Die Zweite Kammer hat in ihrer gestrigen Sitzung den Gesetzentwurf über die Abänderung des Einkommensteuer⸗, des Gewerbesteuer⸗ und des Kapitalrentensteuergesetzes mit den von der Commission vorgeschlagenen Abänderungen ange⸗ nommen.
Mecklenburg⸗Schwerin. 1
Schwerin, 2. April. Ihre Königliche Hoheit die Groß⸗ herzog in⸗Mutter hat sich, wie die „Meckl. Nachr. melden, infolge eines leichten Unwohlseins seit einigen Tagen verhindert gesehen, die gewohnten Ausfahrten zu unternehmen und bringt täglich einige Stunden zu Bett zu. Indessen haben sich keine Symptome eingestellt, denen eine ernstere Bedeutung beizu⸗ messen wäre; es ist vielmehr wahrscheinlich, daß das Unwohl⸗ sein nur eine voruüͤbergehende Bedeutung hat. ““
Sachsen⸗Coburg⸗Gotha.
Gotha, 2. April. Nach dem gestern im Herzogthum Gotha in Wirksamkeit getretenen Schulgesetz gestalten sich die Leh elrhe besoldungen folgendermaßen: Schulamtscandidaten, üge im Schuldienst beschäftigt werden, erhalten 660 ℳ auf 8b Lande, 750 ℳ in der Stadt: widerruflich angestellte Le 88 beziehen 720 ℳ bezw. 820 ℳ;: unwiderruflich dünss te Lehrer erhalten auf dem Lande neben freier Wohnung 8 ℳ bis zum 5. Dienstjahre, dann Alterszulagen in finf. bis zu 1630 ℳ im 26. Dienstjahre; in den 56 82 werden in gleicher Stufenfolge ohne Dienstwohnung 1200 bis 1950 ℳ (nicht 2120 ℳ, wie gestern angegeben) Lehrerinnen bei widerruflicher Änstellung 600 bezw. 700 ℳ, unwiderruflich angestellten 780 bezw. 1000 ℳ und. nach 26 Dienstjahren 1080 bezw. 1300 ℳ Schuldirectoren in den Städten erhalten 750 ℳ Functionszulage, den Rectoren auf dem Lande werden je nach der Zahl der Schulklassen in vier Alters⸗ stufen 350 resp. 400 ℳ und nach 16 Dienstjahren 600 ℳ Functionszulage gewährt.
Reuß ä. L + Greiz, 1. April. Seine Durchlaucht der Fürst ist gestern Abend hierher zurückgekehrt und fand eine ganz be⸗ deutende Anzahl zum großen Theil kunstvoll und sinnig gear⸗ beiteter Adressen, Festgaben ꝛc. von Vereinen und Gemeinden des Landes, darunter eine von Reußenländern in Amerika, vor. Von allen Seiten, auch von vielen Souveränen, waren Gluͤckwunschschreiben und Telegramme eingegangen. Elsaß⸗Lothringen. aßburg, 2. April. Der Kaiserliche 8 7586 86 8- eee g “ Fürst Hohenlohe hat sich nach der „Straßb. Po nach Berlin begeben. 1
Gladstone betonte gleichfalls die Nothwendigkeit einer solchen Maßregel, wenn die Auflösung des Parlaments bis zum Herbst verschoben werden sollte. “
Der am 31. März veröffentlichte Finanz⸗Ausweis für das Rechnungsjahr 1891/92 zeigt, wie man der „Frrf Ztg.“ aus London schreibt, eine Fine889 5 britischen Staatskasse, als man wohl erwartet 1 at der rund 19 Millionen Mark, welche der Schatzkanzler 8 seinem letzten Budget als voraussichtlich wenx sind thatsächlich 30 Millionen Mark mehr als im orjahre einge⸗ angen, sodaß das Jahr, da eine nennenswerthe Ueberschreitung her Ausgaben kaum stattgefunden, mit einem Ueberschuß von 10 bis 11 Millionen Mark zum Abschluß kommen wird. Mit Ausnahme der Haussteuer weisen alle Steuerquellen eine größere Ergiebigkeit auf. Die Zolleinnahmen erhöhten sich um 5 Millionen Mark, um ebensoviel die Stempelabgaben, worin auch die Erbschaftssteuer einbegriffen ist. Die Erträge der Einkommensteuer übertrafen das Vorjahr um 11 Millionen Mark. Auch der Verbrauch von Bier und Spirituosen hat zugenommen. Aus dieser Quelle flossen dem Fiskus 16 Millionen Mark mehr zu; Post und Telegraphen brachten weitere 5 Millionen Mark mehr ein. Trotz dieser er⸗ freulichen Ergebnisse werde es jedoch, wie es in der Correspon⸗ denz weiter heißt, dem Schatzkanzler kaum möglich sein, einen nennenswerthen Ueberschuß für das kommende Etatsjahr in seiner für den 11. April angesetzten Budgetrede zu verkünden. Eine weitere Erhöhung der Einnahmen aus den gegen⸗ wärtigen Steuern sei ziemlich ausgeschlossen, eine Erhöhung oder Neuschaffung von Steuern in dieser oder jener Weise werde kaum zu umgehen sein.
Frankreich.
Der Abschluß des wegen der Dynamit⸗Erplosionen eingeleiteten Prozesses gegen die Anarchisten dürfte früher erfolgen, als bisher erwartet werden konnte. Ravachol hat eingestanden, der Urheber der beiden Explosionen auf dem Boulevard St. Germain und in der Rue de Clichy zu sein; das hierbei nicht verwendete Dynamit will er vernichtet haben. Die Regierung hat dem⸗ zufolge, wie ein Telegramm der „Magd. Ztg.“ meldet, beschlossen, ihn schon in der zweiten Hälfte des April vor die v zu stellen, damit die Verurtheilung noch vor dem 1. Wat erfolgen könne. Der Anarchist Gustav Mathieu, der Mit⸗ schuldige Ravachol's beim Dynamitanschlag in der Flichystraße, soll, nach einem Telegramm der „Magd. Itg. nach Belgien geflüchtet sein. Dagegen meldet „W. T. B.“, die Polizei habe gestern Abend einen Mann in Frauenkleidern verhaftet, dessen Signalement dem des Mathieu entspreche. -
In den Straßen von Paris werden übrigens nach der „Köln. Ztg.“ noch fortwährend Patronen und Höllenmaschinen gefunden; so wurde am 1. April vor einem Hause des
rührten. Neue Concessionen seien nicht ertheilt worden. Die französische Regierung werde darüber wachen, daß die Rechte Frankreichs nach jeder Richtung gewahrt blieben. 28
Nach einem amtlichen Telegramm aus Tongking sind die befestigten Positionen der Rebellen in der Provinz Jen⸗tse nach mehreren Kämpfen genommen worden. Auf französischer Seite blieben zwanzig Todte, darunter drei
Offiziere. Italien.
Das richtiggestellte Budget für 1891/92, welches die Deputirtenkammer, wie gemeldet, mit erheblicher Majorität angenommen hat, ist nunmehr am Sonnabend von dem Schatz⸗Minister Luzatti im Senat eingebracht verhen. Die in der einleitenden Rede des Ministers gegebenen Dar⸗ legungen über die von ihm beabsichtigten finanziellen Maß⸗ nahmen und ökonomischen Reformen fanden nach dem darüber vorliegenden Bericht des „W. T. B.“ aus Rom die lebhafteste Zustimmung des Hauses. Dem bezüglichen Telegramm zufolge sprach der Schatz⸗Minister Luhzatti zunächst den Senatoren Rossi und Vitelleschi seinen Dank für die Anerkennung aus, welche sie der Regierung für deren Bemühungen um die Wiederherstellung der Finanzen zu theil werden ließen, und fuhr dann fort: Die Zolleinnahmen im verflossenen Monat März überstiegen die entsprechenden Ein⸗ nahmen des Vorjahres um 800 000 Lire. D er Fehlbetrag des Budgets sei jetzt schon ein so geringer, daß dessen vollständige Beseitigung keinem Zweifel unterliegen könne. Er erwarte bestimmt, daß die Einnahmen einen Aufschwung erfahren würden. Andernfalls werde er alle Maßregeln ergreifen, um jeden Zweifel darüber zu zerstreuen, daß das gegenwärtige Cabinet selbst mit einem kleinen Deficit eristiren könne. Hierauf legte Luzatti die vom Schatz⸗
die Reorganisation der Banken, zu beschleunigen trachten. Wenn man das Budget mit Festigkeit ausführe und den auch zur Hebung des Credits und zur Herabminderung des Wechselcurses gelangen sollte, dessen ungünstigere Ge⸗ staltung auf eine Reihe b zurückzuführen sei. Die auf der vereinte Baissespeculanten hätten daraus Nutzen gezogen. Die Regie⸗ rung beabsichtige noch andere Maßnahmen als die Consolidi⸗ rung des Budgets und die Regelung des Notenumlaufs, um
und im Auslande im wesentlichen bekannt sei. Der Minister schloß mit den Worten: Man müsse jetzt die großen finanziellen und ökonomischen Reformen ins Werk setzen.
Deputirtenkammer von dem 1“ 9 gebrachte Gesetzentwurf über die Emissionsbanken
Ministerium getroffenen Maßnahmen dar und erklärte ferner, er werde die Durchberathung des Gesetzentwurfs, betreffend
Notenumlauf regele, so sei es undenkbar, daß man nicht
vorwiegend allgemeiner Ursachen ganzen Linie vereinten
diese Coalitionen zu brechen, deren Organisation im Inlande
Der, wie schon mitgetheilt, am Freitag v. W. in der ein⸗
werde das Ministerium keine Candidaten ernennen; wer das egenwärtige Programm annehme, werde Candidat des sinisteriums sein. u“ 8 8 Serbien. 1 Die Reconstruction des Ministeriums ist nunmehr erfolgt. Pasics hat das Präsidium, das Portefeuille des Aeußeren und vorläufig auch das der Finanzen übernommen, Gjorgjevics das der Justiz, Milosavljevics das des Innern, Ducmanics das des Handels und Gjurics das des Krieges. Der Minister⸗Präsident Pasics und der Justiz⸗Minister Gjorgjevics haben den Vertretern der ausländischen Regierungen diese Veränderungen notificirt und ihren Dank für das bisherige gute Einvernehmen und das ihnen geschenkte Vertrauen aus⸗ gesprochen. Pasics drückte gleichzeitig die Hoffnung aus, es werde ihm gelingen, auch in dem neuen Cabinet das Ver⸗ trauen der fremden Vertreter zu gewinnen und die guten Be⸗ ziehungen mit allen Staaten aufrecht zu erhalten.
“
Dänemark.
Da die Wahlperiode des Folkethings im Januar 1893 erlischt und die Arbeiten des Reichstags durch ein Erlöschen der Mandate zu dieser Zeit eine Unterbrechung erleiden würden, so sind laut Meldung aus Kopenhagen bereits jetzt die Neuwahlen zum Folkething angeordnet und auf den 20. d. M. ausgeschrieben worden. Die Auflösung soll erst vuunmittelbar vor den Neuwahlen erfolgen. Schon zum Mai wird der Reichstag, nach einer Mittheilung der „Hamb. Nachr.“, in außerordentlicher Session zusammentreten, da der Kö nig den persönlichen Wunsch hege, am Tage seiner goldenen Hochzeit die Volksvertretung um sich versammelt zu sehen. 3
Gelegentlich der zweiten Lesung des Finanzgesetzes im Folkething hat der Finanz⸗Minister nach einer Kopen⸗ Peg-r Correspondenz der „Hamb. Nachr.“ für das Finanz⸗ jahr 1892/93 einen Fehlbetrag von ca. 5 Millionen Kronen in Aussicht gestellt. Die erheblichen Bewilligungen in den Budgets des Kriegs⸗ und Marine⸗Ministeriums bezeichnete der Minister als wesentliche Ursache der zu erwartenden Unterbilanz. Der Minister führte aber näher aus, wie von einem finanziellen Rückgange des Landes dennoch keine Rede sein könne. Das Wachsen der Hypͤotheken⸗ schuld stehe im Verhältniß zum zunehmenden Werth des festen Eigenthums, und das Soll und Haben dem Auslande gegen⸗ über gleiche sich aus. Die Behauptung, daß die günstige Lage der dänischen Finanzen durch den Militarismus verschlechtert worden sei, sei unwahr, denn während die Budgets der civilen Ministerien seit 1876 mit 7 ½ Millionen Kronen oder 162 Proc. gewachsen seien, hätten die militärischen Budgets in der nämlichen Periode nur einen Zuwachs von 2 ½ Millionen Kronen erfahren.
— Amerika. In Argentinien hat man nach über Paris und London
sind, oder wenn er trotz der Kenntniß des Mißbrauches des Gewerbe⸗ betriebes durch den Stellvertreter diesen nicht entläßt.
8.
Entscheidungen des Reichsgerichts.
Dem Acceptanten eines mangels Zahlung protestirten Wechsels gegenüber gilt, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, VI. Civilsenats, vom 28. Januar 1892, alles, was er außer der Wechselsumme (Zinsen, Protestkosten, Spesen, Provisionen) schuldet, nur als Nebenforderung und ist im Klageverfahren bei Ermitte⸗ lung der Beschwerdesumme nicht in Betracht zu ziehen. Die Revision ist unzulässig, wenn die eingeklagte eigentliche Wechselsumme nicht 1500 ℳ übersteigt.
— Giebt jemand einem Banquier bezw. dessen Handlungs⸗ bevollmächtigten eine geringfügige Summe als Depot für die von diesem mit jenem abzuschließenden Börsengeschäfte, wobei der Banquier bezw. sein Bevollmächtigter (Börsenvertreter) wohl weiß, daß der Gegencontrahent nach seinen Vermögensverhältnissen effectiv weder liefern, noch abnehmen kann und beide Contrahenten von der klar ersichtlichen Meinung ausgehen, daß von keiner Seite effective Leistung gefordert werden soll, sondern Gegenstand der Forderung und Schuld nur die Differenz sein soll, so liegt, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, I. Civilsenats, vom 20. Februar 1892, ein reines, nicht klagbares Differenzgeschäft vor.
Entscheidungen des Ober⸗Verwaltungsgerichts.
— Die Gesetzgebung macht die Erlaubniß zum A usschänken von Branntwein und zum Kleinhandel mit Branntwein und Spiritus von dem Nachweise des Bedürfnisses abhängig (§ 33 Gew.⸗ Ord.); jeder Verkauf von Branntwein ohne Erlaubniß stellt sich danach als ein solcher dar, welcher der Trunksucht über die durch das Gesetz gezogene Schranke hinaus Gelegenheit zur Be⸗ friedigung bietet. Förderung der Völlerei im Sinne des § 33 liegt daher auch dann vor, wenn ein Schankwirth mit beschränkter Concession dieser Concession entgegen Branntwein verkauft. Ver⸗ kauft er den Branntwein selbst, so liegt seinerseits eine Handlung vor;: geschieht der Verkauf in seinem Gewerbe⸗ betriebe durch Gewerbegehilfen, so ist zu prüfen, ob die dem In⸗ haber der Schankerlaubniß obliegende Pflicht fortgesetzter Auf⸗ merksamkeit zum Zwecke der Fernhaltung jeder Völlerei verabsäumt ist. Einer solchen Versäumniß (Unterlassung) macht sich aber der Gewerbe⸗ inhaber nicht bloß dann schuldig, wenn er bei dem Ausschank zugegen ge⸗ wesen oder von demselben Kenntniß erhalten und dennoch keine geeig⸗ neten Vorkehrungen für die Zukunft getroffen hat, sondern auch, wenn er bei gehöriger Aufmerksamkeit den verbotenen Ausschank hätte wahr⸗ nehmen müssen und diese Aufmerksamkeit außer Acht gesetzt hat. Anders liegt der Fall, wenn die Schankwirthschaft durch Stellver⸗ treter ausgeübt wird. Der Inhaber trägt dann nicht die volle Ver⸗ antwortung für den Mißbrauch der Concession durch seinen Stellvertreter, im Gegenthell es trägt der Stellvertreter die polizeiliche Verantwortung für den Betrieb, während der vertretene Gewerbetreibende nur unter Umständen für die Handlungen oder Unterlassungen des Stell⸗ vertreters polizeilich verantwortlich ist, nämlich wenn ihn bei der Auswahl der Vorwurf mangelhafter Sorgfalt trifft, oder wenn die Verfehlungen des Stellvertreters mit seinem Vorwissen begangen
(Erk. v. 15. Feb. 1892 III. 158.)
und unter den Kühen des Molkereibesitzers Lusche, Müllerstr. 491 Erloschen ist die Seuche unter den Kühen auf dem Grundstück Prenzlauer Allee 248 und unter den Kühen der Molkerei Koblanck straße 13. 8 Eydtkuhnen, 2. April. Unter den ausgewiesenen russisch⸗ jüdischen Familien in den Auswanderungs⸗Baracken wüthen, wie „D. B. H.“ meldet, Scharlach und Diphtheritis in der ärgsten Weise. Die Baracken mußten geräumt werden, etwa achtzig Familien wurden nach Rußland zurückbefoördert. 8 8 Verdingungen im Auslande. . Dänemark. 11. April, 3 Uhr. Magistrat zu Kopenhagen möllestraede Nr. 4: 1) Lieferung für das „Almindelig Hospital“ 650 Pfund Brandsohlenleder, 600 Pfund Sohlenleder, 220 Stück braune Schaffelle, Pfund braune Kalbfelle, 220 Stück schwarze Ziegenfelle, 800 Pfund Plattleder. 2) Lieferung für „St. Johanpes. Stiftelsen 400 Pfund Brandsohlenleder, 350 Pfund Sohlenleder, 100 Stück braune Schaffelle, 80 Pfund braune Kalbfelle,
400 Pfund Plattleder. . v1““ Lieferungszeit vom 1. Mai bis 31. Oktober 1892. Bedingungen und Proben an Ort und Stelle. Schriftliche Angebote mit der Aufschrift⸗ „Leverance af Laederog Skind“.
25. April. Driftsbestyreren bane, Haarlev: Dampfkohle.
Lieferungszeit vom 16. Mai bis 30. Juni 1892.
Bedingungen zur Einsicht an Ort und Stelle.
Serbien.
11. April (neuen Stils). Pulver⸗Section der artillerie⸗technischen Abtheilung des Kriegs⸗Ministeriums, Belgrad: Mündliche Licitatkon auf Lieferung von 70 000 kg Schwefel in Stangen.
Caution für Serben 10 %, für Ausländer 20 % des Submissions⸗ werthes.
Näheres an Ort und Stelle.
“
8 for denöstsjaellandske Jern- Lieferung von ca. 8000 oder 12 000 Centnern
Verkehrs⸗Anstalten.
Die am 5. jedes Monats von Bordeaur und am 8. von Lissabon nach dem La Plata abgehenden französischen Postdampfer legen vom Monat April a bis auf weiteres in Rio de Janeiro nicht mehr an. Briefsendungen nach Brasilien gelangen daher mit den bezeichneten Schiffen vorläufig nicht zur Absendung.
Für die Post nach Japan und China über Van⸗ couver sind die nächsten Abgänge wie folgt festgesetzt: am 14. April aus Queenstown, am 29. April, 20. Mai aus Londonderry.
Boulevard de Strasbourg eine Dynamitpatrone und auf der Fensterbank eines b 8. Rue Fondery eine Oes 1 nit Zündschnur entdeckt. eber einen neuen Diebs
. 1“”“ . L““ berichtet „W. T. B.“ Folgendes: „Auf dem Die czechischen Blätter triumphiren über die Se Bahnhof von Lourdes wurde aus einem von Toulouse kommen⸗ tagung der weiteren Berathungen der Ausgleichs⸗Vor⸗ den Zuge eine Kiste mit Dynamitvatronen, welche 8b lagen. Die,Narodny Listy“ sagen, ein so jämmerliches Ende werk von Pierrefitte bestimmt war, gestohlen” Es dürfte das habe noch kein Plan der Gegner genommen, wie wohl wieder dazu beitragen, neue Besorgnisse hervorzurufen, dieser Ausgleich. Die Nation sei aber doch geschädigt, zumal es an Drohungen seitens der Anarchisten “ fehlt. da bloße Vertagung, nicht Abweisung, ausgesprochen jei So sollen dem Gastwirth, in dessen Local die Ver aftung und die Februarverordnung des Justiz⸗Ministers die deutsche Ravachol's erfolgte, und dem Kellner Lhérot nich Bureaukratie für Nordböhmen sichere. Die altczechischen weniger als dreizig, Briefe zugegangen sein, in denen Blätter erklären, der Ausgleich sei durch die Vertagung für die demnächstige Zerstörung des Hauses angekündigt immer begraben. Von deutscher Seite hält man, wie wird. Auch in der Frovind rühren sich die Anuarchisten. der „Köln. Ztg.“ geschrieben wird, dagegen noch an der Hofk⸗ So kündigt ein in Rouen in der Gendarmerie Kaserne nung fest, daß der Minister⸗Präsident Graf Taaffe auf dem angeheftetes Placat dem „H. T. B.“ zufolge dh. c Verwaltungswege Zugeständnisse in der Frage der nationalen die Kaserne in die Luft gesprengt werden soll:; unterzeichne Abgrenzung machen werde; der Minister Graf Küenburg ist das Placat „Die Rächer Ravachols“. In Roubaix ist werde abwarten, welchen Einfluß die Prager Ereignisse auf durch Placate aufgefordert worden, die Wohnungen der Reichen, die parlamentarischen Verhältnisse ausüben werden. wie dies in Paris geschehen, zu zerstören. „In St. Etien ne
haben die Anarchisten beschlossen, eine Bewunderungs⸗
adresse an Ravachol zu erlassen.
Der böhmische Landtag hat seinen, in der vorgestrigen Nummer des „R. u. St.⸗A.“ unter den nach Schluß der Re⸗ achol zu erl — ““ daction eingetroffenen Depeschen mitgetheilten Beschluß über Sehr schwierig scheint sich das Verhältniß Frank⸗ reichs zu Dahomey zu gestalten. Amtliche Telegramme aus Porto Novo berichten, 900 Dahomeer hätten mehrere
die Ehrung des Comenius widerrufen und noch in der
nämlichen Sitzung unter lebhaftem Beifall der Deutschen und ichten, 9 ho⸗ 1 Dörfer in der Nähe dieses Ortes zerstört. Ferner habe ein Trupp von 2000 mit Flinten bewaffneten Dahomeern
der Czechen die Anträge des Jung⸗Czechen Spindler ein⸗ stimmig angenommen. 8 2 8 2 1“ 8 In der vorgestrigen Sitzung des ungarischen Unter⸗ am 29. März Quetowe passirt und sich am 8 er hauses erklärte der Finanz⸗Minister Dr. Wekerle bei der Ufer des Wheme oberhalb Oboas gelagert. Ufer Ncg Berathung des Budgettitels „Königliche Hofhaltung“ gegenüber von Dahomey ziehe alle Krieger am linken dem Verlangen der oppositionellen Redner nach Errichtung Allada zusammen. Der Weg nach Dahomen 8; versperrt. einer selbständigen ungarischen Hofhaltung: er erachte eine Die Behörden von Wyddah sollen an den ““ in seiner inneren Einrichtung vollständig abgesonderte Ballot ein Schreiben gerichtet haben, in welchem I““ ungarische Hofhaltung für nicht zweckmäßig. Die Re⸗ der König von Dahomey am Wheme deshalb den Krieg gierung übernehme jedoch die Verantwortlichkeit, daß habe, weil das Land ihm gehöre, ebenso wie Porto Novo un ie Einrichtungen des Hofes weder der Verfassung noch dem
— alles außer dem Meere. Wie nach dem „W. T. B.“ ver⸗ Nationalgefühl zuwiderliefen. Mit Politik beschäftige sich der lautet, erörtert die Regierung die Dahomey gegenüber ein⸗ Hof überhaupt nicht. Die Regierung sei mit Prüfung der
1 uing der zuschlagenden Schritte und namentlich die Eventualität einer Frage beschäftigt, wie die staatsrechtliche Lage nach Außen hin über die ganze Küste von Dahomey einschließlich Wyddah zu und bei dem Verkehr des Hofes zum gehörigen Ausdruck verhängende Blokade, um dadurch den BI und elange, und werde das Resultat über die darauf bezüglichen Sklavenhandel zu verhindern. Ein Kreuzer des Mittelmeer⸗ Ve handlungen mittheilen. (Beifall). Der Antrag des Abg.
