1892 / 21 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

[44155] K. Amtsgericht Heilbronn. Aufgebot. Der Antrag des Kaufmanns Julius Bauer in Heilbronn, vertreten durch Rechtsanwalt Schloß da⸗ selbst, auf Erlassung des Aufgebots zweier von Heinrich Bobsin, Darmhandlung in Hamburg, dem Antragsteller zugesandten, von diesem angeblich acceptirten und in einem Briefcouvert an die Adresse des ꝛc. Bobsin in Heilbronn zur Post gegebenen Wechfel, datirt vom 22. September 1891 und lautend auf die Wechselsumme von 1000 20 be⸗ ziehungsweise 1020 40 ₰, zahlbar am 15. De⸗ zember 1891, beziehungsweise 15. Januar 1892, von Bobsin zwar ausgefüllt, aber nicht als Aussteller unterzeichnet, wurde durch Beschluß vom 13. Oktober d. J. zugelassen. Aufgebotstermin ist auf den 20. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Der bezw. die Inhaber der Wechsel werden auf⸗ gefordert, spätestens in diesem Termine ihre Rechte beim K. Amtsgerichte Heilbronn anzumelden und die Wechselurkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. 8 Den 30. Oktober 1891. 1 H.⸗Gerichtsschreiber Ziegler.

162748] Aufgebot. 8 Der Apotheker Wulff, die Wittwe Kaufmann ZJofef Filbry und die Kaufleute Ferdinand und Eduard Schultz, sämmtlich zu Münster wohnhaft, haben das Aufgebot nachstehender Grundstücke zum Zwecke der Uebernahme in das Grundbuch beantragt und zwar:

1) Wulff bezüglich der Parzelle .u“ Flur I1. Nr. 3697/0,414 An der Gasstraße, Garten 1 a groß. 1

2) Filbry bezüglich der Parzelle Flur IL Nr. .“ An der Gasstraße, Garten, 63 qm groß, .

3) Gebr. Schultz bezüglich der Parzelle Flur 1. Nr. 3694/0,438 An der Gasstraße,

Hofraum ꝛc. 50 qm groß ““ und zwar gemeinschaftlich je zur ideellen Hälfte. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die Grundstücke spätestens in dem vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 27, auf den 7.2 pril

1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit den⸗ elben werden ausgeschlossen werden. F. 37. 91.

Münster, den 14. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. Abth. V.

E11“] 8

[62747] Aufgebot. Deerr Justizrath Disse zu Münster hat Namens der Wittwe Theodor Wittenberg zu Telgte das Aufgebot der im Grundbuch von Stadt Telgte Band III Blatt 253 eingetragenen Grundstücke

Flur 1 Nr. 9689 218, Graben, a. Wohnhaus nebst Anbau mit Hofraum und Hausgarten,

b. Schmiede und Remise, 2 a 53 gm groß, Flur 36 Nr. 227/17, In der Wöste, Acker,

29 a 12 qm groß zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt.

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die Grundstücke spätestens in dem vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 27 auf den 7. April 1892, Vormittags 11 Uhr anberaumten Auf⸗ gebotstermin anzumelden widrigenfalls sie mit den⸗ selben ausgeschlossen werden und die Eintragung des für die Antragstellerin erfolgen wird. F. 42. 91.

Münster, den 14. Januar 1892. Königliches Amtsgericht, Abth. V. u 8 [62527] Aufgebot.

Alberstetter, Sabina, geboren am 31. Dezember 1853, Söldnerstochter von Ettringen, ist seit dem Jahre 1874 verschollen und soll auf Antrag ihrer Schwester Maria Reiter, Käsereibesitzers⸗Ehefrau

von Baisweil, für todt erklärt werden.

Es ergeht deshalb die Aufforderung: 1) an Sabina Alberstetter, spätestens im Auf⸗ gebotstermine persönlich oder schriftlich sich anzu⸗ melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werde, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen, ) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu mc. Der Aufgebotstermin ist auf Dienstag, den 8. November 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterfertigten Gerichte anberaumt. 8 Amtsgericht Türkheim. gez. Brandl, Königl. Amtsrichter. 1 Zur Beglaubigung: Türkheim, 20. Januar 1892. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts r. Walther, Königl. Sekretär.

[62546] Aufgebot.

1) Der am 14. Januar 1822 zu Feernig geborene Tischler Johann Friedrich Andreas Wöhe, welcher im Jahre 1853 von seinem damaligen Wohnorte S Amerika ausgewandert ist, wird auf den Antrag des für ihn als Ab⸗ wesenheitsvormund bestellten Maurers Hermann Wöhe zu Schweinitz, und der am 26. November 1839 zu Loburg geborene Arbeiter Andreas Karl Zänker, nelge am 1. Januar 1875 seinen damaligen Wohnort Dalchau verlassen hat, wird auf den Antrag seiner Ehefrau Lounise, geb. Wieland zu Dalchau

aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 18. November 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 2) zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen

wird. Loburg, den 14. Januar 1892. Kdoönigliches Amtsgericht.

loxen!; Ant Pafgenc; bers Guft

uf den Antrag des Besitzers Gustav Deffke in Kl.⸗Krebs wird der Vater Neneg Pan de der frühere Besitzer Emil David, 81 Sohn des Hefbesihers erdinand Adam und der Julianne Karo⸗ ine, geb. Heyer, geboren in Gr.⸗Applinken den 19. Mai 1843, welcher sich zuletzt im Jahre 1878 in Gr.⸗Arnsdorf, Kreis Mohrungen, als Rendant aufgehalten hat und seitdem verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im 7885 otstermin den 2. Dezember 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem

8

unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, zu melden,

swidrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Saalfeld, den 19. Januar 1892. yKRsböbnigliches Amtsgericht. Ballhorn.

[41941] Aufgebot. Auf den Antrag des Tischlermeisters Heinrich Reinhold Blumschein hierselbst wird der abwesende Tischler Ernst Friedrich Eduard Rauch aus Langen⸗ salza, welcher im Jahre 1870 nach Eagland ge⸗ gangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine den 16. September 1892, Vormit⸗ tags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 15) zu melden, widrigenfalls seine

Todeserklärung erfolgen wird. Langensalza, den 13. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. 8

[48294] Bekanntmachung.

1) Johannes Hügel, geboren zu Hochstadt am 26. Juni 1781, Sohn des Johannes Hügel und Frau Elisabeth, geborenen Müller,

2) Peter Hügel, geboren daselbst am 12. Februar 1819, 11” Sohn der daselbst am 15. März 1824 gestorbenen Anna Margarethe Hügel. welche seit langer Zeit abwesend und verschollen sind, bezw. deren etwasge Leibeserben werden auf Antrag der Wittwe des Ackermanns Peter Brosch, Elisabeth geb. Hügel, zu Hochstadt aufgefordert, in dem au den 5. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, be⸗ stimmten Termine entweder persönlich zu erscheinen oder durch Bevollmächtigte sich vertreten zu lassen, widrigenfalls jene für todt erklärt werden.

Weitere in der Sache ergehende Verfügungen werden nur durch Anschlag an der Gerichtstafel be⸗ kannt gemacht werden

Hananu, den 12. November 1891.

Königliches Amtsgericht. Abth I.

[62794] Auszug. 1

In Sachen Todeserklärung der Wirthstochter Ca⸗ tharina Kuffer in Herrenried wurde mit Beschluß des K. Amtsgerichts Hemau vom 16. d. Mts. der Aufgebotstermin vom 15. Mai 1892 aufgehoben und auf Freitag, 20. Mai 1892, Vorm. 9 Uhr, verlegt.

Heman, 18. Januar 1892.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Der Königl. Sekretär: (L. S.) Kirsch.

[62744] Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators des entmündigten Eduard Max Albert Marcus rectius Salinger, nämlich des Rechtsanwalts Dr. Siegfried Lehmann, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: 8

Alle, welche an den durch Beschluß des Amts⸗ gerichts Hamburg vom 10. Dezember 1891 ent⸗ mündigten Eduard Max Albert Marcus rectius Salinger Ansprüche zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. März 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden und zwar Auswärtige unter Bestel⸗ lung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 18. Januar 1892. 18 Das Amtsgericht Hamburg Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. 1“ Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe. [62746] Aufgebot. 2 Antrag des Liquidators der offenen Handels⸗ esellschaft Gebr. von Hane, nämlich des Johann Ernst Friedrich Busse, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Predöhl, Behn und Kaemmerer, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche an die in Liguidation getretene offene Handelsgesellschatt Gebr. von Hane Ansprüche irgend welcher Art, soweit sich solche nicht schon aus den Geschäftsbüchern ergeben, zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche

Ansprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗

gr t, 11“ 10, I. Stock,

immer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. März 1892, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗

termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, 58

melden und zwar Auswärtige unter Be⸗

stellung eines hiesigen Zustellung sbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Nusschlusses. Hamburg, den 18. Januar 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für 1. l.r ez. Tesdorpf Dr.

g 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

Aufgebot. Nach dem anerkannten Testament der Lorenz Lattner Eheleute von Fehlheim vom 24. März 1848 war das ihrem am 13. Juni 1815 zu Fehlheim ge⸗ borenen und seit 1845 in Amerika abwesenden Sohne Johann Lattner zufallende Erbtheil zu Gunsten seiner Kinder curatorisch zu verwalten und an die letzteren aus⸗ zuliefern, sobald dieselben eine selbstständige Wirthschaft angefangen hätten. Demzufolge wurde auch dieser Erb⸗ theil des Johann Lattner seither curatorisch verwaltet, ebenso en der ihm im Jahre 1865 aus dem Nachlasse seiner taubstummen Schwester Katharina Lattner von zugefallene Erbtheil und betrugen diese rbtheile nach der Curatelrechnung vom Oktober 1891, zusammen 4777 97 ₰. Hrei Kinder des Johann Lattner, nämlich Anna Maria Puhl, geb. Lattner, Johann und Lorenz Lattner, sämmtlich groß⸗ jährig und in Allegheny City, Staat Pensylvanien, Nord⸗Amerika, seßhaft, haben Auslieferung dieses Vermögens ihres Vaters begehrt. Durch rechts⸗ kräftiges Urtheil der Civilkammer II des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Darmstadt vom 2. Dezember 1890 ist Johann Lattner auch kostenfällig verurtheilt worden, zuzulassen, daß dieses gesammte seither cura⸗ torisch verwaltete Vermögen an seine drei vor⸗ genannten Kinder zu Händen deren zum Geld⸗ ffanse legitimirten Anwalts ausgeliefert werde. Da indessen nicht ausgeschlossen ist, daß Johann Lattner haßhr den drei dor cnm e Kindern noch weitere Kinder besitzt, bezw. hinterlassen hat, werden auf Antrag dieser drei Kinder die etwa weiter noch

vorhandenen Kinder des mit unbekanntem Aufent⸗

oder deren Erben aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin Donnerstag, den 24. März 1892, Vormittags 10 ½ Uhr Ansprüche an dieses ge⸗ sammte seither curatorisch verwaltete Erbschaftsver⸗ mögen um so gewisser geltend zu machen und zu be⸗ gründen, als sonst dieses gcshammt. Vermögen so⸗ ern keine anderen rechtlichen Hindernisse entgegen⸗ stehen den vorerwähnten drei Kindern zu Händen deren zum Geldempfange legitimirten Anwalts dem Antrage desselben ven ausgeliefert werden wird. Zwingenberg, 16. Januar 1892. Großherzoglich Hessisches Amtsgericht. (Unterschrift.) 8

[62733] Aufgebot. 1“ Auf den Antrag der Benefizialerben des am 27. Juli 1891 zu Berkenwerder verstorbenen Handels⸗

manns August Hermann Müncheberg, nämlich

a. seiner Mutter, der Wittwe Müncheberg, Char⸗ lotte, geb. Müncheberg, b. seiner Geschwister: 88 1) der verehelichten Handelsmann Schleusener, Marie Luise, geb. Müncheberg, 2) 88 Arbeiters Robert Berthold Münche⸗ verg, sämmtlich zu Berkenwerder und vertreten durch den Rechtsanwalt Hembd zu Landsberg a. W., werden alle Gläubiger an dem Nachlasse des am 27. Juli 1891 zu Berkenwerder verstorbenen Handelsmanns August Hermann Müncheberg aufgefordert, ihre Anfprüche und Rechte auf diesen Nachlaß spätestens in dem Aufgebotstermine am 21. März 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 10, anzumelden unter Angabe des Grundes und Einreichung ihrer urkundlichen Beweis⸗ stücke oder deren Abschrift, widrigenfalls sie ihre An⸗ sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß unter Ausschluß aller seit dem Todes⸗ tage des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch S der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. .

Die Einsicht des zur Erhaltung der Rechtswohl⸗ that eingereichten und in Abschrift bei den Aufgebots⸗ akten befindlichen Nachlaßverzeichnisses in der Gerichts⸗ schreiberei IV ist jedermann gestattet.

Landsberg a. W., den 15. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. [62761] Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des im Dezember 1891 zu Horb in Württemberg verstorbenen, dahier wohnhaft ge⸗ wesenen Premier⸗Lieutenant und Brigade⸗Adjutant Wilhelm Betz zustehen, haben solche vor dem 24. Februar 1892 bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise auswärts vhneden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde. 8

Frankfurt a. M., den 13. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung II 1

[627322 Bekanntmachung.

Der am 22. September 1891 verstorbene Kauf⸗ mann Karl Julius Albert Gustav Hertel hat in dem mit seiner Ehefrau Marie Louise Helena, geb. Schlenter, errichteten, am 30. Oktober 1891 er⸗ öffneten Testamente vom 14. Januar 1890 die beiderseitigen nächsten erbberechtigten Verwandten, namentlich seine Vettern Max und Paul Schroeder bedacht,

Berlin, den 29. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[62734] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 18. November 1891 verstorbene Wittwe Albertine Wilhelmine Ripke, gek. Preuß, hat in ihrem am 21. November 1891 zu Potsdam er⸗ öffneten Testamente vom 22. Nooember 1889 bezw. Nachtrage vom 12. April 1891 chr letztes Mädchen angeblich Anna Bubel in Treuenbrjetzen bedacht.

