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3“ “ v11“ 1 schweizerische Städte sind in die Bewegung einge reten. Belehrende Vorträge bilden meist den Mittelpunkt solcher Abende, daran schließen
Städten pflegt man auch in vielen Landgemeinden und selbst
Vollmond den Besuchern den Heimweg erhellt. Der Pfarrer,
1n Dresden einzusenden.
sich gewöhnlich musikalische Genüsse. Sehr wirksam sind auch humoristische Vorträge und volksthümliche allgemeine Gesänge. In Düsseldorf übt ein Sciopticon greße Zugkraft. Im Dresdner Verein „Volkswohl“ findet neuerdings das Lesen Schiller'scher Theaterstücke mit vertheilten Rollen in kleineren Kreisen viel Anklang. Außer in
auf mehreren Inseln der Nordsee im Winter alle vier Wochen Sonntags einmal zusammen zu kommen, wenn der
Lehrer oder Arzt sorgen im Bunde mit dem Gesang⸗ verein des Orts oder mit sonstigen bisher verborgen gebliebenen Talenten für Unterhaltung. In der Schweiz wirken namentlich die gemeinnützigen Gesellschaften in dieser Richtung; dort begründen auch Gemeinden öffentliche Lesesäle. Auch in Deutschland fangen Ge⸗ meinden am Rhein an, Trägerinnen socialer Veranstaltungen zu werden; dagegen ziehen es andere Stadtverwaltungen vor, gemein⸗ nützige Vereine durch billige Ueberlassung öffentlicher Grundstücke oder sonst financiell zu fördern. Die Vetseeht für Reform der Volksgeselligkeit ist überall im Wachsen; die kleinsten Gemeinden können in dieser Hinsicht heutzutage den Anstoß zu wichtigen socialen Verbesserungen und zu geistigen und moralischen Fort⸗ schritten geben.
Wenig bekannt, aber höchst wichtig sind die Bemühungen, auch im Soldatenstande edlere Erholungen zu verbreiten. Ein höherer deut⸗ scher Offizier schreibt darüber dem Berichterstatter Folgendes:
„Auf die öffentliche Anfrage, die Volkserholungen betreffend,⸗ꝛb statte ich mir, meine zehnjährigen Erfahrungen als Esca⸗ dron⸗Chef im 18. Husaren⸗Regiment zur Verfügung zu stellen. Ganz besonders bin ich bemüht gewesen, das geistige Niveau der mir anvertrauten Mannschaften zu heben und die Art der Vergnügungen zu überwachen und zu leiten: 1) Eine von mir eingerichtete Bibliothek stand der Mannschaft unent⸗ geltlich zur Verfügung, um das Halten und Lesen von schlechten Leihbibliotheks⸗ oder Colportageromanen zu verhindern. 2) Auf jeder Stube wurde Sonntags ein Exemplar der Sonntagsblätter für das Heer ausgelegt. Diese enthalten neben einer christlichen Sonntags⸗ betrachtung Erzählungen und Anecdoten aus dem Soldatenleben (wurden sehr gern gelesen). 3) Das Weihnachtsfest wurde “ unter brennendem Christbaum abgehalten, wobei jeder Mann na einer Ansprache, welche auf die Bedeutung des Festes hinwies, und gemeinschaftlichem Gesang ein für ihn estimmtes kleines Geschenk erhielt. Diese Weihnachtsfeste übten sichtlich einen tiefen Eindruck besonders auf die jungen Rekruten aus. 4) Bei fest⸗ lichen Gelegenheiten studirte ich einem Theil der Mannschaften von mir ausgesuchte Stücke patriotischen oder anderen Inhalts mit aus⸗ gesprochener Tendenz behufs einer Aufführung ein. Hierbei fand ich eine ganz unvermuthete Freudigkeit und Hingabe. Als Beleg führe ich nur an, daß ein Mann eine ziemlich umfängliche Rolle in einem Tage auswendig lernte, ein anderer an einem Sonntag freiwillig zu Hause blieb, weil er etwas heiser war, um jedenfalls mitwirken zu können. Ein Dritter erkrankte, wollte aber absolut nichts merken lassen, um seine Mitwirkung zu ermöglichen. Nach erfolgter Auf⸗ führung habe ich eine Begeisterung und eine Dankbarkeit ge⸗ funden, die mir bewies, daß der beabsichtigte Zweck vollständig erreicht war, den Mannschaften andere geistige Genüsse zu bieten als Tingeltangel⸗Darbietungen. Das Experiment gelang ganz überraschend, und ich möchte besonders auf diesen Punkt bei ähnlichen Veranstaltungen für die Arbeiter hinweisen. — Ganz besonders halte ich es für nothwendig, daß nach meinen Erfahrungen die Leute bei ihren Vergnügungen sich nicht selbst überlassen sind, sondern daß sie durch die Anwesenheit der Veranstalter sehen, daß Liebe und Inter⸗ esse für sie vorhanden ist. Das verleiht derartigen Darbietungen einen weit höheren Werth und übt eine sehr versöhnende Wirkung aus,
welche besonders in jetziger Zeit sehr wichtig ist. Möchten diese Zeilen dazu beitragen, dem schönen Zwecke dienstbar zu werden.“
Noch von mehreren anderen Seiten ist über ähnliche Ver⸗ anstaltungen beim Militär berichtet worden. In Bremen studirte der kürzlich verstorbene General von Nachtigal als Hauptmann seinen Leuten „Wallenstein's Lager“ mit vorzüglichem Erfolge ein. Von keiner Seite wurde eine schädliche, von mehreren eine sehr gute Einwirkung auf die Disciplin constatirt. Die Mannschaften hingen gerade an solchen Offizieren, die sich um ihr geistiges Wohl bemühten, mit großer Verehrung und hielten sich im ganzen Dienste musterhaft.
Alle Leser dieser Zeilen, denen die Veredelung der Volkserholungen am Herzen liegt, werden ersucht, darauf bezügliche Mittheilungen an den Referenten für die Berliner Conferenz, Professor Böhmert “
Zur Arbeiterbewegung.
Aus Dortmund schreibt man der „Rhein.⸗Westf. Ztg.“: Am Sonntag fand in dem nahen Brackel eine sehr schwach besuchte Versammlung statt, in der der Bergarbeiterführer Bauer⸗Weitmar sprach und in einer längeren Rede die Bergleute ermahnte, sie möchten dem Verbande nicht untreu werden, sondern stets neue Mitglieder dem⸗ selben zu erwerben zu suchen.
Aus Linden (Kreis Hattingen) berichtet dieselbe Zeitung, daß in einer dortigen Bergarbeiterversammlung am Sonntag der Ver⸗ bandskassirer Meyer über die gegenwärtige Lage der Bergarbeier! sprach, die er als sehr traurig darstellte. In einer Resolution ver⸗ wahrte sich die Versammlung gegen die Entlassungen, Lohnabzüge und den Zwang zu unfreiwilligem Feiern. Man will durch ein enges Zusammenschließen aller Bergleute solchen Maßnahmen entgegen⸗ treten.
In Fürth haben, wie die „Frk. Tgp.“ meldet, die Brauerei besitzer, um Conflicte, wie sie in Nürnberg vorkamen, zu vermeiden, beschlossen, eine Lohnkommission, bestehend aus Brauereibesitzern und Braugehilfen, zu bilden. Dieses Entgegenkommen findet bei den Arbeitern volle Anerkennung. Bedauert wird, daß es den Arbeitern nicht möglich war, sich ausreichend über die zu wählenden Personen zu verständigen. 18
Von der Unterelbe wird dem „Hann. Cour.“ berichtet: Die Socialdemokraten in Hemmoor (größtentheils Arbeiter der Cementfabriken) beabsichtigen, ein eigenes Vereinshaus zu bauen. Von Hamburg aus sollen ihnen zu diesem Zwecke 3000 ℳ über⸗ wiesen sein.
Nachdem schon etwa vor einer Woche eine Mittheilung durch die Blätter ging, daß hier in Berlin eine Anzahl von „unab⸗ hängigen Socialdemokraten“, das sind die aus der eigent⸗ lichen Partei ausgeschiedenen Ovppositionellen, verhaftet worden feien, theilt die „Nat.⸗Ztg.“ jetzt mit, die Verhaftungen von An⸗ archisten würden fortgesetzt; in den letzten Tagen seien wieder vier Personen verhaftet worden; insgesammt befänden sich jetzt sechzehn Anarchisten in Haft. .
Aus Budapest meldet das „D. B. H.“: Wegen Herabsetzung der Löhne um 20 % steht ein allgemeiner Ausstand der Gold⸗ schläger bevor. — Wie ferner der „Vorwärts“ mittheilt, ist auf dem Antony'schen Steinmetz⸗Werkplatz am 3. d. M. ein Strike wegen Lohnstreitigkeiten ausgebrochen; 25 Steinmetzen legten die Arbeit nieder.
Aus Reggio dell’ Emilia berichtet ein Wolff’'sches Telegramm vom gestrigen Tage: Der Sindaco hat eine Kundmachung erlassen, in der die Arbeiter zur Ruhe aufgefordert werden. Der Victor⸗ Emanuel⸗Platz ist militärisch besetzt. Eine Ansammlung von etwa 500 Arbeitern, welche Brot und Arbeit verlangten, wurde zerstreut. (Vgl. Nr. 35 d. Bl.)
Wie ein Wolff'sches Telegramm aus Madrid meldet, haben dortige Arbeitercorporationen an die Königin⸗Regentin Gesuche um Begnadigung der wegen der Unruhen in Peres ver⸗ urtheilten Personen gerichtet. Eine Abordnung der Maurer, die den Minister⸗Präsidenten Canovas um Befürwortung des Begnadigungs⸗ gesuchs bitten wollte, wurde von diesem nicht empfangen. Die vier
In Bareelona sind die Omnibuskutscher und Con⸗ ducteure in Ausstand getreten, ebenso die Sch uhmachergeselle n. Die Truppen sind consignirt worden. Eine Schaar von Anarchisten durchzog das Weichbild der Stadt, um die Inhaber von Läden zur Schließung, zum Zeichen der Trauer für die in Xeres Verurtheilten zu veranlassen. Die Polizei zerstreute sie. Mehrere Theilnehmer an der Kundgebung wurden verhaftet. In der vergangenen Nacht wurde durch das Explodiren einer Petarde eine Person getödtet und drei ersonen verwundet. Es gelang bisher nicht, den Urheber des ttentats zu ermittelnl. 1“ “
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗
Maßregeln.
Untersuchung des amerikanischen Schweinefleisches auf Trichinen. 8 Das Königlich sächsische Ministerium des Innern hat folgende Bekanntmachung, betreffend die Untersuchung des amerikanischen Schweinefleisches auf Trichinen, vom 22. Januar 1892, erlassen: Nachdem eine Reihe von Fällen zur Kenntniß des Ministeriums des Innern gelangt waren, in denen in aus Amerika eingetroffenen Sendungen von Schweine⸗ fleisch (Speckseiten, Schinken) und zwar auch in solchen Sendungen, welche mit der in § 1 der Kaiserlichen Verordnung vom 3. September 1891, betreffend die Einfuhr von Schweinen, Schweine⸗ fleisch und Würsten amerikanischen Ursprungs, erforderten amtlichen Bescheinigung versehen waren, lebende Trichinen vorgefunden worden sind, hat das Ministerium Veranlassung genommen, die Angelegenheit in eingehende Erwägung zu ziehen und ist hierbei zu der Ueberzeugung gelangt, daß der Ge⸗ nuß derartigen Schweinefleisches ohne vorhergegangene Unter⸗ suchung im Inlande eine nicht geringe Gefahr für die Gesundheit der Bevpölkerung in sich schließe, und daß daher eine nochmalige Unter⸗ suchung des aus Amerika eingeführten Schweinefleisches auf durch die Rücksicht auf die öffentliche Wohlfahrt dringend geboten erscheine. b Der anfänglich auftauchende Zweifel, ob etwa durch den Inhalt der angezogenen Kaiserlichen Verordnung und namentlich durch die im § 2 derselben enthaltene Bestimmung, daß der Reichskanzler er⸗ mächtigt sei, zur Controle der Beschaffenheit des aus Amerika ein⸗ eführten Schweinefleisches geeignete Anordnungen zu treffen, die Vorschrift in § 2 der sächsischen Verordnung, daß eingeführtes rohes und verarbeitetes Schweinefleisch (Schinken, Wurst u. s. w.) weder feilgehalten noch zur menschlichen Nahrung verabreicht oder über⸗ lassen werden dürfe, bevor es durch verpflichtete Trichinenschauer untersucht oder der Nachweis erbracht worden sei, daß an dem Bezugsorte ebenfalls der Zwang zur Trichinenschau bestehe, — in Bezug auf das aus Amerika eingeführte Schweinefleisch ganz oder theilweis außer Kraft gesetzt worden sei, hat sich durch Vernehmung mit dem Herrn Reichskanzler erledigt, indem auch dieser sich damit einver⸗ standen erklärt hat, daß durch die Kaiserliche Verordnung vom 3. September 1891 ein Einfluß auf die fernere Geltung der in der diesseitigen Verordnung vom 21. Juli 1888 enthaltenen Bestim⸗ mungen nicht ausgeübt werde. Da nun in Amerika ein Zwang zur Trichinenschau nicht besteht, so gilt hiernach die in dem angezogenen § 2 enthaltene Vorschrift der Untersuchung durch einen verpflichteten Trichinenschauer auch für das aus Amerika eingeführte Schweinefleisch und sind hiernach alle die⸗ jenigen Personen, welche amerikanisches Schweinefleisch nach Sachsen einführen, für unbedingt verpflichtet zu erachten, dasselbe nach Maß⸗ gabe dieser Vorschrift in Sachsen durch einen verpflichteten Trichinen⸗ schauer auf das Vorhandensein von Trichinen untersuchen zu lassen, bevor sie als berechtigt angesehen werden können, dasselbe feilzubieten, oder zur menschlichen Nahrung zu verabreichen beziehentlich zu über⸗ lassen. 18 Personen, welche aus Amerika eingeführtes Schweinefleisch ohne vorherige Untersuchung durch einen verpflichteten Trichinenschauer in Sachsen feilhalten oder zur menschlichen Nahrung verabreichen, be⸗ ziehentlich überlassen, sind daher nach § 11 der Verordnung vom 21. Juni 1888, Maßregeln zum Schutze gegen die Trichinenkrankheit bei den Menschen betreffend, zu bestrafen. Die Kreishauptmannschaft .... die Amtshauptmannschaften und die Stadträthe in den Städten mit revidirter Städteordnung ihres Regierungsbezirks zur Veranstaltung des hiernach weiter Erforderlichen hiervon in Kenntniß zu setzen. Nachdem aber das Reichsamt des Innern das Ersuchen anher gerichtet hat, über das Ergebniß der im Königreich Sachsen ausge⸗ führten Untersuchungen amerikanischen Schweinefleisches genaue M⸗ gaben zu erhalten, und insbesondere darüber unterrichtet zu werden: „ob und zu welchen Bruchtheilen die untersuchten Sendungen aus Schinken, Speckseiten oder sonstigen Fleischwaaren bestanden, und welche Bruchtheile der einzelnen Sendungen sich als trichinös erwiesen haben“, auch das Ministerium des Innern beschlossen hat, diesem Ersuchen zu entsprechen, erhält die Kreishauptmannschaft Verordnung, die Amtshauptmannschaften und die Stadträthe in den Städten mit revidirter Städteordnung ihres Regierungsbezirks anzuweisen, über das Ergebniß der in den betreffenden Verwaltungsbezirken vorgenom⸗ menen Untersuchungen in jedem Fall nach der oben angegebenen Richtung hin Anzeige an die Kreishauptmannschaft zu erstatten. Ueber den Inhalt dieser Anzeigen hat die Kreishauptmannschaft .. . bis auf weitere Anordnung allvierteljährlich Vortrag an das Ministerium des Innern zu erstatten. Der ersten Vortragserstattung hierüber sieht man aber bereits am 1. April d. J. entgegen.
erhält daher Verordnung,
Schlawe, 7. Februar. Seit acht Tagen tritt hier, wie die „Stolp. Ztg.“ meldet, sehr stark die Influenza auf; wegen Er⸗ krankung des größten Theils der Lehrer des Progymnasiums wurde dieses geschlossen, und am 5. d. M. hat auch die Vorsteherin der höheren Töchterschule bis Montag über acht Tage den Klassenbesuch ausgesetzt. Es sind auch schon einige Todesfälle vorgekommen.
Paris, 10. Februar. Professor Cornil und Dr. Chantemesse berichteten laut Meldung des „W. T. B.“ gestern in der Académie de Mödecine über ihre Forschungen betreffs des Influenza⸗ Bacillus. In den Berichten werden die Ergebnisse der Unter⸗ suchungen der DDr. Pfeiffer und Kitasato in Berlin vollständig bestätigt.
Capstadt, 21. Januar. Mit dem Beginn des neuen Jahres ist nach einem Telegramm des „R. B.“ die Influenza in die Capceolonie eingezogen. Die Krankheit hat jetzt einen epidemischen Charakter angenommen. Ueber vierzig neue Fälle werden täglich an⸗ gemeldet, und die Hospitäler können die Menge der Influenzakranken kaum alle aufnehmen. bX“
Türkei. 1
Die zehntägige Quarantäne gegen die von dem syrischen Küsten⸗ gebiet zwischen Lattakieh und Jaffa, sowie dem südwest⸗arabischen Küstengebiet zwischen Lith und Bab el Mandeb eintreffenden Schiffe ist auf fünf Tage herabgesetzt worden.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 9. d. M. gestellt 10 003, nicht rechtzeitig
gestellt keine Wagen.
In Oberschlesien sind am 8. d. M. gestellt 3603, nicht
rechtzeitig gestellt keine Wagen. 1 8 Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht I. Berlin stand am
9. Februar 1892 das Grundstück in der Müllerstraße 156d, dem Kaufmann Edmund Zänker zu Berlin gehörig, zur Versteigerung; ür das Meistgebot von 25 801 ℳ wurde der Rentier H. von
— In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsraths der Deutschen Bank wurde die Bilanz pro 1891 geprüft. Der Generalversamm⸗ lung wird eine 9 % ige Dividende in Vorschlag gebracht werden. Ueber die Bilanz liegen folgende Mittheilungen vor: Die Gesammt⸗ umsätze beliefen sich auf 25 559 236 637 ℳ (gegen 28 304 126 996 ℳ
des Gesammtgeschäfts: Activa pro 1891. Cassa, Sorten, Coupons und
Centrale und den Filialen 14 589 579 ℳ (32 318 282), Lombards bei den Filialen 11 558 004 ℳ (8 399 314), Effecten und Consortial⸗
bestände 34 132 031 ℳ (41 207 849), Deutsche Uebersce⸗Bank 5 583 780 ℳ (5 580 780), Debitoren 109 778 563 ℳ (143 807 738),
Vorschüsse auf Waarenverschiffungen 17 905 780 ℳ (18 392 942), Zämmo- bilien in Berlin, Bremen, Frankfurt, Hamburg und London 3 764 954 ℳ
(4 003 266). Passiva pro 1891. Accepte, Centrale 18 356 462 ℳ (19 580 023), Filialen 66 651 527 ℳ (81 496 449), Depositengelder 58 307 962 ℳ (51 574 222), Creditoren 141 990 031 ℳ (151 673 477),
Deleredere 400 000 ℳ (400 000), Reserven 24 600 094 ℳ (23 852 467).
Der Gesammtgewinn betrug 1891 brutto 13 279 684 ℳ (14 495 965), wozu der vorjährige Gewinnvortrag von 487 785 ℳ tritt. Nach
Abzug der Beträge für Handlungsunkosten 1891 2490 599 ℳ (2 478 875), Steuern 432 695 ℳ (406 985), Hausabschreibungen 345 469 ℳ
(788 237) und eines Verlustes auf Russische Noten 1 100 000 ℳ verbleibt ein vertheilbarer Reingewinn von 9 376 626 ℳ (11 226 270). — Es wird vorgeschlagen, aus diesem die ordentliche Reserve mit 562 662 ℳ (747 627) zu dotiren, 200 000 ℳ (400 000) in Rücksicht auf den Umbau des Bankgebäudes in Berlin als Baureserve zurück⸗ zustellen und 9 % Dividende zu vertheilen. Es bleibt dann ein Vor⸗
trag von 351 886 ℳ (487 785). — Das Gewinn⸗ und Verlust⸗ Conto weist folgende Hauptposten auf: Wechsel 1891 3 647 027 ℳ (3591 685), Zinsen 2874 883 ℳ (3 409 608), Sorten und Coupons 161 860 ℳ (299 264), Effecten und Consortial⸗Betheiligungen 2 489 902 ℳ (2 699 886), Provision 4 106 009 ℳ (4 495 519). — Die Reserven werden sich um 562 662 ℳ auf 25 162 756 ℳ erhöhen. Die Bilanz läßt erkennen, daß die Deutsche Bank auch im
vorigen, für den Handel im allgemeinen nicht günstigen Jahre mit guten Ergebnissen gearbeitet hat. Bemerkenswerth ist der hohe Kassenbestand und die sonstige große Flüssigkeit der Mittel der Bank. — Der Aufsichtsrath der hiesigen Real⸗Credit⸗Bank hat
von 6 ½ % pro 1891 nach den Abschreibungen und Reservestellungen zu empfehlen. Für das Vorjahr erhielten die Actionäre dieser Ge⸗ sellschaft 8 ½ %.
