1892 / 149 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Jun 1892 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungs⸗Sachen.

vfecw. —— u. dergl. 3. all⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

5. Verloosung ꝛc. von hpapieren.

ö

6. Kommandit⸗Gesells

ften auf Aktien n. Aktien⸗Gcsellsch.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Oeffentlicher An POA*“

1) Untersuchungs⸗Sachen. Steckbrief 1 inter dem Schuhmacher Johann Prähler von Orb wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt. Be⸗ schreibung des Verfolgten: Geboren am 23. Dezem⸗ ber 1865, Statur: unkersetzt, ziemlich kräftig, Größe: ca. 1,60 m, Haare: blond, Bart: hellblond, leichter Schnurrbart, Augen: blau, Nase: gewöhnlich, Ge⸗ sichtsfarbe: blaß mit Anflug von Sommersprossen. Hanau, den 24. Juni 1892. 8 Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgerichte. [19984) Kgl. Amtsgericht Leonberg. Steckbrief. Gegen den ledigen Schuhmacher Friedrich Graf von Merklingen, O.⸗A. Leonberg, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen versuchter Tödtung beziehungs⸗ weise Körperverletzung verhängt. ꝛc. Graf ist etwa 28 Jahre alt, schlanker Statur, hat schwarze Haare, ebogene Nase (Habichtsnase), trägt dunkeln Anzug, schwernen runden Hut und lange Stiefel. Einzu⸗ iefern an das hiesige Amtsgericht. Den 23. Juni 1892. Amtsrichter Goll.

[19981] Steckbriefs⸗Erneuerung.

Der hinter den Opernsänger Wilhelm Basch von dem unterzeichneten Amtsgericht unterm 28. No⸗ vember 1890 erlassene Steckbrief wird erneuert. XIV. D. 544/89.

Königsberg Pr., den 17. Juni 1802N.

Königliches Amtsgericht. XIV.

8 [19982] Steckbriefs⸗Erneuerung. Der hinter den Schriftsetzer Oscar Bülow aus Mechau, Kreis Groß⸗Wartenberg, am 11. Februar 1891 unter Nr. 64475 des „Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers“ erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. (Actenzeichen L. 38/90.) Kreuzburg O.⸗S., den 9. Juni 1892.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

11“ [20445] Zwangsversteigerung. 3 Das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 13 Nr. 780 auf den Namen a. des Kaufmanns Lippmann Hirsch Schachtel hier, b. des Kaufmanns Emil Bein hier,

c. des Dr. philos. Louis Bein hier,

zu gleichen Rechten und Antheilen eingetragene, zu Berlin an der Panke nach dem Kataster Colonie⸗ und Soldinerstraße belegene Grundstück soll auf An⸗ trag des Dr. philos. Louis Bein hierselbst zum Zwecke der Auseinandersetzung unter den Miteigen⸗ thümern am 3. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist mit 84,27 Reinertrag und einer Fläche von 2 ha 22 a 38 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin⸗ gungen können in der E1“ ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. Oktober 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 11. Juni 1892. 8

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 75.

[20090] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 52 Nr. 2472 auf den Namen des Maurermeisters Gustav Scheidler hier eingetra⸗

20094] Zwangsversteigerung. b Im Wege EE“ soll das im

Grundbuche von der Louisenstadt Band 9 Nr. 621 auf den Namen des Kaufmanns Oskar Bruck zu Berlin eingetragene, in der Kommandantenstraße Nr. 10 und 11 belegene Grundstück am 19. August 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 16 a 69 qm mit 49 800 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, einges ehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ deren Vorhandensein oder Betrag aus em Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗ biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge. ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks bean spruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. August 1892, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 17. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76

[20088] Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der soll das im

Grundbuche von der Königstadt Band 96 Nr. 4743

auf den Namen der verehelichten Bauunternehmer

[20091] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Lichtenberg Band 34 Blatt Nr. 1074 auf den Namen des Tischlermeisters Richard Scheel hierselbst eingetragene, in der Straße 58, nach dem Kataster Eckartsbergstraße belegene Grundstück am 7. Oktober 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an ichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 5,70 Reinertrag und einer . von 9,72 a nur zur Grundsteuer vWS. uszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Ftge D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ eigerungsvermerks nicht Fereifn „insbesondere eerartige Forderungen von Kapital, üPe sen wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei ertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, e das Eigenthum des Grundstücks en, wer⸗ den aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7. Oktober 1892, Nach⸗ mittags 12 ¼¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 18. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 75.

[20089] Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Lichtenberg Band 34 Blatt Nr. 1077 auf den Namen des 11 er

zum Deutschen No. 149.

1. Untersuchungs⸗Sa

2. Aufgebote, u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtan en, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von eerthpapieren.

Reichs⸗Anzeiger und Königlich P

Berlin, Montag, den 27. Juni

reußischen Staats⸗

Oeffentlicher Anzeiger.

1 8.

Kommandit⸗Gesell es Se auf Aktien u. Niederlassung ꝛc. von

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

——q— Aktien⸗Gesells schafts⸗Genossenschaften. Rechtsanwälten.

und Wirt

Bank⸗Ausweise.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[20115] Bekauntmachung. 8 Der am 25. April 1822 vhng Florenz Eichelberg, dieners Andreas 8 9 Le. 85 ist na Zzittwe Bodenmeisters mmert, Karoline Eichelberg, von hier im Jahre 1851 ausgewandert und feitdem verschollen, selbe wegen der

Vormittags 11 Uhr, bei

rung erfolgen wird. Soest, den 20. Juni 1892. Königliches Amtsgericht.

[201133

Auf den Antrag I“ und des werden der seit dem Jahre 1850 verschollene Friedri Konrad Löw von Dorfweil, 88 22 Febrn⸗ uns ctwaigen Leibes⸗ aufgefordert, ihre Ansprüche an schaftlicher Verwaltung 5 nannten Abwesenden spätestens in dem au tag, 20. Oktober 1892, V anberaumten Aufgebotstermine widrigenfalls der genannte

Aufgebot.

des Philipp Jacob Löw

18 eeborene Bäcker Sohn der Eheleute Stern⸗ lberg und Antonette Witte⸗ Angabe dessen Schwester, der

La geb. nach Amerika gegen ihn von sei Beshars der⸗ n der gegen ihn von seiner Schwester be⸗ antragten Todeserklärung hiermit wird ch spätestens im Termine den 25. April 1893, dem unterzeichneten

p;; von Konrad Heinrich Löw von da

22. Februar oder Testamentserben das unter vormund⸗ Vermögen des ge⸗ h ue“ ormittags 11 Uhr, Abahier anzumelden, r wesende erklärt und erkannt werden wird, daß bei Aoüre tohe des vormundschaftlich verwalteten Vermögens an

mente ausgesetzte Erbtheil andernfalls wird er den

ausgeantwortet werden. Die sich erst nach dem Termine kommen bezw. näheren Erben der

erkennen und können weder dasjenige, was alsdann no ist, fordern.

Alt⸗Landsberg, den 16. Juni 1892. Königliches Amtsgericht.

[20134] Endbescheid.

hio

gegeben, wird dieselbe für verschollen e klärt. Waldkirch, den 31. Mai schalle Gr. Bad. Amtsgericht. (gez.) Urnau. ch 8 2 : 88 , 1 Dies veröffentlicht: Waldkirch, den 10. Juni 1892. Der Gerichtsschreiber: Willi

[20130] Bekanntmachung. Das Verfahren, betreffend 88; Aufgebot Nachlaßgläubiger des storbenen Grafen Felix Arz ist beendet. Berlin, den 18. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72.

melden und ligitimiren, fällt diesen der im Testa⸗ der Wan zu; ande im Testamen

übrigen Erben der Steiger Preuße’'schen Cheleten

Nach⸗ 1. rau Ellwan haben alle Verfügungen der Cestof sitzer Füea. 2 echnungsle Ersatz der gehobenen naperoen. Seee noch von dem Erbtheil vorhanden

Nr. 6399. Nachdem die Lucie Emilie F ä Gerichte zu melden, widrigenfalls dessen Todeserklä⸗ verehelichte ““ nce den 8 zuuletzt in Toledo, Staat heimathsberechtigt in Unterglotterthal, innerhalb der mit diesseitiger Verfügung vom 27. Dezember 1890 Nr. 11 074 gegebenen Frist keine Nachricht von sich

remont, Staat Ohio, wohnhaft und

am 15. Dezember 1891 ver.

