11) des Söldners Konrad Riederer in Geigant
.Nr. 21 — Hyvp. Buch sür Geigant Bd. I.
.233 — Eintrag vom 28. Juli 1825 —,
6 Fl. Reichniß der Katharina Riederer Ein⸗ träge vom 18. Mai 1832 —,
70 Fl. Kaufschillingsrest der Johann Riederer'schen Relikten —,
10 Fl. Einsitz des jüngeren Bruders Josef Riederer,
12) des Söldners Georg Dietl in Häuslarn Hs. Nr. 7 — Hvp. Buch für Häuslarn Bd. I. S. 19 — Einträge vom 11. August 1826 —,
800 Fl. Kaufschillingsrest des Verkäufers Johann
Hausner,
240 Fl. Geldanschlag und Ausnahme für Häuslarn,
100 Fl. Einsitz und Ausfertigungsforderung des vorgenannten Johann Georg Hausner — Ein⸗ trag vom 3. Juli 1840 —,
80 Fl. jährlicher Anschlag für den Austrag der Uebergeberin Magdalena Hausner und deren Bruder Georg Hausner,
13) des Söldners Michael Bierl in Kühnried Hs. Nr. 24 — Hyp. Buch für Katzbach Bd. I. S. 35 — Eintrag vom 26. März 1832,
16 Fl. Kaufschillingsrest an die gang und Anna Maria Streck,
14) des Bauers Johann Bösl in Thura — Hyp. Buch für Thurau Bd. I. S. 13 — träge vom 6. Juni 1835, 1
6 Fl. einjähriger Herbergszinsanschlag der noch ledigen Geschwister und
135 Fl. für Ausfertigung der noch ledigen Ge⸗ schwister des Michael Fischer sen. — Eintrag vom 20. Dezember 1826,
7 Fl. 30 Kr. Elterngutsrest für den Bruder Georg Fischer, b
15) des Häuslers Johann Ried in Tiefenba Nr. 140 — Hyp. Buch für Tiefenbach Bd. II. —Eintrag vom 17. März 1852, 1—
je 281 Fl. für Michael und Georg Weinfurtner von Tiefenbach, dann Eintrag vom 23. Februar 1855 24 Fl. 30 Kr. Wiesenvpachtschillingsrückstand zur Rentenverwaltung Tiefenbach und Eintrag vom 4. März 1859,
Fl. 30 Kr. jährlicher Unterschlußrechtsanschlag für Katharina, Michael und Georg Weinfurtner von Tiefenbach,
16) des Bauers Michael Ederer in Witzelsmühle Hs. Nr. 2 — Hyp. Buch für Treffelstein Bd. I. S. 311 — Eintrag am 8. Juni 1827,
200 Fl. Kaufschillingsnachfristenrecht des
Ederer,
17) des Webers und Häuslers Michael Gruber in Hiltersried Hs. Nr. 22 — Hyp. Buch für Hiltersried Bd. I. S. 179 — Eintrag vom 2. Dezember 1853 und 26. Juni 1860,
75 Fl. Muttergut für Michael Gruber,
fruchtlos geblieben und vom Tage des letzten auf diese ee sich beziehenden Handlungen an gerechnet, mehr als 30 Jahre verstrichen sind, werden gemäß § 82 des Hypothekengesetzes und Art. 123 Ziffer 3 des Ausf.⸗Gesetzes zur Reichs⸗Civil⸗Prozeß⸗ Drdnung und Concurs⸗Ordnung auf Antrag der Be⸗ sitzer der Hypothekenobjecte hiemit alle Jene, welche auf diese Forderungen und Ansprüche ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Mo⸗ naten, spätestens aber in dem auf Samstag, den 1. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, dahier festgesetzten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnach⸗ theile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen und Ansprüche für erloschen erklärt und in den Hypothekenbüchern ge⸗ löscht woürden. 1
Waldmünchen, den 19. Januar 1892.
b Königliches Amtsgericht. gez. Freilinger, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: “ Der K. Sekretär: Gründl.
Aufgebot. 8 Es haben 8
1) die Wittwe Marie Becker, verw. Schulze, geb. Meinhardt, aus Lindau, 2) der Schneider Gottfried Schulze aus Dobritz, 3) der Arbeiter August Schulze aus Lindau, 4) der Arbeiter Gustav Schulze aus Lindau die Tilgung der auf ihrem Grundbuch Lindau Blatt 149 eingetragenen Hausgrundstücke P. N. 14 in Lindau mit Zubehör hyvpothekarisch haftenden Post von 90 ℳ in Raten mit 15 ℳ jährlich zu zahlen für den Auszügler Friedrich Wolf und Ehe⸗ frau, Marie, geb. AÄhrendt, in Lindau aus dem Contrakte vom 21./21. November 1860 in Verbin⸗ dung mit der Quittung vom 30. März 1870 be⸗ hauptet, dies aber durch eine beglaubigte Quittung der Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger nicht nachweisen können, weil ihnen dieselben weder der Person noch dem Aufenthalte nach bekannt sind und deshalb das Aufgebotsverfahren beantragt. Dem gestellten Antrage ist stattgegeben und werden deshalb der Auszügler Friedrich Wolf und Ehe⸗ frau, Marie, geb. Ahrendt, aus Lindau bezüglich deren Rechtsnachfolger hierdurch aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Montag, den 25. April d. J., Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Ge⸗ richtsstelle, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu erscheinen und ihre Rechte geltend zu machen, unter der Verwarnung, daß die Ausbleiben⸗ den mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen werden und die Post im Grundbuche gelöscht werden wird. Zerbst, den 13. Februar 1892. Herzoglich Anhalt. Amtsgericht. b“ Ausgefertigt: Zerbst, den 13. Februar 1892. (I1.. S.) Baum garten, Sekretär, 1 Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
für lebenslängliche Herberge
Johann Georg Hausner von
Verkäufer Wolf⸗
Hs Os.
