1892 / 45 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Feb 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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8 Spitzen wie das Matterhorn und Weißhorn wiederholt bestiegen, sondern auch mancherlei werthvolle wissenschaftliche Beobachtungen über die ganze Kette der Zermatt einschließenden Berge angestellt und veröffentlicht hat. Eine Anzahl von

Fetnerm wird ihn begleiten, unter denen sich auch ein 2

eichner und Photograph und der bewährte Führer Mathias

riggen aus Macugnaga befinden. Auch ein Eingeborener des

Himalaya⸗Districts wird Führerdienste übernehmen; er ist mit mancherlei localen Verhältnissen genauer bekannt und hat zur gründlicheren

Schulung in seinem Fach letzten Sommer auch in den Alpen einige der höchsten Spitzen erklommen und ausgedehnte Gletscherwande⸗

rungen unternommen. Ferner wurde eine beträchtliche Anzahl indischer Träger engagirt, die um so nöthiger ist, als die Expedition gewiß Tage, ja Wochen lang in unwirthlichen Gegenden, wo es noch keine Clubhütten giebt, wird zu verweilen haben.

Das französische Institut in Athen wird, wie man der „M. Allg. Ztg.“ berichtet, im März d. J. die lange geplanten Ausgrabungen in Delphi beginnen. Die Entschädigung der Bewohner ist bereits festgesetzt, und man hofft auf bedeutende Funde. Die amerikanische Regierung hat darum nachgesucht, Aus⸗ grabungen an dem Orte anstellen zu dürfen, wo das alte Sparta

gestanden hat 11“ 2 8*

Theater und Musik.

Sing⸗Akademie.

Der junge Componist und Pianist Herr Sigismund Sto⸗ jowski aus Krakau, der seine Studien bei St. Saöns gemacht hat, gab gestern ein Concert, mit welchem er zum ersten Male vor dem hiesigen Publikum erschien und für das er nur eigene Compositionen bestimmt hatte. Diese lassen ein sehr bedeutendes Talent erkennen, das aber noch in der Sturm⸗ und Drangperiode sich befindet, größerer Klarheit in der Anordnung der Gedanken und maßvollerer Verwen⸗ dung der orchestralen Mittel bedarf. Das Clavierconcert (op. 3), das dem Stile Chopin's folgt und die beiden Themata des ersten Satzes mit sehr originellen und brillanten Clavierpassagen ausschmückt, ist gleich dem Finale in der Orchesterpartie zu rauschend gehalten, während die Romanze, in welcher die Hörner ein sehr melodiöses Motiv in⸗ toniren, durch größere Klarheit und Ruhe einen angenehmen Eindruck macht. Aus der Suite für Orchester „Variationen und polnisches Intermezzo“ ist letzteres, im Mazurka⸗Rhythmus durchgeführt, von reizender Wirkung. Daß der Künstler au im polyphonen Stil des strengen vierstimmigen Satzes zu arbeiten versteht, bewiesen die für Streichquartett componirten Va⸗ riationen und Fuge. Für Gesang wirksam zu schreiben, ist ihm aber nach den vorgeführten zwei Liedern nicht geglückt. „An Stella“ und „Meereslied“ sind eher mehr Clavierphantasien mit Gesangbegleitung als Lieder. Den Beschluß des Concerts machten fünf gefällige Claviersoli, unter denen die Mazurka (op. 8) und „Orientale“ (op. 10) besonders lobend hervorzuheben sind. Im Vortrag des Clavierconcerts und der Solostücke bewährte sich der Concertgeber als ein tüchtiger Pjanist. Die Ausführung der Lieder hatte die Opern⸗ fängerin Fräulein Helene Hermann mit vielem Geschick über⸗ nommen, während das Kruse 'sche Quartett die Variationen ins vor⸗ theilhafteste Licht zu setzen verstand; auch das Philharmonische

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Orchester bewährte sich von neuem unter Herfurths Leitung.

Weitz, Herzog und Dietrich, den Herren Rothmühl, Fränkel Schmidt, Lieban und Krasa. Den Escamillo singt, wie früher, Herr Krolop. Der Zutritt zum I. Rang und zum Parquet ist nur im Gesellschaftsanzug gestattet (Herren im Frack und weißer Binde).

Der Spielplan der Königlichen Oper für die Zeit vom 21. bis 27. Februar lautet: Sonntag: „Prometheus“. „Cavalleria rusticana“. Tanz⸗Divertissement. 2 Auf Allerhöchsten Be⸗ fehl: Vierter Gesellschaftsabend. „Carmen“. Anfang 7 ½ Uhr. Dienstag: Geschlossen. Mittwoch: Subscriptions⸗Ball. Donnerstag: „Cavalleria rusticana“. „Die Verlobung bei der Laterne“. „Das schlecht bewachte Mädchen“. Freitag: „Die Meistersinger von Nürn⸗ berg“. Sonnabend: „Das goldene Kreuz“. „Cavalleria rusticana“.

Für das Königliche Schauspiel: Sonntag: „Der zer⸗ brochene Krug“. „Der eingebildete Kranke“. Montag: „Die Jung⸗ frau von Orleans“. Dienstag: „Das heilige Lachen“. Mittwoch: „Das heilige Lachen“. Donnerstag: „Der zerbrochene Krug“. „Der eingebildete Kranke“. Freitag: „Der neue Herr“. Sonnabend: „Das heilige Lachen“.

