1892 / 35 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Feb 1892 18:00:01 GMT) scan diff

auf den 6. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, bestimmt wird, bei uns anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Setcolp, den 3. Februar 1892. 8 Königliches Amtsgericht.

[66184⁴] Aufgebot.

Die Wittwe Wilhelm Andermahr, Magdalena geb. Paar, ohne Geschäft, zu Elsdorf, hat das Auf⸗ ebot eines Sparkassenbuchs der Spar⸗ und Dar⸗ ehnskasse des Kreises Bergheim, Nr. 10726, lautend auf dem Namen der Antragstellerin und abschließend ultimo 1891 mit einem Saldo von 1077 22 ₰, welches ihr angeblich am 24. Januar 1892 entwendet worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 20. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8

Bergheim, den 4. Februar 1892..

Königliches Amtsgericht. Wittekop.

[51349] Aufgebot.

Der Orgelbauer Ernst Söllner zu Halle a./S, Saalberg 10, hat das Aufgebot des für ihn aus⸗ gefertigten, angeblich abhanden gekommenen Ab⸗ rechnungsbuches der städtischen Sparkasse hierselbst Nr. 36 183 über noch 85 beantragt. Der In⸗ haber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens im Aufgebststermin am 15. Inni 1892, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, kleine Steinstraße Nr. 8, Zimmer Nr. 31, seine Rechte auf das Buch anzumelden und dasselbe vorzulegen, widrigenfalls seine Kraftloserklärung erfolgen wird.

Halle a./ S., den 23. November 1891. Kgsönigliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

8 [47089) Anfgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Fehrbellin Nr. 5333 über 17 7 ₰, ausgefertigt für August Museholdt zu Fehrbellin ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Kutschers August Museholdt zu Fehrbellin für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 31. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Fehrbellin, den 13. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

166180] Aufgebot.

Die Julie Junker, früher Dienstmagd in M.⸗Glad⸗ bach, jetzt ohne Geschäft zu Hackhausen bei Greven⸗ broich hat das Aufgebot des von der städtischen S. zu M. Gladbach ausgestellten Sparkassen⸗ buchs Nr. 12 766, auf welches ein Betrag von 276,20 eingezahlt war, beantragt.

Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. September 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird. 8

M. Gladbach, den 29. Januar 1892

Königliches Amtsgericht. II. gez. Loevenich.

Beglaubigt: (L. S.) Heisrath, Assistent,

als Ferichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[66033 Bekanntmachung.

Nachdem der Gutsbesitzer Oscar Hoppe in Bers⸗ dorf den Antrag auf Aufgebot der beiden Sparkassen⸗ bücher der städtischen Sparkasse zu Jauer Nr. 21334 und Nr. 21335 in Folge Wiederauffindens derselben zurückgezogen hat, wird der auf den 20. September 1892, Vormittags 9 ¼ Uhr, anberaumte Termin auf⸗ gehoben.

Jauer, den 6. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht Maetzke. G [47561] Oeffentliches Aufgebot.

Nachdem der Gutsbesitzer H. Kleffel auf Dammer⸗ storf um Umwandlung seines im Amte Gnoien be⸗ legenen Lehngutes Dammerstorf c. p. in ein Allodium gebeten und die in §. 2 der Verordnung vom 30 Ja⸗ nuar 1889, betreffend die Allodifikation der Lehn⸗ güter, unter den Nummern 1 bis 3 bezeichneten Be⸗ dingungen erfüllt hat, werden auf seinen Antrag alle diejenigen Agnaten und sonstigen Successionsberech⸗ tigten, welchen ein Recht des Widerspruchs gegen die Allodifikation des Lehnguts Dammerstorf c. p. zu⸗ steht, hiemittelst aufgefordert, solchen Widerspruch spätestens in dem auf den 3. Inni k. J. 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ministe⸗ rium angesetzten Aufgebotstermine anzumelden, wi⸗ drigenfalls dieselben mit ihrem Widerspruchsrecht ausgeschlossen und als in die Allodifikation einwilligend angesehen sein sollen.

Schwerin, den 12. November 1891.

(L 8S.) Großherzoglich Mecklenburgsches Justiz⸗Ministeri v. Buchka. 88

um.

—— 8 *

[66177 Aulunufgebot. 6öI“ Der Arbeitsmann Wilhelm Witing zu Pritzwalk hat das Aufgebot des über die Fol. 1 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Erbpachtmühle zu Marnitz für den damaligen Müller Wilhelm Witing zu Pritzwalk eingetragene Forderung von 3000 nebst 4 Prozent jährl. Zinsen unter dem 25. Oktober 1887 ausge⸗ stellten und verlorenen Hypothekenscheins beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Parchim, den 4. Februar 1892. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

8

[66174] Aufgebot. W1“ Auf den Antrag der Wittwe Leineweber Heinrich Larosch, Sophia, geb. Breker, zu Lütmarsen, werden alle Diejenigen, welche das Eigenthum an dem für die Wittwe Christoph Säger und den Heinrich Säger, beide verstorben, eingetragenen Grundstücke Flur 5 Nr. 132/1der Steuergemeinde Ovenhausen,

am Kapenberge, Acker, 3 a 60 m groß, beanspruchen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf besagtes Grundstück spätestens in dem am 11. April d. I⸗ Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und ihr etwaiges Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigen⸗ falls ihr Ausschluß und die Eintragung der Antrag⸗ shgerin als Eigenthümerin des Grandstücks erfolgen wird. Höxter, den 28. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. 8 Meyer.

[66178] UArufgebot.

Von dem unterzeichneten Amtsgerichte ist

I. behufs Todeserklärung

a. des am 9. März 1851 in Wilthen geb. Tischler⸗ gesellen Carl Gottlieb Lehmann, welcher sich am 30. Juli 1871 aus seinem damaligen Wohnorte Wilthen entfernt hat, um angeblich in Dresden in Arbeit zu treten und über dessen Leben seit dem 30. Juli 1871 weder durch ihn selbst noch durch Andere Nachricht vorhanden ist, 1

II. behufs Löschung folgender Hypotheken⸗Auszugs⸗ leistungen und Herberge

a. 1) 1 Thlr. 27 Ngr. 8 Pf. im 14 Thalerfuße unbezahltes Kaufgeld für Johann Adam Mann in Obersohland, B

2) 1 Thlr. 3 Ngr. 4 Pf. im 14 Thalerfuße un⸗ Kaufgeld für den Müller Hohlfeld in Sohland,

3) 20 Ngr. 6 Pf. im 14 unbezahltes Kaufgeld für den Müller Böhme in Wehrsdorf,

4) 9 Thlr. 7 Ngr. 5 Pf. im 14 Thalerfuße un⸗ bezahltes Kaufgeld für Elias Küchler in Obersohland,

auf Fol. 43 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Obersohland Rubr. III Nr. 1/I. a bis d am 12. No⸗ vember 1781 eingetragen,

b. 1) 1 Thlr. 14 Ngr. C.⸗M. oder 1 Thlr. 18 Ngr. 8 Pf. im 14 Thalerfuße unbezahltes Kaufgeld für Johann Adam Mann zu Obersohland,

2) 2 Thlr. C.⸗M. oder 2 Thlr. 1 Ngr. 7 Pf. im Thalerfuße dergl. für Carl Böhme allda,

3) 4 Thlr. 12 Ngr. C.⸗M. oder 4 Thlr. 18 Ngr. Fn im 14 Thalerfuße für Hans George Herold allda,

4) 1 Thlr. 8 Ngr. C.⸗M. oder 1 Thlr. 11 Ngr. 1 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. für Gottfried Wolfen zu Niedersohland,

auf Fol. 45 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Obersohland Rubr. III Nr. 1/I. a —d am 14. No⸗ vember 1796 eingetragen,

c. 1) 16 Ngr. C.⸗M. oder 20 Ngr. 6 Pf. im 14 Thalerfuße unbezahltes Kaufgeld dem Fleischer Hans Christoph Richter in Wehrsdorf,

.2) 1 Thlr. C.⸗M. oder 1 Thlr. Ngr. 8 Pf. im 14 Thalerfuße dergl. für August Angermann daselbst,

3) 16 Ngr. 6 Pf. C.⸗M. oder 21 Ngr. 2 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. Gottlieb Böhmen daselbst,

1 3 Ngr. C.⸗M. oder 4 Thlr 7 Ngr. 2 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. Christian Gottfried Müller daselbst,

auf Fol. 4 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Wehrsdorf am 10. März 1821 in Rubr. III. Nr. 1/Ia d eingetragen,

d. 90 Thlr. C.⸗M. in 20 Fr. unbezahltes Erbe⸗ eld sammt Zinsen zu 4 vom Hundert den Theresie

einisch'schen Erben zu Schirgiswalde auf Fol. 164

des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Schirgiswalde Rubr. III. unter Nr. 1/2 c am 10. März 1825 ein⸗ getragen, He. 13 Thlr. C.⸗M. oder 13 Thlr. 10 Ngr. 8. Pf. im 14 Thalerfuße unbezahltes Kaufgeld für Christian Liebfried Richters Erben zu Sohland auf Fol. 34 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Wendisch⸗ sohland in Rubr. III. Nr. 1/I. am 5. Februar 1798 eingetragen,

f. 5 Thlr. 1 Ngr. 9 Pf. C.⸗M. oder 5 Thlr. 6 Ngr. 4 Pf. im 14 Thalerfuße unbezahltes Kauf⸗ Ln. für die Erben Dorotheen Elisabeth Hille in Schirgiswalde auf Fol. 254 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs für Schirgiswalde in Rubr. III. Nr. 1/I c. am 1. März 1838 eingetragen,

„g. 1) 2 Thlr. C.⸗M. oder 2 Thlr. 1 Ngr. 7 Pf. im 14 Thalerfuße unbezahltes Kaufgeld für Christeph Herold's Erben zu Niedersohland,

2) 1 Thlr. C.⸗M. oder 1 Thlr. Ngr. 8 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. für Christoph Richter's Erben in Wendischsohland, b

3) 3 Thlr. C.⸗M. oder 3 Thlr. 2 Ngr. 5 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. für des Intraden⸗Einnehmers Herbers zu Mittelsohland Erben,

4) 1 Thlr. 4 Ngr. C.⸗M. oder 1 Thlr. 6 Ngr. im 14 Thalerfuße, dergl. für Gottlieb Hohlfelds zu Beyersdorf Erben,

1 12 Thlr. C.⸗M. oder 12 Thlr. 10 Ngr. im 14 Thalerfuße, dergl. für Herrmann zu Taubenheim,

6) 7 Thlr. C.⸗M. oder 7 Thlr. 5 Ngr. 8 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. für den Richter Förster zu Taubenheim,

.7) 20 Thlr. C.⸗M. oder 20 Thlr. 16 Ngr. 7 Pf. im 14 Thalerfuße dergl. für Christian Liebfried Richters Erben in Kirschau,

8) 6 Thlr. C.⸗M. oder 6 Thlr. 5 Ngr. im 14 Thalerfuße dergl. für Gottfried und Christian Gebrüder Wolf in Niedersohland,

9) 1 Thlr. 8 Ngr. C.⸗M. oder 1 Thlr. 11 Ngr. 1 Pf. im 14 Thalerfuße dergl. für den Trotzmüller Hohlfeld zu Mittelsohland, 1⁰) 8 * C.⸗ oder 2 Thlr. 1 Ngr. 7 Pf. im 14 Thalerfuße dergl. für den Freigärtner Mann zu Obersohland,

11) 1 Thlr. 12 Ngr. C.⸗M. oder 1 Thlr 16 Ngr. 3 Pf. im 14 Thalerfuße dergl. für Sophie Neu⸗ mann in Niedersohland,

12) 12 Ngr. oder 15 Ngr. 4 Pf. im 14 Thaler⸗ fuße dergl. für Marie Elisabeth Neumann in Nieder⸗ sohland,

auf Fol. 6 des Grund⸗ und Seeee ür Neusorge in Rubr. III Nr. 1/1 a -m am 17. De⸗ zeber 1793 eingetragen,

h. Herberge und Naturalauszug für Johann Gottlieb Jährig zu Obersohland ens Fol. 100 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Obersohland in Rubr. III. Nr. 2/II. b. am 12. August 1845 ein⸗ getragen,

i. 1) 2 Thlr. 12 Ngr. C.⸗M. oder 2 Thlr. 17 Ngr. 1 Pf. im 14 Thalerfuße unbezahltes Kaufgeld für Johann Adam Mann in Obersohland

2) 2 Thlr. C.⸗M. oder 2 Thlr. 1 Ngr. 7 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. für Gottfried Hänseln allda,

3) 1 Thlr. 9 Ngr. C.⸗M. oder 1 Thlr. 12 Ngr. 4 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. für Benjamin Schiertz allda,

.4) 9 Thlr. 18 Ngr. C.⸗M. oder 10 Thlr. 6 Pfg. 8 14 Thalerfuße dergl. für Balthasar Harnisch allda,

auf Fol. 7 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Obersohland in Rubr. III Nr. 1/I. b. c. d. e. am 3. Dezember 1793 eingetragen,

k. 1) 7 Thlr. 11 Pfg. C.⸗M. oder 7 Thlr. 7 Ngr. im 14 Thalerfuße, unbezahltes Kaufgeld für Carl Gottlob Israel,

2) 108 Thlr. 8 Ngr. C.⸗M. oder 111 Thlr. 10 Ngr. 3 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. dem da⸗ maligen Besitzer des Rittergutes Wilthen,

3) 10 Thlr. 9 Pf. C.⸗M. oder 10 Thlr. 9 Ngr. 3 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. George Rochmann,

4) 15 Thlr. C.⸗M. oder 15 Thlr. 12 Ngr. 5 Pf., 8 dem Bäcker Johann Gottlieb Richter in

eifa,

5) 2 Thlr. C.⸗M. oder 2 Thlr. 1 Ngr. 7 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. dem Todtengräber Matthes Probst in Wilthen,

6) 4 Thlr. 4 Ngr. 4 Pf. C.⸗M. oder 4 Thlr. 8 Ngr. 9 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. als Brand⸗ spesenreste,

7) 1 Thlr. C.⸗M. oder 1 Thlr. 8 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. dem Bäcker Johann Pech in Wilthen,

8) 20 Thlr. 12 Ngr. C.⸗M. oder 21. Thlr. 2 Ngr. 1 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. den Häuslern Han⸗ tusch und Liebscher in Wilthen,

9) 2 Thlr. 12 Ngr. C.⸗M. oder 2 Thlr. 17 Ngr. 1 Pf. im 14 Thalerfuße, dergl. den Erben des Brauer Schäffrich dafelosr

auf Fol. 311 und 23 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Wilthen in Rubr. III Nr. 1/I. b— k am 26. September 1809 eingetragen,

auf

ad I. des Auszüglers Johann Lehmann in Wilthen,

ad II. a. des Webers Ernst Leberecht Küchler in Obersohland,

ad II. b. des Hadersammlers Johann August Reitz in Obersohland,

ad II. c. des Handelsmannes Carl August Nickel in Wehrsdorf,

ad II. d. des Maurers und Webers Josef Töppel in Schirgiswalde,

ad II. e. des Steuereinnehmers Carl Leberecht Zosel in Wendischsohland,

ad II. f. des Zimmermanns Franz Stelle in Schirgiswalde,

ad II. g. des Steinmetzen Ernst Emil Lebelt in Sohland⸗Reuförze,

ad II. h. des Gartennahrungsbesitzers Carl Julius Nocke in Obersohland,

ad II. i. des Webers Carl Gustav Huste in Ober⸗ sohland,

ad II. k. des Gutsbesitzers Johann Carl Groll⸗ muß in Wilthen und des Gutsbesitzers Johann Ernst Augustin daselbst,

das E“ einzuleiten beschlossen und als Aufgebotstermin der 13. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden.

Es werden daher

ad I. der genannte Verschollene, ad II. a. bis k. diejenigen, welche Ansprüche auf die bezeichneten Hypotheken und Auszugsleistungen, sowie die gedachte Herberge haben,

hiermit geladen, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte in dem für sie anberaumten Termine persön⸗ lich oder durch gehörig legitimirte Vertreter zu er⸗ scheinen und ihre Ansprüche geltend zu machen, widrigenfalls auf weiteren Antrag

ad I. der Verschollene wird für todt erklärt,

ad II a bis k. die bezeichneten Hypotheken und Auszugsleistungen mit der erwähnten Herberge werden gelöscht werden.

Königliches Amtsgericht Schirgiswalde, den 21. Dezember 1891. 1

Leidler. . [661791 Aufgebotsbekanntmachung.

Nach Aufgebot des Kgl. Amtsgerichts Scheinfeld vom 25. Januar d. J. ergeht auf Antrag des Tage⸗ löhners Georg Engel von Markt Taschendorf die Aufforderung:

1) an Elisabetha Barbara Engel, ledige Häfners⸗ tochter von Markt Taschendorf, geboren am 9. De⸗ zember 1826, welche vor ungefähr 40 Jahren nach Amerika auswanderte und über deren Leben und Aufenthalt seit dieser Zeit keine Nachricht mehr vorhanden ist, sich spätestens bis zu dem auf Mon⸗ tag, den 16. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei dem Kgl. Amtsgericht Schein⸗ fecd. zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt wird,

2) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Vermißten Nachrichten empfangen haben oder Auf⸗ schluß ertheilen können, hierüber vor dem oben⸗ ühebhnein Termine Mittheilung bei Gericht zu machen,

3) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermine wahrzunehmen.

Scheinfeld, den 25. Januar 1892.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Löhr, Kgl. Sekretär. [65891]01 Aufgebot.

Das K. Amtsgericht Lohr hat auf Antrag von Verwandten des Bauern Johann Adam Völker von Wombach gegen denselben das Verfahren auf Todeserklärung eröffnet und Aufgebotstermin auf Samstag, den 19. November 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, dahier anberaumt.

Es ergeht demgemäß Aufforderung:

1) an den genannten Verschollenen, spätestens an diesem Termin persönlich oder schriftlich sich anzu⸗ melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird;

2) an die Erbbetheiligten zur Wahrung ihrer Interessen;

3) an Alle, die über das Leben des Verschollenen Kunde haben, hierüber anher Mittheilung zu machen.

Lohr, den 4. Februar 1892.

8 Der K. Gerichtsschreiber.

9 Fleckenstein. 3 8 [661761 Aufgebot behuf Todeserklärung.

Auf Antrag des Landmanns Johann Ernst Mester und des Landmanns Johann Mester, beide in Strohm wohnhaft, wird Arend Mester, geb. zu Ströhmer⸗ deich am 13. Dezember 1828, Sohn der verstorbenen Eheleute Johann Hinrich Mester und Meta, geb. Segelken damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Freitag den 21. April 1893, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem Amts⸗ gerichte hierselbst, unten im Stadthause, Zimmer

Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden,

widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im Falle seines Ablebens zur Erbfolge Berufenen ausgeantwortet und der etwa hinterlassenen Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittelungen zufolge der 85. Arend Mester Ende des Jahres 1858 als Matrose für das Schiff „Flamingo,“ C. R. Miesegaes, hier angemustert ist, mit diesem Schiffe im Jahre 1859 eine Reise von London nach Sidney unternommen hat, und nachdem das Schiff auf dieser Reise verunglückt, zusammen mit der übrigen, geretteten Wenascheft in Sidney gelandet, seitdem aber verschollen ist, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod Alle ersucht, welche solche zu geben im Stande sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger des Ver⸗ schollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen. Bremen, den 5. Februar 18922. Das Amtsgericht.

gez. Völckers. 1“1“

Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[66172] Aufgebot. 4 Auf den Antrag seines Gärtner Carl Reisch zu Schönau wird der frühere Lehrer 85 Götz, welcher zuletzt in Schönau ge⸗ wohnt hat, seit länger als zehn Jahren nach Russisch⸗ Polen ausgewandert und seitdem verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 21. Dezember 1892 Vormittags 10 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 16 zu widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Leobschütz, den 6. Februar 1892 sSZFFhnigl. Uma ericht.

[66188] Bekanntmachnung. Auf Antrag a. des Tischlermeisters Gustav Riedel zu Berlin, Sebastianstraße 27/28, b. des Tischlermeisters Heinrich Riedel zu Preichau, bei Steinau a/O.

Beide vertreten durch den Justizrath Schatz zu Lissa, werden der Tischlermeister Julius Rochus Riedel, zuletzt in Schönbrunn, Kreis Wohlau, wohnhaft gewesen, Sohn des Freihäuslers Michael Riedel zu Weißig, verheirathet am 7. November 1841 mit der verwittweten Tischlermeister Barbara Tiersch, geborenen Zobel aus Preichau; von Schön⸗ brunn im Jahre 1869 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, sowie die etwa von ihm zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 28. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht sich gchriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der verschollene Julius Rochus Riedel für todt erklärt werden wird.

Wohlau, den 2. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. [66171] Aufgebot.

Der Rittergutsbesitzer, Gerichtsassessor a. D. Paeske zu Conraden hat als Pfleger des Nachlasses des am 27. August 1891 zu Reetz verstorbenen früheren In⸗ spektors, späteren Rentiers Robert Lück gemäß §§ 477 ff. Allg. Landrechts I, 9 das Aufgebot zum Zwecke der Ermittelung und Entdeckung der un⸗ bekannten Erben beantragt.

Alle dienigen, welche Erbansprüche an den Lück’schen Nachlaß zu haben glauben, werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Januar 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte persönlich oder schrift⸗ lich zu melden und das persönliche Verhältniß zu dem Erblasser, auf welchem ihr Erbrecht beruht, durch öffentliche Urkunden oder, wo solche garnicht oder schwer zu beschaffen sind, durch Zeugen, wohin auch Notarietäts⸗Zeugen zu rechnen, überzeugend nachzuweisen, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermange lung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden, der später sich meldende Erbe alle Verfügungen des Erb schaftsbesitzers anzuerkennen schuldi seh und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern biie Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern ürfen.

Reetz (Kreis Arnswalde), den 29. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. [66185] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Pflegers, Aktuars Schwerdtfeger hier, werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 5. April 1891 zu Pr.⸗Eylau verstorbenen ver⸗ wittweten Handelsfrau Charlotte Klein, geborenen Freudenreich, aufgefordert, spätestens im Auf ebots⸗ termine am 22. November 1892, Mitta 8 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte auf den Nachlaß anzumelden, widrigenfalls derselbe dem Staate zugesprochen werden wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anerkennen müßte.

Pr.⸗Eylan, den 3. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

C16“

Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Januar 1892. Heine, Aktuar als Gerichtsschreiber. „Auf Antrag des Garnspinners Louis Scharwinka in Salzwedel, vertreten durch den Rechtsanwalt Kaehrn zu Salzwedel, erkennt das Königliche Amts⸗ ericht zu Salzwedel durch den Gerichtsassessor Zechlin für Recht: 1 1) der Hypothekenbrief vom 17. Juli 1857 über die im Grundbuch von Salzwedel Band XLVII. Artikel 47 (früher Band 71 b. Blatt 58) in btheilung III. Nr. 1 bezw. früher Nr. für die Sparkasse der Stadt Salzwedel ein⸗ getragene, zu 4 ½ % verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 125 Thalern Courant aus der Obligation vom 15. Juli 1857 und 8 2) der Hypothekenbrief vom 12. Mai 1861 über die ebendaselbst in Abtheilung III. Nr. 2 bezw. früher Nr. 5 für den Inspektor Friedrich Wendland in Umfelde eingetragene Darlehns⸗ forderung von 49 Thalern nebst 2 Thalern Zinsen aus der Obligation vom 8. Mai 186 werden für kraftlosperklärt. ““

[65844]

Abwesenheitsvormunds

35.

Anzeiger und Königlich Preußi

8 vCqE((sIage zum Deutschen Reichs

chen

Berlin, Dienstag, den 9. Februar

Staats⸗Anzeiger.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. E.8

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von 9.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genossenschaftter. echtsanwälten.

) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

6248] DOeffentliche Festenung h“ Die Frau Marie Louise Charlotte Zülck, geborene Hoffmann, zu Berlin, hat gegen ihren Ehemann den früheren Obsthändler Carl Christian Heinrich Johann Zülck, früher in Berlin, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, Klage wegen entehrender Be⸗ strafung aus § 704 Theil II. Titel 1 des Allge⸗ meinen Landrechts erhoben mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 2 .November 1891 verkündete und gleichzeitig mit dieser Ladung mittels öffentlichen Aushangs zugestellte Urtheil der Civilkammer 13a. des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, durch welches die Klage kostenpflichtig abgewjesen ist, hat die Klägerin, vertreten durch den Rechtsünwalt Justizrath Eisermann hier, die Beru⸗ fung eingelegt und beantragt: 8 unter Abänderung des ersten Urtheils nach dem Klageantrage zu erkennen. 8 Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 17. Mai 1892, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor den 3. Civil⸗ senat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht. 8 8 Berlin, den 29. Januar 1892. 1 Drangosch, Gerichtsschreiber es Königlichen Kammergerichts. 3. Civilsenat.

[66194] Oeffentliche Zustellung. Rechtsanwalt Heimbucher dahier hat Namens der Katharina Zell, Uhrmachersgattin, z. Z. in Stutt⸗ gart, gegen deren Ehemann, den Uhrmacher Johann Baptist Zell, zuletzt in Kempten, nun unbekannten Aufenthalts, beim Königlichen Landgericht Kempten Klage wegen Ehescheidung mit dem Antrage er⸗ hoben:

Es wolle zu Recht erkannt werden: „Die am 17. November 1874 in Stuttgart zwischen den Streitstheilen geschlossene Ehe wird dem Bande nach getrennt, der Beklagte als der allein schuldige Theil⸗ erkannt und zur Tragung der Streitskosten ver⸗ urtheilt.’ Genannter Anwalt ladet den abwesenden Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts Kempten auf Freitag, 6. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kempten, 4. Februar 1892.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Recknagel, Königlicher Sekretär.

[66212] Oeffentliche Zustellung.

Der Schäfer August Porath zu Sponbrügge, vertreten durch den Rechtsanwalt Moser zu Star⸗ gard i./Pom., klagt gegen seine Ehefrau Johanna Charlotte, geb. Lange, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den zchuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte sur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i./Pom. auf den 4. Mai 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stargard i./Pom., den 4. Februar 1892.

Beltz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66199] Oeffentliche Zustellung.

Der Eberhard Alerxis Jung, Maler zu Mül⸗ hausen, vertreten durch Rechtsanwalt Klug, klagt gegen seine Ehefrau Magdalena, geb. Stertzinger, zur Zeit ohne bekannten Wohnort, wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht wolle die Ehescheidung zwischen den Parteien aus⸗ sprechen und der Beklagten die Kosten zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf den 12. April 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 (L. S. Stahl,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[60246] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Margarethe Catharina Wilhelmine charffenberg, geb. Kaven, in Neumünster, vertreten

durch den Rechtsanwalt Dr. Lindenberg in Lübeck,

klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Heinrich

Friedrich Scharffenberg, früher in Eutin, jetzt un⸗

bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem

Antrage,

die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Tbeil zu erklären und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen,

Lübeck, Civilkammer II. zu dem auf Freitag, den 29. April 1892, Morgens 10 Uhr, an⸗ gesetzten Termin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lübeck, den 3. Februar 1892. Der Gerichtsschreiber

des Landgerichts der freien und Hansestadt Lübeck und des Großherzoglich Oldenburgischen Fürstenthums Lübeck Civilkammer I. 6

H. Köpecke.

[66198] Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmergeselle Carl Diedrich Petersen zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Königs⸗ erg & Fleck, klagt gegen seine Ehefrau Auguste Henriette Wilhelmine Petersen, geb. Driese, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe nach Rückkehrsmandat wegen böslicher Verlassung der Beklagten vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 2. Mai 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 5. Februar 1892. (L. S.) O. Mangelsdorff, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer V.

[66209] Oeffentliche dnterg.

In Sachen der Hedwig Helene, verehel. Hoffmann, geb. Trömel, hier, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt R. Gabler in Altenburg, gegen den Glas⸗ macher und Markthelfer Gustav Woldemar Rudolf Hoffmann aus Radeberg, zuletzt hier, zur Feit un⸗ bekannten Aufenthaltes, Beklagten, wegen böslicher Verlassung, ladet Klägerin den Beklagten zur Eides⸗ leistung und weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites unter dem Antrage auf gänzliche Ehe⸗ scheidung nach § 212 der Eheordnung vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Alten⸗ burg zu dem auf Mittwoch, den 13. April 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsatzes bekannt gemacht.

Altenburg, den 6. Februar 1892. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts Abtheilung III.

Weber.

[66173] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 1264. Die Ludwig Lasch Ehefrau, Katharina, geb. Häfner, in Eberstadt, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Wittmer in Mosbach, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, auf Ehescheidung wegen Verschollenheit mit dem Antrage, Urtheil dahin zu erlassen, die zwischen beiden Theilen am 22. Oktober 1877 abgeschlossene Ehe wird wegen Verschollenheit des Beklagten für geschieden erklärt, und es hat dieser die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Termin zur mündlichen Verhandlung vor der II. Civilkammer des Großh. Landgerichts Mosbach ist bestimmt auf Samstag, 23. April 1892, Vormittags 9 Uhr. Die Klägerin ladet den Beklagten zum Termin mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen. Dieser Auszug der Klage wird zum Zweck der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Mosbach, 3. Februar 1892.

Der Gerichtsschreiber Großh. Landgerichts.

Büchner.

[66206] Oeffentliche Zustellung.

Die Charlotte Bauer, Dienstmagd aus Weinols⸗ heim, zur Zeit zu Mainz in Diensten, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lucius in Mainz, klagt gegen den Jacob Rau, Bäckergeselle, zuletzt in Bretzenheim bei Mainz sich aufhaltend, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Alimentation bezw. Ent⸗ schädigung mit dem Antrage: Es gefalle dem Ge⸗ richte, den Beklagten zur Zahlung einer in monat⸗ lichen Raten von 20 vorauszahlbaren Rente von 240 ℳ, beginnend mit dem Geburtstage des Kindes, 9. November 1891, und endigend mit dem Zeitpunkte, an welchem das Kind sich selbst zu unterhalten im Stande sein wird, sowie einer einmaligen Entschädigung von 500 nebst Zinsen vom Klagetage zu ver⸗ urtheilen, auch auszusprechen, daß die Raten der Rente vom Tage ihrer Fälligkeit, diejenigen der be⸗ reits zur Zeit der Klageerhebung fälligen, von diesem Zeitpunkte an mit 5 % zu verzinsen seien und dem Beklagten sämmtliche Kosten zu belasten, das Urtheil aber für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandluug des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 14. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug be er bekannt gemacht.

8 Wo

(L. S. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[66208] Oeffentliche Bekanntmachung.

Mit Protokollarklage vom 18. Januar cr. begehrt der Kutscher Johann Steger in Nürnberg als ge⸗ richtlich verpflichteter Vormund über das von der

und ladet den Beklagten vor das Landgericht zu

ledigen großjährigen Näherin Margaretha Volland

in Lausamholz außerehelich geborne Kind „Johann“ und die Kindsmutter Margaretha Volland selbst, die kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des ledigen großjährigen Schlossers Konrad Schmidt von zuletzt in Bleiweiß bei Nürnberg, und jetzt unbekannten Aufenthalts, welcher sich zu Proto⸗ koll des Königl. Amtsgerichts Nürnberg zum Vater des von der Mitklägerin Margartha Volland zu Bleiweiß außerehelich am 17. März 1890 gebornen, dortselbst mit ihm dem Beklagten erzeugten Kindes Namens „Johann“ bekannt hat, zur Zahlung eines wöchentlichen vorauszahlbaren Alimentations⸗ beitrages von 2 50 von der Geburt des Kin⸗ des bis zu dessen zurückgelegten 14. Lebensjahre, sowie zur Zahlung von 50 Tauf⸗ und Kindbettkosten⸗ entschädigung.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites hat das Königl. Amtsgericht Nürnberg Termin anbe⸗ raumt auf Mittwoch, den 20. April cur., Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 12 des hie⸗ sigen Justizgebäudes, wozu der Beklagte hiermit ge⸗ laden wird.

Nürnberg, den 30. Januar 1892. Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgerichts. (L. S.) Hacker, Königl. Sekretär.

[66191] Oeffentliche Zustellung. Die Handlungsfirma Sperling & Adelmann in Heilbronn a./N., vertreten durch den Rechtsanwalt Glück in Memmingen, klagt gegen den Sägemüller Georg Schleh von Egelsee, nun unbekannten Auf⸗ enthabtes⸗ wegen Forderung, mit der Bitte, das Kgl. Landgericht Memmingen, Kammer für Handelssachen, wolle erkennen: 1 I. Der Beklagte sei schuldig an die Klägerin 86 87 Vorschuß und 380 Ent⸗ schädigung zu bezahlen. 1 II. Derselbe habe die Kosten des Rechtsstreites zu tragen. III. Das Urtheil wolle gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt werden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Handels⸗ kammer des Kgl. Landgerichts zu Memmingen auf Freitag, den 8. April 1892, früh 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug bekannt gegeben. Memmingen, am 5. Februar 1892. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Memmingen. (L. S.) Lermer.

[66192] Bekanntmachug.

In Sachen: Kerschbaumer Viktoria, Bauers⸗ wittwe in Hitzenberg, Gemeinde Egger, Gerichts Alt⸗ ötting, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Brunner in Traunstein, gegen Paul, Theres, Holz⸗ schuhmacherstochter von Arnsdorf, Gerichts Kötzting, und Mittelmaier, Josef, Kurzwaarenhändler von Altenmarkt, Gerichts Trostberg, beide unbekannten Aufenthalts, ferner gegen die Bankfirma Knauth, Nachold u. Kühne in Leipzig, wegen Herausgabe von Werthpapieren, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Civil⸗ kammer des k. Landgerichts Traunstein am Montag, den 9. Mai 1892, Vorm. 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte Theres Paul u. Mittelmaier, Josef geladen werden mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem diesseitigen kgl. Landgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

I. Die Beklagten sind schuldig, das Eigenthum oder doch bessere Rechte der Klägerin an folgende bei der Depositencommission des k. Amtsgerichts Traun⸗ stein verwahrte Werthpapiere: 1

1) fünf Aktien der bayerischen Handelsbank à 200 Fl. Nr. 11534, 11535, 11539, 11542 und 11543 mit Coupons seit 1. Oktober 1891 u. Talons;

2) eine 4 %ige bayer. Eisenbahnanlehens⸗Obli⸗ gation zu 1000 Nr 1613/80626 sammt Coupons seit 1. Oktober 1891 u. Talon anzuerkennen und haben dieselben an die Klägerin herauszugeben, be⸗ ziehungsweise deren Hinausgabe durch die Depositen⸗ commission des k. Amtsgerichts Traunstein an Klägerin zu gestatten. .

II. Dieselben haben sammtverbindlich die Prozeß⸗ kosten einschließlich der auf das Verfahren über einst⸗ weilige Verfügung erwachsenen Kosten zu tragen.

III. Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Traunstein, am 5. Februar 1892.

Gerichtsschreiberei des k. Landgerichts Traunstein.

Der k. Obersekretär. J. V.: Eberlein, k. Sekretär.

[66211] Bekanntmachung. b In Sachen des Privatiers Joh. Bapt. Bauer hier, vertreten vom Rechtsanwalt Seidl, gegen Georg Piehl, Schreinermeister, früher hier, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, und Genossen wegen Hypo⸗ theklöschung wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer des Königl. Landgerichts München I. vom Dienstag, den 26. April 1892, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt, wozu der Beklagte mit der Aufforderun geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Königl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen zu erkennen: 1. Die Beklagten sind schuldig, die auf dem Grundstücke des Klägers Pl. Nr.⸗1870 ½ der Steuer⸗

gemeinde Giesing im Hvypothekenbuche des Königl. Amtsgerichts München I., Abtheilung B. f. C.⸗S.

für Giesing, Bd. XI., S. 386, für sie eingetragen Hypothek zu 10 000 ℳ, nämlich 1) Georg Piehl den auf ihn noch versicherten Restbetrag aus 10 000 zu 4000 ℳ, 2) Karl Hering den auf ihn cedirten Betrag zu nebst den zugehörigen Zinsen und Kostenkaution zur Löschung zu bringen, widrigenfalls das einschlägige Hypothekenamt ermächtigt wird, binnen 14 Tagen nach Rechtskraft des Urtheils die Hypotheklöschung vorzunehmen. 5 II. Die Beklagten haben die Kosten des Rechts⸗ streites zu tragen, beziehungsweise zu erstatten. III. Das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. 8 München, den 5. Februar 1892. 8 Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts München IT.

8”

er Königl. Obersekretär: Rodler. 8

[66213] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Carl Steiner zu! Breslau, Gräbschnerstraße 38a, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Ollendorff zu Breslau, klagt im Wechsel prozeß gegen den Kaufmann Theodor Neumann, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 15. Mai 1891, fällig am 15. November 1891 über 1119,90 ℳ, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung von 1119,90 nebst 6 % Zinsen hiervon seit dem 17. November 1891 sowie von 4 Protestkosten zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 2/3, Sitzungssaal Nr. 52, I. Stock, auf den 2. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 1. Februar 1892.

Barts, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66216] Oeffentliche Zustellung. 1 Nr. 5722. Der Kleidermacher M. Trautmann in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt König da⸗ selbst, klagt gegen den Locomotivführer Adam Doll, zuletzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Kauf eines Anzuges mit dem Antrage auf vor⸗ läufig vollstreckbare Verurtheilung desselben zur Zahlung von 68 nebst 5 % Zinsen vom Klag⸗ zustellungstage an und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreites vor Gr. Amts⸗ gericht I. hierselbst zu dem auf Donnerstag, den 31. März 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termine. 1

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, 4. Februar 1892.

Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Galm. [66193] Oeffentliche Zustellung.

Die Privatierswittwe Jeannette Gerngroß München hat durch den Justizrath und Rechtsan⸗ walt Dr. Rau in München gegen den Oekonomen Sebastian Thaler von Hirndorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung eines rückständigen Dar⸗ lehns zu 128 60 und 5 % Zinsen hieraus vom 30. Januar 1890 an zum K. Amtsgericht Ingolstadt Klage erhoben, denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits geladen und beantragte zu erkennen: 8 8

Es sei Beklagter schuldig, an den Klagetheil 128 60 Hauptsache, 5 % Zinsen hieraus vom 30. Januar 1890 an zu bezahlen und die Kosten des Prozesses zu tragen bezw. dem Klagetheil zu ersetzen.

Dieses Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zur Verhandlung der Sache ist neuerlicher Termin auf Donnerstag, 7. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal des K. Amtsgerichts

Ingolstadt anberaumt. Ingolstadt, am 6. Februar 1892. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Aichmeyer, K. Sekretär.

[66190] Oeffentliche Zustellung.

Der Sägemühlbesitzer Johann Georg Schleh aus Langenwald, königl. württemb. Oberamts Freuden⸗ stadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Kranzfelder in Memmingen, klagt gegen den Mühlbesitzer Georg Schleh in Egelsen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung mit der Bitte, das Königl. Landgericht Memmingen wolle erkennen:

1. Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger 1189 36 nebst 5 % Zinsen von der Klagezustellung an zu bezahlen; 8 8 11.“

II. derselbe hat die Kosten des Rechtsstreites tragen. 8 8

er Kläger (Johann 1- Schleh) ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites vor die Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts Memmingen auf Mittwoch, den 15. Juni 1892, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. 88 8 2

Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ geben.

Memmingen, am 4. Februar 1892.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts

Memmingen.

88