54
ch — S.
Adam
1
(L. S.)
[68869
gew.
des [68872] Aufgebot.
Auf Antrag des Oekonomen Wilhelm Resse wird das in der Steuergemeinde legene Grundstück:
Flur 8 Nr. 528, Kuhwinkel, Acker 60,87 a mit 6,55 Thaler Reinertrag, zum Zwecke der Eintragung zum Grundbuche auf⸗ geboten.
Es ergeht an alle unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten die Aufforderung, ihre Rechte und An⸗ sprüche auf das Grundstück spätestens in dem auf den 13. April 1892, Vormittags 10 Uhr,
Ostrop
zu Buer be⸗
scheinigen, widrigenfalls der Ausschluß ders die Uebernahme zum Grundbuch des Antragstellers erfolgen wird.
elben und
Buer, den 9. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.
..“ 8 1u“
Aufgebot. — Stadtmagistrat hierselbst hat für die Stadt⸗ senteignung das an
[6887 gemeinde im Wege der Zwangs der Leonhardstraße hierselbst belegene 5 a 92 qm große Grundstück der Wittwe des Kammermusikus Hermann Wendt, Agnes, geb. Keuche, hierselbst und dessen Kindern Otto, Marie, Bertha und Carl Wendt — Nr. 109 d III. Bl. III. des Feldrisses Altewiek — welches auf dem überreichten Lageplane mit den Buchstaben u, n, m, t und u umschrieben ist, zum Zwecke der Herstellung einer angemessenen Verbindung zwischen der Leonhardstraße und kleinen Bertramsstraße erworben. Auf Antrag desselben ist Termin zur Anmeldung von Eigenthums⸗ und sonstigen Realrechten an das vorerwähnte Grundstück bezw. das für dasselbe zu zahlende Entschädigungsgeld, sowie zur Auszahlung desselben auf den 11. April 1892, “ 929
5] r
1 e
10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer angesetzt und werden dazu alle diejenigen, welchen Eigenthums⸗ oder sonstige Realrechte an dem vor⸗ erwähnten Grundstücke zustehen, zur Anmeldung solcher Rechte bezw. Inempfangnahme der zu zahlen⸗ den Gelder bei Vermeidung des Rechtsnachtheils damit öffentlich vorgeladen, daß die Nichterschienenen mit ihren Ansprüchen dem Stadtmagistrate hierselbst gegenüber ausgeschlossen werden. Braunschweig, den 13. Februar 1892. 18 Herzogliches Amtsgericht. VII. A. Heise. [68677] Verschollenheitsverfahren. Vorbescheid. k Nr. 1611. Der am 19. Dezember 1852 in Haueneberstein geborene Schreiner Martin Warth, zuletzt in Außersiel (Schweiz), wird seit 1880 ver⸗ mißt und ist dessen Verschollenheitserklärung bean⸗ tragt. Der Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an Gr. Amtsgericht hier gelangen zu lassen. Ebenso werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, binnen Jahresfrift dem Amtsgerichte Anzeige zu erstatten. Baden, den 11. Februar 1892. Großherzogliches Amtsgericht. Die Gerichtsschreiberei: Lutz.
L1“ “ 8 [68679] Aufgebot.
1) Johann Reinhardt, illeg. der ledigen Dorothea Reinhardt von Burgpreppach, geboren am 31. August 1840,
2) Kaspar Anton Schweinfest, illeg. der ledigen Margaretha Schweinfest von Neuses, geboren am 30. August 1856,
3) Peter Schmitt, Sohn der ¼ Gastwirthseheleute Michael und Anna Margaretha Schmitt, geb. Engel, von Burgpreppach, geboren Anfangs der 30 iger Jahre,
sind vor etwa 30 bezw. 20 Jahren nach Amerika ausgewandert und sind seit länger als 10 Jahren verschollen.
Nachdem die antragsberechtigten Erben, bezw. die Vermögenscuratoren mit gerichtlicher Genehmigung den Antrag auf Erlassung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung gestellt haben, wird auf Grund der §§ 824 bis 826 d. R. C. P. O., § 11 des Einführungsgesetzes hiezu, der Art. 103, 104, 106 bis 112 des baverischen Ausführungs⸗Ge⸗ setzes zur R. C. P. O. vor unterfertigtem Gerichte Aufgebotstermin auf Montag, den 5. Dezember 1892, Vorm. 10 Uhr, anberaumt.
Hiebei ergeht die Aufforderung,
1) an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,
2) an die Erbbetheiligten, ihr Interesse im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Hofheim, 26. Januar 1892.
Kgl. Amtsgericht.
(. S.) (gez.) Mayer. Zur Beglaubigung: Die Gerichtsschreibe Metz, K. Sekretär.
[68880] Oeffentliche Seeg.
Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der am 17. Januar 1892 dahier verstorbenen ledigen Katharina Margaretha Falk zustehen, haben solche vor dem 28. März 1892 bei unter⸗ zeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an den im Auslande wohnenden e ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.
Frankfurt a. M., den 10. Februar 1892.
Königl. Amtsgericht. Abth. II. 1. [64811] Aufgebot.
Die Civilkammer des Kgl. Landgerichts Franken⸗ thal hat auf Antrag des Kgl. baverischen Aerars, vertreten durch die Kgl. Regierung der Pfalz, Kammer Finanzen, in Spever, durch Beschluß vom 12. August 1891, gemäß Art. 770 C. c. sowie Art. 183 des baverischen Ausführungsgesetzes zur Reichs⸗Civilprozeßordnung und Konkursordnung an die unbekannten Erben der zu Grünstadt wohnhaft gewesenen und verlebten Svbilla, geborenen Ottstadt, Wittwe erster Ehe von Philipp Christof Schlupp, zweiter Ehe von Johann Friedrich Krauß und dritter Ehe von Johann Georg Köhler II., gewesener Ackerer, in Grünstadt, die Aufforderung erlassen, ihre etwaigen Ansprüche bezw. Rechte an deren Verlassenschaft an⸗ zumelden, widrigenfalls nach Verlauf von zwei Monaten nach der dritten und letzten Bekannt⸗ machung gegenwärtigen Aufgebots dem Gesuche des Kgl. b. Aerars um Einweisung in den Besitz er⸗ waähnter Verlassenschaft stattgegeben wird.
Fraukenthal, den 14. August 1891.
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. Ulrich, K. Sekretär.
der
[68876] Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Charlotte Catharina Margaretha, geb. Spahr oder Spohr, des Joachim Hinrich Pein Wittwe, nämlich des Friedrich Andreas Ludwig Knust,
vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine anzumelden und gegebenen Falles zu be⸗
s
Allle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 15. August 1891 verstorbenen Frau Charlotte Cuatharina Margaretha, geb. Spahr oder Spohr,
des Joachim Hinrich Pein Wittwe, Erb⸗ oder
fonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den
n Gemeinschaft mit ihrem vorverstorbenen Ehe⸗ mann Joachim Hinrich Pein am 7. Juli 1884 errichteten, mit Zusatz vom 22. September 1887 versehenen, am 22. November 1888 publicirten Testaments, wie auch der Ernennung des Antrag⸗ stellers zum Testamentsvollstrecker und den dem⸗ selben ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, werden aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht Dammthor⸗ straße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. April 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer
Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige
unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗
bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 13. Februar 1892.
8 Das Amtsgericht Hamburg,
Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
[68878] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dris. G. W. Viel⸗ haben und des Kaufmanns Ernst Methner als Vor⸗ münder der minorennen Kinder des verstorbenen Kaufmanns Albert Barth, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Vielhaben und Mannhardt, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am
4. Januar 1892 verstorbenen Kaufmanns Albert
Barth Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben
vermeinen, werden aufgefordert, solche Ansprüche
bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Damm⸗
thorstraße Nr. 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17,
spätestens aber in dem auf Freitag, den
29. April 1892, Nachmittags 1 Uhr,
anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre,
Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus⸗
wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗
stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des
Ausschlusses. Hamburg, den 15. Februar 1892. “
Das Amtsgericht Hamburg,
Abtheilung für Aufgebotssachen. “ gez. Tes dorpf Dr. “ Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehü 88 Aufgebot. Auf Antrag des Testamentspollstreckers des ver⸗ storbenen Johann Friedrich Christian Krüger, näm⸗ lich des Andreas Plett, im Beitritt der Beneficial⸗ erben, nämlich der Wittwe Hermandine Wilhelmine Henriette Krüger, geb. Gackenholz, hierselbst, und der Wittwe Sophia Maria Louise (auch Luise) Krüger, geb. Schultze, in Plau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Oscar Gobert, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche an den abseiten der im Rubrum
genannten Beneficialerben laut Beschluß des
Amtsgerichts Hamburg vom 8. Januar 1892
mit der Rechtswohlthat des Inventars ange⸗
tretenen Nachlaß des hierselbst am 1. December
1891 verstorbenen Johann Friedrich Christian
Krüger Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben
vermeinen oder den Bestimmungen des von dem
genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner
Ehefrau Hermandine Wilhelmine Henriette, geb.
