hiesigen Zu⸗ Strafe des
wärtige unter Bestellung eines stellungsbevollmächtigten bei Ausschlusses. Hamburg, den 17. Februar 1892. 2 Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
[69678] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 12. Dezember 1891 zu Berlin ver⸗ storbene Rentier Carl August Scharnagel hat in seinem am 9. Januar 1892 eröffneten Testament seinen Sohn Karl, angeblich in Port Elisabeth, edacht. Berlin, den 12. Februar 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87
[69 Auf den Antrag des Gastwirths und Kaufmanns Heinrich Rettberg. von Vaake hat das Königliche Amtsgericht zu Veckerhagen am 17. Februar 1892 für Recht erkannt: Die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 1. Mai 1872 über 30 Thaler Darlehn, errichtet von der Ehefrau des Taglöhners Heinrich Koch, Marie Magdalene, geb. Heede, zu Vaake zu Gunsten des Gastwirths Wilhelm Rettberg von Vaake, — siehe Spezial⸗Hypotheken⸗Protokoll von Vaake Band VII. Blatt 38 und 39 — eingetragen im General⸗Währ⸗ schafts⸗Protokoll von Vaake Band IV. Blatt 893 und übertragen nach Artikel 524 Grundbuchs von Vaake, wird für kraftlos und die Post für löschungs⸗ fähig erklärt. .
Veckerhagen, den 18. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.
[698492) Bekanntmachung Das Königliche Amtsgericht zu Oppeln hat am 17. Februar 1892 für Recht erkannt: 1) Die Hypotheken⸗Urkunde über 199 Thaler Dar⸗ lehn, eingetragen aus der Schuld⸗Urkunde vom 21. Januar 1869 am 2. Februar 1869 für die Stell⸗ macher Jacob und Marie Tarara'schen Eheleute zu Sacrau⸗Turawa in Abtheilung III. Nr. 5 der den öre. und Hedwig Wieczorek'schen Eheleuten gehörigen ärtnerstelle Blatt 19 Sacrau⸗Turawa, gebildet aus der Schuld⸗Urkunde vom 21. Januar 1869, der Ein⸗ tragungs⸗Registratur vom 2. Februar 1869 und dem Hypothekenbuchs⸗Auszuge von demselben Tage, wird “ der Löschung der Post für kraftlos er⸗ ärt. M2) Die Kosten des Aufgebets fallen den Antrag⸗ stellern zur Last. Oppeln, den 17. Februar 1892.
§ 87 Civilproceßordnung und 89, 91 Gerichtskost⸗ gesetzes die Antragstellerin. S h““ Rechts
3 Lenz. . Verkündet am 11. Februar 1892. Loewe, Gerichtsschreiber. 3
Wegen.
[69852] Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht zu Oppeln hat 17. Februar 1892 für Recht erkannt: — 1) Die unbekannten Berechtigten der auf dem Grundstück Blatt 36 Comprachczütz ex decr. vom 5. Oktober 1825 Abtheilung III. Nr. 1 haftenden und sodann auf die Folien Blatt 17, 76, 88 und 180 Comprachczütz übertragenen für die Geschwister Franz Bartholomäus, Johann und Franziska Pir † eingetragenen 17 Thaler 4 Silbergroschen 2 Pfennig Kaufgelder bezw. mütterliche Erbegelder, Rest von
eügchen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preuß
Berlin, Mittwoch
1 Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
E11*“
Oeffentlicher Anzeiger.
8
„den 24. Februar
eiger. 1892.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Niede Bank
0. Verschiedene
„Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
rlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. „Ausweise. Bekanntmachungen.
Mitklägerin Margarethe Martha Elsa Tödtmann
[68669]
69) SOeffentliche Zustellung. Die Firma J. Gotte, Hutfabrik in Mainz,
[69673]
„
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer
vor erfülltem 14. Lebensjahre versterben sollte, den nothwendigen Begräbnißaufwand zu tragen, und
zu erklären,
von Stachelski,
Bericsehhche des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 18. Ja⸗
Kleinmann. vertreten durch die Fachotte,z Justizrath Dr. Carl hen.L er Fa⸗ nuar 1892 ist die zwischen den Eheleuten Mathias
71 Thaler 12 Silbergroschen 9 Pfennig derselben 4 und Dr. Ernst Reinach in Mainz, klagt gegen die
[69843] Im Namen des Königs! 82- . 4 Geschwister und ihrer Schwester Marianna werden
Verkündet am 9. Februar 1892. Zander, als Gerichtsschreiber. In der Linsel'schen Aufgebotssache von Niedergebra erkennt das Königliche Amtsgericht in Bleicherode durch den Amtsrichter Schröder für Recht: 1) der am 30. Mai 1821 geborene Heinrich Günther Ferdinand Linsel aus Niedergebra wird für todt erklärt; 2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Vermögen des Verschollenen zu entnehmen.
