1892 / 50 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 Feb 1892 18:00:01 GMT) scan diff

b. der am 28. Dezember 1832 in Thurm ge⸗ borene, nach Amerika ausgewanderte Karl Wilhelm Köhler, der am 3. Mai 1845 in Thurm geborene,

ach Amerika ausgewanderte Christian Friedrich

Faäankhänel,

d. der am 28. Oktober 1860 in Langenchursdorf geborene Johannes Leichsenring,

e. der am 30. November 1864 in Ischocken ge⸗ borene Ernst Emil Leichsenring,

deren Aufenthaltsort unbekannt ist,

2) die unbekannten Erben des am 4. Januar 1857 in Tabo P. O. Lafayette County im Staate Missouri verstorbenen Karl Wilhelm Leichsenring,

B

5.

Die unbekannten Erben des angeblich am 19. August 1889 in St. Louis im Staate Missouri verstorbenen, vor seiner Auswanderung in Oberdorf wohnhaft ge⸗ wesenen Hufschmieds Christian Friedrich Jung⸗ hans,

werden in Gemäßheit Art. III. § 5 verbunden mit § 6 des Königlich Sächsischen Gesetzes vom 18. März 1887, die theilweise Abänderung und Er⸗ gänzung des Allgemeinen Berggesetzes betreffend, hiermit aufgefordert, binnen einer Frist von drei Monaten und spätestens bis zum

4. Juni 1892 sich darüber anher zu erklären, ob sie das ihnen

zu A. an den Parzellen Nr. 233 a., 233 b., 234, 619, 620, 621, 622, 623, 861, 862, 864, 865, 866, 867, 868, 869, 870, 871, 872, 873, 874 und 875 des Flurbuchs für Niederzschocken, Fol. 41 des Grund⸗ und Hppothekenbuchs für Zschocken, vorm. Grünh. Anth. (Eigenthümerin: Auguste Ida verw. Fanghänel, geb. Sachs, in Zschocken), und ferner an der Parzelle Nr. 863 desselben Flurbuchs und Fol. 149 desselben Grund⸗ und Hypothekenbuchs (Eigenthümer: Gartengutsbesitzer Louis Ehregott Löffler in Ortmannsdorf),

zu B. an den Parzellen Nr. 298, 308, 309, 311, 312, 313, 314, 315, 316, 753, 754,

97, 758, 759, 760, 761, 762, 763, 764, 765, 778, 779, 780 und 781 des Flurbuchs für Niederzschocken, Fol. 25 des Grund⸗ und Hy⸗ pothekenbuchs für Zschocken, vorm. Grünh.

Antheil (Eigenthümer: Oeconom Karl Friedrich

Junghans in Zschocken), zustehende Kohlenbergbaurecht ferner aufrecht erhalten wollen?

Dieselben werden darauf hingewiesen, daß die Unterlassung der geforderten Erklärung für sie zur Folge hat, daß sie bei Anlegung eines Grundbuchs⸗ foliums für das obenbezeichnete Kohlenbergbaurecht unberücksichtigt bleiben und vorbehältlich ihrer An⸗ sprüche gegen die als Berechtigte eingetragenen Interessenten, die von denselben über das Bergbau⸗ recht getroffenen Verfügungen im Verhältniß zu Dritten gegen sich gelten lassen müssen. 18“

Hartenstein, den 22. Februar 1892.

Königlich Sächsisches Amtsgericht.

Mertig, A.⸗R.

310, 755, —44

9 9

aufgeben oder noch

[70274] Aufgebot.

Der am 18. März 1827 als Sohn der Strumpf⸗ macherseheleute Johann Adam und Elisabetha Röhlin zu Kempten geborene, im Jahre 1850 nach Amerika ausgewanderte und seither verschollene ledige Strumpf⸗ macher Karl Ludwig August Röhlin wird auf Antrag des für ihn bestellten Kurators Emil Ade, Kauf⸗ manns in Kempten, hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 19. Dezember 1892, Vorm. 9 Uhr, im diesseitigen Geschäftszimmer Nr. 2 anberaumten Aufgebotstermine sich persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte anzu⸗ melden, Fm te el ghs er für todt erklärt wird.

Ferner ergeht hiermit Aufforderung an die Erb⸗ betheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren

vahrzunehmen, sowie an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei unterfertigtem Gerichte zu machen. 8

Kempten, den 22. Februar 1892.

K. Amtsgericht. (gez.) Immler. PPNäèeeeeee

Kempten, den 23. Februar 1892.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

Der geschäftsl. K. Sekretär: (L. S.) Wurm. [70168]

Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.

Der am 11. Dezember 1821 zu Holm, Gemeinde Treya, geborene Carsten Rathje, seit dem Jahre

1852 abwesend, unbekannten Aufenthalts, wird hier⸗ durch aufgefordert, sich spätestens in dem auf

Montag, den 27. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht statt⸗ findenden Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Zugleich ergeht an die Erben des ꝛc. Rathje die Aufforderung, ihre Ansprüche spätestens in dem er⸗ wähnten Aufgebotstermine anzumelden und ihr Erb⸗

recht nachzuweisen.

Schleswig, den 18. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Veröffentlicht: Wegener, Aktuar. F [70272] Aufgebot.

Die Frau Milde Gramsdorf zu Erfurt hat das Aufgebot ihres am 13. März 1850 zu Danzig ge⸗ borenen Ehemanns, des Schlossers Friedrich Ludwig Gramsdorf, welcher seit dem Jahre 1881 ver⸗ schollen ist, beantragt. In Folge dessen wird der Schlosser Ludwig Gramsdorf hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. November 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 58, anberaumten. Aufgebots⸗ termine sich zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird.

Erfurt, den 8. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

[70277) Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag des Landgebräuchers Jan Hots Tenn⸗ hoff zu Iheringsfehn als gerichtlich bestellten Pflegers des verschollenen Schiffers Zeede Meyer aus Iheringsbäck wird der genannte Schiffer Zeede Meyer aus Iheringsbäck, geboren daselbst am 13. Oktober 1822 als Sohn des Jonas Zeeden Meyer daselbst und der Greetje Jannessen, welcher vor mehr als 30 Jahren sich aus seiner Heimath zur See fort⸗ begeben hat und über dessen Leben oder Tod seit länger als 10 Jahren Nachrichten nicht eingegangen

sind, aufgefordert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 12. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeich⸗ neten Gericht schriftlich oder mündlich sich zu melden, widrigenfalls derselbe auf ferneren Antrag soll für todt erklärt werden.

Die etwaigen Erb⸗ und Nachfolgeberechtigten haben ihre Ansprüche zu diesem Termine ebenfalls anzu⸗ melden, widrigenfalls bei der Ueberweisung des Ver⸗ mögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen wird.

Aurich, den 20. Februar 1892. 3

Königliches Amtsgericht. III. [69613] Aufgebot.

Verschollen sind: 8

1) Georg Riebl, geboren am 4. Januar 1779 in Ruhmannsdorf, Gemeinde Oberaibach, katholisch, ehelicher Sohn des Georg Riebl, Pechlerbauer in Ruhmannsdorf, und der Sabina Piller, zuletzt wohn⸗ haft in Ruhmannsdorf, vermißt seit mehr als 70 Jahren,

2) Josef Winner, geboren am 9. März 1786 in Aich, Gemeinde Pfronbach, katholisch, ehelicher Sohn des Kainbauern Sebastian Winner in Aich und der Anna Grichtmayerin, zuletzt wohnhaft in Forstaibach, Gemeinde Vilsheim, vermißt seit dem russischen Feldzuge.

Gemäß Art. 110 des Ausführungsgesetzes Reichs⸗Civilprozeßordnung ergeht Aufforderung:

1) an die Verschollenen, spätestens im Aufgebote persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei unterfertigtem Gericht zu machen.

Der Aufgebotstermin findet am Mittwoch, 1. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 4/0 statt.

Landshut, 20. Februar 1892.

Kgl. Amtsgericht Landshut. Dr. Dahn.

Ausgefertigt und veröffentlicht:

Landshut, 20. Februar 1892.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Landshut.

Dcer geschäftsleitende Kgl. Secretär. Hubmann.

[70278] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Privatiers Wilhelm Sthamer, nämlich des Kaufmanns Ferdinand Berndes und des Rechts⸗ anwalts Dris. Rud. Moenckeberg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Moenckeberg und Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welche an den Nachlaß des am 21. No⸗ vember 1891 hierselbst verstorbenen Wilhelm Sthamer Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 16. Mai 1873 errichteten, mit sieben Nachträgen vom 20. Ok⸗ tober 1875, 27. Juli 1877, 24. August 1881, 13. September 1886, 16. Dezember 1886, 21. Dezember 1886 und 27. Oktober 1891 ver⸗ sehenen, am 3. Dezember 1891 publicirten Testa⸗ ments insbesondere der Bestellung der Antrag⸗ steller zu Testamentsvollstreckern und den denselben als solchen ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, werden aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 29. April 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 17. Februar 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

zur

[70346]

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Sekretär Koester hierselbst, werden die unbekannten Erben des am 25. April 1891 in Münsterberg verstorbenen Käthners Andreas Bergmann aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 13. Dezember 1892, Vorm. 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 800 an Werth betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schul⸗ dig, von demselben weder Rechnungslegung noch Er⸗ satz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich viel⸗ mehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Guttstadt, den 11. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

70273] Aufgebot. 1““

Auf Antrag des Rittergutsbesitzers Ernst Schroeder zu Stranz, des bestellten Nachlaßpflegers werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 7. Oktober 1891 zu Neu⸗Preußendorf verstorbenen Amtsvorstehers und Verwalters Hermann Heinze aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizial⸗ erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. 1 1

Dt.⸗Krone, den 18. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht

Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Februar 1892. Szudrowicz, Gerichtsschreiber.

