wird am 28. Juni 1892, Mittags 12 Uhr, an Ge⸗ richtsstelle, Zimmer Nr. 31, verkündet werden.
Zum Zweck der öffentlichen Zustellung an den de Stöckius wird dieser Auszug bekannt ge⸗ macht. 11“
Halle a./S., den 12. April 1892.
. Große, Secretär, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[23821] Aufgebot.
Die nachbenannten Antragsteller haben wegen der bei eines Jeden Namen verzeichneten Werthpapiere das Aufgebot beantragt:
1) Frau Christiane Friederike, verw. Finzel, geb Baumann in Seiferitz und Gen. wegen des 4 % K. S. Staatsschuldenkassenscheins der vereinigten Anleihen von den Jahren 1852 68 Serie I. Nr. 1826 über 500 Thaler,
2) Frau Wilhelmine, verw Frommhold, geb.
Heyne, in Flößberg wegen des 3 ½ %, vormals 4 %, dergl. derselben Anleihen Serie I. Nr. 1956 über 500 Thaler, 3) Herr Privatmann Julius Eduard Rosenhauer in Schönhe de wegen der 4 % dergl. derselben An⸗ leihen Serie I. Nr. 10 566, 22 447 und 26 502 über je 500 Thaler,
4) Frau Amalie, verw. Dr. Sch. ierholz, in Leipzig und nunmehr deren Erben, Frau Ida Caroline Charlotte, verehel. Brauns, geb. Steinemann, in Halberstadt u. Gen. wegen der 4 % dergl. derselben Anleihen Ser. II. Nr. 672, 5618, 56 538 und 162 596 über je 100 Thaler,
5) Frau Sophie, verehel. Heyne, geb. Richter, in Lipzig wegen der 4 % dergl. derselben Anleihen Serie II. Nr. 105 520 und 108 187 über je 100 Thaler, 8
6) Herr Hermann Moritz Hertel, Hausmann in Chemnitz, wegen des 4 % dergl. derselben Anleihen Serie II. Nr. 134 487 über 100 Thaler,
7) Frau Caroline Clara, verw. Professor Fort, geb. Pöppelmann, hier wegen des 4 % dergl. der⸗ selben Anleihen Serie II. Nr. 138 730 über 100 Thaler,
8) Frau Christiane Amalie, verw. Udolph, geb. Fehrmann, in Steinbach u. Gen. wegen des 4 % dergl. derselben Anleihen Serie II. Nr. 140 218 über 100 Thaler,
9) Herr Avpothekenbesitzer Johann Schittny in Glatz wegen des 4 % dergl. derselben Anleihen Serie II. Nr. 143 879 über 100 Thaler,
10) Frau Ernestine Auguste, verebel. Scheufler, geb. Schulze, in Chemnitz wegen der 4 % dergl. derselben Anleihen Serie II. Nr. 7171, 7172, 57 590, 57 594, 151 346, 151 347 und 151 348 über je 100 Thaler,
11) Frau Julie Marie, verw. Glier, geb. Roch, in Friedrichswalde bei Pirna wegen des 4 %, vor⸗ mals 5 %, dergl. vom Jahre 1867 Serie II. Nr. 58 067 über 100 Thaler,
12) Herr Hülfsexpedient Eugen Max Brückner hier wegen des K. S. Landrentenbriefs Litt. C. Nr. 12 347 über 300 ℳ,
13) Herr Gutsbesitzer Wilhelm Fedor Blümich in Jessen wegen der dergl. Litt. E. Nr. 876 und 1590 über je 25 Thaler.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juli 1892, Nach⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wedrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung dieser Urkunden erfolgen wird.
Dresden, den 10 Juli 1891 1
Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ib, Landhausstraße 25 II. FFhehlet. 8 [53248] Das Königliche Amtsgericht München I, Abthei⸗ lung A für Civilsachen, hat am 5. Dezember 1891 folgendes Aufgebot erlassen:
Bei einem am 18 Oktober lauf. Jahres im Hof⸗ bauern⸗Anwesen zu Kolbing ausgebrochenen Brande ist ein 3 ½ % iger, auf den Namen des Taglöhner sohnes Georg Annabrunner von Kraiburg, k. B A. Mühldorf, vinkulirter Pfandbrief der süddeutschen Bodenkreditbank dahier Serie XXXV. Litt. H Nr. 46,24 zu 1000 ℳ zu Verlust gegangen. Auf Antrag des k. Adcokaten und Rechtsanwalts Justiz⸗ raths Riegel Namens des genannten Annabrunner, Dienstknechtes in Kolbirg wird nun der Inhaber obigen Pfandbriefes aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am Freitag, den 17. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäfts⸗ zimmer Nr. 40/II. (Augustinerstock) seine Rechte bei gefertigtem Gerichte anzumelden und den Pfand⸗ schein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Miliünchen, 7. Dezember 1891. Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Horn.
[5052] Aufgebot.
Die Wittwe Anton Schaaf, Margaretha, geborene Würzenthal, ohne Gewerbe, zu Neuendorf, welche be⸗ hauptet daß ihr die am 15 Mai 1878 ausgestellten Antheilscheine (Aktien) Nr. 638, 639, 640 und 641 über je 300 ℳ der Mittelrheinischen Bank, Akien⸗ gesellschaft zu Koblenz, abhanden gekommen seien, hat das gerichtliche Aufgebot dieser Scheine be⸗ antragt. Es werden deshalb die Inhaber dieser Antheilscheine aufgefordert, dieselben vorzulegen und ihre Ansprüche und Rechte daran spätestens in dem auf den 10. November 1892, Vormittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, wirrigenfalls die Kraftlos⸗ rkiärung der bezeichneten Urkunden erfolgen wird.
Koblenz, den 17. April. 1889. 8
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4
3571
1 Das K. Amtsgericht München I. Abth. B. für Civilsachen hat mit Beschluß vom 6. April 1892 folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist angeblich zu Verlust gegangen der Stamm⸗ antheilschein der Münchener Industrie⸗Bank — ein⸗ getragene e — in München Nr. 1079 de dato München, den 5. Juni 1886, lautend über eine von Franz Scheuerer in München bei der genannten Genossenschaft gemachte Einlage von 400 ℳ Auf Antrag des Rechtsanwalts K. Advokaten Reischle hier als Verwalters in dem Konkurse über das Vermögen des Konditors Franz Scheuerer hier, ergeht an den Inhaber der bezeichneten Urkunde die Aufforderung, spätestens in dem auf Samstag, 29. Oktober 1892, Nachmittags 4 Uhr, im
8
Sitzungssaale Nr. 19 des Gerichts ebäudes am Mariahilfplatz Nr. 17/II. in der Vorstadt Au anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem bezeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. München, 9. April 1892. Der Kgl. Gerichtsschreiber. (L. S.) Maggauer, Secr.
[63186] . Aufgebot. 8
Der Kammersänger Benno Koebke zu Neustrelitz hat das Aufgebot der ihm vom Komtor der Reichs⸗ 12 für Werthpapiere ertheilten Depotscheine Nr. 597 043 und 598 527 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 8. Januar 1892.
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 72
[672188
Das Königl. Amtsgericht München I., Abth. A. f. Civ.⸗Sachen, hat am 9. ds. Mts. folgendes Auf⸗ gebot erlassen:
Es ist angeblich zu Verlust gegangen der Ver⸗ sicherungsschein der bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Nr. 1615 Fol. 162 vom 25. Juli 1844, unterzeichnet von Freiherrn von Eichthal und Riezler, wonach das Leben des bgl. Knopfmachers Jakob Deubert in Eichstätt auf Lebensdauer für die Summe von 600 Gulden ver⸗ sichert worden ist. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Gemeinhardt namens der Erben des Versicherten wird nun der Inhaber obigen Scheins aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am Donnerstag, den 22. September I. J., Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40/II (Au⸗ gustinerstock) seine Rechte bei Gericht anzumelden und den Versicherungsschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, 10. Februar 1892.
Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Horn. 8
[41499ö) Aufgebot. “ „Der Ockonom Johann Geora Elflein in Lahm im Itzgrund hat als letzter Inhaber:
a. der Empfangsbescheinigung der Sparkasse in Coburg Nr. 7866 über dermalen 36 ℳ 22 ₰ und auf den Johann Elflein in Lahm als Gläubiger lautend, und
b. der Empfangsbescheinigung der Sparkasse in Coburg Nr. 7962 b über dermalen 55 ℳ 35 ₰ und auf den Friedrich Elflein in Lahm als Gläubiger lau end
das Aufgebot dieser beiden Sparkassescheine be⸗ antragt.
Die Inhaber dieser Sparkassescheine werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 2. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte an denselben anzumelden und die treffen⸗ den Scheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolagen wird.
Coburg, den 14. Oktober 1891.
Herzoglich S Amtsgericht. V. Schiegnitz. 8
[43633 Alufgebot. e14“ Der Kaufmann Wilhelm Losse zu Quedlinburg hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 16 167 der hiesigen städtischen Sparkasse über 58,90 ℳ auf den Namen des Wilhelm Losse hier lautend be⸗ antraagt Der Inbaber dieses Sparkassenbuchs wird aufgefordert, srätestens in dem auf den 16. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 16 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Spartassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dieses für kraftlos erklärt werden wird . Quedlinbura, den 22 Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. “
Auf Antrag des Dienstmädchens Marie Ritter von hier wird das auf den Namen der Marie Ritter ausgefertigte Quittungsbuch der hiesigen städtischen Sparkasse II Nr. 29744, geltend über 61,37 ℳ nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1892, welches angeblich in Verlust gerathen ist, zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung hiermit öffentlich aufgeboten. Der un⸗ bekannte Inhaber obengenannten Quittungsbuchs wird aufgefordert, seine Rechte aus demselben spätestens im Aufgebotstermine am 28. Ok⸗ tober 1892, Vorm. 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden und das Quittungsbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe wird für kraftlos erklärt werden. 1 1 Königsberg, den 3. Februar 1892. Königliches Amtsgericht. X. [71385] Aufgebot.
Emil Goerke aus Treugenkohl, gegenwärtig in London wohnhaft, hat das Aufgebot des Sparkassen⸗ buchs der Kreissparkasse zu Marienwerder Nr. 9777, welches über den Betrag von 1641 ℳ 98 ₰, ein⸗ gezahlt für Antragsteller, lautete und demselben an⸗ geblich verloren gegangen ist, beantragt.
Der unbekannte Inhaber des Buchs wird hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 20. September 1892, Mittags 12 Uhr, im Zimmer Nr. 13 des hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichtsgebäudes anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Marienwerder, 20. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht. II. [61576] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse:
1) Nr. 318 639 über 65,54 ℳ, lautend auf Fräu⸗
lein Rosa Raphael, Neue Königstr. 34, von der ꝛc. Raphael, Prenzlauerstr. 51, 2) Nr. 189 748 über 5,75 ℳ, lautend auf den Schlosser Georg Wölfel, Gerichtsstr. 79,
von dem ꝛc. Wölfel, Gerichtsstr. 72,
3) Nr. 91 442 über 50,32 ℳ, lautend auf den Drechsler Carl Uhlemann, Fürstenberger⸗ straße 8, von dem ꝛc. Uhlemann, Fürstenbergerstr. 9, 4) Nr. 184 536 über 51,08 ℳ, lautend auf Wil⸗ helmine Neumeyer, Tochter des Restaura⸗ teurs, Lebuserstr. 2, von dem Restaurateur Wilhelm Neumeyer, Lebuserstr. 14, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Oktober 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof Flügel B. parterre, Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 5. Januar 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.
