am 3. November 1892, Vorm. 11 Uhr, bei
dem unterzeichneten Gerichte „ 89 im II. Stock
des Gerichtsgebäudes) ihre Rechte anzumelden und
die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird. 1.“ Breslau, den 10. März 1892. 1 1 Königliches Amtsgericht. 8
[72253] Aufgebot. B
Nachbenannte Personen haben das Aufgebotsver⸗ fahren beantragt:
1) der Oeconom Franz Joseph Müller in Oster⸗ hofen bei Waldsee in Württemberg bezüglich des Braunschweigischen Prämienlooses Ser. 2346 Nr. 23 über 20 Thaler = 60 ℳ,
2) der Kaufmann W. Brücher hier lich e von ihm acceptirten, am 15. Mai d. J ällig werdenden Wechsels über 600 ℳ,
3) der Oeconom Heinrich Bothe aus Klein⸗Flöthe bei Groß⸗Flöthe hinsichtlich des Pfandscheins der Braunschweigischen Bank vom 28. September 1891 Nr. 577 über 3000 ℳ, inhalts dessen der Antrag⸗ steller bei der genannten Bank 2000 Fl. 4 % ige Ungarische Goldrente als Depot eingeliefert hat,
4) die Erben der verwittweten Gutsbesitzer Freude, Emilie, geb. Kolbe, aus Krackow. bezüglich des An⸗ theilsscheins der Braunschweigischen Prämienanleihe 3. März 1869 Serie 1017 Nr. 27 über 20 Thlr. = ℳ
Die unbekannten Inhaber der obbezeichneten Ur⸗ kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. September d. Js., Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, hieselbst, Zimmer Nr. 24, anstehenden Aufgebotstermine ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, I dieselben für kraftlos erklärt werden ollen.
Braunschweig, den 19. Februar 1892.
Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.
[71221] Aufgebot.
Der Kunstgärtner Heinrich Behme bhierselbst hat das Aufgebot der 3projentigen Herzoglich Braun⸗ schweigischen Leihhausobligation Litt. R. Nr. 2034 über 2700 ℳ vom 30. Januar 1891 nebst Zins⸗ scheinen beantragt.
Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. September 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 24 — anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Vorstehendes Aufgebot wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß in der früheren Bekanntmachung im März 1891 irrthümlich Litt. B. statt „Litt. R. gesetzt ist.
Braunschweig, den 1. März 1892.
Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.
[59732] Aufgebot.
Nachbenannte Personen haben das Aufgebots⸗ verfahren beantragt:
1) Die Firma J. V. Frank zu Steinhude be⸗ züglich der Antheilscheine der Herzoglich Braun⸗ schweigischen Prämienanleihe d. d. 1. März 1869 Serie 8409 Nr. 25 und 26 über je 20 Thaler;
2) der Kaufmann Albert Daubert hier betreffs der gerichtlichen Obligation vom 3. Mai 1877, laut welcher für denselben an dem dem Polizeisergeanten Heinrich Quidde und dessen Ehefrau, Henriette, geb. Strümpel, hier gehörigen, Neupetrithorfeldmark Blatt III Nr. 5a an der Petristraße belegenen Grundstücke zu 3 a 80 qm sammt Wohnhause Nr. 3981 14 000 ℳ nebst 4 % Zinsen zur Hypothek haften:
3) die Wittwe des Restaurateurs August Münster⸗ mann, Minna, geb. Breustedt, in Peine bezüglich der als Obligation ausgefertigten gerichtlichen Ver⸗ handlung vom 27. Juni 1878, laut welcher für sie auf dem im Grundbuche hiesiger Stadt Band 67 B S. 720 verzeichneten, an der Mauernstraße Nr. 1751 belegenen Grundstücke 400 ℳ Darlehn nebst 5 % Zinsen zur Hypothek eingetragen sind;
4) der Fuhrherr Heinrich Frede bezüglich der Obli⸗ gation vom 5. April 1877, inhalts welcher an dem ihm gehörigen, Nr. 68 Blatt VI des Feldrisses Hagen an der Hamburgerstraße belegenen Grund⸗ stücke zu 67 a 92 qm für die Wittwe des Schuh⸗ machers Carl Eckert, Marie, geb. Wehage, 1350 ℳ nebst 5 % Zinsen zur Hypothek haften.
Die unbekannten Inhaber der bezeichneten Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1892, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer 24, angesetzten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen unter dem Rechtsnachtheile, daß „
a. die zu 1 bezeichneten Urkunden absolut,*n die zu 2, 3 und 4 bezeichneten Urkunden den Eigenthümern der verpfändeten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt werden. Braunschweig, den 18. Dezember 1891 Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.
88
[10576] ““ 8 1) Die Wittwe des am 6. Januar 1892 zu Liebau verstorbenen Tischlermeisters Wilhelm Hacke, Marianne, gebor. Kirsch, zu Liebau, 2) der Tischler Wilhelm Hacke zu Salzbrunn, 3) der Kaufmann Franz Kirsch als Vormund der minderjährigen Geschwister Anna Marie, Agnes Ottilie und Otto Alber Hacke zu Liebau, zu 2 u. 3 Kinder der zu 1 genannten Ehe⸗ leute Hacke, n das Aufgebot der angeblich verlorenen auf den Hamen des verstorbenen Tischlermeisters Friedrich Wilhelm Hacke zu Liebau lautenden Lebens⸗ versicherungspolice Nr. 34651 Litt. B. der Ver⸗ sicherungsgesellschaft Thuringia zu Erfurt vom 19. November 1864 über 150 Thaler beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Erfurt, den 4. Mai 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[73289ö0 Anfgebot.
Die auf den Namen des nun verlebten Hugo Schneider dahier ausgestellte Urkunde der Depositen⸗ Commission des Stadtmagistrats Würzburg vom 21. April 1881 über Hinterlegung einer Haxer Eisenbahn⸗Anlehens⸗Obligation zu 1000 ℳ vom 1. Oktober 1876 Ser. 2258 Nr. 112 855 ist nach des alleinigen Erben des Kaufmanns Franz Schneider in Mainstockheim abhanden gekommen; auf dessen Antrag wird bei gegebener gesetzlicher Voraussetzung Aufgebotstermin bestimmt auf Diens⸗ tag, den 11. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale für Civilsachen, und der Inhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Würzburg, am 3. März 1892.
Königliches Amtsgericht. I. Der Königl. Ober⸗Amtsrichter: 8 (gez.) Kirchgeßner.
Vorstehendes Ausgehot wird hiemit gemäß §§ 842 der R.⸗C.⸗P.⸗O. öffentlich bekannt ge⸗ macht.
Würzburg, am 5. März 1892. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Würzburg I.
(L. S.) Baumüller, Secr.
[10580 Aufgebot.
Rücksichtlich der nachbenannten, angeblich abhanden gekommenen Urkunden:
I. des von der Deutschen Lebens⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft in Lübeck am 3. Mai 1878 über die Verpfändung der auf das Leben des Lehrers Conrad Gustav Franz Philipp in Beneschau lautenden Police Nr. 61446 ausgestellten Depositalscheines.
II. des von derselben Gesellschaft am 29. Sep⸗ tember 1871 über die Verpfändung der auf das Leben des Schneidermeisters Heinrich Gustav Kverber in Görlitz lautenden Police Nr. 33561 ausgestellten Depositalscheines;
ist das Aufgebotsverfahren beantragt worden und zwar:
ad I. von dem Lehrer Conrad Gustav Franz
Philipp in Annaberg,
ad II. von dem städtischen Steuererheber Heinrich
8 Gustav Koerber in Görlitz, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck.
Diesem Antrage gemäß werden Alle, welche an die bezeichneten Urkunden Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 3. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die gedachten Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen.
Lübeck, den 9. Mai 1892.
Das Amtsgericht. Abth. I. ((gez.) Asschenfeldt Dr. Veröffentlicht: Propp, Gerichtsschreiber.
[71022 Alufgebot. Der Handarbeiter Caspar Heinrich Vogtlaender,
Nr. 70 Holsen bei Bünde, hat das Aufgebot des für ihn ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 54 895 der Kreissparkasse zu Herford, welches am 1. Januar 1892 einen Bestand von 675 ℳ 95 ₰ hatte, be⸗ antragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Ge⸗ richtsstelle, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Svparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt, und für Caspar Heinrich Vogtlaender ein neues ausgefertigt werden soll. 1 Herford, den 21. April 1892. Königliches Amtsgericht.
[68551] Aufgebot. das Sparkassenbuch der Ständischen Nebenspar⸗ kasse zu Guben Litt. D. Nr. 30338 über 1303 ℳ 51 ₰ Kapital und 18 ℳ 56 ₰ Zinsen ist angeblich verloren gegangen, und zwar durch Diebstahl. Das Sparkassenbuch ist ausgestellt für Gottlieb Wenzke in Reichenbach, von demselben angeblich dessen Tochter, der verehelichten Bauer August Richter, Emilie, geb. Wenzke, in Schenkendorf bei Eingang ihrer Ehe in Anrechnung auf ihr zukünftiges Vatererbe übergeben worden, dann weiter angeblich von dem Ehemann Richter mit Genehmigung seiner Frau deren Schwä⸗ gerin der verehelichten Bauer Gustav Wenzke, Wil⸗ helmine, geb. Richter, in Reichenbach übergeben wor⸗ den und der letztgedachten Besitzerin im Juni 1891 angeblich gestohlen worden. Das Aufgebot ist bean⸗ tragt von dem Bauer Gottlieb Wenzke in Reichen⸗ bach; Frau Richter und Frau Wenzke haben sich dem Aufgebotsantrage angeschlossen. Das gedachte Buch soll zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es werden daher die Inhaber des edachten Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im ufgebotstermine am 17. November 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 28, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Guben, den 13. Februar 1892. Königliches Amtsgericht. Abth. I.
[63258] Aufgebot.
Der Ackererssohn Johann Bartjes in Materborn hat das Aufgebot eines Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Kleve, eingetragen in deren Haupt⸗ büchern Fol. 161 Vol. 156 über 257 ℳ ausgefertigt für den Ackererssohn Johann Bartjes in Mater⸗ born, welches e2 gestohlen worden ist, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 16. September 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Kleve, den 16. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht.
[53775] Aufgebot.
Die Auszüglerwittwe Hebler, Marie, geb. Schmarsch, zu Mochow hat das Aufgebot des für die Auszüglerin Marie Hebler in Mochow ausgestellten, angeblich am 3. April 1891 verbrannten, damals über 300 Mark 67 Pfennig lautenden Quittungsbuches der Nieder⸗ lausitzer Nebensparkasse zu Lieberose Nr. 6861
Litt N. beantragt. Der Inhaber der Urkunde und Jeder, der an derselben irgend ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Inli 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Lieberose, den 7. Dezember 1891. Das Königliche Amtsgericht.
[53337] Aufgebot.
Der Kaufmann J. Baruch in Schroda, vertreten durch den Rechtsanwalt Michaelsohn daselbst, hat das Aufgebot des von ihm ausgestellten, von dem Wirth Franz Rutowski in Jaratschewo acceptirten Wechsels über 300 ℳ de dato Schroda, den 17. Februar 1891, zahlbar am 20. September 1891 bei Gebrüder Heppner & Cie in Posen, beantragt.
Der Inhaber dieses Wechsels wird des halb auf⸗ gefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 1. Juli 1892, Mittags 12 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Wronker Platz Nr. 2, Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls letzterer für kraftlos erklärt werden wird.