[2013 Durch Urtheil 23. Juni 1892

Be

100 Fl. = 171 für erloschen erklärt.

[20132]

27. Ma⸗ 8—

Die Rechtsnachfol Dorothee, geb. Bellis buche von Ferchland

eingetragen sind, Verfa

land auferlegt. Von

[20138]

Auf den Antrag

den Gerichts⸗Asse

Durch Urtheil des unter ist für Recht

theilung III. unter Nr. 1 aus gabe⸗Vergleiche vom 3. Mai 1800 12 Thlr. werden mit ihren diese Poft ausgeschlossen und w

rens dem Kossathen Augu

Im Namen d

den Verlust der nachstehend die Berechtigung 1 b-

kanntmachung. g vgieneicne ist die 1. Juni 1812 über die im bach Artikel 106 Abtheilu den Nicolaus Frischkorn in

er der W

g, für welch; letzt

Band I.

Rechts

des

Wegen.

Jerichow, den 14. Juni 1892. 8 Königliches Amtsgericht.

es Königs! Auf m Ackermanns Heinrich Schneider, Jakobs Sohn, 3 frau Katharina, geborene S hat das Kanigliche Amts

tsantrage

Zeichneten Gerichts vom Hypothekenurkunde vom Grundbuch von Oberkal⸗ ug III. unter Oberka 43 für kr.

Schlüchtern, den 23. Juni 1892. Königliches Amtsgericht. 1

Nr. 2 für lbach eingetragenen aftlos und die Post

zeichneten Gerichts vom erkannt worden: ittwe Lüttge, Marie ere im Grund⸗ Blatt Nr. 13 in Ab⸗ dem Erb⸗ und

8

und Wirths in, und dessen Ehe⸗ kaunbit, ven. ö gericht zu Marburg dur sor Schmidt, da die Antragsteller bezeichneten Urkunde und glaubhaft

Ueber⸗ = 36 Ansprüchen auf erden die Kosten des st Friesecke zu Ferch⸗

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Frankfurt a. M., den 18. Juni 182 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[20180 Bekanntmachung. Re 8 Baumann, in Lehnbaft, ( Ehefrau des Schneiders Karl Philipp Eduard Binck, dieser früher e in Speyer wohnhaft, jetzt ohne bekannten ohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, durch Rechtsanwalt Dr. Mayer in Frankenthal vertreten hat 2 Uhren genannten Chemann zum Kgl. Land⸗ ankenthal, Eivilkammer, Klage w 8 ee erhoben mit dem 8 „Es gefalle dem Kgl. Landgericht, Civilkammer die Klage für begründet zu erklären, die Ehe⸗ *scheidung unter den Parteien gegen den Be⸗ Uagten 111““ die Kosten zur gen, auch die öffentliche 3 ergehenden Urtheils zu bünc Se Zeee 5* 5 12 zur, des Rechtsstreits in die hierzu bestimn itz des besagten Gerichts vom 2. 2 B Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen heim Progs gericht zugelassenen Rechtsanwalt aufzu⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an d Beklagten wird Vorstehendes hiermit beka 4 Frankenthal, den 23. Juni 1892. gemacht. Kgl. Landgerichtsschreiberei. Teutsch, K. Ober⸗Secretär.

willigen,“ mündlichen Verhandlung

[19066] Oeffentliche Zustellun Die Ehefrau Johanna Helene Kuife Lenschau, eborene Wilckens, in Harburg, vertreten durch den

bestellen. Zum Zmecke der öffentlichen Zustellaag

.

gemacht haben, im Aufgebotstermi 2 i

8 üae äch 8 rmin vom 20. Mai ie Urkunde, welche zu Gunsten des (.

Lauer von Wittelsberg über 88 zur Scherlach

im Grundbuch

eines Darlehns von 300 Gulden Wittelsberg Artikel 68 Abtheilung III.

ustiz⸗Rath Meier in Kiel, klagt gegen ihr

Ehemann, den Gastwirth Chriflan 8 Platihken Lenschau, z. Zt. unbefannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mik dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 22. No⸗ vember 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen⸗Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

Richard Scheel hierselbst eingetragene, in Straße 59 b. belegene Grundstück am 7. Okto⸗ ber 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1,71 Reinertrag und einer Fläche von 2,91 a nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, etwaige Abschätzum en und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschrei⸗

Granowsky, Emilie, geb. Gohlke, eingetragene, in der Linienstraße Nr. 63 belegene Grundstück am 17. September 1892, Vormittags 10 ½⅞ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts⸗ stelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 4 a 55 qaki m weder zur Grundsteuer, noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige vah. und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗

Königliche Staatsanwaltschaft. 1u eine bekannten Intestaterben auf seine etwai 1 vaigen 8Se v Testamentserben keine Rücksicht 1 hmen sei. Usingen, 16. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht. Abth. II.

G gene⸗ in der Perlebergerstr. 26/26 a, Ecke der Havel⸗

ergerstraße Nr. 1, belegene Grundstück am 30. September 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts⸗ stelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C, part., Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 13 710 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschrei⸗

[20135]

Bekanutmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Gläubiger des Nachlasses des Schmiedeme!der⸗ Franz Wieeczorek von ist durch Ausschluß⸗

[19983] Steckbriefs⸗Erledigung. Der hinter den Kaufmann Karl Ludwig Philipp

aus Berlin wegen Unterschlagung unter dem 24. Ja⸗

nuar 1883 in den Acten J. III. D. 692. 82 er⸗

lassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 15. Juni 1892.

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

von Nr. 1 eingetragenen Hypothek vom 5. Dezemb 1840 errichtet ist, wird für kraftlos erklärt nnc alle Rechte Dritter an derselben ausgeschlossen. Wird veröffentlicht: Marburg, den 20. Mai 1892.

iee Heinrichau,

urtheil von heut beendet.

Münsterberg, den 20. Juni 1892. Königliches Amtsgericht.

129414 Beschluß. er mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesende 18. Juli 1821 zu Cassel geborene 1’“ 2 auermann, Sohn des Schuhmachermeisters Andreas Mauermann, und dessen Ehefrau Anna

[20129] Im Namen des Königs!

[20402] Strafvollstreckungsersuchen.

Gegen die unverehelichte Kuhmagd Monika Bochem aus Slomisko bei Laband, geboren am 1. Mai 1854 in Strzebniow bei St. Annaberg, katholisch, welche sich verborgen hält, soll eine durch Strafbefehl des Königlichen Amtsgerichts zu Tost vom 28. März 1892 erkannte Geldstrafe von 2 ℳ, im Unvermögensfalle zwei Tage Haft, voll⸗ streckt werden. Es wird um Stracvollstreckung und Nachricht zu II. C. 17/92 ersucht.

2— den 21. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

8

[20403] Bekanntmachung. 4 In der Strafsache gegen Knoll und Genossen J. I. b. 673/84 rep. wird das offene Straf⸗

vollstreckungsersuchen vom 18. März 1885 89 s unter Nr. 33 aufgeführten Malers Adolph Wil⸗

helm Viktor Emanuel Drescher, geboren am

30. August 8 1““ 2 i Sepiember 1861 zu Warschau hiermit als er⸗

ledigt zurückgenommen. Berlin, den 18. Juni 18902. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.

0401] Die Strafkammer des K. Landgerichts Würzburg hat mit Beschluß vom 17. Juni 1892 in der Er⸗ wägung, daß Georg Michael Herbert, geb. 13. Fe⸗ bruar 1845 zu Eiersheim, verh. Schäfer in Unter⸗ ittighausen, früher in Erlabrunn, im Wege der Wiederaufnahme des Verfahrens mit Urtheil der Strafkammer des K. Landgerichts Würzburg vom 20. Mai 1892 unter Aufhebung des Urtheils der⸗ elben Strafkammer vom 4. Juli 1887 von der An⸗ laße eines Vergehens der erschwerten Körper⸗ er ezung. verübt an dem Schäfer Georg Schlee von Wüstenfelden, unter Ueberbürdung der Kosten auf die K. Staatskasse freigesprochen worden ist, an⸗ geordnet: es sei die Aufhebung des Urtheils der Straf⸗ kammer des K. Landgerichts Würzburg vom 4. Juli 1887 durch einmaliges Einrücken in den „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ bekannt zu machen. Würzburg, den 25. Juni 1892. Staatsanwaltschaft bei dem Königl. Landgerichte Würzburg.

