8
2) Die neuen Bestimmungen des österreichischen Strafgesetzentwurfs. Von Professor Zucker in Prag. — 3) Die Reform des C efängniß⸗ weesens in Italien. Von Professor von Kirchenheim in Heidelberg. —
4) Die Entschädigung für solche Unfälle, welche bei Ausführung an sich wegen der damit verbundenen Unfallsgefahr versicherungspflichtiger Arbeiten eingetreten, an die dabei verunglückten Insassen der Ge⸗ fangenen⸗, Besserungs⸗, Siechen⸗Anstalten. Von Kreisgerichts⸗Rath Dr. B. Hilse. — 5) Die deutsche Strafrechtspflege im Jahre 1889. Von Rechtsanwalt Dr. Ludwig Fuld in Mainz. — 6) Neue Betrugs⸗ formen. Von Dr. Karl Hilse in Berlin. — Carl Liman †. — II. Vermischte Nachrichten aus der Strafrechtspflege. 1) Der strafrechtliche Schutz der Frauenehre. Von Dr. Ludwig Gruber, Kgl. Staatsanwalts⸗Substitut zu Budapest. — 2) Satzungen der Holtzen⸗ dorff⸗Stiftung. — 3) Entschädigung für ungerechtfertigt erlittene
Strafen. Militärisches.
— General von Katzler, eine Lebensbeschreibung von F. Bock von Wülfingen, Second⸗Lieutenant im Ulanen⸗Regiment Graf zu Dohna (Ostpreußisches) Nr. 8. Berlin 1892, E. S. Mittler und Sohn. Preis 2 ℳ — Nachdem durch Allerhöchste Cabinets⸗ Ordre vom 27. Januar 1889 dem Schlesischen Ulanen⸗Regiment Nr. 2 in Anerkennung der hervorragenden Dienste seines ehemaligen Regiments⸗ und Brigade⸗Chefs, des im Jahre 1834 verstorbenen Generals von Katzler, die Auszeichnung zu theil geworden war, fortan die Bezeichnung „Ulanen⸗ Regiment von Katzler (Schlesisches) Nr. 2˙ zu führen, erhielt der Verfasser vom Regiment den Auftrag, durch Anfertigung einer Biographie jenes verdienstvollen Mannes ihm den schuldigen Tribut von Hochachtung darzubringen und auch der Armee ein Muster von kriegerischer Tüchtigkeit und männlicher Würde zur Nacheiferung vor die Augen zu führen. Mit Geschick und in gedrängter Kürze hat sich der Verfasser dieses Auftrages entledigt, indem er nach einer Angabe über den Ursprung der Familie, sich am Anfang und Ende der Lebensbeschreibung fast ausschließlich mit der Person des Generals Katzler beschäftigt, während er das Bild des mit den großen Ereignissen von 1806 bis 1815 eng verbundenen be⸗ währten Truppenführers im Rahmen dieser Ereignisse zur Darstellung bringt und zum Schluß einige charakteristische Züge aus Katzler's Leben mittheilt. In dieser werthvollen Charakteristik werden seine Unerschrockenheit und Geistesgegenwart vor dem Feinde, seine Fürsorge für das Wohlbefinden der ihm unterstellten Offiziere und Soldaten, sein unverwüstlicher Humor selbst in den traurigsten Lebens⸗ lagen, sein günstiger Einfluß auf Blücher wie auf York, seine unver⸗ gänglichen ruhmvollen Leistungen als Führer der Avantgarden des Vork'schen Corps in den Jahren 1813 und 1814, seine großartige Thätigkeit bei der Verfolgung nach der Schlacht an der Katzbach und endlich sein Verdienst gewürdigt, den späteren Chef des Generalstabs, General von Revher, der als Wachtmeister Repher, Sohn eines Cantors in Schönebeck bei Liebenwalde, bei seinem Regiment stand, in seiner Tüchtigkeit erkannt, ihn zum Offizier in Vorschlag ge racht und für seine weitere Fortbildung geistig und materiell gesorgt zu haben. 8
— System der Reiter⸗Ausbildung. Den Offizieren der deutschen Reiterei gewidmet von Paul Plinzuer, Rittmeister der Landwehr⸗Cavallerie, Leib⸗Stallmeister Seiner Majestät des Kaisers und Königs. Zweite durchgesehene Auflage. Berlin 1892. E. S. Mittler und Sohn. Preis 2,20 ℳ — Der durch seine „Briefe über das Reiten in der deukschen Cavallerie“ und das „System der Pferde⸗ Gymnastik“ bereits seit längerer Zeit bekannte Verfasser hat vor einem Jahre gewissermaßen als zweiten Theil zu letzterem Werk das vor⸗ Negende „System der Reiter⸗Ausbildung“ herausgegeben, worin seine durch lange praktische Erfahrung erprobten Grundsätze über Dressiren und Reiten niedergelegt sind. Die Nothwendigkeit, schon jetzt eine zweite Auflage folgen zu lassen, die außer wenigen ganz unbedeutenden Zusätzen in unveränderter Gestalt erscheint, beweist am besten, welchen Anklang dieses Handbuch bei der deutschen Reiterei ge⸗ funden bat.
Der
— —
es Infanterie⸗Unteroffiziers, von
dersee, Königlich preußischem General⸗ Lieutenant. Berlin 1892. R. Gaertner's Verlagsbuchhandlung (Hermann Heyfelder). — Dieser bekannte und bewährte militärische Rathgeber ist in der neunzehnten Auflage erschienen und bei dieser Gelegenheit unter Berücksichtigung aller neuen Verordnungen im An⸗ schluß an den
neu bearbeitet.
„Leitfaden für den Dienstunterricht des Infanteristen⸗ Die große Zahl der Auflagen spricht allein genügend * — 8 8 8 88 7 für den Werth des Buches, das namentlich zur Benutzung 8 8
Dienst d Graf von Wal
beim Dienst⸗ unterricht der Unterführer sowie auch zum Gebrauch für Einjährig⸗ Freiwillige und Reserve⸗Offizier⸗Aspiranten geeignet ist.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Königreich Sachsen. . Sculturrath giebt folgende allgemeine Uebersicht über and bis in den
E—
640
15. d. M.: Während die . n Wintermonaten November bis mit Februar den Winter⸗ recht günstig war und zu der Hoffnung berechtigte, daß sie die des Winters allgemein gut überstehen würden, brachte der irz stärkere Kahlfröste mit Sonnenschein während des Tages und der April, nach einigen sehr warmen Tagen, Reif, Nacht⸗ fröste und austrocknende Ost⸗ und Nordwinde, in einzelnen Gegenden, wie Annaberg, Marienberg und im oberen Theile der Amts⸗ hauptmannschaft Flöha noch ziemlich starken Schneefall. Infolge dessen lauten auch die Berichte so ziemlich übereinstimmend, daß die späten und deshalb dürftig in den Winter gegangenen Roggen⸗ saaten zumeist ausgewintert sind und umgepflügt werden mußten, während die zeitigen Saaten mit ganz wenig Ausnahmen sehr schön und theilweise üppig stehen. Gleichmäßiger ist der Weizenstand, den besten Hoffnungen berechtigt. Auch der Raps, dessen origen Jahre sich weiter vermindert zu haben scheint, doch werden aus einzelnen Bezirken bereits Klagen Auftreten des Erdflohs laut. Der Rothklee ben gut überwintert und steht, wo nicht der in Betracht kommt, sehr schön, doch sind für sein Wachsthum baldiger Regen und Wärme nothwendig, ebenso Weiterentwickelung der Wiesengräser. Sehr günstig war erige trockene Witterung der Frühjahrsbestellung, sodaß sie sehr gefördert werden konnte, mit einem Vorsprung von etwa drei das Vorjahr; doch ist für das Aufgehen der jungen gleichfalls Regen dringend nothwendig. Während in einzelnen die Unbilden des Winters der Mäuseplage Abbruch gethan scheinen, dauert diese in anderen Gegenden, besonders im Kreise, fast ungeschwächt fort und hat viel zu dem dünnen
und Kleestand beigetragen.
Witterung 8
₰ 2 8
AE8E.;Z. 288
2
SS 8 —
—2388
— —2g ₰82 924 2
₰ 22
W
W. * B.. noch „die erste Zu⸗ richte beim Do⸗ und beim Finanz⸗
Kohlen und Koks 1 erschlesien. An der Ruhr sind 27. d. M. gestellt 9635, nicht rechtzeitig Eeine Waugen.
Oberschlesien find am 26. d. M. gestelli 3653, nicht
igerungen. 1 3
cht Berlin stand am 27. April
29 und Holzmarktstraße 43, dem Zimmer⸗ gxbörig, zur Versteigerung; Mindestgebot
gebrt von 124 000 ℳ wurde der Restau⸗ Krenzber gftraße 46 — Aufge⸗
8 8 8
hoben wurde das Verfahren der
geb. Schmidt, gehörig.
— Dem Rechenschaftsbericht d Leibrenten⸗Versicherungs⸗G Halle a. S. für das Das finanzielle Ergebniß des
1. Januar 1891 auf 25 % der gezahlten Prämiensumme in auch im Jahre 1893. Im Anträge über 8523 900.
Jahre ℳ
Kapital und 5912,61 ℳ Rente. 1891 bezifferte sich auf 49 428 Kapital und 117 963 ℳ Rente. Todesfall⸗Versicherten blieb um 13
des Jahres 1891 betrug
rechnung, 1. de. raths wieder und genehmigte einige
— Vom oberschlesischen die „Schl. Ztg.“: Die Lage des sich in der letzten . Beginn der Wasserverladung eingetr die Verladeordres von den
durch die V
weises Stürzen in die bie V Der Absatz f
verminderten Bestände.
letzterer Zeit auch dur verdrängt, da diese wesentlich kleineren
billiger
reise wegen die oberschlesischen Stei in Oesterreich die Concurrenz aush obige Verhältnisse hält man eine Steinkohlenpreise für unabweislich, eine Aufbesserung schaffen kann. Ma Kohlenpreise bedeutend Würfelkohlen) ermäßigt haben. — eine Aenderung in letzter Zeit nicht v verändert geblieben und der Absatz ni — Dem Rechenschaftsbericht der nstalt für 1891 entnehmen wir terblichkeit verlief günstig;
rößer als seit vielen Jahren, Jahresgewinn ist unter den bisher sicherung auf den Todesfall oder d bildete im abgelaufenen Jahre, wie Rentenanstalt.
2
1
Reinzuwachs betrug 1890 4 077 811
Bestand am
und
Gewinn gehört den Versicherten End
an sie in den Gewinnfonds, der An die Versicherten wurden Gewinnantheile ausbezahlt.
Berichtsjahre mit 5 013 270 Fr., Ausgaben für fällige V ruß trugen 3 475 145 Fr., sodaß der Gesa sich auf 29 763 732 Fr. belief.
weist an Bruttogewinn auf: für (+ 138 012 Fl.), für die Strecke B. Der Nettogewinn für die Litt. A. und 4000 Actien Litt. B., und für Strecke 249 702 t.
Leipzig, 27. April. andel. La Plata. Grundmuster 82 ½ ℳ, per Juli 3,822
85 ℳ, per Oktober 3,85 ℳ, per J 3,87 ½ ℳ, per Januar 3,87 ½ ℳ, 25 000 kg. London, 27. April. ( 3 Betheiligung, Preise mitunter eber s An der Küste 2 Weizenladu
— 28. April.
heute den Discont von 2 ½ auf 20 St. Petersburg, 27. Avpril.
tenter Stelle erörtert wird,
50 Millionen Rubel geschätzt wird, zu verringern. G
New⸗York, 27. April. — etwas niedriger, war durchweg bis Der Umsatz der Actien betrug vorrath wird auf verkäufe betrugen 55 000 Unzen.
Weizen eröffnete träge auf
Käufe des Auslands und auf Bradst steigend auf lebhaftes
Chicago, 27. April. (W. nach Eröffnung steigend, auf bessere Abnahme der ‚luß träge.
Reaction Schl
Verdingungen
+ “ Ital
5. Mai, 10 Uhr. I1“ (vom 1. Juli 1892 von Rio, Vigneria, Ri mita und Ginevro auf der Insel
fiscus auf der Insel „del Giglio“ im Pietrasantino. Voranschlag p 30. Mai, 2 Uhr.
kg
700 000 260 000
000
ft im obige
Woche wieder ungünstiger
Händlern spa Folge davon ist weitere Einschränkung der Förderun
Steinkohlensortimenten zu 8 Der Absatz nach dem Auslande ist ein äußerst geringer, da der hohen
Ansicht, daß nur diese dem leidenden oberschlesischen Koh umsomehr, als die westfälichen Zechen in
— Bei der Koksfabrikation ist
Es wurden in dieser Abtheilung abgest 2 892 20 Oß neuen Versicherungen 1890 7 482 850.
Jahresende 1890 84 339 420 Fr.,
Die sehr günstige Sterblichkeit hat wesentlich dazu beigetragen, daß der Jahresgewinn die Höhe von 776 814 Fr. erreichte.
daraus im Jahre 1891 Die Rechnung zeigt an: Den früheren Saldo von 28 225 607 Fr. und
Versicherung
ie Strecke B. 8,8 (+ 262 634 Fl.). Zu Investitionszwecken wurden gegeben 300 Actien
letztere 1 844 822 Fl. erlöst. er A. stieg um 8060 t, derjenige auf der Strecke B. um
(W. T. B.)
ℳ, per August 3,85
3
(W. T. B.) Wollauction.
(W. 2 600 000 Unzen geschätzt.
besserte sich sodann auf Zunahme der
Intendanz der Finanzen, Rom: Juli] bis 30. Juni 1894) der Rio⸗Albano, Terranera und Capobianco, Cala⸗
4,25 Frs., pro Tonne feines, gewaschenes läufige Caution 100 000 Frs. Definitive Caution eine Million Francs. inanz⸗Ministerium, technisches Bureau der Tabackregie, Rom: Qualitäten Taback:
11“ 1I1.“ Zwangsversteigerung, betreffend das Grundstück in der Waßmannstraße 23,
der Frau Anna Rogge,
der Lebens⸗, Pensions⸗ und
esellschaft
„Idung“ in
Jahr 1891 entnehmen wir folgende Angaben: Geschäftsjahres war befriedigend. Der Ueberschuß von 616 315 ℳ gestattet die Weitergewährung der seit einfachen Jahresprämie (resp. 3 % der Abtheilung B) normirten Dividende
erledigen 2153 6 180,71 ℳ
1891 waren zu Kapital und
Rente; neugeschlossen wurden 1567 Ver icherungen über 6 285 400 ℳ Der Bestand am 31. Dezember ℳ Versicherungen über 86 974 221 ℳ
Die Sterblichkeit unter den 6 008 ℳ gegen die rechnungs⸗
mäßigen Deckungsmittel zurück. Die Prämien⸗Reserve am Schlusse 8 20 905 458 ℳ 23. d. M. ab gehaltene Generalversammlung ertheilte die Entlastung für die Jahres⸗ wählte die ausscheidenden Mitglieder des Verwaltungs⸗ Statutenänderungen.
Die am 23. d. M. ab⸗
Steinkohlenmarkt berichtet
oberschlesischen Kohlengeschäfts hat
gestaltet, indem der bei Absatz nachgelassen hat und spärlicher eingehen. Die und ein theil⸗ erladungen der Vorwochen etwas ür oberschlesische Steinkohlen wird
etene
nicht allein durch englische und westfälische Steinkohlen, sondern in üisf G. Flische n⸗ Einfuhr von böhmischer Braunkohle stark
ist und sich zur Beimengung von Kesselheizungen ꝛc. eignet.
nkohlen weder in Rußland noch alten können. Mit Hinweis auf Ermäßigung der gegenwärtigen und man ist hier allgemein der kengeschäfte n erhofft eine Preisherabsetzung den letzten Wochen ihre 5 ₰ pro Centner Stück⸗ und orgekommen, da die Preise un⸗ cht stärker geworden ist. Schweizerischen Renten⸗ folgende Mittheilungen: Die
der Zugang neuer Versicherungen war und der den Versicherten zufallende
erzielten der höchste. Die Ver⸗ ie eigentliche Lebensversicherung von jeher, das Hauptgeschäft der
b hlossen an Fr., 1891 8 104 475 Fr. 1891 4 865 374 Fr. und der 1891 89 204 794 Fr.
Der
Der gesammte fällt behufs späterer Austheilung e 1891 auf 4 661 611 Fr. stand. 331 783 Fr. Einnahmen: die Einnahmen im zusammen 33 238 877 Fr. Die gen, Verwaltung u. s. w. be⸗ mmtfonds am 31. Dezember 1891
— Der Rechenschaftsbericht der Buschtehrader Eisenbahn
die Strecke A. 3 681 530 Fl. 5 262 120 Fl. (+ 416 037 Fl.). betrug 2 307 416 Fl.
für erstere wurden 334 325 Fl. Der Güterverkehr auf der
Kammzug⸗Termin⸗ B. per Mai 3,80 ℳ, per Juni ℳ, per September dovember 3,87 ½ ℳ, per Dezember per Februar 3,87 ½¼½ ℳ Umsatz
Lebhafte chwächer. ngen angeboten.
(W. T. B.) Die Bank von England hat
o herabgesetzt. (W. T. B.) Von dem Proijecte
einer neuen Einkommensteuer, welches gegenwärtig an compe⸗ erwartet man einen Ertrag von etwa 15 000 000 Rbl., der zusammen mit der einiger Ministerien dazu dienen soll, 1 F Budget, der wegen der Aufwendungen für Nothstandszwecke auf etwa
Herabsetzung der Etats
den Fehlbetrag im nächsten
oder doch wesentlich
—: „
zu beseitigen
T. B.) Die Börse, anfangs zum Schluß allgemein schwach. 127 000 Stück. Der Silber⸗ Die Silber⸗
Verkäufe von Platzspeculanten, Haussespeculation sowie auf reetberichte. Schluß fest. — Mais
Eingreifen der Hausse.
T. B.) Weizen einige Zeit telegraphische Berichte und auf
Vorräthe, später infolge reichlicher Angebote Reaction. Schluß träge. — Mais einige Zeit steigend nach Eröffnung, später
im Auslande.
ien. 8 FPenührige
isenminen
Elba, sowie des Eisenwerks von
Follonica (Toscana), des eisenhaltigen Terrains des Domänen⸗
und der Steinbrüche von Pruno ro Tonne gewöhnliches Mineral Mineral 5,25 Frs. Vor⸗
Kentuckv, Virginia, Burley, II““ Sumatra, Java, Havanna. n Bureau.
8 8
Rumänien.
Ohne Datum. Lieferung des Materials zur Errichtung einer schmalspurigen Eisenbahn von Z2 km Länge zwischen Brarla und Larul Sarat, bestehend aus Schienen, zwei K.ve . zwei Personenwagen II. Klasse und einem gesch ossenen Wagen, entweder I. Klasse oder gemischt, einer Locomotive und dem sonstigen Material für die Bahn⸗ Die Entfernung der Schienen darf 80 cm nicht übersteigen. Aeußerster Ablieferungs⸗ termin 20. Mai franco Hafen 88 Bralla. Offerten zu richten an
ieur M. Bunesco in Bralla. — 8 Ingenieg —e Direction der Centralwerkstatt des Kriegs⸗Ministeriums zu Cotroceni bei Bukarest: Lieferung von 204 000 Metallknöpfen, 296 000 Beinknöpfen, 277 000 diversen Schnallen, 156 000 m schwarzer und 1080 weißer baumwollener Schnur, 60 000 Nähnadeln “
7. Mai. Kriegs⸗Ministerium Bukarest: Lieferung für die Militär⸗ schule von 980 m blauem Tuch für Mäntel und Hosen. 560 m dünnem braunen Tuch für Tunikas und Jovpen, 50 m dunkelblauem Tuch, 40 m rothem Tuch für Passepoils, 100 I Flanell.
9. Mai, ebendaselbst: Lieferung von 1000 Paar Lederhandschuhen für die S Milttärschule 8
Juni. Präfectur von Bacau: pe den Negel und Trebis. Voranschlag 73 073 Frs.
8 8 Fvha⸗
30. September. M. H. Hay Cameron, rgern ecee sen; Anlage eines Pferdebahnnetzes in Colombo. kunft bei obiger Adresse.
Bürgermeister von Co⸗
Niederlande. 1 2. Mai, 11 Uhr. De directeur en Commandant, der Marine zu Amsterdam: Lieferung von 60 Stück Stahlplatten
von etwa 11 860 kg. “ Bedingungen und Auskunft bei obiger Adresse. 2. Mai, 12 Uhr. Gemeente bestuur zu Amsterdam: iefe 297 t gegossener eiserner Röhren und Hilfsstücken für Abfuhr⸗ “
von 1 röhren⸗Leitungen. 8 Auskunft an Ort und Stelle.
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 27. April. (W. T. B.) No Der Dampfer „Weser“ ist gestern von New⸗York abgegangen. Der Dampfer „Sachsen ist heute in Suez, der Dampfer „Gera“ Mittags auf der Weser angekommen. 8
— 28. April. (W. T. B.) Der Schnelldampfer des Norddeutschen Lloyd „Havel“, welcher am 20. d. M. Nach⸗ mittags 3 Uhr von Southampton nach New⸗York weiterging, ist nach einer vorzüglichen Reise in sieben Tagen und 50 Minuten am 27. d. M., Vormittags 11 Uhr, in New⸗York eingetroffen. Wenn man diese Reisedauer für die Strecke Scilly — New⸗York zu Grunde legt, so ergiebt sich eine Ueberfahrt von Land zu Land in sechs
—
Tagen und 13 Stunden.
Reunen zu Charlottenburg. Dienstag, 26. April. 8
I. Spree⸗Hürden⸗Rennen. Herrn von Tepper⸗Laskie’s schw. H. „Le Vénitien“ 1., Herrn Albert'’s „Hilda“ 2., Herrn H. Suermondt's „Boulo“ 3. Verhalten mit einer Länge gewonnen; „‚Boulo“ vier Längen hinter „Hilda“ dritter. Werth: 2000 ℳ dem Sieger, 750 ℳ der Zweiten, 350 ℳ der Dritten. -
8II. Mars⸗Jagd⸗Rennen. Offizier⸗Reiten. Major v. Bod⸗ dien's br. W. „Facteur“, Lt. Gr. Westphalen, 1., Lt. Jebens „Tal⸗ bot“, Bes., 2., Lt. Schwerk’s „Mieze“, Bes., 3., Lt. Gr. Montgelas⸗ „Roger Bontemps“, Bes., 4. Siegte mühelos mit einer Länge; Mieze“ fünftehalb Längen hinter „Talbot“ Dritte, acht Längen vor
„Roger Bontemps“. Werth: 1800 ℳ dem Sieger, 570 ℳ dem
Zweiten, 370 ℳ der Dritten, 170 ℳ dem Vierten. “
— 111. Inländer⸗Handicap. Hrn. Albert’s br. St. „Schnee⸗ flocke“ 1. Hptm. R. Spiekermann’'s „Nachtfalter“ 2., Major v. Boddien's „Schneekoppe“ 3. Nach kurzer Gegenwehr mit einer halben Länge gelandet; zwei Längen zwischen „Nachtfalter“ und „Schneekoppe“. Werth: 2000 ℳ der Siegerin, 740 ℳ dem Zweiten, 340 ℳ der Dritten.
IV. Grunewald⸗Jagdrennen. Hr c 1 „Jceberg II.“, Lt. v. Gravenitz, 1., Frhrn. G. v. Maltzan's -Wild⸗ dieb“, Lt. Gr. Westfalen, 2., Hrn. H. Suermondt 8 „Menagere’, Lt. G. v. Schierstaedt, 3., Hrn. v. Tepper⸗Laski's „Strelitze, Lt. von der Lühe 4. Mit drittehalb Längen leicht gewonnen; „Menagere eine halbe Länge hinter „Wilddieb“ Dritte vor „Strelitze“. Werth: 3000 ℳ dem Sieger, 950 ℳ dem Zweiten, 550 ℳ der Dritten, 250 ℳ dem Vierten. 8
8 V. Preis von Schönhausen. Major v. Schmidt⸗Pauli8 br. W. ⸗„Kingsdene“ 1., Lt. Gr. Nic. Hahn's „Nero“ 2., Lt. Frhrn. v. Kap⸗herr's II. „Beau⸗Prince“ 3. Sehr leicht mit drei Längen gelandet; vier Längen zwischen dem Zweiten und Dritten. erth: 2000 ℳ dem Sieger, 750 ℳ dem Zweiten, 350 ℳ dem Dritten.
VI. Jagd⸗Rennen der Vierjährigen. Hrn. Albert’s br. H. „Bengairn“ 1., Lt. Frhrn. v. Reitzenstein's „Erfrischung 2., Gr. Schweinitz; „Zelus“ 3. Leicht mit drittehalb Längen gewonnen; „Zelus“ angehalten, 20 Längen hinter „Erfrischung“ Dritter. Werth: 2900 ℳ dem Sieger, 740 ℳ der Zweiten, 340 ℳ dem Dritten.
VII. Jungfern⸗Flach⸗Rennen. Lt. Lucke’s F.⸗. „Janitschar*, Lt. Grf. Westphalen, 1., Hrn. v. Tepper⸗Laski 8.„Quimal⸗ Bes., 2., Hptm. R. Spiekermann's „Minna“, Lt. Grf. Hallwyl, 3. Mr. Carry's „Buschiri“, Herr O. Naumann, 4. Siegte nach Kamp mit dreiviertel Längen; „Minna“ eine halbe Länge hinter „Quintal Dritte, einen Hals vor „Buschiri“. Werth: 1500 ℳ dem Sieger 460 ℳ dem Zweiten, 260 ℳ der Dritten, 160 ℳ dem Vierten.
Hrn. Albert's schwbr. H.
Mannigfaltiges.
Seine Majestät der Kaiser und König haben zu be⸗ stimmen geruht, daß diejenigen Offiziere des Beurlaubten⸗ standes, welche dem am 2. Mai d. J. im Cirkus Renz von 8 Kriegervereinen zum Besten des „Kaiser Wilhelm⸗Denkmals auf dem Kyffhäuser“ veranstalteten Concert beiwohnen, K- Uniform und zwar ebenso wie die sonst dem Concert beiwohnen en activen Offiziere in Helm, Waffenrock und Epaulettes zu erscheinen haben.
Ueber Telegraphie ohne Leitungsdrähte berichtet L⸗ „Archiv für Post und Telegraphie“ in Folgendem: „Amerikanis 2. Zeitungen brachten neuerdings die überraschende Nachricht von einer neuen Erfindung, welche im Bereiche der Telegraphie eine vollstänrig⸗ Umwälzung herbeiführen würde, — wenn sie sich bewähren soln Edison, der Alte von Menlo⸗Park, ist in einer Schrift, brne. welcher ein Patent beantragt wird, mit der Behauptung aufgetren 3 daß man zum
se fi
Telegraphiren keine Leitungsdräthe mehr nöthig ba⸗ . Wenn die als Eocbensatoren wirkenden Heichegebes und Empfärnge besonderer Construction in einer solchen Höhe angebracht werden, den die Krümmung der Erdkugel überwunden wird und keine — faugung der Elektricität durch die Erde stattfinden Hee soll es möglich sein, Veränderungen der ursprung Ben, elektrischen Spannung des Zeichengeberz auf den b. 5 empfänger der fernen Station ohne Leitungsdrähte durch die 22 übertragen und dadurch elektrische Zeichen zu übermitteln. Die ves deckung soll nicht nur für das Festland, sondern auch für Waßse schende gelten, wobei schon die Spitzen der Schiffsmasten eine 1eseeen Höhe darstellten. Um die kostspieligen unterseeischen Kabel en zu machen, müßte freilich die Uebermittelung der — 6 1 den Ocean nach Art der optischen Telegraphie erfolgen, indet der Zeichen von Schiff zu Schiff weiterzugeben sein würden. sst neuen Erfindung praktische Versuche zu Grunde liegen, darabeplen noch keine Mutheilung in die Oeffentlichkeit gedrungen; wir ve
8 8 8
Construction zweier eiserner
Aus⸗
Gewichte
Lieferung
Norddeutscher Lloypd.
uns nicht, daß der Verwendbarkeit der angeblichen Entdeckung große
Unwahrscheinlichkeitsgründe entgegenstehen.“ Die großen schönen Schulhöfe der
Mädchenschulen, bisher nach der Schulzeit fast gänzlich unbenutzt, sollen nun laut der „Voss. Ztg.“ des Nachmittags den Kindern zum Spielen eingeräumt werden. Der Magistrat hat 5000 ℳ jähr⸗ und zur Besoldung der die : Auch den Gemeindeschulen soll ein Theil dieser Summe für gleiche Zwecke zufließen.
lich zur Anschaffung von Spielgeräthen Spiele leitenden Lehrerinnen ausgeworfen.
F
Die nächste Veranstaltung der „Freien Literarischen Ge⸗ 5 ½ sellschaft“ ist ein Discussionsabend am Freitag, den 29.
Abends 8 ½ Uhr (Victoria⸗Säle). P hilosophen des Egoismus“ (Fr. Nietzsche
Meldungen neuer Mitglieder werden am Abend an der Kasse entgegen⸗
genommen.
8 Im Verlage von F. Fontane u. Co. ein neuer welcher des neuen Vorortstarifs und ⸗Verkehrs bearbeitet ist. „Fontane’'s Führer durch die Umgegend von Berlin“. ausgeber ist der Touristeneclub für die Mark Brandenburg. erste Abtheilung: Oberspree, Görlitzer⸗, Frankfurter⸗ und Ost⸗Bahn (Preis 50 ₰) erscheint in den nächsten Tagen und enthält alles Wissenswerthe (Ausflüge, Sommerwohnungen, Verkehrsmittel, Preise, Restaurants) in möglichst praktischer Form, sowie eine Uebersichts⸗ und
Führer durch Berlins Umgegend,
8
Specialkarte.
. Bremen, 23. April. Der „Wes.⸗Ztg.“ von achtzehn
Siegert“ Folgendes mitgetheilt: 37 °N. und 16 ° 48⸗ W.; Rhederei des Herrn Richard Burns in Glasgow
1863 in Quebec aus Holz erbaute, 1072 Reg.⸗Tons große Bark zum Kohlen,
„Chippewa“, fuhr. Die 1500 t
Capitän Bark geladen
Scott, hatte und
. der sie Bricks und verließ Liverpool
für eine Reise nach Santos, wohin das Schiff verkauft war und wo In der Bai von Biscaya traf die eng⸗ Die Besatzung verlor
es abgeliefert werden sollte. lische Bark schwere See und starken Sturm.
die Herrschaft über das Fahrzeug, das nun für drei Tage hilflos
Sturm umhertrieb. Seen schlugen fortwährend
„In der St. Hedwigskirche fand heute Vormittag die Ver⸗ ählung der Prinzesfin Helene Radziwill, Tochter des sten Anton, mit dem Grafen Joseph Potocki statt.
Herr Dr. Türck spricht über die
23. April. Der wird über die Rettung Schiffbrüchigen durch die deutsche Bark „Doctor Der Unfall ereignete sich auf das verunglückte Schiff war die zur
immer mehr auf eine Rettung des wurde versucht, ein Boot das Fahrzeug sofort von de zertrümmert; das gleiche
städtischen höheren
flott zu bekommen, während
daß bei dem ungeheuren
aller Kräfte es nur über den selbst die wenigen worfen und Raketen die Aufmerksamkeit Stunden waren April,
und Max Stirner). zu machen.
Schaden an Bord zu nehmen geschah am 7. März.
auf Grund Er heißt: Der Her⸗ Die
den dieselbe nach einer außero erreichte, gelandet.
Lübeck, 26. April, Ein Nacht auf Sonntag in der glückten Haffkruger Fischer wird, an der mecklenburgischen sind nach
erstickt. Bruder durch den Tod in den
„Wien, 28. April. gehörende, im Jahre berichtet, das hiesige ersten Male
insgesammt
Toulon, 28. April. 20. Februar
Ei
am
Gondel festhielten, zu retten. sind gefährlich erkrankt.
os im über das Schiff, es
1. Untersuchungs⸗Sachen.
mit Wasser füllend. Als die letzte
endlich gelang es mit großer Mühe, das dritte
daß die Schiffbrüchigen unmittelbar von Bord in konnten. Man stieß von dem sinkenden Schiffe ab, fand aber sehr bald,
ren Seegange das kleine Boot achtzehn Insassen überladen war, sodaß
mitgenommenen wurden eines
G verflossen,
lichen waren am Ende; im letzten Augenblick tauchten die Lichter des
„Doctor Siegert“ auf und es gelang den Erschöpften, sich bemerkbar m Der „Doctor Siegert“ hielt sofort auf die Schiff⸗
brüchigen los und ermöglichte es, sämmtliche achtzehn
am irz. Die Geretteten wurden Port of Spain, Trinidad, dem Bestimmungsorte der deutschen Bark,
s Lage der Sache nich sondern in Folge des Wirbelsturms unter die Ladung gerathen und Die allgemeinste Theilnahme macht sich für die Braut des einen geltend, die erst vor wenigen Jahren den Vater und einen
Heute Nacht brannte, wie „H. T. B.“ Lericht hi Panorama, Kreuzigung Christi ausgestellt ist, vollständig nieder.
und einer Dame besetzt war, wurde nach einer Meldung des „H. T. B.“ vom Sturm in das Meer Einem Dampfer gelang es, die Luftschiffer, die sich verzweifelt an der Eine Person starb, die beiden anderen
üllen 2 Hoffnund Schiffes aufgegeben werden 88. ins Wasser zu bringen, doch wurde n wüthenden Wogen am Schiffsrande Schicksal ereilte ein zweites Boot, itte und letzte Boot so tief gesunken war, das Boot steigen
„H. T. B
die Bark schon
um dem Ausstell Ein Besch
leine mit seinen die äußerste Anspannung
halten vermochte; alles, Lebensmittel wurden ge⸗ abgebrannt in der Hoffnung, anderen Schiffes zu erregen.
die Kräfte der Unglück⸗
Wellen zu
„Maria“ Nacht von
des
8 Personen ohne
. Die Uebernahme der Schiffbrüͤchigen Minifteriu
am 26. März in 2 Z holmen ist
rdentlich schnellen Reise von 27 Tagen Gent nach
Boot mit den Leichen zweier in der Näh 5 B
Nähe des Brodtener Ufers verun⸗ ist, wie der „Mgadb. Z.“ mitgetheilt Küste aufgefunden. Die Verunglückten t über Bord geworfen und ertrunken,
Wellen verlor.
kam. Das
worin zur Zeit Piglhein's
Luftballon, der von zwei Herren
getrieben und hinabgeschleudert.
Rom, 28. April. In der Kirche
Kaufmanns Ravann Zwei Personen sind
8 8* stiania, 27. April.
Kopenhagen, 26. April.
Drogden bei Kastrup in den
Varkschiffes p Grund gebohrt. sich nur mit Mühe an Bord des Dampfers zu retten. sunkene Schiff sehr gef Ostsee liegt,
New⸗York, 25. April. zu Fort Wayne war na früh der Schauplatz einer schrecklichen Panik. Communion einer Anzahl Kinder war de Innere der Kirche mit künstlichen Blumen Menge füllte das Gebäude. Plötzlich löste ein Papierrosen, der auf eine brenr⸗ olick bildete die Vorderwand der Kirche ein nun trat eine entsetzliche Panik ein. Die V nach den Thüren, wo es zum verzweifelten K
felen in Ohnmacht und briester und einige Männer behielten ihre Kaltb die Ruhe endlich wieder her. löschen, doch erhielten mehrere von ihnen erhebliche Brandwunden.
Spydney, 25. April. Kolonie Neu⸗Süd⸗Wales g die Thatsache einen Begriff, daß getödteten Kaninchen zwanzig Millionen beträgt.
*
verhaftet. Gestern hat laut Meldung
„Hhier eine Berathung angesehener Einwohner stattgefunden,
Plane, mit einem nachgebildeten Wiking⸗Schiff zur ung in Chicago nach luß darüber soll am Sonnabend gefaßt werden.
ger Das schwedische Söderhamn wurde, wie „D. B. H. englischen Dampfer „Greta“ aus Hartlepool im
aus dem
das im Laufe von zwei Minuten sank, Boꝛ Da das ährlich für die Schiffahrt nach und aus der so hat das Admiralitäts⸗Departement des Marine⸗ ms noch gestern Abend eine Warnung erlassen. — Auf Solt⸗
der dänische Schoner „Söstrene“, auf der Reise von Danzig, gestrandet.
Die katholische St. Mary⸗Kirche ch einem Telegramm des „R. B.“ gestern Zur Feier der ersten r Altar sowie das ganze geschmückt und eine dichte Windstoß einen Strauß von rennende Kerze fiel. Im nächsten Augen⸗ Flammenmeer, und nanmx . stürzten 1 zu ampf um die Ausgänge Geschrei der Kinder war mehrere Fee. viele Personen wurden schwer verletzt. Der
kaltblütigkeit und stellten
Auch gelang es ihnen, die Flammen zu
„Von der Kaninchenplage in der iebt nach einem Telegramm des „B. R.“ die Zahl der im vorigen Jahr dort
☛
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher
6.
10.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Akti „Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossens dn. Gesellsch.
Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[6538] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Schlossergesellen Karl August Max 1) Lerche, geboren am 26. März 1861 zu Friedrichs⸗ den Acten c./a. Lerche und Genossen
hagen in 91 D. 768 91 unter dem 17. Februar 1892 erlasse Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 16. April 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 126. (Unterschrift.)
[6540] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Tischler Carl Selmke wegen Diebstahls unter dem 21. März 1892 in den Akten U. R. I. 90. 1892 erlassene Steckbrief wird zurück⸗
genommen.
Berlin, den 22. April 1892.
8 Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.
[58907] Oeffentliche Ladung. Nr. 7291. Der am 22. Februar 1856 in Laud geb., zuletzt in Liptingen wo duard
Wehrmann 1. Aufgebots ohne Erlaubniß
8472 St.⸗P.⸗
onaueschingen werden wird.
Dies veröffentlicht: K
Stockach, 21. April 1892 88 1
Der Gerichtsschreiber des
L. S.) Hotz.
Gr. Amtsgerichts:
[6539] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme. Durch Beschluß der Strafkammer II. des K. Land⸗ “ I 15. März 1892 ist das im eutschen Reiche befindliche Vermögen fol r ab⸗ wesender Wehrpflichtigen: “ 1) Ernst Brönnle, geboren den 30. November 1869 in Markgröningen, O.⸗A. Ludwigsburg, Kauf⸗ mann, 2) Christian Friedrich Banmann, geb. den 12. November 1869 in Rohr, O.⸗A. Stuttgart, Metzger, 3) Wilhelm Christian Bofinger, geb. den 19. August 1869 in Feuerbach, O.⸗A. Stuttgart, 4) Christian Ernst Kiehlbrei, geb. den 3. Fe⸗ bruar 1871 in Markgröningen, 9,9. Ludwigsburg, Mechaniker, 5) Gustay Adolf Oberhaeuser, geb. den 16. Ok⸗ tober 1869 in Ludwigsburg, Kaufmann, gegen welche das Hauptverfahren wegen Verletzung der ebepfticst eröffnet ist, gemäß § 140 Abs. 3 Str.⸗G.⸗B. und §§ 326 und 480 Str.⸗P.⸗O. je 8 828 Betrage von 800 ℳ mit Beschlag belegt orden.
Den 23. April 1892. Staatsanwalt Cleß. — — —
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch
1 in wohnhafte frühere Füsilier Martin Schmidt ist beschuldigt, daß er als aus⸗ ge andert sei, Uebertretung gegen § 360 Z. 3 R.⸗ ( Auf Anordnung Gr. Amtsgerichts hier⸗ selbst wird derselbe zur Hauptverhandlung auf Frei⸗ tag, 10. Juni 1892, 8 Uhr, vor Gr. Schöffen⸗ de Ft Stockach mit dem Anfügen geladen, daß er ei unentschuldigtem Ausbleiben auf Grund der nach
von dem Kgl. Bezirks⸗Commando ausgestellten Erklärung verurtheilt
Gadebusch zugeschriebenen Hausgrundstücks, straße Nr. 172 a daselbst, mit Zubehör Termine
zum Ueberbot am Sonnabend, den 23. Ju 1892, Nachmittags 2 ½ Uhr,
stück
Amtsgerichtsgebäude zu Gadebusch statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 17. Jun 1892 an auf der Gerichtsschreiberei und bei der
in Gadebusch, welcher Kaufliebhabern
stücks mit Zubehör gestatten wird. Rehna, den 22. April 1892. Großherzogliches Amtsgericht Gadebusch.
a
[6556] Bekanntmachung. mann in München, Gläubiger, gegen Hecker Johann und Elisabeta, Krämerseheleute in Ingol
verfahren eingeleitet und
bezeichnet.
gefordert: 1) binnen zwei Wochen von Zustellung dieser Be⸗ kanntmachung an gerechnet vei Meidung der Nicht⸗ berücksichtigung bei Aufstellung des Vertheilungs⸗ planes unter Vorlage der Beweisurkunden oder unter Bezugnahme auf die bei den Acten 1ö Beweismittel ihre Ansprüche mit Angabe des Be⸗ trages in Haupt⸗ und Nebensache, des Grundes der Forderung, sowie des beanspruchten Ranges beim hiesigen Amtsgerichte als Vollstreckungsgerichte anzu⸗ melden, 29
2) an dem anberaumten Vertheilungstermine zur Erklärung über den Vertheilungsplan, die darin ein⸗ gestellten Ansprüche, sowie zur Ausführung der Ver⸗ theilung zu erscheinen, widrigenfalls angenommen würde, daß der Nichterscheinende mit dem aufgestellten oder am Termin berichtigten Vertheilungsplan, sowie mit dessen Ausführung einverstanden sei. u diesem Termine werden die Betheiligten, Ansteigerer und Schuldner hiemit geladen, Letztere unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses mit E Peeng den aufgestellten oder am 2 berichtigten Vertheilungs neäö Forderungen. 1ö1u“] Hiebei wird den Betheiligten eröffnet, daß die erfolgten Anmeldungen, sowie der Entwurf zbes de Heitsageplanes während der letzten Woche vor dem Vertheilungstermine auf der Gerichtsschreiberei F. 1 dht auftiegen f Gerichtsschreiberei zur Denjenigen Gläubigern, welche am Termine nicht eschenen nehen die gihnen zukommenden Be nicht 1 r n un efahr mittels Po 2i übfrjenbes Postanweisung Vertreter von Gläubigern haben sich durch Voll⸗ macht zu legitimiren, insbesondere bezüglich des Geldempfanges. “ * üftah, den 22. KAeil 1892. er Königliche 2 mtsrichter: (L. S.) rugger. Zur Beglaubigung: Prugg
bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangs⸗ versteigerung des dem Gesindevermiether Maaß in Färber⸗
zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli⸗ rung der Verkaufsbedingungen am Sonnabend, h den 2. Juli 1892, Nachmittags 2 ½ Uhr,
zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Sonnabend, den 2. Juli 1892, Nachmittags 2 ½ Uhr, im
zum Sequester bestellten Herrn Amtsanwalt Greve
1 C flieb nach vor⸗ 1[6347 gängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ 1.
In der Vollstreckungssache Einstein Julius, Kauf⸗
stadt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Schuldner, wegen Subhastation, ist das gerichtliche Vertheilungs⸗
h Vertheilungstermin auf 114“ Freitag, den 3. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. III. Die im Artikel 108 — 110 der Subh.⸗ Ordnung bezeichneten Gläubiger werden hiermit auf⸗
[6558]
11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und
D⸗
schreiberei niedergelegt sein.
Bützow, den 26. April 1892. E. Schultz, Ger.⸗Dtr., ni n
Bekanntmachung. Auf den Antrag der Wittwe Christiane Hein, g
der Aktiengesellschaft „Waaren Einkaufsverein
„ kraftlos erklärt werden wird. g Görlitz, den 25. Januar 1892. Königliches Am.sgericht. II.
[75517] Aufgebot. Der Maler Heinrich Kanz,
zu Harburg,
antragt:
9) 3. Juli 1878, 8 Vorschußvereins über 710 ℳ,
der Sparkasse über 170 ℳ
anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Harburg, den 9. März 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[70595] Aufgebot. “ Das Sparkassenbuch Nr. 1196 der Kreissparkasse zu Wreschen, ursprünglich lautend über 630 ℳ und ausgefertigt für die Geschwister Lucie, Vincent und Anton Bartkowiak zu Bieganowo, ist nach Ab⸗ hebung der Antheile der Lucie und des Vincent noch gültig mit dem Antheile des Anton Bartkowiak im Betrage von 277,14 ℳ durch Zufall vernichtet worden und soll auf Antrag des Eigenthümers Dienstknechtes Anton Bartkowiak für kraftlos erklärt werden.
Es wird daher der Inhaber des vorbezeichneten Sparkassenbuches aufgefordert, spätestens im Auf⸗ detefskermines den 29. September 1 892, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 7) seine Rechte anzumelden und das Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt
Ingolstadt, den 26. April 1892. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichtz. Der Kgl. Sccretär: (L. S.) Aichmeyer.
Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen
wird.
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem früheren Schulzen Joachim Krohn gehörigen Häuslerei Nr. 9 zu Käterhagen hat das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan. sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf li Montag, den 16. Mai 1892, Vormittags
Rechnung des Seguesters werden vom 7. Mai 1892 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts⸗
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgericht.
Thomas, zu Görlitz, wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Aktie Nr. 1576 über 500 ℳ
Görlitz“ aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine
am 2. August d. J., Vorm. 11 Uhr, Postplatz 18, 8 angeblich ge
Zimmer 55, seine Rechte auf diese Aktie anzumelden der städtischen Sparkasse zu Neisse Nr. 10 165, zur
und dieselbe vorzulegen, widrigenfalls die Aktie für Feit des angebli 1
1 8
in der Tischler Johann Hartig, der Vorrichter Johann Weber, sämmtlich haben das Aufgebot folgender vom Vorschußverein zu Harburg, eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht bezw. der Spar⸗ kasse der Stadt Harburg ausgestellter Urkunden be⸗
1) Kanz — des Mitgliederquittungsbuches Nr. 497 des Vorschußvereins über 300 ℳ vom
Hartig — des Quittungsbuches Nr. 278 des
3) Weber — des Quittungsbuches Nr. 36 002 Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 24. Mai
1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Kanalplatz im alten Postgebäude,
[4385] 8 Aufgebot.
Das K. Amtsgericht Ingolstadt hat auf Antrag des groffjährigen Maurerssohnes Andreas Klar von Oberdolling, z. Zt. Dienstknecht in München, vom 8. April 1892 um Kraftloserklärung des auf seinen Namen lautenden und zu Verlust gegangenen Spar⸗ kassenbuchs der Sparkasse Ingolstadt Nr. 25 599 über 580 ℳ Einlage vom 15. Juli 1886 mit Be⸗ schluß vom 10. April cr. das Aufgebot dahin er⸗ lassen, der Inhaber des genannten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte an dasselbe spätestens im Aufgebotstermin bei dem K. Amtsgericht Ingolstadt anzumelden und das Spar⸗ kassebuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Der Aufgebotstermin ist bestimmt auf Montag,
7. November 1892, Vormittags 9 Uhr, im
Sitzungssaale Nr. 2 des K. Amtsgerichts Ingolstadt.
Ingolstadt, den 13. April 1892. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
(L. S.) Aichmeyer, K. Secretär.
[6634] Aufgebot.
Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch
die
eb.
zu
im April 1891 erfolgten Ver⸗ istes über 840 ℳ Kapitalseinlage und Zinsen, im Ganzen über 1020 ℳ 86 ₰ lautend und ausgefer⸗ tigt auf den Namen des Johann Melcher, Gärtner zu Mohrau, soll auf Antrag des Verlierers, des Auszügers Johann Melcher zu Mohrau, behufs neuer Ausfertigung öffentlich aufgeboten werden. Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 22. No⸗ vember 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Geschäftsjzimmer Nr. 9 desselben anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Neisse, den 21. April 1892.
Königliches Amtsgericht.
[6555] Aufgebot. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Liegnitz Nr. 53 913 über 357 ℳ, ausgefertigt für den Stellenbesitzer Wilhelm Prüfer zu Koitz, ist angeblich im Monat August 1891 verbrannt und soll auf den Antrag des Eigenthümers, früheren Stellen⸗ besitzers, jetzigen Auszüglers Wilhelm Prüfer zu Koitz, zum Zwecke der neuen Ausfertigung aufgeboten werden. Es wird daher der Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuches aufgefordert, spätestens im Auf gebotstermine, den 4. Jannar 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. 1
Liegnitz, den 13. April 1892.
Koönigliches Amtsgericht.
8 8 5 8
[5164] Aufgebot.
Auf den Antrag des Wirthssohns Michael Gluba 6 Wolwark wird der Inhaber des angeblich ver⸗ oren gegangenen, in polnischer Sprache abgefaß Wechsels d. d. Schubin, d8 8. Iroche 1csfaßten 2300 ℳ, ausgestellt von dem Wirth Johann Gluba in Wolwark, zahlbar am 2. Januar 1891 an den Wirthssohn Michael Gluba aus Wolwark, hier⸗ durch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens in dem Aufgebotstermin den F. No vember 1892, Vormittags 11 Uhr, bei den unterzeichneten Gericht anzumelden und den Wechse
Wreschen, den 23. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. Schubin, den 13. April 1892. Königliches Amtsgericht.
onte Rotondo platzte, wie C. B.“ meldet, gestern eine Dynamitbombe, ohne Schaden anzurichten. Eine andere Bombe platzte in dem Hause des reichen i in Massa. Das Haus wurde schwer beschädigt.
Amerika zu segeln, näher zu treten.
Barkschiff meldet, vorige Die Mannschaft
vermochte ge⸗