191) Heller, Emil, geboren am 15. Februar 1869,
192) Hirn, Lorenz Johann, geboren am 1. April 1869, b 193) Haas, Ludwig Alphons, geboren am 23. Juni 1869, 194) Huber, Karl Friedrich, geboren am 23. Juni 1869, 195) Hugo, Robert Renatus, geboren am 29. Ok⸗ ober 1869,
196) Heran, Eduard, geboren am 2. Dezember 869,
197) Jockey, August Camille Georg, geboren am 3. Februar 1869, 8 88 1 198) Joucla, Gustav Leo Emil Stephan, geboren am 3. August 1869, 199) Jacquier, Ludwig, geboren am 23. Sep⸗ tember 1869,
200) Jacob, Emil Adolph, geboren am 23. Ok⸗ tober 1869,
201) Krügell, Adolph Alphons Karl, geboren am 20. Januar 1869,
202) Kieffer, Niklaus, geboren am 3. Februar 1869,
203) Koegler, 1869,
20⁴) Keller, August, geboren am 25. April 1869,
205) Kohm, Karl, geboren am 16. Mai 1869,
206) Kroener, Georg Heinrich, geboren am 28. Juli 1869,
207) Koch, Conrad, geboren am 24. August 1869,
208) Kunz, August, geboren am 14. September 1869,
209) Kieffer, Adolph, geboren am 27. September 1869,
210) Knaebel, 8. November 1869,
211) Kleiber, Emil, geboren am 14. November 1869,
212) Lanser, Eugen Gustav, geboren am 15. März 1869,
213) 1869,
214) 1869,
215) Le Baille, Johann Ludwig Eugen, geboren am 5. September 1869,
216) Lebas, Alfred Marie, geboren am 15. Sep⸗ tember 1869,
217) Lolez, Marie Gaston, geboren am 10. De⸗ zember 1869,
218) Müller, Ludwig, geboren am 30. Januar 1869,
219) Müller, Renatus, 30. Mai 1869,
220) Minck, Anton Aloys, geboren am 22. Juli 1869,
221)
Joseph, geboren am 8. März
Joseph Edmund, geboren am
Lambert, Andreas Karl, geboren am 9. Juni
Litty, Josef Albert, geboren am 29. Juni
Marie geboren am
Maler, Michael, geboren am 26. Juli 1869, Matter, Joseph Eugen, geboren am 24. Sep⸗ 1869,
Moser,
tember
223) 1869,
224) Niebel, Karl Albert, geboren am 5. August 1869, 225) Nerson, Theodor, geboren am 1. Dezember 1869,
226) Ohl, Ludwig Eugen, geboren am 5. März 1869,
227) Ockly, Ludwig Philipp Karl, geboren am 6. November 1869,
228) Petit, Peter August, geboren am 12. Mai 1869,
229) 1869,
230) 1869,
231) Prudon, Victor, geboren am 9. September 1869,
232) Poltz, Leo, geboren am 4. Oktober 1869,
233) Renard, Edmund Franz, geboren am 14. Fe⸗ bruar 1869,
234) Riebel, Karl, geboren am 22. Februar 1869.
235) Risser, Ludwig Eduard, geboren am 1. März 1869,
236) Rahaeuser, Albert Daniel, 14. März 1869,
237) Ramajot, Paul Julius, geboren am 21. Mai 1869,
238) NRichart, Johann 29. Juni 1869,
239) Rio, August, geboren am 9. Juli 1869, 1 240) Renon, Albert Franz, geboren am 15. August 869,
241) Reichart, Eugen Victor, geboren am 12. Sep⸗- tember 1869,
242) Ritter, Jakob Michael, geboren am 12. Ok⸗ tober 1869,
243) Rosenstock, Samuel, geboren am 21. No⸗ vember 1869,
244) Stoeffler, 3. Januar 1869,
245) Schaeffer, Leo, geboren am 10. Januar 1869,
246) Schoellhammer, Ernst August, geboren am 24. Januar 1869,
247) Schaeffer, 15. Februar 1869,
248) 1869,
249) 5. Juli
250) 1869,
251) Schmidt, 19. Juli 1869,
252) Stemmer, Karl Joseph, geboren am 24. Juli 1869,
253) Sanchot, Johann Alfred, geboren am 26. August
Wilhelm, geboren am 25. Dezember
Poli, Johann Baptist, geboren am 6. Juni
Psitzer, Jacob Marcel, geboren am 19. Juli
geboren am
Baptist, geboren am
Julius August, geboren am
Jakob Anton, geboren am
Schoeller, Karl Jakob, geboren am 12. März
Schillinger, August Karl, geboren am 1869, Scheer, Jakob Albert, geboren am 16. Juli
Ludwig Philipp, geboren am
4) Steigentesch, Victor, geboren am 29. August
Stiff, Franz, geboren am 20. September 1869, Schroeder, Eugen, geboren am 28. September
Schorter, Karl, geboren am 30. September Sager, Eugen, geboren am 28. Oktober 1869, Schmidt, Heinrich, geboren am 27. Oktober
Sturm gen. Bellerie, August Ludwig, ge⸗ boren am 21. Dezember 1869, 261) de Tissot, Karl Felir, geboren am 5. Oktober 869, 262) Ulrich, Karl, geboren am 24. Juli 1869, 263) Verain, Heinrich Hypolit, geboren am 22. Ja⸗ nuar 1869,
264) Verité, Karl Amand Prosper, geboren am 82 Mai 1869, 1“ Vigot, Franz, geboren am 20. September 266) Van de Vyver, Franz, geboren am 6. No⸗
vember 1869, August
267) Wihn, 81 Wambs, Joseph, geboren am 29. März
269) Wurch, Ferdinand, geboren am 13. April 1869,
270) Willimann, 29. September 1869,
271) Weißenburger, am 7. Oktober 1869,
272) Wender, Florenz Eugen, geboren am 19. Ok⸗ tober 1869,
273) Willenbücher, Johann Baptist, geboren am 21. Oktober 1869,
274) Weiß, Joseph, geboren am 30. Oktober 1869,
275) Wernert, Joseph August, geboren am 11. November 1869,
276) Walker, Emil Victor, geboren am 29. No⸗ vember 1869,
277) Riff, Eugen, geboren am 16. September 1870,
278) Boymond, Arthur Lucian Karl, geboren am 17. Oktober 1871,
279) Champion, Joseph Peter Renatus, geboren am 26. Februar 1871,
280) Dütsch, Marie Amadeus Moritz, geboren am 9. Juli 1871,
281) Doxie, Julius August, geboren am 24. Sep⸗ tember 1871,
282) Dilger, Eduard, geboren am 17. Oktober 1871,
283)
284) 1871,
285) 1871,
286) Heymann gen. Levy, Emil, geboren am 14. April 1871,
287) Hegele, Karl Joseph, geboren am 2. Sep⸗ tember 1871,
288) Heintzelmann, Heinrich, geboren am 24. Sep⸗ tember 1871,
289) Hummel, Jakob Eduard, geboren am 27. Sep⸗ tember 1871,
290) Kuhn, Eugen, geboren am 2. Februar 1871,
291) Muckensturm, Georg, geboren am 31. Ok⸗ tober 1871,
292) Rauch, Justin, geboren am 14. Oktober 1871,
293) Schneider, Joseph, geboren 11. März 1871, 1 Sonnendrücker, Eugen, geboren am 22. Mai
871,
295) Schmidt, I 1871,
296) Salzgeber, Karl Georg Ferdinand, geboren am 16. September 1871,
297) Sieglé, Eugen, 14. Okto⸗ ber 1871,
298) Stauffert, Daniel, geboren am 12. De⸗ zember 1871,
299) Wurtz, Daniel, geboren am 23. Februar 1871,
300) Wurtz, Johann Rudolph, geboren am
.April 1871,
301) Wolff, Joseph, geboren am 28. August 1871,
302) Willig, Adolph, geboren am 7. Dezem⸗ ber 1871 und
303) Zilliox, Franz Joseph, geboren am 14. Ok⸗ tober 1871.
Nr. 137 — 303. Alle in Straßburg geboren, im Deutschen Reiche zuletzt daselbst wohnhaft und zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort.
Straßburg, den 9. März 1892.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.
Veit. 9
Aufgebote, Zustellungen und dergl. 1 [75015] Zwangsversteigerung. .“ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 160 Nr. 7006 auf den Namen der Frau Tischlermeister Johannes Peischard, Caroline Auguste Therese, geb. Kube, zu Berlin eingetragene, in der Wollgaster⸗ straße Nr. — angeblich Putbuserstraße Nr. 47 — belegene Grundstück am 21. Mai 1892, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C, part., Saal 40, von Neuem ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit 6,42 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 9 a 11 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe betreibende
Heinrich, geboren am
Karl Ernst, geboren am
Marie Joseph, geboren
Fuchs, Albert, geboren am 16. April 1871, Gleichner, Paul, geboren am 4. Februar
Garnier, Paul Emannel, geboren am 30. März
hann Albert, geboren 25. Mai
geboren am
2)
von Geboten anzumelden und, falls der Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Er⸗ theilung des Zuschlags wird am 21. Mai 1892, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden.
Berlin, den 23. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52, jetzt Abtheilung 76. “
[75016] Zwangsversteigerung. .“
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 13 Nr. 897 auf den Namen des Kaufmanns Richard Bruck zu
Berlin eingetragene, in der Jägerstraße Nr. 20 belegene Gkundstück am 25. Mai 1892, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, lügel C, part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Fuumu 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ erechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbe⸗ sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spä⸗ testens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellun des Verfahrens Uesleʒsüülren widrigenfalls 8 erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. Mai 1892, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 2. März 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76
[75018] Zwangsversteigerung.
Auf Antrag des Verwalters im Konkursverfahren über den Nachlaß des Hornhändlers Ferdinand Dam⸗ man hier soll das zur Konkursmasse gehörige, im Grund⸗ buche von den Niederschönhausener Parzellen Band 7 Nr. 256 auf den Namen des Hornhändlers Ferdinand Damman hier eingetragene, in der Pappelallee (Nr. 52) belegene Grundstück am 13. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 40 zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 11 a 49 qm mit 930 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Aus⸗ zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ richtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden arfse die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der Konkurs⸗ verwalter widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, wer⸗ den aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 13. Mai 1892, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.
Berlin, den 5. März 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76.
[75019] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 53 Nr. 3002 auf den Namen
a. des Maurermeisters Alfred Bornemann zu Berlin,
b. des Tischlermeisters Berlin,
*. der verehelichten
Regierungs⸗Baumeister Gustav Kemmann, Elise, geb. Bornemann, zu Berlin,
d. des Fräuleins Klara Bornemann zu Berlin, je zu ein viertel Antheil eingetragene, zu Berlin in der Pallisadenstraße Nr. 19 belegene Grundstück am 27. Mai 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 5160 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Aus⸗ zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗ biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 27. Mai 1892, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 5. März 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76.
Richard Bornemann zu
des
[75017] 8 Zwangsversteig erung.
Auf Antrag eines Benefizialerben des verstorbenen Profe sor⸗ Carl Graeb und seiner Ebefrerf
geb. Herst, soll das zum Nachlasse der Letzteren ge⸗ hörige, im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 11 Nr. 514 auf den Namen der Wittwe des Hofmalers und Professors Graͤeb, Wilhelmine Pauline Marie⸗ geb. Gerst, hier, als Alleineigenthümerin eingetragene in der Lützowstr. 92 belegene Grundstücdk am 18. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C, part., Saal 40, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist mit 7930 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der Benefizialerbe widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens Uerbessrann widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 18. Mai 1892, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 5. März 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76.
[75013] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 30 Nr. 1065 auf den Namen des Holzhändlers Carl Weiher zu Rixdorf eingetragene, in der Fidicin⸗ straße, angeblich Nr. 37, belegene Grundstück am 20. Mai 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1,86 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 5 a 90 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie beson⸗ dere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. Mai 1892, Nachmittags 12 ¾1 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 8. März 1892.
Königliches Amtsgericht I.
Abtheilung 75
[75012²] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 14 Blatt Nr. 932 auf den Namen des Kaufmanns Marx Schüfftan hierselbst und des Kaufmanns Leopold Schüfftan in Breslau zu gleichen Rechten und An⸗ theilen eingetragene, in der Dresdenerstr. (Nr. 10⁴) belegene Grundstück am 23. Mai 1892, Vor⸗ mittags 10 ¼¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 4 a 70 qm. weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ fordert, die nicht von -selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. Mai 1892, Nachmittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 8. März 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 75.
Sh Zwangsversteigerung. Ine11 . Ber Hednclp⸗ streckung soll das im Gtundbuche von den Umgebungen Band 163 Blatt Nr. 7122 auf den Namen des Zimmermeisters Fer⸗ dinand Wehling hier eingetragene, in der Ackerstr. Nr. 112 belegene Grundstück am 25. Mai 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36 versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1,08 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 7 a 56 m nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, Perg Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abs hätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ richteschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 41, ein⸗ gesehen werden. Alle Realberechtigten werden auf⸗ efordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über⸗ gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Be⸗ trag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins⸗ besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. Mai 1892, Nachmittags 12 ½¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 10. März 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 75. [75020] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 85 Blatt Nr. 3537 auf den Namen des Zimmermeisters Karl Koebke zu Berlin eingetragene, in der Prinzen⸗Allee Nr. 11 belegene Grundstück am 12. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Ge⸗ richtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 7 a 92 qm groß, für das Etatsjahr 1893/94 mit 12 000 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über⸗ gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks nicht hervor⸗ ging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls 1 erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. Mai 1892, Nachmittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 11. März 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 77.
[75014] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 161 Blatt Nr. 7051 auf den Namen des Zimmermeisters Max Pungt zu Berlin eingetragene, in der Straße 30 Abtheilung XI. Bebauungsplans (Putbuser⸗ traße 30) belegene Grundstück am 12. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße Nr. 13, Hof, Erdgeschoß, Flügel C., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,96 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 5 a 63 qm zur Grundsteuer und für das Etatsjahr 1893/94 mit 8600 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des 1“ blatts etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ teigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ teigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe Gn Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des Peingsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Anspbkchung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten ver En Range zurücktreten. Diejenigen, nere. Fe2 Ligenthum des Grundstücks beanspruchen, “ nifegfordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, in agenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld fücks rett. faden Anspruch an die Stelle des Grund⸗ Zuschla 8 898e Urtheil über die Ertheilung des nintaage am 12. Mai 1892, Nach⸗ verkünge Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben,
et werden.
Verlin, den 11. März 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 77. [75022] In Sachen des Friedrichsbrunn, Carl Weinhonig
des
Maurermeisters Carl Grebe zu Klägers, gegen den Handelsmann zu Benzingerode, Beklagten, wegen
*
Forderung wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Wohnhauses No. ass. 136 zu Benzingerode nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 8. März d. J. verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 8. März d. J. erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf Donnerstag, den 30. Juni d. J., Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Blankenburg im Weydemann'schen Gasthofe in Benzingerode angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu. über⸗ reichen haben. 8 Blankenburg, den 12. März 1892. Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop. [75028]1
In Sachen der Ehefrau des Pastors Reinhardt, Auguste, geb. Germer zu Kalbe a./S., Klägerin, wider die Wittwe des Instrumentenschleifers August Hartmann, Lina, geb. Freistedt zu Helmstedt, Be⸗ klagte, wegen Hypothekenforderung sammt Zinsen, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Be⸗ schlagnahme des den Beklagten gehörigen am Holz⸗ berge zu Helmstedt sub Nr. ass. 154 belegenen Wohnhause sammt Zubehör, insbesondere der im großen Nabelsholze sub Nr. 217 der Karte belegenen Landabfindung zu noch 19 a 28,5 qgm zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 2. März 1892 verfügt, auch die Eintra⸗ gung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 21. Juni 1892, Morgens 9 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Helmstedt angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Die Versteigerungs⸗Bedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 Procent seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung cursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Ge⸗ richtsschreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden. 1
Helmstedt, den 10. März 1892.
Herzogliches Amtsgericht. Hassel. [75011] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.
Nachdem die ledige Rosine Müller von Gailen⸗ kirchen durch ihren Bevollmächtigten, Georg Müller, Bauer daselbst, den Antrag gestellt hat: die ihr nach glaubhafter Versicherung verloren gegangene auf den Inhaber lautende Württemb. Staats⸗Obligation Litt. W. Nr. 15 246 über 200 ℳ für kraftlos zu erklären, wurde unter Zulassung dieses Antrags Auf⸗ gebotstermin auf Montag, den 4. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, bestimmt und es wird nun der etwaige unbekannte Inhaber des Scheins auf⸗ ö seine Rechte spätestens in diesem Termin beim Gericht unter Vorlegung der Urkunde anzu⸗ melden, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt würde. “
Den 9. März 1892.
Gerichtsschreiber Holzwarth. [75030] Aufgebot.
Die Erben des am 24. Oktober 1891 verstorbenen Gypsers Pantaleon Schweizer zu Reichenbach in Württemberg haben das Aufgebot der Lebensver⸗ sicherungspolice Nr. 65 559 vom 16. Juli 1886 über 1000 ℳ auf den Namen des Gypsermeisters Pan⸗ taleon Schweizer zu Reichenbach, zahlbar nach dessen Tode, und des der Police beigegebenen Renten⸗ scheins, ausgestellt von der Deutschen Lebensversiche⸗ rung zu Potsdam, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lindenstraße 54/55, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Potsdam, den 11. März 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[67295] Aufgebot. “
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Kattowitz Nr. 1552 über 220,95 ℳ, ausgefertigt für die minorennen Geschwister Victoria und Jacob Rack zu Kattowitz, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Vertreters des Eigen⸗ thümers, Grubenarbeiters Peter Rack zu Karbowa, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 19. September 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 33, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird. 1“
Kattowitz, den 6. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
[75023] Aufgebot. 8 Auf den Antrag des Kaufmanns Rudolph Ehrlich zu Berlin, Spandauer⸗Brücke 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Dienstag daselbst werden die In⸗ haber folgender, angeblich gestohlener Wechsel:
1) d. d. Wüstewaltersdorf, den 18. Dezember 1891 über 150 ℳ, zahlbar am 20. April 1892 in Reichen⸗ bach i./Schl., ausgestellt von Wilhelm Opitz an eigene Ordre, acceptirt von Luise Opitz in blanco girirt von Wilhelm Opitz, Gebrüder Friedländer, G. Schneider, Wilhelm Eckstein,
2) d. d. Reichenbach, den 29. Januar 1892 über 2630,60 ℳ, zahlbar am 5. Mai 1892 bei Wilhelm Eckstein in Reichenbach, ausgestellt von Wilhelm Eckstein an eigene Ordre, acceptirt von H. Tschirn in Gr. Wilkau Kreis Nimptsch in blanco girirt von Wilhelm Eckstein, aufgefordert, ihre Rechte auf diese Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 10. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraft⸗ los erklärt werden würden. — F. 2/92. — Reichenbach u. d. Eule, den 12. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[67818821 Aufgebot. C 1.“ Die Firma M. Flechtheim zu Münster i./W. — Duisburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr.
Eickhoff zu Duisburg, hat das Aufgebot des am
1 a
2. August 1891 von Heinrich Hülskoth zu Duisburg n eigene Ordre ausgestellten, auf den Martin
Schramm zu Duisburg — Hochfeld gezogenen, von
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iesem acceptirten, an J. Vedder weiter ndossirten und von diesem an die Antragstellerin in
Zahlung gegebenen und übersandten Wechsels über 150 ℳ, fällig am 12. November 1891, welcher an⸗
8 verloren gegangen ist, beantragt.
Der In⸗ aber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in
dem auf den 3. September 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer
tr. 33, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte
anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
[46051] in Schweidnitz,
Duisburg, den 8. Februar 1892. Königliches Amtsgeri
1 e“ Aufgebot. 11“ 8 Auf Antrag des Holzhändlers Hermann Reichelt
vertreten durch den Justizrath
Herold daselbst. wird der Inhaber folgenden angeb⸗ lich verloren gegangenen Wechsels:
Prima-Wechsel
per 20. August 1891 8. Alt⸗Reichenau 2 Schweidnitz den 19. Mai 1891 Für Mark 200. Am 20. August a. c zahlen Sie für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Zweihundert Mark den Werth in mir selbst und stellen es auf Rechnung laut Bericht. Herrn Ehrenfried Peter August Alex in Alt-Reichenau “ (ARückseite) Deutscher⸗Wechsel⸗Stempel ℳ 0,10 von Mark und weniger den 19. Mai 1891. August Alex H. Reichelt Für mich an die Ordre de Werth in Rechnung. Schweidnitz i/Schl. d 18. ppa Franz Neumann. Hamann. Für mich an die Orodre der Herren Barchewitz & Klose Werth berechnet “ Schweidnitz, den 14. Juli 1891. 8 Franz Hollunder Inhalt empfangen Barchewitz & Klose 28
Angenommen Ehrenfried Pe'e
hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin den 28. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗
richte
w
anzumelden und den Wechsel vorzulegen,
idrigenfalls die Kraftloserklätung desselben er⸗
folgen wird.
[75029]
Bolkenhain, den 4 November 1891. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
In den diesgerichtlichen Hypothekenbüchern finden
sich folgende Einträge:
I. Auf dem Anwesen der Söldnerswittwe Therese
Niedermüller, Hs. Nr. 1 ½ in Friesheim, im Hyp.
Bch. für Friesheim Bd. I. S.
355:
a. Unterm 23. Mai 1845 75 fl. zu 4 % ver⸗ zinsliches Vorlehen aus dem Lorenz Jeser'schen Depositum, lt. Schuld und Hypothekenbriefs vom gleichen Tage.
. Unterm 8. April 1846. 100 fl. zu 4 % ver⸗ zinsliches Vorlehen aus dem Kurationsvermögen der minderjährigen Kinder des Bauern Josef Schütz von Hofdorf, lt. Schuld u. Hypotheken⸗ briefs vom gleichen Tag.
II. Auf dem Anwesen der Söldnerseheleute Georg
und Anna Listl, Hs. Nr. 39 in Riekofen, im Hyp. Bch. für Riekofen IV. S. 144:
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in
Bd. I. S.
Unterm 11. Januar 1831. 100 Fl. Elterngut für den vermißten Johann Kattenbeck, lt. Ueber⸗ nahmsbrief vom 27. März 1828.
III. Auf dem Anwesen der Schreinerseheleute
aver und Philomena Allmannsbeck, Hs. Nr. 11 Gebelkofen, im Hyp. Bch. für Gebelkofen
S. 53:
Unterm 3. Juli 1837. 25 Fl. Elterngut und eine Naturalausfertigung im Anschlage von 6 Fl. für Walburga Plattner, Schwester des Besitzers Michael Plattner, lt. Uebergabsbriefs vom 27. Juni 1837 und Verhandlung vom 8. Fult 1837.
IV. Auf dem Anwesen der Gütlerswittwe Therese
Kampner, Hs. Nr. 22 in Barbing, im Hyp. Bch.
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r Barbing Bd. I. S. 133: Unterm 14. Februar 1827. 70 Fl. Vater⸗ und Muttergut für den seit dem russischen Feldzuge vermißten Jakob Falk, lt. Vertrag vom 12. April 1799. V. Auf dem Anwesen der Söldnerseheleute Anton id Maria Markgraf, Hs. Nr. 46 ½ in Taimering, 1 Hyp. Bch. für Taimering I. 75: Unterm 15. November 1826. 40 Fl. Heiraths⸗ gut für den seit dem russischen Feldzug ab⸗ wesenden Josef Markgraf, lt. Uebergabsbrief vom 19. Juni 1811. VI. Auf dem Anwesen der Söldnerseheleute Georg id Anna Sigl, Hs. Nr. 82 in Mintraching, im
Hyp. Bch. für Mintraching Bd. IV. S. 246:
— 98
Hyp. Bch. für Auburg Bd. I.
Unterm 31. Oktober 1826. 100 Fl. Heiraths⸗ gut für den in Ungarn verehelichten Lorenz Hafner, lt. Uebergabsbrief vom 1. Oktober 1805. VII. Auf dem Anwesen der Söldnersehelente osef und Helene Gerl, Hs. Nr. 19 in Auburg, im S. 149:
Unterm 7. Mai 1855. 20 Fl. Elterngut der landesabwesenden Söldnerssöhne Johann und Joseph Ittlinger von Hellkofen; Ilt. Uebergabs⸗ brief vom 29. August 1808 und Verhandlung vom 7. Mai 1855.
vIII. Auf dem Anwesen des Friedrich Schnabl
Hs. Nr. 63 in Riekofen, im Hyp. Bch. für Riekofen
Franz und Kreszenz
S 13 Unterm 16. Januar 1841. 120 Fl. zu 4 % verzinsliches Muttergut des Joh. Bapt., Se⸗ bastian und Josef Butz von Riekofen zu gleichen Antheilen, deren Ausfertigung von je 5 Fl. und in Krankenfällen 3 Wochen lang unentgeltliche Krankenkost im Anschlage zu 15 Fl.; lt. Mutter⸗ gutsvertrag vom 16. Oktober 1835.
IX. Auf dem Anwesen der Söldnerseheleute
Schindler, Hs. Nr. 14 in Min⸗
traching, im Hyp. Bch. für Mintraching Bd. III.
— —
—
268: Unterm 8. November 1826. 100 Fl. Heiraths⸗ gut für den seit dem russischen Feldzuge ver⸗
2
mißten Sebastian Schnabl; lt. Uebernahmsbrief vom 20. Januar 1812.
X. Auf dem Anwesen der Bauerseheleute Paver Wund Maria Neumagier Hs. Nr. 37 in Friesheim, im Hyp. Bch. für Friesheim, Bd. I. S. 155:
Unterm 15. Februar 1826. 200 Fl. des im russischen Feldzuge vermißten Josef Amann, dann dessen Unterschluf und vierwöchentliche Krank⸗ heitspflege; lt. Uebergabsbrief vom 1. Februar 1817.
XI. Auf dem Anwesen des Söldners Mathias Röckl, Hs. Nr. 13 in Mangolding, im Hyp. Buch für Mangolding Bd. I. S. 165:
Unterm 28. Juli 1848. Ein Verpflegungsrecht des Johann Röckl lt. Uebergabsvertrag vom gleichen Tage.
XII. Auf dem Anwesen der Schneidermeisters⸗ eheleute Josef und Anna Maria Troll Hs. Nr. 38 in Moosham, im Hyp. Buche für Moosham Bd. II. S. 4: Unterm 9. Februar 1826. 40 Fl. für den ab⸗
wesenden Michael Prosser, lt. Ankunftsbrief vom 12. März 1825.
XIII. Auf dem Anwesen der Söldnerseheleute Josef und Anna Maria Dorfner, Hs. Nr. 76 in Mintraching, im Hyp. Bch. für Mintraching II. 43:
Unterm 25. Oktober 1826. 200 Fl. Heiraths⸗ gut des seit dem russischen Feldzug vermißten Johann Dorfner; lt. Uebernahmsbrief vom 22. Juni 1809.
XIV. Auf Grundstücken der Metzgerseheleute Jo⸗ hann und Magdalena Schmalhofer in Aufhausen im Hyp. Bch. für Aufhausen Bd. I. S. 316:
Unterm 23. April 1827. 33 Fl. Kautions⸗ leistungen für Johann Kattenbeck, vermißten Soldaten auf den Fall seines Wiedererscheinens; lt. Kautionsinstrument vom 12. Juli 1826.
Auf Antrag der erwähnten Besitzer werden die⸗ jenigen, welche auf vorstehende Hypothekforderungen ein Recht zu haben glauben, hiermit öffentlich auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Mittwoch, 19. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, festgesetzten Auf⸗ gebotstermin hieramts anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗ buche geloͤscht würde.
Regensburg, 21. Februar 1892.
Königl. Amtsgericht Regensburg.
(L. S.) Sutor.
[75002] Aufgebot. 8
Die Wittwe Wilhelmine Scheiding, geborene Pfotenhauer, zu Pleißmar hat beantragt, ihren an⸗ geblich im Jahre 1876 nach Amerika ausgewanderten, seit länger als 10 Jahren verschollenen eheliche Sohn, den Bäcker Karl August Scheiding, gebor 8. Dezember 1851 zu Pleißmar, für todt zu erklären
Es ergeht an den vorgenannten Verschollenen ꝛc. Scheiding, sowie an dessen etwaige zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer hiermit di öffentliche Aufforderung, sich spätestens in dem au Montag, den 9. Januar 1893, Mittags 12 Uhr, an unterzeichneter Gerichtsstelle an raumten Termine persönlich oder schriftlich zu mel den, widrigenfalls der Verschollene für todt erklär werden wird.
Eckartsberga, den 10. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[75032] Bekanntmachung.
Das Kgl. Amtsgericht Weiden hat unterm 5. d Mts. folgendes Aufgebot erlassen:
Die nachbenannten Personen, über deren Leben und Aufenthalt seit mehr als 10 Jahren keinerle Nachricht vorhanden ist, sollen auf Antrag von Ge⸗ schwistern und beziehungsweise der bestellten Curatoren für todt erklärt werden, und zwar:
1) Johann Peter Zeilner, geboren am 13. 1813, Mühlpächterssohn von Mantel;
2) Josef Zeilner, geboren am 10. Juni Mühlpächterssohn von Mantel;
3) Johann Baptist Schiller, geboren am 1 vember 1859, Sohn der Zimmermannseheleute und Margareta Schiller von Muglhof;
4) Johann Purucker, geboren am 18. September 1842, Sohn der Weberseheleute Johann und Regina Purucker von Weiden;
5) Johann Beneditt Gangler, geboren am 27. März 1842, Sohn der Eisenmeisterseheleute Johann und Maria Gangler von Weiden;
6) Johann Grillmeier, geboren am 15. April 1839, außerehelicher Sohn der Maria Kunz, ge⸗ borenen Grillmeier, von Letzau;
7) Anna Barbara Lindner, geboren am 23. August 1843, Tochter der Müllerseheleute Wolf Adam und Margareta Lindner von Kohlberg,
sämmtliche vor mehr als 10 Jahren nach Amerika ausgewandert;
8) Franz Frimberger, geboren am 17. Septem⸗ ber 1824, Binderssohn von Luhe, in den vierziger oder fünfziger Jahren nach Wien ausgewandert:
9) Georg Knorr, geboren am 27. November 1847, Sohn der Oekonomenseheleute Wolfgang und Eva Knorr von Luhe, seit 19 Jahren vollständig unbekannten Aufenthalts.
Gemäß Artikel 110 des Ausführungsgesetzes zur Reichs⸗Civil⸗Prozeß⸗Ordnung werden dieselben hie⸗ mit aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 27. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine sich persönlich oder schriftlich bei dem Kgl. Amtsgerichte Weiden anzu⸗ melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden.
Ferner ergeht hiemit Aufforderung an die Erbbe⸗ theiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen, sowie an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben zu können, Mittheilung hierüber hierorts zu machen.
Weiden, am 9. März 1892.
Der Kgl. Amtsgerichts⸗Secretär: (L. S.) Fink. 8
Jun 1820
Bartl
[75031] Aufgebot.
Auf Antrag des Gutsbesitzers Herrmann Marks zu Caspendorf und des Restaurateurs Adolf Marks zu Marienburg, vertreten durch Rechtsanwalt Hein zu Dt. Eylau werden der bis 1880 zu Caspendorf wohnhafte seit dem verschollene Schiffscapitain Heinrich Gustav Marks, sowie dessen etwa zurück⸗ gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht auf den 14. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 9 — an⸗ beraumten Termine schristlich oder persönlich zu