. Schröder.
Beschluß.
Der Tod des am 7. April 1789 zu Nemsdorf ge⸗ borenen Johann Christian Friedrich Thieme, zuletzt in Barnstedt, wird auf Grund des § 854 II. 18. A. L.⸗R. und Anh. § 171 für nachgewiesen erachtet.
Querfurt, den 13. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht. Forell. [69665] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 15. Februar 1892 ist der am 27. September 1839 zu Kolberg geborene b Carl Georg Moerke, Sohn des
immergesellen Ludwig Moerke und dessen Ehefrau, geb. Platzer, für todt erklärt. “
Schlawe, den 16. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht. [69664] Bekanntmachung.
In dem Abmwesenheitsverfahren gegen Johann Mörgen und dessen Kinder Georg, Marx oder Max, Katharine, Marie, Eva, Johann, Ludwig und Mag⸗ dalene Mörgen, alle aus Erfweiler, hat das K. Landgericht, Civilkammer, dahier mit weiterer Ent⸗ scheidung vom 5. Februar 1892 I. die Erben und Repräsentanten von Katharine Mörgen, im Leben Ehefrau von Marx Pörtner in Erfweiler, als 1) Magdalene Burkhart, Wittwe von Johann Pörtner, in Erfweiler wohnhaft, als Muttervormünderin ihrer mit ihrem verlebten Ehemanne erzeugten minder⸗ jährigen Kinder Barbara, Karoline und Josef Pörtner; 2) Barbara Pörtner und 3) Adam Pörtner, beide in Amerika abwesend und vertreten durch ihren Generalbevollmächtigten Lorenz Meigel, Ackerer in Erfweiler; II. die Kinder und Erben von Magda⸗ lene Mörgen, im Leben Ehefrau von Martin Keller in Erfweiler, als 1) Mathias Keller, Ackerer in Ingenheim bei Landau, 2) Maria Anna Keller, Ehe⸗ frau von Jakob Zwick, Schweinehirt in Dahn und 3) Magdalena Keller, Ehefrau von Adam Mayer, Schuster, in Erfweiler wohnhaft, — als Präsumtiv⸗ erben der obgenannten Abwesenden gegen eine kon⸗ tradictorisch mit der K. Staatsanwaltschaft zu leistende Sicherheit in den einweiligen Besitz und Genuß des Vermögens derselben eingewiesen.
Zweibrücken, den 18. Februar 1892. 8
Der Kgl. Erste Staatsanwalt. (Unterschrift.) [69846 Im Namen des Königdd, Auf den Antrag der verehelichten Bierfahrer Ia Schmidt, geb. Wendel, zu Werder a./H., Berg⸗ straße 120, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Potsdam in der Sitzung am 16. Februar 1892 durch den Gerichts⸗Assessor Riep für Recht:
Das Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Potsdam Nr. 24 047 über 231,73 ℳ, aufgestellt auf den Namen der verehelichten Bierfahrer Schmidt, Ida, geb. Wendel, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens fallen der Antrag⸗ stellerin zur Last.
Potsdam, den 17. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[69670) Im Namen des Königs!
Verkündet am 15. Februar 1892. Pinczakowski, Gerichtsschreiber. Anuf den Antrag des Arbeiters Heinrich Wilke zu Brandenburg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brandenburg durch den Amsgerichtsrath Rabert für Recht:
Das auf den Namen des Arbeiters Heinrich Wilke lautende Quittungsbuch der Sparkasse zu Branden⸗ burg Nr. 9668 über 775,43 ℳ wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen. 8 8
Rabert. 1 1
[69674] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des hiesigen Gerichts vom 15. Fe⸗ bruar 1892 ist die Hypothekenurkunde vom 28. Juli 1814 über die im Grundbuch von Sannerz, Artikel Nr. 16 in Abtheilung III. unter Nr. 2 für den Peter Krack von Niederkalbach eingetragenen 250 Fl. = 428 ℳ 57 ₰ — für kraftlos erklärt.
Schlüchtern, 18. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht. Goeßmann.
[69847] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunden über die im Grundbuche von Rudow Band VI. Blatt Nr. 160 in Abthl. III. Nr. 1a für den Banquier Ernst Jacobi zu Berlin eingetragenen 4500 Thlr. und die ebenda Nr. 1 b für den Gutsbesitzer Ferdinand Boden zu Rudow eingetragenen 5300 Thlr. sind durch Ausschlußurtheil von heute für kraftlos erklärt. 1
Berlin, den 19. Februar 1892.
[69679) Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Dorsten vom 12. Februar 1892 sind die Hypothekenurkunden: 1) vom 27. Juli 1846 über 60 Thlr. Darlehn für den Ackersmann Friedrich Bergermann, abgetreten an den Ackersmann Franz Kleine Wieskamp in Altendorf, Kspl. Dorsten, 2) vom 10. Dezember 1855 über 77 Thlr. Dar⸗ lehn für den Ackersmann Franz Kleine Wieskamp, 3) vom 25. März 1856 über 49 Thlr. 25 Sgr. Darlehn für den Ackersmann Franz Kleine Wies⸗
kamp,
4) vom 6. Juni 1867 über 22 Thlr. 6 Sgr. 11 Pf. Zinsrückstand für den Ackersmann Hermann Wienhöfer in Altendorf, Kspl. Dorsten,
alle eingetragen in Bd. I. Bl. 115 des Grund⸗ buchs der Gemeinde Kspl. Dorsten,
5) vom 27. März 1865 über 125 Thlr. Darlehn für die Nebensparkasse des Kreises Recklinghausen zu Dorsten, eingetragen in Bd. III. Bl. 24 des Grund⸗ buchs von Lembeck,
6) vom 12. Februar 1863 über 316 Thlr. 26 Sgr. 7 Pfg. Darlehn für die Helene Timmerhaus, gt. Lieckmann, abgetreten von dem Kaufmann Wilhelm Schürholz in Dorsten, eingetragen in Bd. I. Bl. 331. des Grundbuchs von Wulfen,
für kraftlos erklärt. Dorsten, am 13. Februar 1892 Königliches Amtsgericht.
[69844] Im Namen des Königs In Aufgebotssachen F. 17, F. 19, F. 20, F F. 23, F. 24, F. 25 pro 1891 erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Heydekrug durch den Amts⸗ richter Liedtke für Recht:
I. Nachstehende Hypothekenurkunden: 1) über 38 Thaler mit 5 % von Michaeli 1868 verzinsliche, der Madline Hoffmann von den Martin Hoffmann'’schen Eheleuten überwiesene Kaufgelder, 5. März 1866
gemäß Verfügung vom 6. Dezember 1867 eingetragen im Grundbuch des dem Besitzer Michel Redweik ge⸗ Sgi Grundstücks Kuckoreiten 24 Abtheilung III. Mr. 6,
2) über 75 Thaler mit 5 % vom 19. Dezember 1868 verzinsliche Kaufgelder, eingetragen für den Kaufmann Eduard Alexander in Königsberg auf Grund des Vertrages vom 19. Dezember 1868 und der Cession von demselben Tage zufolge Verfügung vom 1. Novpember 1870 im Grundbuche der dem Michel Redweik gehörigen Grundstücke Kuckoreiten 24 und Petrellen 83 Abtheilung III. Nr. 8 bezw. 2, 3) über 40 Thaler nebst 5 % Zinsen vom 7. Juli 1851 des Wirths Martin Karallus in Pangessen, ein⸗ getragen auf Grund des rechtskräftigen Mandats vom 19. Mai 1851 und der Requisition der Prozeß⸗ behörde vom 20. März 1852 gemäß Verfügung vom 3. September 1852 im Grundbuche des den Be⸗ sitzern Jurgis Sauga, Georg Aschmann und Jacob Purwins gehörigen Grundstücks Sakuthen 12 Ab⸗ theilung III. Nr. 5,
4) über 102,75 ℳ rückständiges Kaufgeld der Grita Kellnoreit, des Erdmann Kellnoreit, des Michel und der Anna Malone, eingetragen im Grundbuch des dem Martin Danull gehörigen Grundstücks Saus⸗ gallen 181 Abtheilung III. Nr. 1,
„5) über 126 Thlr. 27 Sgr. mit 5 % vom 23. März 1865 verzinsliche Erbtheilsforderung der Geschwister Mir, Jons, Madle, Eva, Christoph, Adam, Anna und Zomelies (Samuel) Girtait mit je 15 Thlr. 25 Sgr. 10 ½ Pf., eingetragen auf Grund des Erbrezesses vom 23. März 1865 gemäß Verfügung vom 18. September 1865 im Grundbuch des dem Jacob Barkait gehörigen Grundstücks Wabbeln 34 Abtheilung III. Nr. 13,
6) über 20 Thlr., welche Besitzer dem Wirth Erdmann Greinus in Leidgirren gegen 6 % Zinsen und vierteljährliche Aufkündigung schuldig geworden, auf Grund der Obligation vom 20. Juli 1840 ge⸗ mäß Verfügung vom 24. Juli ej. eingetragen im Grundbuch des der Amalie Wiegratz gehörigen Grundstücks Neusaas⸗Sköries Nr. 25 Abthei⸗ lung III. Nr. 1,
7) über 1350 ℳ rückständiges Kaufgeld, mit 6 % Zinsen seit dem 27. September 1886 für die Jurge und Catharine Schillalis'schen Eheleute auf Grund des Urtheils vom 28. Oktober 1887 und der gericht⸗ lichen Verhandlung vom 24. April 1888 eingetragen gewesen im Grundbuch der dem Jurge Schillalis gehörigen Grundstücke Barwen 39 und 40 Abthei⸗ lung III. Nr. 5 und bezw. 5,
8) über 250 Thlr., welche die Besitzer Lappins⸗ schen Eheleute von dem Dorfrichter Friedrich Tau⸗ regg in Michel⸗Sakuthen gegen halbjährige Kündi⸗ gung, 6 % Zinsen und Uebernahme der künftigen etwaigen Kündigungskosten angeliehen haben, ein⸗ getragen auf Grund der notariellen Schuldschrift vom 30. April 1850 gemäß Verfügung vom 23. Mai ej. im Grundbuch des den Besitzern Jurgis Sauga, Georg Aschmann und Jacob Purwins gehörigen Grundstücks Sakuthen 12 Abtheilung III. Nr. 4, werden für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten des Verfahrens werden den An⸗ tragstellern pro rata auferlegt. 3 Heydekrug, den 8. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht. Liedtke.
