1892 / 146 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Jun 1892 18:00:01 GMT) scan diff

getragenen Kruggerechtigkeit Rechte zu haben glauben,

aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 17. September d. J., Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht anberaumten Termine anzumelden.

Nach Ablauf dieser Anmeldefrist soll der Antrag⸗ steller als Eigenthümer der fraglichen Kruggerechtig⸗ keit im Grundbuch eingetragen werden.

Wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, kann sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die frag⸗ liche Kruggerechtigkeit erworben hat, nicht mehr gel⸗ tend machen. 1 1“

Königslutter, den 14. Juni 1892.

6““ Herzogliches spesht.

osentha

13155 111“

Auf den von dem Bürstenmacher W Ihelm Nolte zu Quakenbrück, im Namen seines Mündels Friedrich Heiligenberg gestellten Antrag, wird der Vater des Mündels, Tischler Jacob Heiligenberg aus Quaken⸗ brück, der vor 12 14 Jahren nach Amerika ausge⸗ wandert und über dessen Leben seit mehr als 10 Jahren keine glaubwürdige Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens am Dienstag, den 11. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, bei

11“

hiesigem Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt

ärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden soll.

Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwar⸗ nung, 5 bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll, aufgefordert. 1 8. 8

Quakenbrück, den 14. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

[19323]1 Aufgebot eines Verschollenen. 8 Auf Antrag des Tagearbeiters August Hoffmann zu Hermsdorf u. K. und des Glasschleifers Paul Hoffmann zu Agnetendorf wird deren Bruder, der am 29. Januar 1846 zu Agnetendorf geborene Arbeiter Heinrich Hermann Hoffmann, welcher im Jahre 1870 von Bremerhaven aus nach Amerika ge⸗ gangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine, den 20. April 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 13, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 1 Hermsdorf u. K., den 17. Juni 1892. Königliches Amtsgericht.

[19330]

Nachdem I. zur Ermittelung des Lebens oder Todes der unter Nr. 1 bis 3 nachgenannten Personen, welche

Aufgebot.

seit länger als 10 Jahren keine Nachricht von sich gegeben haben, auf Antrag der dabei verzeichneten erbberechtigten Verwandten, als:

Lau⸗ fende

8 Abwesende

Antragsteller

Conditor, zuletzt Matrose, Karl

delphia, (vermögenslos)

Maurer Johann Martin Seime aus

II. behufs Löschung nachverzeichneter veralteter

Hepotheren auf Antrag der bezüglichen verpflichteten

rundstücksbesitzer, nämlich:

1) a. Zwanzig Thaler in Laubthalern zu 1 Thlr. 16 Gr. oder achtzehn Thaler 15 Gr. L. W. nebst Zinsen zu 4 %, Darlehnsforderung des Gerichts⸗ actuar und Advocat Karl Fried Abendroth in Gleina,

b. Elf Mfl. 3 Gr. in Laubthalern zu 1 Thlr. 16 Gr. oder Neun Thaler 6 Pfg. L. W., Dar⸗ lehnsforderung desselben ꝛc. Abendroth,

c. Neunzehn Mfl. in 20 Frn. zu 6 Gr. oder Fünfzehn Thaler 5 Ngr. 6 Pfg. L. W., Erb⸗ portion für Rosine, verehel. Schütze, geb. Köhler, in (Gleina?), auf dem esitzthume des Handarbeiters Otto Hermann Fried⸗ rich in Schöngleina Fol. 41 Rubr. III. Nr. 1/I., 2/II. und 3/II. des Gr. und H. Buchs für Schön⸗ gleina eingetragen, lt. Consensurkunde des Gerichts Gleina vom 1. Juli 1793 und Cessionsbestätigungs⸗ urkunde derselben Behörde vom 13. Januar 1803, sowie Kaufbestätigungs⸗ und Beleihungsurkunde vom 18. Februar 1808;

2) Sechs Reichsthaler 6 Gr. oder Sechs Thaler 7. Ngr. 5 Pf. L. W., unbezahlte Kaufgelder für den Auszügler Johann Christian Pfeifer in Schöngleina, auf dem Besitzthume des Müllers und Amtsschulzen Ferdinand Gottwerth Karl Stöckigt in Schöngleina Fol. 1 Rubr. III. Nr. 1/I. des das. Gr. u. H. Buchs eingetragen, lt. Kaufbestätigungsurkunde des Gerichts Schöͤngleina vom 3. August 1792 und dergl. des Justizamts Roda vom 17. August 1846;

3) Dreiundzwanzig Thaler 3 Gr. 4 Pf. fr. Curr. oder Einundzwanzig Thaler 4 Gr. 3 Pf. L. W., Rest von 62 Thlr. 12 Gr. fr. Curr., elterlicher Erb⸗ portion Johann Michael Schumann’'s in Dorna, eingetragen auf dem Besitzthume des Gutsbesitzers Johann Friedrich Schumann jun. in Waltersdorf Fol. 10 Rubr. III. Nr. 1/I. des Gr. u. H. Buchs für Waltersdorf, lt. Kaufurkunde und Annotation d. d. 6. Februar 1829, Quittungsbemerkung am ge⸗ dachten Kaufe d. d. 30. Juli 1834 und Kauf⸗ bestätigungsurkunde und Annotation d. d. 22. Mai 1856;

4) Vierundzwanzig Alteschock Curr. G. in 20 FXrn. à 5 Gr. 10 Pf. = Achtzehn Thaler 23 Ngr. 8 Pf. L. W. als unbezahlte Kaufgelder übernommenes Darlehn der Völkel'schen Kinder in Dietharz bei Gotha, eingetragen auf dem Besitzthum des Hand⸗ arbeiters Ernst Friedrich Faber in Drackendorf Fol. 2 Rubr. III. Nr. 1/I. des das. Gr. u. H. Buchs, lt. Kaufurkunde und Annotation des Gerichts Drackendorf vom 29. August 1820;

5) a. Fünfzig Alteschock in 20 Irn. zu 5 Gr. —5 = Neununddreißig Thaler 4 Ngr. 6 Pf. L. W., Darlehnsschuld an den Hausverwalter Christian Bechmann in Drackendorf,

b. Vierundsechzig Thaler früh. Curr. G. = Acht⸗ undfünfzig Thaler 14 Ngr. 1 Pf. L. W., Darlehns⸗ schuld an den Rittergutsschäfer Gottfried Dietz in Drackendorf,

eingetragen auf dem Besitzthum des Zimmermanns Traugott Reinhold Friedel in Drackendorf Fol. 4 Rubr. III. Nr. 3/II. und 4/II. des das. Gr. u. H. Buchs, lt. Kaufurkunde vom 29. Juni 1833;

6) a. Zwölf Alteschock in 20 Frn. à 5 Gr. 10 Pf. = Neun Thaler 11 Ngr. 9 Pf. L. W., Darlehns⸗ schuld an den Rittergutspachter Merkel in Schlöben,

b. Acht Alteschock in 20 Xrn. à 5 Gr. 10 Pf. = Sechs Thaler 8 Ngr. L. W., Darlehnsschuld an den Schafknecht Zell in Droschkau,

eingetragen auf dem Besitzthum des Tagelöhners Friedrich Gottwerth Krauße in Drackendorf Fol. 11 Rubr. III. Nr. 1/I. u. 2/1. des das. Gr. u. H. Buchs, lt. Kaufurkunde des Gerichts Drackendorf vom 29. Mai 1815;

7) dreizehn Alteschock 12 Gr. 6 Pf. fr. Curr. G. = Zehn Thaler 11 Ngr. 2 Pf. L. W., unbezahlte Kaufgelder an Johann David Münzner aus Ober⸗ planitz bei Zwickau, eingetragen auf dem Besitzthume des Erdmann Louis Reinhold Sachse in Dracken⸗ dorf Fol. 15 Rubr. III. Nr. 1/I. des das. Gr. u. H. Buchs, lt. Kaufurkunde des Gerichts Drackendorf vom 5. Mai 1827;

8) a. Fünfzehn Alteschock fr. Curr. Geld = Elf Thaler 12 Ngr. 6 Pf. L. W., eventuell mit Zinsen 1zu 4 %, unbezahlte Kaufgelder an Johann Gokttfried

Tänzer von Drackendorf,

b. beschränkte Herberge und ein Bett zur Aus⸗ stattung demselben,

Gottlieb Nichard Stöckel von Roda, zuletzt in Phila⸗

Maschinenbauer Adolf Schilling von Roda, zuletzt in Hamburg, (Vermögen ca. 988 ℳ8.) öllnitz,

zuletzt in Erfurt, (Vermögen 143 37 ₰)

Zimmermann Friedrich Louis Stöckel in Roda und dessen Ehefrau Dorothee Karoline Stöckel, geb. Tänzer, daselbst, b 8e verw. Schilling, geb. Kirchhoff, in Roda, Gutsauszügler Johann Friedrich Samuel Seime in Altendorf, eingetragen auf dem Besitzthume des Christian Friedrich Weller in Drackendorf Fol. 16 Rubr. III. Nr. 1/I. b. u. f. des das. Gr. u. H. Buchs, lt. des Gerichts Drackendorf vom 22. März

)

9) a. Fünfzig Alteschock fr. Curr. G. = Acht⸗ unddreißig Thaler 2 Ngr. L. W., als unbezahlte Kaufgelder übernommene Darlehnsschuld an den Kutscher Bechmann in Drackendorf,

b. beschränkte Herberge und Verpflegung für Do⸗ rothee Sophie Fritsche von Drackendorf, jetzt in Amerika, 3

eingetragen auf dem Besitzthume des Friedrich Wilhelm Fritsche in Drackendorf Fol. 19 Rubr. III. Nr. 1/I. u. 2/II. des das. Gr. u. H. Buchs, lt. Kaufurkunde des Gerichts Drackendorf vom 12. Ja⸗ nugr 1810, Annotation von demselben Tage und Ab⸗ fachungsurkunde desselben Gerichts vom 14. Juli 1825;

10) Sechzehn Alteschock 13 Gr. 4 Pf. fr. Curr. = Zwölf Thaler 20 Ngr. 7 Pf. L. W., unbezahlte Kaufgelder an Johann Christian Hopfe von Rabis, eingetragen auf dem Besitzthume des Zimmermanns Karl Friedrich Wilhelm Schlotter in Rabis Fol. 23 und 32 Rubr. III. Nr. 1/1. des das. Gr. u. H. Buchs, lt. Kaufbriefs des Gerichts Schlöben vom 15. November 1816;

11) Einundywanzig Thaler fr. Curr. G. = Neunzehn Thaler 5 Ngr. 6 Pf. L. W., Darlehns⸗ forderung der Erben des Rittergutspachters Merkel weil. in Schlöben, eingetragen auf dem Besitzthume des Gutsbesitzers Friedrich Eduard Mühlkünzler in Schlöben Fol. 4. 26 des Gr. u. H. Buchs für Schlöben, Fol. 20 für Trockhausen, Fol. 25 für Zöttnitz, Fol. 89 für Hainbücht und Fol. 67 für Gröben Rubr. III. Nr. 1/I., lt. Kaufbestätigungs⸗ e des vormal. Gerichts Schlöben vom 19. Juli

12) Einhundert zehn Thaler in 20 PXrn. à 5 Gr. 10 Pf. = Einhundert und drei Thaler 10 Ngr. 9 Pf. L. W., nebst Zinsen zu 5 % und den Kosten, Darlehn der Marie Friederike Auguste Thierbach in Lobeda, eingetragen auf dem Besitzthume des Guts⸗ besitzers Gottlob Eduard Fischer in Ilmnitz Fol. 21 Rubr. III. Nr. 1/I. des das. Gr. u. F Buchs, lt. Consensurkunde des Gerichts Drackendorf vom 3. Januar 1817,

13) a. Neunzehn Alteschock 7 Gr. 6 Pf. fr. Curr. = vierzehn Thaler 22 Ngr. 5 Pf. L. W., mütter⸗ liche Erbegelder an Johann Michael Merkel von

Rabis drei Thaler

b. Fünf Alteschock Curr. G. = 248 Ngr. 2 Pf. L. W. väterliche Erbegelder an den⸗ elben,

c. Fünf Alteschock Curr. G. = drei Thaler 24 Ngr. 2 Pf. L. W. dergleichen an Eva Elisabeth Merkel daher, eingetragen auf dem des Handarbeiters Goktlob Friedrich Döpel in Rabis Fol. 15 Rubr. III. Nr. 1/I a.— c. des das. Gr. u. H. Buchs, lt. Kaufbriefs des Gerichts Schlöben vom 24. März 1820;

die Einleitung des Aufgebotsverfahrens beschlossen und gemeinschaftlicher Aufgebotstermin auf Don⸗ nerstag, den 29. Dezember 1892, Vormit⸗ tags 10 Uhr, anberaumt worden ist, so werden die unter I. 1—3 genannten Abwesenden und alle, welche an deren Vermögen aus irgend einem Rechts⸗ grunde Ansprüche erheben wollen, sowie auch die⸗ jenigen, welche Ansprüche auf die unter II. 1—13 bezeichneten veralteten Hypothekforderungen geltend zu machen haben, hierdurch aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte spätestens in dem gedachten Aufgebotstermine anzumelden und zur Verhandlung über dieselben in diesem Termine persönlich oder durch gehörig legitimirte Vertreter zu erscheinen, widrigenfalls

zu I.: die genannten Abwesenden für verschollen und todt, die übrigen Interessenten aber ihrer Rechte und Ansprüche für verlustig erklärt und das Ver⸗ mögen der ersteren den Berechtigten ohne Caution ausgeantwortet, nach Befinden auch für erbloses Gut erklärt,

zu II.: die betreffenden Hypotheken für erloschen erachtet werden sollen. 11u““

Roda, am 18. Juni 1892. b

Herzogliches Amtsgericht (gez.) Stötzner. Ausgefertigt: Roda, am 21. Juni 1892. Gerichtsschreiberei des H. Amtsgerichts. (L. S.) Actuar Gröbe.

[19328] Auf Antrag 5 1) der Ernestine, verehelichten Häusler Kober, geb. Simon, 8 1 2) der Auguste, verehelichten Gärtner Koenig, geb. Simon, 8 2 1 beide zu Gerlachsheim und im Beistande ijhrer Ehemänner, wird deren. Bruder, der am 13. Oktober 1848 zu Nieder⸗Oertmannsdorf, Kreis Lauban, geborene Jo⸗ hann Karl Wilhelm Simon, welcher als Vieh⸗ treiber in die Fremde gegangen, und von dessen Leben oder Tode seit dem Jahre 1876 keine Nach⸗ richt eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 19. April 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls der⸗ selbe für todt erklärt werden wird. .“ Marklissa, den 16. Juni 1892. Königliches Amtsgericht.

[188411 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Pflegers, Rechtsanwalt Brink zu Nakel werden die unbekannten Rechtsnachfolger des am 10. Dezember 1877 im großen Militär⸗Waisen⸗ hause zu Potsdam und Pretsch verstorbenen Gustav Herrmann Strehlau aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 14. Juni 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 191 be⸗ tragenden Nachlaß anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiscus zugesprochen werden wird.

Nakel, den 15. Juni 1892. 1“

Königliches Amtsgericht.

[19313] Aufgebot. 1

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Gerichts⸗ secretär Gockel dahier werden die unbekannten Erben des am 24. Februar 1891 verstorbenen Wilhelm Rüsse zu Schwefe, eines vorehelichen Kindes der ebenfalls am 24. Februar vorigen Jahres ver⸗ storbenen Ehefrau des Wegewärters Heinrich Flert⸗ mann, Lina, geb. Rüsse daselbst, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 25. April 1893, Vormittags 11 ½ Uhr, ihre Ansprüche auf den vorbesagten Nachlaß bei dem ncerzeichneten Gerichte (Sitzungszimmer 8) anzumelden, widrigen⸗ falls dieselben mit ihren Ansprüchen darauf aus⸗ geschlossen werden und der Nachlaß dem sich mel⸗ denden und legitimirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiscus verabfolgt werden wird, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Soest, den 11. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht

[193212 12 Aufgebot. Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Franzke zu Grünberg werden die unbekannten Erben der am 20. November 1890 zu Saabor verstorbenen unverehelichten Dienstmagd Caroline Schirm aus Saabor, sowie ihrer am 10. September 1890 außer der Ehe geborenen und am 24. Februar 1891 zu Saabor ebenfalls verstorbenen Tochter Johanne Pauline Emma Schirm aus Saabor esshö. spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, auf den 28. April 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Ansprüche und Rechte auf den ungefähr 2000 betragenden Nachlaß anzumelden, widrigen⸗ falls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiscus wird verab⸗ folgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu⸗ erkennen schuldig, von demselben weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berech⸗ tigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Grünberg, den 11. Juni 1892. .“ Königliches Amtsgericht. III. F.

8

[19578] Aufgebot.

Auf Antrag des Curators der entmündigten Henriette Wilhelmine Christiane Sievers, nämlich des Rechtsanwalts Dris. Mannhardt, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Vielhaben und Mann⸗ hardt, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welche an die hierselbst am 19. November 1812 geborene, durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg fürgeisteskrankerklärte und entmündigte, Henriette Wilhelmine Christiane Sievers, Forderungen und Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, werden hierdurch aufgefordert, solche Forderungen und Ansprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 21. Oktober 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 18. Juni 1892. 1 Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[19580] Oeffentliche 3

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der am 16. Mai 1892 zu Frankfurt a. Main verstorbenen Frau Louise Harzfeld, geb. Nachmann, Wittwe des Kaufmanns Moritz Harzfeld, zustehen, haben solche vor dem 20. Juli 1892 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein daß dieser Nachlaß an die theilweise im Auslande wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 10. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht. Abth. III.

[195750) Bekauntmachung.

In der Verlassenschaft des Erhard Nuß von Aura werden dessen Geschwister Barbara Nuß, geboren 24. Juni 1814 und Johann Nuß, geb. 11. Dezember 1816 von Aura aufgefordert, sich innerhalb 3 Monaten dahier zu melden, widrigenfalls sie in

5—

Ansehung des Vermögensanfalls nicht berücksichtigt

werden. 8

Euerdorf, 15. Juni 1892. 8

2 8) Rückert. 11“

[193291 Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 3. Mai 1892 zu Berlin verstorbene Kaufmann Karl Hölterhoff hat in dem von ihm zu seinem beim Königlichen Amtsgericht zu Kottbuz niedergelegten Testament errichteten und am 25. Maj 1892 eröffneten Codicill vom 27. April 1892, Füulein Therese Henschel in Pernau in Livland

Berlin, den 8. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheil

[193500) Bekanntmachugg.

Das Königliche veetgehcse zu Rügenwalde hat am 11. Juni 1892 für Recht erkannt:

Der Schiffszimmermann Karl Christian August Schmökel, geboren am 25. August 1821 als Sohn des Seefahrers Martin Schmökel und dessen Ehe⸗ frau, Eleonore, geb. Kiewat, wird für todt erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden seiner Wittwe Luise, geb. Sucken, als Antragstellerin auferlegt

Rügenwalde, den 13. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht. [19354]

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 13. Juni 1892 ist die Actie Nr. 115 des Landwirthschaftlichen Credit⸗Vereins für das Wendland, Baetje, Neubauer, Wentz & Co. zu Wustrow, am 5. September 1872 auf den Namen des Hauswirths Jürgen Heinrich Schulz in Gühlitz ausgestellt, für kraftlos erklärt worden.

Lüchow, den 16. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht. II.

[19394]

Das K. Amtsgericht München I. Abtheilung A. 8 Civilsachen hat unterm 17. I. M. folgendes

usschlußurtheil erlassen:

I. Der 3 ½üige, auf den Namen des Georg Annabrunner von Kraiburg, K. B. A. Mühl⸗ dorf, vinculirte Pfandbrief der Süddeutschen Boden⸗ kreditbank dahier, Serie XXXV. Litt. H. Nr. 46124 zu 1000 wird für kraftlos erklärt.

II. Der Antragsteller Georg Annabrunner hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

München, den 20. Juni 1892.

Der Königliche Gerichtsschreiber: (L. S.) J. V. Haas, gepr. Rpr.

[19356] Bekanntmachung. Durch diesgerichtliches Aus Fiußurtheil vom eutigen wurde der Sparkassaschein der Sparkassa

Lauf vom 29. Mai 1841, wonach für Johann Georg

Fleischmann von Lauf 58 Fl. 34 Kr. unter Nr. 600

angelegt sind, für kraftlos erklärt.

Lauf, am 15. Juni 1892. Königliches Amtsgericht. Der K. Amtsrichter: Sauer.

Bekanntmachung. Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 17. Juni 1892 ist das Sparkassenbuch der ständischen Nebensparkasse zu Lübben Litt. A, Nr. 34 526, auf den Namen des Kossäthen Gustav Herzog aus Alteno lautend und am 23. Januar 1890 mit einem Bestande von 600 abschließend, für kraftlos erklärt worden.

Lübben, den 18. Juni 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[19359] Dur

[19358] 8 8 .“

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Strelno vom 17. Juni 1892 ist das 1“ über das auf Blumendorf Nr. 11 und 1 Abtheilung III. Nr. 1c und 4c für Emil Müller, geboren am 21. April 1857, aus dem Erbrecesse vom 27. Februar 1863 eingetragene mütterliche Erbtheil von 510 Thalern für kraftles erklärt worden.

Strelno, den 17. Juni 1892.

8 Königliches Amtsgericht.

19355]

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts vom 13. Juni 1892 sind die Urkunden vom 30. September 1862 und 2. Oktober 1860, be⸗ treffend zwei zu Gunsten des am 19. März 1869 verstorbenen Hausschlachters Johann Jürgen Friedrich Behn ans Vaddensen im Grundbuch von Gr. Witt⸗ feitzen Band I. Artikel 6 Abtheilung III. Nr. 1 bezw. von Reddereitz Band I. Artikel 6 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 eingetragenen Forderungen ven 900 bezw. 600 für kraftlos erklärt. 8

Lüchow, den 16. Juni 1892. Königliches Amtsgericht. II.

Bekanntmachung. Durch Urtheil des hiesigen Amtsgerichts von 14. Mai d. J. sind:

1) das Schuldinstrument vom 1. April 1821 über 29 Thaler 15 Sgr., haftend auf den Grundstück Nr. 2 Roth⸗Kirschdorf Abth. III Nr. 5 für Johanne Helene Bräuer daselbst,

2) die Schuldurkunde vom 11. März 1805 über 19 Thaler 6 Sgr., eingetragen auf den Grundstück Nr. 40 Breitenhain Abth. II. Nr. 1 für die Ackermann’'sche Pupillen⸗Mafe in Ober⸗Weistritz, 8 das Schulddocument vom 1./5. Novemter 1850 über 40 Thaler, haftend auf dem Grund⸗ stück Nr. 13 Alt⸗Jauernick Abth. III. Nr. ser die Ortsarmenkasse in Neu⸗Jauernick,

8 ICöö vom . Oktober 8 znab⸗ 17. September 1884 über 100 Thaler, Lüsse tragen auf dem Grundstück Nr. 256 der Sta⸗ Schweidnitz Abth. III. Nr. 34 für den Stelle besitzer Wilhelm Hanke in Wilkau, und

5) das Instrument vom 18. Februar 1863 übe 1800 ℳ, haftend auf dem Grundstück Nr.) Esdorf Abth. III. Nr. 8 für Johann Can⸗ Robert Anders,

für kraftlos erklärt.

daease den 17. Juni 1892.

önigliches Amtsgericht.

[19352]

ddeen Amtsgerichts⸗Ra

anwalt Schindler hier, gegen ihren

8 in der midt' ufgebotssache F. 1.— 92 erkennt das Köni lche er ũr :

th Luigs 1) Die Hypothekenurkunde vom 188 vene⸗ Ten2

wonach für die Anna Tickels bezw. für deren Cessionar, den verstorbenen Schneider Arnold Halber⸗ chmidt zu Soest ein Darlehn von 50 Thalern nebst

% Zinsen Band III. Blatt 46 des Grundbuchs von Soest Abtheilung III. unter Nummer 3, bezw. Band VI. Blatt 40 eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt. G

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus der Halberschmidt'schen Nachlaßmasse zu zahlen.

Soest, den 31. Mai 1892.

Königliches Amtsgerichht.

[193511

Der gerichtliche Kaufvertrag vom 10. März 1882 und der Hypothekenbrief vom 17. Oktober 1882, aus welchem auf dem Anbauerwesen des Schuh⸗ machermeisters Julius Lüer zu Lehndorf No. ass. 68 ein Hypothekkapital von 6000 nebst 4 ½ % Zinsen an erster Stelle eingetragen steht, ist durch Aus⸗ schlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Braunschweig, den 16. Juni 1892.

Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen.

Schottelius.

[1939808 Im Namen des Königs! 9 Verkündet am 9. Juni 1892.

Maurer, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Handelsmanns Ludwig Hutz zu Colonie Berg bei Liebenwalde, vertreten dur den Rechtsanwalt Goldmann zu Danzig, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Liebenwalde durch den

Amtsrichter Beyrich für Recht:

Der Hypothekenschein über 200 Thaler = 600 Kaufgelderrestforderung, welche auf dem dem Han⸗ delsmann Ludwig Hutz gehörigen zu Zerpenschleuse belegenen, im Grundbuch von Zerpenschleuse Band III. Bl. 90 Fol. 45 verzeichneten Grundstücke in Abtheilung III. unter Nr. 4 für die Wittwe Johanna Louise Behrenstrauch, geb. Beuster, ein⸗ getragen steht wird für kraftlos erklärt.

V. R. W.

2

[19334] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Johanne Meyer, geb. Lause, zu Peine, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Moenckeberg u. Brandis hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann Carl Gustav Friedrich Meyer, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, binnen einer gerichts⸗ seitig zu bestimmenden Frist die Klägerin in einer angemessenen Wohnung zur Fortsetzung des ehelichen Lebens wieder aufzunehmen, derselben auch das er⸗ forderliche Reisegeld einzusenden, andernfalls aber den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Landgerichts zu mburg (Rathhaus) auf Montag, den 17. Oktober 1892, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Hamburg, den 15. Juni 1892.

Ferd. Wehrs Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[19349] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Barbara Kreger, Fabrikarbeiterin, in Quirnbach wohnhaft, zur Zeit in Augsburg sich aufhaltend, Ehefrau des früher in Quirnbach wohnhaft gewesenen, zur Zeit aber ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesenden Gymnastikers Gustav Geibig, Klägerin im Armenrechte, durch Rechtsanwalt Kärcher in Kaisers⸗ lautern als Prozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen ihren vorgenannten Ehemann Gustav Geibig, Beklagten, Klage wegen Ehescheidung zur Civilkammer des K. Landgerichts Kaiserslautern erhoben mit dem Antrage, „die Ehe zwischen den Parteien für auf⸗

elöst zu erklären und dem Beklagten die Prozeß⸗ osten zur Last zu legen.“

Klägerin ladet den Beklagten, nachdem der Sühne⸗ versuch für nicht erforderlich erklärt wurde, in die von dem Herrn Vorsitzenden zur mündlichen Ver⸗ handlung der Sache bestimmte öffentliche Sitzung der Civilkammer des K. Landgerichts Kaiserslautern vom 28. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Gegenwärtiger Klageauszug wird zum Zwecke der Ees an den Beklagten öffentlich bekannt gemacht.

Kaiserslautern, den 17. Juni 1892. 8

Der Gerichtsschreiber am K. Landgericht: Geiger, K. Secretär.

1 [19344] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Charlotte Reinert, geb. Falk, zu Barneberg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Goldmann hier, klagt gegen deren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Friedrich Reinert, zuletzt in Neubau Hötensleben, jetzt in unbekannter Abwesen⸗ heit, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur anderweiten mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 9. November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗

rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

8 gemacht.

Magdeburg, den 14. Juni 1892. Blanck, Seecretär, . herichtsschreiber des Königlichen Landgericht

[19345 Oeffentliche Zustellung.

In Lachen der verehelichten Schneider Eyck, Anna, geb. Krebs, in Letschin, vertreten durch den Rechts⸗ t hemann, den Schneider Otto Eyock, früher in Letschin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die

lägerin den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des

. zu Soest durch.

Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 17. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 18. Juni 1892. Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. Civilkammer.

[19397] Oeffentliche Zustellung.

Unterm 12. praes. 15. d. Mts. hat Rechtsanwalt Müller dahier als der Amalie Binsack, geb. Körner, in Käferthal bei Mannheim gegen b Binsack von Omersbach, Amtsgerichts Schöllkrippen, Klage zum K. Landgerichte Aschaffen⸗ burg mit dem Antrage erhoben:

„Die zwischen den Streitstheilen am 10. März 1884 geschlossene Ehe sei dem Bande nach auf⸗ zulösen, Beklagter sei als schuldiger Theil zu erklären und habe die Prozeßkosten zu tragen und zu erstatten.“

Zur Verhandlung über diese Klage wurde Termin auf Freitag, den 4. November 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Land⸗ gerichts dahier bestimmt. 8

Dieses wird dem z. Z. unbekannt wo abwesenden August Binsack von Omersbach mit der Aufforderung bekannt gegeben, aus der Zahl der beim K. Land⸗ gerichte Aschaffenburg zur Praxis üeanen Rechts⸗ anwälte zu seiner Vertretung einen Anwalt zu be⸗ stimmen und durch diesen im obigen Termine sich vertreten zu lassen. 8

Aschaffenburg, den 18. Juni 1892.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

Königl. Ober⸗Secretär: (L. S.) Baumgartne r.

[19348] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter und Hauseigenthümer Höhne, Caroline, geb. Schmidt, im ehelichen Bei⸗ tande in Soldin N.⸗M., vertreten durch den Justiz⸗ Rath Pohl in Landsberg a. W., klagt gegen den Krügersohn Theodor Büttner aus Klein⸗Fahlen⸗ werder, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rück⸗ ständiger Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochen⸗ kosten, sowie Alimente aus dem rechtskräftigen Ur⸗ theil des früheren Königlichen Kreisgerichts zu Sol⸗ din vom 10. September 1868 mit dem Antrage: den Beklagten kostenlästig zu verurtheilen

a. aus dem in Sachen der unverehelichten Schmidt, Klägerin wider ihn ergangenen Ur⸗ theile des Königlichen Kreisgerichts zu Soldin vom 10. September 1868, an die Klägerin 6 Thaler oder 18 nebst 5 % Verzugs⸗ seit dem 10. September 1868 zu zahlen, . 8

.an die Klägerin ferner 1008 nebst 5 % Verzugszinsen von den aus dem erwähnten Urtheile des Kreisgerichts Soldin am 10. Sep⸗ tember 1868 fällig gewesenen 72 und ferner von den seit dem 29. November 1868 viertel⸗ jährlich, zuletzt am 29. August 1881 fällig gewesenen je 18 zu zahlen, . das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rchtsret vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Lands⸗ berg a. W. auf den 19. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 18. Juni 1892.

Herfarth, Secretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19346] Oeffentliche Zustellung. 8

Der Büttnermeister Heinrich Blümlein von Wiesen⸗ bronn, in seiner Eigenschaft als Vormund über Anna Barbara Rasp illeg. der ledigen Bauerntochter Mar⸗ garetha Rasp von da und als CCEC“ der Letztgenannten, hat gegen den verheir. Schmied Christof Weidt von Wiesenbronn, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Vaterschaftsanerkennung ꝛc. gestellt und unter Vorladung des Beklagten in die anzuberaumende Sitzung des K. Amtsgerichts Kitzingen beantragt, den Christof Weidt zu verurtheilen: der⸗ selbe habe

1) die Vaterschaft zu dem von der Margaretha Rasp am 29. Juni 1891 ge⸗ borenen Kinde Namens Anna Barbara anzu⸗ erkennen,

2) einen jährlichen in vierteljährigen Raten vor⸗ auszahlbaren Unterhalts eitrag von 60 bis zum zurückgelegten 13. Lebensjahre zu entrichten,

3) die Hälfte der allenfallsigen Kur⸗ und Be⸗ erdigungskosten, sowie die Hälfte des der⸗ einstigen Schulgeldes, dann

4) 18 Tauf⸗ und Kindbettkosten zu bezahlen und

5) sämmtliche Prozeßkosten zu tragen,

6) das Urtheil wird, soweit es gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt. .

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites hat das K. Amtsgericht Kitzingen Termin auf Frei⸗ tag, den 16. September 1892, Vormittags 8 ½ Uhr, in dessen Sitzungssaal bestimmt und die öffentliche Zustellung an den Beklagten bewilligt, welche anmit erfolgt.

Kitzingen, den 20. Juni 1892.

Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

(L. S.) Friedri

[19353] Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

In Sachen des von der Wittwe Elsabe Marga⸗ rethe Maria Diegel, geb. Claussen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Wachsmuth & Horwitz, ge⸗ stellten Antrages auf Kraftloserklärung einer Urkunde ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Juni 1892 die von der Whittington⸗Lebens⸗ versicherungsgesellschaft in London zu Gunsten der Antragstellerin ausgestellte Police Nr. 18 914, groß £ 47.10 = 950.—, zu welchem Betrage der verstorbene Ehemann der Antragstellerin, der Con⸗ stabler Heinrich Diegel, sein Leben bei genannter Gesellschaft versichert hatte, für kraftlos erklärt worden. b

Hamburg, den 18. Juni 1892.

Das Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 3 (gez.) Tesdorpf, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergeh.

[188700° Oeffentliche Zustellung. Der Bankier M. Fränkel jr. zu Berlin, Friedrich⸗ straße 65, vertreten durch den Rechtsanwalt Lublinski hier, Friedrichstraße Nr. 64, klagt gegen den vereideten Fondsmakler Eduard Langenbach, zuletzt in Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 21. April 1891, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1200 nebst 6 % Zinsen seit 24. Juli 1891, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ erichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59 II., immer 145, auf den 13. August 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage S. 8 .1“ 8 i. V.: Gerichtsscheiber des Landgerichts I. 8 Kammer 4 für Handelssachen.

[18350] Oeffeutliche Zustellung.

Der Baumaterialienhändler Wennemar Schweer zu Meiderich, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Engels zu Ruhrort, klagt gegen den Dachdeckermeister Emanuel Ernst, früher zu Meiderich, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen käuflich gelieferter Waaren mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 168,62 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Mai 1892 durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ruhrort auf den 19. Sep⸗ tember 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke

der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Ruhrort, 11. Juni 1892.

Esser, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[193431 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Wilh. Brümmer in Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Alfred Engel 1. daselbst, klagt im Wechselprozesse gegen den Glasermeister Friedrich Lörzer, früher in Leipzig, Moltkestr. 38, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem am 15. August 1889 zahlbaren Wechsel vom 14. Juni 1889 über 194 40 und dem Notariatsproteste vom 16. August 1889, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten Lörzer zur Zahlung von 120 Wechselsumme nebst 6 % Zinsen seit 16. August 1889 und 5 50 Protest⸗ kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 150, auf den 5. August 1892, Vormittags 9 98 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Leipzig, den 16. Juni 1892. 8

Gro . Gerichtsschreiber des Feehlichen Amtsgerichts. [193472 SOeffentliche Zustellung. 4 Die ledige Eigenthümerin Maria Anna Ker Rodern, vertreten durch den Geschäftsagenten Höffner in Rappoltsweiler, 1 gegen die Erben des zu Rodern verstorbenen Winzers Franz Störckel, von welchen der nähere Aufenthalt des Josef Störckel, Bedienter, und des Ferdinand Störckel, Schreiner, beide in Paris, unbekannt ist, wegen dem genannten Erblasser baar gegebenen Darlehens, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Zah⸗ lung unter Solidarverbindlichkeit von 280 nebst 5 % Zinsen seit dem 10. Februar 1891 aus 80 und seit dem 17. April 1891 aus 200 sowie Erklärung der vorläufigen Vollstreckbarkeit des ergehenden Ur⸗ theils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rappoltsweiler auf Donners⸗ tag, den 22. September 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) Schneider, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[19338] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 10 164. Die Wittwe des Geflügelhändlers Jakob Unterleiter, Katharina, geb. Majer, in Heidel⸗ berg⸗Neuenheim, vertreten durch Rechtsanwalt Neu⸗ burger in Heidelberg, klagt gegen die Ehefrau des Schmieds Heinrich Gregori aus Königstein, Margaretha, geb. Unterleiter, zur Zeit an un⸗ bekannten Orten, unter der Behauptung, es befinde sich auf sämmtlichen Liegenschaften der Klägerin in der Gemarkung Heidelberg im Pfandbuche der Stadt⸗ gemeinde daselbst Band 107 Seite 673 Nr. 139 ein

intrag vom 24. April 1888 unter der Bezeichnung: „gesetzliches Vorzugsrecht für Gleichstellungsgeld⸗ forderung der Beklagten an die Klägerin im Betrage von 2411 16 ₰“; diese Forderung habe die Letztere im Frühjahr 1890 an die Beklagte bezahlt, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Bewilligung des Strichs des bezeichneten Pfand⸗ buchseintrags und auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Samstag, den 19. November 1892, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 18. Juni 1892.

Schulz, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[19337] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 10 221. Der Landwirth Lorenz Alles zu Heddesheim, vertreten durch Rechtsanwalt Köni klagt gegen die Ehefrau des Taglöhners Dietri Schubach, Barbara, geb. Schick, von Heddesheim, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Verurtheilung der Beklagten, für den Kaufschillingsbetrag von 480 49 den Strich des Vorzugsrechts, welches durch Eintrag vom 3. Oktober 1878 im Grundbuch der Gemeinde Heddesheim Band 24 S. 369 Nr. 66 auf dem vom Kläger am 3. November 1877 in der Theilung auf Ableben der Landwirth Johann Nikolaus Masengarb Eheleute von Heddesheim er⸗ steigerten Hause und Acker gewahrt ist, zu bewilligen,

6

und zwar unter dem Vorbringen, daß die Beklagte Miterbin der Masengarb Ehefrau sei, 82 unter den zu theilenden Gegenständen sich ohenerwähntes Haus und Acker befunden haben, und daß Kläger den die Beklagte betreffenden Betrag des Kaufschillings mit 480 49 an diese längst bezahlt habe, ohne daß der Strich des Vorzugsrechts erfolgt sei, und ladet die Beklagte zur mündlichen des Rechtsstreits vor die 4. Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Donnerstag, den 22. Dezember 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 20. Juni 1892. 1“ Schneider,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

e 88½

[19336] Oeffentliche Zustellung. Der Spediteur F. W. Deus in Oldenburg Vertreter Rechtsanwalt Krahnstöver das. klagt im Wechselprozesse gegen Emil Schönerstädt, früher in Oldenburg, je t unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus Sicht⸗Wechsel vom 14.-Mai 1892 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 204 nebst 6 % Zinsen seit Zu⸗ 1 der Klage und 2 30 Protestkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht, Abth. IV., in Oldenburg zu dem auf 15. August 1892, Vormittags 10 Uhr, an⸗ seglbten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ -wird dieser „Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Oldenburg, den 17. Juni 1892.

Gerichtsschreiberei Gechhersoclichen Amtsgerichts. esting. 8

[19342] Oeffentliche Zustellung. 5 Nr. 16 826. Der Platzmeister Kaspar Faller zu Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Ruckmich hier, klagt gegen den Metzgermeister Johann Ruf zu Neustadt, derzeit an unbekannten Orten, aus Verabfolgung einer Darleihe vom 26. August 1891 laut Wechselaccept, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 nebst 5 % Zins vom Tage der Klagnustellung“ an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Freiburg auf Montag, den 3. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 81. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg i. B., den 18. Juni 1822b.

Frey, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[19341] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 16825. Der Platzmeister Kaspar Faller von Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Ruckmich von da, klagt gegen den Metzger Johann Ruf zu Neustadt, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Wechselaccept vom 29. März 1892 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 300 nebst 6 % Zins vom 15. Juni 1892 an, 5 95 Wechselunkosten und 1

rovision, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zu Freiburg auf Montag, den

3. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, Zime.

mer 81. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Freiburg i. B., den 18. Juni 1892.

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[19333] Oeffentliche Zustellung. Die Sparkasse der Stadt Hattingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Geilen in Schwelm, klagt gegen den Schreiner Simon von der Mühlen, bisher zu Schaumlöffel bei Herzkamp, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus einer Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 31. Oktober 1890, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 155 ℳ, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Schwelm auf den 13. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schwelm, den 18 Juni 1892. Keeammeyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19332] Oeffentliche Zustellung. 5

Die Steinkohlenzeche Deutschland bei Haßling⸗ hausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Ziegner in Schwelm, klagt gegen die Eheleute Werkmeister Friedrich Rittershaus und Maria Catharina, geb. Babne zu Heckinghausen bei Barmen, z. Z. unbe⸗ annten Aufenthalts, aus dem Beschlusse der Ge werkenversammlung vom 30. April 1890, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von 50 nebst 5 % Zinsen seit dem 15. Oktober 1891, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schwelm auf den 10. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8—

Schwelm, den 18. Juni 1892.

Kammeyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19335] Oeffentliche Zustellung. Das Fräulein Rosaline Freise zu Schruptow, vertreten duich den Rechtsanwalt Weyland hierselbst, klagt gegen den Schneidermeister August Freise, in Amerika unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 94,50 Zinsen der auf dem Grundstück des Be⸗ klagten Treptow a. R. Band VI. Blatt 25 Nr. 223 b für die Klägerin in Abtheilung III. Nr. 3 zu 4 ½ % eingetragenen 2100 für die Zeit vom 1. April 1891 bis dahin 1892 bei Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in obiges Grundstück, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht II. zu Treptow a. Rega auf den 25. November 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage