1892 / 34 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Feb 1892 18:00:01 GMT) scan diff

wirkend A. Mo sämmtl V. St.

bier in

24. M.

suchungs⸗Gefängniß zu Alt⸗Moabit 12 a. abzuliefern.

essen nicht nur von dem Standpunkt auffassen zu dürfen, daß sie unter allen Umständen jedem nothleidenden Werk zu Hilfe kommen muß, sondern in etwas, meine ich, spielt doch die Staats⸗Finanzverwaltung hier eine Rolle. Soweit es möglich ist, einen richtigen Zwischenweg

zu finden, bin ich gern bereit, ihn einzuschlagen.

Die Anträge der betreffenden Eisenwerke es handelt sich namentlich um zwei große Werke, die sehr freigebig mit ihren Bitten an uns gewesen sind, sind auf das Eingehendste untersucht worden, und dabei hat sich herausgestellt, daß das eine dieser Werke im vorigen Jahre 14, im vorvorigen Jahre 10 Prozent, das andere im vorigen Der 14, im vorvorigen Jahre 12, im vorhergehenden Jahre

Jahre 10 Prozent Dividende gegeben hat. (Hört! hört!)

Jetzt allerdings geht es diesen Werken erheblich schlechter; das be⸗ streite ich keinen Augenblick. Ich möchte aber doch fragen: kann man da wirklich noch von einer so nothleidenden Industrie sprechen, daß der Fiskus nun in großen Sprüngen mit seinen Preisen heruntergehen muß und nicht nur den Staat, sondern auch die übrigen Kohlen⸗ producenten in Bezug auf den Absatz schädigen müßte? Denn, wenn die fiskalische Kohlenproduction anfängt, mit einem Preissturz vorzu⸗ gehen, muß schließlich die Privatproduction auch folgen. Also ich meine: zu viel darf man vom Fiskus nicht verlangen; allen Dingen nicht verlangen, daß er die Einnahme des Staats mindert nur, damit die Dividenden einiger Werke sich auf der Höhe

erhalten, die sie im vorigen Jahre hatten.

Abg. Szmula (Centr.) bleibt dabei, daß die Kohlenpreise eine

Schädigung der Eisenindustrie herbeiführten.

Abg. v. Schalscha (Centr.): Daß die Grubenbesitzer sich der

grischenhöndle⸗ bedtenen mägten,

machen. Eisenindustrie auch nicht geholfen.

halten. Berlepsch:

der von der Regierung beantragten

edauerlich, daß für alle Gruben derselbe Zwi

Abg. Graf Strachwitz (Eengse. Die Kohlenw nicht gezwungen werden, für die Eisenindustrie billigere preise zu Als die Kohlenwerke Noth gelitten hätten,

Darauf werden die Einnahmen und Ausgaben bewilligt mit der Ausnahme, daß für unvorhergesehene Bauausführungen statt 280 000 nur 100 000 bewilligt werden.

Referent Stengel (freicons.) weist dabei den Vorwurf des Abg. Schmieding zurück, daß dieser Abstrich ein bedenklicher sei. Fonds habe früher nur 42 000 betragen und die Kommission habe eine Erhöhung auf das Siebenfache nicht für nothwendig ge⸗

Minister für Handel und

Meine Herren! Die letzten Bemerkungen des geehrten Herrn Vor⸗ redners veranlassen mich zu der Erklärung, daß es allerdings richtig ist daß wir nicht glauben, daß die staatliche Betriebsverwaltung einen sehr empfindlichen Nachtheil erleiden wird, wenn der Titel nicht in Höhe bewilligt wird. Ich glaube auch mit ihm, daß es sich eigentlich nicht um eine Frage der Spar⸗

sei anzuerkennen, aber es sei nur wischenhändler fungire. önnten

abe die

anerkannt, als

Gewerbe Freiherr von

man darf vor

samkeit handelt, denn die für die Betriebsverwaltung unerläßlichen Dinge müssen selbstverständlich beschafft werden, und ich zweifle keinen Augenblick, daß solche lüber den Etat gehenden⸗Ausgaben die

Zustimmung der Landesvertrekung nachkräglich finden werden, wie dies bisher immer geschehen ist, aber es kann andererseits auch keinem Zweifel unterliegen, daß eine sogroße Betriebsverwaltung, wie es die Bergwerksverwaltung ist, eines Fonds nicht entbehren kann, aus dem

Berat 8n Etats für 1 nahme

fonds concedirt hat. so große Betriebsverwaltung wie waltung, keine erhebliche ist, wird niemand leugnen können. Die Sache liegt meines Erachtens so, daß wir auch in dieser Beziehung nicht mehr beanspruchen, als eine große Privatverwaltung. Man ver⸗ langt von uns, wir sollen so wirthschaften, wie es die Privaten thun, und da glauben wir, ist die Bitte berechtigt, man möge uns die Mittel gewähren, die die Privatindustrie sich nicht versagt. Es giebt eben unvorhergesehene Fälle, wo Ausnahmen gemacht werden müssen, in denen die Berggewerksverwaltung durch vorhergehende Anfragen und Verhandlungen nicht genirt sein darf, sondern in der Lage sein muß, das Nothwendige schnell zu thun. Aber ich wiederhole, eine Lebenz⸗ frage liegt in dieser Frage für unseren Betrieb nicht. Die übrigen Positionen werden ohne Debatte bewilligt. Schluß 4 ³ Uhr. Auf der Tagesordnung steht die Fortsetzung der zweiten des Entwurfs des Staatshaushalts⸗ 92/93 und zwar: Justizverwaltung. Ein⸗ ap. 30, dauernde Ausgaben Cap. 71 bis 82, ein⸗ malige und außerordentliche Ausgaben Cap. 8.

sie unvorhergesehene nothwendige Ausgaben bestreiten kann. Ich kamn nicht zugeben, was der Herr Referent bemerkte, daß die Verwal

in der Lage sei, wenn sie aufmerksam ist, rechtzeitig immer anzumelden was sie braucht, damit alles in der Etatsberathung erörtert werden kann. Ausgaben, die nicht vorhergesehen werden können, kommen immer vor, und die Budgetcommission hat das auch in so fern

sie einen Theil des geforderten Dispositions⸗ Daß die Summe von 280 000 für eine die preußische Bergwerksver⸗

Nächste Sizung Dienstag 11 Uhr.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

derfefbobs ustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genossenschaften.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[65711] Steckbrief. 1

Gegen den unten beschriebenen Steinsetzer Adolph Wilhelm August Luhn, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls in den Acten U. R. I. 3. 92 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das hiesige Unter⸗

Berlin, den 4. Februar 1892. Der Untersuchungsrichter 8 bei dem Königlichen Landgerichte T. Beschreibung: Alter 29 Jahre, geboren am 7. Fe⸗ bruar 1863 zu Berlin, Größe 1,66 m, Statur kräftig, Haare hellblond, Stirn frei, Bart kleiner blonder Schnurrbart, Augenbrauen dunkelblond, Augen blau, Nase schmal, stumpf, Mund gewöhnlich, Kinn oval, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: Mitte der Stirn eine lange Narbe.

[62340]

Der Kolonistensohn Julius Lieske, zuletzt in

Gutenpaaren, Kreis Westhavelland, wird beschuldigt, als Ersatzreservist erster Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Ueber⸗ tretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ gerichts hierselbst auf den 30. April 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor das Königliche Schöffen⸗ ericht zu Brandenburg a./H., Zimmer 41, zur 8 tverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Be⸗ zirkskommando zu Brandenburg ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

X“ den 8. Januar 1892.

(Unterschrift), Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65693] Beschluß.

In der Untersuchungssache wider den Rekrut Joseph Schneider, geboren am 16. Juli 1871 zu Uhlweiler, Kreis Hagenau, wird zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das Ver⸗ mögen desselben bis zum Betrage von dreitausend⸗ zweihundert Mark auf Grund des § 246 der Militär⸗ Strafgerichtsordnung, des § 1 Abs. 2 des Ge⸗ setzes vom 11. März 1850 und der §§ 325 und 326 der Reichs⸗Strafprozeßordnung mit Beschlag belegt und die Veröffentlichung dieses Beschlusses durch den Deutschen Reichs⸗Anzeiger verordnet.

Straßburg, den 22. Januar 1892.

Kaiserliches t, Strafkammer. Jung. Dr. Becker. Weyer. [65710] Beschluß.

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen: 18

1) den Heinrich Theodor van der Kamp, Kloster⸗ bruder, katholisch, geb. den 21. Februar 1868 zu Calcar, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Auf⸗ enthaltsort Desterro, Brsilien 8

2) den Gerhard Heinrich Derieth, ohne Geschäft, katholisch, geb. den 15. Juni 1868 zu Kleve, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort unbekannt,

den Friedrich Wilhelm Franz Elbers, ohne Geschäft, rötgoe „geb. den 7. Februar 1868 zu Kleve, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalts⸗ ort vermuthlich Belgien,

4) den Heinrich Rudolf Otto Euler, Kaufmann, katholisch, geb. den 14. März 1868 zu Kleve, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Kleve bezw. Bonn,

5) den Johann Weber, ohne Stand, geb. den 17. August 1868 zu Kleve, letzter Wohnsitz oder ge⸗ wöhnlicher Aufenthaltsort unbekannt,

welche hinreichend verdächtig erscheinen, als Wehr⸗ pflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗ ziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben und nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des undesgebietes aufzuhalten (Vergehen gegen § 1401 St.⸗G.⸗B.), das Hauptverfahren vor der Strafkammer des König⸗ lichen Landgerichts hierselbst eröffnet und auf Grund der §§ 140, letzter Absatz, St.⸗G.⸗B., 480, 325, 326 St.⸗P.⸗O. in Ermangelung nachweisbarer ein⸗

.“ Vermögen der Beschuldigten mit Beschlag elegt. Kleve, den 16. Januar 1892.. Köns Landgericht, Strafkammer. gez. E. Brixius, Stickers, Birck. .“ Zur I . (L. S.) Heidenreich, Assistent, als Gerichtsschreiber. Vorstehender Beschluß wird in Gemäßheit des § 326 der Strafprozeßordnung zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Kleve, den 21. Januar 18922. Königliche Staatsanwaltschaft.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [65855]

In Sachen der Aktienzuckerfabrik zu Seesen, Klägerin, wider den Kaufmann Gustav Bieler zu Seesen, als Kurator über den Nachlaß des ver⸗ storbenen Mühlenbesitzers Heinrich Miehe daselbst,

eklagten, wegen Hypothekforderung, wird, nach dem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der von dem ꝛc. Heinrich Miehe nachgelassenen Grund⸗ stücke, als:

1) Mahlmühle No. assec. 3/306 vor Seesen,

2) Garten bei der Mühle zu 1 Morgen 41 Ruthen, Nr. 105,

3) 30 Ruthen Wiesen unter der Stadt Nr. 2259,

4) 26 Ruthen Wiesen daselbst Nr. 2260,

5) Wiese unter der Stadt Abtheilung 19, Nr. 3140 zu 26 Ruthen,

6) Wiese daselbst Nr. 3143 zu 18 Ruthen,

7) Wiese daselbst Nr. 3144 zu 31 Ruthen,

8) Wiese daselbst Nr. 3146 zu 2 Morgen 23 Ruthen, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 26. Januar 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beshlnhe im Grundbuche am 26. Januar 1892 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Montag, den 16. Mai 1892, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hrpelh eenbenf zu überreichen haben.

Seesen, den 26. Januar 1892.

Herrzogliches Amtsgericht.

von Rosenstern.

[65799]

In Sachen des Kreismaurermeisters Hermann Bosse hieselbst, Klägers, wider den früheren Deli⸗ catessenhändler und Gastwirth Carl Niehus hie⸗ selbst, Beklagten, wegen Hypothekcapitals, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen Anbauerwesens No. ass. 127 zu Harz urg zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 29. Januar 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses im Grundbuche am gleichen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Freitag, den 13. Mai 1892, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht hieselbst engeseßt in welchem die H 1u.“ die Hypothekenbriefe zu überreichen

aben.

Harzburg, am 29. Januar 1892.

8 Herzogliches Amtsgericht. Mansfeld⸗

[65813] Berichtigung.

Das nach unserer Bekanntmachung in Nr. 13. dss. Bl. vom 28. v. Mts. am 24. März dss. Ihr. zu versteigernde Grundstück, Band 91 Nr. 3706 von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim, des Maurermeisters Carl Krausch zu Berlin, Exerzier⸗ straße Nr. 3 a, ist für das Rechnungsjahr 1893/94 nicht mit 9020 ℳ, sondern mit 9070 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. .

Berlin, den 30. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 77.

[51811] Aufgebot.

8

Aufgebot.

Der Brauereibesitzer Otto Beyer hierselbst, ver⸗ treten durch den Eisenbahn⸗Secretair Otto Werner zu Perleberg, hat das Aufgebot der verloren ge⸗ gangenen Prioritäts⸗Stamm⸗Actie der Prignitzer Eisenbahn⸗Gesellschaft Nr. 04930 zum Nennwerthe von 300 nebst Talon und den dazu gehörigen Dividendenscheinen vom Betriebsjahr 1886/87 an beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗

Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ö den 2. Dezember 1891. as Königliche Amtsgericht.

[65794] Aufgebot. . Der Kaufmann Rudolf Kuntze hier, Inhaber der Firma C. L. Stäbe hier, hat das Aufgebot der folgen⸗ den Urkunde: Pfandschein Nr. 1671 der deutschen Reichsbank, Hauptstelle Magdeburg, d. d. Magdeburg den 10. März 1890, lautend über 15 150 vierpro⸗ centige consolidirte Staatsanleihe, 4000 dreiund⸗ einhalbprocentige consolidirte Staatsanleihe, 200 vierprocentige deutsche Reichsanleihe, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1892, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. h schersleben, den 29. Januar 1892. . Khönigliches Amtsgericht. Mugdan. .

[53560] Aufgebot.

Es haben

1) die Gemeinde Brekendorf, vertreten durch den

Gemeindevorsteher C. Knutzen daselbst,

2) der Buchhändler Carl Heldt in Eckernförde, als gerichtlich bestellter Vormund der Kinder des verstorbenen Kaufmanns Wilh. Ovens daselbst,

das Aufgebot folgender Urkunden:

zu 1 des Sparkassenbuchs der Hüttener Sparkasse

Nr. 902, lautend auf die Gemeinde Breken⸗ dorf, über ursprünglich 1008 67 ₰, in Worten: Eintausend und sechs Mark sieben und sechzig Pfennig,

des Kontrabuchs der Eckernförder Spar⸗ und Lelhkasse Nr. 5178, lautend auf 399 42 ₰, in Worten: Dreihundert neun und neunzig Mark zwei und vierzig Pfennig für Anna

Oveus, 1

des Kontrabuchs derselben Spar⸗ und Leih⸗ kasse Nr. 6440, lautend auf 620 ℳ, in Worten: Sechshundert und zwanzig Mark,

für Eltsabeth Ovens,

c. des Kontrabuchs derselben Kasse Nr. 7191, lautend auf 402 61 ₰. in Worten: Vier⸗ hundert und zwei Mark ein und sechzig Pfennig, für Wilhelm Ovens,

beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 7. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Eckernförde, den 7. Dezember 1891.

4 Königliches Amtsgericht. I.

[65793] Aufgebot. L“

Von dem unterzeichneten Amtsgerichte ist behufs Löschung der auf Fol. 855 und 1152 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Adorf in Rubrik III. je unter Nr. 1./I. unter dem 6. Juni 1842 für Christiane Friederike, verw. Riedel, . rager, den Gutsbesitzer und Gastwirth Johann Wilhelm Riedel und Anna Johanne Kunigunde Christiane Riedel, allerseits in Eckersreuth, eingetragenen zweiund⸗ zwanzig Thaler 14 Ngr. 5 Pf. rückständigen Kauf⸗ ve. da die jetzigen Inhaber dieser Forderung un⸗ ekannt sind und betreffs der Letzteren seit länger als 30 Jahren eine Verlautbarung im Grundbuche nicht erfolgt ist, auf Antrag der gegenwärtigen Eigen⸗ thümer der vfrefe Grundstücke, nämlich des

öttchers Gottlob Robert Ebner und des Spar⸗ kassenkassirers Gottlob Julius Ebner, beide in Adorf, das Aufgebotsverfahren beschlossen und Aufgebots⸗ termin auf den 27. April 1892, 10 Uhr Vormittags, anberaumt worden.

Es werden daher alle Diejenigen, welche An⸗ sprüche an diese Hypothek zu haben glauben, aufge⸗ fordert, spätestens in dem anberaumten Aufgebots⸗ termin vor dem unterzeichneten Gerichte persönlich oder durch einen gehörig legitimirten Vertreter zu erscheinen und ihre Rechte und Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie auf weiteren Antrag ihrer

gefordert, spätestens in dem auf den 1. Juli 1892,

elner Vermögensstücke das im Deutschen Reiche

Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten

Rechte und Ansprüche an der gedachten Hypothek

für verlustig erklärt werden und die Löschung der Letzteren im Grund⸗ und Hypothekenbuche für zu⸗ läsgig erklärt wird. Adorf, am 4. Februar 1892. Königliches Amtsgericht. Hörich, Assessor.

8 3 [65798] Aufgebot.

Der Handarbeiter Karl Zippel in Niederndorf hat das Aufgebot der auf der Hofraithe Fol. 41 des Grund⸗ und Hyp.⸗Buchs von Niederndorf laut Ein⸗ trags vom 30. November 1815 haftenden, veralteten, n seiner Angabe längst getilgten Hepeskn. rung von 150 Meißn. Gülden —. —. Spec. à 35 gl. oder 123 Thlr. 10 Sgr. Kaufgelder mit Zinsen zu 5 % für Marie Rosine, verehel. Elle, geb. Bettelt in Niederndorf lt. Kaufbriefs d. d. 30. November 1815 beantragt.

Derjenige, welcher ein Recht auf diese Forde⸗ rung zu haben glaubt, wird daher aufgefordert, das⸗ selbe spätestens in dem auf den 17. Oktober 1892, S 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Landhaus, 2 Tr. Z. 6, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden und etwaige Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Hypotheken⸗ forderung für erloschen würde erklärt werden.

Gera, den 1. Februar 1892.

Fürstliches Amtsgericht. Abth. für Civilprozeßs. 1 Münch.

[65795 ((Fbb.

Auf den Antrag des Halbspänners Wilhelm 88 zu Bruchhof, welcher glaubhaft gemacht hat, da nachfolgende auf seinen sub No. ass. 1 und 4 zu belegenen Höfen eingetragenen Abfindungen, als:

1) je 482 Francs 75 Centimes nebst einer Natural⸗ abfindung für Georg, Marie Justine, Wilhelmine, Amalie und Johanne Koch aus dem notariellen Hof⸗ übergabevertrage vom 23. November 1811;

2) aus dem gerichtlichen Hofverlaßcontracte vom 14. März 1849:

a. 600 Thaler für Heinrich Koch,

b. 159 Fhehgr für Caroline Frisch, geb. Koch,

c. 451 Thaler für August Koch,

d. 623 Thaler für Auguste Uhde, geb. Koch,

e. 1000 Thaler nebst Naturalabfindung für

Wilhelm Koch,

an die Berechtigten gczahlt bezw. geleistet sind, werden alle diejenigen, welche auf die eingetragenen Prü⸗ stationen Anspruch erheben, zur Anmeldung ihrer ver⸗ meintlichen Rechte auf den 23. März cr., Morgens 10 Uhr, unter dem Rechtsnachtheile damit vor unterzeichnetem Amtsgericht geladen, daß im Fall der Nichtanmeldung solcher Rechte die Löschung der vorgenannten Abfindungen im Grund⸗ buch von Bruchhof erfolgen wird.

Greene, den 2. Februar 1892. 8—

Herzogliches Amtsgericht. 8 ““ gez. Seidler.⸗ Wird hiermit veröffentlicht.

8 Bauer, Sekretär.

[65800] Alufgebot. 1 Im Grundbuche des dem Hausbesitzer Carl Gärtnen zu Schenkendorf gehörigen Grundstücks Nr. 9 Schenkendorf, stehen in Abth. III. Nr. 3 aus dem Adjudikations⸗Bescheide vom 13. Juli 1839 und der Kaufgelderbelegungs⸗Verhandlung vom 23. Se⸗ tember 1839 für nicht näher bezeichnete Personalgläubiger des verstorbenen Grieger in Schenkendorf unter der Bezeichnung: „für die Grieger'sche Keeeslheeng 57 Thlr. 25 Sgr. 9 Pf. Kaufgelderrest laut Ver⸗ fügung vom 22. April 1840 eingetragen. Die Pof ist angeblich getilgt und soll im Grundbuche gelöscht

werden.

Auf den 8 des E“ werden deshalb die berechtigten Per onalgläubiger der Grieger'schen Kaufgeldermasse bezw. deren Rechts⸗ nachfolger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens im Aufgebots⸗Termine den 21. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfels sie mit ihren Ansprüchen auf die Post ausge chlossen werden und die Post zur Löschung gebracht wird. Waldenburg, den 1. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 8 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Dritte

Anzeiger und Königlich Pr

8

ußis

Berlin, Montag, den 8. Februar

en Staats⸗Anzeiger.

1892.

O li 8 Fenmandir gesah gaften auf Aktien u Aktien⸗Gesellsch. Oeffentlicher Anzeiger. ZS— 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

erbs⸗ und Wirt schafts⸗Genossenschafter

82

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

65239] . Aufgebot. 8

Zum chausseemäßigen Ausbau des Kommuni⸗

kationsweges von Hondelage nach Bevenrode sollen nachstehend bezeichnete Grundflächen auf Hondelager Feldmark an den Kreis⸗Kommunalverband Riddags⸗ hausen⸗Vechelde gegen eine Entschädigung von 900 pro Morgen im Wege der Zwangsenteignung abge⸗ treten werden: 8

1) von dem den Erben des Ackermanns Christoph Uhlenhaut No. ass. 25 zu Hondelage gehörigen Plane Nr. 169 eine Fläche von 12 qm, auf dem überreichten Risse mit a b c umschrieben,

2) von dem dem Halbspänner Heinrich Winkel⸗ brandt No. ass. 10 gehörigen Plane Nr. 170 eine Fläche von 1a 37 qm, mit beæde umschrieben, und von dessen Plane Nr. 178 eine Fläche von 1 a 51 qm, mit mno p umschrieben,

3z) von dem den Kothsaß Wilhelm Eggelingschen Eheleuten No. ass. 2 gehörigen Plane Nr. 171 eine Fläche von 78 am, mit defg umschrieben und von dem denselben gehörigen Plane Nr. 177 eine Fläche von 55 qm, mit k Im D umschrieben,

4) von dem der Schule No. ass. 26 gehörigen Plane Nr. 172 eine Fläche von 53 am, mit f g h umschrieben und von dem derselben gehörigen Plane 8 1 eine Fläche von 13 qm, mit i k 1 um⸗ chrieben, und schließlicthh

5) von dem den Kothsaß Friedrich Meyerschen Cheleuten No. ass. 9 gehörigen Plane Nr. 179 eine Fläche von 20 qm, mit o p q umschrieben.

Auf Antrag der Herzogl. Kreisdirektion hierselbst, als geschäftsführender Vehörde des genannten Kom⸗ munal⸗Verbandes, wird zur Auszahlung der Ent⸗ schädigungs⸗Kapitale nebst 4 % Zinsen p. a. seit dem 1. Juli 1891 Termin auf den 7. April 1892,

Vormittags 10 Uhr, vor unterschriebenem Ge⸗ 8

richte, Musgustsr. 6, Zimmer Nr. 1, angesetzt, zu dem Alle, welche Realrechte an den enteigneten Grund⸗ stücken zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Ansprüche bei Strafe des Ausschlusses damit vor⸗ geladen werden. Braunschweig, am 2. Februar 1892. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Schottelius.

165829) SDODeffentliche Ladung.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Henau wird auf Anordnung des Königl. Amtsgerichts Abth. II. hierselbst in Ge⸗ mäßheit des § 58 Abs. 2 des Gesetzes vom 12. April 1888 der Peter Schlarb aus Henau, z. Z. unbe⸗ kannten Aufenthaltsorts, zu dem auf Dienstag, den 5. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Geschäftslokale des Königlichen Amtsgerichts Abth. II. zu Kirchberg anberaumten Termine unter der An⸗ drohung hierdurch vorgeladen, daß im Falle seines Nichterscheinens der Ackerer Peter Mohr I. und der Fabrikarbeiter Peter Mohr II. in Henau als Eigen⸗ thümer der auf den Namen des Peter Schlarb ein⸗ getragenen Parzelle 412 der Flur 3 der Gemarkung Henau, Acker 12 a 99 qm mit ²⁰⁄100 Thlr. Rein⸗ ertrag in das Grundbuch eingetragen werden. Kirchberg (Hunsrück), den 1. Februar 1892. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. Abth. II.

1657920» Bekanntmachung.

8 Auf den Antrag der geschiedenen Marie Therese Junge, geborenen Gerlach, zu Lauchstedt, wird der am 3. Februar 1832 zu Lauchstedt, geborene Kupfer⸗ schmied Friedrich Karl Ferdinand Gerlach, welcher eit 35 Jahren keine Nachricht über seinen Aufent⸗

haltsort an seine Verwandten hat gelangen lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, am 8 Dezember 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Lauchstedt, den 21. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.

165795] 8 Aufgebot.

Johann Georg Adami II. Wittwe Katharina, geborene Wettmann, von Hoch⸗Weisel, ist am 1I. Dezember 1888 ohne Testament verstorben. Iu. der Erbschaft sind auch die Kinder der zu Münster verstorbenen Schwester Elisabetha, geb. Wettmann, Ehefran des Konrad Schlemmer von N ünster, zuletzt auf der Insel Cuba, berufen, deren i Zahl und Aufenthaltsort unbekannt ist. Eu Antrag der Bevollmächtigten der Miterben

ssabeth Georg Alban Wittwe, Paulus Anschicks 1 Johannes Diehl Ehefrau werden dieselben, eventuell ihre Leibeserben, aufgefordert, spätestens 82 Aufgebotstermine Donnerstag, den 19. Mai b— r Vormittags 9 Uhr, sich über Antretung I Erbschaft zu erklären und ihre Rechte an den Nachlaß der Johann Georg Adami 11. Wittwe geltend zu machen, widrigenfalls sie damit aus⸗ geschlossen, Ausschlagung des Nachlasses unterstellt und derselbe den allein sich gemeldet habenden Erben Uberwiesen wird.

Butzbach, am 30. Januar 1892. 8 8

Großherzogliches Amtsgericht. Sandmann.

16Z097] Oeffentliche Bekanntmachnngg. st 1 am 23. November 1891 zu Berlin ver⸗ sebrbene Kaufmann Albert Theodor Amende hat in einem am 10. September 1888 errichteten Testamente inen Sohn Felix Albert bedacht. Berlin, den 21. Januar 1892.

Budapest, den 27. April 1891, über 2494,80 ℳ, welcher von der Firma F. Winterstein & Sohn in JBuüudapest ausgestellt, d8n d

[65524] Bekanntmachung. Der am 27. Juni 1891 fällig gewesene Wechsel d. d.

Buda⸗ ie Firma Emde & Funke in Düsseldorf acceptirt, und von erstgenannter Funke der Ausstellerin auf die Pester⸗Ungarische Commercial⸗ Bank zu Budapest indossirt ist, ist durch Ausschluß⸗ urtheil vom 28. Januar 1892 für kraftlos erklärt.

Düsseldorf, den 28. Januar 1892. 1

Königliches Amtsgericht. [65536] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts

Augsburg vom 26. Januar 1892 wurde die Prima und Secunda des von der The General-Electrie- Co. Ltd. in London unter dem 19. März 1891 aus⸗ estellten, auf die Firma Epstein und Gunz in Augs⸗ urg gezogenen, und von dieser in der Secunda ac⸗ ceptirten, drei Monate a dato zahlbaren Wechsels 16 1 000 (zwanzigtausend Mark) für kraftlos erklärt.

Augsburg, den 3. Februar 1892.

Gerichtsschreiberei des Köni L8 Amtsgerichts.

(L. S.) Herr, Königl. etär.

[6532603 Im Namen des Königs!

In der Krolik'schen Aufgebotssache II F. 10/91 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen, Provinz Fesen in der Sitzung vom 25. Januar 1892 durch den Amtsgerichtsrath Pleßner für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die auf Kempen Nr. 389 Abtheilung III. Nr. 4 für die Isaac und Liebe Dzialoszinski'schen Eheleute in Kempen ein⸗ getragene Post von 1500 nebst Zinsen wird hier⸗ mit für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Von Rechts wegen. Verkündet am 25. Januar 1892. HPawlowski Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerich

65533] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Eigenthümers Friedrich Tietz zu Bingsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Obuch zu Graudenz, bezw. des Käthners Peter Paul Lewandowski zu Zawda⸗Wolla, vertreten durch den Rechtsanwalt Kabilinski zu Graudenz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Graudenz durch den Richter für Recht:

I. Nachstehende Hypothekenurkunden a. über 100 mit 6 % verzinsliches Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 6. November

C. L. Reimer aus Dossoczyn in Abth. III Nr. 12 des dem Eigenthümer Friedrich Tietz gehörigen Grundstücks Bingsdorf Bl. 28 und gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 8. November 1880 und der Schuldurkunde vom 6. November 1880,

b. über 60 Thlr. 12 Sgr = 181,20 mit 6 % verzinsliches Vatererbtheil, eingetragen für Franziska Matowski aus dem Erbrezeß vom 6. Juli 1872 bezw. 3. Oktober 1872, vormundschaftgerichtlich bestätigt unterm 25. Oktober 1872 in Abth. III Nr. 7 des dem Besitzer Peter Paul Lewandowski gehörigen Grundstücks Zawda⸗Wolla Bl. 60, ge⸗ bildet aus dem Hypothekenbrief vom 6. November 1880 und den Rezeßurkunden vom 6. Juli, 3. Oktober und 10. Oktober 1872, werden für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind von den Antragstellern nach Verhältniß zu tragen.

Graudenz, den 25. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. [65537 2 Bekanntmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts zu Krappitz vom 29. Januar 1892 ist für Recht erkannt worden:

I. Die Hypothekenurkunden über folgende Posten:

1) von 100 Thalern = 300 ℳ, eingetragen auf

Blatt 100 Polauck⸗Krappitz, dem Mühlen⸗ besitzer Eugen Salzbrunn in Krappitz ge⸗ hörig in Abtheilung III. sub Nr. 1 für den Wirthschafts⸗Inspektor Schmalz in Krappitz und durch Zahlung auf den Gerbermeister Franz Cebulla in Krappitz übergegangen; von 126 Thaler 18 Sgr. 4 Pfg., eingetragen auf Blatt 10 Gwosdezütz den Gärtner Josef, und Marie Czeczotta'schen Eheleuten gehörig in Abtheilung III. sub Nr. 2 für die Wittwe Marie Jarosch in Bogutschäp;

) von 125 Thalern, eingetragen auf Blatt 31.

Rogau, = den Schmiedemeister Wilhelm und

Pauline Nikolaiczyk'schen Eheleuten gehörig in Abtheilung III. sub Nr. 4 (zugleich auf Blatt 77 Rogau haftend) für die Kinder des Schloßgärtners Eduard Geyer in Rogau: Marie, Robert, Hugo und Otto Geyer; werden für kraftlos erklärt. II. Die Hypothekenurkunde über die Post von 200 Thalern, eingetragen auf Blatt 108 Haus Krappitz dem Schmiedemeister Franz Wilczek in Krappitz gehörig in Abtheilung III. sub Nr. 2 für den Schmied Johann Wilczek in Krappitz, umgeschrieben auf den pensionirten Steueraufseher Carl Babat in Krappitz und durch Erbgang auf den Schuhmacher Franz Schöpa in Krappitz gediehen noch in Höhe von 300 zu Recht bestehen wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens haben die Antragsteller zu tragen. 8 ö“ Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Dezember 1891. 8

3 Biesel, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Handelsmannes L. A. Wolf

[65538]

wird für kraftlos erklärt.

1880 am 8. November 1880 für den Kaufmann

Schmalkalden durch den Amtsgerichtsrath Sebold für Recht: Der Hypothekenbrief, welcher über die in Art. 117 von Schmalkalden, Abth. III. Nr. 18 eingetragene und von dort nach Art. 307 von Schmalkalden Abth. III. Nr. 14 übertragene Post: 27 nebst 5 % Zinsen seit dem 2. September 1879 und 8 95 Kosten für den Handels⸗ mann L. A. Wolf zu Barchfeld aus Immission vom 23. September 1880 gebildet ist, (F. 6/91.)

Sebold.

[65842 2 Bekanntmachung. Durch Urtheil in dem Aufgebotstermin am 5. d. Mts. ist erkannt: Das Sparkassenbuch der Kieler Spar⸗ und Leih⸗ kasse Nr. 33228 A. für den Rentier Peter Korte in Kiel, mit Zinsen bis 1. April 1891 über zusammen 729 16 ₰, wird für kraftlos erklärt. Kiel, den 5. Februar 1892. Königliches Amtsgericht. Abth.

Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Januar 1892. u““ Ha he gs ertegta chceäber⸗

In den vereinigten Aufgebotssachet:

1) Schulz u 12/91, I

2) Rißmann F. 15/91,

3) Paustag F. 18/91, 1

4) Charlet & Gen. F. 19/o 0 erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 4, zu Frankfurt a. /O. in öffentlicher Sitzung vom 29. Januar 1892 durch den Amtsgerichtsrath Kap⸗ hengst für Recht:

I. Nachstehende Hypothekenurkunden: 1) über 148 Thlr. laut Attests vom 31. Mai 1856 überwiesen den minorennen Kindern des verstorbenen Schiffers Karl Gottlob Graff in Neusalz von den⸗ jenigen 348 Thlr., Rest der ursprünglichen 660 Thlr., rückständige Kaufgelder nebst 5 % Zinsen und den Kosten der Einziehung, welche nach Ablauf von sechs Monaten vom heutigen Tage ab zur Schiffer Andreas Friedrich Martin Graff'schen Nachlaßmasse eingezahlt werden müssen, sind für die letztere auf Grund des Kaufkontrakts vom 9. März, 19. April 1844 ex decr. vom 11. August 1845 eingetragen auf dem Grund⸗ stücke Stadt Frankfurt a./O. Band IV. Nr. 173 in Abthl. III. Nr. 6 b;

M2) über 25 Thlr. (in Worten: Fünfundzwanzig Thaler) Crt. Vatererbe der Anna Sophie und Johann Friedrich, minorennen Geschwister Albrecht, und zwar für einen Jeden 12 Thlr. 15 Sgr. werden für die⸗ selben ex recessu über den zeihte ihres Vaters,

[65836]

des Hausmanns Christian Albrecht, vom 15. März, approb. den 26. April 1832, allhier mit der Maß⸗ gabe eingetragen, daß solche bei erreichter Majo⸗ rennität der Curanden mit 5 % verzinset und nach dreimonatlicher Aufkündigung ausgezahlt werden müssen. Vererbt vig. decret. vom 26. April 1832 auf dem Grundstücke Leißow Band 2 Nr. 42 in Abthl. III. Nr. 1; 3) über

. 55 Thlr. 16 Sgr. 8 Pf. (in Worten: Fünf⸗ undfünfzig Thaler sechszehn Silbergroschen acht Pfennig), Rest von 166 Thlr. 20 Sgr., so Karl Ludwig Wilhelm,

. 166 Thlr. 20 Sgr. (in Worten: Einhundert⸗ sechsundsechzig Thaler zwanzig Silbergroschen) so Henriette Wilhelmine Amalie,

Geschwister Miersch

laut Erbvergleich vom 19. Februar 1839, so lange sie Pflege und Unterhalt im Grundstücke genießen, unzinsbar, entgegengesetzten Falles aber zu 4 % zinsbar und nach erreichter Großjährigkeit zahlbar, an Vater⸗ gut zu fordern haben, und welches ex decr. vom obigen Tage eingetragen worden ist auf dem Grund⸗ stücke Biegen Band I. Nr. 10 in Abthl. III. Nr. 11 a und c und laut Erbvergleichs vom 27. Juli/2. August 1871, bezw. Erblegitimationsattestes vom 27. März 1862 vererbt auf Friedrich Wilhelm Adolf Miersch, geboren 13. Februar 1861 zu Biegen;

4) über:

. 200 Thlr. (in Worten: Zweihundert Thaler) Cour. rückständige Kaufgelder, zahlbar in jähr⸗ lichen Theilzahlungen mit 10 Thlr. an den Vorbesitzer Gottfried Gieseler und dessen Ehe⸗

frau Dorothea, geb. Brüning, aus dem Kauf⸗

contrakte vom 24. April 1845. Eingetragen erx decr. vom 8. August 1845 auf dem Grund⸗

stücke Falkenhagen Band I. Nr. 9 in Abthl. III.

Nr. 1a und zur Mithaft übertragen nach

Falkenhagen Band I. Nr. 45 und Band III. Nr. 98, 99, 100, 101, 102 und 106;

. 300 Thlr. (in Worten: Dreihundert Thaler) Darlehn mit 4 % Zinsen, den Kosten der Wiedereinziehung und einer hhe matlichen

Kündigung aus der Schuldverschreibung vom

18. Januar 1850 für den Amtmann Brüning

zu Falkenhagen. Eingetragen zufolge Ver⸗

fügung vom 28. dess. M. u. J. auf

dem Grundstücke Falkon agen Band I. Nr. 9

in Abthl. III. Nr. 2 und zur Mithaft über⸗

tragen nach Falkenhagen Band I. Nr. 45 und Band III. Nr. 98, 99, 100, 101, 102 und 106; werden für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt. 8

[65830) Im Namen des Königs!

Auf den Antrag

1) der nee Nellcten Karoline Marowsky zu Lindena, .

2) des Häuslers Gottfried Wiedner zu Frieders⸗ dorf bei Dobrilugk,

erkennt das Königl. Amtsgericht zu 1 den Amtsrichter Br. Albracht irBechekrilngk Folgende Hypothekenurkunden: 1) Das Document über 18 Thlr. (54 ℳ), ein⸗ ekragen im Grundbuch von Lindena Band I. Blatt Nr. 55, Abtheilung III. Nr. 4 für den Miethsmann Friedrich Klausch in Oppelhain auf Grund des rechtskräftigen Mandats vom 15./30. März 1853 auf Requisition des Pro⸗ zeßrichters vom 17. Februar 1854 zufolge Ver⸗ fügung vom 23. Februar 1854,

2) das Document über 400 Thlr. (1200 ℳ), eingetragen im Grundbuch von Friedersdorf Band I. Blatt Nr. 51 Abtheilung III. Nr. 1 für die unverehelichte Johanne Wilhelmine Teltak in Friedersdorf auf Grund des Ver⸗ trages vom 4. November 1852 zufolge Ver⸗ fügung vom 24. Januar 1853

werden für kraftlos erklärt. 8

Dobrilugk, den 1. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. [658332 Im Namen des Königs!

8 erkündet am 25. Januar 1892. Kralewski, Aktuar, als Gerichtsschreiber. „Auf den Antrag des Eigenthümers Joseph Betle⸗ jewski zu Tyllitz, vertreten durch Rechtsanwalt Michalek zu Neumark W./ Pr., erkennt das König liche Amtsgericht zu Neumark W./ Pr. durch den

Amtsrichter v. Woldeck für Recht:

Der Hypothekenbrief des Kaufmanns Hermann

Cohn zu Neumark W./Pr., Abtheilung III. Nr. 2 auf Groß⸗Tyllitz Blatt 33 über 660 Judikat⸗ forderung nebst 6 % Zinsen seit dem 3. Oktober 1877 und 75 Kostenpauschquantum, bestehend aus Wechsel vom 3. Juli 1877, Erkenntniß vom 26. Januar 1878 und Hypothekenbrief, gebildet über die Eintragung vom 22. März 1878 auf Ersuchen des Prozeßrichters vom 16. März 1878 mit dem Bemerken, daß die Post auch auf Groß⸗Tyllitz Blatt 22 hafte, wird für kraftlos erklärt. von Woldeck.

Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Januar 1892. 8 Degner, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Schuhmachers Franz Skro⸗ balski in Kosten, vertreten durch den Rechtsanwalt Pinner daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kosten durch den Gerichtsassessor Weckwerth für Recht:

I. Die eingetragenen Eigenthümer und deren Rechtsnachfolger der im Grundbuche von Kosten 118 in Abtheilung III. Nr. 4 eingetragenen Post von

136 Thalern 20 Silbergroschen Erbgelder der Ge⸗

schwister Kolaszkiewicz: Apollonia, Ludwig, Magda⸗

lena und Petronella für jedes 34 Thaler 5 Silber⸗ 1n gg. nebst 5 % Zinsen aus dem Erbrezesse vom 8. März 1855 eingetragen ex decreto vom 8. Mai 1855 werden mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post ausgeschlossen. II. Das über diese Post gebildete Hypotheken⸗ dokument wird für kraftlos erklärt. 1 III. Die Kosten des Verfahrens hat Antragsteller zu tragen.

[65843]

g 2 s-

[6583502 8 1“ Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts II. zu Brieg vom 3. Februar 1892 ist die Hyporhekenurkunde über 1500 ℳ. Darlehn nebst 6 % Zinsen, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 23. November 1875 für den Kaufmann Saul Sachs aus Brieg, umgeschrieben nebst den auf 5 % ermäßigten Zinsen auf den Kaufmann Ferdinand Gotthard Hausen zu Brieg, auf dem dem Stellen⸗ besitzer Gottlieb Becker zu Groß⸗Leubusch gehörigen Grundstück Nr. 28 Groß⸗Leubusch in Abtheilung III. Nr. 8, für kraftlos erklärt worden. Brieg, den 3. Februar 1892. G Königliches Amtsgericht. II. [65839] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Wanzleben vom 22. Januar 1892 wird das Do⸗ kument über die im Grundbuche Schleibnitz Band 1. Blatt 13 in Abtheilung III. Nr. 4 eingetragene Post, nämlich: 200 Thaler rückständiges Kaufgeld aus dem Ferehag vom 20. Juni 1844, eingetragen für den Altsitzer Johann Friedrich Pfannen⸗ schmidt, für kraftlos erklärt. Wanzleben, den 28. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. II. Sca Tm eslet 8

8

[65831] Bekanntmachung. 3 1 Durch Ausschlußurtheil vom 3. Februar 1892 hat das unterzeichnete Gericht für Recht erkannt:

Die unbekannten Berechtigten:

I. Der auf dem Grundstück Nr. 20 Bogus⸗ lawitz I in Abtheilung III. unter Nr. 18 für den Doctor der edizin Carl Martin Koschate in Breslau eingetragenen Post von 12 (zwölf) Thalern

6 (sechs) Sgr. 1 ½ Pft

II. Der auf dem Grundstück Nr. 8 Prisselwitz in Abth. III. unter Nr. 2 für die Franz Josef

und Anne Föfine Geschwister Weidner eingetragenen Post von 8 (ach

icht) Thalern 12 (zwölf) Sgr. 21⁄18 Pfg. werden mit ihren Rechten auf diese Posten 8

ausgeschlossen und die Posten für löschungsfähig erklärt.

Breslan, den 3. Februar 1892.

8 Königl. Amtsgericht I. Abtheilung 87.

zu Barchfeld erkennt das Königliche Amtsgericht zu

vertreten durch den Rechtsanwalt Knobloch zu Dobrilugk, 8

Königliches Amtsgericht ““ b . 2