Posen, den 30. November 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[4029] Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns L. Isenberg, im Kon⸗ kurse vertreten durch den Konkursverwalter Herrn Rechtsanwalt Voß zu Korbach, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels über 130 ℳ, ausgestellt von Ernst Tübben zu Styrum am 23. Oktober 1891, acceptirt von der Frau W. Scholven zu Styrum, zahlbar am 8. Januar 1892 bei der Mülheimer Bank zu Mülheim a. d. Ruhr, indossirt auf Jonas Hoffmann zu Neuß und L. Isenberg zu Korbach, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel bis spätestens im Aufgebotstermine den 25. Oktober 1892, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Mülheim a. d. Ruhr, den 9. April 1892.
Königliches Amtsgericht.
[10577 Aufgebot.
Die Germania Brauerei⸗Actiengesellschaft zu Dort⸗ mund hat das Aufgebot folgender ihr abhanden ge⸗ kommener Wechsel:
a. eines Wechsels über 49,60 ℳ de dato Engels⸗ kirchen, den 10. März 1892, zahlbar am 10. Juni 1892, von Carl Fõ bender auf Peter Wasser jr. zu Engelskirchen gezogen und von diesem acceptirt, von Faßbender an die Germaniabrauerei und von dieser an E. W. Vogel girirt, eines von der Germaniabrauerei de dato Dortmund, 1. April 1892, an eigene Ordre auf C. Hüsmert zu Schalksmühle gezogenen und von diesem acceptirten Wechsels über 70,00 ℳ, zahlbar am 1. Juni 1892, von der Germania Brauerei an E. W. Vogel girirt, beantragt. Der Inhaber dieser Wechsel wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 14. Dezem⸗ ber 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 23, anberaum⸗ ten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Wechsel erfolgen wird. Dortmund, den 7. Mai 1892. 8 Königliches Amtsgericht.
[105791.
Aufgebot. Die offene
Handelsgesellschaft in Firma Fischer
(&⅞§öCo. in Sommerfeld hat das Aufgebot zum Be⸗ *
hufe der Kraftloserklärung eines echsels über 462,75 ℳ beantragt, welcher behauptlich von der Firma Wertheimer & Dresel in Magdeburg unter dem 5. Januar 1892 mit Setzung eines drei⸗ monatigen Zahlungszieles auf die Firma W. Striem in Chemnitz gezogen und von der letzteren acceptirt, durch Blancogiro der Firma Gebr. Heller & Hor⸗ witz auf die Antragstellerin übergegangen, von dieser ebenfalls mit Blancogiro versehen, jedoch derselben vor der Weiterbegebung abhanden gekommen ist. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Königliches Amtsgericht Chemnitz, Abth. B.,
den 7. Mai 1892. Böhme. [10581] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. E. F. Fehling für die Erben des weil. Halbhufners Johann Jochim Andreas Christian Külls zu Nusse werden alle, welche zu ihrer Wirksamkeit der Eintragung bedürfende Rechte an die im Hypothekenbuche für den Gemeinde⸗ bezirk Nusse Lib. 34 Fol. 15 und im Hypotheken⸗ buche für den Gemeindebezirk Ritzerau Lib. 39 Fol. 43 auf den Namen von Johann Jochim Andreas Christian Külls geschriebenen Liegenschaften zu haben, oder Widerspruch dagegen erheben zu können ver⸗ meinen, daß die im Hypothekenbuche für den Ge⸗ meindebezirk Nusse Lib. 34 Fol. 15 verzeichnete Liegenschaft für folgende Abgaben und Leistungen verpfändet werde, nämlich:
in erster Priorität
a. der Stadtkasse in Lübeck für die an dieselbe alljährlich zahlfälligen Abgaben, nämlich:
1) gutsherrliche ve anfc 11111“nn
2) Pa1111.
ℳ 89.50
und b. für die Priester⸗ und Küstergebühren: 1) an Priestergebühren: 5 Mähergeld 30 ₰, Fünfzeitenschilling 38 ₰, SGHolzgeld (alle 2 Jahre) 45 ₰, 2) an Küstergebühren: Hafergeld 30 ₰, Pfeifenschilling 8 4, 8 ECier, bierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche oder etwaigen Widerspruch spätestens in dem auf Freitag, den 21. Oktober 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten
Gericht zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß
eine Geltendmachung nicht angemeldeter Rechte die Folge denen gegenüber ausgeschlossen 5 sür deren Gunsten .; den auf Flund des Ausschlug urtheils gemachten Eintragungen weitere 8₰ schreibungen im Hvpothekenbuche erfolgt sind. Lübeck, den 2. Mai 1892. Das Amtsgericht. Abtheilung I. (gez.) Asschenfeldt Dr. Veröffentlicht: Propp, Gerichtsschreiber.
8 [74622] Aufgebot.
Die Bauunternehmer W. Kietzmann, W. Plath der Packmeister a. D. E. W. Rotermund, der Ge⸗ richtsvollzieher J. Gröne, sämmtlich zu Harburg und vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Paln daselbst, haben das Aufgebot der Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Geversdorf⸗ Band III. Blatt 83 auf der daselbst unter Nr. 135 belegenen Wohnstelle nebst Ziegelei in Abtheilung III. unter Nr. 2 zu Gunsten der Sparkasse von Geversdorj eingetragenen Hypothekenpost von 5000 ℳ beantragt Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wir
Neuhaus a./O., den 1. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[76031] Aufgebotsverfahren.
In Sachen, betreffend das von den Erben des weiland Amtmann von Flotow zu Wittenburg be⸗ antragte Aufgebot des Hypothekenscheins über den Eintrag auf Fol. ü4 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buches der Büdnerei Nr. I. zu Karft von 50 Thlr. Courant = 150 ℳ wird der auf den 5. Juni d. 3 angesetzte Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 15. Juni 1892, Mittags 12 Uhr, verle t.
Der Inhaber des genannten Hyvothekenscheins wird aufgefordert, spätestens in diesem Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen wird.
ittenburg i. M., den 16. März 1892. Großherzogliches Amtsgericht.
[10561] Von dem gerichte ist
Aufgebot. unterzeichneten Königlich I. Behufs Todeserklärung a. des am 27. November 1846 zu Möckern ge⸗ borenen Colonialsoldaten Wilhelm Adolf Petzold,
welcher im Sommer 1868 seinen damaligen Wohn⸗ ort Gohlis verlassen hat, nach Harderwick (Holland) gegangen, dort in die Fremdenlegion eingetreten und über dessen Leben seit dem Jahre 1870 weder durch ihn selbst noch durch einen Anderen Nachricht vor⸗ handen ist,
b. des Gutsbesitzers Johann Ehregott Lehmann aus Oelzschau, welcher sich am 18. August 1871 von Haubitz bei Borna, woselbst er ein Gut besessen, entfernt hat und seitdem verschollen ist, —
c. des am 15. Mai 1836 in Leipzig geborenen Oeconomen Oscar Müller, welcher gegen das Jahr 1856 von Leipzig weg nach Amerika ausgewandert, und von dessen Leben seit dem Jahre 1867 oder 1868 weder durch ihn selbst noch durch einen Anderen Nachricht vorhanden ist,
d. der am 19. Februar 1809 in Köstritz geborenen und bei dem Königlichen Amtsgerichte Leipzig bevor⸗ mundeten Marie Rosine Heinecke,
II. behufs Ermittelung bezw. Ausschlusses der un⸗ bekannten Erben des am 19. Oktober 1888 im Krankenhause zu St. Jacob in Leipzig verstorbenen, am 10. März 1815 in Hohendorf geborenen Markt⸗ helfers Samuel Wilhelm Postel, sowie eventuell Erbloserklärung dessen Nachlasses
ad La: auf Antrag des Handarbeiters Friedrich Carl Petzold in Leipzig⸗Gohlis und Genossen,
ad Ib;: auf Antrag der Christiane Marie Lehmann, geb. Roßberg, in Leipzig⸗Eutritzsch und Genossen,
ad Iec: auf Antrag der Sophie Caroline verw. Müller, geb. Hennig, in Leipzig,
ad Id: auf Antrag Franz Emil Hensel's in Apolda und Genossen,
ad II: auf Antrag des Königlichen Ministeriums der Finanzen zu Dresden in Vertretung des Königlich Sächsischen Staatsfiscus,
das Aufgebotsverfahren worden.
Es werden daher
ad Ia—d: die genannten Verschollenen,
einzuleiten beschlossen
Samuel Wilhelm Postel 1
hiermit geladen, spätestens in dem auf den 30. No⸗ vember 1892, Vorm. 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Königlichen Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine im Zimmer 214 ihre Rechte und Ansprüche anher anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag ad I. die Verschollenen werden für todt erklärt und deren Verlassenschaften an die Erben derselben, beziehentlich deren Rechtsnachfolger, werden verabfolgt, sowie ad II. die unbekannten Erben werden für ausgeschlossen erachtet und ihrer Ansprüche für verlustig werden erklärt werden.
Leipzig, am 22. April 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Scheidhauer.
[10583] Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes, Bier⸗ verlegers Johann Bolt zu Zoppot wird der am 20. November 1849 außerehelich geborene Sohn der am 25. Februar 1890 zu Zoppot verstorbenen Wittwe Marie Grunert, geborenen nen „der Bäckergeselle Friedrich Heinrich Carl Grocholl,“ welcher seit länger als 10 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 19. April 1893, Vorm. 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird⸗ Zoppot, den 6. Mai 1892. ““ Königliches Amtsgericht.
[10582] Aufgebot. 8
Auf den Antrag des vearn Georg Johann Kopp, Beamten am Hypothekenbüreau zu Hamburg, als Testamentsvollstreckers der unverehelichten Mar⸗ gareta Albers zu Kirchwärder, vertreten durch die Rechtsanwälte P. A. Smith und Dr. M. Leo in
mburg, wird ein Aufgebot dahin erlassen, daß Alle, lce an den Nachlaß der am 1. April 1892 zu Kirchwärder verstorbenen unverehelichten Margareta Albers Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗
La. rrs, w, ann 1
meinen, oder den Bestimmungen des von der genannten
ad II: die unbekannten Erben des Markthelfers
in am 22. September 1890 errichteten, Prbasen 1892 publicirten Testaments, wie auch den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in mna auf Freitag, den 7. Oktober 1892, Vor⸗
ittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, — und zwar vv ree Iee. Bestellung eines biesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe
5 Ausschlusses. 81eE den 11. Mai 1892.
Das Amtsgericht.
(gez.) Lamprecht D.
Veröffentlicht: Müller, Gerichtsschreiber.
03 Bekanntmachung. 1“ 10900s heute ergangenes Ausschluß Urtheil ist der am 5. April 1821 geborene, in den 1840er Jahren nach Amerika ausgewanderte und seitdem verschollene Maurer Friedrich Frischkorn von Steinan für todt erklärt worden. 1
Steinan, am 9. Mai 1892. Königliches Amtsgericht. von Hagen.
— Ae 8
103600) Im Ramen des Königs! I In der Todeserklärungssache der Gebrüder Jacob und Christian Rvesener erkennt das Königliche Amts⸗
icht iu Mühlhausen i/ Thr. in der Sitzung vom 28. April 1892 durch den Gerichtsassessor Streicher für Recht: 1“ 1) Die Handarbeiter Jacob Roesener, eboren zu Reiser am 12. November 1827, und Christian Roesener, geboren dafelbst am 5. Juli 1834, werden für todt erklärt. 18
2) Die Kosten des Verfahrans fallen den Antrag⸗ stellern zur Last. Streicher.
[10375] . 8 “
Durch das am 3. d. M. verkündete Ausschluß⸗ urtheil jifst der am 18. Dezember 1858 als Sohn des Hüfners Ernst Ischintzsch zu Roitzsch bei Dommitzsch geborene Dienstknecht Gottlob Ernst Zschintzsch, welcher Anfang 1879 aus Luckowehna bei Delitzsch, wo er bei seinem Stiefvater, dem Oekonomen Karl Jentzsch, wohnte, verschwunden und seitdem ver⸗ schollen ist, für todt erklärt.
Dommitzsch, den 5. Mai 1892.
Königliches Amtsgericht.
38 Bekanntmachung. 1
Das Natalie Milthaler'sche Aufgebotsverfahren ist beendet. 1
Rhein, den 5. Mai 1892.
Königliches Amtsgericht.
[10353 m Namen des Königs! 3 Auf den Antrag des Kirchenvorstandes zu Tolks⸗ dorf per Hogendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Gonschorowski zu Stallupönen, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Stallupönen am 27. April 1892 durch den Gerichtsassessor Groeck für Recht:
I. Der ostpreußische Pfandbrief Kattenau Nr. 8 über 900 ℳ wird für kraftlos erklärt:
II. Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗ steller zu tragen.
Groeck.
[10394] Bekanntmachung.
Der dem Herrn Gustav Borstell zu Berlin von dem Comtoir der Reichshauptbank zur Aufbewahrung verschlossener Depositen ertheilte Depotschein Nr. 7653 d. d. Berlin, den 12. Februar 1891 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hierselbst von heute für kraftlas erklärt worden. “
Verlin, 28. April 1892.
Schulze, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts I. Abtheilung 72.
[10608] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichnaten Gerichts vom 4. Mai 1892 ist das von der Schleszschen Landschaftlichen Bank zu Breslau am 8. Juni 1886 auf den Namen des Bäckermeisters Heinrich Fischer zu Breslau mit der Nummer 2813 über eine erste Baar⸗ einzahlung per 1000 ℳ ausgefertigte und nach
verschiedenen Aus⸗ und Einzahlungen über noch 1900 ℳ lautende Rechnungsbuch der Schlesischen
Landschaftlichen Bank, “ für kraftlos erklärt worden. Breslau, den 6. Mai 1892. Königliches Amtsgericht.
[10355] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Ehefrau Friederike Awande Bertha Rudow, geb. Lablack, zu Königsberg i./Pr. erkennt das Königliche Amtsgericht IV. zu Frauk⸗ furt a./M. für Recht⸗ Die Police Nr. 32 289 der Providentia, Frank⸗ furter Versicherungsgesellschaft zu Frankfurt a./M., vom 18. Oktober 1875 über die von der Ehefrau Friederitke Amande Bertha Rudow, geb. Lablack, zu Königsberg in Preußen zu Gunsten ihres Ehe⸗ mannes Ernst Rudow bei der genannten Versiche⸗ rungsgesellschaft abgeschlossene Lebensversicherung über 1000 ℳ vom 20. Oktober 1875 ab wird für kraftlos erklärt.
Frankfurt a./M., den 3. Mai 1892.
Königl. Amtsgericht. Abth. IV.
.““ 8
Durch Ausschlußurtheil vom 3. Mai 1892 ist das Groß⸗Wartenberger städtische Sparkassenbuch Nr. 1033 über 65,85 ℳ für kraftlos erklärt.
Gr.⸗Wartenberg, 6. Mai 1892.
Königliches Amtsgericht.
[10599) Im Namen des Königs!
Auf den ntrag des Bergmanns Karl Goronzi von Braubauerschaft, früher zu Schonnebeck, erkennt des Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirchen für
Das Sparkassenbuch Nr. 16 746 der städtischen
varkasse zu Gelsenkirchen über eine Einlage von 05 ℳ für den Antragsteller wird für kraftlos erklärt.
Gelsenkirchen, den 6. Mai 1892.
Königliches Amtsgericht
Im Namen des Königs!
Verkündet am 30. April 1892. Thurmann, Gerichtsschreiber. 4 Auf den Antrag des Stadtgutsbesitzers August Schob in Weißenfels, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Braun daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zeitz durch den Amtsgerichts⸗Rath Rittler für Recht:
1) Der Wechsel d. d. Droßdorf, den 29. Oktober 1889 über 1500, fünfzehnhundert Mark, zahlbar am 15. November 1889 bei Herrn A. Löblich in Zeitz, ausgestellt von Max Stehfest an die Ordre seiner Mutter, Wittwe Alwine Stehfest in Droßdorf, wird für kraftlos erklärt.ü
2) Die Kosten des Verfahrens werden dem An⸗ tragsteller auferlegt. “ 1.“ Rittler.
[10398]
8*
[10370] Bekanntmachung. 1 Das Königl. Amtsgericht Nürnberg hat in öffent⸗ licher Sitzung folgendes Endurtheil erla sen: IJ. der von dem R. Wilhermdörfer, Kaufmann in
—
Ansbach, an eigene Ordre auf R. Hertinger dahier gezogene, von letzterem acceptirte und bei der Firma Hirschmann und Kitzinger dahier zahlbare Prima⸗ wechsel über 300 ℳ d. d. Ansbach, 18. September 1890, welcher mit Blankoindossament seitens des Trassanten versehen und Ende Januar 1891 fällig war, wird für kraftlos erklärt. II. .w. (L. S.) z(gez.) Dietz. Verkündet am 26. April 1892. (gez.) Stadelmann, f. Gerichtsschreiber. Zur Beglaubigung: “ Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Königl. — Amtsgericht: (L. S.) Hacker, Königl. Secretür. 8
9249] Im Namen des Königs! — Verkündet am 29. April 1892.
Fischer, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Gutksbesitzers Karl Witten⸗ burg in Dwielen erkennt das Königliche Amtsgericht “ durch den Amtsrichter Zacharias für
echt:
Die über die in Abtheilung III. Nr. 3 des Grund⸗ buchs von Gut Dwielen eingetragene Post von 3000 Thlr. zu 5 % jährlich vom 6. Oktober 1869 zu verzinsendes künftiges Elternerbe der Geschwister August und Otto Broszey aus dem gerichtlichen Ver⸗ trage vom 6. Oktober 1869 für jeden mit 1500 Thlr., wovon sich jedoch die Ernst, Ferdinand und Caroline, geb. Guttzeit, Broszey'schen Eheleute in Dwielen von jedem Elternerbtheile zu gleichen Theilen, zusammen von 400 Thlr., kebenslängiich den Nießbrauch vor⸗ behalten haben, bestehend⸗
a. aus einer beglaubigten Abschrift einer Ausferti⸗ gung des Vertrages vom 6. Oktober 1869 und des Eintragungsvermerks, somie des Hypothekenbuchs⸗ auszuges vom 24. März 1870 mit nachgetragenem Vermerk, daß diese beglaubigte Abschrift als selbst⸗ ständiges Dokument über den Antheil des Otto Broszey von 1500 Thlr. nebst Zinsen an der Post von 3000 Thlrn. nebst Zinsen, worüber das Original⸗Dokument lautet, dienen soll, und einem weiteren nachgetragenen Permerk, daß dem Antheile des Otto Broszey das Vorrecht vor dem Reste von 1500 Thlrn. zustehe, E2
S einem abgekürzten Hypothekenauszugen hier⸗ über⸗ 2nbn,
wird für kraftlos erklärt. ,
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.
[10368]
Die bisherigen Hypotheken⸗Urkunden über 200 Tha⸗ ler, Abtheilung III. Nr. 1 auf Stolp, Band V. Theil 6 Nr. 105 und Band 5 Theil 10 Nr. 151 und über 19 Thaler, Abtheilung III. Nr. 8 auf Stolp, Band III. Theil I. Nr. 48 sind für kraftlos erklärt. 2
Ferner sind die unbekannten Inhaber der Gläu⸗ bigerrechte aus der Hypothek von 100 Thaler, Ab⸗ theilung III. Nr. 1 auf Stolp, Band V. Theil 7 Nr. 22 und Band V. Theil 9 Nr. 58 mit diesen Rechten durch unser heutiges Urtheil ausgeschlossen.
Stolp, den 27. April 1892.
Königliches Amtsgericht.
[10356] Bekanntmachung.
Die nachbenannten, verloren gegangenen Hypotheken⸗ urkunden, als: 1
a. die Urkunde über 9802 %ℳ 50 ₰ Kaufgeld,
1 ee 26. April eingetragen ans dem Kaufvertrage vom 23. Funi 1880 und dem gerichtlichen Protocolle vom 22. Oktober 1880 am 5. Nevember 1880 für den Domänen⸗ Fiscus am 19. Dezember 1882 für den Hofbesitzer Christian Brüggemann zu Altendorf (Amt Osten) umgeschrieben und am 1. Oktober 1886 an den Rentier Paulus Nagel zu Oberhüll abgetreten,
b. die Urkunde über 3000 ℳ Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 5. November 1880,
c. die Urkunde über 5100 ℳ Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 2. Oktober 1885 am 7. Oktober 1885 — sämmtlich verzeichnet in Ab⸗ theilung III. Nr. 2, 3 und 5 des Grundbuchs von Neuland Band IV. Blatt Nr. 142 der dem Haus⸗ mann Johann Schlichting in Neulandermoor e⸗ hörigen Hofstelle — sind durch Urtheil vom 2. Mai 1892 für kraftlos erklärt worden.
Freiburg a. d. Elbe, den 4. Mai 1892.
Königliches Amtsgericht. II.
Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Mai 1892. Lange, als Gerichtsschreiber. 8
Auf Antrag des Konkursverwalters Oskar Brexen⸗ dorff, des Vertreters der verwittweten Auguste Dietrich, geb. Voigt’'schen Konkursmasse, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brandenburg a/H. durch den Amtsrichter Büchner für Recht:
diejenigen, welche
1) auf das Hypothekeninstrument, bestehend aus
8 28. September 1814 „ dem Erbrecesse vom 5. Dkrober 1815 mit
Ingrossationsnote vom 28. August 1820 und dem damit verbundenen Hypothekenschein vom 28. August 1820, über die im Grundbuch von Brielow Band I. Blatt Nr. 4, Abtheilung III. Nr. 13, für die blödsinnige Marie Sophie Mohr eingetragenen 186 Thlr. 18 Sgr. 9 ⅞ Pfg.
[10354]
Muttererbe,
auf die ebenda Abtheilung III. Nr. 2 für Johann Christian Frisch als Vormund der Brätor'schen Kinder ex oblig. jud. vom 11. Juni 1765 eingetragenen und von diesem an die verehelichte Mohr laut Hypotheken⸗ protokoll vom 6. Dezember 1877 ab⸗ getretenen 68 Thlr. Restbetrag von ursprüng⸗ lich 150 Thlr.
als Eigenthümer, Cessionare, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber Ansprüche und Rechte zu haben ver⸗ meinen, werden mit denselben ausgeschlossen, das verloren gegangene Hypothekeninstrument Nr. 1 Und die Post Nr. 2 werden für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last
gelegt. . Von Rechts Wegen.
Bekanntmachung. Verkündet am 4. Mai 1892. Tholus, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Schneiders Caspar Drols⸗ „hagen in Waltringen, vertreten durch den Justiz⸗Rath Reigers in Werl, erkennt das Königl. Amtsgericht 2 erl durch den Amtsrichter Dr. Cohausz für Recht: Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Bremen Bd. 3 Bl. 43 Abth. III. Nr. 1 für Josef Röttger zu Welwer aus der Obligation vom 10. Januar 1828 eingetragene Post von 85 Thlr. wird für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt der Antragsteller.
[10361]
Königliches Amtsgericht.
[10374] 1 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Castrop vom 22. April 1892 ist das Hypotheken⸗ instrument vom 15. Juni 1888, über die im Grund⸗ buche von Deusen, Band I, Art. 51, Abtheilung III unter Nr. 4 für den Landwirth Diedrich Wilhelm Baukloh sen. zu Holthaufen bei Mengede eingetra⸗ gene Darlehnsforderung von 3000 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Castrop, den 22. April 1892.
Königliches Amtsgericht. [103588 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil ist für Recht erkannt:
1) Der über die Post Abtheilung III. Nr. 5 des Grundbuchs von Ummanz Band I. Blatt 18 von 648,90 ℳ bis zum vollendeten 16. Lebensjahre der Gläubiger unverzinslich, demnächst mit 4 % zu ver⸗ zinsen und nach sechsmonatlicher jederzeit freistehender Kündigung zahlbar zu gleichen Antheilen für die minderjährigen Kinder des verstorbenen Häuslers Nicolaus Thees in Suhrendorf, als a. Emma, b. Albert, c. Adolph, Geschwister Thees gebildete Grundschuldbrief wird für kraftlos erklärt.
2) Die über die Post, Abtheilung III. Nr. 3 des Grundbuchs von Rambin Band II. Blatt 64 von 412 Thaler 24 Sgr. 9 Pf. nebst 4 % Zinsen auf sechsmonatliche Kündigung für die minderjährige Marie Haack zu Rambin gebildete Urkunde wird für kraftlos erklärt.
Bergen a. R., den 22. April 1892.
. Königliches Amtsgericht. [10395) Im Namen des Königs!
Verkündet am 29. April 1892. (gez.) Degner, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Wirths Andreas Matysiak in Ziemin erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kosten durch den Amtsrichter Steuber für Recht:
Das über die im Grundbuche von Ziemin Nr. 3 in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragene Forderung von 230 Thlrn. Erbgelder des Anton Domagala gebildete Hypothekendocument, be⸗ stehend aus einem Grundbuchauszuge und einer Ansfertigung des Ueberlassungsvertrages vom 16. Januar 1846 mit Ingrossationsnote wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfah⸗ rens hat Antragsteller zu tragen.
Von Rechts Wegen.
[10357 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Hwypothekenurkunde über die Post Abtheilung III Nr. 5 des Grundbuchs Band I Blatt 7 von Gustow über 2000 Thlr. nebst 5 % Zinsen für Küster Johann Wessel aus Gustow für kraftlos erklärt worden.
Bergen a./R., den 29. April 18922.
Königliches Amtsgericht.
[10373] Bekanntmachung. 1b
Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu Borbeck vom 3. Mai 1892 ist die Hypotheken⸗ urkunde vom 12. Mai 1881 über die im Grundbuch von Borbeck, Band 116 Blatt 18 Abth. III Nr. 22 eingetragene Post von 1500 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Borbeck, den 3. Mai 1892.
Königliches Amtsgericht.
[10359] u6““
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Mai 1892 ist die Hypothekenurkunde vom 21. Mai 1864, welche über die im Grundbuch von Kirchhörde Band 3 Blatt 34 in Abtheilung III sub Nr. 3 eingetragene und von dort nach Kirchhörde Band 4 Artikel 15 übertragene Post von 256 Thlr. 5 Sgr. 9 Pfg. Kaufgeld zu Gunsten der Elisabeth Caroline Lange gebildet ist, für kraftlos erklärt worden.
Dortmund, den 6. Mai 1892.
Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
[10609] c u“ sind die Hypotheken⸗
Im Aufgebotsverfahren urkunden:
a. über den im Grundbuch von Winz Bd. 5 a Bl. 14 Abth. III. Nr. 5 für den Kaufmann Herm. Köttgen zu Berg:⸗ Gladbach aus dem Vertrage vom 31. Mai 1887 eingetragenen Restkaufpreis von 25 000 ℳ — F. 4. 91,
b. über die im Grundbuch von Linden Bd. 7 Bl. 81 Abth. III. Nr. 8 und 9 aus einem Receß von 1846/47 für die Geschwister Papenhoff einge⸗ tragenen 66 Thlr. 18 Sgr. 4 Pf. Erbtheil und 152 Thlr. 18 Sgr. 2 Pf. Caution — F. 6. 91,
c. über die im Grundbuch von Holthausen Bd. 31b Bl. 2 Abth. III. Nr. 1 für den Kaufmann H. Salig⸗ mann zu eingetragenen 500 Thlr. Kauf⸗ preis F. 8. 91.
d. über die im Berggrundbuch Bd. 18 S. 191 ff.
(Aufgottgewagt und Ungewiß) Abth. III. Nr. 2 für den Oberschichtmeister Carl Schulte in Nieder⸗
wenigem aus einem Urtheil vom 4. Oktober 1858 eingetragenen 403 Thlr. 7 Sgr. — F. 10. 91, . e. über die im Gkrundbuch von Westherbede Bd. 23 b Bl. 5 Abth. III. Nr. 4 für 4 Geschwister Pvethen und deren Ehegatten aus der Urkunde vom 19. Juli 1883 eingetragenen 1400 ℳ Kaution — F. 11. 91, — der Reihe nach durch Urtheile vom 17. Dezember 1891, 4. Februar 1892, 30. Januar 1892, 25. Fe⸗ bruar 1892 und 7. April 1892 für kraftlos erklärt. Im gleichen Verfahren sind ferner bei folgenden Posten: 8 a. den im Grundbuch von Linden Bd. 7 Bl. 81 Abth. III. Nr. 1, 4, 7 und 11, 12 und 13 für den Bergmann E. H. Diedrichs gt. Ziegenrath zu Mun⸗ scheid eingetragenen Darlehnen von 250 Thlr. gemein Geld, 26 Thlr. 6 Sgr. 6 Pfg., 76 Thlr. 27 Sgr. 8 Pf., 38 Thlr. 13 Sgr. 10 Pf. und 100 Thlr., ferner den daselbst unter Nr. 5 und 6 für die 4 Ge⸗ schwister Papenhoff eingetragene —26 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. Erbtheil und 538 Thlr. 13 Sgr. 1 Pf. Kau⸗ tion — F. 6. 91, 1 3 b. der im Grundbuch von Oberelfringhausen Bd. 19 Bl. 80 in Abth. III. Nr. 3 aus einem Einkind⸗ schaftsvertrag von 1805 für Johann Peter Sieper⸗ mann zu Oberelfringhausen eingetragenen Forderung von 166 Thlr. — F. 5. 91, 89 8 c. den im Grundbuch von Niederelfringhausen Bd. 20 Bl. 218 Abth. III. Nr. 12 aus der Schuld⸗ verschreibung vom 9. Nodember 1858 für den Fuhr⸗ mann Wilhelm Tonscheidt zu Wallmichrath einge⸗ tragenen Darlehn von 200 Thlr. — F. 9. 91, durch Urtheile vom 4. Februar 1892, bezw. 17. Dezember 1891 und 30. Januar 1892, die bekannten und unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Posten aus⸗ geschlossen. Hattingen, den 2. Mai 1892.
Königliches Amtsgericht.
[106066 Im Namen des Königs!
In der Koenning'schen Aufgebotssache von Groß⸗ Gottschow F. 9. 91 — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Perleberg durch den Gerichts⸗Assessor Sternsdorff für Recht:
1) Der Frau Schmiedemeister Graeveniz, geb. Mewes, zu Tacken, dem Eigenthümer Johann Koe⸗ ning zu Groß⸗Gottschow, der Wittwe Jürgens, geb. Koening, zu Viesecke, der verehelichten Marie Gra⸗ bow, geb. Koenning, zu Groß⸗Gottschow, der verehe⸗ lichten Maurer Herr zu Spiegelhagen werden ihre Rechte auf die im Grundbuche des dem Bauern Friedrich Koenning gehörigen, im Grundbuche von Groß⸗Gottschow Band III. Seite 17 Nr. 46 ver⸗ zeichneten Grundstücks in Abtheilung III. Nr. 1 aus dem Hofbriefe vom 30. Oktober 1817 für den Alt⸗ sitzer Johann Koenning zu Groß⸗Gottschow zufolge Verfügung vom 29. Januar 1824 eingetragene Post:
340 Thaler Courant für den A tsitzer Johann
Koenning zu Groß⸗Gottschow aus dem Hofbriefe
vom 30. Oktober 1817 ohne Zinsen bis zur
Wiederbezahlung nach mündlicher Uebereinkunft,
wofür dieser Hof nebst Zubehör haftet, vorbehalten. Die übrigen Rechtsnachfolger des Alt⸗ sitzrs Johann Koenning zu Groß⸗Gottschow werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Post aus⸗ geschlossen.
2) Der über die im Grundbuch von Groß⸗Gott⸗ schow Band III. Seite 17 Nr. 46 in Abtheilung III. Nr. 4 laut Instruments vom 16. April 1842 für Friedrich und Katharine Dorothee Geschwister Gra⸗ bow zu Groß⸗Gottschow zufolge Verfügung vom 28. Juni 1842 eingetragene Post von 275 Thaler gleich 825 ℳ gebildete Hypothekenbrief wird zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt und die Inhaber mit ihren Ansprüchen aus demselben ausgeschlossen.
3) Die Kosten des Verfahrens werden dem An⸗ tragsteller auferlegt.
8 (gez.) Sternsdorff. —
8 Verkündet am 4. Mai 1892. Guthknecht, Gerichtsschreiber. [10367] Bekanntmachung. Gläubiger an dem im Grundbuche von Teltow Bd. II. Blatt Nr. 77 Abth. III. Nr. 1 und 10 eingetragenen und nach Bd. X. Blatt Nr. 389 a. a. O. mitüber⸗ tragenen Posten: 88 Thlr. 18 Gr. 1 ½ Pfg. für Peter Danie‚! Krause, 25 Thlr. für Anna Dorothea Gericke, 75 Thlr. für den Kaufmann und Kämmerer Carl Mertens zu Teltow, sowie deren Erben und Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen.
Berlin, den 5. Mai 1892. b
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung XVI. [10363] Im Namen des Königs!
Verkündet am 6. Mai 1892. Ahlborn, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Eigenwohners Johann zum Felde in Grünendeich am Lühedeich, vertreten durch den Mandatar Vollmer in Steinkirchen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jork, Abtheilung II., durch den Amtsrichter Wiegrebe ꝛc., für Recht:
Die an folgenden Fefser. eingetragen im Grund⸗ buch von Grünendeich, Band III. Blatt 61 unter Nr. 1 und 2 der 3. Abtheilung, nämlich:
1) 1000 ℳ Kassen⸗Münze, eingetragen zu Gunsten der Wittwe Adelheid Somfleth in Wisch, am 1. No⸗ vember 1883,
derselben Gläubigerin, an demselben Tage, wetwa bestehenden, nicht angemeldeten Ansprüche und Rechte dritter Personen werden damit ausgeschlossen.
[10397] Urtheilsauszug.
In der Aufgebotssache des Pferdehändlers Franz Feldhaus, früher zu Ahsen, jetzt zu Bruch und des Kaufmanns Carl Peus zu Recklinghausen, hat das Königliche Amtsgericht zu Recklinghausen in seiner Sitzung vom 2. Mai 1892 durch den Gerichtsassessor Werne den Kaufmann Joh. Wilh. Davidis zu Duis⸗ burg, sowie die etwaigen Rechtsnachfolger desselben, mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Bd. 1 Bl. 32 des Grundbuchs von Ahsen unter Abth. III Nr. 1 eingetragene Hypothekenpost von 218 Thlr. 23 Sgr. 5 Pfg., nebst 5 % Zinsen, hiermit geschlossen. 8
Recklinghausen, den 6. Mai 1892.
Kdoönigliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurtheil vom 2. d. M. sind die
2) 525 ℳ Kassen⸗Münze, eingetragen zu Gunsten
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