— Der Aufsichtsrath der Berlin⸗Wilmersdorfe Terrain⸗Gesellschaft hat beschlossen, der am 3. März er. statt findenden Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 16 % vorzuschlagen. Es verbleibt alsdann noch ein Gewinnvortrag von 360 000 ℳ
— Die „Rhein.⸗Westf. Ztg.“ berichtet vom rheinisch⸗west fälischen Eisen⸗ und Stahlmarkt: Die geringe Besserung die in der Vorwoche sich gezeigt hatte, scheint nicht angehalten zu haben. Nur ganz vereinzelt lauten die Nachrichten etwas zuversicht licher. So viel kann man sagen, daß in den Preisen eine Festigung noch nirgends zu bemerken ist. Eisenerze sind bei schleppen⸗ dem Absatz im Siegerlande sowie im Nassauischen wenig begehrt. Auch Luxemburg⸗Lothringer Sorten finden nur mäßigen Abgang zu unregelmäßigen Preisen. Spanische Erze sind etwa lebbafter begehrt und fester im Preise. Auf dem Roheisenmarkt ist die Kauflust anhaltend sehr schwach. Die Käufer sind durchweg äußerst zurückhaltend. Die Lagervorräthe nehmen daher auf den meisten Hütten zu, da auch die mäßige Erzeugung kaun Absatz findet. Auf dem Walzeneisenmartkt ist im allgemeinen kaum mehr Leben zu bemerken, als in den vorigen Wochen. Nichts destoweniger machen sich in einigen Zweigen Anzeichen bemerkbar die darauf schließen lassen, daß die Abnehmer bald aus ihrer Zurück haltung mehr oder weniger heraustreten müssen. Was Stabeisen anbelangt, so hat der Verband seinen officiellen Grundpreis in letzter Zeit auf 130 ℳ ermäßigt. In Trägern, die augenblicklich außer⸗ ordentlich billig angeboten werden und deren Tendenz noch immer eine weichende ist, war die in⸗ und ausländische Nachfrage schwach; es wird vielfach bereits auf Lager gearbeite Merklich reger war in voriger Woche der Eingang der Spe cificationen für Bandeisen. Man darf es wohl als ein gutes Zeichen betrachten, daß überall sofortige Lieferung verlangt wird; die Thatsache dürfte hinreichend beweisen, daß nennenswerthe Lager vorräthe bei den Verbrauchern kaum vorhanden sind. Vereinzelt sind auch schon größere Abschlüsse gebucht worden, höhere Preise konnten jedoch noch nirgends erzielt werden. In Grobblechen scheint d Beschäftigung eine ungleiche zu sein; jedenfalls ist bei einigen Werken gerade in den letzten vierzehn Tagen eine Besserung zu verzeichnen. Die Preise sind aber noch nicht sehr fest; sie leiden namentlich durch den scharfen
ist das Geschäft noch immer schleppend und die Preise sind gedrückt. Walzdraht ist weniger lebhaft, und auch Drahtstifte und Nieten sind vernachlässigt. Die Geschäftslage der Maschinen⸗ fabriken ist unverändert und die Eisen gießereien sind mit wenigen Ausnahmen nur mäßig beschäftigt. In andauernd befriedige dem Betriebe sind die Bahnwagenanstalten. 1 — Der Aufsichtsrath der Oberlausitzer Bank zu Zittau
hat beschlossen, der auf den 8. März einzuberufenden Generalversamm⸗ lung die Vertheilung einer Dividende von 6 % für das Jahr 1891 vorzuschlagen. 8
— Die ordentliche Generalversammlung der Actien⸗Gesell⸗ schaft für Leinengarn⸗Spinnerei und Bleicherei, vor
Queis vom 8. Februar d. J. genehmigte die Gegenstände der
Tagesordnung und die Vertheilung eines Gewinns von 7½ % an⸗ die Actionäre. Die Dividende gelangt sofort mit 75 ℳ für den Dividenden⸗
zahlung.
gesellschaft wird in der zum 2. März berufenen Generalversamm⸗ lung die Vertheilung einer Dividende von 4 ½ % (gegen 6 % pro 1890) in bringen. .
— Der Aufsichtsrath der Erfurter BankPinckert, Blanchart u. Co. schlägt vor, für 1891 eine Dividende von 5 ¾ % gegen 6 5 % im Vorjahre zu zahlen.
— In der Plenarsitzung des Aufsichtsraths der Deutschen Vereinsbank zu Frankfurt a. M. vom 8. d. M. legte die Direction die Bilanz pro 1891 vor, die nach den Rückstellungen und Abschrei⸗ bungen einen Reingewinn von 1 581 815 ℳ (im Vorjahre 2 283 300 ℳ) ausweist. Es wurde beschlossen, der auf den 25. Februar d. J. ein⸗ berufenen Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von, 5 % = 30 ℳ per Actie (im Vorjahre 7 % = 42 ℳ), sowie, neben den üblichen Dotirungen, die Zuweisung von 100 000 ℳ (im Vor⸗ jahre 50 000 ℳ) an den Deleredere⸗Fonds in Vorschlag zu bringen. Auf neue Rechnung würden danach rund 64 000 ℳ (im Vorjahre rund 108 000 ℳ) zum Vortrag kommen.
Leipzig, 9. Februar. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. per Februar 3,40 ℳ, per März 3,40 ℳ, per April 3,40 ℳ, per Mai 3,40 ℳ, per Jumi 3,42 ½ ℳ, per Juli 3,45 ℳ, per August 3,45 ℳ, per September 3,47 ½ ℳ, per Oktober 3,47 ½ ℳ, per Nopember 3,50 ℳ, per Dezember 3,50 ℳ, per Januar 3,50 ℳ Umsatz 75 000 kg.
Wien, 9. Februar. (W. T. B.) Die Gesammteinnahmen der Orientbahnen betrugen in der Woche vom 8. bis 14. Januan 1892 168 857,01 Fr., vom 1. Januar bis 7. Januar 1892 178 690,76 Fr., zusammen seit Beginn des Betriebsjahres 347 547,77 Fr.
London, 9. Februar. (W. T. B.) Wollauktion. Preis unverändert. “
An der Küste 3 Weizenladungen angeboten
in Peres zum Tode verurtheilten Anarchisten haben ein Geständniß
abgelegt.
Oppen, Joachimsthalerstraße 2, Ersteher.
im Jahre 1890); es betrugen am 31. Dezember 1891 die Hauptposten Wechselbestände 202 771 704 ℳ (169 592 877 *), Reports bei der
beschlossen, der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividenee
Kapelle fand gestern unter sehr zahlreicher Betheiligung des
Wettbewerb der außer dem Verbande stehenden Werke. In Feinblechen
mals Renner & Comp., Röhrsdorf bei Friedeberg am
schein bei der Gesellschaftskasse in Röhrsdorf und der Deutschen Genossenschaftsbank (Soergel, Parrisius u. Co.) in Berlin zur Aus⸗
— Der Aufsichtsrath der Allgemeinen deutschen Handels⸗ 82
8 Man chester, 9. Februgr. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5 ½, Compositionen es Concertgebers 30r Water Taylor 7½¼, 20r Water Leigh 6 ⅛, 30r Water Clayton 6 ⅛, Concert ist öffentlich und 88 32r Mock Brooke 6 ⅔, 401 Mayoll 7 Q⅜, 40r Medio Wilkinson 8 ¼, Der Kartenverkauf ist bei Bote u Fhe gense 32r Warpcops Lecs 6 ¼, 36r Warpcops Rowland 7 ½, 40r Double dieser Probe ist wie derjenige 85 I. G 1 * 8 L 9
Weston 8 ½, 60r Double courante Qualität 11 ½, 32“ 116 y 16 % 16 grey Printers aus 32r/46r 150. Ruhig.
59. 9. Februar. 8 b2 28 mit einer Gruppe west⸗ schweizerischer Financiers geführten Unterhandlungen wegen einer Ver⸗ Saraf ie Piani schwei er Financie ühr: — in wegen einer V Sarasate statt, in dem P in Ber . ständigung über die Jura⸗Simplon⸗Bahn sind vollständig ge⸗ das Philharmonische Orchester (Sieigeniggistind, Berthe mnnar-
hilh O Dirigent Rud. H virken. —
— 2
scheitert. Zur Theilnahme an der am nächsten Freitag stattfindenden Die j änische Geigenvirtuosi äulei Generalversammlung sind von den 340 000 Actien bereits 281 964 spielt 828 v11“X“ 0 2 e
angemeldet worden.
84 898 8 & 2 ., 7; G 289— Gent, 9. Februar. (W. T. B.) Von der hiesigen Firma Händel’s A-dur-Sonate.
bestimmt. — Morgen findet, wie bereits angekündigt, in der Phil
viertes Violin⸗Concert, Sarasate’s
— Die Claviervirtuosin Fräulein
Die Hauptprobe zu dem Nachmittag 3 Uhr statt. K. .. ²—deser; 8 derjenige des für eine Reihe von s Berliner Wohlthätigkeitsanstalten und Berliner Arme
und
Männer, gegen welche begründeter Verdacht der Thäterschaft vorliegt, und welche, nachdem sie über den Schloßhof gegangen waren n das Schloßportal über den Gesekusplatz nach dem Steindamm davon⸗ liefen, werden von Personen, welche sie gesehen haben, wie folgt be⸗ schrieben: Der erste, ca. 50 Jahre alt, kurz gehaltener, dunkler, in „sder Mitte ergrauter Vollbart, dunkler Winterüberzieher und Hut;
armonie das III. zte Conc öo 8 8 I. und letzte Concert von Pablo de der zweite, große, schlanke Figur, gerade Haltung, blonder Schnurr⸗
bart, Pincencz mit gelber Einfassung ohne Schnur, das aber auf der Straße abgenommen wurde, dunkler Winterüberzieher und Hut; der
E2 ( 5 * 8 4 23 71 Frida Scotta dritte, mittlere Figur, bartlos, starke Nase, gebückte Haltung, blond
Schnur, an dessen Enden sich Pompons befanden. Wer über diese
. C .wi gei Haß sie d 9 e 5682, ,F. 2. Sr 3 „ n Zeyen u. Comp. wird mitgetheilt, daß sie durch die betrügerischen Sophie von Poznanska, die im letzten Philharnsonischen drei Männer Auskunft zu geben vermag oder wer sonst H 2⁸₰ 8 * 8
8 insolp Fj Joönos B .8 ’ Baumwollabladungen der insolventen Firma Jones Brothers and Concert unter von Bülow's Leitung zum dritten M
Fleet in Memphis, Tennessee, nicht geschädigt worden sei. New⸗York, 9. Februar. (W. T. B.) Nach fester und leb hafter Eröffnung nahm die Börse eine unregelmäßige Tendenz an
Der Schluß erfolgte in schwacher Haltung. Der Umsatz der Actien betrug 511 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 3 700 000 9
Unzen geschätzt. Die Silberverkäufe betrugen 60 000 Unzen.
- 1A1A11“ der -9 Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Groß⸗ ist, wie di i
lantise H inigt. no Hroß⸗ ist, wie die „Nat.⸗Z.“
britannien 78 000, do. nach Frankreich 60 000, do. nach anderen Professors Reinhold ee
hat. Der Kartenverkauf zu di 8 b . 88 Ke zu diesem Concert hat heute begonnen.
Monnigfaltiges.
mter; ale in Berlin auf⸗ . ist, giebt dam 20. Februar in der Sing⸗Akademie b838 ⸗ Cponcert, für das Anton Rubinstein seine Mitwirkung zugesagt
Das Grab Monu 81 Ss 1 8 ment des Hochseligen Kaisers F icitäts
8 ’ “ 22. riedrich tricitätswerk baut 13 Bo; Montag aus der Werkstatt des aut und betreibt. B
“ fann, zie zur der Thäter führen können, wird rsucht, si ei dem Königlichen Polizei⸗Präsidiun Krimi 9 1 2 olnlzei⸗ im eeee; Abtheilung — zu melden.“ . Bockenheim. Unsere Stadt hat mit Fi — heim. se tadt hat mit der Firma W. Lah⸗ meyer u. Co., Commanditgesellichaft in. Frankfurt a. M., für die Dauer von vierzig Jahren einen Vertrag abgeschlossen, nach welchem diese Gesellschaft auf ihre eigenen Kosten für die Stadt ein Elek⸗ 8 Bei dieser Anlage kommt das Lahmeyer'sche Stromvertheilungssystem, wie es zur Versorgung
p⸗ ; 8 0 8 . 4 4 M 2 : . 2 Häfen des Continents 91 000, do. von Californien und Oregon nach stimmungsort in der Friedenskirche um an seinen Be⸗ ausgedehnter Gebiete mit Kraft und Licht auf der elektro⸗
Großbritannien 70 000, do. nach anderen Häfen des Continents
10 000 Orts.
M 9 4 4 Der Werth der in der vergangenen Woche ausgefü⸗ 38 2 18 95 8 Wo 89* ührten ist, wie die „N. A. 3.“ schreil
Producte betrug 6 356 429 Doll gegen 8 259 288 Doll. in der das von Angeli 111“ G 2. ß8
Vorwoche.
Verdingungen im Auslande.
E1131“
im Rathhause:
Fe. 4 52 8 . 75 U. ro„; . c. ö1ö1-1ö1ö Eichen⸗, stellung, deren Dauer zunächst bis Mitte Februar in Aussicht ge⸗ 2 . Oolz, 8 1 Abthe 9 var jrd poj S— „g. eees. Thonr in 13 heilungen. nommen war, wird bei der sehr regen Theilnahme voraussichtlich bis
Auskunft an Ort und Stelle. 1
* 1 Verkehrs⸗Anstalten. Bremen, 9. Februar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd.
Der Schnelldampfer „Ems“ ist am 6. Februar Nachmittags von Zwecke des Erlasses einer Polizeiverordnung in Verbindung zu treten
New⸗York via Southampton nach der Weser und der Schnell⸗ dampfer „Fulda“ von New⸗York via Gibraltar nach Genua ab⸗ gegangen. Der Schnelldampfer „Aller“ hat von Southampton am 8. Februar die Reise nach Bremen fortgesetzt: er überbringt 133 Passagiere und volle Ladung. Der Schnelldampfer „Lahn“ ist am 7. Februar Morgens in New⸗York angekommen. Der Post⸗ dampfer „Weimar“ hat am 7. Februar Nachmittags Dover passirt. Der Postdampfer „Leipzig“ ist am 7. Februar von Rio de Janeiro nach Europa in See gegangen. Der Postdampfer Kronprinz Friedrich Wilhelm“ hat am 7. Februar Nach⸗ mittags Las Palmas passirt. Der Reichs⸗Postdampfer „Neckar“ ist am 7. Februar Nachmürirgs in Colombo angekommen. Der Reichs⸗Postdampfer „Sachsen“ hat am 7. Februar Vormittags die Reise von Southampton nach Genua fortgesetzt. Der Reichs⸗ Postdampfer „Danzig“ ist am 7. Februar Vormittags mit der für Australien bestimmten Post von Brindisi in Port Said ange⸗ kommen. Der Reichs⸗Postdampfer „Oldenburg“ und der Post⸗ ö „Weimar“ haben am 8. Februar Nachmittags Lizard vpassirt. Hamburg, 9. Februgr. (W. T. B.) Hamburg⸗Ameri⸗ 11““ Der Postdampfer 98 92 1 8 Hamburg kommend, heute Morgen in New⸗ London, 9. Februar. (W. T. B.) Der Uniondampfer ist gestern auf der Ausreise in Capetown ange⸗ dampfer C“ Caftte⸗ vnt “ Neg csr se London angekommen. 11414“ Theater und Musik.
3 1 Königliches Opernhaus. Der siebente Symphonie⸗Abend der Königlichen
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hchha is statt. Außer der Symphonie (B-dur) von Beethoven kamen se ompositionen. von Richard Wagner zur Ausführung, unter 5 vier Sätzen bestehende Symphonie (OC-dur) als das Ervorragen ste Wert. erscheint. Nach Kenntnißnahme dieser Lehenszüat 1 die Wagner bereits in seinem zwanzigsten Rochuen fein hat, sprach schon der berühmte Kunstkenner vecch bn 11“ daß dem Jüngling Wagner ein so L ö gelingen konnte, und bewirkte sofort die Leipziger Gewandhaus⸗Concerte. Aufführungen in Berbde mburg und anderen Städten folgten bald darauf; in Seh “ Symphonie unter Radecke's Leitung an einem der Abende, sowie in der Philharmonie unter Kogel's Räünnng D vor Dier Jahren bei einer Gedächtnißfeier für Fet sgs We G Opernhause unter Sucher's Leitung ausgeführt. Unarfegt 91 as dem Vorhilde Beethoven's folgt, sind die Ori⸗ sagec 1 fgernettifchen Erfindung, die Klarheit in der Durch⸗ Mruns de 18 tive und die maßvolle Verwendung der orchestralen 5 2 Zuviel in 6 Massenwirkung aufkommen läßt, 1 8 b gewählten Harmonien gehen nur selten über die Follän vde 8 en Tonarten hinaus. Unter den drei sehr schwung⸗ e ingG 1 macht das Scherzo mit seinem melodiösen Trio dde aeee e reizenden Effeet, während das Andante (A-moll) Mit dchtöeihn bJ die erforderliche Ruhe wirksam ausdrückt. sicht Sogbeden 6 her Hingebung für ihre Aufgabe führte die König⸗ Hof⸗Kapellmeiste er der energischen Leitung ihres Dirigenten, des Herrn eision unh . Sucher, dies Werk aus und wußte durch Prä⸗ ö finheit der Schattirungsweise alle seine Schön⸗ “ Cor känzen ste Licht zu setzen. „Von den gnderen 1 Veefeseeftarhe des Meisters enthielt das Prse ramm fct. orspiel zu „Parsifal“, dessen mächtige zur Quarte abwaͤrts
Lah Posaunengänge ihren Eindruck nie verfehlen, und die
Kiden 8 vIö — Einen ganz besonderen Anziehungspunkt
Orches ecfang. er Frau Suthe welche Wagner's „Träume“
vorgrng. he vbeglei ung mit Zartheit und Innigkeit des Ausdrucks
Hercn h. Der achte Symphonie⸗Abend findet unter Leitung des
Weingartner am 9. März statt.
MAn 8 in Luf Alexhöchsten Befehl findet der nächste Gesellschaftsabend mm Mirngach 18 Opernhause nicht am Montag, 15., sondern studirte “ 2 7., statt. — Am Freitag wird die neu ein⸗ Üind die er Merlin. zum ersten Male wiederholt. In dem Werke Krolop Sce g Leisinger und Staudigl, die Herren Rothmühl, geht dum Eeidts Erust und Stammer beschäftigt. — Am Sonnabend den Vamen 8. ächtniß Richard Wagner's „Tristan und Isolde“ mit Mäödkinamen hucher und Staudigl, den Herren Gudehus, Betz und Außfühin Scene (Anfang ½ 7 Uhr). . TF Rnn von „Co ege Crampton“ finden im Deutschen m gert; onnerstag, Sonnabend und am Sonntag statt. 100. Auffüͤhre e⸗Alliance⸗ Theater verschwindet mit der stück vom ee „Herr ottschnitzer von Ammergau“ dieses Volks⸗ dieses I 885 der „Münchener“, die in ihrem mit dem Ende einige der beliebt schließenden Gastspiel noch zwei Neuheiten sowie Prie esten älteren Volksstücke bringen werden. ng h bns Famm des Concerts von Anton Rubinstein am Philharmonie lautet endgültig: Symphonie G-moll,
Niederlande. 1“ Schiedam. Donnerstag, 18. Februar 1892, Nachmittags 1 ½ Uhr,
Potsdam gebracht zu werden.
O saa Quersaale, wo die Neuerwerbungen ihren Platz zu erhalten pflegen.
und besichtigten vornehmlich die herrlichen Kunststickereien. Die Aus⸗
Ende Februar verlängert werden.
Da48 5 ;
86 Markthallen⸗Curatorium hat, wie wir der„N. A. Z.“
Etsts eneh⸗ in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen, den agistrat zu ersuchen, mit dem Königlichen Polizei⸗Präsidium zum
wonach künftighin in Berlin alle Cerealien und ähnlich⸗ Gegenstände sowohl in den Markthallen als auch in den Läden
werden dürfen. Ausnahmen sollen nur zugelas ver bei Ge Die diesjährigen Ferien der hiesigen Gemeindeschulen sind, wie die „N. Pr. Z.“ erfährt, festgesetzt wie folgt: Schluß sind, wie die „ festgesetz folgt: 1) Schluß des Winterhalbjahres: Donnerstag, den 31. März. Anfang des Sommerhalbjahres: Montag, den 4. April. 2) Oster⸗Ferien: Schulschluß: Sonnabend, den 9. April. Beginn des Unterrichts: Montag. den 25. April. 3) Pfingstferien: Schulschluß: Freitag den 3. Juni. Beginn des Unterrichts: Donnerstag, den 9. Juni⸗ 4) Sommer⸗Ferien: Schulschluß; Freitag, den 8. Juli, nach Beendi⸗ gung der Nachmittags⸗Lection. Beginn des Unterrichts: Montag, den 8. August. 5) Michaelis⸗Ferien: Schluß des Sommer⸗Halbjahres: Freitag, den 30. September. Beginn des Winter⸗Halbjahres: ienstag, den 11. Oktober. 6) Weihnachts⸗Ferien: Schulschluß: Mittwoch, den 21. Dezember. Beginn des Unterrichts: Donnerstag, den 5. Januar 1893. Der Schluß der Schule vor den Ferien hat an 111.“ bezeichneten Tagen jedesmal nach dem Schluß “ hnlichen Unterrichtsstunden bezw. der Censurenvertheilung zu N 8 8 S der „Nat.⸗Z.“ werden aus den Aufzeichnungen, die der Director des Kaiserhofs am 1. d. M. über die Auffahrten des Fahrstuhles während einer sechzehnstündigen Dienstzeit hat machen lassen, folgende interessante Ermittelungen mitgetheilt: Der Fahrstuhl hat in 462 Fahrten hinauf und ebensovielen hinab je 5999 m zu⸗ sammen also 12 000 m (weniger 2) durchlaufen. Aufs ganze Jahr berechnet, macht das eine Entfernung von 4 380 000 m oder 585 deutschen Meilen, in den sechzehn Jahren seines Bestehens hat der daha des Kaiserhofs also die Reise um die Erde etwa zwei Mal cht.
Mig 1 FArIMu 1 b Fß — L1 Tägl. R. berichtet, machte der Professor Freiherr 88 1“ ofen in der letzten Sitzung der Geographischen Gesellschaft ie Mittheilung, daß das Nachtigal⸗Denkmal im Museum für Völkerkunde am Geburtstage des Verblichenen, am 23. Fe⸗ bruar, feierlich enthüllt werden soll. 8
8 Das neue Militär⸗Zelt, das in der Commissionssitzung des Reichstags vorgezeigt wurde, besteht nach der „K. Z.“ aus zwei qadratischen dicht gewebten braunen Baumwolltüchern, die an den Seiten mit Messingknöpfen versehen sind. Je zwei dieser Tücher werden von einer Seite zusammengehakt, uͤber zwei Stöcke ge⸗ zogen und am Boden mit je drei Pflöcken befestigt; sie bilden das Zelt für zwei Mann. Durch Zusammenhaken von drei, vier oder mehr Tüchern können größere und luftigere Räume hergestellt werden. Das Tuch ist auch als Regenmantel vortrefflich benutzbar. Es wird wasserdicht durch das Anschwellen der Baumwollfäden, sobald sie feucht werden. Das Tuch mit einem Stock und drei Pflöcken⸗wiegt 1600 g, belastet also den Mann mit etwas über drei Pfund. Durch Ersatz des Messings durch Aluminium hofft man das Gewicht um 200 g zu vermindern.
1““ Circus Renz treten heute drei Amerikaner, die Gebrüder Rixfolds, zum ersten Male auf, die als Distanzspringe bi ch i E1“ Na af, zspringer, wie auch in lüren onstigen akrobatischen Leistungen als unerreicht gelten. Ferner G. er Director. Renz die Dressur eines Pferdes vollendet, das am Helntaß “ E1““ die Hauptrolle zum ersten Male
en soll und dessen Gelehrigkeit und Folgsamkeit die größte Be⸗ wunderung erregt. 6 1 1u“
Königsberg i. Ostpr. An den beiden letzten So en is K gsb 1 tzten Sonntagen ist, wie 8 Nr. 34 d. „R. u. St.⸗A.“ nach Schl. d. Red. gemelbet der Versuch gemacht worden, das dortige K. önigliche Schloß in Brand zu stecken. Kurz vürber war auch an der alten Dirschauer Weichselbrücke Feuer gelegt, aber noch rechtzeitig unterdrückt worden. Ob diese drei Attentate, wie man annehmen muß, in Zusammenhang stehen, wird die eingeleitete Untersuchung auf⸗ S Daß bei diesen Brandstiftungsversuchen frevelhafte Absicht orgelegen hat, geht aus folgender Bekanntmachung des dortigen “ in der „Königsb. Allg. Ztg.“ vom 8. d. M hervor. „An den beiden letzten Sonntagen haben in den Thurmauf⸗ Fhagen des hiesigen Königlichen Schlosses Brandstiftungs⸗Versuche stattgefunden. Am Sonntag, den 31. v. M., Vormittags 11 Uhr 35 Minuten, wurde von Besuchern des Thurmes, welche von dem⸗ selben herabstiegen, in halber Thurmhöhe, auf einem Absatze der hölzernen Treppen, ein mittels Petroleum angelegter Brand entdeckt Gestern, Sonntag, ist um dieselbe Zeit und auf dieselbe Weise der Versuch, erneuert worden. Es wurde Feuer unter der eichenen Wendeltreppe vorgefunden, die in der nordwestlichen Ecke des Schlosses nach den Geschäftsräumen des Königlichen Consistoriuns führt. Der Brand wurde auch dieses Mal im Entstehen ge⸗ löscht. Kurz vor dem ersten Brande sind drei Männer auf dem Schloßthurm gewesen, die bei dem Verlassen der Thurmgalerie die
sodaß die noch auf der Galerie befindlichen zwölf 1 er b . völf anderen Be ausgesperrt waren. Gleich nachdem diese drei Mämer den gesucher
lavier⸗C rt Es-dur, Caprice russe, Clavier⸗Soli — sämmtlich
Als Vermächtniß der Hochseli Kaiseri ß — 4 hseligen Kaiserin Augusta dungen der A 7 8. Atle Aug G Ansch on E b jest in “ grritt 113 11““ - veah. aiser Wilhelm'sI. aufgestellt. Das Gemälde, ein § k. befind x“ geste me 1 Kniestück, befindet sich vorläufig in dem ersten Bedeutung, da bisher bei den meisten städtischen Elektricitätswerken
d . 85 g 4 nach dem Innern des Thurmes führende Thür von Innen zuhakten, und 81 kamen ohne Schaden davon “ 81 11“ “ 8 8
technischen Ausstellung vorgefüh 1 9. G hnischen 2 rt worden ist, in Anwendung. Bei dem industriellen Charakter der Stadt Bockenheim sind die Anmel⸗ n der toren sehr zahlreich; voraussicht⸗ lich tritt die Anwendung der Elektricität für Kraftbetriebe bei e in den Vordergrund. Die Anlage erhält hierdurch eine besondere
Ihre Majestät die Kaiserin Friedri J önigli vgg 6bdte b 2K erin Friedrich und Ihre Königliche
Süh “ Heinrich wiederholten gestern Füch Besuch der Japanischen Ausstellung im Kunstgewerbe⸗Museum
Pirna, 8. Februar. Von mehreren Personen in Brambach i. V und auch in den umliegenden Ortschaften wurden, wie der Pirn. Anz.“ schreibt, am Donnerstag Abend gegen 10 Uhr zwei kurz hinter⸗ einander folgende Erdstöße wahrgenommen. Der erstere war der stärkere und von einem donnerähnlichen Geräusch begleitet. Der zweite war schwächer, doch wollen die Beobachter auch bei diesem ein Schwanken des Bodens wahrgenommen haben.
11“ 1.“ und voraussichtlich im ganzen Land ärt erg kommt vom 1. April ab die mitteleuro⸗ päische Einheitszeit zur allgemeinen Geltung. Infolge davon sind mancherlei Aenderungen im Stundenplan der Schulen, der Ge⸗ richte, Geschäfte u. s. w. nothwendig. Zunächst ist, wie den „Münch.
und öffentlichen Verkaufsstellen nur noch nach Gewicht verkauft N. N.“ geschrieben wird, für die Bürger⸗ und Mittelschul ¹ „ 2 8 9 hulen
angeordnet, daß die Unterrichtszei Apri 8 „ da zzeit vom 1. April an von 8 ½ — 12 und von 2 ½ — 4 ¼ bezw. 5 ½ Uhr währt.
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Bremen, 10. Februar. Der Director des Norddeutsche Lloyd Lohmann ist, wie „W. T. B.“ meldet, gestern Abend infolge eines Schlaganfalls gestorben.
1b Echternach, 4. Februar. In der Nacht auf Sonntag, gegen die zweite Morgenstunde, wurden nach dem „E. Anz.“ die Bewohner am Bahnhof und der Halerburgmauer durch eine gewaltige Erschütte⸗ rung in Schrecken versetzt. Ein Theil der Ringmauer, etwa 25 m lang, stürzte auf einmal mit ungeheuerem Getöse in die Gärten des „Frumbongert“. Wenn man bedenkt, daß diese 5 m hohe und 1 m 50 cm dicke Befestigungsmauer mit dem Fundament zum Sturz kam so begreift man, daß die nächste Umgebung sich in einem kleinen Erd⸗ beben befand. Der Wachtthurm in der Nähe des „Hundswinkel“ sst noch G geblieben. So wäre also wieder ein Stück uralter Bei obers hwunden und die Stadt Echternach nach dem Bahnhof
Wien, 9. Februar. Aus Oberösterreich wird der „N. Pr. 8g ein gewaltiges Steigen aller Flüsse gemeldet; das D
richtet überall großen Schaden an. Im Thale der Enns ging eine Een die Bahn verschüttend und die Enns stauend. Der Sehe iegt gegen 100 Fuß hoch. Auch im Koppenthale zwischen Obertraun und Aussee haben große Lawinenstürze stattgefunden.
L0 9. Febr 1m ß.T in U ö 8 Im Princeß⸗T heater in Blackburne 88 d, wie „H. T. B.“ meldet, am Sonnabend während der Vor⸗ ste ung Feuerlärm, durch den unter den Zuschauern eine furchtbare Panik hervorgerufen wurde. Zahlreiche Erwachsene und Kinder wurden schwer verletzt; nur durch die Geistesgegenwart der Angestellten wurde ein größeres Unglück verhindert. „London, 9. Februar. Das Löschen der gestrandeten „Eider“ wird, wie der „A. C.“ mitgetheilt wird, Tag und Nacht fort esetzt Schon am Sonntag wurde Fracht im Werthe von 3000 Pfd Sterl. von Atherfield nach Cowes befördert. Die Ausladung des Dampfers wird deshalb so lange Zeit in Anspruch nehmen, weil die Taucher jeden einzelnen Ballen Baumwolle festhaken müssen. Am Monta wurden 27 Postsäcke, 180 Ballen Baumwolle und sonstige Fracht 8 borgen und nach Southampton befördert. Die Taucher sagen daß sie die noch fehlenden fünfzehn Postsäcke nicht finden können. 8 „St. Petersburg, 9. Februar. In Nischny⸗Nowgor
ist nach einer Meldung der 88. B. 8 Resens 1 8 Filimonow niedergebrannt. Die Frau des 2 esitzers und 8
8
San Sebastian, 9. Februar. Eine Schaar v vanzi Mäd chen, die sich gestern früh von Ochag 6 nareh, hfe des 8 zur Arbeit begeben hatten, wurde von einem Schneesturm über⸗ rascht. Sieben wurden der „Mgdb. Ztg.“ zufolge erfroren, die übrigen lebend, aber in jämmerlichem Zustande aufgefunden. b
Zürich, 9. Februar. In der Nähe von Dissentis wurden zwei Männer beim Holzführen von einer Lawine überrascht und kamen sammt ihrem Zugvieh, einem Pferd und einem Rind im Schnee um. — Aus Andermatt wird der „Frkf. Ztg.“ berichtet: Eine e verschüttete 5 Männer und 20 Schafe, 2 Männer wurden ge⸗ 8
1 r üssel, 9. Februar. Im Bergwerk von Anrelais über⸗ 1g SGe Ue. I.n ö wird, eine Wasserfluth ö rbei im Schacht; konnten unter Aufbiett 3 Kräfte gerettet werden. 3 11
Wellington, 8. Februar. In den Provi 8
e on, 8. ] rovinzen Otago uud
. eabarch sind, wie das „B. 88 mittheilt, heftige Starme Aeberschwemmungen vorgekommen. Der Eise
stockt fast völlig und die Ernte ist stark beschädigt. v
New⸗York, 8. Februar. Der Mö 8 Krä h ““ 2 „ 8. ar. Der Mörder des Krämers Lucc wurde heute Morgen im Staatsgefängnih zu Sing Sing 9 b L 1 ossichtet Der Apparat vollendete das „B. R. eilt sein Wer 2 das ingste Hi . und der Tod trat augenblicklich ein. “ 8 New⸗York, 8 Februar Zwölf Lei ie di „Mbew, York, 8. Februar. Zwölf Leichen sind, wie die „A. C.“ Feesee heis jetzt aus den Trümmern des 1“ 8* el hervorgezogen worden. Wahrscheinlich wird man auf 1 mehr stoßen. Auf Grund verläßlicher Angaben sind 24 Personen bei dem Brande verletzt worden, 69 werden vermißt
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thurm verlassen hatten, entstand der Brand im Thurm. Diese drei