uf G s Yer ges —— 8 auf Grund des Vertrages vom 5. Dktober 1867
Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Februar 1892. Zéörawski, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Wirths Andreas Bielarz in Koschmin Polnisch Hauland, vertreten durch den Rechtsanwalt Czypicki in Koschmin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Koschmin durch den Amtsrichter Frydrychowicz für Recht:
Das Hypothekendokument, welches über die im Grundbuch von Koschmin Polnisch Hauland Nr. 167 Abth. III. Nr. 1 a für die Franz und Julianna Kmiecinski'schen Eheleute aus Krotoschin eingetragenen, auf Koschmin Polnisch Hauland Nr. 21 mithaftenden 35 Thlr. 10 Sgr. aus den Erkenntnissen vom 8. Februar 1850 und 14. Dezember 1852, dem Hypothekenbuchsauszuge vom 23. März 1854 und dem Ingrossationsvermerke vom 11. April 1854 ge⸗ bildet worden, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahren werden dem Antragsteller auferlegt.
[69663]
[69671] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 12. Februar 1892 sind die Hypothekenurkunden über die im Grundbuch von Lüdenscheid Band 25 Art. 26 in Abth. III. Nr. 1 und 2 sür die Strafanstaltsdirektion zu Münster bezw. die Kaufleute Wilhelm Otto Wald⸗ hausen und Robert Tugendhold Hölterhoff zu Köln eingetragenen Hypotheken von 75 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf. bezw. 35 Thlr. 2 Sgr. 8 Pf. für kraftlos erklärt worden. “
Lüdenscheid, den 12. Februar 1892
Königliches Amtsgericht.
59677. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Besitzers Doeczyk zu Schönheide erkennt das Königliche Amtsgericht zu Berent durch den Amtsrichter Lenz für Recht:
Das Hypothekendokument über die Abtheilung III. Nr. 6 auf Schönheide Blatt 6 eingetragenen 70 Thlr. Darlehnsforderung des Thomas Konkolewski zu Schonheide wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten trägt gemäß § 87 Civil⸗Prozeß⸗Ord⸗ nung, § 89 Gerichtskostengesetzes der Antragsteller. Von Rechts Wegen.
Lenz.
Verkündet am 11. Februar 1892 Loewe, Gerichtsschreiber.
[69842] Auf Antrag der unverehelichten Marie Weidemann in Hannover, vertreten durch den Schmiedemeister Wilhelm Hanning daselbst, ist durch heute ver⸗ kündetes Ausschlußurtheil die Hypothekenurkunde über die in dem Grundbuche von Hildesheim Band 58 Blatt 2320 Abtheilung III. Nr. 1 auf Haus Nr. 1737 an der Eckemeckerstraße hieselbst und das Ackergrundstück in der Franzosenkuhle in Größe von 5,98a an erster Stelle auf Grund der Ver⸗ handlung vom 22. Mai 1862 eingetragene Ablage von 279 Thlr. 25 Sgr. 8 Pfg. für kraftlos erklärt. Hildesheim, 19. Februar 1892. 3 Königliches Amtsgericht. I.
[69667] Bekanntmachung. Durch Urtheil vom 18. Februar 1892 hat das unterzeichnete Amtsgericht für Recht erkannt: Die Geschwister Franz Caspar, Elisabeth und Franziska Aßhoff zu Warstein oder deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an die Bd. VI. Bl. 5 und Bd. XIV. Bl. 6 für sie eingetragenen Posten a. 38 Thlr. 11 Sgr. 4 Pfg. Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Urkunde vom 10. Juli 1854, b. 37 Thlr. 13 Sgr. 9 Pfg. aus dem Vermögen der genannten Geschwister für die Wittwe Theodor Aßhoff, Elisabeth, geb. Dringenberg, bezahlte Schulden aus der Urkunde vom 15. Mai 1863, aus⸗ geschlossen, dem Caspar Joseph Aßhoff zu Warstein werden seine Ansprüche an die Posten vorbehalten. Die Kosten werden dem Antragsteller zur Last gelegt. Warstein, den 18. Februar 1892. Königliches Amtsgericht. G
1““
[696761 Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot des Casimir Burandt'schen Antheils an dem Gostomie⸗See er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Berent durch den Amtsrichter Lenz für Recht: Die unbekannten Eigenthumsprätendenten werden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf den Casimir Burandt'schen Antheil des Gostomie⸗Sees aus⸗ geschlossen. Die Kosten Civil⸗Prozeß⸗Ordnung und setzes der Antragsteller. “ Von Rechts 8 Lenz. 8 Verkündet am 11. Februar 1892. Loewe, Gerichtsschreiber.
des Verfahrens trägt gemäß § 87 § 89 Gerichtskosten⸗Ge⸗
Wegen.
[69675) Im Namen des König, Auf den Antrag der verwittweten Handelsmann Francisca Glock zu Berent erkennt das Königliche Fümnt⸗ föhicht zu Berent durch den Amtsrichter Lenz ür Recht:
Die unbekannten Berechtigten der auf Berent 469 Abtheilung III. Nr. 2 für den Patrimonialrichter Heinrich Ludwig Starke zu Berent eingetragenen Kaufgelderforderung von 200 Thalern, über welche auch ein Hypothekendokument gebildet ist, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung aus⸗ geschlossen. G g .2) Die Kosten des Verfahrens fallen den Antra stellern zur Last. v1“ Oppeln, den 17. Februar 1892. von Stachelski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
“
[69851] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts von heute sind die Inhaber der auf dem Grundstücke Blatt 28 Rodeland Abth. III. Nr.] und 3 haftenden angeblich getilgten Hypotheken⸗ posten, nämlich: 8 a. 19 Thaler 29 Sgr. rückständige Kaufgelder als Rest von 160 Thalern, eingetragen für die Wittwe Elisabeth Depta ex decreto vom 16. März 1801, b. 65 Reichsthaler 11 Sgr. 1 Pf. mütterliches Erbtheil der Christian Kupka'schen Kinder, wovon jedem Kinde, nämlich der Maria Elisabeth, der Susanna Eleonore, der Johanna, dem Johann Gottlieb 16 Thlr. 10 Sgr. 3 Pf. und mit Aus⸗ schluß der Maria Elisabeth zur Ausstattung eine Kuh oder 12 Thlr. 24 Sgr. und ein Gebett Betten oder 8 Thlr. zustehen, und wovon der Antheil der Susanna Eleonora Kupka, vereh. gewesene Mitosch, ihrem einzigen Erben Carl Gottlob Mikosch ü;ber⸗ wiesen ist, und welche ex decreto vom 5. Mai
1821 und 21. Juni 1831 eingetragen sind, mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausge⸗ schlossen worden. b Ohlan, den 19. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.
[69841] SOeffentliche Zustellung.
Die Schmiedfrau Ennusze Geguschat, geb. Ludszu⸗ weit, zu Antbudupönen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Jenett in Insterburg, klagt gegen den Schmied Adam Geguschat, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, denselben auch in die Kosten des Rechts⸗ streits zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg auf den 27. Mai 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Jordan,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri
[69836] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Tagelöhnersfrau Anna Maria Hölscher, geb. Wöhrmann, zu St. Annen, Gemeinde Schliphage, Kreis Melle, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Berend zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Hermann Heinrich Hölscher, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 31. Mai 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der 58
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dannert,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[69840] Oeffentliche Zustellung. 1 8 Die Ehefrau Bergtagelöhner Friedrich Ambros, Dorothea, geb. Piek, zu Essen, vertreten durch Justiz⸗ rath Dr. Goose daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann Bergtagelöhner Friedrich Ambros, zur Zeit unbekannten Aufenthaltes, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen a. / d. Ruhr, Zimmer 40, auf den 9. Mai 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lücking,
[69824] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Frau Arbeiter Albertine Kosbab, geb. Rec, zu Bernau, vertreten durch den Rechtsanwalt Ule zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter August Kosbab, Srn in Bernau wohnhaft ge⸗ wesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten sostenpftichtig für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zim⸗ mer 33, auf den 19. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 14. Februar 1892.
Exßner, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts II. Civilkammer S.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung XVI.
D ste f z Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt gemäß
) Aufgebote, Zustellungen
entlichen Zustellung wird
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 6
und dergl.
