A u
Sachen, die
₰—
In Auszahlung der Entschädigungsgelder für Braunschweigische Eisenbahngesellschaft vertreten durch die Königliche
gebot.
für die in der Feldmark Seesen an die Eisenbahn⸗Direction Magdeburg,
abgetretenen betreffend, wird auf den Antrag der Königlichen Eisenbahn⸗Direction Magdeburg
Termin zur Auszahlung der hierunter bemerkten Ents neten Trennstücke auf Montag,
anberaumt, zu welchem alle bekannten und
usschlusses hierdurch öffentlich geladen werden. Seesen, den 19. März 1892.
den 23. Mai 1892, nicht bekannten Realberechtigten,
etretenen Flächen resp. die dafür zu zahlenden Entschädigungsgelder zu
chädigungsgelder für die gleichfalls hierunter bezeich⸗ Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht welche Ansprüche an die ab⸗ en vermeinen, bei Kkeste des
Herzogliches Amtsgericht.
(gez.) W.
Haars.
Wohnort und
Hausnummer
Größe der
abgetretenen
Flächen
Betrag der
Zinsen
Art und Lage
Entschädigungs Kapital
8 8
hal a lqml⸗
Engelade No. ass. 39. Engelade No. ass. 27 Seesen No. ass. 247
Dröge, Wilhelm August, Müh⸗ lenbesitzer und Brinksitzer
Haarmann, Heinrich, Größ⸗ köther 8
Hille, Friedrich, Bäckermeister
— 6 678376 29 5 % seit I 1,/11. 91 0816984 „
1250 — Junkernfelde 1251 1252
Beglaubigt: F. W. Kleine, Gerichtsschreiber.
Aufgebot. Auf Antrag der Johanna Magdalena, geb.
Timmermann, des Johannes Chrysologus Reitz
Ehefrau, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
1. Es wird der am 28. November 1852 zu Filsen a./Rhein geborene und muthmaßlich am 26. 2 ußuft 1888 bei einem auf Steinwaͤrder in der Fabrik von Israel stattgehabten Feuer verunglückte Ehemann der Antragstellerin Johannes Chrysologus Reitz hierdurch aufgefordert, sich
bei dem unterzeichnen Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 7. Okto⸗ ber 1892, Nachmittags 1 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß er werde für todt und seine Ehe mit der Antragstellerin werde für aufgehoben erklärt verden. .“ 8 II. Alle unbekannten Erben und Gläubiger des ge⸗ nannten Verschollenen werden hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, spätestens aber in dem obbezeich⸗ neten Aufgebotstermine anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses und ewigen Stillschweigens. amburg, den 21. März 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. 1“ Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
[77491] Aufgebobt.
Der Bauernsohn Georg Waldmüller von Eckers⸗ mühlen, geboren im Jahre 1775, über dessen Leben seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht vorhanden ist, soll auf Antrag für todt erklärt werden.
Es ergeht deshalb die Aufforderung: .
1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine perfönlich oder schriftlich bei Gericht sich an⸗ zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen, 4
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen. 1
Aufgebotstermin wird auf Dienstag, 10. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale Nr. 8. 1.“ Gerichts bestimmt.
Roth, 22. März 1892.
Königl. Amtsgericht Roth. (gez.) Geiger. Für die Ausfertigung: Roth, am 23. März 1892. 1 Der geschäftsl. Kgl. Secretär: (X. 8.) Bundscherer. 8 .
v“ Auf Antrag des
Aufgebot. 6“ Rechtsanwalts Dr. Berend als Nachlaßpfleger des am 4. Januar 1892 zu Dort⸗ mund verstorbenen Gerichtsassessor a. D. Johannes Lindenberg werden die Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des letzteren hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens im Aufgebotstermin Hen 10. Juni 1892, Vormittags 11. Uhr, Zimmer Nr. 23 anzumelden, mit der Verwarnung, daß gegen die sich nicht meldenden der Rechtsnachtheil eintritt, daß sie gegen die Benefizialerben ihre An⸗ sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Anmeldung muß den Gegenstand und Grund des Anspruches unter Beifügung der urkund⸗ lichen Beweisstücke oder deren Abschrift enthalten. Die Einsicht in das Nachlaßinventar ist auf Zimmer 35 hiesigen Amtsgerichts in den Bureau⸗ stunden Jedermann gestattet. Dortmund, den 15. März 1892. 8 Königliches Amtsgericht.
[77577] Aufgebot.