Beschluß.

Auf Bericht des Landgerichts⸗Raths Oegg und auf

Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft wird

das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des

Fahnenflüchtigen Lorenz Staehle, Gießer, geboren

den 18. November 1869 zu Winzenheim, Kreis Colmar,

2. 5 Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag

elegt.

Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗

fügung im Deutschen Reichs⸗Anzeiger, sowie im

Elsässer Tagblatt verordnet. Colmar, den 18. Juni 1892. Kaiserl. Landgericht. Strafkammer. (gez.) Rauschkolb. Oegg. Prinz.

Beglaubigt:

Der Landgerichts⸗Secretär: (L. S.) Diebels.

berei, ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens führen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Er⸗ theilung des Zuschlags wird am 30. September 1892, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 14. Juni 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 75.

[20093] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund⸗ buche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 52 Blatt Nr. 2473 auf den Namen des Maurermeisters Gustav Scheidler hier eingetragene, in der Havelbergerstraße Nr. 2 hier⸗ selbst belegene Grundstück am 28. September 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue I“ straße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das indstück ist mit 3700 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden auf⸗ gefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über⸗

vu Ansprüche, deren Vorhandensein oder Be⸗

ag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins⸗ besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ ichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ enigen, welche das Eigenthum des Grundstücks eanspruchen, werden aufgefordert, vor Schuß des teigerungstermins die Einstellung des Verfahrens EE“ widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. Sep⸗ tember 1892, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Ge⸗ richtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.

Berlin, den 14. Juni 1892.

an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

sondere Ferfg hencenn können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über⸗ ehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks nicht hervor⸗ ing, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Bingzen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ fecherung znr Abgabe von Geboten anzumelden und, alls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls 885. erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Frundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. September 1892, Nachmittags 12 ½ Uhr,

Berlin, den 17. Juni 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76.

[20092] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 35 Nr. 2220 auf den Namen des Restaurateurs Carl Heinrich Bergemann eingetragene, in der Weberstraße Nr. 40 a und Ecke der Elisabethstraße belegene Grundstück am 20. August 1892, g 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundftück ist vom Etats⸗ jahr 1893/94 ab mit 17 000 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden eebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen dieselben bei Feststellung des 2 sten Gebots 1 berücksichtigt werden und ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ ichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ fenigen, welche das Eigenthum des Eenbftüch eanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. August

1892, Nachmittags 12 ½ Uhr, 8

berei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle G ten werden aufge⸗ fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ceeteag des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ bei Fegtstellung des geringsten Gebots nicht erücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, I nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird a

7. Oktober 1892, Nachmittags 12 ¼ Uhr, a

Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werdern

Berlin, den 18. Juni 1892. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 75.

[200951 Aufgebot.

Die Essener Credit⸗Anstalt in Essen hat das Aufgebot bezüglich der nachbezeichneten Actien des Eschweiler⸗Bergwerks⸗Vereins nebst Talons un Dividendenscheinen pro 1891/92 bis 1900/01 inel nämlich Nr. 830, 1758, 7359, 8186, 13514, 16575 16925, 19845, 22802, 26774, 26775, 26777, 26778 26779, 27301, 30614, 30751, 31474, 31475 un 31476 beantragt. Die Inhaber der Urkunde werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch den 21. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte melden und die . 8 die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Eschweiler, den 20. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: Hagen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[20012] Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Plesaing hierselbst für den Landmann Joachim

des Lübeckischen Stadtkassenbriefes, Loos Nr. 1024 über Ct. x 550, lautend auf „Johann Christian Eggers zu Schretstaken, dessen Erben oder sonst eetreuen Inhaber“, werden die Rechtsnachfolger oder sonsti een Vertreter des Nachlasses des genannten Gläubigers, welche dem von dem Antragsteller in Anspruch genommenen alleinigen Anrecht auf jenen Stadtkassenbrief widersprechen zu können vermeinen, aufgefordert, solchen Widerspruch spätestens in dem hiemit auf Freitag, den 11. November 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die sich nicht Meldenden ihre Rechte zu Gunsten des Antrag⸗ stellers verlieren.

an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Köni gliches Amtsgericht I. Abtheilung 75

Berlin, den 17. Juni 1892. Ksönigliches Amtsgericht I. Abtheilung 76.

Lübeck, den 20. Juni 1892. Das Amtsgericht. Abtheilung

vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, . anzu⸗

rkunden vorzulegen, widrigenfalls

Dr. Edmund einri Ecpers zu Groß⸗Schretstaken als Inhabers

mente

Katharina, geborenen Grebe, zweier Kinder seiner am 18. hee,n Ft gs⸗ Mai Marie Charlotte, verehelichten ämlich: Je aeharitte,, ver⸗ ) Küllmer, nämlich: Regine, geb. Küllmer,

2) der Ehefrau des Glasermeisters

arie, geb. Küllmer,

zu Güffe.

„spätestens im 8 Ibeh. s im Termin selbst oder durch

am

* Nachlaß den auftretenden ändigt werden wird. Cassel, den 10. Juni 1892. Königliches ö (gez.) Th Wird veröffentlicht:

Abtheilung III. omaszik.

[19327]

zum Zwecke

Anf er Wittwe Helene Mari jefer⸗ benas 5 8 rie Haase, geb. Schiefer 2) der Wittwe Bernhardine Geb 1 iefer⸗ decker, in Hannover, 1“ wird hierdurch der angeblich im Jahre 1862 nach chiefer⸗

Amerika ausgewanderte vermann Otto S 2 decter aus Emden, Soß⸗ der weiland Eheleute etcfinann Johann Christoph Schieferdecker und Catharie Elisabeth, 88 Swart, daselbst aufgefor⸗ ert, sich spätestens is zu dem auf den 11. Ok⸗ S e Uhr, vor der Ab⸗ des unterzeichneten Amtsgerichts 5 ten Termine zu de nasen Nichtmeldungsfalle wird derselbe für todt er⸗ ärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben . sögeen Eacjotses werden. S.Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde b könnens 8 deren Mittheilung und gleichzeitig für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und achfolge⸗Berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche der Verwarnung, daß bei der Ueberwei ung es Vermögens des Verschollenen auf sie keine Blun sicht genommen werden soll, aufgefordert, Emden, den 16. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht. I.

Aufgebot der Todeserklärung

[20112] Auf gebot. In dem Testamente des am 20. Juli 1871 zu Heltberge Rüdersdorf verstorbenen Steigers Carl vhann Friedrich Preuße und dessen am 11. April 1. verstorbenen Ehefrau Caroline Wilhelmine duce, 6 Ferteees ihrer ve Caroline nriette Ellwanger 1 i rbtheil ausgesetzt. 13““ Nacht⸗ Frau Ellwanger ist gestorben und etwaige ommen und nähere Erben, als die im Testa⸗ 8 aufgeführten Geschwister und deren Kinder aben sich nicht legitimirt. Erbiese Nachkommen und näheren Erben der Frau späl anger werden daher hiermit aufgefordert, sich ütestens im Termin am 12. April 1893, metreeeh⸗ 10 Uhr, bei dem unterzeichneten imtsgerichte zu melden und zu legitimiren. Falls

wird auf Antrag Dezember 1810 ge⸗ 1864 verstorbenen Schwester

Gastwirths Heinrich Schäfer, August Koch, Vormittags 9 ½ Uhr, entweder

einen Bevollmächtigten zu er⸗

scheinen, widrigenfalls er für todt erklärt und sein nächsten Erben ausge⸗

Wiecklow, Gerichtsschreiber.

zu Schalke, als gesetzlichen der Dienstmagd Mina Osthoff daselbst, erkennt da Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirchen für Recht Das Sparkassenbuch Nr. 10 116 der

196 für die Schalke wird für kraftlos ertlärt. I11“ Rechts Wegen. Gelsenkirchen, den 15. Juni 1892 Königliches Amtsgericht

1 Im Namen des Köni 1 9 gn 85 6

er Wittwe Anna Wenzke, gebore 9

ner Fanschvande zke, geborene Fobom

) der Häusler Johann

Eheleute zur Turnow

Recht: len ) Die Frpothekenurkunde ehn, eingetragen aus der Obligation vo . Ok⸗ tober 1864 am 16. Oktober 1884 für die 1 lichte Wenzke, Anna, geb. Fobow, zu Jänischwalde in Abtheilung III. Nr. 3 des Grundstücks Jänisch⸗ walde Nr. 103 früher auch auf Jänischwalde Nr. 64 eingetragen —, gebildet aus der Schuldver⸗ schreibung vom 15./16. Oktober 1864 und den Hypothekenauszügen vom 16. Oktober 1864, 2) die Hypothekenurkunde über 49 Thaler Dar⸗ lehn, eingetragen aus der Obligation vom 16. No⸗ vember 1853 für die verehelichte Jäger Hartmann Hanne, geborene Jank, zu Tranitz in 2 btheilung I11I. Nr. 5 des Grundstücks Peitz Band III. Nr. 25, gebildet üis FF“ vom 16. November 1853 m othekenauszuge von demse sas tesftlge ertünt ie Kosten haben die Antragstelle 4 Peitz, den 18. Juni 1892. u“ Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil vom 14. Juni d. J. ist die Urkunde, welche über die von Adam Wbel und Frau, geb. Georg, von Wittgenborn am 29. September 1869, wegen 26. Thlr. Darlehn zu Gunsten des Abraham Hecht in Gelnhausen er⸗ richtete Hypothek gebildet ist, für kraftlos erklärt. Wächtersbach, den 14. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht. Scherb.

[20136 1 Im Namen des Königs! Auf Antrag des Cigarrenarbeiters Friedrich Rabe zu Dünne erkennt das Königliche Amts ericht zu Bünde durch den Amtsrichter Vahle für echt: Die gerichtliche Schuldurkunde nebst Hypotheken⸗ buchsauszug vom 18. Oktober 1869, auf Grund deren fünfundzwanzig Thaler Darlehen nebst 4 % für den Cigarrenmacher Friedrich Wölker bei Nr. 65 olsen bezw. den Cessionar Commerzienten Anton Schulte Nr. 102 Dünne im Grundbuche von Dünne Band IV. Blatt 807 Abth. III. Nr. 2 ex decr. den 18. Oktober 1869 eingetragen stehen, wird für erklärt. Die Kosten hat Antragsteller zu agen.

9 7-28q 9 8 82 2 8 P. Anf Antrag des Weichenstellers Wilhelm Osthoff Vertreters seiner Tochter

7

88 L abuch städtischen Sparkasse zu Gelsenkirchen über eine Einlage b Dienstmagd Mina Osthoff zu

Friedrich Handrich'schen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Peitz für über 200 Thaler Dar⸗

8

[20128) Im Nam Auf Antrag des Be

nachfol

III. „4, 8, 11 zwanzig welche jedem Kinde er

selben anderen zuwachsen.

ausgeschlossen. 8 on Gelsenkirchen,

[20127]

hier, kla

haft, jetzt unbekannten Verlassung, Parteien schuldigen zur mündlichen Verhand

erste Civilkammer des König

Berlin, Hallesches den 24. mit der

Ufer

richte zugelassenen Anwalt der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht. Berlin, den 21. Jun

[20111]

zu Seckbach,

vertreten Sternau zu f

November 1892, Vo Aufforderung, einen bei

Der Gerichtsschreiber Königlichen Abtheilung I.:

Appel.

en

rgmanns T Braubauerschaft, vertrilen 2 Glandorff zu Gelsenkirchen, Amtsgericht zu Gelsenkirchen Die eingetragenen Gläub er werden mit ihren Grundbuche von Braubaue Nr. 1 eingetrage

durch

für

zuletzt

chen

i 1892.

durch

Frankfurt a. M., klagt

Ehemann, den Gärtner Johannes in Seckbach, später bei Charles L.

1516 Aretie Avenue Atlantic jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen d 8,9. regellosen Lebenswandel verschuldeten

wegen Eh mit dem Antre zwischen den Parteien beste

einer Familie, Verlassung,

erklärung des B Kosten, und ladet Verhandlung des

den

furt a. M. auf den

Bünde, den 17. Juni 1892.

im Termine Nachkommen bezw. näher Erben

Königliches Amtsgerich

Vormittags 9 Uhr, n bei dem gedachten G

eklagten

15. nit der Au te zugelaf

City,

des Königs! heodor Wieschen zu h den Rechtsanwalt erkennt das Königliche

Recht:

iger und deren Rechts⸗ 7 Ansprüchen auf die im rschaft Bd. II. Art. 56 ene Post: „Auf 111“ gemein er Ehe ilhe furth, genannt Löchtenk dem am 4. Februar 1817 und obervormundschaftlich vertrage in der Art zugele bei dem Absterben

amp, als ein praecipuum in gerichtlich abgeschlossenen bestätigten Einkindschafts⸗ gt worden sind, daß die⸗ eines der Geschwister dem

Eingetragen vermöge Decrets vom 29. Juni 1823.“ Rechts

en, den 17. Juni 1892. Königliches Amtsgericht.

Wegen.

Oeffentliche Zustellnng. Die verehelichte Wilhelmine . zu Bernau, vertreten durch den t gegen ihren Eh meister Anton Berger,

Berger, geb. Klamet, Rechtsanwalt Franc emann, Schieferdecker⸗ Asuleht 88 wohn⸗ Aufenthalts, w ösli

mit dem Antrage: he bea hesl hen zu trennen und den B Theil zu erklären, un

die Ehe zwischen den eklagten für den allein d ladet den Beklagten 5 des Rechtsstreits vor die

ichen Landgerichts II. zu Nr. 29/31, Zimmer 33, auf rmittags 10 Uhr, dem gedachten Ge⸗ zu bestellen. Zum Zwecke

ner, als Gerichtsschreiber

des Kön iglichen Landgerichts II. Civilkammer

11) SDOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Eache. e 8

Fecaes

e“ 888 u“ age auf Trennung der henden Ehe unter Schuldig⸗ und Auferlegung der Beklagten zur mündlichen er. 3 Rechtsstreits Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frank⸗ November 1892, forderung,

vor die

enen A

Amtsgerichts.

geb. Emmel, Rechtsanwalt Dr⸗

gegen ihren aefer,

Cty. Cass., urch Casf⸗

15, Geld, Sand⸗

8

1 8

früher Forist

uins

zweite

einen

öffentlichen Zustellung wird di Aus 4 bekannt gemäͤcht. 9 ieser Auszug der Klage Kiel, den 16. Juni 1892. 6

Hintze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[20121] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Glaser Haeßner, Charlotte Luise Ernestine, geb. Döll, aus Naumburg (Saale), jetzt in Weißenfels (Saale) wohnhaft, vertreten durch den Re htsanwalt Rothenbach zu Naumburg (Saale) klagt ihren Ehemann, den Glaser Christian Karl Hermann Haeßner aus Naumburg (Saale), zur Zeit in unbekannter Abwesenheit lebend, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg (Saale) auf den 3. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G Naumburg ö den 18. Juni 1892. 8 Riitchter, Assistent,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[20116] Landgericht Hamburg 8 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Henriette Maria Willllmine Berg, geb. Wendel, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Fentz hier, welche gegen ihren⸗ Ehemann Franz Heinrich S ernhard Berg, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung geklagt hat, ladet den Beklagten zur Beiwohnung der Ableistung des ihr durch bedingtes Urtheil vom 25. Februar 1892 auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 26. November 1892, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der W“ einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugela enen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung be⸗ kannt gemacht. Hamburg, den 23. Juni 1892. W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts

[20183] Oeffentliche Zustellung. 5 8 Nr. 31 768. Der Begadmenberhand Mannheim, vertreten durch den Vorsitzenden der Armen⸗ und Krankencommi sion, Herrn Bürgermeister Klotz hier, klagt gegen den Handelsmann Bernhard Bromet von Bentheim, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, mit dem Antrage auf kostenfällige und vor⸗ läufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 263 62 Kosten der Ver⸗ pflegung seiner Ehefrau für die Zeit vom Jannar bis Oktober 1889 im allgemeinen Krankenhause hier und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ hendeung bas vor das Gr. Amtsgericht 4 unheim zu dem auf Donnerstag, den 6. Oktober 1892, Vormitt. 101, Ar. de stimmten Terminc. Zum Zwecke der öffeutlichen eehang wird meser Auszug der Klage bekannt

Mannheim, den 15. Juni 1892.

Stalf.

2

lt zu

8

Gerichesschreiberei Gr. Amtsgerichts.