt, ad 4 vertreten durch den Rechtsanwalt Gonschorowski in Stallu⸗ pönen, ad 5 vertreten durch den Rechtsanwalt Brzezinski in Pillkallen, ad 6 vertreten durch den Justizrath Regge in Stallupönen, ad 7 vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Zent⸗ hoefer in Stallupönen
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stallupönen durch den Amtsrichter Scheer am 13. Januar 1892
für Recht:
I. die Hypothekenurkunden: a. über die im Grundbuche des dem Besitzer Chri⸗ Deinat gehörigen Grundstücks, Bauerguts Nr. 5 Abtheilung III. Nr. 15 auf Grund der Verhandlung vom 2. Januar 1868 und
der Cessionsurkunde vom 27. April 1868 für den Partikulier Robert Stutzki in Norutschatschen von den daselbst für den Eigenkäthner David Willuhn
auf Grund des Vertrags vom 18. November 1862 und der Verhandlung vom 30. Dezember 1862 zu 6 % verzinslich eingetragenen 400 Thalern = 1200 ℳ, Kaufgelderrest, umgeschriebenen und auf Kubillehlen Nr. 15 Abth. III. Nr. 6 dem Besitzer Gottlieb Schißau gehörig, übertragenen 2 mal 49 Thlr. 20 Sgr. = 298 ℳ,
b. über die im Grundbuche des dem Eigenkäthner George Bockhorn gehörigen Grundstücks, Eigenkathe Gr. Sodehnen Nr. 18 Abth. III. Nr. 21 für den verstorbenen Rechtsanwalt Justizrath Thesing auf Grund des rechtskräftigen Mandats des Königlichen Kreisgerichts Stallupönen vom 19. November 1874 und Ersuchens des Prozeßrichters vom 16. Oktober eingetragene 5,90 ℳ Gebührenforderung,
c. über die im Grundbuche des dem Besitzer Friedrich Beroleit gehörigen Grundstückes, Bauer⸗ guts Stehlischken Nr. 10 Abth. III. Nr. 2 aus dem Vertrage vom 15. Mai 1850, der Nachtragsverhand⸗ lung vom 5. März, dem Erbeslegitimationsatteste vom 26. März und der Verfügnng vom 19. Juli 1852 für die Geschwister Michael und Anna Be⸗ ruleit zu 5 % eingetragenen je 133 Thlr. 10 Sgr. = 800 ℳ Kaufgeld,
d. über die im Grundbuche des dem Eigenkäthner Friedrich Brenneisen gehörigen Grundstücks, Zinsgut Wabbeln Nr. 1 Abth. III. Nr. 2 und des dem Eigenkäthner Johann Christian Haltner gehöricen Grundstücks, Eigenkathe Wabbeln Nr. 25 Abth. III. Nr. 1 für Elisabeth und Johann Friedrich, Ge⸗ schwister Haltner, auf Grund des Erbrezesses vom 29. August — 11. September 1846 zufolge Verfügung vom 20. Oktober 1846 zu 5 % eingetragenen je 73 Thlr. 10 Sgr. = 440 ℳ väterliche Edgee. e. über die im Grundbuche des dem Besitzer Jo⸗ hann Gudszent in Jodeglienen gehörigen Grund⸗ stücks Szapten Nr. 2 Abth. III. Nr. 10 für den Kaufmann Carl Wiesemann in Stallupönen auf Grund der Schuldurkunde und Verfügung vom 19. Oktober 1867 zu 6 % eingetragene Darlehns⸗ forderung von 46 Thlrn. = 138 ℳ,
f. über die im Grundbuche des dem Besitzer Jo⸗ hann Wittmoser gehörigen Grundstücks, Bauerguts Baubeln Nr. 4,
a. für die Lowise Kneipunz, später verehelichte Wittmoser, Abth. III. Nr. 3 auf Grund des Erb⸗ theilungsvergleiches vom 28. April 1834 gemäß Verfügung vom 30. Januar 1838 zu 5 % ein⸗ getragenen 36 Thlr. = 108 ℳ väterliche Erbgelder und Abth. III. Nr. 4 auf Grund des Erbtheilungs⸗ instruments vom 22. Januar 1836 gemäß Verfügung vom 30. Januar 1838 zu 5 % eingetragene Erb⸗ theilsforderung von 18 Thlr. = 54 ℳ,
b. für den Gottlieb Kislat, Abth. III. Nr. 5 auf den zugeschriebenen Eigenkathe Baubeln Nr. 32 auf Grund des unterm 21. April 1840 konfirmirten Erb⸗ rezesses gemäß Verfügung vom 15. Mai 1840 zu 5 % eingetragenen 11 Thlr. 9 Sgr. = 33,90 ℳ mütterliche Erbgelder,
g. über die im Grundbuche des dem Besitzer August Noruschat gehörigen Grundstücks, Bauernguts Noru⸗ schuppen Nr. 3 Abth. III. Nr. 1 auf Grund des Kaufvertrages vom 10. März 1828 für den Wilhelm Noruschat zu 5 % eingetragenen 200 Thlr. = 600 ℳ Abfindungskapital,
h. über die im Grundbuche des der Besitzerfrau Maria Schinkewitz, geb. Malsnies, welche mit ihrem Ehemann Fritz Schinkewitz in Gütergemeinschaft lebt, gehörigen Grundstücks Kathe Mehlkehmen Nr. 50 Abth. III. Nr. 5 für Friedrich Scholl auf Grund des Vertrages vom 20. April, der Nachtrags⸗ verhandlung vom 2. und der Verfügung vom 10. Mai eingetragenen 300 Thlr. = 900 ℳ zu 6 % verzins⸗ liche Kaufgelder, von denen 183 Thlr. = 549 ℳ gelöscht und der Rest mit 117 Thlr. = 351 ℳ auf Grund der Verhandlung vom 18. Dezember 1868
Namen des Adolf Julius Schumann zu Mehlkehmen umgeschrieben ist, 1 werden zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt. III. Die Kosten des Verfahrens werden den An⸗ tragstellern auferlegt.
—
[62232 Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Naugard vom 14. Januar 1892 ist das okument über das im Grundbuche von Eberstein Band 1. Blatt 7 in Abth. III. Nr. 1 eingetragene Restkaufgeld von 150 Thaler für kraftlos erklärt worden. Nangard, den 14. Januar 1892.
bei Barr, vertreten durch Rechtsanwalt Meyer, in
Straßburg der 4 ½ % Pfandbrief der Aktiengesell
uche von Gr. Freden Blatt 70, wird für kraftlos erklärt.
Königliches Amtsgericht.
zufolge Verfügung vom 11. Januar 1869 auf den