Als Erben des am 20. Dezember 1891 zu Crem⸗ zow verstorbenen früheren Dieners Johann Rohrbeck sind die aus seiner Ehe mit Johanna Sophie Hesse (auch Heß und Hessen) erzeugten Kinder:
1) der Locomotivführer Wilhelm Rohrbeck zu Hildesheim, 2) Emilie Henriette Rohrbeck in Amerika unbe⸗ kannten Aufenthalts, 3) „Florist“ Julius Rohrbeck zu Monroe bei Milwaukee im Staate Wisconsin, legitimirt.
Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß des früheren Dieners Johann Rohrbeck zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche bis zum Termin den 17. September 1892, Mittags 12 Uhr, an
Erbbescheinigung für dieselben ausgefertigt werden
wird.
Stargard i. Pom., den 21. März 1892. Königliches Amtsgericht. 5
[77420] Auf Antrag: 8 1) des Droguisten Bruno Miksch zu Ratibor als Pfleger des Nachlasses des am 23. November 1890 zu Berlin ohne Hinterlassung eines Testa⸗ ments verstorbenen Referendars a. D. Koepke aus Ratibor, des Rechtsconsulenten Anton May zu Ratibor als Pfleger des Nachlasses des am 20. Januar 1890 ohne “ eines Testaments ver⸗ storbenen oldarbeiters Carl Schwarz aus Ratibor werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des ꝛc. Koepke und des ꝛc. Schwarz, sowie auch die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger des Ersteren aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß spätestens im Aufgebotstermin den 13. Juli 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, widrigenfalls jene Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer gegen die Beneficialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasser aufgekommenen Nutzungen durch Befriedi⸗ gung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird; die nicht rechtzeitig sich meldenden unbekannten Erben und Rechtsnachfolger des ꝛc. Koepke aber mit ihren Ansprüchen und Rechten werden ausgeschlossen werden und der Koepke'sche Nachlaß den sich legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiscus aus. geantwortet werden wird, alle nach der Ausschließun sich meldenden Erben aber die Verfügungen des sich legitimirenden Erben beziehungsweise des Fiscus anerkennen müssen und weder Rechnungslegung noch Ersatz der erhobenen Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern dürfen. Ratibor, den 17. März 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. 11“.““ Potempa.
Aufgebot.
Im Namen des Königs! Verkündet am 15. März 1892. Sturtzel, Gerichtsschreiber.
In der Geschwister Israel'schen Aufgebotssache F. 2/91 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schubin durch den Amtsrichter Krause für Recht:
Die Geschwister Machol Israel
a. Dine, verehelichte Kaufmann Bukofzer, b. Meyer Machol Israel, aus Schubin werden für todt erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens
Nachlasse zu entnehmen.
Michaelis
sind aus dem
389] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der Schankwirth Joseph Kewer, hierselbst, Schul⸗ straße 42, hat auf Grund des § 323 Allgemeinen Landrechts, Titel 1 Theil II. beantragt, behufs Ver⸗ hütung künftiger Schulden seiner Ehefrau Marie Kewer, geborene Neumann, zu Schöneberg, Grune⸗ waldstraße 120, eine öffentliche Bekanntmachung zu erlassen.
Diesem Antrage ist durch Beschluß vom heutigen Tage stattgegeben.
Berlin, den 24. März 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 100. Lü ck, Amtsgerichtsrath.
21] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ thekenposten und ⸗Instrumenten erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Leobschütz durch den Amts⸗ richter Meyer für Recht:
A. die unbekannten Inhaber und deren Rechts⸗ nachfolger nachstehender Posten:
1) der auf Blatt 68 Bleischwitz Abtheilung III. Nr. 1 ais der Schuldurkunde vom 4. Februar 1833 für das General⸗Depositorium des Fürst von Lichten⸗ stein'schen Domainengerichts eingetragenen 30 Thlr. Courant nebst 5 % Ziesen vom 1. Februar 1833 ab,
2) des Antheils der Frau Professor Agnes Schramm, geb. Meyer, zu Leobschütz, an der auf 52 und 57 Neudorf Abtheilung III. Nr. 3 aus der Schuldurkunde vom 12. Juli 1849 für ihren ver⸗ storbenen Ehemann, den Professor Augustin Schramm, zu Leobschütz eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Darlehnspost von 120 Thalern,
3) der auf 19 Schönau Abtheilung III. Nr. 3 aus dem Auseinandersetzungsrezesse vom 22. April 1825 für die unverehelichte Josefa Koenig in Schönau, angeblich später verehelichte Ramisch, in Rosdzin eingetragenen, auf 438 Schönau Abth. III. Nr. 1 übertragenen 6 Thlr. 22 Sgr. Muttererbtheil,
4) der auf 156 dom. Branitz Abth. III. Nr. 3 auf Grund der Adjudicatoria vom 18. März 1825, zufolge Verfügung vom 19. März 1825 für die Bra⸗
verzinslichen 13 Thaler
10 Sgr., Rest einer ursprünglichen Post von 14 Thlr. Courant, 5) der auf 360 dom. Badewitz Abth. III. Nr. 1 aus der Schuldurkunde vom 30. April 1841 für das General⸗Pupillar⸗Depositorium des ehemaligen Ge⸗ richtsamts Badewitz und Neudorf eingetragenen, zu 5 % verzinslichen 35 Thaler Darlehn, 6) der auf 41 Hennerwitz Abth. III. Nr. 6 ein⸗ getragenen und dorthin von 11 Hennerwitz über⸗ tragenen 10 Thlr. 3 Sgr. 5 Pf. Hennerwitzer Waisenkapital, 7) nachstehender 88 27 rust. Wanowitz: a. Abth. III. Nr. 1 zufolge Verfügung vom 10. April 1788: 8 Thlr. Darlehn zu 6 % verzinslich für die Waisenvorsteher zu Wano⸗ witz, Abth. III. Nr. 15 zufolge Verfügung vom 2. Juni 1823, auf Grund der Verhandlung vom 30. Mai 1823: 22 Thlr. 8 Sgr. Cou⸗ rant nebst 5 % Zinsen vom 1. Januar 1822 für die Wanowitzer Waisenkasse, der auf 72 rust. Branitz Abth. III. Nr. 3 auf
Grund der Erbtheilung Februar
genehmigt 10. März 1833 zufolge Verfügung vom 10. März 1833 für die minorennen Mathes, Anton und Thomas Blaschek eingetragenen 8 Thlr. Muttererbtheil,
9) der auf 38 dom. Bladen Abth. III. Nr. 2 aus dem Schuldinstrumente vom 9. März 1806 einge⸗ tragenen, zu 5 % verzinslichen und auf 1461 Bladen Abth. III. Nr. 12 übertragenen 166 Thlr. 16 g. gr., Rest eines Darlehns von 266 Thlr. 16 g. gr., welcher Rest der Bladener Waisenkasse von dem Anbauer Josef Alscher zu Leisnitz laut Cessionsurkunde vom M. März 1817 nebst Zinse de codem abgetreten ist,
10) der auf 136 rust. Bladen Abth. III. Nr. 4 auf Grund des Kaufvertrags vom 26. April 1834 zufolge Verfügung vom 13. Oktober 1835 für die minderjährigen Geschwister Olschimke (Johanna, Anton und Josef) in Bladen eingetragenen 24 Thlr. 10 Sgr. rückständige Kaufgelder,
11) der auf 35 Langendorf Abth. II. Nr. 3 ex decr. vom 15. Januar 1817 eingetragenen und von da auf 37 Langendorf Abth. II. Nr. 113³ übertragenen Last nachstehenden Inhalts:
„Das nach § 3 dem Bruder des Käufers (dem Johann Wawrzik in Langendorf) bestimmte Voraus und die nach § 4 für denselben näher ausgeworfene Hochzeitsausstattung auf Grund des Kaufs“,
12) der auf 7 Bleischwitz Abth. III. Nr. 3 in Folge Schuldinstruments vom 18. April 1834 für die Vormundschaft der Maurermeister Franz Heid⸗ rich'schen Kinder eingetragenen zu 5 % vom 18. April 1834 verzinslichen 49 Thlr.,
B. Die nachstehend bezeichneten urkunden: 1
1) über die auf 3 Hennerwitz Abth. III. Nr. 3 auf Grund der Schuldurkunde vom 4. März 1858 eingetragenen zu 5 % verzinslichen 800 Thlr. Dar⸗ lehn, welche eingetragen sind mit 100 Thlrn. für das Peculium der Filialkirche zu Jakubowitz, mit 50 Thlrn. für die Meßfundationskasse derselben Kirche, mit 450 Thlrn. für die Fundationskasse zur Unterhaltung eines Geistlichen an derselben Kirche, mit 86 Thlr. 20 Sgr. für das Peculium der Filial⸗ kirche zu Leimerwitz, und mit 113 Thlrn. 10 Sgr.