Im Deutschen Theater findet morgen die erste Wieder⸗ holung des dreiactigen Lustspiels „Glück“ von Karl Jaenicke statt. Dieselbe Vorstellung ist außerdem für Dienstag und Freitag an⸗ gesetzt. Am Montag wird „Don Carlos“ gegeben. Am Donnerstag geht „Der Richter von Zalamea“ neu einstudirt in Scene. Für „College Crampton“ sind Mittwoch und Sonnabend vorbehalten.

Im Berliner Theater kommt das Schauspiel von Otto Vischer „Schlimme Saat“ morgen Abend, am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend zur Aufführung. „Der Hüttenbesitzer“ gelangt morgen Nachmittag und am Mittwoch zur Darstellung. Am Montag wird „Othello“ wiederholt, und für den Freitag (24. Abonnements⸗ Vorstellung) ist eine Wiederholung von „Kabale und Liebe“ mit Hans Gregor vom Stadt⸗Theater zu Breslau in der Rolle des Fer⸗ dinand angesetzt. Die erste Aufführung des Hanstein’schen Schau⸗ spiels „Die Königsbrüder“ ist um eine Woche hinausgeschoben worden.

Im Lessing⸗Theater gelangt am Montag Ludwig Fulda's Lustspiel „Unter vier Augen“ mit den beiden Schwänken „Fräulein Frau“ und „Der sechste Sinn“ zur Darstellung, während am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Oscar Blumenthal's neues Schauspiel „Heute und gestern“ gegeben wird. „Die Großstadtluft“ kommt am Mittwoch und Freitag zur Aufführung.

Im Wallner⸗Theater finden morgen wiederum Dovppel⸗ Vorstellungen statt: Nachmittags 4 Uhr wird bei bedeutend ermäßigten Preisen der Laufs'sche Schwank „Ein toller Einfall“ gegeben, und in der Abend⸗Vorstellung gelangt die Carnevalsposse mit Gesang „Vvette“ zur erstmaligen Wiederholung. Die Vorstellungen dieser Novität beginnen von morgen ab wie gewöhnlich um 7 ½ Uhr.

Die Matinee im Residenz⸗Theater, in der morgen Conrad Alberti's Schauspiel „Ein Vorurtheil“ zur Aufführung kommen sollte, mußte verschoben werden, da Frau Brandt erkrankt ist.

Der große Erfolg, den die „Münchener“ im Belle⸗ Alliance⸗Theater mit dem Schwank „Der Nothhelfer“ erzielten, veranlaßt die Direction zunächst, von der Aufführung einer weiteren Neuheit abzusehen.

Frau Josefine Dora, die kürzlich einen Unfall bei einer Droschken⸗ fahrt erlitten hat, befindet sich bereits soviel besser, daß sie in den nächsten Tagen ihre Thätigkeit im Adolph Ernst⸗Theater wird wieder aufnehmen können. Inzwischen spielt Fräulein Elly Bender mit gutem Erfolge ihre Rolle im „Tanzteufel“ und wird sie nun

matorischen Theil des Werkes übernommen. In dem Concert d Sängerin Minnie Fish, das am Dienstag in der Ein Akademie stattfindet, wird Herr Professor Heinrich Bants gemeinschaftlich mit der jungen Pianistin Ameli⸗ Heineberg aus New⸗Orleans die D-dur-Sonate für zwei Clavien von Mozart spielen. Hugo Wolf, ein in Wien ansässiger, junge Componist, wird am Mittwoch in der Sing⸗Akademie einen Liederabend veranstalten. Der bekannte Tenorist F. Jaeger, sowie eine junge Wiener Sängerin, Friederike Mayer, werden eine Reib⸗ Wolf'scher Lieder singen, die der Componist selbst begleiten wird.

Nach Schluß der Redaction eingegangene Deepeschen.

Karlsruhe, 20. Februar. (W. T. B.) Die sechs dem Centrum angehörenden Mitglieder der badischen Schul⸗ commission lehnen es ab, unter der Leitung Dr. Kiefer’s an den Arbeiten der Commission theilzunehmen.

Wien, 20. Februar. (W. T. B.) In dem heute über das Befinden der Erzherzogin Marie Valerie aus gegebenen Bulletin heißt es: Temperatur Morgens 37, die Bronchitis⸗Erscheinungen der linken Lunge zeigen eine auf fallende Abnahme; die Entzündung des rechten unteren Lungenlappens dauert an: das Allgemeinbefinden ist ganz beruhigend.

Pest, 20. Februar. (W. T. B.) Der Reichstag ist heute wieder zusammengetreten. Czanady lehnt⸗ die Uebernahme des Alters⸗Präsidiums ab. Madaraß übernahm sodann den Vorsitz mit der Forderung, der Minister⸗Präsident solle eine Bürgschaft dafür über⸗ nehmen, daß die feierliche Eröffnung in Ofen nur unter der Tricolore erfolgen werde. Der Minister⸗ Präsident Graf Szapary erklärte, die Eröffnung werde unter Verantwortung der Regierung nach dem füunfund⸗ zwanzigjährigen Ceremoniell stattfinden. Madaraß verließ hierauf den Präsidententisch; Janicsary führte als Alters⸗Präsident die rein formale Sitzung zu Ende.

St. Petersburg, 20. Februar. (W. T. B.) Die Blätter geben ihrem Bedauern über die Minister⸗ krisis in Frankreich Ausdruck. Das „Journal de St. Pétersbourg“ meint, die Krisis sei vielleicht un⸗ vermuthet zum Ausdruck gekommen. Die Haltung der Radicalen habe nicht überraschen können. Was man nicht habe vermuthen können, sei, daß die Rechte mit den Radicalen gemeinsame Sache machen würde. „Nowoje Wremja“ sagt, in jedem Falle werde die Krisis von den Freunden Frankreichs beklagt, während sie den Feinden des⸗ selben sehr gelegen sei. Das Blatt fragt, ob denn Clémenceau und Cassagnac diesen Punkt nicht bedacht hätten.

Am Montag findet im Königlichen Op

vierte Gesellschaftsabend statt (Anfang 48 Uhr). „Carmen“ mit den Damen

stellung gelangt

ernhause der

auch ferner mit Josefine Dora abwechselnd geben. In dem Concert des Philharmonischen Chors am Montag

329

Zur Dar⸗ wird Franz Lißt's großes Chorwerk „Prometheus“ zur Aufführung Rothauser, gelangen. Herr Kraußneck vom Berliner Theater hat, den decla⸗

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und

Dritten Beilage.)

t vom 20. Februar, hr Morgens.

88.

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Mullaghmore 7 bedeckt Aberdeen .. 52 d 3 heiter Christiansund V OSO Z heiter Kopenhagen. : 7 bedeckt Stockholm. still heiter Haparanda. 2 wolkig

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St. Petersbg. Moskau. 1 Regen 4 bedeckt

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I“ 4 Regen 19 75 still bedeckt 11 Uebersicht der Witterung.

Ein tiefes barometrisches Minimum liegt südlich von Irland, einen Ausläufer ostwärts nach dem süd⸗ lichen Nordseegebiete entsendend, unter dessen Einfluß an der westdeutschen Küste frische bis stürmische östliche Winde wehen. In Süd⸗ und Mitttel⸗ seiche herrschen meist schwache südwestliche bis

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Swinemünde 752 Neufahrwasser 759 Memel 763

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südliche Winde, unter deren Einfluß die Temperatur erheblich gestiegen ist, sodaß hier Thauwetter ein⸗ getreten ist, in Norddeutschiand dagegen herrscht noch leichter Frost. Ueber Nordost⸗Europa ist das Baro⸗ meter stark gestiegen, sodaß es scheint, daß das barometrische Maximum, welches in dem Innern Rußlands lagert, sich nordwestwärts ausbreitet. Das Wetter ist in Deutschland vorwiegend trübe, stellen⸗ weise ist etwas Niederschlag gefallen. Deutsche Seewarte.

—————-—— Theater⸗Anzeigen.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern⸗ haus. 48. Vorstellung. Cavalleria rusti- eana (Bauern⸗Ehre). Oper in 1 Aufzug von Pietro Mascagni. Text nach dem gleich⸗ namigen Volksstück von Verga. In Scene ge⸗ setzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: 4 asindirerto⸗ Wegener. Vorher: Prometheus.

Musik von Beethoven. Nach einer mythologischen Tanzdichtung E. Taubert's in 2 Acten von Emil

chluß: Tanz⸗Divertissement von Emil Graeb. Kusik von A. Ponchielli. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 52. Vorstellung. Der zer⸗ brochene Krug. Lustspiel in 1 Aufzug von H. von Kleist. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Der eingebildete Kranke. Lustspiel in 3 Aufzügen von oliéère, mit Benutzung der Baudissin'schen Uebersetzung. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 7 kihr Montag: Opernhaus. 49. Vorstellung. Auf Allerhöchsten Befehl. Vierter Gesellschafts⸗Abend. Carmen. Oper in 4 Acten von Georges Bizet. Text von H. Meilhac und L. Halévy, nach einer Novelle des Prosper Mérimée. Tanz von Emil Graeb. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister Weingartner. An⸗ fang 7 ½ Uhr.

Der Zutritt zum I. Rang und zum Parquet ist nur im Gesellschafts⸗Anzuge gestattet (Herren im Frack und weißer Binde).

Schauspielhaus. 53. Vorstellung. Die Jung⸗ fran von Orleans. Eine romantische Tragödie in 1 Vorspiel und 5 Aufzügen von Friedrich v. Schiller. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 7 Uhr. 1“

Dienstag: Opernhaus. Keine Vorstellung.

Schauspielhaus. 54. Vorstellung. Das heilige Lachen. Märchen⸗Schwank in 6 Bildern von Ernst von Wildenbruch. Musik von Ferdinand Hummel. Tanz von Emil Graeb. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Musikalische Direc⸗ tion: Herr Steinmann. Anfang 7 Uhr.

Deutsches Theater. Sonntag: Glück. An⸗ fang 7 Uhr.

Montag: Don Carlos.

Dienstag: Glück.

Mittwoch: College Crampton.

Berliner Theater. Sonntag: Nachmittags 2 ½ Uhr: Der Hüttenbesitzer. Abends 7 ½ Uhr: Schlimme Saat.

Montag: Othello. (Agnes Sorma, Nuscha Butze, Ludw. Barnay, Ludw. Stahl.) Anfang 7 Uhr.

Dienstag: Schlimme Saat.

8 1 8

Lessing-Theater. Sonntag: Nachmittags 2 ½ Uhr: Sodoms Ende. Abends 7 ½ Uhr: Heute und gesteru.

Montag: Unter vier Augen. Frau. Der sechste Sinn.

Dienstag: Herhn und gestern.

Nächste Na hmittags⸗Vorstellung zu volksthümlichen Preisen (Parquet 2 ℳ): Der Fall Clémenceaun. Vorverkauf ohne Aufgeld täglich.

Fräulein

Wallner-Theater. Sonntag: Nachmittags⸗ Vorstellung zu bedeutend ermäßigten Preisen. Ein toller Einfall. Schwank in 4 Acten von Carl Laufs. Parquet 1 ꝛc. Anfang 4 Uhr.

Abend⸗Vorstellung. Zum 2. Male: Bvette. Carnevalsposse in 3 Acten mit Gesang (nach einer

Kraemer. Musik von Victor Holländer. Anfang 7 ½ Uhr. G Montag u. folg. Tage: Yvette.

Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater. Sonntag: Mit neuer Ausstattung zum 32. Male: Das Sonntagskind. Operette in 3 Acten von Hugo Wittmann und Julius Bauer. Musik von Carl Millöcker. In Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent: Kapellmeister Federmann. Die Decorationen aus dem Atelier von Falk. Die neuen Costume vom Garderoben⸗Inspector Ventzky. An⸗ fang 7 Uhr.

Montag: Das Sonntagskind

8

Residenz-Theater. Direction: Sigmund Lauten⸗ burg. Sonntag (letzte Sonntags⸗Aufführung): Mu⸗ sotte. Sittenbild in 3 Acten von Guy de Maupassant. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorher: Modebazar Violet. Schwank in 1 Act von Benno Jacobson. In Scene gesetzt von Emil Lessing. Anfang 7 ½ Uhr.

Die Aufführung von „Musotte“ beginnt um 8 Uhr.

Montag: Dieselbe Vorstellung.

Sonnabend: Zum 1. Male: Biqquette. Lustspiel in 3 Neten von i Meitheet.

Belle-Alliance-Theater. Sonntag: 52. En⸗ semble⸗Gastspiel der Münchener unter Leitung des Königlich bayerischen Hofschauspielers Herrn Max Hofpauer. Zum 10. Male (letzte Sonntags⸗Auf⸗ führung): Der Nothhelfer. Ländlicher Schwank mit Gesang und Tanz in 4 Acten von Amand Kolbe. Musik von Josef Krügel. Im 1. Aufzuge: „Schuh⸗ plattl⸗Tanz“. Anfang 7 ½ Uhr.

Montag: 53. Ensemble⸗Gastspiel der Münchener. Der Nothhelfer.

Adolph Ernst⸗-Theater. Sonntag: Zum 59. Male: Der Tanzteufel. Gesangsposse in 4 Acten von Ed. Jacobson und W. Mannstädt. Couplets theilweise von Gustav Görß. Musik von Gustav Steffens. In Scene gesetzt von Adolph Ernst. Anfang 7 ½ Uhr.

Montag: Der Tanzteufel.

Thomas-Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30. Direction: Emil Thomas. Sonntag: Zum 9. Male: Reif⸗Reiflingen. Schwank in 5 Aufzügen von G. v. Moser. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Außust Kurz. Anfang 7 ½ Uhr. .“

Montag: Dieselbe Vorstellung.

(64670 Hohenzollern⸗ Galerie

nahe der Moltke⸗Brücke und Lehrter Bahnhof. Größtes historisches Rundgemälde: Brandenburg Preußen 1640 1890. Besichtigung 9 Uhr früh bis 11 Uhr Abends.

Urania, Anstalt für volksthümliche Naturkunde. Am Landes⸗Ausstellungs⸗Park G Bahnhof). Geöffnet von 12—11 Uhr. Täglich Vorstellung im wissenschaftlichen Theater. Näheres die Anschlag⸗ zettel. Anfang 7 ½ Uhr.

Concerte.

Philharmonie. Montag: III. Concert des Philharmonischen Chors (Dirigent: Siegfried Ochs). Mitwirkende: Frl. Lydia Müller, Frl. Clarg Nitt⸗ schalk, die Herren F. Naval, H. Grahl, Ad. Schulze, Krasa; Declamation: Herr Arthur Kraußneck. Das verstärkte Philharmonische Orchester.

Concert-Haus. Sonntag: Karl Merder⸗

Concert. Anfang 6 Uhr. Symphonie in G-dur mit dem Paukenschlag ven

Haydn.

Dienstag, 1. März (Fastnacht), letztes Familien⸗Ballfest. 1

Cirrus Renz. Karlstraße. Sonntag: 2 greße Vorstellungen. Nachmittags 4 Uhr (1 Kind frei Mazeppa's Verbannung. Große histor. Pan⸗ tomime mit Ballet (Einlage: Polnischer National⸗ tanz vom gesammten Corps de Ballet), und inscenirt vom Director E. R 7 ½ Uhr: Zum 155. Male: land oder: Ebbe und Fluth Hroeh⸗ hydrol. Ausstattungs⸗Pantomime in 2. Aktheilungee mit Nationaltänzen (60 Damen), Aufzügen. Neus Einlage: „Die Garde⸗Husaren“. Dampfschiff⸗ 1n- Bootfahrten, Wasserfälle, Riesenfontänen mit a e. Lichteffecten und neuen Ueberraschungen ꝛc., arrangirt und inscenirt vom Director E. Renz. jber

In beiden Vorstellungen: Auftreten sämmtlice Künstler⸗Specialitäten, sowie Reiten. und Vorfü 8 der bestdressirten Schul⸗ und Freiheitspferde.. Komische Entrées und Intermezzos von 15 Flowns.

Täglich: Auf Helgoland.

arrangirt

Abends

Familien⸗Nachrichten. Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rechtzanter⸗ Balcke (Grünberg i. Schl.) Eine Toc⸗ Hrn. Major a. D. von Arnim (Kassel); ö“ Gestorben: Hrn. Major Ernst Be

Tochter Irmgard (Hannover). Hr. Ri derdor besitzer Anton Julius Schroeder Schroenee 4 bei Jördenstorf). Hr. General⸗ Pranat) Kammerherr Robert von Zangen (Darmstabt⸗

Redacteur: Dr. H. Klee, Director. Berlin: Verlag der Erpedition (Scholz). u Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und. 233. Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. Acht Beilagen seinschließlich Börsen⸗Beilage)

8

Graeb. Dirigent: Musikdirector Hertel. Zum

französischen Idee) von Carl Laufs und Maximilian

Eintritt 1 Kinder unter 10 Jahren 50 ₰. 8 1 8 —- 8 *

Montag: Karl Mevyder⸗Concert. Anfang 7Uhr.

sche in b 1“ Zuckermengen,

welche in der Zeit vom 1. bis 15. Februar 1892 innerhalb des deutschen Zollgebiets mit dem

abgefertigt oder aus Niederlagen gegen Erstattung der Vergütung in den inländischen Verkehr zurückgebracht worden sind. a.: Rohzucker von mindestens 90 Proc. Zuckergehalt und raffinirter Zucker von unter 98, aber mindestens

90 Proc. Zuckergehalt.

b.: Candis und Zucker in weißen vollen harten Broden ꝛc., oder in Gegenwart der Steuerbehörde zerkleinert,

sogenannte Crystals ꝛc.

c.: Aller übrige harte Zucker, sowie aller weiße trockene (nicht üb ss 8 88 . 1 56* er 1 Proc. W Krystall⸗, Krümel⸗ und Mehlform von mindestens 98 Proc. Zuckergehalt. 8 1u1“

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗

. 8 131 EEEETTTe 85 8—8 2 8 4 ““

zeiger. 1892.

——

Berlin, Sonnabend, den 20. Februar

Anspruch auf Steuervergütung

Mit Anspruch auf Steuervergütung wurden abgefertigt .

Aus öffentlichen oder Privat⸗ Niederlagen wurden gegen Er⸗

zur unmittelbaren Ausfuhr

stattung der Vergütung in den inländischen Verkehr zurückgebracht

. zzur Aufnahme in eine öffentliche oder eine Privat⸗Niederlage

198 c.

100 kg netto.

Preußen. vnttttthhhthe 6 wEE111“ 15 635 ͤ1AAXAX“ 3 600 Sachsen, einschl. der schwarzb. v2* 11 938 Schleswig⸗Holstein . . . . . 35 “““ 1 280 Rheinland 11IX“ 3 600

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Bayern. Sachsen Baden 1” Mecklenburg ö1ö111ö“; 2 148 9 266

Bremen v1“ 1414141666*“ 2 2 083

56 611 23 2 772 52 289

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4*”“ 108 401 50 907 Hierzu in der Zeit vom 1. August 1891 bis

E““ 2 102 931 924 894

19 6441 1 866 494 234 143 739 256 296 24 047 10 661

57 119 31 511 2 786 67 289 10 895

Zusammen 1. August 1891 bis 15. Februar I ö111412123234*“ I demselben Zeitraum des Vorjahres*) 1 817 230 1 088 581

Berlin, im Februar 18902..

Kaiserliches Statistisches Amt Sdon Scheel.

21 414 1 923 613 265 654 17 525] 323 585 24 057 11 556 1 1 1 39 0061 2 298 126 296 172 18 2991 2* b 4 660 2 450 ) Die Abweichungen von der vorjährigen Uebersicht beruhen auf nachträglich eingegangenen Berichtigung

Königreich Preußen.

Vorlesungen 8 an der Königlich preußischen theologischen und philosophischen Akademie zu Münster für das Sommer⸗Halbjahr 1892. Die mit* bezeichneten Vorlesungen werden öffentlich oder unentgeltlich gehalten.

.“ ““ 8 Prof. Schwane: Dogmatik: 1) Fortsetzung der Lehre über die h 2) Lehre über Gottes Dasein und Eigenschaften. sühcis le Moraltheologie über die Tugenden und Pflichten des ge⸗ sel schaftlichen Lebens. Uebungen im Seminar über dogmatische und moralische Gegenstände. Prof. Hartmann: Kirchenrecht. Kirch⸗ liches Eherecht. „Kirchenrechtliche Uebungen. Prof. Funcke: ‧All⸗ semeine Liturgik. „Ueber den Beruf und die Vorbereitung zum geist⸗ vüen Stande. Katechetik. Katechetische Uebungen im Seminar. Prof. Sd ralek: Kirchengeschichte, IV. (letzter) Theil (von der Re⸗ Vehnaton ab). Kirchengeschichtliche Uebungen. Prof. Aloys Schäfer⸗ „Erklärung des Hebräerbriefes. »Einleitung in die Fücher des Neuen Testaments. *Exegetische Uebungen im Seminar. 8 Fell: »Erklärung der Genesis. »Biblische Hermeneutik. Hebräische Uebungen im Seminar. ⸗Arabische Schriftsteller. 11“ Prof. Bernhard Schäfer: ‧Geographie des 1 Er Erklärung der Klagelieder des Propheten Jere⸗ deigen appen h b ner wird seine Vorlesungen event. später ülgen. Privatdocent Bautz: Christliche Apologetik (I. Theil). Allgemeine Moraltheologie. *Dogmatische Fragen aus der speciellen eramentenlehre. Privatdocent Pieper: ‧Kirchengeschichte des

Jahrhunderts. „Christliche Ikonographie.

8 Philss Seilg. op Fühf hkt b theilung Prof. 8 8S 8. 2g ““ Lnis n 9 rof. S torck: Geschichte der älteren deutschen Literatur. 1ee. Leben und Dichten. Deutsche Uebungen. Prof. e ärung ausgewählter Satiren und Episteln des Horaz. 1n- 8 ie des alten Rom. „Im philologischen Seminar Er⸗ e 8 2. Buches von Cicero de finibus. Prof. Stahl: Er⸗ Literatar F des Sophokles. Fortsetzung der griechischen prechun geß seöt⸗ Im philologischen Seminar außer der Be⸗ sowie Eerer. hriftlichen Arbeiten Erklärung von P laton s Euthyphron, hrof⸗ Ep bärung und griechische Uebersetzung Livianischer Reden. 1we. er: Geschichte der neueren hilosophie bis auf die ntersuchun 8 Noötische und metaphysische P robleme. Philosophische ting: EEE11A1“X“; geeigneter Lectüre. Prof. Kör⸗ keitung si Föeesseb Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts. Ein⸗ galienischen LeStüdium der französischen Philologie. *Geschichte der womanischeen S Provenzalische und französische Uebungen im schichte Seminar. Prof. Nieh ues: Römis he. Ge⸗ b Pyrrhus an. Kaiserthum und Papst⸗ historischt ttonen bis zur Reformation. 1 Uebungen ogik unde 8 Seminar. Prof. Hagemann: Metaphysik, Professor Noe g5 Geschichte der neueren Philosophie seit Cartesius. geschichte 11 Culturgeschichte der neueren Zeit. Kunst⸗ von Beles,5 öͤlner Domes. Kunsthistorische Uebungen. Professor stand vn. Preußische Geschichte. „Geschichte des deutschen Bauern⸗ dn ebungen im historischen Seminar. Professor Parmet: g des Agricola des Tacitus: Würdigung der Ansichten über 4 Anlage dieser Schrift. Der homerische Schiffskatalog don 9 760). eben und Schriften des Ovid (Fortsetzung). henkowski⸗ Grundzüge der Nationalökonomie mit f die soeialen Fragen der Gegenwart. Ueber Geld⸗ und

Creditwesen. *Staatswissenschaftliche Uebungen. Prof. Milch⸗ höfer: Einleitung in die Archäologie. *Griechische Mythologie. Archäologische Uebungen. Prof. Bartholomac: Sanskritgrammatik. Sanskritübungen. *Sprachwissenschaftliche Uebungen. Prof. Finke: Urkundenlehre. Grundzüge der lateinischen Paläographie. *Papstthum und Kaiserthum von Friedrich II. bis zum Constanzer Concil. “*Historische Uebungen: a. Paläographische Uebungen für Anfänger; b. Ueber die kirchen⸗ politische Literatur des 14. und 15. Jahrhunderts. Prof. Einenkel: Geschichte der englischen Literatur im 17. Jahrhundert. Im eng⸗ lischen Seminar Lectüre und Erklärung des Beowulf. Privatdocent Kappes: Allgemeine Metaphysik und natürliche Theologie. Aesthetik. „Ueber die Entwickelung des Schul⸗ und Unterrichtswesens in Preußen seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts. Privatdocent Hosius: Ge⸗ schichte der klassischen Philologie. Kritische und exegetische Uebungen über Ennius und Lucilius. 1 B. Mathematisch⸗naturwissenschaftlich⸗pharma⸗ zeutische Abtheilung. Prof. Hittorf: Die mechanische Theorie der Wärme. Prof. Karsch: Allgemeine Botanik. Dipterologie. Prof. Hosius: Paläontologie (2. Theil).“Paläontologische Uebungen. Prof. Sturm: Analytische und synthetische Geometrie der Ebene (1. Theil). „Elemente der darstellenden Geometrie. Uebungen im mathematischen Seminar. Prof. Salkowski: Organische Chemie. Uebungen im chemischen Laboratorium. »Ueber die Metalle. Prof. Brefeld: Specielle systematische Botanik durch die Entwicklungsgeschichte der Pflanzen erläutert.Demonstrationen an lebenden Pflanzen im botanischen Garten. Leitung wissenschaftlicher Arbeiten im botanischen Institute. Prof. Kétteler: Erperimentalphysik, I. Hälfte. (Allgemeine Physik und Wärmelehre). “*Einleitung in die theoretische Optik. Praktische Uebungen im physikalischen Laboratorium. Prof. Landois: In⸗ sectenkunde. Vogelkunde. *Praktische Uebungen auf dem Gebiete der Zoologie. Prof. Lehmann: Geographie von Afrika. *Geographische Uebungen. Prof. Mügge: Mineralogie (I. Allgemeiner Theil). Chemische Krystallographie. Krvstallographische und petrographische Uebungen und Anleitung zu Untersuchungen. Prof. von Lilienthal: Einleitung in die höhere Analysis. Partielle Differencialgleichungen. Uebungen im mathematischen Seminar. Prof. Kassner: Pharma⸗ zeutische Chemie (2. Theil) mit Demonstrationen und Experimenten. Pharmazeutisch⸗chemische und toxikologische Uebungen. Tovxikologie. Privatdocent Westhoff: Allgemeine Zoologie (1. Theil). Geo⸗ graphische Verbreitung der Thiere. Praktische Uebungen auf dem Gebiete der Zoologie. b Künste und Sprachübungen. Prof. Grimm: *Uebungen in der Harmonie. Chorgesang⸗Uebungen. Domchor⸗Director und Lector Schmidt: Ueber den allgemeinen Cäcilienverein. Praktische Uebungen im Kirchengesange. Lector Deiters ist durch Krankheit ver⸗ hindert Vorlesungen zu halten. Gymnasiallehrer und Lector Hase: Erklä⸗ rung von Tennyson’'s „Enoch Arden“. *Im englischen Seminar: „Lesung und Uebersetzung von Dickens' Oliver Pwist mit Erklärungen in englischer Sprache. Hilfslehrer und Lector Mettlich: Daudet's „Lettres de mon moulin“ übersetzt und in französischer Sprache erklärt. Im romanischen Seminar Uebungen im schriftlichen Ge⸗ brauche der französischen Sprache. Akademischer Turn⸗ und Fechtlehrer Bathe: *‧Turnunterricht. *Fechtunterricht. Akademischer Zeichenlehrer Müller: Uebungen im Zeichnen und Malen. Seminare und Institute. Die Uebungen in den sechs Ab⸗ theilungen des theologischen Seminars für Dogmatik, Kirchen⸗

Die Uebungen des philologi der Professoren Langen und St lich statt.

Die Uebungen des mathematischen Seminars unter Leitung der Professoren Sturm und von Lilienthal finden wöchentlich in drei Stunden statt.

Die Uebungen des historischen Seminars finden unter Leitung der Professoren Niéehues und von Below wöchentlich zweimal in je zwei auf einander folgenden Stunden statt.

Die Uebungen im romanisch⸗englischen Seminar finden viermal wöchentlich in je zwei Stunden statt; die romanischen unter Leitung des Professors Körting, die englischen unter Leitung des Professors Einenkel:; außerdem Sprech⸗ und Schreibübungen unter Leitung der Lectoren Hase und Mettlich.

Das archäologische Museum ist Mittwochs Vormittags von 11 bis 1 Uhr geöffnet. Die Paulinische Bibliothek ist täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage von 10 bis 1 und von 2 bis 4 Uhr, während der akademischen Ferien von 10 bis 1 Uhr geöffnet. 1 Zum Abholen der zu entleihenden und zur Rückgabe der ent⸗ liehenen Bücher ist täglich die Zeit von 11 bis 1 Uhr, während der akademischen Ferien von 12 bis 1 Uhr bestimmt.

Das Lesezimmer ist täglich von 11 bis 1 Uhr und von 2 bis 4 Uhr, während der akademischen Ferien von 10 bis 1 Uhr geöffnet. Anfang des Semesters ist auf den 20. April 1892 fest⸗ gesetzt.

schen Seminars unter Leitung a ch

he hl finden fünfmal wöchent⸗ 5)

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Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Portepee⸗Fähnriche ꝛc. Ernennungen, Be⸗ förderungen und Versetzungen. Im activen Heere. Berlin, 16. Februar. Frhr. v. Schleinitz, Gen. Major und Commandeur der 28. Cav. Brig., unter Beförderung zum Gen. Lt. zum Commandeur der 29. Div., von Nickisch⸗Rosenegk, berst und Commandeur des 3. Garde⸗Ulan. Regts., unter Stellung à la suite dieses Regts., zum Commandeur der 28. Cav. Brig., ernannt. v. Hennigs, Major und etatsmäß. Stabsoffizier des 2. Branden⸗ burg. Ulan. Regts. Nr. 11, mit der Führung des 3. Garde⸗Ulan. Regts., unter Stellung à la suite desselben, beauftragt. Oelrichs, Major aggreg. dem Ulan. Regt. von Katzler (Schles.) Nr. 2, als etatsmäß. Stabsoffizier in das 2. Brandenburg. Ulan. Regt. Nr. 11. einrangirt. Lenke, Gen. Major, beauftragt mit der Führung der fürteh Lt., zum Commandeur dieser Div. ernannt. rinz H vich Reuß 1 Oberst, beauftragt 1 dn 8 1u“ 98 n. Durchlaucht, berst, ftragt mit der Führung der 17. Cav. Brig., unter Be⸗ lassung in dem Verhältniß als Flügel⸗Adjutant Seiner Majestät des Kaisers und Königs und à la suite des 1. Großherzogl. Mecklenburg Drag. Regts. Nr. 17, z Co 2 ieser Brig. er

g gts. Nr. 17, zum Commandeur dieser Brig. ernannt.

v. Brause, Oberst⸗Lieut. und etatsmäß. Stabsoffizier Regts. von Stülpnagel (5. Brandenburg.) Nr. 48, mit der des Inf. Regts. von Grolman (1. Posen.) Nr. 18, unter à la suite desfelben, beauftragt. v. Bünau, Oberst⸗Lt. und Bats Commandeur vom Pomm. Füs. Regt. Nr. 34, als etatsmäß. Stabs⸗ offizier in das Inf. Regt. von Stülpnagel (5. Brandenburg.) Nr. 48, Fulda, Major vom Inf. Regt. Kaiser Wilhelm (2. Großherzogl. Hess.) Nr. 116, unter Entbindung von dem Com⸗ mando als Adjutant bei dem General⸗Commando des XVII. Armee⸗ Corps, als Bats. Commandeur in das Pomm. Füs. Regt. Nr. 34, versetzt. Tacobi, Hauptm. vom Inf. Regt. Herzog Karl von Mecklenburg⸗Strelitz (6. Ostpreuß.) Nr. 43, in seinem Commando als Adjutant von der 35. Div. zum General⸗Kommando des XVII. Armee⸗Corps übergetreten. v. Bolschwing, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. von Boyen (5. Ostpreuß.) Nr. 41, als Adjutant zur 35. Div. commandirt. Hopfe, Hauptm. à la suite des 4. Großherzogl. Hess. Inf. Regts. (Prinz Karl) Nr. 118 und Comp. Führer bei der Unteroffiz. Schule in Marienwerder, als Comp. Chef in das Inf. Regt. von Boyen (5. Ostpreuß.) Nr. 41 versetzt.

Graf v. Herzberg, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Graf Tauentzin von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 20, zum Hauptm. und Comp. Chef, vorläufig ohne Patent, befördert. Koels, Pr. Lt. von der Luftschiffer⸗Abtheil., in das Inf. Regt. Graf Tauentzien von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 20, Doerr, Pr. Lt. vom Inf Regt. Prinz Moritz von Anhalt⸗Dessau (5. Pomm.) Nr. 42, com⸗ mandirt zur Dienstleistung bei der Luftschiffer⸗Abtheil., in diese Abtheilung, versetzt. Reiche, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Prinz Moritz von Anhalt⸗Dessau (5. Pomm.) Nr. 42, zum Pr. Lt. befördert. v. d. Heyde, Pr. Lt. vom 2. Nassau. Inf. Regt. Nr. 88, unter Belassung in seinem Commando bei der trigonometrischen Abtheil. der Landes⸗Aufnahme, in das Gren. Regt. Kronprinz Friedrich Wilhelm (2. Schles.) Nr. 11 versetzt. Reinert, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Graf Kirchbach (1. Niederschles.) Nr. 46, unter Stellung zur Disp. mit Pension, zum Bezirksoffizier bei dem Landw. Bezirk Gleiwitz ernannt. v. Leuchsenr ing, Hauptm. und Comp. Chef vom 7. Bad. Inf. Regt. Nr. 142, in das Inf. Regt. Graf Kirchbach (1. Niederschles.) Nr. 46 versetzt. v. Heise⸗Rotenburg, Pr. Lt. vom 7. Bad. Inf. Regt. Nr. 142, zum Hauptm. und Comp. Chef, Heller, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt., befördert. v. Papen, Major vom Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld (1. Westfäl.) Nr. 13, zum Bats. Commandeur ernannt. Gynz v. Rekowski, Maior aggreg. dem Inf. Regt. Nr. 135, in das Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld (1. Westfäl.) Nr. 13 einrangirt. Kügler, Major aggreg. dem Pomm. Füs. Regt. Nr. 34, in das Inf. Regt. Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfäl.) Nr. 15, Herrlich, Oberst⸗ Lt. und etatsmäß. Stabsoffizier des Inf. Regts. Graf Tauentzien von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 20, unter Stellung zur Disp. mit Pension und Belassung seiner bisherigen Uniform, zum Vorstand des Bekleidungsamts des VII. Armee⸗Corps ernannt, gleichzeitig auf drei Monate zur Dienstleistung bei dem Bekleidungsamt des Garde⸗ Corps commandirt. Boysen, Oberst⸗Lt. und Bats. Commandeur im Inf. Regt. Markgraf Karl (7. Brandenburg.) Nr. 60, als etatsmäß. Stabsoffizier in das Inf. Regt. Graf Tauentzien von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 20 versetzt. Küntzel, Major vom Inf. Regt. Markgraf Karl (7. Brandenburg.) Nr. 60, zum Bats. Commandeur ernannt. Höhne, Major aggreg. demselben Regt., in dieses Regt. wieder einrangirt. Frhr. v. Meyern⸗Hohen⸗ berg, Pr. Lt. vom Garde⸗Füs. Regt., in das 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗ Regt. Nr. 109, Frhr. v. Loön, Pr. Lt. vom Kaiser Alerxander Garde⸗ Gren. Regt. Nr. 1, in das Garde⸗Füs. Regt., versetzt. v. Loeper II., Sec. Lt. vom Kaiser Alexander Garde⸗Gren. Regt. Nr. 1, zum Pr. Lt., Arnold, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 443, zum Hauptm. und Comp. Chef, Knoll, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt., Gnade, Pr. Lt. vom Inf. Regt. von der Marwitz (8. Pomm.) Nr. 61, zum Hauptm. und Comp. Chef, v. Wurmb, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt.,

recht, Pastoraltheologie, Kirchengeschichte, neu⸗ und alttestamentliche Exegese finden je einmal wöchentlich unter der Leitung der Professoren Schwane, Hartmann, Funcke, Sdralek, A. Schaefer,

befördert. v. Bogen, Pr. Lt. vom 1. Hansecat. Inf. Regt. Nr. 75, unter Beförderung zum Hauptm. und Comp. Chef, in das Gren. Regt. König Friedrich I. (4. Ostpreuß.) Nr. 5, zur Nedden I., Pr. Lt.

Fell statt.

vom 1. Hannov. Inf. Regt. Nr. 74, unter Beförderung zum über⸗