[188311 Edictalladung.
Der am 27. September 1842 geborene Friedrich Wilhelm Ludwig Haase, Sohn des Ackermanns Ludwig Haase und dessen Ehefrau Engel, geb. Sievert, zu Reiffenhausen ist um das Jahr 1865 nach den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika ausgewandert, hat während einiger Jahre von dort riefliche Nachricht von sich in seine Heimath ge⸗ langen lassen, seit reichlich 17 Jahren aber ist keinerlei Kunde über ihn hier eingetroffen. Auf zu⸗ ständigen Antrag wird derselbe aufgefordert, sich so gewiß bis zum Mittwoch, den 12. Juli 1893, Morgens 10 Uhr, im unterzeichneten Amts⸗ gerichte zu melden, als er im Nichtmeldungsfalle für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden soll. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des vorgenannten Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, auch für den Fall demnächstiger Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte, mit Ausnahme der als nächste Blutsverwandte dier bekannten Kinder des einzigen vollbürtigen Ge⸗ schwisters, weiland Ackermanns Ludwig Haase zu Ludolfshausen, zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll, aufgefordert.
Reinhausen, den 9. Juni 1892. 8
Königliches Amtsgericht. W. v. Goeben.
ͤv4X“
Thomas Hellstern von Empfingen, geboren den 28. Dezember 1821 ist in den 1830 er Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Von dem Vormunde des ꝛc. Hellstern, dem Leonhard Reich in Empfingen, ist die Todeserklärung desselben beantragt. Der ꝛc. Hellstern wird aufgefordert, sich spatestens im Aufgebotstermin, den 4. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Nachlaß demnächst den Erben ausgeantwortet werden wird.
Haigerloch, den 8. Juni 1892.
Königliches Amtsgericht.
[18905 Aufgebot.
Auf Antrag des Curators des verschollenen Christian Georg Matthias Holtz, nämlich des Rechtsanwalts Dris. P. Rauert, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
I. Der obgenannte jetzt etwa 70 Jahre alte
Christian Georg Matthias Holtz, welcher seit 22 Jahren verschollen ist, wird hierdurch auf⸗ gefordert, sich bei dem unterzeichneten Amts⸗ ericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. März 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.
Alle unbekannten Erben und Gläubiger des ge⸗
nannten Verschollenen werden hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, spätestens aber in dem obbezeich⸗ neten Aufgebotstermin anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses und ewigen Stillschweigens.
Hamburg, den 11. Juni 1892.
Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[18847 Aufgebot.
Der Kaufmann August Emil Diedrich, geboren am 24. Januar 1838 zu Burg als Sohn der jetzt verstorbenen Eheleute August Heinrich Diedrich und Caroline Wilhelmine, geb. Lüders, ist dahier an seinem Wohnsitz am 4. März 1878 — so viel be⸗ bekannt ohne Hinterlassung von ehelichen Kindern und ohne letztwillige Verfügung verstorben.
Seine Wittwe hat die ihr zugefallene Statut⸗
ebühr erworben. In dem verbleibenden Nachlaßtheil ind nunmehr, da die zunächst berufenen Erben ausgeschlagen haben, die dem Grade nach nächsten Verwandten des Erblassers (ohne Beschränkung hin⸗ sichtlich der Gradesnähe) zur Erbschaft berufen.
Es ergeht daher auf Antrag des zur Ermitte⸗ lung der unbekannten Erben des genannten August Emil Diedrich bestellten Pflegers, des Rechtsanwalts Dr. Epstein dahier an alle diezenigen, welche Erb⸗ ansprüche auf den Nachlaß des ꝛc. Diedrich erheben, die Aufforderung, ihre Ansprüche beim unterzeichneten Amtsgerichte bis spätestens in dem auf den 30. De⸗ ember 1892, 10 Uhr Vormittags, an⸗ eraumten Aufgebotstermin geltend zu ma en, und den Nachweis ihres Erbrechts zu erbringen.
Geht diese Erklärung nicht ein, so wird an⸗ genommen werden, sie hätten die Erbschaft aus⸗ geschlagen, und der Nachlaß wird dem resp. den sich legitimirenden nächsten Erben, in Ermangelung solcher aber der Stadt Frankfurt a. M. verabfolgt werden.
Frankfurt a. M., den 6. Juni 1892. Königliches Amtsgericht II 1.
[18846] Beschluß.
Auf Antrag des Ackermanns Heinrich Siebert r Oberzwehren als des gerichtlich bestellten Vormunds der abwesenden Erben des am 29. Januar 1881 verstorbenen Taglöhners Johannes Figge von Oberzwehren wird der mit unbekanntem Aufenthalts⸗ ort abwesende Johann Georg Momberg, geboren zu Oberzwehren am 25. November 1801, ehelicher Sohn des Ackermanns Jakob Momberg und dessen Ehefrau Anna Catharina, geb. Höhmann, aufge⸗ ordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 10. November 1892, Vorm. 10 Uhr, an beraumten Termin sich zu melden und seine An⸗ sprüche auf den Nachlaß des genannten Johannes Figge geltend zu machen, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. assel, den 13. Juni 1892.
Königl. Amtsgericht Abth. 3. (gez.) Thomaszik. Wird peröffentlicht. Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Luckhardt, Actuar.
6
Terminseinziehung.
Der wegen Aufgebots des Heinrich Funke aus Gößnitz für den 25. November 1892 anberaumte
Termin findet nicht statt.
Altenburg, den 16. Juni 1892.
Herzogliches (eihäardt
Amtsgericht.
—— [18544
Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Juni
892.
Opitz, Actuar, als Gerichtsschreiber.
In den Aufgebotssachen
sinenthal — F. 2/91 —,
1) des Weichenstellers Fhasges Bever in Euphro⸗
des Gärtners Heinrich Ulbrich in Scholzen⸗
dorf — F. 3/91 —
des Webers Robert Hübner in
— F. 5/91 —,
Schoosdorf
des Hausbesitzers Gustav Werner in Schoos⸗ 91 —
dorf — F. 8/ 1 des Stellenbesitzers Schoosdorf — F. 9/91 —,
Friedrich Hertrampf in
des Restgutsbesitzers Joseph Franz Scholz in Langwasser — F. 14/91 —, des Handelsmanns Joseph Hübner in Krumm⸗
öls — F. 12/91 —,
des Gärtners August Sellig in Ullersdorf bei
Liebenthal — F. 4/91 —
des Stellmachermeisters August Klose in Ullers⸗ dorf bei Liebenthal — F. 11,91 —, des Gärtnerstellenbesitzers August Opitz in
Grunau — F. 6/91
des Gärtners Franz Fischer in Kath. Henners⸗
dorf — F. 7,91 —,
der minderjährigen Anna Marie Steinert in Krummöls, vertreten durch ihren Vormund,
den
1
“ Joseph Hübner ebenda — 1 “
des Scholtiseibesitzers Gottfried Brendel in Klein⸗Röhrsdorf — F. 1/92 —
des Gaft — F. 15/9 zu 1 2,
t.
hofbesitzers Gustav Hentschel in Wiesa 91 ee 4 und 9 vertreten durch den Rechts⸗
anwalt Justiz⸗Rath Marx in Greiffenberg
i. Sch
chl., zu 8 vertreten durch den Rechts⸗
anwalt Geisler in Löwenberg, zu 10 ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Felscher in
Hirschberg, erkennt das Königliche Amtsgericht i. Schl. durch den Ahncbeih I. Die nachfolgenden Grundschuldbriefe, und zwar
1) die Hr und 6. Dezember 1847 Zinsen und Kostenrealrecht, 4 Geschwister Müller zu Schoos Johanne Christiane, Johann G
in Greiffenberg
dorf, ottlieb,
ter Oehler für Recht: ypothekenurkunden
und
ppothekenurkunde vom 17. Januar 1845 über 80 Thaler nebst 5 % eingetragen für die Vornamens Johanne
Elisabeth und Karl August, im Grundbuche der dem
Weichensteller August Beyer
in Euphrosinenthal ge⸗
hörigen Häuslerstelle 34 daselbst in Abtheilung III.
Nr. 1,
2) die Hepothekenurkunde vom 9./10. August 183
und 16.
pril 1835 über 73 Thaler 18 Silber⸗
groschen 7 Pfennig nebst 5 % Zinsen und Kosten, abel in Scholzen⸗
eingetragen für Karl August Schn
dorf im Grundbuche der
Ulbrich in Scholzendorf gehörigen
daselbst in Abtheilung III. Nr. 2, 3) die Hypothekenurkunden
dem Gärtner Heinrich
Gärtnerstelle 32
a. vom 28. November 1846 über 60 Thaler, b. vom 4. März 1850 über 40 Thaler Darlehn, c. vom 29. Oktober und 4./15. November 1851
über 60 Thaler Darlehn,
d. vom 17./18. und 21. Dezember 1855 über
40 Thaler Darlehn,
zu a— d sämmtlich nebst 5 % Zinsen, im Grundbuche der dem Weber Ro übner i gehörigen Gärtnerstelle 33 daselbst in
Schoosdorf
eingetragen bert Hübner in
Abtheilung III. Nr. 20, Nr. 26, Nr. 27 und Nr. 30 für den Häusler Gottfried Hertrampf in Ober⸗ Schoosdorf und vererbt und abgetreten an die ver⸗
ehelichte Vorwerkspächter — Gärtner — Louise Thomas, Goldbach,
4) die Hypothekenurkunden
jetzt
verwittwete geb. Hertrampf, in
a. vom 12. Februar 1844/30. Januar 1864 über
41 Thaler Courant nebst getragen für den Handelsmann in Volkersdorf und abgetreten an
5 %
Karl den
Zinsen, Schüller
Bauernguts⸗
ein⸗
besitzer Johann Gottfried Berndt in Greiffenstein⸗
Neundorf im Grundbuche de Gustav Werner in Schoosdorf
der dem
stelle 42 daselbst in Abtheilung III. Nr. 5, b. vom 10./17. Juni und 1. Juli 1851 über
11 Thaler 16 rung 8 b eingetragen für den frü
Herrn von Hoffmann, im Grundbu
nannten Stelle 42 in Nr. 6,
Hausbesitzer gehörigen Häusler⸗
Silbergroschen rechtskräftige Forde⸗ nebst 15 Silbergroschen Intabulationskosten,
Besitzer von Schoosdorf, ch der eben ge⸗ Schoosdorf in Abtheilung III.
5) die Hypothekenurkunde vom 8. April 1846 und
10. Mai
1882 über 100 Reichsthaler nebst 5 %
Zinsen, eingetragen für den Bauergutsbesitzer Trau⸗ gott Weiner in Friedersdorf und abgetreten an den
Bauergutsbesitzer Johann G. Neundorf grfl. im Grundbuche der d
dung 25 daselbst in Abtheilung III.
6) die Hypothekenurkunde vom
1. Dezember 1860 und 4./5. Januar
582 Thaler rückständige Kaufgelder
Gottfried Weiner in
üdsr g. em Stellenbesitzer Friedrich Hertrampf in Schoosdorf gehörigen Lan⸗
Nr. 5, 29.
nebst
September / 1861 über 5 % Zinsen, eingetragen für die drei Geschwister Scholz in wasser, Vornamens Marie Theresia, August
Lang⸗ und
Marie Hedwig, im Grundbuche des dem Restguts⸗
besitzer Joseph Franz Scholz in Fnsh
Restbauerguts 53 daselbst in Abthe 7) die Hypothekenurkunden:
asser gehörigen ung III. Nr. 23,
a. über 26 Thaler 20 Silbergroschen Darlehn
laut Consenses vom 28. Dezember b. über 26 Thaler
20 Silbergroschen
1794,
laut Consenses vom 28. Februar 1798, zu a. und b. nebst 5 % Zinsen, eingetragen zufolge
Decrets vom 10. Dezember 1816 für das
Darlehn
Aerar der
katholischen Kirche in Krummöls im Grundbuche der
dem Handelsmann Häuslerstelle und Nr. 2,
8) der Grundschuldbrief vom
Joseph Hübner daselbst gehörigen 166 ebenda in Abtheilung III. Nr. 1
3. Januar 1879 über
1800 ℳ Grundschuld nebst 5 % Zinsen, eingetragen
für die verehelichte Handelsmann Katharin in Krummöls im Grundbuche der
geb. Schöbel, ihrem Ehemanne Joseph Hübner lerstelle 166 da
9) der Grundschuldbrief vom 1
gehörigen
selbst in Abtheilung III. Nr. 7
a Hübner,
Häus⸗
7
eember 18 9
2250 ℳ Grundschuld nebst 5 % Zinsen,
eingetragen für die unverehelichte Auguste Seeliger in Kummöls im Grundbuche der dem Gärtner August Sellig in Ullersdorf bei Liebenthal gehörigen Gärtnerstelle 196 daselbst in Abtheilung III. Nr. 7,
10) der Grundschuldbrief vom 18. November 1872 über 130 Thaler Grundschuld nebst 5 % Zinsen, ein⸗ getragen für die verehelichte Häusler Christiane Sauer, geb. Bien, in ÜUllersdorf bei Liebenthal im Grundbuche der dem Stellmachermeister August Klose daselbst gehörigen Häuslerstelle 49 ebenda in Abtheilung III. Nr. 7,
11) die Hypothekenurkunde vom 13. Februar/13./18. März 1882 und 17. März 1884 über 300 ℳ Dar⸗ lehn nebst 5 % Zinsen, eingetragen für den In⸗ wohner Wilhelm Hübner in Straupitz im Grund⸗ buche der Häuslerstelle 30 in Spiller K. A. in Ab⸗ theilung III. Nr. 13 und abgetreten an den Gärtner⸗ stellenbesitzer August Opitz in Bober⸗Ullersdorf, jetzt in Grunau,
12) die Hypothekenurkunde vom 19. April/7./8. Juni 1869 und 20. April 1888 über 1222 Thaler 12 Silbergroschen 6 Pfennig rückständige Kauf⸗ und Erbegelder nebst 5 % Zinsen, eingetragen für die Bauertochter Anna Scholz in Langwasser im Grund⸗ buche des Restgutes 271 daselbst in Abtheilung III. Nr. 18 und abgetreten nebst 4 ½4 % Zinsen an den Stellenbesitzer Franz Fischer in kath. Hennersdorf,
13) die Hypothekenurkunde vom 4. Dezember 1885/14. Januar 1886 über 900 ℳ Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen, eingetragen für die minderjährige, durch den Handelsmann Joseph Hübner in Krummöls bevor⸗ mundete Marie Steinert daselbst im Grundbuche der Häuslerstelle 193 ebenda in Abtheilung III. Nr. 3,
14) die Hypothekenurkunde vom 25. Februar und 6/11. Juli 1882 über 3837 ℳ 35 ₰ Kaufgeld nebst 5 % Zinsen, eingetragen für den Hausbesitzer Amand Aust in Klein⸗Röhrsdorf im Grundbuche der Gärtnerstelle 19 in Ullersdorf bei Liebenthal in Ab⸗ theilung III. Nr. 12, abgetreten an den Scholtisei⸗ besitzer Gottfried Brendel in Klein⸗Röhrsdorf,
15) der Grundschuldbrief vom 18. November 1881 über 1200 ℳ Grundschuld nebst 5 % Zinsen, eingetragen für die verehelichte Seilermeister Christiane Rudolph, geb. Streit, in Friedeberg a. Qu. im Grundbuche der Gärtnerstelle 21 in Birkicht in Ab⸗ theilung III. Nr. 4 und vererbt. an den Gasthof⸗ besitzer Gustav Hentschel in Wiesa bei Greiffen⸗ berg i. Schl.
werden hierdurch für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt. 1
Königliches Amtsgericht. [17585] Auf Antrag:
1) des Wirths Andreas Pokrywka,
2) des Zimmermanns Johann Lagoda,
3) des Grundeigenthümers Peter Urbaniak,
4) der Wittwe Magdalena Skrzypiüska,
sämmtlich in Winiary,
vertreten durch den Rechtsanwalt Jacobsohn zu Posen, hat das Königliche Amtsgericht zu Posen am heutigen Tage für Recht erkannt: Das Hypotheken⸗ dokument über 32 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf., Erbegeld des Joseph Greck, eingetragen auf den Grundstücken Winiary Nr. 52, 54, 73, 81 in der III. Abtheilung unter Nr 2 bezw. 2 bezw. 2 bezw. 1 — wird für kraftlos erklärt.
Posen, den 26. Mai 1892.
Königliches Amtsgericht. Abthl. IV.
Bekanntmachung.
[18876] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Auguste Hartfiel, geb. Lothert, zu Charlottenburg, Krummestraße 27, vertreten durch den Rechtsanwalt Brandt hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Friedrich Rudolf Hartfiel, früher zu Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen unordentlicher Lebensart, Ver⸗ sagung des Unterhalts und wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer Nr. 29/31, Zimmer 33, auf den 24. November 1852, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 10. Juni 1892.
Exßner, als Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts II. Civilkammer I. 8
[18853 Oeffentliche Zustellung.
In der Ehescheidungs⸗Prozeßsache der Ehefrau Ernestine Elise Engeline Schmidt, geb. Evers, in Heide, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Guth daselbst, gegen ihren Ehemann, den Bäcker Carl Wilhelm Matthias Schmidt, früher in Heide, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Kiel auf den 17. November 1892, Morgens 11 Uhr, mit der wiederholten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Kiel, den 16. Juni 1892. Friedrich, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
wird
[18874] Oeffentliche Zustellung.
In der Ehescheidungs⸗Prozeßsache der Ehefrau Emma Schmidt, geb. Eggers, früher in Wesselburen, jetzt in Hochwöhrden, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Guth in Heide, gegen ihren Ehemann, den Klempner Georg Wilhelm Ferdinand Schmidt⸗ früher in Wesselburen, jetzt unbekannten Anfenthalts, Beklagten, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 17. November 1892, Morgens 11 Uhr, mit der wiederholten Aufforderung, einen bei dem bezeichneten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Kiel, den 16. Juni 1892. 2½
Friedrich, 288
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18869] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 5661. Die Chefrau des Josef Poppele vo Konstanz, Emma, geb. Buser, in Binningen bei Basel, vertreten durch Rechtsanwalt Oehl in Kon⸗ stanz, klagt wegen grober Verunglimpfung und bö williger erlafsun gegen ihren genannten Ehemann, von Konstanz z Zt. flüchtig und ohne bekannten Aufenthaltsort, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 24. Juli 1884 in Basel abgeschlossene Ehe für geschieden zu erklären und den Beklagten in die Kosten des Rechtsstreites zu verfällen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Landgerichts Konstanz auf Dienstag, den 8. No⸗ vember I. J., Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Uwace der vom Gerichte bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht. 8
. nech he S dgerichts er Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts: v. Gulat.
(188632 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Heinrich Schließmann, Marie, geb. Blum, zu Darmstadt, vertreten durch Rechts⸗
anwalt Massot in Darmstadt, klagt gegen den 25 . a
rich Schließmann von Darmstadt, derzeit unbekannt wo? wegen Ehescheidung, mit dem ihm bereits durch die Klageschrift vom 29. Februar 1892 mitgetheilten Antrage sowie mit dem weiteren Antrage auf Ehe⸗ scheidung wegen böslicher Verlassung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 13. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 6 Darmstadt, 17. Juni 1892. 3 thelle2. Assessor, i. V. Gerichtsschreibers des Großh. Landgerichts.
[188s611 SDOeffentliche Zustellung.
ie Ehefrau Bergmanns Heinr. Weller, Clara, geb. Broichsitter, zu Bruch, vertreten durch den Justiz⸗ Rath von Portugall in Münster, klagt gegen den Bergmann Heinr. Weller, angeblich jetzt in Argentinien, früher zu Bruch, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das unter den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Münster auf den 26. November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thieme,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18866] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Johann Frütel, Elisabeth, geborene Schrammen, früher zu Duisburg, zur Zeit als Dienstmagd zu Asterla ten bei Homberg wohnend, vertreten durch den Rechtsannan⸗ Gold⸗ baum zu Duisburg, klagt gegen ihren vorstehend ge⸗ nannten, früher zu Hochheide, sodann zu Duisburg wohnhaft gewesenen Ehemann, dessen zeitiger Aufent⸗ haltsort nicht bekannt ist, wegen Ehebruchs, bös⸗ licher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 16. November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, 15. Juni 1892.
Lechner, Rechnungs⸗Rath, Gerichtsschreibers des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Bergmanns Heinrich Keller⸗ meier, Christine, geb. Steudel, zu Fulerum, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Westermann zu Mül⸗ heim a. d. Ruhr, klagt gegen ihren vorstehend ge⸗ nannten, früher zu Fulerum wohnhaft gewesenen Ehemann, dessen zeitiger Aufenthaltsort nicht bekannt ist, wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 16. November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, 15. Juni 1892.
Lechner, Rechnungs⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18855] Oeffentliche Zustellung. Der Schmiedemeister Baukat zu Absteinen klagt egen die Fuhrhalterwittwe Wilhelmine Wogram schen rben, nämlich: 1) ꝛc. 3) die Frau Auguste Scha⸗ ning, geb. Lisdat, in Amerika, wegen 38 ℳ 45 ₰ für von der Erblasserin in der Zeit vom 17. August
[18860]
bis 15. September 1891 bestellte und empfangene
Schmiedearbeiten mit dem Antrage auf kostenpflich tige solidarische Verurtheilung, zur Zahlung von 38,45 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung, einschließlich der Kosten des Mahn⸗ verfahrens und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stallupönen auf den 20. Sep⸗ tember 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stallupönen, den 4. Juni 1892.
8 Riechert, Gerichts chreiber des Königlichen Amts zerichts.
[18856] Oeffentliche Zustellung. “
Der Stellmachermeister Wagner zu Absteinen klagt egen die Fuhrhalterwittwe Wilhelmine Wogram ’'schen Ecben nämlich: 1) ꝛc. 3) die Frau Auguste Schaning, geb. Lisdat, in Amerika, wegen einer Restforderung von 15 ℳ 16 4, für von der Erblasserin in der Zeit vom 13. Mai bis 7. Juni 1891 bestellte und empfangene Stellmacherarbeiten mit dem Antrage auf solidarische, kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 15 ℳ 16 ₰, nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung einschließlich der Kosten des Mahrverfahrans und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stallupönen auf den 20. September 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stallupönen, den 4. Juni 1892.
“ Riechert, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[18857] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Louis Steinthal zu Oldenburg, ver⸗ treten durch den Rechnungssteller Calberla daselbst, klagt gegen die Ehefrau des Landwirths Georg Torbeck und deren Ehemann als Vermögens⸗ verwalter, gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt, und Genossen, als Erben des weil. Tönjes Rabenberg zu Siebestock, aus einer von ihrem Erblasser zu gunsten der Klägerin für den Schuhmacher J. Stapelmoor in Holtland übernommenen Bürgschaft wegen einer Waarenforderung, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 177,95 ℳ mit 5 % Zinsen von 121,90 ℳ seit 15. November 1891, sowie Erstattung der Kosten durch vorlãufig vollstreckbares Urtheil, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leer auf den 23. Sep⸗ tember 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(Unterschrift.) Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. III.
[18858] Oeffentliche Zustellung.
Der Ziegeleibesitzer Gustav Polinski in Niekosken — vertreten durch den Rechtsanwalt Hildebrand in Schönlanke, klagt gegen den Schmiedemeister Gustav Throl, früher zu Schönlanke wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit der Behauptung, daß er in seiner Arrestsache gegen den Beklagten G 51/91 zur Sicherheit der dem Beklagten drohenden Nach⸗ theile eine Caution von 350 ℳ hinterlegt hat, daß “ aber keine Nachtheile gehabt hat und be⸗ antragt,
1) a. principaliter: den Beklagten unter Auf⸗ erlegung der Kosten des Verfahrens zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die vom Kläger in seiner Arrestsache gegen den Beklagten, Aktenzeichen G 51/91, durch hiesiges Königliches Amrtsgericht zur Sicherheit erforderten und vom Kläger am 14. Dezember 1891 in baarem Gelde eingezahlte und durch das genannte Amtsgericht an die Hinterlegungsstelle der König⸗ lichen Regierungshauptkasse zu Bromberg unterm 3. März 1892 abgeführte Caution (350 ℳ nebst aufgelaufenen Zinsen) an Kläger ausgezahlt werde,
b. exentualiter; den Beklagten unter Auferlegung der Kosten des Verfahrens zu verurtheilen, daß er in die Auszahlung von 300 ℳ nebst den aufgelaufenen Zinsen willige;
2) das Urtheil klären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schönlanke den 8. November 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schönlanke, den 16. Juni 1892.
Kutscher, Actuar, für den Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
[18867] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 10 076. Der Kaufmann Herrmann Maver zu Ludwigshafen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wolff, klagt gegen den Kaufmann L. Wilhelm von Heddesbach, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Lieferung von Waaren mit dem Antrage auf:
1) Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 453 ℳ 36 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem Klagzustellungstage, 8
2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären“,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handels⸗ achen des Großherzoglichen Landgerichts zu Mann⸗
eim auf Samstag, den 22. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 17. Juni 1892.
Schneider, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 8
Die 1x. Friederike Syring zu Zanow klagt gegen den Fleischer Wilhelm Stahnke zu Zanow, setzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trage, Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 15 ℳ zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits, ein⸗ schließlich der des Arrestverfahrens, zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Zanow zur Verhandlung des Rechtsstreits auf den 20. September 1892, Vormittags 10 Uhr. Zwecks öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht. 1
Zanow, den 8. Juni 1892. “
Haupt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(188641 Oeffentliche Zustellung. Die Handlung B. Bieber in Stettin, Heu⸗ markt 3, vertreten durch den Rechtsanwalt Grund⸗ mann in Labes, klagt gegen den Bäckermeister 5. Küstenmacher, früher zu Labes, j t unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 15. März 1892 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten fur Peenn von 245 ℳ 40 ₰ nebst 6 % Zinsen eit dem 15. März 1892 und 6,52 ℳ Wechsel⸗
unkosten und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Labes auf den 20. September 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. „Wienandt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[18871] Oeffentliche Zustellung.
Der Bauunternehmer Franz Burrus zu Neuweiler klagt gegen den Georg Hiegel, früher Bäcker in Neuweiler, jetzt Arbeiter in Paris, ohne nähere Adresse, wegen Forderung im Urkundenprozeß mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von Ein Hundert Mark nebst Zinsen zu 5 Procent vom 24. November 1887 an und zu den Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Lützelstein nach Neuweiler auf Mittwoch, den 13. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1 (L. S. Wild,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[18859) Oeffentliche Zustellung.
Der Tischlermeister und Möbelhändler Gerhard Kolthoff zu Burgsteinfurt, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Lipphaus daselbst, klagt gegen den Fabrik⸗ arbeiter Johann Rauh, früher zu S üttorf, (Hannover), jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen käuflich erhaltener Möbel, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 300 ℳ und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Burgsteinfurt auf den 14. Oktober 1892, S 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
8 Noizet, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Amtsgericht Hamburg.
[18873] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Firma H. L. Krone & Co in Braunschweig, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Max H. Cohen hierselbst, klagt gegen den Geschäftsmann William Todt, früher hierselbst bei der Reismühle 7 III. wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rechnungsforderung für im Jahre 1891 bestellte und empfangene Waaren, sowie 60 ₰ Auslagen — für einen nicht honorirten Postauftrag — auf Zahlung von ℳ 148,85 nebst 6 % Verzugszinsen auf ℳ 148,25 seit dem 28. Januar a. cr., mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 148,85 nebst 6 % Verzugszinsen auf ℳ 148,25 seit dem 28. Januar a. cr., und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abthei⸗ lung XII., Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 23, auf Mittwoch, den 12. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 17. Juni 1892.
Lorentzen, Gerichtsschreiber
des Amtsgerichts Hamburg. Civil⸗Abtheilung XII.
Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Julius Ahrens & Co. zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Goldfeld, klagt gegen den Damenschneider Ferdinand Seemann, unbekannten Aufenthalts, wegen am 1. Mai d. J. fällig gewesener vierteljährlicher Miethe für die zweite Etage im Grundstücke der Klägerin Dammthor⸗ straße 31 mit dem Antrage auf kostenpflichtige, gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Verurthei⸗ lung zur Zahlung von 375 ℳ nebst 6 % Zinsen sei dem 1. Maid. J., und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Civil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 19. November1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 17. Juni 1892.
Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer VI.
[18868] Oeffentliche Zustellung.
Der Lion Cahn, Sohn von Abraham, Handels⸗ mann, in Bliesbrücken wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Vohsen, klagt gegen den Peter Hoffmann, Ackerer, früher in Wittringen, dann in Bonvarrin par Vaßy wohnhaft, wegen Forderung, mit dem Antrage:
Es wolle dem Kaiserlichen Landgerichte gefallen, das zu Gunsten g Hoffmann, früher in Wittringen, jetzt zu Bonvarrin wohnhaft, gegen die Ehefrau von Johann Groß, geb. Katharina Müller, früher in Wittringen, jetzt in Bonvarrin wohnhaft, erlassene Urtheil des Kaiserlichen Amts⸗ gerichts Saargemünd vom 23. September 1886, die auf Grund dieses Urtheils vorgenommene vor⸗ läufige Beschlagnahme vom 30. Dezember 1889 und die Forderungspfändung zu Gunsten des Hoff⸗ mann durch Beschluß des Amtsgerichts Saar⸗ gemünd vom 8. Januar 1890 bei nachgenannten Drittschuldnern, nämlich: 1) Jakob Picard, Stein⸗ bruchbesitzer, 2) Nikolas Groß, Ackerer, 3) Jakob Schilling, Ackerer, 4) Fudwig Parrang, Schleusen⸗ wärter und 5) Franz Groß, Ackerer, alle in Witt⸗ ringen wohnhaft, für nichtig event. dem Gläubiger Cahn gegenüber für rechtsunwirksam mit der Maßgabe zu erklären, daß dem Beklagten Hoff⸗ mann kein Pfändungspfandrecht auf Grund obiger Beschlagnahme und Forderungspfändung zusteht,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd unter Festsetzung der Einlassungsfrist auf eine Woche, auf den 11. Ok⸗ tober 1892, Vormittags 9 Uhr, M. E. Z., mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saargemünd, den 18. Juni 1892.
Der Ober⸗Secretär: Erren, Kanzleiratb.
[18875]
[18851]
Die zum Armenrecht belassene, durch Rechtsanwalt Justizrath Sternberg in Aachen vertretene Ehefrau des Photographen Joseph Burghardt, Regina, geb. Höning. ohne Gewerbe zu Duüren wohnhaft, klagt Pgen ihren vorgenannten, ebenfalls zu Düren wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Termin zur mündlichen Verhandlung ist unbe⸗ raumt auf Donnerstag, den 20. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen.
Dorn, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18854] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des früheren Bahnbeamten Wilhelm⸗ Schreiner, Ursula geb. Assenmacher, Händlerin zu Bonn, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Cillis in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann früher zu Sechtem, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Gütertrennung mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären, die Parteien zur gegen⸗ seitigen Auscimandersetzung vor den Königl. Notar Münster in Bonn zu verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vo die I. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Bonn auf den 3. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) Vo
Gerichtsschreiber des K.
Die Jburch Rechtsanwalt Rumpe vertretene Anna Franke zu Elberfeld, Ehefrau des Musikers Hermann Kunze daselbst, hat gegen den letzteren beim König⸗ lichen Landgericht zu Ebersem Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 10. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Storck, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Les
[18862]
Die Ehefrau Maurermeisters Heinrich Tillmann, Franziska, geb. Jürgens, zu Düsseldorf, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrath Kramer und Kehren, klagt gegen ihren vorgenannten, zu Düsseldorf wohnenden Ehemann auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 11. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Kubasch, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18877 Bekanntmachung.
Die Elisabetha, geborene Barthel, ohne Stand, Ehefrau des Johann Kolf, Ackerer zu Reiff, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Hey, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann Johann Kolf, Ackerer zu Reiff, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage:
Das Königliche Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären und dieselben von nun an in Gütern getrennt erklären, mit der Liquidation den Königlichen Notar Schreiber zu Waxweiler dem Verklagten die Kosten zur Last egen.
Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist auf den 4. November 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor der II. Civilkammer des
öniglichen Landgerichts zu Trier anberaumt.
Trier, den 13. Juni 1892.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Oppermann.
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3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
2
Verdingungen ꝛc.
[18036] Bekanntmachung. Unterzeichnete Direction stellt: 8 ca. 250 000 kg Fördersteinkohle „ 150 000 „ Nußkohle, „ 70 000 „ Braunkohle, zur Submission. Lieferungsbedingungen gegen 0,50 ℳ zu beziehen resp. in der Kanzlei ein⸗ zusehen. 8 Versiegelte Offerten mit der Aufschrift: Liefe⸗ rungs⸗Angebot auf Kohlen für die Königliche Straf⸗ anstalt Moabit, Lehrterstraße 3, sind bis zum 6. Fuli cr., Abends 6 Uhr, an die Direction der Anstalt franco einzureichen. Eröffnung der ein⸗ gegangenen Offerten Donnerstag, den 7. Juli cr., Vormittags 11 Uhr. Berlin, den 14. Juni 1892. Königliche Direction der Strafanstalt Moabit.
4) Verkäufe, Verpachtungen,
1
[18569] Bekanntmachung.
Die Lieferung einer unterirdischen Wasserhaltungs⸗ maschine — liegende Verbundmaschine mit Conden⸗ sation — mit einer Leistung von zwei Cubikmetern Wasser auf eine Höhe von 325 m für die IV. Tief⸗ bausohle der Abtheilung König des Königlichen Steinkohlenbergwerks König soll im Wege der öͤffent⸗ lichen Ausschreibung vergeben werden, wozu Termin auf den 18. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr. im Bureau der Unterzeichneten anberaumt ist.
Angebote sind verschlossen, frankirt und mit ent⸗ sprechender Aufschrift verfehen, an uns einzureichen.
Bedingungen und Zeichnun können bei uns ein⸗ gesehen oder durch unsere Registratur gegen vor
berige portofreie Einzahlung der Gebühren von zwet
Mark bezogen werden.
Die allgemeinen Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen sind Imn Nr. 17 des Amtsblattes der Königlichen Regierung zu Trier vom 28. April 1892 veröffentlicht worden.
Die Ertheilung des Zuschlags erfolgt innerhalb 4 Wochen nach dem Tage der Submission.
Neunkirchen, Reg.⸗Bez. Trier, 14. Juni 1892.
Königliche Berginspection VIII.
Verding von Locomotiven, Eisenbahnwagen, Radsätzen und Federn.
Die Anfertigung und Lieferung von 3 Güterzug⸗ Locomotiven, 10 Personenwagen, 1 Gepäckwagen, 1 vereinigten Post⸗ und Gepäckwagen, 12 Hochbord⸗ wagen; von 56 Radsätzen, 112 Tragfedern und 120 Spiralfedern soll verdungen werden. Angebote sind in geschlossenem, mit entsprechender Aufschrift versehenem Umschlage bis zum Eröffnungs ge. Sonnabend, den 9. Juli 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, an die unterzeichnete Direction postfrei einzusenden. Die Verdingsunterlagen mit den zum Angebot zu .S. Vordrucken können gegen Einsendung von 2,50 ℳ für Locomotiven, von 3 ℳ für Wagen, von 1 ℳ für Radsätze, von 1 ℳ für Federn vom Kanzlei⸗Vorsteher, Kanzlei⸗Rath Peltz,
ier, bezogen werden. Zuschlagsfrist 4 Wochen.
Elberfeld, den 9. Juni 1892. 1
— önigliche Eisenbahn⸗Direction.
[15997] Verdingung der Lieferung von 12 kiefernen Ganzhölzern, 1669 kiefernen Halbhölzern, 254 Rippen,
1800 Bettungsbohlen
Termin: Freitag, den 24. Juni 1892.
Bedingungen nebst Muster zum Angebot können bei beiden Artillerie⸗Depots eingesehen, auch ab⸗ schriftlich gegen 1 ℳ vom Artillerie⸗Depot Mainꝛ? bezogen werden.
Artillerie⸗Depot Mainz. [18816] Verdingung. .“
Die Lieferung des Bedarfs der Kaiserlichen Werften zu Danzig, Kiel und Wilhelmshaven an Backsgeschikr (Butterbüchsen, Eßnäpfe, Theekessel, Löffel und Gabel ꝛc.), sowie an Rohrstühlen für das Etatsjahr 1892/93 soll am 1. Juli 1892, Nachmittags 4 ½ Uhr, öffentlich verdungen werden.
Angebote sind auf dem Briefumschlage mit der Aufschrift:
„Angebot auf Backsgeschirr und Rohrstühle.“ zu versehen.
Bedingungen und Zeichnungen liegen im An⸗ nahme⸗Amt der Werft aus, können auch gegen 0,50 ℳ für je 1 Exemplar Bedingungen bezw. für je 1 Blatt Zeichnungen von der unterzeichneten Behörde bezogen werden.
Wilhelmshaven, den 17. Juni 1892. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.
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[18813] Wegebau.
Der öffentliche Weg zwischen Tegel und Heiligen⸗ see, beginnend am Schloß⸗Restaurant von Ewest, soll im Anschluß an das im vorigen Herbst ge⸗ fertigte Pflaster weiter befestigt werden.
Hiebei sind ca. 50 cbm Erde bei Auf⸗ und Ab trägen auf ganz geringen Entfernungen zu bewegen und rot. 2720 qm mit Pflastersteinen von mindestens 15 cm Durchmesser zu pflastern und demnächst die Pflasterung 3 cm hoch mit Sand zu bedecken.
Sämmtliche Arbeiten und Lieferungen, deren Kosten in dem auf dem Bureau hiesiger Oberförsterei ein⸗ zusehenden Anschlage auf ca. 6800 ℳ berechnet sind, sollen in einem Loose an den Mindestfordernden vergeben werden. Bewerber wollen ihre Offerten baldmöglichst, spätestens aber in dem auf Sonn⸗ abend, den 9. Inli cr., Mittags 12 Uhr,
hierzu angesetzten Termine
auf hiesigem Bureau gesetzte schriftlich einreichen. Der Zuschlag wird nach freiem Ermessen der Oberförsterei an einen der drei Mindestfordernden ertheilt. Tegel, den 18. Juni 1892. Königliche Oberförsterei.
[18814] Bekanntmachung.
— — . In der Königlichen Strafanstalt zu Siegburg sind
die Arbeitskräfte von ca. 30 Gefangenen, welche mit der Anfertigung von Schuhwaaren beschäftigt sind, sofort anderweit zu vergeben.
Die Höhe der zur Sicherstellung des Unternehmens zu stellenden Caution beträgt 30 ℳ pro Kopf der zu beschäftigenden Gefangenen.
Die Bedingungen können hier eingesehen, auch gegen Erstattung von 1 ℳ Copialien bezogen werden.
Unternehmer, welche die Arbeitskräfte zu über⸗ nehmen wünschen, wollen ihre schriftlichen Angebote frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: „Angebot auf Arbeitskräfte“ bis zum 5. Angust d. ⸗ Bm. 11 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung der eingegangenen Angebote stattfinden wird, einreichen.
Siegburg, den 18. Juni 1892.
Der Strafanstalts⸗Director.
[18913] 1“ 8 8 Die Arbeitskräfte von ca. 50 weiblichen Gefangenen hiesiger Anstalt, welche gegenwärtig mit Maschinen⸗ strick⸗ und Wollhäkelarbeiten beschäftigt werden, sollen zum 1. Oktober d. J. im ganzen oder getheilt von neuem contractlich auf 3 Jahre zu derselben oder einer anderen für weibliche Gefangene geeigneten Beschäftigung, ausschließlich der hier schon bestehenden Tapisseriearbeit, vergeben werden. Portofreie, mit der Aufschrift:! „Angebot auf Arbeitskräfte“ versehene Offerten sind bis zu dem am 8 22. Juli cr., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine einzusenden. “ Die Bedingungen liegen im Bureau der hiesigen Arbeitsinspection aus, können gegen Erstattang von 1,50 ℳ abschriftlich mitgetheilt werden. Caution ist in Höhe des dreimonatlichen Arheits⸗ lohnertrages zu leisten. 8 Delitzsch, den 16. Juni 1892. Königliche Strafanstalt.