[69825] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Marie Louise Auguste Weinert, geb. Arnold, zu Rummelsburg, vertreten durch den Kechtsanwalt Dr. Salinger zu Berlin, klagt geßen ihren Ehemann, Arbeiter August Weinert, früher in Rummelsburg wohnhaft, jetzt unbekannten Anfenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 19. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen “ wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Berlin, den 14. Februar 1892.
Exssner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Civilkammer I.
cv e
[69830] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Frau Pauline Louise Helene Kadschun, geb. Wildbredt, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Grau hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Gustav Louis Adolf Kadschun, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, auf den 17. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Berlin, den 17. Februar 1892. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer
13.
[69827] SOeffentliche Zustellung.
In Sachen der Helene Elisabeth, verehel. Lang⸗ guth, geb. Mehlhorn, in Schmölln, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Rothe in Altenburg, gegen ihren Ehemann, den Schlosser Ernst Otto Lang⸗ guth aus Plauen, zuletzt in Schmölln, zur Zeit unbekannten Aufenthaltes, Beklagten, wegen böslicher Verlassung, ladet Klägerin den Beklagten zur Eides⸗ leistung und weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites unter dem Antrage auf gänzliche Ehe⸗ scheidung nach § 212 der Eheordnung, vor die zweite Eivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Alten⸗ burg zu dem auf Mittwoch, den 27. April 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsatzes bekannt gemacht.
Altenburg, den 22. Februar 1892.
er Gerichtsschreiber des Herzoglichen L
Abtheilnng III. 1 Weber.
[69828] Oeffentliche Zustellung. 1 Die verehelichte Töpfer Louise Goschenhofer, geb. Juhre, zu Landsberg a./W., vertreten durch den Rechtsanwalt Gieseke hier, klagt gegen deren in un⸗ bekannter Abwesenheit lebenden Ehemann Georg Friedrich Goschenhofer, früher zu Burg b./M., — wegen Ehescheidung — mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Magdeburg auf den 3. Mai 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 18. Februar 1892. Blanck, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[69634] Oeffentliche Zustellung. „Die Schneiderin Wcf. Martha Tödtmann in Leipzig, Windmühlenstraße 45, und die unmündige Margarethe Martha Elsa Tödtmann, Letztere ver⸗ treten durch ihren Altersvormund, den Schuhmacher⸗ meister Adolph Tödtmann in Leipzig, Neumarkt 251, klagen gegen den Kaufmann Oswald Berger, früher in Leipzig, Südstraße 19, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwänge⸗ rung, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verur⸗ theilen: a. der Klägerin Louise Martha Tödtmann eine Schwächungsentschädigung von 200 ℳ — zu gewähren, b. zum Unterhalt der unmündigen Mit⸗ klägerin vom 1. Oktober 1891 ab bis zum erfüllten 14. Lebensjahre derselben einen jährlichen Beitrag von 144 ℳ —, und zwar die verfallenen Beiträge sofort und in ungetrennter Summe an die Klägerin Louise Martha Tödtmann, die künftig fällig werden⸗ en Beiträge in monatlichen Vorauszahlungen an en jeweiligen Vormund der Mitklägerin, jedoch ab⸗
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig 10 Uhr. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
[69829]
in Dresden, gesetzlich vertreten durch seinen Alters⸗ vormund Kaufmann Hermann Heinrich Burkhardt
und insoweit nach den Klageanträgen der Kläger zu
kammer 1 1 den 20. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit
auf den 5. April 1892, Vormittags Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
Leipzig, am 15. Februar 1892.
Hübschmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. In Sachen des minderjährigen Kart Willy Model
daselbst, Klägers, sowie der ledigen Anna Auguste Model in Dresden, Mitklägerin, gegen den Markt⸗ helfer Johann Karl Bischoff, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Schwängerungs⸗ ansprüchen, haben Kläͤger und Mitklägerin, beide ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Altschul in Dresden, gegen das Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Dresden vom 24. September 1891 Berufung ein⸗ gelegt mit dem Antrage, das angefochtene Urtheil, soweit die Kläger, außer mit dem Anspruche auf 45 ℳ Entschädigung, abgewiesen sind, aufzuheben
erkennen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor die II. Civil⸗ des Königlichen Landgerschts Dresden auf der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungen bekannt gemacht. Dresden, den 18. Februar 1892. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Hochgemuth.
“
[69823] Oeffentliche Zustellung.
Der Schankwirth Rudolph Gohlke hier, Beußel⸗ straße 71, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Löwenfeld hier, Bandelstr. 45, klagt gegen den Barbier H. Hampel hier, Beußelstraße 19, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 80 ℳ, Rest eines am 3. Juni 1891 gegebenen Darlehns von 170 ℳ mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 80 ℳ nebst 5 % Zinsen seit der Klagzustellung zu zahlen,
2) den durch Beschluß vom 12. Dezember pr. angeordneten Arrest für gerechtfertigt zu er⸗ klären, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗
gericht I. zu Berlin, Abtheilung 12, Jüdenstraße 59,
2 Treppen, Zimmer 118, auf den 12. April
1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht.
Berlin, den 18. Februar 1892.
(L. S.) Thon, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 12.
[69822] Oeffentliche Zustellung. Die Kreissparkasse zu Wetzlar, vertreten durch den Direktor Schlabach daselbst, dieser vertreten durch Justizrath Aldefeld daselbst, klagt gegen 1—7 ꝛc. 8) den Johannes Krauskopf in Amerika, unbekannt wo, wegen Geldforderung bezw. Heraus abe von Immobilien zum Zwecke der Zwangsver teigerung, mit dem Antrage, die Verklagten zu verurtheilen und zwar unter Haftbarkeit der Wittwe Georg Krauskopf für die ganze Schuld und der übrigen Verklagten für je ein Siebentel der Schuld an die Klägerin 300 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen seit 12. No⸗ vember 1889 und 65 ₰ ältere Kosten zu zahlen und sich die Zwangsversteigerung der Immobilien Flur 10 Nr. 282, 283, 284 der Katastralgemeinde Oberbiel wegen dieser Forderung gefallen zu lassen, dieselben auch verbunden, die Kosten der Kündigung und die Prozeßkosten zu tragen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Braunfels, Zimmer Nr. 8, auf den 5. Mai 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lauer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Wilhelm Müller zu Liebenwalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Wernicke zu Gransee, klagt gegen den Schiffseigner Wilhelm Gottschalk, früher zu Liebenwalde, jetzt auf“ seinem Kahn, wegen rückständiger Wohnungsmiethe auf die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 1. Oktober 1890 und wegen der Kosten und Auslagen des voraufgegangenen Mahnverfahrens mit dem Antrage auf Zahlung von 89,80 ℳ nebst 5 % Zinsen von 84 ℳ seit dem 1. Oktober 1890, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Liebenwalde auf den 27. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Seeger
[698261 Oeff Der Viehhändler
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht Abth. IV. in burg zu 2 mittags 10 Uhr, angesetzten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Agnes Kraus, Privatin, früher in Mainz wohnhaft, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, wegen er Beklagten käuflich gelieferter Waaren laut Schuldschein vom 19. Dezember 1891, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 97,01 ℳ nebst 6 % Zinsen vom Klagetage an, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Mainz auf den 9. April 1892, Vormittags 9 Uhr, Saal 22. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) Keilmann,
Gerichtsschr.⸗Aspir., in Vertretung des
Gerichtsschreibers des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[69835] Oeffentliche Zustellung.
Der Schreiber Hermann Klüsener und dessen Ehefrau Johanna, geb. Müller, in Oldenburg, Nadorsterstr. 17, klagen gegen die Nätherin Ahltje Camstroh, verehelichte und geschiedene Tiede, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 102 ℳ 25 ₰ für Miethe und Kostgeld vom 25. April 1891 bis jetzt mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zah⸗ lung von 102 ℳ 25 ₰, und laden die Beklagte zur
Olden⸗ dem auf den 20. April 1892, Vor⸗
Oldenburg, 1892. Februar 16. 8 Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts.
Westing. .
[69203 Oeffentliche Zustellung. Die Ackerwirth Jacob Balcerzak'schen Eheleute zu Biskupin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Hailliant in Bromberg, klagen gegen: 1) die verehelichte Agnes Wilbrandt, geb. Wieczorek, 2) den Ehemann der Agnes Wilbrandt, Beide früher zu Biskupin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothek, mit dem Antrage auf Verurtheilung darin zu willigen, daß von der im Grundbuch Biskupin Nr. 16 in Abtheilung III. Nr. 23 für die Beklagte zu 1 eingetragenen Hypo⸗ thek von 600,00 ℳ ein Theilbetrag von 300,00 ℳ nebst Zinsen gelöscht werde, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Labischin den 5. April 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Remankewicz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[69839] Die Ehefrau des Metzgers Emanuel Meyer, Mar⸗ garetha, geb. Weyer, zu Krefeld, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Wirtz hier, klagt gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung und ist Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 20. April 1892, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt. Düsseldorf, den 20. Februar 1892.
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[69838] Die Ehefrau Schneidermeister August Kassebeer, Anna, gebor. Hartmann, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinartz, klagt gegen ihren genannten zu Düsseldorf wohnenden Ehemann auf Gütertrennung, und ist Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 27. April 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Züchner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
69833 Die Rechtsanwalt König II. vertretene Maria Mönig in Elberfeld, Ehefrau des Schmiedes Hein⸗ rich Thomas daselbst, hat gegen diesen beim mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 11. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Storc, als Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts. 69834 1b Die Rechtsanwalt Heuser vertretene Berthilde Egeling zu Kupferhammer bei Barmen⸗⸗Rittershausen, Ehefrau des Fabrikanten Georg Wicke daselbst, hat egen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elber⸗ eld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. 8 1
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 14. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hentges, Aktuar 82 d „ 7ö 2 8 Landgerichts.
Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben.
Lichius, Fuhrmann und Bierhändler zu Dattenfeld,
und Josefa, geb. Levier, daselbst, bestehende eheliche
Gütergemneinscheft für aufgelöst erklärt. . Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts
(L. S.) Vobis, Landgerichts⸗Sekretär.
[69672] Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Abtheilung II. der Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i./ E. vom 17. Februar 1892 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Klara Levy, ohne Stand, und Michael Bloch, beide in Colmar, bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen. Dem Ehemanne wurden die Kosten zur Last gelegt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.
69837 - . rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 19. Ja⸗ nuar 1892 ist zwischen den Eheleuten Schneider Gerhard Fuykers und Maria, geborene Canters, zu Krefeld, die Gütertrennung mit rechtlicher Wir⸗ kung vom 20. November 1891 an ausgesprochen worden. Düsseldorf, den 16. Februar 1892.
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[69666] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts I. Civilkammer zu Koblenz vom 19. Ja⸗ nuar 1892 wurde die zwischen den Eheleuten Cigarrenhändler Johann Peter Conventz und Therese, geborne Müller, zu Koblenz bestandene ehe⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liqui⸗ dation vor den Königlichen Notar Burghartz z Koblenz verwiesen.
Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[69669] 1 Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 20. Ja⸗ nuar 1892 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Dominikus Riese, Schreinermeister und Elisabeth, geborenen Thissen, Beide zu Köln, Per⸗ lengraben 83/85 wohnhaft, aufgelöst worden. Köln, den 18. Februar 1892. Der Gerichtsschreiber: Küppers.
[69668] Bekanntmachung. 8 In Sachen der Magdalena Schuler, Ehefrau des Bergmannes Johann Bernard, sie in Großblitters⸗ dorf wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Engel⸗ horn, gegen ihren genannten Ehemann Joh. Bernard, Bergmann, in Forbach wohnend, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Wrobel, wurde durch Urtheil des Kaiserl. Landgerichts zu Saargemünd vom 9. Februar cr. die Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen. Saargemünd, den 18. Februar 1892.. Der Obersekretär: Erren, Kanzleirath.
Bekanntmachung.
[69755] nachstehend bezeichneten
Die setzungen: I. Im
Auseinander⸗
Regierungsbezirk Gumbinnen. Im Kreis Heydekrug. Separation eines in der Gemarkung Dronszeln belegenen Wiesenkomplexes. Im Kreis Johannisburg. —
Ablösung des von den Grundstücken Groß⸗Tu⸗ roscheln Blatt 12, 29, 40 und 42 an die Kirche da⸗ selbst abzuführenden Rauchfang⸗ Banken⸗ und Zapfen⸗ geldes. 8 1 8 Ablösung des von den Grundstücken Karpa Blatt 16, 24, 54, 66 und 70 an die Kirche in Groß⸗ Turoscheln abzuführenden Rauchfang⸗ Banken⸗ und Zapfengeldes.
Ablösung des
von den Grundstücken Erdmannen Blatt 4, 22, 32, 40, 59, 58, 81, 122, 128, 139 und Kowalik Band 56 Blatt 34 an die Kirche in Turoscheln zu entrichtenden Rauch⸗ Banken⸗ und apfengeldes. E 8 Ablösung des auf den Grundstücken in Alt⸗ Usczanny, insbesondere Alt⸗Usczannv Bd. I. Blatt 19 für die Kirche in Groß⸗Turoscheln haftenden Rauch⸗ Banken⸗ und Zapfengeldes. Im Kreis Niederung. ] Ablösung der auf einigen Grundstücken von Jagsten haftenden Grundzinse. ““ Ablösung der auf den Grundstücken zu Groß⸗ Wannaglauken haftenden Grundzinse. Im Kreis Ragnit. Vertheilung des Grundzinses von Baltupoenen. 11. Im Regierungsbezirk Königsberg. Im Kreis Labiau. Separation von Nemonien. Im Kreis Ortelsburg. Zusammenlegung von Willenberg. . III. Im Regierungsbezirk Danzig. Im Kreis Berett. Zusammenlegung von Schönheide, insbesondere Entpfändung des Grundstücks Strupinko⸗See Blatt 1. Ablösung der auf dem Wierzysk'er See haftenden Fischereigerechtigkeiten. Im Kreis Ablösung der der Stadt und bäuerlichen Grundstücken
Danzig. “
Danzig auf ste
zustehenden 8 8
als Gerichtsschreiber des Königlichen
er, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
züglich gezahlter 28 ℳ —, zu zahlen, c. dafern die
zinsen,