[612422 ALmufgebot.
Der Häuslersohn Adol 8. s. zu Niedersteine, vertreten durch seinen Vormund, den Stellenbesitzer Franz Teuber zu Wiesenhäuser, hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Neurode Nr. 8230 über eine am 28. Mai 1889 gemachte Einlage von 100 ℳ nebst den zugeschriebenen Zinsen für 1889 mit 2,03 ℳ, welches angeblich bei einem am 7. Oktober 1890 verübten Einbruch entwendet worden ist, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird.
Neurode, den 13. Januar 1892.
8 Königliches Amtsgericht
[7748888 Aufgebot.
Der Kaufmann Ernst Verwohlt Köln Rhein hat das Aufgebot des am 20. November 1891 von der Firma Sgcee & Co. zu Fürth i. B. an eigene Ordre auf Albert Scherel in Zwickau i. S. gezogenen, an den Antragsteller in blanco irirten und von diesem an die Ordre der Dalbker apier⸗ waarenfabrik weiter begebenen, am 20. Dezember 1891 fällig gewesenen Prima⸗Wechsels über 73 ℳ 94 ₰ beantragt Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Novem⸗ ber 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Zwickau, den 22. März 1892. Königliches Amtsgericht.
Richter.
2
[67818] Alufgebot.
Die Firma M. Flechtheim zu Münster i./W.— Duisburg,; vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Eickhoff zu Duisburg, hat das Aufgebot des am 12. August 1891 von Heinrich Hülskoth zu Duisburg an eigene Ordre ausgestellten, auf den Martin Schramm zu Duisburg-— Hochfeld gezogenen, von diesem acceptirten, an J. W. Vedder weiter indossirten und von diesem an die Antragstellerin in Zahlung gegebenen und übersandten Wechsels über 150 ℳ, fällig am 12. November 1891, welcher an⸗ geblich verloren gegangen ist, beantragt. Der In⸗ haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. September 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 33, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird
Duisburg, den 8. Februar 1892. 98
Königliches Amtsgericht. [3651] Aufgebot.
Auf den Antrag der nachbenannten Besitzer wer⸗ den alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, spä⸗ testens in dem Termine am 31. Mai 1892, Vormittags 8 ½ Uhr, bei dem hiesigen Amts⸗ erichte ihre Ansprüche und Rechte auf die nach⸗ stehend bezeichneten Grundstücke anzumelden, als:
1) a. in der Holzecke (3079), Acker, von 15 a 30 qm, Karteablatt 1 Abschnitt 258,
b. daselbst, Acker, von 17 a 30 qm, Kartenblatt 1 Abschnitt 259, 8 .
eingetragen im Flurgrundbuche von Kefferhaufen Band 10 Blatt 362 Abtheilung I. unter Nr. 1 für den Ackermann und Kattunweber Johann Diegmann
zu Heuthen, Besitzer: Weber und Arbeiter Johann Urban Acker,
Diegmann zu Heuthen, —
2) a. in der Holzecke (3079),
30 qm, Kartenblatt 1 Abschnitt 247,
b. daselbst, Wiese, von 4 a 90 qm, Kartenblatt 1 Abschnitt 248,
c. daselbst, Acker, von 8 a 20 qm, Kartenblatt 1 Abschnitt 249,
eingetragen ebendaselbst für denselben,
Besitzer: Wittwe des Fleischers Karl Hartmann, Anna Margarethe, geb. Diegmann, zu Heuthen,
3) a. in der Holzecke (3079), Acker, von 17 a 40 qm, Kartenblatt 1 Abschnitt 250,
b. daselbst, Wiese, von 10 a 50 qm, Kartenblatt 1 Abschnitt 251,
eingetragen ebendaselbst für denselben.
Besitzer: die Erben der Wittwe des Webers Ignaz Heinemann, Anna Marie, geb. Diegmann, zu Heuthen, als:
a. die Ehefrau des Wollkämmers Anton Bischof, Maria Franziska, geb. Heinemann, zu Heuthen,
5. die Erben des Urban Heinemann, verstorben am 1. Dezember 1870 zu Norddedeben, nämlich:
I. die Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Marx, Marie, geb. Heinemann, zu Grimschleben,
II. die Ehefrau des Arbeiters Gottlieb Stange,
Anna, geb. Heinemann, zu Nienburg a./S.,
III. der Arbeiter Martin Heinemannn zu Nien⸗ burg a./S., .
v. die Ehefrau des Webers Karl Joseph Heine⸗ mann, Marie Angela, geb. Heinemann, zu Heuthen, 3. der Siedemeister Fen Martin Heinemann zu Neu⸗Schönsee, 8
c. der Weber Franz Heinemann zu Heuthen,
der Zimmermann und Fabrikaufseher Karl Heinemann zu Dirschau.
4) a. auf dem Muthenthalskopf (Nr. 3944),
von 14 a
Acker, von 21 a 20 qm, Kartenblatt?7 Abschnitt 462,
b 1
b. daselbst (Nr. 3943 b), Acker, v 8
in der arkung Kefferhausen bel 28 8 b. 15 89 egen, im Grund
Besitzer: Schafmeister Martin Heinri 1 zu Dingelstädk Heinrich Kunckell
5) a. Hinter den Dörnern und überm Christophels⸗
wege, neben Anton Hey und Johannes Jüne (Nr. 3995), Kartenblatt 2 Abschnitt 8133 348JIn. 349/214, zu 387/283, ¾ Acker, Antheil, 6
b. hinterm Steinweg (Nr. 3996), Acker, von 13 a 80 qm, Kartenblatt 1 Abschnitt 7,
c. vor der Struth neben Anton Hey und Valentin Wilhelm (Nr. 3997) ¼¾ Acker, Antheil von Karten⸗ blatt 1 Abschnitt 137,
d. vor der Baustätte (Nr. 3998), Acker von 8 a 90 qm, Kartenblatt 1 Abschnitt 717,
e. Platz in der kleinen Gemeinde (Nr. 3999))
Wiese, 3⁄ Acker, Kartenblatt 1 Abschnitt 876, Antheil,
f. im Nonnenholze (Nr. 4001), Wiese von 1 aà 80 qm, Kartenblatt 3 Abschnitt 89,
eingetragen im Flurgrundbuche von Kefferhausen, Band IV. Blatt 136, Abtheilung I. unter lfde. Nr. 2 bis 6 und 8 antheilig unter andern für Valentin Fromm, Joseph Fromm und Marie Elisabeth “ (— Wittwe des Johannes Jünemann —), oweit es den Antheil der Genannten betrifft. 1
Besitzer: Ackermann und Schulze Joseph Hey und Ackermann Joseph, gen. Johannes, He zu Heuthen.
6) a. im Werdingshäuser Grunde, bei der neuen Kirche, Acker, von 5 a 10 qm, eingetragen als 1433 resp. 4214 ein halber Ader bei der kleinen Ge⸗ meinde 569, Kartenblatt 1 Abschnitt 569, 8
b. über dem Christophelswege (Nr. 4209), Acker, von 10 a 20 qm, Kartenblatt 2 Abschnitt 101 und desgleichen von 8 a 40 qm, Kartenblatt 2 Ab:- schnitt 107, 1
eingetragen im Flurgrundbuche von Kefferhausen Band V. Blatt 180, Abtheilung I., für Franz Michael Jünemann’'s Erben als Joseph Jünemann und Consorten zu Heuthen. 8 Besitzer: Bäckermeister Heinrich Löffelholz zu Heuthen. 8
7) a. in der Holzecke (3079), Wiese, von 11 a Kartenblatt 1 Abschnitt 252,
b. daselbst, Acker von 18 a 10 qm Kartenblatt 1
Abschnitt 253, c. desgleichen von 19 a 40 qm, Kartenblatt 1 Abschnitt 254, von 16 a 10 qm, Kartenblatt von 13 a 80 qm, Kartenblatt
d. desgleichen Abschnitt 255, von 14 a 30 qum, Kartenblatt
e. desgleichen Abschnitt 256,
f. desgleichen Abschnitt 257,
eingetragen im Flurgrundbuche von Kefferhause Band X. Blatt 362, Abtheilung I. unter Nr. für den Ackermann und Kattunweber Johann Dieg mann zu Heuthen,
Besitzer: Factor August Diegmann zu Heuthen.
8) unter dem Rasenwege, Nr. 530 b., Acker vo 9 a 10 qm, Kartenblatt 5 Abschnitt 297/151, ein getragen im Flurgrundbuche von Beberstedt Band Blatt 593, für die Ehefrau des Heinrich Breiten stein, Catharine, geb. Klaus, zu Beberstedt,
Besitzer: Ackermann Joseph Klaus zu Beberstedt.⸗
Im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Be⸗ scheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrecht wird der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die ge nannten Antragsteller erfolgen.
Dingelstädt, den 8. April 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
[53042] Aufgebot.
Da bei nachbezeichneten Forderungen
1) 50 Gulden Darlehnsfapital für die guts herrliche Schloß⸗Kapellenstiftung zu Mitwitz am 29. April 1839 auf dem Anwesen des Schuhmacher Andreas Jung Hs.⸗Nr. 65 in Mitwitz, eingetrage im Hypotbekenbuche für Mitwitz Bd. 1 S 321,
2) 800 Gulden rh. für Kunigunda Fiedler am 26. November 1827 auf dem Anwesen des Ocko⸗ nomen Johann Fortsch in Posseck, eingetragen im Hyp⸗B. für Posseck Bd I S. 11,
3) 50 Gulden Handlohnkrest der Kommunions ⸗ autsherrschaft Küps, vorgemerkt seit 16. Februar 1839 und
70 Gulden mit 5 % verzinsliche Bierforderung für den Brauer Johann Mäder in Weißenbrunn, vorgemerkt seit 27. Mai 1852 auf dem Anwesen des Korbmachers Andreas Sünkel in Brunnschrot im Hyxrothekenbuche für Gehülz Bd I. S. 47, 8
4) 273 Gulden 2 ½ Kr. Kaution für die Kuratel über den landesabwesenden Philipp Rosenbaum von Küps am 27. März 1861., eingetragen auf dem An wesen der Kaufleute Heinrich Schemenau und Hans Gagel, in Küps Hs. Nr. 110 im Hypothekenbuch für Kürs Bd. III S. 525 u 535,
5) 857 Gulden 55 Kr. mit 5 % verzinsliches Darlehen für den Floßhändler Georg Eber Stumpf von Unterrodach, eingetragen seit 5 Februar 187 auf dem Anwesen des Floßbändlers Johann Trappe Andreassohn im Hypothekenbuche für Unterrodach Bd III. S. 509, derzeitiger Besitzer Wittwe Sophie Trapper in Unterrodach,
6) 44 Gulden 12 ⅞ Kr Handlohn, Belehnungstaxren und Zinsen an die freih. v. Redwitz'sche Kommunions⸗ gutsherrschaft Küps seit 3 Oktober 1833, eingetrage auf dem Acker Pl. Nr. 796 der Schkreinerseheleute Michael und Anna Maria Bauer in Küps im Lypothekenbuche für Küps Bd. I S. 107,
die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen In haber fruchtlos geblieben und seit dem Tage der litzten bierauf sich beziebenden Handlung 30 Jahre verstrichen sind, ergeht auf Antrag der Besitzer der Pfandsachen in Anwendung der §§ 823 ff. R.⸗C.⸗ P. O. und Art. 123 Z’ff. 3 des A⸗G. hiezu an Alle, welche an diesen Forderungen ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung. dieses innerhalb 6 Mona en, spätestens jedoch in dem auf Montag, 4. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale des unterferrigten Gerichts anstehenden Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die aufgebotenen Forderungen für erloschen erk ärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden.
Kronach, 30. November 1891.
Der Königliche Amtsrichter: 1“ (gez.) Schmitt. Zur Beglaubigung: 8
Gerichtsschreiberei de; K. Amtsgerichts Kronach.
(L. S.) Reiz, K. Secretär
b
1.“
Wittenburg i. M., den 16. März 1892
Zweite Beilage
Berlin, Donnerstag, den 14. April
.Unters uchunge chene d 2gg
. f ustellungen u. dergl. kafase be aftelfhtäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc.
5. Verloosung ꝛc. von erthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften
8. Niederlassung ꝛc. von 81““ 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
echtsanwälten.
u77171 S8
2) Aufgebote, Zustellungen 8 und dergl. eZhee; Aufgebotsverfahren. UIesh. lelenend das von den Erben des weiland Amtmann von Flotow zu Wittenburg be⸗ antragte Aufgebot des Hypothekenscheins über den Eintrag auf Fol. 4 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buches der Büdnerei Nr. I. zu Karft von 50 Thlr. Courant = 150 ℳ wird der auf den 5. Juni d. J. angesetzte Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 15. Juni 1892, Mittags 12 Uhr, verlegt.
Der Inhaber des genannten Hypothekenscheins wird aufgefordert, spätestens in diesem Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen wird.
1 Großherzogliches Amtsgericht. [74622 S Die Bauunternehmer W. Kietzmann, W. Plath, der Packmeister a. D. E. W. Rotermund, der Ge⸗ richtsvollzieher J. Gröne, sämmtlich zu Harburg und vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Palm daselbst, haben das Aufgebot der Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Geversdorf, Band III. Blatt 83 auf der daselbst unter Nr. 135 belegenen Wohnstelle nebst Ziegelei in Abtheilung III. unter Nr. 2 zu Gunsten der Sparkasse von Geversdorf eingetragenen Hypothekenpost von 5000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Neuhaus a./ O., den 1. März 1892. . Königliches Amtsgericht.
[3653] Aufgebot.
Auf Antrag bezw. des Amtsvorstehers Hg. Paulsen in Erfde und des Hofbesitzers Simon Greve zu Pahlhorn werden nachbenannte beiden Urkunden, als:
1) der angeblich verlorene Contract vom 14. No⸗ vember 1884, auf Grund dessen im Grund⸗ buch von Thielen Band III. Artikel 123 Ab⸗ theilung III. sub Nr. 1 für den erstgenannten Antragsteller eine Hypothek von 900 ℳ ein⸗ getragen ist, die angeblich verbrannte Obligation vom 3. November 1885, auf Grund deren im Grundbuch von Thielen Band III. Artikel 127 Abtheilung III. sub Nr. 5 eine Hypothek von 1000 ℳ nebst 4 ½ % p. a. Zinsen für die Stapelholmer Spar⸗ und Leihkasse zu
Süderstapel eingetragen steht, 1
hierdurch aufgeboten und die Inhaber derselben aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 29. Juli 1892, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
ärung derselben erfolgen wird. 8 Friedrichstadt, den 7. April 1892. Königliches Amtsgericht.
729. Aufgebot. Im Grundbuche von den Rittergütern Neuhausen nd Burow Band III. Nr. 52 und Band VII. 8 111 des Grundbuchs der Rittergüter waren ein⸗ ragen: 1) 1000 Thaler in Gold für den Kaufmann riedrich August Mertens zu Perleberg aus der bligation vom 26. Juni 1769 bezw. 21. Juni 1785 in Abtheilung III. unter Nr. 104 resp. 6, welche bei der Zwangsversteigerung der Pfandgüter zur Hebung gelangt und mit 3399 ℳ bei der Königlichen Regie⸗ rung zu Potsdam unter dem Aectenzeichen C. Nr. 4064 de 1889 hinterlegt sind, 2) 870 Thaler Courant aus der Obligation vom .September 1793 100 Thaler Gold und 1“ 136 Thaler 10 Silbergroschen 3 Pfennige us der Obligation vom 17. März 1802 für Frau on Winterfeld, geb. von Pflug, in Abtheilung III. nter Nr. 109 bezw. 105 und Nr. 106 bezw. 110, welche bei der Zwangsversteigerung der Pfandgüter zur Hebung gelangt und mit 3536 ℳ 15 ₰ bei der Königlichen Regierung zu Potsdam unter dem Acten⸗ 8 C. Nr. 4064 de 1889 hinterlegt sind. ie Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger sind unbekannt und es werden deshalb die Rechts⸗ nachfolger des Kaufmanns Friedrich August Mertens nd der Frau von Winterfeld, geb. von Pflug, auf⸗ ihre Rechte und Ansprüche auf die vor⸗ 8 Posten spätestens in dem Aufgebotstermine ee. ovember 1892, Vormittags 10 Uhr, numelben erßei hneben Gerichte, Zimmer Nr. 12, u b Pofteidrigenfalle sie mit ihren Ansprüchen Perleberg, den eako⸗schlossen “
Königliches Amtsgericht.
Der Tagelöhner Wilhelm Hüti Milli 9 hat das Aufgebot seines Brng üting des Migingen 1831 zu Millingen geborenen, im Jahre 1854 guß Amerika ausgewanderten und seit dem Jahre 1855 verschollenen Ackerknechts Johann Hüting zum Zwecke der Todeserklärung desselben beantragt Der Johann Hüting wird aufgefordert, sich späte⸗ tens in dem auf den 3. Februar 1893 bestimm⸗ en Aufgebotstermine schrift oder persönlich zu widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen Rees, den 9. April 1892.
[3728] Aufgebot. Christoph Borutta aus Bogunschöwen, geboren am 5. September 1857 daselbst als Sohn des Be⸗ sitzers Johann Borutta und dessen Ehefrau, Char⸗ lotte, geborene Schroeter, ist vor elf Jahren nach Amerika ausgewandert und seit mehr denn 10 Jahren verschollen. Der Bruder des Verschollenen, der Besitzer Johann Borutta zu Bogunschöwen hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärun seines Bruders beantragt. Der Besitzersohn Christoph Borutta wird hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 8. Februar 1893, Mittags 12 Uhr, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Osterode, den 6. April 1892.
Königliches Amtsgericht. [71¹197] Die Wittwe des Briefträgers Pfeiffer, Johanna, geb. Kulow, geboren am 9. April 1831 zu Woldegk als Tochter der unverehelichten Marie Friederike Kulow, ist am 15. November v. J. hier ohne letzt⸗ willige Verfügung und ohne Leibeserben verstorben. Um nun die nächsten Erben derselben zu ermitteln, fordern wir alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde ein Erbrecht an den geringfügigen Nachlaß zu haben vermeinen, auf, ihre Erbansprüche in dem auf Sonnabend, den 21. Mai d. Js., Vor⸗ mittags 10 Uhr, angesetzten Termine vor dem Waisengericht hieselbst gehörig anzumelden und sofort rechtsgenüglich zu bescheinigen, unter dem Nachtheile, daß Diejenigen, welche sich melden und gehörig legi⸗ timiren, für die rechten Erben angenommen, ihnen der Nachlaß ausgehändigt und das Erbenzeugniß ertheilt werden soll und daß die nach der Präeclusion sich meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig sein sollen.
denburg, den 17. Februar 1892 Das Waisengericht. G. E. Brückner.
[3731] Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Auctions⸗Kom⸗ missarius Theodor Krengel zu Frankfurt a/O., werden die unbekannten Rechtsnachfolger des am 29. Dezember 1891 zu Frankfurt a. O. ver⸗ storbenen Schuhmachers Karl Friedrich Töppig auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 13. Januar 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Oderstraße 53/54, Zimmer Nr. 11, ihre Rechte und Ansprüche an den etwa 750 ℳ betragenden Nachlaß anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen werden und der Nachlaß dem Königlichen Fiskus ausgeantwortet werden wird. Der sich später meldende Erbe muß alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anerkennen, darf weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Her⸗ ausgabe des noch Vorhandenen fordern.
Frankfurt a./O., den 26. März 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[3727] Bekanntmachung.
Die Besitzerfrau Friedricke Wisgien, geb. Stantien, von Usseinen, ist daselbst am 6. März 1890 ver⸗ storben; sie lebte mit dem hinterbliebenen Ehe⸗ manne, Particulier Carl Wisgien, jetzt in Kall⸗ ningken wohnhaft, in kinderloser Ehe und in Güter⸗ gemeinschaft und hat mit demselben ein wechsel⸗ seitiges Testament errichtet, durch welches an der gesetzlichen Erbfolge nichts geändert ist.
Als nächste gesetzliche Erben haben sich legitimirt:
a. der Ehemann Carl Wisgien,
b. die Besitzerfrau Florentine Auguste Priebe,
geb. Stantien, in Karkeln, eine Tochter des Bruders der Erblasserin, des Waldwärters August Stantien von Rewellen,
der Besitzer Eduard Trutnau in Jagstellen, ein Sohn der Schwester der Erblasserin Namens Florentine Stantien und ihres zweiten Ehemannes Friedrich Trutnau von Alt⸗Sellen. 8
Nach der Angabe dieser Erben sind aber noch folgende gleich berechtigte Verwandte der Erblasserin vorhanden gewesen:
1) Commis Fritz Lessing, der Sohn der Schwester der Erblasserin, Florentine Stantien aus ihrer ersten Ehe mit dem Besitzer Eduard Lessing in Ginnischken, geboren am 30. März 1848,
2) Müller Friedrich Wilhelm Stantien in Spucken, geboren am 23. Januar 1819,
3) Civilsupernumerar Carl Stantien von Alt⸗ Sellen, geboren am 6. August 1820, ad 2
und 3 Brüder der Erblasserin.
Ersterer soll vor ca. 18 Jahren, die beiden Letzteren vor länger als 30 Jahren nach Amerika ausgewandert sein und bisher keine Nachricht von ihrem Leben und Aufenthalt gegeben haben.
Auf Antrag der legitimirten Erben werden die ad 1, 2, 3 aufgeführten Personen oder 5 die⸗ selben bereits verstorben sind, deren eheliche Ab⸗ kömmlinge, sowie überhaupt alle die Personen, welche gleiche oder nähere Erbrechte zu haben glauben, aufgefordert, sich spätestens im Termin den 22. Februar 1893, Vorm. 11 Uhr, auf dem Amtsgericht Kaukehmen zu melden und ihr Erbrecht urkundlich nachzuweisen, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die bis dahin legitimirten Erben ausgestellt werden wird und die etwa noch vor⸗ handenen Fhen, welche sich im Termin nicht gemeldet haben, auch bei späterer Feststellung ihres Erbrechts sich die von den legitimirten Erben getroffenen Ver⸗
13732] Königliches Amtsgericht.
fügungen über den Nachlaß gefallen lassen müssen. Das ganze Vermögen 1 angeblich 5000 ℳ werth
und fällt mit zwei Drittheilen dem hinterbliebenen Ehemanne Carl Wisgien, mit einem Drittel sämmt⸗ lichen legitimirten Erben nach Linien zu, unter Vor⸗ behalt des lebenslänglichen Nießbrauchs für Carl Wisgien. 8 Kaukehmen, den 29. März 1892. 8 Koönigliches Amtsgericht.
[36490 Bekanntmachung. Die am 23. November 1891 zu Berlin verstorbene verwittwete Frau Kaufmann Wilhelmine Caroline Henriette Anna Guilletmot, geb. Gaffron, hat in dem zu ihrem bei dem ehemaligen hiesigen König⸗ lichen Stadtgericht niedergelegten und am 28. Ja⸗ nuar 1879 eröffneten Testament errichteten und am 27. Februar 1892 eröffneten Codieill ihren Sohn Auguste Louis Henri Othon Guilletmot in Australien bedacht. Berlin, den 7. April 1892. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[3652] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 17. Januar 1892 zu Berlin verstorbene Postschaffner Theophil Leopold Traugott Happe hat in dem mit seiner Ehefrau Friederike Wilhelmine, geb. Beß, errichteten und am 9. März 1892 er⸗ öffneten Testamente vom 29. Juni 1866 seine Kinder Theodor und Martha Happe bedacht. Berlin, den 11. April 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[3730] Bekanntmachung. 8
Die am 27. Februar 1892 zu Berlin verstorbene verwittwete Frau Hofvergolder Schneider, Emilie, geb. Göhler, hat in ihrem am 2. März 1892 er⸗ öffneten Testament vom 1. Juli 1866 ihre Söhne Emil Joseph und Joseph Paul bedacht.
Berlin, den 6. April 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87 [3772] Im Namen des Königs! Verkündet am 6. April 1892.
Kiesler, Gerichtsschreiber.
In der von der Goltz'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht IX zu Königsberg durch den Amtsgerichts⸗Rath Heyn für Recht: 1
1. Der frühere Fähnrich Theodor Hermann Julius Oskar von der Goltz von hier wird für todt erklärt.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen.
Heyn. . lssrncal es 8 [3576] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts vom 9. April 1892 ist der am 29. November 1856 zu Raade, Kreis Rendsburg, geborene Fischer Jürgen Hinrich Petersen für todt erklärt.
Eckernförde, den 9. April 1892.
Königliches Amtsgericht.
[3761] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. März 1892 ist das auf den Namen der Frau Wilhelmine Scheibe zu Halle a./S. lautende Abrechnungsbuch der städtischen Sparkasse zu Halle a./S. Nr. 992 über noch 31. ℳ für kraftlos erklärt. Halle a./S., den 31. März 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
[3766] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 7. April 1892 sind die Sparkassenbücher der Sparkasse zu Hamm:
Nr. 23 426 über 34 ℳ (Einlage für Hermann Seewald), (Einlage für Max. Nr. 836 über 6 ℳ (Einlage wald) für kraftlos erklärt worden.
Seewald), . Nr. 21 975 über 42 ℳ (Einlage für Stephan Nr. 34 037 über 26 ℳ Menke), 3 b für Wilhelm Seewald), G Nr. 850 über 18 ℳ (Einlage für Helene See⸗ Nr. 871 über 33,65 ℳ (Einlage für Hermann Seewald), 88 5 Hamm, den 7. April 1892. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 23. März 1892. 8 Weber, Actuar, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend gemeinschaftliche Aufgebote F. 7, 3, 2, 6 de 1891, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Burg durch den Amtsrichter Steinhausen für Recht: A. Folgende Hypothekenurkunden: 8 I. das Dokument über noch 1650 ℳ Rest von 900 Thalern rückständige Baugelder, eingetragen im Grundbuche von Burg Nr. 1184 d Abtheilung III unter Nr. 2 für den immermeister Wilhelm Ehe⸗ zu Burg und abgetreten mit den Zinsen seit 1. Ja⸗ nuar 1870 an die Wittwe des Stadtraths Eggert, Hermine, geb. Friedrich, 8 welches Dokument gebildet ist aus der Ausfer⸗ rtigung der Schuldverschreibung vom 9. Oktober 1868 mit darauf befindlichem beea ttah cber⸗ mmerk vom 21. November 1868, Abtretungs⸗ vermerk vom 1. November 1877 und Löschungs⸗ ermerk, betreffend den Theilbetrag von 1050 ℳ om 1. März 1886, und dem angefügten Hypo⸗ hekenbuchsauszug vom 21. November 1868 über e Grundstücke, verzeichnet im Grundbuche von Burg, Nr. 1184 d, früher bezeichnet Abthei⸗ lung II. Nr. 161, gehörig den Erben des
[3765]
Zimmermanns August Schlüter zu Burg; II. das Dokument über 50 Thal Id
8 8
eingetragen im öu“ von Körbelitz, Nr. 205
Abtheilung III. unter Nr. 1, für den Kaufmann
Ferdinand König zu Magdeburg, welches Dokument gebildet ist aus der Aus⸗ fertigung des Kaufvertrages nebst Recognitions⸗ protokolls vom 1. Dezember 1866 mit darauf befindlichem Ingrossationsvermerk vom 9. März
1867 und angehängtem Hypothekenbuchsauszug
von demselben Datum über die obengenannten
dem Kossath August Vorsprach zu Gerwisch gehörigen Grundstücke; III. das Dokument über 12 Thaler 20 Silber⸗ groschen aus dem rechtskräftigen Zahlun sbefehle des Königlichen Kreisgerichts Burg vom 2. Januar 1857 nebst Kosten von 5 Silbergroschen und 13 Silber⸗ groschen, eingetragen zufolge Verfügung vom 16. De⸗ zember 1857 im Grundbuche von Burg Nr. 713 Abtheilung III. Nr. 7 für den früheren Bäcker⸗ meister, jetzigen Rentier Gehrhäuser zu Burg, jetzt in Zerbst, welches Dokument gebildet ist aus der Requisi⸗ tion des Prozeßrichters d. d. Burg, den 11. De⸗ zember 1857, des Mandats d. d. Burg, den 2. Januar 1857 und der Beglaubigungsklausel nebst darauf befindlichem Ingrossationsvermerk vom 18. Dezember 1857 und angehängtem Hy⸗ pothekenbuchsauszug von demselben Datum, über das obengenannte, jetzt dem Schuhmacher Karl Freitag zu Burg gehörige Hausgrundstück;
IV. das Dokument über
1) ein lebenslängliches Wohnungsnutzungs⸗ und Altentheilsrecht sowie die Berechtigung, gegen eine Entschädigung von 200 Thlr. die Wohnungsrechte aufzugeben, 4
9) die Berechtigung zur Erhebung von 5 % jähr⸗ licher Zinsen von einer Summe von 1000 Thlr. auf Lebenszeit für den Ackerbürger Wilhelm Weckerle und dessen Ehefrau Charlotte, geb. Henckel, und
3) ein Vatererbe von 400 Thlr. Courant für die Ehefrau des Drechslermeisters Müller, Charlotte, geb. Weckerle, zu Burg,
eingetragen zufolge Verfügung vom 20. November 1840, auf den Grundstücken verzeichnet im Hypo⸗ thekenbuche von Burg: —
a. Abth. I. Vol. XXV. Fol. 223 Nr. 38 Rubr. II. Nr. 1 und Rubr. III. Nr. 4,
b. Abth. II. Vol. IX. Fol. 217 Nr. 424 Rubr. III.
c. Abth. IX. Vol. I Fol. 19 Nr. 4 Rubr. II. Nr. 1 und Rubr. III Nr. 2.
d. Abth. XV. Vol. I. Fol. 49. Nr. 9 Rubr. III. Nr. 4. welches Dokument gebildet ist aus der Aus⸗
fertigung des Contracts vom 21. Oktober 1840 mit darauf befindlichem Ingrossationsvermerk vom 20. November 1840 und des Protokolls vom 18. November 1840 mit daran gehängten Hypothekenbuchsauszügen vom 20. November 1840 über die sub a—-d genannten Grund⸗ stücke, welche zur Zeit im Grundbuche von Burg Nr. 1326 und Artikel 682 verzeichnet und im Eigenthum des Ackerbürgers Gustav Weckerle zu Burg stehen, werden für kraftlos erklärt. 1
B. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden
den resp. Antragstellern zur Last gelegt. Steinhausen.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 11. April 1892. 18 Ginter, Gerichtsschreiber. 6 Auf den Antrag des Eigenthümers August Blesing
in Dochanowo, vertreten durch den Justiz⸗Rath
Hahn in Wongrowitz, erkennt das Königliche Amts⸗ ericht zu Wongrowitz durch den Amtsrichter Dr.
Lindan für Recht:
1) Die Hypothekenurkunden über
a. 12 Thaler 28 Sgr. 6 ₰, eingetragen für den
Kaufmann bezw. Lehrer A. Wolff in Znin, in Abtheilung III. Nr. 2 des den August Blesing'schen Eheleuten zu Dochanowo ge⸗ hörigen Grundstücks Dochanowo Band II. Blatt 60, “
.180 ℳ Wechselforderung nebst Zinsen und Kosten, eingetragen in Abtheilung III. Nr. 5 daselbst für denselben Gläubiger,
c. 262 ℳ Wechselforderung nebst Zinsen und Kosten, eingetragen in Abtheilung III. Nr. 6 daselbst für Gläubiger,
.128 ℳ nebst Zinsen und Kosten, eingetragen in Abtheilung III. Nr. 8 daselbst für den Kaufmann David Hirsch in Znin,
.145 ℳ 71 ₰ nebst Zinsen und Kosten, ein⸗ getragen in Abtheilung III. Nr. 10 daselbst für diesen Gläubiger,
werden für kraftlos erklärt. 8 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem
““ August Blesing in Dochanowo zur ast.
[3773]
Dr. Lindau.
81790 2 frenofeec cgee ergnebes
Dur usschlußurtheil des un
richts 8 26. Mär⸗ 1892 sind folgende Hypotheken⸗ urkunden, nämlich: 1) über die 8 Grundbuche von Halle Nr. 1737 Rubr. III. Nr. 7 für den Stärkefabrikanten August Nebert zu Halle a. S. eingetragene Hypothek von 1000 Thaler;
2) über die im Grundbuche von Halle Band XIV. Blatt 611 Abtheilung III. Nr. 5 für Frau Dr. Kahleis, Sei geb. Bandelow, zu Halle a. S. eingetragene Darlehnsforderung von 6000 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 1. Oktober 1887, 1
3) über die im Grundbuche von Döllni Band III. Blatt 105, Band III. Blatt 80 und
Band I. Blatt 1 eingetragenen Posten von: