1892 / 135 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Jun 1892 18:00:01 GMT) scan diff

1163911 Im Namen des Königs! 8 Irn der Wirth Thomas Rzadkowski'schen Auf⸗ ebotssache F. 10/91 erkennt das Königliche Amts zu Exin durch den Amtsrichter Albrecht für t⸗ füdee Gläubiger der im Grundbuche des Grund⸗ stücks Band I. Blatt 10 in der dritten Abtheilung eingetragenen Posten: 1 I. unter Nr. 27 noch 17 Sgr. 2 Pf. nebst dem Zinsrechte vom 9. September 1861 (rückständiges Kaufgeld) für die Petronella Datka und 27 Thaler 14 Sgr. 7 Pf. rückständige Kaufgelder nebst 5 % Zinsen seit dem 11. Dezember 1861, überwiesen für ie 3 Geschwister Knach: Thomas,, Apollonia und Valentin zu gleichen Antheilen, sowie 1 8 1I. unter Nr. 31 300 Kaufgelderforderung nebst 5 % Zinsen für die Antonina Maciejewska, ver⸗ elichte Adam Wiarek, nebst 5 % Zinsen . und ihre unbekannten Rechtsnachfolger werden mit hren Ansprüchen auf vorstehende Hypothekenposten ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat Antragsteller zu tragen. (gez.) Albrecht. Verkündet am 21. Mai 1892. Lenz, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs! Verkündet am 23. Mai 1892. Neidhart, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Bauern Robert Schmitt zu

llers erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neu⸗ hof durch den Königlichen Amtsrichter Keller ꝛc. ür Recht:

Die Hilda Schmitt, Joh. Josef'’s Tochter, von Ellers und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten auf die Hypothek wegen 857,14 ℳ, in Worten Achthundertsieben und fünfzig Mark 14 ₰, Zielgeldsrest für den Bauer Johann Josef Schmitt zu Ellers vom 6./13. September 1876 eingetragen im Grundbuch von Ellers Band I Artikel 24 Ab⸗

theilung III. Nr. 2 ausgeschlossen. 6 Keller.

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2. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Tagelöhners Wülllm Kersjes, Theodora, geborene Jansen, zu Oberhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hegener zu Duisburg, klagt gegen ihren vorgenannten, früher zu Styrum wohn⸗ baft gewefenen Ehemann, dessen jetziger Aufenthalts⸗ ort nicht bekannt ist, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 16. November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, 2. Juni 1892.

Lechner, Rechnungs⸗Rath, 3 htsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16361] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Maurers Heinrich Stein, Catharina, geborene Ebertz, zu Düssern, vertreten durch den Rechtsanwalt Goldbaum zu Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, welcher früher zu Duisburg wohnhaft gewesen, dessen jetziger Aufenthaltsort aber nicht bekannt ist, wegen bös⸗ williger Verlassung und Mißhandlung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des ts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 16. No⸗ vember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, 2. Juni 1892.

Lechner, Rechnungs⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16380] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikaufseher Gottfried Sterz zu Langen⸗ salza, vertreten durch den Rechtsanwalt Moßdorf in Erfurt, klagt gegen seine Ehefrau, Johanna Sterz, geb. Hartung, verwittwet gewesene Lehmann, früher in Langensalza, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Perteien zu trennen und die klagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Erfurt auf den 10. Ok⸗ tober 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗

senen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 4. Juni 1892.

Stüber,

Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts, C.⸗K. III.

[16377] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Jonas Gold⸗ stein, Klara, geb. Grünewald, zu Sengenfeg. Bürgermeisterei Richrath, vertreten durch ts⸗ anwalt Dr. Otten hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Langenfeld, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, va Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die zwischen Par⸗ teien bestehende Ehe zu trennen und dem I die Kosten zur Last zu legen, und ladet den klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 2. Novem⸗ ber 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 4. Juni 1892.

[163751

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Laura Metta Sophie O Petersen, zu Minden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosenbacher hierselbst, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Zimmermeister Wilhelm Friedrich Balthasar Oertel, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, weil Beklagter ein böslicher Ver⸗ lasser seiner Ehefrau sei, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Montag, den 17. Oktober 1892, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Hamburg, den 7. Juni 1892.

[16382] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Ida Gollnick in Prinzenthal bei Bromberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Kol⸗ witz in Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Gollnick, früher in Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem auf bösliche Verlassung gegründeten Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 7. November 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Fsgentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 3. Juni 1892.

Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Abtheilung I.

38 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Martha Wiedling, geb. Buchholtz, zu Sondershausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Koch daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Julius Wiedling, in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage:

1) das zwischen den Parteien bestehende Band

der Ehe zu lösen,

[16381]

zu erklären,

3) ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlich Preuß. Landgerichts für das Fürstenth. Schwarzb.⸗ Sondershausen zu Erfurt auf den 10. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 4. Juni 1892.

Stüber, Gerichtsschreiber des Königlich Preuß. Landgerichts für das Fürstenthum Schwarzburg⸗ SOpondershausen. Civilkammer.

8 [16388] Oeffentliche Zustellung.

Der Nicolaus Klein, Stellmacher zu Trier, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt, Justizrath Wenzel, lagt gegen seine Ehefrau Maria, geborene Schwan, ohne Stand und ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: wolle das Königliche Landgericht die Trennung der zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten zu Trier am 25. Juni 1880 abgeschlossenen Ehe aussprechen und der Bklagben die Kosten zur Last 85 und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Trier auf den 18. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Trier, den 4.

[16406] Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsfrau Förster zu Berlin, Pallisaden⸗ straße 11, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Geck, klagt gegen den Bäckergesellen Max Suhr, früher zu Berlin, Pallisadenstr. 11 wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, in den Acten 57 C. 389/92, wegen rückständiger Miethe und Kost in Höhe von 78,45 sowie auf Schadensersatz in Höhe von 10 für einen zerrissenen Anzug, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 88,45 und vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündli Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 57, auf den 26. September 1892, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, III Treppen, Zimmer 164. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Oertel, geb.

Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

8 mit der Aufforderung richte

2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil V

*

einen bei dem gedachten Ge⸗ zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Berlin, den 1. Juni 1892. Stuhr, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I. 1. Kammer für Handelssachen.

[16407] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe des Barbiers Heinrich Heddergott, Katharine, geb. Nebel, zu Breitenworbis, vertreten durch den Rechtsanwalt Tittel zu Worbis, klagt gegen 1) den Adam Schnurbusch, 2) den Jacob Schnurbusch, 3) den Johann Heinrich Sinzel, 4) den Johannes Sinzel, 5) den Heinrich Nebel, Franz Joseph's Sohn, sämmtlich aus Breitenworbis, z. Z. unbekannten Aufenthalts, aus den Kaufverträgen vom 30. Januar 1845 und 4. Februar 1855 über den Kauf von Grundstücksantheilen, mit dem An⸗ trage auf Eintragung als Eigenthümerin der auf den Namen der Beklagten eingetragenen ideellen Antheile an den im Flurgrundbuche von Breitenworbis Band I. Blatt 124 und von Gernrode Band I. Blatt 102 verzeichneten Grundstücken, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Worbis auf Mitt⸗ woch, den 21. September 1892, Vormittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bruß, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I. Abtheilung.

[15575] Oeffentliche Vorladung.

Nr. 11 032. In Sa der Kreis⸗Hypotheken⸗ bank Lörrach, Klägerin, gegen Joh. Gg. Jenne von Blansingen, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, schuldet der Beklagte nach dem Klagvortrag der 5 aus Cession eines Rebenkaufschillings restlich 86 ℳ, wovon abschläglich der Betrag von 286 nebst 5 % Zins hieraus vom 25. Dezember 1890 fällig ist. Der Beklagte wird von der Klägerin in den hiemit auf Montag, 1. August 1892, Vorm. 9 Uhr, diesseits angesetzten Termin, in welchem die Klägerin die Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 286 nebst 5 % Zins hieraus vom 25. Dezember 1890, sowie den Aus⸗ spruch der vorläufigen Vollstreckbarkeit des Urtheils beantragen wird, geladen; der Fall wurde mit Rück⸗ sicht auf die Dringlichkeit als Feriensache erklärt. Dies wird dem Beklagten hiermit öffentlich bekannt gemacht. 8

Lörrach, 1. Juni 1892.

Großherzogliches Amtsgericht.

(gez.) Nüßle. Zur Beglaubigung: (L. S) Der Gerichtsschreiber: Appel.

[15948] Oeffentliche Ladung. Die Handlung R. Trenkel zu Berlin W., Köthener straße 44, klagt gegen den Studiosus med. vet. A. Gürcke, früher hier, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen gelieferte Bücher, mit dem Antrage,

den Beklagten zu verurtheilen: 1) der Klägerin 51,20 nebst 5 % Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. O., Logenstraße 6, Zimmer 22, auf den 19. September 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. Oder, den 2. Juni 1892. . Heyne, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung VIII.

[15953] Oeffentliche Zustellung.

Die Buchhandlungsfirma Lipsius & Tischer zu Kiel, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rend⸗ torff in Kiel, klagt gegen den Dr. med. Hegar, zuletzt in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen am 26. Oktober 1890 käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 60,00 nebst 5 % p. a. Zinsen seit dem 1. Januar 1891, sowie auf vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung dieses Urtheils, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht, Abth. IV b., zu Kiel, Ringstraße 21 Zimmer 14 auf den 4. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Actenzeichen: IV b. C. 2187/92.

Kiel, den 3. Juni 1892.

Holtorf, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. IV

[16408] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann zul Gebel zu Festenberg, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Petiscus zu Oels, klagt geßen den früheren Mühlenbesitzer Bruno Nitschke, zuletzt in Althammer⸗Goschütz, jetzt in Amerika, un⸗ ekannten Aufenthalts, wegen Waarenforderungen, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger 2758 76 und 5 % Zinsen seit 1. März 1892 zu zahlen, den Beklagten für schuldig zu erklären, darein

Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. Juni 1892. Stambke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 57.

[1637338 SOeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft Reinhold Bach & Co. zu Berlin, Werftstraße Nr. 3, vertreten durch den Rechtsanwalt Bodländer daselbst, Markgrafen⸗ straße Nr. 25, klagt gegen den Herrn Aug. Heisig, früher zu Berlin, Höchstestraße Nr. 19, Quer⸗ gebäude III. bei Sembowskvy, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus dem auf Sicht zahlbaren und Mangels Zahlung am 17. März d. Js. protestirten sel vom 2. März d. Js. über 1000 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1000 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und 4 Wechselunkosten zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor nine 1. Arndela n des Königli⸗e Landgerichts I. zu

Nr. 60, 2 Trepven, Zimmer 103, auf den

1u“ Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

21. September 1892, Vormittags 10 Uhr,

zu willigen, daß die von ihm dem Kläger be⸗ ellte und auf den Blättern der Grundstücke

ypotheken⸗Nr. 2 und 5 Althammer⸗Goschütz bthl. III. unter Nr. 10 und resp. 15 für den Kläger eingetragene Cautionshypothek von 3000 in Höhe von 2758 76 und 5 % Zinsen seit dem 1. März 1892 in eine wirkliche Hypothek im Grundbuche um⸗ Flchehesgn werde, 3) das Urtheil gegen Hinterlegung für vorläufig vollstreckbar zu erklären und

4) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels auf den 6. De⸗ ember 1892, V.⸗M. 10 Uhr, mit der Auf⸗ orderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. 9 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Exner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8

[16383] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Albert Herz fréres, Weingroßhandlung in Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Teutsch, klagt dh gegen den Ludwig Brunck Vater, früher irth, 2) Peter Brunck, beide früher in wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der obengenannten Be⸗ klagten solidarisch mit einem gewissen Ludwig Brunck in Mülhausen zur Zahlung von 334,40, nebst 6 % insen seit dem 26. Juni 1890, und ladet die Be⸗ agten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 20. September 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentli Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1 Kaiser, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[15593] Oeffentliche Zustellung.

Der ehemalige Notar Victor Frangois in Pont⸗ à⸗Mousson, vertreten durch Justiz⸗Rath Wagner, klagt gegen 1) die Maria Magdalene Villier, Wittwe von Johann Konstanz Rousseau, in II. Ehe von Emil Dominik Hanriot, ohne Stand in Rouves, Cn. Nomény, 2) Luise Villier, gewerblos daselbst, 3) den Angestellten Johann Villier in Méru, 4) die Philomene Villier, Ehefrau von Johann Nillés, Ackerer in Fentsch, mit dem Antrage, das Gericht wolle 1) die Beklagte Ehefrau Nilles als Erbin ihrer Mutter zu †¼† der Kosten und als Erbin ihres Vaters zu einem weiteren Viertel derselben; 2) die Beklagte Maria Magdalene Villier, Wittwe Rousseau⸗Han⸗ riot, in eigenem Namen und als Erbin ihrer Eltern verurtheilen, an Kläger 880 nebst Zinsen seit dem 11. Mai 1891, den auf eine Obligation vom 11. Mai 1880 geschuldeten Kostenrest, sowie 91,42 fernere Kosten mit Zinsen seit dem Tage der Klage, endlich für bis zum 11. Mai 1891 aufgelaufene Finsrückstände den Betrag von 415,95 nebst Zinsen und Kosten zu bezahlen, 3) jede der beiden urtheilen, solidarisch mit der vorgenannten Wittwe Rousseau⸗Hanriot die Hälfte der dieser zur Last ge⸗ legten Summen an Hauptsache, Zinsen und Kosten an Kläger zu bezahlen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 4. Oktober 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Be⸗ klagten Wittwe Hanriot und Luise Villier wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kaiser, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[16355) SOeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Gͤ. Guttmann a. Main, vertreten durch Rechtsanwalt Bruno Mankiewicz daselbst, klagt gegen die Frau Elise Klenk, geb. Wittekind, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ermiethung von Gegenständen im Gesammtpreise von 375 mit der Abmachung, daß nach Abzahlung des Gesammtpreises die ge⸗ mietheten Gegenstände in das Eigenthum der Be⸗ klagten übergehen sollten, und nach erfolgten Abzah⸗ lungen im Gesammtbetrage von 230 ℳ, mit dem Antrage auf vollstreckbare Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 145 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. Main, Abtheilung I¹, auf den 29. September 1892, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 14.

[16359] Oeffentliche Zustellung.

Der M. Ulrich Rohrer, Bierbrauer, und dessen Ehefrau Maria Barbara Nadig zu Coire (Grisons), vertreten durch Rechtsanwalt Stehle, klagen gegen den Schriftsteller Gustav Waag, früher in Genf, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung zur Zahlung eines Betrags von 8000 nebst 6 % Zinsen seit dem 31. Dezember 1891, sowie 30,33 Wechselunkosten, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 21. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗Secretär: Jansen.

[16358] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 5247. Die minderjährige Frieda Lohr, ver⸗ treten durch ihren Gegenvormund Bürgermeister Schmid in Hattenweiler, dieser vertreten durch Rechts⸗ anwalt Winterer in Konstanz, klagt aus unrechter That, nämlich Unterschlagung von Geldern, gegen den Schreiner Jakob Heinzelmann in Heiligenberg z. Zt. flüchtig und ohne bekannten Aufenthaltsort, mit dem Antrag auf Zahlung von 2540 nebst 5 % Zins vom 9. Mai 1892 und die Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Großherzogl. Landgerichts Konstanz auf Donnerstag, den 27. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten⸗ öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konstanz, den 4. Juni 1892.

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

(L. S.) Bernauer.

[16376] Oeffentliche Zustellung. Der Restaurateur Ernst Kluge zu Erfurt, Jo hannesstraße Nr. 30, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Bieck hier, klagt gegen den Mechanikus Arthur Blank von Erfurt, jetzt in unbekannter Ab⸗ wesenheit, aus Lieferung von Speisen und Geträn mit dem Antrage auf Pervrtfeisten des Beklagten dur tigen Zahlung von 49 25 davon seit 1. März 1892, und

2 nebst 6 % Zinsen adet

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

Mitbeklagten Luise Villier und Johann Villier ver⸗

zu Frankfurt

Jo⸗

ch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur kostenpflich den Beklagten

das Königliche Amtsgericht VIII. zu Erfurt auf

den 20. September 1892, Vormittags 9 Uhr. m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

. der Klage bekannt gemacht.

Basch, Secretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VIII.

374 Oeffentliche Zustellung. le I Julius Rschkowat zu Graudenz, vertreten durch den Rechtsanwalt Wiener in Grau⸗ denz, klagt gegen den Bauunternehmer Julius Ze⸗ browski, früher zu Graudenz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 365 50 nebst Zinsen, Forderung für Waaren und Kleidungsstücke, welche der Beklagte von ihm am 9. November und 8. De⸗ zember 1881 und 6. und 9. Mai 1882 zu ver⸗ abredetem event. angemessenem Preise gekauft und empfangen hat, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 365,50 nebst 6 % Zinsen seit 9. August 1882 zu zahlen und das Urtheil event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig pollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 7. November 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Graudenz, den 4. Juni 1892.

Rosenbaum, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

16357] Oeffentliche Zustellung. 1lgan Holzschuhmacher Wilhelm Birkenkämper z Osterbeck, Gemeinde Westercappeln, klagt gegen 1) den Bernard Rudolf Schroer, 2) die Christine Wilhelmine Marie Schroer, früher zu Osterbeck, Gem. Westercappeln, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Auflassung von Grundstücksantheilen, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, dem Kläger ihre je 4 Antheile an den im Grundbuche von Westercappeln Band I. Blatt 25 bezw. Band XIV. Blatt 4 eingetragenen Grund⸗ stücken Flur 17 Nr. 107, 108, 127, 98, 394, 406, 408, 506, 610, 783/105, 784/106, Flur 10 Nr. 324, 616 und Flur 17 Nr. 546 der Gemeinde Wester⸗ cappeln aufzulassen und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tecklenburg auf den Gerichtstag zu Westercappeln auf den 13. Oktober 1892, Vormittags 11 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Backhaus

Gerichtsschreiber des Königlichen Am

[16369] u“

Die durch Rechtsanwalt Krüsemann II. vertretene Mathilde Isenburg in Barmen, Ehefrau des Fuhr⸗ knechts Ernst Kappel daselbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 20. September 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königl. L.

[16365] 8 1 Die durch Rechtsanwalt Krüll vertretene Ehefrau des Handelsmanns Carl Hackländer zu Wermels⸗ kirchen, hat gegen ihren Ehemann beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. 8 Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 20. September 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt. Hentges, Actuar als Gerichtsschreiber des Königlichen

[16364] Die [durch Rechtsanwalt Heuser vertretene Hulda Stommel zu Barmen, Ehefrau des Gemüsehändlers Rudolf Allerdissen daselbst, hat gegen den letzteren beim Kgl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 20. September 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. 1 Hentges, Actuar, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16370] 8 Die durch Rechtsanwalt Dahmen vertretene Elisa⸗ beth Eulenberg zu Elberfeld, Ehefrau des Droguen⸗ händlers Julius von Halfern daselbst, hat gegen den Letzteren beim Kgl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 23. September 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Storck, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16371] Die durch Rechtsanwalt Flucht vertretene Luise Roemer zu Elberfeld, Ehefrau des Fabrikarbeiters Heinrich Brenzel daselbst, hat gegen den Letzteren im Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage er⸗ hoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 23. September 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

““ Storck, 1 ls Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16372]

„Die durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Kessels ver⸗ tretene Martha Jansen zu Ohligs, Ehefrau des Schuh⸗ waarenhändlers Rudolf Faßbender daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 26. September 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

SGSGSeereck, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Landgerichts.

[16368] 1

Die durch Rechtsanwalt Landé vertretene Helene Scherf zu Solingen, Ehefrau des Schmieds Franz Pohl daselbst, hat gegen den Letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberseld Klage erhoben mit dem An⸗ trage auf Gütertrennung. ur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 30. September 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Storck,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16384]

Die Ehefrau des Schreiners Leopold Stump, Franziska, geb. Parmentier, zu Godesberg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Cillis zu Bonn, klagt gegen ihren Ehemann wegen Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 2. September 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts

(L. S.) Donner, Landgerichts⸗Secretär.

[16360]

Die Ehefrau des Anton Haßlacher, Christine, geb. Frühling, zu Mülheim a. Rh., Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Urb. Stein in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung.

Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 24. September 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Civil⸗ kammer.

Köln, den 4. Juni 1892.

Der Gerichtsschreiber: Schulz.

[16387] Bekanntmachung. 1“

Die Marie Hocquard, ohne Gewerbe, Ehefrau des Tagelöhners Joseph Laguerre, beide zu Buß wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Müller, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist die öffentliche Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 29. Sep⸗ tember 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden.

Metz, den 7. Juni 1892.

Der Landgerichts⸗Secretär: Lichtenthaeler.

[16378] b Die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen hat durch rechtskräftiges Urtheil vom 4. Mai 1892 die zwischen der Catharina, geb. Heines, ohne Geschäft, zu Aachen und ihrem daselbst woh⸗ nenden Ehemann Wilhelm Gillet, Bäckergeselle, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, Gütertrennung verordnet, Parteien zur Aus⸗ einandersetzung vor Notar, Justiz⸗Rath Endepols in Aachen, verwiesen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last gelegt. Aachen, den 31. Mai 1892. Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16379]

Die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen hat durch rechtskräftiges Urtheil vom 4. Mai 1892 die zwischen der Therese, geb. Eichen, zu Aachen und ihrem daselbst wohnenden Ehemann, Fabrikant Hubert Broel bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt, Gütertrennung verordnet, Parteien zur Auseinandersetzung vor Notar Adams in Aachen verwiesen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last gelegt.

Aachen, den 31. Mai 1892.

Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [16367] 8

Durch Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 10. Mai 1892 ist die zwischen den Eheleuten Schuhmacher Heinrich Schneider zu Remscheid und der Theodora,

eb. Sonje, daselbst, bisher bestandene eheliche

ütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 14. März 1892 für aufgelöst erklärt worden. Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16366] ““

Durch Urtheil der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 10. Mai 1892 ist die zwischen den Eheleuten Fabrikarbeiter Friedrich Hüttemeister zu Velbert und der Emma, geb. Müller, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 18. März 1892 für aufgelöst erklärt worden.

Hentges, Actuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1640324

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 27. April 1892 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗ leuten Bäckermeister Johann Schmitz und Catharina, geborene Frechem, zu Köln, Pfälzerstraße Nr. 20 wohnend, aufgelöst worden.

Köln, den 3. Juni 1892.

Der Gerichtsschreiber: Küppers.

116409 8

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 18. Mai 1892 ist die zwischen den Eheleuten Josef Klein, Gastwirth, und Anna, geb. Groß, beide sn Vilich wohnhaft, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt. .““

erichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

(L. S.) Donner, Landgerichts⸗Secretär.

[16385] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 2. Juni 1892 wurde zwischen Josephine Bosch und ihrem Ehemann, dem Spezereihändler Johann Ganster, beide zu Hargarten wohnhaft, die Gütertrennung ausgesprochen. Metz, den 7. Juni 1892

Der Landgerichts⸗Secretär: Lichtenthaeler.

[16386] . anf Durch Urtheil des K.

Bekanntmachung. Landgerichts zu Metz vom

2. JFuni 1892 wurde zwischen Maria Bané und

ꝙ3,2

ihrem Ehemann, dem Proviantamtsarbeiter Bern⸗ hard Mellinger, Beide in Oberjeutz wohnhaft, die Gütertrennung ausgesprochen.

Metz, den 7. Juni 1892.

Der Landgerichts⸗Secretär: Lichtenthaeler.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

[16509] 2₰ „. Steinbruchs⸗Berufsgenossenschaft. Die Herren Delegirten werden hierdurch zu der am Dienstag, den 28. Juni 1892, Vormit⸗ tags 10 Uhr, in Berlin, im kleinen Saale des Architektenhauses, Wilhelmstr. 92/93, stattfindenden ordentlichen Genossenschaftsversammlung er⸗ gebenst eingeladen. Tagesordnung: 1) Verwaltungsbericht des Genossenschafts⸗ vorstandes für das Rechnungsjahr 1891. 2) Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung für das Jahr 1891. 3) Feststellung des Voranschlages der Verwal⸗ tungskosten des Genossenschafts⸗Vorstandes für das Jahr 1893. Wahl des Ausschusses zur Prüfung der Jahresrechnung für das Jahr 1892. Beschlußfassung über die Höhe des für das Jahr 1892 nach § 18 des Gesetzes zu er⸗ hebenden Reservefonds. Beschlußfassung über die Benutzung von Reconvalescentenhäusern seitens der Genossen⸗ schaft. Beschlußfassung über den Ort der nächsten Genossenschaftsversammlung. Berlin, den 9. Juni 1892. Der Vorstand der F. W. Rusch.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[15997]

Verdingung der Lieferung von

12 kiefernen Ganzhölzern

1429 kiefernen Halbhölzern,

254 Rippen, 8

1400 Bettungsbohlen für die Artillerie⸗Depots Mainz und Koblenz.

Termin: Freitag, den 24. Juni 1892.

Bedingungen nebst Muster zum Angebot können bei beiden Artillerie⸗Depots eingesehen, auch ab⸗ schriftlich gegen 1 vom, Artillerie⸗Depot Mainz bezogen werden.

Artillerie⸗Depot Mainz.

[16332] AUAuusschreibung. Verding von Eisenbahn⸗Arbeiten.

Die Ausführung des Bahnkörpers mit Neben⸗ arbeiten zwischen Oberilm und Singen der Neu⸗ baulinie Arnstadt —Saalfeld, und zwar

Loos IV. von Station 163 bis Station 208, enthaltend 8 rund 157 000 chm Abtragsmassen, 3 4 500 Mauerwerk soll einschließlich Lieferung der Materialien ver⸗ geben werden.

Die Bedingungen liegen vom 9. Juni v. J. ab im Bürcau der Bau⸗Abtheilung zu Arnstadt (Halte⸗ punkt Langwitz) zur Einsichtnahme aus.

Abdrücke der Bedingungen können gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 2,00 (nicht in Briefmarken) von der genannten Bau⸗Abtheilung bezogen werden. .“

Angebote sind versiegelt unter der Aufschrift „Angebot auf Ausführung des Bahnkörpers der Neubaulinie Arnstadt —Saalfeld bis zum 28. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben erfolgen wird, an die vorbezeichnete Bau⸗Abtheilung porto⸗ und bestellgeldfrei einzusenden.

Der Zuschlag erfolgt nur an solche Unternehmer, welche sich bis zum Verdingungstermine über ihre Leistungsfähigkeit durch Vorlage von Zeugnissen aus neuerer Zeit genügend ausgewiesen haben.

Zuschlagsfrist 4 Wochen.

Erfurt, den 7. Juni 1892.

Königliche Eisenbahn⸗Direction. [16433] Verding. 1u“

Zum Neubau einer Wagen⸗Reparatur⸗Werkstätte auf Bahnhof Cassel R. sollen

a. die Dachdeckerarbeiten (Pappdach),

b. die Klempnerarbeiten,

c. die Schlosserarbeiten,

d. die Glaserarbeiten und

e. die Anstreicherarbeiten, einschließlich Material⸗ lieferungen je besonders verdungen werden. Die Be⸗ dingungen und die zu den Schlosser⸗ arbeiten können während der Dienststunden in unserm technischen Bureau, Zimmer Nr. 14, ein⸗ gesehen, oder gegen kostenfreie Einsendung von je 50 für die unter a., b., d. und e. und von 2,50 für die unter c. bezeichneten Arbeiten nebst den Zustellungskosten durch unseren Bureau⸗Vorsteher bezogen werden. Die versiegelten und mit der Auf⸗ schrift „Dachdecker, bezw. Klempner⸗ ꝛc. Arbeiten zum Neubau einer Wagen⸗Reparatur⸗Werkstatt auf Bahnhof Cassel“ versehenen Angebote sind bis zum 24. Juni d. Js., Vormittags 10 Uhr, post⸗ frei an uns einzureichen. zu welcher Zeit die Er⸗ öffnung derselben stattfinden wird. saind. eingehende Angehote werden nicht berück⸗ ichtigt.

Buschlagsfrist 2 Wochen.

Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt (Main⸗ Weserbahn) zu Cassel.

5) Verloosung ꝛc. von

[10730] Bekanntmachung. In der nach den Bestimmungen der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach

A

unserer Bekanntmachung vom 7 Mts tt

eefundenen öffentlichen Verloosung von Renten⸗ iefen sind nachfolgende Nummern gezogen worden: Litt. A. zu 3000 ℳ% 103 Stück Nr. 80 374 446 467 572 597 847 1153 1272 1333 1445 1751 1965 20019 2252 2284 2329 2610 2766 2802 2981 3180 3233 3350 3591 3905 4113 4152 4278 4676 4899 4975 4999 5065 5127 5438 5583 5628 5633 5740 5797 5870 5914 5988 5996 6014 6025 6044 6059 6140 6163 6176 6259 6352 6426 6508 6628 6706 6824 7242 7317 7372 7377 7693 8125 8282 8303 8370 8373 8525 8690 8696 8810 8814 8951 9187 9229 9246 9368 9541 9554 9600 9621 10174 10255 10608 10652 10664 10730 10773 10993 10999 11211 11305 11385 11670 11813

11855 12062 12183 12390 12521 12650.

Litt. B. zu 1500 ℳ% 32 Stück Nr. 147 278 392 543 685 788 815 1132 1198 1303 1452 1516 1555 1728 1836 1883 2067 2323 2339 2513 2573 2670 2752 2848 2885 2915 3147 3238 3469 3518 3714 3820. 8 *

Litt. C. zu 300 146 Stück Nr. 3 106 192 518 817 952 1197 1888 2177 2273 2450 2684 3027 3328 3530 3645 3853 4006 4271 4421 4885 5120 5144 5774 5970 6038 6145 6323 6411 6430 6854 7046 7280 7316 7332 7490 7607 7666 7822 7878 8089 8236 8387 8496 8549 8724 8906 9272 9362 9415 9528 9587 9594 9611 9670 9754 9834 9959 10025 10056 10320 10379 10455 10539 10708 10772 10829 10902 10952 11022 11061 11099 11442 11501 11504 11733 12103 12140 12259 12594 12727 12743 12829 12854 13069 13235 13268 13483 13546 13642 13676 13688 13957 14025 14429 14474 14751 14827 14844 14874 14875 14897 14925 15473 15653 15829 15997 16047 16145 16180 16257 16285 16390 16395 16623 16651 16719 16854 16918 17295 17689 17811 17818 17941 17977 18026 18110 18346 18347 18524 18578 18614 18631 18852 18881 19061 19114 19136 19143 19154 19162 19165 19172 19187 19194 19203.

Litt. D. zu 75 120 Stück Nr. 443 623 854 929 1196 1375 1894 1908 2022 2424 2576 2909 2987 3075 3076 3240 3582 3700 3836 4043 4083 4223 4268 4674 4700 4919 5497 5698 5839 5907 6311 6386 6414 6438 6624 6685 6757 6834 7115 7174 7421 7496 7507 7680 7758 7852 7884 8048 8133 8512 8523 8537 8827 8838 8981 9298 9308 9355 9373 9417 9420 9546 9591 9668 9777 9885 9969 10065 10150 10300 10655 10763 10720 10819 10852 10995 11044 11167 11367 11416 11475 11727 11804 11811 11983 12080 12418 12451 12818 13274 13284 13384 13416 13476 13484 13580 13072 13676 13785 13810 13846 13956 14143 14415 14434 14586 14726 14781 14887 14890 14933 15223 15289 15349 15459 15495 15769 15788 15792.

Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der ausgeloosten Rentenbriefe in cursfähigem Zustande nebst den dazu gehörigen Cou⸗ pons Ser. VI. Nr. 5— 16 und Talons den Nenn⸗“ werth von unserer Kasse hierselbst, Tragheimer Pulverstraße Nr. 5, vom 1. Oktober 1892 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen.

Den Inhabern von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen steht es auch frei, dieselben mit der Post an die Rentenbank⸗Kasse portofrei einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Uebermittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege und, soweit solcher die Summe von 400 nicht übersteigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolge. Einem solchen Antrag ist eine ordnungsmäßige Quittung beizufügen.

Vom 1. Oktober d. J. ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf.

Gleichzeitig werden die Inhaber der nachfolgenden, bereits früher ausgeloosten, seit zwei Jahren rückständigen und nicht mehr verzinslichen Renten⸗ briefe aus den Fälligkeitsterminen:

Den 1. Oktober 1884: Litt. D. Nr. 1885.

Den 1. April 1886: Litt. D. Nr. 10868.

Den 1. April 1887: Litt. C. Nr. 5791.

Den 1. April 1888: Litt. B. Nr. 3711.

Den 1. April 1889: Litt. C. Nr. 4075.

Den 1. April 1890: Litt. D. Ny. 1495. 8632. wiederholt aufgefordert, den Nennwerth derselben nach Abzug des Betrages der inzwischen eingelösten, nicht mehr fälligen Coupons zur Vermeidung weiteren Zins⸗Verlustes und künftiger Verjährung von unserer Kasse unverzüglich in Empfang zu nehmen.

Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe tritt nach den Bestimmungen des § 44 a. a. O. binnen 10 Jahren ein.

Hierbei machen wir zugleich darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten, resp. zur Ein⸗ lösung noch nicht präsentirten Rentenbriefe durch die von der Redaction des Königlich Preußischen Staats⸗ anzeigers in Berlin herausgegebene „Allgemeine Ver⸗ loosungs⸗Tabelle“ im Mai und November jeden Jahres veröffentlicht werden. Das Stück dieser Tabelle ist bei der gedachten Redaction für 25 käuflich.

eee cath

7585

in Pr., den 10. Mai 1892

önigliche Direction

der Rentenbank für die Provinzen Ost⸗ und Westpreußen.

[16333] Bekanntmachung.

Bei der am 24. Mai dieses Jahres stattgehabten Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Pri⸗ vilegiums vom 28. März 1877 ausgegebenen, auf den Inhaber lautenden, ursprünglich mit 4 ½ % ver⸗ zinslichen, später auf Grund Allerhöchsten Erlasses vom 1. Juni 1881 in 4 % umgewandelten Obli⸗ gationen der Stadt Hagen i. W. sind folgende Nummern gezogen worden:

Litt. A. Nr. 081 100 105 110 157 190 412 471 556 und 571 à 500

Litt. B. Nr. 018 050 103 175 261 270 343 353 381 457 539 und 561 à 1000 ℳ.

Litt. C. Nr. 028 109 161 und 183 à 3000

Diese Obligationen werden hiermit auf den 2. Januar 1893 zur Rückzahlung gekündigt, welche bei dem Bankhause Sal. Oppenheim junr. & Cie. in Köln, bei der Direction der Dis⸗ conto⸗Gesellschaft in Berlin oder der Schulden⸗ tilgungskasse (Stadthauptkasse), Körnerstraße 22 hierselbst, erfolgt.

Mit dem 2. Januar 1893 hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf.

Von den früher ausgeloosten Obligationen sind

die Nummern Litt. B. Nr. 155 1 183 à 1000 für 1890

8