In der Andreas Ciaciuch'schen Aufgebotssache F. 10 de 91 erkennt das Königliche Amtsgericht zu e“ durch den Amtsrichter Dr. Lindau für Recht:

1) Dem Itzig Michalski in Berlin W., York⸗

[69845]

Straße 36, 1 Treppe,

werden seine Rechte auf die Hypothekenpost von 136 Thaler, eingetragen für die Rechtsnachfolger des Jacob Michalski zu Mietschisko in Abtheilung III. Nr. 3 des der verwittweten Victoria Janowiak, geborenen Rejent, jetzt verehe⸗ lichten Andreas Ciaciuch in Turza gehörigen Grund⸗ stücks Turza Band I. Blatt 14 am 5. August 1868, vorbehalten.

2) Die übrigen Rechtsnachfolger des Jacob Mi⸗ chalski werden mit ihrem Anspruche auf die bezeich⸗ nete Hypothekenpost ausgeschlossen.

3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Ehefrau Ciaciuch, verwittwet gewesenen Jano⸗ wiak, in Turza auferlegt.

Dr. Lindau.

[70354⁴] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Privatsekretär Heinrich Tropitz, Amalie, geborene Germer, zu Duisburg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Goecke daselbst, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher zu Duisburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen undden Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 18. Mai 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, 22. Februar 1892.

7 8 2. M Lechner, Rechnungs⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70353 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bergmanns Franz Markosek, Maria, geborene Breger, zu Hettstedt, Provinz Sachsen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hegener zu Duisburg, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher zu Beeck wohnhaft, seitdem unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 18. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, 22. Februar 1892.

Lechner, Rechnungs⸗Raͤth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70361] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Emma Heinze, geb. Knaust, zu Gräfinau, vertreten durch den Rechtsanwalt Kling⸗ hammer zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Albin Heinze aus Gräfinau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und entehrender Freiheitsstrafen, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Rudolstadt auf Montag, den 20. Juni 1892, Vormittags 10 1 mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Rudolstadt, den 24 Februar 1892.

Wohlfarth,

Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts.

[703631 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Gasthofsbesitzer Dieckow, Ma⸗ thilde, geb. Stramm, früher zu Loist bei Pyritz, jetzt zu Liebenow bei Bahn, vertreten durch den Rechtsanwalt Falk zu Stargard i./ Pomm., klagt gegen ihren Ehemann, den Gasthofsbesitzer Otto Dieckow, früher zu Loist bei Pyritz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer es Königlichen Landgerichts zu Stargard i./ Pomm. auf den 14. Mai 1892, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stargard i./ Pomm., b 23. Februar 1892.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70355] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Katharina Sander, Ehefrau Leroy, Näherin, zu Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Wagner, klagt gegen den Johann Baptist Leroy, ihren Ehemann, früher Handlungs⸗ gehülfe zu Metz, jetzt ohne bek. Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen schwerer Beleidigung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 19. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lichtenthaeler,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[70169] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe A. Otten, Margarethe, geb. Pesch, zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Thiele dahier, klagt gegen den Kaufmann Wil⸗ helm Schaefer, früher hier, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen der Klägerin in den Jahren 1886 und 1887 unterschlagener Gelder mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 16000 nebst 6 % Zinsen seit 7. März 1887, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 24. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 19. Februar 1892. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70358 Oeffentliche Zustellung.

Der Rittergutsbesitzer R. von Schultz in Granskevitz auf Rügen, vertreten durch den Rechtsanwalt Hänsel in Bergen auf Rügen, klagt gegen das Dienstmädchen Christiane Keitsch, unbekannten Aufenthalts, aus den Verpflichtungsscheinen, d. d. Granskevitz, den 16. November 1891 über 36 (dem Kläger beim Miethen der Beklagten erwachsene Kosten) und Stralsund, den 20. November 1891 über 10 Mark 50 Pfennige (Darlehn zur Rückreise), mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 46 Mark 50 Pfennige, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Schweid⸗ nitzer Stadtgraben 4, eine Treppe, Zimmer 66, auf den 28. April 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen IIId C. 420/92.

Breslau, den 20. Februar 1892.

Irrgang, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

70357] Oeffentliche Zustellung.

Der Kohlenhändler Carl Schmidt in Markran⸗

städt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Täschner in Leipzig, klagt gegen den Pferdehändler Cziko Di⸗ plinsky aus Crajewo in Rußland aus einem am 21. Januar 1892 in Markranstädt bezüglich eines fünfjährigen Rappenwallachs abgeschlossenen Tausch⸗ handel mit dem Antrage auf Aufhebung des mit dem Beklagten über erwähntes Pferd abgeschlossenen Tauschhandels und Verurtheilung des Beklagten in Rücknahme des beregten Pferdes und Zahlung von 480 nebst 5 % Jahreszinsen seit 21. Januar 1892, sowie von 2 50 Futter⸗ und Stand⸗ geld pro Tag, vom 21. Januar 1892 ab bis zur künftigen Abholung des obgedachten Pferdes, sowie daß dieses Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Markran⸗ städt auf den 27. April 1892, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Markranstädt, den 24. Februar 1892. Mauersberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[70453 Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung R. Trenkel zu Berlin W., Kö⸗ thenerstr. 44, klagt gegen den Kaufmann Bernhard Scheer, früher zu Danzig, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen 71 Restkaufgeldes für ein am 21. Oktober 1889 auf Bestellung geliefert erhaltenes Meyer's Conversations⸗Lexikon, Band 1 bis 8 mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 71 nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht IX. zu Danzig, Pfefferstadt, Zimmer 40/41, auf den 12. Mai 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hoffmeister,

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. IX. [70364] Oeffentliche Zustellung.

Der Gerichtsvollzieher Malinowski zu Berlin, Neue Königstraße 18, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Timendorfer zu Berlin klagt gegen den Kauf⸗ mann M. Matzdorf, bisher zu Berlin, Gertraudten⸗ straße 17/18, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 21 C. 2623. 91. wegen der Gebühren für die im Auftrage der Firma Bureau Centrale L. Heil⸗ born zu Berlin bewirkten Zustellungen und Zwangs⸗ vollstreckungen, zu deren Zahlung der M. Matzdorj als Geschäftsführer der genannten Firma persönlich sich verpflichtet hat, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 152 nebst 5 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 21, Jüdenstr. 58, 2 Treppen, Zimmer 128, auf den 25. April 1892, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. Februar 1892.

Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 21.

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3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗.. Versicherung. Keine. ————.,.“

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[70371] Verdingung. 8 Mittwoch, den 16. März 1892, Vormit⸗ tags 11 Uhr, findet im Geschäftslokale der Unter⸗ zeichneten Termin statt zur Vergebung des Bedarfs der Königlichen Centralschmiede pro 1892/93 an: gewalztem Quadrat⸗, Rund⸗ und Flacheisen, Eisenblechen, gelochten Eisen⸗, Zink⸗ und Kupfer⸗ blechen und Stahlhundsrädern. Bewerber wollen versiegelte Offerten Aufschrift: „Angebot auf Betriebsmaterialien“ vor dem Termin einreichen. 1 A Die Lieferungsbedingungen, welche von jedem Be werber anzuerkennen sind, liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus, koͤnnen auch gegen frankirte Ein⸗ sendung von 50 in Briefmarken abschriftlich be⸗ zogen werden. Klausthal, den 23. Februar 1892 Die Verwaltung der Königlichen Centralschmiede.

mit der

2

Ih 8

Ausschreibung.

se Lieferung von rund 27 chm kiefernen Balken, 34 cbm kiefernen Bohlen und Brettern, sowie 3 chm eichenen Balken und 6 chm eichenen Bohlen soll im Wege der öffentlichen Ausschreibung vergeben werden. Termin 8. März d. Js., Vor⸗ mittags 11 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude. Massenberechnung und Lieferungsbedingungen liegen daselbst zur Einsicht aus und können auch gegen post⸗ freie Einsendung von 60 durch unseren Bureau⸗ Vorsteher bezogen werden. Angebote mit entsprechender Aufschrift sind bis

zum obengenannten Termine postfrei an uns einzu⸗ senden. 1“ 1 8 Zuschlagsfrist 14 Tage. Halberstadt, im Februar 1892. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.

[70260] Ausschreibung: Verding von Eisenbahn⸗Arbeiten.

Die Ausführung des Bahnkörpers der Neubaulinie Triptis⸗Blankenstein soll einschließlich Lieferung der Materialien vergeben werden, und zwar:

2* Loos IV von Station 537 + 36 bis Station 586 + 81,5 enthaltend rund 1⸗776 300 chm Fels und Boden, 10 050 Mauerwerk, 9 250 Bettungsmaterial: Loos V von Station 586 + 81,5 bis 629 + 0 enthaltend rund 160 000 cbm Fels und Boden, 2 400 Mauerwerk, 7 700 Bettungsmaterial, 1 Tunnel (rund 210 m lang); Loos VI Viadukt in Station 359 + 50 ent⸗ haltend rund 4 210 cbm Mauerwerk.

Der Ausschreibung liegen die durch die Regierungs⸗ Amtsblätter bekannt gegebenen Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde.

Die Zeichnungen und Bedingungen liegen im Büreau der Bau⸗Abtheilung zu Lobenstein (Reuß) zur Einsichtnahme aus.

Abdrücke der Bedingungen können gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 5 (nicht in Briefmarken) von der genannten Bau⸗Abtheilung bezogen werden.

Angebote sind versiegelt unter der Aufschrift: „Angebot auf Ausführung des Bahnkörpers Loos IL.

. bezw. Loos V.

bezw. Loos VI

der Neubaulinie Triptis⸗Blankenstein“ bis zum

23. März 1892, Vormittags 10 Uhr, zu

welcher Zeit die Eröffnung derselben erfolgen wird,

an die Bau⸗Abtheilung zu Lobenstein porto⸗ und bestellgeldfrei einzusenden.

Der Zuschlag erfolgt nur an solche Unternehmer, welche sich bis zum Verdingungstermine über ihre Leistungsfähigkeit durch Vorlage von Zeugnisse 8 neuerer Zeit genügend ausgewiesen haben.

Zuschlagsfrist vier Wochen.

Erfurt, den 22. Februar 1892.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

Station

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗

papieren.

Bekanntmachung.

[70261] Klosterstraße Nr. 76 hier⸗

Die Rentenbank⸗Kasse, selbst, wird

1) die am 1. April d. J. fälligen Zins⸗

scheine der Rentenbriefe aller Pro⸗

vinzen schon vom 18. März bis ein⸗

schließlich 24. März d. J. und

die ausgeloosten, am 1. April d. J.

fälligen Rentenbriefe der Provinz

Brandenburg vom 21. bis einschließlich

26. März d. J. einlösen und demnächst

vom 1. April d. J. ab mit der Einlösung fort⸗

fahren.

Berlin, den 20. Februar 1892.

Königliche Direction

der Rentenbank für die Provinz Brandenburg,

8

1““ 10588“ Bekanntmachung.

der in diesem Jahre stattgehabten Aus⸗ loosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 31. August 1887 ausgegebenen 3 procentigen Ortelsburger Kreis⸗Anleihe⸗ scheine sind die nachbenannten Nummern:

Bluchstabe A. Nr. 89 über . 1000 ℳ,

Buchstabe B. Nr. 40 und 62 über je 500 = 1000 Buchstabe C. über zusammen 5 Kreis⸗Anleihescheine über 2400 gezogen worden.

Dieselben werden hiermit zur Rückzahlung zum 1. Juli 1892 gekündigt.

Die Auszahlung erfolgt gegen bloße Rückgabe der Anleihescheine nebst den noch nicht fälligen Zins⸗ scheinen und der Anweisung bei der hiesigen Kreis⸗ Kommunalkasse und dem Bankhause J. Simon Wwe. & Söhne in Königsberg i./Pr.

Die Verzinsung der gekündigten Kreis⸗Anleihe⸗ scheine hört mit dem 1. Juli 1892 auf und wird der Geldbetrag der etwa fehlenden nach dem 1. Juli 1892 fälligen Zinsscheine von dem Kapitalbetrage abgezogen werden. .

Gleichzeitig wird der Inhaber des früher aus⸗ geloosten, aber noch nicht eingelösten Kreis⸗Anleihe⸗ scheins C. Nr. 26 über 200 an die Rückgabe desselben gegen den Kapitalbetrag hiermit erinnert. „&ꝙ 1 2. PCe. —2 .

Der Kreisausschuß des Kreises Ortelsburg.

————ÿ—ÿꝛ::———-—

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[69872]

1Nachdem die außerordentliche Generalversamm⸗ ung vom 20. Februar d. J. beschlossen hat, das Grundkapital unserer Gesellschaft von 1 040 000 auf 900 000 herabzusetzen, fordern wir gemäͤß

Bei

Nr. 59 und 75

Art. 248, verbunden mit Art. 243 und 245 des all⸗ emeinen deutschen Handelsgesetzbuchs unsere Gläu⸗ iger auf, sich bei uns zu melden.

Koblenz a. Rh., den 22. Februar 1892. Mittelrheinische Brauereigesellschaft vormals Melsheimer & Co. & W. Laupus.

8 Der Vorstand: C. Ahlemeyer. W. Classen.

[70406] Gewerbebank in Goch. In der Generalversammlung vom 22. Februar cr. wurde die Dividende pro 1891 auf 8 % festgestellt. In den Aufsichtsrath wurden wiedergewählt die Herren F. van den Bosch, M. Caenders und T. Polders. Ebenso wurden wiedergewählt Herr Joh. Fenten als Vorsitzender des Aufsichtsraths und Herr P. Jeurgens als dessen Stellvertreter. Goch, den 23. Februar 1892. Der Vorstand.

[70471]

161ö1ön h 3 Oldenburgische Landesbank. In Gemäßheit der Vorschriften des Statuts der Oldenburgischen Landesbank werden die Actionäre der

Bank zu der 3 dreiundzwanzigsten ordentlichen Generalversammlung

auf Freitag, den 25. März d. J., Nachm. 5 Uhr, nach dem Hotel de Russie zu Olden⸗ burg eingeladen. Tagesordnung: Jahresbericht, Gewinnverthei⸗ lung, Entlastungsertheilung für die Direction. Um zum Erscheinen in der Generalversammlung berechtigt zu sein, ist es erforderlich, die Actien bei Bevollmächtigung zur Stellvertretung auch die Vollmachten spätestens am 22. März d. J. bei der Oldenburgischen Landesbank zu hinterlegen; doch können die Actien auch bei den Herren von Erlanger & Söhne zu Frankfurt a. Main oder bei dem Herrn E. C. Weyhausen zu Bremen hinterlegt werden. Oldenburg, 1892, Februar 25. Der Aufsichtsrath der Oldenburgischen Laudesbank. Mutzenbecher.

[70224]

Emder Genossenschaftsbank, Actien⸗Gesellschaft.

Die Actionäre der Emder Genossenschafts⸗ bank werden hiermit zu der am Dienstag, den 15. März Abends 6 Uhr, 1 im „Heeren⸗Logement“ in Emden stattfindenden siebenundzwanzigsten 8 ordentlichen Generalversammlung eingeladen behufs Erledigung der folgenden Tagesordnung: Geschäftsbericht pro 1891, Jahresbilanz und Ertheilung der Decharge. Wahl von drei Aufsichtsrathsmitgliedern, sowie Wahl der Revisionscommissionen für Emden und Weener. Emden, 23. Februar 1892. Der Aufsichtsrath. Wilhelm Rulffes, G. F. Zimmermann, Vorsitzender. Schriftführer.

[69951]

Daumpfstraßenbahn zwischen GraßLichter- felde (Anh. Bahn) Seehof— Teltom, Stahnsdorf (Klein⸗Machnow).

Die Herren Aectionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu einer außerordentlichen Generalversammlung auf Freitag, d. 25. März 1892, Vormittags 11 Uhr, in das Restaurant „Askanier“, Anhalt⸗Str. 15, ergebenst ein⸗ geladen.

Tagesordnung:

1) Antrag des Aufsichtsrathes und des Vor⸗ standes auf Umwandlung von Stammactien in Vorzugsactien gegen Zuzahlung einer Quote des Nennwerthes, entsprechende Statutenänderung und namentlich Feststellung der Rechte dieser Vorzugsactien.

Antrag des Vorstandes, an Stelle des einge⸗ angenen „Anzeigers für Groß⸗Lichterfelde“ ein anderes Blatt für die von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen 11 des Statuts) nicht zu wählen.

Diejenigen Herren Actionäre, welche an der Generalversammlung theilnehmen wollen, haben ihre Actien bezw. Reichsbank⸗Depöt⸗Scheine nebst zwei aritmetisch geordneten Nummern⸗Verzeichnissen spätestens am 24. März cr., Vormittags 11 Uhr, bei unserer Gesellschafts⸗Kasse „Max Sabersky zu Berlin“, Mauerstr. 45/46, zu hinter⸗ legen.

Teltow, den 19. Februar 1892.

Der Vorsitzende des Aufsichtsraths: Schmidt.

[70411]

Deutsch⸗Amerikanische etroleum »Gesellschaft

in Bremen. Einladung zu der um Montag, den 28. März 1892 Nachmittags 4 Uhr,

im Geschäftszimmer der Gesellschaft, Bremen, Domshof 29 a, stattfindenden ordentlichen

Generalversammlung.

Tagesordnung:

1) Entgegennahme der Rechnung und des Be⸗

richts des verflossenen Geschäftsjahres.

2) Beschlußfassung über die Gewinnvertheilung. 3) Neuwahl des Aufsichtsraths. Bremen, den 26. Februar 1892. Der Vorstand. F. E. Schütte.

Ordentliche Generalversammlung der

Actien Gesellschaft Casino in Lübeck am Dienstag, den 15. März 1892, Nachmittags 3 Uhr,

im Gesellschaftshause zu Lübeck. Tagesordnung:

1) Vorlage des Jahresberichts und Rechnungs⸗ abschlusses pro 1890/91. 2) Ausloosung von 9 Prioritäts⸗Obligationen. 3) Wahlen. Der Verwaltungsausschuß.

[70476] Bergbau⸗Aetien⸗Gesellschaft „Borussia“.

Die Herren Actionäre unserer Gesellschaft laden wir hiermit zu der diesjährigen ordentlichen Generalversammlung auf

Donnerstag, den 17. März d. J., Nachmittags 5 Uhr, zum Hotel „Römischer Kaiser“ (Wenker⸗ Paxmann) in Dortmund ganz ergebenst ein.

Die Hinterlegung der Actien behufs Theilnahme an der Versammlung § 23 des Statuts hat bis wenigstens 3 Tage vor der Versammlung

in Berlin bei der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft, in Magdeburg bei den Herren Ziegler & Koch, in Essen bei der Essener Credit⸗Anstalt oder in Marten bei der unterzeichneten Di⸗ rection zu geschehen. 8 Tagesordnung:

1) Geschäftsbericht für das Jahr 1891.

2) Vorlage der Bilanz, Bericht des Prüfungs⸗ ausschusses und Ertheilung der Entlastung.

3) Wahlen zum Verwaltungsrath.

4) Wahl der Rechnungsprüfer für das Jahr 1892.

5) Ausloosung von Obligationen.

6) Beschlußfassung über den Antrag des Verwal⸗ tungsraths und der Direction betreffs Auflösung und Liquidation der Gesellschaft zum Zwecke deren Umwandlung in eine Gewerkschaft.

Im Falle der Annahme dieses Antrages schlußfassung über die den Liquidatoren zu er⸗ theilenden besonderen Vollmachten; Feststellung der Zahl und Wahl der Liquidatoren. Marten, den 25. Februar 1892. Die Direection.

[70473] 1““ Vergbau und Industrie Gesellschaft Steinberg zu Hann. Münden.

Die Herren Actionäre unserer vorstehenden Actien⸗ gesellschaft werden hierdurch zur ordentlichen Ge⸗ neralversammlung eingeladen auf

Sonnabend, den 26. März 1892,

5 ½ Uhr Nachmittags, 11 in das Hotel zum deutschen Kaiser zu Cassel. Tagesordnung:

1) Geschäftsbericht, Bilanz, Entlastung des Vor⸗ standes und Aufsichtsrathes für 1891.

2) Neuwahl des Aufsichtsrathes.

3) Genehmigung eines Vertrags über Anlegung

einer Drahtseilbahn mit Rücksicht auf Art. 213 H.⸗G.⸗B. Die Antheile der zustimmenden Mehrheit müssen hier mindestens 1 des Grund⸗ kapitals, andernfalls mindestens ¾ des in der Generalversammlungvertretenen Grundkapitals darstellen. Beschluß über Erhöhung des Grundkapitals. Hierzu muß mindestens die Hälfte des Grund⸗ kapitals vertreten sein und eine Majorität von drei Viertheilen der abgegebenen Stimmen zustimmen.

Jeder Actionär, der an der Generalversammlung theilnehmen will, muß spätestens 3 Tage vorher durch Hinterlegung seiner Actien oder durch Bei⸗ bringung einer Bescheinigung über deren Besitz bei dem Vorsitzenden des Aufsichtsrathes, Rechtsanwalt Frieß zu Cassel seine Legitimation nachweisen.

Münden, am 25. Februar 1892.

Der Vorstand:

Dr. Baehr⸗Predari.

veene““ Spar⸗ und Creditbank, Leubsdorf. Hierdurch erklären wir die Interimsscheine der folgenden Nummern unserer Aectien wegen nicht geleisteter Einzahlung der II. bez. III. Rate für „kraftlos“: 3 Nr. 24 25 32 33 37 40 96 97 98 234 235. Leubsdorf, den 21. Februar 1892. Spar- u. Creditbank Leubsdorf. Der Aufsichtsrath. Das Directorium. August Nendel, E. Kuhn. G. Donat. Vorsitzender.

[703892 1 Deutsche Metallpatronenfabrik, Karlsruhe.

Die Actionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Montag, den 21. März, Nachmittags 3 Uhr, in Karlsruhe, im Büreau der Gesellschaft stattfindenden ordentlichen Ge⸗ neralversammlung ergebenst eingeladen.

Tagesordnung:

1) Geschäftsbericht der Direction, Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung, Bericht des Aufsichtsraths und bezw. der Revisoren über die Prüfung der Vorlagen.

2) Beschlußfassung über die Gewinnvertheilung, Festsetzung der Dividende, über Genehmigung der Bilanz und Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsraths.

3) Aufsichtsrathswahl.

4) Wahl von Revisoren.

Diejenigen Actionäre, welche an der General⸗ versammlung theilnehmen wollen, haben ihre Actien bis spätestens am 13. März cr., Abends 5 Uhr, ent⸗ weder an der Kasse, Hollmannstraße 32 in Berlin, oder bei den Vereinigten Köln⸗Rottweiler Pulver⸗ fabriken in Köln niederzulegen.

Berlin, den 25. Februar 1892.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrathes: 8&⁷ zowg 8

[70472] GCelsenkirchener Bergwerks⸗Actien⸗ Gesellschaft.

Die AOctionäre unserer Gesellschaft werden hier⸗ durch auf Montag, den 21. März d. J., Vormittags 11 Uhr, zur ordentlichen Generalversammlung Berlin, Unter den Linden 35, eingeladen.

Nach § 23 unseres Statuts sind nur diejenigen Actionäre zur Ausübung ihrer Stimmberechtigung in dieser Generalversammlung befugt, welche ih Aetien wenigstens acht Tage vor der General⸗ versammlung entweder bei der unterzeichneten Direction oder bei einer der nachbenannten Stellen:

in Berlin bei der Direction der Disconto⸗

Gesellschaft, in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause M A. von Rothschild & Söhne, Köln bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jun. & Co., Köln bei dem A. Schaaffhausenschen Bank⸗ verein,

in Hamburg bei der

Hamburg gegen eine Bescheinigung deponiren. Verhandlungs⸗Gegenstände:

1) Die Berichte der Direction und des Aufs raths und Beschlußfassung über die 8 nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung 1891 sowie über die der Verwaltung zu er⸗ theilende Entlastung.

2) Wahlen zum Aufsichtsrath.

Die Berichte der Direction und des Aufsichts⸗ raths sowie die Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗ Rechnung für 1891 werden vierzehn Tage vor der Generalversammlung in dem Geschäftslokale der Gesellschaft zur Einsicht der Actionäre ausliegen.

Rhein⸗Elbe bei Gelsenkirchen, den 26. Februar 1892.

Die Direction. 8 E. Kirdorf. Lindenberg.

nach

Norddeutschen Bank in

für

[70397] Aetien Gesellschaft für

Activa. Bilanz-Contao am 3

Holzstoff & Holzstoff⸗Fabrikate.

. Dezember 1891.

Passiva.

Eb1“ öW“ 415986 Straßenbau 6000, Wasserbauten 208151 Grundstücke 11“ 224580 52 Electrische Beleuchtung 11“ 17130 A“ 297201 und Utensilien . . . 9642 X“ 12817 7 1 6 )

Unterhaltungs⸗Materialien . . . . . 89 Fertige Fabrikate . . . . . . . . . 53 Reserve auf Ausfälle

15 23 05

1281371 22

28 7 8 2*

79 78 28

Debet.

Gewinn. und Verlust-Conta pr. 1891.

780000,—- 15815 5242ʃ74 3000‿

Actien⸗Kapital⸗Conto Arbeiter⸗Unterstützungsfonds Beamten⸗Pensionsfonds Cautions⸗Conto . Conto⸗Corrent⸗Conto Extra⸗Reservefonds Hypotheken⸗Conto Reservefonds.. Reingewinn pr. 1891 Saldo a. d. Vorjahre

39301.73

4204.87 43506160

ie 1281371[22

Credit.

6 279435 03 1414 40 8654 29 19692 31 31681 34 92578 80 4887 21

Materialien. Beleuchtung. 1 Gespann⸗Unterhaltung 14“*“ Salair und Geschäfts⸗Unkosten. Unterhalt.⸗Kosten f. Gebäude u. Reparat. Abschreibungen: Maschinen 30520.63 Beleuchtung 1903.7 Grundstücke. 6582.97 Gebütttee . . . . ... 12258.14 Utensilien und Gespann. 2148.12 Straßenbau. 3 1000. 3 Wasserbauten 6437.77] 60851 34 Gewinn pr. 1891 39301 73 538496 45 Schl., den 23. Februar 1892. tien Gesellschaft f

8 8

Betriebsüberschüsse pr. 1891. 53849645

538496

116

ür Holzstoff & Holzstoff Fabrikate. Richter.