4 %o.
will hoffen, daß die Vorschläge, die uns gemacht rein theoretische Wünsche sind, sondern auch solche, die praktisch aus⸗ geführt werden können.
Ich habe absichtlich vermieden, auf die Fragen, die im „Staats⸗ Anzeiger“ berührt sind, hier weiter einzugehen; das würde ja in diese Discussion nicht gehören. Wenn die hier stattgefundene Discussion aber zur weiteren Präcisirung der Frage und der Schwierig⸗ keiten, die in der Lösung derselben liegen, beiträgt, so bin ich Herrn Abg. Richter für seine Anfrage durchaus dankbar.
Abg. Rickert (dfr.): Seine Freunde hätten schon im vorigen
Jahr nicht erwartet, daß die erste so Nen werde vor sich gehen können. Die vom Abg. von Schalscha beklagten Taktlosig⸗ keiten würden vermieden worden sein, wenn er in der Commission eholfen hätte, die Censiten der Einschätzungscommission gegenüber selbstlndiger hinzustellen; aber er habe ja nicht einmal im Plenum das Wort dazu genommen! Eine Beurtheilung der im „RNeichs⸗ Anzeiger“ veröffentlichten Pläne der weiteren Staatssteuer⸗Gesetzgebung werde erst dann eintreten können, wenn auch über die geplante Com⸗ munalbesteuerung I gemacht worden seien. Er möchte also den Minister fragen, ob er auch hierüber eine Veröffentlichung im „Reichs⸗Anzeiger“ veranstalten wolle. Ferner möchte er fragen, ob die bei der allgemeinen Einführung der Grund⸗ und Gebäude⸗ steuer den Grundbesitzern gezahlte Entschädigung von 30 Millionen bei der Reorganisirung der Steuern nun vollständig unberücksichtigt bleiben solle?
Finanz⸗Minister Dr. Miquel:
Meine Herren! Der Herr Abg. Rickert hat selbst anerkannt, daß ie Staatssteuerreform in dem weiteren Abschluß in Verbindung mit inem Verzicht des Staats auf die Erhebung der Realsteuern Vor⸗ bedingung der Feststellung eines neuen Communalsteuergesetzes sei. Wenn ich nun schon heute mehrfach betont habe, daß die Staatsregierung über den definitiven Plan des letzten Abschlusses der Staatssteuerreform
sich noch nicht definitiv schlüssig gemacht hat, so ergiebt sich ja daraus ganz von selbst, daß sie noch nicht in der Lage war, das Communal⸗ steuergesetz, welches eine Folge davon ist, vorzulegen.
Ich kann dem Herrn Abg. Rickert nur erwidern, daß die Be⸗ rathung über das Communalsteuergesetz zwar schon weit gefördert ist, in wesentlichen Theilen aber noch nicht zum vollen Abschluß gelangen wird, ehe man nicht seitens der Staatsregierung zu dem schließlichen Abschluß der Staatssteuerreform definitiv Stellung genommen hat. Ob die Staatsregierung dann, wenn dieser Zeit⸗ punkt herangekommen ist und die Grundzüge des Gesetzes aufgestellt sind, darüber in allen diesen Instanzen — und das wäre doch erforderlich — eine Einigung erfolgt ist, zu einer Veröffent⸗ lichung dieser Grundzüge schreiten wird, darüber bin ich eine bestimmte Erklärung abzugeben garnicht im stande.
Abg. Dr. Sattler (nl.): Nach den beklagten Taktlosigkeiten sei es wohl angezeigt, die Voreinschätzungscommissionen mit einer genaueren Instruction zu versehen. Die vielfach beklagte Auswande⸗ rung von Censiten in die größeren Städte sei nicht durch die De⸗ gression veranlaßt, sondern durch die Einführung des G“ von
Uebrigens glaube er, daß bei der Reform der Communalbesteue⸗ rung die Ueberweisung der Grund⸗ und Gebäudesteuer nur von geringer Bedeutung sein werde. 1 8
Abg. von Schalscha (Centr.): Er bitte den Finanz⸗Minister wiederholentlich, durch weitere Instructionen dahin zu wirken, daß die von ihm und andern beklagten Taktlosigkeiten in Zukunft vermieden würden. Er habe bei der Berathung der Sache seine ursprüngliche Ab⸗ sicht, dazu das Wort zu ergreifen, fallen gelassen, weil seine Freunde, namentlich der Abg. Fritzen, seinen Ansichten besseren Ausdruck gegeben
ätten, als er es würde haben thun können. Abg. Höppner (cons.): Die Auswanderung der reicheren Cen⸗ siten in die größeren Städte sei nach seiner Meinung nicht die Folge der Einführung der Steuerstufe von 4 %, sondern der zu scharfen Degression, in Folge deren die Hauptlasten wenigen Begüterten zu⸗ fielen; diese Folge der scharfen Degression habe der Abg. Sattler selbst im vorigen Jahr vorausgesagt. 8 ““ 8 Abg. Dr. Sattler (nl.): Der Abg. Höppner müsse ihn miß⸗ verstanden haben, nicht von der starken Degression, sondern von der Einführung des ungewohnten von 4 % habe er eine Auswanderung der begüterten Censiten schon im vorigen Jahre voraus⸗ gesagt. 1“ “
Damit schließt die Debatte. Im Schlußwort bemerkt
„Abg. Richter (dfr.): Eine Beurtheilung der veröffentlichten Pläne über die weitere Steuerreform könne erst dann erfolgen, wenn man wissen werde, ob eine Herabsetzung der Steuer von nicht⸗ fundirtem Einkommen oder eine besondere Vermögenssteuer beabsich⸗ tigt sei. Die von dem Abg. von Schalscha beklagten und im weiteren Umfange auch ihm bekannt gewordenen Taktlosigkeiten schienen dadurch wesentlich begründet zu sein, daß die Censiten an⸗ nähmen, ihre Angaben über das Einkommen hätten die Bedeutung eines zugeschobenen Eides, und sich dann darüber beschwerten, daß nachher ihre Angaben nicht genügend Beachtung fänden. Uebrigens sei die ganze Steuerreform, wie sie bis jetzt vorgenommen sei, ein Sprung ins Dunkle, und dieses Dunkel sei bisher noch nicht auf⸗ geklärt. Eine Fortsetzung der Steuerreform im nächsten Winter scheine daher ohne die geforderten Unterlagen gar nicht ausführbar.
Darauf wird der Antrag Richter gegen die Stimmen der Conservativen angenommen.
Es folgt die Fortsetzung der zweiten Berathung des Gesetz⸗ entwurfs über die Erweiterung, Vervollständigung und bessere Ausrüstung des Staatseisenbahn⸗ netzes.
Zur Beschaffung von Betriebsmitteln für die bereits bestehenden Staatsbahnen werden 10 Millionen gefordert, die unter Erledigung einer dazu eingegangenen Petition ohne Debatte bewilligt werden.
Das Haus erledigt ferner eine große Anzahl der zu diesem Gesetz eingegangenen Petitionen. Die Berathung über die von der Budgetcommission beantragte besondere Resolution bezüglich der Kosten für Erneuerungsbauten an Bahnhöfen wird gegen 3 ¾ Uhr vertagt.
Statistik und Volkswirthschaft.
zur Besserung der entlassenen Straf⸗ gefangenen
tagte gestern Abend im Präsidialsaal des Landgerichts in der Jüdenstraße. In diesem Jahre haben bereits 1268 Straf⸗ entlassene die Hilfe des Vereins nachgesucht, etwas mehr als im Vor⸗ jahre; nur für 804, d. h. etwa 200 weniger als im Vorjahre, konnte Arbeit vermittelt werden. In der Landwirthschaft, die zahlreichere Arbeitskräfte braucht, wurden vom Verein allein in den letzten zwei Monaten 311 Arbeiter untergebracht. Wiederholt hat auch die Inspection der Königlichen Militär⸗Strafanstalten das Arbeitsnachweise⸗Bureau des Vereins zur Unterbringung Strafentlassener in Anspruch ge⸗ nommen. Zu der Conferenz der Schutzvereine Deutschlands, die auf Anregung des Badischen Landesverbandes in Eisenach statt⸗ finden soll, wurde seitens des Vereins der Dirigent des Arbeits⸗ nachweise⸗Bureaus, Herr Kaufmann Bischoff abgeordnet. An der Conferenz, auf der ein Zusammenschluß aller deutschen — erreicht werden soll, werden die Vereine von Preußen, Bayern, 11
Verein
Der
Baden, Württemberg, Sachsen⸗Gotha, Anhalt und Elsaß theil nehmen. Anbau in Dänemark.
Nach dem neuesten Tabellenwerk des dänischen Statistischen Bureaus über die Benutzung des Areals und die Größe der Aussaat im Jahre 1888 hatte das ganze Königreich Dänemark einen Flächen⸗ inhalt von 696,30 geographischen Quadratmeilen oder 0,39 Quadrat⸗ meile mehr als im Jahre 1881. Die Zunahme ist wesentlich durch Eindämmen von Meeresbuchten verursacht. Von dem Areal wurden benutzt: als Weideland und Wiesen 273,89 Quadrat⸗ meilen, zum Getreidebau 246,07, die Heidestrecken umfaßten 73,97, Forsten 41,17, Moore und Bruchland 21,95, Hecken, Wege, Steige und Wasserareal 10,84, Flugsandstrecken 7,38, Garten⸗ land 5,13, Baugrund und Hofplätze 4,88 und Steinfelder und un⸗ bebaute Strecken 4,22 Quadratmeilen. Das Gras⸗ und Getreide⸗ areal umfaßte auf den Inseln 83,41 % und in Jütland 71,28 %, die Heidestrecken in Jütland 16 %, die Forsten auf den Inseln 5,97 % und in Jütland 4,09 % des Flächeninhalts. Von dem Forstlande nahm die Buche 47,71 % und Nadelholz 28,69 % ein. Der Anbau von Getreide und Wurzelfrüchten hat überall zugenommen, Zuckerrüben werden nur auf Laaland, Falster, Möen und auf einigen Stellen von Fünen angebaut. Handelspflanzen werden immer weniger angebaut, während das Gartenland sich fort⸗ gesetzt vergrößert. Die Heidestrecken haben sich in den letzten neun Jahren um 2,76 % vermindert.
8 Zur Arbeiterbewegung. 8 druckern schreibt die „Lpz. Ztg.“ unter dem 9. d. M.:
Die Buchdruckergehilfen Leipzigs scheinen auf dem besten Wege zu sein, ihre solide und geordnete gewerkschaftliche Organisation von dem überwuchernden socialdemokratischen Unkraut zu befreien. Die Vertrauensmänner⸗Versammlung (vpgl. Nr. 110 d. Bl.) hat schon gestern stattgefunden und die erfreulichsten Ergebnisse geliefert. Es war das Per⸗ sonal von 28 Druckereien durch 63 Vertrauensmänner vertreten, die ein⸗ stimmig die in illegaler Weise zu stande gekommene Wahl der Herren Riedel und Gasch als Vertreter bezw. Stellvertreter des Vertreters des Kreises Sachsen in die deutsche Tarifcommission für ungültig erklärten, namentlich aus dem Grunde, weil nur ein kleiner Theil der Leipziger Gehilfenschaft zur Wahl heran⸗ gezogen worden war, der größere aber weder Stimmzettel noch Aufforderung zur Wahlbetheiligung erhalten hatte. Nicht minder gewichtige Gründe wurden gegen die Personen der Gewählten geltend gemacht. Die Gehilfenschaft sei der socialdemokratischen Leitung und ihres unheilvollen Einflusses auf den Unterstützungsverein und die ge⸗ werkschaftliche Bewegung überdrüssig und wolle jetzt ihren eigenen Weg gehen, der sie zu friedlichen Zuständen und zur Tarifgemeinschaft zurück⸗ führen solle. Die Versammlung beschloß, als Candidaten für das Amt eines Vertreters des Kreises Sachsen in der Tarifcommission Herrn Leon⸗ hardt und als Stellvertreter⸗Candidaten Herrn August Meyer aufzustellen und unverzüglich ein den Sachverhalt aufklärendes Cir⸗ cular nebst Stimmzetteln an die Gehilfen Sachsens mit der Auf⸗ forderung zur Einsendung der ausgefüllten Stimmzettel bis zum 15. Mai zu verschicken.