- Geschwaders soll, dem „Temps“ zufolge, zur Unterstützung
Pazmandy, „das Haus möge beschließen, die Regierung der im Golf von Benin befindlichen Kriegsschiffe bereits dort⸗ Pdz 9U!, „ 2 EL“ 5 8 1 ur⸗ Herstellung einer selbständigen ungarischen Hof⸗
hin beordert sein. Auch die Innebehaltung der vertragsmäßig altung unverweilt aufzufordern“, wurde mit 110 gegen an den König von Dahomey zu zahlenden Summe von 20 000 sütl 8 eae se edae ; 2 Sti e el n Corlage an⸗ 2 Stimmen abgelehnt und der Titel nach der Vorlage d
bezweckt, diese Banken aufrecht zu erhalten und durch ihre Unterstützung zu verhindern, daß jede Bank für eigene Rechnung mitunter im Widerspruche mit den allgemeinen Zwecken einer guten und soliden Cirkulation Geschäfte treibe. Der Entwurf sieht ein starkes Consortium der Emissionsbanken vor, welches den Clearinghouse⸗Dienst und den Schatzamtsdienst zu versehen haben würde. Gleich⸗ zeitig werden die gegenwärtigen Grenzen des N
vorliegenden telegraphischen Meldungen aus Buenos Aires eine Verschwörung aufgedeckt, welche den Sturz der gegen⸗ wärtigen Regierung bezweckte. Einem Reuter'schen Telegramm zufolge wäre der Plan der Verschwörung dahin gerichtet ge⸗ Im wesen, den Präsidenten Pellegrini, Roca und Mitre zu tödten und den Senator Leandro Alem zum Dictator zu proclamiren. In den radicalen Clubs seien Sprengbomben aufgefunden
Tilsit, 2. April. (W. T. B.) Die Memel ist eisfrei, die Schiffahrt ist wieder eröffnet.
Bremen, 2. April. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Reichs⸗Postdampfer „Sachsen“, von Ost⸗Asien kommend, ist am 1. April Vormittags in Hongkong, der Postdampfer „Frankfurt“, nach dem La Plata bestimmt, in Corunna und der Postdampfer „Ohio“, vom La Plata kommend, in Antwerpen angekommen. Der Reichs⸗Postdampfer „Bayern“ nach Ost⸗Asien bestimmt, ist am 1. April Morgens in Antwerpen angekommen.
— 3. April. (W. T. B.) Der Postdampfer „Leipzig“, nach Brasilien bestimmt, ist am 2. April in Oporto angekommen. Der Postdampfer „Frankfurt“ hat am 2. April Morgens die Reise von Vigo nach dem La Plata fortgesetzt. Der Postdampfer „Graf Bismarck“, am 25. Februar von Bremen abgegangen, ist am 1. April in Bahia angekommen. Der Reichs⸗Postdampfer „Kaiser Wilhelm II.“, am 25. Februar von Southampton abgegangen, ist am 2. April in Adelaide angekommen. Der Reichs⸗ Postdampfer „Bayern“ hat am 2. April Nachmittags die Reise von Antwerpen nach Southampton fortgesetzt. Der Reichs⸗ Postdampfer „Hohenzollern“, nach Australien bestimmt, ist am 2. April in Port Said angekommen.
Hamburg, 3. April. (W. T. B.) Hamburg⸗Ame⸗
rikanische Facketfahrt ⸗Actiengesellschaft. Der Post⸗ dampfer „Wieland“ hat, von New⸗York kommend, heute früh Lizard passirt. Triest, 3. April. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Euterpe“ ist gestern Nachmittag hier eingetroffen. Der Lloyd⸗ dampfer „Aglaja“ ist, von Konstantinopel kommend, Vormittags ier einget
Kunst und Wissenschaft.
Verein für deutsches Kunstgewerbe wird Herr Dr. P. Jessen, Mittwoch, den 6. ds., 8 ½ Uhr, im großen Saale des Architektenhauses einen Vortrag halten über „den Geschmack im heutigen englischen Kunstgewerbe“. Dabei wird eine große Reihe von Erzeugnissen der modernen englischen Kunstindustrie ausgestellt werden, Möbel, Metallwaaren, Fayencen, Porzellane, Stoffmuster, Tapeten u. a. m. Gäste aus Fachkreisen sind willkommen.
II“ Freitag starb, wie die „N. A. Z.“ mittheilt, hier ganz plötzlich der ordentliche Professor der Geologie Dr. Justus Roth. Justus Ludwig Adolf Roth, geboren am 15. September 1818 zu Hamburg, war von 1844 bis 1848 in seiner Vaterstadt Apotheken⸗ besitzer. Dann siedelte er nach Berlin über, um ganz seinen Forschungen auf dem Gebiet der Geologie zu l Früchte seiner
X worden. Die Hauptschuldigen sollen verhaftet sein und unter ihnen sich auch der Senator Alem befinden. Die Verhafteten sollen wegen Hochverraths angeklagt und vor Gericht gestellt werden. Die Armee und die Marine seien der Regierung treu geblieben, unter der Bevölkerung herrsche fortdauernd Ruhe. In einem Drahtbericht der „Times“ aus Buenos⸗Aires vom 3. April heißt es ferner: „Außer den bereits vorgenommenen Ver⸗ haftungen der radicalen Parteiführer ließ die Regierung gegen 40 Offiziere verhaften, darunter die Obersten Irigoyen und Figueroa sowie den General Garcia, welcher als das mili⸗ tärische Haupt der Bewegung angesehen wird. Der von den Radicalen aufgestellte Präsidentschafts⸗Candidat Doctor Irigoyen wurde in einem Landhause internirt. In Maldonado und Zarate sind außergewöhnliche militärische Vorsichtsmaßregeln getroffen, um jeder Eventualität vorzubeugen. Die Radicalen sind ohne Führer und ohne Geld. Die Börse ist durch die Vorgänge der letzten Tage wenig beeinflußt, das Goldagio ist um ein Ge⸗ ringes gesunken. Die größeren Blätter sprechen sich aner⸗ Auf der kennend über die energische Haltung Pellegrini's aus.“ Nach einem Telegramm des „R. B.“ sind die verhafteten radicalen 8 Rädelsführer an Bord der Kanonenboote im Hafen der Der Zustand der Herzogin von’ M t vensier. 8 Hauptstadt gebracht und drei dort erscheinende Journale unter⸗ sich, neueren Nachrichten des „W. T. B.“ aus Madrid zufolge, drückt worden. gebessert: die Entzündung der Lungen ist zurückgegangen, da⸗ .“
gegen besteht der Bronchialkatarrh noch fort. 8 ¹Der Gouverneur der Bank von Spanien Camacho hat seine Demission angeboten; die Regierung hat beschlossen sie anzunehmen. “
Notenumlaufs der Banken auch als für die Zukunft gültig festgesetzt und bestimmt, daß in demselben Maße, wie man zu einer Realisi⸗ 1 rung der Immobilien schreiten würde, auch der Notenumlauf beschränkt werden müsse. Die Metallreserve soll nach und nach bis zu 45 Proc. erhöht werden. Für eine be⸗ stimmte Anzahl Jahre sollen alle Operationen der Banken, welche nicht einen durchaus commerziellen Cha⸗ rakter tragen, verboten werden; diejenigen Operationen aus den letzten Jahren, welche keinen solchen Charakter hatten, müssen nach und nach liguidirt werden. Zur Er⸗ reichung dieses Zweckes macht die Regierung Concessionen in fiscalischer Hinsicht. Die Vorlage setzt im wesentlichen eine Vorbereitungsveriode von sechs Jahren fest, innerhalb welcher die Banken sich fest organisiren sollen. Die Dauer der Ver⸗ längerung des Emissionsprivilegs wird auf 15. Jahre be⸗ messen. Die Nationalbank übernimmt den Vorsiz in dem Banken⸗Consortium als leitende Bank und die Verwahrung der Baarreserven.
leben. Die Forschungen brachten Roth schon 1867 die Wahl als ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften ein. Zugleich erfolgte seine Ernennung zum außerordentlichen Professor an der Berliner Universität. Erst zwanzig Jahre später wurde er zum Ordinarius ernannt. Das Hauptwerk Roth's ist die dreibändige „Allgemeine und chemische Geologie“. In der Sitzung der Gesellschaft für Erdkunde am Sonn⸗ abend wurde dem Verstorbenen von dem Vorsitzenden Professor Freiherr von Richthofen ein ehrenvoller Nachruf gewidmet.
Literatur.
8 ser Schwelle des Lebens, von Helene Stökl. Ferdinand Hirt u. Sohn in Leipzig. Pr. eleg. gebunden 4 ℳ
Dies Buch eignet sich als Confirmationsgeschenk für junge Mädchen, wie dies auch sein unmittelbarer Zweck ist, da es den Nebentitel hat: „Herzensworte als Mitgabe für deutsche Töchter bei ihrer Aufnahme in den Kreis der Erwachsenen“. Die Verfasserin spricht zum Herzen ihrer Leserinnen, die ihr für die auf Erfahrung und Weltkenntniß beruhenden ernsten Rathschläge dankbar sein werden. In ein⸗ zelnen Abschnitten werden behandelt: Gebet und Gottesdienst, das Verhältniß zu den Eltern, den Geschwistern und Freundinnen; ferner wird auch über Umgangsformen, über die Gesundheit, äußere und innere Schönheit, über Kleidung, über das Reden und Lesen, Brief⸗ schreiben, über Wissen und Können, häusliche Arbeiten, gesellige Ver⸗ gnügungen, über die Natur, die Herzensgüte, die Heiterkeit, die Poesie des Hauses, über Welt und Vaterhaus manch beherzigenswerthes Wort gesprochen .
Spanien. Theater und Musik.
Adolf⸗Ernst⸗Theater. Dem Adolf⸗Ernst⸗Theater war es am Sonnabend wieder einmal vergönnt, ein Jubiläum zu feiern: die 100. Aufführung des „Tanz⸗ teufels. Die Festvorstellung glich im wesentlichen den vorauf⸗ gegangenen zweiundzwanzig früheren ihrer Art. An das überaus zahlreich erschienene Stammpublikum des Theaters wurden Soubenirs in Gestalt von Notenblättern mit den beliebtesten Couplets vertheilt und im Vorraum hatte man bereits alle die kostbaren duftenden Blumen spenden und Kränze, die den Hauptdarstellern zugedacht waren, zur Besichtigung ausgestellt. Der Beifall war im Verlaufe des Abends wo⸗ möglich noch größer und lauter als je; in erster Linie wurden neben dem Director Ernst die Damen Dora und Bäckers und die Herren Tielscher und Weiß ausgezeichnet. Von den überreichlichen Ova⸗ tionen erhielten aber auch die Verfasser, Herren Jacobson und Mannstädt sowie der Coupletdichter Herr Görß ihren Antheil durch wiederholte Hervorrufe nach allen Aetschlüssen. Thomas⸗Theater.
Bei dem Mangel an neueren Stücken von dauernder Zugkraft hat sich die Direction des Thomas⸗Theaters veranlaßt gesehen, auf eine ältere Posse des durch seine zahlreichen lustigen Schwänke und Possen bekannten Schriftstellers Rudolf Kneisel zurückzugehen und gestern
8 Afrika. 1 Bevollmächtigte des Sultans, Achmed Eyub Pascha Walst dem Terman für den Khedive Abbas, nach einem 88 Fsohen Telegramm, heute in Alexandrien eingetroffen 1 8 vptisch dem ertreter des Khedive, einer britischen und Belgien Hallbeherden enmache und von den Spitzen der Militär⸗ und ö“ durch den Tob des 4188⸗ iöpfangen worden. Von den im Hafen liegenden
Mit der interimistischen Leitung des durch den Tod des Schhiffe . er S 260G 1; n Postens des Ministers des Aus Schiffen wurde der Salut abgegeben. Achmed Eyub Pascha Fürsten Ck s Sonderzugs nach Kairo zu be⸗
“
ens a1* gedachte sich alsbald mittel vsrigen ist der Minister⸗Präsident und Finanz⸗Ministe gesgch itte wärtigen ist der Minister⸗Präsiden 2 geben. Land⸗ und Forstwirthschaft. Beernaert beauftragt worden. “ chts 31b Saatenst 8 in U I e Frane des emeinen Stimmrechts und des BE“ 1AX“ 1““ Saatenstand in Ungarn. b. 1“ allge 1 immer die Ge⸗ . Aus Budapest, 2. d. M., wird der „Wiener Zeitung öniglichen Referendums bewegt noch i r ; r ; 33 Mrr, p. 1— — Königlichen R. e*. 8 b der Parteien 1 telegraphisch berichtet: Die vom 23. März bis heute beim Ackerbau⸗ b d ruft verschiedene Kundgebungen der Parteien 3 egraph⸗ . vom b er müther und ruft verschiede iin Brüssel ab⸗ Parlamentarische Nachrichten. Ministerium eingelaufenen Berichte über den Stand der Saaten Francs wird erwogen. Der Unter⸗Staatssecretär der Kolonien hervor. So hat 5 1“ no⸗ Ver “ Amtliches Resultat d CEfsen sich in Folgendem düsceͤmenfäffen. Mit Ausnahme der höheren 88 b F. S; I1““ 5 WISZS“ Fredi 3600 gehaltenen Versammlung die. 8 e. 2 iches LGulta er Reichstags⸗Er Gebirgsgegenden ist der Schnee überall geschmolzen, und sind die enommen. Im weiteren Verlauf g2 “ 28 wird, dem „W. T. B.“ zufolge, einen Credit von 360 000 sich gegen beide Reformvorschläge erklärt un Mecklenburg⸗Strelitz. Es erhielten vE11““ gsgeg chmolzen, Minister⸗Präsident Graf Szapary bei der g vo 1 1 6 :
ba 8 995 S. Pess ss A 8 ökonomischen Arbeiten überall im Zuge. Am meisten fortgeschritten Francs zur Verstärkung der Truppen in Dahomey verlangen einigung Pr. ee b. von Schw 7916 Stimne⸗ 1“ Gr 8 1 8 89 4 ee’ je Fers vs ee- 1 sse P * ni e
8 hefasse sich bereits mit dem Ge⸗ 8 8 eehä; der Kammer hierüber noch sich für die Nothwendigkeit ausgesprochen, an dem seit dem Ersterer sst fomit 7916 Stimmen. 52 Stimmen waren ungültig. sind sie im Alföld, wo man schon mit dem Frühjahrsanbau die früͤher mit vielem Erfolg gegebene Fae, Papöge fal 8 nichege
Vetitionen, die Regierung befasse sich 8 “ d 1 8 88 8 8 “ 82 9 ttfinde Jahre 1830 in Kraft befindlichen Repräsentativsystem 8 — gewählt. größtentheils fertig ist, ja wo dieser stellenweise sogar schon empor⸗ Glück wieder zur Aufführung gebracht. ie in nengie friger Erfah⸗ danken an eine festliche Begehung des 25 1“ Z““ — — ud die festzuhalten; doch wurde eine weitere Ausdehnung des Stimm⸗ See en ist. Der Spätanbau keimt schon schön. Regen ist nothwendig. rung als Theater⸗Director erworbene LE . Verssl. Krönungsfeier und werde dennsche “ “ In der EE“ vien 8 8..aht 1 5 rechts gutgeheißen. In Namur glaubte der Vorsitzende der Iu“ ebruar angebaute Hafer ist schön gleichmäßig empor⸗ bewährt sich auch heute noch in dieser zu seinen besseren Werken gehörenden
ZHer sei überz 8 L werde die Feier einmuthig- Lage in Madagascar zur Sprache. Der De te 1 , nachen: er sei überzeugt, das Lan 98 Lag egehen. 1
eer mit Ende; 1
— . 5. die Frage gekeimt und bebüsschelt ich gut. Zwischen den Herbstsaaten befindet Posse, die durch ihre frische Lebenskraft und ihre vielen drolligen Scenen
“ des giöniglic Fie nhemns ch der Nege 2 we Rigen scch viel schwache Fetge. hrxbut, n Frost und kalte Nordwinde die Zuschauer angenehm überraschte. Von Herrn Ober⸗Regisseur A. Kurz
lahy brachte 22 Z e 8 des Königlichen Referendums von der Regierung in einigen G rpecrenheit, Froft b vntte ; mht eecsobetenn Dehr Wete nee .
der Rechtspflege auf der Insel Madagascar, über die den 28 . 5 bg89 8 haben den Herbstsaaten bedeutend geschadet. Sie werden aus it gewohntem Geschick gesetzt, war die Darste „
E gländern zum Schaden der Franzosen ertheilten Con⸗ DVagen werde fallen gelassen werden Ncencteien gelhit teSerte wetee unt ee bechaülng cs. ne 0 5) dawa Da. d - rs „. e. 2 82 cessionen für öffentliche Arbeiten und Bergwerke und über
diesem Grunde ausgepflügt und an deren Stelle Frühjahrssaaten an⸗ 1 1 6 durch die; 1 “ gebaut. Das besser überwinterte Getreide entwickelt sich 11g2 der Ee gtschudigenden bö we die “ Geieg h 1 S Imnece milden Witterung gut, ist schön grün und beginnt sich zu bebüscheln. Stich ließ und sie beim Souffleur nicht genüg e nan dem Hamb. Corr.“ berichtet, der Deputirte Labouchéère die drohende Haltung der Hovas 1’“ Raps und zum theil Herbsthafer haben viel gelitten und sind im flott und unterhaltend. Herr Emil Wirth gab den Rentier EEE“ die Bewilligung von Geldern für zosen. In seiner Erwiderung erklärte der Minister des Alföld sowie im ganzen Lande, wo sie angebaut werden, schütter Bollwitz in einer der humoristischen Art des zur Zeit auf wiederholt E falls die Regierung nicht vorher Auswärtigen Ribot, er erkenne an, daß die Aus⸗ geworden; namentlich ist der Raps an vielen Stellen total zu Grunde einer Kunstreise abwesenden Directors Thomas 88 Fn. “ hee dem sie das Parlament führung des Vertrags vom Jahre 1885, auf Madagascar gegangen. Die übriggebliebene Gerste und Raps entwickeln sich zu- lichen Weise. Derr Georg ööö1 8s sie — en Zeitpunkt bekannt gebe, an ün 3 issen ewissen Schwierigkeiten begegne; jedoch herrsche daselbst jetzt friedenstellend. An Futterstoffen ist kein Mangel. Insecten und aufgeregte, von Eifersucht geplagte Friseur Tinecke eine erstaunliche aufzulösen gedenke. Labouchére ah, 28 zu i defes eee ee die Franzosen seien in keiner Weise bedroht en Mänuse richten sporadisch Schaden an. öö“ muß er sich vor ebers esburnse Aee agh — die Auflösung erst im Herbst, zwischen August dieses 0 1e“*“] re“ ö“ den Eindruck seines guten Spiels nur beeinträchtigen können. Die öb, wenn 4 5 nächsten Jahres, erfolgen sollte, die und der französische Handel sei im Wachsen begriffen. Die fran⸗ beiden Dienstmädchen Bertha und Minna wurden von Frida Wagen zahres und ee s einbringen würde kraft welcher zösische Regierung erwäge mit dem zur Zeit in Paris weilen⸗ Regierung eine Zahlen in Gemäßbeit der neuen Wähler⸗ den Generat⸗Restdenten die Errichtung französischer Gerichtshöfe die Ge⸗ va ine Revifton der Stemer ““ einfältig 1b dat E. Der Erste Lord des Schatzes auf Madagascar. Was die an Engländer ertheilten Concession cinzurichten die Einnahmen durch eine Revision der Steuer⸗ „ Niach polizeilicher Bekanntmachung ist die Naul, und Klauen⸗ und Martha Körnig als Frau Bollwitz das Ihrige zum Erfolg einschreibung stattsinden koͤnnten. Der Erste Ford d. die Ein⸗ betreffe, so werde Frankreich keine Clauseln anerkennen, welche gesetze zu erhöhen und die Ausgaben überall, wo es möglich m 1 seuche ausgebrochen unter den Kühen der Molkerei Belforter des Stücks beitrugen. Balfour v v 8. sch fa⸗ 249 politischen Charakter hätten oder die Souveränitätsfrage be⸗ sei mi ie Wahlen nicht zu beeinflussen, I Straße 3, unter den Kühen der Kalbe'schen Molkerei, Gartenstraße 31, .“ bringung einer solchen Vorlage nicht verbindlich machen. vits eh ütht b
Nr. 14 des 8
herausg des Centralblatts der Bauverwaltung“
rausgegeben im v zalne; gr, beiten, vom 2. April, h Prait denum der öffentlichen Ar⸗ pfeilers bei Stettin. — at folgenden Inhalt: Abbruch eines Brücken⸗ ohne oberen Duerverband Seitliche Standsicherheit eiserner Brücken in Kamerun. — Einheitsmaß 0s Kaiserliche Verwaltungsgebäude magazinen. — Vexmischtes für die Raumberechnung von Bücher⸗ der Akademie der Künste in um Wettbewerb um den Staatspreis 11“ ein Berlin. — Zusammentritt der Limes⸗ Iizeilich Beftmeneren e Technische Hochschule in Verlin. ps⸗ Grulisfe e. v den reizuhaltenden Raum vor der ern alter. — Englisches Gesetz über eee evon Baumaterialien im Mittel⸗ Arbeit⸗ isches Gesetz über die Prüfung der Rohrleger und ihre
rbeiten. — Anwendung von Concr “
; 5 “ Großbritannien und Irland.
In der Sonnabendsitzung des Unterhauses erhob, wie Griechenland. 1“
Das neue Cabinet Konstantopulos hat am Sonn⸗ abend sein Programm bekannt gegeben. Wie man dem „W. T. B.“ aus Athen berichtet, werden in der amtlichen Veröffentlichung die Ursachen dargelegt, welche den Cabinets⸗ wechsel nothwendig gemacht haben. Die gegenwärtigen Ver⸗ hältnisse seien kritisch infolge der schlechten Verwaltung aller Ressorts unter dem früheren Cabinet. Die Regierung verspricht, die Gesetze zu achten, eine ehrliche und unparteiische Verwaltung
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Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗
et im Mittelalter 8 M 3 8 8 aßregeln. Walden als der einfältige und vergeßliche Soldat August Wurzel
und Ida Schlüter sehr ergötzlich gegeben, während Herr Max