De e Nachforschung
welche au
vember 1892, Vormittags 9 Uhr, beim unterfertigten K. An daß im Falle der Unterlassung der Anmeldungen die Forderungen für erloschen erklärt und im Hyp
8 D . en rechtmäßigen Inhabern der unten bezeichne Feee beziehenden Handlungen gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, werden auf
diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten, spätestens . Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, othekenbuche gelöscht werden.
Ausfertigung. Aufgebot.
848 ten Forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Antrag der nachgenannten Besitzer der Pfandobjecte alle diejenigen,
aber in dem auf Freitag, den 18. No⸗
Hypothekenbuch.
Grundbesitzers.
Name des der
. . Bezeichnung V Realität.
Eintrags.
Bezeichnung der Forderung.
Name des Gläubigers u. Berechtigten.
Heidenheim. Leiritz, Joh.
½ —* Westheim. 6 heim. Gnotzheim. Gnotzheim. Ursheim.
Wettelsheim. 1.
Ostheim. II.
Gnotzheim. I 1
Heidenheim, den 18. März 1892.
Heidenheim. Schirmer, Wilhelm, Müller v. da, früher Foettinger, Joh. Gg. Reichert, Joh. Gottfr. u. Maria Barb., Söldnerseheleute in West⸗
. Dantonello, Gregor Karl, Wirth in
Güthinger, M
Eppelein, Anna Maria, Privatiers⸗ wittwe in Wettelsheim.
Schwarz, Johann Friedrich, Bäcker I11“ Reule, Georg, ledig, in Gnotzheim.
Pl. Nr. Pl. Nr.
Anwesen Hos. Nr. 7 in Westheim. Hs. Nr. 67 in Gnotzheim.
Hs. Nr. 5 1. Septbr. in Ursheim. 1834. Hs. Nr. 123 23. Juli
V in 1829. Wettelsheim.
Pl. Nr. 1510
t 1662. 1831. Pl. Nr. 1161. 9. Dezbr. 1851.
Konrad, Söldner in 588 .“
1
11. Juni 1829.
15. Novbr. 1843.
ichael, Ziegler
22. Februar
Königliches Amtsgericht. Ke. Ober⸗Amtsrichter Hundrisser.
Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale.
Heidenheim, den 25. März 1892.
16850b0 vX““
Das Königl. bayer. Amtsgericht München I., Ab⸗ theilung B für Civilsachen, hat mit Beschluß vom 28. Januar 1892 folgendes Aufgebot erlassen:
In der Erwägung, daß von dem Rechtsanwalt
Wimmer hier, Namens der Administration des Privat⸗ Familien⸗Fideikommisses König Maximilian II. von Bayern die Erlassung des Aufgebots zum Zwecke der Amortisirung der auf den Grundstücken dieser Fidei⸗ kommißstiftung, Plan Nr. 1410 und 1413 der Steuergemeinde Haidhausen auf Grund Protokolls vom 30. Januar 1829 im Hypothekenbuche für Haidhausen, Bd. XVII S. 138, eingetragenen Dar⸗ ehnsforderung der Gebrüder Marx in München zu 13 582 Fl. oder 23 283 ℳ 43 ₰ beantragt ist, daß hinsichtlich dieser Forderung die Nachforschungen nach deren rechtmäßigen Inhaber fruchtlos geblieben, und seit dem Tage der letzten auf diese Forderung bezüglichen Handlung dreißig Jahre verstrichen sind, werden alle diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben, gemäß § 82 des Hyp.⸗ Ges. in der Fassung des Art. 123 Ziff. 3 des Aus⸗ führungsges. z. R.⸗C.⸗P.⸗O. hiemit öffentlich auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Mona⸗ ten, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14. Oktober 1892, Nachmittags 4 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 19 (Mariahilf⸗ platz Nr. 17/11) anberaumten Aufgebotstermine an⸗ zumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.
München, den 3. Februar 1892.
Der Königliche Gerichtsschreiber:
S8
Maggauer, Secretär. [65514] Bekanntmachung.