Einer Mittheilung der Berliner „Volks⸗Ztg.“ aus Bochum zufolge haben am letzten Sonntag im rheinisch⸗ westfälischen Kohlenreviere verschiedene Bergarbeiter⸗ Versammlungen stattgefunden, die sich theils mit der Berggesetznovelle, theils mit Consumangelegenheiten theils mit der Aufstellung der Candidaten zum internationalen Bergarbeiter⸗Congresse in London beschäftigten. Die Wahl der Delegirten zum internationalen Bergarbeiter⸗ Congresse soll in allernächster Zeit stattfinden.
Ueber nachträgliche Maifeier⸗Veranstaltungen liegen folgende Meldungen vor:
An einer Nachfeier des ersten Mai, welche die Socialdemokraten der Stadt Halle a. S. auf der Waldwiese bei dem benachbarten Radewell am letzten Sonntag veranstalteten, betheiligten sich, wie ein Telegramm des „D. B. H.“ meldet, etwa 10 000 Personen.
Die auf den zweiten Sonntag im Mai verschobene Maifeier in München wurde, wie die Münchener „Allg. Ztg.“ meldet, auf's neue verschoben.
In Nürnberg verlief die Nachfeier vorgestern ohne Störung.
In Augsburg nahm die nachträglich begangene socialdemokra⸗ tische Maifeier einen geordneten Verlauf; die Zahl der Theilnehmer betrug, der „Frkf. Ztg.“ zufolge, etwa 8000. 1
Ueber Arbeitseinstellungen und Ausstände sind folgende Nachrichten mitzutheilen:
Die Berliner Strike⸗Controlcommission beschäftigte sich am Sonntag mit dem Weberausstand in Rixdorf, erklärte ihn für berechtigt und beschloß, die Berliner Arbeiterschaft zur Unter⸗ stützung der Ausständigen aufzufordern.
Nach einer St. Petersburger Meldung des Ausstand der Arbeiter in Lodz infolge Einschreitens der Truppen beigelegt und die Ruhe vollständig wiederhergestellt worden. Wie die Untersuchung ergeben hat, ist der Aus⸗ stand weder durch ausländische noch durch einheimische Agi⸗ tatoren, sondern nur durch das polnische Proletariat hervor⸗ gerufen worden. — Einer Mittheilung der „Voss. Ztg.“ zufolge hat in Lodz der größte Theil der Arbeiter die Beschäftigung wieder auf⸗ genommen. Dagegen wird aus Pabianice gemeldet, daß dort die Arbeiter sämmtlicher Fabriken feiern, sich aber ruhig verhalten.
Aus Lissabon wird vom gestrigen Tage gemeldet, daß d Angestellten der Pferdebahnen den Ausstand beendigt und d Arbeit wieder aufgenommen haben.
„W. T. B. ist der
2
HKaäaäandel und Gewerbe. “
Behufs Vornahme von Uferuntersuchungen und Ufer⸗ arbeiten wird der Vaartsche Ryn in der Flußschiffahrts⸗ straße vom Leck bei Vianen nach Amsterdam zu bis auf 0,20 m £† AP Pegel an Weerd⸗Schleuse abgelassen werden, und zwar:
vom 15. Mai, Nachmittags 5 Uhr, bis zum 19. Mai, Nachmittags 5 Uhr;
vom 29. Mai, Nachmittags 5 Uhr, bis zum darauf⸗ folgenden Tage, Nachmittags 5 Uhr.
Der niedrige Wasserstand wird also eintreten am 15., 16., 17., 18., 19., 29. und 30. Mai und das Wasser wieder zufließen am 9., 19. und 30. Mai, Nachmittags 5 Uhr.
n und Koks en.
Tägliche Wagengestellung für K. n r si 85, nicht rechtzeitig
an der Ruhr und in Obe An der Ruhr sind am 9. d. M. gestell gestellt keine Wagen.
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Zwangsversteigerungen.
Beim “ Amtsgericht 1 Berlin standen am 9. Mai die nachverzeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Ber⸗ nauerstraße 48, der Frau Maurermeister August Thiele, geb. Walter, gehörig; Nutzungswerth 12 200 ℳ; Mindestgebot 1400 ℳ; für das Meistgebot von 165 000 ℳ wurden der Kaufmann Isidor Sußmann. Holzmarktstraße 53, und der Fabrikant Ilia Ber, Weinmeisterstraße 1 a., gleichberechtigt, Ersteher. — Birkenstraße 69, der Frau Zimmermeister Emilie Schondorff, geb. Strasse, Fbsrig; Nutzungswerth 8710 ℳ; Mindestgebot 1100 ℳ; für das Meistgebot von 118 000 ℳ wurde die vorgenannte Besitzerin wiederum Ersteherin.
Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung in den nachverzeichneten Grund⸗ stücken aufgehoben: Grundbuch von Reinickendorf Band VII.
Zur Lohnbewegung unter den deutschen Buch⸗ 1
Blatt Nr. 244 auf den Namen des Rittergutsbesitzers Ludwi Mevyer eingetragen; nachdem die Anträge zurückgenommen, fallen die Termine am 14. und 15. Juni d. J. fort. — Grundbuch von Lübars Band VI. Blatt Nr. 177 auf den Namen des Schneider⸗ meisters August Gierke eingetragen; da die Anträge auch hier zurückgenommen wurden, fallen die Termine am 10. uUnd 13. Juni 1892 fort.
— In Münster i./W. fand am 3. d. M. die Sitzung des Ver⸗ waltungsraths der Landschaft der Provinz Westfalen und im Anschlusse daran die Generalversammlung statt. Die Rechnung für das Jahr 1891 wurde vorgelegt und der Direction Decharge ertheilt. Die ausscheidenden Mitglieder verschiedener Commissionen wurden einstimmig wiedergewählt. — Aus dem Geschäftsberichte geht hervor daß im Jahre 1891 1 566 600 ℳ neue Hypothekenforderungen er⸗ worben sind; da jedoch 601 700 ℳ Fältere Darlehne zurü gezogen wurden, so beträgt der reine Zuwachs an emittirten Pfandbriefen nur 964 900 ℳ Die Zahl der Mitglieder vermehrte sich um 88 und be⸗ trug am Jahresschlusse 2346. — Die Jahresrechnung ergiebt einen reinen Ueberschuß von 71 841 ℳ, woraus jedem Mitgliede der Land⸗ schaft auf je 100 ℳ Schuldkapital 20 ₰ auf Special⸗Reserve⸗Conto gutgebracht wurden. Die Gesammtreserve beträgt zur Zeit 421 490 ℳ
— In der heutigen Generalversammlung der Farbenfabriken vormals Friedr. Bayer u. Co. zu Elberfeld waren 21 Actionäre mit 4475 Stimmen vertreten, welche die vorgelegte Bilanz sowie alle Anträge des Vorstandes und des Aufsichtsraths einstimmig ge⸗ nehmigten. 1
— Der Frankf. Ztg.“ wird aus London gemeldet, die portugiesische Anleihe sei definitiv abgeschlossen und werde in etwa vierzehn Tagen zur Zeichnung aufgelegt werden.
— Die von der Administration de la Dette Publique Ottomane beabsichtigte Zusicherung weiterer 14 ⅛6 % an die In⸗ haber der bei der letzten Ziehung gezogenen Türkischen Loose ist auch von der Zustimmung der Handelskammer in Rom abhängig gemacht. Dem Vernehmen nach hat diese bisher Bedenken getragen, ihre Zu⸗ stimmung zu ertheilen, weil sie zuvor die italienischen Inhaber zur Sache hören will. Die Administration de la Dette hält, wie „W. T. B.“ meldet, die Befragung der Inhaber für überflüssig, weil das maßgebende Decret Mouharrem eine solche nicht vorsieht, und drängt die Handelskammer zur baldigen Entscheidung.
Breslau, 9. Mai. (W. T. B.) In der General⸗ versammlung der Schlesischen Actiengesellschaft für Bergbau⸗ und Zinkhüttenbetrieb wurde die Dividende für das Jahr 1891 für die Stammactien und Stammprioritäten auf
18 % festgesetzt.
Leipzig, 9. Mai. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. per Mai 3,82 ½ ℳ., per Juni 3,85 ℳ, per Juli 3,85 ℳ, per August 3,85 ℳ vper Sevptembei⸗ 3,87 ½ ℳ, per Oktober 3,90 ℳ, per November 3,92 ½ ℳ, ver Dezember 3,92 ½ ℳ, per Januar 3,92 ℳ. ver Februar 3,92 ½ ℳ, per März 3,95 ℳ, per April 3,95 ℳ Umsatz 75 000 kg.
Wien, 10. Mai. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn in der vom 29. April bis 5. Mai 706 510 Fl., Mindereinnahme 86 843 Fl.
Prag, 9. Mai. (W. T. B.) Die heutige Generalversammlung der Actionäre der Buschtehrader Eisenbahn hat beschlossen, eine Superdividende von 26,5 Fl. für die Actien Litt. A. und eine solche von 11 Fl. für die Actien Litt. B. zu vertheilen.
London, 9. Mai. (W. T. B.) Eine außerordentliche Ver⸗ sammlung der Kupfergesellschaft Mason u. Barry beschloß die Reconstruction der Gesellschaft und genehmigte zu diesem Zwecke ihre freiwillige Liquidation. An die Actionäre wird ein Pfund pro Actie vertheilt, das Kapital in 5 Pfund⸗Actien auf die Hälfte reducirt werden.
An der Küste 1 Weizenladung angeboten.
— 10. Mai. Wie dem „Standard“ aus Buenos⸗Aires von gestern gemeldet wird, werden die Obligationen der inneren Anleihe von 1891 mit 75 % ihres Nominalwerthes zum Umtausch gegen Actien der neuen argentinischen Nationalbank angenommen. Die Obligationen und die Actien werden zu gleichem Preise cotirt.
Fin Telegramm der „Times“ aus Buenos⸗Aires sagt, der Prä⸗ sident Pellegrini habe die Ueberzeugung ausgesprochen, daß die Ein⸗ nahmen der ersten Hälfte dieses Jahres durchweg diejenigen des gleichen Zeitraums des Vorjahres übersteigen würden.
Glasgow, 9. Mai. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 5922 Tons gegen 4152 Tons in der entsprechenden Woche des vorigen Jahres.
Bradford, 9. Mai. (W. T. B.) Wolle flau, infolge der bevorstehenden Schur der Colonialwolle kaum behauptet, zweifädige Garne geschäftslos, für feinfädige Garne ziemlicher Begehr. In Stoffen mehr Geschäft.
aris, 9. Mat. (W. X. B.) des Makler⸗Syndicats sind von heute ab die 6 % Ottoman⸗ Anleihe von 1871 und die 4 % Ottomananleihe von 1891, welche beide den Namen „Egyptische Tribut⸗Anleihe“ führen, zum Handel an der Pariser Börse zugelassen.
Bern, 9. Mai. (W. T. B.) Eine amtlich ergangene Mit⸗ theilung besagt: Gegenüber den Gerüchten, der Regierungsrath des Cantons Bern wäre in Unterhandlungen über den Ankauf der Centralbahn eingetreten, sieht sich der Regierungsrath ver⸗ anlaßt, zu erklären, daß er sich überhaupt noch nicht mit Verhand⸗ lungen über die Eisenbahnangelegenheit befaßt, folglich auch keine Commission zu diesem Zwecke bestellt hat.
Der Ueberschuß der Betriebsrechnung der Jura⸗Simplon⸗ Bahn pro 1891 zuzüglich des Saldovortrags von 1890 beträgt 1 593 030 Fr. Die Stammactien dürften demnach höchstens 15 Fr. Dividende erhalten.
Konstantinopel, 10. Mai. (W. T. B.) Die Con⸗
ession für den Bau der Eisenbahn Feredschik — Karasul mit einer Abzweigung Dedeaghatsch — Saloniki ist der französischen Firma Bandony in Konstantinopel übertragen worden.
New⸗York, 9. Maij. (W. T. B.) Die Börse war nach fester und lebhafter Eröffnung auch während des ganzen Ver⸗ laufes fest und schloß sehr fest. Der Umsatz der Actien betrug 316 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 2 400 000 Unzen geschätzt. Die Silberankäufe für den Staatsschatz betrugen 536 000 Unzen zu 87,45 à 87,52.
Weizen eröffnete fest und stieg bei lebhafter Bewegung auf un⸗ günstiges Wetter im Westen, Abnahme der sichtbaren Vorräthe sowie infolge umfangreicher Deckungskäufe, später theilweise abgeschwächt auf günstige Ernteberichte. Schluß stetig. — Mais steigend infolge reichlicher Deckungen der Baissiers.
Visible supply an Weizen 36 191 000 Bushels, Mais 4 902 000 Busbels. 8—
Chicago, 9. Mai. (W. T. B.) Weizen eröffnete sehr fest und war auf Berichte über ungünstiges Wetter und geringere Ernte⸗ schätzungen steigend, dann trat eine lebhafte Reaction ein, weil Vor⸗ räthe höher geschätzt wurden, als erwartet. Im weiteren Verlaufe erholte sich jedoch der Markt wieder und schloß fest. — Mais sehr fest und einige Zeit steigend nach Eröffnung, dann lebhafte Reaction, worauf wieder Erholung folgte. Schluß fest.
Nach einer Bekanntmachung
do. an
Verdingungen im Auslande.
Rumänien. Ministerium für öffentliche Arbeiten in Bu Bau der Straße Berheciu — Berlad. Näheres an Ort und Stelle.
““
28. Mai.
Präfectur in Vaslui. voranschlag 586 445 Lei.
Spanien.
2. Juli. Direccion Général de Obras püblicas, Madrid. Concession einer Pferdeeisenbahn von Madrid nach Fuencarral mit einer Zweiglinie nach Chamartin de la Rosa. Caution vorläufig 1600, endgültig 3610 Peseten. Bedingungen in spanischer Sprache beim „Reichs⸗Anzeiger“. 8—
Kosten
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Fustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
“
Zweite Beilage 8-Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Dienstag, den 10. Mi
1892.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. — 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälter.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen
[9527] Steckbrief.
Gegen den Landwirth Moritz Ruppert, geboren am 21. September 1856 zu Eutschütz im Königreich Sachsen, evangelisch, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgericht abzuliefern.
Fehrbellin, den 7. Mai 1892.
Königliches Amtsgericht. Haeuseler.
[9528] Steckbriefs⸗Zurücknahme. Die von dem Königlichen Amtsgericht zu Belgard unter dem 15. Juni 1882 hinter den Former Friedrich Schulz, angeblich zu Bromberg gebürtig, zuletzt in Belgard erlassene Steckbrief wird hiermit zurück⸗ genommen (Oeffentlicher Anzeiger von 1882 Nr. 146 [28 454]). — J. 904/82.
Köslin, den 3. Mai 1892.
Der Erste Staatsanwalt.
6349
89 Maurer Wilhelm Bartel, am 7. Mai 1857 zu Nowawes geboren, letzter Aufenthalt Nowawes, z. Zt. unbekannten Aufenthaltsorts, wird beschuldigt, als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 12. Juli 1892, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam, Lindenstr. Nr. 54, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr⸗Bezirks⸗Commando zu Steglitz ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.
Potsdam, den 19. April 1892. Couvreurx, Gerichtsschreiber s Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V
ischler Heinrich Spennhof, am 6. November Dortmund geboren, letzter Aufenthalt z. Z. unbekannten Aufenthaltsortes, wird beschuldigt, als beurlaubter Wehrmann der Land⸗ wehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Ueber⸗ tretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ gerichts hierselbst auf den 12. Juli 1892, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor das Königliche Schöffen⸗ gericht zu Potsdam, Lindenstr. Nr. 54, zur Hauptverhand⸗ lung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbevauf Grund der nach § 472 der Strafprozeß⸗ ordnung von dem Königlichen Landwehr⸗Bezirks⸗ Commando zu Steglitz ausgestellten Erklärung ver⸗ urtheilt werden. Potsdam, den 19. April 1892. Couvpreux, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung
[3390]
In der Strafsache wider Amtmann und Genossen J. II. F. 1426.91 werden die nachstehend bezeichneten Personen:
1) der Posamentier Max Amtmann, geboren am 1. Februar 1870 zu Berlin,
2) der Buchdrucker Gustav Franz Ernst Apitsch, geboren am 26./14. April 1869 zu St. Petersburg,
3) der Kaufmann Sally Aron, geboren am 1. Fe⸗ bruar 1867 zu Berlin,
4) der Wilhelm Paul Rudolf Aust, geboren am 18. Juli 1869 zu Berlin,
5) der Friedrich Wilhelm Maxr Bandelow, ge⸗ boren am 30. August 1871 zu Berlin,
6) der Kaufmann Otto Heinrich Albert Beck, ge⸗ boren am 24. August 1867 zu Berlin,
7) der Hermann Heinrich Louis Behnicke, ge⸗ boren am 8. September 1869 zu Berlin,
8) der Ernst Wilhelm Behrendt, geboren am 28. Juli 1869 zu Berlin,