für die Kirchenfundationskasse der Filialkirche in Hochkretscham,
2) über die auf 30 rust. Gröbnig Abth. III. Nr. 6 für die verehelichte Anbauer Viktoria Vogt, geb. Trzeczok, zu Gröbnig auf Grund des Ehe⸗ und
25 CEe 4 Erbvertrages vom-2 Salt und der gericht⸗ lichen Verhandlung vom 22. August 1857 einge⸗ tragenen und von da auf 910, 911, 912, 913, 914, 915, 916, 917, 973, 974, 975 und 976 Gröbnig übertragenen 1600 Thlr. Illaten,
3) über die auf 190 Schönbrunn Abth. III. Nr. 3 für die Eleonore, verehelichte Lehrer Schindler auf
4 2. December 1853 Grund ——, —
9. Januar 1854 eingetragenen, demnächst auf den Anbauer Franz Brannisch zu Schönbrunn umgeschriebenen — und bei Schließung von 190 auf 10 Schönbrunn Abth. III Nr. 10³ übertragenen, zu 5 % verzins⸗ lichen 50 Thlr. Kaufgeld,
4) über nachstehende auf 41 Hennerwitz Posten:
a. Abth. III. Nr. 1: 21 Thlr. 13 Sgr. ger'sches Fundationskapital,
b. Abth. III. Nr. 2: Kirchenkapital,
c. Abth. III. Nr. 4: laut Verschreibung vom 20. Februar 1843 zufolge Verfügung vom 24. Februar 1843 für die Hennerwitzer 1“ eingetragenen zu 5 % verzinslichen
3 Thlr.,
5) über die auf 1036 Bladen Abth. III. Nr. 5 für die Gemeinde Bladen ex decr. vom 10. März 1802 laut Schuldinstruments vom 21. März 1891 haftenden und dahin von Blatt 413 dom. Bladen übertrageneu 168 Thlr. 10 Sgr. 1221 Pf. zu 5 % verzinsliches Darlehn,
6) über die aus der Obligation vom 28. Juni 1864 auf 540 Badewitz Abth. III. Nr. 1¹0 dorthin übertragenen von 87 rust. Badewitz und 70 dom. Badewitz ursprünglich ex decr. vom 30. Juni 1864 für den Heinrich Heisler eingetragenen und demnächst mit Zinsen vom 1. Juli 1869 auf den Kaplan Albert Heisler in Gabersdorf umgeschriebenen 295 Thlr. Darlehn zu 5 % vom 9. Juli 1864 ab verzinslich,
7) über die auf 10 Kaltenhausen mit dem Vor⸗ rechte vor den Hypotheken Abth. III. Nr. 6 und 7 von 125,70 ℳ und 28,35 ℳ in Abth. III. Nr. 4 auf Grund der Schuldurkunde vom 10. am 11. De⸗ zember 1882 für den Häusler Leopold Beck zu Königshütte eingetragenen 1000 ℳ. zinsloses, nach dreimonatlicher, bei Lebzeiten der Johann und Theresia (geb. Reisch) Beck'schen Eheleute unzulässiger Kün⸗ digung zahlbares Darlehn,
8) über die auf 33 Sauerwitz Abth. III. Nr. 33 auf Grund des Erkenntnisses vom 10. Mai 1878 am 27. August 1878 für den Tischler Johann Thienel zu Sauerwitz haftenden 99,14 ℳ, nämlich 90 ℳ Judicatforderung nebst 5 % Zinsen seit dem 8. März 1878, 7,34 ℳ Kosten und 1,80 ℳ Eintragungs⸗ kosten, —
9) über die auf 118 Stadt Leobschütz Abth. III. Nr. 6 aus der Schuldverschreibung vom 25. zufolge Verfügung vom 27. Oktober 1854 für die verehelichte Töpfermeister Clara Jessel, geb. Klein, zu Leobschütz
Hypotheken⸗
52;⸗——
1857
Kaufvertrages vom
haftende
Groe⸗
2 Thlr. Hennerwitzer
hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 3, anzumelden, widrigenfalls auf Antrag der bezeichneten Erben die
nitzer Dorfwaisenkirche eingetragenen, zu fünf Procent
eingetragenen 1300 Thlr., mit 5 % verzinsliches
Darlehn, von welcher Hypothek zufolge Verfügt
vom 17. Mai 1860 und 12. Juni 1866 10eürgen 200 Thlr. gelöscht sind, . 10) über die auf 38 dom. Bladen Abth. III Nr. 1 auf Grund des Schuldinstruments vom 17. Januar 1805 für die Kirchenvorsteher Neukirch eingetragenen und von da auf 1461 Bladen Abth. III. Nr. 11 übertragenen 133 Thlr. 8 g. 8 = 200 Fl. zu 5 % verzinsliches Darlehn, 8
11) über die auf 19 Dorf Troplowitz Abth. III Nr. 1 auf Grund der Schuldurkunde vom 26. Juni 1841 für die Troplowitzer Kirchenfundationskasse ein⸗ getragenen 20 Thlr. zu 5 % verzinsliches Darlehn
12) über die auf 184 dom. Branitz Abth. III. Nr. 6 auf Grund der Schuldurkunde vom 28. März 1868 für den Gutsbesitzer Theodor Gebauer zu Branitz eingetragenen 200 Thlr. zu 5 % verzinslich Darlehn,
werden hiermit:
I. ad A. mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die erwähnten Posten ausgeschlossen, doch werden dem Grundbesitzer Isidor Koenig zu Schönau seine Rechte aus der Bezahlung der auf 19 Schönau Abth. III. Nr. 3 haftenden Hypothek von 6 Thlr 22 Sgr. vorbehalten,
II. ad B. für kraftlos erklärt,
C. die Kosten des Aufgebots fallen den Antrag⸗ stellern zur Last.
Von Meyer.
[76546] Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Februar 1892.
Bandlow, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot
J. der Dokumente über die Hypothelen Band 2 Blatt 22 Grundbuchs von Neu⸗Labuhn Abth. III. Nr. 7 u. 9, und
II. der Hypothek Band 3 Blatt 180 Grundbuchs von Regenwalde Abth. III. Nr. 4,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Regen⸗ walde durch den Gerichtsassessor Thiel für Recht:
I. Die Dokumente über die in Band 2 Blatt 22 Grundbuchs von Neu⸗Labuhn in Abth. III. unter Nummer 7 und 9 für den Schäferknecht, nachmals Kolonisten Wilhelm Kieckhäfer zu Regenwalde, früher Neu⸗Labuhn, eingetragenen Hypotheken von 150 Thlr. und 50 Thlr. Darlehn und 5 % Zinsen werden für kraftlos erklärt. Außer dem genannten Gläubiger werden alle Diejenigen, welche auf die bezeichneten Hypothekenforderungen Ansprüche oder Rechte herleiten, mit denselben auf die bei der Zwangsversteigerung des Pfandgrundstücks in dem Kaufgelderbelegungstermin am 16. November 1888
zur Hebung gelangten und hinterlegten Beträge aus⸗
geschlossen.
II. Der eingetragene Gläubiger Stellmacher Ziet⸗ low zu Langkafel und dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren etwaigen Ansprüchen oder Rechten auf die in Band 3 Blatt 180 Grundbuchs von Regenwalde in Abth. III. unter Nr. 4 eingetragene Hypothek über 25 Thlr. Darlehn und 5 % Zinsen ausge⸗ schlossen.
Zu I. und II. Die Kosten des Verfahrens wer den den Antragstellern auferlegt.
Thiel.
[775200) Bekanntmachung. 18 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. März 1892 sind die unbekannten Rechts⸗ nachfolger des eingetragenen Gläubigers Gottlieb Müller der im Grundbuche von Popiellnen Bd. I. Blatt 3 Abtheilung III. Nr. 1 am 1. Juni 1886 eingetragene Elkernetbtheilsfüurderugg von 14 Thlr. 11 Sgr. 2 Pf. aus dem am 8. August 1823 be⸗ stätigten Michael und Else Müller'schen Erb⸗ theilungsreceß mit ihren Ansprüchen auf die be⸗ zeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen worden. Nikolaiken Ost⸗Pr., den 14. März 1892. Königliches Amtsgericht.
[77495] Oeffentliche Zustellung. . In der Prozeßsache der verehelichten Arbeiter Rosalie Haage, geb. Bruder, zu Landsberg, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wollmer zu Naumburg a./S., wider ihren Ehemann, den Handarbeiter Wilhelm Haage, jetzt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten und Be⸗ rufungsbeklagten, wegen Ehetrennung, hat die Klägerin gegen das ihre Ehescheidungsklage abweisende Urtheil der IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a./S. vom 16. Januar 1892 Berufung eingelegt und in der demnächst überreichten Berufungs⸗ Rechtfertigungsschrift mitgetheilt, daß sie beantragen werde b unter Abänderung des angefochtenen Urtheils nach dem Klageantrage zu erkennen, nämlich: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul igen Theil zu erklären. 8 Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Berufung vor den I. Civilsenat des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Naumburg a./Saale auf den 15. Juni 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift und der Berufungs⸗ Rechtfertigungsschrift bekannt gemacht. Naumburg a. ‚S., den 19. März 1892.
1 Seele, Secretär, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.
5o
In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Franz Ho⸗ mann, Marie, geb. Wiegand, hier, Klägerin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Robert hieselbst⸗ wider deren genannten Ehemann, unbekannten. Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist auf Antrag der Klägerin Termin zur Ableistung des der⸗ selben durch Urtheil Herzoglichen Landgerichts Braun⸗ schweig vom 28. Dezember 1891 auferlegten Eides auf den 13. Juni 1892, Morgens 10. Uhr, vor der 1. Ewilkammer des genannten Gerichts anberaumt, zu welchem die Klägerin den Beklagten ladet. Zum Zwecke der zffentlichen Zustellung witd diese Ladung diermit bekannt gemacht.
Braunschweig, den 23. März 1892.
A. Rautmann, Gerichts schreiber Herzoglichen Landgerichts.
8 8 D
11““
* 2/
Fv
n Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußisch
8
Berlin, Sonnabend, den 26. März
Beilage
5*
n Staats⸗Anzeiger.
8 1
1892.
Untersuchungs⸗Sachen.
2* ““ Zustellungen u. dergl. 3 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. „Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
——
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Oeffentliche Seneee t Die Ehefrau des Tagelöhners Wilhelm Essers, Maria, geb. Schmitz, ohne Geschäft zu Cohr bei Odenkirchen, vertreken durch Rechtsanwalt Leufgen bier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher u Cohr, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen Ehescheidung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 14. Inni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. 11“
Düsseldorf, den 23. März 1892.
Arand, Gerichtsschreiber Königlich
8 .
[77516] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter August Berne zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Roth zu Breslau, klagt gegen dessen Ehefrau Louise Berne, geb. Scheibel, Hebekennlen Aufenthalts, wegen Ehebruchs, Ver⸗ letzung der ehelichen Treue, böslicher Verlassung und unordentlicher Lebensart, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau am Schweidnitzerstadtgraben Nr. 2/3, Zimmer 81 im zweiten Stock auf den 3. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor⸗ derug, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
[77508]
en Landgerichts.
“ Miketta, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[77515] Oeffentliche ““
Der Arbeiter Hermann Kappus zu Waiwern, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Burchard zu Inster⸗ burg, klagt gegen die Arbeiterfrau Wilhelmine Kappus, geb. Buttgereit, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Inster⸗ burg auf den 8. Peg 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Jordan, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[77503] Oeffentliche Zustellung. 8
Die verehelichte Korbmacher Heffter, Ida, geb. Utecht, zu Luckenwalde, Wilhelmstraße 34, vertreten durch den Justiz⸗Rath Aßmy, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, Korbmacher Wilhelm Heffter, zuletzt in Luckenwalde wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 27. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Potsdam, den 23. März 1892h. Actuar, als Gerichtsschreiber
(L. S.) Skronn, - rich des Königlichen Landgerichts, Civilkammer II.
[77514] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emilie Nagel, geb. Blank, zu Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Suckau zu Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffs⸗ zimmergesellen Carl Nagel, früher in Danzig, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Danzig auf den 8. Juli 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 23. März 1892.
8 Pessier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8
[77502] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Stachowiak, Louise, ge⸗
borene Kasch, zu Friedrichsfelde bei Berlin, vertreten
durch Rechtsanwalt Wittelshöfer in Prenzlau, klagt
gegen den Arbeiter Antonius Stachowiak, zuletzt in b 2 89 9
Ludwigshof, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Eheschei⸗ dung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 7. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 49. 91.
Prenzlau, den 22. März 1892.
1“ Sprung, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[77499] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Liberte Kabisch, geborene Berndt, zu Zorbau bei Weißenfels, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sturm in Naumburg (Saale) klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Julius Kabisch, früher in Zorbau, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen böswilligen Verlassens auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg (Saale) auf den 8. Juli 1892, Vormittags 9 ½1Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Naumburg a./S., den 17. März 1892. Richter, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
77326] SOeffentliche Zustellung. 88
Der Kaufmann Louis Boursé zu Stuttgart, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Georgii, Stockmayer und Hölder daselbst, klagt gegen den Commis Max Voß aus Rathenow, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, wegen bestellungsmäßiger, am 1. Oktober 1886 erfolgter Lieferung von Schneiderarbeiten mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 127 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen vom 1. Januar 1887 an und zur Tragung der Prozeß⸗ kosten, und ladet den Beklagten zu mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Tessin auf Sonnabend, den 9. Juli 1892, Nachmittags 12 ¾ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Crull, Aet., Gerichtsschreiber des Großherz. Mecklenb.⸗Schwerinschen Amtsgerichts. [77414] Oeffentliche Zustellung.
Der Hofsattler Julius Riese zu Berlin, Mauer⸗ straße 68, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Julius Stadthagen hier, klagt gegen den Herrn Arthur Dreyfuß, früher zu Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus der Lieferung von Gegen⸗ ständen in den Acten O. 126. 92. Ck. 15 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 579 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 25. August 1891 und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 15. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 58, 1 Tr., Zimmer 72, auf den 10. Juni 1892, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 21. März 1892.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts I. Civilkammer 15.
[77415] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann J. W. A. Rademacher zu Detern, vertreten durch den Rechtsanwalt Strenge in Leer, klagt gegen den Johann Jütting aus Detern, un⸗ bekannten Aufenthalts und Genossen, wegen Zinsen eines auf dem Band II. Bl. Nr. 77 Grundbuchs Detern registrirten Grundstücke eingetragenen Kapi⸗ tals von 1100,00 ℳ mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 112,45 ℳ bei Meidung der Zwangsvollstreckung in das vor⸗ bezeichnete Grundstück durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leer auf den 7. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
L. Runge, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[77323] Oeffentliche Zustellung.
Der Josef Wendelin Dick von Lahr als Vormund der minderjährigen Kinder des verstorbenen Josef Schmidt III. daselbst, Namens Margaretha und Maria Schmidt daselbst, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Abel zu Hadamar, klagt gegen den Josef Bausch von Lahr, z. Z. in Amerika, unbekannt wo? abwesend, aus einem am 13. Mai 1868 gegebenen baaren Darlehn mit dem Antrage auf Zahlung von 205 ℳ 70 ₰ nebst 5 % Zinsen vom 13. Mai 1868 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Hadamar auf Freitag, den 13. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““
Dienstbach,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.
[77324] SOeffentliche Zustellung.
Der Kreisarzt Dr. Staub zu Rappoltsweiler, ver⸗ treten durch den Geschäftsagenten Höffner daselbst, klagt gegen die Erben der zu Rohrschweier verstorbenen Therese Rahm, Wittwe erster Ehe von Johann Hirschle und zweiter Ehe von Georg Jenny, von welchen der Johann Baptist Hirschle, früher in Rohrschweier wohnhaft gewesen, jetzt aber ohne be⸗ kannten Aufenthalt abwesend ist, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Jahlung von 30 ℳ, als Honorar für die ärztliche Behandlung der Erblasserin in den Jahren 1890 und 91, nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Zu⸗ stellung der Klage, sowie auf Erklärung der vor⸗ läufigen Vollstreckbarkeit des ergehenden Urtheils und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rappoltsweiler auf Donnerstag, den 2. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den abwesenden Miterben Johann Baptist Hirschle, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) chneider,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[77511] Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Gottfried Levy zu Hochfelden, vertreten durch Rechtsanwalt Wündisch zu Zabern, klagt gegen den Florenz Stoll und die Maria Eva Stoll aus Birkenwald, ohne bekannten Wohnort, als Rechtsnachfolger ihres Vaters, und Genossen aus einem Privatact vom 21. Juni 1886 bezw. einem Act vor Notar Weber in Hagenau vom 17. No⸗ vember 1891 mit dem Antrage auf persönliche Ver⸗ urtheilung der beiden oben genannten Beklagten zur Zahlung von 7⁄16ᷣ von ℳ 361,60 und hypothekarische Verurtheilung aller Beklagten zur Zahlung der ganzen obigen Summe nebst Zinsen und Kosten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Zabern im Elsaß auf den 12. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wichterich, Secretär,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[77512] Oeffentliche Zustellung.
Der Maschinenfabrikant Adalbert Schmidt in Osterode, vertreten durch den Rechtsanwalt Laube hier, klagt gegen den Gutsbesitzer von Livonius in Adl. Borken, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 300 ℳ und Zinsen, mit dem Antrage: Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 300 ℳ nebst 6 % Zinsen von 216 ℳ seit 1. Juni 1891 zu verur⸗ theilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Johannisburg auf den 2. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zpecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Johannisburg, den 17. März 1892.
3 Kalweit, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[774165 SOeffentliche Zustellung.
Der Klempnermeister C. Krupka in Johannisburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Laube daselbst, klagt gegen den Rittergutsbesitzer von Livonius in Adl. Borken, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 81,95 ℳ nebst Zinsen mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen an Kläger 81 ℳ 95 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Dezem⸗ ber 1891 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Johannisburg auf den 2. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Johannisburg, den 17. März 1892.
Kalweit, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[77500] Oeffentliche Zustellung.
Der Rector Theodor Saling in Homburg v. d. Höhe, vertreten durch den Rechtsanwalt Wunder⸗ mann zu Wolmirstedt, klagt gegen den Agenten Otto Wiggert, früher hier, jetzt in unbekannter Abwesen⸗ heit, aus einer Hypothekenforderung, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 240 ℳ, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Wolmir⸗ stedt auf den 2. Juni 1892, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Blohme, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[77501] Oeffentliche Zustellung.
Der Rector Theodor Saling in Homburg v. d. Höhe, vertreten durch den Rechtsanwalt Wunder⸗ mann zu Wolmirstedt, klagt gegen den Agenten Otto Wiggert, früher hier, jetzt in unbekannter Abwesen⸗ heit, aus einer Hypothekenforderung, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 240 ℳ, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wolmirstedt auf den 2. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Blohme, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von echtsanwält 9. Bank⸗Ausweise. 8 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
en.
[77513] Oeffentliche Zustellung.
Das Fräulein Johanna⸗ Styp v. Rekowska zu Jablonowo, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. v. Hulewicz und Feilchenfeld in Thorn, klagt gegen. den Bäckermeister Johann Janowski, in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Anerken⸗ nung einer Nachlaßforderung, mit dem Antrage, den Beklagten als Miterben des Pfarrers Styp v. Re⸗ kowski zu verurtheilen:
1) anzuerkennen, daß der Klägerin gegen den Nach⸗
laß des Pfarrers Styp von Rekowski eine Forderung von 9000 ℳ zusteht, darin zu willigen, daß die von Herrn Rechts⸗ anwalt Waldstein aus Strasburg mittels Er klärung vom 20. Dezember 1887 unterm 22. Dezember 1887 bei der Königlichen Re⸗ gierungs⸗Hauptkasse zu Marienwerder in der Anton von Styp⸗Rekowski'schen Nachlaßsache, R 64/86. hinterlegten 802 ℳ 50 ₰ nebst den aufgelaufenen Depositalzinsen an die Klägerin zurückgezahlt werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 4. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thorn, den 18. März 1892.
Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
77510] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 2451. Der ländliche Creditverein Neiden⸗ stein, e. G. mit unbeschränkter Haftpflicht, klagt gegen den Landwirth Philipp Adam Wagner von Schwanheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Darleihen vom 19. Juni 1890 auf Grund eines Schuldscheins, in dem der Beklagte sich zugleich der Zuständigkeit Gr. Amtsgerichts Felc Pischofsheim unterworfen hat, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben als Sammtschuldners mit seiner bereits verurtheilten Ehefrau Anna, geb. Ebert, zur Zahlung von 800 ℳ nebst 5 % Zins vom 31. Dezember 1891und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Neckarbischofsheim auf Dienstag, den 17. Mai 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der richterlich be⸗ willigten öffentlichen Zustellung wird dieser Aus zug der Klage bekannt gemacht.
Neckarbischofsheim, 22. März 1892.
Henninger, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[77509] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 2452. Der Vorschußverein Waibstadt, e. G. mit unbeschränkter Haftpflicht, klagt gegen den Land⸗ wirth Philipp Adam Wagner von Schwanheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Dar leihen vom 13. Mai 1890 auf Grund eines Schuld⸗ scheins, in dem der Beklagte sich zugleich der Zu⸗ ständigkeit Gr. Amtsgerichts Neckarbischofsheim unterworfen hat, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung desselben als Sammtschuldners mit seiner be⸗ reits verurtheilten Ehefrau Anna, geb. Ebert, zur Zahlung von 1154 ℳ nebst 5 ½ % Zins vom 1. April 1892 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des zu S Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Neckarbischofsheim auf Dienstag, den 17. Mai 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der richterlich be⸗ willigten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neckarbischofsheim, 22. März 1892.
Henninger, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
77496] Bekauntmachung.
Die Ernstine Richard, Ehefrau des Tagelöhners Joseph Heunry in Jussy, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Obrecht, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Metz vom 25. Mai 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt worden.
Metz, den 23. März 1892.
Der Landgerichts⸗Secretär: Kaiser.
[77497] Bekanntmachung.
Die Marie Thouvenin, Ehefrau des Aufsehers Franz Lallement in Terres⸗aux⸗bois, Gde. Borny, vertreten durch Rechtsanwalt Stroever, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz vom 18. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.
Metz, den 23. März 1892.
Der Landgerichts⸗Secretär: Kaiser. [77505] Die durch Rechtsanwalt Justizrath Neele ver⸗ tretene Julie Balke zu Hingenberg, Gemeinde Höh⸗ scheidt, Thefrau des Ackerers Carl Henkels daselbst, hat gegen diesen beim “ Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 16. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Feeeö Elberfeld anberaumt.
Stor
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts