1892 / 105 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 May 1892 18:00:01 GMT) scan diff

errichts den Arrestschlag auf das im Deutschen Reiche findliche Vermögen der fahnenflüchtigen ten: 1) Jakob Scheuck, geboren am 12. Dezember 1871 G u Lemberg, Kreis Saargemünd, Sohn von 8 chel Scenc 2) Jakob Feger, geboren am 29. Dezember 1871 zu Haspelscheidt, Kreis Saargemünd, Sohn von Peter Feger, 3 bis zum age von dreitausend Mark. Hinterlegung von 3000 Mark wird die Vollziehung des Arrestes gehemmt und werden die Genannten zum Antrage auf Aufhebung des voll⸗ zogenen Arrestes berechtigt. 4 Saargemünd, den 13. April 1892. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. Meyer. Kreitmair. Taron.

[7846]

Nr. 1712. In der Strafsache gegen Daniel Kasse⸗ witz von Altdorf und Genossen wegen Verletzung der

Wehrpflicht. Beschluß.

Nach Ansicht § 140 St.⸗G.⸗B. und §§ 480, 326 St.⸗P.⸗O. wird zur Deckung der die Angeklagten Rauer und Josef Volk, beide von Altdorf, mögli eise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten mit zusammen je 400 Vierhundert Mark —, das diese Angeklagten dereinst zufallende, im Deutschen Reich Verahlche Vermögen in Höhe von Vierhundert Mark mit Beschlag belegt.

Freiburg, den 22. April 1892.

Großherzogl. Landgericht. Strafkammer I. a8 Haaß. Leiblein. Simmler.

Die eereinstimmung vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift beurkundet.

Freiburg, den 22. April 1892.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts: (C. S.) TWS“ 88

Nr. 11438. Dies wird gemäß § 326 St.⸗P.⸗O. veröffentlicht. .

Freiburg, den 29. April 1892.

Der Großherzoglich Badische Staatsanwalt:

(Unterschrift.’) 6

u““ 1“

Beschluß. Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltscha wird gegen den Friedrich Theodor Peters, geboren am 6. Januar 1869 zu Bottrop, zuletzt wohnhaft zu re,⸗ im Kreise Kleve, katholischer Confession, wel. hinreichend verdächtig erscheint, als Wehr⸗ pflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗ ziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben und nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufzuhalten Ver⸗ gehen gegen § 140¹ Et.G⸗B. das Hauptverfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts e eröffnet, und auf Grund § 140 letzter satz St.⸗G.⸗B. und der §§ 480, 325, 326 St.⸗P.⸗O. in Ermangelung nachweisbarer einzelner zum Ver⸗ mögen des Angeschuldigten gehörigen Gegenstände, das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. leve, den 9. April 1892. Königliches Landgericht. Strafkammer. gez.) Kluth. E. Brixius. Stickers. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt (L. S.) Versteegen, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Vorstehender 18S. wird in Gemäßheit des § 2— der St.⸗P.⸗O. zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Kleve, den 20. April 1892. 8 Königliche Staatsanwaltschaft.

Die Beschlagnahme des Vermögens des früheren Hilfstelegraphisten Carl Suhse aus Oertzenhof ist wieder aufgehoben.

Güstrow, den 30. April 1892.

Der Erste Staatsanwalt: Heydemann.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[7862] Zwangsversteigerung. X“ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Invalidenhausparzellen Band 11 Nr. 403 auf den Namen des Kaufmanns Paul Timm zu Schöneberg eingetragene, Straße I., Ab⸗ theilung IX. (Wöhlertstraße Nr. 15) belegene Grundstück am 23. Juni 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue 1. Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 8 a 09 qm 1 weder zur Grundsteuer noch zur äude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschrei⸗ berei ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ fordert, die ni⸗ von selbst auf den Ersteher übergehenden nsprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Shsedn des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widers richt, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Festistellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Bertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufge ordert, vor Feha des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ 8— Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den An herc an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. Juni 1892, Nachmittags 1 Uhr, an

Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 26. April 1892.

[7887 2 heute erlassenem, seinem ganzen In durch Anschlag an die Gerichtstafel und Abdruck in den burgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung des dem Stellmacher Johann Harms hierselbst gehörigen Hauses und Gartens Nr. 587 f, 588 f an der Neuen⸗ interstraße hierselbst mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Dienstag, den 5. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Ueberbot am Freitag, den 29. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 1 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufs⸗ bedingungen vom 20. Juni 1892 an auf der Gerichts⸗ schreiberei und bei dem zum Seaquester bestellten Lehrer Warncke hierselbst, welcher Kauf⸗ iebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichti⸗ gung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Kröpelin, den 22. April 1892. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[7859] ,

Zum öffentlich meistbietenden Verkauf der zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten, zum Nachlaß des Steuermanns Hans Heinrich Jörck zu Niehagen gehörigen Büdnerei Nr. 11 daselbst wird auf Antrag des Beschlagnahmegläubigers hier⸗ mit ein 3. Verkaufstermin auf Dienstag, den 24. Mai d. J., Vorm. 11 Uhr, angesetzt, zu welchem Kaufliebhaber zur Abgabe ihres Botes zu erscheinen hiedurch mit dem Bemerken geladen werden, daß in den beiden ersten Verkaufsterminen ein Ge⸗ bot nicht abgegeben worden ist.

Ribnitz, den 28. April 1892.

Großherzogliches Amtsgericht.

[7903]

In Sachen der Firma D. Breul & Habenicht zu Hannover, Gläubigerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wolfes daselbst, wider den Weber Wilhelm Bormann zu Bessingen, wegen Hypothekforderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlag⸗ nahme der dem Beklagten gehörigen Brinksitzerste No. ass. 16 zu Bessingen nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 25. April 1892 berfügt. auch die Sn dieses Beschlusses im Grundbuche am nämlichen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 16. August 1892, gs 3 Uhr, vor Herzeglichem Amtsgerichte Eschers⸗ hausen in der Beinling'schen Gastwirthschaft zu Bessingen angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Eschershausen, den 28. April 1892.

eeeeh Amtsgericht.

In Sachen des Klempnermeisters W. erlich hieselbst, Klägers, wider den Malermeister H. Groß⸗ kopp allhier, Beklagten, wegen Wechselforderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten Fbörigen, Nr. 74 c. Blatt I. des Feldrisses Altewiek an der Nußberg⸗ bürße belegenen Grundstücks zu 9 a 30 qm sammt Wohnhause Nr. 5933 zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 21. April 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Famsbache am 23. ril 1892 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 23. Au ust 1892, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 39, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hepothelenbriefe zu über⸗ reichen haben.

Braunschweig, den 27. April 1892.

3 Herzogliches Amtsgericht. VII. A. Heise. [78

In Sachen des Agenten August Kniepert hier,

Gliesmaroderstraße 42a., Klägers, wider

1) den Rentner Roland und 2) dessen Ehefrau Anna, geb. Skibbe, hier,

Nordstraße 38, Beklagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen Nr. 131¹8 Blatt III. des Feldrisses Hagen an der Nordstraße belegenen Grundstücks zu 6 a 45 qm sammt Wohnhause Nr. 6007 mit den ins Grundbuch eingetragenen und eventuellen Unter⸗

zum Zwecke der Zwangsversteigerun durch Beschluß vom 23. April 1892 verfügt, a die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 25. April 1892 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 11. gust 1892, Mor⸗ ens 10 vor Herzoglichem Amtsgerichte hier⸗ elbst, Zimmer Nr. 37, angesetzt, in wel⸗ die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben. raunschweig, den 29. April 1892. Heerzogliches Amtsgericht. VIII.

8 Hild ebrand. 17879] In Sachen des Kaufmanns Otto Bode hier, Klägers, wider den Decorationsmaler R. Helmsen hier, Beklagten, wegen Wechselforderung, wird, nachdem anf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen ideellen Hälfte des an der Südstraße Nr. 502 hieselbst belegenen Hauses und Hofes zum Zwecke der Zwangsversteigerun durch Beschluß vom 25. April 1892 verfügt, 88 die 1een g. dieses Bese 5 im Grundbuche am 26. April 1892 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗

tteigerugg auf den 12. August 1892, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, 41, 1Sg a13 t, in 8 b Hypothekgläubiger die Hypo riefe zu über⸗ 68 haben. 1 Braunschweig, am 29. April 1892. .“ Herzoglichee bev N

8

[7878] Bekanntmachung. 88 In Sachen der eee Kreis⸗Kasse zu Braunschweig, Klägerin, wider den Maschinenbauer Ewald Busse in Zorge, Beklagten, wegen Gerichts⸗ Plten. en.. Ev- r 8 1.. be Klägerin die eschlagnahme des dem agten gehörigen halben Antheils an dem Gebäude No. ass. 90 und Hof⸗

raum Plan Nr. 167 zu 4 a 79 m, sowie dem Garten in der Ortslage, Plan Nr. 227/228 zu 6 a

47 m zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch vom 25. April 1892 verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses B im Grundbuche am 25. April 1892 erfolgt ist, Termin zur Weange. versteigerung auf Sonnabend, den 6. st d. J., Nachmittags 5 Uhr, vor v Amtsgerichte Walkenried in der Knauf schen Gast⸗ bucschectamgincs ihe Püesestteniese ce abne⸗ Hyp gläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben. 3 Walkenried, den 26.

Herzogliches Ar

4 1

oslar, Klägers, wider uhma Willecke zu Vänderm Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme der dem Bekl

7877

aagten gehörigen ideellen Hälfte des Anbauerhauses No. ass. 8 iu Bündheim, Grundbuch Bd. I. Bl. 90, zum Zwecke der Zwangs⸗ eigerung durch Beschluß vom heutigen Tage v ügt g. die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche heute erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf Sonnabend, den 13. Au d. J., Nachmittags 4 Uhr, vor Herzogli vnsseschcte bigelnte in der Gns. wi zu Bündheim angesetzt, in welchem die Frcbeolünbige die zu überreichen aben.

Harzburg, den 21. April 1892. zogliches Amtsgericht. Mansfeld.

ai2] Aufgebot. Auf den Antrag des Präsidenten des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Breslau wird die im Kautions⸗ Depositorium der Königlichen Justizhauptkasse zu Breslau befindliche Amtskaution des ehemaligen Gerichtsvollziehers Weczerek zu Pleß, bestehend aus zwei dreieinhalbprocentigen preußischen Staats⸗ schuldscheinen Litt. Nr. 192 648 und 201 948 über je 300 ℳ, zusammen 600 ℳ, nebst den Zinsscheinen Reihe XXI. Nr. 1 bis 8 und den Anweisungen zur Abhebung der XXII. Reihe Zinsscheine,

behufs Herausgabe an den Empfangsberechtigten

hiermit aufgeboten.

Es werden deshalb alle Diejenigen, welche an den . Gerichtsvollzieher Weczerek aus seiner Amtsführung Ansprüche erheben, wegen deren sie sich an die gedachte Kaution zu halten beabsichtigen, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem am 9. Juli 1892, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 22, vor dem unterzeichneten Gericht stattfindenden Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Kaution ausgeschlossen werden und die Kaution an den Empfangs tigten h gegeben werden wird. 1t

Pleß, den 25. April 1892.

Königliches Amtsgericht. 1

Aufgebot. 2 Die Wittwe Bergmanns August Winter, Jo⸗ hanne, geb. Brechelt, in Klausthal hat das Auf⸗ gebot des verlorenen Quittungsbuches Nr. 2296 der Sparkasse zu Klausthal, ausgestellt für Johanne Brechelt über 280 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. November 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. u“ Zellerfeld, den 29. April 1892. Königliches Amtsgericht.

[7871] v eg

Der Schneidergeselle il Wollweber, früher in Schleswig, jetzt in Hamelwörden wohnhaft, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Weinmann in Schles⸗ wig, hat das Aufgebot des für ihn im Januar 1877 von der Frebenahege Spar⸗ und Leihkasse in Schleswig ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 1671 über 300 beantragt, welches nach seiner glaub⸗ würdigen Versicherung bei einem Brande vernichtet ist. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens jn dem auf Freitag, den 18. No⸗ vember 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Echleswig, den 27. April 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. 1 Steltzer. [78731 Aufgebot.

Im Hyp.⸗Buche für Dingolfing Band III. S. 251 sind auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 309 der Magdalena Schön dahier für Katharina Schindebeck von Dingol⸗ fing 100 Fl. Elterngut sowie Wohnungs⸗ und Krankenverpflegungsansprüche eingetragen.

Da die Na Forsähes nach dem rechtmäßigen Inhaber fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Ansprüche sich beziehenden Hand⸗ lung an gerechnet 30 re verstrichen sind, so werden auf Antrag der Hypothekenobjectsbesitzerin Diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, diese Forderung innerhalb sechs Monaten hierorts anzumelden, widrigenfalls dieselbe für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht wird.

Aufgebotstermin wird anberaumt auf Donners⸗ tag, den 17. November 1892, Vormittags Uhr, im Sitzungssaale des unterfertigten Gerichts. Am n April. 18722, 8 önigli mtsgericht Dingolsing. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: lfing, 19. April 1892.

chtsschreiberei des K. Amtsgerichts (L. S.) Zrenner, K. Secretär.

17876]1 8 Aufgebot.

I. Die nachstehend näher bezeichneten Hypotheken⸗ urkunden:

1) über 130 Thlr. von Ida Elise Wilhelmine Ringer auf deren minorenne Tochter Anna Elise Marie Ringer in Schützensorge übergegangenes Muttererbe, eingetragen am 28. Juni 1877 in

Dingo

Nr. 5 und in Abth. III. Nr. 7 des dem Eigenthümer

erdinand Grunzke gehörigen Grundstücks Schützen⸗ sorge Blatt Nr. 6, und am 13. Oktober 1891 mit übertragen auf das von Nr. 6 abgezweigte Grund⸗ stück Schützensorge Blatt Nr. 22 des Grunzke,

2) über 20 Thlr. 15 Sgr. f. aus dem rechts⸗ kräftigen Mandate des Königli Landsberg a./W. vom 21. Februar 1865 für den Kaufmann Ascher Lewy zu W auf Requisition des Prozeßrichters vom 1, 2eeen 1865 eingetragen mit dem Vorzugsrecht vor der Post Abth. III. Nr. 10 zufolge Peenecht, vom 5. Juni 1865 in Abth. III. Nr. 9 des dem Eigenthümer Siering zu Spiegel gehörigen Grundstücks Spiegel 46 b,

3) über 60 Thlr. nebst 6 % Zinsen seit 2. Januar 1865, sowie

1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Protestkosten und 8 Thlr. 18 Sgr. Kosten aus dem Fngre⸗ des Kreisgerichts zu Landsberg a./W. vom 10. April 1865 für den Kaufmann Jonas B. Levy zu Landsberg a./W.

Prozeßrichters vom 16. und 2. Juni 1865, der Post Abth. III. Nr. 9 in der Priorität nachstehend, eingetragen zufolge Ver⸗ 5. Juni 1865 in Abth. III. Nr. 10 des zigenthümer Siering zu Spiegel gehörigen Grundstücks S 18 46 b, 3 1

4) über 19 r. 20 Sgr. nebst 6 % Zinsen seit 1. Februar 1865 und B

25 Sgr. Protestkosten aus dem rechtskräftigen Er⸗ kenntnisse des g Kreisgerichts Lands⸗ berg a./W. vom 8. Mai 1865, sowie 18 Sg Ein⸗ tragungskosten für den Kaufmann Ascher Levy zu Landsberg a./W. im Wege der Execution auf Re⸗ quisition des Prozeßrichters vom 2. ”” 1 1865 ein⸗ stragen zufolge Verfügung vom 30. Juni 1865 in

bth. III. Nr. 12 des dem Eigenthümer Siering zu Spiegel gehörigen Grundstücks Spiegel 46 b,

5) über ein im § 4 des Kaufvertrages vom 19. April 1869 näher bestimmtes für Michael Bumke und dessen Ehefrau Marie Elisa⸗ beth, geborene Bumke, und ein im § 6 desselben Vertrages näher bestimmtes Verpflegungsrecht event. eine Ausstattung von 25 Thlr. oder eine Kuh für Friedrich Bumke. Eingetragen zu gleichen Rechten mit der Post Abth. III. Nr. 4 zufolge Verfügung vom 1. Mai 1869 in Abth. II. Nr. 5 des der Wittwe Bumke, Marie, geb. Bumke, zu Zechow ge⸗ hörigen Grundstücks Zechow Blatt Nr. 13,

6) über 1000 Thlr. und zwar: 1

400 Thlr. unverzinsliche Terminsgelder für Michael Bumke und dessen Ehefrau Marie Elisabeth Bumke, geb. Bumke, zu und 600 Thlr. Kaufgelder zu 5 % in halbjährlichen Raten zahlbaren Finsen vom 1. April 1869 für Friedrich Bumke, Sohn der vorgenannten Michael Bumke'schen Eheleute. .

Eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 19. April 1869 zu gleichen Rechten mit der Post Abth. II. Nr. 5 zufolge Verfügung vom 1. Mai 1869 auf dem der Wittwe Bumke zu Zechow gehörigen Grund⸗ Zechow Blatt Nr. 13 in Abth. III. unter Nr. 4 sind durch Zufall vernichtet worden bezw. verloren gegangen und sollen auf den Antrag der zu 1 bis 6 vorgenannten Grundstückseigenthümer zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt werden.

II. Ferner sind die vorstehend unter I Nr. 2, 3, 4 näher bezeichneten Hypothekenposten, sowie nach⸗ stehende Posten:

a. 12 Thlr. 5 Sgr. nebst 6 % Zinsen seit 9. No⸗ vember 1864 und

1 Thlr. 16 Sgr. Kosten aus dem rechts⸗ kräftigen Mandate des Königlichen Kreisgerichts zu Landsberg a./W. vom 11. November 1864 owie

18 Sgr. Eintragungskosten für die Kaufleute Jachmann und Blankenburg zu Landsberg a./W. auf Requisition des Prozeßrichters vom 23. Fe⸗ bruar 1865, eingetragen zufolge Verfügung vom 26. Februar 1865 in Abth. III. Nr. 8. des dem Gastwirth zu Spiegel ge⸗ hörigen Grundstücks Spiegel 46 b;

.100 Thlr. rückständiges Kaufgeld für den Aus⸗ A Martin Glaeser und seine Ehefrau

enstine Eva, geb. Wutschke, wovon alljährlich fünf Thaler an sie abgetragen werden. Aus dem Kaufcontracte vom 5. April und con- firmato den 4. Juli 1791, eingetragen in Abth. III. Nr. 1 des dem Eigenthümer Emil Grimm und seiner Ehefrau Ida, geb. Grund⸗ mann zu Alt⸗Gennin gehörigen Grundstücks Alt⸗Gennin Blatt Nr. 17;

. 200 Thlr. rückständige Kaufgelder aus dem

Vertrage vom 27. Januar 1823, welche die Schoenrockschen Eheleute ohne Zinsen in jährlichen Raten von 8 Thlrn. zu fordern haben, für dieselben ex decr. vom

1. Februar 1823 in Abth. III. Nr. 1 des der unverehelichten Caroline Amalie Blauert, jeßt verehelichte Glaeser zu Balz gehörigen Grund⸗ stücks Balz Blatt Nr. 50;

.350 Thlr. Restkauf⸗ und Terminsgelder aus dem Contract vom 8— 1864 für Carl Preß und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Trenne, 175 Thlr. Eingetragen in Abth. III. Nr. 5 bezw. Nr. 1 der dem Eigen⸗ thümer Anton Preß gehörigen Grundstücke

Klleinheide Blatt Nr. 9 bezw. Blatt Nr. 26 sind längst getilgt und sollen auf den Antrag der zu I, 2, 3, 4 sowie IIa bis d benannten Grundstücks⸗ eigenthümer im Grundbuche gelöscht werden.

Es werden daher

a. die Inhaber der vorstehend zu I, 1 bis 6 näher be⸗ schriebenen Hypothekenurkunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 25. October 1892, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte ihre Rechte a eelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

b. die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Erben oder sonstige Rechtsnachsolger der zu I, 2 bis 4, sowie IIa bis d näher beschriebenen Hypothekenposten auf⸗ efordert, ihre Rechte und Ansprüche ebenfalls lteens im Aufgebotstermine den 25. October 1892, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen auf die Posten und letztere im Grundbuche werden gelöscht werden.

Landsberg a./W., den 16. April 1892.

Abth. III. Nr. 8 des dem Eigenthümer Friedrich Ringer gehörigen Grundstücks Schützensorge Blatt

Königliches Amtsgericht.

Kreisgerichts zu

im Wege der Execution auf die Requisition des il, 22. Mai, 19. Mai

storbenen Frau Caroline Friederike, geb. K.

[7864] Aufgebot. Der Schiffscapitän Georg Möller in Wustrow, als Curator des verschollenen Capitäns August Konow daselbst, hat das Aufgebot der unbebauten Büdnerei Nr. 116 in Wustrow, welche der Curande des Antragstellrs vom Kaufmann Daniel Konow in Wustrow erworben hat, zum der er⸗ legung eines Grund⸗ und Hypothekenbuchs und der Verlassung auf seinen Curanden beantragt. Es werden . 2. alle diejenigen, welche der Verlassung widersprechen zu können vermeinen, hierdurch auf⸗ efordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1892,

Leecrres itüte eea eeepecs. Feh ichte anberaumten Aufgebotstermine ihre n.e-e widrigenfalls sie ihrer dinglichen Rechte verlustig gehen werden.

f 2 d 28. a- g 2 Roügen S.ne; Mecklenburgisches Amtsgericht.

7879] Aufgebot.

Das Königliche Eisenbahnbetriebsamt zu Wesel

des Königlich preußischen Fiskus hat Nestenet der in der Katastralgemeinde Bottrop belegenen Parzelle Flur 10 Nr. 1736/0. 112, Schienen⸗

weg, 28 qm zwecks Eintragung derselben zum Grundbuche, das Aufgebot der dinglich Berech⸗ tigten bezüglich des bezeichneten Grundstücks beantragt.

Es werden daher alle unbekannten Eigenthums⸗ rätendenten sowie sämmtliche unbekannten dinglich Berechtigten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem auf den 6. Juli d. J., Vormittags 9 Uhr, an der hie⸗ sigen Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine

anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An⸗

sprüchen und Rechten auf das Grundstück ausge⸗ schlossen werden. 1 Bottrop, den 27. April 1892. Königliches Amtsgericht. 1

[7560] Aufgebot. Auf Antrag des früheren Mühlschers, jetzigen Gärtnerstellenbes Johann Kaßner zu Schreibers⸗ dorf, vertreten barch den Rechtsanwalt Fuß zu Ober⸗Glogau, wird dessen Sohn, der Former und spätere Grubenarbeiter Johann Kaßzer, welcher bereits länger als 10 Jahre verschollen ist, und vor etwa 13 bis 14 Jahren in den Gruben der Um⸗ egend von Mypslowitz gearbeitet hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 8. März 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6 zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Ober⸗Glogan, den 7. April 1892. Königliches Amtsgericht.

6 1“ eeee Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes, des Rechtsanwalts Robowski zu Schubin, wird die ver⸗ ehelichte Kaufmann Isaac Cohn, Hinde, geb. Machol Israel, aus Schubin, welche etwa im Jahre 1865 von Schubin nach Amerika ausgewandert ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 18. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. S in, den 27. April 1892. Königliches Amtsgericht.

[7882] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag des Krämers Sebastian Jelten in Iheringsfehn, als gerichtlich bestellten Pflegers des verschollenen Schiffskochs Jelte H. Jelten, wird dieser Jelte Hinrichs Jelten aus Iheringsfehn, geboren daselbst am 18. October 1863, welcher am 1. April 1879 mit dem Schiffe Catharina von Hartlepool nach Bordeaur in See gegangen und über welchen, wie über Landung des Schiffes, seitdem keine Nach⸗ richten eingegangen sind, aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. April 1893, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine beim unterzeichneten Ge⸗ richte schriftlich oder mündlich sich zu melden, widrigen⸗ falls er auf ferneren Antrag für todt erklärt wird, sein Vermögen seinen Erben zufällt und bei späterer Meldung binnen 30 Jahren nur soweit dann noch vorhanden zurückgefordert werden kann. Die von dem Verschollenen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer, haben sich in diesem Termin ebenfalls zu melden, widrigenfalls sie später die über die Erbschaft des Verschollenen aser Verfügung anzuerkennen schuldig und weder Rechnungsablage noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt sind, sondern ihre Ansprüche sich auf das beschränken, was von der Erbschaft demnächst vorhanden sein sollte.

Aurich, den 5. April 1892.

Königliches ö III

[7883]

In Sachen betreffend das Aufgebot wegen Todes⸗ erklärung des am 28. September 1842 zu Melle geborenen Philipp Adolf Georg Zwicker, ver⸗ schollen seit 1873, wird im Anschluß an das Auf⸗

gebot vom 16. März 1891 bekannt gemacht, daß der

Aufgebotstermin am Donnerstag, den 19. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, stattfindet Melle, den 28. April 1892. Königliches Amtsgericht I.

17861] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ 1 p, des Georg August Feldmann Wittwe, nämülich des Gustav Adolph Müller, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Otto Meier, wird ein Aufgebot dahin .Sgs. iche den Nuaglaß der hierfelbs Alle, we an den Nachlaß der hi am 13. März 1892 verstorbenen Frau Caroline Friederike, geb. Kapp, des Georg August Feld⸗ mann Wittwe, Erb⸗ oder enfag Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 26. September 1883 errichteten, am 24. März 892 publicirten Testaments, insbesondere der des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Umschreibungs⸗ befugniß, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 24. Juni 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗

b.engncbgtes, a bei engh g, den 27. i eeeg Das Amtsgericht Hambur Abtheilu 2 feebotssachen. 8 esdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilf 8

[7249] Im Namen des Königs! 88 April 1. reetz, Assistent, als Gerichtsschreiber. Arf ber hearelsästattvls Gerichtgsäfbehen a. holz zu Groß⸗Salze als des eingetragenen Eigen⸗ thümers des im Grundbuche von Gr. Salze Band IV. Blatt 173 verzeichneten Grundstücks er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Gr. Salze durch den Gerichts⸗Assessor ber für Recht: Die Urkunde die im Grundbuche von Gr. Salze Band IV. Blatt 173 Abtheilung III. Nr. 4 für die Wittwe des Zimmermanns Friedrich Con⸗ rad, Christiane, geb. Voß, zu Schönebeck auf Grund der Obligation vom 13. November 1848 ein⸗ 8 ö 300 Thaler Darlehn, bestehend aus 8 bligation vom 13. November 1848 mit Eintragungsvermerk vom 10. September 1849 nd angehängten zwei Hypothekenscheinen von ems Tage, von denen der eine, das Grund⸗ stück Gr. Salze Nr. 171 betreffende, nachdem je Post dort gelöscht worden, unter Hinzufügung eines diese Löschung betreffenden Hypotheken⸗ uchsauszugs vom 4. November 1862 bereits assirt ist, wird füß erklärt. Becker.

wärtige unter 2 Ul t iesige ttellun er Beste n Pen shiesigen zasteghe

[7559] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermann Franz Fittkau zu Fraburg vertreten durch den Rechtsanwalt fer in klagt gegen seine Ehefrau Catharina

aria Elise, geb. Sörensen, früher in Flensburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen öswilligen Verlassens ꝛc. Beklagte hat den damals in Sörup wohnenden Kläger im Februar 1888 verlassen, ist nach verzogen und soll dann vor drei oder vier Jahren nach Amerika ausgewandert sein. Ueber den Aufenthalt der Beklagten hat nichts ermittelt werden können mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen enh. des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Sonnabend, den 24. tember 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fleusburg, den 27. April 1892.

8 Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen ““

8 8

[7916] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Ehefrau des Schlossers Heinrich Fischer, Magdalena, geb. Metzger, zu Schiltigheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig, klagt gegen deren Ehemann, den Schlosser Heinrich Fischer, ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Miß⸗ handlung und schwerer Beleidigung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten des Verfahrens, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 9. Juli 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Hörkens, Landg.⸗Secret.,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[7892] Oeffentliche Zustellung. 1 „Philippina, geb. Sauter, ohne Gewerbe, in Elm⸗ stein wohnhaft, dermalen in Frankenthal sich auf⸗ haltend, Ehefrau des früher in Elmstein wohnhaft gegenwärtig ohne bekannten Wohn⸗ und ufenthaltsort abwesenden Schmiedes Wilhelm Metz, hat, durch Rechtsanwalt Joseph Thalmann in Frankenthal als Pros⸗ ollmächtigten vertreten, egen ihren genannten Ehemann zum K. Landgerichte Feunkenthal, Civilkammer, Klage wegen Ehescheidung erhoben mit dem Antrage, „daß es dem K. Land⸗ gerichte gefallen möge, die Ehescheidungsklage der Klägerin für begründet und die Ehe zwischen den Parteien dem Bande nach für geschieden zu erklären, auch dem Beklagten die Prozehkosten zur Last zu legen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits in die hiezu bestimmte Sitzung des gedachten Gerichts vom 14. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. 8

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird Vorstehendes hiermit bekannt gemacht.

Frankenthal, den 30. April 1892.

Kgl. Land 1 Teutsch, K. Ober⸗Secretäar. [7898] Oeffentliche Zustellung. Die Böttchermeisterfrau Auguste TFalet, geborene Mevyer, zu Pilgramsdorf, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wolski in Allenstein, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Böttchermeister Julius Mallek, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 22. Oktober 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Se;; gemacht. öhlert,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [7913] Oeffentliche Zustellung. 1

In Sachen der Bäckersehefrau Maria Raith in⸗ Hengersberg, vertreten durch den K. Advokaten Schamberger in Deggendorf, gegen den ehemaligen Bäcker Mhe Raith von Hengersberg, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung wurde

die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist

unter Umgangnahme von einem vorherigen Sühne⸗

versuche zur mündli Klage die öffentliche

kennen:

Verhandlung

92, Vormittags 9

klägerische Anwalt wird beantragen, zu er⸗

1) die zwischen der Klägerin Maria Raith und dem Beklagten Michael Raith geschlossene

beziehungsweise wegen

2) Der Bekl hat alle durch den

und das Vorverfahren erwachsenen Kosten zu tragen in Stein und beziehungsweise der Klägerin zu erstatten.

s öniglichen Landgerichts. Der K. Ober⸗Secretär: Wimmer. 8

[7912] Oeffentliche Zustellung. Die vereheli zu Saalfeld, vertreten durch den ttsanwalt

Sommer zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den üeenvüe.nns Franz Krieg aus Saalfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bösli mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 29. September 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte ahesasenes Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentli Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Rudolstadt, den 29. April 1892. Wohlfarth,

Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichte.

Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Viehhändlers Friedrich Wilhelm Müller, Sophie Helene, geb. Wenke, z. Zt. in Abbehausen, Klägerin, gegen ihren eenannten Ehemann, zuletzt wohnhaft in Norden⸗ am, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, demnächst Ehe⸗ scheidung, hatdie Kllgerin⸗ vertreten durch Rechts⸗ anwalt Krahnstöver vorgestellt: „Durch Urtheil des Großherzoglichen Landgerichts Oldenburg vom 27. No⸗ vember 1891 sei der Beklagte verurtheilt, binnen einer Frist von zwei Monaten zu ihr zwecks Fort⸗ seßung des ehelichen Lebens zurückzukehren, widrigen⸗ falls auf ihren weiteren Antrag die Ehe für geschieden, Beklagter für den schuldigen Theil erklärt und in die Kosten verurtheilt werden solle. Dieses Urtheil sei nach Ausweis der Acten rechtskräftig, der Beklagte habe aber der ihm in demselben gemachten 823 212 keine Folge ge⸗ leistet. Sie beantrage nunmehr die Ansetzung eines Termins zur Verhandlung des Rechtsstreits. Zu diesem von dem Herrn Vorsitzenden der Civil⸗ kammer III. des Großherzoglichen Landgerichts hie⸗ selbst auf Freitag, den 17. Juni 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Termine lade sie den Beklagten vor das Großherzogliche Landgericht mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ eelassenen Rechtsanwalt mit seiner Vertretung zu 8

Im Termine werde der Antrag gestellt werden, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für ge⸗ schieden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, unter Verurtheilung in die Kosten. der jetzige Aufenthalt des Be⸗ 8 noch unbekannt ist, so wird ihm diese Ladung hiemittelst öffentlich zugestellt.

1892 April 28Z. 2 Gerichtsschreiberei des Eröberoalichen Landgerichts.

Kühle.

[7911] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Karl Franz Julius Feidner, Emma, geb. Waage, zu Gottenz bei Gröbers, vertreten durch den Rechtsanwalt Elze zu Halle a./S., klagt gegen ihren genannten Ehemann, in unbekannter Abwesenheit lebend, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a./S. auf den 1 7. September 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2

Halle a./S., den 29. April 1892.

Steinbrück, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7889 Oeffentliche Zustellung.

1 89 verehelichte intze, Auguste ge⸗ borene . zu au, Hohe⸗Steinstr. 52, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Wittelshöfer in Prenzlau, klagt gegen den Haararbeiter Carl August Hintze, zuletzt zu Damm⸗Hast bei Zehdenick, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung und unüberwindlicher Abneigung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Belagten für den hdioen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 11. October 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentl. Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 23. 92.

Prenzlau, den 27. April 1892.

Sprung, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7240] Oeffentliche Zustellung.

Ehefrau Aloysius genröder, Regina, eborene Kopp, zu Ulmbach, vertreten durch den Rechtsanwalt ürmann in Essen, klagt ge een ihren genannten Ehemann, jetzt unbekannten enthalts, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den

klagten zur mündlichen ndlu vor die I. Civilkammer des Köni

über diese Anwalt zu bestellen. itzung der Civilkammer des Zustellung wird dieser K. Landgerichts 22— vom Freitag, den macht.

16. September 1 Uhr, bestimmt, in welche der Beklagte Michael Raith mit der Aufforderung geladen wird, einen bei dem Prohehgerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. [7894]

an den ledigen und volljährigen Müller Karl Körner

Ehe wird aus Verschulden des Letzteren und volljährigen

besehenene 8 v bös ₰4 b85 Steinba 1 S 8

assens rsteren dem Bande na ennt. stellte und mit Ermächtigung zur Pro 8 tsstreit sehene Pfleger G. H. s

Pne 5 Sües d b8 , klagen „dem Amts ingen den mit unbekanntem Aufenth 95 und volljährigen Mül Gemeinde Langenbeutingen, als nat. Vater des Kindes auf Bezahlung von Alimenten und Kindbettkosten, Ernestine Krieg, geb. Schwarz, mit dem Antrage: „Es wolle durch vorläufig voll⸗ 1 scheccbare⸗ Urthei

in schuldigen Theil zu erklären und ladet den Be⸗; dahier vom 28. dieses 6 Uleir schamgen iche handlung des Rechtsstreits Zustellung der nachbenannten Urkunden im 1 sichen Landgerichts an Wilhelm Hutter, Arbeiter, früher in Rödersheim

rung, einen bei dem gedachten Gerichte

elassenen 6— Zwecke der. ssgeralichen uszug der Klage bekannt ge⸗

Lücking, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oehringen (Württbg.). Oeffentliche Zustellung

von Neudeck.

Der für das am 14. März 1892 von der ledigen a Lenz von Langenbeutingen in geborene Kind Elise Lenz, be⸗

ührung ver⸗

eumeister, idermeister bei Hall, und die vorerwähnte Kata⸗

R.⸗A. Rembold in

Oe

Müller Karl Körner von Neudeck,

L erkannt werden, daß Körner chuldig sei: I. an die Pflegschaft des Kindes jährlich, je ½ Jahr

Verlassung vorauszahlbar, vom 14. März 1892 an 120

(Einhundert zwanzig Mark) zu bezahlen und zwar Üinsolange, bis das Kind sich selbst ernähren kann,

handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer jedenfalls aber bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahr;

II. an die Katharina Lenz 50 Kind osten zu entrichten, und endlich III., daß Beklagter schuldig sei, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.“ Die Kläger laden den Beklagten ꝛc. Körner zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Oehringen auf Montag, den 11. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr (nach neuer Zeit). ril 1892.

Den 29. ichtsschreiber Nibling.

[7886] Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung.

Der Banquier und Fondshändler . Aron, Neuerwall 46 zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Oppenheimer und E. Behrens, klagt

eegen den Privatier Christian J. Madsen in Kopen⸗

Fredriksholm Kanal 2, wegen einer Forderung aus einem mit dem Beklagten per ultimo Dezem⸗ ber 1891 abgeschlossenen Fondsgeschäft, für welches Geschäft Beklagter sich den hiesigen Gerichten unter⸗ worfen hat, mit dem Antrage, den Beklagten gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 1193,90 nebst Zinsen zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur . Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Montag, den 19. September 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

S. des 29. April 1892.

Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerich [6656 SDeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann S. Hammel zu Frankfurt a./ M., vertreten durch die stsanwälte Dr. Holdheim und Dr. Marr daselbst, klagt gegen den Kaufmann C. L. Kehrer, früher zu Frankfurt a./M., jetzt mit unbekannten Aufentzalt abwesend, aus sel⸗ forderung mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 95 10 ₰, in Worten fünf⸗ undneunzig Mark 10 Pfennig, nebst 6 %. Zinsen seit 5. März 1892 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. 4 zu Frank⸗ furt a./M., Zimmer 126, auf den 14. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a./M., den 19. April 1892.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I. *

[7888] Oeffentliche Zustellung.

Der Hofschlächtermeister Wilhelm Müller zu Potsdam, Lindenstraße 12, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte J. Josephsohn und R. Josephsohn zu Potsdam klagt gegen den in unbekannter Abwesenheit lebenden Eehlr Tüergeselen Otto Ganzert, zuletzt in Potsam wohnhaft gewesen, wegen 845,04 für von Kunden eingezogene und unterschlagene Preis⸗ beträge entnommener Fleischwaaren mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 845,04 ℳ; nebst 5 % Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für ⸗vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 11. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗

edachten Gerichte säcelafsenen Anwalt zu bestellen. Fbem Zwecke der öffentli Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 8 Potsdam, den 26. April 1892. 88 Reimke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. Civilkammer.

[7899] Oeffentliche 8ve,e; Der Vollerbe Eberhard Heinrich Brockmann z Ohrbeck, Kreis Osnabrück, klagt gegen den eeen Caspar Telscher aus Natrup⸗Hagen, z. Zt. unbe kannten Aufenthalts, wegen Zinsforderung von 60 mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 60 unter Belastung mit den Prozeßkosten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Keeetol e Amtsgericht zu Iburg auf Donnerstag, den 2. Juni 1892, Vormittags 10 ½ Uhr. 885 wecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

ichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

860 Oeffentliche Zustellung. Aeel. Seenen e, Herrn Kgl. Ober⸗Amts⸗ ri „Oberlandesgeri ts⸗Rathes nrich seng onats, wurde die öffentliche Auszuge

u Essen a./ Ruhr auf den 11. Juli 1892, Vor⸗ wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ b-1ge. 2 Uhr, Zimmer Nr. 40, mit der Aufforde⸗ enthaltsort abwesend, bewilligt, alls;