Das Kgl. Amtsgericht Friedberg hat am 29. v. M. folgendes Aufgebot erlassen:
Auf dem Anwesen Hs. Nr. 1 a an der Frühlings⸗ straße zu Lechhausen der Fabrikarbeiterseheleute Jo⸗ hann und Katharina Heberle von dort ist nach dem Hypothekenbuche für Lechhausen, Bd. VII. S. 294, seit dem 20. November 1843 für den am 22. Juli 1848 verstorbenen Regimentsauditor Max Emanuel Dietl von München ein zu 4 ½ % verzinsliches Kapital von einhundert Gulden an erster Stelle hypothekarisch versichert. Gemäß Art. 123 Z. 3 des bayer. Ausf. Ges. zur Reichscivilprozeßordnung und Konkurs⸗ ordnung werden auf Antrag der Hypothekschuldner diejenigen Personen, welche auf das vorbezeichnete Kapital ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens im Aufgebotstermin am Dienstag, den 16. August 1892, Vormittags 8 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts Friedberg anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.
Friedberg, 2. Februar 1892.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts:
Mayberger, Kgl. Seeretär.
1992)] Bekanutmachung.
Auf Antrag der Frau Rechnungsrevisor Emilie Schirawsky, geb. Sczyrba, aus Gleiwitz wird deren Bruder, der am 12. September 1830 geborene Sattler Adolf Sezyrba, zuletzt hier wohnhaft ge⸗ wesen, Sohn des hier verstorbenen Tuchmachermeisters Franz Sczyrba ebenda, aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine am 15. Februar 1893, Mittags 12 Uhr, Zimmer 19, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Gleiwitz, den 2. April 1892.
Königliches Amtsgericht.
[1872] Aufgebot. Johann Leonhard Müller, Sohn des verstorbenen Stephan Müller zu Zell und dessen gleichfalls ver⸗ storbenen dritten Ehefrau Elisabetha, geb. Fleck, eboren am 29. Januar 1822 zu Zell, ist angeblich im Jahre 1846 nach Amerika ausgewandert und verschollen. Auf Antrag des Nicolaus Hartmann zu Momart als Bevollmächtigten seiner erbberechtigten nächsten Verwandten, nämlich: der Wittwe Maria Elisabetha Walther, geb. Weyrich, zu Vielbrunn, der Wittwe Elisabetha Margaretha Mengler, geb. Wamser, daselbst, der Wittwe Maria Elisabetha Volk, geb. Wamser, zu Breitenbrunn und der Ka⸗ tharina Elisabetha Hartmann, geb. Wamser, zu Momart, sämmtlich Kinder aus zwei Ehen der ver⸗ erstehelichen Tochter des genannten Stephan küller, Elisabetha Katharina, geb. Müller, aus Zell, ergeht hierdurch an Johann Leonhard Müller und eventuell an dessen Erben die Aufforderung, über sein hierselbst curatorisch verwaltetes Vermögen,
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S.) Wirth, Secr.
welches nach dem letzten Verwaltungsausweis sich auf 1083 ℳ 56 ₰ belief, spätestens im Aufgebots⸗ termin: Donnerstag, 30. Juni 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, zu verfügen, bezw. Erbansprüche an dasselbe bei dem unterfertigten Gericht anzumelden, widrigenfalls Johann Leonhard Müller auf Antrag durch Ausschlußurtheil für todt erklärt und gedachtes Vermögen, seinen sich als solche legimitirenden gesetz⸗ lichen Erben ausgehändigt werden wird. Spätestens bis zum Aufgebotstermine haben auch der am 13. De⸗ zember 1818 zu Zell geborene, ebenfalls nach Amerika ausgewanderte und verschollene, Stiefbruder des Jo⸗ hann Leonhard Müller, Leonhard Müller, und eventuell dessen Erben ihre Erbansprüche an das ge⸗ dachte Vermögen des Johann Leonhard Müller bei Meidung des Ausschlusses dahier geltend zu machen. Michelstadt, 1. April 1892. Großherzogliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Ehefrau Bergmanns Anton Hempinski, Dorothea, geb. Kirste, hat das Aufgebot ihres Ehe⸗ manns, des seit dem 1. April 1882 verschollenen, zuletzt in Kirchhörde wohnhaft gewesenen, zu Racot am 7. Juni 1852 geborenen Anton Hempinski zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Derselbe wird daher aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 11. Januar 1893, Zimmer Nr. 23, Vormittags 11 Uhr, schriftlich oder mündlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Dortmund, den 29. März 1892. Königliches Amtsgericht.
[1870]
—X: Die
[1690] Edictalcitation. Auf Antrag des ihnen bestellten Vormunds des Gastwirths Louis Berthold von hier werden die von hier mit unbekanntem Aufenthalt seit über 30 Jahren abwesenden 1) Friedrich Wilhelm Scheer, geb. 20. Februar 1815, 2) Johann Lorenz Scheer, geb. 2. Juni 1817, 3) Johann Georg Scheer, geb. 14. November 1821, Söhne des Hoffouriers Friedrich Scheer von hier, aufgefordert, sich Freitag, den 10. Juni cr., Morgens 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden. Homburg v. d. H., den 29. März 1892. Königliches Amtsgericht. I.
[1865] Aufgebot.
Auf Antrag des Ackerbürgers Franz Plonczynski hier, als Vormund der Salomea Mikolajewska, ver⸗ treten durch den Rechtswalt Kantorowicz hier, wird die Frau Salomea Mikolajewska, geb. Skwarska, Schwester eines Jakob Skwarski von hier, welche im Jahre 1790 geboren sein soll und schon vor dem Jahre 1876 verschollen ist, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 18. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, sich zu melden, widrigen⸗ salls dieselbe für todt erklärt werden wird. Koschmin, den 28. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
11687] Bekanntmachung.
In Sachen Karoline Lehmann, Dienstmagd auf dem bayer. Kohlhofe, Gemeinde Limbach, see und Genossen, das Abwesenheitsverfahren betreibend gegen ihren Vater Friedrich Lehmann, Schreiner, geboren zu Kohlhof am 2. September 1842, hat das K. Landgericht, Civilkammer, dahier mit Beschluß vom 12. Februar 1892 die betreibenden Partieen zum Zeugenbeweise darüber zugelassen, daß gedachter Friedrich Lehmann anfangs Januar 1872 nach Amerika ausgewandert sei, daß gleich nach seiner Ankunft 2 oder 3 Briefe von ihm in die Heimath elangt, seit dieser Zeit jedoch weder Briefe noch sonstige Nachrichten von ihm eingetroffen seien. Zur Vernehmung der Zeugen ist Tagfahrt anberaumt auf Samstag, den 30. April 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Sitzungssaale des K. Land⸗ gerichts dahier.
Zweibrücken, den 4. April 1892.
Der Kgl. Erste Staatsanwalt: Tillmann. 5
[1866]
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver⸗ . Alexander Lager⸗ feldt und Lisette Maria Dorothea, geb. Bartels, nämlich des Johann Friedrich Hermann Langner
storbenen Eheleute Johann Geor
und des Wilhelm Ley,
8 wird ein Aufgebot dahin ö111u1u“ ö11X“
Nathan Levi v. Dittenheim. 42 Joh. Gg. Hölzlein v. West⸗ Walburga Stark, Wittwe
Georg Habinger v. Urs⸗
Auernheimer, Gg. Michael,
Georg Kaspar Zähe’sche
Bergmann,
Fl. 19 Kauf⸗
schillingsrest.
59 Fl. 52 ½ Kr. mütterlicher Voraus.
Kr.
heim.
Wohnungs⸗ u. Ausnahms⸗ rechte im jährlichen An⸗ schlage von 20 Fl.
150 Fl. väterlicher Voraus.
250 Fl. Vorlehen.
in Gnotzheim u. deren 3 Söhne.
heim.
Unterthan in Wettels⸗ heim.
40 Fl. Relicten in Ostheim. stan. Moses, in V 88 Fl. Kaufschilling.
Kaufschillingsrück⸗
Dittenheim.
Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 10. Dezember 1891 bezw. 8. Juni 1890 ver⸗ storbenen Eheleute Johann Georg Alexander Lagerfeldt und Lisette Maria Dorothea, geb. Bartels, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 12. Januar 1884 errichteten, am 26. Juni 1890 publicirten Testaments, insbesondere der Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, nament⸗ lich der Umschreibungsbefugniß, widersprechen wollen, werden hierdurch kaheforderi⸗ solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 27. Mai 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, vaselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 1. April 1892.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Nfgebors ärczen. (gez.) Tesdorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe. [1875] Aufgebot.
Auf Antrag des Gerichtsdieners a. D. J. Reimers in Flensburg, als Verwalters des Nachlasses des am 29. Oktober 1891 verstorbenen Handelsmanns Niels Detlev Jacobsen in Flensburg, welcher als unehe⸗ licher Sohn der Catharina Magdalena Cäcilie Jensen am 11. März 1852 in Flensburg geboren ist, werden alle diejenigen, welche an den Nachlaß des letzteren Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben spätestens bis zu dem hierdurch auf Mittwoch, den 31. August 1892, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 20 angesetzten Aufgebotstermin hier⸗ selbst anzumelden, widrigenfalls dieselben werden ausgeschlosfen werden.
Flensburg, den 31. März 1892.
Königliches Amtsgericht. Abth. II.
[1864] Aufgebot. “
Die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 23. Januar 1892 zu Bischofswerder verstorbenen Geschäftsagenten Abraham Goldberg werden auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Kaufmanns M. Isaaksohn, aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche an den Nachlaß spätestens in dem vor dem unter⸗ zeichneten Gericht auf dem Gerichtstage in Bischofs⸗ werder am 23. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termin anzumelden, widrigen⸗ falls sie gegen den Beneficialerben ihre Ansprüche nur soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Dt. Eylau, den 31. März 1892. Königliches Amtsgericht. II.
[1877]
Lemgo. Auf Antrag der bisher bekannt gewordenen drei Erben der weil. Colona Conradine Lahmann Nr. 66 zu Wiembeck und deren Sohnes Heinrich Lahmann das., werden Alle, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre den Lahmann’schen Nachlaß betreffenden Rechte und Ansprüche binnen 6 Monaten, spätestens in dem auf Dienstag, den 18. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine an hiesiger Gerichtsstelle anzumelden und zu begründen, widrigenfalls die Provocanten als die wahren Erben angenommen werden und die im § 77 Nr. 2 des Gesetzes vom 12. April 1859 aufgeführten Wirkungen eintreten sollen.
Lemgo, den 28. März 1892.
Fürstliches Amtsgericht. II.
[18620 Oeffeutliche Bekanntmachung.
Die am 14. Dezember 1891 zu Berlin verstor⸗ bene Frau verwittwete Rechnungsrevisor Henriette Wolff, geb. Lehrs, hat in dem am 2. Januar 1892 eröffneten Codicill vom August 1888 ihre Nichte Frau Emilie Wolff, geb. Frors, bedacht.
Berlin, den 28. März 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[1909]
8* Hessrr des 88 8 falz vom 24. März 2 wurde Geor — heis, Ackerer, früher in Oberlustadt — für abwesend erklärt, der Zeitpunkt dessen Ver⸗ schwindens auf das Jahr 1865 festgesetzt, und Maria Eva Theis, Ehefrau von Philipp Butz, Ackerer in Oberlustadt wohnhaft und Consorten, in den pro⸗ visorischen Besitz des Vermögens des Abwesenden unter der Auflage vorgängiger Inventarserrichtung
und Sicherheitsleistung eingewiesen. Landau i. d. Pfalz, den 4. April 1892. Der K. I. Staatsanwalt. Boecking.
1“ 161“ “
In Sachen betreffend das Aufgebot der unbe⸗ kannten Erben des verstorbenen Polizeisergeanten August Prüfer ist das Verfahren eingestellt und der Termin am 21. Januar 1893 aufgehoben.
Schwedt a. O., den 2. April 1892.
.“ Königliches Amtsgericht.
[1958] Bekanntmachung. 1
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 16. Juni 1891 verstorbenen Kaufmanns Karl Friedrich Wilhelm Burow ist beendet.
Berlin, den 28. März 1892. Koönigliches Amtsgericht I. Abtheilung 72.
[1863] Bekauntmachung.
Das Verfahren, betreffend Aufgebot der Nachla, gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 15. Ser⸗ tember 1891 verstorbenen Kaufmanns Ernst Kanl Kube, ist beendet.
Berlin, den 28. März 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72.
[1959] Im Namen des Königd!! Verkündet am 25. März 18902. Bonas, als Gerichtsschreiber.
In Sachen betreffend das Generalaufgebot von Hypotheken⸗Documenten erkennt das Königliche Amtsgericht zu Züllichau durch den Gerichts⸗ assessor Ascher:
Zu 1) Das über das auf dem Grundstücke Stein⸗ bach Band I. Blatt⸗Nr. 22 Abtheilung III. Nr.5 für den Gärtner Wilhelm Kramm zu 5 % verzins⸗ lich eingetragene Darlehn von 125 Thaler gebildete Document wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt.
Zu 2) Das über das auf dem Grundstücke Züllichau Band VII. Blatt⸗Nr. 301 in Ab⸗ theilung III. Nr. 6 für den Maurermeister Adolf Hoffmann verzinslich eingetragene Darlehn von 400 Thaler gebildete Document wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.
Zu 3) Das über das auf dem Grundstücke von Züllichau Band V. Blatt⸗Nr. 209 in Abtheilung III. Nr. 3 für die verehelichte Pfeiffer, Johanne Louise, geb. Schulz, in Züllichau verzinslich eingeschriebene Darlehn von 400 Thaler gebildete Document wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller zur Last gelegt.
Zu 4) Das über das auf dem Grundstücke Krummendorf (Amtsantheil) Band I. Blatt⸗Nr. 19 in Abtheilung III. Nr. 1 für den Kunstgärtner Johann Christian Schulz zu Mohsau, zuletzt zu Germersdorf bei Guben wohnhaft, verzinslich ein⸗ geschriebene Darlehn von 49 Thaler 29 Sgr. ge⸗ bldete Document wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt. Ascher.
[1911] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 31. März 1892 i die Hypothekenurkunde über 800 Thaler Einbringn der Ehefrau Johanne Rosine Christiane Roßmeye⸗ geb. Wirth, zu Belgern, welche auf dem Grund⸗ besitze der Ehefrau Wilhelmine Amalie Pflaumer, geb. Franzke, zu Belgern — Grundbuch Belgern Band I. Blatt 31 Abtheilung III. Nr. 2 — ein⸗ getragen sind, für kraftlos erklärt worden. Königliches Amtsgericht Belgern
[1910] “ Die nachbenannten Urkunden sind durch Urtbeile des unterzeichneten Gerichts vom 29. März 1892 für kraftlos erklärt:
1) In Sachen der Wittwe des Schuhmachers Hans Hinrich Stehn in Segeberg, Elise Sophis Dorothea, geb. Rohlf: 8
Die Obligation vom 6. Februar 1844, aa⸗
welcher auf dem Grundbuchblatt Nr. 97 „m.
Segeberg dem Schuhmacher Hans Hinrich Stehn
in Segeberg, jetzt dessen Erben gehörig, in de
III. Abtheilung unter Nr. 1 eine Darlehns
forderung von 1080 ℳ für die Erben des
Kaufmanns Johann Friedrich Schweim in
Segeberg eingetragen ist. 2) In Sachen des Claus Hinrich Rottgardt in Schackendorf:
Die Obligation vom 12. April 1829, aus welcher auf dem Grundbuchblatt Nr. 5 von Blunck, dem Hufner Hinrich Dose daselbst gehörig, in der III. Abtheilung unter Nr. 1 eine Darlehnsforderung von 540 ℳ für Claus Hinrich Rottgardt in Schackendorf einge⸗ tragen ist.
Segeberg, den 27. März 1892. “ 8 Königliches Amtsgericht. II. (Unterschrift.)
[1953] Bekauntmachung.
Durch Aussch eah des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 1. April 1892 ist der Hypothekenbrief üͤber die im Grundbuche von Mosgowin Nr. 4 Abth. III. Nr. 1 eingetragene Poft von 52 Thalern 22 Sgr. 6 Pf. für kraftlos erklärt. Kulm, den 1. April 1892. b
Königliches Amtsgericht.
K. Landgerichtes Landau i. d.
2 85.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
1 f tellungen u. dergl.
1 3 n, Verdingungen ꝛc Verkäufe Verpachtungen, dingung 8 Seee ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesells often auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und t 8 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
schafts⸗Genossenschaften. 8 echtsanwälten.
8 * “
Wir
—2) Aufgebote, Zustellungen 8 und dergl.
19566 Bekanntmachung. 8 119561 Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts u Borbeck vom 29. März 1892 ist die Hypotheken⸗ nrkunde über die im Grundbuch von Gerschede Vand 92 Blatt 27 Abthl. III. unter Nr. 2 für die unverehelichte Elisabeth Felbeng zu Saarn einge⸗ tragene Post von 600 ℳ für kraftlos erklärt worden. Vorbeck, den 29. März 1892. Königliches Amtsgericht.
11957 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts
zu “ vom 29. März 1892 ist die Hypotheken⸗ urkunde über die im Grundbuch von Bochold Band 111 Blatt 43 Abthl. III. Nr. 6 für die Handlung D. Luyken & Sohn zu Wesel eingetragene Post von 84 Thalern 25 Sgrn. 5 Pfgn. nebst 6 % Zinsen seit 30. September 1871 und 9 Thalern 19 Sgrn. 6 Pfgn. Kosten für kraftlos erklärt worden. Borbeck, den 29. März 1892. Koönigliches Amtsgericht. [1907] Ausschlußurtheil.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind alle diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an die Hypothek von 675 ℳ, welche im Grundbuch von Scherrebek Band III. Blatt 49 in Abtheilung III. unter Nr. 1 aus Obli⸗ gation vom 22. April 1789 resp. Vermerk vom 6. Juli 1813 für Peter Jensen Manoe auf Romoe eingetragen ist, zu machen haben, mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf die Hypothek ausgeschlossen. Toftlund, den 22. März 1892. 1 38 Königliches Amtsgericht.
8 Wollmann.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 11. März 1892. Spribille, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Ackerers Gottfried Vogel zu Camen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ger⸗ winn zu Camen, erkennt das Königliche Amtsgericht 2 “ durch den Amtsgerichts⸗Rath Zuhorn für
Kecht:
Die sämmtlichen Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Parzelle Flur 23 Nr. 451 Katastral⸗Gemeinde Camen, ein⸗ getragen im Grundbuch von Camen⸗Feldmark auf den Namen des Wilhelm Friederichs zu Camen Band 4 Blatt 58 behufs Umschreibung derselben auf den Namen des Antragstellers im Grundbuch, aus⸗ geschlossen.
Die Kosten des Verfahrens hat Antragsteller zu
tragen. Rechts Wegen.
[1954] EEE
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts hier⸗ selbst vom 1. April 1892 sind alle diejenigen, welche auf die in Art. 53 Abth. III. Nr. 5 des Grund⸗ buchs von Viermünden aus Obligation vom 5. Juni 1849 zu Gunsten von Louise Strohmeyer eingetragene Post von 200 Thalern zu 4 ½ % Zinsen Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit diesen An⸗ sprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
Frankenberg, 1. April 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 24. März 1892. Borries, Gerichtsschreiber. “ E“ Mufrag Theodor Schaekel zu Parsit erkennt das Königliche Amtsgeri
8 Bere ect⸗ 1 5 gliche Amtsgericht
Die unbekannten Berechtigten der im Grund
von Parsit Bd. 1 Bl. 10 Abth. III. bn.G. südbach Lehrer Philipp Hellmich zu Bremen aus der Obli⸗ gation vom 2. März 1837 eingetragenen Post von 30 Thlr. preuß. Courant Darlehn nebst 5 % Zinsen
[1952]
Von
C1116“
[1955]
und Kosten werden mit ihren Ansprüchen auf diese kl
Forderung ausgest
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem
Antragsteller zur Last. .““ Königliches Amtsgericht.
“
[1894] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Hornbostel, geb. Abelmann, zu Peine, vertreten durch Rechtsanwalt Friedrichs in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, den e mann Wilhelm Hornbostel, zuletzt in Geestemünde, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrag e, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die Civilkammer II. des Königlichen andgerichts zu Verden auf den 27. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1896] Oeffentliche Zustellung.
Der Andreas Zahnhausen, Manteer zu Trier Kläger im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Müller zu Trier, klagt gegen seine Ehefrau Marga⸗ retha, geb. Belles, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagte, wegen Ehescheid ung, mit
8 8
dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende, am 27. April 1883 auf dem Civilstandesamte zu Trier abgeschlossene Ehe für geschieden erklären, der Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 21. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Trier, den 30. März 1892.
Große, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1905] Oeffentliche Zustellung.
Die Hebeamme Magdalena Kühnel, geb. Mende zu Breslau in der Königlichen Universitätsklinik, vertreten durch den Rechtsanwalt Luft zu Ratibor, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Josef Kühnel, früher zu geobschütz jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Mißhandlungen, Ehebruch und bös⸗ williger Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 11. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 5/92.
Ratibor, den 29. März 1892.
Fuchs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1902] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Margaretha Wulf, geborene Grill, zu Wedel, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justizrath Wieck in Pinneberg, ladet in ihrer Prozeß⸗ sache wider ihren Ehemann, den Seemann Heinrich Peter Theodor Wulf, früher in Wedel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Freitag, den 10. Juni 1892, Vormittags 11 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Altona, den 2. April 1892.
oE Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1906] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Malers Oskar Edmund Paul Woeller, Marie, geb. Richter, zu Schlanstedt, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Goedicke in Halberstadt, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Maler Oskar Edmund Paul Woeller, in unbekannter Ab⸗ wesenheit wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 4. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 5. April 1892.
Reichel, Secretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[190⁴] Oeffentliche Zustellung.
Der Schmied Friedrich Weber hieselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolff hieselbst, klagt gegen seine Ehefrau Rosine, geb. Nathge, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Herstellung des ehelichen Lebens, und ladet die Be⸗ agte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Braunschweig auf den 13. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ läenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 29. März 1892.
Gerichtsschrei A. Delmann,
erichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[18800 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Adeline Friederike Gatöline Seydel, geb. Hildebrandt, hier, vertreten durch den Rechts⸗
anwalt Dr. Salomon hier, hat gegen ihren Ehe⸗ einhold Seydel,
mann, den Uhrmacher Heinrich
zuletzt im Untersuchungsgefängniß hier, Alt⸗ Moabit 122a detinirt gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und wegen selbstverschuldeten Unvermögens zur Gewährung des Unterhalts, § 711 Theil II. Titel 1 Allgemeinen Landrechts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den allein schuldiden Theil zu erklären, geklagt. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachter
19. September 1892, Vormittags 10 8'9 Ge⸗
tellen.
ichte zugelassenen Anwalt zu b
Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Berlin, den 24. März 1892.
Exßner, als Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts II. Civilkammer I. [1879) SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Sattlers und Tapezierers August Riemann, Dorette, geb. Lehmberg, hierselbst, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Runde, hier, klagt gegen deren genannten Ehemann, unbekannten hufenthal wegen Ehescheidung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien dem Bande nach und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 6. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 29. März 1892.
A. Oelmann,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
H 9”
[1903] Oeffentliche Zustellung.
Die ledige, großjährige Fabrikarbeiterin Marga⸗ retha Ramming dahier hat zugleich als Bevollmäch⸗ tigte des Steinbrechers Georg Ramming von Nenntmannsreuth, Vormunds über ihr am 19. März 1891 außerehelich geborenes Kind, Georg Ramming, unterm 2. April 1892 gegen den ledigen, großjährigen Dienstknecht Johann Roth von Hollfeld, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, beim Königlichen Amtsgerichte Bayreuth Klage gestellt mit dem Antrage, zu er⸗ kennen:
I. Beklagter habe die Vaterschaft zu dem be⸗ zeichneten Kinde anzuerkennen, demselben das gesetzlich beschränkte Erbrecht einzuräumen, inen monatlichen, in Vierteljahresraten
voorauszahlbaren Alimentationsbeitrag von vier
Mark auf die gesetzliche Zeit, das seiner⸗ zeitige Schulgeld, die eventuellen Krankheits⸗ und Beerdigungskosten, 30 ℳ für Tauf⸗ und Kindbettkosten und die allenfallsigen Hand⸗ werkerlernungskosten zu bezahlen und die Prozeßkosten zu tragen.
II. Das Urtheil sei, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Auf Gesuch der Margaretha Ramming wurde durch diesgerichtlichen Beschluß vom 2. d. Mts. die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und zur Verhandlung der Sache Termin auf Sonnabend, den 18. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale anberaumt.
Johann Roth wird demgemäß zu diesem Termine hiemit vorgeladen.
Bayreuth, 5. April 1892.
Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerich
Deuffel, Königl. Secretär.
K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Oeffentliche Zereneeg.
In der Rechtssache der ledigen Wilhelmine Dilger von Were. und der Pflegschaft ihres Kindes Karl Emil Dilger von da, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Fr. Haußmann hier, gegen den mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesenden früheren Bauführer Karl Reichert von hier, wegen Alimentenforderung, in welcher das Verfahren seit 23. Januar d. J. ruht, rufen die Kläger wieder an, und laden den Beklagten vor das K. Amtsgericht Stuttgart Stadt zu dem auf Samstag, den 11. Juni 1892, Vormit⸗ tags 9 ÜUhr, Saal Nr. 25, bestimmten Termin. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten bekannt gemacht.
Den 15. März 1892.
Gerichtsschreiber Bub.
[1688] Oeffentliche Zustellung. 1
Der Bauer Karl Wolpert in Stillau, Gemeinde⸗ bezirks Stödtlen, O. A. Ellwangen, vertreten durch Rechtsanwalt Bayrhammer in Ellwangen, klagt gegen den Bauern Alois Authaler, zuletzt in Zöbingen, O. A. Ellwangen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Bürgschaft für Anton Authaler zur Sonne in Hohenstadt gegenüber der Handwerkerbank Wiesensteig mit dem Antrage auf Erlassung eines Urtheils dahin: Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger den Betrag von 1874 ℳ 57 ₰ nebst 4 ½ % Zinsen seit 1. Januar 1891 zu bezahlen. Der Be⸗ klagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar erklärt. 1“
Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ellwangen auf Dienstag, den 28. Juni 1892, öseatee e 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge achten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Ellwangen, den 4. April 1892. Gerichtsschreiberei K. Landgerichts.
Bauer, Kanzleirath. Oeffentliche Zustellung.
Die Erben der zu Distelkamp verstorbenen Ehe⸗ leute Johannes Soest, Ackerer, und Margaretha, geb. Horn, nämlich Ferdinand Altwicker, Schmied zu Hömel, und Genossen, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Riffart zu Köln, laden in ihrer beim Königlichen Landgerichte zu Köln, II. Civilkammer, gegen die Erben des Landwirthen Johann vhns änder zu Niederbierenbach an⸗
a
[1072]
ängigen Proz e den Mitbeklagten Friedrich eubel, ohne Geschäft, früher zu Linde, jetzt ohne
bekannte
Woh und
gesetzlichen Frist von acht freien Tagen mit Zusatz eines Tages für je sechs preußische Meilen der En fernung, jedenfalls aber am 3. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, in der öffentlichen Sitzung des Königlichen Landgerichts, II. Civilkammer, zu Köln, durch Anwalt vertreten, zu erscheinen, um in der Sache weiter zu verhandeln und die er⸗ mächtigen zu hören, die Beklagten bis zum Betrage von 300 000 ℳ oder bis zu einem anderen vom Gerichte zu bemessenden Betrage zur Rechnungslage anzuhalten.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köln, den 24. März 1892. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1889] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung H. A. Winkelhausen in Pr. Stargard, vertreten durch den Rechtsanwalt Poerschke daselbst klagt gegen den Kaufmann F. Matthée, früher in Goldap, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Waaren⸗ forderung und Rückgabe von Fastagen mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen an die Klägerin 226,20 ℳ nebst 6 % Zinsen von 95,20 ℳͤ seit dem 10. Mai 1891 und von 131,00 ℳ seit dem 2. Ok⸗ tober 1891 zu zahlen, ferner 2 %✕ ½ Ohmgefäße und ½ Ankergefäß frei Pr. Stargard zurückzugeben oder 18 ℳ zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vo streckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pr. Stargard auf den 11. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 1. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemachthtt.
Pr. Stargard, den 31. März 1892.
Nagörski, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[1883] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Salo Rothmann zu Kletzko, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Justizrath Meinhardt zu Gnesen klagt gegen die Tagelöhner Peter und geborene Gluchowicz, Kowalski'schen Eheleute unbekannten Aufenthalts aus der im Grund⸗ buche des Grundstücks der Beklagten Kletzko Nr. 23 in Abtheilung III unter Nr. 3 für Markus Roth⸗ mann eingetragenen Forderung von 7,20 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 27. März 1861 und Kosten, deren Höhe Kläger auf 80 ₰ angiebt, mit der Be⸗ hauptung, daß laut notarieller Verhandlung vom 8. Mai 1882 von den Erben des Markus Rothmann ihm als Miterben die oben gedachte Forderung zum alleinigen Eigenthum überwiesen worden sei, mit dem die Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, an den Kläger 7,20 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 27. März 1861 und 80 ₰ Kosten zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gnesen auf den 14. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf einen Monat Zestentant
Gnesen, am 30. März 1892.
Weckwerth,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. “ Der Wirthschafts⸗Inspector Otto Ballnuß zu Nitzwalde, Kreis Graudenz, vertreten durch den Rechtsanwalt Werth zu Thorn, klagt gegen die früheren Einsassen Heinrich und Friederike, geborene Loeffelbein, Moeller'schen Eheleute, zuletzt in Lem⸗ berg, Kreis Strasburg W./Pr., wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Auflassung mit dem
Antrage: 1) die Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger as zum Bezirk des Königlichen Amtsgerichts Strasburg W./Pr. gehörige Grundstück Lem⸗ berg Nr. 63 anfgulasfen, “ 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, B 3) die Prozeßtosten den Beklagten anfzulegen, und ladet die Beklagten zur “ Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 30. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Thorn, den 30. März 1892. Meller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18822 Oeffentliche Zustellung.
Der Besitzer Friedrich Gnuschke zu Gr. Peterwitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Hein zu Dt. Eylau, klagt gegen die verwittwete Altsitzerfrau Eva Tada⸗ jewski, früher verwittwete Baranska, zu Kaczek, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, beß. die im Grundbuche von Gr. Peterwitz Blatt 135 Abtheilung III. Nr. 2 aus dem Vertrage vom 28. März 1874 auf den Namen der Einsassen Matthias und Marianna, geb. Stutzki, Tadajewski⸗ schen Eheleute ö Forderung von 100 Thalern
elöscht wird, dieses Ürtheil auch für vorläufig voll⸗ treckbar zu erklären und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Dt. Eylau auf den 1. Juli 1892, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 6. Zum Zwecke der öffentlichen üghene wird dieser
[1884]
Auszug der Klage bekannt gemacht. 1; Swieeczkowski 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
ufenthaltsort, vor, in der
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