getragen auf der Gartennahrung Nr. 5 von Mittel⸗ Girbigsdorf III. Antheils in III. unter Nr. 8, auf der Landung Nr. 122 zu Ober⸗Girbigs⸗ dorf in Abtheilung III. unter Nr. 3, und Nr. 44 Ober⸗Girbigsdorf Abtheilung III. Nr. 2 für kraftlos erklärt. Görlitz, den 9. März 1892. . Königliches Amtsgericht.
[76149) Im Namen des Königs!
“ Verkündet am 9. März 1892.
Gaebler, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗
thekenposten, Seitens:
1) des Ackermanns Ernst Kämpf und des Acker⸗ manns Albert Ohl in Saalfeld, vertreten durch den Justizrath Petersen zu Mühlhausen,
2) des Webers Julius Fritzlar zu Oberdorla, ver⸗ * durch den Rechtsanwalt Roters zu Mühl⸗
ausen,
3) der Dachdecker Josef Fritsch und dessen Ehe⸗ frau Magdalene, geb. Küster, zu Effelder, vertreten durch den Justizrath Petersen zu Mühlhausen,
4) der Zimmermann Sebastian Ohnesorge und dessen Ehefrau Victoria, geb. Goerke, zu Bicken⸗ riede, vertreten durch den Rechtsanwalt Roters zu Mühlhausen,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mühl⸗ hausen i. Th. durch den Amtsgerichtsrath Koehler am 9. März 1892 für Recht, daß die unbekannten Berechtigten:
a. der im Grundbuche von Saalfeld Band I. Seite 337 in der Abtheilung III. Nr. 1 und in demselben Grundbuche Band I. Seite 329 in der Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen Post:
66 Thlr. 16 Sgr., welche die Vorbesitzer⸗ Eheleute Götze laut Obligation vom 13. April 1803 von der Wittwe Kinderlin gegen 5 % Interessen erborgt haben;
b. der im Grundbuche von Oberdorla Band 6 Blatt 22 in der Abtheilung III. unter Nr. 1 ein⸗ getragenen Post:
44 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Restdarlehn für einen gewissen Christian Hochheim in Oberdorla aus der Urkunde vom 3. März 1806 eingetragen;
c. der im Grundbuche von Effelder Band 2 Seite 85 in der Abtheilung III. unter Nr. 1 einge⸗ tragenen Post:
34 Thlr. 26 Sgr. 6 ¾ Pf. für Martin Josef und Marie Barbara Fritschler laut Obligation vom 25. Januar 1826 als Darlehn mit 5 % verzinslich und nach dreimonatlicher Kündigung zahlbar;
d. der im Grundbuche von Bickenriede Band I. Blatt 121/130 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 eingetragenen Post:
1 30 Thlr. in Species zu 34 gGr., welche Georg Franz Eckstein und dessen Ehefrau, Christiane, geb. Schröter, als eine Anleihe zu 5 % Zinsen, dreimonatlicher Kündigungsfrist und unter Verpfändung von ½ Hufe Land aus dem Vermögen von Carl Schröter's Kindern rborgt haben,
mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten Posten
auszuschließen und die Kosten des Verfahrens den
Antragstellern aufzuerlegen sind.
Mühlhausen i. Thür., den 18. März 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[76146]
Auf Antrag der Eheleute Fuhrmann Carl Mentler hier sind durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ hee zu Dortmund vom 12. März 1892, die un⸗ bekannten, sowie die bekannten geladenen aber nicht erschienenen oder sonst sich gemeldet habenden Präten⸗ denten der im Grundbuch Dortmund Band 22 Art. 2 in Abtheilung III. Nr. 1 aus der Obligation vom 20. Januar 1858 für den “ Gerh. Schmitz eingetragenen Post von 800 Thalern mit ihren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen.
Dortmund, den 15. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[76150]
8150 Im Namen des Königs! Au
den Antrag der Stellenbesitzerin Pauline Lietsch in Laasan, vertreten durch den Rechtsanwalt Kirsch in Striegau, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht in Striegau durch den Amtsgerichtsrath Schnabel in der Sitzung vom 25. Februar 1892 für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger, sowie alle Berechtigten bezüglich folgender Hypothekenposten: 1
a. der Darlehnspost von 200 Thalern zu 5 % verzinslich, nach dreimonatlicher Kündigung zahlbar, eingetragen aus der Hypothekenbestellung vom 21. Oktober 1839 zufolge Verfügung von demselben Tage für den Müllergesellen Johann Samuel Simon zu Laasan auf dem Grundstück Blatt Nr. 22 Laasan Abtheilung III. Nr. 7, nebst den auf 4 % herabgesetzten Zinsen seit Johanni 1845, am 2. Juni 1846 zufolge Abtretung auf den Dreschgärtner Gott⸗ lieb Ulber in Laasan umgeschrieben.
b. Die Darlehnspost von 350 Thalern zu 4 ½8 % verzinslich, eingetragen aus der gerichtlichen Urkunde vom 29. März 1858 zufolge Verfügung vom 30. ej. für den Bauergutsbesitzer Christoph Wahlert in Laasan auf den Grundstücken Blatt Nr. 22 und 77 Laasan Abtheilung III. Nr. 29 bezw. 2
werden mit ihren etwaigen Rechten an diese Posten ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens fallen der Antrag⸗ stellerin zur Last.
Kdoönigliches Amtsgericht. [76121] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Frau Friederike Marie Lorenz, geb. Hempel, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Meschelsohn hier, gegen ihren Ehemann, den Maschinenbauer August Ferl Adolf Lorenz, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung auf Grund böslicher Verlassung, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Ehescheidungsklage vor die 21. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 11. Juli 1892, Mittags 12 Uhr, Jüden⸗ straße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Auffor⸗ derung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Berlin, den 15. März 1892.
Beuchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
[76118] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau des Schiffers Moeser, Anna Bertha Emilie, geborene Tschätzke, zu Latzwall bei Spreen⸗ hagen hat gegen ihren Ehemann, den Schiffer Carl Friedrich Hermann Moeser, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage wegen unordentlicher Wirthschaft Versagung des Unterhalts erhoben mit dem Antrage:
die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären.
Gegen das hierauf ergangene, am 12. Dezember 1891 verkündete und gleichzeitig mit dieser Ladung mittels Aushangs an Gerichtsstelle dem Beklagten öffentlich zugestellte Urtheil der 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O., durch welches die Klage kostenpflichtig abgewiesen ist, hat die Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosenberg hier, die Berufung eingelegt.
Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 3. Juni 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, vor den III. Civil⸗ senat des Königlichen Kesmeehen Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht. 8 Berlin, den 16. März 1892.
Drangosch, Gerichtsschreiber. des Königlichen Kammergerichts. III. Civilsenats.
[76119] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Wilhelmine Kruczkowska in Przylenke, vertreten durch den Rechtsanwalt Moczynski in Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Fleischer Leonhard Kruczkowski, früher in Przylenke, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen ö mit dem auf bösliche Verlassung ge⸗ gründeten Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 20. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaännt gemacht. Bromberg, den 10. März 1892.
Die Gerichtsschreiberei Abth. 1. des Königlichen Landgerichts.
[76117] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Wilhelmine Frenzel, geb. Jahn, in Waltershausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mönich zu Gotha, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Carl August Franz Frenzel, früher in Waltershausen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehetrennung auf Grund der §§ 95, 85 des Gothaischen Ehegesetzes, mit dem Antrage auf Urtheil dahin, die zwischen den Parteien bestehende Ehe sei zu trennen, der Beklagte sei für den schul⸗ digen Theil zu erklären, auch seien ihm die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Gotha auf den 2. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gotha, den 16. März 1892.
Ditel, Landgerichts⸗Seeretär,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[76120] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Louise Reber, geborene Braunsdorf, zu Schönbankwitz bei Koberwitz, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Lopianowski zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann den früheren Koch, späteren Arbeiter Wilhelm Reber, früher zu Schön⸗ bankwitz bei Koberwitz, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung, Versagung des Unterhalts und lüderlicher Lebensart, mit dem An⸗ trage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweid⸗ nitzerstadtgraben Nr. 2/3, Zimmer 81, im zweiten Stock, auf den 3. Inni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
““ Mikekta, als Gerichtsschreiber
es Königlichen Landgerichts. [76102] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Menz, Albertine, ge⸗ borene Lichtenberg, zu Letschin, vertreten durch den Rechtsanwalt Klaerich zu Frankfurt a/O., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Menz in Amerika, unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a⸗O. auf den 2. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a./O., den 14. März 1892. Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗
gerichts. II. Civilkammer. 8*
[761033 Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Heinrich Hildebrand hierselbst, Sandstraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Büsch zu “ klagt gegen seine Ehefrau Sophie Dorothee, geb. Niemann, früher hier, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil erklären, ref. exp. und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 20. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 16. März 1892. Kaltwasser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[76116] Oeffentliche Zustellung.
„Der Handarbeiter Karl Friedrich Oskar Michel in Guthmannshausen, vertreken durch den Rechts⸗ anwalt Justizrath Reichardt hier, klagt gegen seine Ehefrau Mathilde Michel, geb. Riegel, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs auf Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Streittheile dem Bande nach zu trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Freitag, den 27. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumten Verhandlungstermin, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem genannten Gericht zu⸗ elassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. sen Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 8
Weimar, den 18. März 1892. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts:
Limburg.
[75083] Königliches Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen.
In Sachen der Curatel über das am 19. August 1885 außerehelich geborene Kind Johann Baptist der led. Taglöhnerin Walburga Haertl von Freistadt, vertr. durch den Vormund Anton Marksteiner, Wagen⸗ wärtergehilfe hier, Klagetheil, gegen Hopfner, Josef, vorm. Wirthschaftspächter hier, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimenten⸗ forderung, wird Letzterer nach erfolgter Bewilligung der ü hüihen Zustellung in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom Mittwoch, den 11. Mai 1892, Vorm. 9 Uhr, Sitzungs⸗ zimmer Nr. 25, geladen zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreites über den klägerischen Antrag, den Beklagten in einem für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheil kostenfällig schuldig zu erkennen, an Klagetheil 72 ℳ rückständige Alimente zu zahlen.
München, den 14. März 1892.
Der Königliche Gerichtsschreiber:
(L. S.) Reimer, Secretär.
[76123] Oeffentliche Zustellung.
I. Die unverehelichte Elisabeth Holke in Damerau und II. deren uneheliches Kind Andreas Holke, ver⸗ treten durch seinen Vormund, den Käthner Warmke zu Damerau — sämmtlich vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Glinski in Zempelburg, klagen gegen den Besitzersohn Albert Schulz, früher in Damerau, jetzt unbekannten Aufenthalts in Amerika, wegen Alimentation sowie Zahlung von Tauf, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten mit dem Antrage, den Be⸗ klagten als natürlichen Vater des unehelich geborenen Andreas Holke zu verurtheilen an die Klägerin zu I. an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten 45 ℳ, an den Kläger zu II. an monatlichen Alimenten seit dem 15. Mai 1891 9 ℳ, die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Vorausraten zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zempelburg auf den 1. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Zempelburg, den 16. März 1892.
Borchardt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 76122] 5 Calw.
effentliche Zustellung.
Anna Maca Greule, ledig, vollzabgig, von Ober⸗ kollwangen und die Pflegschaft ihres am 7. Januar 1892 außerehelich geborenen Kindes Gottlieb klagen, den zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Michael Klink, ledigen Dienstknecht von Martins⸗ moos, als den angeblichen Vater des genannten Kindes, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 8
a. 25 ℳ Tauf⸗ und Kindbettkosten,
b. 80 ℳ jährlicher Alimente vom Geburtstag des Kindes ab, bis sich dieses selbst zu er⸗ nähren vermag, jedenfalls bis zu seinem zurückgelegten 14. Lebensjahre, in halbjähr⸗ lichen Raten vorauszahlbar, zu verurtheilen und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Calw zu dem auf Donners⸗ tag, den 5. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 17. März 1892.
Gerichtsschreiberei Königlichen Amtsgerichts.
Keller.
“
[7612⁴] Oeffentliche Zustellung.
August Meier von Ottoschwanden, geboren am 26. August 1891, vertreten durch den Klagvormund Taglöhner Gottlieb Scheer daselbst, Klägers, klagt gegen den ledigen Landwirth August Walz, Michaels Sohn, von Eichstetten, zur Zeit an un⸗ bekannten Orten abwesend, Beklagten, auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851, „Erbrecht und Ernährung unehelicher Kinder betr.“, mit dem An⸗ trag auf vorläufig vollstreckbares Urtheil, der Be⸗ klagte sei kostenfällig schuldig, einen wöchentlichen in Vierteljahresraten vorauszahlbaren Ernährungsbeitrag von 1 ℳ 50 ₰ von der Geburt des klagenden Kindes bis zu dessen zurückgelegten 14. Lebensjahre zu bezahlen und die verfallenen Beträge jeweils vom Verfalltage an mit 5 % zu verzinsen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits in die Sitzung Großherzolichen Amtsgerichts Emmendingen zu dem von diesem auf Dienstag, den 10. Mai 1892, Vormittags ½9 Uhr, “ 1
Die Einlassungsfrist wurde vom Richter auf drei Wochen bestimmt. 8
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Emmendingen, 15. März 1892.
Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichts:
(Unterschrift
75390] Oeffentliche Zustellung. Der Johann Zinck, Institutsdiener in Straßb Spitalwallstraße, Kläger, vertreten durch Geschanrg. agenten A. Weill zu Straßburg, klagt gegen den Dr. Sorgius Koudriaotzar, früher in Straßb en zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorz⸗ Beklagten, für im Jahre 1887 gelieferte Kanin gr8 und Fütterung derselben einschließlich 5 % acsen aus ℳ 55,00 von 5 Jahren mit dem Antrage 8— kostenfällige Verurtheilung desselben zur Zablune von ℳ 68,75, nebst 5 % Zinsen vom Klage⸗ zustellungstage, vorläufige Vollstreckbarkeitserklärene des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i./ E. auf Mittwoch, den 27. April 1892, Vormittags 9 uU Civilsitzungssaal. Zum Zwecke der öffentlichen 8 stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Schönbrod, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[76112] Oeffentliche Zustellung.
8 Der Feee “ Steuer zu Leipzigerstraße 67/68, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Meyßner und Dr. dürch, zu Pesha klagt gegen den Kaufmann Hermann Dietzel, zuletzt zu Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts aus einem Wechsel d. d. Berlin, den 15. Dezember 1891, zahlbar am 15. Februar 1892 über 60 ℳ mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 60 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 39, auf den 16. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59 III. Treppen Zimmer 150. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 12. März 1892.
8 Hanisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.
Berlin,
wird
[76107] Oeffentliche Zustellung.
Der Mathias Gleser, Ackerer zu „Fahlen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt von Napolski zu Merzig, klagt segen den Mathias Becker, früher Ackerer zu Wahlen, jetzt in Amerika, ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Auslagen und Arbeitsverdienst⸗ Verlustes, welche dem Kläger durch die ihm seitens des Beklagten am 24. Februar v. Irs. zugefügte Körperverletzung erwachsen sind, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 228 ℳ 20 ₰ nebst fünf Procent Zinsen seit dem Klagezustellungstage, unter vor⸗ läufiger Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Merzig auf den 18. Mai 1892, Vormittags 9 ⅛ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Merzig, den 10. März 1892.
“ Lugenbill,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[76099] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe des Pastors Schuster, Magdalene, geb. Fink, zu Wolfenhausen, vertreten durch Mecchts⸗ anwalt Raht in Limburg, klagt gegen den Christian Herr, unbekannt wo? abwesend, Beklagten, wegen Löschung eines Eigenthumsvorbehaltes mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten, die Löschung des auf dem Grundstück Stockbuch⸗ nummer 213 a. b. von Langhucke eingetragenen Eigen⸗ thumsvorbehaltes von 591 Thalern zu bewirken, die hierzu nach dem Rechte der belegenen Sache erforder⸗ lichen Erklärungen abzugeben und Bescheinigungen zu erbringen und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Runkel auf Mittwoch, den 4. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Runkel, den 15. März 1892. “ (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Abtheilung II.
[76113] Oeffentliche Zustellung.
Der Karl Mehlem, Glaser zu Saarburg, klagt gegen den Adam Felte, Schneider, früher zu Saar⸗ urg, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen gelieferter Waaren mit dem Antrage: auf 1) Verurtheilung zur Zahlung einer Summe von 29 ℳ 80 ₰ nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klage und der Prozeßkosten, 2) vorläufige Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saar⸗ burg i./L. auf den 10. Juni 1892, Vormit⸗ 8 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Feldmann, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen
Amtsgerichts.
[76109] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. 8 8
Der Grundbesitzer A. Wilhelmi, Seumestr. 9/7, zu Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Westphalen und Koyemann, klagt gegen den Schneider Anton Voß, früher Seumestr. zu Hamburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der am 1. November 1891 und 1. Februar d. Js. fällig gewesenen Miethe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 1 nebst 6 % Zinsen auf ℳ 60.—, seit dem 1. No⸗ vember 1891 und auf ℳ 75.—, seit dem 1. Februar d. J., und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung XII, Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr. 23, auf Mittwoch, vpnr 4. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr. Zun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 14. März 1892.
Lorentzen, Gerichtsschreiber
des Amtsgerichts Hamburg. Civil⸗Abtheilung 2g
SGSerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
1“
Berlin, Montag, den 21. März
Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, ustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛcc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 8
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaf ie ktien⸗ 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
aats⸗Anzeiger.
aften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch E1“
hnd dergl.
9 9 9 8
[76111] Oeffentliche Zustellung. 1
Der Hauseigenthümer Julius May zu Berlin, Großbeerenstraße 50, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Julius Stadthagen zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Paul Frankenstein, zuletzt u Hamburg, Schaumburgerstr. 3 II., resp. zu Berlin, Großbeerenstr. 50 wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus einem Miethsvertrage vom 8. Juli 1891, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, die Räume, welche er im Hause Großbeerenstraße 50 zu Berlin, vorn 2 Treppen, im Miethsbesitz hat, bestehend aus 1 Corridor, 3 Stuben, 1 Küche, 1 Hängeboden, 1 Kellerverschlag und 1 Bodenverschlag, zu räumen und an den Kläger 150 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1. zu Berlin, Abtheilung 39, auf den 15. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, III Treppen, Zimmer 150. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf 1 Monat festgesetzt.
Berlin, den 16. März 1892.
Hanisch,
Gerichtsschreiber des Königlichen
2
Amtsgerichts
[76108] Bekanntmachung.
Der Schneidermeister Hermann Nötzel zu Poln. Neuteich, vertreten durch Rechtsanwalt Poeppel zu Driesen, klagt gegen die Erben des am 17. Juni 1891 zu Erbenswunsch verstorbenen Eigenthümers Carl Meißner, zu denen neben anderen Personen
1) der Farmer Johannes Moll in Dimbola in
Australien,
2) der Fleischer Hermann Moll, zur Zeit auf
Wanderschaft, gehören, wegen einer Restforderung von 20,85 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1891 für zwei dem Erblasser am 29. März 1891 gelieferte Anzüge mit dem An⸗ trage:
1) die Beklagten kostenpflichtig als Erben de
Meißner zu verurtheilen an den Kläger 20 2% 85 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 1. April 189 zu zahlen,
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
klären, “ und ladet die Beklagten vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Driesen zu dem auf den 30. Juni 1892, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Verhand⸗ lungstermine. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Driesen, den 12. März 1892.
(L. S.) Kölner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1
[76110] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe Emma Perlich, geb. Knoth, zu Char⸗ lottenburg, Wilhelms⸗Platz 1, klagt gegen den Bau⸗ führer Carl Dolz, unbekannten Aufenthalts, in den Acten 11 c. 577. 92, aus einem Lieferungsvertrage, mit dem Antrage auf Zahlung von 145 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 115, auf den 20. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr. pum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 16. März 1895ã. . Unverricht, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 11.
[76115] Oeffentliche Zustellung⸗
Der Georg Eugen Walz, 8bE zu Tübingen, vertreten durch Geschäftsagent Arnoldi in Saarburg, klagt gegen den Adam Felte, Schneider, früher zu Saarburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Arbeitslohn, mit dem Antrage auf 1) egee zur Zahlung einer Summe von 44 ℳ 40 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klage und der Prozeßkosten, 2) vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saar⸗ burg i./L. auf den 10. Juni 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Feldmann,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[76114] Oeffentliche Zustellung. 1
Der Friedrich Scheier, Sattler und Tapezierer zu Saarburg, klagt gegen den Adam Felte, Schneider, früher zu Saarburg, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen gelieferter Waaren mit dem Antrage auf: 1) Verurtheilung zur Zahlung einer Summe von 34 ℳ 80 ₰ nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klage und der Prozeßkosten, 2) vor⸗ laufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saarburg i./L. auf den 10. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Feldmann,
“
[761262 SDOeffentliche Zustellung.
Die geschäftslose Maria Magdalena Genneper, Ehefrau des Ackerers Gustav Klanten zu Schmal⸗ broich bei Kempen, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Rheindorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Kleve auf den 13. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Hebenstreit,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[76125]
Die Ehefrau des früheren Kaufmanns Georg Daufhöner, Henriette, geb. Wagner, in Bonn, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Schumacher in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann wegen Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 9. Mai 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. 4
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
(L. S.) Vobis, Landgerichts⸗ tär
[76104] ..“
Durch rechtskräftiges Urtheil der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 25. Fe⸗ bruar 1892 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Christian Adam Hubert Johnen, Kauf⸗ mann, und Maria Catharina, geborene Cremer, zu Köln, Werderstraße 53, aufgelöst worden.
Köln, den 18. März 1892.
Der Gerichtsschreiber: Rustorff.
76105] Durch rechtskräftiges Urtheil der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 25. Fe⸗ bruar 1892 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Jos. Geike, Dekorationsmaler, und Wil⸗ helmine, geb. van Beek, zu Köln, Aachenerstraße 49, ausgelöft worden.
Köln, den 18. März 1892. erichtsschreiber:
Der G
Rustorff. 8 9 [76106] Durch rechtskräftiges Urtheil d kammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 16. Februar 1892 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Peter Wilhelm Reif, Kaufmann, und Johanna Henriette, geborene Knipprath, zu Köln, Hansaring 52 wohnend, aufgelöst worden. Köln, den 17. März 1892. 1 Der Gerichtsschreiber: Rustorff.
[76157]
Durch des Königlichen 23. Februar 1892 ist die
rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer Landgerichts zu Saarbrücken vom 2 zwischen den Eheleuten Germann Lion, Kaufmann, und Emilie Aron, ohne besonderes Gewerbe, beide zu St. Johann wohnhaft, bestehende Errungenschaftsgemeinschaft für aufgelöst erklärt und sind die Parteien zur Aus⸗ einandersetzung vor den Königlichen Notar Schwickerath zu Saarbrücken verwiesen worden.
Saarbrücken, den 14. März 1892.
Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[75286] Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 22. Fe⸗ bruar 1892 ist die zwischen den Eheleuten Wilhelm Kroell, Gas⸗ und Wasserleitungs⸗Installateur in Bonn, und Maria Elise, geb. Hake, da elbst bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (. Vobis, Landgerichts⸗Secretär.
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3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Bekanntmachung. Bei der unterzeichneten Torpedowerkstatt sollen am
“ [76004] Montag, den 28. März ecer., Nachmittags 3 Uhr, alte Metalle und zwar:
1) ca. 26 000 kg Metall in Bloͤcken, 2) „ 10 000 „ Drehspäne aus Metall
öffentlich verkauft werden.
Schriftliche Angebote sind der Torpedowerkstatt zu dem obigen Termine postmäßig verschlossen und mit der Aufschrift: „Angebote auf alte Metalle“ einzu⸗ reichen.
Die Bedingungen liegen im Bureau der Torpedo⸗ werkstatt zur Einsicht aus und können gegen Er⸗ stattung von 0,50 ℳ abgegeben werden.
Die Metalle lagern auf dem Werkstattsterrain in
größten⸗ theils Bronze,
Friedrichsort und können an Werktagen von 8 bis
12 Uhr Vormittags und von 2 bis 5 Uhr Nach⸗ mittags besichtigt werden.
Proben werden nicht abgegeben. Kaiserliche Torpedowerkstatt zu Friedrichsort.
[75726]
Verdingung von Eisenbahnoberbau⸗Arbeiten. Die Ausführung der Arbeiten zur Verlegung des Oberbaues auf der Linie Ohrdruf — Gräfenroda ein⸗ schließlich der Gewinnung des erforderlichen Bettungs⸗ materials, umfassend rund 12 600 l. m. Lang⸗ schwellenoberbau, 5200 Il. m Querschwellenoberbau, 1100 l. m Nebengeleise und 28 000 cbm Bettungs⸗ material (Kies) soll in einem Loose vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen vom 25. März d. J. ab im Bureau der Bauabtheilung Gotha zur Einsichtnahme aus. Abdrücke der Be⸗ dingungen können gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 2 ℳ von der genannten Bau⸗ abtheilung bezogen werden. Angebote sind versiegelt unter der Aufschrift: „Angebot auf Ausführung der Oberbauarbeiten der Linie Ohrdruf—Gräfenroda“ bis zum 9. April d. J., Vormittags 11 Uhr, an die Bauabtheilung Gotha, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben erfolgen wird, porto⸗ und be⸗ stellgeldfrei einzusenden. Der Zuschlag erfolgt nur an solche Unternehmer, welche sich bis zum Sub⸗ missionstermine über ihre Leistungsfähigkeit durch Vorlage von Zeugnissen aus neuerer Zeit genügend ausgewiesen haben. Zuschlagsfrist 3 Wochen. Erfurt, den 16. März 1892. Königliche Eisenbahn⸗Direction. [76021] Ausschreibung. Die Lieferung von: a. 20 Stück zweiachsigen Güterzug⸗Gepäckwagen (1 Loos). b. 40 Stück Radsätzen (1 Loos). c. 100 Stück Spiralfedern und 80 Stück Tragfedern (1 Loos) soll unter Zugrundelegung der Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 vergeben werden. Die Ausschreibungs⸗Unterlagen liegen in unserm maschinentechnischen Bureau hierselbst — Altes Ufer Nr. 2 — zur Einsicht offen und werden daselbst gegen Entrichtung von 1 ℳ für jedes Loos in Baar oder Deutschen Reichspost⸗Briefmarken verabfolgt. Angebote sind versiegelt mit der äußeren Auf⸗ schrift: „Angebot auf Lieferung von Güterzug⸗ gepäckwagen, Radsätzen, Spiral⸗ und Tragfedern“ an unser maschinentechnisches Bureau bis zum 12. April 1892, Vormittags 11. Uhr, an welchem Tage dieselben in Gegenwart der etwa er⸗ schienenen Bieter eröffnet werden, post⸗ und bestell⸗ geldfrei einzusenden. 8 Ende der Zuschlagsfrist: 30. April 1892. Köln, den 17. März 1892. Königliche Eisenbahn⸗Direction (linksrheinische). Die Lieferung von Zwölf bis Fünfzehn Millionen unbedruckter Fahrkarten soll verdungen werden. An⸗ gebote sind bish zum Verdingungstermin, den 28. April d. Js., Vorm. 11 Uhr, mit ent⸗ sprechender Aufschrift versehen an uns einzureichen. Der Zuschlag wird binnen 14 Tagen ertheilt. Die Bedingungen zur Bewerbung um Lieferungen sind im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger Nr. 61 vom 11. März 1891. be⸗ kannt gemacht. Die besonderen Lieferungsbedingungen sowie Bietungsmuster sind auf portofreien Antrag von unserer Verkehrs⸗Controle I. hierselbst, Bahn⸗ hofsstraße 24 bis 28 kostenfrei zu beziehen. Die Er⸗ öffnung und Verlesung der Angebote erfolgt eben⸗ daselbst. Bromberg, den 7. März 1892. Königliche Eisenbahn⸗Direction. —————V—B—B—’—BBäää4ꝛ
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ ͤ
[76006] Bekanntmachung.
Am 1. Oktober 1892 kommen die nachstehend be⸗ zeichneten Kreisobligationen zur Amortisation:
1) Litt. C. 17 Stück à 600 ℳ Nr. 45 56 61 62 63 272 279 285 490 499 500 505 716 756 798 976 989.
342 343 345 442 443 521 523 524 555 885 888 890 892 908 909 922 938 941.
3) Litt. E. 13 Stück à 75 ℳ Nr. 163 165 166 168 196 206 224 577 580 588 591 606 655.
Die Inhaber dieser Obligationen werden aufge⸗ fordert, solche vom 1. Oktober 1892 ab mit den dazu gehörigen Zinscoupons und Talons bei der Kreiscommunalkasse hierselbst vorzulegen und den Geldbetrag in Empfang zu nehmen.
Die Verzinsung hört mit dem 30. dies. Is. auf.
Noch nicht eingelöst sind die Kreis⸗ obligationen: A. aus der Verloosung zum 1. Oktober 1890.
Litt. C. Nr. 1034 über 600 ℳ
Litt. D. Nr. 386 und 880 je über 300 ℳ
Litt. E. Nr. 186 über 75 ℳ B. aus der Verloosung zum 1. Oktober 1891.
Litt. C. Nr. 786 über 600 ℳ
Litt. D. Nr. 400 und 552 je über 300 ℳ
Litt. E. Nr. 128 über 75 ℳ
Stargard i. Pommern, den 15. März 1892.— Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Saatzig.
September
C1111“ 11n
[76005] Bekanntmachung. Aufkündigung von Brandenburger Stadt⸗Obligationen.
Folgende heute ausgelooste Brandenburger Stadt⸗Obligationen nach dem Privilegium vom 14. Mai 1866: 8 Büee
Litt. A. à 1000 Thlr. = 3000 ℳ Ser. I. Nr. 6. .
Litt. B. à 500 Thlr. = 1500 ℳ Ser. II. Nr. 9 21, Ser. IV. Nr. 22, Ser. V. Nr. 17, Ser. VI. Nr. 9 14, Ser. XII. Nr. 28. —
Litt. C. à 100 Thlr. = 300 ℳ Ser. III. Nr. 26 27 28 55 79 100, Ser. IV. Nr. 45 46 47 87 94, Ser. V. Nr. 53 62 82 103 230, Ser. VI. Nr. 49 131 187, Ser. VII. Nr. 19 26 27 155 170, Ser. VIII. Nr. 39 84 110 120 142 147, Ser. 12 Nr. 3 127 131 159 291 308 330, Ser. X. Nr. 26 48, Ser. XI. Nr. 26 47, Ser. XII. Nr. 47 87 94 133 136 170.
Litt. D. à 50 Thlr. = 150 ℳ Nr. 161 189, Ser. V. Nr. 266 268,
Nr. 278, Ser. VII. Nr.
Litt. E. à Thlr. = 75 ℳ S.
Nr. 179 190 211, Ser. V. Nr. 412 455 464 474, Ser. VI. Nr. 334 341 355 408, Ser. VII. Nr. 235 253, Ser. VIII. Nr. 264, Ser. XII. Nr. 197 218 236
werden ihren Inhabern hiermit zum 1. Juli 1892 gekündigt mit der Aufforderung, am 1. Juli dieses Jahres oder später, deren Nenn⸗ werth bei unserer Stadt⸗Haupt⸗Kasse baar in Empfang zu nehmen. 8 8
Die vorgenannten Obligationen sind nebst den dazu gehörenden, nach dem 1II 1892 fällig werdenden Coupons und nebst Talons im cours⸗ fähigen Zustande abzuliefern; der Betrag der etwa fehlenden Coupons wird von dem Einlösungswerthe in Abzug gebracht. Mit dem 30. Juni d. J. hört jede Verzinsung der geloosten Obligationen auf.
Restanten von früheren Kündigungen: sind nicht vorhanden. 1 Brandenburg a./H., den 16. März 1892. Der Magistrat. 8 [76007] 1
Zur Amortisation der 3 ½ % Stadt⸗Obligationen der Stadt Liegnitz aus dem Jahre 1854 wur⸗ den heute folgende Nummern gezogen, und zwar: AI. 3 17 29 34 51 63 83 94 à 600 ℳ, BI. 3 16 64 70 86 99 102 104 119 145 à 300 ℳ Diese Stadt⸗Obligationen werden den Inhabern pro 1. Juli cr. zur Rückzahlung durch unsere Stadt⸗Hauptkasse mit dem Bemerken gekündigt, daß mit diesem Termin die Verzinsung qu. Stücke
aufhört. 8
Liegnitz, den 10. März 1892.
Der Magistrat. [72246]
Ausloosung von 3 ½ % Stadt⸗Mainzer Obligationen des Anlehens Litt. L. Bei der heute stattgehabten Verloosung wurden
folgende Obligationen zur Rückzahlung des Kapi tals am 1. September d. J. berufen:
a. von den Obligationen à 1000 ℳ: Nr. 3945 4143 4164 4419 4437 4549 4570 4915
und 5326,
b. von den Obligationen à 500 ℳ:
Nr. 1894 1925 2134 2173 2742 3030 3147 3535 3539 3619 und 3832,
c. von den Obligationen à 200 ℳ:
Nr. 18 47 340 884 920 956 1240 1378 1391 1429 und 1496.
Die Kapitalbeträge sind gegen Rückgabe der Obli⸗ gationen nebst dazu gehörigen Talons und nicht fälligen Coupons in Empfang zu nehmen:
1) in Mainz bei der Stadtkasse,
2) in Berlin bei der General⸗Direction der Seehandlungs⸗Societät,
3) in Berlin, Darmstadt u. Frankfurt a./ M. bei den Niederlassungen der Bank für Handel und Industrie.
Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit Ende August d. J. auf. Fehlende Zins coupons werden von den Einlösungsstellen an dem auszuzahlenden Kapitalbetrage gekürzt.
Aus früheren Jahren befinden sich noch im Rückstande die in 1890 ausgeloosten Obligationen Nr. 34 à 200 ℳ und Nr. 5249 à 1000 ℳ
Mainz, den 1. März 1892.
Großh. Bürgermeisterei Mainz. (Unterschrift.)
6) Kommandit⸗Gesellschaften
auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Lederfabrik vormals L. Schloesser & Co Worms a. RUh.
III. ordentliche Generalversammlung Dienstag, den 12. April 1892, Vormittags 11 Uhr,
im Lokale der Gesellschaft.
Tagesordnung: Die in § 15 der Statuten, Absatz 1 bis 6 er⸗ wähnten Gegenstände. 8 8 Die Herren Actionäre, welche der Generalversamm⸗ lung anzuwohnen wünschen, belieben ihre Actien mindestens 3 Tage vorher bei der Gesellschaft oder bei den Herren W. H. Ladenburg & Soehne in Mannheim zu deponiren. Worms a./Rh., 21. März 1892. Der Aufsichtsrath. 8 W. Lindeck.