9) der Kaufmann Franz Joseph Reimund Biegel⸗ meier, geboren am 4. November 1869 zu Berlin,
10) der Paul Birnbacher, geboren am 19. April 1869 zu Stallupönen,
11) der Friedrich Wilhelm Robert Bischert, ge⸗ boren am 11. Mai 1869 zu Berlin,
12) der Adolf Paul Gustav Blaessing, geboren am 16. Oktober 1869 zu Berlin,
13) der Kaufmann Oscar Emil Leopold Blätter⸗ mann, geboren am 23. Juni 1868 zu Berlin,
14) der Tapezierer Gustav Borchardt, geboren am 21. April 1871 zu Berlin,
15) der Kaufmann Adolf Brandt, geboren am 25. Februar 1869 zu Berlin,
16) der Heinrich Carl Breitung, geboren am 14. Mai 1869 zu Artern,
17) der Carl Wilhelm Brettschneider, geboren am 30. Dezember 1869 zu Berlin,
18) der Kaufmann Ottomar Hugo Breuer, ge⸗ boren am 16. November 1861 zu Pyritz,
19) der Uhrmacher Jeremias Bernhold Breuer, geboren am 26. Juni 1864 zu Pyritz,
20) der Hermann Carl Bruno Brüshaver, ge⸗ boren am 6. Dezember 1869 zu Berlin,
21) der Kaufmann Julius Bry, geboren am 14. April 1868 zu Berlin,
22) der Alfred Friedrich Carl Rudolf Buchholz, geboren am 8. Dezember 1869 zu Berlin, 8
23) der Gustav Cohn, geboren am 5. August 1869 zu Berlin,
24) der Richard Cohn, geboren am 15. Januar 1870 zu Berlin,
188 der Albert Croner, geboren am 22. Juni
70 zu Berlin,
26) der Eugen Julius Eduard Dahlström, ge⸗ boren am 26. Januar 1871 zu Berlin,
27) der Arbeiter Moritz Carl Hermann Dietz, geboren am 15. Januar 1868 zu Berlin,
28) der Carl Julius Donat, geboren am 14. No⸗ vember 1870 zu Berlin,
29) der Paul Adolph Emanuel Domsch, geboren am 9. Juni 1871 zu Berlin,
30) der Arbeiter August Otto Draeger, geboren am 29. November 1869 zu Berlin,
31) der Carl Franz Gerhard Ebel, 9. September 1871 zu Berlin,
32) der Carl Ernst Johannes Eberhardt, geboren am 3. August 1869 zu Berlin,
33) der Johann Friedrich Richard Eitrich, ge⸗ boren am 2. April 1871 zu Berlin,
34) der Bäcker Friedrich August Heinrich Eiwecke, geboren am 20. April 1869 zu Berlin,
35) der Hugo Alexander Engels, geboren am 28. Dezember 1869 zu Berlin,
36) der Julius Ernst Erdmann, geboren am 7. Dezember 1871 zu Berlin,
37) der Bäcker und Conditor Emanuel Erich, geboren am 10. April 1867 zu Moskau,
38) der Otto Hermann Rudolf August Fechner, geboren am 13. April 1869 zu Berlin,
39) der Karl Julius Georg Felz, geboren am 13. März 1871 zu Berlin,
40) der Julius Fränkel, geboren am 25. Fe⸗ bruar 1868 zu Grätz,
41) der Philipp Richard Frenzel, geboren am 5. November 1869 zu Dornhennersdorf,
geboren am
42) der Kaufmann Eugen Freund, geboren am⸗
17. Juni 1869 zu Berlin,
43) der Richard Maximilian Hermann Fritschke, geboren am 15. August 1869 zu Berlin,
44) der Instrumentenmacher Carl August Max Fritz, geboren am 21. April 1869 zu Berlin,
45) der Johannes Sylvester Constantin Fritz, geboren am 19. September 1869 zu Berlin,
46) der Otto Carl Adolf Gabriel, geboren am 31. Mai 1869 zu Berlin,
47) der Benno Julius Wilhelm Gaede, geboren am 7. September 1871 zu Berlin,
48) der Haushälter Johann Paul Gottfried Gaumert, geboren am 21. November 1867 zu Mittel⸗ Röhrsdorf,
49) der Friedrich Otto Germann, geboren am
. Juni 1869 zu Berlin.
50) der Paul Philipp Emil Geue, geboren am 14. Juni 1869 zu Berlin,
51) der Buchdrucker Ernst Emil Glatzer, geboren am 28. März 1869 zu Berlin,
52) der Kaufmann Jean Johannes Goldstein, geboren am 12. Januar 1867 zu Berlin,
53) der Emil Golinski, geboren am 22. März 1869 zu Berlin,
54) der Erdmann Rudolf Ernst Gollin, geboren am 16. Mai 1869 zu Berlin,
55) der Telegraphist Alexander Grabow, geboren am 5. Juli 1869 zu St. Petersburg,
56) der Franz Robert Otto Graetz, geboren am 20. Januar 1869 zu Berlin,
57) der Koch Georg Eugen Alfred Greineisen, geboren am 30. Mai 1869 zu Berlin,
58) der Friedrich Wilhelm Carl Griebe, geboren am 7. Mai 1869 zu Berlin,
59) der William Theodor Alexander Große, ge⸗ boren am 11. März 1870 zu Berlin,
60) der Emil Alexander Rudolf Großkopf, ge⸗ boren am 7. Dezember 1869 zu Berlin,
61) der Otto Wilhelm Grunwaldt, geboren am 28. Mai 1867 zu Lorken⸗Wulka,
62) der Händler Karl Traugot Waldemar Grüne⸗ berg, geboren am 15. September 1868 zu Gott⸗ schimmerbruch,
63) der Landwirth August Constantin Theodor Otto Günther, geboren am 21. September 1868 zu Neuenhoff bei Reval (Rußland),
64) der Kaufmann Max Hahn, 17. September 1866 zu Berlin,
65) der Möbelpolirer Paul Otto Heinrich Hahn, geboren am 30. März 1869 zu Berlin.
66) der Bereiter Arnold Richard Traugott Paul 1.“ geboren am 17. September 1869 zu Berlin,
67) der Victor Wilhelm Heinrich Hamann, ge⸗ boren am 28. Oktober 1870 zu Berlin,
68) der Kaufmann Carl Hermann Paul Hanisch, geboren am 15. Mai 1868 zu Berlin, 1
69) der Kaufmann August Robert Hermann Harder, geboren am 2. Dezember 1865 zu Berlin,
70) der Musiker Guido Georg Max Harder, geboren am 30. Oktober 1867 zu Berlin,
71) der Ferdinand Theodor Maximilian Hauptner, geboren am 8. Januar 1869 zu Berlin, 72) der Friedrich Carl Heinrich,
15. November 1869 zu Berlin,
73) der Richard Carl Wilhelm Heintze, geboren am 11. November 1868 zu Berlin,
74) der Otto Hugo Heinrich Hellmig, geboren am 24. April 1870 zu Berlin,
75) der Schlosser Otto Georg Hellwig, geboren am 6. Januar 1869 zu Berlin,
76) der Friedrich Carl Henke, geberen am 24. Ja⸗ nuar 1869 zu Berlin,
77) der Georg August Johannes Henuning, geboren am 9. November 1869 zu Berlin,
78) der Oscar Julius Ludwig Herse, geboren am 16. Dezember 1869 zu Berlin, 3
79) der Wilhelm Emil Gustav Herten, geboren am 15. Oktober 1869 zu Berlin,
80) der Emil Alfred Arthur Hewald, geboren am 25. Dezember 1869 zu Berlin,
81) der Ernst Carl Friedrich Heyse, geboren am 5. Oktober 1869 zu Berlin,
82) der Bruno Albert Karl Hillmann, geboren am 1. Januar 1870 zu Berlin,
geboren am
geboren am
83) der Karl Wilhelm August Hillmann, geboren am 1. April 1870 zu Berlin,
84) der Karl Friedrich Wilhelm Hintze, geboren am 19. Februar 1869 zu Berlin,
85) der Klavierspieler Carl Hermann Paul Hintz⸗ mann, geboren am 18. August 1863 zu Pyritz,
86) -der Carl Paul Ernst Hoffmann, geboren am 9. Oktober 1869 zu Berlin,
87) der Otto Theophil Hoge, geboren am 3. No⸗ vember 1869 zu Berlin,
88) der August Adolf Gustav Hohorst, geboren am 3. Februar 1869 zu Berlin,
89) der Buchhändler Carl Gustav Ernst Hortig, geboren am 23. Juli 1868 zu Kolberg,
90) der Schuhmacher August Fritz Richard Hübner, geboren am 29. Oktober 1869 zu Berlin,
91) der Albert Bernhard Emil Hufziger, geboren am 9. Januar 1869 zu Berlin,
92) der Kaufmann Hermann Itzigsohn, geboren am 14. März 1870 zu Neumark,
93) der Martin Jaretzki, geboren am 23. August .1869 zu Posen,
94) der Georg Oscar Richard Kallmann, geboren am 5. Dezember 1868 zu Guben,
95) der Gärtner (Schankwirth) Karl Wilhelm Paul Kikkusch, geboren am 17. August 1869 zu Jenkendorf,
96) der Robert Albert Paul Klemp, geboren am 30. Mai 1869 zu Kallies, 1
97) der Arbeiter Franz August Kohrt, geboren am 16. Juni 1863 zu Reichenbach,
98) der Schuhmacher Julius Gustav Korn, ge⸗ boren am 29. Januar 1870 zu Pyritz,
99) der Carl Ambrosius Lakowski, geboren am 20. September 1868 zu Kunzendorf,
100) der Theodor Wilhelm Mager, geboren am 19. Oktober 1869 zu Berlin,
101) der Peter Johann Marks, 26. August 1869 zu Gruczno,
102) der Tischler Hans Max Hugo Maser, ge⸗ boren am 12. April 1869 zu Berlin,
103) der Friedrich Wilhelm Matting, geboren 3. Februar 1869 zu Berlin,
104) der Albert Wilhelm Robert Meibauer, geboren am 14. Juli 1868 zu Berlin,
105) der Metalkschleifer Otto Rudolf Franz Menke, geboren am 12. März 1869 zu Berlin,
106) der Hermann Wilhelm Emil Mertens, ge⸗ boren am 10. Juni 1869 zu Berlin,
107) der Karl Hermann Meyer, geboren am 29. März 1869 zu Lauenburg,
108) der Karl Rudolf Gustav Mielitz, geboren am 24. Juli 1869 zu Berlin, .
109) der Kellner Alfred Georg Horst Mietschke, geboren am 14. Juni 1868 zu Berlin,
110) der Ernst Robert Richard Modrow, ge⸗ boren am 13. Oktober 1869 zu Berlin,
111) der Lackirer Karl Hans Edmund Moll, ge⸗ boren am 23. Juli 1868 zu Berlin,
112) der Guillaume Othon Adolphe Frangois Morel, geboren am 9. Januar 1869 zu Berlin,
113) der Gabriel Georg Moritz, geboren am 28. Juni 1869 zu Berlin,
114) der Paul Georg Mueller, 28. Januar 1869 zu Berlin, 8
115) der August Heinrich Rudolf Mühlmann, geboren am 14. Dezember 1869 zu Berlin,
116) der Barbier Max Wilhelm. Hermann Müller, geboren am 20. Mai 1868 zu Berlin,
117) der Adolf August Carl Ernst Müller, ge⸗ boren am 30. Juni 1868 zu Berlin,
118) der Arbeiter Friedrich Richard Otto Müller, geboren am 13. November 1868 zu Berlin,
119) der Wilhelm Ernst Max Müller, geboren am 10. Juli 1869 zu Berlin,
120) der Albert Hermann Carl Müller, geboren am 3. Juni 1869 zu Berlin,
121) der August Otto Georg Muswieck, geboren am 30. Mai 1869 zu Berlin,
122) der Wilhelm Julius Fritz Nadler, geboren am 2. August 1869 zu Berlin,
123) der Johannes Georg Näcke, geboren am 9. Januar 1869 zu Berlin,
124) der Georg Justus Wilhelm Neumann, ge⸗ boren am 25. Juli 1869 zu Berlin,
125) der Adolf Carl Wilhelm Neumann, ge⸗ boren am 13. August 1869 zu Berlin,
126) der Richard Hans Wilhelm Nicolai, ge⸗ boren am 14. November 1869 zu Berlin,
127) der Sattler Hugo Nowicki, geboren am 17. April 1869 zu Berlin,
128) der Schriftsetzer Friedrich Wilhelm Paul Oldenbörstel, geboren am 30. November 1866 zu Berlin, 8
129) der Schlosser Otto Gustav Max Oehmke, geboren am 22. Oktober 1868 zu Berlin,
130) der Friedrich Carl Gustav Otto, geboren am 21. August 1869 zu Berlin,
131) der Kaufmann Adolar Hermann Josef Otto, geboren am 29. November 1869 zu Berlin,
132) der Theodor Paul Emil Pache, geboren am 5. Februar 1869 zu Berlin, 8
133) der Carl Paczkowski, geboren am 24. Ja⸗ nuar 1868 zu Herzogswalde,
134) der Franz Hugo Max Pape, geboren am 2. Februar 1869 zu Verlin 8
135) der Martin Peter Paul Perschke, geboren am 5. Oktober 1869 zu Berlin,
136) der Hermann Gustav Martin Peschke, ge⸗ boren am 19. November 1869 zu Berlin,
137) der Carl Max Hugo Peters, geboren am 8. August 1869 zu Berlin, 2
138) der Dreher Ludwig August Karl Petrauschke, geboren am 1. Oktober 1869 zu Berlin,
139) der Oswald Gottfried Ludwig Pilz, geboren am 16. Februar 1870 zu Berlin,
140) der Schmiedemeister Franz Robert Pittack geboren am 10. Juni 1862 zu Isinger,
geboren am
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141) der Carl August Heinrich Preuß, geboren am 1. September 1869 zu Berlin,
142) der Paul Benno Arthur Preuß, geboren am 24. Januar 1870 zu Altenkirchen,
143) der Paul Friedrich Emil Pribzernow, ge⸗ boren am 22. August 1870 zu Berlin,
144) der Kaufmannslehrling Hugo Paul Eduard Wilhelm Randel, geboren am 19. November 1869 zu Berlin,
145) der Heinrich Emil Rehkatsch, geboren am 25. September 1869 zu Tiflis,
146) der Droguist Otto Wilhelm Reif, geboren am 30. April 1869 zu Meiningen,
147) der August Friedrich Ludwig Reitz, geboren am 6. Januar 1869 zu Berlin,
148) der Arbeiter Wilhelm August Adolf Reinicke, geboren am 30. Oktober 1869 zu Berlin,
149) der Ernst Wilhelm Reinsch, geboren am 5. September 1869 zu Berlin,
150) der Commis (Kellner) Ferdinand Heinrich Richard Renner, geboren am 5. Oktober 1867 zu Neumittelwalde,
151) der Wilhelm Friedrich Reuß, geboren am 9. Juni 1860 zu Pyritz,
152) der Max Richard Carl Rieneck, geboren am 31. März 1869 zu Berlin,
153) der Gustav Heinrich Paul Römhildt, boren am 31. Januar 1869 zu Berlin,
154) der Kaufmann Bruno Rüger, geboren am 25. Mai 1869 zu Berlin,
155) der Kaufmann Eduard Sachs, geboren am 16. Juni 1869 zu Lauenburg,
156) der Emil Arno Alfred Sander, geboren am 4. Januar 1871 zu Berlin, 8
157) der Georg Carl Sanitz, geboren am 27. Sep⸗ tember 1868 zu Berlin,
158) der Konrad Richard Maximilian Arthur Schade, geboren am 23. Mai 1868 zu Berlin,
159) der Klempner Ferdinand Carl Max Scham⸗ melt, geboren am 10. März 1868 zu Berlin,
160) der Otto Wilhelm Ernst Schäfer, geboren am 22. Januar 1871 zu Berlin,
161) der Paul Otto Franz Scharlau, am 7. September 1871 zu Berlin,
162) der Karl Hermann Marx Scheller, geboren am 4. März 1871 zu Berlin,
163) der Commis Julius Schie, geboren am 15. Oktober 1868 zu Berlin,
164) der Robert Adolf Paul Schilling, geboren am 20. Dezember 1871 zu Berlin,
165) der Alfred Schlesinger, geboren am 10. Juli 1868 zu Berlin,
166) der Rudolf Leopold Schliephacke, geboren am 23. Januar 1870 zu Berlin,
167) der Mechaniker Ernst August Schmid, ge⸗ boren am 13. März 1869 zu Münsingen,
168) der Töpfer Max Alexander Schmidt, ge⸗ boren am 27. April 1868 zu Berlin,
169) der Friedrich Louis Otto Schmidt, geboren am 8. Juni 1868 zu Berlin,
170) der Kaufmann Gustav Adolf Paul Schmidt, geboren am 24. August 1869 zu Berlin,
171) der Max Eduard Carl Johannes Schmidt⸗ geboren am 3. Mai 1870 zu Berlin,
172) der Wilhelm Christian Carl Schmidt, ge⸗ boren am 24. April 1870 zu Berlin,
173) der Gottfried Schmidt, geboren am 24. No⸗ vember 1870 zu Berlin,
174) der Paul Hermann Schmidt, geboren am 7. August 1871 zu Berlin,
175) der stud. phil. Eduard Marximilian Ulrich Schoedler, geboren am 28. April 1864 zu Berlin
176) der Mechaniker Johannes Andreas Schofer, geboren am 3. November 1871 zu Neckarwestheim,
177) der Richard Heinrich Otto Schooth (Schröder), geboren am 29. Dezember 1868 zu Berlin,
178) der Emil Gustav Richard Schröder, ge⸗ boren am 2. Juli 1868 zu Berlin,
179) der Hermann Gustav Schröer, geboren am 25. Dezember 1871 zu Berlin, 8
180) der Carl Wilhelm Heinrich Paul Schuck, geboren am 30. Dezember 1868 zu Berlin,
181) der Emil Gustav Arthur Schütz, geboren am 30. September 1868 zu Berlin,
182) der Hermann Gustav Otto Schütze, geboren am 26. Juli 1868 zu Berlin, 1
183) der Max Richard Georg Schützmeister, geboren am 14. März 1870 zu Berlin,
184) der Paul Wilhelm Friedrich Schultz, ge⸗ boren am 23. März 1868 zu Berlin,
185) der Kürschner Leopold Karl Schultz, ge⸗ boren am 3. Mai 1868 zu Berlin, 8
186) der Droguist Friedrich Wilhelm August Schultze, geboren am 26. Februar 1867 zu Berlin,
187) der Georg Friedrich Ferdinand Schultze, geboren am 26. Juli 1871 zu Berlin,
188) der Otto Wilhelm Schulz, geboren am 31. Oktober 1868 zu Berlin,
189) der Johann Wilhelm Ferdinand Schulz, geboren am 24. Juni 1870 zu Berlin,
190) der August Theodor Bruno Schulz, geboren am 15. August 1870 zu Berlin,
191) der Paul August Adolf Schulze, geboren am 18. Mai 1868 zu Berlin, 1
192) der Schlosser Emil Albert Franz Schulze, geboren am 10. November 1868 zu Berlin,
193) der Emil Alfred Schulze, geboren am 19. Januar 1870 zu Berlin,
191) der Robert Wilhelm Karl Schulze, geboren am 23. September 1870 zu Berlin,
195) der Emil Adolf Wilhelm Schuppenhauer, geboren am 23. November 1870 zu erlin,
196) der Richard Arnhold Ulrich Robert Schwemmler, geboren am 1. Dezember 1870 zu
Berlin,
geboren
197) der Foscph August Bruno Seidel, geboren am 10. September 1868 zu Berlin,