Gackenholz, am 11. September 1891 errichteten,
am 31. December 1891 hierselbst publicirten
Testaments, widersprechen wollen, werden auf⸗
gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem
unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10,
1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in
dem auf Freitag, den 22. April 1892,
Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗
termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzu⸗
melden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten
— bei Strafe des Ausschlusses und unter dem
Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten An⸗
sprüche gegen die Beneficialerben nicht geltend
gemacht werden können. Hamburg, deu 15. Februar 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
[68681] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts⸗ anwalts Manneberg in Pleß, werden die Nachlaß⸗ gläubiger des am 3. Mai 1891 in Pleß O./S. ver⸗ storbenen Amtsrichters a. D. Reimann aufgefordert, spätestens in dem am 21. Mai 1892, Vor⸗ mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Zimmer 22 stattfindenden Aufgebotstérmine ihre Rechte auf den Nachlaß des Verstorbenen anzu⸗ melden, widrigenfalls dieselben gegen die Benefizial⸗ erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sptüche nicht erschöpft wird.
Pleß, den 14. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht. [68915]
Der am 14. April 1821 geborene, seit 1860 ver⸗ schollene Arbeiter und Hausschlachter Christian Böse aus Brechtorf wird, nachdem er sich trotz öffentlicher Aufforderung zu dem Termin am 13. dieses Monats nicht gestellt, auch keine Nachricht von sich gegeben hat, auf Antrag für todt erklärt, sein Vermögen wird als Nachlaß behandelt. Als Todestag gilt der 14. April 1891.
Vorsfelde, den 15. Februar 1892.
Herzogliches Amtsgericht Horenburg.
[68867]
Durch Beschluß des Kgl. Landgerichtes Landau i. d. Pfalz vom 12. Februar 1892 wurde Philipp Peter Hartmann, Oeltuchmacher von Edenkoben, für abwesend erklärt, der Zeitpunkt seines Ver⸗ schwindens auf das Jahr 1858 festgesetzt, und Johann Heinrich Hartmann, Messerschmied, in Edenkoben
Bestimmungen des von der genannten Erblasserin
5* 4 8
vorgängiger Inventarserrichtung und Sicherheits
leistung eingewiesen. a2
Landau i. d. Pfalz, den 17. Februar 1892 Der Kgl. I. Staatsanwalt: 8—
1 Boecking.
8 F“
[68921] Bekanntmachung.
Durch Ausschluß⸗Urtheil des unterzeichneten Ge⸗
richts von heut ist der am 23. Dezember 1848 „
Rochlitz in Böhmen getaufte Schlossergeselle Wi
helm Pohl, dessen Geburtstag unbekannt ist, ts
todt erklärt worden.
Schmiedeberg i./R., den 12. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. Schuldverschreibungen der konsolidine 4 % igen Preußischen Staatsanleihe von 1880 Litt. Nr. 142 661 über 500 ℳ und Litt. E. Nr. 222 044 über 300 ℳ sind durch Urtheil des Königliche Amtsgerichts I. hierselbst, vom 6. Februar 1892 zn. kraftlos erklärt worden. 8 Berlin, den 6. Februar 1892.
Schulze,
[68917]
—₰. Die
Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts
[68925 8 Bekanntmachuugg. Die Schuldverschreibungen der consolidirten 4 poe centigen Preußischen Staatsanleihe von 18767 Litt. B Nr. 19241 über 2000 ℳ und Litt. 1 Nr. 6625 über 500 ℳ sind durch Urtheil des Köni⸗ lichen Amtsgerichts I. hierselbst von heute für kraftles erklärt worden. Berlin, den 6. Februar 1892. Schulze, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts I.
.“ 5*
Abth. 72.
[68920] Bekanntmachung. Die dem Sergeanten im Füsilier⸗Bataillon 8. West⸗ fälischen Infanterie⸗Regiments Nr. 57, Heinrich Hüttmann von der Direction der Lebensversichen anstalt für die Armee und Marine ertheilten 5 Spm kassen⸗Dokumente Nr. 9198 über 60 ℳ und Nr. 11810 13617, 15704, und 23676 über je 10 ℳ sind dund Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hierselbt von heute für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 28. Januar 1892.
Schulze, 1 Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts
168911
Bekanntmachung. Das auf den Namen von Fräulein Anna Hof⸗ mann lautende Sparkassenbuch Nr. 254 822 de städtischen Sparkasse zu Berlin mit einem Guthaben von 356,26 ℳ ist durch Urtheil des Königl. Amts⸗ gerichts I. hierselbst von heute für kraftlos erklän Berlin, den 28. Januar 1892.
Schulze, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts I.
[68924] Bekanntmachung. Das auf den Namen von Fräulein Anna Branuse⸗ wetter lautende Sparkassenbuch Nr. 271 816 d städtischen Sparkasse zu Berlin, mit einem Glt haben von 955,08 ℳ ist durch Urtheil des Kagl. Amtsgerichts I. hierselbst vom heutigen Tage fir kraftlos erklärt worden. Berlin, den 28. Januar 1892. Schulze,
Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts
Bekanntmachung. Comptoirdiener Lilber Groppler
kassenbuch Nr. 576020 der Berlin mit einem Guthaben!
n Amts
[68926]
Das für den ausgefertigte Spar schen Sparkasse zu 102,63 ℳ ist durch Urtheil des Königli gerichts I. hierselbst von heute für kraftlos erklän
Berlin, den 28. Januar 1892. Schulze, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts I. A
Bekanntmachung. s für die Arbeiterin Rosa Trojand aie rtigte Sparkassenbuch Nr. 195 336 der städtisce asse zu Berlin, mit einem Guthaben 5 3,63 ℳ ist durch Urtheil des Königl. Am⸗ gerichts I. hierselbst, von heute für kraftlos erklen Berlin, den 28. Januar 1892. Schulze, “ Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts J. Aettee-
[68916] Bekanntmachung. „ Das für den Handelsmann Friedrich Bandon ausgefertigte Sparkassenbuch Nr. 156235 der sere⸗ schen Sparkasse zu Berlin, mit einem Gutharer 253,50 ℳ, ist durch Urtheil des Königlichen b- gerichts I. hierselbst, von heute für kraftlos ertben worden. 1 Berlin, den 28. Januar 1892. Schulze, “ Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts 1. Abth. ** [68919]
Bekanntmachung. Battke lu 92 8 8 dr. fasse dese tende Sparkassenbuch Nr. 20 682 der
auf den Namen von Wilhelm Bar Kreises Teltow mit einem Guthaben von Müehn ist durch Urtheil des Königl. Amtsgerichts selbst von heute für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 28. Januar 1892. Schulze, Abtb 72 Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts J. Apef⸗ Im Namen des Königs!. Verkündet am 12. Februar 189. Müller, Gerichtsschreiber 1. S hen ir- In der Fleischermeister Fosef Noypinski maes gebotssache P. 6/91 hat das Königliche Angerits zu Grätz am 12. Februar 1892 durch der 8 Assessor Retzlaff erkannt: 1“ Der eigene Wechsel d. d. Buk, den 90 4 tember 1889 (Monatstag unbekannt) Udetin Sc⸗ ausgestellt von Mathäus Sapor, Valent— re d. und Mathias Mackowiak, zahlbar an der fällig
[68914]
Ordre . B
Fleischermeisters Josef Rypinski in T Jahr nach dem Tage der Ausstellung, menten nicht versehen, wird für kraftlos Kosten des Aufgebotsverfahrens werdern
Josef Rypinski in Buk auferlegt.
Königliches Amtsgert
wohnhaft, und Consorten in den provisorischen Besitz
wird ein Aufgebot dahin erlassen:
s Vermögens des Ab unter der A
8
—on 12. Februar 1892. en 12. Februar 18. icht.
dstücke des Hauland, Bls⸗
zum De
½ 45.
Vierte Beilage
nzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Sonnabend, den 20. Februar
— —
1. Untersuch
Feüchen. 2. Aufgebote,
ustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. “ 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
—— —
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[6890606 8
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über noch 700 Thlr. Erb⸗ abfindung, eingetragen für Friedrich Wilhelm Templin und umgeschrieben auf den Altsitzer Johann Abraham in Abbau Grunau in Abthallang III. Nr. 1 auf dem dem Besitzer Gottlieb Pankonin gehörigen, im Grundbuch von Grunau Blatt 11 verzeichneten Grundstück, gebildet aus:
a. den gerichtlichen Verhandlungen de dato Zempel⸗ burg, den 25. März 1859 und 30. Mai 1859, nebst obervormundschaftlicher Bestätigung und Erbattest nach dem Ackerwirth Johann Peter Templin,
b. dem Hypothekenbuchsauszuge von Grunau Nr. 11 Vol. I. Fol. 201, ausgefertigt am 21. Juni 1860 und am Rande mit den Eintragungsnoten de dato Zempelburg, den 7. August 1860 und 19. Juli 1873, versehen, für kraftlos erklärt.
Flatow, den 15. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
[68909] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Eigenthümers Martin Kaczmarek zu Psarskie hat das unterzeichnete Gericht am heutigen Tage für Recht erkannt: v
Die beiden Zweighypothekendokumente, betreffend die im Grundbuche von Psarskie Blatt Nr. 25 in Abth. III. unter Nr. 1 jetzt für die Geschwister Swiergel alias Swierkel: Anna, verebelichte Mucha, Marianna, verehelichte Napicrala, Catharina und Johann eingetragenen und auf die Grundstücke Psarskie Blatt Nr. 11 und Blatt Nr. 32 über⸗ tragenen Kaufgelderrückstand von 20 Thalern, nämlich
1) das Zweigdokument der vier Geschwister Swiergel, zuletzt noch gültig für Marianna und Johann über 10 Thaler, und
2) das wiederum von dem Zweigdokumente der
Geschwister Swiergel abgezweigte Dokument der Anna Mucha über 5 Thaler werden für kraftlos erklärt. . Posen, den 10. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. [68908] Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Februar 1892. 1 Hüls mann, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Fabrikarbeiters August Klaucke zu Lüdenscheid und des Müllers Peter Groll zu Eckertsmühle, vertreten durch den Rechtsanwalt Pieper zu Lüdenscheid, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Meinertshagen für Recht: Hypothekenurkunde über die Band 7 Blatt 208 Abt .III. Nr. 2 (auch übertragen Band I. Blatt 205 Abth. III. Nr. 2) Grundbuchs von Valbert ein⸗ Neun Thaler Forderungsrest nebst neunzehn Thaler 9 Sgr. Kosten und 23 Sgr. Kosten der Eintragung für den Franz Maiworm zu Atten⸗ dorn, eingetragen auf Grund des rechtskräftigen Erkenntnisses vom 21. Januar 1868 und der Requisition des Prozeßrichters vom 12. Juli 1869 ex decreto vom 10. September 1869 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten haben die Antragsteller zu tragen.
1682977 Aufgebot. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Februar 1892 ist die Hypothekenurkunde han lo.rZull 1848 über die im Grundbuche von Rühlinghausen Blatt 11 Abtheilung III. unter Nr. 3 auf der Besitzung des Ewald Balzer für Eduard Freund eingetragene Abfindung von 264 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf. für kraftlos erklart. 1 Schwelm, den 16. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.
[68907] Im Namen des Königs!
Genf den Antrag des Bauunternehmers Heinrich v. me zu Duisburg, vertreten durch den Justiz⸗ ath Goecke daselbst, erkennt das Königliche Amts⸗ ericht zu Duisburg für Recht: 1) Die Hypothekenurkunde über
r† Uche
ypo die im Grund⸗ es Von Duisburg Band 1 Art. 16 in Abth. III. naber ner. * auf dem Grundbesitze des Bauunter⸗ 1 Heinrich Guillaume zu Duisburg zu Gunsten s Heinrich Gerhard am Weg auf Grund der ge⸗ Verhandlung vom 9. Januar 1856 ein⸗ 20. Februar und von dem Letzteren durch notariellen 5. Oktober 1866 an den Schiffer Georg Alstaden cedirte Abfindung von 270 Thlr. ℳ wird für kraftlos erklärt.
Hede n 1 Ferdinand Krapoth Ermine, geb. Gertred⸗ ele orf. der Wittwe Wilhelm Schwarz, 9.- ecker, zu Speldorf und der Chefrau Hein⸗ verden ihr 8 geb. Becker, zu Mülheim a. d. Ruhr bezeich Rechte und Ansprüche auf die vorstehend
3) Die Uöere Hepothekenpoft vorbehalten. halie nach e. ihrer Existenz und ihrem Aufent⸗ des Glän vee⸗ Zb5 Rechtsnachfolger mit ihren gerch und Cessionars Georg Becker werden Rechten und Ansprüchen auf jene Post
ausgeschlossen.
[68913] E“
In; Bekanutmachung.
Flaf den Antra des Grundstlcseigenthümers Anton
eichnete Gerish Zakrzewo Hauland hat das unter⸗ Die 821 ht am heutigen Tage für Recht erkannt:
8us tenachfolger der Johann und Anna Rosina,
werde Dieringschen Eheleute in Zakrzewo, Hau⸗ stüce, mit ihren Ansprüchen auf die auf dem
Antragstellers Flesierowicz, Zakrzewo,
tt Nr. 5 in Abtheilung III. Nr. 5
aus dem gerichtlichen Vertrage vom 22. Dezember 1852 durch Verfügung vom 21. November 1853 ein⸗ getragene Kaufgelderrestpost von 65 Thaler = 195 ℳ
ausgeschlossen. Posen, den 11. Februar 1892. Königl. Amtsgericht. Abth. IV. 1
[68903] SOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Christina Maria Münster, geborene Dahms, in Appen, vertreten durch den Rechtsanwalt Waldstein in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Dienstknecht Thews Münster, früher in Appen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Dienstag, den 17. Mai 1892, Vormittags 1114 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Altona, den 16. Februar 1892.
Thon,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [68902] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Ernstine Link, geb. Taube, zu Graudenz, vertreten durch den Rechtsanwalt Wiener in Graudenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Ar⸗ beiter Robert Link, früher in Graudenz, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 27. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Graudenz, den 17. Februar 1892.
Hallmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[68895] Oeffentliche Zustellung. Der Tischler Franz Wuttke in Mlynieec, vertrete sch Franz e in Mlyniec, vertreten durch den Rechtsanwalt Schlee in Thorn, klagt gegen seine Ehefrau Augustine, geb. Thom, zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und derselben die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 3. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Thorn, den 16. Februar 1892. Wernicke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [68848] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Die ledige großjährige Häuslerstochter Katharina Amann von Zirnberg und der Söldner Michael Spanfellner von Siegersdorf, letzterer als Vormund über das außereheliche Kind Rosina der Katharina Amann, Kläger, erheben gegen den ledigen groß⸗ lährigen Häuslerssohn Michael Stil von Viechtach, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimentation Klage mit dem An⸗ trage zu erkennen:
1) Beklagter sei schuldig, die Vaterschaft zu dem von der Katharina Amann am 21. Oktober 1891 außerehelich gebornen Kinde „Rosina“ anzuerkennen und habe für dasselbe einen jährlichen, in viertel⸗ jährigen Raten vorauszahlbaren Unterhaltungsbeitrag von 40 ℳ bis zum zurückgelegten 13. Le densjahre des Kindes, die Hälfte des seinerzeitigen Schulgeldes, sowie die Leichenkosten, wenn das Kind während der Alimentationszeit sterben sollte, endlich an die Katharina Amann eine Tauf⸗ und Kindbettkosten⸗ Entschädigung von 8 ℳ zu bezablen,
2) habe derselbe sämmtliche Prozeßkosten zu tragen,
3) sei das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. 8
Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amts⸗ gerichts Mitterfels auf Dienstag, den 12. April ds. Is., Vormittags 8 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage hiemit bekannt gemacht.
Mitterfels, den 14. Februar 1892. b Der Königl. Gerichtsschreiber
Monath.
[68
effentliche Zustellung und Ladung.
Rechtsanwalt, Kgl. Advokat Schneider in Amberg hat Namens der Katharina Hopfner, Lokomotiv⸗ führerschefrau in Schwandorf, gegen Veronika Hopfner, Hutmacherswittwe in München, zur Zeit unbekannten Aufenthaltes, wegen Forderung zu 1800 ℳ am 11. praes. 12. Februar 1892 beim Kgl. Landgerichte Amberg Klage erhoben. Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ladet der⸗ selbe die Beklagte Veronika Hopfner unter der Auf⸗ forderung, einen beim Kgl. Landgerichte Amberg zu⸗ elassenen Rechtsanwalt zu bestellen und in der vom Vorsitzenden der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Amberg auf Montag, den 2. Mai l. J., Vorm.
In dieser Sitzung wird beantragt werden: „Ein K. Landgericht wolle Urtheil erlassen, die Beklagte sei schuldig, 1800 ℳ nebst 5 % Ver⸗ zugszinsen vom Klagszustellungstage an zu zahlen und habe sämmtliche Kosten zu kragen. Dieser Auszug wird gemäß § 187 R.⸗C.⸗P.⸗O. auf Grund des die öffentliche Zustellung bewilligenden Beschlusses der hiesigen landgerichtlichen Civilkammer
vom 13. Februar I. J. bekannt gegeben.
Amberg, den 16. Februar 1892. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. Forster.
[68088] SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Otto Uhlig zu Halle a./S., Laurentiusstr. 18, vertreten durch den Rechtsanwalt Wertheim zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Salomon Kuttner, früher zu Berlin, Weinbergs⸗ weg 6 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 491 ℳ 90 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 20. Februar 1889 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die siebente Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 126, auf den 13. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 12. Februar 1892.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[68897] SOeffentliche Zustellung. „Der Juwelier Louis Werner, Friedrichstr. 190 zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Bodländer daselbst, klagt gegen den Referendar Lud. Wolff, früher zu Berlin, Werftstr. 17 wohnhaft, jetzt un bekannten Aufenthalts, aus einer Wechselforderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 465,30 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 5. August 1891 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, Saal 126, auf den 11. April 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 85
Berlin, den 13. Februar 1892.
Laß,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [68845] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurermeister Klarhorst zu Bielefeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Adriani zu Biele⸗ feld, klagt gegen den Tischler Max Gadow, früher Teutoburgerstraße Nr. 16 zu Bielefeld, jetzt unbe kannten Aufenthalts — wegen Erstattung der an den Beklagten vorschußweise und in dessen Auftrage für denselben an dessen Gläubiger geleisteten Zah⸗ lungen — mit dem Antrage:
den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, an
den Kläger 1048,88 ℳ nebst 5 % Zinsen seit
dem 2. Oktober 1891 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 28. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cordes,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8 „ W W.
[688832 SOeffentliche Zustellung.
Der Buchhalter Johann Friedrich Ernst in Braunsberg, der Kolonist Johann Ferdinand Ernst in Regerteln und die Marie Charlotte Mollmann, geb. Ernst, im Beistande ihres Ehemanns, des Ko⸗ lonisten Friedrich Mollmann zu Regerteln, vertreten durch den Rechtsanwalt Mehlhausen zu Braunsberg, klagen gegen den Friedrich Otto Masuhr, unbe⸗ kannten Aufenthalts, und Genossen, mit dem An⸗ trage: die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, den in der Altsitzer Ludwig Kuhn'schen Nachlaßsache E. 4/78 in der Verhandlung vom 27. Februar 1886 vor dem Königl. Amtsgericht zu Liebstadt festgestellten Theilungsplan zu genehmigen und zu vollziehen, insbesondere gegen Zahlung von 161 ℳ 93 ₰ in die Auflassung des Grundstücks Liebstadt Nr. 185 an den Briefträger Franz Wohlgemuth in Liebstadt zu willigen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Brauusberg auf den 9. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mutschmann, “ Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts
[68896) SDOeffentliche Zustellung.
Die Handlung J. Pilz u. Co., Inhaber Emil Kraft hier, Ohlauerstratze 65. I., vertreten durch den Rechtsanwalt Silberfeld hier, klagt gegen den Kauf⸗ mann Bruno Koeßler, früher hier Alexander⸗
von 750 ℳ nebst 6 % Zinsen auf 375 ℳ seit 1. No⸗ vember v. Is. und 6 % Zinsen auf 375 ℳ seit 1. Februar cr. und ladet die Beklagten zur mündlichen neene des Rechtsstreits
8
Hamburg, 18 S. April 1892, Vormittags 10 ½ Uhr.
sammen klagten Keller, belegen Königstraße Nr. 29, mit dem Antrage auf kostenpflichtige urtheilung 1) zur Räumung den lassung stände, falls Beklagte nicht annoch 750 ℳ nebst
9. Februar 1889 gekaufter Waaren (Kleidungsstücke) und 2 ℳ 10 ₰ Porto mit dem Antrage auf Verüurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 160 ℳ 10 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 9. Februar 1889 und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 3, Zimmer 66, auf den 28. April 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 9. Februar 1892. 3 Irrgang, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht. Deffentliche Zustellung. Handlung R. Frenkel zu Berlin W. Kö⸗ str. 44 klagt gegen den Kaufmann Bernhard heer, früher zu Danzig, jetzt unbekannten Auf⸗ nthalts, wegen 71 ℳ Restkaufgeldes für ein am 21. Oktober 1889 auf Bestellung geliefert erhaltenes Mever’s Conversations⸗Lerikon, Band 1 bis 8 mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 71 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht IX. Danzig, Pfefferstadt, Zimmer 40/41 auf den 12. Mai 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Klage bekannt
Zustellung wird dieser Auszug der Klage gemacht.
Hoffmeister, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. IX.
Oeffentliche Zustellung.
ger 1) Leonard Wleklinski, 2) Joseph
3) Marx Wleklinski, 4) Johann Wle⸗ ämmtlich zu Chicago, Staat Illinois, Nord⸗ Amerika, vertreten durch den Rechtsanwalt Türk zu Gnesen, klagen gegen 1) die Wirthsfrau Michalina Nowakowska zu Powidz, 2) den Wirth Michael Nowakowski in Amerika unbekannten Aufenthalts, aus einem für sie auf dem Grundstücke der Beklagten Powidz Nr. 68 A eingetragenen Muttererbtheil von je 120 ℳ mit dem Antrage, die Beklagten zur Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Powidz 68a zu verurtheilen, an jeden der 4 Kläger je 75 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1890 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits und des voraufgegangenen Arrestverfahrens V. G. 10/92 zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und laden den Beklagten zu 2 zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Gnesen auf den 30. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 15. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs⸗ frist ist auf 6 Wochen bestimmt. Gnesen, am 11. Februar 1892.
Weckwerth,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtgerich Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Der Commis Paul Hansen, Hamburg, St. Pauli, Neue Rosenstraße 45, vertreten durch Rechtsanwalt H. v. Rodziewitz, Hamburg, klagt gegen die Krämer Nicolaus Feigel und Nicolaus Voos, früher Ham⸗ burg, Königstraße 29 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der vom Kläger an die Beklagten erfolgten Fleischlieferung zum Preise von 281 ℳ 50 ₰, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vor⸗ läufig vollstreckbare Verurtheilung der Betlagten als Gesammtschuldner zur Zahlung von 281 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Ab⸗ theilung 3, Dammthorstraße 10, 1. Stock rechts, Zimmer Nr. 14, auf Freitag, den S. April 1892, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 16. Februar 1892. Bohn, Gerichtsschreibergehülfe des
[68901]
des Amtsgerichts Hamburg, Civil⸗Abtheilung 3. 2. 8 111“
Amtsgericht Hamburg.
8 Oeffentliche Zustellung.
Der Commis Paul Hansen, Hamburg, St. Pauli, Neue Rosenstraße 45, vertreten durch Rechtsanwalt H. v. Rodziewitz, Hamburg, klagt gegen die Krämer Nicolaus Feigel und Nicolaus Voos, früher Ham⸗ burg, Königstraße 29, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der am 1. November v. Js. und 1. Februar d. Js. fällig gewesenen Miethe von zu⸗ ¼ 750 für den von dem Kläger den Be⸗ in Aftermiethe überlassenen Laden nebst
[68900]
und vorläufig vollstreckbare Ver⸗ Beklagten als Gesammtschuldner der vom Kläger in Miethe haben⸗ 29, unter Zurück
Königstraße 1 dieselben eingebrachten Gegen⸗
der
Localitäten der in
Zinsen und Kosten zahlen, sowie 2) zur Zahlung
vor das Amtsgericht 88 - Dammthorstraße 10,
Civil⸗Abtheilung 3, auf Freitag, den
Zimmer Nr. 14,
Stock,
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 16. Februar 1892. b Bohn, richtsschreibergehülfe des Amtsgerichts
straße 40, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen am
9 Uhr, bestimmten Sitzung zu erscheinen.
18. Mai, 1. September 1888, 16. Januar und
Hamburg, Civil⸗Abtheilung 3.