1892 / 53 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Mar 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Zer Bezugspreis beträgt vierteljährlich 4 50 ₰. Alle Post⸗Anstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Post-Anstalten auch die Expedition SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Einzelne Nummern kosten 25 ₰.

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰. Inserate nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers

und Königlich Preußischen Staats-Anzrigers

Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

rsanunnneeeeennö—

deem unbesoldeten Stadtrath und Stadtältesten Sarre zu Berlin den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse, 1“ dem emeritirten Lehrer Geusen zu Burtscheid im Land⸗

Hauptverwaltung der Staatsschulden.

Betlanntmachung. 8 Bei der heute öffentlich in Gegenwart eines Notars be⸗

kreise Aachen den Adler der Inhaber des Königlichen Haus⸗ wirkten Verloosung der 4proc. Potsdam⸗Magdeburger

Ordens von Hohenzollern, sowie

Eisenbahn⸗Obligationen Litt. A. sind folgende Nummern

dem Kammerlakaien Mir vom ehemaligen Hofstaat gezogen worden⸗ 117, 119, 121, 126 bis 128, 130 bis 135, 137,

138, 179, 210, 956, 985,

weiland Seiner Majestät des Kaisers und Königs Friedrich das Allgemeine Ehrenzeichen in Gold zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

145 bis 147, 151, 155 bis 158, 163, 167, 168, 172, 173, 180, 182 bis 185, 188 bis 194, 199, 200, 203, 204, 206, 212, 213, 215, 219, 943, 941, 947 bis 950, 952 bis 954, 957, 959 bis 962, 970 bis 974, 976, 978, 980, 983 bis 989, 994 bis 996, 1001, 1002, 1005, 1008, 1013, 1014,

1016, 1018 bis 1022, 1026, 1030, 1031, 1037, 1039, 1040,

den nachbenannten Personen die Erlaubniß zur Anlegung 1042, 1044, 1181, 1185, 1188 bis 1190, 1192, 1198, 1199 der ihnen verliehenen nichtpreußischen Insignien zu ertheilen, 1203, 1205, 1210 bis 1214, 1216, 1217, 1220 1221, 1227 und zwar: 1229, 1231, 1235 bis 1238, 1211, 1242, 1244, 1216, des Großkreuzes des Königlich sächsischen Albrechts⸗ 1247, 1251, 1254 bis 1256, 1258 bis 1261, 1269,

Ordens mit goldenem Stern, des Großkreuzes des 1265

1266, 1269 bis 1271, 1273, 1274, 1276, 1284,

/

Ordens der Königlich württembergischen Krone 1285, 3974, 3977 bis 3979, 3982, 3983, 3987, 3988, und des Fürstlich waldeckschen Verdienst⸗Ordens 3991, 3997, 3998, 4003, 4004, 4007 bis 4010, 4012, erster Klasse: 4016 bis 4019, 4027 bis 4033, 4035, 4037, 4041, 4042,

dem Oberst⸗Truchseß Fürsten von Radolin;

4044 bis 4046, 4048, 4050, 4051, 4053 bis 4055, 4064, 4066 bis 4068, 4070, 4071, 4077, 4078, 5457 bis 5459,

des Ritterkreuzes erster Klasse des Königlich 5462 bis 5465, 5468, 5470 bis 5472, 5474, 5478, 5480 württembergischen Friedrichs⸗Ordens: 5483, 5484, 5487, 5489, 5491, 5492, 5496, 5500 bis 5503,

dem Geheimen Registrator, Geheimen Hofrath Gunschke 5506, 5510, 5514, 5515, 5518, 5520 bis 5525, 5531, 5533

im Geheimen Civilcabinet; bis 5536, 5538, 5542 bis 5544, 5546, 5548, 5549, 5553,

5554, 7169, 7171, 7172, 7174, 7176, 7178, 7181, 7185,

des (Ehren)⸗Großcomthurkreuzes des Großherzog⸗ 71939 7 1616““ 8. lich oldenburgischen Haus⸗ und Verdienst⸗Ordens 1 7194, 7195, 7202 bis 7204, 7206 bis 7209, 7211,

des Herzogs Peter Friedrich Ludwig: dem Präsidenten der Eisenbahn⸗Direction Altona Krahn;

der Commandeur⸗Insignien zweiter Klasse des Herzoglich anhalltischen Haus⸗Ordens Albrecht's des Bären:

zusammen 270 Stück über je 200 Thlr. = 54 000 Thlr.

oder 162 000 Dieselben werden den Besitzern mit der Aufforderung ge⸗

kündigt, die in den ausgeloosten Nummern verschriebenen Kapitalbeträge vom 1. Juli 1892 ab gegen Quittung und Rückgabe der Obligationen und der nach diesem Termine zahl⸗

1““ der Eisenbahn⸗Direction Erfurt har Miscehts⸗ 10 S 8 1 ö“ Anweisungen zur Abhebung der nächsten Reihe bei der 8 9 der Eisenbahn⸗Direction Magdeburg Staatsschulden⸗Tilgungskasse in Berlin, Taubenstraße 29, zu Quassowski; b 8 erheben. Die Zahlung erfolgt von 9 Uhr Vormittags bis Ritter⸗Insignien erster Klasse desselben 1 Uhr Nachmittags mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage

Ordens: und dem Eisenbahn⸗Director Müller zu Magdeburg und sdem Eisenbahn⸗Bau⸗ und Betriebs⸗Inspector Meyer zu und

der letzten drei Geschäftstage jeden Monats. Die Einlösung geschieht auch bei der Bank für Handel Industrie in Darmstadt und deren Filiale in

Dessau; Fücnttlg a. M., bei sämmtlichen Regierungs⸗Haupt⸗

der Fürstlich schwarzburgischen Ehren⸗Medaille Zu in Silber für Verdienst im Kriege: Stellen schon vom 1. Juni 1892 ab eingereicht werden, welche dem Eisenbahn⸗Betriebs⸗Secretär Gerland zu Cassel; sie der Staatsschulden⸗Tilgungskasse zur Prüfung vorzulegen.

hat

assen sowie in Frankfurt a. M. bei der Kreiskasse.

diesem Zwecke können die Effecten einer dieser

und nach erfolgter Feststellung die Auszahlung vom

des Ehrenkreuzes vierter Klasse des Fürstlich 1oguli 1892 ab blwirkt

schaumburg⸗lippischen Haus⸗Ordens:

Der Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird vom

dem Eisenbahn⸗Stationsvorsteher erster Klasse Friederichs Kapitale zurückbehalten.

Göttingen; 8 3 8 des Ritterkreuzes des Ordens der Königlich italienischen Krone: dem Architekten Schmitz zu Charlottenburg; und

Vom 1. Juli 1892 ab hört die Verzinsung der

verloosten Obligationen auf.

Zugleich werden die bereits früher ausgeloosten, noch

rückständigen Obligationen:

Aus der Kündigung zum 1. Juli 1885.

Abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe VII Nr. 8 bis

des Ritterkreuzes des Großherzoglich luxem⸗ 12 und Anweisung zur Abhebung der Reihe VIII.

burgischen Ordens der Eichenkrone: dem Eisenbahn⸗Stationsvorsteher erster Klasse Loehn⸗

dorff zu Neuwied. Abz 12 und Anweisung zur Abhebung der Reihe IX.

2

Deutsches Reich.

Nr. 3603. Aus der Kündigung zum 1. Juli 1889. 1 uliefern mit Zinsscheinen Reihe VIII Nr. 4 bis Nr. 6184. Aus der Kündigung zum 1. Juli 1890.

Abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe VIII Nr. 6 bis

In Stettin wird am 21. März d. J. mit einer See⸗ 12 und Anweisungen zur Abhebung der Reihe IX.

18

dampfschiffs⸗Maschinisten⸗Prüfung begonnen werden.

In Rostock wird mit einer Seesteuermanns⸗- und Seeschiffer⸗Prüfung für große Fahrt am 17. März Abz

Nr. 777, 1848, 4537, 6604, 6872, 6892, 7285.

Aus der Kündigung zum 1. Juli 1891. uliefern mit Zinsscheinen Reihe VIII Nr. 8 bis

und in Flensburg mit einer Seesteuermanns⸗Prü⸗ 12 und Anweisungen zur Abhebung der Reihe IX.

fung am 18. März d. J. begonnen werden.

8

Königreich Preußen.

11X“

Nr. 801, 1508, 1602, 1739, 1826, 2445, 2778, 3454,

3689, 3966, 4006, 4467, 4696, 5286, 5507, 5912, 7148, 7368, 7388 wiederholt und mit dem Bemerken aufgerufen, daß deren Ver⸗ zinsung aufgehört hat, und daß dieselben werthlos werden, wenn si

e, während dreier Jahre nach dem Zahlungstermine

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: jährlich einmal zur Empfangnahme der Zahlung öffentlich auf⸗ den Landesältesten und Kreis⸗Deputirten, Rittmeister a. D. gerufen, nicht innerhalb 10 Jahren nach dem letzten bezüglichen

von Portatius auf Schwarzwaldau zum Landrath öffentlichen

Kreises Landeshut zu ernennen. .“

X“ Schrifiwechs mit den Inhab Finanz⸗Ministerium. Zahlungsleistung nicht einlassen.

Aufrufe zur Einlösung vorgezeigt worden sind. Die Feimasscheh . gccse ann sich in einen ern der Obligationen über die

Formulare zu den Quittungen werden von sämmtlichen

Der Regierungs⸗Rath Kunckel zu Breslau ist in die oben gedachten Einlösungsstellen unentgeltlich verabfolgt.

Stelle eines Mitgliedes der Provinzial⸗Steuer⸗Direction zu Berlin versetzt worden. 1.“

Berlin, den 6. Januar 1892. Hauptverwaltung der Staatsschulden.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Der bisherige Lehrer an der höheren Bürgerschule zu Düsseldorf Dr. Eduard Geis ist zum Kreis⸗Schulinspector ernannt worden.

Die Wahl des Oberlehrers am städtischen Gymnasium in Halle a./S. Dr. Edmund Waldemar Venediger zum Rector der höheren Bürgerschule in Erfurt ist bestätigt worden.

Der ordentliche Seminarlehrer Steinbruch vom Schul⸗ lehrer-Seminar zu Hilchenbach ist unter Beförderung zum Ersten Seminarlehrer an das Schullehrer⸗Seminar zu Rheydt versetzt worden.

1.“ 8 8 I1114“ 8 iche Akademie der Künste. Bekanntmachung. Sommer⸗Cursus der Lehranstalten für Musik. Akademische Meisterschulen für musikalisch Composition. Vorsteher: die Professoren Bargiel, Dr. Martin Blumner und Max Bruch. Die Meisterschulen haben den Zweck, den in sie auf⸗ genommenen Schülern Gelegenheit zu weiterer Ausbildung in er Composition unter unmittelbarer Leitung eines Meisters zu geben. Genügend vorbereitete Aspiranten, welche sich einem der genannten Meister anzuschließen wünschen, haben sich bei demselben in den ersten Wochen des April persönlich zu melden und ihre Compositionen und Zeugnisse (insbesondere den Nachweis einer untadelhaften sitt⸗ lichen Führung) vorzulegen. Ueber die künstlerische Be⸗ fähigung der Bewerber zur Aufnahme in die Meisterschule entscheidet der betreffende Meister. Der Unterricht ist bis auf weitere Bestimmung unentgeltlich. v1““ B. Hochschule für Musik. Directorium: die Professoren Dr. Joachim, Bargiel, Rudorff, Schulze und Dr. Spitta. Die Aufnahmebedingungen sind aus dem Prospect ersicht⸗ lich, welcher im Bureau der Anstalt, W. Potsdamerstr. 120, unentgeltlich zu haben ist. Die Anmeldungen sind schriftlich und portofrei unter Beifügung der unter Nr. VIII des Prospects angegebenen Nachweise spätestens bis zum 26. März an das Directorium der Anstalt, W. Potsdamerstr. 120, zu rvichten. 1 8 Die Aufnahmeprüfungen finden statt: 1) für Composition den 4. April, Morgens 9 Uhr, 2) für Klavier und Orzel den 4. April, Morgens 10 Uhr, 3) für Gesang den 4. April, Nachmittags 4 Uhr, 4) für Blasinstrumente und Harfe den 5. April, Morgens 9 Uhr, t 5) für Streichinstrumente den 5. April, Morgens 10 Uhr, 6) für Chorschule und Chor den 7. April, Vormittags 11 Uhr. Die Aspiranten haben sich ohne weitere Benachrichtigung zu den Aufnahmeprüfungen einzufinden.

Institut für Kirchenmusik, Potsdamerstraße 120. . Professor Robert Radecke.

Zweck der Anstalt: Ausbildung von Organisten, Cantoren, wie auch von Musiklehrern für höhere Lehranstalten, ins⸗ besondere Schullehrer⸗Seminare.

Ausführliche Prospecte sind durch die Direction des In⸗ stituts zu beziehen.

Der Unterricht beginnt am Donnerstag, den 21. April d. J. Die Aufnahmeprüfung findet an demselben Tage, Morgens 9 Uhr, im Locale des Instituts statt.

Berlin, den 29. Februar 1892.

Der Vorsitzende der Musik⸗Section des Senats. Dr. M. Blumner. b

Angekommen: 1“ Seine Excellenz der Präsident des gelischen Kirchenraths, Wirkliche Geheime Rath Dr. Barkhausen, aus der Rheinprovinz.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 1. März.

14“

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen

heute Vormittag die Vorträge des Reichskanzlers und des

Chefs des Civilcabinets, militärische Meldungen und die

Rapporte der Leib⸗Regimenter entgegen. 8 .