Berlin, den 18. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[62735] Bekanntmachung.

Die am 3. November 1891 zu Berlin verstorbene verwittwete Arbeiter Auguste Albertine Charlotte Prange, geb. Wehde, früher verwittwete Jänicke, hat in ihrem am 29. Dezember 189 eröffneten Testamente veencs Februar 1884 ihre Nichte Marie George edacht.

Berlin, den 19. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87. [62789]

In dem auf Antrag des Schasers Heinrich Schulze aus Barmke eingeleiteten Aufgebotsver⸗ fahren ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage die von der Herzoglichen Leihhaus⸗Administration Helmstedt ausgestellte 2 ½ % ige Leihhausobligation Litt. F. Nr. 4386 über 300 vom 5. Juni 1886 für kraftlos erklärt.

Helmstedt, den 20. Januar 1892. Herzogliches Amtsgericht 1 Holland. 88

[62775] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ erichts vom 21. Januar 1892 ist die von der Heutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Lübeck am 27. Mai 1875 auf das Leben des Schreiner⸗ meisters Friedrich Bucherer zu Baden⸗Baden aus⸗ ge olice Nr. 66 137 über 2000 für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 21. Januar 1892. Das Amtsgericht. Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Propp, Gerichtsschreiber.

[62778] AUrtheilsauszug.

In der Ridder'schen deheht ache hat das Kö⸗ nigliche Amtsgericht zu Recklinghausen in seiner Sitzung vom 7. Januar 1892 das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Recklinghausen Nr. 931 über 673,15 für kraftlos erklärt. Recklingshausen, den 19. Januar 182. Königliches Amtsgericht.

Urtheilsauszug. „In der Jazy'schen Hesgesuszaß. hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Recklinghausen in seiner Sitzung

[62779]

haltsort abwesenden Johann Lattner aus Fehlheim

vom 7. Januar 1892 das Sparkassenbuch der Kreis⸗

über 233,35 für kraftlos erklärt. usen, den 19. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.

[62781] Bekanntmachung. *

Durch Ausschlußurtheil vom 12. Januar 1892 ist der Wechsel d. d. Lübeck, den 1. Oktober 1887 über 5750 ℳ, an Ordre des früheren Guts⸗ besitzers Freiherrn Max Carl von Roeder, nicht mit Giro versehen, acceptirt vom Hotelbesitzer Fritz Goetze zu Schleusingen, zahlbar am 1. Oktober 1890, für kraftlos erklärt.

Schleusingen, den 12. Januar 1892. 1

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

[62500]

Der als Schuld⸗ und Pfandurkunde ausgefertigte Kaufkontrakt des Kreisgerichts Wolfonbütt 12. April 095 Wolfenbüttel vom 14 15. Mai 1825, auf Grund dessen zu Gunsten des Roßhändlers August Heinrich Oppermann zu Mönche⸗Vahlberg als Kaufgeldsrück⸗ stand beim Brinksitzerwesen Nr. ass. 39 in Evessen im Grundbuche dieser Frishaft (Band I Blatt 35) eine Hypothek zu 100 Thaler Conventionsmünze = 308 66 eingetragen ist, wird gegenüber dem Eigenthümer des belasteten Grundstücks für kraftlos erklärt, und ist die auf Grund derselben eingetragene Hypothek zu löschen.

Schöppenstedt, den 23. Dezember 1891.

Herzogliches Amtsgericht. P. Peßler.

[62496] Bekanntmachung.

„Durch Ausschlußurtheil vom 16. Januar 1892 ist die Hypothekenurkunde über die auf Wormditt Stadt Nr. 172 in Abtheilung III. Nr. 4 eingetragene Post von 133 Thlr. 10 Sgr. für kraftlos erklärt.

Wormditt, 16. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[627850 Im Namen des Königs Verkündet am 15. Januar 1892. Hartmann, Aktuar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: 1) des Eigenthümers Josef Wallo in Groß⸗ Luttom, 2) 88s Eigenthümers Hilarius Freyer in Wierze⸗ aum, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Voß hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Birnbaum durch den Amtsrichter Jockisch für Recht: Folgende Hypothekenurkunden: 1) das über die Abtretung von 196 Thlr. 11 Sgr. 8 Pf. von der auf Groß⸗Luttom Nr. 11 Abthl. III. Nr. 3 eingetragenen Hypothek von 1185 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. an den Krüger Ferdinand Höne in

Jablonowo gebildete Zweigdokument,

2) der über die auf Wierzebaum Nr. 2 Abthl. III. Nr 14 und Wierzebaum Nr. 19 Abthl. III. Nr. 13 für den Zimmermeister Otto Wendler in Birnbaum und den Wirthschaftsinspektor Otto Thomae in Briese eingetragene Hypothek von 6000 nebst 6 % Zinsen gebildete ypothekenbrief,

3) der über die auf Wierzebaum Nr. 19 Abthl. III. Nr. 12 für den Zimmermeister Otto Wendler in Birnbaum und den Wirthschaftsinspektor Otto Thomae in Briese eingetragene Hypothek von 1650 nebst 6 % Zinsen gebildete Hypothekenbrief werden für kraftlos erklärt; die Kosten des Ver⸗ sacrens haben die Antragsteller verhältnißmäßig zu

agen. 8

[62521]) SOeffentliche Fr hetag. 8

Die Ehefrau Dorothea Petersen, geb. Nielsen, zu Bodum, vertreten durch Rechtsanwalt Bong⸗Schmidt in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Knud Petersen, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens Beklagter hat die Klägerin im Jahre 1867 verlassen und hat nie wieder etwas von sich hören lassen mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Mittwoch, den 22. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 21. Januar 1892.

1b ahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62524] Oeffentliche Zustellung. Kattowitz vertreten durch den Rechtsanwalt Reinhold in Beuthen O.⸗S. klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Theodor Münzer, zuletzt in Kattowitz wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage, daß zwischen den Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königl. Landgerichts zu Beuthen O.⸗S. auf den 14. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Beuthen O.⸗S., den 17. Januar 1892.

v. Gratkowski.

[62751 Oeffentliche Zustellung und Ladung. Charlotte de Marnay, ohne Gewerbe, in Hersch⸗ weiler Ehefrau von dem daselbst wohn⸗ haft gewesenen, derzeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesenden Leineweber Johann Frisch, Klägerin, durch ihren Prozeßbevollmäch⸗ tigten Rechtsanwalt D. Frenckel, in Kaiserslautern wohnhaft, vertreten, hat gegen ihren genannten Ehe⸗ mann Klage wegen Chescheidung zur Civilkammer Landgerichts Kaiserslautern erhoben mit dem ntrage: „Es gefalle der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern, die zwischen der Klägerin und dem

Beklagten bestehende Ehe zu scheiden,

sparkasse des Kreises Recklinghausen Nr. 12 692

Die verehelichte Klempner Bertha Münzer zu

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

den Beklagten in die Prozeßkosten zu verurtheilen, und die öffentliche Zustellung des zu erlassenden Urtheils zu bewilligen.“

Beklagter wird hiermit in die von dem Herrn Vorsitzenden zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites bestimmte öffentliche Sitzung der Civil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern vom 1. April 1892, Vormittags 9 Uhr, vor⸗ geladen mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeß⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwalt sich zu bestellen.

Gegenwärtiger Klageauszug wird zum Zwecke der Zusbelung an den Beklagten öffentlich bekannt ge⸗ macht.

Kaiserslautern, den 21. Januar 1892.

Der Gerichtsschreiber am Kgl. Landgerich

1 Geiger, Kgl. Sekretär.

[627700 SOeffentliche Zustellung. 3

Die Chefrau des Webers Gustav Gründel, Emma, geb. Huckenbeck, zu Elberfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Lindenschmidt, klo gt gegen ihren enannten Ehemann, früher in Elberfeld, jetzt ohne Leannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Miß⸗ handlung ꝛc., mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 11. April 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt e 1

orck, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62755] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Lemmert, geb. Schwenki zu Wiewiorken, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt von Paledzki in Graudenz, klagt ö Ehemann Christian Lemmert, zuletzt in Wiewiorken wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz, auf den 29. April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Graudenz, den 21. Januar 1892.

Meißner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

62757 Oeffentliche Zustellung. 1 verehelichte Arbeiter Auguste Block, geb. Brümmer zu Tempelburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Timm zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Block aus Tempelburg, z. Z, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage zu erkennen: die Ehe der Parteien wird getrennt und der Beklagte für den allein schuldigen Theil erklärt, und ladet den Beklagten, nachdem das Verfahren durch Beschluß verkündet am 2. April 1891 6gb 9 Monate dusgesfgt war zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 31. März 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 19. Januar 1892. Mahlke, Kanzleirath,

gebachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

62756 Oeffentliche Zustellung. 1 In Vachen der Arbeiterfrau Eva Eich zu Wy⸗ soka, vertreten durch den Rechtsanwalt Eggebrecht in Konitz, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August 81 unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 27. April 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. R. 22./91. Koynitz, den 14. Januar 1892. Tilsner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

[62754] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau A. L. F. Störig, geb. Schröder, zu New⸗Pork, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brackenhoeft hierselbst, ladet ihren Ehemann ö Carl Störig, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, zur weiteren Verhandlung über Läu⸗ terung des bedingten Endurtheils vom 3. No⸗ vember 1890 vor die 5. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 14. März 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hanähnnß den 22. Januar 1892.

O. Mangelsdorff, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer V.

[627533 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Ottilie Heit „geb. Messinger, zu Gottschimm, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Pohl zu Landsberg a./W., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Fritsch, unbe⸗ kannten Au eenthalts, auf Ehescheidung wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage, das eete Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für denallein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Landsberg a./ W. auf den 7. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. gumn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landöberg a./W., den 21. Januar 1892.

Herfarth, Sekretär Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[627711 Oeffentliche Fastenang. 8 Die Ehefrau des Handelsmannes Wilhelm Rau⸗ haus, Auguste, geb. Meister, ohne Geschäft zu Voh⸗ winkel, vertreten durch Rechtsanwalt Reichmann, klagt gegen deren Ehemann Wilhelm Rauhaus, früher zu Vohwinkel, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Beleidigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits (vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 11. April 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Storck, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Nr. 1439. Der Taglöhner Ferdinand Hack in Mühlingen als Klagvormund des unehelichen Kindes der ledigen Martina Reuthebuch, namens Eugen daselbst, vertreten durch Rechtsagent Stefan in Stockach, klagt gegen den Dienstknecht Wilhelm Faden, zuletzt in Stockach, z. Zt. an unbekannten Orten, auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851, „Das Erbrecht und die Ernährung unehelicher Kinder betr.“, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines wöchentlichen Er⸗ nährungsbeitrages von 1 ℳ, zahlbar im voraus in Vierteljahresraten vom 5. Juli 1891 als dem Tage der Geburt des klagenden Kindes an bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Stockach auf Dienstag, den 15. März 1892, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stockach, 16. Januar 1892

Hotz, Gerichtsschreiber des Groß erzoglichen Amtsgerichts.

[62543] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Goldarbeiters Karl Seiter, Wilhelmine, geb. Oertel, dahier, vertreten durch Rechtsanwalt Gutman, klagt gegen den genannten Karl Seiter, früher dahier, jetzt S bekannten Auf⸗ enthalt, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin einen Ernährungsbeitrag von vierteljährlich 195 vom 1. Oktober 1891 an, das verfallene sofort, das künftig verfallende in vierteljährlich vorauszahlbaren Raten, zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Dienstag, den 12. April 1892, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ““

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Karlsruhe, den 20. Januar 1892.

(L. 8.) Hott. 1 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[62760]

[62526]

Die Dorfgemeinde Koepitz, Klägerin, vertreten durch den Kaufmann Max Elias zu Koepitz, wiederum vertreten durch den Rechtsanwalt Moritz zu Stettin, klagt gegen den Matrosen Carl Beyer zuletzt zu Koepitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Erstattung des von ihr der Familie des Be⸗ klagten seit dem 1. Oktober 1890 gewährten Unter⸗ halts mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 135 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königl. Amtsgericht zu Stepenitz auf 8 22. März 1892, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Laage, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[62542] Oeffentliche Zustellung. Der Gasthausbesitzer Franz Nowoczek zu Pohls⸗ dorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Schwartz zu Gleiwitz, klagt gegen: 1) den Apotheker Josef Kraus, zuletzt in Miecho⸗ witz, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) den Kaufmann Albert Kraus zu Gleiwitz, 3) Frau Kaufmann Hedwig Helene Skiba, geb. Kraus, zu Zabrze, 1 4) . Ehemann, Kaufmann Rudolf Skiba zu abrze, 5) Zacr Hüttenrendant Emilie Anna Kolodzy, geb. Kraus, zu Gleiwitz, 6) deren Ehemann, Hüttenrendanten Kolodzy zu Gleiwitz, wegen 138,37 ℳ, Restkaufgeld für aus der Gast⸗ wirthschaft des Klägers von dem Grblasher der Be⸗ klagten, dem am 29. April 1891 zu Pohlsdorf ver⸗ storbenen Mühlenbesitzer Paul Kraus aus Pohlsdorf entnommenen Eßwaren und Getränke mit dem An⸗

trage 1) die Beklagten zu 1, 2, 3 und 5 als Erben des am 29. April v. J. zu Pohlsdorf ver⸗ storbenen Mühlenbesitzers Paul Kraus zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 138 37 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Mai 1891 zu zahlen, 2) die Mitbeklagten zu 4 und 6, sich die Zwangs⸗ bacstee ng in die Erbschaft gefallen zu lassen, 3) Sg. Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts zu Gleiwitz, Zimmer Nr. 13, auf den 8. April 1892, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Mit⸗ beklagten zu 1 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen II C. 883/91. Gleiwitz, den 15. Januar 1892. Kutzora, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[62544] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der unmündigen Marie Martha Grei⸗ nert zu Königshütte, Klägerin, vertreten durch ihren Vormund, den Rechtsanwalt Berger in Königshütte, im Prozeß vertreten durch den Justizrath Morgen⸗ roth in Beuthen O./S. pegen die Erben des Zoll⸗ einnehmers Johann Geißler, nämlich:

1) den Schlossergesellen August Geißler, früher zu Lipine, jetzt unbekannten Aufenthalts

2) den minderjährigen Wladislaus Geißler, 3) die verehelichte Schlossermeister Wilhelmine Schulz, geborene Geißler, 4) die minderjährigen Geschwister Anna, Wilhelm und Herrmann Geißler, zu 2, 3 und 4 zu Morgenroth, vertreten durch ihre Vormünder, den Lehrer Julius Hakel und den Pastor Wilhelm Zahn, beide zu Myslowitz, zu 2 und 4 im Proßeß vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath arlau zu Beuthen O./S., wegen Anfechtung, ladet die Klägerin den Mitbeklagten Schlossergesellen August Geißler zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O./S., Zimmer Nr. 34, auf den 18. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, nachdem das Urtheil vom 24. Oktober v. J. die Rechtskraft beschritten hat. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungs⸗ schrift bekannt gemacht. Beuthen O./S., den 17. Januar 1892. von Gratkowski, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62523] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 1307. Der Johannes Baumann, Holzhauer in Gremmelsbach, klagt gegen den Eligius Wursthorn, Holzhauer und Accordant von Unterkirnach, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Werkverding bezw. Accordarbeit mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 60 47 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gerichts zu Villingen auf Montag, den 28. März 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Villingen, den 19. Januar 1892. Huber, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[62522 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 1306. Der Johannes Heinzmann, Tagelöhner von Gremmelsbach, klagt gegen den Eligius Wurst⸗ horn, Holzhauer und Accordant in Unterkirnach, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Werkverding bezw. Accordarbeit mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 208 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Villingen auf Montag, den 28. März 1892, Vormittags 9 Uhr. 8 .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Villingen, 19. 8 1892.

Huber,

Gerichtsschreiber des Grofherzoglichen Amtsgerichts.

[62545] Oeffentliche Zustellung.

Der E. Bruntz, Zeichner, hier, Riedisheimerstr. 16, klagt im Wechselprozeß gegen den Johann Baptist Schwertz, Malermeister, früher hier jetzt unbekannt wo abwesend, aus zwei Wechseln über je 30 ℳ, beide vom 13. März 1891, fällig gewesen am 15. April bezw. 1. Mai 1891, insgesammt 60 ℳ, mit dem Antrage auf kostenfällige vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 60 nebst 5 % Zinsen vom Klagetage ab und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen /E. auf den 5. März 1892, Vormittags 9 Uhr. 1

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i/E., den 12. Januar 1892. Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. J. V.: gez. Riemer.

Zur Beglaubigung:

Der Gerichtsschreiber. (L. S.) J. V.: Riemer.

[62759 Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Nachstehender Auszug: 1

Zum Königl. Amtsgericht in Zweibrücken. Klage⸗ schrift für Karl Schütz, Herrenkleidermacher, in Zweibrücken wohnhaft, Kläger, vertreten durch seinen Prozeßbevollmächtigten Carl Schuler, Rechtsanwalt, allda wohnhaft, gegen Arthur Kieffer, Seconde⸗ lieutnant im Königl. 17. Infanterie⸗Regiment in Zwei⸗ brücken, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthals⸗ ort abwesend, Beklagten, wegen Forderung von

200 30 ₰. Kläger ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königl. Amtsgericht Zweibrücken in den von diesem zu bestimmenden Termin vor mit dem Antrage: Es gefalle dem Königl. Amtsgericht, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger den Betrag von zwei⸗ hundert Mark dreißig Pf. mit Zins zu 5 % vom Tage der Klagezustellung an, zu bezahlen, demselben die Proceßkosten zur Last zu legen und das ergehende Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

wird auf Grund bewilligenden richterlichen Beschlusses dem zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufentshalts⸗ ort abwesenden Beklagten Arthur Kieffer, Seconde⸗ lieutnant, in Zweibrücken wohnhaft gewesen, andurch mit dem Beifügen öffentlich zugestellt, daß zur münd⸗ lichen Verhandlung der Klagesache Termin auf den 9. März 1892, enbns 9 Uhr, in die 18 Sitzung des Königl. Amtsgerichts Zwei⸗ brücken bestimmt ist.

Zweibrücken, den 20. Januar 1892.

Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Weicht, Königl. Sekretär.

[62749] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Pohly & Cie. in Mannheim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Rosenfeld allda, klagt gegen den Kaufmann Jakob Bletscher hier, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, und Gen. aus Wechsel mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung des Beklagten Bletscher zur Zahlung von 60 nebst 6 % Zins vom 31. August d. Is. u. 7 93 Wechselunkosten unter sammtverbind⸗ licher Haftbarkeit mit Georg Kaufmann hier, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht 4 zu Mann⸗ heim zu dem auf Donnerstag, den 17. März 1892, Vormittags 8 ¼ Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an Bletscher wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 18. Januar 1892.

Gerichtsschrei 8. wr. Amtsgerichts. alf. 8

1

[62752] Oeffentliche S. 5

Die Frau Hötelbesitzer Julie Schwieger zu Parchim, vertreten durch die Rechtsanwälte Gold⸗ stein und Rosenberg zu Berlin, Königstr. 59, klagt gegen den Director einer Sänger⸗ Gesellschaft⸗ H. Martens⸗Sallmeyer, früher zu Berlin, Louisenstr. 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 21 C. 124. 92. wegen Rückzahlung erhaltenen Vorschusses von 50 und des durch Nicht⸗ erfüllung des Vertrages vom 16. Dezember 1890, durch welchen Beklagter sich verpflichtete, vom 26. bis 30. Dezember 1890 im Saale der Klägerin Vorstellungen zu geben, entstandenen Schadens mit 243 ℳ, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 293 nebst 5 % seit dem Tage der Klagezustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Jüdenstr. 58, II Tr., Zimmer 128, auf den 25. April 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 19. Januar 1892. Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 21.

[62750] Oeffentliche Fesexss Isais Levy, Rentner in Maursmünster, vertreten durch Rechtsanwalt Lurz, klagt gegen Lorenz Gißler, Küfer aus Schweinheim, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurthei⸗ 5 des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 508,64 nebst 5 %, Zinsen seit 15. November 1890 und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Zabern auf den 4. April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts⸗Sekretär. Berger.

[62774] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Friedrich hicper zu Detmold, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt O. Clemen das., klagt gegen den Spediteur Friedrich Büker jun. zu

etmold, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen käuf⸗ lich verabreichter Speisen und Getränke, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 53. nebst 5 % seit dem 1. Januar 1886 zu verurtheilen und das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Detmold auf den 9. März 1892, Vormit⸗ tags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Detmold, 13. Januar 1892.

8 Drüke, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. II.

[62199] b 8

Die Ehefrau des Gutsbesitzers Baron Wilhelm Julius Ottomar Victor von Behr zu Gut Rosenau bei Lindlar, Lina Bertha, geb. Förster, zu Köln, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Simon Mayer, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung.

Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den

26. März 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem

Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Civilkammer. Köln, den 19. Januar 1892.

Der Gerichtsschreiber: Schulz.

[62772] .

Die durch Rechtsanwalt Schmitz vertretene Marga⸗ retha Dick zu Ohligs, Ehefrau des Kaufmanns C. Jenniges daselbst⸗ hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf 1“

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 14. März 1892“, Vormittags 9 Uhr, im

Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen 8

Landgerichts zu “X“ 1. 1 orck, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62762] 1

Die Ehefrau des Fischhändlers Josef Hendrichs, Maria, geb. Hatting, zu Düsseldorf, hat gegen ihren vorgenannten daselbst wohnenden Ehemann die Gütertrennungsklage erhoben und ist Termin zur mündlichen Verhandlung vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 29. März 1892, Vormittags 9 Uhr, be⸗ timmt. Düsseldorf, den 21. Januar 1892.

Atorff, Assistent

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Die Ehefrau des Bäckers und Spezereihändlers Heinrich Kelz, Christina, geb. Hausmann, zu Rheidt, vertreten durch Rechtsanwalt Klein in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann wegen Gütertrennung. Zur mündlichen des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 23. März 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. (L. S. Donner Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62763]

Die durch Rechtsanwalt Reichmann vertretene Anna zu Remscheid⸗Stockden, Fhefra des Maurers Wilhelm Buckhardt daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Glberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen erped t ist Termin auf den 2. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hentges, Aktuar, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Die durch Rechtsanwalt Krüsemann I. vertretene Auguste Wellershaus in Remscheid, Ehefrau des Schmiedes Julius Althaus daselbst, hat gegen