1892 / 123 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 May 1892 18:00:01 GMT) scan diff

zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Neuhaus a./O., den 11. April 1892. Königliches Amtsgericht.

[12230] Ausfertigung. Aufgebot.

Im Hypothekenbuche für Schwabmünchen Bd. XVII. Seite 216 ist auf dem Grundstücke Pl.⸗Nr. 1173 der Steuergemeinde Schwabmünchen in III. Rubrik seit 3. April 1834 ein in 4 Michaelifristen von 1834 anfangend zahlbarer und mit 5 % verzinslicher Kauf⸗ schillingsrest zu 163 Fl. 10 Kr. = 279 71 und in II. Rubrik Eigenthumsvorbehalt für den HSmamn Raphael Löw Landauer von Hürben

getragen.

Da vom Tage der letzten auf obige Hypothek⸗ forderung sich beziehenden Handlung 30 Jahre ver⸗ strichen und die Nachforschungen nach dem recht⸗ mäßigen Inhaber der Hypothekforderung erfolglos geblieben sind, ergeht hiemit auf Antrag des Oeko⸗ nomen Franz Borgias Hieber von hier als Mit⸗ eigenthümers des gedachten Grundstücks an alle die⸗ jenigen, welche auf die ypothekforderung ein Recht zu haben glauben, die öffentliche Aufforderung, ihren Anspruch innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Montag, den 27. März 1893, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäfts⸗ zimmer Nr. 15 anberaumten Aufgebotstermin an⸗ zumelden, widrigenfalls obige Hypothekforderung und der Eigenthumsvorbehalt für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden würden.

Schwabmünchen, am 12. Mai 1892.

1 Königliches Amtsgericht. 8 (gez.) Gerber, K. Amtsrichter Für die Ausfertigung: Schwabmünchen, am 16. Mai 1892. 6“ Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Brunner, K. Secretär.

[6090] Aufgebot.

Im Grundbuche der Händlersfrau Fucgust Kabbert, eb. Hermann, gehörigen Grundstücks Mehlsack Pude Vorstadt Nr. 25 stehen Abtheilung III. Nr. 1 aus dem Erbrezesse vom 27. Juli 1815 für die minderjährige Fheresie Prothmann 50 Thaler 67 Groschen 9 Pf. Vatererbtheil zufolge Verfügung vom 30. Juli 1815 Die Poft ist an⸗ geblich getilgt und soll im Grundbuche gelöscht werden.

Auf den Antrag der Grundstückseigenthümerin werden deshalb die Rechtsnachfolger der Hypotheken⸗ gläubigerin Theresia Prothmann aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens im Aufgebotstermine den 23. September 1892, Vormittags 10 ¼ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren auf die Post werden ausgeschlossen werden.

Mehlsack, den 11. April 1892.

8 Königliches Amtsgericht.

19sen 1“ Aufgebot. ““ Auf Antrag von Gottfried Ludwig Huth Ehefrau, Helene, geb. Bensen, in Krefeld ist zum Zwecke der

8 bezw. 2000 folgend nach 20 000 ℳ, 1000 foFein nach 22 000 ℳ, 1000 folgend nach 23 000 und 1000 folgend nach 24 000 auf ihr in hiesiger Vorstadt, am Osterthorssteinweg Nr. 53 be⸗ Legenes, im Kataster mit III 1 B bezeichnetes Grund⸗ stuͤck, rücksichtlich deren eine Cintwägung. in die Ein⸗ tragungsbücher nicht erfolgt ist, das Aufgebot an⸗ geordnet. 1 Der Aufgebotstermin ist angesetzt auf Freitag, den 24. Juni 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, in der Amtsgerichtsstube, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6. Der Inhaber der Handfesten wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzu⸗ melden und die Handfesten vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird Bremen, den 9. Mai 1892. 8 Das Amtsgericht. Abtheilung Erbe⸗ und Handfesten⸗Amt. 8 (gez.) Völckers.

Zur Beglaubigung: C. Viohl, Gerichtsschreiber.

[13091] Bekanntmachung.

Zur Herstellung eines neuen Zufuhrweges von dem Dorfe Gr. Gleidingen nach dem neuen Bahnhofe sind im Wege des Expropriationsverfahrens die unten näher beschriebenen Eigenthumsveränderungen gegen die dort angegebenen Entschädigungen verein⸗ bart worden.

Gemäß § 1 des Ges. vom 20. Juni 1843 Nr. 18 und § 11 des Ges. vom 1. April 1879 Nr. 12 ver⸗ bunden mit §§ 824 836 der R.⸗C.⸗P.⸗O. werden alle an den fraglichen Grundstücken realiter berechtigten Personen zu dem zwecks Auszahlung der Ent⸗ schädigungskapitale auf den 30. Jnuni 1892, Morgens 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Termine unter dem Präjudice damit geladen, daß die in dem Termine nicht er⸗ schienenen Berechtigten mit ihren Ansprüchen aus⸗ geschlossen werden.

Es treten ab:

1) Der Großkothsasse Fritz Brandes No. ass. 4 in Gr. Gleidingen

von dem Plane Nr. 32 und 32a Gr. Gleidinger Feldmark das auf der Zeichnung mit den Buch⸗ staben al, bi, ci, di, al umschriebene Stück zu 3 a 60 qm, ferner das mit roth v, w, B bezeichnete Stück zu 1 a 47 qm, und das mit blau f, g, roth x bezeichnete Stück zu 04 qm.

2) Derselbe,

vom Plane Nr. 67 das mit s, Stück zu 09 gm gegen eine Geldentschädigung von 355 60 ebst 4 % Zinsen vom 1. September 1889 bis

Juni 1892

und eine Terrainentschädigung, bestehend in dem e —, r, s, des Weges Nr. 121 zu 26 a.

3) Die Ehefrau des Kothsassen D. Dierling, Füchsste geb. Neddermeyer, No. ass. 7 in Gr. Glei⸗ ingen,

vom Plane Nr. 65 das Stück b, h, i, k, c, b

zu 1 a 37 qm

t, u umschriebene

gegen eine Geldentschädigung von 58 88 nebst 4 % Zinsen vom 1. September 1889 bis 30. Juni 1892 Terrai sschädivund bestehend in d eeine ainentschädigung, bestehend in dem Stücke k, 1, m, n, o zu 0,45 a vom Wege Nr. 119. 4) Die Heuerschen Erben No. ass. 11, vertreten durch den Brinksitzer H. Behrens in Gr. Gleidingen, vom Plone r. 64 das mit a, b, c, a bezeich⸗ nete Stück zu 35 qm gegen eine Geldentschädigung von 12 nebst 4 % Zinsen vom 1. September 1889 bis zum 30. Juni 1892

und eine Terrainentschädigung, bestehend in dem Stücke a, d, e, f, g, a vom Wege Nr. 120 zu 0,23 a. Vechelde, den 19. April 1892. Herzogliches Amtsgericht Dr. Schilling.

[13103] 3 Aufgebot.

Heinrich Fischer, Heinrichs Sohn, zu Schlitz geboren am 21. Mai 1821, ist verschollen. Auf Antrag der Erbinteressenten Johannes Fischer III. zu und Johannes Fischer VII. zu Berns⸗ hausen ergeht an den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Heinrich Fischer die Aufforderung, seine Ansprüche an das für denselben seit langen Jahren curatorisch verwaltete Vermögen spätestens im Auf⸗ gebotstermine Mittwoch, 20. Juli 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei unterzeichnetem Gerichte geltend zu machen, widrigenfalls derselbe für todt erklärt, und das Vermögen, 88 sich bis zum gedachten Termine auch keine Leibeserben melden follten, den oben genannten und sonftigen bekannten, zur Erbschaft berufenen Seitenverwandten, zunächst

sggegen Sicherheit, ausgehändigt werden würde.

Schlitz, 21. Mai 1892. Großherzoglich Hessices 1“ Schlitz. 8 a

8 ““ . (Auszug.)

Auf Antrag des Flaschnermeisters Georg Meyer von Plech als Pflegers, die Webermeisterskinder

riedrich Ermer, geboren 24. März 1833, Elisabetha

rmer, geboren 8. Mai 1838 und Georg Ermer, Ferabeh 23. Januar 1841 von Plech, für todt zu er⸗ ären, ergeht die Aufforderung:

1) an die vorgenannten Friedrich, Elisabetha und Georg Ermer, spätestens in dem auf Donnerstag, 9. März 1893, Vormittags 9 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.

Aufgebotstermin: Donnerstag, 9. März 1893, Vormittags 9 Uhr. 1u“

Pegnitz, am 19. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht. (L. S.) Götz. 8 Zur Beglaubigung: Pegnitz, am 20. Mai 1892.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S.) Baumer, Kgl. Secretär.

[12436] Bekanntmachung.

Es ist die Todeserklärung des am 6. Februar 1852 zu Mühlbanz, Kreis Dirschau, geborenen Schuh⸗ machergesellen Jacob Poraszyk, welcher im Jahre 1880 nach Amerika ausgewandert ist, beantragt. Der Genannte, sowie dessen unbekannte Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. März 1893, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls der verschollene Schuhmachergeselle Jacob Porgszok für todt erklärt und dessen vorhandener Nachlaß seinen sich legitimirenden Erben Ineg cvigt werden wird. Dirschau, den 18. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht.

88 8

[12437] 8 Aufruf. 86 Für die nachstehend genannten Brüder Karl 8 Trilck, geboren zu Dümmer den 1. Oktober 1819, und SB Friedrich Heinrich Theodor Trilck, S. zu Dümmerhütte den 15. Februar 27, Söhne des weiland Eö“ Albrecht Trilck und seiner weiland Ehefrau ophie Dorothea, geborenen 15. 5 besteht bei dem unterzeichneten Großherzoglichen Amtsgerichte eine Verschollenheits⸗ pflegschaft zur Verwaltung eines den beiden Brüdern gehörigen Vermögens von zusammen ca. 1500 Die genannten beiden Personen sind angeblich bereits im Jahre 1848 nach Nord⸗Amerika ausgewandert und sollen zuletzt aus Cincinnati, Ohio, im Jahre 1850 hierher Nachricht gegeben haben. Da dieselben jedenfalls seit mehr als 30 Jahren verschollen sind, werden die gedachten Brüder Trilck hierdurch geladen und aufgefordert, bis zum 1. August 1894 bei dem unterzeichneten Gericht sich zu melden oder von ihrem Leben und Aufenthaltsort glaubhafte Kunde zu geben, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr Vermögen den sich legitimirenden nächsten Ver⸗ wandten ausgeantwortet werden soll. Hitgieserh⸗ den 19. Mai 1892. Großherzoglich Mecklenburgisches Amtsgericht.

[1310141 Aufgebot.

Die in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Wehlau auf Artikel Nr. 569 im Grundbuche nicht eingetragene sogenannte Kirchenwiese, Gemar⸗ kung Wehlau, Kartenblatt 9, Nr. 6 Größe 38 a 60 qm im Norden von dem Wiesengrundstück der Geschwifter Knisch, im Westen von dem des Kauf⸗ manns Albert Vanhoeffen, im Süden von den Wiesen des Hoteliers von Dziengel und des Ferdi⸗ nand Klein, im Osten von dem zu Allenvorwerk ge⸗ hörigen Wiesengrundstück Sen. befindet sich im eigenthümlichen Besitze der aufmannsfrau Johanne

riederike Vanhoe en, geb. Mattulat. Dieselbe be⸗

guptet, die vorerwähnte Kirchenwiese ohne schrift⸗ lichen Vertrag von ihrem Vater, dem Kaufmann Johann Mattulat erworben zu haben und beantragt

Anlegung eines Grundbuchblattes für die gedachte Wiese auf ihren Namen.

Es werden daher alle unbekannten, etwa denen Eigenthumsprätendenten oder sonf ige dinglich Berechtigten hiermit aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 29) spätestens im Aufgebotstermin den 30. Sep⸗ tember 1892, Vorm. 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und ein neues Grundbuchblatt für gedachte Wiese auf den Namen der Frau Johanne Fried ike Van⸗ hoeffen, geb. Mattulat, angelegt wirr.

Wehlau, den 18. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht.

[12933] Oeffentliche Bekanntmachung 1“

Der am 14. März 1892 zu Berlin verstorbene Handelsmann Carl August Becken hat in dem mit seiner Ehefrau Wilhelmine, geborene Klemet, er⸗ richteten und am 9. Mai 1892 eröffneten Testament vom 5. Januar 1892 seinen Sohn, den Matrosen Albert Beckeu, bedacht.

Berlin, den 9. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung

[12947] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Mai 1892. Hartung, Gerichtsschreiber.

Auf Sees. des Ober⸗Jägermeisters Freiherrn von Reden zu Reden bei Hannobver, Vertreter Rechts⸗ anwalt Dr.ü Dyckhoff I. zu Osnabrück, erkennt das Königliche Amtsgericht in Melle, Abtheilung . durch den Amtsgerichtsrath Meyer für Recht:

Der seit dem Jahre 1873 verschollene Adolf Georg Philipp Zwicker, geboren am 28. September 1842 zu Melle als ehelicher Sohn des Amts⸗Assessors

hilipp Adolf Zwicker daselbst und dessen Ehefrau Louise, geborene Spindler, wird für todt erklärt.

(gez.) Meyer. Ausgefertigt: (L. S.) Hartun Gerichtsschreiber Königlichen

[13121] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 16. Mai 1892 ist der Müller Peter Werner, früher in Gr. Glemboczek, für todt erklärt. III. F. 9/91. .

Strasburg, den 16. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurtheil. Verkündet am 28. April 1892. 8 Rutkowski, Gerichtsschreiber.

In der Friedrich Domkeschen Aufgebotssache er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Schlochau durch den Amtsrichter v. Chmielewski für Recht:

1) der Besitzersohn Friedrich Domke aus Richnau wird für todt erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt die Antragstellerin, welche aus dem Nachlasse des Friedrich Domke zu entnehmen hat. 1.“

Schlochau, den 28. April 1892.

Königliches Amtsgericht.

[13136] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage wird der Kräutereibesitzerssohn Julius Anton aus Liegnitz für todt erklärt.

Liegnitz, den 19. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht.

[12928] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Depotscheine des Comtoirs der Reichshauptbank für Werthpapiere zu Berlin, ausgestellt auf den Oberst a. D. v. Tiele⸗ Winckler in Miechowitz O./Schl. und zwar Nr. 362024 362025 362026 362027 362028 362029 362030 362031 362032 362033 vom 14. Mai 1886 über le 5000 4 % Preußische consolidirte Staats⸗ anleihe mit Zinsscheinen, fällig am 1. Juli 1886 und folgenden, nebst Anweisungen für kraftlos erklärt. Berlin, den 13. Mai 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.

[12931] Bekanntmachung.

Der dem Fräulein Elise Härting zu Berlin vom Comptoir der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere ertheilte Depotschein Nr. 108 568, d. d. Berlin, den 21. Juni 1879, ist 8 Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hier von heute für kraftlos ertlärt.

Berlin, den 14. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72.

„Seeretär, mtsgerichts.

[12948]

[12943] Bekanntmachung.

Der dem Professor Emil Breslaur zu Berlin vom Comptoir der Reichs⸗Hauptbank für Werth⸗ pepifre ertheilte Depotschein Nr. 327232 d. d.

erlin, den 14. September 1885, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hier von heute für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 14. Mai 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72.

[12942] Bekanntmachung.

Die 3 der verwittweten Frau Kreisgerichts⸗Rath Oestreich, Florentine, geb. Baumgaertner, in Hoyerswerda vom Komtor der Rei s⸗Hauptbank für Werthpapiere ertheilten Depotscheine Nr. 68536, 68537 und 68539, sämmtlich d. d. Berlin, den 15. November 1877, sind durch Urtheil des König⸗ lichen Amtsgerichts I. hier von heute für kraftlos erklärt.

Berlin, den 14. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72.

[12941] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Depotscheine des Comtoirs der Reichshauptbank für Werthpapiere hier Nr. 529680 vom 26. Juni 1889 über 900 3 ½ „%ige Pommersche Pfandbriefe und Nr. 529681 vom 26. Juni 1889 über 300 3 ½ %ige Pommersche Pfandbriefe für kraftlos erklärt.

Berlin, 13. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.

[12932] Bekanntmachung. 8 Das auf den Namen von Martha Lehmann lautende Sparkassenbuch Nr. 226 104 der städtischen Sparkasse zu Berlin über ein Guthaben von 423 54 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hier von heute für kraftlos erklärt. Berlin, den 14. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72.

8

über 5. Mai 1892 für kraftlos erklärt.

[12935]

Durch Ausschlußurtheil vom 3. Mai 1892 ist das Quittungsbuch Nr. 2379 der Weseler Spar⸗ und Vorschußgesellschaff zu Wesel für kraftlos erklärt.

Wesel, den 7. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

[13118] . Verkündet am 17. Mai 1892.

von Gräfenhainchen erkennt das Königliche Amts⸗

5 zu Gräfenhainchen durch den Amtsrichter

auf Grund des § 839 C.⸗Pr.⸗Ordg. für echt:

Das auf den Namen Franz Kilian zu Schköna lautende Buch der Kreissparkasse zu Bitterfeld übec eine zur Zeit des Verlustes einunddreißig Mark be⸗ tragende Einlage wird für kraftlos erklärt. Di Kosten werden dem e 11“*“

Seiler. 8

Im Namen des Königs! das Aufgebot

inrich Glauner zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest durch

den Gerichts⸗Rath Luigs unter dem 3. Mai 1892 für Recht:

echt:

1) das Sparkassenbuch der Sparkasse der länd⸗ lichen Gemeinden der Soester Börde Nr. 15 786, ausgefertigt für die Wittwe Heinrich Glauner zu Soest über eine Gesammteinlage von 2000 wird für kraftlos erklärt; 8

2) die Kosten des Aufgebotsverfah Antragstellerin auferlegt.

Soest, den 3. Mai 1892.

Kohönigliches Amtsgericht.

[12936] In Sachen betreffend das kassenbuchs der Wittwe

werden der

1ö1“

[12944l Bekanntmachung.

Das für die Polizeisergeant Witt schen Kinder ausgefertigte Sparkassenbuch der Sparkasse zu Gollnow Nr. 1160 über 188 92 und das für August Rudolf erdinand Sasse ausgefertigte Spar⸗ kassenbuch des Creditvereins zu Gollnow . 2627 1825 sind durch Ausschlußurtheil vom

Gollnow, den 5. Mai 1892. 8 Königliches Amtsgericht.

[12937] Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Mai 1892. Rfr. Hillenkamp, als Gerichtsschreiber.

Auf Antrag der unverehelichten Maria Maas zu Lippstadt erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lippstadt durch den Amtsrichter Evers für Recht:

Das auf den Namen der unverehelichten Maria Maas zu Lippstadt und über eine Einlage von

283,54 lautende Sparkassenbuch Nr. 25 147 der städtischen Sparkasse zu Lippstadt wird für kraftlos

Die Kosten sind von der Antragstellerin zu Evers.

erklärt. tragen.

119128I 5 ““ Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

vom heutigen Tage ist das Quittungsbuch der

städtischen Sparkasse zu Dortmund Serie II.

Nr. 23 141, welches über eine für die Minorennen

Heinrich Maßmann zu Grevel eingetragene Einlage

von 386,99 sich verhält, für kraftlos klärt. Dortmund, den 18. Mai 1892. 8

Königliches Amtsgericht.

[12949] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 10. Mai 1892 ist das Hypothekendocument über die im Grundbuche von Landskron Nr. 15 unter Abtheilung III. Nr. 6auf Grund des Erbrecesses vom 11. Januar 1854 eingetragenen 50 Thaler Erbtheils⸗Restforderung der Justine Tiedtke und Ausstattungen der Friedrich August, Marie und Justine Tiedtke für kraftlos erklärt. Schippenbeil, den 10. Mai 1892. Königliches Amtsgericht

[13124] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache Kopp ist am 18. Mai 1892 für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über folgende im Grund⸗ buche von Wengern Blatt 72 in Abtheilung III. unter Nr. 9 eingetragene Post:

Shreben henger fn Mark Darlehn mit 5 % Zinsen seit dem 1. November 1876 und gegen halb⸗ jährige Kündigung für den Bergmann Wilhelm Kopp zu Trinendorf bei Wengern zufolge Schuldurkunde vom 1. November 1876, eingetragen am 23. No⸗ vember 1876 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Ar 1’ auferlegt.

Hagen, den 20. Mai 1892. 2

Königliches Amtsgericht.

[12939] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Mai 1892. Kaiser, Assistent, als Auf Antrag des Bauers Traugott Kamenz zu Krauschwitz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Muskau durch den Amtsrichter Pflesser für Recht: Die Hypothekenurkunde über 44 Thlr. 26 Gr. 7 Pf., eingetragen für den Zimmermann Christian Kamenz zu Krauschwitz in Abth. III. 4 des dem Bauer Traugott Kamenz gehörigen Grundstück Krauschwitz Nr. 15, wird für kraftlos erklärt. 8 Die Kosten des Verfahrens trägt Antragsteller Traugott Kamenz. 8

F.

Im Namen des Königs! Verkündet- am 16. Mai 1892. Raudonus, als Gerichtsschreiber. Auf Hüäar. des Besitzers Christoph Mallwitz von Gr. Wannaglauken erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Skaisgirren durch den Amtsrichter Speiswinkel für Recht: 1 I. Das Hypothekendocument über 254,20 ℳ, ein⸗ getragen auf Gr. Wannaglauken Nr. 56 Abth. Se2 r. 4a., b., c. für den Kaufmann J. D. Gudda in Skaisgirren auf Grund der Wechsel vom . a. nuar und 18. Mai 1865, wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Antragsteller zu tragen. G Speiswinkel.

[12930]

Edler, Gerichtsschreiber. 5 Auf den Antrag des Handarbeiters Karl Kilian

des Spar⸗

Gerichtsschreiber.

[12929] Im Namen des Königs!

Verkündet am 18. Mai 1892, Graeber, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag

1) des 82 Gottlieb Willner,

ten Maurer Wal

Sommerfeld wohnhaft

2) der vereheli beide zu

ter, Ernestine,

und vertreten

durch Rechtsanwalt Dr. Teuscher ebenda, erkennt das Amtsgericht zu Sommerfeld durch den t

Amtsrichter Ohlmann für Recht:

Die Hypothekenurkunden über die im Grundbuche

von Sommerfeld, a. Band III. Nr. 109 Abtheilung

III. Nr. 3 für

ddie Ehefrau Anna Dorothea Willner, geb. Leisten, auf Grund der Verhandlung vom 21. August 1812 eingetragenen 50 Thaler,

. Band V. Nr. 388 Abtheilung

III. Nr. 3 für

den Tuchmachergesellen Carl Lupgust Schulz

zu Sommerfeld auf Grund der

Schuldurkunde

vom 26. Mai 1874 eingetragenen und an die Antragstellerin zu 2 abgetretenen 200 Thaler,

werden für kraftlos erklärt und fallen

Verfahrens den Antragstellern zu Last.

Ohlmann.

112946]

die Kosten des

Auf Antrag hat das Königliche Amtsgericht zu Brilon in seiner Sitzung vom 28. April 1892 für

Recht erkannt: I. zu a. Der Michael Mansberg

aus Madfeld,

bezw. dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten an der im Grundbuch von Madfeld Band VII. Blatt 49 Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen Post von 197 Thlr. 9 Sgr. Abfindung vom mütterlichen Vermögen aus der Schuldurkunde vom 20. Oktober

1834 ausgeschlossen. II. Die Hypothekendocumente

Posten:

über

folgende

zu b. von 14 Thaler rückständigen Kaufgeldern, eingetragen für die Geschwister Antoinette und Fried⸗ rich Müntefering zu Oberalme im Grundbuch von Oberalme Band 4 Blatt 35 Abtheilung III. Nr. 6 d. aus der Adjudication vom 7. Mai 1853, der Kauf⸗ gelderbelegungsverhandlung vom 6. Juli 1853 und dem Erkenntniß vom 11. Oktober 1853,

zu c. von 100 Thaler Darlehn nebst Zinsen und Kosten, eingetragen für den Handelsmann Selig

Löwenbach zu Madfeld im Grundbuch

von Madfeld

Band 16 Blatt 5 Abtheilung III. Nr. 3 und 5 aus der Obligation vom 18. Juli 1867 und 6. August 1868,

zu d. von 1) 50 Thaler für Elisabeth, und 30 Thaler für ein Bett für jedes

2) 100 Thaler der Geschwister

Gertrud und Therese, 3) je 100 Thaler für Heinrich

und Emil Schwarze zu

lme, für letzteren auch die

Kosten zur eegeee; eines Handwerks, 4) für alle

Geschwister endlich

nspruch auf freien Unterhalt

nach näherer Maßgabe des Vertrages vom 18. August 1860, eingetragen im Grundbuch von Niederalme

Band 5

latt. 25 S III. N zu e. von 23 Thaler 2

Zinsen und Kosten, eingetragen für die Bernhard Bröckeler zu Brilon im Grundbu Brilon Band 51 Blatt 48 Abtheilung III. Nr. 1 aus der Obligation vom 21. Dezember 1832,

werden für kraftlos erklärt. Brilon, den 28. April 1892. Königliches Amtsgericht

[12925] Durch Urtheil vom 18. Mai d. J. thekendokument über die auf Bald

1. 5

gr. 4 Pfg. mit 5 %

rben Vicar von

1

.

ist das Hypo⸗ enburg Nr. 54

Abth. III. unter Nr. 12 eingetragen gewesene, für die Wittwe Christine Stange umgeschriebene Dar⸗ lehnsforderung von 500 Thlr., welche auf Balden⸗

burg

Alleinhaft übertragen worden ist, für kra

worden. Baldenburg, den 20. Mai 1892. Königliches Amtsgericht.

(13135] Nach stattgehabtem

Aufgebotsverfahren sind durch

Nr. 777 in Reichswährung mit 1500 zur s erklärt

das Ausschlußurtheil vom 20. Mai d. J. die Hypo⸗

thekenscheine über je 450 ℳ,

eingetragen Fol. 11

und 13 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Erb⸗

pachtstelle Nr. 6 zu Gallin für resp. sohn Wilhelm Lemm und die Erbpächt Lemm aus Gallin für kraftlos erklärt

Boizenburg, den 21. Mai 1892.

den Erbpächter⸗

ertochter Doris worden.

Großherzogliches Amtsgericht.

[13130] Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Mai 1892. Heine, Gerichtsschreiber. In Sachen betreffend das Aufgebot über die im Grundbuche von Münder Band VIII. Artikel 391 eingetragene Hypothek von 2000 erkennt das König⸗

liche Amtsgericht zu Münder durch Assessor Criegee für Recht: Die Schuld⸗

30. September

den Gerichts⸗

und Pfand⸗Verschreibung vom

19. November 1885 nebst dem angehefteten Hypo⸗

thekenbrief vom 27. November 1885

über eine im

Grundbuche von Münder, Band VIII. Artikel 391

Seite 326

zu Gunsten der unverehelichten Johanne

Schmidt zu Hameln und der unverehelichten Elise

chmi f Domäne Sch zu Lasten des Loh Nr. 13 der Außenstadt Münder ding

lehnsforderung von 2000 wird klärt.

Münder, den 20. Mai 1892.

inna bei Stolzenau und erbers August Schmidt, Haus

etragene Dar⸗ ür kraftlos er⸗

Königliches Amtsgericht.

(gez.) Criegee. Ausgefertigt: (L. S.) Heine Gerichtsschreiber des Königlichen A

fI3119

1 Das unterzeichnete Königliche Amts seiner

heutigen öffentlichen Sitzung

„Actuar, mtsgerichts.

zgericht hat in nachstehendes

Ausschlußurtheil erlassen und verkündet: 1) die Gläübiger oder deren un⸗

ekannte Rechtsnachfolger, welche

auf die Post Abtheilung III. Nr. 1 Band I.

Blatt 4 des Grundbu

1 s von die

Eilversen über

Abfindung der drei Geschwister Anna

Maria, Elisabeth und Anton Gröne zu Eil⸗

versen von je 8 Thlr. 85 aus der Urkunde vom .

b. auf dieselbe Post, eingetragen lung III. Nr. 3 Band 1 Grundbuchs von Eilversen,

Sgr. 2 Pfg. 8 Pfg

1.. September 1829,

unter Abthei⸗

Blatt 10 des

3

Pfandprotokoll Vol. v. pag. 303 protokollirte und

Ansprüche erheben könnten, werden mit solchen aus⸗ eschlossen, auch werden die Eigenthümer der be⸗ asteten Grundstücke ermächtigt, die Löschung der aufgebotenen Posten im Grundbuche zu beantragen; 2) die nachbezeichneten Urkunden a. die Urkunde vom 28. Juni 1852 nebst an⸗ gesiegeltem Hypothekenscheine über die Band I. Blatt 4 des Grundbuchs von Eilversen Ab⸗ theilung III. Nr. 4 eingetragene Abfindung des Philipp Müller zu Eilversen im Betrage von 10 Thlr.,

b. die Urkunde vom 23. Juli 1829 über das Beand I. Blatt 10 des Grundbuchs von Eil⸗ versen Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Abdikat des Johann Franz Gröne zu Eil⸗

versen im Betrage von 26 Thlr. 19 Sgr., die Urkunde vom 15. Februar 1838 über das daselbst Abtheilung III. Nr. 4 für Konrad Gröne zu Eilversen eingetragene Abdikat im Betrage von 10 Thlr., d. die Urkunde vom 26. März 1851 über die Abbtheilung III. Nr. 5 daselbst für Johann Konrad Gröne zu Eilversen eingetragene Ab⸗ findung im Betrage von 40 Thlr., werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern zur Last. Höxter, den 12. Mai 1892. 8 Königliches Amtsgericht.—

[13134] Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. b In Sachen des von den Erben des am 26. April 1887 zu Gphum bei Zeven, Provinz Hannover, ver⸗ storbenen Pastor Otkto Pape, namentlich dessen Wittwe Selma Margaretha, geb. Kunhardt, als mütterliche Vormünderin ihrer 3 Kinder Gertrud, Martha und Gerhard Pape und Senator H. Denicke zu Buxtehude als Iee nec derselben, fämmt⸗ lich vertreten durch echtsanwalt Dr. Otto Meier, gestellten Antrages auf Kraftloserklärung von Ur⸗ kunden sind durch Urtheile des Ge⸗ richts vom 6. bezw. 20. Mai 1892 der 4 ½ % Hypo⸗ thekenbrief der Hypothekenbank in Hamburg Litt. B. Nr. 51 von 1872 mit Coupons Nr. 30 40 per 1. Oktober 1887 bis 1. Oktober 1892 und Talon und die 4 % Berlin⸗Hamburger Eisenbahn⸗Priori⸗ täts⸗Obligationen Nr. 6285 und 6769 à 50 Thlr.

und Talons für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 21. Mai 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

[13127] Bekanntmachung. 1

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Liebau i. Schles. vom 17. Mai 1892 ist das Hypotheken⸗Instrument vom 13. Mai 1880 über das auf Nr. 32 Hermsdorf städt. Abtheilung III. Nr. 7 für den Bauer Heinrich Schael aus Herms⸗ dorf städt. eingetragene, am 13. Mai 1880 an den minorennen Heinrich Löder zu Petzelsdorf abgetretene hests dlge Kaufgeld von 900 für kraftlos erklärt worden.

Liebau i. Schles., den 17. Mai 1892.

Ksönigliches Amtsgericht.

[131311 Bekanntmachung. 8

In der Aufgebotssache des Kaufmanns Ludwig

Mindach in Kiel hat das Königliche Amtsgericht,

Abth. V., zu Kiel in der Sitzung vom 21. Mai 1892

8 Amtsgerichts⸗Rath Müller für Recht annt:

Die von dem Seemann August Eduard Küster in Kiel am 25. Januar 1877 an seinen Schwager, den Dienstmann Fritz Josias Schütt in Kiel ursprünglich über 3600 ausgestellte, laut Cessionsurkunde vom 14. Januar 1885 nach Löschung von 1200 zum Restbetrage von 2400 an den Antragsteller Mindach cedirte, im Amts Kieler Schuld⸗ und

ins Grundbuch der Stadt Kiel Band XXXVIII. Blatt 1885 in Abth. III. Nr. 4 übertragene Obli⸗ gation nebst Cessionsurkunde wird für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen. 8 Kiel, den 21. Mai 1892. Königliches heiö. Abtheilung V. üller.

[13128] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Seelow vom 16. Mai 1892 sind:

I. folgende Hypothekendocumente:

das aus der Ausfertigung des Erbrecesses vom 6. November 1828 und dem Hypothekenbriefe vom 23. November 1829 gebildete Document über die auf dem Grundstücke Dolgelin Bd. II. Bl. Nr. 49 Abtheilung III. Nr. 4 für Marie Elisabeth Knoch, später verehelichte Kubsch, eingetragene Hypotheken⸗ post von 260 Thalern, 1 88“

2) das aus der Ausfertigung der Obligation vom 10. April 1848 mit Ingrossationsnote vom 10. April 1848 und dem Hypothekenscheine vom 10. Mai 1849 gebildete Document über die auf dem Grundstücke Groß⸗Neuendorf Bd. I. Bl. Nr. 27 Abtheilung III. Nr. 3 für den Bauer Michael Horn eingetragene Hypothekenpost von 1000 Thalern, 1

3) das aus der Ausfertigung des Erbrecesses vom 9./18. September 1856 mit Ingrossationsnote vom 21. April 1866 und Hypothekenbuchsauszuge vom 21. April 1866 gebildete Document über die auf dem Grundstücke Letschin Bd. IX. Bl. Nr. Abtheilung III. Nr. 5 für 1

a. Caroline Wilhelmine Henriette,

b. Marie Auguste Catharine,

c. Luise Amalie, Geschwister Aron, mit je 100 Thalern eingetragene Hypothekenpost von zusammen 300 Thalern,

4) das aus der Ausfertigung des Uebergabe⸗ vertrages vom 30. Mai 1831 und den Ver and⸗ lungen vom 16. Juni 1831 und 2. Juli 1833, sowie der Verpfändungsurkunde vom 6. Juli 1832 und aus dem Hypothekenscheine vom 5. November 1833 gebildete Dokument über die auf dem Grundstücke Ortwig Bd. I. Bl. Nr. 27 Abtheilung III. Nr. 3a. für Martin Tischmann eingetragene Hopothet von 1000 Thalern

für kraftlos erklärt; 1

II. die unbekannten Interessenten mit ihren An⸗ sprüchen: 1

5) auf die auf dem Grundstücke Sachsendorf Bd. I. Bl. Nr. 15 Abtheilung III. Nr. 1 aus der Verhandlung vom 3. April 1781 für die Ge⸗

schwister Christian, Johann Christoph und Eva Louise Paetzel mit je 6 Thaler 20 Sgr. 10 Pf. ein⸗ getpägene ypothekenpost von 20 Thalern 2 Sgr.

6) auf die auf dem Grundstücke Sophienthal Bd. I. Bl. Nr. 6 Abtheilung III. Nr. 1 a. aus dem Frichtlichen Erbvergleich vom 21. März 1816 für Michael Fechner eingetragene Hypothekenpost von 3 Thalern 19 Sgr. 10 Pf.,

für ausgeschlossen erklärt. Seelow, den 16. Mai 189902.

88 B 0 1 si n;, 1““ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13126] Im Namen des Königs! 3

In Sachen, betreffend das Aufgebok der in der B“ Urtheilsformel bezeichneten Hypotheken⸗ 5 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Güters⸗ ehc durch den Gerichts⸗Assessor Harssewinckel für echt:

I. Der eingetragene Gläubiger und die etwaigen Meis hfacen des Gläubigers der im Grundbuche von Verl Band I. Blatt 32 in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragenen Post:

2200 Thaler aus der Obligation vom

28. Juli 1825 und der Cession vom 13. Juni 1839 für den Kaufmann Salomon Jacob Eltzbacher zu Neuenkirchen“ werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. 8

II. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.

Gütersloh, den 17. Mai 1892.

Koönigliches Amtsgericht.

[13132] m Namen des Königs! erkündet am 13. Mai 1892. 8 Zingler, Gerichtsschreibergeh. In der Mattick'schen Aufgebotssache von Merz⸗ dorf F. 17/91 erkennt das Königliche Amtsgericht zu C durch den Amtsrichter Laschinski für echt:

1) Die unbekannten Rechtsnachfolger des nach⸗ bezeichneten Hypothekengläubigers werden mit ihren Ansprüchen an die Hypothekenpost von 49 Thlr. 25 Sgr. = 149,50 Darlehen, haftend auf der dem Johann Mattick gehörigen Freihäuslernahrung Bl. 23 Bd. I. des Grundbuchs von eendor in Abth. III. unter Nr. 2 für den Förster Johann Schützke zu Bärwalde aus der Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 30. März 1846, ausgeschlossen.

2) Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller Johann Mattick zur Last.

Von Rechts Wegen

[12927] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königliches Amts⸗ gerichts zu Torgau vom 14. Mai 1892 sind die Rechtsnachfolger der verstorbenen Herotdekengkänbiger Johann Georg Mathäs und Ehefrau, Johanne Marie, geb. Schräpler, zu Strelln mit ihren An⸗ sprüchen auf die Post von 28 Thlr., Abtheilung III. Nr. 2, eingetragen für die genannten Eheleute Mathäs aus dem Kaufvertrage vom 9. August 1839 auf dem Grundstücke des Karl Friedrich Fuchs zu Strelln Band I. Seite 497 Nr. 32 des Grundbuchs von Strelln, ausgeschlossen.

Torgau, den 14. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht.

[13133]

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Flächen⸗ abschnitte Holzung vor dem Dammthor, Gemarkung Köpenick, Kartenblatt 7, Parzelle 834/117 und 836/117 von zusammen 1 ha 86 a 30 qm Flächen⸗ inhalt und 0,24 Thlr. Reinertrag ist am 17. Mai 1892 das Ausschlußurtheil dahin erlassen, daß die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Flächenabschnitte ausgeschlossen worden sind.

Köpenick, den 19. Mai 1892.

Ksönigliches Amtsgericht.

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[12938)0) Bekanntmachung. In der Aufgebotssache Brackelsberg ist 13. Mai 1892 für Recht erkannt: Der Gläubiger der folgenden im Grundbuche von Wehringhausen Band II. Blatt 253 Abtheilung III. Nr. 3 eingetragenen Post bezw. dessen Rechtsnach⸗

olger: - 94 Thlr. 22 Sgr. 10 Pf. Judikat nebst 5 % Zinsen seit 17. Februar 1862, ein Thaler Prozeß⸗ und 23 Sgr. Eintragungskosten für den Bäcker Wil⸗ helm Heimbeck in Wehringhausen und Mandat vom 13. Januar 1862, eingetragen laut Verfügung vom 7. September 1863 1

wird mit seinen Ansprüchen auf die bezeichnete Post ausgeschlossen.

Hagen, den 16. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Mai 1892.

Eckert, Gerichtsschreiber. 1

Auf den Antrag des Kaufmanns E. F. Haagen in Insterburg erkennt das Königliche v t zu grsterbung durch den Amtsgerichts⸗Rath Schlenther für Recht: Daß der Gläubiger der in dem Grundbuche von Nimmerfried Nr. 15 Nr. 16 für den Einwohner Johann George Motzkus aus Abbau Insterburg auf Grund der Schuldurkunde vom 10. am 17. Mai 1873 eingetragenen Darlehnsforderung von 780 ℳ, sowie alle diejenigen, welche von dem⸗ selben Rechte herleiten, werden mit ihren Ansprüchen und v auf den von der erwähnten Pot bei der Subhastation des Grundstücks Nimmerfried Nr. 15 und insbesondere bei der Nachvertheilung der Kaufgelder am 1. Mai 1891 zur ebung ge⸗ kommenen Betrag von 315,49 ausgesch ossen. Die Feften ü Versahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Insterburg, den 19. Mai 1922. Königliches Amtsgericht.

Schlenther.

[13129 Bekanntmachung. 8 1 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 14. Mai 1892 sind die Inhaber der auf Band V. Blatt 249 und Band XVv. Blatt 715 des Grundbuchs von Tribsees in Ab⸗ theilung III. Nr. 7 bezw. Nr. 1, für die Wirth⸗

am

[13122

4 % verzinslichen Forderung von 100 Thaler mit ihran susprüchen auf die betreffende Post aus⸗ geschlossen. . Grimmen, den 14. Mai 1892. Königliches Amtsgericht. II.

Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Mai 1892. Witerzbowski, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: 1) des Eigenthümers Johann Kwiatkowski, 2) des Gastwirths M. Suchowolski, 7 3) des Eigenthümers Wilhelm Reile, 4) der Wittwe Barke, 28 zu 1, 3 und 4 in Lonzyn, zu 2 in Thorn, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Radt in Thorn, erkennt das Königliche Umt gericht ꝛu Thorn durch den Amtsrichter Wilde für Recht: I. Den ihrem Aufenthalt und ihrer Person nach bekannten Rechtsnachfolgern, nämlich: a. Fn berthümer Joseph Czajkometi in Dorf⸗ irglau, b. dem Arbeiter Jacob Czajkowski in Kulmsee, c. dem Johann Czajkowski in Chicago, vertreten durch Dominik Czajkowski ad d., d. 225 Fleischermeister Dominik Czajkowski in

orn werden ihre Rechte auf die Abtheilung III. Nr. 1 bezw. 2 bezw. 1 bezw. 1 der Grundstücke Lonzyn Bl. Nr. 15, 32, 165 und 166 für die Johann und Catharina, geb. Wierniewska, Ezajkowski'schen Ehe⸗ leute auf Grund des Vertrages vom 15. ezember 1848 im Grundbuche eingetragene Post von 3000 Restkaufgeld vorbehalten. b II. Die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen Czajkvwski'schen Eheleute werden mit ihren An⸗ sprfchen auf die bezeichnete Hypothekenpost aus⸗ geschlossen. III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt. Von Rechts

Im Namen des Königs!

Verkündet am 16. Mai 18923. Kratzke, Actuar, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Landwirths Eduard Parten⸗ heimer zu Nuthagen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schönfeldt hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schivelbein durch den Gerichts⸗ Assessor Perrin für Recht:

Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenforde⸗ rungen von 450 Thalern zu 4 % verzinslichem Mutter⸗ erbtheil aus dem Receß vom 22. April 1845 und von 550 Thalern zu 4 % verzinslichem Darlehn aus der Obligation vom 17. November 1849, eingetra⸗ Pn auf dem Grundstücke Band I. Blatt Nr. 1 des

rundbuchs von Nuthagen, dem Landwirth Eduard Pertenhescter gehörig, in-Abth. III. unter Nr. 3

ezw. 4 für Florentine Auguste und Mathilde Louise, Geschwister Leistikow, werden mit ihren Ansprüchen auf vorgedachte Posten unter

Kraftloserklärung der zu diesen gehörigen Hypotheken⸗ Perrin.

dokumente ausgeschlossen. [131071 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Clara Epstein, geb. Heilborn zu Dresden, vertreten durch die Rechtsanwälte Goldstein und Rosenberg in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Gustav Epstein, S in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 18. November 1892, Vormit⸗ tags 10 ¼ Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte F“ Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13. Mai 1892.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkan

[13123]

[13137]

[13112] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Maria Magdalena Friederike M ller, geb. Kaeselau, hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. W. Behrens, ladet ihren Ehemann, den Arbeiter Diedrich Hinrich Theodor Müller, unbe⸗ kannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 11. Juli 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 21. Mai 1892. Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer III.

[13113] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schneiders Friedrich Uhle, Hen⸗ riette, geb. Franke, zu Benneckenstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Usbek zu Nordhausen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Friedrich Uhle aus Demaecegeteg jetzt in unbekannter Ab⸗ wesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 26. Sep⸗ tember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nordhausen, den 17. Mai 1892.

Rößling, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13114] Oeffentliche Zustellung. 8 Die verehelichte Dienstmagd Susanna Wysocki, geborene Simon, zu Ruditsch, Kreis Trebnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Ludwig Koehler zu Breslau, klagt gegen den früheren Futtermann Johann Thomas Wysocki, früher zu Wessig, Kreis Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen un⸗ ordentlicher Lebensart und böslicher Verlassung

schafterin Köchel zu Cavelsdorf ein etragenen, mit

mit dem Antrage, das zwischen den Parteien